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Impuls für die Wirtschaft Ausblick auf Corona-Impfung lässt die Wirtschaft hoffen
from medianet 11.12.2020
by medianet
IMPFSTOFF
Interpol warnt vor Fälschungen
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LYON/WIEN. Interpol hat weltweit vor Kriminalität im Zusammenhang mit Corona-Impfstoffen gewarnt. „Während Regierungen die Markteinführung von Impfungen vorbereiten, planen kriminelle Organisationen, Lieferketten zu unterwandern oder zu stören“, sagte Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock. Wie die Organisation mit Sitz im französischen Lyon mitteilte, geht es etwa um Diebstahl, Fälschung und das illegale Bewerben von Impfstoffen.
Gefälschte Tests
Die Behörden müssten auf die Bekämpfung dieser kriminellen Aktivitäten vorbereitet sein. Stock warnte, dass falsche Webseiten und falsche Heilmittel ein erhebliches Risiko für die Gesundheit oder gar das Leben darstellen könnten. Mit einer Wiederaufnahme des internationalen Reiseverkehrs sei es zudem wahrscheinlich, dass nicht genehmigte und gefälschte Corona-Tests in Umlauf gebracht würden. (red/ag)
Lieferketten
Kriminelle Organisationen unterwandern Impfstoff-Lieferketten und fälschen Tests.
© www.interpol.int
Impuls für Wirtschaft
Der Ausblick auf eine baldige Corona-Impfung lässt die Wirtschaft hoffen, sagen Berater und Analysten.
© APA/AFP/Cesar Manso Wirtschaftsexperten loben Impfstoffforschung, warnen aber auch vor noch möglichen Rückschlägen.
••• Von Martin Rümmele
WIEN/FRANKFURT. Die Aussicht auf den Start einer Corona-Impfkampagne hellt die Konjunkturperspektiven für 2021 deutlich auf. Die Börsianer blicken wieder deutlich optimistischer auf die deutsche Wirtschaft, wie das deutsche Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag auf Basis seiner Befragung von Analysten und Anlegern ermittelte. Das arbeitgebernahe deutsche IW-Institut erwartet, dass die deutsche Wirtschaft Ende kommenden Jahres wieder ihr Vorkrisenniveau erreicht haben wird.
Signal für Wirtschaft
Die aussichtsreichen Impfstoffmeldungen seien zudem ein positives Signal für die gesamte Wirtschaft, sagt auch Erich Lehner, Managing Partner Markets und Life Science Leader beim Beratungsriesen EY Österreich: „Wenn ein tragfähiger Impfstoff zur Verfügung steht, wird das hoffentlich auch zur Entspannung am heimischen Wirtschaftsmarkt führen.“ Bevor aber genügend Impfstoff für alle zur Verfügung stehe, gebe es noch ein paar Herausforderungen, mahnt Lehner: „Noch hat kein Mittel die endgültige Zulassung bekommen, Rückschläge sind also jederzeit möglich. Und selbst wenn ein Impfstoff freigegeben wird, gilt es noch
Erich Lehner
EY Österreich erhebliche produktionstechnische und logistische Hürden zu überwinden – immerhin reden wir hier weltweit von Hunderten Millionen Dosen, die produziert und verteilt werden müssen. Es wird also selbst im günstigsten Fall noch bis weit in das Jahr 2021 dauern, bis sich wirklich jeder impfen lassen kann.“
Enormer Aufwand
An Covid-19-Impf- und Wirkstoffen wird mit noch nie dagewesenem Druck geforscht. „Wir haben in den vergangenen Monaten ein Tempo bei der Entwicklung von Impf- und Wirkstoffen gesehen, wie wir es vor der Corona-Pandemie nicht gekannt haben. Die Unternehmen haben Mittel in großem Stil aus anderen Bereichen in die Covid-19-Forschung umgeschichtet, und Behörden haben Zulassungsverfahren beschleunigt.“ Aktuell haben Unternehmen weltweit 237 Impfstoff-Kandidaten und 446 potenzielle Wirkstoffe in der klinischen Forschung.
