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Mitarbeiter am Wort
Ich bin Teil des #teamgesundheit
Nicht weil ich mich nicht mit dem Virus infizieren kann, nein! Der Virus kann junge Menschen genauso treffen wie ältere auch. Der einzige Unterschied: dass die Symptome bei älteren Personen schwerwiegender ausfallen können. Deswegen gilt es jetzt für genau diese Gruppe von Menschen da zu sein und das #teamgesundheit zu unterstützen! Aber nicht nur wir Sanitäterinnen und Sanitäter im Rettungsdienst leisten täglich einen wichtigen Beitrag. Das Schöne daran ist, dass wirklich JEDE und JEDER einen Beitrag leisten kann, indem man die Anweisungen der Bundesregierung und die des Österreichischen Roten Kreuzes befolgt! Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam schaffen wir das! Deswegen möchte auch ich mich bei ALLEN Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Österreichischen Roten Kreuzes bedanken, die Tag und Nacht IHR BESTES geben und auch weiterhin in dieser schwierigen Zeit für die österreichische Gesellschaft GEMEINSAM stark sind! DANKE! Mein Dank gilt auch all jenen Bürgerinnen und Bürgern, die zuhause bleiben, um ihre Mitmenschen zu schützen! Ich habe die letzten beiden Tage #ausliebezummenschen beim Roten Kreuz verbracht und werde ab morgen auch wieder zuhause sein und meinen Beitrag von dort aus leisten. Denn der Spruch des Tages lautet: Schau auf dich, schau auf mich! C
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Nathalie Karas, Rettungssanitäterin
Aus gegebenem Anlass ...

Ich werde in letzter Zeit immer häufiger gefragt: „Warum fahrst du trotz der schwierigen Lage immer noch weiterhin im Rettungsdienst? Ehrenamtlich? Kannst du da nicht eh einfach nein sagen?“ Ja, ihr habt recht, ich könnte „einfach nein sagen“. Aber wisst ihr, warum ich es nicht tue? Das österreichische Gesundheitssystem droht zu kollabieren und die Situation spitzt sich momentan von Tag zu Tag zu. Die Kapazitäten werden immer weniger und es wird immer mehr medizinische Versorgung nötig, die durch Sperren von Krankenhäusern und Ausfall von Personal nahezu unmöglich wird ... Und genau JETZT sind wir alle dazu angewiesen, unseren Beitrag dazu zu leisten, unserem Land und unseren Mitmenschen zu helfen, aus dieser doch sehr außergewöhnlichen Situation keine komplette Katastrophe wird. Und genau deshalb, weil wir momentan ALLE gebraucht werden, werde ich meinen Beitrag leisten, den Rettungsdienst aufrecht zu erhalten und allen Menschen, die warum auch immer medizinische Versorgung benötigen, diese bieten zu können! Gerade in Ausnahmezuständen wie diesen wird der Rettungsdienst mehr gebraucht als im „normalen“ Alltag, somit werden auch wir an dieser Stelle sehr gefordert! Ich denke, die Lage ist für jeden schwierig und außergewöhnlich - seid füreinander da! An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle anderen Einsatzkräfte, Pfleger und jene anderen, die versuchen, trotz der momentanen Umstände die Nerven zu bewahren, um weiterhin für andere Menschen da zu sein. C
Conny Österreicher, Rettungssanitäterin
Trotz dieser absoluten Ausnahmesituation sind wir im Rettungsdienst für euch da, doch nicht nur wir können helfen - diesmal sind alle dazu aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten und diese Situation so gut wie möglich zu meistern! C

NACH CORONA-ERKRANKUNG ZUM LEBENSRETTER WERDEN

Foto: ÖRK/Thomas Holly Kellner
Ab sofort werden Menschen gesucht, die am
Corona-Virus erkrankt waren und wieder gesund sind. Die Antikörper in ihrem Blut können neue Erreger bekämpfen.
Rekonvaleszenzspende
So heißt das Verfahren, mit dem Menschen, die durch ein Labor nachgewiesen am Corona-Virus erkrankt waren und nun wieder gesund sind, Leben retten können. „Die im Blutplasma von Genesenen vorhandenen Antikörper helfen schwer erkrankten Personen, die Infektion zu besiegen“, erklärt Dr. Christof Jungbauer, medizinischer Leiter der Blutspendezentrale für Wien, Niederösterreich und Burgenland. Die Gewinnung von sogenanntem Rekonvaleszentenplasma ist ein wichtiger Schritt in der Behandlung von Erkrankten.
Um schwere Verläufe abzumildern, sucht das Rote Kreuz jetzt dringend Menschen, die bereits eine Covid-19-Erkrankung durchlebt haben: „Dabei ist es wichtig, dass diese Erkrankung mit einem Schleimhautabstrichtest aus den Hals-Nasen-Rachenraum eindeutig diagnostiziert wurde, um sicherzugehen, dass diese Person tatsächlich an Covid-19 erkrankt war“, betont Jungbauer. In diesen Fällen hat der menschliche Körper nämlich gesichert jene Antikörper entwickelt, die dem Immunsystem helfen, die Coronaviren zu zerstören.
Einen Teil dieser Antikörper, die Genesene erfolgreich gebildet haben, kann nun beim Roten Kreuz in einem speziellen Verfahren aus dem Blut genommen werden. „Die entnommene Blutflüssigkeit mitsamt der Antikörper wird dann binnen weniger Tage einem kranken Menschen in Österreich verabreicht“, erklärt Jungbauer. Der Spender bildet die Antikörper nach und bleibt auch weiterhin vor dem Coronavirus geschützt. Die Gabe von Antikörpern im Plasma von Genesenen als sogenanntes Rekonvaleszentenplasma ist