Wiener Hilfswerk - miteinander 1/2016

miteinander Wiener Hilfswerk News von und f端r Mitarbeiter/innen

1 | 2016

2016

Alles Gute im Neuen Jahr

Alle News im Heft! DIE KULTBAND IN ORIGINALBESETZUNG

HPD-News Neuigkeiten aus der Pflege >5

Was war 10 Jahre Club 21 >6

Was kommt Jahres-Highlights >7

Wiener Hilfswerk miteinander

Geschäftsführung ■ K O M M E N TA R

Sabine Geringer, MSc

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Lebensfreude 2016

Vielleicht erinnern Sie sich noch an den Slogan unserer Sozialkampagne 2015. Er lautete "Lebensfreude ist unbezahlbar".

Der Slogan ist uns mittlerweile ans Herz gewachsen. Er lässt sich auch gut auf das anwenden, was wir alle zusammen als Wiener Hilfswerk jedes Jahr aufs Neue versuchen: Anderen bestmöglich zu helfen. Ist-Zustände zu verbessern. Lebensfreude zu schaffen. Das ist Ihnen allen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, im vergangenen Jahr sehr gut gelungen, und das werden wir alle zusammen auch heuer schaffen. Eines ist sicher: Wir durchleben momentan aufregende Zeiten.

Notquartier für Flüchtlinge So betreibt das Wiener Hilfswerk seit Anfang Dezember 2015 in der Schottenfeldgasse 34 ein Notquartier für Flüchtlinge (siehe Seite 8). Derzeit sind dort ca. 160 Personen – Männer, Frauen und Kinder – untergebracht. Es war eine beachtliche Leistung aller involvierten Personen, das Haus noch vor Jahresende von einer anderen Organisation zu übernehmen und darauf können wir alle stolz sein. Im Lauf der nächsten Monate wird das Haus den Bedürfnissen entsprechend adaptiert. Mit dem Notquartier und allen weiteren Maßnahmen im Bereich Flüchtlingshilfe, die unsere Organisation (insbesondere in den Nachbarschaftszentren) umsetzt, leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Integration und Inklusion.

Personelle Veränderungen Auch im personellen Bereich hat es zuletzt einige wesentliche Veränderungen gegeben. So hat Marko Iljić (derzeit Bildungskarenz) die Leitung der Nachbarschaftszentren an Michael Eibensteiner (Porträt auf Seite 8) übergeben. Heidemarie Fert (Bereich Sachspenden) hat SEITE 2

Karin Praniess-Kastner, MSc Präsidentin des Wiener Hilfswerks

Ich hoffe, Sie konnten gemeinsam mit Ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest verbringen und nach einem anstrengenden Jahr ein wenig Kraft tanken. Denn kaum, dass man sich um den Christbaum versammelt hat, ist auch schon das Neue Jahr da - und mit ihm neue Herausforderungen. ihre wohlverdiente Pension angetreten.

SOMA Ottakring-Leiter Gerwald Herz übernimmt ihre Agenden.

Große Events Im Veranstaltungsrückblick auf Seite 6 können Sie nachlesen, mit welch erfolgreichen Events wir das Jahr abgeschlossen haben. Der Club 21 feierte sein 10jähriges Bestehen, die Messe für Gesundheitsförderung zog großes Publikumsinteresse nach sich und der St. Martins-Umzug des NZ 17 fand wieder mit Rekordbeteiligung statt. 2016 geht es im Eventbereich mit Elan weiter (siehe Veranstaltungshighlights auf Seite 7).

Essen auf Rädern im Westen Wiens Last but not least freut es mich sehr, dass wir mit einer unserer ältesten Dienstleistungen - nämlich mit Essen auf Rädern - heuer im Westen Wiens durchstarten. Die schmackhaften Menüs werden ab sofort in den Bezirken 6.–9., 12.–19. & 23 ausgeliefert. Und auch der Slogan "Lebensfreude ist unbezahlbar" wird Ihnen heuer wieder begegnen. Eine Fortsetzung der Sozialkampagne ist geplant - mit Gratisplakaten, -TV- und -Radiospots. Damit auch 2016 ein Jahr der Lebensfreude wird!