© APA/AFP/Francois Lo Presti Nicht nur in der Entwicklung, sondern auch in der Produktion gibt es für Impfstoffe enorme Sicherheitsstandards.

Fokus auf Qualität
Die Produktion in kürzester Zeit und die enormen Mengen sind die Herausforderungen bei den Covid-19-Impfstoffen.
••• Von Katrin Pfanner
WIEN. Nachdem in Rekordzeit bereits die ersten drei Impfstoffe gegen das seit Längerem grassierende Coronavirus vor einer europäischen Zulassung stehen, gilt es, die nächste Hürde im Kampf gegen die Pandemie zu nehmen, erklärt Alexander Herzog, Generalsekretär des Pharmaverbands Pharmig: „So WIEN/NEW YORK. Alle Jahre wieder rätseln Experten, welcher Grippestamm die Menschen in der Wintersaison heimsuchen wird, um einen hoffentlich passenden Impfstoff herzustellen. Influenza-Viren tragen an der Außenseite den Eiweißstoff „Hämagglutinin“, mit dem sie an den menschlichen Zellen andocken, um eindringen zu können. Die meisten saisonaerfreulich die aktuellen Fortschritte in der Covid-19-Impfstoffentwicklung sind, so stehen wir jetzt vor der Herausforderung, 1,4 Milliarden ImpfstoffDosen allein für den europäischen Bedarf zu produzieren, und zwar in kürzester Zeit.“
450 Prüfungsschritte
Denn alle wollen den Impfstoff gleichzeitig erhalten. Impfstoflen Grippe-Impfstoffe machen das Immunsystem auf dessen exponierten „Kopf“-Abschnitt aufmerksam, damit es die Viren daran erkennt und zerstört. Doch er ist bei den vielen Stämmen sehr unterschiedlich und wandelt sich ständig.
Ein Team um die österreichischen Virenforscher Florian Krammer, Peter Palese und Raffael Nachbagauer, die an fe sind extrem komplex in der Herstellung und unterliegen besonderen Qualitätskontrollen, die sich über den gesamten Produktionsprozess ziehen. Bis zu 450-mal wird die Qualität eines Impfstoffs und einer ImpfstoffCharge vor deren Auslieferung geprüft. Zudem dürfen Impfstoffe nur von zertifizierten Herstellern produziert werden. Dies gilt zwar auch für die Produktion der Icahn School of Medicine at Mount Sinai in New York forschen, entwickelte einen Impfstoff, der das Immunsystem gegen den bei allen Stämmen äußerst ähnlichen „Stamm“Abschnitt von Hämagglutinin „scharf macht“. Er bewährte sich gegen verschiedene Stämme in einer klinischen Phase I-Studie, die nun im Fachjournal Nature Medizine erschienen ist. (red) anderer Arzneimittel, aber nur wenige Hersteller sind auf die Erzeugung von Impfstoffen spezialisiert. „Damit sind auch die verfügbaren Produktionslinien limitiert“, erklärt Herzog.
Genaue Kontrollen
Die Qualitätskontrollen betreffen einerseits alle Komponenten, vom Rohstoff bis hin zum Injektionsmaterial, und andererseits auch alle Prozesse, wie die Herstellung des Vakzins selbst, dessen Aufarbeitung und Reinigung, die Formulierung, Abfüllung und Verpackung. „Zusätzlich zu den Qualitätskontrollen, die bei den Produzenten passieren, prüfen auch die am Prozess beteiligten Länder, zum Beispiel jene, die Rohstoffe ex- und importieren, die Materialien. Zudem werden Impfstoffhersteller regelmäßig von nationalen und internationalen Regulierungsbehörden inspiziert und führen interne Audits durch“, schildert Herzog.
