WordPress Magazin #5

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WordPress Magazin #5

WordPress Magazin 5

WordPress 3.2 Darauf freuen wir uns

Kontakt: wp-magazin.ch

bbPress

Das ist neu in Version 2.0

Inpsyde

So funktioniert die WP-Agentur


Inhalt 04 Web-Fundst端cke 08 Updates 09 WordCamps 10

Das war das WordCamp Switzerland

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WordPress 3.2

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WordPress Shortcodes

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15 n端tzliche Plugins

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bbPress 2.0

24 BuddyPress

und das Custom Community Theme

28 Inpsyde So funktioniert die WordPress-Agentur 32 SEO Grundlegende Tipps f端r Blogger 34

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Theme Showcase

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Editorial Jetzt, ein Jahr später, sehe ich die Früchte meiner Arbeit. Das Magazin ist ein freiwilliges Projekt, an dem ich rein nebenberuflich arbeite. Nur schon deshalb kann ich darauf ein wenig stolz sein. Für die Zukunft habe ich weitere spannende Pläne auf Lager, etwa Plugin und Theme Releases. Doch nicht nur Neues wird kommen, auch bestehende Mittel versuche ich etwas zu überholen. Mit dem WordPress Netzwerk hat es beispielsweise schon ein interessantes Werkzeug, wir müssen nur noch die richtige Art finden, wie es der Community am meisten nützt. Jubiläen werden immer gerne gefeiert. Seien es runde Geburtstage, goldene Hochzeiten oder die fünfte Ausgabe eines Online-Magazins. Als ich vor einem Jahr das PDF Magazin auf die Beine gestellt habe, hätte ich nicht damit gerechnet, dass es mehr als 10'000 Downloads geben wird und das virtuelle Heft damit ein Mega-Erfolg.

Inputs sind hier selbstverständlich immer gerne willkommen! Hoffen wir aber, dass es plötzlich «Klick» macht und die zündende Idee da ist. Bis dahin wünsche ich viel Spass beim Lesen, Recherchieren, Probieren und vielleicht sogar Kritisieren. Pascal Birchler Editor-in-chief

Impressum Herausgeber / Redaktion Pascal Birchler

Twitter http://twitter.com/wpmch

Layout Haempa Maissen, 08eins GmbH

Facebook http://www,facebook.com/wpmagazin Website http://wp-magazin.ch/

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Web-Fundstücke Google +1 für Websites Nicht nur Twitter hat was Neues zu berichten: Auch Google lanciert nun den +1 Button für Websites. Damit kann man einzelne Artikel, aber auch die ganze Website +1en (was für ein Verb!). Die Integration ist denkbar einfach. Es gibt schon dutzende WordPress-Lösungen. Mehr Infos: http://wpmag.org/gplusone

Copyright-Verletzung bei WordPress Plugin Anfangs Mai entbrannte ein heftiger Konflikt zwischen SEO-Spezialist Joost „Yoast“ de Valk und der Website WPMU. org. De Valk warf WPMU.org vor, Code aus seinem kostenlosen WordPress SEO Plugin kopiert und in ihrem eigenen, kostenpflichtigen Plugin ohne Quellenangabe verwendet zu haben. Das Ganze endete mit einigen unschönen Blogbeiträgen, einer Abmahnung und einer Entschuldigung des Plugin-Entwicklers, der bereits seit einiger Zeit nicht mehr für WPMU arbeitet. Mehr Infos: http://wpmag.org/yoastwpmu1 http://wpmag.org/yoastwpmu2 Twitter mit neuem Follow-Button Facebook hat das Liken und das Teilen. Twitter begnügte sich bis anhin mit dem Tweet Button. Jetzt gibt es aber auch einen Follow-Button für die eigene Website. Beim Klick darauf kann man dem entsprechenden Account folgen. Mehr Infos: http://wpmag.org/tfollow

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Performance von WordPress Sites Dass eine Website schnell lädt, ist nicht nur ein Kriterium bei der Google-Suche, sondern auch für Besucher und Betreiber gleichermassen wichtig. Sergej Müller hat die wichtigsten Tipps zusammengefasst und auf den aktuellen Stand gebracht. Wer nicht immer drei Sekunden bis zum Bloggen warten möchte, sollte mal reinschauen. Mehr Infos: http://wpmag.org/prfrmnc 8 Jahre WordPress Ende Mai „feierte“ WordPress seinen achten Geburtstag. 2003 hatten sich Matt Mullenweg und Mike Little dazu entschlossen, aus der nicht mehr weiterentwickelten b2-Software etwas neues zu kreieren. The Next Web hat sich der Geschichte angenommen und einen ausführlich Beitrag darüber veröffentlicht. Mehr Infos: http://wpmag.org/tnw8ywp


WordPress als Medien-Website Beim Smashing Magazine ist ein ausführliches, zweiteiliges Tutorial erschienen. Dieses zeigt, wie man aus WordPress eine Medien-Website macht. Mit Custom Post Types und Taxonomies kann man Personen erstellen und ihnen Bücher und andere Publikationen zuweisen. Mehr Infos: http://wpmag.org/ wpmediasite Fotogalerie in WordPress ohne Plugin WordPress-Entwickler Otto erklärt in seinem Blog, wie man mit den bereits in WordPress integrierten Bildfunktionen eine tolle Fotogalerie erstellen kann. Schliesslich hat auch Matt Mullenweg in seinem Blog eine Galerie ohne Plugins. Mehr Infos: http://wpmag.org/ottosgallery Objektorientierte WordPress Plugins

Bei Nettutsplus ist ein interessantes Tutorial erschienen. Es zeigt, wie leicht man objektorientiert mit Wordpress entwickeln kann und was die Vorteile davon sind.

Die Technik hinter WordPress.com Im Blog Barry on WordPress zeigt ChefSysadmin Barry, wie es hinter den Kulissen von WordPress.com aussieht, welche Probleme schon manchmal auftreten können oder etwa Fakten zu den letzten DDoS-Attacken. Mehr Infos: http://wpmag.org/barryonwp Coding @ Smashing Magazine Das englischsprachige Pendant zu Dr. Web führt neu eine Coding-Kategorie. Technisch versierte Leser werden so auf ihre Kosten kommen, in der Pipeline sind bereits einige Posts, von CSS und Javascript über Server bis WordPress ist alles dabei. Mehr Infos: http://wpmag.org/smashingcode

Mehr Infos: http://wpmag.org/oopwpplugins

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Web-Fundstücke WordPress And Ajax Das Buch WordPress And Ajax wurde bislang zum kleinen Preis via Amazon & Co. zum Kauf angeboten. Nun hat Autor Ronald Huereca das Buch als eBook kostenlos ins Netz gestellt - inklusive Beispiel-Codes. Wer also in WordPress mit Ajax arbeiten möchte, sollte das Buch herunterladen! Mehr Infos: http://wpmag.org/wpajax Little Big Details Im Blog Little Big Details werden die kleinen, aber dennoch wichtigen, Details von Websites unter die Lupe genommen. Egal ob mal der goldene Schnitt, eine sinnvolle Darstellung oder eine Hilfe für den User: Little Big Details bietet eine tägliche Dosis Inspiration. Mehr Infos: http://wpmag.org/littlebigdetails

Cicada Principle in Webdesign Bei Design Festival gibt es einen interessanten Beitrag darüber, wie man mit Primzahlen und multiplen Hintergrundbildern schier unendliche Bildkombinationen erstellen kann. Super für kreative Köpfe! Mehr Infos: http://wpmag.org/cicadadesign Spritemapper Spritemapper ist ein Offline-Tool, mit welchem man aus mehreren Bildern ein Sprite sowie die dazugehörigen CSS-Rules erstellen kann. Mehr Infos: http://wpmag.org/spritemapper Subtle Patterns Bei Subtle Patterns handelt sich um eine Kollektion von über 40 freien Hintergrundmustern für Websites, Flyers, etc. Jede Woche kommen neue hinzu.

