Zaemehebe 3 / 2014

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z채mehebe Magazin Werkheim Uster Ausgabe 3, November 2014, 33. Jahrgang

Werkheim international


Weihnachtsgeschenke aus sozialen Institutionen m a h c i l t tz e ä n s ff u ö z ge er r b h m U e z 0 De 5.0 1 m i – u 0 .0 Em 0 1 n o gv a t s m Sa

Emu Geschenke, Spielsachen aus Holz, Dekorationsartikel, Grusskarten, Eigenprodukte und Alltagsgegenstände in originellem Design finden Sie in unserem Verkaufsladen Emu. Öffnungszeiten Montag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr 13.15 – 17. 30 Uhr oder unter www.emu.ch rund um die Uhr einkaufen und alle Geschenke bequem per Post zugeschickt bekommen.

Kontakt Emu Friedhofstrasse 3a 8610 Uster T 044 943 17 69 emu@werkheim-uster.ch www.emu.ch


Editorial Liebe Leserinnen und Leser Haben Sie gewusst, dass Produkte aus dem Werkheim Uster in ferne Länder reisen oder dass in Russland an Weihnachten traditionell Gänsebraten mit Äpfeln serviert wird? In diesem Zämehebe geht es international zu und her. Wir reisen mit Ihnen zusammen in die weite Welt und zeigen Ihnen die Welt im Werkheim: Sie erfahren, was Weihnachten für Menschen verschiedener Nationalitäten bedeutet oder was Bewohnerinnen, Bewohner und betreute Mitarbeitende in fremden Ländern erlebt haben. Internationale Wurzeln findet man auch bei den Spielerinnen und Spielern unserer Fussballmannschaft «Werkheim United», die ursprünglich aus Italien, Spanien oder aus dem Libanon stammen. Sie freuen Baubeginn für die Spiel- und Fussballwiese

sich mit ihrem Team besonders auf die neue Spielund Fussballwiese, die wir auch dank Ihrer grosszügigen Unterstützung realisieren können. Wir lassen der Wiese noch etwas Zeit bis im Frühling, Wurzeln zu schlagen und gut zu gedeihen, und werden wohl im Frühsommer 2015 das erste Mal Bälle auf dem neu gestalteten Platz «tschutten» können. Wir können nicht bestätigen, dass dort auch einmal Stars aus internationalen Clubs einlaufen werden – unsere WerkheimStars jedoch sicher. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen und eine schöne Weihnachtszeit!

Fussballteam «Werkheim United»

Patrick Stark Geschäftsleiter

PS: Vom 27. November bis 24. Dezember können Sie unsere Weihnachtsausstellung in der Gärtnerei an der Apothekerstrasse 18 in Uster bestaunen. Ab dem 8. Dezember verkaufen wir dort auch ChristZeichnung Titelbild: Christiane Fasciati

bäume. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Editorial

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einfach Gut zum Druck Seit über 18 Jahren ist Bucherer Druck Wetzikon Ihr Spezialist für individuelle Drucksachen. Von der Visitenkarte bis zur Firmenbroschüre, vom auflagenstarken Offsetdruck bis zur Kleinauflage im Digitaldruck, von der Gestaltung bis zum fertigen Produkt. Was können wir für Sie tun?

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Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Immer und überall. Generalagentur Uster, Jean-Jacques Gueissaz Bankstrasse 19, 8610 Uster Telefon 044 905 91 11, Fax 044 905 91 12 E-Mail uster@mobi.ch, www.mobiuster.ch

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Inhalt Seite 6

Seite 12

Internationale Vielfalt – von Äthiopien bis Vietnam

Werkheim Uster – präsent in der ganzen Welt

Seite 7

Seite 14

«Anderi sind andersch»

1500 Kilogramm schwerer Weihnachtswunsch

Seite 9 Veranstaltungsabend «8610 interkontinental» Dienstjubiläen

Seite 16

Seite 10

Seite 20

Bekenntnisse eines Grenzgängers

«Die Deutschen sind offener und lustiger»

Seite 11

Seite 24

Besuch aus Korea – 안녕하세요! Unsere nächsten Termine

«Am besten gefällt mir im Ausland das Meer»

Milchreis, Psarosoupa, Tintenfisch und Gans zum Fest

Impressum Herausgeber Werkheim Uster, Friedhofstrasse 3a, 8610 Uster, 044 943 17 00, info@werkheim-uster.ch, www.werkheim-uster.ch Redaktion, Gestaltung, Administration Personal des Werkheim Uster | Druck Bucherer Druck AG, Wetzikon; CO2-neutral auf FSC-Papier Auflage 4‘200 Exemplare | Erscheinung drei mal jährlich | Jahresabonnement CHF 20.– für drei Ausgaben pro Jahr

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Internationale Vielfalt – von Äthiopien bis Vietnam Im Werkheim Uster wohnen und arbeiten 430 Menschen. Der grösste Teil, etwa 5/6 aller Personen, besitzt den Schweizer Pass. Insgesamt sind im Werkheim Uster über 25 Nationen vertreten.