Herzlichst, Ihre Dir. Sabine Geringer, MSc Herausgeber, Medieninhaber: Wiener Hilfswerk, 1072 Wien, Schottenfeldgasse 29 Redaktion: Mag. Heiko Nötstaller Grafik & Layout: Alex Tissauer Fotos: Wiener Hilfswerk, D. Nuderscher, Floyd, Fotolia Tel.: +43 (0) 1/ 512 36 61-434, www.wiener.hilfswerk.at ZVR: 814134410 / UID-Nr: ATU 53113107, Druck: Wien, Jänner 2016

MITEINANDER. FÜREINANDER.

Lassen Sie mich bitte einige Meilensteine der kommenden 12 Monate aufzählen: Im Frühjahr werden wir das Ergebnis unserer Kundenzufriedenheitsbefragung veröffentlichen, die abermals zeigt, wie hoch die Qualität ist, mit der sich das Wiener Hilfswerk um seine Kundinnen und Kunden kümmert. Sie alle können mit Recht stolz sein, denn die hervorragenden Bewertungen, die diese Broschüre enthält, sind Ihr Verdienst!

Am 1. April werden im Rahmen des Festabends im Haus der Industrie Künstlerinnen und Künstler unentgeltlich auftreten, um für unsere Arbeit dringend nötige Spendengelder zu sammeln. Der Kreativwettbewerb am 25. Mai zeigt, welch großen Stellenwert Menschen mit Behinderung bei uns haben. Als Abschluss der ersten Jahreshälfte lädt das Wiener Hilfswerk dann am 29. Juni zum Kompetenztag zu den Themen Wohnen, Gesundheit und Soziales in die Schottenfeldgasse. Highlights der zweiten Jahreshälfte werden u.a. unser traditionelles Benefiz-Gartenfest am 11.

September und die Messe für Gesundheitsförderung am 18. November sein.

Ich freue mich, auch heuer wieder mit Ihnen gemeinsam einen wertvollen Beitrag zur Wiener Soziallandschaft leisten zu dürfen und wünsche Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2016!

Herzlichst, Ihre

Karin Praniess-Kastner, MSc Präsidentin des Wiener Hilfswerks

Wiener Hilfswerk

miteinander

Human Resource Management KISS – wer hat dazu nicht positive Gedanken? So setzen wir im HRM im Jahr 2016 einen neuen Schwerpunkt: KISS – Keep it short and simple – unter diesem Motto bieten wir Kurzvorträge und Aktivitäten an, die effektiv, informativ und einfach durchzuführen sind. Dabei wird besonders darauf Wert gelegt, Informationen und Maßnahmen möglichst zeitschonend durchzuführen.

Zeit – die wichtigste Ressource und doch jene, die am schnellsten vergeht.

weiter zu entwickeln und v.a. als Sprachrohr für Mitarbeiter/innen in Gesundheits- und Diversitätsbelangen zu fungieren. Wir freuen uns über alle Anregungen, die aus dem Kreise der Kollegen/innen kommen und möchten Sie auch wieder ermuntern, das vielfältige Angebot zu nützen. Nehmen Sie doch Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns über Anregungen, Kritik und Lob.

Themen, die bewegen Unter dem Titel „Themen, die bewegen“ werden wir informative Vorträge anbieten, die beruflich und privat für jede und jeden von uns von Bedeutung sind. Die ersten 2-stündigen Termine sind schon fixiert, weitere in Planung. Einige Beispiele möchten wir bereits anführen, Detailinformationen werden wir rechtzeitig an alle Kollegen/innen übermitteln. ► Brandschutz im Privathaushalt ► Patientenverfügung – was ich schon immer wissen und fragen wollte ► Die Heimat unserer Flüchtlinge

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PC-Wissen, das Bewegung in meinen Berufsalltag bringt Auch die technischen Änderungen in unserem Berufsalltag bergen laufend neue Herausforderungen. Um den Büroalltag zeitschonend und effizient gestalten zu können, bringt ein aktuelles Anwenderwissen viele Tipps und Tricks für den Alltag. Um bestmöglich auf unsere Bedürfnisse eingehen zu können, werden wir Word-, Excel- und Outlookkurse organisieren. Bitte bei Interesse und Bedarf um eure Rückmeldung an hrm@wiener.hilfswerk.at