WP Roots Unter wproots.com bieten die Macher von Mojo Themes künftig eine Auswahl an nützlicher WordPress Tutorials. Mehr Infos: http://wpmag.org/wproots

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Mehr Infos: http://wpmag.org/subtlepatterns


TermKit Diese Applikation gehört definitiv in die Kategorie „Just for fun“. TermKit ist eine moderne Terminal-Applikation, welche nicht nur schönere Farben bietet, sondern auch gleich Dateivorschauen unterstützt. Mehr Infos: http://wpmag.org/termkit

WordPress und Traffic Ryan Allen zeigt in einer Präsentation, wie man WordPress für den Antrieb wirklich grosser Websites fit machen kann. 35 Minuten lang dauert der Einblick in die Welt des Envato-Entwicklers. Mehr Infos: http://wpmag.org/wphightraffic WordPress in der Cloud Bei Nettuts+ zeigt Jarkko Laine, wie man in weniger als einer Stunde ein WordPress Blog in der Cloud erstellen kann. Dies mit dem Einsatz von Amazon AWS. Sehr nützlich und zeigt die Macht der AWS-Instanzen Mehr Infos: http://wpmag.org/wpaws

Web Performant WordPress In einem Blogbeitrag erklärt Dave Rupert, wie er seinen WordPress Blog mit wenigen Kniffen von 2.5 auf ganze 0.5 Sekunden Ladezeit optimiert hat. Von Basics bis Server-Kniffe ist alels dabei. Mehr Infos: http://wpmag.org/performantwp Defensive Webdesign Im Smashing Magazine beschreib Ian Lurle, wieso dass das Design bei Website-Fehlern eine wichtige Rolle spielt. Nichtsaussagende Formulare und Meldungen können einer Website extrem schaden.

WPtuts+ Unter wp.tutsplus.com ist ein neuer TutsBlog zum Thema WordPress aufgeschalten worden. WPTuts+ gehört zum Netzwerk bekannter Blogs wie Nettuts oder PSDtuts. Mehr Infos: http://wpmag.org/wptuts Post Attachments auflisten Der neue Blog rund um WP Themes theme.fm hat bereits einen tollen Tipp auf Lager. Mit ein wenig Code kann man alle Beitragsanhänge als Liste ausgeben. Ideal für Dokumente. Mehr Infos: http://wpmag.org/displayattachments

Mehr Infos: http://wpmag.org/defensivewebdesign

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Updates WordPress.org WordPress 3.1.3 ist der bislang letzte Release des 3.1-Zweiges und behebt diverse Sicherheitslücken, u.a. bei Datenbankabfragen und Uploads. Ein Update wird empfohlen. Die Änderungen sind auch in WordPress 3.2 enthalten. Ende Juni wurde WordPress.org Opfer eines Angriffs, bei dem Schadcode in mehrere Plugins eingefügt wurde. Die Passwörter aller Nutzer der Plattform wurden zurückgesetzt BuddyPess BuddyPress 1.2.9 ist ein Bug Fix Release und behebt unter anderem jQuery-Inkompatibilitäten beim Einsatz mit WordPress 3.2. bbPress 2.0 kommt allerdings noch nicht zum Einsatz. bbPress bbPress gibt es seit Kurzem in der Version 2.0 Beta 3. Die Foren-Software wurde zu einem grossen Teil umgeschrieben und bbPress ist neu ein WordPress Plugin. Polldaddy Das offizielle Polldaddy Plugin für WordPress hat kürzlich gleich mehrere Updates erlebt. Allerdings nur mit Bug Fixes und einer einzigen Erweiterung des Shortcodes. Mobile WordPress for Blackberry ist seit Mai in der Version 1.5 mit einigen nützlichen Neuerungen verfügbar. So aktualisiert man gerne! WordPress bietet nun auch eine App für HP WebOS mit vielen Features und sogar einem WYSIWYG-Editor!

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WordPress for iOS 2.8 behebt nicht nur Bugs, sondern bringt endlich auch neue Features wie etwa Quick Photo. Mehr Infos: http://wordpress.org/extend/mobile/ WordPress.com WordPress.com bietet seit Kurzem die Möglichkeit, sich beim Kommentieren via Facebook und Twitter zu authentifizieren. Dieses Feature könnte in Zukunft auch Nutzern des WordPress Plugins Jetpack zur Verfügung stehen. Das von Automattic entwickelte WordPress Plugin Jetpack ermöglicht Features von WordPress.com auch selbst-gehosteten Blogs. Neu kooperiert der Dienst mit Typekit. User können für eine jährliche Gebühr ihr Blog nicht nur mit eigenem CSS gestalten, sondern auch noch spezielle WebFonts von Typekit nutzen. WordPress.com erlaubt nun das Kommentieren via Facebook und Twitter. Interessant dabei: Automattic setzt dabei nicht auf seinen eigenen Dienst IntenseDebate, dafür soll das Feature mit JetPack zugänglich werden. Mehr Infos: http://en.blog.wordpress.com/ Automattic Nachdem der kostenpflichtige BackupDienst VaultPress bisher nur per Einladung zugänglich war, ist die Registration nun für jedermann offen. Zahlen: Es gibt bereits über 50 Millionen WordPress Websites auf der Welt!


WordCamps WordCamp San Diego 16. Juli Kalifornien, USA 2011.sandiego.wordcamp.org

WordCamp St. Louis 6. August Missouri, USA 2011.stlouis.wordcamp.org

WordCamp Portsmouth UK 16. - 17. Juli Portsmouth, Grossbritannien 2011.portsmouth.wordcampuk.org

WordCamp San Francisco (offiziell) 12. - 14. August Kalifornien, USA 2011.sf.wordcamp.org

WordCamp Boston 23. - 24. Juli Massachusetts, USA wordcampboston.com

WordCamp LA 10 September Kalifornien, USA 2011.la.wordcamp.org

WordCamp Chicago 30. - 31. Juli Illinois, USA 2011.chicago.wordcamp.org

WordCamp Deutschland 24. September Kรถln, Deutschland wordcamp.de

WordCamp Fayetteville 30. - 31. Juli Arkansas, USA 2011.fayetteville.wordcamp.org

WordCamp Lissabon 24. September Lissabon, Portugal 2011.lisboa.wordcamp.org

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Das war das Alle Fotos stammen von Ruud Janssen / The New Objective Collective.

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WordCamp Switzerland 2011

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WordPress 3.2: Darauf freuen wir uns WordPress 3.2 (und sogar bereits 3.2.1) ist vor wenigen Tagen erschienen. Bereits mehrere Male haben wir in unserem Blog einzelne Features der neuen WordPress-Version vorgestellt. Jetzt können wir eine komplette Zusammenfassung aller Neuerungen zeigen. Die Änderungen sind nun alle definitiv und ein Blick auf WP 3.2 offenbart doch schon viele Features Admin Design Das Backend hat bei WordPress schon viele Änderungen hinter sich. Noch bei WordPress 1.5 war es noch fast ohne Gestaltung, in den frühen 2er-Versionen war alles dunkelblau. WordPress 2.5 brachte ein grelles Orange mit Babyblau mit, doch das neue Design wurde heftig kritisiert.

