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Freitag, 1. Juni 2012

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RZB-Vorstand Johannes Schuster: „Unsere Grundsätze bestätigt“.

easybank froh über Spezialisten-Preis Wien. Die easybank wurde in der Kategorie „Regional- und Spezialbanken“ zum zweiten Mal hintereinander mit dem „Recommender Award“ für „exzellente Kundenorientierung“ ausgezeichnet. „Seit mehr als 15 Jahren ist es unser Ziel, Kundenservice und Kunden-orientierung wirklich zu leben; der Award gibt uns Recht, dass wir uns dabei auf einem sehr guten Weg befinden“, so Sonja Sarközi, Vorstandsvorsitzende der easybank. (red)

s Versicherung freut sich über Sparten-Sieg Wien. Die s Versicherung hat den „Recommender“ in der Kategorie „Regional- und Spezialversicherung“ errungen. „Mein besonderer Dank richtet sich an Mitarbeiter, Vertriebspartner und unsere vielen Kunden, die uns hier ganz klar erneut ihr Vertrauen ausgesprochen haben“, freut sich Vorstand Heinz Schuster. (red)

Zürich erringt bei den Versicherern Platz 1 Wien. Platz 1 bei den überregionalen Versicherern erhielt beim „Recommender“ die Zürich Versicherungs-AG. Bereits 2008, 2009 und 2011 zählte sie zu den Besten in puncto Kundenorientierung. Gerhard Matschnig, Vorsitzender des Vorstands, freute sich bei der Preisverleihung: „Diese Auszeichnung ist für uns Ansporn, im Bezug auf Kundenorientierung weiterhin Maßstäbe zu setzen.“ (red)

Peter Hagen hat Konzernvorsitz übernommen; im 1. Quartal stieg Vorsteuergewinn um 6 Prozent. Wien. Die Vienna Insurance Group (VIG) ist dank ihrer OsteuropaTöchter gut ins Jahr 2012 gestartet: Der Gewinn vor Steuern stieg im ersten Quartal um 6 Prozent auf 151,4 Mio. Euro. Forcieren will der Versicherungskonzern das organische Wachstum. Peter Hagen, bisher Vize und ab sofort neuer Chef der VIG als Nachfolger von Günter Geyer, will in der nächsten Zeit die Volatilitäten gering halten, die Profitabilität weiter nachhaltig steigern und über dem Marktdurchschnitt wachsen.

Hagen tritt jetzt an 2011 hat die VIG einen Vorsteuergewinn von 559 Mio. Euro erzielt. Wachsen will der Konzern vor allem organisch, aber auch Zukäufe von kleineren und mittleren Unternehmen werden nicht ausgeschlossen. In der Region Mittel- und Osteuropa (CEE) gab es im 1. Quartal 2012 einen Gewinnzuwachs von 13,8 Prozent auf 77 Mio. Euro. In Österreich ging der Vorsteuergewinn dagegen um 4,4 Prozent auf 75,37 Mio. Euro zurück. Bei den Prämieneinnahmen war der Zuwachs in Österreich mit 6,6 Prozent auf 1,37 Mrd. Euro stärker als in CEE mit plus 3,6 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro. Die Konzernprämien insgesamt legten um 5,5 Prozent auf 2,747 Mrd. Euro zu. In Österreich konnte die VIG, zu der hierzulande Wiener Städtische, Donau und s Versicherung zählen, die Prämieneinnahmen im 1. Quartal um 6,6 Prozent auf 1,37 Mrd. Euro steigern. Dabei gab es auch in der Lebensversicherung ein Plus von 1,2 Prozent auf 552 Mio. Euro, in Schaden/Unfall von 11,7 Prozent auf rund 728 Mio. Euro. In der Lebensversicherung will man weiter Gespräche

Vienna Insurance Group: Langzeit-Boss und Expansions-Architekt Günter Geyer übergab mit Ende Mai an Peter Hagen.

initiieren, damit der Stillstand in Zukunftsvorsorge und Pflegevorsorge ein Ende finde. Die Partnerschaft mit der Erste Group bestätige sich, hieß es: Die s Versicherung Gruppe (ohne rumänische BCR-Nichtleben) steigerte die Einnahmen um 15,8% auf 417 Mio. Euro. Die Kapitalanlagen des VIGKonzerns betrugen 28,7 Mrd. Euro (plus 0,2 % seit Jahresanfang). Die Combined Ratio verbesserte sich von 97,8% auf 96,4%.