Aus folgenden Ländern kommen sowohl betreute

Betrachtet man nur die betreuten Mitarbeitenden und

Mitarbeitende und Bewohner als auch Fachpersonal:

Bewohner aus anderen Ländern stammen die meis-

Äthiopien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Dä-

ten aus Deutschland, aus Italien und aus der Türkei.

nemark, Deutschland, Dominikanische Republik, Finn-

Ausländisches Fachpersonal ist vor allem deutscher,

land, Griechenland, Grossbritannien, Italien, Kosovo,

niederländischer, italienischer, russischer oder türki-

Libanon, Mazedonien, Niederlande, Nigeria, Norwe-

scher Herkunft.

gen, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Spanien, Sri Lanka, Thailand, Türkei, Vietnam.

Die grosse Vielfalt der Länder, Kulturen und Sprachen zeigt sich auch bei den Namen der Menschen, die man im Werkheim Uster antrifft:

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Werkheim international


«Anderi sind andersch» Ursula Esposti hat viel zu erzählen. 1981, vor 33 Jahren, kam die als «Textiltechnische Zeichnerin nach Jacquard» Ausgebildete ins Werkheim – als Betreuerin auf einer Kleinwohngruppe.

Weder ausländische Bewohnerinnen, Bewohner oder betreute Mitarbeiter noch Betreuende wohnten oder arbeiteten damals auf dieser Gruppe. An Wochenenden wurde in den Wohngruppen selber gekocht. Ursula, die von allen im Werkheim Ursi genannt wird, hat gerne gekocht und somit auch gut. Dies ist dem damaligen Küchenchef aufgefallen, worauf er ihr eine Stelle in der Heimküche anbot. 1984, Ursi war damals 40 Jahre alt, hat ihr das Werkheim die Kochausbildung offeriert, welche sie mit Erfolg bestand. Auch in der Küche gab es weder Fachpersonal noch betreute Mitarbeitende aus fernen Ländern. Um das Menüangebot zu ergänzen und zu bereichern wurden die Südfrüchte aus Spanien, der Fisch aus dem Atlantik und das Lamm aus Irland importiert.

«Die Welt wurde überschaubarer, gefühlt kleiner» Am 21. April 1987 hatte Carmine Laterza aus Italien seinen ersten Arbeitstag – als erster betreuter Mitarbeiter in der Küche mit andersartiger Nationalität. Zwei Jahre danach verstärkte eine Köchin, ebenfalls aus Italien, die Küchenbrigade. Mit der Erweiterung der Küche und der Eröffnung des Restaurants 8610

«Die Welt wurde überschaubarer, gefühlt kleiner», sagt

konnten – nebst zusätzlichen Schweizern – ein be-

Ursi Esposti. In der Zusammenarbeit mit fremdlän-

treuter Mitarbeiter aus dem Kosovo, der Lehrlings-

dischen Arbeitskollegen konnte bei der Zubereitung

praktikant aus dem Kongo, Abwascher aus Äthiopien

der Speisen, mit anderen Gewürzen, Geschmack und

und Sri Lanka, der Koch aus Haiti sowie die Mitarbeite-

Kreationen, aber auch bei Gesprächen in der Pause,

rin in der Patisserie aus Finnland verpflichtet werden.

der Welthorizont fürs Werkheim und der eigene er-

Die Poolmitarbeiter für Bankette und Caterings kom-

weitert werden.

men aus Ägypten, Äthiopien, Deutschland, Griechenland, Italien, Montenegro, Spanien und der Türkei. Die

Die Bereicherung durch die neuen Mitarbeiter wirkte

Gäste der Restaurants besuchen uns unter anderem

sich auch auf den Menüplan aus. Exotische Gerichte

aus Amerika, Brasilien, China, England, Italien, Japan,

wurden gekocht, verschiedene Kostformen aufgrund

Litauen oder der Slowakei.

der verschiedenen Religionen wurden alltäglich.

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«Offenheit und Toleranz hatten neue Dimensionen» «Es war spannend, andere Kulturen kennenzulernen.

Chance, um Neues zu erlernen, entgegennehmen.

Es wurde farbiger, Offenheit und Toleranz hatten neue

Durch Vertrauen und Fachrespekt vor meinen Vor-

Dimensionen», erzählt Ursi Esposti. Sie kann sich auch

gesetzten konnte ich jederzeit einen Sinn am Neu-

an gewisse Sinneswandel in den Wohngruppen er-

en erkennen.»

innern, die mit der Verpflichtung von ausländischen Betreuern aufkamen: «Vor allem aus Holland kamen

Danke, Ursi Esposti

anfänglich Betreuende, welche eine ganz andere Ein-

Ob mit Behinderung oder nicht, Ausländer oder

stellung zu Sexualität und Heirat der Bewohnerinnen

Schweizer, Christ oder Moslem, schwarz oder weiss,

und Bewohner hatten. Sie halfen mit, uns zu öffnen.

