WochenZeitung Ansbach KW 27.19

Früher oder später beschäftigt das Thema Hören – Demenz jeden. Informieren Sie sich auf unseren Sonderseiten dazu Lesen Sie mehr auf den Seiten 6 & 7

Eine Ausstellung zu Selbstportraits im Brücken-Center, Kunsthaus Reitbahn 3 und Markgrafenmuseum eröffnete am 4. Juli Lesen Sie mehr auf Seite 10

WochenZeitung

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ANSBACH

Nr. 27 · 48. Jahrg. · 6. Juli 2019

„Keep swinging“

„Helfen ist unsere Stärke“

Edward C. Griffith im Interview

Festakt zu 70 Jahren Diakonie Ansbach begangen – Zahlreiche Ehrengäste bei der Feier

Ein musikalischer Weltenbummler ist Edward C. Griffith. Seine Karriere begann in Trinidad. Es folgten Tourneen in der Karibik bis er in den 60er Jahren nach England emmigrierte und in Europa Mitglied diverser Bands wurde.

Heute lebt er in Ansbach wie er Martina Schürmeyer erzählte.

Mehr lesen Sie auf Seite 5

WZ-Interview präsentiert von Werner Optik

Regionalsbischöffin Gisela Bornowski sprach beim Festakt zu 70 Jahren Diakonie

ANSBACH. Vom Hilfswerk, zur inneren Mission, zur Diakonie Ansbach in 70 Jahren. Genau wie der Name, haben sich in diesen Jahren auch die Anforderungen an die Diakonie stets gewandelt.

Ging es anfangs darum die existentiellen Bedürfnisse des Menschen nach Kriegsende zu be-

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wandte sich Seidel an die Mitarbeiter und Angehörigen der Diakonie. Die Ziele von Stadt und Diakonie seien eng miteinander verknüpft. Das niederschwellige, ressentimentfreie Angebot der Diakonie, bilde zusammen mit dem kommunalen Angebot ein sich „perfekt ergänzendes Hilfs-

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friedigen, stellt sich die Diakonie heute den ganzheitlichen Problemen der modernen Gesellschaft.

So betonte Oberbürgermeisterin Carda Seidel: „Die Diakonie ist sehr flexibel“. Auch mit Lob sparte das Stadtoberhaupt nicht: „Sie stehen für eine menschlichere, sozialgerechtere Gesellschaft“,

Fortsetzung auf Seite 2

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system“. Die Regionalbischöffin der evangelischen Kirche Gisela Bornowski plädierte für ein weiterhin gemeinsames Auftreten von Kirche und Diakonie. Man hätte miteinander viel erreicht, nun gehe es darum, dass Leben in seiner ganzen Fülle wiederzugeben.

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2 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 6. Juli 2019

MOMENT MAL

AUF EIN WORT — CHRISTLICHE GEDANKEN

Das glaub ich jetzt nicht Meist kommt uns dieser Satz über die Lippen, wenn wir ein Bild von Menschen oder Situationen im Kopf haben und es dann doch anders kommt, als wir dachten. Wenn unsere vermeintlichen Gewissheiten ins Wanken geraten, dann ist er da, der Zweifel. In einer Zeit, in der Fake news aus Gründen des Machtkalküls bewusst gestreut werden, Wirtschaftsbosse um des Profits willen ihre wahren Absichten verschleiern, ist Zweifeln angebracht, um „denen“ nicht auf den Leim zu gehen. Was im Alltag überlebensnotwenig ist, kann im Glauben doch nicht falsch sein, oder?

Es gab Zeiten, da wurden Zweifel gleichgesetzt mit einem Abfall vom Glauben und diese TraditiBestattermeister

BESTATTUNGEN

FJODOR MICHAILOWITSCH DOSTOJEWSKIJ ZUM THEMA: ALLTAG „WER DEN ALLTAG MEISTERT, IST EIN HELD.“

onsline reicht bis in den Katechismus von 1997 hinein. Gott sei Dank, sehen das viele heute anders, allen voran Papst Franziskus: „Wenn einer Antworten auf alle Fragen hat, dann ist das der Beweis dafür, dass Gott nicht mit ihm ist. Die großen Führer des Gottesvolkes wie Moses haben immer Platz für den Zweifel gelassen. Man muss Platz für den Herrn lassen, nicht für unsere Sicherheiten.“ Der „ungläubige Thomas“, dessen Gedenktag in dieser Woche gefeiert wird, ist vielleicht gerade deshalb einer der Jünger, die uns heute viel zu sagen haben. Sinngemäß sagt er: Wenn ich es nicht sehe und fühle, glaube ich nicht! Dabei ist das doch genau das, was den Glauben ausmacht: Nach

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KURZ BERICHTET

VON MARTINA SCHÜRMEYER

den Worten des Hebräerbriefs ist Glauben „ein Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht“ (Hebr 11,1). Aber das schließt nicht aus – oder besser: schließt mit ein, dass wir Fragen zulassen, selbst kritisch nachfragen, Unverständnis zugeben und damit den Glauben vor der Vernunft rechtfertigen. Wir heute haben nicht das Glück, dass Jesus direkt auf unsere Zweifel reagiert und ein zweites Mal erscheint – nur um des Zweiflers willen.

Für Thomas wandeln sich seine Zweifel in eine produktive Bestätigung des Glaubens. Könnte er uns darin nicht gerade heute Vorbild sein?

Unsere Alltagsleistungen nehmen uns oft sehr viel Energie.

Natürlich gibt es in Ihrem wie im Leben der meisten Menschen die besonderen Tage, an die Sie sich noch lange erinnern.

Der überwiegende Teil Ihrer Zeit wird jedoch sogenannter Alltag sein.

Ein Wort mit eher negativem Klang, obwohl wir doch gerade ihn genießen sollen.

Versuchen Sie genau das, indem Sie eingespielte Abläufe durchbrechen. Machen Sie sich klar, wie viel Positives Sie Tag für Tag, also Alltag für Alltag erleben dürfen.

NOCH 20 TAGE Die Bachwoche Ansbach startet wieder! Vom 26. Juli bis 4.

August 2019 wird Ansbach zur Musikstadt.

Sonntag, 4. August 2019, 18.00 Uhr „Johannespassion“ (Kirche St. Gumbertus)

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Helfen ist unsere Stärke

Den Höhepunkt und Abschluss der Bachwoche stellt 2019 Bachs „Johannespassion“ dar. HansChristoph Rademann, einer der aktuell renommiertesten Chorleiter weltweit, bringt die selten aufgeführte 4. Fassung dieser Passion zum Klingen. Chor und

Barockorchester der Gaechinger Cantorey vereinen sich mit fünf internationalen Gesangssolisten zu einem glanzvollen Schlusskonzert. Karten unter Tel. 098115 037, im Internet unter www. bachwoche.de oder bei allen reservix-VVK-Stellen

Festakt zu 70 Jahren Diakonie Ansbach begangen mitglied des diakonischen Rates Bayern, lies durchblicken, dass Diakoniearbeit nicht immer leicht sei. Diskussionen und Reformen hätten nicht immer zu sinnvollen Ergebnissen geführt.

Sie wünsche sich von der Politik bei Geldthemen und dem Fachkräftemangel unkonventionelle Antworten. Für Ansbach hatte sie nur warme Worte übrig: „Hier hat man immer den Menschen in seiner Gesamtheit gesehen.“ Als Vertreterin des Bezirks Mittelfranken sprach die Beauftragte für Menschen mit Behinderung im Bezirkstag, Lydia Bauer-Hechler. 113 Leistungsberechtigte des Bezirks würde die Diakonie Ans-

bach versorgen. Diese essentielle Arbeit würde dabei erstklassig und umfassend erledigt.

Das letzte Wort der Grußwortredner hatte Dekan Hans Stiegler. „Vieles, vieles ist gewachsen, wir sind aber noch nicht am Ende.“ Man erfülle von der Wiege bis zur Bahre den Urauftrag Christi.

Gleichzeitig sprach der Dekan, die Einladung aus, sich doch einmal die Dienste der Diakonie anzusehen.

Im Anschluss ging der Vorstandsvorsitzende der Diakonie, Wolfgang Schur, noch genau auf die 70-jährige Geschichte der Ansbacher Diakonie ein, ehe die Mitarbeiter ihre verschiedenen Abteilungen vorstellten.

„Musik aus Bronze“ ANSBACH (RED). Rund zwanzig Bronzeplastiken der renommierten Bildhauerin Antje TescheMentzen werden die Ansbacher Innenstadt vom 13. Juli 2019 an drei Monate lang in einen ganz besonderen Skulpturenpark verwandeln. Mit großformatigen Skulpturen, oft mythischen Ursprungs, zeigt sie ihre Liebe zu Natur und Musik. „Die Kunst als Vermittlerin zwischen dem Irdischen und dem Ewigen.

Skulpturen sind wie musikalische Harmonien, sie sind Musik aus Bronze“, so erläutert die vielseitige Künstlerin ihre kreative Vorstellung.

Bei ihrem ersten Besuch in Ansbach zeigte sich die Bildhauerin und Künstlerin regelrecht begeistert von den möglichen Standorten für ihre Skulpturen in der historischen Altstadt, der Anblick der wunderbaren Frühlingsbepflanzung im Hofgarten sorgte für Gänsehaut bei ihr. „Ich freue mich riesig, dass ich meine Werke hier drei Monate lang in diesem tollen Ambiente zeigen kann.

Besonders schön ist für mich dabei auch die Verbindung mit der Bachwoche.“ Neben den

Foto: Holger Schneider

Lyrische Betrachtung Die existenziellen Fragen des Daseins Ulrich Rach ANSBACH (HW). Der Ansbacher Schriftsteller Ulrich Rach hat ein neues Buch mit dem Namen „Wollt´ gern eine Brücke sein“ veröffentlicht. In dem Band widmet er sich lyrischen Betrachtungen, wie der Untertitel „Gedanken, Träume, Fragen“ verrät.

