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VI – CSRnet

Freitag, 27. September 2013

Innovation Solar Fidelity gewinnt den nationalen Energy Globe Austria mit Umhängetaschen und Faltpanelen

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Holen Sie sich die Sonne in Ihr Telefon oder Tablet

Neue Akademie zur Lehrlingsausbildung

© OMV

Modische Taschen und Accessoires können auch Strom produzieren – mit der Design-Solarzelle. Linz. Seit 1999 wird der Energy Globe nun jährlich vergeben. Gegründet wurde dieser mittlerweile weltweit renommierte Umweltpreis vom österreichischen Energiepionier Wolfgang Neumann. Was klein angefangen hat, kann sich heute sehen lassen – 151 teilnehmende Länder, fast 7.000 eingereichte Projekte. Das macht den Energy Globe zum größten und wichtigsten Umweltpreis der Welt, aber auch zu einem begehrten Gütesiegel. Alle Projekte, die entweder ein Umweltproblem gar lösen oder „einfach“ dazu da sind, unsere Ressourcen sparsam und schonend zu verwenden bzw. erneuerbare Energien zu nutzen, können am Energy Globe teilnehmen. Ausgezeichnet wird auf regionaler (Bundesländer), nationaler und schließlich auf globaler Ebene jeweils in den Kategorien Erde, Feuer, Wasser, Luft und Jugend. „Umwelttechnologie aus Österreich hat einen international hervorragenden Ruf, mit dem Energy Globe Austria wollen wir diese Innovationen vorstellen und auszeichnen“, so Energy Globe-Gründer Wolfgang Neumann.

Gänserndorf/Wien. Die OMV und der TÜV Austria haben sich zugunsten der Lehrlinge zusammengetan und am OMVStandort Gänserndorf ein Bildungszentrum für berufspraktische Lehrlingsausbildung geschaffen. Die TÜV Austria-OMV-Akademie Weinviertel will die ­Synergien beider Unternehmen nutzen. Das Praxiswissen aus den internationalen Tätigkeiten der OMV und die Ausbildung mit der technischen Kompetenz des TÜV Austria sollen künftigen Lehrlingen für das „Training near the Job“ zugutekommen. Zur Akademie gehören ein Gas-Chromatografen-Raum, ein physikalisches Messlabor, zwei Elektrolabore, ein chemisches Labor, ein Verfahrenstechnikum und ein Trenntechnikum mit Messwarte sowie eine mechanische Werkstätte und eine Industrielandschaft. Aber davon sollen nicht nur OMVLehrlinge profitieren: Auch Unternehmen anderer Branchen können ihre Auszubildenden auf die TÜV Austria-OMV­Akademie Weinviertel schicken. (hk)

Solarkraft „Made in A“ Eine solche Innovation kam heuer aus Wien und lässt all jene Hoffnung schöpfen, denen unterwegs das Tablet oder Smartphone schon mal stromlos liegen geblieben ist und die als Dreingabe noch modisch interessiert sind. Und sie konnte nicht nur die Kategorie „Feuer“ für sich entscheiden, diese Wiener Innovation wurde auch mit dem nationalen Energy Globe Austria ausgezeichnet. Denn

© www.peterrigaud.com

Bank Austria punktet mit Barrierefreiheit

Vorreiter in sozialer Kompetenz: Bank Austria-Boss Willibald Cernko.

Sandra Neumeister und Bernhard Lehner von Solar Fidelity und einer ihrer Taschen mit der ausgezeichneten Design-Solarzelle.

das Projekt „Solar Fidelity“, eingereicht von GOpro! Creative Marketing GmbH, kann mittels Solarzellen und USB-Schnittstelle, integriert in Mode, fünf Volt-versorgte Geräte aufladen. In Rucksäcken, Taschen oder Faltpanelen werden quasi unsichtbar Solarzellen eingebaut, mit angeschlossenem USBKabel kann das Mobilgerät den Strom zum Aufladen direkt aus der Sonne holen; weltweit neu dabei ist die Design-Solarzelle. Kreativer Geist und Schöpfer dieser Produkte ist der Wiener Rafael Kubisz, gelernter Elektrotechniker und Inhaber von GOpro! creative Marketing GmbH. Er wurde beim Energy Globe von seinem Co Bernhard Lehner vertreten. Bereits vor sieben Jahren begann er

mit den ersten Prototypen seiner Solartaschen. Er entwickelte eine komplett neue Oberflächenlaminierung, die eine vollständig glatte Taschendeckeloberfläche ermöglicht, dadurch keine Verschattungsmöglichkeit mehr bietet und somit zu einer höheren Leistungsausbeute führt. Denn langfristige Tests hatten ergeben, dass das alleinige Einnähen von Solarzellen in die Taschen keine befriedigenden Ergebnisse bringt. Außerdem kann so die Perforation am Solarzellenrand vermieden werden. Diese Perforationen würden die Lebensdauer der Solarzellen aufgrund eintretender Feuchtigkeit und Oxidation negativ beeinflussen. Eine weitere Möglichkeit, mit der Sonne sein Mobilgerät aufzu-

laden, ist das drei Watt-Faltpanel, das mittels mitgelieferten Schlaufen und Karabinern an jedwedem Ding befestigt werden kann.