Bewegende Gespräche Einmal jährlich kommt es in den meisten Unternehmen zu einem für alle Arbeitnehmer/innen wichtigen Termin: dem Mitarbeiter/innengespräch. Ein Innehalten, um ein offenes, konstruktives Gespräch mit meiner Vorgesetzten oder meinem Vorgesetzten zu führen. Auch wir wollen dazu beitragen, dass dieses State-of-the-Art-Instrument der Führung in unserem Unternehmen auch 2016 Anwendung findet und dazu beiträgt, ein gemeinsames Zukunftsbild von Mitarbeiter/in und Vorgesetzter/m zu malen. Wir werden dazu Führungskräfteschulungen anbieten und Unterstützung geben, wo immer sie gebraucht werden könnte.

Wenn Sie zu Ihrem Mitarbeiter/innengespräch Fragen haben, rufen Sie uns gerne an. Ansprechperson: Mag. Esther Rainer, LGS, DW 449

Team in Bewegung Seit Herbst des vergangenen Jahres gibt es Neuerungen im Team der Gesundheitsund Diversitätskoordinatoren/innen. Nun ist wieder ein Vertreter der Wohnungslosenhilfe fix im Team, das sich monatlich trifft, um Aktivitäten abzustimmen, Ideen

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Dominik Egglhuber, BA (WLH) 512 36 61 DW 717 DGKS Esther Fleck-Stückler (NZ 16) 485 81 17 DW 11 Martina Haydn (HHS) 512 36 61 DW 26 Mag. Elisabeth Kausek (NZ 15) 985 38 30 DW 12 Mag. Angelika Linder (Freizeitbereich) 597 12 63 DW 33 Mag. Verena Mayrhofer Iljić (NZ16) 485 81 17 DW 13 Katrin Nentwich (HPD) 512 36 61 DW 681 Mag. Esther Rainer (HRM) 512 36 61 DW 449

Bewegte Pause Haben Sie sich schon einmal überlegt, Ihre Pause effizient und gesundheitsfördernd zu nützen? Wir starten im Frühsommer 2016 in der Landesgeschäftsstelle ein Pilotprojekt. Mittags werden kurze Bewegungsaktivitäten von einer dazu ausgebildeten Trainerin unkompliziert und frei zugänglich angeboten. 20 Minuten Entspannung, Lockerung und Spaß in Alltagskleidung.

Wir wünschen allen viel positive Bewegung im Jahr 2016, Gesundheit und einen angenehmen, konstruktiven Arbeitsalltag.

■ K ontakt

Dr. Lisbeth Birmily – Leitung HRM Mag. Esther Rainer - HRM Gesundheitsbeauftragte Mag. Verena Mayrhofer Iljić - NZ 16 Diversitätsbeauftragte hrm@wiener.hilfswerk.at aktiv.gesund@wiener.hilfswerk.at

Arbeitsmedizinische Sprechstunden bei Frau Dr. Steinlesberger Wiener Hilfswerk, LGS, Eingang 1/1 Stock/Zi.: 119 Termine: Donnerstag, 4.2., 3.3., 5.4., 3.5. & 2.6.2016 jeweils 13.00–16.00 1/2016

MITEINANDER. FÜREINANDER.

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Wiener Hilfswerk

miteinander

Ihr Betriebsrat informiert Kollektivvertrag abgeschlossen Am 15. Jänner 2016 finalisierten die Betriebsräte, die Gewerkschaften GPA-djp und vida und die Arbeitgebervertreter der Sozialwirtschaft Österreich den Kollektivvertragsabschluss für die mehr als 100.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich.

Hier die wichtigsten Ergebnisse: • Neben den KV- und Ist-Löhnen bzw. –Gehältern werden alle Zulagen, die Lehrlingsentschädigungen, das Entgelt für Transitmitarbeiter/innen, sowie die alten Lohn- und Gehaltstabellen um 1,35 Prozent erhöht.