Getreu seines Titels möchte Rach mit seinem neuen Werk Brücken schlagen: „Brücken in Worten von Mensch zu Mensch; Brücken zum Miteinander, zur Toleranz, zur Nächstenliebe; zum Frieden, zur Freiheit, zum Insichgehen, zum Nachdenken über Gott und die Welt“, schreibt der Autor im Vorwort.

Die Gedichte und Prosatexte tragen Titel wie „Schweigen und schreien“, „Das Dunkel im Denken“, „Hoffnung“ und „A fränggischer Traam“.

Rach widmete sich in den vergangenen Jahren hauptsächlich humorvollen, fränkisch geprägten Erzählungen. „Aber zum Leben gehört für jeden Menschen naturgemäß auch eine andere Seite: Dort findet man die vielen

Ulrich Rach

Ansbacher Skulpturenmeile mit Antje Teschen-Mentzen

Hans-Christoph Rademann leitet die Gaechinger Cantorey

Wollt‘ gern eine Brücke sein

Wollt‘ gern eine Brücke sein

ANSBACH (LUH).

FORTSETZUNG VON SEITE 1 Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer sprach sich in seinem Grußwort dafür aus, die Zahl 70 nicht so sehr in den Fokus zu rücken. Viel mehr sei es ein Grund zum Feiern und mit Freude auf das Erreichte zurückzublicken. Er lobte das breit gefächerte Angebot, das neben den klassischen Bereichen der Diakonie auch weitere Anlaufstellen wie die Sucht-, Schwangeren-, Familien-, Asyl-, und Integrationsberatung beinhalte. Dies alles würde dabei stets unter dem christlichen Menschenbild stattfinden, hob der Regierungspräsident hervor.

Sandra Schumann, Vorstands-

N euer

s ch ein u n g Foto: Ulrich Rach

Der Titel erscheint im Format DIN A 6 als geprägtes, hochwertiges Hardcover.

Mit 140 Inhaltsseiten kostet der Band 13,80 € und erscheint im Verlag Delp, Bad Windsheim.

ISBN 978-3-7689-0291-5

schwerwiegenden und oft ungelösten existenziellen Fragen des Daseins“, teilt er mit. „Wenn man dies erkennt und ein Leben lang mit Leidenschaft geschrieben hat, und zwar die unterschiedlichsten Texte zu den unterschiedlichsten Themen, gelangt man eines Tages fast reibungslos und wie selbstverständlich irgendwann einmal zu dem lyrisch geprägten literarischen Genre, dem ich mich nun zugewandt habe.“ Die Verkaufserlöse von „Wollt´ gern eine Brücke sein“ fließen vollständig der Thika-Kenia-Hilfe zu, die Rach mit initiiert hat.

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ANSBACH (RED). Am Mittwoch, den 10. Juli, will sich eine Bürgerinitiative zur Förderung der Verkehrsinfrastruktur im Ansbacher Norden gründen. Ziel der Initiative ist es, die Stadt Ansbach bei der Entwicklung des Verkehrskonzeptes, welches die Stadt gerade in Auftrag gegeben hat, zu unterstützen und hierbei die Interesse der Anwohner im Ansbacher Norden zu vertreten.

Genauer geht es um die aktuellen Verkehrsprobleme: • Das Weinbergplateau ist noch immer schlecht angeschlossen.

• Das Baugebiet Weinberg West wird geplant ohne verbesserung der Verkehrsinfrastruktur.

•Zunehmendes Chaos an der Weinbergschul-Kreuzung, Rückstau in alle Richtungen, erhöhtes Risiko für alle Verkehrsteilnehmer.

Treffpunkt ist um 19 Uhr im Gasthaus Weinberg.

Fieldday ANSBACH (RED). „Fieldday“ nennen die Funkamateure ihre Sommerfeste, bei denen neben Funktechnik auch das leibliche Wohl gepflegt wird. Der Fieldday des DARC-Ortsverbandes Ansbach (B02) findet statt ab Freitag, den 12. Juli 2019 (ca. 16:00 Uhr) bis Sonntag, den 14. Juli 2019 (ca. 18:00 Uhr). Das FielddayGelände befindet sich in Ansbach, Am Drechselsgarten 2a.

An allen Tagen ist Funkbetrieb an der Clubstation, außerdem ist ein kleiner Funkflohmarkt aufgebaut. Allen Interessierten werden die technischen Ausstattungen und die Funkaktivitäten gerne erklärt. Für das leibliche Wohl wird an allen Tagen mit Steaks, Bratwürsten und kühlen Getränken gesorgt. Am Samstag und Sonntag gibt es ab 14 Uhr noch Kaffee und Kuchen; außerdem findet am Samstag um 10:00 Uhr ein Weißwurst-Frühschoppen statt. Eine Tombola, deren erster Preis wieder ein Rundflug über das fränkische Seenland ist, wird am Samstag ausgerichtet.

Gedanken, Träume, Fragen

Dach- und Wandsysteme GmbH Am 13. Juli wird die 12. Ansbacher Skulpturenmeile mit Werken der Bildhauerin Antje Teschen-Mentzen offiziell im Zitrushaus eröffnet. Foto: Stadt Ansbach

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WochenZeitung 91522 Ansbach · Würzburger Straße 44 Tel. 09 81/9 70 15 - 0 Fax 09 81 / 9 70 15 - 9 90 info.ansbach@wochenzeitung.de redaktion.ansbach@wochenzeitung.de www.wochenzeitung.de VerlAg und PostAnschrift Amedia Informations GmbH Bei den Kornschrannen 18, 86720 Nördlingen Tel. 0 90 81 / 21 04 - 0 Telefax 0 90 81 / 21 04 - 9 90 geschäftsführer Manfred Fink eigentümerin Prospega GmbH Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Im Verbund erscheinen weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Donauwörth, Heidenheim, Nördlingen sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. geschäftsstellenleitung WochenZeitung Ansbach chefredakteurin landkreis Ansbach Martina Schürmeyer (msc) Tel. 09 81 / 9 70 15 -0 Verkaufsleitung Hubert Niebuhr mobil +49(0)176 / 31 52 81 29 Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 39 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl.

Genehmigung des Verlages. Eine Haftung für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen kann nicht übernommen werden.

Sonderthema / Lokales | 3

6. Juli 2019 · WochenZeitung Ansbach

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Mit freundlichem Gruß Ihr Dr. Jürgen Pfeiffer 1. Bürgermeister

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4 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 6. Juli 2019

Veranstaltungen

aktuell

Termine von 06. bis 14. Juli

Samstag

Sonntag

» Theater

» Theater

Muhr am See: Altmühlsee Festspiele: Momo, Freilichtbühne (oder Dorfstadel bei schlechtem Wetter), 20 Uhr. Feuchtwangen: Acht Frauen, Kreuzgang, 16:15 Uhr. Feuchtwangen: Die Geierwally, Kreuzgang, 21:00 Uhr.

Muhr am See: Altmühlsee Festspiele: Er ist wieder da, Freilichtbühne (bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Dorfstadel statt), 20 Uhr. Feuchtwangen: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete, Kreuzgang, 16:15 Uhr. Feuchtwangen: Die Geierwally, Kreuzgang, 20:30 Uhr.

» Sport

Lichtenau: 2. Erhard-GniblGedächtnisturnier, TSV 1910 Lichtenau, Sportanlagen, ab 9:30 Uhr: Quattroball-Turnier für jedermann, am Abend: große Beachparty mit Musik.

Geslau: Beachvolleyball-Turnier, „Volley Wood“, Nähe Marktplatzfest.

Flachslanden: Tennis-DoppelTurnier, 14 bis 18 Uhr.

» Fest

Bammersdorf: Bammersdorfer Dorffest, ab 10 Uhr. Geslau: Marktplatzfest.

Neuendettelsau: Kirchweih.

Neunstetten: Dorffest Neunstetten, ab 9.30 Uhr. Leutershausen: Sommerfest im Wohnpark am Weiher, Am Stadtweiher 1, 14 Uhr.

Patientenforum Der Graue Star › Moderne Therapieverfahren › Individuelle Kunstlinsen Referent: Dr. med. Axel Jaksche

Ansbach

Mittwoch ▪ 10. Juli 2019 ▪ 16:00 Uhr Augen-OP-Zentrum ▪ Bahnhofsplatz 8 ▪ Ansbach

Feuchtwangen

Mittwoch ▪ 11. Oktober 2017 ▪ 16:00 Uhr Mittwoch ▪ 17. Juli 2019 ▪ 15:00 Uhr

Café am Kreuzgang ▪ Marktplatz 3 ▪ Feuchtwangen

Freier Eintritt

» Fest

Geslau: Marktplatzfest.

Neuendettelsau: Kirchweih, Sternplatz.

Flachslanden: Fischerfest, Feuerwehr Flachslanden, 16 Uhr. Neunstetten: Dorffest Neunstetten, ab 18 Uhr.

» Festspiele

Ansbach: Ansbacher Rokokofestspiele, Barockes Leben in der Stadt, verschiedene Plätze in der Innenstadt, 10 Uhr. Ansbach: Ansbacher Rokokofestspiele, Markgräfliches Hochzeitsfest, Hofgarten, 20:30 Uhr.

» Flohmarkt

Ansbach: Flohmarkt der Montessori-Grundschule, Brauhausstraße 13, 11 bis 13 Uhr.

» Tag der offenen Tür

Ansbach: Karate Dojo, Weinbergsporthalle, Herbartstraße 12, 13 bis 17 Uhr.

» Musik

Ansbach: Orgelmusik zur Marktzeit, 30 Minuten Orgelkonzert, St. Gumbertus, Johann-SebastianBach-Platz, 12 Uhr.

