DATEN UND FAKTEN GEBURTSTAGE
TODESFÄLLE
Die amerikanische Sopranistin Leontyne Price wird am 10. Februar 85 Jahre alt. An der Wiener Staatsoper sang sie Aida, Donna Anna, Cio-Cio-San, Tosca, Leonora, Liù, Pamina. Marcelo Álvarez wird am 27. Februar 50 Jahre alt. Im Haus am Ring war er bislang als Rodolfo, Rigoletto-Herzog, Roméo, Alfredo und Werther zu erleben. Reri Grist feiert am 29. Februar ihren 80. Geburtstag. An der Wiener Staatsoper sang sie unter anderem Zerbinetta, Oscar, Rosina, Blonde, Susanna, Gilda.
OPERNFREUNDE Sonntag, 12. Februar um 11.00 Uhr, Faschingsbrunch mit Daniela Fally Raiffeisen Zentralbank/Festsaal Sonntag, 19. Februar, 12.00 Uhr, Ronacher Künstlergespräch Rolando Villazón Moderation: Thomas Dänemark Sonntag, 26. Februar, 14.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal Künstlergespräch: Adam Plachetka Moderation: Thomas Dänemark
DONATOREN Astra Asigurari SA | BUWOG – Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH | Casinos Austria AG | Diehl Stiftung & Co. KG | Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG | Helm AG | Kurier Zeitungsverlag und Druckerei GmbH | Novomatic AG | Oppenheimer Investments AG | Porsche Holding GmbH Qazzar GmbH | Raiffeisen Zentralbank Österreich AG | Norbert Schaller GmbH | Siemens AG Österreich | TUPACK Verpackungen Gesellschaft m.b.H. | UniCredit Bank Austria AG | Uniqa Versicherungen AG | voestalpine AG | Wirtschaftskammer Wien
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N° 156
Die Wiener Staatsoper und die Wiener Philharmoniker trauern um zwei langjährige Orchestermitglieder: Am Mittwoch, 11. Jänner verstarb der Flötist Günter Voglmayr nach längerer Krankheit; am Donnerstag, 12. Jänner erlag der Primgeiger Prof. Herbert Linke seinem Krebsleiden. Rudi van Dantzig, einer der erfolgreichsten niederländischen Choreographen und langjähriger Direktor von Het Nationale Ballet, ist am 19. Jänner 2012 78-jährig in Amsterdam gestorben. Für das Wiener Staatsopernballett kreierte van Dantzig 1979 Ulysses zu Musik von Roman Haubenstock-Ramati. Die Sopranistin Ruthilde Boesch verstarb am 20. Jänner 2011 im Alter von 94 Jahren. Die Sängerin studierte in Wien und debütierte im Jahr 1945 an der Wiener Staatsoper. Dort sang sie bis 1974 in hunderten Aufführungen. 1968 wurde ihr der Titel Österreichische Kammersängerin verliehen. Große Bedeutung erlangte sie auch als Pädagogin. Am 3. Jänner 2012 ist Ing. Manfred Truley, Leiter der EDV des BundestheaterKonzerns, im Alter von 51 Jahren verstorben. Seit 1984 war er für die Österreichischen Bundestheater tätig.
BUCHPRÄSENTATION Am 17. Februar 2012 stellt Frédéric Chaslin um 18.30 Uhr im Barocksalon des Musikhauses Doblinger sein Buch Auf der Suche nach dem neuen Klang vor. Der Eintritt ist frei. Sitzplatzreservierungen werden unter Tel. (+43/1) 51503-34 entgegengenommen.
www.wiener-staatsoper.at
NEUE BÜCHER Dem Publikum der Wiener Staatsoper ist der Tenor Benedikt Kobel, Ensemblemitglied des Hauses, seit langem ein Begriff. Nicht so bekannt ist vielleicht der Umstand, dass er auch ein großes zeichnerisches Talent besitzt – wovon regelmäßige Ausstellungen seiner Werke Zeugnis gaben und geben. Neben großformatigen Landschaftsansichten stehen vor allem Cartoons im Zentrum seines Schaffens. Nun ist bei Ueberreutter eine amüsante Auswahl dieser Cartoons herausgekommen. Wer also Spaß an geistreichen, doppel- und mehrfachdeutigen, skurrilen sowie einfach unterhaltsamen und lustigen Zeichnungen hat, dem sei dieses Buch wärmsten empfohlen. Was darf ein Regisseur? Was dürfen Interpreten mit einem Stück, einer Oper an sich machen? Wie weit darf man gehen, ohne die Intentionen der Schöpfer, also der Librettisten, der Komponisten, zu verraten beziehungsweise ohne das Stück zu zerstören? Gerhard Brunner, der unter anderem als Intendant der Grazer Oper spannendes und aufsehenerregendes Musiktheater umsetzte, das weit über die Grenzen Österreichs für positive Aufmerksamkeit sorgte, hat unter dem Titel Werktreue; was ist Werk, was Treue? ein Buch herausgebracht, in dem namhafte Dirigenten, Regisseure, Operndirektoren, Musikwissenschaftler, Dramaturgen und Journalisten ihre ganz persönliche Position zu diesem Thema argumentativ darlegen. Das bei Böhlau-Oldenbourg erschienene Buch dürfte alle interessieren, die sich tiefergehend mit der Interpretation von Musiktheaterwerken auseinandersetzen, aber auch jene, die sich für entsprechende Diskussionen argumentativ aufrüsten wollen.