Zugerbieter 20170404

Page 9

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 5. April 2017 · Nr. 13

SCHAUPLATZ

9

Archetage

Neuer Geschäftsführer und neue Generation sind nun an der Spitze

Ein Baarer Architekturbüro feiert eine Stabübergabe. Der 2010 eingeleitete Generationenwechsel findet damit seinen Abschluss. Archetage wurde 1963 von Hannes Müller und Alois Staub gegründet.Als letzter der zwei­ ten Generation verlässt nun Kurt Schmid auf Ende April die Firma, um nach mehr als 30

bewegenden Jahren einen ru­ higeren Lebensabschnitt an­ zugehen. Christophe Egli tritt seine Nachfolge an und wird Mitinhaber und Verwaltungs­ rat. Zu seinen Haupttätigkei­ ten gehören die Leitung der Projektentwürfe und die Mit­ arbeit in der Geschäftsleitung. Der Architekt FH mit Nach­ diplom im Bereich Immobi­ lienmanagement bringt viel Berufs­ und Führungserfah­ rung mit. Er ist in Baar/Allen­ winden aufgewachsen und hat

während 20 Jahren in Zug und Zürich ein eigenes Architek­ turbüro geführt.Aufgefallen ist Egli mit gut in den jeweiligen Kontext eingebundenen Neu­ bauten im Wohnbereich, aber auch mit vorbildlichen, denk­ malpflegerischen Umbaupro­ jekten und mutigen Wettbe­ werbsentwürfen.

Mit einem Apéro wird Kurt Schmid verabschiedet Der erfolgreiche Generatio­ nenwechsel wird am Don­

nerstag, 6. April, mit einem Anlass gefeiert, zu der Gäste aus dem Umfeld der Firma eingeladen sind. Dabei wird auch Kurt Schmid verabschie­ det, welcher fast sein ganzes Berufsleben für die Firma tä­ tig war; die letzten zwölf Jahre als Geschäftsführer. Zu seinen persönlichen Erfolgen zählen sechs Wettbewerbsgewinne, welche alle ausgeführt wer­ den konnten, darunter Bauten wie das Schulhaus Sennweid in Baar oder das Alterszent­

rum Lindenpark in Hünen­ berg.

Kurt Schmid (links) übergibt die Geschäfte an Christophe Egli. Bild: PD

Triag International

Zuwebe

Neues Zuhause für eine Weltmarke systeme und deren internatio­ nalen Vertrieb zuständig. «Glücklicherweise wurde die Auftragslage in den letzten Jahren immer besser für uns, was jedoch zur Folge hatte, dass die Räumlichkeiten in Al­ lenwinden zu klein wurden», führt Baumgartner aus.

Seit dem 1. März ist die Baarer Firma in Hünenberg tätig. Firmenchef Beat Baumgartner ist dankbar für die Unterstützung, die er in der Vergangenheit von den Allenwindnern erhalten hat. Peter Theiler

Beat Baumgartner steht mit seiner Frau Claudia auf dem Dach des brandneuen Fir­ mengebäudes der Triag Inter­ national in Hünenberg. «Von hier aus haben wir an schönen Tagen einen tollen Blick nach Allenwinden», erklärt Claudia Müller Baumgartner. Ein we­ nig Wehmut überkommt sie, wenn sie an die vergangenen Jahrzehnte denkt, in welchen

«Wegen der besseren Auftragslage wurden die Räumlichkeiten in Allenwinden zu klein.» Beat Baumgartner, Firmenchef Triag International

das Dorf oberhalb von Baar das Leben ihrer Familie ge­ prägt hat. «Wir haben 1985 als junges Paar auf dem St. Mein­

Ein Viererteam trägt neu die Verantwortung Ab 1. Mai übernimmt ein Viererteam die Verantwortung für Archetage: Christophe Egli, Arthur Sigg, Nick Staub und Michel Tscherry. Vorher wird die neue Geschäftsleitung in Klausur gehen, um die Verant­ wortlichkeiten im Detail zu re­ geln und um die langfristigen Ziele zu überprüfen. pd

Claudia und Beat Baumgartner auf dem Dach des neuen Sitzes der Triag International AG in Hünenberg. radhof in Allenwinden ein Zu­ hause gefunden und wurden sofort ins Dorfleben integ­ riert», erklärt sie. «Seit wir im Jahr 2002 mit unserer Firma Triag ins Aussergrüt gezogen waren, erhielten wir grosse Unterstützung von den Leuten

im Dorf, dafür sind wir sehr dankbar», erklärt Beat Baum­ gartner.

In der Produktion von Spannsystemen tätig Aufgrund der Nachfolger­ regelung wurde die Firma im

Bild: Peter Theiler

Jahr 2013 in die Triag AG, wel­ che den Vertrieb in der Schweiz übernommen hat, und in die Triag International gesplittet. Letztere ist im Besitz von Beat Baumgartner und für die Produktion der weltweit gefragten Spann­

Die Triag AG bleibt in Allenwinden Auf der Suche nach einem neuen Gebäude wurde Baum­ gartner gar von Gemeinden aus dem Ausland kontaktiert, welche der Firma hervorra­ gende Konditionen geboten haben. Für ihn war es aber wichtig, in der Region zu blei­ ben. Der Standort in der Ge­ werbezone Bösch in Hünen­ berg, ist für die Triag International deshalb ein Glückfall. Durch die gute Verkehrsanbindung und die zentrale Lage ist es der Firma möglich, weiterzuwachsen und die internationalen Kun­ den mit der gewohnt hohen Qualität speditiv zu bedienen. «Unsere 30 langjährigen Mit­ arbeiter und die vier Lernen­ den sind uns treu geblieben und haben beim mehrere Wo­ chen dauernden Umzug her­ vorragende Arbeit geleistet», erklärt der Firmenchef stolz. Weiterhin in Allenwinden bleibt die Triag AG mit ihren neun Mitarbeitern. Weitere Informationen zu Triag International unter: www. triag-int.ch

