Moosacher Anzeiger KW29/2010

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Nr. 29 Mittwoch, 21. Juli 2010

Die Münchner Wochenanzeiger präsentieren: Die wohl größte Kare und Lugge-Witze-Sammlung der Welt

Witz Nr. 41

von Michael Reutter, München; Norbert Wild, Göttingen; Nicole Fischer: Der Lugge und der Kare haben eine Anstellung in einer Großkantine gefunden. Gleich am ersten Tag müssen sie Wasser für insgesamt 50 Paar Weißwürste und Wiener kochen. Nachdem die Würste fertig und aus dem Wasser genommen waren, meint der Lugge: »Was dean ma denn iatz mit dem hoaß’n Wasser? Is doch z’schad zum Wegschütten.« »Dua di ned ab«, antwortet der Kare entschlossen, »des gfrier ma ei’, a hoass’ Wasser konn ma oiwei braucha!«

Witz Nr. 125 von Dieter Träger, Moosach: Da Lugge und da Kare gehen über die Isarbrücke. Sagt daer Lugge: »Die Bruckn’ kenn i in und auswenig – aber von unten hob is no nia g’sehn.« »Des passt«, sagt da Kare. »Du hast heit dei Lederhosn an. I loss di nunter an die Hosenträger.« Gesagt, getan. Plötzlich lacht da Luggi und sagt: »Wenn i jetzt die Hosenträger auf mach, was glabst wie dir die ins Gsicht schnalzen?« Witz Nr. 37 von Josef Liedl, Gräfelfing; Thomas Lenz; Herbert Laiacker; Leonie und Nicolas Bodenschatz: Der Kare und der Lugge machen einen Fahrradausflug. Es wird spät und sie beschließen, im Freien zu übernachten. Der Kare fragt den Lugge: »Womit degan mir uns denn zua?« Sagt der Lugge: »Mit den Radl natürlich. Am Morgen jammert der Kare: »Mei mi hat’s vielleicht g’frorn.« Da meint der Lugge: »Is ja koa Wunda bei deim Radl hat ja a Speicha g’fehlt.«

Witz Nr. 49 von Harald Beck, Bayreuth:

Die zwei aus der Vorstadt der Kare und der Lugge Alle weiteren über 150 Kare und Lugge-Witze finden Sie bei uns im Internet unter der Adresse www.wochenanzeiger.de/60Jahre – dort können Sie auch abstimmen welcher Witz Ihnen am besten gefällt und eine Reise gewinnen.

Kare und Lugge waren auf der Wiesn und ham a paar Mass trunka. Jetzt sind die beiden mit der letzten Trambahn auf dem Heimweg. Bei Kare im Magen kämft grad die letzte Mass mit dem Hendl. Plötzlich wird ihm speiübel und er kanns nicht mehr halten und trifft Lugge voll auf die Joppn. Der fängt an zum schimpfen: »ja du oide Wuidsau du elendige.« Kare glotzt ihn verständnislos an und sagt mit schwere Zunge. »Jo, des muast grod du sogn, schaug di amoi oa wie dua ausschaugst.«

Witz Nr. 134 von Hilda Riehm, Raubling: Kare und Lugge auf der Baustelle - kommt eine Klosterfrau und weil’s so heiß ist, hat sie ihnen eine Brotzeit und ein Bier mitgebracht. Ein wenig will sie aber doch die Gläubigkeit prüfen und fragt den Kare, der unten an der Betonmaschine steht, ob er Jesus kennt. Er überlegt kurz und schreit dann zum Lugge, der oben auf dem Gerüst steht: Kennst Du an Jesus? - Da is sei Oide herunt und mecht eam a Brotzeit bringa.

Witz Nr. 1 von Birgit Eberlein, München; Anette Wirbs, München; Karin Seitz, München, Wolfgang Schütte, Winterberg; Veronika Amling, Gröbenzell; Daniel Weigl, München; Andreas Müller; Michael Pfaller, Kirchseeon: Der Lugge und der Kare streiten sich heftig. »Kare!« schreit der Lugge seinen Spezl an und will ihn beim Krawattl packen. »Vui trennt di nimma von am Voideppn!« »Stimmt!« meint der Kare und fängt an zu lachen. »Bloß der Tisch zwischn uns zwoa!«

Witz Nr. 58 von Brigitte Hartung, Unterföhring:

Witz Nr. 2 von Ellen Jilg, Unterschleißheim; Berthold Jaesch-

Da Kare und da Lugge stehn vor am Hochhaus. Kare schreit: »Der muas naus, der muas naus!« Lugge: »I sieg nix, wer muas naus?« Kare wieder: »Der muas naus, der muas naus!« Lugge: »I sieg immer no nix« Kare noch immer: »Der muas naus, der muas naus!« Lugge: »Ja wo denn?« Da lasst der Kare an Schoas und sagt: »Endlich is a naus.«

ke, Hofgeismar; Rene Kellner, Fürstenwalde; Dominik Mezger; Annika Jäger, Mögglingen; Richard Treffler, Dachau; Simon Landinger, München; Eliane Matzka, Langenargen; Alexander Maaz, München: Gratuliere, oida Spezl, i hob g’hört, du host Nachwuchs kriagt!« beglückwünscht der Kare den Lugge. »Und, wia geht’s deiner Frau?« »De woaß no gar nix…«

Witz Nr. 144 von Moritz Frei, München:

