Ausgabe 2014 01

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Die Zukunft heißt Veränderung Standorte in: Deutschland Italien Ungarn Rumänien Bulgarien Türkei Armenien Dom. Republik

Ziehen an einem Strang bei der strategischen Neuausrichtung der Firmengruppe: die WKSGeschäftsführer Dr. Wilfried Holtgrave (links) und Rüdiger Bentrup. Foto: Trüün

Standorte in: Deutschland Polen Rumänien Bulgarien Türkei Marokko Tunesien

Ein Jahr Partnerschaft WKS – Meyer&Meyer: Gemeinsam schon viel erreicht

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eit für Veränderungen: Mit neuen Geschäftsfeldern und der Optimierung ihres Standortkonzepts richtet die WKS sich für die Zukunft aus. Vieles ist im Fluss, manches bereits erreicht.

Breiter, effektiver und produktiver sollen die Geschäftsaktivitäten der WKS werden. Das ist das Ziel des Optimierungsprozesses, der in Verbindung mit unserem neuen

Partner, der Osnabrücker Meyer&MeyerGruppe, seit rund einem Jahr läuft. Dabei werden auch verschiedenste Leistungen beider Partner zu integrierten Systemen vernetzt. „Wir haben schon eine Menge bewegt. Und wir arbeiten intensiv an der Erweiterung unseres Geschäftsmodells“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter der WKS, Dr. Wilfried Holtgrave. In Deutschland hat WKS die Logistikdienstleistungen für den Großkunden Weiterlesen auf Seite 2

SUMMARY The Key Word of The Future: Change One year of partnership WKS with Meyer&Meyer: we have achieved a great deal! Time for changes: With new markets to be active in and the optimization of its location concept wks is preparing for the future. Many things are in motion, plenty of things have already been achieved. please continue on page 3


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Ein neues Geschäftsfeld für die WKS ist am Standort Essen der Reparatur- und Imprägnierservice für gewachste Oberbekleidung der Firma „Barbour”. Dazu gehören die fachgerechte Ausbesse WKS -Aufbereitungsbetrieben im Logistikzentrum Essen sind insgesamt 35 Mitarbeiterinnen beschäfigt.

Die Zukunft der WKS heißt Ver Fortsetzung von Seite 1 Karstadt wie geplant von Nordhorn zum Stammsitz nach Wilsum verlagert. Eine

In dieser Ausgabe 1 - 5 Ein Jahr Partnerschaft der WKS mit Meyer&Meyer: Die Zukunft heißt Veränderung 6/7

Ausbildung bei WKS: Ralf Wolbink betreut die Fachkräfte für Lagerwirtschaft

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Berufsnachwuchs der WKS schließt Ausbildung ab mit Spitzenleistungen

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Workshop Qualitätssicherung: Was geht bei der Farbechtheit?

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Unsere Jubilare

Erfolgsgeschichte: Die Verlagerung lief genau im vorgegebenen Zeitplan und so reibungslos, dass die Warenempfänger in den Karstadt-Filialen von der Veränderung überhaupt nichts merkten. „Der Kunde ist sehr zufrieden“, stellt Dr. Holtgrave fest. Planmäßig angelaufen ist zu Beginn des Jahres die Aufbereitung und

Reparatur von Fertigteilen durch WKS in Essen. Dort ist WKS mit eigenen Aktivitäten einge-

10/11 WKS-Mitarbeiter sammelt Traktoren: Ob klein oder groß – Hauptsache grün 12/13 Mitarbeiterportrait Frank Neumann: „Man muss auch das Unerwartete managen können” 14/15 Kunde bei WKS: Hosenspezialist ALBERTO GmbH & Co. KG 16

RFID: „Elektronischer Steckbrief” revolutioniert die Lagerlogistik

Impressum Die wks-news erscheinen in unregelmäßigen Abständen etwa dreimal pro Jahr als Betriebsinformation der WKS-Firmengruppe. Herausgeber: Geschäftsführung der wks TextilveredlungsGmbH, Industriestraße 1, D-49849 Wilsum Verantwortlicher Redakteur: Rolf Masselink Redaktionskreis: Jörg Brune, Patricia Maier, Artur Sousa, Anja Trüün, Frank Voigt, Helga Wolterink Englische Übersetzungen: Patricia Maier Druck: Schöpe-Druck, Nordhorn – Auflage: 900

Seinen Betrieb aufgenommen hat das neue WKS-Textilzentrum im bulgarischen Kardzhali. Dort wurden Wäscherei- und Färbere


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sbesserung von Beschädigungen, das Einschießen von Knöpfen und die Erneuerung der Wachsimprägnierung. In den beiden

eränderung bettet in das Logistikzentrum Essen von Meyer & Meyer. „Die Nutzung verfügbarer Flächen unseres Partners dient dem Ziel, noch effektiver zu werden“, so Dr. Holtgrave. Das Logistikzentrum am Teilungsweg in Essen ist ausgestattet mit Lagerflächen von insgesamt 120.000 Quadratmetern. Es ist ausgelegt für Hänge- und Liegeware und verfügt über eine Bearbeitungskapazität von aktuell 45 Millionen Teilen pro Jahr. Jörg Brune, Chief Operations Of-

Färbereikapazitäten zusammengefasst.

Foto: Karl-Heinz Golembeck

ficer der WKS-Gruppe: „Durch die zentrale Lage im Ruhrgebiet mit direkter Anbindung zu den wichtigsten Autobahnen A2, A3, A40, A42, A52 sowie die Nähe zum Duisburger Binnenhafen ist der Standort für uns sehr attraktiv.” Meyer & Meyer bietet in dem Logistikzentrum umfangreiche logistische Dienstleistungen wie Kommissionierung und Value Added Services (Preisund Sicherheitsetiketten anbringen, Carelabel-Druck, Applikation von Accessoires) sowie die Lagerung von Ware an. Die WKS übernimmt in Essen schwerpunktmäßig Aufbereitungs- und nähtechnische Reparaturtätigkeiten sowie Dienstleistungen im Rahmen der Qualitätssicherung. Am Teilungsweg 29/30 in Essen bestehen zwei Aufbereitungsbetriebe, die über eine moderne technische Ausstattung verfügen. Sie reicht vom Hochleistungs-Tunnelfinisher über Topper und Multiformer bis zu Handbügeltischen mit integrierten Saug- und Blaseinrichtungen, zu Unterdampftischen und einer Doppelbeinpresse für die typischen Bügelfalten. Ein für WKS neues Geschäftsfeld ist die Zusammenarbeit mit der Firma „Barbour“, einem weltweit bekannten Hersteller von Wachsjacken. WKS ist autorisierter Service-Partner für Barbour und bietet zur Dampfaufbereitung auch Weiterlesen auf Seite 4

