Wiener Stadtwerke Nachhaltigkeitsbericht 2019

Nachhaltigkeitsbericht 2019 Mit Zahlen, die jeden betreffen

962 Mio. Fahrgäste

90%

regionale Zulieferer

31

BĂźrgerInnen-Kraftwerke

83%

barrierefreier Fuhrpark

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Mission Statement Die Wiener Stadtwerke arbeiten daran, die Lebensqualität in Wien vorausschauend zu bewahren, zu verbessern und für Kundinnen und Kunden und MitarbeiterInnen dauerhafte Werte zu schaffen.

Sie stellen sich der Herausforderung Zukunft und wollen die Position als größter kommunaler Infrastrukturdienstleister Österreichs weiter ausbauen.

Nachhaltigkeitsbericht 2019 Mit Zahlen, die jeden betreffen

Die Berichtswelt der Wiener Stadtwerke besteht aus drei miteinander verbundenen Werken: Geschäftsbericht, Finanzbericht und Nachhaltigkeitsbericht. Der Geschäftsbericht stellt die Entwicklungen der Wiener Stadtwerke und der Zahlen dahinter dar, der Finanzbericht bildet Lagebericht, Abschluss und Anhang 2019 nach IFRS ab, und der Nachhaltigkeits-

bericht informiert über relevante Themen und Innovationen aus dem Bereich. Im Sinne der Effizienz und Vermeidung von Redundanzen wird vermehrt mit Verweisen gearbeitet.

So finden sich beispielsweise die einleitenden Worten des Vorstands, der Eigentümervertreterin und des Aufsichtsrates im Geschäftsbericht der Wiener Stadtwerke.

Allgemeine Informationen zur Berichterstattung D ie Wiener Stadtwerke berichten seit vielen Jahren transparent über ihre Nachhaltigkeitsperformance, und seit 2004 werden regelmäßig – zumindest alle zwei Jahre – Nachhaltigkeitsberichte veröffentlicht, zuletzt für das Jahr 2017. Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2019 wurde in Übereinstimmung mit den internationalen Standards der Global Reporting Initiative (GRI) mit der Berichts­ option „Kern“ erstellt.

Sustainable Development Goals

Im Jahr 2016 traten die Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene mit einer Laufzeit von 15 Jahren in Kraft. Die 17 Hauptziele und 169 Unterziele der Sustainable Development Goals (SDGs) wurden in einem mehrjährigen Prozess, basierend auf den Millenni-

um-Entwicklungszielen der Vereinten Nationen und den Klimazielen aus der Pariser UN-Klimakonferenz entwickelt. Alle Staaten haben sich verpflichtet, die Ziele auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene umzusetzen. Auch für den Wiener Stadtwerke-Konzern sind die SDGs von Bedeutung, da bei der Umsetzung Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft eng zusammenarbeiten. Ein großer Teil der nachhaltigen Entwicklungsziele steht in direkter Verbindung mit der lokalen Daseinsvorsorge. Vieles aus der Agenda 2030 wird daher bereits in bestehenden Strategien und Arbeitsfeldern der Stadt Wien sowie im Wiener Stadtwerke-Konzern abgedeckt.

Prinzipien, die die Geschäftstätigkeit betreffen, integrieren die Wiener Stadtwerke entsprechende Anforderungen in die Geschäftsprozesse. Die Einhaltung des UN Global Compact ist ein wichtiger und fester Bestandteil des Nachhaltigkeitsprogramms, und die Wiener Stadtwerke berichten jährlich zu den erreichten Fortschritten.

UN Global Compact

Die Wiener Stadtwerke sind seit 2008 Mitglied des Global Compact der Vereinten Nationen und bekennen sich zu dessen zehn Prinzipien. Bei jenen

Nachhaltigkeitsthemen, -ziele und -leitsätze U m gezielt an prioritären Nachhaltigkeitsthemen zu arbeiten, wurden diese von den Wiener Stadtwerken im Jahr 2018 mittels einer umfassenden Stakeholderbefragung identifiziert und seither kontinuierlich weiterentwickelt. Die wesentlichen Themenbereiche der Nachhaltigkeitsstrategie der Wiener Stadtwerke sind in folgende Bereiche untergliedert:

Der Metropolregion verpflichtet.

Der Umwelt verpflichtet.

Der Gesellschaft verpflichtet.

Inhalt • Mission Statement • Allgemeine Informationen zur Berichterstattung • Nachhaltigkeitsthemen, -ziele und -leitsätze

Die Wiener Stadtwerke im Profil 4

Organisationsprofil

13

Konzernunternehmen der Wiener Stadtwerke

Der Metropolregion verpflichtet 30

Wirtschaftlichkeit und Regionalität

30

Arbeitsplätze und Standort

31

Vergabe und Beschaffung

32

Starke Kooperationen

36

Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden

38

Beschwerdemanagement

40

Nachhaltigkeitsprogramm 2020

Der Umwelt verpflichtet 50

Emissionen in die Luft

52

Energieeinsatz

56

Nachhaltigkeitsprogramm 2020

Der Gesellschaft verpflichtet 64

Unternehmensethik und Compliance

65

Datenschutz

67

Rahmenbedingungen für optimales Arbeiten

74

Sozialer Zusammenhalt

78

Nachhaltigkeitsprogramm 2020

Anhang 82

Fortschrittsbericht UN Global Compact

88

Kennzahlen

92

Überleitungstabelle

94

GRI-Inhaltsindex

Die Wiener Stadtwerke im Profil Die Wiener Stadtwerke sind der bedeutendste Infrastrukturdienstleister im Großraum Wien.

Zum Konzern gehören Wien Energie, Wiener ­Netze, Wiener Linien, Wiener Lokalbahnen, WIPARK, Facilitycomfort, Upstream Mobility sowie Bestattung und Friedhöfe Wien.

4

Profil Profil Metropolregion Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Die Wiener Stadtwerke leisten einen wesentlichen Beitrag zur hohen Lebensqualität in Wien.

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Organisationsprofil Ein klarer Auftrag Martin Krajcsir

Treasury und Asset Management

Generaldirektor

Nachhaltigkeit/Innovationsmanagement Konzernfinanzen & Strategie

Wiener Linien Wiener Lokalbahnen WIPARK

Konzernrechnungswesen

Upstream Mobility

Konzerncontrolling & Risikomanagement Strategie und Organisation Recht, Compliance & Vergabeangelegenheiten Konzernrevision Europäische Angelegenheiten – Brüssel

D

ie Konzernunternehmen der Wiener Stadtwerke arbeiten Tag für Tag und rund um die Uhr daran, die Daseinsversorgung in Wien sicherzustellen und weiter zu verbessern.

Die Konzernunternehmen tragen gemeinsam zur international anerkannten, sehr hohen Lebensqualität der Stadt Wien bei. Als einer der größten Investoren Österreichs und bedeutendster Infrastrukturdienstleister im Großraum Wien ist der Wiener Stadtwerke-Konzern attraktiver Arbeitgeber für rund 15.000 MitarbeiterInnen und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität, wirtschaftlichen Entwicklung und Standortattraktivität Wiens.

Nur ein wirtschaftlich solider Konzern kann die Versorgung der BewohnerInnen Wiens mit qualitativ hochwertigen und ökologisch nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen sicherstellen und vorausschauend in den Ausbau zukunftssicherer Infrastruktur investieren.

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Konzernkommunikation

Wiener Stadtwerke GmbH Als breit diversifizierter Konzern sind die Wiener Stadtwerke mit teilweise stark divergierenden recht­lichen und ökonomischen Rahmenbedingungen konfrontiert. Deshalb steuert die Wiener Stadtwerke GmbH (Konzernleitung) die Unternehmen des Konzerns anhand individuell abgestimmter Vorgaben und Kennzahlen. Die Wiener Stadtwerke GmbH bildet das organisatorische und strategische Dach der Konzernsegmente Energie, Mobilität, Bestattung und Friedhöfe. Die Geschäfte der Wiener Stadtwerke GmbH werden durch Generaldirektor und Generaldirektor-Stellvertreter geleitet. Mit dieser Struktur kann die Eigentümerin Stadt Wien direkten Einfluss darauf nehmen, wie das Unternehmen seinen Part bei der Umsetzung aller wichtigen Strategien und Programme der Stadt erfüllt, wie beispielsweise der Smart City Wien Rahmenstrategie, des Klimaschutzprogramms (KliP II), des Masterplans Verkehr (MPV) und des Stadt­entwicklungsplans (STEP), um nur einige zu nennen.

Im Aufsichtsrat eines jeden Konzernunternehmens ist mindestens ein Geschäftsführungsmitglied der Wiener Stadtwerke GmbH vertreten.

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Die Wiener Stadtwerke versorgen die Wienerinnen und Wiener mit wichtigen Dienstleistungen und Ein­richtungen des täglichen Lebens. Der Fokus liegt auf den Themen Energie und Mobilität, wobei sichergestellt wird, dass allen ein gleich­ berechtigter Zugang gewährt wird.

Personal & Konzernarbeitsrecht Konzernpersonalentwicklung Personalorganisation

Peter Weinelt GeneraldirektorStellvertreter

PWS-Center

Friedhöfe Wien Wien Energie Facilitycomfort

Change Management und Unternehmenskultur

Wiener Netze Wien IT

Immobilien

GWSG

Europäische Angelegenheiten – Brüssel

Konzernleitung

Bestattung Wien

Die abgebildeten Grafiken zeigen die Struktur und Verantwortlichkeiten der Konzernleitung. Im Sinne der Einheitlichkeit bildet diese Darstellung auch die Struktur der Finanzberichterstattung ab, wobei die branchengleichen Konzernbereiche Wiener Netze und Wien Energie zum Segment Energie sowie die Konzernbereiche Wiener Linien, Wiener Lokalbahnen Gruppe und WIPARK zum Segment Mobilität zusammengefasst werden.

Das konzernweite strategische Innovations- und Nachhaltig­keits­management ist organisatorisch dem Ressort des Generaldirektors zugeordnet.

Die Systemgrenzen für den Geschäftsbericht und den Nachhaltigkeitsbericht sind ident.

Strukturelle Änderungen wie Veräußerungen, Anwachsungen sowie Verschmelzungen sind dem Geschäftsbericht zu entnehmen.

Die Unternehmenssitze der Konzernunternehmen befinden sich in Wien, da der größte Teil der Dienstleistungen in und für die Stadt Wien erbracht werden.

Darüber hinaus gibt es weitere Betriebsstätten und Beteiligungen im Burgenland, in Niederösterreich sowie in den an Österreich angrenzenden Ländern wie Ungarn und Slowakei sowie in Rumänien. Eine Übersicht sämtlicher sich im Wiener Stadtwerke-

Konzernkommunikation

Verbund befindlicher Unternehmen findet sich im aktuellen Finanzbericht. Darüber hinaus kann die Vollständigkeit bei einer detaillierten Auflistung sämtlicher Betriebsstandorte wie Remisen, Leitstellen, Kraftwerke, Zweigniederlassungen oder Kundenzentren aufgrund der Vielzahl der Betriebsstandorte nicht sichergestellt werden und ist somit nicht zielführend.

Die Geschäftstätigkeiten des Wiener S ­ tadtwerkeKonzerns stehen für die Versorgungs­sicherheit der gesamten Metropolregion. Nicht nur die BewohnerInnen Wiens, sondern auch PendlerInnen, Energiekundinnen und Energiekunden des Wiener Umlands, die am Standort Wien ansässigen Konzerne, mittlere und kleine Unternehmen, Organisationen des Bundes sowie Touristinnen und Touristen profitieren von den verlässlich verfügbaren Dienstleistungen der ­Wiener S ­ tadtwerke im Bereich Energie und Mobilität.

Konzernstrategie und Smart City WienRahmenstrategie

Im Mittelpunkt der aktuellen, im Jahr 2018 neu definierten Konzernstrategie stehen zwei zentrale Ziele: erstens die nachhaltige Sicherung einer stabilen finanziellen Basis und zweitens, die Stadt Wien auf ihrem Weg zur Smart City entsprechend mitzugestalten – insbesondere fokussiert auf Klima­ 7

schutz und Energieeffizienz zur größtmöglichen CO2 Reduktion.

Zukunftsthemen sind ein wesentlicher Bestandteil der Strategie des Konzerns und der einzelnen Unternehmensbereiche. Dabei ist die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur hin zu noch mehr Wir-Gefühl ein wesentliches Element der Konzernstrategie.

Der Wiener Stadtwerke-Konzern ist auch ein wichtiger Partner bei der erfolgreichen Umsetzung der Smart City Wien Rahmenstrategie – vor allem in den Bereichen Infrastrukturentwicklung, Klimaschutz und Innovationsförderung. Die Smart City Wien Rahmenstrategie ist die Wiener Strategie für eine nachhaltige Entwicklung bis 2050, ihr liegen alle nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) der UN Agenda 2030 zugrunde. Als übergeordnete Dachstrategie ist die Smart City Wien Rahmenstrategie handlungsanleitend für alle Einrichtungen der Stadt und ihre kommunalen Unternehmen und lädt darüber hinaus Wissenschaft, Wirtschaft sowie die Wiener Bürgerinnen und Bürger zur Zusammenarbeit ein.

Die Smart City Ziele werden durch die Wiener Stadtwerke-Konzernstrategie sowie die Teilstra­ tegien der Konzernunternehmen aufgegriffen, operationalisiert und mit geeigneten Umsetzungsmaßnahmen im Wiener Stadtwerke-Konzern und mittels stadtweiten Kooperationspartnerschaften konkretisiert. Dabei stellt die Smart City Governance sicher, dass die Teilstrategien mit den Inhalten und Zeithorizonten der Rahmenstrategie kompatibel sind.

Risiko und Kontrolle

Die Unternehmensstrukturen und Prozesse der Wiener Stadtwerke zielen darauf ab, Transpa-

StakeholderFrühstück 2019 Im Rahmen des StakeholderFrühstücks „Nachhaltigkeit“ im Oktober 2019 mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, öffentlicher Verwaltung und diversen Interessenvertretungen wurde dem Wiener Stadtwerke-Konzern die Möglichkeit geboten, neue Perspektiven einzunehmen und den eigenen Blickwinkel zu erweitern.

Der offene Dialog setzt neue Impulse und wird dazu genutzt, die Stärken des Konzerns weiter auszubauen und die offen kommunizierten Verbesserungs-

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renz gegenüber der Eigentümerin, den Kontroll­ instanzen und der Öffentlichkeit zu gewährleisten, und bilden die Basis für einen angemessenen Umgang mit Risiken. Ein internes Kontrollsystem erkennt frühzeitig potenzielle Risiko- und Fehlerquellen in den Geschäftsprozessen, die die Zuverlässigkeit und die Sicherung des Unternehmensvermögens sowie die ordnungsgemäße Geschäftsführung beeinflussen könnten. Diese werden umgehend dokumentiert, stetig überwacht und optimiert. Der interne Kontrollprozess ist über eine entsprechende Konzernrichtlinie dokumentiert.

Verantwortlich für die Einhaltung des Risikomanagementprozesses sind zum einen die in jedem Unternehmen etablierten Risikocontroller und zum anderen das Konzernrisikomanagement.

Die Wiener Stadtwerke sind sich ihrer Verantwortung bewusst, durch ihr Tun das ökologische Gleichgewicht im Großraum Wien maßgeblich mitzugestalten. Entsprechend wird bei der Errichtung von Infrastruktur, unter Einhaltung der rechtlichen Vorgaben, konsequent darauf geachtet, die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Darüber hinaus werden laufend alle Angebote vor Markteinführung auf Sicherheit für die Kundinnen und Kunden sowie auf ökologische Aspekte geprüft.

Im Wiener Stadtwerke-Konzern ist eine interne Konzernrevision eingerichtet. Die Konzernrevision dient der Sicherung betrieblicher Vorgänge und stellt fest, ob bei der Ausrichtung der Arbeits­ prozesse die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit, Sicherheit und Ordnungsmäßigkeit beachtet werden. Die Wiener Stadtverfassung sieht eine Prüfung von Unternehmen vor, an denen die Gemeinde Wien mehrheitlich beteiligt oder in beherrschender Rolle ist. Wahrgenommen wird diese Aufgabe vom Stadtrechnungshof der

möglichkeiten aktiv zu bearbeiten. Eine Erkenntnis aus dem Stakeholder-Frühstück 2019 war es, soziale und gesellschaftliche Themen weiterhin zu fokussieren und die Verantwortung für den Klimawandel und die Energiewende noch stärker wahrzunehmen.

Ebenso wurde der Konzern in seinen Bemühungen bestätigt, Innovation und Nachhaltigkeit verschränkt und gesamtheitlich zu betrachten. Die aktuellen wesentlichen Themen der Wiener Stadtwerke haben eine konstante und signifikante Relevanz für die Stakeholder und sind auch 2020 die Grundpfeiler der Nachhaltigkeitsbemühungen. Den Wiener Stadtwerken ist es ein besonderes Anliegen, den offenen und ehrlichen Dialog auch in Zukunft fortzuführen.

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Stadt Wien. Die Prüfberichte werden zur Einsicht im Internet offengelegt.

Innovation und Nachhaltigkeit

Die Wiener Stadtwerke haben ihre Unternehmensstrategie in den letzten Jahren konsequent darauf ausgerichtet, nachhaltig zu wirtschaften und ihre ökonomische, ökologische, soziale und ethische Verantwortung entsprechend wahrzunehmen. Die Strategie der Wiener Stadtwerke orientiert sich daher nicht ausschließlich an ertragswirtschaftlichen Kriterien, sondern gesellschaftliche Verantwortung und Rentabilität bilden gleichwertige übergeordnete Konzernziele.

Das Nachhaltigkeits-Team der Wiener Stadtwerke GmbH legt die Ausrichtung der Nachhaltigkeitsstrategie für den Konzern fest und fungiert als koordinierende (Informations)-Drehscheibe, um möglichst viele Synergien im Konzern zu erkennen und zu nutzen. Die NachhaltigkeitsmanagerInnen der Konzernunternehmen berichten direkt an die verantwortlichen Geschäftsführungen und sind Ansprechpartner zu relevanten Zukunftsthemen im Konzern. Im Rahmen des klar strukturierten und effizienten Nachhaltigkeitsmanagements werden alle Konzerneinheiten in den Nachhaltigkeitsprozess eingebunden. Die Ausgestaltung der operativen Umsetzung zur Erreichung der konzernweiten Nachhaltigkeitsziele obliegt den Konzernunternehmen.

Auch Innovationen brauchen geeignete Rahmenbedingungen. Dafür wurden gemeinsam mit allen Konzernunternehmen ein konzernweiter Innovationsprozess, eine gemeinsame Innovationsstrategie sowie die erforderlichen organisatorischen Strukturen erarbeitet, definiert und implementiert – mit dem übergeordneten Ziel, ein lebendiges und innovationsförderndes Umfeld zu schaffen.

Im Jahr 2019 standen für den Konzern relevante Zukunftsthemen und neue Technologien, Start und Umsetzung zahlreicher Innovations- und Forschungsprojekte sowie die verstärkte interne und externe Kollaboration im Fokus. Die Konzernleitung und die Konzernunternehmen haben besonders viele zukunftsweisende Projekte initiiert. Der Innovationsfonds der Wiener Stadtwerke, der zur Förderung interner Innovations- und Forschungsprojekte dient, wurde 2019 mit insgesamt 2,0 Mio. Euro ausgestattet und nahezu ausgeschöpft.

Hilfreich ist dabei die gezielte Bündelung der Bereiche Innovation und Nachhaltigkeit – die Rolle des Nachhaltigkeitsmanagers und Innovationsmanagers besteht in Personalunion.

Wesentlichkeitsanalyse

Die Wesentlichkeitsmatrix zeigt die für die Wiener Stadtwerke relevanten Nachhaltigkeitsthemen.

Die Auswirkungen der einzelnen Nachhaltigkeitsthemen auf die Umwelt und den Menschen bzw. die Gesellschaft wurden im Rahmen eines Workshops mit einem breit aufgestellten Nachhaltigkeitsteam ermittelt. Folgende Stakeholder-Gruppen wurden online zur Wichtigkeit der einzelnen Themen befragt: MitarbeiterInnen, Kundinnen und Kunden sowie externe Expertinnen und Experten.

Im Jahr 2018 wurde eine Aktualisierung der Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt, was zu einer geringfügigen Veränderung der wesentlichen Themen sowie deren Benennung geführt hat.

Stakeholder Stakeholder der Wiener Stadtwerke sind alle Personen oder Gruppen, bei denen davon ausgegangen werden kann, dass sie in beträchtlichem Umfang von den Aktivitäten, Produkten und Dienstleistungen der Wiener Stadtwerke tangiert werden, und die eine erfolgreiche Umsetzung von Strategien und die Erreichung von Zielvorgaben beeinflussen könnten. Als ihre wichtigsten Stakeholder betrachten die Wiener Stadtwerke die Stadt Wien (als Eigentümerin), ihre MitarbeiterInnen, Kundinnen und Kunden sowie externe Expertinnen und Experten.

Gespräche mit den EigentümervertreterInnen finden direkt durch die Geschäftsführung mit den Aufsichtsratsmitgliedern und den VertreterInnen der Stadt Wien statt. Für den Dialog mit ihren Kundinnen und Kunden dienen den Wiener Stadtwerken vor allem der Fahrgastbeirat der Wiener Linien und der Wien Energie-Kundenbeirat. Diese Beiräte sind ein systematisiertes und etabliertes Sprachrohr für Lob, Kritik, generelles Feedback und neue Ideen. Der kontinuierliche Austausch zwischen MitarbeiterInnen und Führungskräften ist in den Führungsgrundsätzen der Wiener Stadtwerke festgeschrieben. Zudem werden die MitarbeiterInnen über die internen sowie externen Kommunikationskanäle (Intranet, MitarbeiterInnenzeitung Teamgeist, Social Media) zu den nachhaltigen Entwicklungen im Konzern in Kenntnis gesetzt. Der Dialog mit den GeschäftspartnerInnen und AuftragnehmerInnen (LieferantInnen) findet im Rahmen des ge­wöhnlichen Geschäftskontakts statt. Der regelmäßige Austausch mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft wird unterjährig als bilateraler Austausch sowie mittels standardisierter Kommunikationsmedien organisiert (Mailings, Newsletter, Social Media etc.).

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Hohe Auswirkungen

Die Wesentlichkeitsmatrix der Wiener Stadtwerke 6

Die Wesentlichkeitsmatrix zeigt die für die Wiener Stadtwerke relevanten Nachhaltigkeitsthemen. Mittels einer OnlineBefragung wurde die Wichtigkeit der einzelnen Themen aus Sicht der Stakeholder – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kundinnen und Kunden und externe Expertinnen und Experten – erhoben.

Unternehmensethik & Compliance

5

Kundinnen- und Kunden­kommunikation und faire Werbung

RELEVANZ AUS SICHT DER STAKEHOLDER

4

Nachhaltigkeitsniveau der Lieferantinnen und Lieferanten Lärm & Erschütterung

Preisgestaltung

Biodiversität

3

Öko-Innovation

Baumaterialien

Landverbrauch, Versiegelung & Freiraum 2

MitarbeiterInnen-Mobilität Umweltemissionen Elektrosmog

Niedrige Auswirkungen

1

Umweltthemen im Bürobetrieb

Soziales Engagement 1

10

Dialog mit Anspruchsgruppen / BürgerInnenbeteiligung

Niedrige Relevanz

2 ÖKOLOGISCHE & SOZIALE AUSWIRKUNGEN

3

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Emissionen in die Luft

Produkte und Dienstleistungen

Sozialer Zusammenhalt

Rahmenbedingungen f체r optimales Arbeiten

Wirtschaftlichkeit & Regionalit채t Energieeinsatz Arbeitspl채tze Standort

Betriebsstoffe und Wasser

Emissionen in den Boden

Faire Lieferantenbeziehungen

Abfallmanagement

Die Relevanz der Themen rechts der Impact-Linie ist f체r die Wiener Stadtwerke und deren Stakeholder als sehr hoch einzuordnen.

Emissionen ins Wasser 4

5 Impact

6 Hohe Relevanz

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Nachhaltigkeitsprogramm

Die Wiener Stadtwerke arbeiten auch 2020 konsequent daran, mit innovativen Lösungen die Lebensqualität in Wien vorausschauend zu erhalten und gleichzeitig das Erreichen der SDG-Vorgaben plangemäß zu verfolgen. Die Initiativen des Nachhaltigkeitsprogramms der Wiener Stadtwerke sind ebenso wie unternehmensinterne Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit eindeutigem Nachhaltigkeitsschwerpunkt konkreten SDGs zugeordnet. Damit wurde nicht nur ein weiteres Steuerungsinstrument installiert, sondern letztlich kann so noch besser Auskunft darüber gegeben werden, wie der Konzern seine gesamtgesellschaftliche Verpflichtung wahrnimmt. Das übergeordnete Ziel der Wiener Stadtwerke ist, die nachhaltige Systemtransformation durch primär lokal initiierte Vorhaben global positiv mit zu beein­ flussen.

Das jährlich aktualisierte Nachhaltigkeitsprogramm dokumentiert die aktuellen Zielsetzungen und damit verbundenen Maßnahmen des Wiener Stadtwerke-Konzerns. Die Stakeholder-Interessen und die Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns werden dabei im Rahmen der Priorisierung der Handlungsfelder bestmöglich berücksichtigt.

Als Planungs- und Kontrollinstrument für die Implementierung soll das Nachhaltigkeitsprogramm zugleich genügend Flexibilität aufweisen, um kurzfristig auf neue Herausforderungen reagieren zu können. Um die strategischen Verflechtungen zwischen Innovation und Nachhaltigkeit noch stärker hervor­ zuheben, wurde 2019 das konzernweite FTI-Monitoring mit dem Nachhaltigkeitsprogramm aus Synergie- und Effizienz­ gründen verschmolzen.

Um jeden Themenbereich in sich schlüssig zu dokumentieren, werden die relevanten Maßnahmen des Nachhaltigkeitsprogramms in diesem Bericht am Ende des jeweiligen Kapitels dargestellt.

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SDG-Zuordnung der Wiener Stadtwerke Mit 17 Nachhaltigkeits­zielen (Sustainable Development Goals) haben die Vereinten Nationen die Weichen für die Zukunft unserer Welt gestellt. Die Initiativen des Nachhaltigkeitsprogramms der Wiener Stadtwerke sind ebenso wie unternehmensinterne Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit eindeutigem Nachhaltigkeitsschwerpunkt konkreten SDGs zugeordnet.

Die Konzernunternehmen der Wiener Stadtwerke

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Energie Die Energieunternehmen der Wiener Stadtwerke bestehen aus den Unternehmen Wien Energie, Wiener Netze und den Wien Energie-Töchtern Wien Energie Vertrieb und Facilitycomfort. Diese Energieunternehmen beschäftigen insgesamt rund 5.500 MitarbeiterInnen, die meisten von ihnen arbeiten bei Wien Energie und Wiener Netzen.

Wien Energie

W

ien Energie ist der größte regionale Energieanbieter Österreichs und versorgt mehr als zwei Millionen Menschen, rund 230.000 Gewerbeanlagen, industrielle Anlagen und öffentliche Gebäude sowie rund 4.500 landwirtschaftliche Betriebe in Wien, Niederösterreich und im Burgenland mit Strom, Gas (Erdgas, Biogas), Wärme (Fern- und Nah-), Fernkälte und innovativen Energiedienstleistungen. Die Stromund Wärmeproduktion stammt aus thermischer Abfallverwertung (Müllverbrennung), hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbaren Energiequellen wie Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse und Photovoltaik. Der Anteil der erneuerbaren Energie an der Stromerzeugung war im Jahr 2019 so hoch wie noch nie. Das Ziel, bis 2030 35% des Stroms aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, wird konsequent mit entsprechenden Projekten verfolgt. So wird Wien Energie bis 2022 rund 355 Mio. Euro in den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energieträger (Wind, Photovoltaik, Wasser) und in entsprechende Beteiligungen investieren.

Der Anteil der Eigenerzeugung am gesamten Stromabsatz schwankt mit den energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 2019 betrug er 78,5%. Der Rest wurde an den nationalen und internationalen Strommärkten zugekauft. Dabei wird strikt auf die Stromherkunft geachtet. Wien Energie bezieht und vertreibt keinen Atomstrom.

Für gewerbliche Abnehmer bieten die Wiener Stadtwerke Dienstleistungen zur Unterstützung im Energie-Management, um bei vorhandenen Einrichtungen den Wirkungsgrad zu verbessern oder versteckte Einsparpotenziale zu finden. Die Wien

Energie-Tochter Facilitycomfort bietet maßgeschneiderte All-inclusive-Lösungen für die technische, infrastrukturelle, kaufmännische und bauliche Betreuung von Immobilien bzw. sämtlicher haustechnischer Anlagen.

Ausbau

Im Bereich Energie umfassen die Investitionen vor allem das Strom- und Gasnetz sowie den Ausbau erneuerbarer Energien. Große Investitionsprojekte sind der Ausbau von Photovoltaikanlagen und Investitionen von Wasser- und Windkraftwerken, neue Fernkälteanschlüsse und –zentralen, Großwärmepumpen in der Spittelau und Simmeringer Haide sowie der Ausbau von Fernwärme und dezentralen Anlagen.

Public-Affairs-Plattform der Wien Energie Als führendes Energieunternehmen steht Wien Energie im Zentrum energiepolitischer Entwicklungen im Bereich Strom, Wärme, Verkehr, Telekommunikation und Digitalisierung.

Wien Energie beteiligt sich aktiv an diesen Transformationsprozessen hin zum Energiesystem der Zukunft. Als erstes Energieunternehmen in Österreich macht das Team Public Affairs von Wien Energie die politische Arbeit und Stakeholderkommunikation auf einer Plattform digital und transparent. Auf der Digital-PublicAffairs-Plattform werden Stellungnahmen und Positionspapiere zu den Themenschwerpunkten Klimapolitik, Elektromobilität, Photovoltaik, Wärmewende, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung digital und transparent aufbereitet. Zusätzlich werden Artikel zu aktuellen energiepolitischen Entwicklungen veröffentlicht, politische Veranstaltungen angekündigt und relevante, in Auftrag gegebene Studien publiziert.

Als Mitglied der Österreichischen Public Affairs Vereinigung verpflichtet sich Wien Energie zur Einhaltung der Grundsätze des ÖPAVVerhaltenskodex für eine verantwortungsvolle Interessenvertretung.