Vollbild-Editor WordPress wurde schon immer als hochwertige Schreib-Software angepriesen: Intelligente Text-Funktionen, WYSIWYGEditor und ein simples User Interface verhalfen WordPress zu viel Erfolg. Jetzt scheint man wieder ein wenig zu den alten Wurzeln gefunden zu haben. Im neuen Vollbild-Editor werden alle Buttons ausgeblendet, man sieht somit nur noch den Text und kann sich voll auf seine Worte konzentrien. Admin-Bar Die in WordPress 3.1 eingeführte AdminBar ist um weitere Punkt ergänzt worden. Statt bisher nur Artikel und Seiten zu erfassen, kann man nun auch neue User, Links, Plugins und Themes direkt aus dem Frontend installieren.

Mit 2.7 und dem vertikalen Menü schien man dann ein neues Erfolgsrezept gefunden zu haben. Dieses verfeinert man nun. Einige Beispiele sind etwa das platzsparendere Menü ohne Abstände und der kleiner Header. Auch das Dashboard wirkt aufgeräumter. Das Favoriten-Menü wurde sogar komplett entfernt. Was man somit sagen kann: Mit WordPress 3.2 wirkt der Admin-Bereich noch professioneller und für Kundenprojekte besser geeignet denn je.

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Twenty Eleven WordPress wird nun jährlich ein neues Standard-Theme anbieten. Das erlaubt neue Features und Einhalten aktueller Standars (bspsw. HTML5). Twenty Ten wird somit bereits von Twenty Eleven abgelöst, welches aus dem Duster Theme hervorging. Twenty Eleven bietet erstmals auch eine Optionen-Seite mit hellem und dunklem Layout, einer Seitenansicht ohne Sidebar und natürlich auch einige Hingucker.


PHP 5.2 und MySQL 5.0.15 WordPress wird mit dieser Version das

veraltete PHP4 und auch MySQL4 nicht mehr unterstützen. Mit diesem Schritt kann an einigen Orten auf alten Code verzichtet werden. Zudem erhöht dies die Sicherheit von WordPress Sites.

Geschwindigkeitsoptimierungen Zwar ist WordPress schon von Haus aus eher schnell, doch optimieren geht immer. Bei 3.2 hat man das Augenmerk besonders auf PHP Lazy Loading und die Beschleunigung des Admin-Bereichs gelegt. Die Mühen haben sich gelohnt: WordPress 3.2 ist spürbar schneller. Verbesserungen beim Auto-Updater Beim automatischen Aktualisieren hat WordPress bisher immer alle Dateien ausgetauscht. Das macht natürlich bei kleinen Releases wie z.B. 3.1.3 nicht viel Sinn. In Zukunft werden nur noch die geänderte Dateien aktualisiert. Wieder ein Geschwindigkeitsvorteil!

Tschüss IE6 Ich schreibe extra Tschüss und nicht „Auf Wiedersehen“, denn der IE6 ist einfach nur eine Katastrophe und sehr veraltet. Deshalb ist es nur in Ordnung, dass der Internet Explorer 6 nicht mehr unterstützt wird. Dies erlaubt natürlich auch das Reduzieren von Code. Übrigens hat Microsoft zu diesem Schritt gratuliert!

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WordPress Shortcodes Seit der WordPress Version 2.5 gibt es die Möglichkeit Shortcodes zu definieren. Shortcodes sind eine gute Möglichkeit, um gewisse wiederkehrende Funktionen oder Darstellungen innerhalb von Artikeln zu automatisieren. Man legt einen Shortcode einmal an und kann ihn mittels eines vordefinierten Tags einfach im Artikel aufrufen. Shortcodes lassen sich im Prinzip sehr leicht anlegen, allerdings sollte man ein klein Wenig Kenntnisse in PHP, HTML und CSS besitzen. Kommt natürlich immer darauf an, was man mittels Shortcode einfügen möchte. Generell findet man alle notwendigen Informationen wie gewohnt im WordPress Codex: http://wpmag.org/codexshortcodes Für was kann man Shortcodes verwenden? Was die Anwendungszwecke angeht, kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Hier ein paar Beispiele für den sinnvollen Einsatz von Shortcodes: • • • • • • • •

Info-Boxen im Content Call-to-Action Buttons Mehrspaltiges Layout innerhalb eines Artikels Einfügen von Medien (Videos und Bilder in bestimmten Formaten) Tabs Listen Häufig verwendete Text-Formatierungen uvm.

Wie man sieht, kann man wirklich viele Bereiche durch Shortcodes ersetzen und sich so das Leben einfacher machen.

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Funktionsweise eines Shortcodes Anhand eines kleinen Beispiels möchte ich kurz verdeutlichen, wie praktisch Shortcodes sein können. Nehmen wir an, wir möchten eine Info-Box in unseren Artikel einfügen, der sowohl den Text auflockert, als auch durch eine Box ins Auge sticht. Ist der Shortcode einmal angelegt, lässt sich eine Info einfach durch einen vordefinierten Namen, umschlossen von eckigen Klammern einleiten. Folgende InfoBox soll erzeugt werden:

Folgendes wird in den WordPress-Editor eingetragen um die Info-Box anzuzeigen: [info]Dies ist ein kurzer Info-Text und dient als Beispiel für die Info-Box. Schick, nicht wahr?[/info] Shortcodes anlegen Diese Info-Box nehme ich stellvertretend als Beispiel, um zu zeigen wie man Shortcodes anlegt. Normalerweise reicht es, den Shortcode in der functions.php des jeweiligen Themes anzulegen. Zwecks Übersicht mache ich das aber lieber in einer separaten Datei, da es meist auch nicht bei einem Shortcode bleibt. Dazu lege ich mir im Hauptverzeichnis des Themes eine neue Datei namens functions-shortcodes.php an. Damit die Shortcodes auch funktionieren, muss ich nun die Datei in der functions.php includieren. Dazu einfach, z.B. am Ende der Datei, folgenden Include-Befehl angeben:


// Shortcodes einbinden get_template_part('functions', 'shortcakes'); Der Kommentar in der oberen Zeile wird natürlich nicht benötigt, tut aber für die Übersicht auch nicht weh. Nun wird also meine functions-shortcodes.php inkludiert und die eingetragenen Shortcodes werden bei Benutzung aufgerufen. Nun muss natürlich noch der Shortcode für oben gezeigte Box in der der functions-shortcodes.php angelegt werden. Folgender Code ist dafür notwendig: <?php // Info-Box function infobox($atts, $content=null) { $return = '<div class=“inbox“>'; $return .= $content; $return .= '</div>'; return $return; } add_shortcode('info', 'inbox'); ?>

Variable $return geschrieben wird. Wir öffnen einen DIV-Container, der die CSSKlasse infobox hat. Innerhalb des DIVContainers wird die Variable $content aufgerufen, die unseren Text enthält, der zwischen den Shortcode-Tags eingegeben wird. Anschließen wird der DIV-Container wieder geschlossen. In Zeile 10 dann die Ausgabe der Variable $return, in der unsere Info-Box steht. Zeile 13: Nun geben wir dem Kind noch einen Namen. Wir definieren einen neuen Shortcode und nennen diesen info. Dieser Shortcode wiederum soll die Funktion infobox benutzen. Zeile 14: Schliessendes PHP-Tag und damit das Ende ;-) Nicht ganz – die CSS-Angaben müssen ja auch noch gemacht werden. Dazu öffnet man die style.css seines Themes und gibt für die im Beispiel gezeigte Box folgende Angaben an:

Zeile 1: Öffnendes PHP-Tag Zeile 3: Kommentar – Am besten gleich anfangen mit Kommentieren, dann findet ihr bei mehreren Shortcodes auch schneller was ihr sucht und auch Dritte haben eine Hilfe. Zeile 4: Die Funktion des Shortcodes wird definiert. In diesem Falle heißt die Funktion infobox. $atts definiert ein Array mit Attributen. $content=null ist die Variable für den Text innerhalb des Shortcodes. Zeile 6-10: Hier kommt nun der eigentliche Inhalt unseres Shortcodes, der in die

Hat man die CSS-Klasse in seiner style. css ergänzt, kann nun eigentlich nichts mehr schief gehen. Nun gehen wir in den WordPress Editor und rufen den Shortcode auf: [info] Dies ist ein kurzer Info-Text und dient als Beispiel für die Info-Box. Schick, nicht wahr? [/info]

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WordPress Shortcodes Im Frontend sollte nun dieser Satz in unserer blauen Infobox stehen!