Enhancement of effectiveness and improvement of productivity are the core objectives of the optimization process between WKS and its partner, the Meyer&Meyergroup from Osnabrueck. „The process has been going on for a year now and we were able to achieve a lot in and through our partnership. We continue to work hard on expanding our business model “, managing partner and WKS CEO Dr. Wilfried Holtgrave says. We turned the transfer of the logistics services for our key customer Karstadt into a success story: the operating schedule was followed to the dot so that the individual Karstadt branches did not even notice any changes. „The customer is very satisfied”, Dr. Holtgrave states. At the beginning of this year finishing and repairing activities started in Essen according to schedule. „The use of available space at the location of our partner Meyer&Meyer serves the purpose of becoming more efficient”, Dr. Holtgrave explains. The logistics center in the „Teilungsweg” in Essen has a storage area of 120.000sqm. It is designed for hanging and flat-packed garments and its capacity mounts up to 45 million pieces per year. Jörg Brune, Chief Operations Officer of the WKS group: „Its central location within the Ruhr Area with direct connections to the most significant freeways like the A2, A3, A40, A42, A52 as well as its proximity to the Duisburg inland harbor makes it a very attractive location.” In Essen a wide range of logistical services is offered by Meyer&Meyer such as order picking and value added services like tagging price and security labels, printing care labels and storing goods whereas WKS is responsible for finishing and sewing technology solutions as well as services dealing with quality management. The two finishing operating plants in the Teilungsweg 29/30 in Essen are equipped with state-of-the-art equipment, from high-performance tunnel finisher, garment topper and multiformer to ironing boards for hand ironing with integrated suction and blowing unit, underpressing facilities and a special double trouser press for the typical smart pressed creases.

please continue on page 5


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Am Stammsitz Wilsum werden wichtige Führungs- und Querschnittsaufgaben für die gesamte WKS-Gruppe gebündelt. Hier wurden auch die Logistikaktivitäten für unseren Kunden „Karstadt

Die Zukunft heißt Veränderun

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it Lex Schukking unterstützt ein Vertriebsprofi die Arbeit der WKS am neuen Standort Essen. Der Niederländer ist seit 2009 freiberuflich für WKS als Leiter des Vertriebsbüros für den BeNeLux-Raum tätig. Zusätzlich ist er seit Januar 2014 als Key-Account-Manager für den Vertrieb der WKS Essen zuständig. „Damit können wir potenzielle Kunden noch besser von unseren erweiterten Dienstleistungsangeboten überzeugen”, so WKS-COO Jörg Brune. „Davon versprechen wir uns zusätzliche Impulse für unseren Unternehmenserfolg.”

Fortsetzung von Seite 3 einen Reparatur- und Imprägnierservice für gewachste Produkte an. Für diese teilweise sehr speziellen Reparaturen sind verschiedene Nähmaschinen notwendig. Das zur Verfügung stehende Equipment beinhaltet Schnellnäher, Blindstich- sowie Kettenstichmaschinen. Somit ist WKS Essen für sämtliche Bekleidungsarten und Textilien ausgerüstet. Die Größe des Logistikzentrums erlaubt WKS auch die professionelle Abwicklung großer Mengenaufträge. „Die großen Kapazitäten an einem so verkehrsgünstig gelegenen Standort verschaffen uns eine Flexibilität, die so in Wilsum nicht mehr möglich wäre“, so Dr. Holtgrave. Auf Flächenreserven von Meyer & Meyer kann WKS auch in Osnabrück zurückgreifen. Dort übernimmt unser Unternehmen für einen großen Kunden Warehousing, Lagerung und Aufbereitung von Oberbekleidungs-Fertigteilen. An den internationalen Standorten der WKS-Gruppe geht es ebenfalls um Optimierungen. So wurden in Armenien die Aktivitäten der WKS aus dem bisher mitgenutzten großen Betriebskomplex im Zentrum der Hauptstadt Eriwan in eine andere Immobilie verlagert. Sie gehört einem Partner der WKS und wurde nach

deutschen Standards umfassend saniert. WKS-Chef Dr. Holtgrave: „Einrichtung und Ausstattung an dem neuen Standort genügen höchsten Kundenansprüchen.“ Zudem ist der neue Standort so ausbaufähig, dass dort zurzeit über den Aufbau eines neuen Zentrallagers nachgedacht wird. Abgeschlossen ist unterdessen die Verlagerung des WKS-Textilzentrums in Bulgarien von Botevgrad nach Kardzhali im Süden des Landes. Dort, direkt am Pulsschlag der Warenströme und Fertigungsabläufe der großen Bekleidungs-

In Armenien hat WKS moderne Produktionsräume bezogen, die nac


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The Key Word of The Future: Change continued from page 3

rstadt” konzentriert (rechts).

Fotos: Masselink/Trüün.

ng konfektionäre, hat WKS sein neues, 6000 Quadratmeter großes Wäscherei- und Färbezentrum positioniert. Es hat inzwischen seinen Betrieb voll aufgenommen. Die WKS-Logistikdrehscheibe im ungarischen Debrecen wurde in ihrer Hallenbelegung den veränderten Kundenanforderungen angepasst. Und im türkischen WKS-Standort in Istanbul steht die Vergrößerung der Hallenflächen um zunächst etwa 2000 Quadratmeter Nutzfläche an. „Wir wollen WKS mit diesen Veränderungen fit für die Zukunft machen“, un-

terstreicht WKS-Geschäftsführer Dr. Holtgrave. Viel erreicht worden sei bereits bei der Koordination der Vertriebsaktivitäten zwischen WKS und Meyer & Meyer. Eine wichtige Aufgabe sei die Integration der Backoffice-Aufgaben beider Partner, die weiter vorangetrieben werde. Die Partnerschaft sei auch eine Voraussetzung dafür, das Geschäftsmodell der WKS zu erweitern, so Dr. Holtgrave. „Auch damit stellen wir wichtige Weichen für die Zukunft.“

die nach westlichem Standard eingerichtet sind und über genügend Flächenreserven für weitere Aktivitäten verfügen.

A new business segment for WKS is the cooperation with the „Barbour” company, a worldwide known manufacturer of waxed jackets. WKS is authorized service partner for Barbour and offers not only steam finishing but also repair and impregnating services for waxed products. This very special repair work requires different sewing machines. So WKS is ready to meet any challenge of any type of garment or textile product; the size of the logistics center also allows professional handling of large orders. „Such flexibility in size and convenient location is just not possible in Wilsum.” Dr. Holtgrave states. More reserves of space are available at the Meyer&Meyer Headquarters in Osnabrueck. There, WKS is in charge of performing tasks like warehousing, storage and finishing of outerwear for a key customer. Also the foreign WKS locations are optimized. Armenia for example: all WKS activities were moved from shared premises to a property owned by a WKS partner and after being refurbished according to German standards. „Equipment and facilities meet highest customer requirements and are expandable in any way.” Dr. Holtgrave informs. Bulgaria: The relocation from Botevgrad to Kardzhali is completed and a new WKS laundry and dying center is operational on 6000sqm. WKS Hungary: the hall layout of the logistical hub in Debrecen has been adjusted to the changed customer requirements. And WKS Istanbul is about to enlarge its hall facilities by 2000sqm. A great deal has already been achieved by coordinating sales activities between WKS and Meyer&Meyer. „All these measures are necessary for WKS to put the emphasis on sustainability, to set the course for the future and to meet prospective customer requirements”, Dr. Holtgrave emphasizes.