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Leistungsportfolio Energie

Wien Energie erzeugt und vertreibt Wärme, Kälte und dezentrale Angebote (im Zuge von BürgerInnen-Beteiligungsmodellen, Elektromobilität, Telekommunikation oder als virtueller Mobilfunkanbieter). Daneben erbringt Wien Energie Energieberatungsleistungen und initiiert regelmäßige Informationskampagnen zur Senkung des Energieverbrauchs. Der Vertrieb von Strom und Gas erfolgt über die Tochter Wien Energie Vertrieb GmbH & Co KG. Bau und Erhaltung des Strom-, Gas- und Fernwärmenetzes in Wien und die Installation von Strom- und Erdgasanschlüssen liegen bei den ­Wiener Netzen. ­Mehr Informationen Mit dem Wien Energie Jahrbuch wird Jahr für Jahr ein umfassender Einblick in den Geschäftsverlauf gegeben: • Geschäftstätigkeit • Rechtliches und wirtschaftliches Umfeld • Geschäftsverlauf, finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren • MitarbeiterInnen • Umwelt und Soziales • Forschung und Innovation • Internes Kontroll- und Risikomanagement • Ausblick

PRODUKTION/DIENSTLEISTUNG Produkte

Strom Gas (Erdgas, Biogas) Wärme (Fern- und Nah-) Fernkälte (Kältezentrale bei Kundinnen und Kunden oder Kältenetz) Erzeugung

Strom: Wärme: Kälte (Einspeisung):

7.398,0 GWh 5.275,3 GWh 156,4 GWh

Absatz

Strom: Erdgas: Wärme:

9.426,8 GWh 5.645,4 GWh 5.850,1 GWh

Dienstleistungen (Auswahl)

Beteiligungs-Modell BürgerInnen-Kraftwerke Energiedienstleistungen (Energieausweis, Messgeräteverleih) Energieeffizienz-Analysen und -Beratung Energiemanagement Abfallentsorgung Betrieb des größten Glasfasernetzes in Wien Telekommunikation Facility Management

Preisstruktur Von dem Preis, den die Kundinnen und Kunden für eine Kilowattstunde Strom zahlen, entfallen nur rund 36% auf den tatsächlichen Energiepreis.

Rund 37% entfallen auf Steuern und Abgaben, die restlichen rund 27% auf das regulierte Netzentgelt.

Um dem Kundinnen- und Kundenbedürfnis nach flexiblen Tarifen entgegenzukommen, hat Wien Energie den Tarif ­OPTIMA Float eingeführt (monatliche Anpassung entsprechend der Marktpreisentwicklung).

Mit einer Leistung von über 33 MW werden über 14.000 Haushalte in Wien mit Sonnenstrom versorgt.

Smart City Wien Rahmenstrategie Die bedarfsgerechte, sichere, leistbare und umweltverträgliche Energieversorgung ist und bleibt eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Lebensqualität und die wirtschaftliche Entwicklung Wiens. Daher wird massiv in die Energieeffizienz im gesamten Energiesystem von der Erzeugung bis zur Verteilung an die Konsumentinnen und Konsumenten investiert. Dies gelingt

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durch Investitionen in Energie­effizienz und innovative Energielösungen sowie durch eine entsprechende Verhaltensänderung der Wienerinnen und Wiener aufgrund umfassender Bewusstseinsbildung, Information und Schulung. Wien Energie und Wiener Netze sind wichtige Umsetzungspartner zur Erreichung der gesteckten Ziele des Zielbereichs „Energieversorgung“ der Smart City Wien Rahmenstrategie.

Wiener Netze Die Wiener Netze GmbH betreibt das Verteilnetz für Strom, Gas, Fernwärme und sorgt damit für den sicheren Energietransport für mehr als 2 Millionen Kundinnen und Kunden in Wien, Teilen Niederösterreichs und des Burgenlands. Mit einer Zuverlässigkeit von 99,99% zählen die Wiener Netze zu den besten und sichersten weltweit. Damit diese Versorgungssicherheit auch in Zukunft gegeben ist, investieren die Wiener Netze rund 300 Mio. Euro jährlich in die Instandhaltung, Modernisierung, Optimierung und den innovativen Ausbau der Strom-, Gas- und Wärmenetze. Für den Umstieg auf die Smart-Meter-Technologie werden in den nächsten fünf Jahren sogar 380 Mio. Euro investiert.

Die wesentlichen Dienstleistungen der Wiener Netze sind die Installation und Instandhaltung von Strom und Erdgasanschlüssen, die Instandhaltung des Fernwärme-Primärnetzes in Wien, Wartung, Vermessung, technische Überprüfung und weitere Dienstleistungen, die Bereitstellung von Sicherheit und Services (Gasnotruf, Stromstörungsdienst) sowie der Einbau, die Instandhaltung und die Ablesung von Strom- bzw. Gaszählern. Der Rollout der neuen Stromzähler – Smart Meter – erfolgt schrittweise gemäß den regulatorischen Vorgaben. In Österreich wird die europäische Vorgabe auf Basis des Elektrizitätswirtschafts- und Organisationsgesetzes mit einer eigenen Verordnung (Intelligente Messgeräte-Einführungsverordnung) umgesetzt.

Der nationale Plan für die Einführung sieht zusätzlich zu den Zielen auf EU-Ebene bis Ende 2022 eine Abdeckung von mindestens 95% der österreichischen Haushalte und Unternehmen mit Smart Metern vor.

Um eine sichere Erdgasverteilung zu gewährleisten, werden jährlich mehr als 50% des gesamten Netzes einer Inspektion durch die Rohrnetzüberwachung unterzogen und laufend Investitionen in den Ausbau und Sanierung des Gasnetzes getätigt.

Dank dieser Maßnahmen lag die durchschnittliche ungeplante Ausfallszeit im Gasnetz im Jahr 2019 (wie in den Jahren zuvor) bei weniger als zwei Minuten pro Zählpunkt. Ein Röhren-Erdgasspeicher, in dem Erdgas unter hohem Druck gelagert wird, sichert die Gasversorgung bei Leistungsspitzen und kann Versorgungsausfällen und Lieferengpässen entgegenwirken. So lassen sich größere Gasmengen auf relativ geringem Raum speichern.

Bei plötzlich auftretendem Mehrverbrauch, etwa bei einem Kälteeinbruch, können so sehr schnell sehr große Mengen Erdgas (bis zu 100.000 m3 pro Stunde) an Haushalte abgegeben werden.

Das von den Wiener Netzen betriebene Fernwärme­netz ist eines der größten in Europa.

Fernwärme ist zuverlässig, von der Handhabung bequem und zeichnet sich durch ein besonders attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Darüber hinaus schont Fernwärme wertvolle Ressourcen, vermeidet Feinstaub und senkt den CO2-Ausstoß: In Wien spart der Einsatz von Fernwärme Jahr für Jahr 1,5 Millionen Tonnen CO2 ein. Das entspricht dem

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

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jährlichen Gesamt-Schadstoffausstoß aller Wiener Privat-PKWs. An das Fernwärme-Rohrleitungssystem sind alle Wiener Bezirke angeschlossen. Über das Fernwärme-Verbundnetz gelangt das Heißwasser der Erzeugeranlagen zu den sogenannten Umformerstationen an zentralen Orten in Wien und den mit Fernwärme versorgten Häusern. Dort wird die Wärme dann an den getrennten Heizkreislauf der Haushalte abgegeben.

Versorgungssicherheit

Wien Energie versorgt zwei Millionen Menschen mit Strom, Gas, Wärme, Kälte, Mobilität und Telekommunikation. Mit Raumwärme versorgt Wien Energie rund 410.000 Haushalte und 7.200 Großkunden. Der Grad der Versorgungssicherheit liegt bei 99,99%, die Nichtverfügbarkeit des Stromnetzes in Wien liegt seit mehreren Jahren bei unter 30 Minuten im Jahr – damit gehört die Stromversorgung Wiens zu den sichersten in ganz Europa.

Dennoch arbeiten die Wiener Netze kontinuierlich an der weiteren Optimierung des Netzes: Bis 2022 werden über zwei Milliarden Euro in den Ausbau und Erhalt der Energie-Infrastruktur investiert.

PRODUKTION/DIENSTLEISTUNG Dienstleistungen

Stromanschluss Erdgasanschluss Instandhaltung des Fernwärme-Primärnetzes in Wien Wartung, Vermessung, technische Überprüfung und weitere Dienstleistungen Sicherheit und Service (Gasnotruf, Stromausfall) Zähler (Einbau, Instandhaltung und Ablesung des Strom- bzw.

Gaszählers, Smart Metering)

Netzverluste Der Netzverlust ist die Differenz zwischen der erzeugten – eingespeisten – elektrischen Leistung und der an die VerbraucherInnen abgegebenen Leistung. Netzverluste sind ein wichtiger Indikator für die Effizienz der Fernleitungen und Verteilungsnetze und damit den technischen Zustand der Netze. Sie variieren je nach Energieträger. Im Fernwärmenetz treten Wärmeverluste auf, die mit dem saisonal bedingten Wärmeabsatz schwanken.

Beschaffung für Erzeugung und Netze

M

ar

Bereitstellung von Infrastruktur inkl. Wartung, Reparatur, Instandhaltung

End of life eigener Abfälle

Wertschöpfungskette Energie

Eine wichtige Komponente in der Wertschöpfung sind Dienstleistungen, aber auch das Projektmanagement und die Einholung von Genehmigungen für Bauprojekte. Weitere Schritte sind unter anderem der Bau von Gebäuden, Kraftwerken und Netzen und die Bereitstellung von Infrastruktur inklusive Wartung, Reparatur und Instandhaltung.

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Bau von Gebäuden, Kraftwerken und Netzen

g & Verk au f

Wertschöpfungskette Energie

tin ke

Planung Produkte, Dienstleistung und Projektmanagement (Genehmigungen etc.), für Erzeugung und Netze

Produktion von Energie und Erbringung von Energiedienstleistungen

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Mobilität Die Wiener Linien GmbH & Co KG, die Wiener Lokalbahnen GmbH und die WIPARK Garagen GmbH bilden mit über 9.000 MitarbeiterInnen – von denen der Großteil bei den Wiener Linien beschäftigt ist – die Verkehrsunternehmen der Wiener Stadtwerke.

Wiener Linien

D

ie Wiener Linien sind der größte öffentliche Verkehrsanbieter Österreichs. Sie bauen und betreiben das Netz von U-Bahn, Autobus und Straßenbahn in Wien und sorgen dafür, dass jeden Tag 2,6 Millionen Fahrgäste rasch, sicher und bequem an ihr Ziel kommen.

Für die Wiener Linien steht dabei nicht nur Sicherheit und Verlässlichkeit, sondern auch Umweltschutz im Das größte Klima­schutz­projekt Vordergrund: Öffentliche Verder nächsten Jahre ist das kehrsmittel verbrauchen im Linienkreuz U2xU5. Es ist das Vergleich zum Auto zehn Mal komplexeste U-Bahn-Projekt weniger Energie, sind leiser der Geschichte Wiens. 30 Meter und größtenteils elektrisch unter der Erde entsteht unter unterwegs. bestehenden U-Bahn-Linien, Jährlich investieren die quer durch dichtbebautes Stadt Wien und die Wiener innerstädtisches Gebiet, das Linien viele Millionen in den Linienkreuz und stellt so eine Ausbau des öffentlichen Verspezielle Herausforderung für kehrs, denn nur so können Klidie Wiener Linien dar. maschutz- und Umweltschutzziele erreicht werden. Im Jahr 2020 verlängern wir unter anderem die Straßenbahnlinie O ins Nordbahnhofviertel und arbeiten weiter intensiv am für die Stadt so wichtigen U-Bahn-Linienkreuz U2xU5.

Linienkreuz U2xU5

1.000 Fahrzeuge bieten Platz für ganz Linz

Die Wiener Linien sind die erste Adresse für Mobilität in der Millionenstadt Wien und verantworten das größte Verkehrsnetz Österreichs. Es umfasst rund 83 Kilometer U-Bahn, 225,4 Kilometer Straßenbahn und Buslinien in der Gesamtlänge von knapp 860,5 Kilometern und schafft es somit, dass täglich 2,6 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel kommen. 2019 haben die Fahrzeuge der Wiener Linien über 78 Millionen Kilometer zurückgelegt, das entspricht 214.000 Kilometern täglich (2019).

Im Vergleich zum Vorjahr haben sie um rund 289.207 Kilometer mehr zurückgelegt. Sie umrunden die Erde also mehr als fünf Mal täglich. Mit 39,4 Millionen gefahrenen Kilometern legten die Autobusse wieder die meisten Kilometer zurück, gefolgt von den Straßenbahnen mit 22,9 Millionen Kilometern und den U-Bahnen mit 15,6 Millionen Kilometern.

Für die Fahrgäste sind täglich rund 450 Busse, rund 500 Straßenbahnzüge und über 160 U-BahnZüge im Netz der Wiener Linien unterwegs. Insgesamt finden gleichzeitig etwa 260.000 Menschen in den Fahrzeugen Platz – also mehr, als Österreichs zweitgrößte Stadt Linz EinwohnerInnen hat.

Zu Spitzenzeiten sind knapp 1.000 Fahrzeuge gleichzeitig unterwegs.

Ausbau

Mehr Jahres­ karten als Autos Das breite Angebot kommt bei den WienerInnen sehr gut an: Im Jahr 2019 waren U-Bahn, Straßenbahn und Bus die beliebtesten Verkehrsmittel. Auch die Zahl der Öffi-Jahreskarten steigt ständig: Waren 2011 noch 363.000 Menschen mit einer Jahreskarte der Wiener Linien unterwegs, so sind es aktuell mit über 850.000 weit mehr als doppelt so viele. In Wien sind damit deutlich mehr Öffi-Jahreskarten im Umlauf als PKW angemeldet.

Im Zeitraum 2018 bis 2022 investieren die ­ iener Linien weitere zwei Milliarden Euro in den W Erhalt und Ausbau der Öffi-Infrastruktur. Dazu gehören die Verlängerung ausgewählter Strecken und die Ergänzung des Öffi- Angebots mit neuen flexiblen und attraktiven Mobilitätsangeboten. Im Bereich Mobilität investieren die Wiener Linien vor allem in den U-Bahn-Neubau und modernste Fahrzeuge sowie Infrastruktur. Ein wichtiger Meilenstein ist das Projekt Linienkreuz U2xU5 bzw. die neue Linie U5. Die größte Modernisierung in der Geschichte der Wiener U-Bahn „NEU4“ läuft noch bis 2024. Neben der laufenden Modernisierung des Fuhrparks (von Elektrobussen bis zur neuen Niederflur-Straßenbahn „Flexity“) treiben die Wiener Linien Zukunftsprojekte wie die Echtzeit-Information in den Stationen oder die selbstfahrende U-Bahn (2025 ist die geplante Inbetriebnahme der U5) voran. Mit diesem Ausbau der Infrastruktur und mit der laufenden Verbesserung des Kundinnen- und Kundenservices sind die Wiener 17

Linien gut aufgestellt, um in Zukunft einen ModalSplit von 40% zu erreichen.

Versorgungssicherheit Mobilität

Die Zuverlässigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel erreichte in den letzten Jahren einen Spitzenwert von 99%. Bei der Anschlusssicherheit erreichen die Wiener Linien seit Jahren ebenfalls regelmäßig Werte über 99%. Um die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Öffis noch weiter zu verbessern, werden in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien laufend zahlreiche Beschleunigungsmaßnahmen für den öffentlichen Verkehr umgesetzt, wie z. B. das Optimieren von Ampelschaltungen oder neue Busspuren. Für die Versorgungssicherheit ist insbesondere ein dichtes Intervall sehr wichtig, so ist die Wiener U-Bahn zu Spitzenzeiten in der Früh und am Nachmittag im 2-Minuten-Takt und in allen Nächten vor Samstagen, Sonn- und Feiertagen durchgehend unterwegs. Neben der Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ist die Tarifgestaltung ein wesentlicher Faktor für die hohe Attraktivität der Öffis in Wien. So sind die Tarife nicht nur erschwinglich und fair, sondern orientieren sich auch gezielt an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Fahrgäste. Für einkommensschwache Personen bieten die Wiener Linien spezielle Sondertarife.

Ausbau

Die Wiener Lokalbahnen investieren laufend insbesondere in Sanierungs- und Neubauprojekte, um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen und den Komfort für die Fahrgäste weiter zu verbessern. Mit der Remise/Werkstätte der Badner Bahn sowie dem Betriebsgebäude (WLB-Zentrum) in Inzersdorf konzentrieren die Wiener Lokalbahnen wichtige betriebliche Bereiche an einem Ort – das verkürzt Wege und optimiert Abläufe.

Durch das Angebot der Wiener Lokalbahnen können viele EinpendlerInnen ihr Auto stehen lassen und tragen so ebenfalls maßgeblich zur guten Luftqualität der Stadt Wien bei.

PRODUKTION/DIENSTLEISTUNG WIENER LOKALBAHNEN

60 536,4

Fahrzeuge zur Personenbeförderung Mio. Platzkilometer (Bahn)

PRODUKTION/DIENSTLEISTUNG WIENER LINIEN

5 28

131

1.921 20.850,2

U-Bahn-Linien: 83 km Linienlänge, 109 Stationen Straßenbahnlinien: 225,4 km Linienlänge, 1.076 Haltestellen Buslinien: 860,5 km Linienlänge, 4.291 Haltestellen (inkl. Auftragsverkehr und Nightline) Fahrzeuge zur Personenbeförderung Mio. Platzkilometer

Wiener Lokalbahnen Die Wiener Lokalbahnen-Gruppe ist die Betreiberin einer zweigleisigen, voll elektrifizierten Bahnstrecke zwischen Wien und Baden. Im Stadtgebiet von Wien wird teilweise auch die Infrastruktur der Wiener Linien mitbenutzt, in Baden fährt sie teilweise (noch) eingleisig. Daneben betreibt sie eigene Regionalbuslinien im Wiener Südraum und drei Citybus-Linien für die Stadt Baden, allesamt im Verbundtarif des VOR. Darüber hinaus ist die Wiener Lokalbahnen-Gruppe im europaweiten Bahngüterverkehr, im Personenzug-Charterverkehr sowie im Bereich der Beförderung von mobilitätseingeschränkten Personen aktiv.

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easymobil-Station Um Mobilität auch im ländlichen Bereich zu fördern, haben die Wiener Lokalbahnen 2019 die erste easymobil-Station als Pilotprojekt in Griesfeld ins Leben gerufen.

An derzeit zwei Haltestellen entlang der Badner Bahn-Strecke gibt es zusätzliche Mobilitätsangebote und Services für Fahrgäste. So zum Beispiel die Möglichkeit sich ein Elektroauto auszuborgen bzw. an einer E-Ladestelle aufzuladen, sein privates Fahrrad in einer Fahrradbox abzusperren, eine Radservicestation oder Abholboxen für Paketzustellungen bzw. Zustellungen von Supermarkteinkäufen. Damit soll das Angebot für die Fahrgäste ausgebaut werden und die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs weiter gesteigert werden, was wiederum zur Reduktion von Autofahrten führt. Seit Anfang 2020 gibt es mit der easymobil-App zudem eine rasche und einfache Smartphone-App für Ticketing und Routing für die Badner Bahn und die gesamte Ostregion. Die Services der easymobil-Stationen sollen in weiteren Entwicklungsschritten nach und nach in der App integriert werden.

Neben den CO2-reduzierenden Investitionen der Wiener Stadtwerke ist Bepflanzung ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Dazu gehört die Begrünung von Wartehäuschen oder die Gestaltung von Grünanlagen der Straßenbahnlinie O und D.

Smart City Wien Rahmenstrategie Mobilität und Verkehr sind von zentraler Bedeutung für die Stadt. Sie bestimmen wesentlich die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger und sind ein wichtiger Motor für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort. Die Smart City Wien ermöglicht komfortable, sichere, barrierefreie und leistbare Mobilität für alle, auch ohne eigenes Auto. Wien forciert durch attraktive Angebote und vielfältige Maßnahmen Gehen, Radfahren und öffentlichen Verkehr („Umweltverbund“) als zentrale Mobilitätsformen in der Stadt, die optimal vernetzt werden sollen. Öffentliche Verkehrsmittel sind – etwa im Vergleich zum Auto – sehr energie-

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

effizient und umweltverträglich. Nur 5 bis 6% des Energieverbrauchs im Mobilitätssektor werden vom öffentlichen Verkehr verursacht.

Beim CO2-Vergleich fällt die Bilanz noch deutlicher aus, da etwa drei Viertel des Energieverbrauchs im Öffentlichen Verkehr mit Strom abgedeckt werden. Leistbare Preise für alle Bevölkerungsgruppen erhöhen zusätzlich deren Attraktivität. Gehen und Radfahren fördern als „aktive Mobilität“ zudem die Gesundheit.

Die Mobilitätsunternehmen des Wiener Stadtwerke-Konzerns sind wichtige Umsetzungspartner zur Erreichung der gesteckten Ziele des Zielbereichs „Mobilität und Verkehr“ der Smart City Wien Rahmenstrategie.

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WIPARK Die WIPARK Garagen GmbH zählt zu den führenden Garagenanbietern in Österreich und ist für den Betrieb und das Management von Garagen und Kraftfahrzeugabstellplätzen sowie die Planung und Durchführung von entsprechenden Bauprojekten zuständig.

WIPARK ist der Spezialist für den ruhenden Verkehr in Wien, was auch eine Reihe an Kooperationen mit Einkaufs-, Kino-, Bank- und Businesszentren, Universitäten sowie zahlreichen Top Hotels in der Wiener Innenstadt belegt. Neben Top-Standorten wie beispielsweise an der Wiener Mariahilfer Straße, der umsatzstärksten Geschäftsstraße Österreichs, oder dem Haupt- sowie dem Westbahnhof, befinden sich auch Park+Ride-Garagen und Wohnsammelgaragen im Portfolio. Das Unternehmen beschäftigt rund 90 MitarbeiterInnen und betreibt über 80 Garagen mit 24.000 Stellplätzen, von Hütteldorf bis Aspern, von Siebenhirten bis Heiligenstadt. Mit den dabei frei gewordenen Flächen für Fußgängerzonen, Grünflächen, Spielplätze oder revitalisierte historische Plätze leisten die Parkgaragen einen wichtigen Beitrag zur Entlastung des öffentlichen Raums.

Der stetige Ausbau der Ladeinfrastruktur in Garagen sorgt nicht nur für eine Entlastung des öffentlichen Raums, sondern trägt dazu bei, dass die Elektromobilität weiter vorangetrieben wird. Nur durch ein engmaschiges Netz an Ladepunkten in WIPARK-Garagen kann das Ziel eines Anstiegs von Elektrofahrzeugen gewährleistet werden. Gemeinsam mit Wien Energie wird dieses Netz permanent erweitert, sodass wir mittlerweile rund 200 Ladepunkte in WIPARK-Garagen anbieten können.

Täglich pendeln hunderttausende Menschen nach Wien. Ein Großteil davon mit dem Auto. WIPARK betreibt derzeit vier Park + Ride-Standorte im Süden Wiens mit knapp 1.100 Stellplätzen. Damit wird der Verkehr in der Stadt Wien entlastet und die Umwelt geschont. Und das mit speziellen P+R-Tarifen für InhaberInnen einer gültigen Monats- oder Jahreskarte der Wiener Linien oder des VOR. Die Park+Ride-Infrastruktur soll weiter ausgebaut werden, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Im Moment wird an P+R-Projekten in Oberlaa und Aspern gearbeitet.

PRODUKTION/DIENSTLEISTUNG WIPARK

81

11

Standorte in Eigentum, Pacht & Betriebsführung mit 24.000 Stellplätzen servicierte Standorte mit 2.000 Stellplätzen

Upstream Mobility Upstream Mobility ist für die Sicherstellung des Ausbaus und der Verwaltung eigener digitaler Infrastruk­ turen, für die Erweiterung der digitalen Services und für die zentrale Integration von vernetztem urbanem Verkehr verantwortlich. Im Sinne der Daseinsvorsorge werden alle digitalen Mobilitätsservices auf einer kommunalen Plattform vereint und mit maßgeschneiderten Applikationen ergänzt.

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Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Kundenbedürfnisse werden berücksichtigt Um neue Produkte zu entwickeln, orientiert sich WIPARK stets an den Bedürfnissen der wichtigsten Personen des Unternehmens – der Kundinnen und Kunden. Als ein im freien Wettbewerb agierendes Unternehmen ist für WIPARK die Sichtweise der Kundinnen und Kunden entscheidend. Um ein objektives Bild auf unsere Standorte zu erhalten, führen wir in regelmäßigen Abständen „Mystery Checks“ durch.

Dazu gehören „Mystery Parking“, „Mystery Calling“ und „Mystery Mailing“. Dabei werden, durch ein externes unabhängiges Unternehmen, sowohl WIPARK-Garagen als auch vergleichbare Standorte unserer Mitbewerber überprüft. Die Ergebnisse bilden eine Grundlage für zukünftige Schwerpunkte, um die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden weiter anzuheben.

Eine gute Beleuchtung der Garagen ist im Sinne der Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden essenziell. Entsprechend hoch ist der Energieverbrauch in diesem Segment, weshalb die Effizienzsteigerung der Beleuchtung umso wichtiger ist. WIPARK investiert in den nächsten fünf Jahren ca. 2,5 Mio. Euro in Elektro­anlagen, speziell in die Umrüstung auf LED.

Beschaffung

Bau

M

ar g & Verk au f

Wertschöpfungskette Mobilität

tin ke

Planung, Infrastruktur, Fahrzeughaltung, Dienstleistung

Bereitstellung von (IT-) Infrastruktur, Fahrzeugen und Personal

End of life eigener Abfälle Wartung, Instand­ haltung, Reparatur, Reinigung, Security

Dienstleistungs­ erbringung

Wertschöpfungskette Mobilität

Die Wertschöpfungskette im Bereich Mobilität zeigt die einzelnen Schritte, die es für die Erbringung der Dienstleistung benötigt, und welche korrekten Abläufe es nach der Dienstleistungserbringung braucht. Für die Erbringung der Mobilitäts-Dienstleistung sind Schritte wie Planung, Marketing & Verkauf, Bau der Infrastruktur sowie Wartung, Instandhaltung, Reparatur, Reinigung und Security unverzichtbar.

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Bestattung Wien und Friedhöfe Wien Die Bestattung Wien GmbH und die Friedhöfe Wien GmbH sind für ihre Kundinnen und Kunden ein verlässlicher Partner bei der Bewältigung von sensiblen und emotional schwierigen Herausforderungen.

D

ie Unternehmen sind unter dem Dach der B&F Wien – Bestattung und Friedhöfe GmbH zusammengefasst und beschäftigen insgesamt mehr als 700 MitarbeiterInnen. Zum Konzernbereich ebenfalls zugehörig sind die BFW Bestattungsservice Wien GmbH mit Sarglogistik Wien und Krematorium Wien, wo jährlich rund 6.000 Kremationen durchgeführt werden, sowie der 2011 eröffnete Tierfriedhof Wien, der letzten Ruhestätte für verstorbene Haustiere. In allen Unternehmen wird besonderes Augenmerk auf Verlässlichkeit, Seriosität und Preistransparenz gelegt.

Bestattung Wien Die Bestattung Wien ist das größte Bestattungsunternehmen Österreichs und eines der größten Europas. Das Traditionsunternehmen hat seit Bestehen mehr als zwei Millionen Beerdigungen und weltweite Überführungen organisiert – von Trauerfeiern im engsten Familienkreis bis hin zu großen Staatsbegräbnissen. Der Erfahrungsschatz und der hohe Standard des Kundinnen- und Kundenservice wurden mit dem Zertifikat für Qualitätsmanagement ISO 9001 bestätigt.

Für den Anspruch, die Hinterbliebenen so persönlich wie möglich zu betreuen, bietet das Unternehmen unterschiedliche Leistungen an. Nach

Der Umweltschutz ist im Denken und Handeln der Bestattung Wien eine Selbstverständlichkeit.

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dem modernen Motto „One-Stop-Shop“ sollen den Hinterbliebenen möglichst viele Wege im Zusammenhang mit einem Sterbefall abgenommen werden. Das Angebot reicht von Pferdekutschen über die Diamantbestattung bis hin zu DNA-Produkten.

Für den direkten Kontakt zu den Kundinnen und Kunden betreibt die Bestattung Wien fünfzehn Servicestellen im gesamten Stadtgebiet. Die Kundinnen und Kunden werden von der Bestattung Wien auch nach der Trauerfeier nicht alleine gelassen. In diesem Zusammenhang bietet das Unternehmen ein Abmeldeservice für Mitgliedschaften und kostenlose Trauerseminare für Angehörige an.

Das Unternehmen ist seit jeher bemüht, eine Hebung des Berufsstandes zu erzielen. Gleichzeitig soll mittels Aufklärung, Kampagnen und pietätvoller Öffentlichkeitsarbeit das Thema Tod enttabuisiert werden und die Wertigkeit der Verabschiedung erhalten bleiben. Besondere Aufmerksamkeit erlangte die Bestattung Wien gemeinsam mit dem Bestattungsmuseum mit ihren Werbeartikeln. Insbesondere das Turnsackerl mit dem Spruch „Ich turne bis zur Urne“ fand österreichweite Beachtung. Und dieser lustige Zugang ist bewusst gewählt, da das Thema Tod und Trauer sonst kaum in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Der spezielle Wiener Humor dient dabei als Eisbrecher für das unangenehme Thema Tod und soll zum Nachdenken anregen.

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Friedhöfe Wien

Die Friedhöfe Wien GmbH stellt auf 46 Wiener Friedhöfen unabhängig von Religion und Herkunft würdevolle Grabstätten zur Verfügung. Außerdem werden durch die Friedhöfe Wien Straßen und Wege, Grün­flächen und Bäume, Aufbahrungshallen und Kirchen, Gedenkstätten und Friedhofskreuze, historische Gebäude und Kulturdenkmäler erhalten. Denn Friedhöfe sind Orte der Kultur, Teil der Stadtgeschichte, Rückzugs- und Naherholungsraum für Ruhesuchende und nicht zuletzt auch grüne Lunge für die Stadt.

Der Anteil der Feuerbestattungen liegt aktuell bei 34% und ist damit weiter gestiegen. Ein Anstieg ist auch bei der Nutzung von Naturbestattungsmöglichkeiten am Friedhof zu erkennen.

Rund 10% der Feuerbestattungen erfolgen in einem Baum-, Wald-, Felsen- oder Strauchgrab, unter einem Familien- und Freundschaftsbaum oder im Urnengarten. Bereits auf vier Friedhöfen stehen Naturgräber zur Verfügung. Weitere sind in Planung.

Der generelle Rückgang der Beisetzungszahlen und der Grabverlängerungen ist auf die rückläufige Sterblichkeit und den langfristigen Trend zur Veränderung der Wertigkeit im Umgang mit dem Tod mit den daraus resultierenden Dienstleistungen zurückzuführen. 2019 ist die Anzahl der Grabverlängerungen erstmals wieder leicht gestiegen

(4%). Die Friedhöfe Wien schaffen und pflegen Orte des Gedenkens und Begegnens für die Lebenden. Mehr als 5 km² Fläche mit 550.000 Gräbern, 28.000 Bäumen und 490 km Wegenetz bieten Platz, um individuelle Wünsche traditionell oder alternativ zu erfüllen. Mit allen Services, die nützlich sind – von Grabstein und Gärtnerei bis zu digitalen Diensten. Aber das ist längst nicht alles: Die Wiener Friedhöfe sind Naturschützer und bewahren Kunstschätze, vermitteln Kultur und sind interkulturell. Sie bieten Leistungen an, die man auf einem Friedhof mit Sicherheit nicht erwartet: einen E-Bike-Verleih, eine Konditorei, die Möglichkeit zu Fiakerfahrten über den Zentralfriedhof, Blumenschmuck für diverse Anlässe, Nachtführungen, Konzerte, Lesungen und vieles mehr.