• Verbesserungen für Tagesmütter / -väter (Vorrückung alle drei Jahre statt alle fünf Jahre) • Verbesserungen bei der Rufbereitschaft, SEG-Zulage und Leitungszulage • Schulassistenz und Urlaubsaktionen im Kollektivvertrag geregelt • Geltungsbeginn: 1. Februar 2016

In Anbetracht unserer allgemein sehr schwierigen und angespannten wirtschaftlichen Lage in Österreich ist dieser Abschluss mit einigen substanziellen Verbesserungen durchaus sehr positiv zu bewerten. Besonders hervorheben möchten wir auch das wertschätzende Klima, das wir in den sehr intensiven Verhandlungsrunden erlebt haben.

Wir danken allen Kollegen/innen, die das Verhandlungsteam durch Ausfüllen einer Unterstützungserklärung in Form einer Postkarte im Vorfeld dieser Verhandlungsrunde unterstützt haben!

Alle Informationen zu den Kollektivvertragsverhandlungen gibt es unter:

Heidemarie Frühauf BR-Vorsitzende Arb. ■ K ontakt

Betriebsrat im Wiener Hilfswerk ▪ Heidemarie Frühauf BR-Vorsitzende Arbeiter/innen

T: 01/512 36 61-15 ▪ Barbara Griehsler

WEBTIPP Die Betriebsrats-Homepage br.wienerhilfswerk.at

QM

Barbara Griehsler BR-Vorsitzende Ang.

BR-Vorsitzende Angestellte

T: 01/512 36 61-19

Zeit und Raum

Hätten wir keine Erfahrungen von der täglichen Reise mitgebracht, müssten Sie jeden Tag ihre Reise neu planen. Jede Kollegin, jeder Kollege müsste das ebenso tun.

Wir hätten keine gemeinsame Wiener Hilfswerk-Qualität!

Eine Idee: Sie machen heute eine Reise zum nächsten Einsatz, zur nächsten Dienstleistung . Sie verreisen zu einem bestimmten Zeitpunkt an einen bestimmten Ort. Am Ende des Tages ist die Arbeits- bzw. Reisezeit vergangen. Was ist in der abgelaufenen Zeit passiert?

Unser Qualitätsmanagementsystem ist das Werkzeug, das uns hierbei unterstützt. Gemeinsam Qualität planen, Qualität tun, Qualität messen und Qualität verbessern.

Wir verwandeln Kunden/innenerwartungen und -anforderungen in Zufriedenheit!

Am Beginn des Tages starten Sie mit Kunden/innenerwartungen und Ihren eigenen Erwartungen. Am Ende des Tages sind Sie nach der Reise an einer Stelle angelangt, an der der Kunde und Sie zufrieden auf den heutigen Tag zurückblicken.

Um sehr gut auf der täglichen Reise von einem Ort A zum anderen Ort B zu kommen, gibt es neben Ihren Kenntnissen, Fähigkeiten etc. ein Werkzeug, das Ihre Reise leitet und begleitet: unser Qualitätsmanagementsystem mit seinen Prozessen und Formularen. Darin finden sich das bis zum heutigen Tag erworbene Wissen und die Erfahrungen, die Sie und Ihre Kollegen/innen gemacht haben. Die tägliche Umsetzung von gelernten Prozessen gibt Sicherheit und macht die Reise einfacher. Neue Erfahrungen werden über den Verbesserungsprozess in das bestehende System aufgenommen, um wiederum Nutzen für alle zu schaffen.

In diesem Sinne bedanke ich mich, dass Sie sich jeden Tag auf die Reise machen, damit unsere Kunden/innen unsere Wiener Hilfswerk-Qualität erleben. Im Sinne der Verbesserung freue ich mich auf Ihr Feedback.

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MITEINANDER. FÜREINANDER.

■ K ontakt

Qualitätsmanagement beim Wiener Hilfswerk Stefan Bayerl Qualitätsmanager

T: 01/512 36 61-405 E: stefan.bayerl@wiener.hilfswerk.at

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Wiener Hilfswerk

miteinander Das essentielle, periphere Wissen des Xandi T.

Hier ein paar Fragen, die 2016 geklärt werden sollten!