du hast alle so akzeptiert wie sie sind und, wie du

Das Werkheim, ja die Schweiz, profitierte viel in der

gesagt hast, «davon weit über die Arbeitsgrenzen

Zusammenarbeit mit Ausländern und andere Natio-

hinaus selber profitiert».

nen haben uns viel gelehrt.» Dies ist verdankenswert, da es nicht selbstverständAuf die Frage, wie denn die langjährigen betreuten

lich ist. Deine Offenheit für Neues und Andersartiges

Mitarbeitenden in der Küche reagierten, vor allem

hat die Entwicklung der Hotellerie in den letzten Jah-

auf die andersfarbigen Menschen, meint Ursi Esposti

ren mitgeprägt. Das, wie viele sagen, «übermütter-

mit einem herzlichen Lachen: «Unsere betreuten Mit-

liche» Verhältnis zu den betreuten Mitarbeitenden

arbeiter machen keinen Unterschied. Sie nehmen

und die Küchenfachkompetenz ergänzen deine

Leute aus anderen Nationen so wie sie sind. Eine Mit-

aussergewöhnliche Persönlichkeit.

arbeiterin meinte sogar: «Ich wett au so schöön brun sii wie dä Khaliif».»

Ursi Esposti wird Ende 2015 pensioniert und danach die Küche weiterhin als Aushilfe bei grossem Arbeits-

«Ich kann akzeptieren, dass andere anders sind»

aufkommen unterstützen.

Auf die Frage, warum sie selber, Ursi Esposti, so offen und motiviert auf die neuen, andersartigen Mitarbeiter, die Neuausrichtung der Hotellerie und auf Führungswechsel reagiert hat, meint sie nach längerer Denkpause: «Ich habe einen behinderten Bruder. Ich habe von Klein auf gelernt, dass andere anders sind und konnte dies sehr gut akzeptieren.» Und sie fügt an: «Neues und neues Personal, neue Konzepte oder eine neue Führung konnte ich als

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Maik Kunz, Leiter Hotellerie


Veranstaltungsabend «8610 interkontinental» Gewürze, Zutaten und Kreationen aus anderen Ländern

Gerne nimmt das 8610-Team Ihre Reservation für

haben auch am Veranstaltungsabend «8610 interkonti-

den besonderen kulinarischen Abend im Februar via

nental» am 10. Februar 2015 einen grossen Auftritt. De-

Telefon 044 940 8610 entgegen.

tails dazu finden Sie unter www.werkheim-uster.ch/8610.

Wir freuen uns auf Sie!

Mögliche Zutaten aus verschiedenen Ländern für interkontinentale Kreationen (zusammengestellt von Nigel Signer, betreuter Mitarbeiter in Ausbildung der Werkheim-Küche)

Dienstjubiläen Wir gratulieren unseren Jubilarinnen und Jubilaren und danken ihnen ganz herzlich für ihre langjährige Treue!

5 Jahre

10 Jahre 15 Jahre 45 Jahre

Burri Judith Villiger Tobias Rupp Marc Zimmermann Daniela Koelliker Christof Hämmig Helene Grossenbacher Heinz

Personal Bereich Wohnen 2 Personal Bereich Wohnen Personal Bereich Wohnen 1 Mitarbeiterin Bereich Produktion Personal Bereich Wohnen 2 Personal Bereich Werkstätten Mitarbeiter Bereich Werkstätten

15.05.2014 01.02.2015 16.02.2015 01.02.2015 15.02.2015 01.03.2015 21.04.2014

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Bekenntnisse eines Grenzgängers Florian Rennpferd ist in Hamburg geboren und kam 2007 in die Schweiz. Seit Februar 2008 arbeitet er im Werkheim Uster und seit 2011 ist er Bereichsleiter Aussenwohnen. Als Deutscher ist Florian Rennpferd Teil der grössten Minderheit im Werkheim Uster.

Zuerst ein Geständnis: Ich mag Deutschland nicht

müssen. Und mit meinem Verhalten, welches wieder-

besonders.

um typisch deutsch sein kann. Ob ich will oder nicht…

Schon als Teenager habe ich auf Reisen meine Her-

Als ich im Werkheim angefangen habe zu arbeiten,

kunft gern einmal verleugnet. Wenn mich in Indien

war mir nicht bewusst, wie schnell man sich miss-

oder Afrika jemand fragte, wo ich herkomme, habe ich

verstehen kann. Den Satz meiner ersten Vorgesetzten

mitunter «Island» gesagt. Einmal, weil ich nicht Gefahr

«Ich wäre froh, wenn das Protokoll heute Abend pa-

laufen wollte, zu den ersten Assoziationen «Deutsch-

rat wäre.» habe ich wörtlich genommen. Für mich be-

land» gleich «Beckenbauer», «Bier» und sogar «Hitler»

deutete dies nur, dass sie sich freuen würde, wenn es

Stellung beziehen zu müssen. Zum anderen, weil ich

heute auf ihrem Tisch liegen würde. Aber unbedingt

tatsächlich alles andere als patriotisch und schon gar

nötig ist es sicher nicht. Ein «nice to have» eben. Also

nicht stolz auf ein Land bin, in dem ich nun mal zu-

schreibe ich es morgen. Oder Übermorgen. Ich hatte

fällig geboren wurde.

keine Ahnung, dass man einen dringenden Auftrag so freundlich formulieren würde. War ich doch bei wich-

Als Deutscher, der seinen Wohn- und Arbeitsmittel-

tigen Angelegenheiten ein direktes «Das Protokoll ist

punkt in der Schweiz hat, bin ich täglich mit meiner

bis 17.00 Uhr fertig.» gewohnt.