» Festspiele

Ansbach: Ansbacher Rokokofestspiele, Rokoko-Gottesdienst in Anwesenheit seiner Durchlaucht des Markgrafen von AnsbachBrandenburg, St. Gumbertus, Johann-Sebastian-Bach-Platz, 9:30 Uhr. Ansbach: Ansbacher Rokokofestspiele, Große Feldmusik mit Parade der markgräflichen Haustruppen, Markgräfliche Residenz, Innenhof, 11:00 Uhr. Ansbach: Ansbacher Rokokofestspiele, Fürstliche Gartenlust, Hofgarten, 14:00 Uhr.

» Führung

Ansbach: Stadtführung: Ansbach zum Kennenlernen, Schlossplatz, Anscavallo, 11:00 Uhr.

Montag » Theater

Feuchtwangen: Kleider machen Leute, Theaterprojekt für Jugendliche und Erwachsene, Premiere, Nixelgarten, 11:00 Uhr. Ansbach: Der Diener zweier Herren, Schlosshof der Residenz, 19:30 Uhr.

» Kurs

Lichtenau: Steinbildhauerkurs in Lichtenau, Kreativität erleben – hier wird Stein zum Leben erweckt, Burghof der Festung, 9:00 bis 17:00 Uhr, bis 12. Juli.

» Themenabend

Ansbach: „Wem gehört die Stadt?“, Themenabend der Offenen Linken Ansbach, Gasthaus Sommerfrische, Oberhäuser Straße 38, 19:30 Uhr.

Dienstag » Theater

Feuchtwangen: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete, Theater für Kinder und Familie nach Otfried Preußler, Kreuzgang, 10:15 Uhr. Feuchtwangen: Kleider machen Leute, Theaterprojekt für Jugendliche und Erwachsene nach Gottfried Keller, Nixelgarten, 11 Uhr. Feuchtwangen: Die Geierwally, Kreuzgangspiele, Schauspiel nach Wilhelmine von Hillern, Kreuzgang, 20:30 Uhr.

» Festspiele

Ansbach: Ansbacher Rokokofestspiele, Schlosshofserenade, Markgräfliche Residenz, Innenhof, 19 Uhr.

Mittwoch » Theater

Ansbach: Die chinesische Nachtigall, poetisch-musikalisches Märchen für Kinder ab 6 Jahren, Theater Ansbach, 10:00 Uhr. Feuchtwangen: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete, Theater für Kinder und Familie nach Otfried Preußler, Kreuzgang, 10:15 Uhr. Feuchtwangen: Kleider machen Leute, Theaterprojekt für Jugendliche und Erwachsene nach Gottfried Keller, Nixelgarten, 11:00 Uhr. Feuchtwangen: Acht Frauen, Schauspiel nach Robert Thomas, Kreuzgang, 20:30 Uhr.

» Führung

Ansbach: Stadtführung: Baukunst des Barock in Ansbach, Schlossplatz, Anscavallo, 18:00 Uhr.

» Bürgerinitiative

Ansbach: Gründung der Bürgerinitiative zur „Förderung der Verkehrsinfrastruktur im Ansbacher Norden“, Gasthaus Weinberg, 19:00 Uhr.

Donnerstag » Theater

Feuchtwangen: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete, Theater für Kinder und Familie nach Otfried Preußler, Kreuzgang, 10:15 Uhr. Feuchtwangen: Kleider machen Leute, Theaterprojekt für Jugendliche und Erwachsene nach Gottfried Keller, Nixelgarten, 11 Uhr. Ansbach: Der Diener zweier Herren, Schlosshof der Residenz, 19:30 Uhr. Feuchtwangen: Acht Frauen, Schauspiel nach Robert Thomas, Kreuzgang, 20:30 Uhr.

» Konzert

Heilsbronn: Geistliche Musik im Münster: „Geist – Freude - Trost“, Chormusik zu Trinitatis mit Ensemble Vocanta Erlangen, Werke von Schütz, Bach, MendelssohnBartholdy, u.a., unter Leitung von Joachim Adamczewski, Münster Heilsbronn, 19.00 Uhr, anschließende Münsterführung.

Ansbach: Der Diener zweier Herren, Schlosshof der Residenz, 19:30 Uhr. Feuchtwangen: Die Geierwally, Kreuzgangspiele, Schauspiel nach Wilhelmine von Hillern, Kreuzgang, 20:30 Uhr. Feuchtwangen: Kleider machen Leute, nach Gottfried Keller, Nixelgarten, 21:00 Uhr.

» Fest

» Ausstellung

Windsbach: Kirchweih, Bierprobe im Festzelt, Festplatz, 18:00 Uhr.

» Lesung

Ansbach: Lesung mit Irmgard Barenberg, Caritas Altenwohnheim St. Ludwig, Jütstraße 1a, 15:00 Uhr.

» Feierabendmarkt

Ansbach: Wochenmarkt mit Gastronomie, Imbissständen und Street Food-Trucks zum Einkaufen, Genießen und Verweilen, Promenade/Ecke Maximilianstraße, 16 Uhr.

» Infos

Ansbach: „Hilfe für Menschen in Not, Informations- und Gesprächsrunde mit Carolin Manhart, Wärmestube der Diakonie, Karolinenstraße 29, 16:30 Uhr.

» Musik

Ansbach: Rangau Volksmusikabend, Mitwirkende: Lichtenauer Musikanten, Maierbachsängerinnen, Loonharder Musikanten, Ansbacher Spreißeli, Tagungszentrum Onoldia, 19:30 Uhr.

Lichtenau: Vernissage, Steinbildhauerkurs von Kurt Grimm, Burghof der Festung, ab 15:00 Uhr.

» Fest

nach Otfried Preußler, Kreuzgang, 16:15 Uhr. Ansbach: Der Diener zweier Herren, Schlosshof der Residenz, 19:30 Uhr. Ansbach: Kleine Eheverbrechen, Museumshof, Kaspar-HauserPlatz 1, 19:30 Uhr. Feuchtwangen: Acht Frauen,

MotorradGottesdienst

Crailsheim

Brauereigasthof Engel Keller Haller Straße, 74564 Crailsheim

Veranstalter: • Emmausgemeinde Crailsheim Veranstalter: • Emmausgemeinde Crailsheim • • Selbständige EvangelischLutherische Kirche (SELK)

Windsbach: Kirchweih, Festplatz, ab 17:00 Uhr. Ansbach: Ansbacher Kirchweih.

» Musik

Ansbach: Fränkischer Sommer, „The Life. The Light. The Way“ Händel - Sacred Arias, Arien aus Theodora, Saul Josua, Alexander Balus u. a., St. Johannis, 19 Uhr.

Sonntag, 7.Juli 2019 10.30 Uhr

Thema: „Schraube locker?“

Kontakt: • Jürgen Wienecke • Telefon: 0 63 41 - 93 08 92 • landau@selk.de • selk-landau-crailsheim.de Biermanufaktur ENGEL Haller Str. 29 74564 Crailsheim Tel: 0 79 51 - 91 93-0 www.engelbier.de

» Trialog

Ansbach: Borderline-Trialog für Betroffene, Angehörige und Fachleute: „Borderline & Lebensqualität“, Bezirksklinikum, Feuchtwanger Straße 38, von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr.

Samstag » Führung

Ansbach: face to face: „Selfie mit Betty“, Kostümführung im Markgrafenmuseum, KasparHauser-Platz 1, 15:00 Uhr.

Schauspiel nach Robert Thomas, Kreuzgang, 20:30 Uhr.

» Fest

Windsbach: Kirchweih, Festplatz, ab 14 Uhr. Wolframs-Eschenbach: OldieTown - Das Beste von Gestern, 7 Bühnen - 26 Bands - Nostalgiemarkt uvm.

Ansbach: Fieldday der Funkamateure, DARC-Ortsverband Ansbach, Am Drechselsgarten 2a.

» Versammlung ANSBACHER

SAMSTAG, 6. JULI 10.00 bis Barockes Leben 14.00 Uhr in der Stadt 18.00 Uhr Historisches Galadiner (ausverkauft) 21.30 Uhr Markgräfliches Hochzeitsfest

ROKOKO F E ST S P I E L E 5. bis 9. Juli 2019

SONNTAG, 7. JULI 9.30 Uhr

RokokoGottesdienst 11.00 Uhr Große Feldmusik mit Parade der markgräflichen Haustruppen 14.00 bis Fürstliche 17.30 Uhr Gartenlust: Unterhaltung für Groß und Klein im historischen Hofgarten

MONTAG, 8. JULI 19.30 Uhr Sommertheater „Der Diener zweier Herren“

DIENSTAG, 9. JULI 19.00 Uhr Schlosshofserenade

Freitag » Theater

Feuchtwangen: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete, Theater für Kinder und Familie nach Otfried Preußler, Kreuzgang, 10:15 Uhr. Feuchtwangen: Kleider machen Leute, Theaterprojekt für Jugendliche und Erwachsene, Nixelgarten, 11:00 Uhr.

Ansbach: Sozialverband Deutschland, Gaststätte Sommerfrische, Oberhäuserstraße, 15 Uhr.

» Ausbildung

Ansbach: Ausbildungsinfotag der Oechsler AG, Rundweg durch die Produktion, Einblicke in die Ausbildungsberufe, Ausbilder und Azubis stehen vor Ort für Fragen zur Verfügung, MatthiasOechsler-Str. 9, 10 Uhr.

Sonntag » Führung

Ansbach: face to face: „Selfie mit Betty“, Kostümführung im Markgrafenmuseum, 11 Uhr.

PROGRA MM UND KARTEN VORVER KAUF:

Amt für Kultur und Tourismus Joh.-Seb.-Bach-Platz 1 91522 Ansbach Tel. 0981/ 51243 www.ansbach.de

» Musik

Rügland: Konzert im Rügländer Schloss: „Klezmer und jiddische Lieder im Schloss“, Neues Schloss, 19:30 Uhr. Ansbach: Orgelmusik zur Marktzeit, 30 Minuten Orgelkonzert, St. Gumbertus, Johann-SebastianBach-Platz, 12:00 Uhr.

