

2026
That‘s my Life
WOB-SLALOM ZWISCHEN ZEIT, GEFÜHLEN UND ERINNERUNGEN
Im Herbst 2025 habe ich es mir zum Ziel gesetzt, meine sportliche Vergangenheit ein wenig aufzuarbeiten und einen „2. Durchgang“ vergangener Tage zu starten – hier ein kurzer „Ergebnis-Bericht“.
Mit 16 Jahren – also vor ca. 50 Jahren – bin ich in Madonna di Campiglio meinen ersten Weltcup-Slalom gefahren und braver 15. geworden. Bei meinem neuerlichen Besuch 2025 habe hat mich beinahe der Schlag getroffen. Aus dem Dorf ist eine Stadt geworden, die auch meine Gefühlswelt durcheinandergebracht hat.
Weiter ging es nach Courmayeur – am Ende des Aosta-Tales vor dem Mount Blanc: 1982 im Herbst hatte ich eigentlich schon verletzungsbedingt den Schisport an den Nagel gehängt. Dann ging es mir auf einmal wieder recht gut und nach einer Woche Training in Hintertux war ich wieder für das Weltcup-Team und Rennen in Courmayeur qualifiziert.
Das Training war am Gletscher auf Pulverschnee –in Italien erwartete mich eine pickelharte Piste. Ich war immer ein „Eis-Spezialist“, aber ohne entsprechendem Training restlos überfordert.
Dementsprechend war auch das Ergebnis, aber immerhin wurde ich noch zweitbester Österreicher.
Zwei Tage später erfolgte die nächste Verletzung, diese bedeutete den endgültigen Schlussstrich im Schisport.
Auf der Reise sollte auch ein Besuch in Isola 2000 (einer Retortenstadt nördlich von Nizza) nicht fehlen. Mit 13, 14 Jahren bin ich dort schon ein FIS-Rennen gefahren, was einfach ein Wahnsinn-Erlebnis war. Auch kulinarisch gab es einige Highlights.
Auf dem Weg nach Isola durfte auch ein Besuch der italienischen Reis-Städte Vercelli, Novara und Pavia nicht fehlen. Ich kann einen Besuch vor allem in den Sommermonaten nur empfehlen. Jetzt weiß ich auch, warum im Winter bei Heimreisen rund um Mailand immer Nebel war!
Was wäre Piemont ohne Gavi, Barbaresco oder Barolo? Perfekt ist die Kulinarik allerdings nur mit dem berühmten Alba-Trüffel, mit dem mich – so wie mit jenem in Istrien – eine Hass-Liebe verbindet. Der Geschmack bringt einfach nicht mehr das, was der Duft verspricht. Wer oder was ist daran schuld??
Wolfram Ortner authentic design / AT-9546 Bad Kleinkirchheim / Untertscherner Weg 3 info@wob.at / www.wob.at / T +43 4240 760 / F +43 4240 760 50
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Das
Alpha steht für das erste WeltcupRennen 1977
in Madonna di Campiglio
Im Dezember 1976 hatte ich mich in Parpan für das Weltcup-Team und den Einsatz in Madonna qualifiziert. Mit einer Startnummer um die 50 erreichte ich den 15. Rang – meiner Meinung wäre mehr drinnen gewesen, aber …








Französisches Schi-Flair in den Alpen
Im März, April fanden dort immer sogenannte „FIS-Punkte-Rennen“ statt – also eine Möglichkeit, sich in der Weltrangliste zu verbessern. Es war ein tolles Erlebnis, mit 13, 14 Jahren bei Frühjahrs-Temperaturen und perfekten Pisten-Verhältnissen aufzuschlagen. Wir sind von Italien über eine unglaubliche Bergstraße (wurde ganz sicher zu Kriegszeiten gebaut) nach Isola 2000 gekommen - im Winter, wenn diese Straße und der Pass zugeschneit sind, kommt man nur über die konfortable Straße auf der französischen Seite in diese Sateliten-Stadt.




Dark Premium Rum Batch 1
Karibik-Lifestyle trifft Ideen-Feuer aus dem Nock-Land – dirigiert by Wolfram Ortner. Der Melasse-Rum wurde mehr als 8 Jahre in stark gekohlter Limousin-Eiche gereift und in Fass-Stärke abgefüllt. Typische, süße Rum-Ester und Vanille-Holz-Noten präsentieren sich „faszinierend & fassettenreich“. Grande Furioso – mit langem Nachhall – im Spirits-Glas und am Gaumen. Unfiltriert, 40% vol., 0,5l. Cheers.