Herkunft konfrontiert. So, wie viele andere Ausländer auch. Obwohl ich mich nicht als Deutscher fühle, bin

Dass solche Irrtümer im Verstehen keine Seltenheit sind,

ich einer und werde auch so gesehen. Dieses Dilem-

ist kein Geheimnis. Wenn ich im «Knigge für Deutsche

ma der Zuschreibung ist unüberwindbar und damit

und Schweizer zur Vermeidung grober Missverständ-

muss ich leben. So, wie alle anderen mit mir Leben

nisse» (Exgüsi, orell füssli, 2009) blättere, entdecke ich an jeder Stelle Fettnäpfchen, in die ich schon getreten bin, ohne es zu wissen. Auch wenn dies nicht aus Rücksichtslosigkeit, sondern eher aus Ahnungslosigkeit passiert, bedient es doch allenfalls bekannte Klischees (z.B. Deutsche sind laut, dreist und fordernd, S. 10.). Wenn ich also in Zukunft aus Versehen fremde Personen mit einem «Hallo» statt mit einem «Guten Tag» begrüsse und mich mit «Tschüss» statt mit «Auf Wiedersehen» verabschiede, ist das kein Zeichen von Nationalität, sondern Ausweis meiner kulturellen Identität. In einem bekannten Lied aus meiner Heimatstadt heisst es eben: «In Hamburg sagt man Tschüss». Und die Erklärung folgt prompt: «und das heisst auf Wiedersehen». Danke, Heidi Kabel. Florian Rennpferd, Bereichsleiter Aussenwohnen

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Besuch aus Korea – 안녕하세요! *

Im Rahmen einer Bildungstour haben 43 Mitarbei-

*안녕하세요! bedeutet «Guten Tag» auf Koreanisch und

tende aus unterschiedlichen sozialen Einrichtungen

wird «An-nyeong-ha-se-yo!» ausgesprochen.

aus Korea das Werkheim Uster besucht. Sie waren acht Tage lang in Deutschland, Österreich und in der Schweiz unterwegs und haben in dieser Zeit neun soziale Institutionen besichtigt und nebenbei Ausflüge an den Bodensee, nach Luzern, aufs Jungfraujoch und nach Zürich unternommen. Im Werkheim Uster erhielt die grosse Gruppe nach einem Mittagessen Einblicke in die Produktion in Niederuster sowie in Wohngruppen an der Friedhofstrasse. Die Führungen sowie die anschliessenden Fragerunden wurden vor Ort von zwei Dolmetschern übersetzt, wodurch ein inhaltlich vertiefter und bereichernder Austausch zwischen Werkheim-Personal und den Besuchern aus Korea möglich wurde.

Unsere nächsten Termine 27. November bis 24. Dezember Weihnachtsausstellung Gärtnerei

Apothekerstrasse 18

30. November 2014

Weihnachtsmarkt Pfäffikon mit Werkheim-Marktstand Pfäffikon

8. bis 24. Dezember 2014

Christbaumverkauf bei der Gärtnerei

Apothekerstrasse 18

19. Dezember 2014

Werkheim-Weihnachtsfeier «Lebenswert»

Kath. Kirche Uster

22. Dezember 2014 bis

Weihnachtferien Restaurant 8610

Friedhofstrasse

24. Dezember 2014

Verkaufsladen Emu geöffnet von 10.00 bis 15.00 Uhr

Friedhofstrasse

24. Dezember 2014

Gärtnerei geöffnet von 8.30 bis 15.00 Uhr

Apothekerstrasse 18

25. Dezember 2014 bis

Weihnachtsferien Verkaufsladen Emu

Friedhofstrasse

Weihnachtsferien Gärtnerei

Apothekerstrasse 18

10. Februar 2015

Veranstaltungsabend «8610 interkontinental»

Restaurant 8610

1. April 2015

Saisoneröffnung Stadtparkcafé

Stadtpark Uster

11. Januar 2015

4. Januar 2015 25. Dezember 2014 bis 4. Januar 2015

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Werkheim Uster – präsent in der ganzen Welt Die Mitarbeitenden der Produktion des Werkheim Uster dürfen mit viel Engagement und in hoher Qualität für viele in der Region ansässige Firmen Aufträge erledigen. Viele unserer Partner exportieren ihre Produkte in die ganze Welt. Somit reist bei jeder Lieferung auch ein Stück Werkheim mit. Kommen Sie mit auf die Reise... Luftfahrt und Hochleistungs-Industriemaschinen

in Gerätschaften der Augenheilkunde in ganz Europa

Zum Beispiel fertigen wir mechanische Teile für die

verwendet werden. Was wäre die Medizin ohne die

in der Luftfahrt, Luftrettung sowie der Automobil-

Forschung und die dafür verwendeten Messgeräte?

