Wirtschaftszeitung für bremen und umgebung
Ausgabe 22, Mai 2013 - Einzelpreis 1,90 EUR Unternehmen im Fokus
Techniker Krankenkasse
Interview
Im Gespräch mit
Dennis Grote
Uwe Bielang
der Regionalleiter Nord von Kühne + Nagel spricht über Berufsausbildung in Bremen ................... Seite 19
Das Varieté-Theater GOP kommt nach Bremen. Direktor Dennis Grote spricht über seine Pläne ........ Seite 9
Die Spezialisten für Betriebliches Gesundheitsmanagement im Unternehmsportrait ... Seite 8
Engere Zusammenarbeit mit Indonesien
Diesmal in unserem Schwerpunkt
Mittelstand goes international
Welche Chancen und Risiken birgt das Auslandsgeschäft? Was gilt es zu beachten? Natürlich zeigen wir anhand eines Beispiels auch, welche Erfahrungen Unternehmer aus der Region im Ausland machen und auf welche Sie lieber verzichtet hätten. In der Rubrik Finanzen finden Sie überdies einen Artikel, der sich mit der Finanzierung von Auslandsgeschäften beschäftigt. Lesen Sie mehr in unserem Schwerpunkt auf den Seiten 12 und 13...
Delegationsreise setzt Schwerpunkt auf eine verstärkte Kooperation im Bereich der maritimen Qualifizierung – Hafengesellschaft bremenports hat seit 2008 mehrere hundert indonesische Hafenmanager fortgebildet
Die Partnerschaft in Sachen Berufsausbildung verläuft nach Ansicht der Bremer Spediteure zu einseitig. Von der Bremer Bildungsbehörde erwarten sie in Zukunft deutlich mehr Engagement. Foto: R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.de
Berufsausbildung in Bremen
sere Auszubildenden einen vernünftigen Abschluss machen können. Dazu gehört auch, dass sie die Prüfungen mit vernünftigen Zensuren bestehen. Um das zu erreichen, scheinen unserer Behörde ein Tref- uns die zusätzlichen Schufen mit dem Vorstand der lungen als unerlässlich“, Bremer Spediteure. Wäh- so Bielang. rend des dreistündigen Treffens wurde auch das Die Bremer Spediteure apThema Unterrichtsqualität pelieren an die Bildungsangesprochen. Der Unter- politiker endlich aktiv zu richt sowie das Engage- werden. „Das Thema Ausment vieler Lehrkräfte der bildung brennt uns unter Schule wurden in diesem den Nägeln, denn es ist Zusammenhang sogar ge- relevant für die Zukunft lobt.“ unserer Unternehmen“, so Dem entgegnet Uwe Bie- Simon Reimer. lang, Regionalleiter Nord bei Kühne + Nagel, dass man die Auszubildenden Auch Uwe Bielang macht an Samstagen im Unter- sich seit vielen Jahren stark nehmen von externen für die Belange seiner AusAusbildern schulen lassen zubildenden. Lesen Sie müsse, um ihnen das nö- mehr über seine Erfahruntige Fachwissen beizubrin- gen in der Rubrik „Im Gegen. „Wir wollen, dass un- spräch mit...“ auf Seite 19.
Bremer Spediteure beklagen mangelhafte Ausbildungsbedingungen Die Bremer Spediteure organisieren weltweite Verkehre, per See, per Luft, auf der Schiene, der Straße und den Binnenwasserstraßen. Im vergangenen Jahr waren sie damit erfolgreich, so dass der Verein der Bremer Spediteure sich mit dem Geschäftsjahr 2012 zufrieden zeigte. Und doch machen sich die Spediteure Sorgen.
