Ausgabe 2016 1

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WKS-Betriebe in Deutschland, Rumänien und Bulgarien sind jetzt auch nach OEKO-TEX 100 zertifiziert

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ie hohen Standards der Wasch- und Färbeverfahren in der WKS-Gruppe sind ein weiteres Mal von unabhängigen Prüfinstituten dokumentiert worden. Die Wäschereien am Stammsitz in Wilsum, in Baia Mare und Talmaciu (Rumänien) sowie Kardzhali (Bulgarien) sind kürzlich nach dem OEKO-TEX Standard 100 zertifiziert worden.

Das älteste und bekannteste UmweltGütesiegel am Markt attestiert den WKS-Prozessen, dass sie keine hautunfreundlichen oder gesundheitsgefährdenden Chemikalien einsetzen. Die Zertifikate gelten zunächst für ein Jahr. „Textiles Vertrauen“ dürfen Endverbraucher in Textilien setzen, die erfolgreich auf Schadstoffe nach dem OEKOTEX Standard 100 geprüft sind. Dieser OEKO-TEX Standard 100 ist ein unabhängiges Prüf- und Zertifizierungssystem für schadstoffgeprüfte Textilprodukte aller Art vom Garn und den Stoffen bis hin zum gebrauchsfertigen Artikel. Zentrale Stelle und Herausgeber des Prüf- und Zertifizie-

rungssystems ist die „Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Te x t i l ö k o logie” mit Sitz in Zürich. Das Label entstand bereits Anfang der 1990er Jahre, Weiterlesen auf Seite 2

Summary Laundry Processes Free of Harmful Substances Highest possible eco-certification for WKS services The high standards for washing and dyeing procedures at the WKS laundry sites in Wilsum, Baia Mare and Talmaciu as well as Kardzhali (Bulgaria) have been acknowledged by independent testing institutes and certified according to OEKO-TEX Standard 100. OEKO-TEX Standard 100 is the oldest and best known environmental quality seal for textile products. The seal is a guarantee to the end-consumer that neither substances nor chemicals hazardous to skin or health are used during production and finishing processes. Products labelled „confidence in textiles” must provide evidence to be com please continue on page 3

Foto: Fotolia

Waschprozesse frei von Schadstoffen


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wks aktuell

Waschprozesse

fre

Beim Verbraucher bekannt ist das Label „Textiles Vertrauen”, das an den unterschiedlichsten Bekleidungsstücken, aber auch an vielen Heimtextilien angebracht ist und damit gut sichtbar di

Fortsetzung von Seite 1 als es am Markt weder verlässliche Produktlabel für den Endverbraucher zur Beurteilung der Qualität von Textilien

In dieser Ausgabe 1 - 3 Waschprozesse frei von Schadstoffen: WKS zertifiziert nach Oeko-Tex 100 4/5

WKS-Wäscherei Talmaciu auf dem Weg zum Technologiezentrum

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„Zuhause beginnt bei uns” ‑ WKS wird Servicepartner für Raumausstatter

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Ausbildung bei WKS: Drei junge Leute werden Industriekaufleute

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Unsere Jubilare

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Zhaneta Atanasova ist QM-Fachkraft

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Messe in Amsterdam: Jeans-Trends aus dem „Vintage Showroom”

12/13 Mitarbeiterportrait Heike Bossemeyer: „Dieses Textilbewusstsein sitzt einfach drin” 14/15 Kunde bei WKS: die Berliner Textilagentur „Lebenskleidung” 16

Lehrreiche Einblicke in die Praxis: Angehende Modemacher aus Münster informieren sich bei WKS

Impressum Die wks-news erscheinen in unregelmäßigen Abständen etwa dreimal pro Jahr als Betriebsinformation der WKS-Firmengruppe. Herausgeber: Geschäftsführung der WKS TextilveredlungsGmbH, Industriestraße 1, D-49849 Wilsum Verantwortlicher Redakteur: Rolf Masselink Redaktionskreis: Jörg Brune, Patricia Maier, Artur Sousa, Anja Trüün, Frank Voigt, Helga Wolterink Englische Übersetzungen: Patricia Maier Druck: Schöpe-Druck, Nordhorn – Auflage: 800

noch Sicherheitsmaßstäbe für die Unternehmen zur Beurteilung von möglichen Schadstoffen gab. Daraufhin entwickelten das Österreichische Textil-Forschungsinstitut (ÖTI) und das deutsche Forschungsinstitut Hohenstein auf Grundlage bestehender Prüfnormen in Kooperation mit der Textil- und Bekleidungsindustrie im deutschsprachigen Raum den OEKO-TEX Standard 100. Heute sind an dem Zertifizierungssystem über 10.000 Textil- und Bekleidungshersteller in mehr als 90 Ländern beteiligt. Das Label „Textiles Vertrauen“ ist mit über 150.000 ausgestellten Zertifikaten und Millionen von ausgezeichneten Artikeln in allen Produktsegmenten des Handels das weltweit bekannteste und meist verbreitete Prüfzeichen für schadstoffgeprüfte Textilien. Produkte, die mit dem Gütesiegel „Textiles Vertrauen“ in den Handel kommen, müssen in allen Produktionsschritten lückenlos den Nachweis der geforderten Schadstofffreiheit erbringen. Das heißt, dass sämtliche Bestandteile eines Artikels vom Oberstoff über Garne, Einlagen und Aufdrucke sowie nicht textiles Zubehör wie Knöpfe und Reißverschlüsse nach den OEKO-TEX-Vorgaben gefertigt sind. Das ist wichtig für die WKS als Lohnveredler. Somit lag es nahe, die Wäschereiprozesse unserer Unternehmensgruppe nach dem OEKO-TEX-Standard zertifizieren zu lassen. Ende März hat die WKS für ihre vier Wäschereien in Deutschland, Rumänien

und Bulgarien das Prüfzertifikat erhalten. Vorausgegangen war ein mehrwöchiges Zertifizierungsverfahren, in dem die WKS nachweisen musste, dass sie in ihren Wasch-, Bleich- und Ausrüstungsverfahren keine gesundheitsgefährdenden und hautunfreundlichen Hilfsmittel einsetzt. Dabei ging es nicht nur um eine lange Liste von Chemikalien, die im Produktionsprozess absolut tabu sind, sondern vor allem um den Nachweis eines umfassenden

Zufriedene Gesichter bei der WKS über die erfolgreiche Zertifi 100 (von links) Bernhold Emme-Zumpe, Bereichsleitung Labor Umwelt, und Wäschereileiter Frank Voigt.