PRODUKTION/DIENSTLEISTUNG Dienstleistungen

Bestattung (Erd-, Urnen-, Gruftbestattung u. a.)

Organisation und Abwicklung von Bestattungsdienstleistungen Musikleistungen und Nachrufe Kremation Grabnutzungsrecht und Pflege von Grabstellen Pflege der Friedhofsanlagen Steinmetzarbeiten Produkte

Särge und Urnen aller Art Grabsteine, Grabplatten, Grabdenkmäler, Grabeinfassungen Blumenschmuck

Beschaffung

Planung von Betrieb, Infrastruktur und Fuhrpark

M

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Bau von Infrastruktur

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g & Verk au f

Wertschöpfungskette Bestattung & Friedhöfe Wertschöpfungskette Bestattung & Friedhöfe Die Grafik zeigt die Wert­schöpfung des Konzernbereichs Bestattung & Friedhöfe von der Planung über die Produkt- und Dienstleistungserbringung bis zur Entsorgung und Verwertung der eigenen Abfälle.

Bereitstellung, Erhaltung und Reinigung von Infrastruktur

End of life eigener Abfälle Produktion- oder Dienstleistungs­ erbringung

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IT & Business WienIT ist der zentrale IT & Business-Partner des Wiener Stadtwerke-Konzerns. Seit 2003 sorgen die mittlerweile 370 MitarbeiterInnen der WienIT für modernste Technologien, reibungslose Prozesse und innovative Lösungen und halten als IT-Kraftwerk die Konzernunternehmen stets am Puls der Zeit. Durch effiziente Betriebsführung und konsequente Weiterentwicklung wird somit die Basis für den Erfolg des Wiener Stadtwerke-Konzerns sichergestellt.

1000101100100011100101010100010011110001011010010101100010000100001 1111110101010101001011100101101001011100101011100010101010101000100 0111110001111010101010101010101011000111001001000101100100011100101 0101000100111100010110100101011000100001000011111110101010101001011 1001011010010111001010111000101010101010001000111110001111010101010 WEBAUFTRITTE 101010101011000111001001 1000101100110010001110010101010001001111000 1011010010101100010000100001111111010101010100101110010110100101110 MILLIONEN DRUCKSEITEN 0101011100010101010101000100011111000111101010101010101010101100011 PRO JAHR 1001001 100010110010001110010101010001001111000100011100101010100010 0111100010110100101011000100001000011111110101010101001011100101100 1010111000101010101010001000111110001111010101010101010101011000111 001001 1000101100100011100101010100010011110001011010010101100010000 1000011111110101010101001011100101101001011100101011100010101010101 MEDIENKAMPAGNEN PRO JAHR 0001000111110001111010101010101010101011000111001001 100010101101001 0101100010000100001111111010101010100101110010110100101110010101110

70

40

770

PRODUKTION/DIENSTLEISTUNG

370 MitarbeiterInnen 10.000 betreute Arbeitsplätze 70 Webauftritte Über 900 Server/Monat verlässlich verfügbar 27.000 Verrechnungsfälle/Monat bearbeitet 40 Mio. Druckseiten/Jahr im Output-Management (z. B. Wiener Linien Jahreskarten oder Wien Energie Rechnungen) 770 Mediakampagnen/Jahr

WienIT ist Digitalisierungstreiber im 360-Grad-Modus

Als universeller Partner der Wiener Stadtwerke und ihrer Konzernunternehmen hat WienIT eine ganzheitliche Perspektive auf die Kundinnen und Kunden und ihr Daily Business.

Consulting: Von einer vagen Idee zum konkreten Vorhaben. Der Weg in die Digitalisierung beginnt mit kompetenter und allumfassender Beratung.

WienIT sorgt für die optimale Umsetzung bei der Automatisierung neuer und laufender Geschäftsprozesse.

Development: Development, Testing und Wartung von Technologien und Anwendungen. Vom technischen Konzept über Softwareentwicklung 24

bis hin zur Implementierung und zum Betrieb von Applikationen stellt WienIT sicher, dass die Konzernunternehmen dem Markt immer rascher und leistungsfähiger begegnen.

Operations: Stabile Basis, die einen reibungs­ losen Ablauf aller Systeme und Prozesse garantiert. Von Helpdesk bis zu IT-Security bietet WienIT konstante Betreuung und zukunftsorientiertes Management der Technologien.

Output Management: Steuerung des gesamten Druckprozesses. Auch in Zeiten der Digitalisierung ist Druck für viele unentbehrlich und damit ein wichtiger Teil des Dienstleistungsangebots.

WienIT vernetzt dabei Druck und Digitalisierung.

Der Fokus liegt auf hochvolumigen, personalisierten Massendruck (Transaktionsdruck).

Business Services: Die MitarbeiterInnen sind das wertvollste Kapital eines Unternehmens. WienIT supportet bei sämtlichen Business & Personal Services, von der Personaleinsatzplanung, Zeitwirtschaft über Gehaltsverrechnung bis zum Reporting. Mit Wiencom erfolgt zudem die Media Planung für die Konzernunternehmen.

27.000 VERRECHNUNGSFÄLLE PRO MONAT BEARBEITET

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

10.000 BETREUTE ARBEITSPLÄTZE

370

MITARBEITERINNEN

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Der Metropol­region verpflichtet Wirtschaftlich verantwortungsvolles Handeln sowie ein sparsamer Umgang mit den vorhandenen finanziellen Möglichkeiten sind wesentliche Prinzipien für die von öffentlicher Hand finanzierten Wiener Stadtwerke. Kooperationen, Kundenservice und Zusammenarbeit mit lokalen Dienstleistern und Lieferanten stehen dabei im Mittelpunkt.

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Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Die Wiener Stadtwerke sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im GroĂ&#x;raum Wien.

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Leitsätze Wir sind ein wirtschaftlich agierendes, regionales Unternehmen, das mit seinen Investitionen und Innovationen einen zentralen Beitrag zur Entwicklung der Smart City Wien leistet. Unsere Leistungen orientieren sich an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden und sind für diese verlässlich verfügbar.

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Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Ziele Wir steigern kontinuierlich unsere Innovationsleistung.

Wir werden langfristig sowohl von innen als auch von außen als Innovationsführer in unseren Tätigkeitsfeldern wahrgenommen.

Unsere jährlich erzielten Erfolge basieren auf einer lebendigen Innovationskultur.

Die bereits initiierten Effizienzprogramme werden konsequent umgesetzt und tragen dazu bei, dass wir als nachhaltige Organisation laufend Fortschritte vor­ weisen können.

Wir sichern unsere Markt­ position durch innovative und kundenorientierte Produkte und Services ab.

Wir gewährleisten europaweit weiterhin höchste Versorgungssicherheit.

Wir erwirtschaften jährlich einen positiven Free Cashflow.

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Wirtschaftlichkeit und Regionalität Die Wiener Stadtwerke sind nicht nur der Garant für die Versorgung der Bevölkerung mit Energie und Mobilität im Großraum Wien, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

D

ie Investitionen des Konzerns schaffen und erhalten Arbeitsplätze, bringen Einkommen und sorgen für wirtschaftliche Stabilität. Dabei müssen sich die Unternehmen des Wiener Stadtwerke-Konzerns in weiten Teilen in einem liberalisierten oder auch regulierten Umfeld behaupten. Während beispielsweise die Absatzmärkte der Wien Energie (sowie ihrer Tochter Wien Energie Vertrieb) vollständig dem Wettbewerb unterliegen, erfolgt die Tariffestlegung für die Strom- und Gasnetze der Wiener Netze durch den staatlichen Regulator Energie-Control Austria (ECA). Letztlich ist der wirtschaftliche Erfolg der Unternehmen des Wiener Stadtwerke-Konzerns eine Verpflichtung gegenüber der Stadt Wien als Eigentümerin.

Gerade weil Wien wächst, ist der Ausbau der Energie- und Verkehrsnetze von enormer Bedeutung für die Standortqualität. Die Wiener Stadtwerke sind damit Wiens wichtigster Partner, wenn es um den Erhalt und Ausbau dieser Lebensadern der Stadt geht. Doch auf dem Weg zur Smart City Wien geht es nicht nur darum, das Wachstum der Stadt zu begleiten, sondern auch die selbst gesteckten ambitionierten Ziele zu erreichen: Das Wien der Zukunft soll ökologisch, wirtschaftlich und sozial den höchsten Ansprüchen gerecht werden.

Einen detaillierten Überblick der wirtschaftlichen Leistung und Relevanz des Wiener StadtwerkeKonzerns für die Metropolregion findet man im Lagebericht.

Jeder Stadtwerke-Arbeitsplatz schafft drei weitere in Wien und jede Investition stärkt den Standort Wien.

Arbeitsplätze und Standort Die Wiener Stadtwerke generieren einen Umsatz von über 3,5 Milliarden EUR. Dieser Effekt aus dem laufenden Betrieb erhöht sich durch weitere Wertschöpfung bei Zulieferern und durch zusätzliche Konsumnachfrage. Mit den Infrastrukturinvestitionen der Wiener Stadtwerke werden laut WirtschaftsforscherInnen weitere erhebliche Wertschöpfungsimpulse und Arbeitsplätze generiert. Das ergibt eine jährliche Wert­schöpfung von rund 5,7 Milliarden EUR und 64.000 Arbeitsplätzen in Österreich. Von dieser Wertschöpfung profitieren die BürgerInnen in Wien mehrfach – in Summe der sogenannte „Stadtwerke-Effekt“.

Damit wird eindrucksvoll der hohe volkswirtschaftliche Wert des Konzerns belegt. Letztlich basieren diese positiven Effekte für den Wirtschaftsstandort Wien vor allem auch darauf, dass die Wiener Stadtwerke zu 100 Prozent in kommunalem Eigentum stehen und sich das unternehmerische Handeln nicht an bloßer Gewinnmaximierung orientiert. . Gütermann, A. Streissler-Führer: F Die Wiener Stadtwerke: Der volkswirtschaftliche Impact, Wien 2014

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Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Vergabe und Beschaffung Als ein durch die öffentliche Hand finanzierter Unternehmensverbund sind die Wiener Stadtwerke zu wirtschaftlich verantwortungsvollem Handeln und einem sparsamen Umgang mit den vorhandenen finanziellen Möglichkeiten verpflichtet.

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Seit mittlerweile einem Jahrzehnt wird Wien als die lebenswerteste Stadt weltweit geführt.

en Rahmen für das Bestellwesen innerhalb der Wiener Stadtwerke bilden die Verfahrensbestimmungszuordnung sowie das Vergabehandbuch und die Beschaffungsleitlinien.

Im Konzern bestehen derzeit zwei Vergabe­ regelwerke: Das Vergabehandbuch, das aus dem Teil A für den Sektorenbereich sowie aus dem Teil B für klassisch öffentliche Auftraggeber besteht, sowie die Beschaffungsleitlinien, die für Unter­ nehmen gilt, die nicht dem Bundesvergabegesetz (BVergG) unterliegen. Welches Vergaberegelwerk für welches Konzern­unternehmen gilt, regelt die Verfahrensbestimmungszuordnung. Sofern kein Vergaberegelwerk einschlägig ist, gelten die haushaltswirtschaftlichen Grundsätze der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit.

Darüber hinaus hat fast jedes Konzernunternehmen ein eigenes Beschaffungshandbuch. Unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden budgetären Rahmens sind im Zuge des Beschaffungsvorgangs insbesondere auf innovationsbezogene, soziale und/oder ökologische Aspekte Bedacht zu nehmen, soweit dies aufgrund des gewählten Verfahrens und/oder Auftragsgegenstands möglich und zweckmäßig ist. Für die operative Umsetzung sind die einzelnen Unternehmen verantwortlich und somit die einzelnen Beschaffungsstellen (zentraler Einkauf in den Konzernunternehmen oder die jeweilige Fachabteilung). Wie der Beschaffungsvorgang zu erfolgen hat, gibt in erster Linie das BVergG 2018 vor, sofern der Beschaffungsvorgang dem BVergG unterliegt. Die einzelnen Vergaberegelwerke im Konzern ergänzen dann die Vorgaben, z. B. Abhaltung eines Vergabeberatungsgremiums ab einem geschätzten Auftragswert von mehr als EUR 10 Mio. Sofern es sich um eine Vergabe nach dem BVergG handelt, ist das Beschwerdeverfahren auch gesetzlich geregelt. So ist für Konzernunternehmen, die dem BVergG unterliegen, das Landesverwaltungsgericht Wien in Angelegenheiten des Vergaberechtsschutzes zuständig.

2020 wird das Vergabewesen im Konzern optimiert, im Zuge dessen das Vergabehandbuch sowie die Beschaffungsleitlinien zu einem Vergaberegelwerk zusammengefasst und inhaltlich überarbeitet werden. Aufgrund der unterschiedlichsten Infrastrukturdienstleistungen des Wiener Stadtwerke-Konzerns und des großen Vergabe-

umfangs einzelner Konzernunternehmen sind die Einkaufs- bzw. Beschaffungsorganisationen direkt in den Konzernunternehmen angesiedelt. Eine konzernweit zentral agierende Einkaufs- und Beschaffungseinheit ist nicht angedacht. Deshalb ist eine standardisierte Darstellung des Beschaffungsprozesses und des Kreditorenmanagements nicht möglich.

Regionalität

Eine 2017 konzernintern durchgeführte SAPKreditorenauswertung der hinterlegten Adress­ daten und Zahlungsflüsse zeigte, dass 90% der Zulieferer der Wiener Stadtwerke aus Österreich stammen. Der prozentuelle Anteil an Lieferanten aus Wien und Niederösterreich reicht von 73 bis 95%, je nach Unternehmensgegenstand und Unternehmensgröße.

Nachhaltigkeit in der Beschaffung

Nach dem geltenden Bundesvergabegesetz ist bei Vergabeverfahren im Sektorenbereich nach Möglichkeit auf die Umweltgerechtigkeit der Leistung Bedacht zu nehmen. Dementsprechend agieren die Unternehmen der Wiener Stadtwerke als verantwortungsvolle und ökologisch bewusste EinkäuferInnen. Dies kann insbesondere durch die Berücksichtigung ökologischer Aspekte bei der Beschreibung der Leistung, bei der Festlegung der technischen Spezifikationen oder durch die Festlegung konkreter Zuschlagskriterien mit ökologischem Bezug erfolgen. So besteht seit Jahren die freiwillige Selbstverpflichtung im Wiener Stadtwerke-Konzern bei diversen Beschaffungsprozessen wie beispielsweise beim Einkauf von Büromaterialien, Büroinfrastruktur oder Reinigungsmitteln, die Kriterien der Initiative ÖkoKauf Wien der Wiener Umweltschutzabteilung MA 22 anzuwenden.

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Starke Kooperationen Die Wiener Stadtwerke leisten durch zahlreiche Investitionen und Innovationen einen zentralen Beitrag zur Entwicklung der Smart City Wien. Dabei werden selbstverständlich Kooperationen forciert und an neuen Technologien geforscht.

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nnovation funktioniert heutzutage nicht mehr isoliert. Seit einigen Jahren kooperieren die Wiener Stadtwerke bzw. deren Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen verstärkt miteinander, um die breiten Aufgabenfelder des Konzerns – von der Energie bis hin zur Mobilität und von der Netzinfrastruktur zur Bestattung – stärker miteinander zu verknüpfen. Lösungen innerhalb des Konzerns suchen lautet die Botschaft: Viele Unternehmen innerhalb des Konzerns bieten Lösungen an, die für andere Konzernbereiche nützlich sein könnten. Davon sollen natürlich auch die Kundinnen und Kunden profitieren – beispielsweise durch den „One-Stop-Shop“.

Details dazu finden Sie im Geschäftsbericht auf Seite 65.

Um zahlreiche Forschungs- und Innovationsvorhaben voranzutreiben, werden auch externe Kooperationen forciert und an neuen Technologien geforscht. Dabei gilt es die eigenen Stärken des Unternehmens mit dem Wissen und Stärken anderer zu verknüpfen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Der Konzern operiert in einem zunehmend dynamischen und digitalen Umfeld, in dem Flexibilität, Agilität, Mut, Geschwindigkeit und Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden zentrale Erfolgsfaktoren darstellen. Die Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungseinrichtungen, Start-ups und anderen Unternehmen ist ein wichtiger Baustein, um die Herausforderungen der Zukunft mit ganzheitlichen, interdisziplinären und kreativen Ansätze zu lösen. Dies ist von zentraler Bedeutung, um die Weiterentwicklung Wiens zur Smart City voranzutreiben und den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Wien dabei zu unterstützen, die Transformation der Gesellschaft zu mehr Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit zu beschleunigen.

Die übergeordneten Ziele der Zusammenarbeit sind, die Stärken und das Wissen zu bündeln, gemeinsam Forschungsfragen und -themen zu bearbeiten, durch verstärkte Interdisziplinarität und Langfristigkeit der Kooperation nachhaltige Forschungsergebnisse gemeinsam zu erzielen, diese in die Anwendung zu bringen, Nachwuchs zu fördern und Wissenschaft mit Praxis zu vernetzen.

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Projekte für die Zukunft WIVA P&G – Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas Die Wiener Stadtwerke sind Partner der vom Klima- und Energiefonds geförderten Vorzeigeregion „WIVA P&G – Wasserstoff­ initiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas“. Diese Initiative hat nach einem vorgelagerten Sondierungsprojekt im Juli 2017 im Call der FFG-Vorzeigeregionen Energie eine entsprechende Energie-Vorzeigeregion WIVA P&G eingereicht und die Förderzusage erhalten. Die Wiener Stadtwerke führten 2018 eine Machbarkeitsstudie „Power-to-Gas im Ballungsraum Wien“ durch. Die gemeinsam mit dem Energie­ institut an der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführte Machbarkeitsstudie analysiert die Möglichkeiten für Wien, die Power-to-Gas-Technologie zum Einsatz zu bringen.

Energy & Strategy Think Tank der Wirtschaftsuniversität Wien Der Energy & Strategy Think Tank der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), verankert am Institut für Strategisches Management, wurde als Wissensnetzwerk gegründet, um Branchentrends aufzuspüren und Erkenntnisse zu strategischen Fragestellungen im Bereich der Energiewirtschaft zu sammeln. Der Think-Tank wurde im Frühjahr 2013 im Rahmen der Koopera-

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Sonnenenergie ist neben Windund Wasserkraft ein wichtiger Teil erneuerbarer Energien. Sie kommt auch in den über 200 Photovoltaik-Modulen am Solardach des Wiener Haus des Meeres zum Einsatz.

tion mit der OMV AG eingerichtet. Seit 2017 beteiligt sich auch Wien Energie an diesem Netzwerk, das Akzente in der Erforschung und Entwicklung von Innovationen und disruptiven Geschäftsmodellen setzt. Gemeinsame Ziele der Kooperation von WU, OMV und Wien Energie sind das Vorantreiben der Forschung, die Ausbildung von Studierenden und die Förderung des Wissensaustausches zwischen nationalen und internationalen KompetenzträgerInnen und Forschungseinrichtungen sowie der Diskurs zwischen Wissenschaft und Praxis im Bereich der Energiewirtschaft.

Urban Pioneers Communityl Im Stadtentwicklungsgebiet Viertel Zwei forscht, testet und entwickelt Wien Energie in den nächsten Jahren gemeinsam mit den BewohnerInnen der rund 300 Wohnungen, was das urbane Leben in einer digitalisierten Zukunft bestimmen wird. Der Fokus liegt auf dem Praxiseinsatz von neuen Technologien wie Blockchain und Glasfaser oder auch neuen Tarif-Varianten wie etwa einer Energie-Flatrate. Über die Umsetzung der innovativen Ideen entscheiden die BewohnerInnen. Damit werden aus Kundinnen und Kunden PartnerInnen für Wien Energie. In Workshops, Befragungen und über weitere Aktionen können sich alle sogenannten Urban Pioneers einbringen. Wien Energie rief im vergangenen Jahr eine der ersten Energy Communities Europas ins Leben.

Nun optimiert ein Quartierspeicher die

Nutzung des lokal erzeugten Stroms für die BewohnerInnen.

Sonnenstrom aus Photovoltaik-Folien bringt U-Bahn-Station zum Leuchten Auf dem Dach der U-Bahn-Station Ottakring wurden in Kooperation mit Wien Energie Photovoltaik-Folien aufgeklebt. Die dabei eingesetzten Folien-Module sind fünfmal leichter im Vergleich zu herkömmlichen Photovoltaik-Anlagen, um den örtlichen Ansprüchen an Blitzschutz und Statik zu entsprechen. Der gewonnene Strom wird vor Ort eingesetzt, um Beleuchtungen, Rolltreppen und Aufzüge zu betreiben. Die Photovoltaik-Anlage wird auf einer Fläche von rund 360 Quadratmetern und mit einer Leistung von 0,3 Kilowattpeak jährlich rund 62.000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen.

Damit werden jedes Jahr mehr als 21 Tonnen CO2 eingespart. In den kommenden zwei Jahren werden die gewonnenen Daten der Photovoltaik-Folien daher genau aufgezeichnet und analysiert. Das Projekt wird von der EU im Zuge des Interreg CENTRAL ­EUROPE Programm mit 2 Mio. Euro unterstützt.

Weitere Kooperationen finden Sie hier: • Geschäftsbericht der Wiener Stadtwerke • Wien Energie Jahrbuch • Website Wien Energie • Website WIPARK 33

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Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Mitgliedschaften Die Wiener Stadtwerke engagieren sich in verschiedenen externen Organisationen, Interessengruppen und Verbänden, deren Zielen sie sich verbunden fühlen.

Mitgliedschaften Allgemein

Verband kommunaler Unternehmen Österreichs (VKÖ) Verband der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft Österreichs (VÖWG) Industriellenvereinigung Wien (IV Wien) Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) Public Relations Verband Austria (PRVA) – Vereinigung österreichischer Kommunikationsfachleute Österreichisches Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeits-Zentrum (ÖPWZ) Österreichisches Controller-Institut (ÖCI) Verein Industrie 4.0 Österreich – die Plattform für intelligente Produktion

Mitgliedschaften Nachhaltigkeit

Austrian Business Council for Sustainable Development (RespACT) UN Global Compact Arbeitsgemeinschaft proEthik

Mitgliedschaften Energie

Österreichs E-Wirtschaft (OE) Österreichische Energieagentur (AEA) Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) Fachverband Gas & Wärme (FGW) Vereinigung europäischer Verteilernetzbetreiber (GEODE) Forschungsinitiative Green Energy Lab Verein WIVA P&G – Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas

Mitgliedschaften Mobilität

Internationaler Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Zukunftsoffensive Verkehr & Infrastruktur (ZOVI)

Mitgliedschaften Bestattung und Friedhöfe

European Federation of Funeral Services (EFFS) Association of Significant Cementeries in Europe/Qualitätsbestatter

Start-up Cosmos

Innovation Hub (weXelerate)

Die moderne Photo­ voltaikanlage am Haus des Meeres nutzt auch die indirekte Sonneneinstrahlung aus der Umgebung.

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Kundenzufriedenheit Die Wiener Stadtwerke bieten nicht nur ein umfang­reiches An­ gebot an Produkten und Dienstleistungen unter Ein­­haltung hoher Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards. Die Unternehmen des Wiener Stadtwerke-Konzerns setzen auch konsequent auf den persönlichen Dialog mit Kundinnen und Kunden.

Wien Energie

27 unabhängige und ehrenamtliche Mitglieder vertreten seit 2012 im Kundenbeirat die Wien Energie-Privatkunden im persönlichen Dialog mit dem Management. In zweimal im Jahr stattfindenden Sitzungen leistet der Kundenbeirat damit einen wichtigen Beitrag für die laufende Verbesserung des Angebots und Services von Wien Energie.

Ebenso stellen Befragungen der Kundinnen und Kunden ein wichtiges Element zur Qualitäts­ sicherung der Prozesse dar. 84% der Kundinnen und Kunden sind sehr zufrieden bzw. eher zufrieden. Um den Kundinnen und Kunden die Vielfalt an Wien Energie-Produkten transparent anbieten zu können und um ein qualitativ hochwertiges Service zu ermöglichen, wurde 2018 ein übergreifendes Projekt zur Harmonisierung der Kundenprozesse und der dazugehörigen IT-Abläufe ins Leben gerufen. Mit dieser Harmonisierung ist es noch besser möglich, die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zufriedenzustellen.

Facilitycomfort | Hauscomfort

Die Facilitycomfort führt Kundenbefragungen in einem Drei-Jahres-Rhythmus durch. Die nächste Befragung ist für das Jahr 2020 geplant. Die Kundenzufriedenheit von Key Accounts wird über die Jahresgespräche durch die Geschäftsleitung mit den jeweiligen strategischen Ansprechpartnern erfasst. Hier erhielt die Facilitycomfort als Qualitätsanbieter ein durchgehend positives Feedback.

Die Hauscomfort hat 2019 ebenfalls eine Kundenbefragung bei den Key Accounts durchgeführt und ein positives Ergebnis sowie wertvolles Feedback zur weiteren Verbesserung der Dienstleistung erhalten.

Wiener Netze

Im Jahr 2019 wurden Kundinnen und Kunden bezüglich ihrer Zufriedenheit im Zusammenhang mit spezifischen Tätigkeiten der Wiener Netze befragt. Die Befragungen umfassten beispielsweise die Informationen und Vorankündigungen rund um den Smart-Meter-Rollout oder die Zufriedenheit mit dem neu eingeführten Chatbot der Wiener Netze. Zielsetzung der Befragungen ist die systematische Verbesserung der Servicequali36

tät sowie die Verbesserung der Kundenkommunikation.

Wiener Linien

Seit dem Jahr 2004 steht den WienerInnen ein aus 16 Personen bestehender Fahrgastbeirat als „Sprachrohr“ zur Verfügung, um ihre Anliegen dem Management der Wiener Linien mitzuteilen.

Ziel ist es, konstruktive Anregungen und Kritik zu erhalten und dadurch die Kundenorientierung zu vertiefen.

Bei der Auswahl der Fahrgastbeiräte wird neben einer ausgewogenen Geschlechterverteilung auch auf die geografische Verteilung sowie auf ausgewogene demografische Merkmale geachtet – alle sozialen Gruppen sollen möglichst paritätisch vertreten sein.

Die Protokolle der alle zwei bis drei Monate stattfindenden Sitzungen sind auf der Website der Wiener Linien einsehbar. An den Sitzungen nimmt zumindest ein/e Geschäftsführer/in der Wiener Linien teil. Die Geschäftsführung der Wiener Linien ist zu den Anträgen berichtspflichtig.

Als weitere Maßnahme zur Einholung von Feedback werden jährlich Fahrgastbefragungen sowie Online-Interviews mit JahreskartenbesitzerInnen zu diversen Themenbereichen durchgeführt. Die Öffi-Fahrgäste stellen den Wiener Linien ein sehr gutes Zeugnis aus: In einer Umfrage gaben 99% der 900 befragten WienerInnen an, dass sie mit den Leistungen und Angeboten zufrieden sind. Damit setzen die Wiener Linien den positiven Trend fort, denn dieser Wert liegt bereits seit zehn Jahren konstant über 96%. Rund 87% der Befragten sind unter anderem mit dem einzigartigen Preis-Leistung-Verhältnis zufrieden.

Die zwei am besten bewerteten Qualitätsmerkmale sind die dichten Intervalle der U-Bahn (96% Zufriedenheit) sowie das gut ausgebaute ÖffiNetz (93% Zufriedenheit). Mit den StraßenbahnIntervallen sind 78% der Befragten zufrieden. Die Kundinnen und Kunden wurden auch nach ihrem persönlichen Sicherheitsempfinden gefragt: 74% der Fahrgäste fühlen sich in den Abendstunden in den U-Bahnen sicher. 2008 lag dieser Wert noch bei 57%.

Wiener Lokalbahnen

Mit der Gesamtnote 1,8 (Schulnotensystem) bewerteten die Fahrgäste die Badner Bahn im Rahmen der jährlichen Kundenzufriedenheitsbefragung im Jahr 2019 nochmals positiver als im Jahr davor (2018: Gesamtnote 1,9). Insgesamt nahmen 767 Personen unterschiedlichen Alters an der Kundenbefragung teil. Die Zufriedenheit der Fahrgäste stieg 2019 deutlich. 85% gaben an, mit der Badner Bahn sehr zufrieden bzw. zufrieden zu sein. 2018 lag dieser Wert bei 79%.

Besonders positiv bewerteten die Fahrgäste die Kategorien „Sicherheit während der Zugfahrt“ oder die Erkennbarkeit der Destination des Zuges. Sehr erfreulich ist auch, dass Kompetenz

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

99% zufriedene Kundinnen und Kunden – Leistung und Angebot der Wiener Linien stimmen.

und Auftreten des Personals heuer noch positiver wahrgenommen wurden als im Vorjahr (2019: 1,8 bzw. 2018: 1,9). Positiv bewertet wurde auch der Erwerb des Fahrausweises: Mehrere tausend angemeldete User nutzten 2019 die Möglichkeit, Tickets einfach über den Online-Ticketshop zu kaufen.

Auch der Nutzungszweck der Badner Bahn für die Fahrgäste wurde in der Kundenbefragung eruiert. Dabei zeigt sich, wie schon 2018, dass über die Hälfte die Bahn für den täglichen Arbeitsweg nutzen. Das heißt, dass viele Fahrgäste das Auto bewusst stehenlassen und mit der Badner Bahn zur Arbeit pendeln. Auch bei SchülerInnen und Studierenden erfreut sich die Bahn großer Beliebtheit. Shopping und Sightseeing sind weitere wichtige Beweggründe, mit der Lokalbahn zu fahren.

WIPARK

Für einen Garagen-Betreiber ist es wichtig, genau zu wissen, was die Kundinnen und Kunden wünschen. Da die Kundenzufriedenheit einer der WIPARK-Schwerpunkte ist, wurden neue Formate der Bedarfserhebung wie in den Jahren zuvor weiter umgesetzt. An unterschiedlichen Garagen und P&R-Standorten wurden die Bedürfnisse bei einem ungezwungenen Plausch bei Kaffee und Smoothies erhoben. Gewünscht wurden vor allem breitere Parkplätze und mehr Stellflächen in den P&R-Anlagen. Die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden war sehr hoch.

Des weiteren wurde „Mystery Parking“, „Mystery Mailing“ und „Mystery Calling“ von einem unabhängigen Unternehmen für WIPARK durchgeführt.

Dabei wurden WIPARK-Standorte sowie Standorte von Mitbewerbern unter die Lupe genommen und objektiv bewertet. Die Ergebnisse bildeten eine Grundlage für zukünftige Kundenzufrieden-

heitsmaßnahmen, die dabei helfen, die Kundenstandards weiterhin hoch zu halten.

Upstream Mobility

Upstream Mobility hat als B2B-Unternehmen im Jahr 2019 eine Kundenumfrage durchgeführt.

Hauptsächlich wurden Kundinnen und Kunden aus österreichischen Unternehmen befragt, aber auch internationale Projektpartner. Vor allem das persönliche Engagement der MitarbeiterInnen von Upstream Mobility wurde als positiv mit 62% Zustimmungsrate bewertet. Auch der direkte persönliche Kontakt zum Management wurde als sehr positiv hervorgehoben.

