Stiftung Diakoniewerk Kropp
Wolfgang Hauschildt ist ein frommer Mann, dem der christliche Glaube in Herz und Gedanken wohnt, der seinen Beruf als eine wahrhaft diakonische Berufung versteht, der sein Wirken gleichermaßen vor den Menschen und vor Gott verantwortet. Sportsmann und Kulturgenießer ist er und schätzt den guten Wein und qualitätsvolles E s s e n . E r n s t h a f t i s t Wo l f g a n g Hauschildt und klug, begabt mit einem großen Schatz an Weltwissen. Er ist ein Kerl zum Pferdestehlen und ein
1990-2008 Immer ein starkes Team: Pastor Günter Heinz Jackisch und Dipl.Kfm. Wolfgang Hauschildt
Wolfgang Hauschildt und ich, Günter Heinz Jackisch, gingen gemeinsam achtzehn Jahre einen langen Weg. Er arbeitete sich damals als Geschäftsführer ein. Ich begann meine Tätigkeit als Rektor. Er war schnittig auftretend und gut gekleideter Offizier. Ich kam als Pastor aus der Gemeindearbeit. Wir suchten gemeinsam einen zukunftsorientierten Pfad in der Diakoniewerksarbeit: Umsetzung der Ziele der Pschyatrie Enquéte, Binnendifferenzierung, Dezentralisierung, Gemeindenahe Versorgung, Umstrukturierung der psychiatrischen Krankenheime und des Krankenhauses, getrennte Betreuung psychisch Kranker und geistig Behinderter, Pflege, Eingliederungshilfe, Entwicklung der Stiftungsorgane bis hin zu einem neuen Geschäftsmodell einer Holding. Es war ein schwieriger Balanceakt. Wir fanden eine große Schnittmenge und vor allem eine Basis, die auch bei unterschiedlichen Meinungen in der
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vergnügter Mann mit schallendem Lachen, dem Charme und Witz aus den blitzenden Augen strahlen. Wolfgang Hauschildt weiß auch, was er nicht kann. Davon mag er selbst erzählen. Einen kleinen Ausschnitt aus den Bereichen seines Wirkens repräsentieren die Gratulanten, die auf diesen Seiten zu Wort kommen. Weggefährten, Kollegen und zugleich Freunde sind es. Wir schließen uns an und danken unserem Kollegen-Freund Wolfgang Hauschildt für sein Wirken
für die Kropper Diakonie und ihren Unternehmensverbund. Und wir danken Gott für den Segen, mit dem er durch diesen Mann in unserer Arbeit wirkt. Es ist mehr als gut, dass wir Dich haben, lieber Wolfgang. Bleib immer behütet.
Sache ein Ziel klar vor Augen hatte: Wir wollen dem Menschen dienen und Gott die Ehre erweisen. Wir hatten dem anderen gegenüber Respekt und übten Wertschätzung, nach außen sprachen wir mit einer Stimme; deutlich wurde es durch unseren ständigen gemeinsamen Auftritt. Das hatte uns über die Jahre zusammengeschweißt. In mancher komplexen Problemstellung passte mitunter kein Blatt Papier zwischen uns und anderen. Loyalität, Zuverlässigkeit, Entscheidungsfreude waren unser gemeinsames Kennzeichen – wir traten als „Doppelpack“ auf. Unser Selbstbewusstsein war geprägt von der Zielsetzung, Probleme nicht zu machen, sondern zu lösen. Die Entwicklung des Diakoniewerks weist mit heutigem Status die Dynamik, die Umbrüche und zugleich die bewährte Tradition auf. Uns verband und verbindet eine Freundschaft, die ich nicht missen möchte und dafür bin ich dankbar. Es war für uns eine sehr gute Zeit zum Arbeiten. Wolfgang Hauschildt war in bestimmten Situationen mehr Pastor mit einem weiten Herzen als berechnender Betriebswirt, während ich der pastorale Unternehmer blieb. Das meint, es war der Blick des anderen in die Betrachtung der Lösungsansätze einbezogen. Eloquent und rhetorisch mit einer bildhaften Sprache ausgestattet, konnte er vor dem Publikum oder in zahllosen
Sitzungen inszenieren. Es gehört zu einem seiner Markenzeichen, stets auf die letzte Sekunde in Sitzungen zu erscheinen und ausgedehnte Telefonate stehend am Fenster zu führen. Beeindruckend war für mich in allen Jahren, dass Wolfgang Hauschildt ein praktizierender Christ ist. Er lebt gemäß seinen Überzeugungen. Das ist beachtenswert – besonders in Kirche und Diakonie. Er versteht es und bringt seine Talente, die drei „T“s (Time, Talent, Temperament) in die Aufgaben mit Leib, Seele und Herzenswärme ein. Für die Stiftung Diakoniewerk Kropp ist Wolfgang Hauschildt ein Geschenk. Wie sein Vorgänger verkörpert er neben seiner hohen Fachlichkeit Kontinuität. Wahrlich, seine Arbeit und sein Wirken sind gesegnet. Möge Gott ihn und seine Familie weiterhin begleiten.
Jörn Engler und Sven Roßmann
Günter Heinz Jackisch
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