Vielen Dank an Anita Prokop (Abt. MEK)!

HPD-News Aus zwei mach drei…

Seit Herbst haben wir drei Teams in der Hauskrankenpflege! Zusätzlich zu P1 mit Einsatzleitung Ursula Podpera und P2 Katarina Banovic kam es zur Gründung eines P3-Teams, das Sonja Katlein führt. Die Bezirke wurden aufgrund der wachsenden Einsatzstunden neu verteilt. Wir danken allen Mitarbeitern/innen recht herzlich für die Bereitschaft, Touren neu zu gestalten und auch (falls nötig) zu wechseln. Danke allen im HPd-Team, den Einsatzleitungen, der EDV etc., die die Umstellung organisatorisch, administrativ und auch logistisch so professionell umsetzten. Wir haben derzeit (alleine in der HKP) 423 Einsätze täglich. Wir sind stolz auf alle Einsatzkräfte, die mit hoher Qualität unter der Pflegedienstleitung Ljiljana Kovacevic und dem Pflegemanager Esmir Kavazovic verlässliche Pflege in ganz Wien erbringen – und das auch an Wochenenden und Feiertagen.

Aus zwei mach eins…

Im Sommer haben wir es (nachdem Frau Bartosik ihren Dienst beendet hat) geschafft, den Besuchsdienst in die HH-Teams zu integrieren. Dieser organisatorische Aufwand erforderte viel Planungsgeschick und Überlegungen und auch flexible Bereitschaft von HH-Einsatzleiterinnen und BD-Einsatzkräften. Organisatorische Veränderungen bedeuten für uns nach wie vor große Herausforderungen, Klienten/ innenwünsche und Logistik müssen auch weiterhin in Einklang gebracht werden. Dafür ein großes DANKE an alle beteiligten HPd-, Besuchsdienstund Lohnbüro-Mitarbeiter/innen.

Aus klein mach groß...

WIHKI wächst! Wir freuen uns, in der Kinderhauskrankenpflege ständig neue Einsätze zu bekommen. Dafür haben wir diplomierte Kinderkrankenschwestern im Team, die sehr flexible Touren fahren, meist mit außergewöhnlichen Einsätzen. Pünktliche Insulinverabreichung in den Schulen und Kindergärten sind sehr kurze Einsätze, aber enorm wichtig. Entlastung von Eltern, die Kinder daheim pflegen, bedeuten oft mehrstündige Einsätze. Unsere Schwestern leisten einfühlsame Arbeit mit hoher Professionalität. Das Wiener Hilfswerk ist (zusammen mit dem Fonds Soziales Wien) der erste Verein in der Bundeshauptstadt gewesen, der die Notwendigkeit erkannte, Kinder daheim zu pflegen.

Sicherheit liefern…

Ab sofort liefern wir mit Essen auf Rädern unsere täglich frisch gekochten Menüs (drei Gänge) in die Bezirke 6.9., 12.-19. & 23. Für private Selbstzahler zum Preis von € 8,98 (Essen inkl. Zustellung auch am Wochenende). Bitte gerne allen interessierten Kunden/ innen einen Gutschein zum Gratisessen (ist im EaR-Folder integriert) übergeben! Anruf bei Einsatzleitung Conny Marek unter DW 24. Dank an alle Fahrer/innen, Zusteller/innen und an das Büropersonal von EaR für den Einsatz und bitte um gute Zusammenarbeit!

Wir wünschen viel Erfolg!

■ K o n takt

Hilfe und Pflege daheim Dipl. Ing. Evi Pohl-Iser

Ist ein Raumschiff, das ausschließlich mit Frauen besetzt ist, eigentlich unbemannt?

Wie lange muss eine Katze trainieren, um einen Muskelkater zu bekommen?

Gibt es in einer Teefabrik Kaffeepausen?

Wenn Schwimmen schlank macht, was machen Wale falsch?

Wenn ein Schäfer seine Schafe verhaut, ist er dann ein Mähdrescher?

Warum muss man für den Besuch beim Hellseher einen Termin haben?

Warum werden Rundschreiben in einem eckigen Umschlag verschickt?