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„Mir ist es wichtig, immer für meine Ausbildung bei WKS: Ralf Wolbink betreut in Wilsum die zukünftigen Fachkräfte für Lagerwirtschaft

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s gibt Stoffe und Zutaten, die lagern nur wenige Tage bei WKS, andere warten in den Hochregalen mehrere Monate lang auf den Abruf durch unsere Kunden. Manches kommt im kleinen Karton, anderes auf großen Paletten oder gar in ganzen Lastwagenladungen. Egal: Alles muss korrekt angenommen, genau kontrolliert und eingebucht, am richtigen Lagerort eingelagert und später auftragsgemäß kommissioniert und pünktlich zum Versand gebracht werden. Alles Aufgaben für unsere Fachkräfte für Lagerlogistik. Zwei Auszubildende durchlaufen bei der WKS in Wilsum in diesem Berufsfeld ihre Ausbildung. Als Ausbilder und Ansprechpartner ist Ralf Wolbink für sie da. Der 43-jährige Industriemeister ist als Vorarbeiter im Bereich Doublieren, Warenannahme, Wareneinlagerung und Warenausgang in Wilsum tätig. Hier herrscht Bewegung, werden von früh bis spät Warensendungen ein- und ausgepackt, Fahrzeuge be- und entladen. „Ich bin sowohl Die Ausbildung zur/zum Fachkraft für Lagerlogistik dauert drei Jahre. Fachkräfte für Lagerlogistik sind in Industrie-, Handels- und Speditionsbetrieben sowie bei weiteren logistischen Dienstleistern tätig. Ihre Arbeitsaufgaben umfassen alle Tätigkeiten der Lagerlogistik. Sie • wirken bei logistischen Planungsund Organisationsprozessen mit, • nehmen Güter an und prüfen die Lieferung anhand der Begleitpapiere, • packen Güter aus, sortieren und lagern sie anforderungsgerecht nach wirtschaftlichen Grundsätzen unter Beachtung der Lagerordnung, • kommissionieren und verpacken Güter für Sendungen und stellen sie zu Ladeeinheiten zusammen.

für Zutaten wie für Oberstoffe zuständig“ sagt Wolbink. Und mit ihm mittendrin sind seine Azubis. „Die lernen hier schnell worum es geht, weil sie alles mitmachen und im laufenden Betrieb alles gezeigt bekommen.“ Wolbink ist bestrebt, „seinen“ Azubis alles beizubringen, was sie im Berufsalltag brauchen, und sie auch beim theoretischen Teil der Ausbildung zu unterstützen. In der Theorie, weiß Wolbink, brauchen seine Schützlinge mitunter etwas „Anschub“. Auch dafür steht er zur Verfügung. „Meistens am Tag nach der Berufsschule gibt es Fragen. Ich bin ansprechbar für individuelle Hilfestellungen und stehe auch mit der Berufsschule in ständigem Kontakt.“ „Wenn ein neuer Azubi bei uns anfängt, arbeiten wir mit ihm zu zweit zusammen. Aber sie lernen schnell, was zu tun ist, und können dann im Laufe der Zeit immer selbständiger arbeiten“, so Wolbink. Im Januar hat Ralf Wolbink seinen ersten Azubi durch die Gesellenprüfung „gebracht“: Kris Kamphuis bestand seine Abschlussprüfung zur „Fachkraft für Lagerwirtschaft“ mit guten Ergebnissen. „Da bin ich schon stolz“, sagt Ralf Wolbink. „Für Kris hab ich mich sehr eingesetzt und viel mit ihm gelernt. Dabei hab ich selbst auch noch eine Menge gelernt.“ Kamphuis wurde bei der WKS übernommen. Wolbinks zweiter Azubi, Jannik Schulte, ist jetzt im zweiten Lehrjahr. Er wird im Sommer 2015 seine Abschlussprüfung machen. Schritt für Schritt lernen die jungen Leute unter Wolbinks Anleitung die Aufgaben in der Lagerwirtschaft kennen. Sie helfen beim Verladen und Kommissionieren und bekommen eine Vorstellung von der Vielfalt der Warenströme. Worauf muss ich bei der Warenannahme achten? Was hat es mit dem Frachtbrief auf sich? Wie stelle ich Warensendungen anhand der Kommissionierungsliste zusammen? Anhand der Kommissionierungslisten eine Sendung zusammenstellen, das ist

Schritt für Schritt führt Ausbildungsbetreuer Ralf Wolbink (links) se Jannik Schulte hat noch mehr als ein Jahr bis zur Prüfung.

eine typische Aufgabe in der Lagerwirtschaft. Die georderte Metermenge an Oberstoff und Futterstoff, dazu festgelegte Mengen an Knöpfen, Krageneinlagen, Reißverschlüssen und so weiter sowie die Verpackungsmaterialien müssen von den verschiedenen Lagerorten geholt, verpackt und adressiert werden. Die Aufgaben und Anforderungen sind vielfältig. „Das Thema Frachtbrief gehört beispielsweise zur Ausbildung“, weiß Wolbink. „Das müssen unsere Jungs auch lernen, obwohl sie bei WKS wenig damit zu tun haben, weil bei uns eine andere Abteilung für die Frachtbriefbearbeitung zuständig ist.“ Eines der ersten Ausbildungsthemen ist die Einweisung in die Bedienung der „Flurförderzeuge“: Noch im ersten Lehrjahr werden die angehenden Lager-


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ne Azubis da zu sein“

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„I‘ll Always Be There Fo r m y A p p r e n t i c e s ” Education at WKS: Ralf Wolbink - coach of the future logistics technicians

nks) seine Azubis in die vielfältige Welt der Lagerwirtschaft ein. Kris Kamphuis (Mitte) hat die Ausbildung im Januar abgeschlossen, Foto: Masselink

fachkräfte fit gemacht für ihren „Staplerführerschein“, der offiziell korrekt Flurfördermittelschein heißt. Er ist die Berechtigung zum betrieblichen Führen insbesondere von Gabelstaplern (aber auch anderer Flurförderzeuge) nach den Vorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaft. Die theoretische und praktische Prüfung für diesen Schein dürfen „geeignete und ausgebildete“ Fachkräfte erst mit 18 Jahren machen. Aber üben dürfen sie schon vorher, und zwar „zu berufsbildbezogenen Ausbildungszwecken unter Aufsicht“. Auch dafür ist Ralf Wolbink zuständig. Er übernimmt gemeinsam mit dem Sicherheitsbeauftragten der WKS die eingehende Einweisung der Jugendlichen in den Umgang und sicheren Betrieb der Gabelstapler. Unter Aufsicht dürfen sie anschließend im Betrieb

die „Flurförderzeuge“ einsetzen. Sobald sie 18 Jahre alt sind und alle geforderten Voraussetzungen erfüllen, können die Azubis die amtliche Prüfung zum Staplerschein machen. Der 43-jährige Familienvater und leidenschaftliche Motorradfahrer hat sich selbst immer wieder weitergebildet und kann sein Wissen jetzt an die Azubis weitergeben. Er hatte ursprünglich eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht und nach der Bundeswehrzeit auch zunächst in einem großen Geschäft in Uelsen gearbeitet. 1994 kam er zur WKS und ist dort seit 2003 im Bereich Lagerwirtschaft tätig. Nach der Weiterbildung zum Industriemeister und nach bestandener Ausbilder-Eignungsprüfung übernahm er die Betreuung der Auszubildenden in seinem Bereich.