Sehr schön. Shortcode ist angelegt und funktioniert. Kleiner Gedanken-Anstoss zum Schluss Dies war nur eine kleine Einführung in die Welt der WordPress Shortcodes. Weitere Infos unter vorher genanntem Link zum WordPress Codex. Shortcodes sind wirklich eine feine Sache, die einem das Leben erleichtern können. Man sollte aber daran denken, dass wenn man ein anderes Theme installiert, auch die Shortcodes mitnehmen muss. Natürlich könnte man auch ein Plugin nehmen, das man einfach installieren kann. Allerdings hat nicht jeder die Programmierkenntnisse dazu (ich z.B. nicht).

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Eine Extra-Datei für die Shortcodes wäre ein guter Anfang. Die kann man ohne den einzelnen Code rausfischen zu müssen direkt in ein anderes Theme-Verzeichnis seiner Wahl kopieren. Eine weitere Überlegung wäre die CSS-Eigenschaften auch in eine separate Datei zu schreiben. So kann man bei einem Theme-Wechsel einfach die beiden Dateien kopieren und muss nur noch dafür sorgen das diese auch benutzt werden. Ich hoffe euch hat der Artikel gefallen und ihr konntet etwas mitnehmen. Und nun wünsche ich viel Spass beim Basteln ;-)


Weitere Links zum Thema WordPress Codex http://wpmag.org/codexshortcodes Wieso man Shortcodes in Plugins auslagern sollte http://wpmag.org/wpcandyfnplg

Über den Autor Ralf „Bohn“ Bohnert bloggt seit 2010 leidenschaftlich über die Blogosphäre, Webwork, Social Media und WordPress unter bohncore.de. In seinem Blog startet er auch Blog-Aktionen, Gewinnspiele und interviewrt einige Persönlichkeiten aus der Blog-Szene.

Shortcodes Pro Plugin http://wpmag.org/shortcodespro Stencies Plugin http://wpmag.org/stencies

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15 nützliche Plugins Auf diesen Seiten möchten wir gerne nützliche WordPress Plugins vorstellen, die man entweder immer wieder gebrauchen kann oder WordPress um ein Zusatz-Feature ergänzen. Adminimize Das WordPress Plugin von Frank Bültge ist ein mächtiges Tool zur Steuerung des Admin-Bereichs. Menüs lassen sich einund ausblenden, Funktionen deaktivieren, etc. Details: http://wpmag.org/adminimize

Front-end Editor Wer sich mit der Entwicklung des WordPress-Cores beschäftigt, dem dürfte der Nickname scribu ein Begriff sein. Scribu hat mit dem Front-end Editor ein heiss begehrtes und extrem nützliches Plugin entwickelt. Es erlaubt das Bearbeiten von Artikeln im Frontend, ideal z.B. für Kunden. Details: http://wpmag.org/feeditor Gravity Forms Gravity Forms ist wohl der Formular-Generator schlechthin. Per Drag & Drop lassen sich Kontakt-, Registrationsformulare und weitere Formulare erstellen. Sogar Zahlungen via PayPal sind möglich. Details: http://wpmag.org/gforms Search and Replace Wechselt man die Domain seines Blogs, muss man überall Links anpassen. Mit diesem Plugin ist das Suchen und Ersetzen via Datenbank sehr einfach möglich. Details: http://wpmag.org/sandr

Remove Comments Absolutely Dieses kleine Script ist nicht einmal 100 Zeilan lang und stammt ebenfalls aus der Feder von Frank Bültge. Es deaktiviert Blog-Kommentare in WordPress global. Das heisst: Kein Eintrag im Backend, kein Kommentarformular, kein Feed. Details: http://wpmag.org/rmca BP Labs Für BuddyPress gibt es bereits haufenweise Plugins. Viele davon sind in mancheiner Augen Mist, doch es gibt auch echte Perlen. BP Labs ist eine solche Perle und bringt unter anderem Auto-Vervöllständigung für Erwähnungen im Activity Stream. Details: http://wpmag.org/bplabs

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Menu Humility Bist du auch genervt von Plugins wie Jetpack, welche sich im Backend direkt unter dem Dashboard einnisten? Menu Humility verhindert dies. Details: http://wpmag.org/menuhumility


WP Help Das WP Help Plugin habe ich bereits im Blog vorgestellt. Damit lassen sich Dokumentationen direkt im Backend bereitstellen. Es sind keine zusätzlichen Unterlagen nötig und alles ist an dem Ort, wo man es gerade braucht. Details: http://wpmag.org/wphelp

Google XML Sitemaps Um seinen Blog bei Google & Co zu pushen kann man eine XML Sitemap benutzen, welche den Crawlern zeigt, wo alle Inhalte liegen. Dieses Plugin erstellt die Sitemap per Mausklick und auch automatisch - äusserst praktisch! Details: http://wpmag.org/gxmlsm

Debug Bar Die WordPress-Entwickler haben sich für die Admin Bar eine ganz nützliche Erweiterung einfallen lassen. Per Mausklick auf einen Menüpunkt lassen sich sämtliche Queries betrachten. Details: http://wpmag.org/debugbar No Self Pings Hat man Pingbacks aktiviert und verlinkt häufig auf eigene Blogbeiträge, dann muss man dieses Plugin haben. Denn WordPress pingt von Haus aus sich selbst an, was das Plugin unterbindet. Details: http://wpmag.org/noselfping

Twitter Blackbird Pie Mit dem Blackbird Pie Plugin lassen sich einzelne Tweets via Shortcode in Beiträge einbauen. Auf Tweets kann dann sogar direkt geantwortet werden. Details: http://wpmag.org/blackbirdpie CollabPress CollabPress ist ein umfangreiches Projektverwaltungstool, welches sich nahtlos in den Adminbereich integriert. Unlimitierte Anzahl an Projekten, Aufgaben, Kommentaren und vieles mehr machen es zum attraktiven Projekt-Tool. Details: http://wpmag.org/collabpress

AntiVirus Das AntiVirus Plugin wurde von Sergej Müller entwickelt und hilft, schädlichen Code in Theme-Dateien zu finden. Bei Verdacht wird sofort Alarm geschlagen. Details: http://wpmag.org/antivirus

Jetpack Das Schweizer Taschenmesser für WordPress: Von Automattic entwickelt, bietet es eine Vielzahl an Tools in nur einem Plugin an. Unter anderem Rechtschreibprüfung, Social Sharing und Widgets. Details: http://wpmag.org/jetpack

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bbPress 2.0 Vorgeschichte bbPress ist eine Forensoftware, die 2004 aus dem WordPress-Projekt entsprungen ist. Zu dieser Zeit war WordPress gerade einmal bei Version 1.2 angelangt und Foren waren noch relativ weit verbreitet. Am 28. Dezember 2004 hat Matt Mullenweg, auch bekannt als Photomatt und CoGründer von WordPress, den Grundstein gelegt, was knapp 7 Jahre später eine wichtige Wendung nimmt. Wie man sich denken kann, hatte WordPress mit Version 1.2 noch wenige Feauters. Plugins wurden mit dieser Version eingeführt, doch sie waren noch nicht so mächtig, als dass man ein bbPress Plugin hätte entwickeln können. So musste man bbPress und WordPress bislang beinahe schon hacken, damit es eine gemeinsame Nutzer-Datenbank und gemeinsame Cookies gab. Diese Integration wurde im Laufe der diversen WordPress Versionen immr wieder geändert. Mit bbPress 1.0 kam auch noch BackPress dazu, was nochmals für zusätzliche Support-Anfragen und verzweifelte bbPress-Nutzer sorgte. Allgemein kann man sagen, dass sich bbPress kaum grosser Beliebtheit erfreut. Zwar gibt es einige grosse bbPress-Foren (etwa der WordPress.org Support), doch nur schon wegen dem Mangel an Entwicklern lebte bbPress ein Schattendasein. Zumindest konnte bbPress sein Haupt-Feature, leicht und schnell zu sein, immer wieder bestätigen Lange Entwicklungszeit Matt Mullenweg wünschte sich schon länger ein bbPress WordPress Plugin. Mit nur einem Klick soll man den vollen Feature-Umfang in seinem Blog haben.