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Summary Laundry Processes Free of Harmful Substances continued from page 1

ei von Schadstoffen

ie Schadstofffreiheit nach dem Oeko-Tex Standard 100 garantiert.

und wirksamen Qualitätsmanagements, das gleichbleibende und standardisierte Verfahrensabläufe sicherstellt. Für die WKS war dieser Nachweis vergleichsweise einfach zu führen, denn viele geforderte Vorgaben sind im Unternehmen längst Standard. „Wir verzichten in der Wäscherei schon lange auf diese Hilfsstoffe und waschen eigentlich längst nach dem OEKO-TEX-Standard“, sagt Bernhold Emme Zumpe, Leiter der

fizierung aller Wäschereistandorte nach dem Oeko-Tex Standard und Qualitätssicherung, Nina Deppe, Beauftragte für CSR und Foto: Trüün

Foto: Trüün

Qualitätssicherung der WKS-Gruppe. „Wir setzen seit langem nur Wasch- und Hilfsstoffe bekannter Lieferanten ein, die die Vorgaben der Umweltverträglichkeit erfüllen“, bestätigen Wäschereileiter Frank Voigt und Nina Deppe, Beauftragte für CSR und Umwelt bei WKS in Wilsum. Auch das geforderte Qualitätsmanagement ist bei WKS längst gelebte Praxis. In einer so genannten Konformitätserklärung verpflichtet die WKS sich gegenüber der OEKO-TEX-Gemeinschaft rechtsverbindlich, diese Standards einzuhalten. Am Ende des Zertifizierungsverfahrens steht nun ein Gütesiegel, das den WKSWäschereien höchste Standards attestiert. „Wir erfüllen die Voraussetzungen für die höchste Produktklasse I“, so Nina Deppe. Das heißt: Die Waschprozesse der WKS erfüllen die Vorgaben selbst für Produkte mit intensivem Hautkontakt wie Babykleidung, Textile Spielwaren, Bettwäsche oder Frottierwaren. Die Zertifizierung gilt jeweils für ein Jahr und wird nach Nachprüfungen erneuert. „Wir tragen damit in unserem Unternehmen dazu bei, dem Verbraucher die Sicherheit zu geben, dass er gesundheitlich unbedenkliche Kleidungsstücke kauft“, so Bernhold Emme-Zumpe. Die einzuhaltenden Standards gehen weit über gesetzliche Vorgaben hinaus und werben in dem heutigen, von allerlei Öko-Siegeln überschwemmten Textilmarkt seit vielen Jahren erfolgreich für „Textiles Vertrauen“.

pletely free of harmful substances. This implies that all components of a textile product starting with yarns and fabric, interlinings, prints but also non-textile trimmings like buttons and zippers must be produced according to OEKO-TEX specifications. The system of certification is independent. OEKO-TEX Standard 100 is issued by the International OEKO-TEX Association located in Zurich who is responsible for the testing for harmful substances. Together with the manufacturers they also contribute to the development of high quality textile products at all stages of production with their testing system. The OEKO-TEX Standard 100 has been continually optimized and extended ever since its introduction in the early 1990ies thanks to technical expertise concerning textile production and scientific developments in the fields of chemistry, medicine and associated areas of research. At the end of March WKS received the certificate for its laundries in Germany, Romania and Bulgaria after a several weeks lasting certification procedure. WKS had to prove that the used detergents and additives for its washing, bleaching and finishing processes do not contain substances hazardous to health or skin. The entire procedure was not only about a long list of chemicals which are absolutely prohibited but especially about the evidence of an extensive and effective quality management guaranteeing constant and standardized process controls. Most of the required specifications have been standards for a long time at WKS. „We have long been washing without these critical additives and therefore according to OEKOTEX-standard”, Bernhold Emme-Zumpe, Head of Quality Management at the WKS group, explains. „We have been using washing detergents and additives from well-known suppliers who fulfill environmental requirements”, Frank Voigt, Head of Service and Development Center and Nina Deppe, CSR and Environmental Representative, confirm. The required quality management has been current practice for years. In a declaration of conformity towards the OEKO-TEX community WKS committed legally binding to meet these standards. „WKS fulfill the requirements for the highest product class 1”, Nina Deppe explains. This means that WKS laundry processes meet the requirements even for products with intensive skin contact like baby clothing, textile toys, bed linen or towels. „We are able to assure the end-consumer of buying a textile product which is completely safe to use and represents no health hazard”, Bernhold Emme-Zumpe states.


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Der Ausbau des Textillabors, eine moderne Maschinenausstattung in der Wäscherei und nicht zuletzt der gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterstamm machen den rumänischen WK

Wäscherei Talmaciu auf dem Weg zum

WKS zählte vor gut 20 Jahren zu den Pionieren in Rumänien –­ Heute erlebt der Stan

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anz im Zeichen des Wandels steht das Engagement der WKS-Gruppe in Rumänien. Vor mehr als 20 Jahren zählte die WKS zu den Pionieren der westeuropäischen Wirtschaft, die in dem ehemaligen Ostblockland investierten. Gemeinsam mit der Firma Steilmann eröffnete WKS damals einen Wäschereibetrieb in Siebenbürgens Hauptstadt Sibiu (Hermannstadt). Heute ist WKS Romania auf dem Weg zu einem hochmodernen Färberei-Technologiezentrum. Und Sibiu ist eines der prosperierendsten Wirtschaftszentren in Rumänien. Sibiu ist „in Europa angekommen“. Etwas über 20 Jahre ist es nun her, dass die WKS gemeinsam mit der Textilkette Steilmann einen Standort in Sibiu eröffnete. Dieser erste Standort im Norden der 147.000-Einwohner-Stadt musste einige Jahre später wieder aufgegeben werden, nachdem ein neuer ZehnjahresBebauungsplan in dem Gebiet den Bau

von Wohnparks vorsah. Stattdessen baute WKS einen neuen Betrieb im nahegelegenen Talmaciu auf. Zwischenzeitlich ist in dem Land und bei der WKS eine Menge geschehen, und die WKS hat erfolgreich den weiteren Standort Baia Mare im Norden Rumäniens aufgebaut. Das Regionalzentrum Sibiu, traditionell auch als Hermannstadt bezeichnet, war im Jahr 2007 zusammen mit Luxemburg Kulturhauptstadt Europas – was für die Entwicklung der Stadt wie eine Initialzündung wirkte. Spätestens seitdem hat Sibiu sich zu einer wunderschönen Stadt entwickelt, deren histori-

sche und moderne Architektur, kulturelles Angebot und urbanes Flair ihresgleichen sucht! Die Wirtschaft der Region befindet sich seit Jahren dank hoher Investitionen westlicher Unternehmen in einem ungebremsten Aufschwung. In der Region herrscht Vollbeschäftigung, Fachkräfte sind


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WKS Laundry in Talmaciu Transforming into Technology Center Starting 20 years ago as a pioneer - WKS Romania booming again today Together with the Steilmann-group WKS opened a laundry site in the Transilvanian capital Sibiu (Romania) more than 20 years ago. Today WKS Romania is on its way to become a state-of-the-art laundry and dyeing center. Against all kinds of barriers and drawbacks - the first location had to shut down after a few years due to a new ten-year land development plan of Sibiu city - the WKS-group was still able to develop a new site in the area.

KS-Standort Talmaciu zu einem Technologiezentrum für die Textil- und Bekleidungsbranche.

