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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

freitag, 28. februar 2014 – 19

© card complete

card complete baut aus

Heimo Hackel bietet Interessantes für Bäckereien, Trafiken & Co. Seite 23

© Standard Life

financenet versicherungszukunft

Bernd Fasching, Standard Life, erwartet den zweigeteilten Markt Seite 24

VB factoring kunde muss gewinner sein © VB Factoring Bank

Nachhaltige Anlagen als Stiefkind des Vertriebs

ATX 19.–26. Februar 2014

ATX (26.2.)

2.676,98

Wochentop Wochenflop

ATS PAL

1,48% 11,22% -9,71%

Top 5 ATX Prime AT&S 11,22% Valneva 9,89% EVN 5,24% Telekom Austria 4,96% Zumtobel 4,80% Flop 5 ATX Prime Palfinger -9,71% Kapsch Trafficcom -2,44% Lenzing -1,89% Strabag -1,28% Raiffeisen International -1,22%

DAX

DAX (26.2.)

9.661,73

Wochentop Wochenflop

SDF FME

© Bankhaus Schelhammer & Schattera/Thomas Topf; Oekom Research/Ralf Blechschmidt

19.–26. Februar 2014

0,02% 4,25% -8,01%

Top 5 DAX K+S 4,25% Infineon 4,17% Deutsche Lufthansa 3,06% Heidelberg Cement 3,04% Continental 2,80%

Nachhaltigkeits-Kapitalanlagen Sie haben immer noch ein großes Akzeptanzproblem. Anbieter und ­Befürworter wie Robert Hassler (oekom research; li.) und Michael Martinek (Schelhammer & Schattera) derartiger Produkte meinen, der Vertrieb biete sie viel zu wenig aktiv an. Institutionelle greifen gern zu. Seite 20

Flop 5 DAX Fresenius Medical Care -8,01% Fresenius SE -6,30% Volkswagen -6,02% Henkel -3,68% ThyssenKrupp -2,72%

Studie 61 Milliarden fast zinsenlos auf Sichteinlagen; Erste-Vorstand Bosek: Österreicher nehmen Zinsverluste in Kauf

inhalt

Land der leise versauernden Geldberge

Fonds:Park > Drei neue EU-Regulative im Anmarsch 21 > Positive Bilanz für ersten „Mitmach-Fonds“ 22 Banking/Insurance:Watch > Damoklesschwert Zinsexplosion > Coface: Hammerschmidt neuer Co-Manager > Studie: Wetterkapriolen kosten 400 Milliarden

23 24 24

© Erste Bank/Daniel Hinterramskogler

Finance:Cover > HDI sichert Erwerbs­ unfähigkeit ab 20 > RHI erleidet einen bösen Gewinneinbruch 20

Peter Bosek, Erste Bank: Kein Vermögensaufbau bei Niedrigzinsen möglich.

Wien. Laut einer aktuellen IMASStudie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen stuft jeder zweite Österreicher sein Wissen rund um Wertpapiere als mangelhaft (52%) ein. 4 von 10 wissen überhaupt nicht, was der Begriff bedeutet. Dennoch ist die Meinung zu Wert­ papieren größtenteils (44%) neutral. Die langfristig niedrigen Zinsen sind seit Jahren die dauerhaften Begleiter jedes Sparers. Acht von zehn sind sich auch darüber im Klaren, am Sparbuch durch die Inflationsschere aktuell Geld zu verlieren. „Langfristiger Vermögenserhalt und -aufbau ist

besonders in diesem Umfeld ohne Wertpapiere nicht möglich“, meint Peter Bosek, Privat- und Firmen­ kundenvorstand der Erste Bank. Beruhigend ob des Wissensstands ist die Tatsache, dass acht von zehn Wertpapiere nur nach Bera­ tung durch einen Experten kaufen wollen.

Milliarden auf Girokonten Aktuell liegen etwa 61 Mrd. € als Sichteinlagen großteils auf Girokonten und warten auf eine besse­ re Veranlagung. Im Jahr 2013 hätte allein eine Umschichtung vom täg­

lich fälligen Konto mit 0,125% auf ein 12-Monate Kapitalsparbuch – im Österreichschnitt mit 0,68% verzinst – den Anlegern rund 338 Mio. € mehr Zinsen eingebracht. Über 80% der Österreicher wissen sogar um den Realverlust am Spar­ buch Bescheid. Aber nur ein Drittel hält Wertpapiere für das geeignete Mittel, dagegen anzukämpfen. „Für längerfristige Veranlagungen, die über der Inflation liegen sollen, muss man über das eigene Spa­ ren neu nachdenken“, meint Bosek dazu. „Viele Österreicher nehmen die Zinsverluste in vollem Umfang noch immer in Kauf.“ (ag/rk)


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