Bestattungen und Friedhöfe Wien

Für den Anspruch, die Hinterbliebenen so persönlich wie möglich zu betreuen, bietet das Unternehmen auch Services in vorgelagerten (z. B. Vorsorge) und nachgelagerten Bereichen (Nachbetreuung, wie z. B. Gratisseminare zur Trauerbewältigung).

Die Friedhöfe Wien führen zyklisch Kundenzufriedenheitsanalyse durch. Die Kundenfeedbacks sind ein hilfreiches Instrument und dienen nicht nur als Standortbestimmung der Arbeit im Kundendienst, sondern belegen auch darüber hinaus die hervorragende Arbeit. Die mittels Fragebogen ermittelte Kundenzufriedenheit der Bestattung Wien lag 2019 bei 99%.

37

Beschwerdemanagement Beschwerden helfen im Unternehmen nicht nur Fehlerquellen zu beseitigen und die Qualität der Abläufe zu optimieren, sondern zeigen auch notwendige Verbesserungen bei Produkten und Services auf. Daher wurde in den Konzernunternehmen ein Beschwerdemanagement implementiert – sämtliche Prozesse leiten sich dabei von den Vorgaben des konzernweit gültigen internen Kontrollsystems ab. So ist beispielsweise vorgegeben, dass 85% der Beschwerden innerhalb von fünf Tagen erledigt werden sollen.

Wien Energie

2019 wurden im Beschwerdemanagement 2.868 Beschwerden zur Sparte Strom/Gas und 1.660 Beschwerden zur Sparte Wärme dokumentiert – die Hauptthemen dabei sind Rechnung, Forderung und Kundenservice. Beschwerden werden zu 53% über Telefon, 40% E-Mail, 4% Internet, 2% persönlichen Kontakt und 1% Brief eingebracht.

Die Zufriedenheit mit dem Beschwerdemanagement hängt meist von den sich ergebenden Lösungsmöglichkeiten ab.

In der Wien Energie Ombudsstelle wurden im Jahr 2019 2.358 sozial schwache FernwärmeKundinnen und -Kunden (7.137 dokumentierte Kundenkontakte) und 1.828 Strom/Gas-Kundinnen und Kunden (2.147 dokumentierte Kundenkontakte) betreut. Zusätzlich werden 27 Kundinnen und Kunden mit lebenserhaltenden Geräten im Haushalt dauerhaft betreut.

Facilitycomfort | Hauscomfort

2019 sind bei Facilitycomfort acht direkte Einmeldungen an das Zufriedenheitsmanagement und 23 Topics an MitarbeiterInnen eingegangen.

Diese reichten von Feedback an das operative Personal bis hin zu Anfragen über den Eigentümervertreter. 62% des Feedbacks waren positiv.

Hauptsächlich betraf das Gegebenheiten rund um den Zählerplantausch, wie beispielsweise Terminversäumnisse oder Wohnungsverschmutzung.

Bei der Hauscomfort ergeht das Kundenfeedback über den direkten Weg an die operativen Führungskräfte. Es handelt sich dabei eher um Kleinigkeiten, wie auch das positive Bild der Kundenbefragung zeigt.

Wiener Netze

Im Berichtszeitraum 2019 wurden vom Beschwerdemanagement der Wiener Netze 7.060 Fälle (2.349 Anfragen und 4.711 Beschwerden) bearbeitet. Das Prozessziel, mehr als 85% der Geschäftsfälle innerhalb von fünf Arbeitstagen abzuschließen, wurde dabei übertroffen – 6.620 Fälle (93,7%).

Der Rückgang der Gesamtfälle gegenüber dem Berichtszeitraum 2018 (8.385 Fälle) ist auf den Wegfall der Problematik bei der Rechnungsausstellung im Zuge der TRISU-Umstellung per 1. Jänner 2018 zurückzuführen. 329 Fälle betrafen Anfragen bzw. Streitschlichtungsverfahren der Schlichtungsstelle der Energie-Control Austria, und weitere 16 Fälle wurden über Ombudsstellen (Arbeiterkammer, Kronen Zeitung, Konsumentenschutz) gemeldet.

Die Hauptthemen der Beschwerden bezogen sich auf Rechnungslegungen, Ablesungen und An-, Ab- und Ummeldungen. 42 Kundinnen und Kunden beschwerten sich über Belästigungen durch Bauarbeiten. Seitens der Wiener Netze-Ombudsstelle, die per 1. April 2018 ihre Tätigkeit für die spezielle Betreuung sozial schwacher Kundinnen und Kunden aufnahm, wurden im Berichtszeitraum 2019 292 Kundinnen und Kunden betreut.

Wiener Linien

Bei den Wiener Linien wurden insgesamt rund 900.000 Anfragen per Mail, Telefon, persönlich und via Social-Media-Kanäle vom Wiener Linien Team beantwortet. Das sind täglich ungefähr 2.400 Fragen, Wünsche, Beschwerden und positive Rückmeldungen. Rund 300.000 Mal klingelte allein das Service-Telefon im vergangenen Jahr. Über 280.000 Anfragen erreichten die Wiener

Für den persönlichen Kontakt stehen den Fahrgästen Infostellen an zentralen Verkehrsknotenpunkten, wie Stephansplatz, Karlsplatz und Westbahnhof, sowie das Kundenzentrum Erdberg zur Verfügung.

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Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Linien 2019 per Mail, Facebook, Twitter, Instagram und YouTube. Zudem wurden immerhin auch noch 130 Briefe beantwortet.

Für den persönlichen Kontakt stehen den Fahrgästen Infostellen an zentralen Verkehrsknotenpunkten, wie Stephansplatz, Karlsplatz und Westbahnhof, sowie das Kundenzentrum Erdberg zur Verfügung. GrätzlbetreuerInnen sind in der Stadt unterwegs und kümmern sich speziell um Anliegen der AnrainerInnen rund um die U2xU5-Verlängerung.

Das Verbesserungsmanagement bei den ­Wiener Linien wird ebenso durch klar definierte interne Abläufe geregelt. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess sieht dabei u. a. einen wöchentlichen Bericht an Abteilungen sowie die Geschäftsführung vor. Ebenso erhalten die Fachabteilungen zeitnah Informationen über die Rückmeldungen der Kundinnen und Kunden.

Wiener Lokalbahnen

2019 verzeichnete das Kundenservice der Wiener Lokalbahnen insgesamt 5.663 telefonische und schriftliche Anfragen von Kundinnen und Kunden. Die Zahl der telefonischen Anfragen stieg im Vergleich zu 2018 um über 6%, die schriftlichen Anfragen legten sogar um 87% zu.

Konkret wurden 760 Anfragen als Beschwerden klassifiziert. Dabei waren die Top-Themen: Personal/Kundenkontakt, Lieferung von Waren/Erbringung von Dienstleistungen (z. B.: Verspätung, Zugausfälle) sowie zu Preis/Produkte/Fahrplan.

Generell ist ein erhöhter Informationsbedarf der Fahrgäste festzustellen.

WIPARK

Das Beschwerdemanagement für besondere Beschwerdefälle wurde bei WIPARK im vergangenen Jahr auf neue Beine gestellt und ein genauer Beschwerdeprozess entwickelt. Dieser hilft, Beschwerden genau zu dokumentieren und standardisiert abzuarbeiten. Zur Erhöhung des Kundenservices wurde das Kundenbüro um einen Mitarbeiter aufgestockt – dadurch können Kunden persönlich, telefonisch oder per Mail noch besser und schneller betreut werden.

Der Leitstand der WIPARK-Garagen in der Votiv­parkgarage ist das ganze Jahr über rund um die Uhr besetzt, um dann zu helfen, wenn Kunden nicht mehr weiterwissen. Im vergangenen Jahr gingen 150.000 Anrufe von Kundinnen und Kunden ein, und die MitarbeiterInnen des Bereitschaftsdiensts sind etwa 2.200 Mal ausgerückt.

2019 kam es zu Anfragen und Feedbacks zum Zustand und Sauberkeit der Garagen, technische Gebrechen in den Garagen, Tarifbeschwerden oder allgemeine Anfragen an den Kundenservice.

Bestattung und Friedhöfe

Kundenbeschwerden bei der Bestattung Wien werden im Sinne einer persönlichen Betreuung und einer raschen Reaktionszeit individuell durch Fachpersonal betreut. Insgesamt gab es im Jahr 2019 per Rückantwortformular 1.258 Rückmeldungen, wobei 1% der Rückantworten als Beschwerden klassifiziert wurden – dies betraf friedhofsbezogene Themen, Fehlverhalten von MitarbeiterInnen sowie Nachruf und Musik.

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Nachhaltigkeitsprogramm 2020 Der Metropolregion verpflichtet

Die nachfolgende Tabelle stellt die konsolidierten Maßnahmen des Themenbereichs „Der Metropolregion verpflichtet“ für das Jahr 2020 dar.

KONZERNUNTERNEHMEN

UN-GLOBAL-COMPACT-PRINZIP

SDGs

PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN BESTATTUNG & FRIEDHÖFE WIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

BESTATTUNG & FRIEDHÖFE WIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

FACILITYCOMFORT

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

UPSTREAM MOBILITY

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

UPSTREAM MOBILITY UPSTREAM MOBILITY

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

UPSTREAM MOBILITY

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

UPSTREAM MOBILITY

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

UPSTREAM MOBILITY

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

UPSTREAM MOBILITY

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIEN ENERGIE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIEN ENERGIE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen

WIEN ENERGIE Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

WIENER LINIEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIEN ENERGIE

40

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

FRIST

AKTUELLER STATUS

Friedhöfe Wien: Das digitale Grab

2020

UMSETZUNG

Bestattung Wien: Mobile App für Kundenservice Bestattung Wien

2020

ANALYSE / PLANUNG

9.4

2019

UMSETZUNG

9.5, 11.2

2021

ANALYSE / PLANUNG

9.5, 11.2

2020

ANALYSE / PLANUNG

Designstudie für On-Demand-Services

9.1

2020

ANALYSE / PLANUNG

LEO Mobil, Mobilität in der Neu Leopoldau

9.1

2018

UMSETZUNG

DYNAMO – dynamisch-adaptives Mobilitätsmanagement

9.5

2019

ANALYSE / PLANUNG

2019

ABGESCHLOSSEN

9.5, 11.2

2021

ANALYSE / PLANUNG

7.1, 9.5

2023

ANALYSE / PLANUNG

9.1

2023

UMSETZUNG

CO2-neutral ePort-Demonstration of charging logistics and special-purpose vehicles at Vienna International Airport

9.1, 11.2

2022

ANALYSE / PLANUNG

Aspern Smart City Research (ASCR 2023) – Umsetzung und Controlling des definierten ASCRForschungsprogramms

7.a, 11.3

2023

ANALYSE / PLANUNG

7.2

2022

UMSETZUNG

MASSNAHME

B130X – Smart Inspection – Objektsicherheitsprüfung der Gebäudeaußenhülle durch Drohneneinsatz

Smart Glasses for Mobility

Outdoor-Frequenzmessung

TARGET

UnbLocked Mobility – Transaktionen im dezentralen Mobilitätsmarkt

Movement Analytics – Fahrgaststromanalyse Smart EV Management System – optimierte Steuerung der Ladestationen basierend auf historischen Verbrauchsdaten AB-AB Liesing – Abwärme aus Abwasser bei Bahnhof Liesing

Smart Pioneers Community – Konzipierung, Entwicklung und Pilotierung von BlockchainInfrastruktur zur Nutzung von PV-MFH und E-Ladestationen sowie Evaluierung neuer Lösungen für Mobilitätsangebote

2020

UMSETZUNG

11.6

2019

UMSETZUNG

9.4

2019

ABGESCHLOSSEN

9.1, 12.5

2022

ANALYSE / PLANUNG

9.1

2020

UMSETZUNG

7.a, 8.2, 9.5, 11.b

2030

UMSETZUNG

Weiterentwicklung des neuen Geschäftsfelds Elektromobilität – Infrastruktur und Dienstleistungen

7.b

2030

UMSETZUNG

Nutzung des Potenzials der Digitalisierung entsprechend der Digitalisierungsstrategie

8.3

2030

UMSETZUNG

11.2

2020

UMSETZUNG

9.1

2020

UMSETZUNG

PV-Rechner Zieselartenkartierung – Teilautom. Zieselartenkartierung mittels ALS unterstützt durch Drohne Smart Drone Inspection – Einsatz von Drohnen zur Inspektion an schwer zugänglichen Anlagen

Implementierung des 3D-Drucks in den WStW WECK QuickCharge – Kinetischer Speicher in Kombination E-Ladestation

Etablierung und Ausbau einer Innovationskultur und eines Innovationsmanagements, welche laufend zu neuen Produkten und Dienstleistungen führen

auto.waves – simulationsbasierte Erforschung und Analyse der Wirkungen verschiedener Szenarien von großen autonomen Fahrzeugflotten in Wechselwirkung mit dem ÖV im Raum Wien Zustandsoriente Instandhaltung U-Bahn-Weichen

41

Nachhaltigkeitsprogramm 2020 Der Metropolregion verpflichtet

KONZERNUNTERNEHMEN

UN-GLOBAL-COMPACT-PRINZIP

SDGs

WIENER LINIEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LOKALBAHNEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIENER LOKALBAHNEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER LOKALBAHNEN WIENER LOKALBAHNEN WIENER NETZE

WIENER STADTWERKE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER STADTWERKE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER STADTWERKE WIENER STADTWERKE

WIPARK

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIPARK

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIPARK

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIPARK

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIPARK

SDG 10: Ungleichheit verringern

WIRTSCHAFTLICHKEIT UND REGIONALITÄT Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

UPSTREAM MOBILITY

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

UPSTREAM MOBILITY

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

FACILITYCOMFORT

WIEN ENERGIE

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen

WIENER LINIEN

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER LINIEN

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

42

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

MASSNAHME EVE – Analyse des kooperativen und intelligenten Transportsystems in Hinblick auf die Bevorrangung von Einsatzfahrzeugen oder dem öffentlichen Verkehr

TARGET

FRIST

AKTUELLER STATUS

9.4

2020

UMSETZUNG

2019

ANALYSE / PLANUNG

Login360 – zentrales CIAM-System Autonomes Fahren Schiene – Errichtung einer fahrerlosen U-Bahn für die U5 von Karlsplatz bis Frankhplatz bei Ausbau des Linienkreuzes U2/U5

11.2

2028

UMSETZUNG

Netzausbau – Verlängerung der Straßenbahnlinie O in das Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhof

11.2

2021

UMSETZUNG

Netzausbau – Verlängerung der Straßenbahnlinie D in das neue Stadtentwicklungsgebiet Hauptbahnhof

11.2

2019

ABGESCHLOSSEN

E-Mobilitätscenter Siebenhirten

11.2

2023

ANALYSE / PLANUNG

Wasserstoffbusse

11.2

2023

ANALYSE / PLANUNG

Erhöhung der Energieeffizienz der ÖV-Flotte

11.2

2019

ABGESCHLOSSEN

Begrüntes Wartehäuschen

11.2

2020

ANALYSE / PLANUNG

Grüngleis

11.2

2020

UMSETZUNG

2019

ABGESCHLOSSEN

„Moti 2“: App „easymobil“ – Umsetzung des Onlineshops als Apps für iOS & Android Evaluierung und Rollout-Konzept „easymobil“

9.1

2020

UMSETZUNG

WLB Mobility Point – Konzeption und Pilot Hast Griesfeld

9.1

2019

ABGESCHLOSSEN

Chatbot WLB

2020

UMSETZUNG

Wissenspool für Wiener Netze

2020

UMSETZUNG

7.a, 9.1

2020

UMSETZUNG

8.2

2019

ABGESCHLOSSEN

2020

ANALYSE / PLANUNG

9.c

2020

ANALYSE / PLANUNG

9.1, 11.2

2019

ANALYSE / PLANUNG

Kennzeichenerfassungssysteme in WIPARK-Garagen

9.c

2020

UMSETZUNG

Eine Karte alle Garagen (WIPARK-Karte)

9.5

2020

UMSETZUNG

Freiparkplatz Fahrzeugzählung Video Analytics

9.5

2020

ANALYSE / PLANUNG

10.2

2019

ABGESCHLOSSEN

DiGeA – Digitale Gebäude-Akte

8.2, 11.7

2020

ANALYSE / PLANUNG

move2zero – vollständige Dekarbonisierung eines urbanen öffentlichen Transportsystems mit Autobussen und der Integration von innovativen On-Demand-Services

9.1, 11.6

2021

UMSETZUNG

11.2

2019

UMSETZUNG

9.1, 12.5

2020

UMSETZUNG

11.6

2020

UMSETZUNG

9.1

2021

UMSETZUNG

SMARTER TOGETHER – gemeinsam g’scheiter Service Challenge – Intrapreneurship-Programm zu konzerninternen Dienstleistungen JobbotschafterInnen Projektportfolio One-Stop-Shop – Marktplatz für Konzernleistungen

Echtzeitdatenübertragung an externe Mobilitätsunternehmen (mittels API)

Exzellenz im Kundenservice

SmartCity Tracks – smarte Verkehrssteuerung der Zukunft SPAROX – B2B-Marktplatz-Plattform zum Kauf und Verkauf von strategischen Ersatzteilen im Energiesektor Modell Lebenszykluskosten STRAB – Modell zur Ermittlung optimaler Instandhaltungs- und Erneuerungszyklen für den Straßenbahn-Fahrweg Klinker Beton – Untersuchungen zum Korrosionsschutz der Stahlbewehrung von zusatzstoffoptimierten Betonen

43

Nachhaltigkeitsprogramm 2020 Der Metropolregion verpflichtet

KONZERNUNTERNEHMEN

UN-GLOBAL-COMPACT-PRINZIP

SDGs SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER LINIEN WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen;

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER LINIEN

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

WIENER LINIEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen"

WIENER LINIEN

WIENER NETZE

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIENER NETZE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER NETZE

Prinzip 8: Umweltbewusstsein fördern

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER STADTWERKE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

Prinzip 8: Umweltbewusstsein fördern

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 3: Gesundes Leben für alle SDG 4: Bildung für alle SDG 5: Gleichstellung der Geschlechter SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle SDG 10: Ungleichheit verringern SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

Prinzip 10: Korruption, Erpressung, Bestechung bekämpfen

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle SDG 10: Ungleichheit verringern

WIENER STADTWERKE

WIENER STADTWERKE

WIENER STADTWERKE

44

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

MASSNAHME Gläsernes Alles (Gläserne Infrastruktur) – gesamtheitliches Entscheidungsmodell über Instandhaltungsmaßnahmen von Infrastruktur Drive2theFuture – autonomes Fahren für alle Verkehrsmodi In2Smart (Shift2Rail) Teil 1 – optimiertes Ressourcenmanagement in Bezug auf Wartungsaktivitäten STraWe – verbesserte und digitale Zustandserfassung der Straßenbahninfrastruktur durch die Kombination verschiedener Messmethoden

TARGET

FRIST

AKTUELLER STATUS

9.1

2021

UMSETZUNG

11.2

2021

ANALYSE / PLANUNG

9.2, 11.6

2019

ABGESCHLOSSEN

11.6

2022

ANALYSE / PLANUNG

Demenz in Bewegung – außerhäusliche Mobilität von Menschen mit Demenz im großstädtischen Bereich

9.c

2019

ABGESCHLOSSEN

Stiftungsprofessur „Digitalisierung und Automatisierung im Verkehrs- und Mobilitätssystem“

8.3

2023

UMSETZUNG

11.2

2021

UMSETZUNG

11.a, 13.3

2022

ANALYSE / PLANUNG

9.1

2020

UMSETZUNG

9.1, 11.6

2019

ABGESCHLOSSEN

FACDS – Flexible AC Distribution Systems

7.2, 9.4, 13.1

2018

ABGESCHLOSSEN

Druckanhebung in Bereichen des Gasnetzes

7.2, 9.4, 11.6

2024

UMSETZUNG

11.2

2020

UMSETZUNG

8.3

2019

UMSETZUNG

8.3, 9.5

2020

UMSETZUNG

3.8, 4.5, 5.1, 8.2, 10.2. 11.2

2026

ANALYSE / PLANUNG

8.2, 10.2

2020

UMSETZUNG

RemiHub – temporäre Mitnutzung von geeigneten bzw. nichtverwendeten Betriebsflächen des ÖV im Kontext nachhaltiger City-Logistik SHOW – vollflexibles, gepooltes On-Demand-System auto.bus Seestadt – Testbetrieb autonomer Kleinbus in der Seestadt Urban Mining & Urban Flows – umfassendes Ressourcenmanagement inklusive Umweltverträglichkeitsanalyse und ökonomischer Bewertung

Konzernweites Fuhrparkmanagement und Fahrzeugpool Konzernweites Trend-Scouting

Impact-und-System-Mapping

Vielfalt & Diversitätsmanagement

Harmonisierung Nachhaltigkeitsprogramm mit FTI-Monitoring

45

Der Umwelt verpflichtet Die Wiener Stadtwerke arbeiten intensiv an der Erreichung ihrer Ziele zur Reduzierung der Emissionen und zum Ausbau der erneuerbaren Energien: Im Jahr 2030 soll der Anteil erneuer­barer Stromerzeugung bei 35%, der von erneuerbarer Wärmeerzeugung bei 40% liegen.

46

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Die Wiener Stadtwerke tragen wesentlich zur Verbesserung der Luftqualität in Wien bei.

47

Leitsätze Durch unsere Services und Produkte ermöglichen wir unseren Kundinnen und Kunden nachhaltiges Handeln.

Klimaschutz und Energieeffizienz sind uns wichtig, um die größtmögliche CO2Reduktion zu erreichen.

48

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Ziele Die Wiener Stadtwerke tragen mit ihren Angeboten und Dienstleistungen (ins­ besondere) in den Bereichen Energie und Mobilität zum Schutz der Umwelt bei. Die dabei auftretenden unvermeidlichen Umweltbelastungen sollen grundsätzlich möglichst gering ausfallen.

Der Anteil erneuerbarer Stromerzeugung liegt 2030 über 35%.

Der Anteil erneuerbarer Wärmeerzeugung liegt 2030 bei 40%.

Entsprechend leistet der Wiener Stadtwerke-Konzern erhebliche Minderungsbeiträge durch Energieeffizienz-Maßnahmen, sowohl bei der Erzeugung, als auch beim eigenen Verbrauch und dem seiner Kundinnen und Kunden.

Eine weitere Umweltentlastung wird durch den kontinuierlichen Ausbau der Erzeugung aus erneuerbaren Energieträgern erreicht.

49

Emissionen in die Luft Die Maßnahmen, welche zu erheblichen Emissionseinsparungen in Wien führen, reichen von zukunftsträchtigen Projekten im Bereich Energie wie beispielsweise BürgerInnen-Solarkraftwerken über die Umrüstung von Dieselbussen auf umweltfreundliche Elektrobusse bis hin zu sichtbaren Beiträgen zu mehr Grünflächen in Wien.

D

ie Emissionen der Wiener Stadtwerke an Treibhausgasen (SCOPE 1) beinhalten vor allem die Freisetzung von fossilem CO2 sowie weiteren Treibhausgasen. Sie werden anhand ihres Treibhauspotenzials auf CO2-Äquivalente umgerechnet und stammen in weitaus überwiegendem Maß aus der gekoppelten Erzeugung von Strom und Fernwärme in den mit Erdgas betriebenen KWK-Anlagen. Hinzu kommen die CO2-Emissionen aus weiteren fossil befeuerten Heizwerken, den vier Müllverbrennungsanlagen (anteilig fossil), aus nationalen und internationalen Strombezugsrechten an anderen Kraftwerken sowie in geringem Umfang aus dem Wald-Biomassekraftwerk Simmering (aus fossiler Stützfeuerung). Mit dem Einsatz fossiler Treibstoffe trägt auch der Verkehrsbereich zu den direkten CO2-Emissionen des Wiener StadtwerkeKonzerns bei. Umweltrelevant sind zudem der Umgang mit Abfällen, die Sanierung von Altlasten, die Entnahme von Wasser und die Einleitung von Kühl- bzw. die Ableitung von Abwasser. Die Aktivitäten der einzelnen Konzerngesellschaften zur Reduzierung dieser Umweltbelastungen variieren mit der Ausrichtung ihrer operativen Geschäftsfelder.

Der hohe Modal-SplitAnteil von 38% trägt in Wien beachtlich zum Umweltschutz bei.

50

Emissionen Energie

Wien Energie verfolgt mit erneuerbaren Energielösungen, Innovationen und Digitalisierung konsequent das Ziel, den CO2-Ausstoß in Wien drastisch zu senken. Sowohl emissionsarme Technologien (z. B. im Bereich der kalorischen Kraftwerke, Heizwerke und Müllverbrennungsanlagen) als auch die Beendigung des Einsatzes von Heizöl haben bereits entsprechend zur Senkung der Luftschadstoffemissionen beigetragen. Weiters tragen Wien Energie und die Wiener Netze durch den kontinuierlichen Ausbau ihrer Dienstleistungen, wie z. B. BürgerInnen-Solarkraftwerke, Infrastruktur für Elektromobilität, Netzausbau Fernwärme und Smart-Meter-Rollout, zur Senkung der direkten CO2-Emissionen und damit wesentlich zur Verbesserung der Luftqualität in Wien bei.

Bei Neubau, Umbau und Modernisierung der Wien Energie-Anlagen gilt von der strategischen Planung bis hin zur Bauüberwachung stets der optimale Betrieb der Anlagen über ihre gesamte Lebenszeit als oberste Maxime, um beispielsweise durch die Auswahl der Erzeugungstechnologie höhere Wirkungsgrade und geringere Emissionen zu erzielen. Sämtliche Anlagen vermeiden durch entsprechende Rauchgasreinigungsanlagen Staub so effektiv, dass der Staubgehalt der Abgase weit geringer ist als jener im Straßenverkehr. Kritische Schadstoffe im Abgas der thermischen Abfallbehandlungsanlagen und Kraftwerksanlagen (KWK) werden permanent überwacht und die Konzentrationen laufend gemessen. Die Schadstoffkonzentrationen der drei Müllverbrennungsanlagen von Wien Energie sind im Internet nahezu in Echtzeit publiziert bzw. werden die Schadstoffkonzentrationen der Kraftwerke monatlich mittels Aushängen veröffentlicht. Zusätzlich erfolgt eine externe Prüfung der Schadstoffkonzentrationen, die nicht laufend gemessen werden.

Durch die städtische Lage der thermischen Abfallbehandlungsanlagen beträgt der Anfahrtsradius der Müllabfuhrwagen der MA 48, welche für die Belieferung mit kommunalem Hausmüll verantwortlich ist, nur wenige Kilometer. Die kurzen Transportwege führen zu erheblicher CO2-Einsparung und entsprechend weniger Lärmbelastung.

Auch die Waldbiomasse für das Werk in Simmering stammt großteils aus einem Einzugsgebiet im Umkreis von 100 Kilometern.

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Schutz und Förderung der Biodiversität

Mit dem Einsatz von integrierten Managementsystemen baut Wien Energie die ambitionierte Vorreiterrolle in den Bereichen Arbeitssicherheit, Umwelt und Qualität weiter aus – mit dem erklärten Ziel, die gesetzlich vorgegebenen – Anforderungen zu übertreffen. In der Wien Energie Umwelterklärung werden Jahr für Jahr umfassende Einblicke in die Daten und Informationen zur ökologischen Performance gegeben wie z. B. zu Bemühungen im Bereich Umweltschutz, erneuerbarer Energieproduktion sowie Effizienzsteigerung bestehender Anlagen inkl. relevanter Kennzahlen.

Emissionen Mobilität

Wie in vielen Großstädten ist auch in Wien der Straßenverkehr die mit Abstand größte Quelle von Feinstaub und Stickoxiden. Aufgrund des hohen Modal-Split-Anteils von mittlerweile 38% und des weiterhin kontinuierlichen Ausbaus sowie der laufenden Modernisierung der Wiener Öffis leisten die Wiener Linien einen beachtlichen Beitrag zum Klimaschutz. So vermeidet das U-BahnNetz schon heute mehr als 22% des PKW-Verkehrs. Aufgrund der konsequenten Umrüstung von Dieselbussen auf umweltfreundliche Elektrobusse konnten die Emissionen der Luftschadstoffe in den letzten Jahren, trotz Erhöhung der Fahrgastzahlen, auf einem konstanten Niveau gehalten werden. Durch das Angebot der Wiener Lokalbahnen können viele EinpendlerInnen ihr Auto stehenlassen und tragen so ebenfalls maßgeblich zur guten Luftqualität der Stadt Wien bei.

Interner Fuhrpark

Auch beim internen Fuhrpark streben die Wiener Stadtwerke die größtmögliche Emissionssenkung an. So wird seit Jahren der Fuhrpark in sämtlichen Konzernunternehmen elektrifiziert und auch eine deutliche Flottenreduktion verfolgt.

Grünflächen bedeuten nicht nur Lebensraum für Mensch und Tier, sondern auch Abkühlung für die Stadt.

Der Klimawandel bringt heißere Sommer. Deshalb sind Grünoasen in der Stadt so wichtig. Die Wiener Linien tragen ihren Teil zu mehr Grün in der Stadt bei: Vorplätze, Fassaden und Dächer von Betriebsgebäuden und Wartehäuschen werden bepflanzt, Platz für neue Grünflächen und Bäume geprüft und geschaffen.

Stationen werden begrünt

2019 wurden bereits „Begrünte Wartehäuschen“ umgesetzt. 2020 wird die Arbeit an weiteren Prototypen fortgesetzt. Das Stationsgebäude in der Spittelau bekommt eine großflächig grüne Fassade. Es ist dies eines der zehn städtischen Gebäude, das im heurigen Jahr im Rahmen der Klimaschutz-Offensive der Stadt begrünt wird.

Linie O bekommt Grüngleise

Auch Grüngleise tragen zum Cooling bei, die Straßenbahn-Linie O wächst um vier Stationen ins Nordbahnhofviertel und bekommt – ganz im Sinne der „Greener Linien“ – ein umweltfreundliches Grüngleis. So eines hat die Linie D im Sonnwendviertel heuer erhalten und erfreut Fahrgäste wie AnrainerInnen.

Biodiversität auf den Friedhöfen Wien

Die Friedhöfe leisten einen wichtigen Beitrag zum städtischen Mikroklima und sind in urbanen Gebieten auch ein Rückzugsraum für Tier- und Pflanzenarten. So leben am Wiener Zentralfriedhof unter anderem Rehe, Dachse, Hamster, Eulen und Fledermäuse sowie zahlreiche Bienenvölker.

Mit der ab 2020 veröffentlichten Umweltkampagne „Gemeinsam. Sorgsam“ machen die Friedhöfe auf ihre Rolle und Möglichkeiten zur Wahrung und Pflege unserer Umwelt aufmerksam. Die Protagonisten Wasser, Müll und Luft regen zum sorgsamen Umgang mit unseren Ressourcen an. Hier kann jeder Besucher, Nutzer und Gewerbetreibenden einen Beitrag leisten.