Neue Freiheit Solarenergie All diese Dinge sind nicht nur praktisch, sie schaffen auch Bewusstsein für erneuerbare Energien und helfen beim Energiesparen. „Unterwegs die SonnenEnergie zu nutzen, bringt völlig neue Freiheiten“, so Kubisz. Die Taschen und Panele sind ideale Freizeit- und Reisebegleiter, egal ob im Freibad, am Meer, in den Bergen, auf einem Boot oder sonstwo in der freien Natur – die Sonne sollte halt auf die Solarzelle scheinen können.

Personalia Braunöck wird Leiterin der Kommunikation

Technologieführer Verhalten und Forschung zählen

Wien. Barbara Braunöck übernimmt als Head of Corporate Communications zukünftig die Bereiche Public Relations, Interne Kommunikation und Kommunikation im Bereich Nachhaltigkeit beim Ziegelproduzenten Wienerberger. Braunöck – seit nunmehr sieben Jahren bei Wienerberger tätig – hat zuvor fünf Jahre die Abteilung Investor Relations geleitet. Nachhaltigkeit ist für den Ziegelriesen nichts Neues. Bereits 2001,

Zürich. Die führende internationale Organisation für die Förderung von Best-Practice-Verfahren in der Geschäftsethik, das Ethisphere Institute, hat ABB in seine Liste der Unternehmen mit den höchsten ethischen Standards weltweit aufgenommen. Bewertet werden unter anderem Verhaltenskodizes, Beteiligungen an Gerichtsverfahren, Verstöße gegen regulatorische Vorschriften, Investitionen in Innovationen und nachhaltige Geschäftspraktiken.

Wienerberger mit neuer PR-Leitung Ethische ABB vergibt Stipendien mit der Unterzeichnung der Sozialcharta, verpflichtete sich Wienerberger dazu, weltweit Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen zu schaffen, die zumindest den nationalen Gesetzgebungen bzw. den vereinbarten Tarifverträgen entsprechen. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Kultur, Religion und Herkunft gilt Chancengleichheit im Betrieb als Grundsatz der Nachhaltigkeit im Personalmanagement. (ag/hk)

Forschungsstipendien in Höhe von 50.000 USD (rund 38.000 €) bis 80.000 USD (rund 60.000 €) im Jahr an Akademiker, die sich mit industriellen Anwendungen im Energieund Automationsbereich befassen. Der Projektleiter oder Antragsteller muss Professor an einer Universität, einem University College oder einem Forschungsinstitut sein. Das Bewerbungsverfahren läuft noch bis zum 30. September. (ag/hk)

Barbara Braunöck wechselte von Investor Relations zu Corporate Communications.

„Wir haben bei der Verankerung von Integrität in unseren Geschäftsprozessen und unserer Organisation große Fortschritte erzielt – darüber freuen wir uns sehr”, so Diane de Saint Victor, Chefjuristin und Mitglied der Konzernleitung von ABB. „Die Auszeichnung durch Ethisphere bekräftigt uns in unserer Überzeugung, dass ethisches Handeln der Schlüssel zum langfristigen Erfolg von ABB ist.” ABB gibt aber auch zurück. Im konkreten Fall vergibt ABB im Rahmen des „Research Grant Program“

© ABB

Ethik soll Erfolg bringen

© Wienerberger/Keinrath

Wien. Menschen mit Behinderungen oder besonderen Bedürfnissen begegnet die Bank Austria nicht nur in ihren Filialen mit eigens entwickelten Services. Da gehört die Bankkarte für Kunden mit Sehschwäche – inklusive Kennzeichnung in Braille-Schrift – ebenso dazu wie der Shuttle-Service, der mobilitätseingeschränkten Kunden ermöglichen soll, ihre persönlichen Beratungstermine in der Bankfiliale mittels eines behindertengerechten Fahrtendiensts wahrnehmen zu können, sowie eine barrierefreie Webseite. „Wir wollen nicht nur mit unseren Ergebnissen, sondern auch im Bereich unserer sozialen Kompetenzen im respektvollen Umgang mit Menschen Vorreiter sein”, so der Vorstandsvorsitzende der Bank Austria, Willibald Cernko. Deshalb sollen nicht nur alle BA-Filialen barrierefrei umgebaut werden, es wird auch am Aufbau eines Pools von Mitarbeitern, die Gebärdensprache oder Brailleschrift beherrschen, gearbeitet. (hk)

© Energyglobe

Helga Krémer

„Training near the job“: Lehrlingsausbildung in der neuen Akademie.

Diane de Saint Victor, Mitglied der ABBKonzernleitung, will ethisches Handeln.


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