Die Wirtschaft, Nr. 5, Großauflage, 8. März 2019

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Nr. 05 • März 2019 • Die Wirtschaft | 10

magazin mehr praxisnähe

jobs

Beschäftigungsrekord der Betriebe

die österreichischen unternehmen sind dank der noch immer guten konjunktur job-lokomotiven: monat für monat wird ein beschäftigungsrekord erreicht, ende februar gab es ein plus von 69.000 beschäftigten im vorjahresvergleich. gleichzeitig gestaltet sich die besetzung der offenen stellen für die betriebe immer schwieriger. „es sind nach wie vor 410.355 personen arbeitslos oder in ams-schulungsmaßnahmen. daher ist es höchste zeit, weitere reformschritte am arbeitsmarkt voranzutreiben“, sagt wkö-arbeitsmarktexperte martin gleitsmann.

8. märz 2019

tag der offenen tür an der fh Vorarlberg viele junge menschen müssen sich jetzt entscheiden, ob und was sie im herbst studieren. auch berufstätige, die in ihrem job vorankommen wollen, suchen jetzt nach passenden studiengängen. für sie alle sind gute informationen wichtig. deshalb veranstaltet die fh vorarlberg am freitag, den 8. märz 2019 von 14.00 – 19.00 uhr einen tag der offenen tür. im gespräch mit den mitarbeitenden der verschiedenen studienrichtungen können die besucher/-innen individuelle fragen stellen. sie erfahren, wie sich das studium aufbaut, welche anforderungen gestellt werden und welche beruflichen möglichkeiten ihnen nach dem studium offenstehen. fhv.at

neue rot-weißrot-Karte

der fachkräftemangel ist bereits ein schwerwiegendes problem für viele betriebe, das ohne ausländische fachkräfte nicht zu lösen ist. die weiterentwicklung der rot-weiß-rot-karte ist daher ein notwendiger schritt. vor allem, dass nicht länger bereits bei der antragstellung ein wohnsitz in österreich nachgewiesen werden muss, wird für wesentlich mehr praxisnähe sorgen. die von der regierung geplante digitalisierung der verfahren soll den vollzug der rot-weiß-rot-karte weiter beschleunigen und unbürokratischer machen.

„Die Kreativwirtschaft steht oft im Schatten anderer Branchen, dabei ist sie ein innovativer Leuchtturm unserer Wirtschaft.“ margarete schramböck Bundesministerin für Wirtschaftsstandort und Digitalisierung

Jawohl! nein danke! ein hoch auf spannende, innovative und kreative ausschreibungsformate mit der marke Vorarlberg soll unser land bis 2035 als „chancenreichster lebensraum für kinder“ positioniert werden. das corporate design soll diesen markenkern darstellen und das identitätsbewusstsein und damit den gemeinschaftssinn der vorarlberger/-innen stärken. eine große aufgabe, für deren ausschreibung ein innovatives projektformat aus dem wkv-strategieprozess dis.kurs zukunft umgesetzt wurde: 39 teams mit über 100 personen aus der vorarlberger kreativwirtschaft waren eingeladen, einen tag lang eine aussagekräftige idee für das künftige erscheinungsbild zu entwickeln. dabei zeigte sich die geballte kreativkraft vorarlbergs. die fünf favoriten wurden anonym gekürt. aktuell arbeiten sie an der verfeinerung ihrer ideen für das künftige corporate design der marke vorarlberg. (ba)

Pflege: mehr fragen, aber wenig Lösungsabsicht das thema pflege muss auf der agenda der politik mehr aufmerksamkeit erhalten, denn die problematik könnte offensichtlicher und dringlicher nicht sein. 2020 werden allein in vorarlberg 17,7 prozent der bevölkerung 65 jahre oder älter sein, in österreich wären das mehr als 1,7 millionen menschen. der bedarf an pflegekräften wird sich allein durch die schulische ausbildungsschiene nicht decken lassen. zudem würde unser system ohne ausländische pflegekräfte bereits jetzt scheitern. es herrscht notstand an pflegekräften. wie lässt er sich abwenden? die wirtschaft hat mit dem modell pflegelehre einen vorstoß gemacht: wer sich nur auf das konzentriert, was heute noch funktioniert, ist mitverantwortlich für den pflegenotstand von morgen. (gsi)


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