Fotos: Voigt

m Technologiezentrum

ndort eine neue Blüte knapp. Im großen Industriegebiet in der Nähe des Flughafens ist die WKS umgeben von Niederlassungen namhafter Unternehmen von Continental über Siemens bis Thyssen-Krupp. Die WKS-Techniker vor Ort und auch unsere Kunden berichten von großen Touristenströmen, die sich von Jahr zu Jahr steigern. Alles in allem verbessert sich die Lebensqualität vor Ort stetig. Auch in der WKSWäscherei hat sich eine Menge getan: die Kundenstruktur hat sich etabliert und die Technik ist fortgeschritten. Aktuell wird gerade das Farblabor zu einem Färberei-Technologiezent r u m

ausgebaut. Natürlich stehen auch alle sonstigen Abläufe im Betrieb ständig im Fokus. Unter anderem wird zurzeit der Scraping-/ Used-Bereich umgebaut mit neuen, wirksameren Umluftsystemen, so dass dort nach neuesten Erkenntnissen den Jeanshosen ihr entsprechender Look verliehen werden kann. Alle Mitarbeiter sind mit Spaß bei der Sache und entsprechend motiviert. Auch im Kundenkreis erlebt man förmlich ein kleines Revival: Es kommen erste Anfragen von früheren Kunden aus den Anfangstagen, die sich in der Vergangenheit nach Asien verabschiedet hatten. Rumänien ist (zumindest in den Standortstädten der WKS-Gruppe) in Europa angekommen. Wir freuen uns, dass wir bereits vor gut 20 Jahren zu den Ersten zählen durften, die Vertrauen in das Land und seine Entwicklung setzten. Heute wird uns dieses Vertrauen durch positive Geschäftsentwicklungen wieder „zurückgezahlt“.

In the meantime many things have changed in Romania and at WKS: Sibiu was European Capital of Culture in 2007 together with Luxemburg - a real boost for the city development: not only the WKS technicians but also our customers tell about large inrushes of tourists to the area every year. And Sibiu together with its surroundings took the chance to develop historical and modern architecture, substantial cultural opportunities and a special urban atmosphere. The regional economy has been in a constant upswing for the last years thanks to high investments of western enterprises. The region is proud to inform about full employment and a lack of skilled workers as a result thereof. In the large industrial area near the airport WKS is surrounded by big names like “Continental”, “Siemens” or “Thyssen-Krupp”. The former WKS laundry can also present major developments: technical installations are constantly updated; the dyeing lab is actually enlarged to become a dyeing technology center and the scraping/used division is being equipped with state-of-the-art recirculated / fresh air circuits. Even the customers rediscover the numerous possibilities of WKS Romania: we are glad to receive requests from customers of the first hour who eventually transferred their activities to the Asian market in the past now are returning to Europe.


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„Zuhause beginnt bei uns“ WKS steigt ins Raumausstattergeschäft ein – als zentraler Dienstleister für die Christmann GmbH

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er dicke rote Teppich ist Programm: Immer hereinspaziert! Vor der großen Multimediawand im hinteren Bereich des Ladens wartet an antikroten Chesterfield-Ledersofas der frische Kaffee. Aus einer Dolby-Surroundanlage rieselt sanfte Hintergrundmusik. Platz nehmen und sich inspirieren lassen! Keine überbordenden Regalwände voller Stoffmusterlaschen. Keine Schienenstränge vollgehängt mit Mustergardinen. Diesen Raum prägen nur einige wenige, luftig dekorierte Stoffmuster – eher ein Showroom als ein Ladenlokal, der so gar nichts gemein hat mit einem traditionellen Gardinengeschäft. Genau das ist das Ziel dieses sorgfältig inszenierten Kunstraums: Wohnzimmeratmosphäre mit Wohlfühl-

faktor statt Verkaufsraum. „Wir rollen unseren Kunden den roten Teppich aus“, sagt Geschäftsführer Artur Minich, „und wollen sie nicht gleich erschlagen mit Stoffen, die sie gar nicht haben wollen.“ Minich, zeitgeistorientierter Geschäftsführer der Christmann GmbH, hat sich vorgenommen, das Raumausstattergeschäft neu zu erfinden. Eine wesentliche Säule seines Geschäftsmodells: Die Vergabe aller Konfektionsdienstleistungen an die WKS-Gruppe. Minich ist überzeugt: Das klassische Raumausstattergeschäft ist tot – überaltert, als Einzelbetrieb nicht mehr wettbewerbsfähig, in der früher gewohnten Dienstleistungsstruktur nicht mehr zu halten. Die meisten der bundesweit noch rund 7000 Einzelhandelsbetriebe der Branche werde es schon in wenigen Jahren nicht

Geschulte Mitarbeiterinnen fertigten in einem eigens dafür eingerichteten Produktbereich die Gardinen für die Christmann GmbH.

Foto: Trüün

Wie im eigenen Wohnzimmer soll der Kunde sich wohlfühlen, we Brune) legt Wert auf gute Beratung in entspannter Atmosphäre. Di

mehr geben. Doch damit entstehe eine Marktlücke, denn die Gardinenabteilungen in SB-Märkten und Möbelhäusern seien für viele Kunden keine Alternative. Die Christmann GmbH geht einen anderen, neuen Weg: Sie setzt auf individuelle und erstklassige Beratung, kauft die georderten Stoffe dann direkt beim Hersteller in aller Welt ein und lässt sie von Fachleuten zentral konfektionieren – den Fachleuten der WKS in Wilsum. „Das ist zunächst mal ein regionaler Ansatz“, sagt Minich. Später könnte mehr daraus werden. Die Christmann GmbH startet in der Region Grafschaft Bentheim mit drei Geschäften: in Nordhorn, Bad Bentheim und Uelsen. Warum? Weil Artur Minich die gern zitierte Kundennähe


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„We want to make you feel at home!“ WKS developing interior designing market - as service partner for the Christmann GmbH

wenn er bei der Christmann GmbH seine Gardinenstoffe aussucht. Geschäftsführer Artur Minich (rechts, hier mit WKS-COO Jörg Foto: Masselink ie Gardinen, die er bestellt, werden später bei der WKS genäht und konfektioniert..

auch durchaus wörtlich versteht. Der Kunde wolle zunächst ein freundschaftliches, aber kompetentes Beratungsgespräch ohne lange Anfahrtswege, um erst einmal unverbindlich seine Wünsche, Vorstellungen und Möglichkeiten auszuloten. Diesen Wunsch will Minich umsetzen in kompetente Beratung. „Wir wollen ein gutes Gefühl vermitteln. Erst wenn wir die Wünsche des Kunden genau kennen, machen wir ihm ein Angebot.“ Hinter diesem Geschäftsmodell steht als Dienstleister und Logistiker die WKS. Am Stammsitz in Wilsum wurde eigens eine neue Produktionslinie für die Konfektion von Gardinenstoffen aufgebaut. Geschulte Mitarbeiterinnen übernehmen hier sämtliche Arbeiten, um die angelieferten Stoffe in individueller Maßarbeit zu kompletten Gardinen und Stores zu nähen. Da kommt es auf exaktes und maßgenaues Arbeiten an, die eingesetzten Mitarbeiterinnen sind ohnehin kompetentes

und sorgfältiges Arbeiten gewöhnt. Und auf Termintreue – für WKS eine täglich geübte Selbstverständlichkeit. Die bei WKS fertig konfektionierten Gardinenstoffe werden schließlich von Raumausstattern der Christmann GmbH beim Endkunden montiert und aufgehängt. „Für die WKS ist das eine tolle neue Aufgabe, bei der wir das Know how unseres Unternehmens sehr gut einbringen können“, sagt COO Jörg Brune. Er erwartet, dass dieses junge Geschäftsfeld sich positiv entwickeln wird. Artur Minich ist bei der WKS ebenfalls kein Unbekannter. Er hatte vor fast 20 Jahren seinen beruflichen Weg bei WKS in Wilsum begonnen. Später war er Projektleiter einer größeren EDV-Umstellung im Unternehmen. Seit dem Jahr 2008 hatte Minich verschiedene eigene Projekte in der Heimtextilbranche erfolgreich umgesetzt. Jetzt will er mit neuen Ideen als Raumausstatter den Markt erobern.

