Zugerbieter 25.01.2017

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6 Kurzum Nun wieder weniger Altpapier gesammelt

Nachdem im November rund 5 Kilogramm Altpapier mehr gesammelt wurden als im vergangenen Jahr, verzeich­ net die Altpapiersammlung der Schulen Baar nun wieder eine Einbusse. So kamen im Dezember 2016 rund 47 710 Kilogramm zusammen, im Jahr zuvor waren es noch 54 470 Kilogramm im Dezem­ ber. Mit dem Gewinn aus der Sammlung finanzieren sich die Baarer Schulklassen Ex­ tras wie etwa Klassenlager. ls

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Mittwoch, 18. Januar, 0.36 Uhr, Allmig. Der Feuerwehr wurde ein Kaminbrand auf dem Areal einer Kompostieranlage ge­ meldet. Es handelte sich um die Flamme des kontrollier­ ten Abfackelns von Methan­ gas. Sonntag, 22. Januar, 17.51 Uhr, Obermühle. Fünf Personen mussten aus einem steckengebliebenen Lift befreit werden. pd

BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 25. Januar 2017 · Nr. 3

Inthronisation

Vom Töfflibueb zum Froschkönig prunkvoll und mit Standing Ovations als neuer Herrscher über das Fröschenvolk von Inwil in sein Amt erhoben.

Auch die Fröschenzunft Ebel darf sich nun über einen frisch gekürten Regenten freuen: André I. Schelbert ist dabei ganz entspannt. Shayna Basan

Am Samstagabend kurz nach 8 Uhr eröffnete der Zeremonius Donald Basan im fasnächtlich dekorierten Saal der Rainhalde in Inwil die Feierlichkeiten zur Inthronisation von Zunftmeister André I. Doch bevor er auf dem heiss ersehnten Thron Platz nehmen durfte, wurde Zunftmeisterin Gaby I. exthronisiert. Sie nahm mit einer fetzigen Darbietung von Gabaliers «Hulapalu» Abschied von ihrem Amtsjahr und den Machtinsignien.

Ein engagierter Fasnächtler zum Wohle der Frösche «Ich bin überhaupt nicht nervös», plädierte André Schelbert noch kurz vor seinem Auftritt. Doch dann war es so weit: Flankiert von seiner Frau Andrea und drei Ehrendamen durfte er endlich auf die Bühne. In lustiger Manier erzählte der Zeremonius Geschichten und Anekdoten aus Andrés Leben. Das neue Oberhaupt war jahrelang Mitglied der Fröschengruppe und sorgte sogar für den ersten Internetauftritt des Vereins. Nach

EVZ­Fan und Zunftmeister André I. ganz nach seinem Motto «Mit Härzbluet debi» – umrahmt von den Ehrendamen Anita Duss (von links), Margrit Langenegger, Zunftmutter Andrea und Ehrendame Yvonne Erni. Bild: Shayna Basan zahlreichen Anekdoten über die Kindheit des ehemaligen

«Ich bin überhaupt nicht nervös.» André I. Schelbert, Fröschenzunftmeister 2017 Töfflibuebs hatte sogar der zukünftige Zunftmeister die eine oder andere Lachträne in den

Augenwinkeln. Seit er als Zehnjähriger seinen ersten EVZ-Match gesehen hatte, ist er feuriger Fan und heute stolzer Besitzer einer Saisonkarte. Aber auch das Reisen mit Auto oder Schiff macht ihm und seiner Frau Andrea grossen Spass, und er ist ein Liebhaber von Animationsfilmen.

Seine Frau Andrea berichtete Spannendes und Unterhaltsames Doch wo hatte es eigentlich zwischen André und Andrea

gefunkt? Natürlich an der Fasnacht, als André (vor der Bar stehend) seine Andrea (hinter der Bar) schmachtend anhimmelte. Es folgten ein paar Dates, bevor es zum «Showdown» im Tessin bei einem Ausflug kam – so plauderte der Zeremonius aus dem Nähkästchen. Kurz vor 22 Uhr war es dann so weit: Als sich die güldenen Kelche von André I. und dem Zeremonius kreuzten, wurde der Zunftmeister 2017 feierlich

Abendvortrag

Todesfälle Baar 23. Januar Theres Stierli-Gander, ge­ boren am 8. Februar 1934, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 2. Der Trau­ ergottesdienst findet statt am Freitag, 3. Februar, 9.30 Uhr in der Friedhofskapelle Baar; anschliessend Urnen­ beisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 22. Januar Baar Karl David Britschgi-Gloor, geboren am 2. August 1941, wohnhaft gewesen an der Sonnenhofstrasse 8f. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 30. Januar, 14 Uhr in der reformierten Kirche Baar. Die Beisetzung findet im engsten Familien­ kreis statt. 19. Januar Baar Ida Peter, geboren am 31. März 1932, wohnhaft ge­ wesen an der Rigistrasse 167. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 30. Januar, 9.30 Uhr in der Fried­ hofskapelle Baar; anschlies­ send Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 15. Januar Baar Elsa Lander-Huber, geboren am 2. Mai 1930, wohnhaft gewesen an der Bahnhof­ strasse 12. Der Trauergot­ tesdienst findet statt am Freitag, 27. Januar, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeiset­ zung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Es folgten tolle, einfallsreiche und farbenfrohe Huldigungen Der Vorstand der Fröschenzunft gratulierte ihrem neuen Herrscher. Danach kamen die Altzunftmeisterinnen und Altzunftmeister sowie die Fröschengruppe an die Reihe. Auch die Familie von André I. liess es sich nicht nehmen und überraschte mit einem lustigen EVZ-Sketch. Der Schwingclub Ennetsee brachte André I. den lang ersehnten (und doch nie erreichten) Kranz, den er dann unter dem «Hut der Hüte», seinem Zweispitz, trug. Delegationen aller Fasnachtsoberhäupter aus der Region machten André I. ihre Aufwartung: Räbevater Pirmin I. und sein Hofstaat, eine Delegation aus dem Grüterland mit Faschallminister Walter I. und den Ehrenministerinnen und Ehrenministern, die Letzibutzelizunft Zug mit Prinz Rudi, Prinzessinnen, Zunftmeister und Hofstaat sowie – zum ersten Mal – eine Delegation der Wylägerer Fasnacht aus Unterägeri mit Ehrenbadjöggel Thomas Werner und Narrenmutter Ramona Hugener, Narrenvater und Gefolge. Bei musikalischer Unterhaltung wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Betreibung