Witz Nr. 20 von Nikolaus Huber: Kare und Lugge beide sind schon Rentner, sitzen im Englischen Garten auf einer Parkbank. Plötzlich erscheint eine 18-jährige Blondiene - ein Traum von einer Frau - da sagt der Kare zum Lugge: »Mei jetz mechat i nomoe 20 sei". Da sagt der Lugge zum Kare: »Spinnst du, mächst wega a hoebn stund spass nomeu 40 Johr in d’Arbat geh.«

Witz Nr. 106 von Bettina Huber, München: Stolz berichtet Kare dem Lugge, dass er in der Früh schon 80 Pfennig gespart hat. »Wieso des?« fragt der Lugge. »I hab in Loam d’Tram verpaßt und bin ihr bis zum Hauptbahnhof nachgrennt!« »Du Depp, Du damischer, waarst am Taxi nachgrannt, nacha hättst da sechs Mark gespart!«

Der Lugge und der Kare fahren mit dem Auto von der Wirtschaft heim. Wie so oft, haben sie wieder viel zu viel getrunken, um sich noch hinters Steuer zu setzen. Das Tempo wird immer rasanter, da schreit der Kare plötzlich: »Mensch, Lugge, fahr doch amoi a bißl langsamer!« Der Lugge antwortet ganz entgeistert: »Wiaso I? I hob g’moant, du fahrst!«

Witz Nr. 4 von Wolfgang Wimmer, München: Da Kare und da Lugge reitn aufm Sugge. Des Sugge last an Schoas und an Kare dem weards z’hoas.

Witz Nr. 29 von Peter Kranner, München; Sandra Winkler, Graz; Daniela Momiroski, München: Der Polier raunzt den Kare an: »Hä, du, bei da Arbat werd fei ned g’raucht!« Drauf plärrt der Kare zurück: »Hab’n Sie mi vielleicht arbat’n g’sehgn?«

Wählen & Gewinnen Machen Sie mit bei unserer großen Abstimmung unter www.wochenanzeiger.de/60Jahre Unter den Einsendungen verlosen wir 2 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Halbpension im 4-Sterne-Hotel Erlebach in Riezlern/Kleinwalsertal

Witz Nr. 46

von Corina Lukas,Seevetal; Manfred Deckert, Stockdorf; Daniela Treffler, Dachau; Brigitta Aksoy, München; Hermann Krieger, München: Der Lugge und der Kare fahren mit dem Auto von der Wirtschaft heim. Wie so oft, haben sie wieder viel zu viel getrunken, um sich noch hinters Steuer zu setzen. Das Tempo wird immer rasanter, da schreit der Kare plötzlich: »Mensch, Lugge, fahr doch amoi a bißl langsamer!« Der Lugge antwortet ganz entgeistert: »Wiaso I? I hob g’moant, du fahrst!« Wenn man heute junge Münchner um die zwanzig fragt, wer denn der Kare und der Lugge sind, dann erntet man nur verständnisloses Achselzucken. Und die Au, die Isarvorstadt, die Ludwigsvorstadt oder Haidhausen, wo diese »Helden« einst ihr Unwesen trieben, sind längst keine Vorstädte mehr sondern gehören zum innerstädtischen Münchner Bereich, ja Teile davon sind zu wirklichen In-Vierteln geworden, in denen es sich schick und teuer leben lässt. Es sind die Münchner jenseits der vierzig, die mit den Kare und Lugge-Witzen aufgewachsen sind, zwar auch nur über-

mittelt von Eltern und Großeltern, aber doch überraschend präsent – wie alles, was man sich immer und immer wieder anhören muss. Der Kare und der Lugge, das waren die Tagelöhner und Gelegenheitsarbeiter, die Hallodris und Halbseidenen, die Nichtstuer und glücklosen G'schäftemacher, die Zuhälter und (Über)lebenskünstler der Münchner Vorstädte des 19. Jahrhunderts – Geschichten, geboren aus dem Elend der kleinen Leute, die Anfang des 20. Jahrhunderts zum Volksgut wurden, besungen in Liedern und Couplets. Einge-

Lesen Sie alle weiteren Kare und Lugge-Witze im Internet unter www.wochenanzeiger.de/60Jahre und stimmen Sie ab.

gangen in die Geschichte der Landeshauptstadt sind sie schließlich als Witzfiguren mit derber Sprache und rauen Sitten, ein bisserl einfältig und ziemlich bauernschlau. Dass der Kare und der Lugge unsterblich sind, hat der Aufruf an unsere Leser gezeigt. Eine Flut von Zuschriften hat uns erreicht. Und nun präsentieren wir die aktuell wohl größte Kare und Lugge-Sammlung der Welt. Und Sie, liebe Leser, haben die Chance mit den beiden Münch-

ner Originalen eine Reise zu gewinnen. Stimmen Sie im Internet mit ab, welches der beste Witz ist. Der Einsender dieses Witzes gewinnt einen Fiat 500 (bei mehreren Einsendern, die uns den gleichen Witz zugeschickt haben, entscheidet das Los). Und unter den Teilnehmern der Abstimmung verlosen wir einen Hotelaufenthalt mit zwei Übernachtungen im Doppelzimmer im Hotel Erlebach im Kleinwalsertal. Rein ins Internet und mitmachen! Die Abstimmung läuft bis Mittwoch, 4. August 2010.


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