» Theater

Feuchtwangen: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete, Theater für Kinder und Familie

» Fest

Herrieden: Sommerfest, Evangelisches Gemeindehaus, Evangelische Christuskirchengemeinde, 10 Uhr. Windsbach: Kirchweih, Festplatz.

Wolframs-Eschenbach: OldieTown - Das Beste von Gestern, 7 Bühnen - 26 Bands - Nostalgiemarkt uvm.

Ansbach: Fieldday der Funkamateure, DARC-Ortsverband Ansbach, Am Drechselsgarten 2a

» Theater

Feuchtwangen: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete, Kreuzgang, 16:15 Uhr. Feuchtwangen: Die Geierwally, Kreuzgangspiele, Schauspiel nach Wilhelmine von Hillern, Kreuzgang, 20:30 Uhr.

6. Juli 2019 · WochenZeitung

Der gesamte Landkreis Ansbach im Blick

Die Musik führte ihn um die halbe Welt Edward C. Grffith im Interview mit Martina Schürmeyer ANSBACH. Edward C. Griffith, geboren in Trinidad, ist von Herzen Musiker. Bereits als Jugendlicher schloss er sich einer Band an, mit der er erfolgreich durch die Karibik tourte. Mit der Gruppe „The Bamboos of Jamaica“ emigrierte er in den 60er-Jahren nach Großbritannien. Dort schwamm die Band einige Jahre auf der Erfolgswelle. Sie nahmen Platten auf, waren im Radio zu hören und traten sogar im britischen Fernsehen auf. Als sich die Band trennte, zog es den heute 70-jährigen aufs europäische Festland, wo er nach erfolgreichen Tourneen mit der Band „Manfred Mann“ durch Mitteleuropa, in Deutschland seine neue Heimat fand. Einige Jahre legte er das Berufsmusikerdasein auf Eis, arbeitete in der Sattlerei von Porsche sowie von Neoplan, und gründete eine Familie. Doch die Musik ließ ihn nicht los. Seit zwei Jahren lebt Griffith nun in Ansbach, wo er seine Liebe zu den klassischen Musikrichtungen Jazz, Swing und Blues weiterleben und einen Treffpunkt für Liebhaber in der Stadt etablieren möchte. Hiervon und seinen weiteren musikalischen Ambitionen erzählte er uns im Interview.

Herr Griffith, bitte erzählen Sie uns von Ihrem musikalischen Werdegang.

Griffith: Angefangen hat alles in Trinidad, meinem Geburtsort.

Die Musik hat mich einfach gepackt und nicht mehr losgelassen.

Gleich nach der Schule schloss ich mich einer Big Band an, mit der ich auf Tournee über die ganze Insel ging.

Später zog es uns auch nach Jamaika, allerdings brach die Band dort entzwei. Doch der Bandleader einer erfolgreichen jamaikanischen Musikgruppe hatte mich bei einem Auftritt ge-

davon ein Italiener, der oft zu unseren Gigs kam, erfuhr, ging er auf mich zu und meinte: „Was willst du jetzt machen? Du sagst immer, du willst normal arbeiten.

Porsche sucht gerade Leute.“ Also bin ich gleich am nächsten Tag zu Porsche gefahren und wurde direkt eingestellt.

Als was hatten Sie sich beworben?

Wie alt waren Sie zu diesem Zeitpunkt und wie ging es für Sie weiter?

Griffith: Ich war damals so um die 18 Jahre alt. Bei einer Probe fragte uns der Bandleader, was wir davon halten würden, nach England zu gehen. Wir anderen nahmen das nicht so ernst und hielten ihn für verrückt: „Wie wollen wir nach England kommen? Sollen wir fliegen?“.

Ein paar Wochen später kam er allerdings wieder. Er hatte am Hafen in Kingston mit einer italienischen Reederei geredet. Diese war bereit uns nach England zu befördern. Im Gegenzug mussten wir nur jeden Abend für sie spielen.

Und so kamen Sie nach England?

Griffith: Richtig, von Southampton ging es für uns direkt nach London. Dort haben wir wirklich alles gemacht von Kon-

Griffith: Ich kam vor zwei Jahren der Liebe wegen nach Ansbach. Aber auch hier bleibe ich der Musik treu. Man kann mich für verschiedene Veranstaltungen buchen, ich trete oft bei Geburtstagsfeiern auf.

Welche Musik spielen Sie?

Griffith: Ich bin gelernter Schuster und konnte mit Leder umgehen, so habe ich in der Sattlerei in Zuffenhausen angefangen.

Bei Porsche haben sie herausgefunden, dass ich einmal Berufsmusiker war. Ich wurde Mitglied der Firmenband und nach einigen Monaten Proben haben wir auch außerhalb der Firma für Organisationen und Vereine gespielt. 15 Jahre lang war ich bei Porsche bevor in den 90er Jahren eine, durch die Ölkrise hervorgerufene, Entlassungswelle folgte. Mein Weg setzte sich in der Sattlerei der Firma Neoplan in Stuttgart Möhringen fort, die sich auf Omnibusse spezialisiert. Auch hier gab es eine Firmenband, bei der ich mitspielte. Irgendwann reifte mein Entschluss mich wieder mehr der Musik zu widmen und ich habe den Job aufgegeben.

Griffith: Ich spiele sehr viel Swing und Jazz, aber in meinem Repertoire ist für alle etwas dabei, von Frank Sinatra über Dean Martin, Harry Belafonte und Lionel Richie.

Da sind Sie ja schon sehr viel herumgekommen. Was passierte in der Schweiz?

Haben Sie in der Zeit auch eine Familie gegründet?

Griffith: Wir spielten in einem Laden des erfolgreichen Schweizer Musikers Hazy Osterwald und so kamen wir zu seiner Agentur und tourten durch die Schweiz, Österreich und Italien. Irgendwann landeten wir in Stuttgart, wo wir regelmäßig in einem Nachtclub auftraten. Allerdings wollten viele Bandkollegen in ihre Heimat zurückkehren, nach Jamaika, Aruba und Amerika. Als

Griffith: Ja, ich war verheiratet mit einer Stuttgarterin. Gemeinsam haben wir drei Söhne und eine Tochter. Und ich bin auch schon zweifacher Opa. Meine Kinder leben alle in BadenWürttemberg, aber wir haben sehr viel Kontakt. Meine Musikbegeisterung konnte ich an sie alle weitergeben, so ist einer meiner Söhne Gitarrist der Band Dezemberkind.

Herr Griffith, vielen Dank für das nette Gespräch. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Das Interview führten

Martina Schürmeyer

und Anika Schildbach

Musikalische Kostprobe: Edward C. Griffith spielte für Martina Schürmeyer.

sehen und bot mir an, bei ihnen mitzumachen.

Und wie verschlug es Sie dann nach Ansbach?

zerten über Radio bis Fernsehen.

Die Band hieß „The Bamboos of Jamaica“, wir waren sieben Mann. Ich spielte Saxophon und Congas. Die Band und einige unserer Lieder sind auch noch im Internet zu finden. Anfang der 70er Jahre war es dann mit der Gruppe vorbei. Insgesamt lebte ich acht Jahre in London bevor ich einen Anruf aus Arosa in der Schweiz erhielt, ob ich mich einer Band anschließen wollte. Und so ging es für mich aufs europäische Festland.

Welche Projekte sind derzeit geplant?

Griffith: Seit ich in Ansbach bin, bin ich davon überzeugt, dass ich hier etwas aufbauen möchte. Ich will die Liebe für Jazz und Swing wecken und diese schöne Musik auch in Ansbach noch weiter etablieren, denn ich bin mir sicher, dass es hier ein großes Publikum gibt, das sich für diese Art von Musik interessiert.

Vielleicht findet sich ja ein Ort, an dem ich einmal im Monat auftreten kann, um dieser schönen Musik eine Plattform zu geben.

Mehr Informationen zu Edward C. Griffith finden sich auf seiner facebook-Seite. Bei Interesse besteht die Möglichkeit eine CD zu ordern oder mit Herrn Griffith in Kontakt zu treten unter 0160-3469019 und thevoice8@freenet.de.

Diakoneo startete musikalisch auf dem Löhe-Campus Diakonie Neuendettelsau und Diak Schwäbisch Hall haben sich zusammengeschlossen

Etwa 1500 Schülerinnen und Schüler aus den Diakoneo-Schulen rund um den Löhe-Campus in Neuendettelsau stimmten das Diakoneo-Lied „Weil wir das Leben lieben“ an.

Fotos: Diakoneo

Diakoneo-Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Hartmann und Pfarrer Dr. Peter Munzert gestalteten die Open-Air-Morgenandacht auf dem Löhe-Campus.

Neuendettelsau (RED). „Zwei, denen es gut geht, erreichen gemeinsam mehr“. So einfach erklärte Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo, vor etwa 1500 Schülerinnen und Schülern den Zusammenschluss von Diakonie Neuendettelsau und Diak Schwäbisch Hall zu Diakoneo, der am 1. Juli vollzogen wur-

Der erste Diakoneo-Tag wurde mit einer großen Open-AirMorgenandacht auf dem LöheCampus eingeläutet. Etwa 1500 Schülerinnen und Schüler sangen mit zahlreichen Gästen das Diakoneo-Lied „Weil wir das Leben lieben“. Am Nachmittag gab es Eis und Luftballons in den Diakoneo-Farben in der Integrati-

de. Am späten Abend des Vortags hatten Hartmann und seine Vorstandskollegen Mitarbeitende der Nachtschicht besucht, um deren Arbeit anlässlich der Fusion besonders zu würdigen. In Neuendettelsau schaute Jürgen Zenker (Vorstand Dienste für Menschen) in verschiedenen Wohnhäusern für Menschen mit Behinderung

und im neuen Haus Bezzelwiese vorbei. Aber auch in Schwäbisch Hall, Crailsheim, Nürnberg, Schwabach und Altdorf bekam die Nachtschicht Besuch.

