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Gesundheit

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Wussten Sie’s

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DIE PROSTATA kann einen grossen Einfluss auf die Gesundheit von Männern ausüben.

Man(n) schweigt

Normalerweise hat sie die Grösse einer Kastanie, im Laufe des Lebens kann sie aber auch die einer Melone annehmen. Daher sollte die Prostata regelmässig untersucht werden – das ist meist gar nicht so schlimm, wie Männer denken.

Die Vorsteherdrüse, besser bekannt unter dem Namen Prostata, ist eine männliche Geschlechtsdrüse, in der ein grosser Teil des Spermas produziert wird. Die Prostata wächst das Leben lang. Im Alter zwischen 20 und 40 Jahren ist sie normalerweise so gross wie eine Kastanie. Im fortgeschrittenen Alter kann sie bis auf die Grösse einer Melone heranwachsen. «Die eigentliche Grösse ist aber nicht per se entscheidend», sagt Dr. Thomas von Rütte, Mitinhaber der Praxis «Berner Urologen». Dennoch kann die Prostata einen grossen Einfluss auf die Gesundheit von Männern ausüben. Da sie unterhalb der Harnblase liegt und den obersten Abschnitt der Harnröhre umgibt, kann sie Probleme beim Wasserlassen verursachen. «Wenn der Kanal kleiner wird, muss entweder der Druck nach oben steigen oder das Restwasser nimmt zu – und damit muss der Patient fleissiger Wasser lassen», sagt der Experte. Sprich, häufiger Harndrang oder sogenanntes «Nachtröpfeln» sind typische Anzeichen dafür, dass die Prostata gewachsen ist.

GUT ODER BÖSARTIG? Die oft gutartige Vergrösserung wird auch benigne Prostatahyperplasie genannt. Schuld daran ist die altersbedingte Veränderung im Hormonhaushalt des Mannes – womit er nicht allein dasteht. Fast jeder zweite Mann zwischen 50 und 60 Jahren hat bereits eine vergrösserte Prostata, spürt sie jedoch nicht. Dies ändert sich bei der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen. Hier haben bereits 70 Prozent der Männer eine vergrösserte Prostata, wovon 25 bis 35 Prozent erste Anzeichen bemerken. Bei Männern ist vor allem das sogenannte Prostatakarzinom gefürchtet. Im Jahr erhalten in der Schweiz rund 6400 Männer die Diagnose Prostatakrebs. Sie ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Oft bemerken Betroffene im Anfangsstadium nichts. Erste Anzeichen können Blut im Urin oder im Sperma sein. Auch erschwertes Wasserlassen gehört dazu, «wobei dies meist unspezifische Zeichen sind», sagt Dr. Thomas von Rütte. Meist treten die Beschwerden jedoch erst auf, wenn der Tumor bereits auf die Harndrüse übergegriffen oder Metastasen gebildet hat. Als Risikofaktor gelten zum einen das Alter und genetische Faktoren. «So hat beispielsweise ein Mann, dessen Vater an einem Prostatakarzinom erkrankt ist, ein doppelt so hohes Risiko selbst an einem Prostatakarzinom zu erkranken, wie ein nicht familiär belasteter Mann», sagt der Urologe.

VORSORGE IST DIE BESTE PRÄVENTION Während für Frauen die Untersuchungen beim Gynäkologen oder bei der Gynäkologin zur Routine geworden sind, ist die Vorsorge im Genitalbereich bei Männern noch immer ein Tabuthema. «Es ist kein Thema, das am Stammtisch erzählt wird», bestätigt Dr. Thomas von Rütte. Dabei stellt dies die beste Vorsorge zur Früherkennung dar: «Man sagt klar, dass der Mann ab 45 aufgrund des Prostatakarzinoms eine Untersuchung durchführen soll.» Anfangs reiche ein Kontrolltermin alle zwei Jahre, im weiteren Verlauf sollte man sich allerdings jährlich untersuchen lassen. Die grösste Angst bei der Untersuchung sei, dass man etwas finde, sagt Dr. Thomas von Rütte: «Diese müssen wir erst einmal nehmen.» Auch die Therapiemöglichkeiten sind heutzutage vielfältig «und wesentlich sanfter, wie noch vor zehn Jahren», fügt er hinzu. So gibt es etwa Medikamente auf pflanzlicher Basis, die das Wasserlassen erleichtern. «Wichtig ist, dass man nicht an den Punkt kommt, an dem man nicht mehr eingreifen kann.»

Ines Biedenkapp

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