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WordPress ist mittlerweile mächtig genug für diese Aufgabe und bbPress auch sehr stabil. Doch Zeit hatte er kaum dafür, wie viele freiwillige Entwickler auch nicht. Nach einigen Blog- und Forenbeiträgen im Herbst 2010 gings dann allmählich los: Ein einfaches Plugin wurde erstellt, welches Custom Post Types erstellt und ein Admin-Menü erstellt. Dann stand alles wieder ein wenig still. BuddyPress-Entwickler John James Jacoby übernahm dann die Aufgabe, bbPress 2.0 fertigzustellen. Nun ist es im gelungen. Nach unzähligen Wochen und über drei Beta-Versionen ist bbPress 2.0 so gut wie bereit für den produktiven Einsatz. Das ist neu in bbPress 2.0 Kurz gesagt: Alles ist neu in bbPress 2.0! Das Plugin lässt sich via WordPress Backend automatisch installieren und einrichten. Danach hat man bereits ein voll funktionsfähiges Forum inklusive öffentlichen Benutzerprofilen. bbPress ist durch die Nutzung der Custom Post Types und Taxonomies wirklich nahtlos in WordPress integriert. Und das Beste daran: bbPress funktioniert mit jedem beliebigen Theme. Doch gehen wir einmal auf die Features im Einzelnen ein. Verwaltung Wie bereits erwähnt, nutzt bbPress Custom Post Types und Taxonomies. Doch das sind nur einige Punkte, welche die Integration in WordPress so erfolgversprechend machen. Alle bbPress-Einstellungen kann man bequem über das Backend vornehmen. Zusätzlich gibt es aber auch die von Foren bekannte Verwaltung über Quick-Links in den einzelnen Themen.


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bbPress 2.0 Themes Eine Hürde, mit der auch BuddyPress zu kämpfen hatte, war die Unterstützung des Systems durch eine Vielzahl von Themes von Beginn weg. Während BuddyPress da etwas schleppend vorwärt kam, hat man bei bbPress gleich die richtigen Wege eingeschlagen. BuddyPress bietet allerdings auch schon seit längerer Zeit ein Plugin an, welches Themes netzwerktauglich macht.

• •

Bei bbPress 2.0 bietet man ein StandardLayout (basierend auf Twenty Ten) an, welches alle Funktionen unterstützt. Zwar sind die Details natürlich nicht gerade perfekt, aber es funktioniert. Möchte man das Forum in sein eigenes Theme einbauen, kann man nun entweder das Child Theme kopieren und als Eltern-Template das aktuelle auswählen. Oder falls man ein eigenes Theme hat, kann man die Theme-Dateien in den eigenen Ordner kopieren und mit folgender Zeile dies dem Plugin mitteilen:

• •

add_theme_support( 'bbpress' ); Das kommt dann in die functions.php des Themes. Und in Zukunft soll das Ganze dann sogar noch einfacher werden! Shortcodes Shortcodes sind ein tolles Feature von WordPress, mit denen man allerlei Dinge anstellen kann. Das zeigt nicht nur der Beitrag von Ralf in diesem Magazin. Auch bbPress bietet eine Handvoll Shortcodes an, mit denen man diverse Foren-Ansichten (Index, Einzelansicht, etc.) auf beliebigen Seiten in WordPress darstellen kann. Folgende Shortcodes werden zurzeit unterstützt:

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[bbp-forum-index] - Foren-Index [bbp-single-forum id=“A forum ID“] Ein bestimmtes Forum anzeigen [bbp-topic-index] - Alle Themen auflisten [bbp-single-topic id=“A topic ID“] - Ein bestimmtes Thema anzeigen [bbp-topic-tags] - Alle Tags [bbp-topic-tag] - Alle Themen zu einem Tag [bbp-topic-form] - Formular für ein neues Thema [bbp-reply-form] - Antwort-Formular [bbp-single-view id=“A view slug“] Einzelansicht

Importer Eines der wichtigsten Argumente für diese neue Version dürfte wohl das Vorhandensein eines Importers sein. Denn bestehende Foren lassen sich nicht einfach migrieren, die Beiträge müssen alle in die neue Struktur migriert werden. Freiwillige Helfer haben zum Glück einen Importer geschrieben, der dies ermöglicht. Dieser wird dem Plugin beigelegt, sodass man vorausgesetzt, man hat kein schwieriges Design - mit sehr wenig Aufwand in den genuss der neuen Version kommen kann


Wissenswertes zu bbPress 2.0 Zu guter Letzt möchte ich nochmals die wichtigsten Infos zu bbPress 2.0 auflisten. Damit meine ich auch solche, die in diesem Beitrag nicht explizit erwähnt wurden. (Es sind nicht so viele). Das neue Kürzel für bbPress ist nicht bp (nutzt BuddyPress), sondern bbp. Herunterladen kann man das Plugin unter http://wordpress.org/extend/plugins/ bbpress/ bbPress funktioniert mit BuddyPress frühestens ab Version 1.3, ein vollständiger Support soll in Version 1.4 von BuddyPress implementiert werden. Die GruppenForen fallen voraussichtlich weg. bbPress 1.x wird nicht mehr weiterentwickelt, resp. erhält keine neuen Features mehr. Man muss also für ein neues Forum WordPress installiert haben.

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BuddyPress + Custom Community

Im Nachgang zu unserer Session vom Wordcamp in der Schweiz möchten wir euch nochmal zeigen, wie einfach sich mit BuddyPress und dem Custom Community Theme Framework ein eigenes Soziales Netzwerk realisieren lässt. Kommen wir zuerst zu BuddyPress, dem sozialen Netzwerk für WordPress, welches als Plugin frei erhältlich ist. Die Community der BuddyPress Entwickler selbst findet man unter http://buddypress. org/, wo man auch immer schnell Hilfe zu allen BuddyPress Fragen bekommt. Das mitausgelieferte Default Theme ist relativ komplex und schwer den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Besonders was die BuddyPress Bereiche angeht, stößt man auch als WordPress Entwickler auf Neuland. BuddyPress Themes sind sehr rar in der Welt der WordPress Themes. Mit dem Custom Community Theme Framework wollten wir ein Werkzeug schaffen, das es ermöglicht spielerisch seine eigene Community aufzubauen und sein Theme individuell anpassen zu können. Das Theme ist frei downloadbar im WordPress Repository, und auch eine Pro Version mit noch mehr Features ist erhältlich bei http://themekraft.com. Wenn wir alles haben, kann es losgehen mit unserer Community: Wir haben bereits WordPress installiert. Als nächstes installieren wir das BuddyPress Plugin und das Custom Community Theme und aktivieren die beiden. Jetzt

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wird man eventuell noch einmal aufgefordert, die Permalink Struktur umzustellen, um es mit BuddyPress kompatibel zu machen. Danach schauen wir uns das einmal im Frontend an: wir sollten jetzt eine laufende BuddyPress Community haben. Jetzt wollen wir die Seite an unser Design anpassen. In unserem Beispiel bauen wir die “Coconut Lovers” Community – eine Seite für alle Liebhaber und Fans von Kokosnüssen. Wir haben die Bilder für den Hintergrund und den Header vorbereitet, sodass wir alles schnell umsetzen können. Als erstes gehen wir jetzt auf die “Theme Settings” Page, diese findet man unter “Appearance” oder bei der deutschen Installation unter “Design”.