The new curtain shop of Artur Minich is really something special: a thick red carpet floor leading to a dark red Chesterfield sofa, a large multimedia wall and soft background music give you that particular feeling while you are having a nice cup of freshly made coffee. No shelves overflooded with fabric samples, no curtain rails full with sample curtains but just a few perfectly decorated fabric samples - more like a showroom than a shop. And WKS in Wilsum is playing a prominent role in this new business model: all manufacturing orders are placed with WKS. CEO Artur Minich, the mastermind behind this new concept, is convinced: the classical interior designing market is dying as it is not competitive anymore. The set-up of the Christmann GmbH now offers individual and first class advisory service to its customers. Then the fabrics are ordered directly at the fabric makers all over the world. As soon as the fabric is in the curtains will be tailored by the WKS experts in Wilsum. „We start a regional project”, Artur Minich explains, „and we will see where this is going to lead us.” The Christmann GmbH is present at three locations within the County of Bentheim: Nordhorn, Bad Bentheim and Uelsen. WKS is service and logistical partner behind this business model. A new production line to make up tailored curtains was installed at the Headquarters in Wilsum. Intensively trained employees transform the ordered fabrics into the curtain dreams or window decorations that the customer imagined. „This is a great new challenge where we can bring in our know-how perfectly”, COO Jörg Brune states. He expects this new business segment to grow positively in the coming months. Artur Minich knows the possibilities of WKS very well: he started his professional career at WKS almost 20 years ago. Later he was project manager for a large IT reorganization. Since 2008 Minich has been implementing several different own projects in the interior decorating field.


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wks Ausbildung

„Die Ausbildung bietet ständig neu

Ausbildung bei WKS: Drei junge Leute durchlaufen die dreijährige Ausbildung zur Indust

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ch kann hier sehr viel mitnehmen. Ich bin ganz glücklich, dass ich hier meine Ausbildung machen kann.“ Nach zweieinhalb Jahren hat Hilke Brinkmann diese Ausbildung zur Industriekauffrau bei der WKS gerade abgeschlossen. Mit sehr guten Ergebnissen. Dabei wollte die 21-Jährige aus Laar nach dem Abitur eigentlich Lehrerin werden. Dann entschied sie sich aber für eine kaufmännische Ausbildung bei der WKS – eine Entscheidung, die sie keinen Tag bereut hat. Nach ihrer Ausbildung, die sie Ende Januar abschloss, konnte sie bei der WKS nun kaufmännische und organisatorische Aufgaben übernehmen. „Wir bilden schon für den eigenen Bedarf aus und sind bestrebt, eigene Leute für weitere Aufgaben zu qualifizieren“, sagt die zuständige Ausbilderin Lena Snippe. Ausbildung hat bei der WKS einen hohen Stellenwert. Jedes Jahr stellt das Unternehmen einen Ausbildungsplatz zur Industriekauffrau oder zum Industriekaufmann zur Verfügung. In der etwa dreijährigen Ausbildung lernen die jungen Leute in der Buchhaltung, im Warenein- und -ausgang alle kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen

Die Ausbildung zum Industriekaufmann / zur Industriekauffrau dauert drei Jahre. Industriekaufleute sind in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen tätig. Sie unterstützen sämtliche Unternehmensprozesse aus betriebswirtschaftlicher Sicht von der Auftragsanbahnung bis zu Kundenservice nach Auftragsrealisierung. Sie verkaufen die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens, beraten und betreuen Kunden, unterstützen den Prozess der Auftragserledigung, zum Beispiel in der Leistungserstellung und der Logistik, und planen und organisieren Arbeitsprozesse.

„Wir haben hier alle Möglichkeiten”: die dreijährige Auszubildung zu Industriekaufleuten bei der WKS in Wilsum ist für (von lin maler Start ins Berufsleben. Zuständig für die Betreuung ist Ausbilderin Lena Snippe.

Aufgaben kennen. Wareneingänge erfassen, Produktionsaufträge erstellen, Rechnungen buchen und kontieren, erbrachte Leistungen fakturieren – das alles ist „wie ein Puzzle, am Schluss fügt sich alles zusammen“, hat Hilke Brinkmann in den zweieinhalb Jahren ihrer Ausbildung erlebt. Lisa Oudehinkel steht noch am Anfang dieser Ausbildung. Sie kam im

August zur WKS und hat wie alle kaufmännischen Auszubildenden mit einem dreiwöchigen Praktikum in den gewerblichen Abteilungen begonnen. „Da lernt man den Betrieb kennen und erfährt am eigenen Leib wie gearbeitet wird in der Textilbranche.“ Im ersten Lehrjahr macht sie nun die spannende Erfahrung, wie sehr sich das Berufsleben von der Schule unterscheidet. „Man hat sehr bald eigene Kun-


wks Ausbildung

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www.wks-textil.de

ue Herausforderungen“

triekauffrau / zum Industriekaufmann

nks) Hilke Brinkmann, Lisa Oudehinkel und Mike Koenders ein optiFoto: Masselink

denkontakte und merkt schnell, welche Konsequenzen selbst kleine Fehler haben, wie sich zum Beispiel ein Zahlendreher im Wareneingang als Problem durch den ganzen Betrieb zieht.“ Die kaufmännische Arbeit im Wareneingang als „Schnittstelle zwischen drinnen und draußen“, zwischen dem eigenen Unternehmen und dem Kunden – das ist für Lisa wie die anderen eine neue Erfahrung. „Man wird hier sehr gut

