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22 – medianet special

Dienstag, 4. Oktober 2011

Food Affairs Der Caterer im Austria Center Vienna hat nun auch ein italienisches Café im Angebot

SHORT

1.500 Kaffees am Tag

Stargate organisiert für Weingut Scheiblhofer

Das neue „Accademia del Caffè“ lädt u.a. als Welcome-Area bei Großkongressen ein. grund sind es, die für eine schnelle Bedienung der Gäste sorgen. Die genaue Planung der Geräteanordnung und die Platzverteilung, die alle Abläufe nötiger Barista-Arbeit berücksichtigt, ermöglichen auch bei Großkongressen kurze Wartezeiten.

Anfang September fand sich höchste Politprominenz in Andau ein.

Andau. Mit einer ungewöhnlichen Aufgabe sahen sich die Eventspezialisten der Stargate Group im Spätsommer konfrontiert: Es galt, die neue modern ausgestattete Verkostungshalle des Weinguts Scheiblhofer im burgenländischen Andau angemessen zu eröffnen. Die Location und der Weinlieferant waren also vordefiniert, aber zu organisieren gab es dennoch genug. Jede der Hallen wurde mit passendem Mobiliar und modernster Technik bestückt, während die auf dem Vorplatz der neuen Verkostungshalle aufgebaute Bühne ausreichend Platz für die Festredner bot. Als Gratulanten fanden sich allerhand Würdenträger von Bundespräsident Heinz Fischer abwärts ein, wie Landeshauptmann Hans Niessl und Altbischof Paul Iby. Auf dem Speiseplan stand Spanferkel und dazu die Weine aus dem Haus Scheiblhofer. Für die Unterhaltung der rund 500 Gäste sorgten die Kabarettisten Robert Palfrader und Florian Scheuba und musikalisch performte der Soulsänger Big John. (red)

Weihnachtsvorbereitungen Das Jahr 2011 verlief für Food Affairs insgesamt positiv. „Durch unser neues Konzept, in dem wieder die Attribute ‚Gastlichkeit – Handwerk – Qualität – Partnerschaft’ hervorgehoben werden, konnten wir bereits einen vorerst nicht angedachten Marktanteil sichern“, so Eberhardt. Das 4. Quartal steht nun vor allem im Zeichen der vorweihnachtlichen Veranstaltungen. Bereits im Juni wurden hier vom Sales-Team die Marketingaktivitäten gesetzt. (red)

Spätschicht für Salzburgs Museen

© The Crew For You

© Casinos Austria

Christian und Petra Horn sind seit 12 Jahren bei der Museumsnacht mit dabei.

Linz. Vergangenes Wochenende ging zum zwölften Mal die „Lange Nacht der Museen“ des ORF in ganz Österreich über die Bühne, die mittlerweile auch europaweit zu den größten Kulturveranstaltungen zählt. Wieder mit dabei war das Team der Linzer EventAgentur „The Crew for you“, das gemeinsam mit der ORF Marketing Service GmbH für die Organisation in Salzburg gesorgt hat. „Für uns ist das jedes Jahr ein spannende Sache. Als Salzburgerin freut es mich natürlich besonders, dass wir seit zwölf Jahren die ‚Lange Nacht’ in Salzburg auf die Beine stellen“, sagt Geschäftsführerin Petra Horn im Gespräch mit medianet. In Wien ist ihre Agentur für die Organisation der Mitarbeiter zustän-

dig. „Das Personal wird von uns gecastet, engagiert, eingeschult und am Tag der Veranstaltung betreut und eingesetzt“, erklärt Horn.

Marketing-Mix Insgesamt zeigt sich die Grübderin der „Crew“ zufrieden mit der Geschäftsentwicklung: „Derzeit läuft es sehr gut, wir hoffen, dass es so bleibt! Wichtig ist uns eine stetige Professionalisierung der Eventmarketingbranche. Es muss ganz klar sein, dass Eventmarketing ein integrierter Bestandteil des Marketingmix ist und somit in der Jahresplanung berücksichtigt werden muss. Mit keinem anderen Tool kann man die Zielgruppe direkter im Herzen erreichen.“ (red)

Event-Ausbildung medianet hat sich bei den Agenturen umgehört, wie sie die Situation hierzulande beurteilen

Auf dem Weg zur Professionalisierung Wien/Linz. Wie in jeder noch jungen Branche ist auch im Eventmarketing der Bedarf an ausgebildeten Fachkräften groß. Nicht umsonst hat sich der Branchenverband Event Marketing Board Austria (EMBA) für das Jahr 2011 das Thema Ausbildung auf die Fahnen geschrieben. Gleichzeitig hinken die Angebote für einschlägige Ausbildungen der Nachfrage hinterher. „Zurzeit sind sehr wenige Arbeitskräfte mit entsprechender Ausbildung zufinden“, berichtet etwa Erik R. Kastner, Geschäftsführer von Opus Marketing. Es könne aber nicht alles für den Beruf Nötige in einem Kurs vermittelt werden wie z.B. das emotionalen Einfühlungsvermögen und der „unbändige Wille, eine Veranstaltung als Erlebnis für die Besucher zu gestalten“. Ähnlich sieht es auch Petra Horn, Geschäftsführerin von „The Crew for you“ aus Linz: „Eine einschlägige Ausbildung ist auf jeden Fall zu befürworten und macht sicherlich Sinn. Eventmarketing hat aber auch viel mit Emotionen, Feingespür und Liebe zum Menschen an sich zu tun; das sind Voraus-

setzungen, die sehr entscheidend sind, die man aber nicht unbedingt lernen kann.“