Some fabrics and notions are stored only a few days at WKS, others wait for months in the high racks to be called up by our customers. Some arrive in small cardboard boxes, others on large pallets or even in entire truck loads. Anyhow, everything has to be accepted correctly, controlled properly and checked in. It must be stored at the right place to be picked according to orders later on and get ready in time for shipment. Tasks for our logistics technicians. At the WKS Headquarters in Wilsum two apprentices are being trained by Ralf Wolbink - their instructor and training supervisor. The 43-year old foreman is lead worker of the fabric doubling, goods receiving, storage and goods issuing divisions. Departments that are anything but quiet areas: goods are packed and unpacked, trucks loaded and unloaded. „I’m responsible for both notions and fabrics”, Ralf Wolbink says. And his two apprentices join him in his operational sphere. „They learn quickly as they participate right from the beginning and are shown everything in day-to-day operations.” Wolbink strives to teach his apprentices everything they need to know in their daily business. But his guidance is greatly appreciated also regarding the theoretical part of their education where his students occasionally need some pushing. „Mostly they have questions after their vocational school day. I’ll provide individual support and I am in direct contact with the school. But I am proud of my two boys: Kris Kamphues just graduated in January with good results. I gave him all the support he needed for his exams. My second apprentice is Jannik Schulte. He just started his second year of apprenticeship and will graduate in summer of 2015.” Learning matters are loading and unloading trucks, picking orders, get to know the different streams of goods, issuing letters of consignment and to prepare shipments according to order picking lists. One of the first subjects taught is an instruction how to operate a forklift truck. Although the theoretical and practical exam can only be taken after the 18th birthday the future logistics technicians are already prepared to handle forklift trucks and are allowed to practice if supervised by their trainer Ralf Wolbink - or by the WKS safety delegate. Ralf Wolbink, father of a family and passionate biker started his work life with an apprenticeship in retail sales. In 1994 he got hired by WKS and has been working in the stock management department since 2003. After qualifying for foreman and passing his examination for instructor qualification he took on the responsibility to coach the apprentices in his field where he can pass on his considerable skills and professional experience of many years.


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wks Ausbildung

Berufsnachwuchs mit Spitzenleistungen Maike Stentenbach schließt ihre Ausbildung mit „Sehr gut” ab

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it guten Leistungen haben fünf Auszubildende der WKS ihre Abschlussprüfungen abgeschlossen. Herausragend ist dabei die Leistung von Maike Stentenbach. Sie bestand ihre Prüfung zur Textillaborantin mit dem Schwerpunkt Textiltechnik mit der Gesamtnote „Sehr gut”. Ihre Prüfung haben vor dem zuständigen Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer abgelegt: als Industriekauffrauen: Stephanie Beniermann und Hannah Eggengoor; als Elektroniker für Betriebstechnik: Rene Zwafelink; als Fachkraft für Lagerlogistik: Kris Kamphuis als Textillaborantin – Textiltechnik: Maike Stentenbach. Wir freuen uns über die guten Ergebnisse und sind stolz auf unsere Auszubildenden und ebenso auf unsere qualifizierten Ausbilder. Eine umfassende und fundierte Ausbildung zählt seit langem zu den starken Seiten der WKS. Das Unternehmen bildet am Stammsitz in Wilsum junge Menschen in sieben gewerblichen und kaufmännischen Berufsfeldern aus. Damit bietet WKS jungen Leute attraktive Chancen für ihren Einstieg ins Berufsleben und leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des eigenen Fachkräftebedarfs.

Prüfung bestanden: die WKS-Auszubildenden (kleines Bild, von links) Stephanie Beniermann, Rene Zwafelink, Maike Stentenbach, Hannah Eggengoor und Kris Kamphuis. Mit „Sehr gut” legte die Textillaborantin Maike Stentenbach (oben im Labor) ein besonderes PrüFotos: Anja Trüün fungsergebnis hin.


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Viele Erfahrungen konnten die Mitarbeiterinnen von Marc O’Polo bei dem Workshop „Farbechtheiten” in Foto: Anja Trüün Wilsum sammeln.

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Top-Class Young Professionals Maike Stentenbach best graduate

Was geht bei der Farbechtheit? Workshop zu Qualitätssicherung und Mode-Effekten

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ute Farbechtheiten sind für die meisten unserer Kunden ein sehr wichtiges Qualitätsmerkmal. Technische Einkaufsbedingungen definieren dafür Mindestanforderungen. Allerdings gibt es in der Praxis ein Problem: modische Entwicklungen haben dazu geführt, dass diese heutzutage von Lieferanten häufig nicht erfüllt werden können. Im modischen Bereich wünschen Produktentwickler und Designer zunehmend Effekte, die nur umsetzbar sind, wenn beispielsweise eine eingeschränkte Wasch- und Reibechtheit das zulässt. Für die Qualitätssicherer und Einkäufer unserer Kunden bedeutet das, einen Spagat zwischen dem modisch gewünschten (und geforderten) Effekt auf der einen Seite und dem technisch erforderlichen Qualitätsstandard auf der anderen Seite hinzubekommen. Aber was ist jetzt wirklich nicht möglich, und wann gibt es doch noch technische Optimierungsmöglichkeiten? Die WKS bekommt regelmäßig Anfragen von Kunden, ob wir aufgrund unseres weiten Erfahrungsspektrums diese Fragestellungen nicht in Form eines Workshops zusammen grundsätzlich diskutieren und erörtern können. Einen solchen Workshop zum Thema „Farbechtheiten“ haben wir für unseren Kunden Marc O´Polo durchgeführt. An

zwei Tagen wurden Grundlagen der Textilveredlung, Farbechtheitsprüfungen und der Fertigteilveredlung diskutiert. Ergänzend dazu erfolgte eine Vorführung von Farbechtheitsprüfungen „live“ in unserem nach ISO 17025 akkreditierten Textilprüflabor. Weiterhin konnten sich die Teilnehmerinnen vor Ort die Technologien und Vorgehensweisen im Bereich der Fertigteilveredlung im Detail erläutern lassen. Bei dieser Gelegenheit wurden natürlich auch konkrete Frage- und Aufgabenstellungen präsentiert und besprochen. Da diese Veranstaltungen bei der WKS in aller Regel als „Inhouse-Veranstaltungen“, also ausschließlich nur für einen Kunden organisiert werden, ergeben sich sehr häufig besonders konstruktive und offene Diskussionen. Die Erfahrung aus diesen Workshops zeigt, dass es sinnvoll sein kann, sich einmal abgekoppelt von der Tageshektik in den Unternehmen mit wiederkehrenden technischen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Die Diskussion und der Austausch zwischen den erfahrenen Mitarbeiterinnen unserer Kunden und den WKS-Kolleginnen und -Kollegen mit ihren sehr unterschiedlichen Erfahrungsschätzen waren auch in diesem Fall eine sehr positive Bereicherung und nutzbringend für den Arbeitsalltag.