eingearbeitet und in das Unternehmen eingeführt“, sagt die 19-Jährige. „Wir haben hier eigentlich alle Möglichkeiten und können schnell sehr selbständig arbeiten“, berichtet auch der 23-jährige Mike Koenders. Für den Emlichheimer im zweiten Lehrjahr ist die Fakturierung seit März die dritte Station seiner Ausbildung bei WKS, ein Jahr im Wareneingang und sechs Monate in der Buchhaltung hat er schon hinter sich. Koenders bringt eine ganz andere Lebensgeschichte mit als Lisa Oudehinkel und Hilke Brinkmann: Kein direkter Übergang nach dem Abitur ins Berufsleben. Koenders wollte nach dem Realschulabschluss eigentlich Profifußballer werden. Daran hat er einige Jahre zielstrebig gearbeitet, bevor er sich mit 21 entschied, eine kaufmännische Ausbildung zu machen – am liebsten bei WKS. „Für die WKS ist es interessant, immer wieder junge Leute mit anderem Lebenshintergrund einzustellen“, sagt Ausbilderin Lena Snippe. Hier zähle nicht der Lebenslauf nach Schema, sondern Persönlichkeit und Lebenserfahrung. WKS sucht junge Leute mit Ideen und Potenzialen – Potenzialen, die das Unternehmen im Rahmen seiner Nachwuchssicherung heben und nutzen will. Die drei angehenden Industriekaufleute sehen sich bei der WKS auf einem guten Weg ins Berufsleben. Sie unterstützen sich gegenseitig, auch in Fragen der Berufsschule. Jedem neuen Auszubildenden steht anfangs einer der älteren als Pate zur Seite. Koenders: „So kommt man viel besser und schneller rein, gerade am Anfang, wenn man noch etwas schüchtern und unsicher ist.“ Lieblingstätigkeit? „Eigentlich nicht“, sind die drei sich einig. „Man lernt hier so viel und kann so viele Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen, da ist alles spannend“, bringt Lisa Oudehinkel es auf den Punkt. Und Routine komme ohnehin kaum auf. „Wenn man in einer Abteilung gerade so richtig drin ist, kommt schon wieder die Nächste.“

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„Job Training - Continuously New Missions and Ongoing Challenges“ „I am really happy to get my professional education here at WKS”., Hilke Brinkmann says. After two-and-a-half years of inplant training she just passed her final exams with very good grades. Although the 21-year old from Laar wanted to become a teacher in the first place she finally decided for a commercial training at WKS - a decision she has never regretted. After finishing her training she took over commercial and organizational tasks at WKS. „We train young people not only to cover our own manpower requirements but also to qualify them for more specific tasks”, responsible training supervisor Lena Snippe explains. Educational training is highly important to WKS as the demographic shortage of skilled personnel is getting more and more pressing. Lisa Oudehinkel, another WKS commercial apprentice, just started her training at WKS last August. She is now experiencing how different work life is from being a student. „It is nice to have customer contacts very soon but you also learn quickly that a small fault like e.g. a swapped digit at the incoming goods department moves on through all involved departments. But apprentices are very well instructed and taken care of which make things a lot easier.” Lisa says. „We really do get to know all the possibilities and are allowed to work pretty much independently,” Mike Koenders tells. The 23-year old from Emlichheim is in his second training year. Mike’s background is completely different from Hilke’s or Lisa’s. He started his career to become a professional soccer player but then at the age of 21 he decided to get a commercial education. „To WKS it is not important if the applicant has a “storybook background”, we are looking for young people with ideas and potential that we can help to develop”, Lena Snippe explains. And no one is left alone: every new apprentice gets an older one as a sort „godparent” to help with daily questions, getting to know the colleagues and company processes. „This helps a great deal, especially in the beginning when everything is new and you feel unconfident”, Mike Koenders tells. „So much can be learnt and there are many options for further education, the offered possibilities are really exciting!” Lisa Oudehinkel puts it in a nutshell.


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wks intern

Unsere Jubilare

30 Jahre bei WKS

20 Jahre bei WKS

Lucian Bereanu WKS Rumänien (1. Januar)

Jan-Hindrik Zielmann WKS Wilsum (1. Januar)

Wilhelmine Lennips WKS Wilsum (29. Januar)

25 Jahre bei WKS

Gerlinde Braakmann WKS Wilsum (18. Februar)

Henni Habers WKS Wilsum (18. Februar)

Hindrik-Jan Hessels WKS Wilsum (25. April)

Weitergebildet zur zertifizierten Fachkraft für Qualitätsmanagement hat sich Zhaneta Atanasova.

15 Jahre bei WKS

Anna Miraldi WKS Italia (11. Januar)

Fortuna De Laurentis WKS Italia (18. Januar)

Grazia Autiero WKS Italia (12. Februar)

Gisela Anja Slüter Borgmann WKS Wilsum WKS Wilsum (20. Februar) (5. April)

Kerstin Brüning WKS Wilsum (1. Februar)

Gerda Wolter WKS Wilsum (1. Februar)

Karl-Heinz Golembeck WKS Wilsum (15. Februar)

Frozan Nawabi WKS Wilsum (1. April)

Dietmar Sievers WKS Wilsum (10. April)

Susanne Schaapmann WKS Wilsum (1. Januar)

Frank Schroven WKS Wilsum (1. Januar)

Bernhild Klinge WKS Wilsum (1. Februar)

Andreas Klompmaker WKS Wilsum (1. Februar)

Pedro Miranda WKS Wilsum (1. Februar)

alle Fotos: Anja Trüün

10 Jahre bei WKS

Foto: Schmidt

Zhaneta Atanasova ist zertifizierte QM-Fachkraft

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ur Beauftragten für Qualitätsmanagement hat sich am WKSStandort Kardzhali in Bulgarien die Ingenieurin Zhaneta Atanasova weitergebildet. Die 31-Jährige, die in Deutschland Verfahrenstechnik studiert hat, ist am bulgarischen Wäschereistandort für Organisation und Planung zuständig. Nach einer intensiven Weiterbildung bei der Intertek erhielt sie die Zertifikate als Auditorin für Qualitätsmanagement nach den Umweltstandards der Normen IRCA ISO 9001:2015, ISO 14001:2015, ISO 19011:2011 und ISO 17021:2011.


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Idealer Raum für Inspiration und Kreativität: Frank Voigt beim Messerundgang in Amsterdam vor dem legendären „Vintage Showroom“. Hier werden firmenübergreifend einige Foto: Emme-Zumpe der besten Vintage-Bekleidungsstücke ausgestellt .

Neueste Jeans-Trends aus dem „Vintage Showroom” WKS-Experten besuchten Trendmesse in Amsterdam

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ie Kunden und Mitarbeiter der WKS wissen, dass unser Unternehmen sich nicht nur im Bereich der Wäscherei/ Fertigteilveredlung sehr stark mit modischen Effekten beschäftigt. Insbesondere der Jeansmarkt bietet unendlich viele Möglichkeiten, um neue Optiken zu erzielen. Permanent wechseln die modischen Vorstellungen, und die faszinierenden Ideen und Wunschvorstellungen setzen wir für unsere Kunden in unseren Wäschereien in Rumänien, Bulgarien, Deutschland und der Dominikanischen Republik um. Was gibt’s Neues im schnelllebigen Markt der Jeans-Mode? Die Denim-Messe „kingpins show“ in Amsterdam hat im April gezeigt, welche (Jeans-)Stoffe für die nächste Saison entwickelt wor-

den sind. Superelastische Stoffe, ökologische Waschungen und aufwändige Destroyed-Optiken waren zu sehen, neben vielen bewährten Qualitäten und Basics. Der Leiter der WKS-Wäschereien Frank Voigt war natürlich vor Ort, um sich selbst einen Überblick über die Neuentwicklungen und Trends zu verschaffen. Dabei war offensichtlich, wie gut man sich in der „Denim-Szene“ kennt. Auf vielen Ständen und auf den Gängen gab es immer wieder ein großes „Hallo“ und ein freudiges Wiedersehen. Die Diskussionen und Gespräche zeigten, wie kreativ und unkonventionell, aber gleichzeitig hochkompetent und technisch anspruchsvoll die Branche arbeitet.