Dies ist die Einstellungsseite des Custom Community Themes. Sie ist in verschiedene Bereiche unterteilt: • • • • •

General Header Menu Sidebars Footer


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BuddyPress Profiles Groups Slideshow CSS

Jede Option sollte verständlich und kurz erklärt sein, so dass man sich auch einfach durchklicken und alles mal ausprobieren kann. (Wir freuen uns immer über Ideen etwas besser zu machen, bombadiert uns damit!) Gehen wir zunächst in den “General” Tab durch die folgenden Optionen: 1. Colour Scheme Wir wählen das Farbschema “white” – schlicht und angenehm kokosnussig.

4. Fonts, Titles, Links Art, Farbe und Größe der Schrift, der Titel und die Linkfarbe lassen sich einstellen. Bei den Titeln habe ich mich für eine Garamond Schrift entschieden, ansonsten Arial in 14px. Die Standard Farbe ist hellgrau, die Links und Titel sehen schön holzig braun aus. Bei Bedarf kann man sich durch weitere nützliche Optionen im General Tab klicken, unter anderem zum Container (Image, Colour, etc.), zur Login page oder zum Favicon Image. Eine volle Übersicht zu den Features gibt es auf der Demo Seite http://customcommunity-pro.themekraft.com Da wir den Beitrag nicht sprengen sondern fluffig durchkommen wollen, gehen wir noch schnell ein paar Einstellungen im Header und im Menu Tab durch: 1. Show Header Text Den Seitentitel wollen wir nicht immer anzeigen, wir haben ein schönes Bild dafür gemacht.

2. Background Wir laden ein Bild hoch, dass wir horizontal wiederholen. Ein Streifen von weiss nach hellgrau. Das hellgrau gebe ich gleichzeitig als Farbton für den Background an. Das Ganze lässt sich spielerisch zusammenklicken. 3. Sidebar Layout Hier bestimme ich mein Default Layout, also ob ich standardmäßig die linke, rechte oder beide Sidebars zeigen möchte. Wir haben in diesem Fall nur die rechte Sidebar ausgewählt.

2. Header Image Hier laden wir unser Header Image hoch. 3. Menu Beim Menü habe ich den Style “Simple” ausgewählt – schlicht passt zu unserem Vorhaben. Noch zwei drei Änderungen an den Farben und das Menü ist schön integriert. Speichern… Fertig!

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BuddyPress + Custom Community Das Ergebnis sieht nach ein paar Minuten schon so aus:

Für wen eignet sich BuddyPress? Von der kleinen Seite für den Verein mit Benutzerfunktionen bis zur voll ausgebauten Community um ein Produkt herum lohnt sich der Einsatz von BuddyPress.

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Für wen eignet sich das Theme Framework? Das Theme ist perfekt für alle, die einfach ein Theme benutzen und mit ein paar Mausklicks individuell anpassen wollen ebenso wie für Designer und Entwickler, die oft Seiten für Kunden bauen. Gerade wenn man öfters Seiten baut, erspart das Theme Framework sehr viel Zeit durch einfaches “Zusammenklicken” der am häufigsten benötigten Funktionen.


Wir freuen uns über Feedback und Ideen, und wenn man Fragen zum Theme hat oder irgendwo stecken bleibt, findet man auf unserer Seite http://themekraft.com/ täglichen Support – for free. Sollte man gar nicht mehr weiterkommen, bieten wir auch individuellen Support und fixen alles wieder. :) Viel Spass beim herumspielen, wir freuen uns auf euch!

Über den Autor Themekraft – ist ein junges Startup aus Düsseldorf im Bereich Theme- und Plugin-Entwicklung für BuddyPress und WordPress. Hinter Themekraft stehen Sven Wagener, Sven Lehnert und Konrad Sroka.

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Inpsyde So funktioniert die WordPress-Agen-

Wer steht hinter der Inpsyde GmbH? Hinter der GmbH stehen sechs Gesellschafter welche die Firma in dieser Form vor 2 1/2 Jahren gegründet haben und immer noch das Kernteam bilden. Welche Dienstleistungen bietet ihr an? Wir decken praktisch alles rund um WordPress, WordPress Multi-Site und BuddyPress ab. Das geht los bei der anfänglichen Beratung und Konzeption, geht weiter über den Entwurf von Designs und deren Umsetzung und die Realisierung von kundenspezifischen Wünschen, also speziellen Erweiterungen und Funktionalitäten in WordPress. Dazu kommen Schulungen, allgemeiner WordPress-Support und hauseigene Spezialitäten wie mehrsprachige Websites die fast ausschließlich mit Bordmitteln realisiert werden. Das Team ist überall im deutschsprachigen Raum verteilt. Wie kamt ihr auf die Idee, eine GmbH zu gründen? Wir, die Gründer, waren und sind ja alle Mitglieder des WordPress Deutschland Teams und kannten uns schon vorher sehr gut. Wir wollten einerseits die Plattform WordPress Deutschland rechtlich vernünftig abgesichert haben, ohne dass ein einzelner mit Kopf und Privatvermögen haften muss.

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Andererseits hatten wir immer mehr Anfragen bekommen, ob wir nicht Projekte umsetzen oder professionellen Support geben könnten. Letztendlich waren wir von unserer Idee und unseren Zielen überzeugt und haben die Gründung gewagt. Ohne Investoren oder Fördermittel. Wie gross ist der geografische Nachteil für euch aber auch für die Kunden? Für unsere Kunden ist das sogar eher ein Vorteil, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass einer unserer Mitarbeiter in der Nähe des Kunden wohnt und wir deshalb schnell bei ihm sein können. Den Rest erledigen Bahn, Auto oder Flugzeug. Unsere Kunden finden uns zudem über das Internet und das meiste wird per EMail oder Telefon geklärt. Wenn es gewünscht oder notwendig ist, kommen wir auch gerne zum Kunden, was natürlich sehr bequem für ihn ist. Für das Arbeiten untereinander wäre es natürlich schön, nicht so sehr auf technische Hilfsmittel wie Skype, E-Mail oder Projektverwaltungstools angewiesen zu sein, aber wir haben uns mit den Gegebenheiten sehr gut arrangiert. Und dass jeder in seinem liebsten und familiären Umfeld arbeiten kann, erhöht natürlich auch die eigene Motivation. Zudem ist auf diese Weise einfacher, die besten Köpfe aus Deutschland und Europa in unser Team zu bekommen.


Welche Führungsebenen gibt es innerhalb der Inpsyde GmbH? Wir legen Wert auf sehr flache bzw. nicht existente Hierarchien - Arbeit auf Augenhöhe. Vieles wird in demokratischen Entscheidungen abgestimmt (was auch der Gesellschaftervertrag bzw. das GmbHRecht vorschreibt). Bei Projekten gibt es in der Regel einen Projektleiter, dem dann oft weitere Programmierer oder Designer unterstehen. Aber dies dient eigentlich nur dazu, dem Kunden die Kommunikation zu vereinfachen und den Überblick zu behalten. Und unser Geschäftsführer hat nur dann das letzte Wort, wenn es um's Geld geht :-) Welche Anwendungen und Technologien kommen bei euch zum Einsatz? Zur Kommunikation nutzen wir Skype in fast jeglicher Hinsicht (Chats, Gruppenchats, Skype-Anruf, Skype-Konferenzen, Skype in, Skype out), E-Mail, das Projektverwaltungstool basecamp und zwei interne Microblogs. Bei großen Projekten findet die Versionsverwaltung per Git und Github statt. Welches Betriebssystem oder welche Entwicklungsumgebung verwendet wird, ist jedem Mitarbeiter selbst überlassen.