Five WKS trainees graduated with good grades. The performance of Maike Stentenbach is outstanding, though: she passed her final exams as a textile laboratory assistant with best possible final grade. The following young professionals were certificated by the examination board of the German Chamber of Industry and Commerce: as an industrial business management assistant: Stephanie Beniermann and Hannah Eggengoor as an electronic technician for industrial engineering: Rene Zwafelink as a logistics technician: Kris Kamphuis as a textile laboratory assistant in textile engineering: Maike Stentenbach We are very pleased with the good results and are proud of our trainees. WKS is strongly focusing on a broad and profound education of its young employees. Trainings and apprenticeships in seven different occupational fields of the industrial and commercial sector are provided at the WKS Headquarters in Wilsum not only to offer potential chances for young people to enter work life but also to ensure its own skilled personell need. Page 9

How Much Color Fastness Is Necessary? WKS-workshop dealing with quality management and fashion effects Reliable color fastness is an important quality feature for most of our customers. But more and more technically required minimum quality standards are opposite to special effects wanted by fashion designers. These fashion effects can only be realized by a limited color fastness to washing or to rubbing (wet or dry) - a balancing act for the quality managers and purchasing managers of our customers. Therefore WKS is frequently asked to discuss problems like these in terms of a workshop based on the vast experiences we built up over the past years. Such a workshop was organized for our customer Marc O’Polo. Subjects like „basics of textile finishing”, „lab tests regarding color fastness” and „garment finishing” were analyzed and discussed. Lab tests were shown in real at our textile lab certified according to ISO 17025. It goes without saying that these „onecustomer-workshops” deal with very individual questions, highly specific problems and lead to most constructive and open discussions.


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wks intern

Ob klein od

Unsere Jubilare

30 Jahre bei WKS

20 Jahre bei WKS

WKS-Mitarbeiter Gerold

I Zwanette Kolde WKS Wilsum (1. März)

Ralf Wolbink WKS Wilsum (25. April)

15 Jahre bei WKS

Anne Meier WKS Wilsum (11. Januar)

Lothar Haupt WKS Wilsum (28. Januar)

Lucia Di Salvatore WKS Italia (9. Februar)

Elena Bagni WKS Italia (19. Februar)

Brikela Kojanaj WKS Italia (22. Februar)

Klaus Vogel WKS Wilsum (1. April)

Norbert Rakers WKS Wilsum (1. April)

Achim Zwafink WKS Wilsum (1. April)

Gisela Schüürhuis WKS Wilsum (15. April)

Jose Miranda WKS Wilsum (26. April)

Maria Ditz WKS Wilsum (26. April)

Ekatarina Schulz WKS Wilsum (26. April)

10 Jahre bei WKS

Marion Geerties WKS Wilsum (12. Januar)

Britta Puchalla WKS Wilsum (26. Januar)

Dini Albrink WKS Wilsum (1. Februar)

Heike Bossemeyer WKS Wilsum (16. Februar)

Anja Küper WKS Wilsum (17. Februar)

Jürgen Peters WKS Wilsum (29. März)

Ioan Ravasan WKS Rumänien (29. März)

ch hab über viele Jahre Modelle gesammelt. Aber als die Kinder kamen, war irgendwann kein Platz mehr dafür.“ Gerold Züwerink, Lagerfachkraft am WKS-Stammsitz in Wilsum, hat ein ungewöhnliches Hobby. Und ein typisches Problem. Wenn die Familie größer wird, werden Zeit, Platz und Geld fürs Hobby knapp. Züwerink löste sein Problem auf ebenso einfache wie radikale Weise: Er verkaufte die meisten seiner kleinen Treckermodelle und kaufte sich stattdessen einen großen. Vor allem die Schleppermarke Deutz hatte es Züwerink schon immer angetan. Seit seiner Jugend sammelte der 39-Jährige Miniaturmodelle – vor allem berühmte Deutz-Traktoren. Besonders gern im „Gardemaßstab“ 1:32. Züwerink sammelte auf Börsen und Messen alles, was er an 1:32-Modellen ergattern konnte. „So fünf- bis sechshundert Modelle hatte ich irgendwann zusammen“, erinnert er sich. Ein ganzes Hobbyzimmer war dafür vorgesehen. Doch dann wurde das Zimmer für wichtigeres gebraucht, denn bei Züwerinks stellte sich Nachwuchs ein. „Die Modelle landeten zunächst in der Garage“, erinnert er sich, „aber das konnte ja auf Dauer keine Lösung sein.“ Eigenhändig auf Irgendwann ent- dem Jahr 1982.


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oder groß – Hauptsache grün

erold Züwerink pflegt seine Leidenschaft für Deutz-Traktoren

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21 Employees Celebrating Anniversary at WKS From January till April we had the special honor of thanking 1 employee for 30 years and 1employee for 20 years of dedicated service to the company. 12 employees celebrated their 15th anniversary and 7 employees looked back on 10 years of service. Page 11

A Passion Called Deutz „I have been collecting model tractors for many years. But with the youngest members of the family joining us we eventually got short of room.” Gerold Züwerink, logistics technician at the WKS Headquarters in Detailgetreue Modelle im „Gardemaßstab” 1:32 - vor allem von Deutz-Traktoren - waren viele Jahre das Hobby von Gerold Züwerink. Inzwischen hat er die meisten seiner Miniaturen verkauft und auf einen echten Traktor umgesattelt.

schloss er sich, die ganze Sammlung zu verkaufen. „Vier Jahre lang bin ich zu den großen Börsen gefahren, vor allem in Zwolle“. Da, so meint er, würden für seine Modelle bessere Preise gezahlt als in Deutschland. So machte er seine Raritäten nach und nach fast alle zu Geld

ig aufgearbeitet hat Gerold Züwerink seinen 982.

– und sattelte um. Vor drei Jahren kaufte er einen echten Trecker. Natürlich einen Deutz. „Ich hab einen Deutz 6507 von 1982 gekauft. Dieses Modell findet man nicht so oft.“ Der 6507 hatte keine Papiere und musste von Grund auf restauriert werden, aber seine Grundsubstanz war gut. Also hatte Gerold Züwerink ein neues Hobby: den Deutz wieder flott zu machen. Der wurde zerlegt, Teil für Deutz 6507 aus Teil aufgearFotos: Anja Trüün beitet, zusam-

mengebaut und in DeutzGrün neu lackiert. Was ihm fehlte, war ein Frontlader. Den fand Gerold Züwerink im Internet. In einem Deutz-Forum bot jemand bei Kassel einen passenden Stoll-Lader an. Also hinfahren. Was er nicht wusste: vor Ort musste er den Frontlader erstmal von einem anderen Schlepper abmontieren – inklusive Anbaurahmen, Hydraulik und Steuergeräten. Aber auch diese Herausforderung wurde gemeistert. Kürzlich konnte der Wilsumer seinen fertig restaurierten Trecker zulassen. Der steht jetzt für Hobbyfahrten zur Verfügung.