Ist eine Gesichtscreme, die 20 Jahre jünger macht, lebensgefährlich, wenn man erst 19 Jahre alt ist?

Darf sich jemand, der sich im Ruhestand befindet, nachts hinlegen?

Darf man eine Tagesdecke auch nachts benützen?

Darf man in einem Schaltjahr auch Automatik fahren?

Wenn Katholiken auf eine Demonstration gehen, sind sie dann Protestanten?

Stv. Geschäftsführerin

T: 01/512 36 61-600 E: evi.pohl-iser@wiener.hilfswerk.at 1/2016

MITEINANDER. FÜREINANDER.

In der nächsten Ausgabe mehr!

alexander.tissauer@wiener.hilfswerk.at SEITE 5

Wiener Hilfswerk

miteinander

Was war 10 Jahre Club 21

Am 1. Oktober 2015 feierte der Club 21 im SkyDome in der Schottenfeldgasse sein 10-Jahres-Jubiläum. In ihren Eröffnungsworten erinnerten Wiener Hilfswerk-Präsidentin Karin PraniessKastner, Vizepräsidentin Ingrid Lakatha und Geschäftsführerin Sabine Geringer an die Anfänge und die Entwicklung des Club 21. In den ersten Jahren war das Angebot von Freizeitgruppen zu Themen wie Basteln, Kochen, Bewegung und Gedächtnistraining geprägt. Die Discos erfreuten sich im Lauf der Zeit immer größerer Beliebtheit und mit dem Künstler/innenfest gab es im Jahr 2012 eine große Veranstaltung, bei der die Club 21-Besucher/innen sich einem Publikum als Kunstschaffende präsentieren konnten. Präsidentin Praniess-Kastner hob die besondere Bedeutung des Club 21 für das Wiener Hilfswerk hervor. „Bei uns stehen der Mensch und seine individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt“, so Praniess-Kastner. "Jeder Mensch hat das Recht auf Wertschätzung, Unterstützung, den Austausch mit anderen Menschen und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.“ Menschen mit Behinderung seien Experten/innen in eigener Sache, die selbst am besten wüssten, wo und wie sie unterstützt werden sollten.

Sowohl Praniess-Kastner als auch Geschäftsführerin Geringer würdigten den großen Einsatz des Teams von Club 21 und der anderen Freizeiteinrichtungen und dankten den Mitarbeitern/innen und Freiwilligen für ihr Engagement. Wien NeubauBezirksvorsteher Thomas Blimlinger lobte die Arbeit des Wiener Hilfswerks im Disability-Bereich und wünschte dem Club 21 ein erfolgreiches Fortwirken in seiner zweiten Dekade.

Schauspielstar Edith Leyrer bewies abermals ihre Verbundenheit mit der Organisation und besuchte – ebenso wie die als Mensch-Hund-Coach SEITE 6

V. l. n. r.: E. Pohl-Iser, M. Haider und das Club 21-Team.

bekannte Gabriela Bone-Geyer – die Veranstaltung. Die Besucher/innen konnten sich am Buffet laben, eine Ausstellung von Kunstwerken der Club 21-Gruppe „Malen mit Maja“ bestaunen und zur Live-Show von Harry Gartler tanzen.

Messe für Gesundheitsförderung

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St. Martins-Umzug

Tradition in Hernals erlebbar zu machen ist das Motto des St. Martins-Laternenumzugs, den das Nachbarschaftszentrum Hernals im November 2015 wieder veranstaltete.

Das Interesse an dem Umzug, der stets von einem Heiligen Martin zu Pferde angeführt wird, war abermals groß: Mehr als 800 Teilnehmer/innen nahmen bei herrlichem Wetter, das eher an den Frühling erinnerte als an den November, am Umzug teil.

Start des Umzuges war beim Dornerplatz, dann ging es durch die Kalvarienberggasse bis zum St.Bartholomäus-Platz. Am BartholomäusPlatz wurde die Geschichte des Heiligen Martin erzählt und anschließend das Teilen in die Tat umgesetzt. Die Brote zum Teilen und ein heißer Umtrunk wurden von den Kaufleuten Hernalser Spitz, Kalvarienberggasse und dem Ekazent Hernals gesponsert. Der Punsch stammte vom Universitätsbräu. πππ

MITEINANDER. FÜREINANDER.