Soziales Engagement Neu eingeführt und rund um ein Treffen von 1200 Führungskräften des VIG-Konzerns aus 25 Ländern in Wien erstmals vergeben wurde der „Günter-Geyer-Award für soziales Bewusstsein“ in der Gesamthöhe von 100.000 Euro; er soll vor-

bildliche Sozialprojekte in Zentralund Osteuropa fördern. Günter Geyer hat in seiner Amtszeit seit 2001 durch seine CEE-Ex-

pansion die Prämien des Konzerns verdreifacht, ist aber auch durch sein Engagement für Österreichs Nachbarstaaten bekannt. (red/ag)

cee-märkte Polen Im 1. Quartal gab es in Polen kräftige Zuwächse: Die Prämeineinnahmen stiegen um 23,6% auf 320 Mio. Euro, wobei es in der Lebensversicherung ein Plus von 65% auf fast 160 Mio. Euro gab. Der Vorsteuergewinn wuchs um 69,7% auf 16,3 Mio. Euro. Auch Akquisitionen kleinerer Unternehmen seien in Tschechien heuer nicht ausgeschlossen.

unter dem Verlust des Vorjahreszeitraums von 5,0 Mio. Euro. Die Prämieneinnahmen sanken um 7 Prozent auf 135 Mio. Euro. Slowakei In der Slowakei stiegen die Einnahmen um 2,3 Prozent auf 193 Mio. Euro, das EGT sank um 10,2 Prozent auf 15,7 Mio. Euro. Tschechien In Tschechien gingen die Prämieneinnahmen um 3,9 Prozent auf 494 Mio. Euro zurück. Das Minus wird mit dem starken Wettbewerb in der Autoversicherung und auch der Währungskursentwicklung begründet. Das EGT wuchs in Tschechien um 6,6 Prozent auf 44 Mio. Euro.

Rumänien Die VIG möchte in Rumänien die Verlustebene heuer verlassen. 2011 war in dem Land ein Verlust von 12,8 Mio. Euro angefallen. Die Sanierungsmaßnahmen zeigen sich in einer Verlustreduktion: Im ersten Quartal 2012 lag das EGT-Minus mit 2,7 Mio. Euro

10% mehr Spareinlagen Älteste Bank bleibt auf Kurs

Herbert Liaunig neu dabei Alain de Krassny steigt aus

Salzburg. Das Bankhaus Spängler blickt nach eigenen Angaben zufrieden auf das Geschäftsjahr 2011 zurück: Das Betriebsergebnis lag erneut über 10 Mio. Euro, die Kernkapitalquote stieg auf 10,2 Prozent. Bei den Spareinlagen konnte das 183 Jahre alte Bankhaus eine Steigerung von über zehn Prozent verzeichnen.

Wien. Die Privatbank Semper Constantia gewinnt einen neuen prominenten Wirtschaftskapitän als Teil-Eigentümer: Der Industrielle und Kunstsammler Herbert Liaunig wird vom Chemieindustriellen Alain de Krassny dessen Anteile an der Privatbank Semper Constantia übernehmen. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin trend. Liaunig ist über eine Stiftung unter anderem an dem Stahlbauunternehmen Waagner Biro und dem Umwelt- und Industrieanlagenhersteller Binder&Co beteiligt.

