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SEPTEMBER 2014 | AUSGABE 33
LEBENSRAUM BÜRO
FACHKONGRESS
INTERVIEW
Die Arbeitswelt verändert sich in immer kürzeren Abständen. Technische Neuerungen machen uns zunehmend mobiler und Büroarbeit ist nicht mehr zwangsläufig nur an den Schreibtisch gebunden.
Der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr ist Schirmherr des 2. Fachkongresses der Artie in Osterholz-Scharbeck. Wir stellen in dieser Ausgabe Ihnen das komplette Programm vor.
Simone Märker im Interview mit der Hauptgeschäftsführerin der IHK Stade und Siegfried Ziegert (Artie) über Innovationen des Klein- und Mittelstands im ländlichen Elbe-Weser Raum.
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DIHK BEFÜRCHTET „BÖSES ERWACHEN“ BEIM FINANZIERUNGSZUGANG Die Finanzierungssituation für die hiesigen Unternehmen hat sich im Sommer 2014 insgesamt weiter entspannt. Das zeigt eine neue Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zum Thema. Die komfortable Lage kann sich allerdings rasch ändern.
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steigenden Anforderungen der Banken an die Sicherheiten der Schuldner, dass die Unterschiede zwischen guten und mittleren Bonitäten mit den neuen Regeln größer würden.
bleibt. Immer häufiger ergänzten jedoch alternative Instrumente wie Leasing oder Förderkredite die Finanzierungspalette.
Eine Umstellung der Wirtschaft DIHK-Hauptgeschäftsführer auf eine KapitalmarktfinanzieMartin Wansleben bewertet die Situation allerdings als fragil: „Vor allem für Unternehmens- rung auch kleinerer und mittlerer „Derzeit überdecken die relativ gründer könnte es schwierig Unternehmen, wie sie in Brüsgute Konjunktur, aber auch die werden“, so Wanslebens Sorge. sel gerne diskutiert werde, gehe verhaltene Investitionstätigkeit „Die Entwicklung ist deshalb ge- „hingegen an der Unternehmenssowie die Niedrigstzinspolitik nau im Blick zu behalten.“ Ins- realität vorbei“, sagte Wansleben. der Europäischen Zentralbank besondere wenn sich bei einem Dies sei im – in Deutschland vormögliche Probleme bei der Konjunkturabschwung die Bo- herrschenden – Segment kleiner Unternehmensfinanzierung in nitäten der Unternehmen wieder und mittlerer Betriebe aufgrund Deutschland“, gab er gegenüber verschlechterten, könne es zum der Anforderungen der Kapitalder Tageszeitung „Die Welt“ zu bösen Erwachen kommen. „Die geber kaum zu stemmen. Finanzmarktregulierung müsste bedenken. nachjustiert werden“, warnte der „Nicht zuletzt deshalb sollte das bewährte Drei-Säulen-Modell „Zukünftig dürfte es nicht mehr so DIHK-Hauptgeschäftsführer. der Unternehmensfinanzierung rund laufen“, sagte er. „Deutliche Auswirkungen der Basel-III-Re- Er berichtete zudem, dass der mit privaten Banken, Sparkasgulierung auf die Unternehmens- DIHK-Umfrage zufolge der sen sowie Genossenschaftsbanfinanzierung sind zu erwarten, Bankkredit für die Breite der Un- ken gestärkt werden“, forderte wenn diese Sonderfaktoren nach- ternehmen hierzulande das zen- der DIHK-Hauptgeschäftsführer, lassen.“ Schon heute zeigten die trale Finanzierungsinstrument „gerade im Hinblick auf die wei-
SCHWERPUNKTTHEMA
tere Ausgestaltung der Europäischen Bankenunion“. Schule macht derzeit eine alternative Finanzierungsform: der Megatrend Crowdfunding. Die aktuelle BestCase Studie zeigt das Start Up „MyParfum“, welches von mehr als 1.000 Privatpersonen weit über 400.000 EUR Investitionskapital einsammelte. Jedoch gilt auch hier: Was gut läuft wird vom Staat reguliert. Das aktuell in der Regierung zur Überarbeitung vorliegende Kleinanlegerschutzgesetzt bedroht bereits den Trend zum Crowdinvesting in Deutschland. Darin werden die Dokumentationspflichten für Vermögensanlagen massiv ausgeweitet. Was für große Anbieter klassischer Anlageformen kaum ein Problem ist, führt aber bei relativ kleinen Beträgen in jungen Unternehmen schnell zu unverhältnismäßig ho-
hen Kosten. Immerhin versucht der Gesetzentwurf, Crowdinvesting von der teuersten Dokumentationspflicht, der Erstellung eines sogenannten Vermögensanlagen-Prospekts, auszunehmen. Es soll befreit bleiben, wenn insgesamt höchstens 1 Million Euro und pro Anleger maximal 10.000 Euro eingesammelt werden – der richtige Ansatz, so die DIHK in Ihrer Pressemitteilung. Künftig soll die Werbung für Vermögensanlagen auch beim Crowdinvesting nur noch in Medien möglich sein, die schwerpunktmäßig der Darstellung wirtschaftlicher Sachverhalte dienen. Da Crowdinvesting aber Ihre Nutzer gerade über die sozialen Medien gewinnt, ist ein dicker Dämpfer zu erwarten.
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PUNKT
dinvestings. Mehr auf Seite 18-19
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Die Sonderauswertung „Finanzierungszugang“, die auf der DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer und damit auf knapp 21.000 Unternehmensantworten beruht, zeichnet ein auf den ersten Blick erfreuliches Bild: 30 Prozent der Betriebe gaben an, derzeit keine externe Finanzierung zu benötigen – ein Rekordwert.
Und die Unternehmen, die Fremdkapital brauchen, können sich aktuell oft zu guten Bedingungen Geld leihen.
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