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Anniversaries at WKS 21 employees of the WKS group celebrating their anniversary of employment.

Certified Quality Manager Our WKS-site in Bulgaria now has a certified quality manager: textile engineer Zhaneta Atanasova. The 31-year old who graduated in Germany is now responsible for organization and planning at our site in Kardzhali. After an intensive training at Intertek she received her certificates. Page 11

Hot Denim Trends Visit at the Style Fair in Amsterdam WKS customers and partners know it all so well: the permanently changing fashion styles of the denim market can be put into practice by our laundry sites in Germany, Romania, Bulgaria and the Dominican Republic. This requires permanent updating of the coming trends. Frank Voigt, Head of our Service and Development Center caught up on the latest looks for the coming season at the Denim fair „kingpins show” in Amsterdam.


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wks Mitarbeiter

„Dieses Textilbewusstsein sitzt einfa

Heike Bossemeyer hat ihr Leben lang in der Bekleidungsbranche gearbeit

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ch war immer voll von Textil“ sagt Heike Bossemeyer. Ein beruflicher Wechsel in eine andere Branche war für die heute 57-jährige Nordhornerin nie ein Thema. Seit fast zwölf Jahren prüft sie bei der WKS in Wilsum als Teilzeitkraft in der Warenschau die Fertigungsqualität von Stoffen an einer großen Warenschaumaschine. „Das ist eine verschärfte Nachkontrolle von Meterware, bevor sie in die Näherei geht“, erklärt Heike Bossemeyer ihre Arbeit. Stoffe aus aller Welt rollen vor dem geschulten Auge der Warenschauerin über den Leuchttisch der Schaumaschine. „Da müssen viele Parameter beachtet werden. Jeder Kunde hat seine eigenen Standards und Vorgaben, wie viele Fehler die Ware enthalten darf“. Wie alle Warenschauerinnen der WKS ist Heike Bossemeyer darauf geschult, jeden Materialfehler in den vorbeirauschenden Stoffbahnen zu entdecken. Dick- oder Dünnstelle im Garn, Webfehler und Farbabweichungen müssen erkannt und am Computer dokumentiert werden. Keine leichte Arbeit. „Die Augen stellen sich einfach darauf ein“, sagt die 57-Jährige. „Bei manchen Kunden wird eine Rolle mit einem Zentimeter Untermaß in der Nutzbreite schon als zweite Wahl eingestuft.“ Jede Warenschauerin arbeitet dabei eigenverantwortlich. Heike Bossemeyer bringt dafür beste Voraussetzungen mit, sie kennt alle Arbeitsschritte der Stoffherstellung in einem dreistufigen Textilbetrieb: Nach ihrer Ausbildung als technische Laborantin hat sie 25 Jahre lang beim ehemaligen Nordhorner Textilunternehmen Rawe gearbeitet. Als das 2000 seine Tore schloss, wechselte sie zum Garnhersteller Norgatex. 2003 war auch dort Schluss. „Danach habe ich erst mal ein Jahr gar nichts gemacht, weil ich in der Grafschaft bleiben wollte und mir eine andere Branche nicht vorstellen konnte.“ 2004 kam Bossemeyer zur WKS nach Wilsum. „Die 25 Kilometer von Nordhorn nach Wilsum zur Arbeit machen mir nichts aus,

Gewissenhafte Arbeit ist bei der Nachkontrolle von Stoffen an der Warenschaumaschine gefragt. Heike Bossemeyer arbeitet hie die Belange der Belegschaft.

und in der Arbeit war ich schnell drin“, erinnert sich die 57-Jährige. „Aber dass ich hier zum ersten Mal nur mit Frauen zusammenarbeite, das war schon eine Umstellung.“ Flexibilität ist gefragt, denn die Warenschau ist ein Saison- und Termingeschäft. Die Arbeitszeiten in der Schauerei richten sich nach der aktuellen Auftragslage. Oft diktiert der knappe Terminplan von Aufträgen die Arbeitszeiten von Heike Bossemeyer. „Das Handy ist mein Lebensorganisator“, lacht die 57-Jährige. „Ich weiß oft gar nicht, wann und wie lange ich in der kommenden Woche arbeite.“ Fachliche Kompetenz, aber auch ihre

besonnene und kollegiale Art haben der fröhlichen Mittfünfzigerin schnell den Ruf einer beliebten Mitarbeiterin eingetragen, die gut andere motivieren und einarbeiten kann. Das zeigt sich auch bei ihrer Arbeit im Betriebsrat der WKS in Wilsum. Seit zwei Jahren ist Heike Bossemeyer stellvertretende Vorsitzende der Mitarbeitervertretung. Keine Klassenkämpferin, sondern eine Personalvertreterin mit Augenmaß und ausgeprägtem Sinn für praktikable Regelungen. „Das ist wie eine Waage“, sagt sie. „Die Beschäftigten müssen gern zur Arbeit kommen, aber der Chef muss auch zufrieden sein.“


wks Mitarbeiter

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www.wks-textil.de

ach drin“

Summary „ I just have a feeling for textiles“

tet und liebt ihre Aufgaben

Heike Bossemeyer has been working in the clothing industry for all her life

er seit fast zwölf Jahren und liebt ihre Arbeit. Bei der WKS in Wilsum engagiert sie sich aber auch in der Mitarbeitervertretung für Foto: Masselink

Ihr starkes Engagement für andere lebt Heike Bossemeyer auch in der Freizeit aus – beim Fußball. Seit Jahren trainiert sie die Damenmannschaft des SV Borrussia Neu-

Eine von uns

Heike Bossemeyer geboren am: 3. Oktober 1958 Familienstand: verheiratet bei WKS seit: 16. Februar 2004 Ausbildung als: Textillaborantin

enhaus: zweimal wöchentlich Training, dazu die Spiele an den Wochenenden. Das alles will organisiert, mit den flexiblen Arbeitszeiten unter einen Hut gebracht werden. „Meine 20 Mädels halten mich schon auf Trab“, sagt sie. Zusätzlich engagiert sie sich im Sportgericht – und ist seit 30 Jahren bekennender Fan des FC Bayern München. „Mein größter Wunsch wäre, mal eine Woche lang Bayern-Trainer Pep Guardiola zu begleiten. Wie der das schafft, sein Team von Spitzenfußballern so zu motivieren, dass sie immer an ihrer obersten Leistungsgrenze laufen, ist einfach toll.“