industrie tätige Bucher Leichtbau AG in Fällanden. Es

Die weltweit tätige Brucker BioSpin AG aus Fällanden,

ist sehr wahrscheinlich, dass Sie, interessierte Lesen-

aber auch die für ihre Präzisionsinstrumente bekannte

de, Ihre letzten Ferien in einem Flugzeug begonnen

Mettler Toledo (Schweiz) GmbH aus Greifensee dür-

haben, das mit Teilen ausgestattet wurde, welche im

fen wir zu unseren langjährigen Kunden zählen. Oder

Werkheim Uster produziert wurden. Oder aber Sie tra-

bei Ihrem Zahnarzt – auf der Behandlungsliege, mehr

gen Kleider, die in Asien mit einer Industrienähma-

oder weniger entspannt, das Ende der Behandlung

schine genäht wurden? Die Hochleistungs-Maschinen

herbeisehnend... Sie blinzeln bestimmt in ein Lichtsys-

sind mit Präzisions-Stanz- und Biegeteilen der Honex

tem unseres Kunden, die Derungs Licht AG aus Gossau

AG in Wetzikon bestückt, die die betreuten Mitarbei-

(SG). Denken Sie beim nächsten Arztbesuch an uns...

tenden des Werkheim Uster zu sogenannten «Fadenspannern» zusammennieten.

Ein Stück Werkheim im öffentlichen Raum Für die europa- und schweizweit tätige Firma Burri

Medizintechnik

public elements AG aus Zürich, die sich auf Produkte,

Auch für den hochsensitiven Bereich der Medizin-

Systeme und die Ausstattung des öffentlichen Raumes

technik dürfen wir verschiedene Dienstleistungen er-

spezialisiert hat, fertigen wir Komponenten, denen sie

bringen. Für die Haag-Streit AG in Köniz, Kanton Bern,

zum Beispiel beim Studieren der bunten, beleuchte-

montieren wir seit Jahren diverse Komponenten, die

ten Werbebotschaften am Strassenrand, in Bahnhöfen oder in Einkaufszentren begegnen.

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Automation – Robotik – Pneumatik

frieren muss. Aber auch nur, weil wir für die Eisenhart

Teile sowie Komponenten fertigen wir auch in Berei-

AG in Uster tätig sein dürfen.

chen, die weniger öffentlich zugänglich sind. So für Maschinen in der Automation, der Robotik oder für

Die Aufzählung, wo auf der Welt und bei welchen

pneumatische Arbeitshilfen, die weltweit zum Einsatz

Gelegenheiten Sie einem Stück Werkheim begegnen,

kommen. In diesem Feld dürfen wir auf die gewinn-

liesse sich beinahe endlos weiterführen. Herzlichen

bringende Zusammenarbeit mit den Firmen Elwitec

Dank unseren Geschäftspartnern – wir sind sehr stolz

GmbH, Wetzikon, sowie mit der Bachofen AG in Uster

auf die gute Zusammenarbeit!

zählen. Marie-Claire Dominé, Fachstelle Kommunikation Gebäudeautomation und -technik Sie betreten einen Raum und wie von Geisterhand geht das Licht an. Bestimmt ist ein Produkt der Theben HTS AG aus Effretikon im Einsatz und verrichtet zuverlässig seinen Dienst. Bereits tausende der nützlichen Präsenz- und Bewegungsmelder durften wir bedrucken und die einzelnen Teile zusammenmontieren. Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit der Grundfos Pumpen AG in Fällanden. Täglich dürfen wir mitverantwortlich sein, dass in unzähligen Häusern und Wohnungen die Raum- und Warmwassertemperatur stimmt. Sie werden es nicht glauben, aber sogar in Skandinavien sind wir besorgt, dass niemand

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1500 Kilogramm schwerer Weihnachtswunsch Als Weihnachtsgeschenk wünscht sich das Werkheim Uster dieses Jahr zwei speziell grosse Päckli – beide sind etwa 5 Meter lang, knapp 2 Meter breit und wiegen ungefähr 1500 Kilogramm.

Da altershalber zwei Werkheim-Fahrzeuge demnächst ersetzt werden, wünschen wir uns zu Weihnachten einerseits ein Auto, das wir für Rollstuhltransporte nützen können, und andererseits ein geräumiges, aber einfach und angenehm zu fahrendes Auto, mit dem eine Gruppe gemeinsam einen Ausflug machen kann. Dank dem grosszügigen Entgegenkommen der Autoshow Aathal AG, der Autorama AG Wetzikon sowie weiterer Unterstützung kann das Werkheim Uster die beiden gewünschten Fahrzeuge zu Sonderkonditionen erwerben. Für die Anschaffung der zwei Autos inklusiv dem erforderlichen Umbau für Rollstuhltrans-

2 Scheibenwischersätze, 3-teilig,

à je CHF 50.—

2 Autoapotheken

à je CHF 50.—

4 Rückspiegel

à je CHF 100.—

2 Lenkräder

à je CHF 150.—

16 Kompletträder (Sommer / Winter) à je CHF 200.– 4 Hauptscheinwerfer 11 Sitze

à je CHF 300.– à je CHF 900.—

1 Hydraulische Heckabsenkung für Rollstuhltransport

porte fehlen uns jedoch noch rund CHF 45‘000.–.