Produkte einfach online bestellen Die Zuwebe stellt in ihren Abteilungen diverse Eigenpro­ dukte her. Die Artikel aus den Bereichen Schreinerei, Hand­ werk und Kunst, Textil oder Gastronomie waren bisher im Zuwebe­Laden in Inwil oder an den Gastronomiestandorten erhältlich. Mit der Zürcher Webagentur Movepeople hat die Zuwebe nun einen Web­ shop entwickelt, auf dem eine Auswahl an Produkten online bestellbar ist. Sie präsentieren sich unter der Marke «Wert­ sache» und sind zu kaufen unter www.wertsache.ch pd

Halle 44

Osterausstellung zeigt den Frühling Der Verein für Arbeitsmarkt­ massnahmen (VAM) hat die Türen zur farbenfrohen Oster­ ausstellung in der Halle 44 an der Altgasse 44 geöffnet. Die Ausstellung mit Verkauf dauert bis am 13. April. «Wir bieten unter dem Motto ‹Achtung, fer­ tig, Frühling!› auch dieses Jahr eineVielfalt an handgemachten Dekorationsartikeln an», freut sich Esther Staub, Leiterin der Halle 44. Nebst den vielfältigen Osterdekorationen sind auch jahreszeitenunabhängige Pro­ dukte ausgestellt. pd Öffnungszeiten Osterausstellung: Montag bis Freitag 8 bis 11.30 und 13 bis 16 Uhr. Am Donnerstag, 13. April, schliesst die Halle 44 bereits um 15 Uhr.

Kinderkleiderbörse

Günstige Kinderkleidung und tolle Spielsachen sind im Angebot

Am Mittwoch, 12. April, ist es wieder so weit: Die Sommerbörse mit Artikeln rund ums Kind öffnet ihre Pforten. Mehr als 9000 verschiedene Waren werden Eltern­ und Kinderherzen höherschlagen

Die Daten # Annahme: Dienstag, 11. April, 9 bis 10.30 und 13.30 bis 16 Uhr # Verkauf: Mittwoch, 12. April, 13.30 bis 17 Uhr # Auszahlung: Donnerstag, 13. April, 13 bis 15 Uhr, Gemeindesaal, Schulhaus Marktgasse. pd

lassen, wenn sich von 13.30 bis um 17 Uhr die Türen des Gemeindesaals öffnen. Wer also noch auf der Suche nach einem schönen Sommerkleid­ chen oder ein paar schicken Schuhen für sein Kind ist, der sollte sich den Verkaufsnach­ mittag nicht entgehen lassen. Aber auch die eine oder ande­ re Osterüberraschung wie Bü­ cher und Spiele, Rollerblades Fussballschuhe oder sogar ein Kinderwagen wird sich hier sicherlich finden lassen.

Auch Bedürftige profitieren vom Verkauf «Ein schöner Nebeneffekt ist, dass der Reinerlös aus dem Verkauf unserer Waren ge­ meinnützigen Institutionen aus der Region zur Verfügung gestellt wird», erklärt Renate Stadelmann, die gemeinsam

mit Sandra Fankhauser, Sand­ ra Reidt, Irene Schelbert und Brigitte Mercoli jeweils die Börse organisiert. Bestens unterstützt werden sie von rund 40 anderen Frauen, die wie sie ehrenamtlich tätig sind. Es gibt für die Frauen viel zu tun, so müssen zum Beispiel die Waren, die am Vortag an­ genommen werden, nach Grössen und Thema sortiert und kundenfreundlich plat­ ziert werden. Maximal 50 Tei­ le, die sauber und voll funk­ tionsfähig und mit reissfesten Etiketten versehen sind, kann jeder Verkäufer abgeben. Nicht verkaufte Waren kön­ nen nach Verkaufsschluss beim Organisationsteam ab­ gegeben werden, auch diese werden dann gespendet. Am Verkaufstag selbst müssen

sechs Kassen besetzt werden. Die Anzahl wurde aufgrund der Erfahrungen der Vorjahre erhöht, um möglichst kurze Wartezeiten für die Kunden gewährleisten zu können.

Für Säuglinge ist ebenfalls einiges dabei «Das Besondere ist, dass wir auch Babykleidung ab Grösse 50 im Angebot haben», freut sich Stadelmann. Ein Detail, das die Börse, die bereits seit Jahrzehnten im Frühjahr und im Herbst durchgeführt wird, auch für junge Eltern und Grosseltern interessant macht. Allerdings können Kinderwagen aus Sicherheits­ und Platzgründen erst ab 15 Uhr in den Saal mitgenom­ men werden. Die Kinderklei­ derbörse in Baar ist eine Börse mit Tradition, die hoffentlich

Das Organisationsteam der Baarer Kinderkleiderbörse freut sich auf eine erfolgreiche Sommerbörse. Bild: Michael Dülgeroglu auch in diesem Jahr wieder viele Kunden aus Baar und Umgebung anlocken wird. Sabine Eichbaum

Weitere Informationen zur Kinderkleiderbörse im Gemeindesaal erteilt Sandra Fankhauser-Stapfer unter: smfankhauser@bluewin.ch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.