Der Friedhof Neustift hat in Kooperation mit dem Netzwerk Natur der MA22 (Wiener Umweltschutzabteilung) den Friedhof für seltene und gefährdete Tiere attraktiver gestaltet. Die Areale locken Feuersalamander, Nachtschmetterling und Co. an und bieten seltenen Tieren ein Rückzugsgebiet in der Stadt. Um die Arten- und Pflanzenvielfalt des Friedhofs vor den Vorhang zu holen, wurde ein lehrreicher Tiererlebnispfad zum selbstständigen Entdecken unterschiedlicher Tierarten und Pflanzen errichtet. Durch das Beobachten der Tiere und die ergänzenden Informationstafeln kann viel Interessantes gelernt und entdeckt werden. Für Fledermäuse, Eidechsen, Singvögel und Schmetterlinge stehen Nistkästen, Steinhaufen, Futterbüsche und vieles mehr zur Verfügung.

51

Energieeinsatz Wien Energie leistet durch sparsamen Einsatz von fossilen Energieträgern und den Ausbau der erneuerbaren Energien einen entsprechenden Beitrag zu Umweltund Klimaschutz. So erfordert die Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zur gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Wärme einen deutlich geringeren Primärenergiebedarf als eine getrennte Bereitstellung dieser Energieträger.

Einige Maßnahmen der Wiener Linien Energiesparende Fahrweise

FahrerInnen erhaltene spezielle Ausund Weiterbildungen, wie sie energiesparend fahren können. Zusätzlich wird die Fahrgeschwindigkeit in den U-Bahnen mithilfe eines Computers automatisch optimiert. Ist der Zug zu früh oder zu dicht hinter einem anderen, wird die Geschwindigkeit automatisch reduziert.

Bim und U-Bahn als Mini-Kraftwerke

Die Energie, die ein Fahrzeug beim Bremsen durch die Reibung freisetzt, fließt zurück ins Netz. Sie steht dann für andere Fahrzeuge in der Umgebung zur Verfügung, die diese Energie beim Anfahren nutzen. Mehr dazu auf Seite 54.

LED-Leuchten

In allen Fahrzeugen und Stationen werden LED-Leuchten eingesetzt. Das spart gegenüber herkömmlichen Leuchtstoffröhren 1,6 GWh Strom – das entspricht dem Stromverbrauch von mehr als 330 Wiener Haushalten.

52

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

UniversumSonderausgabe: Energie aus Wien für Wien

W

ien Energie hat sich zum Ziel gesetzt, in der Stromerzeugung bis 2030 einen Anteil erneuerbarer Energieträger von mindestens 35% zu erreichen. Im Bereich Wärme wird ein erneuerbarer Anteil von rund 40% angestrebt.

Erneuerbare Energieformen Die gesamte Stromerzeugung von Wien Energie lag 2019 um 1.346 GWh über dem Vorjahreswert.

Neben gestiegener kalorischer Erzeugung kam es auch zu höherer Produktion aus erneuerbaren Energien aufgrund günstiger Wasser- und Windverhältnisse sowie des weiteren Ausbaus erneuerbarer Erzeugungsanlagen. Die Erzeugung aus Photo­voltaik konnte um 23% gesteigert werden. Im Jahr 2019 wurde so viel Solarkraft ausgebaut, wie in den letzten zehn Jahren zusammen. 2020 sollen weitere 25 Megawatt installiert werden.

Fernwärme Wien Energie verfolgt ambitioniert den Ausbau dieser umweltfreundlichen Heizmethode. Neben neuen Anschlüssen wird auch mit Hochdruck daran gearbeitet, die Energiequellen noch klimafreundlicher zu machen. Das größte Potenzial liegt dabei in der Nutzung von vorhandener Abwärme und Geothermie.

Fernkälte In den letzten Jahren wurden mehrere große Fernkälte-Projekte realisiert. Aktuell laufen die Bauarbeiten für die Fernkältezentrale Stubenring.

Diese soll im Frühjahr 2021 in Betrieb gehen. Bis 2025 investiert Wien Energie 80 Mio. Euro in den Ausbau der Fernkälte.

Weiterführende Informationen finden sich auf jahrbuch.wienenergie.at sowie umwelterklaerung. wienenergie.at

Energieeinsatz bei den Kundinnen und Kunden

Energieeffizienz ist nicht nur eine wesentliche Säule des Klimaschutzes, sie ist auch bei der Gewährleistung der Versorgungssicherheit von besonderer Bedeutung. Die Energieversorgungsunternehmen des Wiener Stadtwerke-Konzerns sind lt. § 10 des Bundesenergieeffizienzgesetzes (EEffG) bis 2020 zu einer jährlichen Einsparung von 0,6% der im Vorjahr abgesetzten Endenergie-

Wien gilt als die Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Damit es so bleibt, sind neue Lösungen wichtig. Wien Energie leistet auf vielen Ebenen wichtige Beiträge. An Hand von Beispielen zeigt die Wien Energie-Ausgabe des UniversumMagazins, in welchen Bereichen Wien Energie Engagement zeigt und den Weg in die Zukunft bestreitet. Im Heft findet man spannende Beiträge zu vielen Themen wie unter anderem Energy Communitys, E-Mobilität, Fernkälte oder die Kooperation mit Start-Ups. Hier gibt es das Universum Spezial.

menge durch Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen bei sich selbst, den Kundinnen und Kunden oder anderen Endenergieverbrauchern verpflichtet. Mindestens 40% dieser generierten Energieeffizienzmaßnahmen sind zudem im Haushalts­ bereich umzusetzen.

Zudem werden bis zum Ende des definierten Verpflichtungszeitraums 2020 diverse Maßnahmen im Umfeld der Stadt Wien gesetzt (z. B. Projekt EOS der Hauptkläranlage Wien). Aufgrund der intensiven Bemühungen konnte die Gesamtverpflichtung des Wiener Stadtwerke-Konzerns bereits frühzeitig und vor Ablauf der gesetzlichen Frist 2020 erfüllt und die erforderlichen jährlichen Einsparungsmengen nachweislich generiert werden. Auf EU-Ebene wird bereits an einer Novelle der Energieeffizienzrichtlinie 2012 gearbeitet und damit der rechtliche Rahmen bis 2030 geschaffen.

Wien Energie positioniert sich weiterhin als Dienstleistungs-Experte im Bereich Energieeffizienzgesetz und versucht, entsprechende Maßnahmen bestmöglich zu initiieren und Know-how zu transferieren. Immerhin lautet einer der Grundsätze des Unternehmens: „Die beste Kilowattstunde ist jene, die nicht verbraucht wird.“ Wien Energie unterstützt Kundinnen und Kunden deshalb mit umfassender Beratung beim Thema Energiesparen. Die Bandbreite der angebotenen Dienstleistungen für Unternehmen bzw. Privat­ kunden reicht vom Strommessgeräte-Verleih bis zum Energieaudit bzw. der Einführung eines betrieblichen Energiemanagementsystems nach ISO 50.001.

Energieeffizienz-Aktionen Ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung dieser Einsparungsverpflichtung wurde bereits 2016 durch die Umsetzung unterschiedlicher Energieeffizienz-Aktionen erreicht, wie beispielsweise die Ausgabe von Energiespar-Paketen, eine Kooperation mit der MA 40 zur Ausgabe von kostenlosen

53

Wasserspar-Sets an einkommensschwache Haushalte oder die Förderung unterschiedlicher energieeffizienter Anlagen in Form von Gutscheinen.

Um das Bewusstsein bei den Haushaltskundinnen und -kunden für das Thema Energieeffizienz zu steigern, setzt man vor allem auf den direkten Kontakt im Wien Energie-Servicecenter. Auch auf der Website der Wien Energie werden unterschiedliche Services zum Thema Energieeffizienz angeboten: • Innovative Lichtlösungen • Abfallentsorgung • Energieeffizienz-Analysen • Energieberatung • Energie-Management für Business-Kunden • Bauen und Sanieren • Audits und Schulungen • Online EnergieSpar-Check • Energiespartipps Auf dem Wien Energie Blog zeigt Wien Energie, wie Energie bewusst und effizient eingesetzt wird, wie und wo man schnelle Hilfe bekommt, wenn das Thema Energie mit all seinen Fachbegriffen und Gesetzesneuerungen zu kompliziert wirkt. Ebenso gibt es Infos für die Kundinnen und Kunden zu Energiespartipps, Innovationen und Produkte, Aktionen, Specials und Events.

Energieeinsatz innerhalb der Organisation

Rund 85% des Energieeinsatzes innerhalb des Wiener Stadtwerke-Konzerns entfallen auf den Traktionsstrom für die U-Bahnen, Straßenbahnen und Elektrobusse der Wiener Linien sowie der Wiener Lokalbahnen. Hinzu kommt der Stromverbrauch der Verwaltungen und der Werkstätten.

Der Eigenstromverbrauch der Kraftwerke von Wien Energie ist in diesen Werten nicht enthalten, da hier nur die durchgängige Nettoerzeugung ausgewiesen wird.

Die Öffis sind Energiesparmeister, weil sie mit Strom angetrieben werden. Obwohl 38% aller Wege in Wien mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, beträgt der Anteil der Wiener Linien am ökologischen Fußabdruck der Stadt Wien nur 1%. Wiener Linien steuern in eine emissionsarme Mobilitäts-Zukunft, denn die Öffis sind mit CO2-neutralem Strom unterwegs, der zu 100% aus erneuerbarer Energie aus Österreich stammt.

Seit Ende 2018 rollen die neuen Flexity-Straßenbahnen durch Wien. Sie ersetzen sukzessive die letzten alten Hochflurmodelle der Wiener Linien – umweltfreundlich und komfortabel.

54

Energiegewinnung auf Schiene Bim und U-Bahn als „Mini-Kraftwerke“ Egal ob Straßenbahn oder U-Bahn – fast alle Schienenfahrzeuge der Wiener Linien sind bereits kleine „Kraftwerke“: Die Energie, die durch die Reibung beim Bremsen eines Zuges freigesetzt wird, fließt zurück ins Netz.

Damit können andere Fahrzeuge in der Umgebung diese Energie beim Anfahren nutzen.

Was tun jedoch, wenn sich gerade kein Zug zeitgleich in der Nähe befindet, der diese Energie nutzen kann? Hier setzt das Forschungsprojekt Brake Energy an. Die Energie aus der Bremsung wird ins hauseigene Wechselstromnetz eingespeist und kann so Rolltreppen, Beleuchtung und Aufzüge in den Stationen mit Strom versorgen. Das Pilotprojekt brachte eine Energieeinsparung von 1,6 GWh pro Jahr, was ungefähr einem Jahres-Energieverbrauch von 360 durchschnittlichen Haushalten entspricht. Weitere solcher Mini-Kraftwerke sind bereits in Planung.

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

55

Nachhaltigkeitsprogramm 2020 Der Umwelt verpflichtet

Die nachfolgende Tabelle stellt die konsolidierten Maßnahmen des Themenbereichs „Der Umwelt verpflichtet“ für das Jahr 2020 dar.

KONZERNUNTERNEHMEN

UN-GLOBAL-COMPACT-PRINZIP

SDGs

Prinzip 8: Umweltbewusstsein fördern

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

ENERGIEEINSATZ BESTATTUNG & FRIEDHÖFE WIEN

SDG 3: Gesundes Leben für alle

FACILITYCOMFORT

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIEN ENERGIE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

WIEN ENERGIE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

WIEN ENERGIE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIEN ENERGIE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIEN ENERGIE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIEN ENERGIE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle

WIENER NETZE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER NETZE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER LINIEN

WIENER LINIEN

WIENER NETZE

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER NETZE WIENER NETZE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIENER STADTWERKE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIENER STADTWERKE

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIPARK

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

56

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

TARGET

FRIST

AKTUELLER STATUS

Friedhöfe Wien: Akkugeräte statt Benzingeräte bei Neuanschaffungen

9.4

2020

UMSETZUNG

Exoskelette im Rahmen der Wartung

3.8

2020

ANALYSE / PLANUNG

Waste2Value – Gewinnung von erneuerbaren Gasen, Treibstoffen und Chemie-Rohstoffen

9.1

2024

ANALYSE / PLANUNG

2021

UMSETZUNG

MASSNAHME

GeoTief Explore (3D) – Integrative Maßnahmen zur systematischen Erforschung und Nutzbarmachung der Tiefen-Geothermie im Wiener Becken Urban DH – extended – technische Konzepte für eine Erweiterung urbaner Fernwärmeversorgungssysteme

9.4

2019

ABGESCHLOSSEN

Hybride-FLEX – hybrides Komplettsystem für die Wärmeversorgung von Wohneinheiten

9.4

2019

UMSETZUNG

Clime2Power – ERA4CS – Translating climate data into power plants operational guidance

9.4

2020

UMSETZUNG

PV hoch 2 – Errichtung und der langfristige Betrieb einer Agrar-PV-Pilotanlage in Österreich

9.4

2022

UMSETZUNG

REgions

7.a

2022

ANALYSE / PLANUNG

Steigerung der Effizienz der Fernwärme-Infrastruktur

7.2

2025

UMSETZUNG

Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung bis 2030 auf 35%

7.2, 13.2

2030

UMSETZUNG

WOW (Wo-Woher-Wohin) – simulationsbasiertes Störfallmanagement

9.1, 11.2

2020

UMSETZUNG

Ermittlung von Beschleunigungspotenzialen der Straßenbahnlinien 2 und 49 mittels GPS-Messungen

9.2, 11.6

2019

ABGESCHLOSSEN

In2Track (Shift2Rail) Teil 1 – Schleifwagen für oszillierendes Schienenschleifen

9.2, 11.6

2019

ABGESCHLOSSEN

EfficienCE – Energy Efficiency for Public Transport Infrastructure in Central Europe

9.4

2022

UMSETZUNG

Brake Energy – Rückspeisung von Bremsenergie in das Mittelspannungsnetz der U-Bahn

7.3

2020

UMSETZUNG

LED-Leuchten in allen U-Bahn-Stationen

7.3

2019

ABGESCHLOSSEN

Social Low Cost Flex – technisch einfach verfügbare Laststeuerungen in bestehenden Wohnhäusern und -siedlungen

9.5

2023

ANALYSE / PLANUNG

7.b, 9.1

2018

UMSETZUNG

7.3, 9.1. 11.6

2019

UMSETZUNG

7.3, 13.1

2021

ANALYSE / PLANUNG

2021

ANALYSE / PLANUNG

7.2, 11.2, 13.1

2025

UMSETZUNG

7.b

2022

ANALYSE / PLANUNG

2021

UMSETZUNG

Thermografieflug Wien – Analyse des Zustands der Fernwärmenetze auf Gebrechen und thermische Schwachstellen mittels flächiger Luftbilder Kunststoffrohr für Fernkältenetz 4.0 – rohrseitige Ausführung durch ein Kunststoffrohrsystem in einem Kältenetz

Kessel- und Brennertausch für Prozesswärme Tausch der Heizungspumpen in der Kernzone WIVA P&G Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power&Gas

IoT-Programm Phase II – Umsetzung von Leuchtturmprojekten mit Geschäftsrelevanz Smart Maintenance – Optimierung/Modernisierung der Beleuchtung, Lüftung, Elektroinstallation sowie Monitoring des Stromverbrauchs in den Parkgaragen

57

Nachhaltigkeitsprogramm 2020 Der Umwelt verpflichtet

KONZERNUNTERNEHMEN

UN GLOBAL COMPACT PRINZIP

SDGS

BESTATTUNG & FRIEDHÖFE WIEN

Prinzip 8: Umweltbewusstsein fördern

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

FACILITYCOMFORT

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

UPSTREAM MOBILITY

Prinzip 8: Umweltbewusstsein fördern

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIEN ENERGIE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIENER LINIEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIENER LINIEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 7: Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER NETZE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

EMISSIONEN

WIENER STADTWERKE

58

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

TARGET

FRIST

AKTUELLER STATUS

Friedhöfe Wien: Kampagne „Gemeinsam Sorgsam“

11.7

2020

ANALYSE / PLANUNG

GPS-Nachrüstung in Service-Fahrzeugen – CO2-Reduktion, Fahrstreckenoptimierung und Energieeinsparung

13.1

2019

ABGESCHLOSSEN

11.6, 13.3

2020

UMSETZUNG

13.1

2030

UMSETZUNG

MASSNAHME

Wien-Kultur-Token – CO2 minimierendes Kundenverhalten incentivieren Etablierung und Ausbau einer Innovationskultur und eines Innovationsmanagements, die laufend zu umgesetzten Projekten zur Dekarbonisierung führen

7.2, 11.6, 13.2

2030

UMSETZUNG

Urbane Biodiversität – Erhebung und Beurteilung der Vegetation sowie Insektenfauna entlang repräsentativer Flächen

11.6, 13.2

2020

ANALYSE / PLANUNG

Assess – fixer Einbau von Schall-Messmikrofonen in den Straßenbahn-Gleismesswagen

9.2, 11.6

2020

UMSETZUNG

11.6

2022

UMSETZUNG

11.2, 13.1

2020

UMSETZUNG

11.2

2021

UMSETZUNG

7.2, 13.2

2021

ANALYSE / PLANUNG

9.1, 9.5, 13.2

2020

UMSETZUNG

Ausbau der erneuerbaren Wärmeerzeugung bis 2030 auf 40%

STAUT – Analyse von Staubmengen in den Tunnelröhren Betrieb mit 100% Ökostrom Umsetzung von fünf Mobilitätsstationen im öffentlichen Raum Erweiterung der Photovoltaik-Anlagen am Standort

Wiener Stadtwerke Klima Fonds

59

Der Gesell­schaft verpflichtet Die zehn Grundregeln des Code of Conduct sind allen MitarbeiterInnen bekannt – es geht um Gesetze, um Fairness, um Gleichbehandlung und Verantwortung.

So werden die Werte der Wiener Stadtwerke gegenüber der Gesellschaft gewahrt.

60

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Wir achten die WĂźrde und individuelle PersĂśnlichkeit der Menschen und begegnen uns fair und respektvoll.

61

Leitsätze Wir sind ein attraktives und verantwortungsvolles Unternehmen, das sich zu Trans­ parenz und Gleich­behandlung gegenüber allen MitarbeiterInnen und Kundinnen und Kunden verpflichtet.

Unsere Unternehmenskultur basiert auf gemeinsamen Werten, Offenheit, Wertschätzung und Anerkennung.

62

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Ziele Die zehn Grundregeln des Ver- Durch die kontinuierliche haltenskodex sind sämtlichen Verbesserung unserer IntegMitarbeiterInnen bekannt. rierten Managementsysteme sind wir bei ZertifizierungsJede Verringerung der und Auditprozessen erfolgkrankheitsbedingten reich.

Fehlzeiten ist als eine Verbesserung zu werten.

Als Arbeitgeber setzen wir Maßnahmen für die ArbeitsDer Frauenanteil in techniwelt der Zukunft unter Anschen Lehrberufen und in wendung neuer Technologien Führungspositionen steigt konsequent um. kontinuierlich.

Die ArbeitnehmerInnen-ZufrieDurch konsequente Verbesse- denheit sowie die Empfehrungen unserer internen lungsrate bleiben auf einem Abläufe und Maßnahmen konstant hohen Niveau. (wie etwa neue Arbeitszeitmodelle) verbessern wir die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.

63

Unternehmensethik und Compliance Ethisch einwandfreies Verhalten wird im Konzern der Wiener Stadtwerke sowohl von MitarbeiterInnen als auch GeschäftspartnerInnen erwartet.

D

er Verhaltenskodex der Wiener Stadtwerke gibt verbindliche Regelungen für alle geschäftlichen Handlungen und Entscheidungen im Konzern vor. Das Unternehmen fokussiert dabei die Themen Antikorruption, Vermögensschaden durch strafbare Handlungen, Schaden durch Nichteinhaltung rechtlicher Vorgaben, Kartellrecht und den Umgang mit unternehmensrelevanten Daten (auch Datenverlust und Datenmissbrauch). Konzernweit stützt sich Compliance auf zwei Konzernrichtlinien – die CMSRL (KRL NR. 20/2) und den Code of Conduct (KRL Nr. 41/2). Im Bereich Antikorruption unterliegen die MitarbeiterInnen durch den Code of Conduct dem strengeren gesetzlichen Maßstab. Die Überwachung der Umsetzung dieser Konzernrichtlinien obliegt den einzelnen GeschäftsführerInnen sowie den Compliance Officers der einzelnen Konzerngesellschaften.

Es gibt einen einheitlichen Prozess zur Bearbeitung von konzernrelevanten Fällen, der sich 2020 in finaler Überarbeitung und Abstimmung befindet.

Sollte ein Verdachtsfall auftreten, besteht für die MitarbeiterInnen der Wiener Stadtwerke und auch externe Personen die Möglichkeit, die extern gesicherte und über das Internet abrufbare Hinweisgeberplattform für eine anonyme Meldung zu nutzen.

Für Konzern-MitarbeiterInnen ist dieses Compliance-Instrument auch über das Intranet anwendbar.

Neben dem Verhaltenskodex sorgen interne Kontrollsysteme dafür, Korruption schon im Ansatz zu unterbinden. Das Compliance Management System (CMS) des Wiener Stadtwerke-Konzerns ist beim Generaldirektor angesiedelt. Durch quartalsweise Berichte an die Geschäftsleitung des entsprechenden Konzernunternehmens sowie den Compliance Officer der Konzernleitung ist die Unternehmensführung laufend über etwaige Regelverstöße informiert. Im Jahr 2019 gab es im Wiener Stadtwerke-Konzern keine wesentlichen Bußgeldzahlungen.

Als wichtige Präventionsmaßnahme im Bereich Antikorruption haben im Jahr 2019 konzernweit ca.

30% der Belegschaft (rund 3.000 Personen) an entsprechenden Schulungen und Fortbildungsmaßnahmen teilgenommen. Die Angebote reichen von Compliance-Präsenz-Schulungen für Führungskräfte bis zu Online-Unterweisungen über das Schulungstool SAM bzw. SAP-HCM für prinzipiell jede MitarbeiterIn.

64

2.594 Personen nahmen 2019 konzernweit an Compliance Schulungen teil.

Risikoanalyse durch Compliance-Officer Die Compliance-Officer der Wiener Stadtwerke haben auch 2019 die alljährliche Risikoanalyse für den Konzern durchgeführt und konzernweit 125 ausgewählte MitarbeiterInnen befragt. Anschließend wurden in einem Workshop die Ergebnisse der Befragung interpretiert, eine Risikolandkarte erstellt und konkrete Maßnahmen zur Reduzierung von Compliance-Risiken für 2019 abgeleitet.

In regelmäßigen Abständen erfolgen zu verschiedenen Compliance-Themen Beiträge im Teamgeist (MitarbeiterInnen-Zeitung) oder im Intranet – so auch zu den Ergebnissen der Risikoanalyse. Zu einigen Schwerpunkten, wie z. B. Geschenkannahme in der Vorweihnachtszeit, werden zusätzlich E-Mails zur Sensibilisierung an alle Mitarbeiter versendet. Geschäftspartner werden in den Ausschreibungsunterlagen sowie auch auf den Webseiten der Unternehmen über die konzernweit gültigen Compliance-Grundsätze in Kenntnis gesetzt.

Datenschutz Zu den Querschnittsthemen Datenschutzorganisation und IT-Sicherheit verfügt der Wiener Stadtwerke-Konzern seit Jahren über entsprechende Konzernrichtlinien.

I

n jedem Konzernunternehmen bestehen individuelle Regelungen betreffend datenschutzrechtliche Abläufe sowie Vorlagen im Bereich des Datenschutzes. Für den Bereich des Datenschutzes sind v.a. die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bzw. das Datenschutzgesetz (DSG) sowie die Konzernrichtlinie zur Datenschutzorganisation und in den meisten Konzernunternehmen auch ein Datenschutzhandbuch relevant. In jedem Konzernunternehmen ist eine datenschutzbeauftragte Person für die datenschutzkonforme Verarbeitung personenbezogenen Daten verantwortlich und steht den MitarbeiterInnen bzw. den Geschäftsführungen als AnsprechpartnerIn zur Verfügung.

Zwei standardisierte Datenschutzprozesse im Bereich der Konzernleitung regeln die Beantwortung von Datenschutzbegehren und die Bearbeitung von Data-Breach-Fällen. Diese finden sich im Prozessportal der Konzernleitung bzw. im Intranet.

Dort finden sich auch weitere datenschutzrechtlich relevante Dokumente bzw. FAQs zum Thema Datenschutz.

Einmal jährlich wird eine für alle MitarbeiterInnen verpflichtende Datenschutz-Online-Schulung durchgeführt. Zur Weiterentwicklung der Datenschutzorganisation finden neben anlassbezogenen Abstimmungen der Datenschutzbeauftragten untereinander laufend (alle 6 bis 8 Wochen) Sitzungen der Arbeitsgruppe Datenschutz statt, in welcher konzernübergreifende datenschutzrechtliche Themen besprochen werden. Neben der Arbeitsgruppe Datenschutz gibt es den überbetrieblichen Datenschutzausschuss, dessen Aufgabe der Schutz von MitarbeiterInnendaten ist und der zweimal jährlich bzw. bei Bedarf zusammentrifft. Das Thema Datenschutz wird auch bei der Einführung neuer IT-Anwendungen standardmäßig mitberücksichtigt.

Data Breach

Für die Behandlung von Data-Breach-Fällen – das sind jene Fälle, in denen es zu Datenschutzverletzungen kommt – wurde in jedem Konzernunternehmen ein nachvollziehbares und dokumentiertes Verfahren eingeführt. Es bestehen Mitwirkungspflichten der jeweiligen IT-Expertinnen und Experten und betroffenen Organisationseinheiten unter der Leitung des jeweils verantwortlichen Datenschutzbeauftragten. Jeder Data-Breach-Fall ist im Zuge der Berichterstattung zu melden und entsprechend zu dokumentieren. Die im Jahr 2020 stattfindende Überarbeitung der Konzernrichtlinie zur Datenschutzorganisation wird für die Zukunft auch einen einheitlichen, konzernübergreifenden Data-Breach-Prozess berücksichtigen.

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Ein Interview mit Herbert Schindelka, Chief Security Officer der Wiener Stadtwerke, über das Thema der Datensicherheit finden Sie im Geschäftsbericht der Wiener Stadtwerke 2019.

IT-Security Die Wiener Stadtwerke verwalten große Datenmengen unterschiedlichster Art und Herkunft. Um den Verlust, die Verfälschung oder Manipulation oder die unerwünschte Offenlegung dieser für den Geschäftsbetrieb wichtigen Informationen gezielt und konsequent zu verhindern, sind eine stabile und jederzeit funktionierende Informationstechnik-Infrastruktur sowie eine leistungsfähige und kostengünstige IT-Unterstützung notwendig.

Mit der Einführung des NIS-Gesetzes (Bundesgesetz zur Gewährleistung eines hohen Sicherheitsniveaus von Netz- und Informationssystemen (Netzund Informationssystemsicherheitsgesetz – NISG) wurden auch in Österreich verbindliche Regelungen für die Informationssicherheit im Bereich der kritischen Infrastrukturen gesetzt. Die Wiener Stadtwerke unterliegen in einzelnen Bereichen diesen Vorgaben. Es wurden daher die IT-Sicherheitsorganisationen an die neuen Anforderungen angepasst und der IT-Sicherheitsstandard weiter angehoben.

Basis dafür ist der etablierte Standard ISO 27001, erweitert um spezielle branchenspezifische Anforderungen.

Die WienIT, in die die Systeme der Wiener Stadtwerke integriert sind, gewährleistet höchste Sicherheitsstandards. In einer eigens erarbeiteten IT-Security-Policy sind die grundsätzlichen Ziele und Strategien zur IT-Sicherheit festgehalten. Mithilfe von unterschiedlichen Schulungsmaßnahmen, wie einem einmal im Jahr stattfindenden e-Learning mit speziellen Schwerpunktthemen (Phishing-Mails, Verhaltensregel außerhalb des Arbeitsplatzes, …) oder Angeboten im Bildungsprogramm, wird die notwendige Awareness bei den MitarbeiterInnen geschaffen. Unterstützt werden diese Maßnahmen durch regelmäßige Beiträge im Intranet.

Integrierte Managementsysteme

Die Einhaltung hoher Umwelt- und Sozialstandards ist den Wiener Stadtwerke sehr wichtig. Um den eigenen Anforderungen zu entsprechen und sich kontinuierlich zu verbessern, sorgen konzernweit implementierte Managementsysteme an relevanten Standorten mit klar definierten Abläufen für Qualitätssicherung, Arbeitssicherheit und Umweltschutz. In der nachfolgenden Darstellung sind auch branchenspezifische Zertifizierungen wie bspw.

SMS-Eisenbahnsicherheit, Technisches Sicherheitsmanagement Strom sowie Instandhaltung von Schienenfahrzeugen enthalten. Diese Kombination unterschiedlicher Zertifizierungen innerhalb eines Konzerns ist einzigartig.

65

MANAGEMENTSYSTEME

Unternehmen

Qualität

Umwelt

Arbeits- und Gesundheitsschutz

EEffG

Compliance

9001 / EN13816

EMAS/14001

45001

2014

192050

*

*

Konzernleitung Wien Energie Wiener Netze Facilitycomfort Wiener Linien Wiener Lokalbahnen Wiener Lokalbahnen Cargo Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste Bestattung und Friedhöfe Wien Bestattung Friedhöfe BFW Bestattungsservice WienIT Upstream Mobility WIPARK Anteil Mitarbeiter an Mitarbeiter gesamt

Unternehmen

96,1%

92,2%

90,2%

100,0%

15,3%

IT Sicherheits­verfahren

Energie

Eisenbahn­sicherheit

Technisches Sicherheitsmanagement

Instandhaltung von Schienenfahrzeugen

27001

50001

gem. EU RL 798/2016 bzw. SMS §39

Strom TSM P 100

ECM

Konzernleitung Wien Energie Wiener Netze Facilitycomfort Wiener Linien Wiener Lokalbahnen Wiener Lokalbahnen Cargo Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste Bestattung und Friedhöfe Wien Bestattung Friedhöfe BFW Bestattungsservice WienIT Upstream Mobility WIPARK Anteil Mitarbeiter an Mitarbeiter gesamt

0,0%

1,2%

59,0%

15,3%

56,1%

System durchgängig implementiert und zertifiziert Plan vorhanden, erste Aktivitäten gesetzt bzw. Systeme teilweise implementiert Einführung optional, keine Planung vorhanden Einführung nicht erforderlich Qualität = Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 bzw. EN 13816 Umwelt = Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 bzw. EMAS III Sicherheit = Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystem nach ISO 45001 66

*Seit dem Jahr 2018 setzt die Wiener Stadtwerke GmbH die Vorgaben der Normen ISO 14001 sowie ISO45001 im Rahmen einer Selbstverpflichtung freiwillig um. Eine externe Auditierung ist somit zukünftig nicht vorgesehen.

Rahmenbedingungen für optimales Arbeiten

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Als Arbeitgeber von rund 15.000 MitarbeiterInnen verfolgt der Wiener Stadtwerke-Konzern einen lebensphasenorientierten Zugang zur Personalarbeit und schafft laufend zielgruppenorientierte, maß­ geschneiderte und zukunftsorientierte Angebote für seine MitarbeiterInnen. So wollen die Wiener Stadtwerke für alle MitarbeiterInnen attraktiv sein und damit auch die Besten am Markt gewinnen.