à CHF 4‘500.—

1 Umbau für Rollstuhltransporte inkl. Bodenvertiefung

à CHF 16‘500.—

autoshow.ch

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung – Wir freuen uns sehr, wenn Sie mit einer Spende dazu

jeder Beitrag ist herzlich willkommen!

beitragen, dass Fahrten mit den zwei neuen Autos Wirklichkeit werden! Für unsere zwei Wunschfahrzeuge brauchen wir zum Beispiel...

Falls ein Wunsch mehrmals erfüllt wird, erlauben wir uns, die entsprechende Spende für andere Wünsche zugunsten von Menschen mit einer Behinderung einzusetzen.

Bild: Kathrin Hartmann

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Weihnachtswunsch


«Für ma nche M ensche Beeintr n ist da ächtigu s Reisen ng eine mit öffe möglich Überfor ntlichen derung und es Verkehr . is N t u fü smitteln r r schon d Reizübe die Bew aufgrun er Weg rflutung ohnerin d ihrer z u n u m Bahn en und mzugeh zu habe h B o e e n f w is . Desha o n, mit d t h te n e il r manc weise n lb sind enen w hmal sc icht wir als W ir einfac hwierig ohngru her reis , mit der ppe fro en und Betreue h, Auto Freizeit rin in ein s zur Ve aktivitä er Woh rfügung ten dur ngrupp chführe e n m k önnen.» in eine vorne h ic e r . fah hlecht ebsten mir sc d «Am li ir w st Fahren it, son ir das m t a h Auto m – .» efallen uto mit fäscht ders g e im A n r kheim r e e Beson g r .» W e am hre seh o gern timer ler «Ich fa nicht s d a n t im Old e S v r s u Ine den K nur in ur eto Ba Gian R

Bild: Thomas Köhl

«Wir freiwilligen Fahrer würden uns über ein neues Auto freuen, das den neuesten, modernsten Ansprüchen entspricht und für jedermann einfach verständlich ist. Sicherheitsaspekte – gerade auch beim Transport von Rollstuhlfahrern – haben für mich oberste Priorität.» Freiwilliger Fahrer

dem mit e n n, ger schö hre s a e f en e «Ich rtch find h d ä f n s ou n Au Aut ir ei w n en. wen önn k n uch he r er a b mac ode a elo hre V a f Ich dem mit e n r ge .» Bus ier m e d Vern s a m Tho

Zeit schenken als Freiwillige/r im Werkheim Das Werkheim Uster ist auf der Suche nach Fahrerinnen und Fahrer, die uns auf freiwilliger Basis unterstützen und Fahrten mit Werkheim-Autos übernehmen. Zudem suchen wir immer wieder engagierte Personen, die mit Werkheim-Bewohnerinnen und -Bewohnern Zeit verbringen und beispielsweise Gesellschaftsspiele spielen, Spaziergänge machen oder singen. Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme per Telefon 044 943 17 25 oder per E-Mail an freiwillige@werkheim-uster.ch. www.werkheim-uster.ch/freiwillige.

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Milchreis, Psarosoupa, Tintenfisch und Gans zum Fest Andere Länder, andere Sitten: Was bedeutet Weihnachten für Menschen, die im Werkheim wohnen und/oder arbeiten? Wie, mit wem und wo feiern sie Weihnachten? Hier ein paar Beispiele:

«In diesem Jahr feiere ich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Werkheim. Die Werkheimküche kocht etwas Feines und ich helfe beim Bankett am Abend.» Raja Ivezic, Bosnien und Herzegowina

«Ich feiere am 24. Dezember mit der Familie Weihnachten. Es gibt Fleisch mit Kartoffeln und als Dessert hoffentlich Milchreis.» Gitta Pedersen, Dänemark

«Am 25. Dezember ist die Weihnachtsfeier mit der Familie. Es gibt «Psarosoupa», eine leckere Fischsuppe mit Karotten. Dazu natürlich Wein.» Hrisoula Vakidis, Griechenland

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«Ich feiere kein Weihnachten. Wir feiern das Ende vom Ramadan. Dann wird sehr viel gegessen. Aber kein Schwein.» Imad Kansou, Libanon

«Am 25. Dezember werde ich mit meiner Familie Weihnachten feiern. Es gibt Tintenfisch, Kartoffeln und Gemüse nach portugiesischer Art.» Adriana Eugenio Mendes, Portugal

«Ich kann zweimal Weihnachten feiern: Einmal nach dem julianischen Kalender und einmal nach dem gregorianischen Kalender. Entweder am 24. Dezember oder am 13. Januar. Dann gibt es bei uns traditionell Gänsebraten mit Äpfeln. Aber wichtiger ist mir eigentlich Silvester. Dann wird richtig gefeiert – auf russische Art...» Sergey Korneev, Russland