Bank Spängler mit soliden Zahlen Bankhaus Spängler werden als Kredite vergeben. Unsere Vermögensverwaltung arbeitet mit Wertsicherungskonzepten, die einen realen Kapitalerhalt nach Inflation zum Ziel haben”, so Gerlich. Jetzt bezieht die Bank neue Büroräume: Das adaptierte Gebäude am Makartplatz – ehemals Hauptpost – weist eine Nutzfläche von rund 2.500 m� auf, im Juni finden dort 115 Mitarbeiter ihren neuen Arbeitsplatz. (red)

„Ein Vertrauensbeweis“ „Für uns ist das ein hoher Vertrauensbeweis unserer Kunden”, so Helmut Gerlich, Vorstandssprecher bei Spängler. „Es ist uns gelungen, das Profil der führenden Beratungsbank für Privatvermögen und Familienunternehmen weiter zu schärfen. Als Familienunternehmen suchen wir Lösungen für schwierige Themenstellungen bei anderen Familienunternehmen – bei Fragen der Unternehmensnachfolge, bei der Strukturierung größerer Vermögen und komplexer Finanzierungen.” Qualitätsindikator der Bank sei neben dem Kernkapital (über zehn Prozent) auch die sehr hohe Liquidität. „Nur 60 Prozent der Primäreinlagen im

Verstärkung für Semper Constantia durch de Krassnys Rückzug frei werdenden Anteile an der Privatbank. An der Geschäftspolitik der auf gehobene Klientel ausgerichteten Semper Constantia Bank werde sich unter den neuen Miteigentümern nichts ändern, sagt SemperConstantia-Aufsichtsratsvorsitzender Erhard Grossnigg. Er ist neben Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner Miteigentümer des Geldinstituts. (APA)

Haselsteiner und Kollegen

Bank Spängler-Vorstandschef Helmut Gerlich: Kernkapitalquote jetzt 10,2%.

„Es gab ein sehr gutes Angebot”, erklärte De Krassnys Frau Isabella, die bei Semper Constantia als Fondsmanagerin und Prokuristin beschäftigt ist, den Ausstieg. „Mein Mann hat sich entschlossen, das Geld in die Donau Chemie zu stecken. Er hat entdeckt: Das Bankgeschäft ist nicht ganz seins.” Neben Liaunig teilen sich außerdem noch Siemens-Chef Peter Löscher sowie Christian Planegger (Ventrex Automotive) und Franz Rauch (Fruchtsaft-Hersteller) die

© APA/Jäger Robert

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Wien. Raiffeisen wurde heuer vierfach mit dem „Recommender Award“ ausgezeichnet. Neben der Raiffeisen Bankengruppe als Ganzes wurden die Raiffeisen Bausparkasse, die Raiffeisen Versicherung und die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg ausgezeichnet. „Der Spitzenplatz bestätigt den Grundsatz von Raiffeisen, auf die Bedürfnisse ihrer Kunden jederzeit einzugehen und sie bestens zu beraten”, sagte RZBMarketingvorstand Johannes Schuster, der den ersten Preis für „exzellente Kundenorientierung” im Namen der Raiffeisen Bankengruppe entgegennahm. 2009 wurden erstmals die Bausparkassen in die Bewertung aufgenommen. Seit diesem Zeitpunkt liegt die Raiffeisen Bausparkasse mit der Höchstwertung „Exzellent“ am Spitzenplatz. Generaldirektor Manfred Url: „In vier Jahren vier Mal die Höchstwertung zu erhalten, ist ein großes Kompliment unserer Kunden.“ (red)

Geyer übergibt seine VIG mit viel Osteuropa-Ertrag

© APA/Herbert Pfarrhofer

Raiffeisen jubelt über den Vierfach-Triumph

Wachablöse beim Versicherungsriesen Expansionsstrategie in Zentral- und Osteuropa (CEE) trägt weiter Früchte

Spängler

recommender

Liaunig fügt seinen Industrieunternehmen nun noch Privatbank-Anteile hinzu.


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