Zuvor wurde bei einem Vespergottesdienst in der St. Laurentiuskirche der Übergang von der Diakonie Neuendettelsau zu Diakoneo begangen.

ven Kindertagesstätte Laurentius für die Mädchen und Jungen aus allen Diakoneo- Kindertagesstätten in Neuendettelsau. Für den Ausklang des Diakoneo-Gründungstages sorgte dann der DDRBürgerrechtler Reiner Eppelmann, der in der St. Laurentiuskirche zum Thema „30 Jahre Mauerfall“ sprach.

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Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

www.main-tauber-aktuell.de

WZRechts-Tipp

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Widerrufsrecht und das Grußwort der Bayerischen Staatsministerin Verbrauchern steht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen ein Widerrufsrecht zu. Dies um die Verbraucher vor Überrumpelung zu schützen.

Dr. Johannes Kalb Die Folgen können für den Unternehmer verheerend sein und dem Verbraucher können sie ein Lösungsrecht vom Vertrag liefern. Besteht ein Widerrufsrecht und belehrt der Unternehmer nicht über dieses Widerrufsrecht, kann der Verbraucher innerhalb eines Jahres seinen Auftrag widerrufen.

Allerdings steht ein Widerrufsrecht beim Küchenkauf auf einer Messe in Rosenheim nicht zu, wie der Bundesgerichtshof nun entschied. Dies auch auf Grund eines Grußwortes der Bayerischen Staatsministerin.

Der klagende Mann hatte eine Küche zum Preis von rund 10.600 Euro auf der alle zwei Jahre stattfindenden „Messe Rosenheim“ am Stand des beklagten Küchenhändlers gekauft. Eine Widerrufsbelehrung enthielt der Kaufvertrag nicht. Noch am selben Tag widerrief der Kläger seine Willenserklärung, der Verkäufer bestand aber weiter auf Zahlung.

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass bei einem Kauf an einem beweglichen Messestand kein Widerrufsrecht gilt. Die Klage des Käufers auf Feststellung, dass er seine Willenserklärung wirksam widerrufen habe, blieb vor dem Oberlandesgericht München ohne Erfolg.

Der Bundesgerichtshof schloss sich dem an und wies die Revision zurück.

Das Oberlandesgericht habe zutreffend festgestellt, dass es sich bei der „Messe Rosenheim“ um eine klassische Verkaufsmesse handele. Angesichts des offensichtlichen Verkaufscharakters der Messe habe das Angebot zum Kauf der Einbauküche für den Verbraucher nicht überraschend sein können. Von einer Überrumpelung könne nicht die Rede sein.

Nach Ansicht des Bundesgerichtshofs könne sich das etwa dann anders darstellen, wenn der Stand des Händlers nach außen das Erscheinungsbild eines reinen Informations- oder Werbestandes vermittelt hätte. Einen solchen Eindruck habe der Stand aber nicht vermittelt.

Dies ergebe sich auch aus dem Gesamtbild der Messe und auch aus dem im Messemagazin abgedruckten Grußwort der Bayerischen Staatsministerin für Wirtschaft, die den Ausstellern zu Messebeginn „Gute Geschäfte“ gewünscht habe. Auch das auf den Kauf einer Einbauküche gerichtete konkrete Angebot der Beklagten enthalte kein Überrumpelungsmoment. Die „Messe Rosenheim“ sei keine Fachmesse, die ein bestimmtes Fachpublikum anziehe, welches Angebote nur einer bestimmten Branche erwarte. Das Angebot sei breit gefächert und umfasse verschiedenartige Waren und Dienstleistungen. Es sei daher für einen Besucher nicht überraschend, dass auf einer solchen Verbrauchermesse auch Einbauküchen angeboten würden.

Bei einer Verallgemeinerung der Entscheidung des Bundesgerichtshofes ist somit Vorsicht geboten. Für die Frage des Widerrufsrechtes kommt es zum einen auf den Gesamtcharakter der Messe und zum anderen auf den einzelnen Messestand an.

Dr. Johannes Kalb Rechtsanwalt Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht

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Der gesamte Landkreis Ansbach im Blick

Walldürn – Osterburken – Hardheim

WochenZeitung · 29. Juni 2019

www.main-tauber-aktuell.de

Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

Hörverlust und demenz Foto: fotolia.de

Überraschende News

Hören mit System

(DJD). Lässt das Gehör nach, führt das oft zur Isolation. Umso wichtiger ist es, frühzeitig ein Hörgerät zu nutzen. Hier einige überraschende Fakten, die vielen nicht bekannt sind: 1. Hörgeräte müssen nichts kosten: Bei Verordnung durch den HNO-Arzt zahlen die Krankenkassen generell bis zu 750 Euro

MAINZ (RED). Eine Hörstörung kann angeboren sein oder sich durch unterschiedliche Einflüsse entwickeln. Sie kann plötzlich oder schleichend auftreten.

Manchmal geht sie vorüber oder aber sie wird mit der Zeit stärker und zu einem dauerhaften Hörproblem.

Grundsätzlich gilt: Wer das Gefühl hat, von einer Hörstörung betroffen zu sein, sollte nicht zögern, einen Hörtest beim Experten zu machen. „Ein Hörverlust ist irreparabel. Wer aber auf Dauer weniger hört, verlernt das Verstehen. Deshalb ist es wichtig, möglichst frühzeitig mit der Hörsystemversorgung zu beginnen und so den Hörverlust auszugleichen“, erklärt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Frickel empfiehlt daher, regelmäßig einen Hörtest zu machen. Hörakustiker bieten Hörtests in der Regel ohne Termin und Wartezeit kostenlos direkt vor Ort in ihren Meisterbetrieben an. Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung erhalten so sehr schnell eine erste Orientierung. Liegt eine Schwerhörigkeit vor, passen Hörakustiker aufgrund der Verordnung vom HNO-Arzt Hörsysteme individuell an den Hörverlust und die Bedürfnisse des Einzelnen an. Sie verfügen über sehr gute handwerkliche Fähigkeiten sowie umfangreiche medizinische und psychologische Kenntnisse. Hat der Hörakustiker gemeinsam mit dem Hörgeschädigten das passende Hörsystem ausgewählt und entsprechend eingestellt, beginnt der intensive Prozess der gleitenden Anpassung und Rehabilitation.

Schließlich müssen sich die Betroffenen erst an die neue Hörsituation gewöhnen. Teilweise muss das Hörverstehen regelrecht neu erlernt werden. In dieser Phase ist die intensive Betreuung und Beratung durch den Hörakustiker ein wesentlicher Bestandteil der Versorgung. Die von den Gesundheitshandwerkern erbrachte Dienstleistung erstreckt sich dabei über den gesamten sechsjährigen Versorgungszeitraum. Als hochqualifizierte Gesundheitshandwerker und Dienstleister sind die Hörakustiker Experten

Was moderne Technik für ein nachlassendes Gehör tun kann 15 Fakten rund um das Thema Hören für die Anschaffung und im Einzelfall bis zu 1.500 Euro hinzu.

Damit gibt es für viele Kunden die Geräte sozusagen zum Nulltarif.

2. Smartphone trifft Hörgerät: Die Hersteller entwickeln inzwischen Hörhilfen, die mit Smartphones kompatibel sind. Über Bluetooth werden beide miteinander verbunden, wodurch

die Möglichkeit besteht, Lautstärke, Bass- und Höhenfrequenzen durch eine App einzustellen.

3. Bequemer telefonieren und fernsehen: Ebenfalls per Bluetooth lassen sich viele Hörgeräte mit dem Fernseher, dem Telefon und der Musikanlage koppeln, was für ein störungsfreieres Hörerlebnis sorgt.

Das Hörtraining von morgen

Das Hörtraining von morgen Mit dem Audio-Maximal-System verbessert das Crailsheimer

Mit dem Audio-Maximal-System verbessert und das Crailsheimer Hörzentrum Offenbecher die Hörleistung trainiert dasHörzentrum Gehirn. Offenbecher die Hörleistung und trainiert das Gehirn.

Im Rahmen einer Studie werden 50 Testhörer gesucht.

Im Rahmen einer Studie werden 50 Testhörer gesucht. Über mangelnden Zuspruch können sich Hörgeräteakustiker-Meister Philipp Offenbecher und seine vier Mitarbeiterinnen im Crailsheimer Hörzentrum Offenbecher sicher nicht beklagen. Ein Grund für die hohe Nachfrage ist das Audio-Maximal-System, ein hochmodernes Hörtraining, das Geschäftsführer Offenbecher und seine Mitarbeiterin Dr. Sonja Schönfelder, Diplom-Biologin mit dem Spezialgebiet Neuro-Akustische Zusammenhänge sowie Fachberaterin für Hörakustik, gemeinsam entwickelt haben und das sie ihren Kunden seit einem Dreivierteljahr anbieten.

Philipp Offenbecher und sein Team nehmen sich für alle Kunden Zeit und besprechen alle Ergebnisse ausführlich mit ihnen.

Fotos: Julian Wiedenhöfer

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Das System setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen: Am Anfang steht als erster Schritt eine ausführliche Gehöranalyse. Gestartet wird dabei mit einem elektronischen medizinischen Fragebogen, der sich automatisch an den Betroffenen anpasst und der in dieser Form in der Branche einmalig ist. Anschließend wird der Gehörgang mit einem Videogerät untersucht. Daran schließt sich als Hauptteil der Gehöranalyse ein intensiver Hör- und Verstehtest an.

Zweiter Bestandteil ist das Hörtraining, ein mindestens zweiwöchiges Programm, das individuell auf den Kunden abgestimmt wird. Dazu nimmt er ein i-Pad mit nach Hause und sollte sich täglich 30 bis 45 Minuten Zeit nehmen. Das Programm besteht aus unterschiedlichen Aufgaben mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad und trainiert auch das Gehirn. „Das Training ist nicht

Dr. Sonja Schönfelder hat das Audio-Maximal-System gemeinsam mit Philipp Offenbecher entwickelt.