Wilsum has a very unusual hobby. And a typical problem, too: as the family grew, time, room and money for hobbies shrunk. Züwerink ended up solving his problem in a simple and radical way: he sold most of his almost 600 small Deutz model tractors and bought himself a large one instead. When the first little Züwerink was on the way the room was needed. So the 39year old decided with a heavy heart to sell the entire collection. Little by little almost all of his rarities changed hands. And then, three years ago, he bought himself a real Deutz - „a 6507 Deutz, a 1982 model, a type you don’t find very often”, he tells proudly. But it had to be restored completely and with it Gerold Züwerink found himself a new leisure activity. Only a few weeks ago he was able to have his completely restored Deutz tractor with loading shovel registered at last: Ready to go!


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wks Mitarbeiter

„Man muss auch das Unerwartete ma Frank Neumann ist bei der WKS in Wilsum „Mister Lagerlogistik“

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r ist ein impulsiver, ein unruhiger Mensch. Einer, der immer alles sofort tun und erledigt haben will. Aber auch einer, der alles planen und im Vorfeld ordnen will, der sich vorbereitet. „Ich muss mich schon manchmal zur Ruhe zwingen“, gibt Frank Neumann zu. Denn als Verantwortlicher und Vorgesetzter komme es darauf an, auch in kritischen Situationen Ruhe zu bewahren und trotz Stress den Überblick nicht zu verlieren. Den Überblick hat Frank Neumann als Bereichsleiter über die gesamte Lagerlogistik der WKS in Wilsum, außerdem hat er die Leitung des Ordermanagements. An seinem Schreibtisch geht es – einfach gesagt – um die sach- und termingerechte Abwicklung aller Logistikaufträge. Eine Koordinations- und Führungsaufgabe mit vielen Facetten. „Ich bin zuständig für die Sicherung der vollständigen und korrekten Abwicklung der Aufträge, ich bin aber auch Ansprechpartner für unsere Kunden bei allen damit zusammenhängenden Fragen und Problemen.“ Zu Neumanns Verantwortungsbereich gehört sowohl die administrative Abwicklung der Aufträge als auch die Personalplanung und Arbeitskoordination. Er ist als Bereichsleiter zuständig für den Einsatz von etwa 60 Beschäftigten im Ordermanagement und in der Lagerlogistik. „Da gehört es für mich dazu, möglichst immer auf alles vorbereitet zu sein“, sagt der 43-jährige. Aber die richtigen Herausforderungen warten dann, wenn mal nicht alles nach Plan läuft, weil etwa eine Warenlieferung verspätet ankommt oder ein Kunde eine Auslieferung kurzfristig vorziehen möchte. Herausforderungen, die Frank Neu-

Zwischen Büro-PC und Warenlager pendelt Frank Neumann als B

mann gewöhnt ist und gern annimmt: „Man muss auch das Unerwartete managen können“. Angefangen hatte Neumann Ende der 1980er Jahre als Auszubildender bei der WKS. „Ich hatte schon als Schüler hier gejobbt und hatte nach einer Ausbildung als Industriekaufmann dann das Glück,

von WKS übernommen zu werden“, erinnert sich der gebürtige Uelsener. Bis 1994 arbeitete er in der Lohnveredelung. Dann verließ er die WKS für ein dreijähriges Gastspiel in Dissen. 1997 holte WKS ihn zurück. Neumann übernahm die Koordination eines Großauftrages in den ehemaligen NINO-Hallen in Nordhorn. Danach war er ein Jahr lang Springer im Stammbetrieb in Wilsum. Neumanns Aufstieg in der WKS begann 1999, als das Unternehmen eine neue Zusammenarbeit mit der C&ATochter „Canda“ begann. „Canda“ lagerte damals sein komplettes Lager für Oberstoffe nach Wilsum aus, WKS übernahm die Lagerverwaltung und die Kommissi-


wks Mitarbeiter

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managen können“ Einer von uns

Frank Neumann geboren am: 29. Juli 1970 Familienstand: verheiratet, 2 Kinder bei WKS seit: 1. Juli 1997 Ausbildung als: Industriekaufmann

n als Bereichsleiter der Lagerlogistik ständig hin und her. Fotos: Masselink

onierung. „Das war der Start unserer Lagerlogistik“, so Neumann. „Damals haben wir mit dem begonnen, was heute eine unserer Kernkompetenzen darstellt: Lagerlogistik als Baustein umfangreicher Systemdienstleistungen.“ Sehr bald kam damals zur OberstoffLogistik die Zutatenlogistik hinzu. Seitdem wächst dieser Unternehmensbereich und gilt heute als ein Leistungsschwerpunkt der WKS-Gruppe: umfassende Systemleistungen in der textilen „Supply Chain“ aus einer Hand. Der Mensch ist unruhig bei unserem Gespräch. Die Arbeit wartet. Und Frank Neumann steckt viel zu tief drin in dieser Arbeit, um nebenbei mal eben zu erklären, was da

alles dazugehört. Einen Zettel hat er sich vorbereitet, um nichts Wichtiges zu vergessen. Aber schon unterbricht ihn wieder das Klingeln des Telefons. „Ach ja, natürlich. Ich kann gerade nicht, bin im Gespräch, rufe Sie aber gleich zurück.“ „So geht das hier von acht bis 18 Uhr“, sagt er entschuldigend. „Dabei habe ich früher schon mal mehr gearbeitet und musste dann lernen, auch mal was abzugeben.“ Ein Stück vom Tag muss bleiben für die Ehefrau und die zwei Kinder, für Hund und Katze. Und für den Fußball. „Das ist mein großes Hobby“, gibt der Uelsener zu. Beim SV Olympia Uelsen kickt er bei den Alten Herren. Und betreut eine F-Jugend-Mannschaft, in der sein Sohn spielt. „Das macht sehr viel Spaß, aber es ist auch sehr zeitaufwändig.“ Eigentlich sei er ja weniger ein Trainertyp, meint Neumann selbstkritisch: zu impulsiv, zu ungeduldig. Aber schön ist es doch. Beim Fußball kann Frank Neumann seinem unruhigen Geist freien Lauf lassen. „Fußball ist ‘ne emotionale Sache“, meint er. Im Betrieb müsse er doch eher „der ruhende Pol“ sein, um seine Mitarbeiter zu motivieren. Bevor das Telefon das nächste Mal klingelt, lächelt er. „Hobbies“ steht noch auf seinem Stichwortzettel. „Ich lese gern, vor allem Thriller und – seine Mitarbeiter staunen – Phantasy-Romane. Und, ja, zum Schützenfest in Uelsen, da nimmt er einen Tag Urlaub und zieht die grüne Schützenjacke an. „Das ist Tradition und gehört für einen Uelsener einfach mit dazu.“

