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ROCK, POP & CO
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Zwischen
VON ANTONIA WECHNER
Ob laut oder leise, minimalistisch oder üppig, düster oder zuversichtlich: In fantastische Zwischenzustände führen die Pop-Acts dieses Monats
Ja, Panik
SALÒ
SALÒ
Ja, Panik
»Wenn ich eine Schrift wäre, wäre ich Comic Sans«, sagt der Grazer Musiker SALÒ im Interview mit musica austria. Mit verzerrten Gitarren-Riffs, minimalistischen Drum-Machine-Patterns und nostalgischen Synth-Sounds bringt SALÒ, der seine Wurzeln vor allem im Punk verortet, die Trash-Ästhetik der 90er-Jahre zurück und trifft damit genau den Zeitgeist der urbanen Jugend. Seine Texte, die sich dem Verliebtsein und Alleinsein, der Ziellosigkeit und den Zukunftsängsten seiner Generation widmen, reißen mit: eine zugleich humoristische und leidenschaftliche Gesellschaftskritik, mit der SALÒ den Berio-Saal zum Beben bringen wird.
Manchmal düster, manchmal zuversichtlich, aber immer poetisch – die österreichische Band, die mittlerweile in Berlin ansässig ist, pendelt mit klassischer Rock-Besetzung zwischen musikalischen Stilen und Lebensgefühlen. Nach dem experimentell-avantgardistischen Album »Die Gruppe« (2021) kehren sie mit »Don’t play with the rich kids« zu ihren rockigen Wurzeln zurück. Obwohl die Welt um sie herum zu zerbröseln scheint, schauen Ja, Panik im neuen Album nach vorne und »machen einfach weiter« so wie der »Kung Fu Fighter«.
13/04/24 Sa, 21.00 Uhr · Mozart-Saal
City Sounds
03/04/24 Mi, 20.30 Uhr · Berio-Saal
City Sounds
SALÒ
Restka rte nach V n e fügbark reit
Restka rte nach V n e fügbark reit
Ja, Panik »Don’t play with the rich kids« Andreas Spechtl Gesang, Gitarre Laura Landergott Gitarre, Gesang,
Keyboard
Stefan Pabst E-Bass Sebastian Janata Schlagzeug, Gesang