„I have always been into textiles”, Heike Bossemeyer says. A change never was an option for the 57-year old from Nordhorn. For almost 12 years she has been inspecting fabrics on one of these huge fabric inspection machines at WKS in Wilsum. „This is an intensified fabric inspection before the fabric is sent to the garment factory. Heike Bossemeyer explains her job. „My eyes have to note every little defect. And every customer has its own default standards, i. e. a specification how many defects are allowed”, Heike tells us. Every defect is documented by computer and summarized in a fabric inspection report which is then sent to the customer. Heike Bossemeyer has the best possible qualification for this kind of job: she knows all the steps of fabric production. After her apprenticeship as a technical lab worker she had been working at the former textile company Rawe in Nordhorn for 25 years. When it closed its doors in 2000 she came to work for the yarn factory Norgatex. It had to shut down in 2003. In 2004 Heike Bossemeyer started at WKS in Wilsum. „Flexibility is essential”, she laughs. The working hours are dependent on the actual order situation and shortterm customer requests. „Sometimes I do not even know what my working hours will be next week”, the 57-year old tells. Professional know-how but also her sober-minded and loyal nature made her popular with her colleagues. This is very helpful for her work for the staff association. Since 2014 she has been vicechairwoman and really enjoys her specific tasks. „This is like a balance of power”, she explains, „it is nice if the staff members like their jobs but the boss must be happy, too.” In her spare time she is training the ladies’ team of the SV Borussia Neuenhaus: training twice a week plus the games at the weekends. Her passion for soccer is obvious: as a self-confessed fan of the FC Bayern München (soccer club Bavaria Munich) it is her greatest wish to meet its coach, Pep Guardiola. „I would very much like to know how he does it: to encourage his team so that every player always shows top performance!”


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Im Blick: Kunden von wks

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aire Biostoffe aus Berlin – das ist das Schlagwort für ein bemerkenswertes Startup-Unternehmen der Textilbranche: Die Firma „Lebenskleidung” ist eine nach GOTS (Global Organic Textile Standard) zertifizierte Textilagentur, die sich auf den Vertrieb von ökologisch korrekten und fair produzierten Bio-Stoffen, Bio-Baumwollstoffen und Bio-Seidenstoffen spezialisiert hat. Daneben fertigt „Lebenskleidung” für seine Kunden in Partnerschaft mit Produktionspartnern in Indien und der Türkei zertifizierte Modekollektionen. Das junge Unternehmen verfolgt eine klare Unternehmensphilosophie, die sich drei Oberzielen verpflichtet fühlt: Klarheit, Transparenz und Vertrauen. In Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren der öko/fairen Mode und eng verbundenen Partnern im Ausland will „Lebenskleidung” ein neues, gemeinschaftliches Wirtschaften etablieren nach der Devise „Miteinander statt Gegeneinander”. Seit einiger Zeit hat „Lebenskleidung” die Logistik für seinen Online-Handel in die Hände der WKS gelegt. Wir sprachen mit Christoph Malkowski, einem der drei Unternehmensgründer, über den Stellenwert der Zusammenarbeit mit WKS.

Foto: Trüün

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Geschäftsführer Christoph Malkowski von der Firma „Lebensklei

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Warum haben Sie sich für WKS als Dienstleister entschieden? Christoph Malkowski: Wir sind bei WKS von der ersten Kontaktaufnahme an offen aufgenommen worden. Unser Vorhaben war, Bio-Stoffe über unseren Online-Shop zu verkaufen. Onlinehandel war keineswegs etwas Neues und wir haben damit bereits 2011 begonnen. Dennoch sind Stoffe ein haptisches Produkt und die Kunden müssen mit dieser Form des Handels vertraut gemacht werden. Und auch für WKS war diese Form des Handels etwas Neues. Wir haben uns mit WKS zusammengesetzt und erörtert, wie wir die gesamte Palette, die wir für den Onlinehandel mit GOTS-zertifizierten Stoffen benötigen, perfekt abdecken können. Von der Warenannahme, Qualitätskontrolle, das Wickeln auf Wickelbretter und den Versand erfolgt die gesamte Abwicklung bei WKS. Nach einem ersten kleinen Auftrag bei WKS waren wir schnell von der Leistungsfähigkeit überzeugt. Wir sind ein GOTS-zertifiziertes Unternehmen und müssen daher auch das Lager zertifizieren lassen. Die WKS war dazu anstandslos bereit, auch wenn es etwas mehr Aufwand bedeutet, um die strengen Vorgaben für die GOTS-Zertifi-

Die drei Gründer der Berliner Textilagentur „Lebenskleidung” (von links): Christoph Malkowski, Benjamin Itter und Enrico Fotos. Lebenskleidung Rima setzen auf ökologisch korrekte und fair produzierte Stoffe – und auf die Zusammenarbeit mit WKS.

zierung einzuhalten. Uns war schnell klar, dass wir hier einen starken Partner für unseren Onlinestoffhandel gefunden haben.

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Warum favorisieren Standort in Wilsum?

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Christoph Malkowski: Diese Fragen können wir nur so beantworten, dass wir gegen eine Außenstelle in oder um Berlin auch nichts einzuwenden hätten.

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Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit mit der WKS in fachlicher und auch in menschlicher Hinsicht?

Christoph Malkowski: Hinsichtlich der Zusammenarbeit mit WKS herrscht bei uns im Team große Zufriedenheit. Wir treffen immer auf ein offenes Ohr und das Team von WKS steht für unsere Fragen und Anregungen stets zur Verfügung. Probleme werden lösungsorientiert diskutiert und können schnell aus der Welt geschafft

werden. Das Team von WKS lässt uns an seinen Erfahrungen teilhaben. Das ist für uns insofern wichtig, da wir mit vielen Dingen in Sachen Stoff am Anfang standen bzw. immer noch stehen. Ehrlich gesagt, kann ich mich an keine Situation erinnern, bei der wir nicht willkommen waren und keine Lösung diskutiert werden konnte.

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Was bedeutet die Zusammenarbeit für die Firma Lebenskleidung aus strategischer Sicht? Christoph Malkowski: Uns als Startup war es von Anfang an wichtig, auf Partner zu setzen, die ihre Prozesse schnell und einfach skalieren können. Egal ob 10 Bestellungen oder 100 Bestellungen pro Tag abzuarbeiten sind, WKS hat diese Aufgabe stets schnell und konsequent gelöst; es kam bisher nie zu nennenswerten Engpässen, die in einem selbstverwalteten Lager schnell eintreten, weil die Manpower bei


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Im Blick: Kunden von wks

Zertifizierte Bio-Stoffe für die Mode von morgen „Lebenskleidung” setzt auf ein globales Miteinander