Bei Impfstoffen schließt eine staatliche Chargenkontrolle den Reigen der Qualitätsprüfungen von der Herstellung bis zur Auslieferung ab. Danach wird die Sicherheit des Impfstoffes durch Pharmakovigilanz-Systeme laufend und systematisch auf unerwünschte Nebenwirkungen
Österreicher bringen neuen Grippeimpfstoff
Forscher entwickeln in den USA einen universellen Influenza-Impfstoff.
überwacht.
© APA/dpa-Zentralbild/Martin Schutt Bisher kommt jedes Jahr ein neuer Grippeimpfstoff; das soll sich ändern.
PANDEMIE
Neuer Aufruf für Corona-App
WIEN. In der „entscheidenden Phase vor einer Impfung“ hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) erneut für die Installation der „Stopp Corona“-App geworben. Bisher wurde die App von 1,25 Mio. Menschen in Österreich heruntergeladen, in den kommenden Wochen sollen „ein paar Hunderttausend“ dazukommen, hoffte er bei einer Pressekonferenz. Die Applikation erleichtert vor allem das Kontaktmanagement.
Eigene Kampagne
Um noch mehr Menschen für die App zu begeistern, wurde Anschober von mehreren Prominenten wie Teamchef Franco Foda, Schauspieler Harald Krassnitzer, EU-Jugendbotschafter Ali Mahlodji und ORFModeratorin Barbara Stöckl unterstützt. Sie werben auch in einer Social MediaKampagne für die App. Bundesrettungskommandant Gerry Foitik betonte, dass der Datenschutz gegeben ist; dies wurde auch von der Journalistin und Social Media-Expertin Ingrid Brodnig via Videozuschaltung bestätigt. (red)
Contact Tracing
Prominente werben für die Installation der Corona-App des Roten Kreuzes.
© APA/Harald Schneider © PantherMedia/chormail@hotmail.com Österreich gab 2019 rund 45% der Sozialaufwendungen für Leistungen im Alter wie Pensionen und Pflege aus.

Soziale Ausgaben
Schon vor den heuer durch die Coronakrise ausgeweiteten Leistungen sind die Sozialausgaben im Jahr 2019 gestiegen.
••• Von Martin Rümmele
WIEN. Laut Statistik Austria beliefen sich die Sozialausgaben im Vorjahr auf 116,6 Mrd. € (+3,7%). Da die Sozialausgaben stärker gestiegen sind als das Wirtschaftswachstum (+3,2%), nahm die Sozialquote gegenüber dem Vorjahr leicht von 29,2 auf 29,3% zu. Angesichts der Ausweitung der Leistungen in der Coronakrise, etwa für Familien oder Arbeitslose, ist für heuer mit einem weiteren Anstieg der Sozialquote zu rechnen; konkrete Daten dafür liegen aber noch nicht vor.
Gesundheit auf Platz 2
Leistungen im Alter machen mit 45% den größten Anteil der Sozialleistungen aus: 2019 wurden rund 51 Mrd. € (+4,9% gegenüber dem Vorjahr) für Geld- und Sachleistungen an Personen über dem Pensionsalter aufgewendet (vor allem Alters- und Betriebspensionen, Betreuungs- und Pflegeleistungen). Die Ausgaben für den Bereich Gesundheitsversorgung (Entgeltfortzahlung, Krankengeld, ambulante und stationäre Versorgungsleistungen, etc.) folgten mit 30 Mrd. € (+5%) beziehungsweise 27% aller Leistungen an zweiter Stelle. Neun Prozent entfielen auf Familien/ Kinder (Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, Kindergärten, etc.); jeweils sechs Prozent auf Invalidität (Invaliditätspensionen, Betreuungs- und Pflegeleistungen, etc.) und Hinterbliebene
Rudolf Anschober
Sozialminister (vor allem Hinterbliebenenpensionen); fünf Prozent auf Arbeitslosigkeit (Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, etc.); zwei Prozent auf Wohnen und Armut/ soziale Ausgrenzung (Wohnbeihilfen, Mindestsicherungs-/Sozialhilfeleistungen).
Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas rechnet mit einem weiteren Anstieg der Alterssozialleistungen: „Die zunehmende Alterung wird in kommenden Jahren für mehr Ausgaben und Finanzierungsdruck insbesondere in den Bereichen Pensionen, Pflege und Gesundheit sorgen.“
„Wichtig in der Krise“
Sozial- und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) verwies angesichts der Zahlen auf die entscheidende Bedeutung eines funktionierenden Sozialstaats gerade in Krisenzeiten: „Jede Investition in diesem Bereich trägt entscheidend dazu bei, dass aus der aktuellen Gesundheitskrise keine Sozialkrise wird.“
Info zu Impfung fehlt
Die Einstellung zur Corona-Impfung in Österreich ist zwiespältig, hat das Focus-Institut herausgefunden.
••• Von Katrin Pfanner
WIEN. Seit Anfang 2020 und vor allem seit dem ersten Lockdown begleitet das Focus-Institut mit Studien beständig die Entwicklungen rund um die Coronakrise. Die aktuellste dieser Studien (online im Access-Panel, n=505 Personen, repräsentativ für die webaktive Bevölkerung Österreichs, max. Schwankungsbreite: +/- 4,4%) zeigt, dass nur eine Minderheit der in Österreich lebenden Personen bereit wäre, sich so schnell wie möglich impfen zu lassen.
Konkreter gesagt geben 16% der Befragten an, sich so schnell wie möglich impfen zu lassen, während 32% die Corona-Impfung ablehnen. Die Mehrheit (52%) steht der Corona-Impfung positiv gegenüber und beabsichtigt, sich impfen zu lassen – jedoch werden sie warten, bis andere Personen geimpft wurden.
Frauen sind skeptischer
Die Analyse nach soziodemografischen Merkmalen deutet darauf hin, dass Skepsis gegenüber der Corona-Impfung abhängig vom Geschlecht ist. 13% mehr Frauen als Männer geben an, sich nicht impfen zu lassen. Vor allem in Ballungsräumen ist die Skepsis höher, berichtet das Fokus-Institut in einer Aussendung.
Umfrage
Eine Impfung soll die Wende in der Pandemie bringen, doch die Österreicher geben sich weiterhin vorsichtig.
Bei der Frage „Wie werden Sie sich am wahrscheinlichsten bezüglich der Impfung gegen Corona informieren?“ gibt die Hälfte der Interviewten an, dass sie sich von ihrem Hausarzt informieren lassen werden. Die zweitbevorzugte Informationsquelle ist das Internet (46%). An der dritten Stelle liegt die Webseite des Gesundheitsministeriums mit 36%. Auf Zeitungen und Printmedien vertrauen nur 25%, auf Apotheker sogar nur 14%.

Medizinprodukte-Branche erhöht Resilienz
39%
von Unterbrechungen der Lieferkette betroffen
MEDIZINPRODUKTE UNTERNEHMEN
82%
der Kundenverbindungen uneingeschränkt aufrecht
Die Medizinprodukte-Unternehmen haben 2020 unter schwierigen Bedingungen eine nahtlose Versorgung gewährleistet. Ihre Strategien* für noch mehr Resilienz:
95 % 77 % 77 % 70 % 69 % 66 % 35 %
Enger Kontakt zu Kunden/Lieferanten
Kürzere Lieferketten
Strategische Reserven anlegen Stärkerer Einsatz von digitalen Analyse-Tools Verbreiterung der Lieferantenbasis
Stärkerer Datenaustausch im Gesundheitssystem Stärkere staatliche Eingriffe
* „Sehr sinnvolle“ bzw. „sinnvolle“ Strategien zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Lieferantenketten, Umfrage unter Medizinprodukte-Unternehmen (n = 42). Erhebung des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI) im Auftrag der AUSTROMED
Erfahren Sie mehr über die Branche, ihre gesamtwirtschaftlichen Impulse, ihre Forderungen und ihre Lehren aus der Corona-Pandemie im „Weißbuch Medizinprodukte“ der AUSTROMED! Jetzt downloaden: www.austromed.org
AUSZEICHNUNG
Prämie für Biotech-Firma
WIEN. Die Phagomed Biopharma GmbH gewinnt den 2. Platz und 20.000 € in einem der härtesten Wettbewerbe für junge, europäische Biotech-Unternehmen, nämlich das Health Catapult des Europäischen Instituts für Innovation & Technologie (EIT). Die synthetische Lysin-Plattform des Unternehmens, deren erstes Ziel die Bekämpfung der Bakteriellen Vaginose ist, wurde von der internationalen Jury als führende biotechnologische Innovation in Europa im Jahr 2020 ausgezeichnet.