50

Bei aller moderner Technik und wissenschaftlicher Kompetenz wird im Hörzentrum Offenbecher auch großen Wert auf Freundlichkeit und Menschlichkeit gelegt.

Am Ende des Audio-Maximal-Systems steht „Offenbecher Care“. Dahinter verbergen sich umfangreiche Serviceleistungen für die Kunden. Für alle Fragen und Wünsche in den ersten Wochen erhält der Kunde umgehend Auskunft per Telefon oder binnen 24 Stunden auch per E-Mail.

Eine persönliche Betreuungsassistentin hilft bei der Organisation von Terminen, übernimmt die komplette Abrechnung bei der Krankenkasse oder steht mit Tipps und Tricks rund um die Hörsysteme zur Verfügung. Auch können die Kunden einen Service-Termin direkt über die Internetseite des Hörzentrums buchen und sie finden dort zahlreiche Aufklärungsvideos zu bestimmten Themen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hörzentrum Offenbecher Postplatz 2 | 74564 Crailsheim im Jagstbrückenhochhaus

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Das Training, bei dem altbewährte Bestandteile neu zusammengefügt wurden, verspricht maximale Ergebnisse und steht längst im Mittelpunkt von Offenbechers und Schönfelders Arbeit. Im Kern geht es um die Erkenntnis, dass schlechtes Hören verschiedene Auswirkungen auf das Gehirn hat. Wie zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, führen die fehlenden akustischen Signale aus dem Ohr zu einem neuronalen Abbau im Gehirn. Dadurch lassen Kurzzeitgedächtnis, Aufmerksamkeit sowie Konzentration nach und das Demenzrisiko steigt. Ein gutes Hörgerät alleine kann diesem Abbau nicht entgegenwirken.

Abhilfe schafft das Audio-Maximal-System als gezieltes Training mit ganz spezieller Vorgehensweise, das vorhandenes Wissen zusammenführt.

Das fünfköpfige Team steht allen Kunden mit Rat und Tat zur Seite.

verpflichtend, die Erfahrung zeigt aber, dass es den meisten einen Riesenspaß macht“, sagt Offenbecher.

Der dritte Bestandteil des Audio-Maximal-Systems ist sein Herzstück: die Audio-Neuronale Kalibrierung. Bei diesem zielgenauen Verfahren, wird das neue Hörsystem gemeinsam mit dem Kunden eingestellt, was ebenfalls einzigartig in der Branche ist. Dazu hört der Kunde Töne, und Offenbecher oder Schönfelder nehmen auf Basis seiner Antworten die Einstellungen vor. Es handelt sich also um einen Prozess, bei dem der Kunde aktiv mitwirkt.

negrom novTel.gn07951-47 iniartrö23H999 saD www.hoerzentrum-offenbecher.de

eid rehcebneffO murtnezröH remiehsliarC sad tressebrev metsyS-lamixaM-oiduA med tiM .thcuseg reröhtseT 05 nedrUm ew etelefonische idutS renieVoranmeldung nemhaR mI wird .nrihgebeten. eG sad treiniart dnu gnutsielröH

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in allen Fragen rund ums gute Hören. Im Folgenden finden sich 15 wissenswerte Fakten.

» 15 Fakten rund ums Hören

1. Der Mensch kann 400.000 Töne unterscheiden. Gesunde Ohren können Frequenzen von 20 Hertz bis 20.000 Hertz wahrnehmen.

2. Ursachen für Hörprobleme gibt es viele: Lärmbelastung, eine Ohrentzündung, ein Hörsturz oder das Alter sind nur einige.

3. Ab einer Dauerbelastung von 85 Dezibel ist Lärm schädlich. 85 Dezibel sind etwas lauter als eine Fräsmaschine.

4. Wenn Sie bemerken, dass Sie schlechter hören, warten Sie nicht zu lange, sondern machen Sie einen Hörtest beispielsweise beim Hörakustiker vor Ort. Dieser Test ist in der Regel kostenlos und unverbindlich. Bei einem Hörverlust stellt der HNO-Arzt dann eine Verordnung aus.

6. Sie haben freie Wahl, welchen Hörakustiker Sie aufsuchen.

Wichtig ist, dass Sie sich mit dem Spezialisten wohlfühlen und ihm vertrauen.

7. Ihr Hörakustiker guckt sich ihr Ohr genau an, schaut nach Vorerkrankungen, Narben, Auffälligkeiten. Dann ermittelt er die individuellen Kenndaten Ih-

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res Gehörs und erstellt ein Tonund Sprachaudiogramm. Dabei ist es wichtig, dass Sie ihn darüber informieren, in welchen Situationen Ihnen das Hören besonders schwerfällt – bei Gesprächen in der Gruppe, im Beruf, beim Fernsehen…

8. Es gibt verschiedene Hörsystem-Alternativen wie zum Beispiel Hinter-dem-Ohr und Im-Ohr-Systeme. Ihr Hörakustiker berät Sie ausführlich.

9. Nehmen Sie sich Zeit, um die Hörsysteme auszuprobieren und entscheiden Sie dann, mit welchem Sie sich am wohlsten fühlen und am besten hören.

10. Ihr Hörgerät ist ein technisch perfektes Produkt, das ganz individuell an Ihren Hörverlust und Ihre Wünsche und Bedürfnisse angepasst wird. Trotzdem braucht es Zeit, um sich an das Gerät und vor allem die Handhabung zu gewöhnen. Wichtig ist, dass Sie das Hörsystem konstant tragen.

11. Jeder Hörgeschädigte, der gesetzlich versichert ist, kann sich schon für 0 Euro – bis auf die gesetzliche Zuzahlung von 10 Euro – mit individuellen Hörsystemen versorgen lassen. In der Regel werden beide Ohren versorgt. Der Hörakustiker bietet Ihnen mindestens ein aufzahlungsfreies Gerät an.

12. Ist das Hörverstehen bereits beeinträchtigt, kann der Hörakustiker mit Ihnen ein Hörtraining durchführen.

13. Ihr Hörakustiker ist außerdem der beste Ansprechpartner, wenn es um die Pflege und Bedienung Ihres Hörsystems geht.

14. Reinigen Sie Ihr Hörsystem möglichst täglich. Das Ohrpassstück sollte über Nacht mittels einer speziellen Reinigungsflüssigkeit gereinigt werden. Vermeiden Sie, das Gerät zu viel Feuchtigkeit auszusetzen (Duschen, Schwimmen, Regen). Setzen Sie es nicht großer Hitze wie zum Beispiel praller Sonneneinstrahlung aus.

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Hören kann Einfluss auf Demenzrisiko haben

Zusammenhang zwischen unversorgtem Hörverlust und Demenzentwicklung wahrscheinlich — biha-Pressekonferenz BERLIN (RED). Ein Zusammenhang zwischen Hören und Demenz zeichnet sich immer deutlicher ab. Bei der Pressekonferenz der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) Anfang 2019 im Haus der Bundespressekonferenz, Berlin, berichteten Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha), Rosemarie Drenhaus-Wagner, erste Vorsitzende Alzheimer Angehörigen-Initiative, und Roland Engehausen, Vorstand der IKK Südwest, über den möglichen Zusammenhang zwischen Hörfähigkeit und einer sich entwickelnden Demenz. biha-Präsidentin Marianne Frickel machte deutlich: „Wir halten einen Zusammenhang zwischen unversorgtem Hörverlust und Demenzentwicklung für wahrscheinlich.“ Die Hörakustiker versorgen bundesweit bereits 3,5 Millionen Menschen mit Hörsystemen, darunter auch viele Demenzpatienten. „Sie kommen nicht plötzlich zu uns, sondern wir begleiten sie bereits über Jahre hinweg und sehen ihre Entwicklung.“ Hörakustiker sind in Psychoakustik bestens ausgebildet. Aufgrund der hochqualifizierten Ausbildung merken sie, ob jemand schwerhörig ist oder ein anderes Problem vorliegen

könnte. Dann vermitteln sie an einen Facharzt, wie bspw. an HNO-Ärztinnen und -Ärzte.

Hörakustiker sind in der Lage, Hörsysteme auch für von schwerer Demenz Betroffenen anzupassen, selbst wenn der Demenzkranke sich nur noch schwer oder kaum verbalisieren kann.

Für Roland Engehausen, Vorstand der IKK Südwest, geht es eindeutig „um Frühzeitigkeit der Hörsystemversorgung, die bei Demenz Lebensqualität bedeutet.“ Er wies auf Studien hin: Je früher eine Schwerhörigkeit erkannt wird und durch Hörsysteme ausgeglichen wird, desto eher könne das Risiko sinken, an einer Demenz zu erkranken bzw. eine Demenz könnte weniger schnell voranschreiten, sagen die Ergebnisse internationaler Studien. Die Hörakustik sieht er als innovativ im Versorgungsbereich und appellierte an ein konkurrenzfreies Netzwerk im Gesundheitswesen. „Die Hörakustiker sind gut aufgestellt. Sie haben sich frühzeitig der Zukunft gestellt. Das ist beispielhaft.“ Rosemarie Drenhaus-Wagner, erste Vorsitzende der Alzheimer Angehörigen-Initiative, berichtete anschaulich von den Schwierigkeiten für Angehörige und Demenzpatienten. „Die Angehöri-

gen sind das zweite Opfer dieser grausamen Krankheit“. Gerade Kommunikation sei für sie extrem wichtig. Drenhaus-Wagner hob die besondere Leistung der

feld oder in Pflegeeinrichtungen zu erreichen“, sagte Frickel. „Es kann nicht sein, dass die Hörsystemversorgung über Telefon oder Internet stattfinden muss.“

Es bedarf zwar noch weiterer Studien, um diesen Zusammenhang zu validieren. Doch es gilt, die Chance auf Prävention zu erfassen und sich frühzeitig

Hörakustiker hervor, die sich bei der Anpassung eines Hörsystems für einen Demenzkranken „viel Zeit nehmen und wirklich alle nur erdenkliche Mühe geben“.