Unsere HR-Vision

1.

2.

Arbeiten bei den Wiener Stadtwerken macht Sinn.

Unsere MitarbeiterInnen haben das große Ganze im Blick.

3.

Als attraktivste Arbeitgeberin in Wien bieten wir eine einzigartige Vielfalt an Arbeitsbereichen und Entwicklungsmöglichkeiten.

4.

In unserem täglichen Business leben wir die Prinzipien Mut – Vertrauen – Konsequenz und sind damit Vorbild.

5.

Als innovativer Businesspartner bieten wir modernes HR-Management und zeigen HR-Trends auf, um den Erfolg unserer Unternehmen nachhaltig voranzutreiben.

6.

Wir agieren und kommunizieren auf Augenhöhe, um ein partnerschaftliches Miteinander über Hierarchieebenen hinweg zu verwirklichen.

7.

Unsere Stärke als gemeinsame HR-Community schafft ein modernes Umfeld, das auf Wissen & Erfahrung aufbaut und Innovation fördert.

8.

Bei uns werden Herausforderungen mit viel Engagement gemeinsam gelöst.

9.

Wir treiben Themen voran und sind stolz auf unsere Erfolge.

W

ichtige Aspekte der Personalarbeit sind nicht nur eine angenehme Arbeits­ atmosphäre, angemessene Entlohnung sowie Angebote im Bereich der Aus- und Weiterbildung, sondern auch wertschätzendes Verhalten der Führungskräfte und gute Zusammenarbeit und bereichsübergreifende Vernetzung unter den KollegInnen. Man setzt im Konzern gezielt auf eine offene und wertschätzende Kommunikationskultur sowie auf Chancengleichheit und Gleichbehandlung, eine starke Personalentwicklung und -förderung sowie flexible, an den Bedürfnissen der verschiedenen Lebensphasen orientierte Arbeitszeitmodelle. Damit sollen ideale Rahmenbedingungen geschaffen werden, um MitarbeiterInnen aller Generationen eine attraktive Arbeitswelt für ihre berufliche Entwicklung und Entfaltung zu bieten. Die hohe Zufriedenheit der MitarbeiterInnen spiegelt sich auch in den Personalkennzahlen wider.

Im Jahr 2019 wurden die HR-Vision und -Strategie des Wiener Stadtwerke-Konzerns mit dem Ziel überarbeitet, die vernetzte und erfolgreiche Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen den Konzernunternehmen noch weiter zu vertiefen – mit verstärktem Fokus auf eine konzernübergreifende Sichtweise bei relevanten Personalthemen.

Das Zusammenspiel der Konzernstrategie mit den Teilstrategien der Konzernunternehmen wurde bei der Überarbeitung besonders berücksichtigt.

Regelmäßige, inhaltliche Abstimmung und Vernetzung der HR-Fachbereiche aller Konzernunternehmen sowie ein transparentes Reporting und Monitoring der strategisch relevanten HR-Themen stellen sicher, dass Synergien und Zusammenarbeit im Sinne der Effizienzbestrebungen optimal genutzt werden.

Allgemein gültige gesellschaftliche Trends wie beispielsweise der Fachkräftemangel, die weiterhin geringe Anzahl an Frauen in technischen Berufen sowie eine sich abzeichnende Pensionierungswelle sind auch für den Wiener StadtwerkeKonzern relevant. Um hierfür frühzeitig neue Antworten und Lösungen zu identifizieren, setzt der Konzern auf Trend-Monitoring, das globale Entwicklungen frühzeitig erkennt und dem HR-Bereich zugänglich macht.

67

4

Stärkenfelder der Wiener Stadtwerke

Gelebte stabile Partnerschaft Wir stehen für Sicherheit, Verlässlichkeit und Berechenbarkeit.

Diese Konzernkultur ist eine wesentliche Grundlage für unsere Erfolge von heute und morgen.

Ein starkes Team Wir stehen für eine partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir fordern und fördern unsere MitarbeiterInnen, denn wir wissen, dass wir gemeinsam – mit Kompetenz und hoher Motivation – am meisten erreichen können.

Konzern der Möglichkeiten Wir sind eine der größten ArbeitgeberInnen in Wien und bieten unseren MitarbeiterInnen eine einzigartige Vielfalt an Arbeitsbereichen, Berufen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Die Zukunft im Fokus Wir vereinen Erfahrung mit Innovationskraft und sehen Fehler als Chance, um zu lernen. Wir setzen unsere MitarbeiterInnen stärkenorientiert ein. Wir wollen gemeinsam unsere Zukunft aktiv und erfolgreich gestalten und den Konzern zielgerichtet weiterentwickeln.

Konzerntrends und rechtliche sowie betriebliche Vorgaben sind weitere Leitplanken, an denen sich die konzernweite HR-Arbeit ausrichtet. Eine gemeinsame strategische Stoßrichtung und regelmäßige Abstimmung im Konzern sind unerlässlich, um Kräfte zu bündeln. Nichtsdestotrotz ist es notwendig, dass es aufgrund der unterschiedlichen Unternehmenstätigkeiten zu einer individuellen Schwerpunktsetzung in der Personalarbeit kommt. Die HR-Abteilungen aller Konzernunternehmen positionieren sich mit der neuen Ausrichtung damit noch stärker als strategischer Partner bei ­Employer-Branding und Unternehmensführung.

ArbeitgeberInnen Attraktivität

Der Wiener Stadtwerke-Konzern ist einer der vielfältigsten ArbeitgeberInnen in Wien. Ergebnisorientiertes Arbeiten, Eigenverantwortung und Initiative sind ebenso wichtig wie gute Arbeitsbedingungen und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.

Vielfalt

Die Bevölkerung Wiens ist vielfältig. Diese Vielfalt spiegelt sich auch innerhalb des Wiener Stadtwerke-Konzerns wider. Zu den Grundsätzen der Unternehmenskultur der Wiener Stadtwerke gehören das Respektieren der individuellen Persönlichkeit aller Menschen, Chancengleichheit und Gleichbehandlung. Diese menschliche Vielfalt ist eine Bereicherung und Chance für den gesamten Konzern. Gut durchmischte Teams arbeiten erfolgreicher und können auf die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden noch besser eingehen. Das 68

Ziel der Wiener Stadtwerke ist es, die motiviertesten und qualifiziertesten MitarbeiterInnen zu finden und zu halten.

Mehr zum Thema Diversität bei den Wiener Stadtwerken finden Sie im Geschäftsbericht 2019 ab Seite 70.

Migration

Im Wiener Stadtwerke-Konzern arbeiten zahlreiche Menschen, die selbst (oder deren Familien) aus anderen Ländern stammen – bei den Wiener Linien beispielsweise aus über 36 Nationen.

Daten zum Migrationshintergrund werden jedoch nicht systematisch erhoben, da diese kein Auswahl- oder Bewertungskriterium darstellen.

Wichtig sind vielmehr die Kompetenzen, die die MitarbeiterInnen mitbringen.

Alter

Die Wiener Stadtwerke sehen ihre älteren MitarbeiterInnen aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Wissens als eine wertvolle Bereicherung. Um sie im Unternehmen zu halten und ihnen einen längeren Verbleib zu ermöglichen, werden verschiedene Maßnahmen zur Weiterqualifikation, Arbeitsorganisation und Gesundheitsförderung angeboten.

Behinderungen

Die Wiener Stadtwerke beschäftigen viele Menschen mit Behinderungen und sind bestrebt, ihnen den Zugang zu einer Beschäftigung zu ermöglichen. MitarbeiterInnen, bei denen im Laufe ihrer Beschäftigung eine Behinderung oder gesundheitliche Einschränkung eingetreten ist, werden ebenso mit geeigneten Arbeitsplätzen im Unternehmen integriert. Einige Konzernunternehmen stehen dabei im engen Kontakt mit Institutionen, die Menschen mit Behinderungen ausbilden und unterstützen.

Gender Balance

Die Wiener Stadtwerke sehen die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen als unverzichtbaren Bestandteil ihrer Unternehmenskultur. Da in den überwiegend technischen Bereichen ein wesentlich höherer Anteil an männlichen Mitarbeitern vorliegt, wird insbesondere in technischen und handwerklichen (Lehr-)Berufen und in Führungsebenen über vielfältige Maßnahmen intensiv in die Stärkung des Frauenanteils investiert.

Als Maßnahme zur Steigerung des Frauenanteils in Führungspositionen werden beispielsweise beim Cross-Mentoring-Programm acht qualifizierte Frauen ein Jahr lang von erfahrenen MentorInnen begleitet und bei der Verwirklichung ihre

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Genderbalance

Die besten MitarbeiterInnen beschäftigen

DIGITALISIERUNG

QUALIFIKATION

DIVERSITÄT

Unsere HR-Strategie

Vernetzte, erfolgreiche Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Unserer Werte und Kultur

Arbeitswelt der Zukunft

Gleichstellung im Fokus Die Konzernrichtlinie zur Gleichstellung schafft Rahmenbedingungen, die eine zahlenmäßig gleiche Verteilung von Frauen und Männern in allen Arbeitsbereichen der Konzernunternehmen gewährleisten soll, insbesondere auch bei Positionen mit Führungsfunktion. Gerade in einem technikorientierten Konzern wie den Wiener Stadtwerken ist es sinnvoll und gerecht, diese strukturell ungleiche Verteilung auszugleichen. Eine Rahmenbedingung dieser Richtlinie ist, dass in Bewerbungsprozessen bei Nach- und Neubesetzungen bei gleichqualifizierten Bewerbungen von Männern und Frauen, Frauen in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, bevorzugt eingestellt werden. Ebenso gilt für Bereiche, in denen Männer unterrepräsentiert sind, dass bei gleicher Qualifikation Männer bevorzugt eingestellt werden. Das langfristige Ziel der Richtlinie ist ein Geschlechterverhältnis der Beschäftigten von jeweils 50%.

Karrierepläne unterstützt. Seit 2018 wird dieses Programm auch unternehmensübergreifend in Kooperation mit ÖBB und ASFINAG durchgeführt.

Im Fortbildungsprogramm der Wiener Stadtwerke werden zudem frauenspezifische Seminare angeboten. Um gezielt mehr Mädchen für technische (Lehr-)berufe zu begeistern, beteiligen sich die Wiener Stadtwerke regelmäßig am „Wiener Töchtertag“.

Zur Netzwerkpflege findet einmal jährlich eine konzernweite Frauenvernetzungsveranstaltung mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten statt. In den Konzernunternehmen betreiben die Wiener Linien seit Jahren ihr Netzwerk „Wiener Frauen Linien“ und Wien Energie setzt auf (Frauennetzwerk-)Kooperationen mit diversen Institu­ tionen und Firmen.

Durch diese und zahlreiche weitere Maßnahmen ist es den Wiener Stadtwerken gelungen, den Frauenanteil per Ende 2019 konzernweit auf über 18% zu erhöhen.

Recruiting und Onboarding

Neben den bekannten Berufen wie StraßenbahnfahrerIn oder Energie-TechnikerIn bieten die Wiener Stadtwerke auch andere vielfältige Karrierechancen, wie beispielsweise die Teilnahme an zukunftsträchtigen Projekten in der Stadt – von der Smart-Meter-Umstellung bis zum digitalen Grab. Die laufende Optimierung und Moderni­ 69

Future Work Challenge sierung des Bewerbungsprozesses (z. B. durch moderne Stelleninserate, Active Sourcing oder den Einsatz von Videorecruiting) haben hohe Priorität. Durch das Onboarding-Programm des Konzerns sowie zusätzliche Aktivitäten der Konzernunternehmen (z. B. Willkommenstag, PatInnen-Programm und geführte Touren durch die Konzernunternehmen) wird neuen KollegInnen und MitarbeiterInnen, die sich konzernintern verändern, der Start erleichtert.

Einstieg mit Perspektiven

Die Wiener Stadtwerke sind nicht nur eine der größten ArbeitgeberInnen in der Region, sondern auch ein hoch geschätzter Ausbildungsbetrieb.

Knapp 400 Lehrlinge werden im Konzern in 15 verschiedenen Lehrberufen ausgebildet. Um mehr jungen Menschen den Zugang zu einer Ausbildung zu ermöglichen und damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, wurde in den vergangenen Jahren stets über den eigenen Bedarf hinaus ausgebildet. Darüber hinaus bieten die Wiener Stadtwerke Trainee-Programme (insbesondere mit Schwerpunkt Technik) an.

Führungskompetenz

Die Führungskräfte des Konzerns werden durch diverse Weiterbildungsangebote in ihrer Führungskompetenz gestärkt und haben den klaren Auftrag, proaktiv das Gespräch und den Austausch mit den MitarbeiterInnen in ihrem direkten Arbeitsumfeld zu suchen und gemeinsam an Verbesserungsmöglichkeiten zu arbeiten. Zusätzlich gibt es institutionalisierte Dialog-Maßnahmen, wie insbesondere das Mitarbeiter-Orientierungs-Gespräch (MOG). Insgesamt zeigen die Ergebnisse von Mitarbeiterbefragungen, dass die Mehrheit der MitarbeiterInnen der Wiener Stadtwerke mit ihrer Arbeit zufrieden ist und die Leistung ihrer Vorgesetzten überwiegend gut beurteilt.

Rund 400 Lehrlinge werden im Konzern in 15 verschiedenen Lehrberufen ausgebildet.

70

Die Future Work Challenge (FWC) wurde in Kooperation mit der HTL Spengergasse und der FH Campus Wien durchgeführt. Im Rahmen dieses mehrstufigen Wettbewerbes bekamen SchülerInnen und Studierende die Chance, die Arbeitswelt der Zukunft mitzugestalten und gleichzeitig ihren Horizont über die Möglichkeiten eines großen Konzerns zu erweitern. Ausgerichtet war das Pilot-Format auf die jungen Zielgruppen aus Technik und IT, um die Wiener Stadtwerke als attraktive, zukunftsorientierte Arbeitgeberin zu positionieren. Die mehrstufige Challenge bestand aus: Ideenwettbewerb, viertägiger Academy (die so entstandenen Ideen wurden hier mittels User Journeys, Hypothesen und Prototypen weiterentwickelt und durch MentorInnen und Fachexpertinnen und -experten begleitet) und Demo Day. Zwei Konzernunternehmen konnten nach diesem Programm jeweils eine Teilnehmerin an Bord holen: WienIT im Rahmen eines Ferialjobs in der Abteilung Output Management, Wien Energie ab August 2020 als Teilzeitmitarbeiterin im Bereich E-Mobility.

TU Talenteprogramm Im Sommersemester 2019 nahmen die Wiener Stadtwerke am TU Talenteprogramm teil. Der Konzern stellte sich in drei Sequenzen als Arbeitgeberin bei Studierenden der TU Wien vor. Den Auftakt gab es in einem „Schachdialog“, gefolgt von Company Events und dem Closing. Durch die Company Events an mehreren Konzernstandorten, haben die Studierenden einen Blick hinter die Kulissen geworfen, und die Wiener Stadtwerke präsentierten sich in ihrer Vielfalt. Die Wiener Stadtwerke durften sich über den Titel des authen­ tischsten Unternehmens beim TU Talente­ programm im Sommersemester 2019 freuen.

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Neue Arbeitszeitmodelle

Die Unternehmen des Wiener Stadtwerke-Konzerns setzen dort, wo es betrieblich möglich ist, verstärkt auf die Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort, um einen Ausgleich zwischen betrieblichen Erfordernissen und den Bedürfnissen der MitarbeiterInnen in unterschiedlichen Berufs- und Lebensphasen herzustellen. Neben der Möglichkeit in Teilzeit zu arbeiten, kommen vorwiegend zwei Arbeitszeitmodelle für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zum Einsatz: Beim „Gleitzeitmodell“ können MitarbeiterInnen ihre Arbeitszeit innerhalb definierter Rahmenbedingungen selbst einteilen. Das „Baukastenmodell“ wiederum basiert auf einer jährlichen Durchrechnung der Arbeitszeit und bietet vor allem im Technikbereich, wo aufgrund betrieblicher Erfordernisse ein selbstbestimmtes Arbeiten im Umfang eines Gleitzeitmodells (noch) nicht realisierbar ist, die Möglichkeit, die Arbeitszeit durch Wahl eines entsprechenden „Bausteins“ bedarfsgerecht zu gestalten.

In der Familiengründungsphase erhalten MitarbeiterInnen ebenso in vielfältiger Weise Unterstützung: Nach der optionalen Inanspruchnahme eines „Babymonats“, bei dem die MitarbeiterInnen bis zu vier Wochen nach der Geburt ihres Kindes zu Hause bleiben können, unterstützt der Konzern seine MitarbeiterInnen mit dem Angebot bedarfsgerechter Karenz- und Teilzeitmodelle. Für pflegende MitarbeiterInnen gibt es ebenfalls entsprechende Unterstützungsangebote wie z. B. die Vereinbarung einer befristeten Karenz oder einer Arbeitszeitreduktion. Manche Unternehmen im Konzern bieten ihren MitarbeiterInnen auch die Möglichkeit längere Auszeiten zu nehmen, wie z. B. die Inanspruchnahme eines Sabbaticals („Freiquartals“) oder die Vereinbarung einer Bildungskarenz bzw. -teilzeit. Um den Übergang in die Alterspension zu erleichtern, wird zum Teil auch der Abschluss von Altersteilzeitvereinbarungen ermöglicht. Ein Großteil der Konzernunternehmen sind für ihre vielfältigen Anstrengungen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben bereits mit dem staatlichen Gütezeichen „Beruf und Familie“ für eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik zertifiziert worden.

Aus- und Weiterbildung

Im Zuge der laufenden Aus- und Weiterbildung gibt es vielfältige individuelle Entwicklungsmöglichkeiten im Konzern. Eine Vielzahl an Aus- und Weiterbildungsangeboten trägt dazu, bei den Innovations-, Vernetzungs- und Diversitätsgedanken und das WIR-Gefühl der MitarbeiterInnen zu stärken, das lebenslange Lernen und die Kundenorientierung zu fördern und die MitarbeiterInnen bei der digitalen Transformation zu unterstützen.

Bei der Entwicklung der Aus- und Weiterbildungsformate wird darauf geachtet: • die Konzern- wie auch die HR-Strategie stets als Grundbaustein aller Inhalte und Konzepte mitzudenken und zu kommunizieren (z. B. DiversitätsTrainings; Inhalte zur Förderung der Innovation und des Vernetzungsgedankens; Trainings zum Thema „Digitalisierung“), • eine Vielfalt an Methoden und Formaten anzubieten (z. B. Trainings, E-Learnings, Blended Learnings, Learning Nuggets etc.), um unterschiedlichen Lerntypen gerecht zu werden, • TrainerInnen und Themen nach Diversitätsgesichtspunkten auszuwählen, • Rücksicht auf diverse Lebenssituationen zu nehmen (z. B. Halbtagesformate für TeilzeitmitarbeiterInnen), • stets die Eigenverantwortung, den Vernetzungsgedanken und die Lernbegeisterung unserer MitarbeiterInnen zu fördern (z. B. FachkarriereNetzwerk), • das Lernen über den eigenen Arbeitsplatz hinaus zu fördern (z. B. unternehmensübergreifender Jobtausch, Mentoring-Angebote).

Rund 100 MitarbeiterInnen pro Tag haben die Möglichkeit auf rund 2.000 Quadratmetern Büround Trainingsfläche das Weiterbildungsangebot zu nutzen. Qualitätsstandards und Zugangsregelungen werden durch Kooperationen mit den Bildungseinrichtungen der Konzernbereiche gesichert. Führungskräften und MitarbeiterInnen soll die Chance geboten werden, neue Denk- und Handlungsmuster kennenzulernen und sich zusätzliches Fachwissen anzueignen, zu üben und die neu erworbenen Kompetenzen und Erfahrungen aktiv zum Nutzen des Unternehmens bzw. des Konzerns sowie der persönlichen Weiterentwicklung anzuwenden. Ebenso sollen die Kompetenzen der MitarbeiterInnen in den Strategiefeldern Innovation, Diversität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit gestärkt werden.

MitarbeiterInnen können sich nicht nur im eigenen Berufsfeld kontinuierlich weiterentwickeln, sondern auch ihre Berufslaufbahn innerhalb des Konzerns eigenverantwortlich und aktiv mitgestal71

ten. Alle offenen Stellen werden im Intranet veröffentlicht und zum Teil auch via Newsletter versandt. Auf diese Weise werden die konzernweiten Weiterentwicklungsmöglichkeiten transparent kommuniziert.

Betriebsrat und Personalvertretung

Aufgrund der unterschiedlichen Vertragsverhältnisse der MitarbeiterInnen gibt es in der Konzernleitung und den Konzernunternehmen sowohl eine Personalvertretung (für Beamtinnen und Beamte sowie Vertragsbedienstete) als auch einen Betriebsrat für Personen im Angestelltenverhältnis. Die gewählten Betriebsrätinnen und -räte achten auf die Einhaltung aller arbeitsrechtlichen Bestimmungen. Die zentrale Aufgabe des Betriebsrats ist die Interessenvertretung der MitarbeiterInnen gegenüber der Geschäftsführung.

Darüber hinaus hat dieser Informations- und Beratungsfunktion im Unternehmen. Die Personalvertretung hat eine Kontrollfunktion inne und informiert über strukturelle Neuerungen oder Ände-

Gesundheitsmanagement Ergänzend zu den Maßnahmen der Konzernunternehmen findet sich das Betriebliche Gesundheitsmanagement in den verschiedenen konzernübergreifenden Aktivitäten 2019 wieder.

Zertifizierung als familienfreundliche ArbeitgeberIn Die Zertifizierung als familienfreundliche ArbeitgeberIn wurde den Wiener Stadtwerken 2018 verliehen. Alle bis zur ersten Berichterstattung 2019 terminierten Maßnahmen wurden umgesetzt. Besonderen Anklang fand eine spezielle Intranet-Plattform im Intranet, auf der alle relevanten Informationen rund um das Thema Beruf und Familie übersichtlich auffindbar sind.

MitarbeiterInnen-Befragung Im November 2019 wurde eine konzernweite MitarbeiterInnen-Befragung durchgeführt.

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rungen bei entscheidenden Parametern des Dienst-, Besoldungs- und Pensionsrechts. Das Vertretungsrecht der Personalvertretung für alle Bediensteten (nach dem Wiener Personalvertretungsgesetz) betrifft beispielsweise die Vertretung der Interessen der Kolleginnen und Kollegen bei Beförderungen, Disziplinarverfahren, Kündigungen, Versetzungen, pensionsrechtlichen Angelegenheiten oder bei der Überstellung und Überreihung in eine andere Dienstklasse, wie etwa nach bestandenen Ausbildungen. Die in den Konzernunternehmen verhandelten Kollektivverträge, Betriebsvereinbarungen und transparenten Entlohnungsmodelle stellen eine angemessene Bezahlung sicher. Zentrales Instrument für die Zuordnung der MitarbeiterInnen zu ihren Gehaltsgruppen ist der sogenannte Einreihungsplan, der die Funktionen im Konzern verschiedenen Jobfamilien (beispielsweise administrative Funktionen, Vertrieb oder Technik etc.) zuweist. Der Einreihungsplan gibt einen raschen Überblick über die Funktionen im Konzern.

Die Rücklaufquote betrug 58%. Neben den Indexwerten MitarbeiterInnen-Engagement, Führungsarbeit, ArbeitgeberInnen-Attraktivität, Förderliches Umfeld für Produktivität wurden die MitarbeiterInnen erstmals auch nach ihrem subjektiven Gesundheitsempfinden befragt.

2020 wurde die Abteilung ­„Change Management und Unternehmenskultur“ gegründet, welche sich dem Thema Veränderungsprozesse im Konzern, Synergiepotenziale und Kulturwandel annimmt und damit zur Thementreiberin wird.

Gemeinsam bewegen Die konzernweite Bewegungsinitiative ­„gemeinsam-bewegen.at“ wurde 2019 fortgesetzt. Der Spendenerlös von insgesamt 25.100 Euro ging an das SOS Kinderdorf. Auch 2020 wird die Initiative in einzelnen Konzernunternehmen individuell weitergeführt wie z. B. High-Intensity-Training bei den Wiener Linien, Rücken-Fit bei Wien Energie oder vergünstigte Fitness-Center-Mitgliedschaften.

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

VORSORGE

FÜRSORGE

NACHSORGE

Arbeits- und Gesundheitsschutz (AS)

Betriebliche Gesundheits­ förderung (BFG)

Betriebliches Eingliederungsmanagement

Verpflichtend

Freiwillig

Freiwillig

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Zum Schutz von Leben und Gesundheit der MitarbeiterInnen sind im Konzern umfangreiche technische und medizinische Sicherheitsvorkehrungen umgesetzt. Neben den gesetzlichen Bestimmungen sorgen ein konzernübergreifender Erfahrungsaustausch sowie die Vernetzung der Präventivkräfte für eine konsequente Sicherheitskultur im Konzern. Die Arbeitsunfallrate ist seit Jahren kontinuierlich sinkend, in den letzten drei Jahrzehnten gab es keinen einzigen Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang.

Ambulatorien in Anspruch genommen werden.

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) unterstützt langzeiterkrankte MitarbeiterInnen und führt gesundgeschriebene MitarbeiterInnen, die ihre bisherigen Tätigkeiten aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nur teilweise verrichten können, mit einem schrittweisen Wiedereinstieg an die volle Arbeitsbelastung heran. Der dahinterliegende Ablauf ist in jeder Konzerngesellschaft klar geregelt.

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Den Wiener Stadtwerken ist die Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen ein großes Anliegen. Das umfassende betriebliche Gesundheitsmanagement basiert auf einem 3-Säulen-Modell und soll aktiv zur Gesundheit der MitarbeiterInnen beitragen und diese langfristig erhalten.

Da die Tätigkeitsfelder innerhalb des Wiener Stadtwerke-Konzerns sehr vielfältig sind, liegt die Umsetzung dieser drei Säulen in der Verantwortung der einzelnen Unternehmen. So kann auf die unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnisse bestmöglich eingegangen werden. Die Konzernleitung unterstützt bei der Umsetzung und der Einhaltung der gemeinsam definierten Standards.

Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) stärkt die Gesundheit und persönliche Gesundheitskompetenz der MitarbeiterInnen im beruflichen und privaten Umfeld. Die Angebote beinhalten u. a. Vorsorgeuntersuchungen, Impulse zu gesunder Ernährung und richtiger Bewegung, Rauchentwöhnung, Impfberatungen sowie den Themenbereich „psychische Gesundheit“. Diese Dienstleistungen können bei BetriebsärztInnen sowie mit dem Wiener Stadtwerke-Konzern kooperierenden Gesundheitsdienstleistern und

Darüber reden 2020 unterstützen die Wiener Stadtwerke die Kampagne #darueberredenwir der Psychosoziale Dienste in Wien.

Nach dem Motto „Psychische Erkrankungen können uns alle treffen“ wollen die Wiener Stadtwerke das Wissen über psychische Erkrankungen bei den MitarbeiterInnen erweitern und so die Akzeptanz und das Verständnis für Betroffene verbessern. Im Laufe des Jahres 2020 werden fünf verschiedene Erkrankungen unter dem Titel „Schau hin, auch wenn es unangenehm ist“ aufgegriffen. Die psychischen Erkrankungen Burn-out, Zwang, Angst, Sucht und Trauma werden so sichtbar gemacht.

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Sozialer Zusammenhalt Die Wiener Stadtwerke haben neben hoher gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Verantwortung auch einen Versorgungsauftrag: Sie müssen allen BürgerInnen einen gleichberechtigten Zugang zu Energie und Mobilität gewährleisten und dabei hohe Umwelt- und Sozialstandards einhalten.

Als größter kommunaler Infrastrukturdienstleister beeinflussen sie maßgeblich die Wertschöpfung am Wirtschaftsstandort Wien. Zudem sind sie verantwortungsvoller Arbeitgeber für rund 15.000 MitarbeiterInnen.

Barrierefreiheit

Die Wiener Stadtwerke und ihre Konzernunternehmen verfügen über barrierefreie Räumlich­ keiten für den Kundinnen- und Kundenkontakt und arbeiten konsequent an der Ausweitung der Barrierefreiheit ihrer Dienstleistungen. Dies umfasst auch die Schulung von MitarbeiterInnen in Sprechtechnik sowie Gebärdensprache.

Die Wiener Linien kooperieren seit über 20 Jahren eng mit Behindertenverbänden und zuständigen Magistratsabteilungen – mit dem Ziel, sämtlichen Personen mit Handicap die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel selbstbestimmt und ohne fremde Hilfe zu ermöglichen. Damit alle Kundinnen und Kunden mit den Wiener Linien flexibel und sicher unterwegs sein können, war und ist die Barrierefreiheit zentrale Motivation bei der Gestaltung der Fahrzeuge, Stationen sowie der Leit- und Orientierungssysteme. Besonderes Augenmerk gilt Menschen, die in ihrer Hör- oder Sehkraft oder in ihren körperlichen Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind.

Alle U-Bahn-Stationen bzw. U-Bahn-Züge sowie sämtliche Busse der Wiener Linien sind für Gehbehinderte, Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer, Kinderwagen etc. barrierefrei zugänglich. Im Bereich der Straßenbahn ist der überwiegende Teil aller Triebfahrzeuge bereits barrierefrei bzw.

Das Blindenleitsystem POPTIS POPTIS (Pre-On-PostTrip-Information-System) wurde von den Wiener Linien gemeinsam mit Blindenorganisationen entwickelt.

Die POPTIS-Wegbeschreibungen sind über die barrierefreie Version der Wiener Linien Website, die auch andere relevante Informationen und aktuelle Meldungen enthält, abrufbar. Die Seiten sind speziell für Screen-Reader-Programme aufbereitet, die den Text automatisch vorlesen, sodass auch blinde und sehbehinderte Fahrgäste einen uneingeschränkten Zugang haben.

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werden die Hochflurstraßenbahnen sukzessive durch neue und barrierefreie Modelle ersetzt.

95% der Bushaltestellen verfügen über Bahnsteigkanten für einen stufenfreien Einstieg. Die Einführung des Modells FLEXITY ist der letzte Baustein für eine 100%-Niederflur-Flotte. Nach den U-Bahnen und den Bussen wird damit auch die Bim vollständig barrierefrei sein. Zusätzlich sind fast alle U-Bahn-Stationen mit einem visuellen und taktilen Orientierungs­system für Personen mit eingeschränkter Sehkraft ausgestattet – lediglich einige denkmalgeschützte Bereiche können erst sukzessive nachgerüstet werden.

Weitere Informationen bietet der Folder „Barrierefrei: Selbstbestimmt durch die Stadt.“

Virtuelle Barrierefreiheit

Die Darstellung der Leistungen der Unternehmen der Wiener Stadtwerke im Internet zielt nicht nur auf Transparenz, sondern auch auf Barrierefreiheit für alle NutzerInnengruppen ab. Alle Unternehmensauftritte wurden mittlerweile auf ein Responsive Webdesign umgestellt. Der grafische Aufbau von Websites ändert sich dabei abhängig vom verwendeten Endgerät dynamisch, so dass eine optimale Darstellung gewährleistet ist. Das kommt auch der Barrierefreiheit entgegen, da beispielsweise ein Vergrößerungseffekt durch Zoomfunktionen oder reduzierter Bildschirm­auflösung erreicht werden kann.