Plattform gegen Keime
Das EIT ist ein insgesamt ein Jahr dauernder, mehrstufiger Wettbewerb, der ins Leben gerufen wurde, um vielversprechende europäische Start-ups in den Kategorien Biotech, Medtech und Digital Health zu identifizieren und zu fördern. Phagomed hat eine synthetische Biologie-Plattform entwickelt, die bakterielle Pathogene präzise bekämpfen kann. Der Lösungsansatz basiert auf Vorhersage und Design von neuartigen Lysinen – kleinen, von Phagen abstammenden Proteinen –, die spezifische Bakterienarten erkennen und abtöten können, indem sie die Bindungen in deren Zellwänden aufspalten. (red)
© PhagoMed Biopharma © Rainer Mirau Der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim kooperiert mit dem Wiener Biotechunternehmen Proxygen.

Neuer Ansatz gegen Krebs
Boehringer Ingelheim kooperiert mit Proxygen bei der Erforschung von „Molecular Glues“, einem völlig neuen Konzept.
WIEN. Boehringer Ingelheim und Proxygen haben den Abschluss einer Kooperations- und Lizenzvereinbarung bekannt gegeben, die die Identifizierung von sogenannten Molecular Glues – molekularen Klebstoffen – ermöglichen soll.
Derartige Moleküle sind in der Lage, krebsverursachende Proteine selektiv dem Entsorgungssystem der Zelle zuzuführen. Diese Kooperation kombiniert die Molecular GluWIEN/LEVERKUSEN. Bayer verstärkt sich im Pharmageschäft durch eine Partnerschaft mit dem kalifornischen Biotechunternehmen Atara Biotherapeutics. „Diese Transaktion ist ein grundlegendes Element der neuen Zell- und Gentherapie-Strategie von Bayer“, sagte Wolfram Carius, Leiter der neuen Zell- und Gentherapie-Plattform bei es-Forschungsplattform sowie Proxygens-Expertise im Bereich des gezielten Proteinabbaus mit der langfristigen Strategie von Boehringer Ingelheim zur Entwicklung von bahnbrechenden First-in-Class-Therapien für Krebspatienten.
Behandlungsoptionen
Die Zusammenarbeit stärkt Boehringer Ingelheims Strategie, neuartige Behandlungsoptionen für Patienten mit KrebserBayer. Durch die Zusammenarbeit steigt der deutsche Pharmariese in das Gebiet der sogenannten CAR-T-Zelltherapien ein und sichert sich unter anderem den Zugriff auf eine vielversprechenden Krebs-Immuntherapie von Atara.
Dem kalifornischen Unternehmen winken im Gegenzug Zahlungen von umgerechnet bis zu 551,03 Mio. € von Bayer. (APA) krankungen der Lunge oder des Magen-Darm-Trakts zu entwickeln, teilt der Pharmariese mit.
Die Molecular Glues-Plattform von Proxygen hat das Potenzial, ein bedeutender Bestandteil von Boehringer Ingelheims Strategie zu werden, Tumore zu behandeln, die von den am häufigsten mutierten, krebserzeugenden Proteinen hervorgerufen werden und die bisher als medikamentös nicht behandelbar galten.
Gentherapie-Plattform
Bayer steigt in neues Gebiet der Krebstherapie ein.
(red)
© PhagoMed Biopharma GmbH