Am 20. November 2015 präsentierten sich auf der Messe für Gesundheitsförderung und Prävention zahlreiche Selbsthilfegruppen (SHG). Interessierte konnten sich bei den SHG direkt im Gespräch informieren oder mit Infomaterial eindecken. Außerdem hatten die Besucher/innen der Messe die Möglichkeit, auf einer Gesundheitsstraße ihre Fitness überprüfen zu lassen. Angeboten wurden u.a. Blutdruck- und Pulscheck, Lungenfunktionstest sowie Handkraft- und Blutzuckermessung.

Die kostenlose „Fit Card“ ermöglichte die Teilnahme an allen Programmpunkten. Außerdem konnten Teilnehmer/innen von „10.000 Schritte durch Wien“ eine Urkunde zur Aktion abzuholen. Organisiert hatte die Messe das Nachbarschaftszentrum 15. Teilnehmende Organisationen waren etwa der Fonds Soziales Wien (FSW), das Öst.

Brustkrebsfrüherkennungsprogramm, die Wiener Gesundheitsförderung, das Wiener Programm für Frauengesundheit, die Österreichische Diabetikervereinigung u.v.a.m. Verschiedene Workshops zu Themen wie Tai chi, Fitness im Kopf, Linedance, Tänze im Sitzen oder Beckenbodentraining sorgten für Abwechslung. Vorträge zu Gewaltprävention, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und der Heilkraft des sozialen Netzes rundeten das Programm ab. πππ 1/2016

Wiener Hilfswerk

miteinander

Freiwillige

"Ich bekomme Anerkennung", freut sich Christian-Otto Bodnarovsky.

Damit der Tag nicht so lari-fari abläuft

Im Vorjahr waren mehr als 1.100 Freiwillige für das Wiener Hilfswerk tätig.

Damit ist die Anzahl des Jahres davor erneut übertroffen worden. Das zeigt: Die Engagement-Möglichkeiten im Wiener Hilfswerk sind attraktiv. Vielleicht sind sie auch dadurch so attraktiv, weil sie vielfältig sind und weil daher viele Menschen ein für sie passendes Einsatzfeld finden können.

Ein waschechter Ottakringer

Einer dieser zahlreichen Freiwilligen ist Christian-Otto Bodnarovsky. Ein waschechter Ottakringer, wie er sich selber bezeichnet. Heute lebt er allerdings in Favoriten. Umso bemerkenswerter ist es, dass er gleich für mehrere Nachbarschaftszentren arbeitet. Er übernimmt Botengänge von den Nachbarschaftszentren 22 (sein „Stammzentrum“), 2, 12, 16 und 17 in die Landesgeschäftsstelle und retour. Im NZ17 hilft er obendrein bei der Bastelgruppe mit.

Insgesamt engagiert er sich etwa 4–5 Stunden pro Woche.

WEBTIPP Ehrenamtsbörse www.ehrenamtsboerse.at "Ich bekomme Anerkennung"

Sigrid Karpf, Leiterin des NZ22, über den seit August 2013 bei ihr tätigen Freiwilligen: „Christian ist ein verlässlicher, gewissenhafter, charmanter und humorvoller Mensch, der bei allen Besuchern/innen und Mitarbeitern/innen sehr beliebt ist.“ Da er seit Geburt mit einer spastischen Tetraparese lebt, ist Christian Bodnarovsky heute besonders stolz darauf, sein Leben selbständig meistern und sogar anderen als Freiwilliger helfen zu können. Seine ursprüngliche Motivation: „Ich wollte Spaß beim Helfen haben und an der frischen Luft und in Bewegung sein.