Wer nix wird, wird Wirt
Im Frühjahr 1983 habe ich den Birkenhof übernommen, in dem davor meine Mutter Charlotte die Geschicke geleitet hat. Der Start war „von Null auf Hundert“ mit einem Sprung ins Eiswasser vergleichbar. Ich hatte keine Ahnung von Geschäftsführung oder vom Berufsleben. Eines war mir klar: Um überleben zu können, muss ich mich in Sachen Essen und Trinken besser auskennen als jeder Gast. Somit ich muss mich hineinarbeiten und jeden freien Tag oder Urlaub „kulinarischen Weiterbildung“ nutzen – und das weltweit …






Was haben Barbaresco und Barolo gemeinsam?
Diese Weine werden aus der Nebbiolo-Traube gekeltert – in den gleichnamigen Piemonteser Städten, zu denen auch La Morra zählt. Was wohl wenige Weinfreunde wissen: Im Barolo-Gebiet werden weltweit die höchsten Verkaufspreise für einen Hektar erzielt.




WOB DÖ NERO
Die süß-attraktive Barrique-Komposition aus Äpfeln und OrangenblütenMuskateller Trauben:
Die exotisch, traubig frische Süße in Verbindung mit der Kraft der Äpfel und dem harmonisch eingebundenen Holz sind ein „Muss“ - speziell zu einem Espresso. Unfiltriert, 42% vol., 0,5l.
Salute!



Ohne Sumpf und Fluss kein Reis
Entlang des Po, des längsten Flusses in Italien, befinden sich Anbaugebiete für Reis, wobei das Zentrum die Stadt Vercelli ca. 60 km westlich von Mailand ist. Zu den edelsten Sorten für Risotto gehören Carnaroli und Arborio. In der Region sind einige tausend Unternehmen in der Reisproduktion tätig – der Hauptanteil dieses Kulturgutes geht allerdings in den Export. „Integraler Reis“, also Vollkornreis wie roter, schwarzer oder beiger Reis, wird ebenfalls hergestellt.




WOB London Dry Gin - Sun & Frost
Duft: Kräftiges Sorten-Konzept, animierendes ätherisches Aroma-Profil, etwas harziger Wacholder-Kräuter-Mix, feine Orangen-Zitrus-Kopfnoten, Kumquats, Koriander, Kardamom, Ingwer, Lavendel.
Geschmack: Tolle harmonische Reife, kraftvoller Körper, elegante Wacholdernote, viel kühle Frische, Bitter Lemon, Zitrus-Schalen-Mix, Pfefferminze, Zitronenmelisse, florale Aspekte, sehr harmonisch, Kompakt und Dicht, schöne Länge.
Unfiltriert, 49,5 % vol., 0,5l.




Trüffel ist schon beinahe teuer wie Gold
Ich hatte mir geschworen, keinen Trüffel mehr zu kaufen, da einfach der Geschmack nicht das hält, was der Duft verspricht. Ein Piemonteser „Trüffel-Jäger“ ist schuld, dass ich nochmals „zugeschlagen“ habe. Er erklärte mir: Beim Trüffel ist es wie bei unseren Pilzen. Erst mit der entsprechenden Feuchtigkeit beginnt das Wachstum und die Bildung der Aromatik. Beim Trüffel ist es ähnlich, allerdings benötigt dieser auch Kälte – Ende Oktober, Anfang November – für den finalen, natürlichen Stoff wechsel-Prozess, der erst neben dem Duft einen optimalen Geschmack bringt. Noch was: Es gibt gute und schlechte Trüffel-Jahre. Mal schauen – letzte Chance, lieber Trüffel!



Courmayeur – eine Schi-Station am Ende der Welt
Nach dem neuerlichen Besuch von Madonna di Campiglio war für mich auch Courmayeur „Schnee von gestern“. In 50 Jahren hat sich unwahrscheinlich viel getan, vor allem, wenn es um Baulichkeiten und Ähnliches geht. Man kann diese beiden Städte schon als „Touristen-Industrie-Orte“ bezeichnen. Es ist einfach allesgigantisch. Im Dezember 1982 bin ich noch mit einer kleinen Gondel auf den Berg zum Slalomhang gefahren – jetzt zieht dort der riesige stylische Skyway Monte Bianco ein beinahe surrealer Blickfang. Echt schön, aber anders. So war auch meine Zeit als Schisportler echt schön, aber anders …