Die meisten setzen aber Eclipse oder Derivate davon ein. Hinzu kommen noch die üblichen Helferlein im Browser wie das Firebug AddOn etc. In welcher Form beteiligt ihr euch in der WordPress Community? Vor allem durch den Betrieb der Community WordPress Deutschland. Wir mieten die aufwändige Serverinfrastruktur, stehen für die finanziellen und rechtlichen Risiken ein, erstellen die deutschen Sprachdateien, betreuen das Forum und den Blog, veröffentlichen kostenlose Plugins und organisieren die WordCamps. Was denkt ihr über Automattic und deren Einfluss auf WordPress? Wie sieht es bei WordPress Deutschland aus? Automattic hat WordPress definitiv zu einem vielseitigen und doch einfach zu bedienenden Content-Management-System gemacht, die stattgefundene Entwicklung ist enorm. Dass WordPress einen Marktanteil von ca. 14% bei den eine Million am häufigsten besuchten Websites hat, ist definitiv bemerkenswert und wäre ohne das von Automattic eingesammelte Risikokapital wohl nicht möglich gewesen.

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Inpsyde So funktioniert die WordPress-Agentur Allerdings gibt es auch ein paar Reibungspunkte: Es wird immer mehr versucht zu zentralisieren (was vom Grundgedanken her gut ist) und es werden sehr strenge Regeln aufgestellt, was die Verwendung der Marke WordPress angeht. Das macht uns die Arbeit nicht immer einfach. Am WordCamp Switzerland spracht ihr über ein neues Plugin für mehrsprachige WordPress Sites. Wird man dieses im Netz herunterladen können? Das Plugin ist leider noch nicht reif für die Öffentlichkeit. Bis zum WordCamp Deutschland 2011 in Köln am 24. September soll es aber so weit sein. Ob das Plugin dann auch einzeln verfügbar sein wird, kann ich noch nicht versprechen. Ihr organisiert auch selber die WordCamps im deutschsprachigen Raum. Wie wichtig ist diese freiwillige Arbeit für euch? Da wir alle aus der Community kommen, ist sehr wichtig für uns, dieser auch etwas zurückzugeben. Daher übernehmen wir seit dem Jahr 2009 die Organisation der WordCamps im deutschsprachigen Raum. Auch hier gibt die GmbH wieder die nötige rechtliche und finanzielle Rückendeckung, zumal die WordCamps bis auf eine kleine Schutzgebühr (gegen Nichterscheinen), welche komplett an den Verein Dunkelziffer gespendet wird, für den Besucher komplett kostenlos sind. Wir sind aber jedes Mal auf weitere Sponsoren angewiesen, da eine Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht alleine zu bewältigen ist.

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Letztlich sind die WordCamps auch für uns persönlich, neben dem Stress, ein großes Vergnügen. Wir treffen Freunde, Bekannte, Mitarbeiter, knüpfen neue interessante Kontakte und können zusammen bei einem Bier gemütlich reden ohne jegliche technische Hilfsmittel verwenden zu müssen.


Inpsyde GmbH Ihr Spezialist f端r WordPress, BuddyPress und bbPress http://inpsyde.com/ Telefon: 0800 4677 933

Ein nicht mehr sehr aktuelles Teamfoto:

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Ein bisschen SEO ist auch für Blogger gut Im Allgemeinen schreiben Blogger für Leser und nicht für Maschinen. Das ist auch gut so. Allerdings sorgen natürlich Suchmaschinen bestenfalls dafür, dass aus wenigen Lesern eines Blogs ganz viele werden. Auch Blogger sollten Suchmaschinen, allen voran den Marktführer Google, daher nicht völlig ausser Acht lassen. Was sollten Blogger bei moderner SEO (Suchmaschinenoptimierung) beachten? Unter anderem die folgenden Tipps!

Die Sache mit den Keywords Keywords gelten zu Recht als grundlegender Bestandteil guter Suchmaschinenoptimierung. Keywords sind Wörter, die bewusst etwas häufiger als andere Wörter im Text auftauchen, weil Menschen sie in Suchmaschinen verwenden, um Inhalte wie die des jeweiligen Textes zu finden. Keywords sollten auch bei der Auswahl der Internetadresse eines Blogs und seiner Kategorie-Namen berücksichtigt werden. •

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Die Keyword-Auswahl eines Bloggers muss einerseits davon abhängen, wie oft Google-Nutzer die Wörter in der Schweiz für ihre Suche einsetzen, wenn sie Seiten wie den Blog finden möchten. Andererseits sollten Blogger auch einen Blick darauf werfen, wie viele

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Websites bereits versuchen, bei diesen Keywords auf Googles Suchergebnisliste vorne zu landen. Ist die Konkurrenz stark, weicht man eventuell besser auf weniger genutzte Keywords aus. Für die Recherche nach geeigneten Keywords, eignet sich das Google Adwords Keywordtool. Gute Inhalte Einige Webmaster und Blogger stopfen ihre Texte mit Keywords voll. Suchmaschinen strafen jedoch längst so genanntes Keyword-Stuffing ab. Keyword-Stuffing meint eine zu exzessive Nutzung von Keywords, um eine Website in Suchmaschinen nach vorne zu bringen. Das zerstört die Lesbarkeit eines Textes und gefällt auch Suchmaschinen nicht. SEO Experten empfehlen heute meistens eine Keyword-Dichte zwischen zwei und fünf Prozent, bisweilen etwas mehr. Der obere Absatz (ohne Zwischenüberschrift) hat übrigens 47 Wörter und das Wort „Keyword“ kommt zweimal vor, was einer Keyword-Dichte von 4,26 Prozent entspricht.

Gute Inhalte auf Blogs werden auch von Suchmaschinen belohnt. Das zeigte Google etwa mit den Änderungen seiner Suchalgorithmen Anfang 2011. Für Leser


nicht sonderlich nützliche Seiten ohne Mehrwert und/oder mit kopierten Inhalten sollen von vordersten Rängen in der Suchmaschine verbannt werden. Die neuen Algorithmen gelten vorerst für die USA, werden in Zukunft aber auch für andere Länder bedeutend. Für SEO bedeutet das noch mehr als zuvor: Keywords ja! Aber nicht so, dass die Qualität der Inhalte leidet. Noch viele Dinge mehr sind entscheidend Gute Verlinkung: Blogs, auf die viele Links von anderen Seiten verweisen, werden mit Einschränkungen von Google nach wie vor als besonders wichtig eingestuft. Blogger sollten allerdings nicht wahllos mit irgendwelchen Webbsites Links tauschen. Guter Linkaufbau muss einen Blog mit thematisch passenden Seiten verbinden, die bestenfalls bereits große Fangemeinden besitzen.