Soziale Mobilität

Die Tarife der Wiener Linien sind nicht nur erschwinglich und fair, sondern bieten auch Sondertarife für einkommensschwache Personen an, damit auch sie die Öffis benutzen können. Dieses Angebot gilt für Kinder (6 bis 15 Jahre), Grundwehrdiener und Personen mit einem Sozialpass, SchülerInnen, Lehrlinge, Studierende mit Hauptwohnsitz Wien sowie Seniorinnen und Senioren.

Blinde oder stark sehbehinderte Personen mit Hauptwohnsitz in Wien dürfen – so wie alle anderen Jahreskartenbesitzer – einen Hund mit ihrer Jahreskarte gratis mitnehmen. Die Wiener Linien setzen bewusst Zeichen für öffentliche Anliegen wie Toleranz und Solidarität. So wird seit Jahren die farbenfrohe und fulminante Regenbogen­ parade rund um den Wiener Ring mit extra im Regenbogen-Stil gestalteten Schienen-Sonderfahrzeugen unterstützt.

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Soziale Energie

Um auch für Kundinnen und Kunden in schwierigen Lebenssituationen eine nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen, befasst sich seit 2011 ein eigenes Team bei Wien Energie damit, in definierten sozialen Härtefällen auszuhelfen. Dank der engen Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen wie der MA 40 und dem Fonds Soziales Wien können dabei auf den jeweils individuellen Fall abgestimmte Lösungen gefunden werden. Die Ombudsstelle von Wien Energie behandelte in den letzten acht Jahren über 21.000 Anfragen und unterstützte 14.500 Haushalte erfolgreich. De facto wurden damit rund 70% der Außenstände wieder hereingeholt, ohne dass man dafür Gerichte bemühen musste. Dies bringt in Anbetracht der hohen Kosten, die langjährige Gerichtsverfahren oder komplette Zahlungsausfälle verursachen können, nicht nur in sozialer, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht Vorteile. Ziel der Betreuung ist eine nachhaltige Energieversorgung.

Im Berichtszeitraum 2019 wurden bei der Wien Energie Ombudsstelle 2.358 sozial schwache Fernwärme-Kundinnen und Kunden (7.137 dokumentierte Kundenkontakte) und 1.828 Energie-Kundinnen und Kunden (2.147 dokumentierte Kundenkontakte) zur Sicherstellung der Strom/ Gas-Versorgung betreut. In Anlehnung an das Konzept von Wien Energie bietet seit 2018 auch der Netzbetreiber Wiener Netze sozialen Härtefällen, unabhängig vom gewählten Energieanbieter, eine Betreuung durch eine Ombudsstelle an und ist damit Vorreiter in der Branche. Seitens der Wiener Netze-Ombudsstelle wurden im Berichtszeitraum 2019 292 Kundinnen und Kunden betreut, wobei es in den Haushalten von 27 Kundinnen und Kunden nachweislich lebenserhaltende Geräte gab.

Unterstützung von Kunst und Kultur Der Konzern engagiert sich für zeitgenössische KünstlerInnen.

Kunst ist Teil unserer Stadt. So wie die U-Bahn Menschen zueinander bringt, kann auch Kunst die Menschen verbinden und symbolisch Brücken schlagen. Daher haben die Wiener Linien seit 1991 in Wiens über 100 U-Bahn-Stationen mehr als 30 zeitgenössische Kunstwerke und historische Fundstücke installiert; sie sind 24 Stunden täglich das ganze Jahr über geöffnet und mit nur einem Fahrschein „erfahrbar“. Die Wiener Linien stellen regelmäßig öffentlichen Raum für Kunst zur Verfügung und kooperieren seit 2008 mit der Kunst im öffentlichen Raum GmbH (KÖR) der Stadt Wien, um die Vergabe und Implementierung von Kunstprojekten im U-Bahn-Nahbereich bzw. Stationsbereich gemeinsam zu strukturieren. Die U-Bahn-Kunstwerke erschaffen neue Identitäten für die einzelnen Stationen, vermitteln Wissen über die Orte und erzeugen Emotionen, Spannung und auch Anregung. Die Kunst in der U-Bahn soll dazu beitragen, die Fahrt kurzweiliger und abwechslungsreicher zu gestalten.

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Auszeichnung für sozial-ökologisches Engagement Als Europas erstes gemeinnütziges IT-Unternehmen hat sich AfB (Arbeit für Menschen mit Behinderung) seit 2004 darauf spezialisiert, ausgemusterte IT-Hardware von großen Konzernen und öffentlichen Einrichtungen zu übernehmen. Die Hardware wird aufbereitet, eine zertifizierte Löschung vorhandener Daten vorgenommen und die Geräte anschließend in den AfB Shops oder über den Onlineshop

76

wiederverkauft. Dadurch werden die Produkte in die Hände neuer Nutzer gebracht. Seit 2015 besteht eine Partnerschaft im Sinne der Nachhaltigkeit mit den Wiener Stadtwerken, die nun mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet wurden.

Insgesamt wurden im Jahr 2019 durch 13 Abholungen insgesamt 716 IT- und Mobilgeräte mit einem Gesamtgewicht von 4,8 Tonnen von der AfB be-

arbeitet. Wertvolle 94% davon konnten durch zertifizierte Datenlöschung, Hardware-Test, Ersatzteilbeschaffung, Reparatur, Aufrüstung und Reinigung für die Wiederverwendung aufbereitet werden. Der ökologische Effekt liest sich eindrucksvoll: Einsparung von 48.564 kg Eisenäquivalent, 106.091 kWh eingesparte Energie, und die Einsparung beim CO2-Ausstoß liegt bei 33,4 Tonnen.

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

Soziales & Sponsoring Sportsponsoring

Sport und Energie – das gehört einfach zusammen. Dementsprechend engagiert sich Wien Energie laufend für die aktive Teilnahme der Menschen an Sportveranstaltungen. Dazu zählen insbesondere die jährlich stattfindenden Wien Energie-Sportwochen. Zahlreiche Veranstaltungen, die Wien bewegen, werden ebenfalls von Wien Energie unterstützt: Laufevents wie der Vienna City Marathon oder der Wien Energie Business Run. Teamsport-Vereine wie Fußball, Handball und Basketball zählen ebenso zu den KooperationsPartnern. Alle relevanten Kooperationen für Sport, Kunst und Kultur, Kinder, Jugend und Schule sind auf der Homepage der Wien Energie ersichtlich.

Wahrung des kulturellen Erbes

Die Wiener Stadtwerke sind Eigentümer zahlreicher historischer und kulturell wertvoller Bauten und Kulturgüter und stehen als öffentliches Unternehmen in der Verantwortung, diese zu pflegen, instandzuhalten und gegebenenfalls zu sanieren.

Dabei sind auch die unterschiedlichen Anforderungen des Denkmalschutzes und der Barrierefreiheit in Einklang zu bringen. Beispielhafte Projekte sind etwa die Bahnhöfe und Brücken der früheren Wiener Stadtbahn, die sechs vom berühmten Wiener Architekten Otto Wagner geschaffenen Stationen an der heutigen U6, die Müllverbrennungsanlage Spittelau oder das Umspannwerk Favoriten. Zur Wahrung des kulturellen Erbes betreibt der Wiener Stadtwerke-Konzern zwei Museen, nämlich das Verkehrsmuseum Remise der Wiener Linien in der ehemaligen Remise Erdberg und das Bestattungsmuseum am Wiener Zentralfriedhof. Darüber hinaus bietet der Wiener Linien Unternehmensblog weiterführende Informationen zur Historie des öffentlichen Verkehrs in Wien. Die Wiener Stadtwerke sind zudem seit Jahren Sponsor des Wien Museums sowie des MuseumsQuartier Wien.

Als kommunaler Betrieb ist man nicht nur Infrastrukturdienstleister, sondern auch wichtiges Mitglied der regionalen Gesellschaft und Kultur. Der Wiener StadtwerkeKonzern steht zu seiner Verantwortung als Unternehmen und unterstützt regionale Vereine und Veranstaltungen sowie soziale Projekte. Anbei eine Auswahl der unterstützen Organisationen:

Wien Energie

• Hilfsaktion von „Kronen Zeitung“ und Caritas „Ein Funken Wärme“ • Weihnachtsaktion zugunsten der Vinzirast

Wiener Linien

• Ströck Weihnachtsbim • Aids Hilfe Wien (Beflaggung) • Dialogwoche Alkohol • Europride Kooperation – Diversität • Friedensbim • Wiener Rotes Kreuz

Upstream Mobility

• UNICEF Weihnachtskarten • Global 6K Walk & Run für Wasser

Bestattung und Friedhöfe

• Unterstützung Kinderkrebsforschung • Nenngelder des Silent Run an Verein PH Austria gespendet

Wiener Stadtwerke GmbH

• MuseumsQuartier Wien • Wien Museum • KulturEins • TU Wien: 100 Jahre Frauenstudium • Global 2000 – Sauberes Trinkwasser für Tschernobyl-Kinder

Facilitycomfort | Hauscomfort

• Unterstützung Verein „BONsurprise“ für schwerstkranke Kinder und deren Familien

Wien Energie und Wiener Netze • Ombudsstelle für soziale Härtefälle

WienIT, Wiener Stadtwerke, Wiener Lokalbahnen

• Zusammenarbeit mit afb zur Wieder­aufbereitung gebrauchter Hardware 77

Nachhaltigkeitsprogramm 2020 Der Gesellschaft verpflichtet

Die nachfolgende Tabelle stellt die konsolidierten Maßnahmen des Themenbereichs „Der Gesellschaft verpflichtet“ für das Jahr 2020 dar.

KONZERNUNTERNEHMEN

UN-GLOBAL-COMPACT-PRINZIP

SDGs

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 3: Gesundes Leben für alle

OPTIMALES ARBEITEN BESTATTUNG & FRIEDHÖFE WIEN

SDG 4: Bildung für alle

WIEN ENERGIE

WIEN ENERGIE

Prinzip 8: Umweltbewusstsein fördern

SDG 4: Bildung für alle

WIEN ENERGIE

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

WIENER LINIEN

Prinzip 7: V orsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen

WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

WIENER LOKALBAHNEN

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

WIENER NETZE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIENER NETZE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIENER NETZE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIENER NETZE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER STADTWERKE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER STADTWERKE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIENER STADTWERKE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 4: Bildung für alle

WIENER STADTWERKE WIENER STADTWERKE WIENER STADTWERKE

SDG 4: Bildung für alle Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

WIENER STADTWERKE

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDG 4: Bildung für alle SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

WIENER STADTWERKE

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

WIENER STADTWERKE

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

WIENER STADTWERKE

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 3: Gesundes Leben für alle SDG 4: Bildung für alle SDG 5: Gleichstellung der Geschlechter SDG 10: Ungleichheit verringern

WIENER STADTWERKE

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 3: Gesundes Leben für alle

WIENER STADTWERKE

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 3: Gesundes Leben für alle

WIENER STADTWERKE

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 3: Gesundes Leben für alle SDG 10: Ungleichheit verringern

WIENER STADTWERKE

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 4: Bildung für alle SDG 10: Ungleichheit verringern

WIEN IT

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIEN IT

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIENER STADTWERKE

78

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

TARGET

FRIST

AKTUELLER STATUS

Bestattung Wien: Exoskelette für Mitarbeiter im Bestattungsdienst

3.8

2020

UMSETZUNG

addmanu knowledge – Wissenstransfer additive Fertigung – aktuelle Forschung für die österreichische Wirtschaft

4.7

2020

UMSETZUNG

techFM4.0 – Aufbau von Forschungskompetenzen zur Digitalisierung des technischen Facility Managements

4.7

2020

UMSETZUNG

Fit für die Zukunft – Weiterentwicklung der MitarbeiterInnen, Arbeitsprozesse und IT-Umgebung

8.3

2020

UMSETZUNG

WiMo – Wir sind mobil – Konzeptionsprojekt zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement

9.4

2019

ABGESCHLOSSEN

MASSNAHME

11.2

2019

ABGESCHLOSSEN

FD Explorer (Fahrdraht) – Anlagenzustand (Fahrdraht) netzweit mittels Scansystems erfassen und elektronisch dokumentieren

9.4

2018

ABGESCHLOSSEN

WLB goes HCM – Eingliederung der Wiener Lokalbahnen Gruppe in Personalwirtschaftssystem

8.2

2019

ABGESCHLOSSEN

Chat-Bot für Kundendienst der Wiener Netze

8.2

2019

ABGESCHLOSSEN

Robotics-Lösung für betriebswirtschaftliche Prozesse

2019

ANALYSE / PLANUNG

Datenaustausch mit intelligenten Geometrien

2019

ABGESCHLOSSEN

KoordinatorIn Autonomes Fahren

3D GIS-Augmented Reality – technische Evaluierung der Machbarkeit des Einsatzes moderner GIS-Technologien wie 3D-Visualisierung und Augmented Reality im Kontext der Asset Maintenance

9.4

2019

ABGESCHLOSSEN

CitySPIN – Datenintegration und Datenverständnis unterschiedlicher Datenquellen

9.1

2020

UMSETZUNG

2019

ANALYSE / PLANUNG

2019

ABGESCHLOSSEN

Integration Layer WSTW – modulare, flexible und wiederverwendbare Integration von Anwendungen, Services und Daten interner und externer Quellen Pilot WStW-IoT Projekt

7.1

2019

ABGESCHLOSSEN

Jobtausch – Rotationsprogramm für Konzern-MitarbeiterInnen

4.4

2020

UMSETZUNG

LessonsLearned – Wissen- und Erfahrungserkenntnis nach Projektende instititutionalisieren

4.4

2020

UMSETZUNG

Konzernweites MitarbeiterInnen-Programmportfolio „Testing Service Ideas“

8.3

2020

UMSETZUNG

MobiDig – Digitaler Zugang für alle MitarbeiterInnen

8.3

2020

UMSETZUNG

Unsere HR Vision & Strategie 2019/2020 – Konsequente Verfolgung der HR-Strategie und Wirkungsmessung durch Kennzahlen

8.3

2019

ABGESCHLOSSEN

MitarbeiterInnen-Befragung 2019/2020

8.3

2020

UMSETZUNG

3.8, 4.4, 5.1, 10.2

2019

ABGESCHLOSSEN

Konzernweite Initiative zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung

3.8

2019

ABGESCHLOSSEN

BGM E-Learning – konzernweites E-learning zum Thema „Fehlzeiten managen“

3.8

2020

UMSETZUNG

Psychosoziale Gesundheit in der Arbeitswelt

3.8, 10.2

2020

UMSETZUNG

Fachkarriere – Sichtbarkeit und Wertschätzung von Expertinnen und Experten und ihren Entwicklungsmöglichkeiten

4.5, 10.2

2020

UMSETZUNG

HR Onboarding Bot

2019

ABGESCHLOSSEN

Big Data Lake (operativ) – Big-Data-Lake-Konzernplattform zur Entwicklung von Big Data Business Usecases

2020

UMSETZUNG

Business Coaching – für berufliche Problem passende Lösungen entwickeln

Lehrgang Soziale.Beratung.Leben

79

Nachhaltigkeitsprogramm 2020 Der Gesellschaft verpflichtet

KONZERNUNTERNEHMEN

UN-GLOBAL-COMPACT-PRINZIP

WIEN IT

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIEN IT

Prinzip 10: Korruption, Erpressung, Bestechung bekämpfen

WIEN IT

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

SDGs

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle SDG 10: Ungleichheit verringern

WIENER LOKALBAHNEN

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 10: Ungleichheit verringern

WIENER LOKALBAHNEN

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 10: Ungleichheit verringern

WIENER NETZE

Prinzip 10: Korruption, Erpressung, Bestechung bekämpfen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIENER STADTWERKE

Prinzip 10: Korruption, Erpressung, Bestechung bekämpfen

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

WIEN IT

UNTERNEHMENSETHIK

SOZIALE VERANTWORTUNG WIENER LINIEN

Prinzip 9: Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

WIENER STADTWERKE WIENER STADTWERKE

80

Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung

SDG 10: Ungleichheit verringern

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

FRIST

AKTUELLER STATUS

Big Data Science Lab

2018

ABGESCHLOSSEN

On-Off-Boarding

2019

ABGESCHLOSSEN

Business Process Automation (Robotic PA)

2018

ABGESCHLOSSEN

8.5, 10.2

2020

UMSETZUNG

Barrierefreie Zugänge zu allen Stationen der Wiener Lokalbahnen

10.2

2021

UMSETZUNG

Assessment Tool zur Qualitätsverbesserung des täglichen Transports von mobilitätseingeschränkten Personen

10.2

2019

ABGESCHLOSSEN

Aufbau eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS)

9.c

2020

UMSETZUNG

Einführung DIN ISO/IEC 27001 – IT-Sicherheitsverfahren – InformationssicherheitsManagementsysteme – Anforderungen

9.c

2020

UMSETZUNG

2019

ABGESCHLOSSEN

MASSNAHME

Zusammenarbeit mit Specialisterne – für Menschen mit autistischer Wahrnehmung

TARGET

Stationsüberwachungskonzept MitarbeiterInnen-Empfehlungsplattform Pilot: Talenteprogramm MyAbility für Studierende mit Beeinträchtigung

10.2

2020

UMSETZUNG

2020

ANALYSE / PLANUNG

81

Fortschrittsbericht UN Global Compact Die Wiener Stadtwerke sind seit 2008 Mitglied des Global Compact der Vereinten Nationen. Mit dem damit verbundenen Bekenntnis zu dessen zehn Prinzipien helfen die Wiener Stadtwerke, die Einhaltung dieser grundlegenden ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Prinzipien weltweit voranzutreiben.

B

ei jenen Prinzipien, die die Geschäfts-

tätigkeit betreffen, integrieren die Wiener

Stadtwerke entsprechende Anforderungen

in die Geschäftsprozesse. Die Einhaltung der

zehn Prinzipien des UN Global Compact ist auch wichtiger und fester Bestandteil des Nachhaltigkeitsprogramms. Daneben verlangt der Global

Compact von seinen Mitgliedern eine jährliche

Berichterstattung zu den erreichten Fortschritten.

Für die Wiener Stadtwerke ist die Einhaltung der Menschenrechte – wie in Österreich allgemein – selbstverständlich. Aus diesem Grund werden

Themen wie Kinderarbeit oder Zwangsarbeit in

den Nachhaltigkeitsleitsätzen bzw. im Nachhaltigkeitsprogramm der Wiener Stadtwerke nicht

explizit angesprochen. Bei den Prinzipien 1 bis 5

sind für das Jahr 2019 folglich auch keine Entwicklungen angegeben.

Durch Innovationen, Investitionen und Nach­ haltigkeit unterstützen wir die Stadt Wien bei der Umsetzung der Smart City Wien Rahmenstrategie.

Ich möchte an dieser Stelle verdeutlichen, dass wir das seit dem Jahr 2004 bestehende Engagement im Bereich Nachhaltigkeit auch in Zukunft forcieren und fördern werden. Und dass wir auch in Zukunft die Erreichung der UNGlobal-Compact-Ziele unterstützen werden. Mit dieser UN-Global-CompactFortschrittsmitteilung für das Jahr 2019 dokumentieren wir, dass wir diese Selbstverpflichtung nach bestem Wissen und Gewissen wahrnehmen.

Dr. Martin Krajcsir, Generaldirektor Wiener Stadtwerke

82

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

PRINZIPIEN

BEKENNTNIS UND SYSTEME

MASSNAHMEN UND ERGEBNISSE 2019

MENSCHENRECHTE PRINZIP 1 Unterstützung der Menschenrechte PRINZIP 2 Ausschluss von Menschenrechts­ verletzungen

Für die Wiener Stadtwerke ist die Einhaltung der Menschenrechte – wie in Österreich allgemein – selbstverständlich.

Bekenntnis zum Schutz der Menschenrechte und gegen Zwangs- und Kinderarbeit.

ARBEITSNORMEN PRINZIP 3 Wahrung der Versammlungsund Organisationsfreiheit

Personalvertretung für beamtete MitarbeiterInnen, Betriebsrat für Vertrags- und Kollektivvertrags­ bedienstete

Wien Energie Business Run 2019 Wiener Stadtwerke Sommerfest 2019 Wiener Stadtwerke Punsch 2019 Donauinselfest 2019 Wiener Netze Familienfest 2019 Wiener Netze Sommerfest 2019 Kindertag der Industrie 2019 Wiener Töchtertag 2019 Arbeiterkammerwahlen 2019 70 Jahre Zukunftsfest der Wiener Stadtwerke

PRINZIP 4 Abschaffung jeder Art von Zwangs­ arbeit PRINZIP 5

Für die Wiener Stadtwerke ist die Einhaltung der Menschenrechte – wie in Österreich allgemein – selbstverständlich.

Bekenntnis zum Schutz der Menschenrechte und gegen Zwangs- und Kinderarbeit.

Abschaffung der Kinderarbeit

PRINZIP 6

Leitsätze

Konzernweit

Beseitigung von Diskriminierungen

Wir sind ein attraktives und verantwortungsvolles Unternehmen, das sich zu Transparenz und Gleichbehandlung gegenüber allen MitarbeiterInnen und Kundinnen und Kunden verpflichtet.

Erhöhung des Frauenanteils insgesamt von 17,7 auf 18,1%

Unsere Unternehmenskultur basiert auf gemein­ samen Werten, Offenheit, Wertschätzung und Anerkennung.

MOVEEFFECT – das soziale Netzwerk zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung zugunsten SOS-Kinderdorf

Systeme Gleichbehandlungsbeauftragte und Gleichstellungsprogramm der Stadt Wien Konzernrichtlinie Gleichstellung Intranet-Plattform Frauenförderung, speziell für Frauen konzipierte Weiterbildungsmaßnahmen

Unfälle/1.000 MitarbeiterInnen konstant bei 20,6

Pilotprojekt „Zukunft mit Fachkarriere“ (Fachnetzwerk, Fachlehrgang der FH/BFI) Auszeichnung Future Work Challenge mit HR Award „Great Start! Zertifizierter Lehrbetrieb“ Teilnahme Lange Nacht der Unternehmen

83

PRINZIPIEN Fortsetzung:

PRINZIP 6 Beseitigung von Diskriminierungen

BEKENNTNIS UND SYSTEME Prävention von sexueller Belästigung durch eine klare Positionierung und Implementierung eines standardisierten Prozesses; konzernweite Grundsatzerklärung zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz; Sprachleitfaden „Geschlechtergerechte Sprache“ Plattform und Leitfäden zu „Umgang mit schwierigen Lebenssituationen“ Lehrgang „Soziale.Beratung.leben“ – Angebot zur Etablierung von Qualitätsstandards in der sozialen Beratung

MASSNAHMEN UND ERGEBNISSE 2019 Start konzernweites Vielfaltsmanagement Konzernweite Mitarbeiterinnenbefragung 2019 Start konzernweite Job-Tausch Plattform Systemvertrauensarbeitszeit – Ausbau flexibles und mobiles Arbeiten sowie Erweiterung Homeoffice-Regelungen Stakeholder-Frühstück Nachhaltigkeit Überleitung Service Challenge in Initiative „Testing Service Ideas“

Wiener Stadtwerke GmbH, Wiener Netze, Wiener Linien: Zertifizierung Beruf&Familie

Wiener Linien

Upstream Mobility: Mitglied im Netzwerke „Unternehmen für Familien“

Women in Transport – EU platform for change

Plattform „Pflege und Familie“ Kinder-Sommerferienbetreuung Jährliches Frauenfest, Veranstaltungen zu Frauengesundheit sowie INFRA-Brunch für weibliche Führungskräfte Cross-Mentoring-Programm zur Förderung von weiblichen Nachwuchsführungskräften in Kooperation mit ÖBB und ASFINAG Traineeprogramm in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliches Eingliederungsmanagements (BEM) Wien Energie und Wiener Netze Ombudsstelle Behindertenvertrauenspersonen

Frauennetzwerktreffen für Technikerinnen Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung als StraßenbahnfahrerIn bzw. U-Bahn-FahrerIn Straßenbahnen mit Regenbogenflagge, Teilnahme an Europride Vienna 2019 mit gebrandeten Sonderfahrzeugen #weridewithpride, QUEER CityPass Wien („Erlebnisticket für LGBTIQ-Touristen und bunte Wienbesucher“) Sensibler Umgang mit sexualisierter Gewalt bei der Ausbildung von Sicherheitsdienst- und ServicemitarbeiterInnen Bodycams für MitarbeiterInnen des Sicherheitsteams Pilotprojekt „MobiDig – Digitale MitarbeiterInnenplattform“ Demenz in Bewegung Wien Energie Kooperation mit Sindbad – High Potentials als MentorInnen von sozial benachteiligten Jugendlichen Goldenes Staffelholz der Stadt Wien für B&F und Wien Energie Start Frauennetzwerk „women@wienenergie“ Start Kulturprogramm „Wien Energie Spirit“ Wiener Netze SPOTLiGHT – agiles TalenteEntwicklungsprogramm Wiener Lokalbahnen SAP-Umstellung als Vorzeigeprojekt Assessment Tool zur Qualitätsverbesserung des täglichen Transports von mobilitäts­ eingeschränkten Personen Friedhöfe Wien unter den 94 Top-Lehrbetrieben

84

PRINZIPIEN

BEKENNTNIS UND SYSTEME

MASSNAHMEN UND ERGEBNISSE 2019

UMWELTSCHUTZ PRINZIP 7

Leitsätze

Vorsorgender Umweltschutz

Durch unsere Services und Produkte ermöglichen wir unseren Kundinnen und Kunden nachhaltiges Handeln.

PRINZIP 8

Klimaschutz und Energieeffizienz sind uns wichtig, um die größtmögliche CO2-Reduktion zu erreichen.

Wiener Linien

Systeme

Essverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln umgesetzt

Spezifisches Engagement für den Umweltschutz

Integrierte Managementsysteme Nachhaltigkeitsmanagement in sämtlichen Konzernunternehmen

WINFRA 2019: Auszeichnung für Wiener Infrastruktur Journalismus

Kampagne „Greener Linien“ – Öffi-NutzerInnen schützen unser Klima und sparen Geld

Start User Experience Lab Weiterhin hoher Anteil von ÖPNV am Modal Split bei 38% Erhöhung der Energieeffizienz der ÖV-Flotte Moderner Bim-Simulator verbessert Straßenbahn-Ausbildung WiMo – Wir sind mobil – Ausbau MitarbeiterInnenmobilität LED-Leuchten in allen U-Bahn-Stationen Neue WC-Anlagen in U-Bahn-Stationen Netzausbau – Verlängerung der Straßenbahnlinie D in das neue Stadtentwicklungsgebiet Hauptbahnhof Wiener Netze Steigerung der Effizienz der FernwärmeInfrastruktur bis 2025 Grünfassade für das City-Umspannwerk Vogelsichere Hochspannungsfreileitungen Wien Energie MAKE LOVE – NOT CO2! – Kampagne für Klimaschutz und Elektromobilität Vermehrte Energiegewinnung aus Wind und Sonne Energy & Strategy Think-Tank der Wirtschaftsuniversität Wien Urban Pioneers Community im VIERTEL ZWEI Vorzeigeregion: Green Energy Lab bündelt Innovationstreiber für 100% erneuerbare Energie Erfolgreiche Krisenübung: Wien Energie und Wiener Netze trainierten gemeinsam für mögliche Krisensituationen Wiener Lokalbahnen Eröffnung easymobil-Station Griesfeld VCÖ-Mobilitätspreis NÖ für easymobil-Station Neue Ticket-App easymobil Friedhöfe Wien Neue Online-Services: Das digitale Grab 85

PRINZIPIEN

BEKENNTNIS UND SYSTEME

MASSNAHMEN UND ERGEBNISSE 2019

PRINZIP 9

Leitsätze

Wiener Linien

Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

Durch unsere Services und Produkte ermöglichen wir unseren Kundinnen und Kunden nachhaltiges Handeln.

Ausbau Linienkreuz U2xU5 bis 2027

Klimaschutz und Energieeffizienz sind uns wichtig, um die größtmögliche CO2-Reduktion zu erreichen.

Smarter Together – Eröffnung weiterer WienMobil Stationen

Systeme Interner Innovationsfonds der Wiener Stadtwerke GmbH Wien Energie Energiesparberatung

Neues Design für Bus und Straßenbahnhaltestellen und verbesserte Fahrgastinformation

Projektportfolio zur Erhöhung der Energieeffizienz der ÖV-Flotte Weiterer Ausbau E-Paper-Haltestellen U6-„Cool“-Offensive: Nachrüstung mit Klimaanlagen

Wien Energie-Innovation Challenge Wien Energie – Kooperation weXelerate

Wien Energie

Wissenschaftskooperationen

Ausbau der Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien

IÖB Innovationspartnerschaft Führungskräfte-Event „Innovation“

Investition einer Milliarde Euro in die Versorgungssicherheit, erneuerbare Energielösungen und Innovationen bis 2023 Rollout 1.000 neue Ladestellen für Wien bis 2020 Dekarbonisierungsmaßnahmen am Standort Simmeringer Haide Weltweit erster Schwungmassenspeicher am Flughafen Wien zur Ladung von E-Autos in Betrieb genommen Beginn Ausbau von 11 METRO-Österreich – Standorte mit Photovoltaik-Anlagen Stromtankstellen an bis zu 20 SPAR-Filialstandorten in Wien und Niederösterreich bis 2020 Sonnenstrom für Haus des Meeres Erste Agrar-Photovoltaikanlage Österreichs in Betrieb genommen Installation Photovoltaik-Folien am Dach der U-Bahn-Station Ottakring Inbetriebnahme Kleinwasserkraftwerk Gulling Errichtung der größten und leistungsstärksten Großwärmepumpe Mitteleuropas am Kraftwerksstandort Simmering Erster E-Fiaker Österreichs in Wiener Innenstadt unterwegs KIT: Start zum digitalen Kundenportal Erstmals Fernkälte und Glasfaser für Wohnungen IM Future – Intelligente Mustererkennung für vorausschauende Instandhaltung Sparox – Ersatzteilmanagement der Zukunft Smart-Drone-Inspection Wiener Netze Chatbot Mona Netz für Kundendienst der Wiener Netze gestartet Datenaustausch mit intelligenten Geometrien Leuchtturmprojekt

86

PRINZIPIEN

BEKENNTNIS UND SYSTEME

Fortsetzung:

MASSNAHMEN UND ERGEBNISSE 2019

Fuhrparkmanagement und Fahrzeugpool

PRINZIP 9

3D GIS-Augmented Reality

Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

Bestattung und Friedhöfe Wien Energieeffizientere Nutzung der Abwärme des Krematoriums Goldenes Staffelholz der Stadt Wien für Lego-Trauerspielzeug verliehen Bestattung Wien zu einem der innovativsten Unternehmen 2019 gewählt Smart-Audio-Guide für Wiener Zentralfriedhof und Bestattungsmuseum WienIT Einführung Transparente IT Projekt Portfolio Planung (TIPPP) Onboarding Chatbot Louis Eröffnung digi.Lab Einführung IoT-Plattform für Smart-City-Lösungen

KORRUPTIONSBEKÄMPFUNG PRINZIP 10

Leitsätze

2.594 erfolgreiche Schulungen konzernweit

Maßnahmen gegen Korruption

Wir sind ein attraktives und verantwortungsvolles Unternehmen, das sich zu Transparenz und Gleichbehandlung gegenüber allen MitarbeiterInnen und Kundinnen und Kunden verpflichtet.