In ihren Fragen gingen die Journalisten verstärkt auf die wohnortnahe Versorgung ein, die für viele Demenzpatienten essentiell ist. „Wir werden Strukturen schaffen, um die Patienten in ihrem häuslichen Um-

Engehausen ergänzte: „Es ist eine Grundvoraussetzung im Gesundheitswesen, dass wir die wohnortnahe Versorgung erhalten!“ Alle drei Experten raten daher zu regelmäßigen Hörtests spätestens ab 60 und ggf. frühzeitiger Hörsystemversorgung. Denn die genannten Studien deuten darauf hin, dass bereits ein schwacher Hörverlust das Risiko an Demenz zu erkranken potenzieren kann.

bei Hörverlust versorgen zu lassen. Eine Hörsystemversorgung könnte, so die bisherigen Studien, die Entwicklung einer Demenz verzögern und verlangsamen.

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Die Sommersaison läuft im Aquella-Freibad auf Hochtouren: Allein im Juni kamen 40.210 Besucher (Juni Vorjahr: rund 15.500 Besucher). Am Sonntag, 30. Juni 2019 wurde der stärkste Tag seit sechs Jahren mit über 4.100 Besuchern verzeichnet. Trotz der heißen Temperaturen waren an diesem Tag beinahe 600 Besucher im Freizeitbad und über 30 Besucher in der Sauna.

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10 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 6. Juli 2019

6. + 7. Juli „face to face“ — Spiegel der Seele

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Ansbach (RED). Seit frühesten Zeiten versuchen Menschen ihr Selbstbildnis für die Nachwelt festzuhalten. Spätestens mit dem Smartphone und dem Selfie sind Selbstportraits ein inflationäres Gut. In einer neuartigen Kooperation haben sich das Kunsthaus Reitbahn, das Markgrafenmuseum sowie das Brücken-Center zusammengetan, um rund um das Thema Selbstportraits eine Ausstellung zu erstellen. Sie trägt den Namen „face to face“ und wird in allen drei Örtlichkeiten präsent sein.

Mit einem Selbstportrait im klassischen Sinne geht auch immer der Zweck der Repräsentation einher. Menschen stellen sich entweder realistisch, idealisiert oder verzerrt da. Mit dem modernen Selfie verschwimmt diese mehr oder minder klare Definition. Oftmals fotografieren sich junge Menschen vor Landschaften, Kunstwerken oder Sehenswürdigkeiten. Hier steht jedoch, laut Wolfgang F. Reddig, auch das Ich im Vordergrund, das Objekt wird zur Nebensache. Trotz der vergleichbar kurzen Geschichte, haben die Kunstschaffenden und -pflegenden längst erkannt, dass durch diesen Umstand der Konsument zum Kulturtragenden werden kann. Gar mehr noch, auch das massenhafte „SelfieGeschieße“ ist längst eine Teildisziplin der Fotografiekunst. Dass man überhaupt von eben jener Fotografiekunst sprechen kann, war dabei ein langer Weg. Galt die Fotografie doch zu Beginn als reines Mittel zum Abbilden

Sommerfest der CDU

Zwei westmittelfränkische Unternehmer zu Gast Berlin (RED). In der letzten Sitzungswoche des Deutschen Bundestages vor der parlamentarischen Sommerpause fand das traditionelle Sommerfest zur Förderung der Arbeit des Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion statt. Ihm gehören insgesamt 164 Bundestagsabgeordnete an.

Der PKM-Vorsitzende Christian Freiherr von Stetten eröffnete das traditionelle Sommerfest mit rund 2.000 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien. Unter den Gästen befanden sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Bundesvorsitzende der CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer, sowie Ralph Brinkhaus, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer konnte bei schönstem Wetter im Garten des Kronprinzenpalais auch wieder Gäste aus dem Wahlkreis begrüßen. Das Ehepaar Toltz, Geschäftsführer der Kundner Kartonagen GmbH&Co. KG aus Bechhofen, sowie Tim Riedmüller mit seiner Partnerin Mirjam Güther von der layer manufactory GmbH in Feuchtwangen, nahmen die weite Anreise für den Besuch des Sommerfestes und ein Treffen mit dem Wahl-

Von links: Ehepaar Toltz, Geschäftsführer der Kundner Kartonagen GmbH&Co. KG aus Bechhofen, Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer sowie Tim Riedmüller mit Partnerin Mirjam Güther von der layer manufactory GmbH in Feuchtwangen Foto: pm

kreisabgeordneten Auernhammer auf sich. Die Firma Kundner ist fokussiert auf Kartonagen. Im Zentrum des bayerischen Unternehmens mit Sitz in Bechhofen stehen vielfältige Schachteln und Sonderverpackungen. Die Produktion findet ausschließlich in Deutschland statt. Die layer manufactory Gmbh aus Feuchtwangen hat sich bereits innerhalb kürzester Zeit einen Namen im Bereich der additiven Fertigung geschaffen. Besonders bei Objekten mit komplexen Geometrien

und Freiformflächen bietet ein 3D-Scan immense Vorteile zum Erstellen von 3D-Daten. Artur Auernhammer zu dem Besuch aus Mittelfranken: „Der Mittelstand ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Wirtschaft. Gerade in ländlichen Räumen wie in Mittelfranken sind mittelständische Unternehmen wichtige Arbeitgeber und prägen unsere Regionen nachhaltig. Ich bin stolz, dass wir solch innovative Unternehmen in unserem Wahlkreis haben dürfen.“

Auch historische Portraits wie sie Burkhard Baumann und Wolfgang F. Reddig zeigen sind Teil der face to face-Ausstellung Foto: Luca Herrmann

des Moments. Die künstlerische Komponente wurde den Portraitmalern zugesprochen, da sie auch das Wesen der Personen wiedergeben würden. Dieses Wesen beinhaltete übrigens niemals ein Lächeln, schließlich versuchte man dem Herrscherbild Ludwig des XVI. nachzueifern.

Dies ist heute anders, Selfies sind meist bewusst freundlich und aufgeschlossen. Die Intention ist, den Betrachter für sich einzunehmen und zu gewinnen. In unserer visuellen Welt bewerten und interpretieren wir pausenlos Bilder. All diesen Facetten widmet sich die Ausstellung „face to face“. Das Markgrafenmuseum zeigt neben den historischen Portraits, die sowieso dauerhaft dort beheimatet sind, 40 moderne Portraits aktuell schaffender Künstler. Zudem gibt es ein Rahmenprogramm mit beispielsweise der Kostumführung „Selfie mit Betty“ von Claudia Kucharsky.

Währenddessen sind im Kunst-

haus Reitbahn verschiedenste historische Selbstportraits aus unterschiedlichen Zeiten zu sehen.

In Zusammenarbeit mit der JUK, klärt der Ansbacher Fotograf Jim Albright, in einem Foto-Workshop durch Ansbach mit Kindern von 10-16 Jahren zudem die Frage, ob auch ein Stadtportrait zu den Portraits im allgemeinen Sinne zählt. Im Kunsthaus werden auf einem Bildschirm Selfies zu sehen sein, die in der crazy-Selfie-Station im Brücken-Center entstanden sind. Vor einem dekorativen Hintergrund kann man sich in Ansbachs Einkaufszentrum an verschiedenen Tagen ablichten lassen und wenn gewollt die Bilder an das Kunsthaus weiterleiten. Museumleiter Wolfgang F. Reddig gibt allen Besuchern mit auf den Weg die Ausstellungen für sich zu entdecken und frei zu interpretieren. Eröffnet wird sie in allen Örtlichkeiten am 4.

Juli, wo sie dann bis 11. August zu sehen sein wird.

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Lokales / Sonderthema | 11

6. Juli 2019 · WochenZeitung Ansbach

Bienvenue à nos amis

Kinderzech-Festwoche

43 Mitglieder der Amicale aus Anglet in Ansbach begrüßt

Vom 12. - 21. Juli 2019 wird Dinkelsbühl zur Festspielstadt

43 Mitglieder der „Amicale Les Amis d´Ansbach“ sind angereist, um die Partnerschaftsregion näher kennenzulernen.

Foto: Stadt Ansbach

ANSBACH (RED). Kürzlich begrüßte Oberbürgermeisterin Carda Seidel zusammen mit der Präsidentin des Clubs der Freunde von Anglet, Elke Homm-Vogel, die eben mit dem Bus eingetroffenen Besucher des Freundeskreises aus Anglet bei der Feuerwehr in Eyb. 43 Mitglieder des Freundschaftsvereins „Amicale Les Amis

d´Ansbach“ hatten sich wieder auf den Weg gemacht, ihre Freunde in Ansbach zu besuchen.

Viel Kulinarik in fester und flüssiger Form stünde auf dem Programm, bemerkte Oberbürgermeisterin Carda Seidel schmunzelnd und bezog sich damit auf die Besuche zu einem Weingut in Weinfranken, das Brauereimu-

seum in Spalt oder die Werksbesichtigung bei der Firma Kupfer in Heilsbronn.

Neben den Ausflügen steht aber auch die Einweihung des neuen Vereinsheims in der Maximilianstraße und natürlich das Miteinander unter den deutschfranzösischen Freunden im Vordergrund.

DINBKELSBÜHL (RED). In den Jahren 1618 bis 1648 verwüstete der 30-jährige Krieg weite Teile Deutschlands und verursachte unendliches Leid. Dinkelsbühl aber blieb durch glückliche Fügung von Zerstörung und Plünderung verschont. Die sagenhafte Rettung vor den Schweden, die im Jahr 1632 die Reichsstadt bedrohten, bildet daher noch heute den Hintergrund für ein farbenprächtiges Fest. Die Kinderzeche ist Höhepunkt eines jeden Jahres und nimmt unter den Kinder- und Heimatfesten in Süddeutschland einen hervorragenden Rang ein.