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A Daily Challenge: To Manage the Unexpected Frank Neumann is WKS’ „Mr. Warehouse Logistics” Frank Neumann: ants in his pants, vivid and alert - a person who wants to get done everything right away, but also one of the kind who plans everything possible ahead, who is prepared for anything. „Sometimes I have to force myself to calm down”, Frank Neumann admits. Because as responsible superior it is crucial to keep cool in critical situations and not to lose track during hectic moments. Frank Neumann is head of the warehouse logistics and order management at the WKS Headquarters in Wilsum. He is - to put it simple - in charge of processing all logistics orders, correctly and in due time, a very diverse coordinating and managerial job. „My responsibilities are an impeccable order performance as well as to be link and contact person for our customers regarding their corresponding questions and problems”. Frank Neumann is not only in charge of administrative tasks but also has to do the personnel planning for 60 employees as well as their work coordination. „I like to be prepared for almost everything”, the 43-year old says. But if things do not go according to schedule that is when the real hustle strikes. But Frank Neumann is used to this type of challenge, he even enjoys to meet them: „It is always a great fulfillment to manage the unexpected”. Neumann started his career at WKS in the 1980s as a trainee in industrial business management; after passing his final exams he worked in the garment finishing department until 1994. After a three-year-break at a company in Dissen he returned to WKS in 1997 where he was assigned the coordination of a major order at the former NINO-factory premises in Nordhorn. His rise began in 1999 when WKS started a cooperation with canda, the C&A-subsidiary. canda outsourced its entire stock of fabrics to WKS in Wilsum. „That was when WKS started its warehouse logistics activities, today one of our core areas of expertise.” His time off is dedicated to his wife and his two kids, to the family-dog and cat - and to soccer. „My great passion”, he admits. He plays at the SV Olympia Uelsen and trains a junior team where his son plays. „A very rewarding experience; soccer is very emotional whereas my job requires nerves of steel to keep calm in the most chaotic moments.” If he has time for himself he likes to read thrillers and fantasy novels; and every year he participates in the marksmen’s festival, a traditional festival not only in Uelsen but in almost every village of the entire north-west of Germany. „A tradition and a must for every Uelsener citizen”.


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Im Blick: Kunden von wks

Echte Liebe zum Hosenhandwerk

Fashionspezialist „ALBERTO” se Innovation und traditionelle W

Topmodisch und offen für Unkonventionelles: Hosenspezialist ALBERTO.

„Haben uns für den Spezialisten entschieden” ALBERTO-Chef Walendy lobt Service der WKS

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ür Georg Walendy, den Inhaber des Denim- und Hosenherstellers ALBERTO, ist die Sache klar: „WKS ist auf die Kontrolle und qualitative Beurteilung von Oberstoffen spezialisiert”, sagt er. „Da unser Kerngeschäft die Herstellung von Hosen ist, haben wir uns für den Spezialisten entschieden.” ALBERTO arbeitet mit dem Wilsumer Textildienstleister intensiv und vertrauensvoll zusammen. Aus Sicht der Mönchengladbacher liegt der Stammsitz der WKS in Wilsum logistisch sehr günstig: „Die Nähe zu einigen unserer Lieferanten, die günstige Autobahnanbindung, die relative Nähe zu Mönchengladbach”, so Walendy, sei ein wichtiger Faktor für die reibungslose Kooperation. Die Zusammenarbeit mit der WKS ist aus der Sicht von ALBERTO sehr serviceorientiert. „Wünsche des Kunden werden zielorientiert erfüllt”, lobt Walendy. Strategisch bedeute die Zusammenarbeit mit der WKS, dass ALBERTO „die eigene Manpower und die eigene Fläche besser auf das eigene Produkt konzentrieren kann.” Was wünscht der ALBERTO-Chef sich für eine noch intensivere Zusammenarbeit mit WKS? Walendy: „Da wir 80 Prozent unserer Produktion in Tunesien konzentriert haben, wäre ein weiterer Standort der WKS in Tunesien optimal.”

Innovativ und selbstbewusst gestaltet die ALBERTO GmbH & Co. KG den internationalen Markt für modische Hosen mit. Firmench

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an sieht es den Kollektionen nicht an: ALBERTO ist tatsächlich mehr als 90 Jahre alt. Der Denim- und Hosenspezialist konnte 2012 sein Firmenjubiläum feiern. Und zwar, wie das Unternehmen selbst sagt, „im großen AAA-Stil”. Denn zum Hauptlabel „Alberto” kamen die selbstbewussten Marken „Alberto Golf” und „ADenim” hinzu. Alle drei fest etabliert und mit weiterem Potenzial. ALBERTO - der Name steht für einen speziellen „Spirit”: Hingabe an Hosen, Mode, Mitarbeiter und Kunden. Kompromisslos in Sachen Qualität und Service. Offen für Unkonventionelles. Und das als reines Familienunternehmen. Gründer Albert Dormanns wäre höchst zufrieden. Viel ist passiert in den vergangenen neun Jahrzehnten. Nicht nur die Mode hat sich verändert, seit Dr. Albert Dormanns im Jahre 1922 die Dormanns Ho-

senfabrik ins Leben gerufen hat. Auch das Mönchengladbacher Unternehmen zeigte sich entwicklungsfreudig. Einige Erweiterungs- und Neubauten zeugen davon. Erwähnt sei das ALBERTO Logistik Center mit seinem riesigen Fertigwarenlager und Platz für 190.000 Hosen. Der Garant für zuverlässige Verfügbarkeiten. ALBERTO schaut innovativ nach vorne und setzt gleichzeitig auf traditionelle Werte. Verlässlichkeit ist gefragt in Zeiten, in denen eine Krise die andere jagt: Energiekrise, Bankenkrise, Eurokrise. Reihenweise verlieren derzeit Staaten ihre AAARatings. Anders die ALBERTO GmbH: Das Unternehmen mit den drei A-Labels wird von den Kunden immer höher eingestuft und wertgeschätzt. ALBERTO ist von einem lokal verankerten Hosenhersteller zu einem internationalen Global Player geworden – und dabei


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Im Blick: Kunden von wks

Vier Generationen Erfahrung ALBERTO: Vom lokalen Hersteller zum Global Player

A

” setzt auf e Werte

menchef Georg Walendy entwickelte das traditionsbewusste Familienunternehmen zu einem Global Player.

ein reines Familienunternehmen geblieben. Trotz des Erfolgs. Diese Aufstellung ist das Fundament für viele weitere gesunde Jahre. Denn was ALBERTO macht und produziert ist gewachsen, ist echt. Echte Liebe zum Hosenhandwerk. Und nicht etwa das Resultat eines Kompromisses, um schnelle Gewinne zu erzielen. Dafür stehen in dritter Generation Inhaber Georg Walendy, der teilhabende Geschäftsführer Marco Lanowy und der kaufmännische Geschäftsführer Jürgen Schmiedel. Ungebrochen ist der Wille, trendige Fashion mit traditionellen Werten zu verbinden. Denn schon Albert Dormanns war klar: Wert-Sachen entstehen auf der Basis von Werten. Ehrlichkeit, Hingabe, Leidenschaft – täglich vorgelebt und vermittelt. An Mitarbeitern und Kunden. Ergebnis ist Mode mit Seele und Charakter. „Pants we love”, der Claim des Hauptlabels, ist seit jeher ge-