Neugestaltung Verhaltenskodex

Unsere Unternehmenskultur basiert auf gemeinsamen Werten, Offenheit, Wertschätzung und Anerkennung.

Workshop: Analyse Compliance-Risiken für Konzern Einführung neues Ideen-Management-Tool WIPARK – Excellence im Kundenservice Wiener Linien – Stationsüberwachungskonzept

Systeme Verhaltenskodex Compliance Management System (CMS) Compliance-Beauftragte in den Bereichsunternehmen Konzernweite Hinweisgeberplattform zur Meldung von Compliance-Verstößen Einheitliche Online-Compliance-Schulungen für MitarbeiterInnen • Compliance

• Complianceorganisation der Wiener Stadtwerke • 10 Grundregeln der WSTW-Konzerns • Verhaltenskodex

• Definition Amtsträger

• Hinweisgeberplattform

• Korruptionsprävention

• Konzernweite Intranet-Plattform Compliance

• Wiener Stadtwerke GmbH: Vertragsdatenbank

Weitere im Jahr 2019 erfolgreich umgesetzte Projekte und Initiativen, welche zur Erreichung der gesetzten Ziele des UN Global Compact beitragen, findet man auch in den Kundenmedien wie Stadtleben, im Presseportal des Wiener Stadtwerke-Konzerns oder in den relevanten Unternehmensblogs wie blog.wienenergie.at sowie blog.wienerlinien.at.

• Konzernweites Führungskräfteprogramm

87

Kennzahlen Wesentliche Leistungs- und Wirkungskennzahlen der WSTW

REGIONALITÄT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT DIREKT ERWIRTSCHAFTETER UND VERTEILTER WIRTSCHAFTLICHER WERT

Einheit

2019

2018

20171

Direkt erwirtschafteter wirtschaftlicher Wert

EUR

3.562.701.712

3.270.318.251

n.v.

Personalaufwand

EUR

1.067.009.097

1.034.624.797

n.v.

Aufwendungen: Materialaufwand + Aufwand für bezogene Leistungen + sonstige betriebliche Aufwendungen

EUR

1.971.462.086

1.695.649.886

n.v.

Steuern

EUR

64.033.960

64.236.319

n.v.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

EUR

101.445.418

162.319.789

n.v.

Gewinnausschüttung

EUR

10.000.000

8.000.000

n.v.

Verteilter wirtschaftlicher Wert2

EUR

3.213.950.562

2.966.830.791

n.v.

Zurückbehaltener wirtschaftlicher Wert

EUR

348.751.150

303.487.460

n.v.

Jahresüberschuss

EUR

299.428.161

208.386.450

n.v.

2

INVESTITIONEN

Einheit

2019

2018

2017

EUR

594.524.438

603.727.073

n.v.

Einheit

2019

20183

20173

Kalorische Kraftwerke (inkl. MVA)

GWh

6.213,6

4.957,4

4.829,4

Wasserkraftwerke

GWh

766,8

701,5

747,3

Windkraftanlagen

GWh

332,4

281,8

328,4

Investitionen in Infrastruktur WSTW (Sachanlagen)

PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN STROMERZEUGUNG

Photovoltaik

GWh

17,5

14,2

13,4

Biomasse

GWh

67,8

97,1

107,7

Stromerzeugung gesamt4

GWh

7.398,0

6.052,0

7.101,9

Einheit

2019

2018

2017

Kalorische Kraftwerke (Kraft-Wärme-Kopplung)

GWh

3.329,2

3.302,0

3.308,8

Müllverbrennungsanlagen

GWh

1.374,6

1.336,2

1.312,1

Erd- und Umgebungsenergie

GWh

97,7

5,4

0,0

Spitzenkessel (Gas, Öl)

GWh

189,1

362,2

460,3

Biomassekraftwerk

GWh

44,8

85,4

86,6

WÄRMEERZEUGUNG

Sonstige (Heizzentralen)

GWh

239,9

227,9

256,1

Wärmeerzeugung gesamt4

GWh

5.275,3

5.319,1

5.423,9

Bezug Abwärme (Fremdanlagen)

GWh

1.146,8

1.132,7

1.291,9

Netzverluste

GWh

-571,9

-583,5

-582,2

Summe Fernwärmeabsatz

GWh

5.850,1

5.868,3

7.425,6 2017

KÄLTEERZEUGUNG

Einheit

2019

2018

Fernkälte Facilitycomfort

GWh

8,0

8,5

7,0

Fernkälte Wien Energie

GWh

156,4

124,9

117,1

Kälteerzeugung gesamt

GWh

164,4

133,4

124,1

NETZVERLUSTE

Einheit

2019

2018

2017

Netzverluste Strom

%

4,17%

4,05%

4,15%

Netzverluste Gas

%

0,24%

0,27%

0,25%

Netzverluste Fernwärme

%

9,01%

9,01%

9,01%

1) Die Finanzkennzahlen der Jahre 2018 und 2019 wurden auf Basis der Vorgaben zur IFRS Berichtslegung ermittelt. Ein direkter Vergleich mit den angeführten Kennzahlen für das Jahr 2017 ist dadurch nicht möglich.

2) Global Reporting Initiative Standards 2016 (201-1) 3) Anmerkung: aufgrund der Umstellung von UGB- auf IFRS-Rechnungslegung sind die hier angeführten Werte für 2019 nicht mit dem Vorjahresbericht vergleichbar.

4) Erzeugungsmengen inkl. anteiliger Beteiligungen und Bezugsrechte (inkl. Biomasse anteilig zu 2/3)

88

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

VERSORGUNGSSICHERHEIT

Einheit

2019

2018

ASIDI Strom: Nichtverfügbarkeit Mittelspannung, ungeplant1

min/Jahr

24,3

26,7

29,0

SAIDI Gas: Ausfallzeit/KundIn, ungeplant1

min/Jahr

1,23

1,08

1,17

%

99,99%

99,99%

99,99%

Fernwärme: Verfügbarkeit der Versorgung, geplant und ungeplant

FUHRPARK

2017

Einheit

2019

2018

2017

Straßenbahntriebwagen

Stk.

478

485

503

davon Niederflur

Stk.

338

334

332

Straßenbahnbeiwagen

Stk.

134

145

162

U-Bahn-Wagen (komplett Niederflur)

Stk.

882

892

904

Autobusse (komplett Niederflur)

Stk.

427

447

469

Summe Fahrzeuge Wiener Linien

Stk.

1921

1.969

2.038

Schienenfahrzeuge

Stk.

37

37

38

Stk.

14

14

14

Autobusse

Stk.

24

23

23

Stk.

20

19

19

davon Niederflur

davon Niederflur

Summe Fahrzeuge Wiener Lokalbahnen

Stk.

61

60

61

Fuhrpark gesamt

Stk.

1.982

2.029

2.099

Stk.

1.681

1.706

1.738

Anteil barrierefrei Schienenfahrzeuge (Bahnen)

davon Niederflur

%

80,6%

79,5%

77,8%

Anteil barrierefrei Straßenfahrzeuge (Busse)

%

99,1%

99,1%

99,2%

Anteil barrierefrei gesamt

%

84,8%

84,1%

82,8%

VERKEHRSMITTELWAHL

Einheit

2019

2018

2017

ÖPNV

%

38%

38%

38%

Fahrrad

%

7%

7%

7%

zu Fuß

%

28%

26%

28%

Individualverkehr

%

27%

29%

27%

Gesamt

%

100%

100%

100%

Einheit

2019

2018

2017

Straßenbahn

Mio. Pers.

304,8

305,5

305,8

U-Bahn

Mio. Pers.

459,8

463,1

453,6

Autobus

Mio. Pers.

196,1

197,3

202,2

Summe Fahrgäste Wiener Linien

Mio. Pers.

960,7

965,9

961,7

FAHRGÄSTE

Bahn

Mio. Pers.

13,4

12,7

12,4

Summe Fahrgäste Wiener Lokalbahnen

Mio. Pers.

13,4

12,7

12,4

Summe Fahrgäste gesamt

Mio. Pers.

974,1

978,6

974,1

STAMMKUNDEN Verkaufte Jahreskarten

KENNZAHLEN KILOMETERLEISTUNGEN Platzkilometer Wiener Linien

Einheit

2019

2018

2017

Stk.

852.300

822.174

778.162

Einheit

2019

2018

2017

Mio. km

20.850,2

20.729,8

20.234,8

Platzkilometer Wiener Lokalbahnen

Mio. km

536,4

535,0

535,0

Platzkilometer gesamt

Mio. km

21.386,6

21.264,8

20.769,8

KENNZAHLEN WIPARK Stellplätze

KENNZAHLEN B&F Beisetzungen

Einheit

2019

2018

2017

Stk.

23.916,0

24.236

24.563

Einheit

2019

2018

2017

Stk.

12.050,0

12.602

12.478

1) Ab dem Berichtsjahr 2019 werden ASIDI- und SADI-Werte ausgewiesen. Dabei handelt es sich um Durchschnittswerte von drei Geschäftsjahren. Die Darstellung gilt für alle allgemein zugänglichen Publikationen und ist mit der E-Control abgestimmt. Diese Werte werden auf dem Unternehmensauftritt der Wiener Netze ebenfalls veröffentlicht.

89

ENERGIEEINSATZ ENERGIETRÄGER (BRENNSTOFFEINSATZ STROM- UND WÄRMEERZEUGUNG)

Einheit

2019

2018

2017

Gas1

GWh

12.565,1

10.594,3

10.245,6

Heizöl2

GWh

50,1

83,5

432,0

Abfall3

GWh

2.860,4

2.767,2

2.771,4

Biomasse4

GWh

334,9

498,2

560,3

Brennstoffeinsatz gesamt

GWh

15.810,5

13.943,2

14.009,3

Anteil erneuerbare Energieträger an Erzeugung Strom5

%

16,5%

18,7%

20,4%

Anteil erneuerbare Energieträger an Erzeugung Wärme6

%

19,0%

17,3%

17,2%

Anteil fossiler Brennstoffe

%

74%

87,4%

87,7%

Anteil Atomstrom am Brennstoffeinsatz

%

0,0%

0,0%

0,0%

EMISSIONEN CO2-EMISSIONEN (GRI 305-1)

Einheit

2019

2018

2017

Strom und Wärmeerzeugung7

1000 t

3.419,8

2.993,5

3.009,2

Fuhrpark

1000 t

37,4

39,4

42,2

CO2-Emissionen gesamt

1000 t

3.457,2

3.032,9

3.051,4

UNTERNEHMENSETHIK UND COMPLIANCE ANTEIL MITARBEITER, DIE IN UNTERNEHMEN MIT ZERTIFIZIERTEN MANAGEMENTSYSTEMEN BESCHÄFTIGT SIND

Einheit

2019

2018

2017

Managementsysteme für Qualität und Umwelt

%

94,2

94

94,9%

Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit

%

90,2

90,4

76,6%

Ø FTE

2.594

5.689

4.500

Compliance-Schulungen gesamt

RAHMENBEDINGUNGEN FÜR OPTIMALES ARBEITEN PERSONALSTÄNDE

Einheit

2019

2018

2017

Aktive (ohne Lehrlinge)

Ø FTE

14.529,5

14.968,1

15.173,3

ArbeiterInnen gesamt

Ø FTE

3.903,1

4.201,6

9.122,8

ArbeiterInnen weiblich

Ø FTE

260,5

265,0

676,3

ArbeiterInnen männlich

Ø FTE

3.642,6

3.936,6

8.446,5

Angestellte gesamt

Ø FTE

10.616,6

10.766,6

6.050,5

Angestellte weiblich

Ø FTE

2.157,2

2.177,8

1.761,6

Angestellte männlich

Ø FTE

8.459,4

8.588,8

4.288,8

Vollzeit gesamt

Ø Köpfe

14.761,2

14.784,4

15.024,2

Vollzeit weiblich

Ø Köpfe

2.256,9

2.288,5

2.301,5

Vollzeit männlich

Ø Köpfe

12.504,3

12.495,8

12.722,7

Teilzeit gesamt

Ø Köpfe

858,1

630,8

581,6

Teilzeit weiblich

Ø Köpfe

589,7

453,0

427,4

Teilzeit männlich

Ø Köpfe

268,4

177,8

154,2

Lehrlinge

Ø FTE

358,7

367,6

369,3

Gesamt

Ø FTE

14.888,2

15.335,8

15.542,6

1) Gas gesamt inkl. Biomassekraftwerk und Heizzentralen inkl. Energiecomfort 2) Öl gesamt inkl. Heizzentralen und Pfaffenau 3) inkl. Pfaffenau 4) inkl. Heizzentralen 5) Strom: inkl. Beteiligungen, gem. Erzeugungsaufstellung Biomasse anteilig 6) gem. Erzeugungsaufstellung Biomasse anteilig 7) CO2 aus kontinuierlicher Messung in MVAs (inkl. MVA Pfaffenau) mit Bewertung des fossilen Anteils bzw. durch CO2 Audit in KWKs und HWKs und inkl. CO2 Emissionen aus Strombezugsrechten

90

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

PERSONALSTÄNDE

Einheit

2019

2018

Anteil Beschäftigte Altersklasse 0-19 gesamt

%

2,0%

2,4%

2,5%

Anteil Beschäftigte Altersklasse 20-29 gesamt

%

13,0%

13,9%

14,2%

Anteil Beschäftigte Altersklasse 30-39 gesamt

%

23,6%

23,2%

22,0%

Anteil Beschäftigte Altersklasse 40-49 gesamt

%

23,4%

24,4%

25,6%

Anteil Beschäftigte Altersklasse 50-54 gesamt

%

18,2%

19,5%

18,9%

Anteil Beschäftigte Altersklasse 55-59 gesamt

%

16,0%

14,0%

14,1%

Anteil Beschäftigte Altersklasse 60+ gesamt

%

3,8%

2,7%

2,6%

2017

PERSONALZUSAMMENSETZUNG

2017

Einheit

2019

2018

Fluktuationsrate

%

10,2%

6,6%

5,1%

Frauenanteil

%

18,1%

17,7%

17,4%

Anteil Frauen bei Neuaufnahmen

%

31,9%

23,8%

23,5%

Geschäftsführung

Ø Köpfe

18

21

3

Geschäftsführung weiblich

Ø Köpfe

5

6

1

Geschäftsführung männlich

Ø Köpfe

13

15

2

Anteil Geschäftsführung Altersklasse 40-49 gesamt

%

23%

48

0,0%

Anteil Geschäftsführung Altersklasse 50-54 gesamt

%

18%

29

66,6%

Anteil Geschäftsführung Altersklasse 55-59 gesamt

%

16%

24

33,3%

MitarbeiterInnen in 1. und 2. Managementebene (1.–3. Ebene ab 2017)1

Ø Köpfe

307,5

292,7

293,0

Frauen in 1. und 2. Managementebene (1.–3. Ebene ab 2017)

Ø Köpfe

69,5

60,7

58,0

%

22,3%

20,7%

19,8%

Jahre

17

16,9

16,9

Ø Köpfe

385,0

395,0

359,0

%

2,6%

2,6%

2,4%

Tage

61.056

57.708

53.539

Tage/MA

4,0

3,7

3,4

Frauenanteil in 1. und 2. Managementebene (1.–3. Ebene ab 2017) Durchschnittliche Dienstzugehörigkeit Begünstigte Behinderte Begünstigte Behinderte in % der Ø aktiven FTE Weiterbildungstage gesamt Weiterbildungstage/Mitarbeiter

ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ

Einheit

2019

2018

2017

Arbeitsunfälle

Anz

271

321

339

Arbeitsbedingte Todesfälle

Anz

0

-

-

Tage

17,4

17,6

17,1

Anz/ 1.000 MA

20,6

20,5

21,4

Unfallbedingte Abwesenheit Meldepflichtige Unfälle je 1.000 Mitarbeiter

1) Es handelt sich um einen Durchrechnungszeitraum und nicht um einen Stichtag, weshalb es zu Nachkommastellen kommen kann.

91

Überleitungstabelle WESENTLICHE THEMEN WIENER STADTWERKE

GRI-THEMA

UN GLOBAL COMPACT

DER METROPOLREGION VERPFLICHTET PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN

Schutz der Privatsphäre der Kundinnen und Kunden

Produktverantwortung – Energiezugang Spezifisches Thema – Barrierefreiheit Spezifisches Thema – Kundenzufriedenheit WIRTSCHAFTLICHKEIT & REGIONALITÄT

Beschaffungspraktiken Indirekte ökonomische Auswirkungen Wirtschaftliche Leistung

ARBEITSPLÄTZE STANDORT

Indirekte ökonomische Auswirkungen

DER UMWELT VERPFLICHTET

Energie

Prinzip 7 ( Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen)

Emissionen

Prinzip 7 (Vorsorgeprinzip im Umgang mit Umweltproblemen)

Vielfalt & Chancengleichheit

Prinzip 6 (Beseitigung von Diskriminierung)

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Prinzip 6 (Beseitigung von Diskriminierung)

Aus- und Weiterbildung

Prinzip 6 ( Beseitigung von Diskriminierung)

UNTERNEHMENSETHIK & COMPLIANCE

Korruptionsbekämpfung, Compliance

Prinzip 10 (Korruption, Erpressung, Bestechung bekämpfen)

SOZIALER ZUSAMMENHALT

keine Entsprechung

ENERGIEEINSATZ

EMISSIONEN IN DIE LUFT

DER GESELLSCHAFT VERPFLICHTET RAHMENBEDINGUNGEN FÜR OPTIMALES ARBEITEN

92

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

SDGs

KPIs

GRI-STANDARDS CODE

SDG 10: Ungleichheit verringern

Daten zu Datenschutz der Kundinnen und Kunden

418-1

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

Durchschnittliche Stromausfallszeit

EUSS-EU 29

SDG 10: Ungleichheit verringern

Barrierefreiheit Linien (Anteil Niederflur-Straßenbahnen)

kein GRI-Indikator

SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung

Anzahl verkaufter Jahreskarten

kein GRI-Indikator

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle SDG 12: Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster

Anteil Ausgaben regionale Beschaffung

204-1

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle SDG 12: Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster

Investitionen

203-1

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle

Direkt verteilter wirtschaftlicher Wert

203-1

SDG 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdig

Erhebliche indirekte ökonomische Auswirkungen

203-2

SDG 7: Nachhaltige und moderne Energie für alle SDG 9: Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

Energieverbrauch innerhalb der Organisation Anteil Atomstrom Übertragungs- und Verteilungsverluste als Prozentsatz der Gesamtenergie

302-1 keine Entsprechung EUSS-EU 12

SDG 13: Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen

CO2-Ausstoß bei Erzeugung & Transport (Scope 1)

305-1

SDG 15: Leben an Land SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Compliance-Schulungen & Risikoanalyse Anteil MitarbeiterInnen in Unternehmen mit Managementsystemen

205-2 kein GRI-Indikator

SDG1: keine Armut SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Anzahl Beratungen (Ombudsstelle) Anzahl Kunstwerke im öffentlichen Raum

kein GRI-Indikator

SDG 5: Gleichstellung der Geschlechter SDG 3: Gesundes Leben für alle SDG 4: Bildung für alle

93

GRI-Inhaltsindex A

lle bisher veröffentlichten Nachhaltigkeitsberichte wurden nach den GRI-Leitlinien erstellt. Der vorliegende Bericht wurde in Übereinstimmung mit den GRI-Standards Option Kern erstellt. Im nachfolgenden GRI-Inhaltsindex ist übersichtlich dargestellt, wie die Wiener Stadtwerke die GRI-Anforderungen erfüllen. Die Darstellung orientiert sich an den wesentlichen Themen. Der Inhaltsindex verweist nicht nur auf Inhalte im vorliegenden Bericht, sondern auch auf Inhalte des Geschäftsberichts 2019 und des Corporate-Auftritts der Wiener Stadtwerke-Konzernunternehmen.

Die Auswahl der nichtfinanziellen Kennzahlen erfolgte auf Basis einer Wesentlichkeitsanalyse.

Sofern zu einem Indikator nicht vollständig berichtet wird, sind zusätzliche Informationen in der Spalte „Auslassungen“ angegeben.

Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht der Wiener Stadtwerke berichtet über die Aktivitäten des Unternehmens im Jahr 2019. Die angeführten Kennzahlen beziehen sich zusätzlich auf die Jahre 2018 und 2017 und beschreiben somit die Entwicklung der letzten drei Geschäftsjahre. Der letzte Nachhaltigkeitsbericht erschien 2018 für das Geschäftsjahr 2017. Die Wiener Stadtwerke planen, alle zwei Jahre ausführlich über ihre Nachhaltigkeitsperformance zu berichten. Der nächste Nachhaltigkeitsbericht erscheint somit 2022 für das Geschäftsjahr 2021.

Eine Prüfung durch eine externe Prüfungsgesellschaft ist nicht erfolgt. Aufgrund ihrer Eigentümerstruktur unterliegen die Wiener Stadtwerke nicht dem verpflichtenden Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetz (­NaDiVeG), das ein Berichten von nichtfinanziellen Kennzahlen und Informationen zur Umsetzung von Diversität verpflichtet. Der Bericht enthält zugleich auch die Fortschrittsmitteilung zum UN Global Compact (UN GC CoP).

94

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

CODE

KURZBEZEICHNUNG ZUR JEWEILIGEN ANGABE

SEITE IM BERICHT

ANMERKUNGEN UND AUSLASSUNGEN

ORGANISATIONSPROFIL GRI 102-1

Name der Organisation

6

GRI 102-2

Aktivitäten, Marken, Produkte und Dienstleistungen

13–25

GRI 102-3

Hauptsitz der Organisation

7

GRI 102-4

Betriebsstätten

7

GRI 102-5

Eigentumsverhältnisse und Rechtsform

6–7

GRI 102-6

Belieferte Märkte

13–24

Finanzbericht

GRI 102-7

Größe der Organisation

90

Finanzbericht (u.a. Seite 11, 37, 43)

GRI 102-8

Informationen zu Angestellten und sonstigen MitarbeiterInnen

90

Finanzbericht Seite 19 und 77

GRI 102-9

Lieferkette

16, 21, 23, 30, 31

GRI 102-10

Signifikante Änderungen in der Organisation und ihrer Lieferkette

GRI 102-11

Vorsorgesatz und Vorsorgeprinzip

U2

GRI 102-12

Externe Initiativen

35

GRI 102-13

Mitgliedschaft in Verbänden und Interessengruppen

35

Finanzbericht

Finanzbericht Seite 43

Finanzbericht Seite 42 Geschäftsbericht Seite 4–7

STRATEGIE GRI 102-14

Erklärung des höchsten Entscheidungsträgers

Geschäftsbericht Seite 4–7

ETHIK UND INTEGRITÄT GRI 102-16

Werte, Grundsätze, Standards und Verhaltensnormen

64

FÜHRUNG GRI 102-18

Führungsstruktur

6–7

EINBINDUNG VON STAKEHOLDERN GRI 102-40

Liste der Stakeholder-Gruppen

9

GRI 102-41

Tarifverträge

72

GRI 102-42

Ermittlung und Auswahl der Stakeholder

9

GRI 102-43

Ansatz für die Einbindung von Stakeholdern

9

GRI 102-44

Wichtige Themen und hervorgebrachte Anliegen

10–11

VORGEHENSWEISE BEI DER BERICHTERSTATTUNG GRI 102-45

Im Konzernabschluss enthaltene Entitäten

GRI 102-46

Vorgehen zur Bestimmung des Berichtsinhalts und der Abgrenzung der Themen

9

GRI 102-47

Liste der wesentlichen Themen

10–11

GRI 102-48

Neudarstellung von Informationen

keine

GRI 102-49

Änderungen bei der Berichterstattung

keine

GRI 102-50

Berichtszeitraum

GRI 102-51

Datum des letzten Berichts

2, 94

GRI 102-52

Berichtszyklus

2, 94

GRI 102-53

Ansprechpartner bei Fragen zum Bericht

97

GRI 102-54

Erklärung zur Berichterstattung in Übereinstimmung mit den GRI-Standards

2, 94

GRI 102-55

GRI-Inhaltsindex

94–97

GRI 102-56

Externe Prüfung

Finanzbericht Seite 43

01.01.2019 – 31.12.2019

keine

95

GRI-Inhaltsindex CODE

WESENTLICHE THEMEN

SEITE/ LINK

ANMERKUNGEN UND AUSLASSUNGEN

DER METROPOLREGION VERPFLICHTET PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN MANAGEMENTANSATZ (2016) GRI 103-1

Erläuterung des wesentlichen Themas und seiner Abgrenzungen

13–25

GRI 103-2

Der Managementansatz und seine Bestandteile

13–25, 37, 38, 40–45

GRI 103-3

Beurteilung des Managementansatzes

13–25, 37, 38, 88–89

GRI 418: SCHUTZ DER KUNDENDATEN (2016) GRI 418-1

Begründete Beschwerden in Bezug auf die Verletzung des Schutzes und den Verlust von Kundendaten

65

GRI EUSS: ENERGIEZUGANG EUSS-EU 29

Durchschnittliche Stromausfallszeit

89

BARRIEREFREIHEIT Eigener Indikator

Anteil Niederflur-Straßenbahnen

89

KUNDENZUFRIEDENHEIT Eigener Indikator

Anzahl verkaufter Jahreskarten

89

WIRTSCHAFTLICHKEIT UND REGIONALITÄT MANAGEMENTANSATZ (2016) GRI 103-1

Erläuterung des wesentlichen Themas und seiner Abgrenzungen

30

GRI 103-2

Der Managementansatz und seine Bestandteile

29–31

GRI 103-3

Beurteilung des Managementansatzes

88

GRI 201: WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNG (2016) GRI 201-1

Unmittelbar erzeugter und ausgeschütteter wirtschaftlicher Wert

88

GRI 203: INVESTITIONEN (2016) GRI 203-1

Infrastrukturinvestitionen und geförderte Dienstleistungen

88

Finanzbericht Seite 12

GRI 204: BESCHÄFTIGUNGSPRAKTIKEN (2016) GRI 204-1

Anteil an Ausgaben für lokale Lieferanten

31

ARBEITSPLÄTZE STANDORT MANAGEMENTANSATZ (2016) GRI 103-1

Erläuterung des wesentlichen Themas und seiner Abgrenzungen

30

GRI 103-2

Der Managementansatz und seine Bestandteile

29, 30

GRI 103-3

Beurteilung des Managementansatzes

30

Finanzbericht

30

Finanzbericht

GRI 203: INDIREKTE ÖKONOMISCHE AUSWIRKUNGEN (2016) GRI 203-2

Erhebliche indirekte ökonomische Auswirkungen

DER UMWELT VERPFLICHTET ENERGIEEINSATZ MANAGEMENTANSATZ (2016) GRI 103-1

Erläuterung des wesentlichen Themas und seiner Abgrenzungen

52-54

GRI 103-2

Der Managementansatz und seine Bestandteile

49, 52–54, 56–59, 66

GRI 103-3

Beurteilung des Managementansatzes

56–59, 90

GRI 302: ENERGIE (2016) GRI 302-1

Energieverbrauch innerhalb der Organisation

90

EUSS-EU 12

Übertragungs- und Verteilungsverluste als Prozentsatz der Gesamtenergie

88

96

Profil Metropolregion Umwelt Gesellschaft Anhang

CODE

WESENTLICHE THEMEN

SEITE/ LINK

ANMERKUNGEN UND AUSLASSUNGEN

EMISSIONEN IN DIE LUFT MANAGEMENTANSATZ (2016) GRI 103-1

Erläuterung des wesentlichen Themas und seiner Abgrenzungen

50–51

GRI 103-2

Der Managementansatz und seine Bestandteile

49, 50–51

GRI 103-3

Beurteilung des Managementansatzes

50–51, 90

GRI 302: EMISSIONEN (2016) GRI 305-1

Direkte THB-Emissionen (Scope 1)

90

DER GESELLSCHAFT VERPFLICHTET RAHMENBEDINGUNGEN FÜR OPTIMALES ARBEITEN MANAGEMENTANSATZ (2016) GRI 103-1

Erläuterung des wesentlichen Themas und seiner Abgrenzungen

67-73

GRI 103-2

Der Managementansatz und seine Bestandteile

63, 66, 67–73, 78–81

GRI 103-3

Beurteilung des Managementansatzes

63, 66, 67–73, 90–91

GRI 403: ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ (2016) GRI 403-1

Repräsentation von MitarbeiterInnen in formellen Arbeitgeber-ArbeitnehmerAusschüssen für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Ist in Österreich für Unternehmen dieser Größe gesetzlich verpflichtend

GRI 404: AUS- UND WEITERBILDUNG (2016) GRI 404-2

Programme zur Verbesserung der Kompetenzen der Angestellten und zur Übergangshilfe

71

GRI 405: VIELFALT UND CHANCENGLEICHHEIT (2016) GRI 405-1

Diversität in Kontrollorganen und unter Angestellten

91

UNTERNEHMENSETHIK & COMPLIANCE MANAGEMENTANSATZ (2016) GRI 103-1

Erläuterung des wesentlichen Themas und seiner Abgrenzungen

63, 64–65

GRI 103-2

Der Managementansatz und seine Bestandteile

63–66, 78–81

GRI 103-3

Beurteilung des Managementansatzes

63–66, 78–81

GRI 205 KORRUPTIONSBEKÄMPFUNG (2016) GRI 205-2

Informationen und Schulungen zu Strategie und Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung

64

SOZIALER ZUSAMMENHALT MANAGEMENTANSATZ (2016) GRI 103-1

Erläuterung des wesentlichen Themas und seiner Abgrenzungen

74–75

GRI 103-2

Der Managementansatz und seine Bestandteile

74–77, 78–81

GRI 103-3

Beurteilung des Managementansatzes

74–77, 78–81

EIGENE INDIKATOREN Eigener Indikator

Anzahl Beratungen (Ombudsstelle)

38, 75

Eigener Indikator

Anzahl Kunstwerke im öffentlichen Raum

75

97

Impressum Medieninhaber und Herausgeber Wiener Stadtwerke GmbH Thomas-Klestil-Platz 13 A-1030 Wien Projektleitung Innovationsmanagement | Nachhaltigkeit Ing. Gernot Sauer, MMSc +43 1 531 23-74105 gernot.sauer@wienerstadtwerke.at nachhaltigkeit.wienerstadtwerke.at 98

Konzeption und inhaltliche Begleitung denkstatt GmbH Hietzinger HauptstraĂ&#x;e 28, 1130 Wien +43 1 786 89 00 www.denkstatt.at Konzept, Text und Gestaltung Mensalia Unternehmensberatung www.mensalia.at

Fotos Cover: IWS TownTown AG S14, S19, S20, S25, S27, S30, S33, S34, S47, S61: Gianmaria Gava S55: Manfred Helmer S22: Harald Lachner S15: Wiener Netze S37, S52: Johannes Zinner Redaktionsschluss: Juni 2020

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