Futter für die Crawler: Crawler sind kleine Programme der Suchmaschinen, die Websites und Blogs indizieren. Bestimmte Features, die man in Wordpress-Blogs integrieren kann, unterstützen die Crawler dabei, den Blog einzuordnen. Das steigert die Chance des Blogs auf ein gutes Suchmaschinen-Ranking. Zu diesen Features gehören Sitemaps, eine Auflistung der Kategorien und Tag-Clouds. Gut

ist auch eine interne Verlinkung der Blogartikel untereinander, der ein Crawler auf seinem Weg durch den Blog folgt. Ein bisschen „social“ schadet nie: Im Gegenteil! Die Präsenz eines Bloggers auf Social Media Plattformen wie Twitter wird zunehmend für SEO wichtiger. Sowohl Google als auch Bing tendieren in Richtung soziale Suche. Auf Social Media Plattformen ausgesprochene Empfehlungen von Seiten erhalten dadurch stärkeren Einfluss auf deren Position in Suchmaschinen-Ergebnislisten. Für ein gutes Ranking speziell auf Google sind Twitter und YouTube wichtiger als Facebook, da Google nicht mit Facebook kooperiert. Kontinuität Manche Blogger produzieren anfangs massenweise Inhalte, kümmern sich um SEO und lassen irgendwann extrem nach im Engagement für ihren Blog. Kontinuität ist jedoch wichtig, um sich in Suchmaschinen dauerhaft gut zu etablieren. Das bedeutet: Lieber mit etwas weniger Power starten und dauerhaft dranbleiben, als eine Startphase mit Megapower und ein Ende als ausgebrannte Rakete. Der Autor Christian Arno ist der Gründer und Geschäftsführer des Übersetzungsbüros Lingo24, ein Unternehmen, das hochwertige professionelle Übersetzungen anbietet.

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Theme Showcase Musician Mit dem Musician WordPress Theme sollen vor allem Musiker ihre Arbeit vermarkten. Es kommt daher auch mit umfangreicher Shop-Funktionalität. Dies alleine rechtfertig schon fast den Preis von über 60 Dollar.

URL: http://wpmag.org/musiciantheme Preis: 65 Dollar Gridlocked Gridlocked ist ein umfangreiches WordPress Theme aus der Schmiede von Orman Clark. Wie bei allen ThemeForest Themes gibt es dutzende Features: Filterbares Portfolio, Post Formats, eigene Like-Buttons und viele mehr. Wer gerne bei ThemeForest shoppt, sollte sich Gridlocked definitiv mal ansehen.

URL: http://wpmag.org/gridlocked Preis: 35 Dollar

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Fleximal Das Fleximal Theme stammt aus deutscher Feder, genauer gesagt von Pixeltuner.de. Es bietet diverse Widget-Bereiche, verschiedene Sprachversionen und sogar gleich mit eingebaute Social Sharing Buttons. Beim Layout kann man übrigens nicht viel meckern.

URL: http://wpmag.org/fleximal Preis: kostenlos Visual Die Entwickler von DevPress.com haben wieder einmal mächtig Gas gegeben. Mit Visual bieten sie ein umfangreiches und bis ins letzte Detail gestaltetes Theme an. Was auch nicht schlecht ist: BuddyPress wird von Haus aus unterstützt.

URL: http://wpmag.org/visualtheme Preis: 30 Dollar


Splendio Erneut hat das Smashing Magazine ein hochwertiges WordPress Theme veröffentlicht. Es hört auf den klangvollen Namen Splendio und basiert auf Twenty Ten. Zu den Features gehören eine Slideshow, diverse Widget-Bereiche sowie anpassbare Hintergrund- und Headerbilder.

Minimatica Wie viele Themes lockt auch Minimatica mit einem übergrossen Javascript-Slider für die Startseite. Zumindest die Blogansicht scheint etwas edler zu sein, weshalb man dieses Theme sicher mal anschauen kann.

URL: http://wpmag.org/splendio Preis: kostenlos

URL: http://wpmag.org/minimatica Preis: kostenlos

High Art Um es gleich zu sagen: Dieses Theme gibt es in einer abgespeckten Version kostenlos, will man Page Templates, einen Event Post Type und Widget-Bereiche, muss man zahlen. Wer also davon überzeugt ist, sollte isch am besten gleich die kommerzielle Version kaufen.

upSacle Der Österreicher Kriesi gehört zu den bestverdienensten ThemeForest-Mitgliedern. Hunderte Leute sind bereits von Kriesis Qualität überzeugt. upScale ist eher ein typisches Theme: Grosse Slideshow, Shortocdes und viele weitere Dinge sind im Lieferumfang enthalten..

URL: http://wpmag.org/highart Preis: 35 Dollar

URL: http://wpmag.org/upscale Preis: 35 Dollar

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Theme Showcase Mini Press Minimalismus ist weiterhin angesagt. Diesem Trend folgt auch das Child Theme Mini Press. In Weiss und Grau werden Inhalte dargestellt, spezielle Extras gibt es keine. Dafür hat man das mächtige Genesis Framework im Rücken.

URL: http://wpmag.org/minipress Preis: kostenlos Photorific Viele möchten ihre besten Schnappschüsse auf einer WordPress Website verewigen. Mit Photorific ist dies problemlos möglich. Bilder können in einer Background Slideshow angezeigt werden, während vorne der normale Inhalt angezeigt wird. Und dazu gibts noch 3 Extra-Widgets und zig Shortcodes.

URL: http://wpmag.org/photorific Preis: 30 Dollar

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desire Meistens lässt die Qualität der auf WordPress.org verfügbaren Themes zu wünschen übrig. Doch mit dem desire Theme ist man nicht nur optisch bestens gerüstet. Beitrags-Slideshow, anpassbares Layout und mögliche Mehrsprachigkeit sind da Musik in den Ohren. Das Design ist schlicht und mit wenig Kontrast.

URL: http://wpmag.org/desiretheme Preis: kostenlos Prime Von WPZOOM wird das Prime Theme als professionelles Theme beschrieben, welches ideal für eine Business Website geeignet ist. Es bietet gleich zwei Slideshows und eine Auflistung von Features. Grafisch sehr elegant bietet es alles, was man (nicht) braucht..

URL: http://wpmag.org/primetheme Preis: 69 Dollar


Bugis Mit Bugs bieten Ellen & Manuel von elmastudio.de erstmals ein kostenpflichtiges WordPress Theme an. Sie setzen wie immer auf ein flexibles Layout sowie Post Formats.

URL: http://wpmag.org/bugis Preis: 12 Euro Elemin Die Themes von Themify.me überzeugen normalerweis mit ihrem soliden Framework und dem sauberen Aufbau. So auch bei ihrem aktuellsten Werk Elemin. Die Beitragsdarstellung erfolgt gleich mit vier Spalten. Auch ein dreispaltiger Footer ist dabei, und und und.

URL: http://wpmag.org/elemin Preis: 39 Dollar

Gridnotez Auf solidem Notizpapier-Hintergrund mit vielen kleinen Grafiken präsentiert sich Gridnotez. Klein, handlich und kostenlos. Features sind unter anderem eine Slideshow sowie die Anzeige ähnlicher Beiträge.

URL: http://wpmag.org/gridnotez Preis: kostenlos Feather Feather klingt nach einem ziemlich leichten Theme. So haben sich das die Macher von Elegant Themes wohl gedacht. Tatsächlich ist das Theme auch wenig verspielt, bietet solide Farben und Muster und natürlich viele Funktionen, die man wahrscheinlich nie brauchen wird.

URL: http://wpmag.org/feather Preis: 35 Dollar

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In eigener Sache: WordPress-Profis gesucht

Wir erhalten laufend Anfragen von unseren Lesern, die gerne einen WordPress Kurs besuchen möchten, Hilfe bei der Umsetzung eines Projekts brauchen oder massgeschneiderte Themes suchen. Wir können uns leider zurzeit nicht um diese Anfragen kümmern, aber wir wissen, dass es sehr viele WordPress-Profis, Programmierer, Designer und Agenturen im WWW gibt. Aus diesem Grund möchten wir ein Netzwerk an Experten aufbauen, an welche wir bei solchen Anfragen Aufträge vermitteln können. Da es meist etwas grössere Aufträge sind, verdient man selbstverständlich auch daran. Interessiert? Dann melde dich einfach bei uns! Maile uns deine Kontaktangaben sowie deine Skills an: netzwerk@wp-magazin.ch


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