Der Überlieferung nach war es das beherzte Eingreifen der Türmerstochter Lore, das die Stadt vor „allem Elend“ bewahrte.

Während der katholische Rat noch zögerte und die Stadttore verschlossen hielt, zog Lore zusammen mit allen Kindern Dinkelsbühls dem Feind entge-

Die Kinderlore

Foto: Veranstalter

gen und erweichte das Herz der schwedischen Krieger.

Zum Dank an ihre Kinder feiert die Stadt alljährlich ihre Rettung

mit einem ergreifenden Schauspiel und eine ganze Woche lang herrscht der Ausnahmezustand an der Wörnitz.

Kirchweih windsbach

11. - 15. Juli 2019

Liebe WindsbacherInnen, liebe Gäste, vom 11. bis 15. Juli feiern wir wieder in Windsbach unsere traditionelle Kirchweih. Dazu darf ich Sie wieder ganz herzlich einladen. Sie werden Bewährtes, aber auch viel Neues auf der diesjährigen Kirchweih entdecken.

Auf dem Festplatz vor der Stadthalle ist auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten. Zahlreiche Fahrgeschäfte, Attraktionen, Verkaufsstände und Buden sorgen dafür, dass bei den Besucherinnen und Besucher keine Langeweile aufkommt. Dank der vielen Livemusik kommt auch die musikalische Unterhaltung nicht zu kurz. Die Eröffnung der Kirchweih erfolgt am Donnerstag, den 11. Juli mit einer Bierprobe, auf die am Freitagabend traditionsgemäß der offizielle Bieranstich

im Festzelt folgt. Es freut mich sehr, dass die Kerwabuam und –madli auch in diesem Jahr die Kirchweihtradition fortsetzen und am Samstag sowohl den Kinderkerwabaum als auch den großen Kerwabaum mit vereinten Kräften aufstellen. Neu ist, dass der Kerwabaum heuer auf dem Festplatzgelände aufgestellt wird.

Mit dem ökumenischen Gottesdienst widmet sich der Kirchweihsonntag dem kirchlichen Ursprung des Festes. Am Sonntagnachmittag stehen das Beßn Haus mit einer Sonderausstellung sowie der Stadtturm zur Besichtigung offen. Auch der Kirchweihmarkt lockt mit seinen zahlreichen Fieranten viele Besucher in die Windsbacher Innenstadt. In der Stadthalle können die Festgäste ihre Treffsicherheit unter

Beweis stellen und den Bürgerschützenkönig ermitteln.

Am letzten Festtag werden mit der Königsproklamation, dem Schützeneinmarsch und dem farbenfrohen Hochfeuerwerk gleich mehrere Höhepunkte hintereinander geboten.

Fotos: Martina Schürmeyer

Ich darf mich bei allen Beteiligten, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen unserer Kirchweih beitragen, recht herzlich bedanken.

Sie sorgen dafür, dass die Windsbacher Kirchweih bei allen Besuchern in positiver Erinnerung bleiben wird.

Liebe Windsbacherinnen, liebe Windsbacher, liebe Gäste, besuchen Sie unsere schöne Kirchweih und lassen Sie sich von der tollen Stimmung anstecken.

Ihr Matthias Seitz Erster Bürgermeister

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12 | Lokales

WochenZeitung Ansbach · 6. Juli 2019

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Innovativer Service: VR-Bank Mittelfranken West eG führte Videoberatung ein ANSBACH (RED). Mit der Videoberatung führte die VR-Bank Mittelfranken West eG einen neuen innovativen Service für ihre Mitglieder und Kunden ein.

Nicht nur zeitlich, sondern auch örtlich flexibel können sich ab sofort Kunden der VRBank beraten lassen. Egal ob viel beschäftigt, nicht mobil oder im Ausland unterwegs – es gebe viele Beweggründe, um die neu eingeführte Videoberatung in Anspruch zu nehmen, erklärte Dr. Gerhard Walther, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Mittelfranken West eG. Mit dem neuen Service entscheide der Kunde selbst, wo

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Finanzen. Die Videoberatung biete die gleichen Services und Dienstleistungen wie die Filialen vor Ort. Ein weiterer Vorteil sei die flexible Nutzung, so könne man die Videoberatung nicht nur auf dem PC, sondern auch auf mobilen Geräten in Anspruch nehmen, so Dr. Walther. Termine könne man ganz einfach online vereinbaren. Hier stehe seit dem 1. Juni 2019 neben den Filialen auch die Videoberatung zur Auswahl. „Wir gehen mit der Zeit und bieten unseren Mitgliedern und Kunden damit den digitalen Service, den sie fordern“, so Dr. Walther weiter.

Geschichten für Menschen, die Geschichten lieben

Die Diakonische Schwester Christiane Schuh veröffentlicht ihr erstes Buch mit dem Titel „Einmal den Mond berühren“ NEUENDETTELSAU (RED). Die Schönheit der Welt und das Besondere im Augenblick erleben: Die Kurzgeschichten von Christiane Schuhs erstem Buch „Einmal den Mond berühren“ nehmen junge und alte Menschen mit auf eine farbenfrohe Reise.

Mit „Es war einmal…“ beginnen die Erzählungen, die Christiane Schuh in ihrem ersten Buch „Einmal den Mond berühren“ veröffentlicht hat. Da gibt es die Geschichte vom kleinen Mädchen, das bei einer fremden Familie aufwächst, viel arbeitet und eines Tages auf einer Weide anfängt, vom Fliegen zu träumen. Oder die Geschichte von der älteren Dame, deren Kinder ausgezogen sind und deren Mann bereits verstorben ist.

Ganz allein wohnt sie in ihrem Haus in einem fränkischen Dorf – ihr bester Freund ist ihr Kater Mikesch, der sie ganz ohne Worte versteht. Oder die Geschichte

vom kleinen Samuel, der an der Hand seiner Mutter den Kirchentag am Hesselberg besucht und begeistert von all den glänzenden Instrumenten - das Lied „Großer Gott wir loben dich..“ erkennt und zur Freude seiner Mutter mitsingt.

Jede der 46 Geschichten steht für sich und greift dabei Themen auf, mit denen sich vor allem ältere Menschen identifizieren können. „Durch die einfache, bildhafte Sprache sind die Geschichten auch für Menschen gut geeignet, die Gedächtnisveränderungen haben und nicht mehr so lange aufmerksam sein können“, sagt Christiane Schuh. Die Diakonische Schwester arbeitet als gerontopsychiatrische Fachkraft im Therese-Stählin-Heim und als Ansprechpartnerin in der Fachschule für pflegende Angehörige von Diakoneo. Dass sie einmal ihr eigenes Buch in den Händen hält, hätte sie selbst nicht gedacht.

URLAUB

Christiane Schuh hält ihr erstes Buch „Einmal den Mond berühren“ in den Händen.

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Sie erzählt, wie es dazu gekommen ist: „Ich war schon eine lange Zeit auf der Suche nach einem Buch, in dem viele kleine Geschichten in einfacher

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Ich wollte, dass sich auch andere Mitfreuen und mit dem Buch arbeiten oder es einfach nur lesen können“, erzählt sie. Die Ideen zu den einzelnen Geschichten, stammen aus den vielen Gesprächen und aus der Arbeit mit Senioren in unterschiedlichen Gruppen. „Durchs hören, erzählen und erleben“, sagt Christiane Schuh. „Vieles im Leben verstehen wir erst im Nachhinein. Das wird auch in meinen Geschichten deutlich, die den Zuhörer liebevoll an die Hand nehmen und in die Welt begleiten, die man in sich trägt“, sagt Schuh. „Die Geschichten können selbst gelesen, vorgelesen oder miteinander gelesen werden und Menschen dazu anregen, über ihr Leben nachzudenken“, sagt sie.

Zu jeder Geschichte gibt es ein großes Foto, das den Inhalt der Geschichte farbenfroh darstellt, sowie einige Fragen, um das Thema mit den Zuhörern aufzuarbeiten. Dabei ist es möglich, zuerst das Bild anzusehen und dann die Geschichten zu lesen, oder sogar zuerst die Fragen zu stellen. „Die Reihenfolge bestimmt jeder selbst. Mir war es wichtig, keine

Handlungsschritte vorzugeben sondern alles so offen wie möglich zu gestalten“, betont Schuh.

So sind die Geschichten nicht nur in der Arbeit mit Senioren oder als „Erinnerungen schauen“ für Angehörige hilfreich, sondern können auch gemeinsam mit Kindern gelesen werden, um zum Beispiel für den Umgang mit älteren Menschen zu sensibilisieren.

Die Geschichte „Einmal fliegen…“ über das kleine Mädchen regt zum Träumen an. „Früher kam es oft vor, dass Familien ein fremdes Kind aufnehmen mussten. Das war damals ganz anders als heute und viele Senioren wissen das noch und erinnern sich daran“, erzählt Schuh. Das Mädchen in der Geschichte ist fleißig, hilft im Haushalt mit und backt Brot, von dem die Wangen rot werden, wie die alte Großmutter im Haus immer sagt. Wenn Zeit war, ging das kleine Mädchen hinaus zur Weide, um Löwenzahn für die Hasen zu pflücken. Auf der Weide gab sie sich ganz ihren Träumen hin und stellte sich vor zu Fliegen – so lang, bis jemand nach ihr rief und sie wieder in die Realität zurückholte.

Jeder Text steht für eine bestimmte Lebenssituation und lädt dazu ein, über das eigene Leben nachzudenken. „Manche Geschichten bieten Lösungen, andere sind für Menschen die gern singen und wieder andere für Menschen, die im Glauben stehen oder neugierig darauf sind“, sagt Schuh.

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