Sie fürchten um den Nachwuchs, konkret um ihre Auszubildenden. 700 junge Menschen erlernen Inhalt derzeit einen Beruf in den Bremer Speditionen. News & Kommentar ������������3 Nachwuchskräfte, die die Bremen ������������������������������4-7 Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Fokus ������ 8 Unternehmen sichern solUmland �������������������������������� 9 len. Doch die Azubis und Norden ������������������������������� 10 ihre Ausbilder sind unDeutschland ����������������������� 11 zufrieden mit der AusbilIT im Mittelstand ����������� 12-13 dungssituation in Bremen. Forschung & Entwickl. �� 14-15 Im Rahmen einer PresseE-Business �������������������������� 16 konferenz berichtet Simon International ����������������������� 17 Reimer, Vorsitzender der Finanzen ���������������������������� 18 Vereins der Bremer SpediIm Gespräch mit ���������������� 19 teure und Geschäftsführer Auto & Logistik ������������� 20-21 der BWG Reimer GmbH Weiterbildung ������������������� 22 & Co. KG von gravierenGesundheit ������������������������ 23 den baulichen Mängeln Recht & Urteil ��������������� 24-25 an der Berufsschule für Messeplan ������������������������� 26 den Großhandel, AußenTop-Event ��������������������������� 27 handel und Verkehr. Von undichten Fenstern und kaputten Heizkörpern in Einzelpreis 1,90 EUR den Unterrichtsräumen Einzelpreis: 1,90 EUR ist die Rede. Tatsächlich sind diese Mängel der Bildungsbehörde bekannt. „Das Gebäude der GAV ist in keinem guten Zustand“, 4 192503 901901 1räumt 1 2 0 3Christina Selzer,
monatszeitung
Sprecherin der Senatorin für Bildung und Wissenschaft ein. „Das ist bedauerlich, aber wir haben in Bremen generell einen Sanierungsstau an den Schulen und bemühen uns, ihn nach und nach abzuarbeiten. Vor kurzem wurden die Toiletten saniert. Die Planung zur Gesamtsanierung der GAV ist im Senatsbauprogramm 2013 beschlossen worden.“ Die Baudurchführung sei ab 2014 geplant, sofern im Senatsbauprogramm ab 2014 genügend Finanzmittel vorhanden seien. Doch die Kritik der Spediteure geht noch weiter. Denn neben dem maroden Zustand des Unterrichtsgebäudes, sei auch die Qualität der Ausbildung mangelhaft, so die Spediteure. Neben zahlreichen Unterrichtsausfällen, müssten die Unternehmer immer wieder feststellen, dass die Lerninhalte den Anforderungen der Praxis nicht genügend Rechnung tragen. Gespräche mit den zuständigen Behörden verliefen immer wieder ohne nenneswerte Erfolge. Diesen Vorwurf weist Selzer jedoch als zu pauschal zurück. „Wir können nicht ganz nachvollziehen, warum der Verband der Spediteure beklagt, er bekomme keinen Kontakt zu uns. Erst kürzlich hatte die verantwortliche Mitarbeiterin
für
Bremen (jsl). An der Spitze einer 14-köpfigen Bremer Wirtschaftsdelegation reist Wirtschafts- und Hafensenator Martin Günthner am Wochenende für mehrere Tage in die Inselrepublik Indonesien. Neben einer Vertiefung der allgemeinen Wirtschaftsbeziehungen geht es darum, die Zusammenarbeit der Hafengesellschaft bremenports mit ihren indonesischen Partnern zu stärken. Die Experten von bremenports bilden seit mehreren Jahren Hafenmanager aus allen Teilen des asiatischen Landes fort und wollen diese Kooperation ausbauen.„Ich lege Wert darauf, dass unsere Hafengesellschaft ihr maritimes, logistisches und ingenieurtechnisches Know-how in Zukunft noch stärker vermarktet“, sagte Günthner. Damit könne die stadtbremische GmbH & Co. KG wichtige Einnahmen erzielen und Beschäftigung sichern. „Bisher waren die indonesischen Häfen kaum in der Lage, die hohen Anforderungen zu erfüllen, die eine moderne Logistik an sie richtet“, erläuterte Günthner. „Die Regierung des Landes hat erkannt, dass die Häfen und ihre Verwaltungen modernisiert werden müssen, damit das wachsende Ladungsaufkommen reibungslos abgewickelt werden kann.“
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Unternehmen, die sich nicht nur auf dem heimischen Markt engagieren, sondern auch im Ausland Geschäftsbeziehungen unterhalten, sind aktuellen Untersuchungen zufolge erfolgreicher und besser aufgestellt für die Zukunft.In unserem aktuellen Schwerpunkt „Mittelstand goes International“ widmen wir uns daher kleinen und mittleren Unternehmen, die den Schritt über die Grenzen des Landes bereits gewagt haben oder noch vor sich sehen.
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