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«Mein Weihnachten ist das Fastenbrechen am Ende des Ramadan. Aber das schönste Fest ist für mich Neujahr am 1. Januar. Nach den Raketen werden verschiedene türkische Speisen gegessen. Aber alles ohne Schwein natürlich.» Ferit Celik, Türkei

«Am 24. Dezember kommt bei uns Santa Claus und füllt die Strümpfe und Stiefel mit Geschenken. Ich feiere an diesem Abend aber lieber mit Freunden.» Stephanie Mackay, Grossbritannien

«Am 24. Dezember führe ich das Bankett für die Bewohnerinnen und Bewohner im Werkheim durch. Mit der Familie feiern wir im August das Fest des Fastenbrechens. Denn gibt es traditionelle albanische Küche mit Lamm, Pide und Baklava.» Fejzi Sabanovic, Albanien

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«Als Schweizer feiere ich natürlich am 24. Dezember. Zu essen gibt es Schweizer Fleisch und Schweizer Käse. Dazu natürlich einen köstlichen Tropfen Schweizer Wein.» Larry Adebola, Schweiz und Nigeria

«Bei uns gibt es, ganz klassisch, Filet im Teig. Allerdings feiern wir zu Hause am 25. Dezember.» Denis Bikimi, Schweiz und Haiti

«Als gefühlte Halbitalienerin feiere ich mit meiner Mutter am 25. Dezember. Wir essen Fondue Chinoise und danach gibt’s Geschenke.» Sara Giaccari, Schweiz

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«Die Deutschen sind offener und lustiger» Sechs Bewohnerinnen und Bewohner reisten mit zwei Leiterinnen letzten Frühling nach München. Fürs «Zämehebe» haben sie festgehalten, was sie alles erlebt haben und was für sie in Deutschland anders ist als in der Schweiz.

Im Mai 2014 machten wir eine Städtereise nach München in Deutschland. Das Wetter war prächtig, die Jugendherberge am Tierpark ruhig und schön gelegen. Auf einer langen Stadtrundfahrt mit einem City-TourBus lernten wir das prachtvolle München mit seinen mächtigen Gebäuden und weitläufigen Parks kennen. Unter anderem besuchten und erlebten wir den berühmten Viktualienmark, bestiegen den Olympiaturm und nahmen an der abenteuerlichen Führung durch die Bavaria Film Studios teil. Als Krönung eines jeden Tages genossen wir in einem typischen Biergarten köstliches bayrisches Essen mit Brezel und Weissbier, so auch im international bekannten «Hofbräuhaus». Wie auch bei den vorhergehenden Städtereisen in Deutschland kam uns in München wieder viel Sympathie und Wohlwollen entgegen. In Deutschland fühlten wir uns sehr wohl, dank der offenen und spontanen Art der Leute. Wir blicken zurück auf eine eindrucksvolle, erlebnisreiche und lustige Städtereise. Marianne und Sangita, Leiterinnen

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Eveline Waibel

Es war eine sehr schöne Reise. Besonders hat mir die Aussicht vom Olympiaturm gefallen, das schöne Wetter und die Stadtrundfahrt. Ich habe das Gefühl, dass die Deutschen offener und lustiger sind. Dazu waren wir ein sehr gutes Team. Ich habe meine Freiheit sehr genossen. Walter Fürer

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Alles ist schön gewesen, mit sehr freundlichen Leuten, überall und rundum. München ist sehr gross, alles ist herrlich. Man hat viel Auswahl. Ich bin Deutschland-Fan! Stefan Pfister

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Werkheim international


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«Am besten gefällt mir im Ausland das Meer» Werkheim-Bewohnerinnen und -Bewohner haben oft schon andere Länder besucht und dabei viel Neues kenngelernt. Vier von ihnen erzählen hier von ihren Reiseerfahrungen.

«Ich war schon in Immenstadt und in München in den

«Ich reise gerne. Mit insieme oder mit dem Werkheim

Ferien, aber meine längsten Reisen waren die nach

war ich schon an verschiedenen Orten. Ich war zum

Neuseeland. Dort war ich schon einmal sieben Mo-

Beispiel schon in Deutschland, Österreich, Dänemark,

nate lang, damals noch mit meinen Eltern, und sonst

Holland, Italien oder Spanien. In In Mallorca waren wir

auch noch ein paar Mal alleine. Meine jüngste Schwes-

mitten im Kuchen von Palma! Da geht dann die Post

ter hat eben einen Neuseeländer geheiratet und lebt

ab! Aber am Strand war es so voll, das war nicht mehr

nun dort. Damit ich sie besuchen kann, muss ich erst

interessant. Da haben wir lieber im Pool vom Hotel ge-

13 Stunden nach Singapur fliegen, dann noch einmal

badet. Besonders gefallen hat es mir in Südfrankreich.