V Foto: Trüün

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idung”: WKS ist ein wichtiger Baustein für unser Wachstum Auftragsschwankungen nicht gegeben wäre. Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Kunde ein schöneres Kauferlebnis hat, wenn die Stoffe in der richtigen Menge, Qualität und zeitnah geliefert werden. Im Onlinehandel sind neben der richtigen Präsentation der Waren – in unserem Fall Bio-Stoffe – auch die Verpackung und der zeitnahe Versand wichtige Verkaufsargumente. Zu einem tollen Kauferlebnis für Stoffe gehörten für uns folgende Punkte: • Gezieltes Auffinden des richtigen Angebotes bzw. Produktes. Dazu muss der Onlineshop ständig optimiert werden, da Google Nachlässigkeiten nicht duldet. • Graphisch hochwertige Darstellung der Stoffe im Onlineshop. • Rascher Musterversand, für den wir immer wieder viel Lob erhalten, da es nicht üblich zu sein scheint, dass die Muster zeitnah versendet werden. Die Muster werden aus unserem Büro in Berlin versendet. In Berlin haben wir kleine Lager, aus dem sich Kunden auch direkt bedienen können. • Ausreichende Verfügbarkeit der Stoffe. • Sicherstellung der Qualität. • Finden und Anbieten neuer Farben und Qualitäten. Dabei ist es wichtig, dass uns sozusagen der Rücken freigehalten wird. Dazu gehört, dass die Stoffe bei WKS ankommen und die eingespielten Prozesse in Gang gesetzt werden. Das sind:

• Warenannahme mit der ersten Prüfung auf Vollständigkeit. • Vorbereitung für die Warenschau. • Warenschau durch versiertes, qualitätsbewusstes und erfahrenes Personal. • Detaillierte Berichterstattung der Warenschau. • Doublieren der Ware in der richtigen Menge. • Ordentliche und sichere Lagerung. • Elektronische Annahme der Versandaufträge. • Schneller Versand.

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Welchen Stellenwert haben die an WKS vergebenen Dienstleistungen in der Supply Chain von Lebenskleidung?

Christoph Malkowski: Hinsichtlich der Verbesserung der Qualität und der gelieferten Stoffe ist es enorm wichtig, dass wir zusammen mit WKS eine eigene Qualitätskontrolle durchführen. In der Zeit vor WKS kam es leider häufiger zu Reklamationen, da die Lieferanten nur eine unzureichende Vorkontrolle der Qualität durchgeführt haben. Nachdem wir WKS in unsere Prozesse implementiert haben, konnten wir den Lieferanten ein valides Feedback geben, und die Qualität hat sich kontinuierlich verbessert. Diese Rückmeldung erhalten wir regelmäßig von unseren Kunden. Insofern ist der Baustein wichtiger Bestandteil für unser weiteres Wachstum. Wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

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om Baumwollfeld über die Färbung bis zum Händler – „Lebenskleidung” steht für Produkte, die nach strengsten ökologischen und sozialen Kriterien hergestellt werden. Eine sozialfreundliche Verarbeitung, fairer Handel und faire Preise für die Produzenten sind die obersten Grundsätze der Textilagentur. Das vor wenigen Jahren in Berlin gegründete Unternehmen setzt sich für ein neues Miteinander in der global arbeitsteiligen Textilwirtschaft ein. In Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren der öko/fairen Mode und bekannten Partnern im Ausland will „Lebenskleidung” ein neues, gemeinschaftliches Wirtschaften etablieren – unter dem Schlagwort „Wirtschaften 2.0”. „Lebenskleidung” vertreibt ausschließlich Stoffe aus ausgewählten GOTS-zertifizierten Betrieben und Projekten in Indien und der Türkei, die die Unternehmensgründer in regelmäßigen Abständen besuchen und persönlich sehr gut kennen. Dadurch gewährleistet das Unternehmen seinen Kunden eine höchstmöglich Transparenz über die sozialen und ökologischen Produktionsbedingungen vor Ort. „Wir sehen unsere Aufgabe darin, Leute mit den gleichen Stoffbedürfnissen zusammen zu bringen und die Wünsche der Designer bei den kommenden Stoffplanungen mit einfließen zu lassen. Das ist für uns ein Beispiel für die neue Art von Wirtschaften wie wir sie uns vorstellen” heißt es auf der Internetseite von „Lebenskleidung”. Das Unternehmen bündelt in regelmäßigen Sammelbestellungen die Wünsche seiner Kunden und organisiert eine kollektive Stoffbeschaffung. So kommt jeder in den Genuss von kleinen Mengen zu entsprechenden Großhandelspreisen. Das soll jungen DesignerInnen ermöglichen, einfach und kostengünstig kleine Mustermengen von Bio-Stoffen zu bekommen und organisch zu wachsen.


wks aktuell

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Foto: Lena Snippe

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Angehende Modemacher informieren sich bei WKS

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Foto: Lena Snippe

inen bundesweit einzigartigen Ausbildungsgang in der Modebranche bietet die „Schule für Modemacher“ Münster an: Sie bildet jedes Jahr etwa 25 junge Leute praxisorientiert zum „Produktmanager für Modedesign und Bekleidung“ aus. Die Kombination aus Management, Design, Fachpraxis und Fachtheorie soll den Absolventen das nötige Rüstzeug mit auf ihren Berufsweg geben, um in der von rasantem Wandel geprägten Welt der Mode aus den Trends der Laufstege innovative marktfähige Produkte zu machen. Praxisorientierung steht dabei hoch im Kurs. Und wo wäre die besser zu erleben als bei der WKS. Deshalb pflegt die Modemacherschule aus Münster seit Jahren eine Partnerschaft mit der WKS. Im Januar besuchten erneut 22 Schülerinnen der „Schule für Modemacher“ in Begleitung ihrer Dozentin, der Diplom Ingenieurin für Bekleidungstechnik

und Dozentin für Textiltechnologische Produktion, Verfahrenstechnik und Industrielle Fertigungstechnik Brigitte Mertens, die WKS in Wilsum. Schon seit mehreren Jahren finden diese Besuche in regelmäßigen Abständen statt. Die Schüler erhalten einen Einblick in die umfangreichen Tätigkeiten der WKS und lernen so die Textil- und Bekleidungsbranche aus der Perspektive eines Dienstleisters kennen. Nachdem Bernhold Emme-Zumpe, Leiter der Qualitätssicherung der WKS-Gruppe, in einem Vortrag die unterschiedlichen Aspekte der Qualitätssicherung in der Textil- und Bekleidungsindustrie beleuchtete, wurde das theoretische Wissen bei einem Betriebsrundgang mit vielen Beispielen aus der Praxis untermauert. Das äußerst positive Feedback am Ende des Besuches freut uns ganz besonders. Diese Partnerschaft wird in Zukunft fortgeführt werden.

Summary Future Fashion People Visiting WKS The „School of Fashion Makers” in Münster is offering a training course which is unique nationwide: every year approx. 25 students are trained to be a “product manager for fashion design and clothing”. The combination of management, design, practical aspects and occupational theory is determined to provide the graduates with the necessary skills to create marketable fashion products out of the runway trends. Emphasis is placed on practical skills. This is the reason why the School of Fashion Makers and WKS have been living a partnership for years. And like every year a group of 22 students was visiting WKS in January together with their college lecturer, Ms. Brigitte Mertens. The students get to know different aspects of the textile and clothing sector by visiting a textile service provider. They are shown the large service portfolio that WKS offers to their customers, especially providing all kinds of services for quality management according to the individual requirements of each customer.

Foto: Lena Snippe

Lehrreiche Einblicke in die Praxis


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