Foto: Alberto

lebte Philosophie. Bester Beweis sind die zwei weiteren Labels des Unternehmens: 2004 kam „Alberto Golf” hinzu, 2009 „ADenim”. Innerhalb kürzester Zeit positionierten sich die hochwertigen Marken. Die jüngsten Erfolge (17 Prozent Wachstum im Wirtschaftsjahr 2010/2011) und der runde Geburtstag sind für das Unternehmen natürlich kein Grund sich zurückzulehnen und im Schaukelstuhl über die Vergangenheit zu sinnieren. Im Gegenteil. Lieber brütet ALBERTO über neuen Kollektionen, entwickelt weiterhin unkonventionelle Strategien und Konzepte. Etwa in den Bereichen Service, Vertrieb, Dienstleistungen und Marketing. Oder widmet sich innovativen Materialfunktionen und Looks. Damit hat sich die Herrenhosenschmiede aus Mönchengladbach nicht nur jahrzehntelang auf dem Markt behauptet – sie hat ihn mitgestaltet.

LBERTO ist der Hosenspezialist für Männer. 1922 gründet Dr. Albert Dormanns in den leer stehenden Räumen der Tuchfabrik seines Großvaters die Dormanns Hosenfabrik. Aus Retourenbeständen, Mustercoupons und aufgekauften Überhängen stellt er Jacken, Hosen und Berufsbekleidung her. Nach dem Tod von Dr. Albert Dormanns 1968 erbt seine Tochter Marie-Lore Walendy, geborene Dormanns, die Firma. Ihr Ehemann Rolf Walendy übernimmt die Führung des Unternehmens. So entsteht 1968 die Albert Dormanns Nachf. GmbH & Co. 1977 tritt der Sohn Georg Walendy mit 24 Jahren in den Betrieb ein. In den 1980er Jahren wird der Name ALBERTO geboren. Die Hosen werden zu innovativen Kleidungsstücken mit cleveren Funktionen bei gleichbleibend hohem modischem Anspruch. In den 1990er Jahren etabliert sich die Firma zu einem international agierenden Unternehmen, das seine Produkte von nun an weltweit in etliche Länder exportiert. 2003 erfolgt die Umfirmierung in die heutige Alberto GmbH & Co. KG. Geschäftsführer sind Georg Walendy (Inhaber), Marco Lanowy (teilhabender Geschäftsführer) und Jürgen Schmiedel (kaufmännischer Geschäftsführer). Und die vierte Generation der Inhaberfamilie steht ebenfalls bereits in den Startlöchern. Zum Hauptlabel ALBERTO Pants We Love (www.alberto-pants.com) kommt 2004 Alberto Golf (www.alberto-golf. com) hinzu, sowie 2009 das Jeans-Label ADenim (www.a-denim.com). Alle drei Marken vereinen handwerkliche Perfektion mit technologischer Perfektion und einem ausgeprägten Gespür für Trends. Die Alberto GmbH beschäftigt heute rund 90 Mitarbeiter am Firmensitz in Mönchengladbach. Pro Jahr werden 1,4 Millionen Kollektionsteile gefertigt. Der Umsatz des Unternehmens steigt kontinuierlich und erreichte im Geschäftsjahr 2012/2013 rund 40 Millionen Euro. National und international ist Alberto auf über 600 Shop-Flächen und in rund 2500 Einzelhandelsgeschäften präsent. Der Exportanteil liegt bei etwa 52 Prozent. Die Marken werden weltweit in 42 Ländern verkauft. Hauptmärkte sind neben Deutschland auch Skandinavien, Russland, die Schweiz, Österreich, die Benelux, Kanada und die USA.


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„Elektronischer Steckbrief” revolutioniert die Logistik

Modernste Technik bei WKS Istanbul: RFID-Chip macht Etiketten zu Datenträgern

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ie Technik ist prinzipiell seit Jahrzehnten bekannt, steckt inzwischen sogar in jedem Reisepass und Personalausweis. Neuerdings revolutioniert die so genannte RFID-Technik die Warenlogistik - vor allem in der Textilindustrie. WKS Istanbul setzt RFID-Datentechnik bereits ein: Die Computer-Etiketten rationalisieren die Qualitätsprüfung und Kommissionierung von Fertigteilen für Gerry Weber. In der Bekleidungsbranche gehört die Firma Gerry Weber zu den Pionieren der RFIDTechnik. RFID (englisch: radiofrequency identification) heißt Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. Seit 2010 trägt jedes Kleidungsstück von

Gerry Weber im Etikett einen RFIDTransponder. Dieses „Funketikett” enthält einen Datencode, den ein Lesegerät auslesen kann. Dieser „elektronische Steckbrief” ist der Schlüssel zu allen Herstellungs-, Logistik- und Verkaufsinformationen über das Kleidungsstück. Bei WKS Istanbul dienen diese RFIDChips zur Steuerung der Fertigteilprüfung und Kommissionierung aller türkischen Gerry-Weber-Fertigteilprodukte: Die ankommenden Kartons - hauptsächlich mit T-Shirts - durchlaufen einen Tunnel, dabei werden die RFID-Etiketten automatisch ausgelesen. So wird der Inhalt jedes Kartons kontrolliert und mit der Packliste verglichen. Ein T-Shirt in falscher Größe oder falscher Farbe dabei? Anhand der Datencodes erkennt das System Fehlpackungen, ohne dass der Karton geöffnet werden muss. Automatisch werden auch die Stichprobenkontrollen festgelegt. Das System erkennt somit, ob die mit Waren gefüllten Kartons direkt ins Lager wandern können, zur Stichprobenkontrolle geöffnet oder wegen erkannter Fehlpackungen neu gepackt werden müssen.

SUMMARY „Electronic Profile“ A Revolution in Logistics RFID: state-of-the-art technology at WKS Istanbul The technology is not new and can nowadays be found in every passport and ID card. But RFID technology has been changing logistical services recently - last but not least also in the textile and clothing industry. WKS Istanbul is already applying RFIDtechnology: quality controls and picking of ready-made garments for Gerry Weber are rationalized by these data labels. Gerry Weber has been an active pioneering company regarding RFID-technology in the clothing industry. Since 2010 every piece of garment is tagged with an integrated RFID-transponder. This “radio tag” contains a data code which provides indications on manufacturing, logistics and sales information concerning this particular piece of garment. At WKS Istanbul every incoming box destined for Gerry Weber packed with e. g. T-shirts is checked for its content and compared to the packing list. The system is able to detect for example a T-shirt with the wrong color or not the correct size even without the need to open all the boxes. This way the faulty packs can be sorted out and repacked correctly.


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