„Über den Tellerrand“ Doch was soll dann konkret vermittelt werden? Andreas Hladky, Geschäftsführer der Agenturgruppe Hallamasch, ist bei der EMBA für den Bereich Ausbildung zuständig und hat eine Liste parat:

„Projektmanagement, Budgeterstellung, Beurteilung von externen Angeboten, Briefing, Timing, Konzeption, Controlling, Risikomanagement, Informationen zu Haftungsfragen, Veranstaltungsrecht, Behördenhandling, Steuern, etc“. Zwischen Theorie und Praxis sieht Hladky dabei keinen Widerspruch: „Idealerweise stehen die Ausbildner selbst in der Praxis und arbeiten mit internationalen Projekt-

© Hallamasch

Baden/Velden. Das Clubbing „Cinderella tanzt!“ der Badener Eventagentur „magoo events“, die sich auf die Generation 30+ spezialisiert hat, ist gerade auf Tour durch Österreich und als Höhepunkt haben sich die Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen: Am 5. November wird das Casino Velden zur Partyzone umgestylt. Auf vier Floors werden sich zahlreiche DJs die Klinke in die Hand geben, live werden die Kärntner Rockband „Meilenstein“ und der Soulsänger Jawara performen. Auf der Karaoke-Bühne sind die Gäste selbst musikalisch am Zug. Nicht wundern sollte man sich über vermehrtes Auftreten von Brautkleidern, denn im Rahmen der Brautkleid-Aktion erhalten die Damen in Weiß eine Flasche Sekt und nehmen an der Verlosung für einen Kurzurlaub für zwei Personen in Baden bei Wien teil. Beim Stopp im Casino Velden gibt es ein besonderes Special für alle Mode-Interessierten: Um Mitternacht zeigt das Kärntner Modelabel “La Camisa” seine aktuelle Kollektion bei einer Modenschau. (red)

Das neue Café im Austria Center Vienna bietet Platz für rund 100 Gäste.

The Crew for you Die Linzer Agentur sorgte bei der ORF „Langen Nacht der Museen“ wieder für die Organisation

Cinderella tanzt im Casino Velden

Das Casino Velden wird am 5. November zur Party-Location.

© Food Affairs

© Stefan Caspari

Wien. Schon seit Längerem ist das Catering-Unternehmen Food Affairs für die Veranstaltungen im Austria Center Vienna zuständig. Im Sommer wurde nun mit dem „Accademia del Caffè“ ein gastronomisches Extra für die Kongressbesucher in Betrieb genommen. Das modern designte Café wurde zwischen zwei Kongressterminen errichtet und hat rund 100 Sitzplätze. „Durch das neuartige Konzept der italienischen Architektengruppe „Tratto Sottile Design Exclusive“ stellen wir sicher, dass täglich bis zu 1.500 Kaffee-Spezialitäten serviert werden können“, erklärt Geschäftsführer Jörg Eberhardt. „Das Caffè kombiniert verschiedene, flexible Themenwelten wie die Welcome-Area für den schnellen Kaffee für zwischendurch, eine Lounge für ungestörte Besprechungen mit Partnern und Kollegen oder den Lunchbereich für den entspannten Mittags-snack.“ Die Details im Hinter-

A. Hladky (EMBA): „In ein bis zwei Jahren gibt es hochprofessionelle Angebote.“

beispielen, sodass auch etwas über den österreichischen Tellerrand hinausgesehen wird.“ Derzeit sieht er das Ausbildungswesen auf dem richtigen Weg: „Generell arbeiten die Ausbildungseinrichtungen und die Branchenvertretungen gerade sehr gut zusammen an einer weiteren Professionalisierung. Ich bin sicher, dass wir in spätestens ein bis zwei Jahren hochprofessionelle, maßgeschneiderte Ausbildungsangebote sehen werden, die den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen.“ OpusChef Kastner pflichtet bei: „Es wird in die richtige Richtung gearbeitet. So ist das nun mal ein einer jungen und sehr rasch wachsenden Branche; da hinken ein paar Dinge immer hinterher.“ Er verweist auch auf die neue Zertifizierungsrichtlinie, die von der EMBA erstellt wird, um die Qualitätsmerkmale bei Ausbildungsangeboten erkennbar zu machen. Worauf man laut Hladky grundsätzlich achten sollte: Je länger, umfassender und professioneller die Ausbildung, umso höher seien die späteren Jobchancen für die Absolventen. (tm)


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