500 Jahre Reformation

Die Verjährung unterbrochen

Ein reformierter und ein katholischer Theologe halten gemeinsam einen Vortrag.

Markus Hürlimann, SVPKantonsrat aus Allenwinden, besser bekannt als Akteur beim Sexskandal an der Landammannfeier im Dezember 2014, lässt über seinen Anwalt die zweite Akteurin im Skandal, die damalige Kantonsrätin Jolanda Spiess-Hegglin, betreiben – in der Höhe von 700 000 Franken. Wie Hürlimann gegenüber «20 Minuten» erläuterte, «wurde dies gemacht, damit das Verfahren gegen Frau Spiess vom Juni 2015 wegen Persönlichkeitsverletzung gegen mich nicht verjährt». Forderungen auf Schadenersatz und Genugtuung verjähren grundsätzlich nach einem Jahr. Damit dies nicht geschieht, kann unter anderem eine Betreibung eingereicht werden. Spiess-Hegglin hat wohl Rechtsvorschlag gegen die Betreibungen erhoben. Die Einträge bleiben jedoch auf einem Auszug des Betreibungsamtes vermerkt. Die unsägliche Geschichte ist also längst nicht vorbei. Die Zürcherin Julia Hofstetter hat aufgrund dessen eine Spenden-Aktion zu Gunsten der Betriebenen ins Leben gerufen. csc

Wie sehen Reformierte die Reformation heute – und wie sehen die Katholiken die Refor-

mation heute? Das Begegnungs- und Bildungszentrum Eckstein organisiert am Donnerstag, 26. Januar, Start 19.30 Uhr, einen öffentlichen Vortrag zum Thema. Dabei soll die Reformationsgeschichte neu erzählt werden und zur ökumenischen Geschichte werden. pd

Punkto Jugend und Kind

Neuland betreten und Fuss fassen Welche Herausforderungen stellt die Arbeit mit minderjährigen Flüchtlingen? Am 7. März findet in Baar eine Fachtagung zu diesem Thema statt. Kinder und Jugendliche, welche mit oder ohne ihre Eltern auf der Flucht sind, haben viel erlebt, wenn sie hier in Baar ankommen. Täglich werden sie mit Neuem konfrontiert und müssen viel dazulernen. Sie werden von Ämtern bearbeitet, Kantonen und Gemeinden zugeteilt, erhalten eine Unterkunft und das Nötigste zum Überleben. Gleichzeitig gilt es für sie und ihre Eltern, in einem neuen Land einen neuen Lebensabschnitt anzutreten. Die in Baar ansässige Zuger Fachstelle – punkto Jugend und Kind organisiert eine Tagung, die aufzeigen soll, wie Lebens-

situationen von Flüchtlingskindern im Kanton Zug aussehen, welchen rechtlichen Status sie haben, wie sie wohnen, was sie machen und welche besonderen Bedürfnisse sie haben. Fachpersonen erhalten neben dem interdisziplinären Austausch ausführliche Hintergrundinformationen zur aktuellen Flüchtlingssituation, konkrete Handlungsansätze, praxistaugliche Ideen. Sie erweitern ihr Fachwissen, um Kinder und Jugendliche beim Ankommen in der Schweiz adäquat begleiten zu können. Die Fachtagung findet am Dienstag 7. März, 8.30 bis 17 Uhr im Begegnungs- und Bildungszentrum Eckstein in Baar statt. Detaillierte Informationen dazu sind auf der Internetseite www.punkto-zug.ch aufgeschaltet. Anmelden kann man sich bis 21. Februar per Mail an mail@punkto-zug.ch. csc

Bild: PD

Mitarbeiterfest

Pfarrer Anthony Chukwu, inmitten vieler freiwilliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrei St. Martin: Jeweils einmal im Jahr laden Kirchenrat und Seelsorgeteam die ehrenamtlich Tätigen zu einem gemütlichen Nachtessen ein. Es ist ein kleines Zeichen der Dankbarkeit für die geleisteten Stunden. Rund 300 Freiwillige engagieren sich in der Pfarrei in den verschiedensten Bereichen – vom Ministrantendienst über den Kirchenchor und die Frauengemeinschaft bis hin zum Alters- und Quartierkontakt. Franz Lustenberger

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