13 Stunden bis nach Christchurch und dann geht es

Da haben wir in zwei Bungalows gewohnt und konn-

noch mit dem Auto weiter. In Neuseeland muss man

ten im Meer baden. Dort habe ich Austern probiert.

sowieso viel Auto fahren. Zum Beispiel muss man das

Die waren wie Kaugummi und ich habe sie gleich wie-

Auto nehmen zum Einkaufen, das geht nicht zu Fuss

der herausgelassen. In Italien in der Toscana hatte ich

wie in der Schweiz. Ich bin gerne in Neuseeland. Es

einmal Schwarzmuscheln, die hatte ich gerne. Irrsin-

ist schön dort. Besonders gefallen mir die «hot pools»,

nig schön war auch die Reise mit dem Schiff auf dem

wo man baden kann. Als Erinnerung an Neuseeland

Rhein von Amsterdam nach Basel. Das hat mir sehr

habe ich einen ganzen Haufen T-Shirts von dort mit

gefallen. Wenn ich in einem anderen Land bin, kaufe

nach Hause genommen.»

ich meistens etwas, das ich nach Hause nehmen kann.

Rosa Hüberli, wohnt im Werkheim Uster

Von Italien habe ich ein Chetteli nach Hause genommen und von der Schiffsreise auf dem Rhein habe ich ein Täschli und Halstücher.» Annemarie Kleeb, wohnt im Werkheim Uster

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Werkheim international


«Ich bin schon ganz viel gereist. Meistens mit meiner

Was mir auch gefällt ist das «Lädelen» in anderen Städ-

Mutter oder mit der Wohngruppe. Mit meiner Mutter

ten. Das ist toll! Mir gefällt es, in den Ferien mal einen

war ich schon in Teneriffa, Rom, Andalusien, Madrid

Ausflug zu machen oder eben zu «lädelen». Ausru-

und Portugal.

hen muss ich nicht so sehr, ich bin ja noch nicht 55!

Das erste Mal geflogen bin ich, als wir nach Ibiza ge-

Was auch zu den Ferien gehört ist das gute Essen. In

reist sind. Mit der Wohngruppe sind wir auch nach

Spanien gibt es grosse Buffets, wo man immer wieder

Schweden geflogen und ich war in der Toscana. Ein-

essen gehen kann. Ich bin gerne im Ausland, wenn ich

mal war ich in Paris an einem Frauenwochenende und

mal wieder gehen kann, aber ich mache auch gerne

in Mallorca war ich bestimmt schon vier, fünf Mal! Am

Ferien in der Schweiz und am Bodensee.»

besten gefällt mir im Ausland das Meer. Das ist am

Christiane Fasciati, wohnt und arbeitet im

schönsten! In der Schweiz kann ich nicht ans Meer.

Werkheim Uster

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«Eines meiner ersten Ausland-Ferienlager war in ei-

Bebie nicht mehr in die Schweiz! Ich habe bei meinen

nem schönen Haus in der Toscana, das «La Ripa»

Auslandsreisen nie etwas von der Schweiz vermisst,

heisst. Dort hat es mir sehr gut gefallen. In den 90er

im Gegenteil! Ich bin sehr gerne im Ausland und fin-

Jahren waren wir auch in Schweden. Da sind wir mit

de es toll, dass wir jeweils in der Gruppe mitentschei-

dem Bus an einen See gefahren, wo zwei Blockhäu-

den können, wo wir Ferien machen. Es gefällt mir,

ser standen und es sonst nur Wald, Wald, Wald gab.

Neues zu entdecken und Neues zu erfahren. Es gibt

Es war weitläufig und ganz ruhig, nur die Vögel ha-

immer wieder Spannendes: Zum Beispiel das Kamel-

ben gepfiffen. Da habe ich mich gefragt: Was machst

Reiten und das besonders feine Fladenbrot in Tune-

du nun hier? Ich habe dann gelesen, gezeichnet, ge-

sien oder als wir bei einem Anflug in Griechenland so

schrieben und einmal haben wir auch ein Boot ge-

tief geflogen sind, dass ich gedacht habe, wir sägen

mietet und sind fischen gegangen. Danach haben wir

sämtlichen Häusern die Dächer ab! Auch in Schott-

den Fisch selber gekocht und gegessen. Das war schon

land, Irland oder Italien hat es mir gefallen, aber es

eindrücklich, da gab es überhaupt keine Zivilisation.

gibt schon auch wirklich tolle Ecken in der Schweiz.

Der Norden gefällt mir gut. Einmal habe ich an einem Ferienangebot teilgenommen, wo wir über Dänemark

Als wir am Lago Maggiore bei schönstem Wetter in

mit der Fähre in den Süden von Norwegen gefah-

Brisago, im Swiss Miniature und auf dem Monte Bre

ren sind. Wir haben jeweils in Gruppenhäusern über-

waren, habe ich mir gedacht: Wieso reisten wir ei-

nachtet, viel Neues gesehen und viele gastfreundliche

gentlich immer so weit weg?»

Leute getroffen. Da habe ich gedacht, man bringt den

Oliver Bebie, wohnt und arbeitet im Werkheim Uster

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