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M e di a p l a n u n g

Dienstag, 20. November 2012

medianet special – 15

Mindfacts Die Marktforscher aus Bayern haben eine neue Methode entwickelt, die Eye Tracking und Emotion Tracking kombiniert

Den Gefühlen auf der Spur München. Der Spezialist für Usability und Marktforschung, Mindfacts, erweitert sein Angebot und bietet eine neuartige Kombination aus Eye Tracking und Emotion Tracking für Unternehmen und Mediaagenturen an. Die Methode erlaubt eine Untersuchung der Werbewirkung in einer natürlichen Mediennutzung und soll neue Aufschlüsse bei der Optimierung von Werbemitteln und Mediaplanung liefern. Mittels Eye Tracking wird gemessen, wann ein Mensch in Blickkontakt mit einem Werbemittel tritt. Das Verfahren gibt Auskunft, wie viel Aufmerksamkeit Testpersonen Anzeigen, Bannern, TV-Spots oder Online-Medien widmen. Das Emotion Tracking erfasst die körperlichen Reaktionen, die mit psychischen Vorgängen einhergehen. „Erste Pilotstudien haben gezeigt, dass unser Verfahren deutlich validere Ergebnisse hervorbringt als klassische

Befragungen, die unbewusst ablaufende Prozesse außer Acht lassen“, sagt Patrick Gallitz, Geschäftsführer von Mindfacts. Denn aufgrund mangelnder Selbsteinschätzung, sozialer Erwünschtheit oder der Neigung zu bestimmten Antworttendenzen seien Befragungen nicht geeignet, die Werbewirksamkeit objektiv zu messen.

© mindfacts

Werbung könne so gezielter eingesetzt werden.

Ein Beispiel einer Physio-Heatmap: Beim Emotional Tracking wird gemessen, welche emotionale Wirkung die Werbung hervorruft.

Emotionale Wirkung Das ganzheitliche Messverfahren soll Aufschluss darüber geben, was die Nutzer wirklich wahrnehmen und welche emotionale Wirkung das konkrete Werbemittel hervor-

ruft. Es ist somit besonders interessant für Marketingstrategen in Unternehmen und Mediaagenturen. „Unsere Kunden können die gewonnenen Erkenntnisse dazu nutzen, um ihre Marketingmaßnahmen im

Hinblick auf das geeignetste Werbeformat, die besten Botschaften, die höchste Klickrate oder das ideale Werbeumfeld zu optimieren“, sagt Gallitz. Die Ergebnisse der Analysen werden in sogenann-

ten Eye Tracking- und PhysioHeatmaps visualisiert. So kann die Werbewirkung von den Kunden gezielt gesteuert und die Effizienz der Mediaplanung erhöht werden. (red)

OMD Rückblick 2012

Positive Bilanz Wien. Das Geschäftsjahr 2012 hält zwar noch einen Monat parat, aber bei der Mediaagentur OMD kann man mittlerweile schon zufrieden auf die Ergebnisse zurückblicken. „Unsere Strategie der Fokussierung auf unsere Bestandskunden, der permanenten Verbesserung unserer Serviceleistung und den Ausbau unseres Angebotsportfolios, um mit unseren Kunden gemeinsam integrierte und auf die neuen Marktrealitäten abgestimmte Kommunikationsstrategien zu entwickeln, hat sich ausgezahlt“, sagt CEO Susanne Koll im Gespräch mit medianet. Nicht nur in puncto Kundenzufriedenheit, sondern auch in der Zufriedenheit der Mitarbeiter seien große Erfolge erzielt worden. „2013 wird für alle Marktteilnehmer, die Werbetreibenden, die Agenturen und die Medien, eine Herausforderung“, meint die OMD-Chefin zur näheren Zukunft, aber zeigt sich zuversichtlich: „Wir fühlen uns gut aufgestellt und vorbereitet, um mit unseren Partnern gemeinsam die Herausforderungen zu meistern, die 2013 auf uns zukommen werden, und um die sensible wirtschaftliche Lage hoffentlich zu unseren Gunsten nutzen zu können.“ Die werbetreibenden Unternehmen werden auch weiterhin einen Agentur-Partner benötigen, der die Bereiche Werbewirkungsforschung, Modelling und Performance Marketing anbietet und diese auch fix im Planungsprozess integriert hat, ist Susanne Koll überzeugt. (red)

Oliver Feicht W24-Moderator

© Omnicom Mediagroup

Das neue Stadtfernsehen zeigt mein Wien. Nachrichten, Events, Service, Kultur, Sport, Wetter und Wirtschaft. Rund um die Uhr im UPC-Kabelnetz und auf www.w24.at Mein Wien. OMD-CEO Susanne Koll ist auch für das Jahr 2013 zuversichtlich. W24_ANZ_FEICHT_216x288ssp_RZ.indd 1

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