Damit der Tag nicht so lari-fari abläuft.“

Als freiwilliger Mitarbeiter arbeitet er unentgeltlich, aber er bekommt etwas anderes dafür: „Es gibt mir eine Tagesund Wochenstruktur. Ich bekomme Anerkennung und Wertschätzung, mehr brauch' ich nicht. Und mir ist wichtig, dass man nicht blöd dasteht – gerade eben wegen der Behinderung.“ Sein Fazit: „Es taugt mir volle.“ ■ K ontakt

Freiwilligenmanagement Mag. Martin Oberbauer T: 01 / 512 36 61-457 martin.oberbauer@wiener.hilfswerk.at

Reparatur-Café Neubau

Zeit: Sa., 12. März 2016, 10.00–15.00 Uhr Ort: Nachbarschaftszentrum 7, Schottenfeldgasse 29/2, 1070 Wien

VeranstaltungsHighlights

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Kreativwettbewerb für Menschen mit Behinderung Zeit: Mi., 25. Mai 2016, 15.00–18.00 Uhr Ort: Nachbarschaftszentrum 7, Schottenfeldgasse 29/2, 1070 Wien

Kompetenztag – "Mit Sicherheit in den 3. Lebensabschnitt" Zeit: Mi., 29. Juni 2016, 11.00–17.00 Uhr Ort: SkyDome, Schottenfeldgasse 29/2, 1070 Wien

Benefiz-Gartenfest

Zeit: So., 11. September 2016, 11.00–17.00 Uhr Ort: Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29/3, 1070 Wien

Messe für Gesundheitsförderung

Zeit: Fr., 18. November 2016, 10.00–16.30 Uhr Ort: SkyDome, Schottenfeldgasse 29/2, 1070 Wien

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Wiener Hilfswerk

miteinander

Schottenfeldgasse 34 Notquartier für Flüchtlinge Seit Anfang Dezember 2015 führt das Wiener Hilfswerk in der Schottenfeldgasse 34 in Wien Neubau eine Notunterkunft für Flüchtlinge.

Aktuell sind etwa 150 Menschen im Haus. Vor Ort zuständig sind Christina Schilling (Hausleitung) und Sarah Lares (Einsatzkoordinatorin Flüchtlingshilfe). Wer sich informieren möchte oder Interesse hat, mitzuhelfen, findet tagesaktuelle Infos unter dem nebenstehenden QR-Code (Facebookseite Schottenfeldgasse 34).

■ K onta kt

Notquartier / Schottenfeldgasse 34 Mag.a (FH) Christina Schilling Hausleiterin Flüchtlingshilfe T: 0664/618 94 45 E: christina.schilling@wiener.hilfswerk.at

Neue Abteilungsleitung der Nachbarschaftszentren Michael Eibensteiner st studierte Politikwissenschaft und Theater-,

Film- und Medienwissenschaft sowie Gesundheitssport. 2006 gründete er den Verein „theater.bewusst.sein“. In den darauf folgenden Jahren leitete er zahlreiche Kultur- und Sozialprojekte mit mehr als 300 Projektmitarbeitern/innen.

Eibensteiner ist seit 2003 auch als Kabarettist erfolgreich. Er trat mit 6 Solokabarettprogrammen auf und gewann zahlreiche Kabarettwettbewerbe (etwa den „Goldenen Kleinkunstnagel“). Seit 2012 war Eibensteiner als Freiwilligenkoordinator im HilfswerkNachbarschaftszentrum Josefstadt tätig.

Eibensteiner zu den Nachbarschaftszentren:

Die Idee der Nachbarschaftszentren ist für mich eine ungebrochen starke, die selbst nach Jahrzehnten nichts von ihrer Kraft verloren hat.

Unsere Nachbarschaftszentren sehe ich als lebendige Orte der Zivilgesellschaft, Orte des gegenseitigen Respekts und Orte des Miteinanders, wo jede/r willkommen ist. Ich bin der Überzeugung, dass eine kulturell entwickelte Gesellschaft diese überreligiösen und überpolitischen Orte braucht, um einerseits auf die aktuellen Bedürfnisse der Menschen professionell eingehen zu können und andererseits um Angebote zu setzen, die ein zivilgesellschaftliches Miteinander bewusst machen und fördern.

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■ K ontakt

Nachbarschaftszentren Michael Eibensteiner, BA Abteilungsleiter

T: 01/512 36 61-421 E: michael.eibensteiner@wiener.hilfswerk.at

www.nachbarschaftszentren.at

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