Weekend Magazin Vorarlberg FUTURE 2021 KW 41

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Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

U M W E L T

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K L I M A

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FOTO: ROMOLO TAVANI/ISTOCK/GETTY IMAGES

NACHHALTIGKEIT

future

DAS GROSSE EXTRA WEEKEND AUF LESEN SIE DEN EN DEN FOLG ! SEITEN

ES LIEGT IN UNSERER HAND


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

Top-Tipps zur Nachhaltigkeit NACHHALTIGKEIT LEICHT GEMACHT. Große Schritte in Richtung Nachhaltigkeit sind richtig und wichtig, doch auch viele kleine können schon einiges verändern. Egal ob im Verkehr oder beim Kochen – wir zeigen, wie es gehen könnte. Von C. Scheucher mehr darum, kleine Schritte zu setzen, die auf Dauer ihre große Wirkung entfalten.

Wiederverwendet. Was so ein kleiner Schritt sein könnte? Beispielsweise beim Strom zu einem ökologischen Anbieter zu wechseln. Onlineportale geben Auskunft und können, angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse, die richtige Lösung für jedermann und -frau finden. Wer auf der Suche nach einem neuen Smartphone oder Laptop ist, könnte der

Website „Refurbed“ einen Besuch abstatten. Hier gibt es top funktionierende Elektrogeräte aus zweiter Hand mit großem Preisnachlass. Vintage liegt generell im Trend, vor allem in der Mode. On- wie auch offline gibt es eine riesige Auswahl an Läden, die Kleidungsstücken ein zweites Leben schenken möchten.

Nicht zu streng. Klimafreundliche Möglichkeiten schonen übrigens nicht nur die Umwelt, sondern auch

den Geldbeutel. Doch das Wichtigste beim Umstieg zur Nachhaltigkeit: Man sollte nicht zu streng mit sich sein. Komplett ohne Plastik & Co zu leben, ist eine Sisyphusarbeit, die nur den wenigsten gelingt. Besser ist es, den Fokus auf das Machbare zu legen und in diesen Bereichen sein Bestes zu geben. Damit dies gelingt, haben wir Tipps gesammelt, die leicht in den Alltag integriert werden können, Spaß machen und zeigen, dass auf nichts verzichtet werden muss.

Weg mit Plastiktaschen

Schluss mit der Verschwendung Gut geplant ist halb gegessen: Bei einem gezielten Wocheneinkauf landet weniger Essen im Müll – das ist nicht nur ein nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln, sondern schont auch die Geldbörse. Obst und Gemüse sollte öfter, dafür aber in kleineren Mengen gekauft werden. So kann man Schimmel & Co entgegenwirken. Wer nicht den altmodischen Einkaufszettel mit sich herumtragen möchte, kann mittlerweile aus einer Vielfalt an Apps wählen, eine wäre beispielsweise „stocky“. Noch ein Tipp: Lebensmittel immer wie beschrieben lagern. So sind eine lange Haltbarkeit und ein langer Genuss garantiert.

Den Heimweg von der Arbeit nutzen viele, um noch schnell den Lebensmitteleinkauf zu erledigen. Das Problem dabei? Man hat meist keinen Beutel mit und muss an der Kassa erneut für ein Sackerl bezahlen. Wer auch hier beides, also Geldbeutel und Umwelt, schonen möchte, packt einfach in jede Tasche einen Jutebeutel ein. Die Stofftaschen lassen sich klein zusammenfalten, fallen nicht ins Gewicht und sorgen dafür, dass man für jeden Spontaneinkauf bestens gerüstet ist. So wird unnötigen Plastik- oder Papiertragetaschen der Kampf angesagt. Und seien wir mal ehrlich: Jutebeutel sind weitaus stylisher.

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FOTOS: ISTOCKPHOTO.COM/SHUANG PAUL WANG, ISTOCKPHOTO.COM/SORENDIS, ISTOCKPHOTO.COM/OKRASYUK, ISTOCKPHOTO.COM/ ARTMARIE, ISTOCKPHOTO.COM/ROSSHELEN, ISTOCKPHOTO.COM/BLACKCAT, ISTOCKPHOTO.COM/STOCKFOUR

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ie meisten von uns assoziieren ein umweltfreundliches Leben mit Verzicht. Doch Nachhaltigkeit bedeutet nicht, sich im Verzicht, sondern eher im Umdenken zu üben. Zahlreiche Alternativen und Konzepte machen es einem mittlerweile mehr als leicht, den klimafreundlichen Weg einzuschlagen. Das heißt jetzt übrigens nicht, dass man das eigene Auto verkaufen und den nahe liegenden H&M verteufeln muss. Es geht viel


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

Sprit und Zeit sparen In die Pedale und losgeradelt: Das Rad ist mit Abstand das klimafreundlichste Transportmittel. Rund 40 Prozent der Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer – hier bietet es sich an, öfter auf den Drahtesel umzusteigen. Man ist nicht nur flexibler im Vekehr, und kann beispielsweise Staus umfahren, sondern vermeidet auch den Ausstoß von Luftschadstoffen und Lärm. Außerdem trägt das Radfahren zur Gesundheit bei: Das Risiko vorzeitiger Sterblichkeit sinkt für Radfahrer im Vergleich zu Nicht-Radfahrern um 30 Prozent. Gut für Umwelt und Mensch.

Do it Yourself Besonders seit Corona erleben DIY-Projekte einen regelrechten Boom. Und es ist für jeden etwas dabei. Wer beispielsweise gerne dekoriert, könnte versuchen, alten Möbeln durch Upcycling ein zweites Leben zu schenken. Für diejenigen, die gerne am Herd stehen, bietet sich ein eigener kleiner Gemüsegarten an. Und Modeliebhaber könnten sich an einem selbst gestrickten Schal probieren. Prinzipiell kann alles selbst gemacht werden, sogar Waschmittel oder Zahnpasta. Anleitungen gibt es zuhauf im Internet oder auf Plattformen wie Instagram. Ein nachhaltiger Trend mit großem Spaßfaktor.

Keep it cool

Hochwertig ist besser Die Textilindustrie zählt weltweit zu den größten Klimasündern. Unter Fast Fashion leidet nicht nur unser Planet, sondern auch die Gesundheit zahlloser Näherinnen und Arbeiter. Besser ist es, Kleidung & Co bei nachhaltigen Labels zu kaufen. Die Mode mag zwar etwas teuer sein, sie ist jedoch auch qualitativ hochwertiger, gesünder für den Körper und langlebiger. Eine noch bessere Alternative ist das Secondhand- oder Vintageshopping. Es ist günstiger, die Sachen sehen meist wie neu aus, und man findet den einen oder anderen Eyecatcher, den man im herkömmlichen Handel nicht bekommt.

Niemand möchte in einer kalten Wohnung sitzen. Es muss aber auch nicht immer eine Raumtemperatur von 24 Grad sein. 20 Grad reichen ebenso und man spart sogar ein Viertel an Heizenergie. Apropos Energie: Der Wasserkocher ist weitaus effizienter als der Herd. Er erhitzt schneller und spart somit Zeit sowie Energie. Und wer keinen Wasserkocher besitzt: Deckel drauf. Das kostet ein Drittel weniger Energie. Nicht benutzte Geräte sollen immer ausgeschaltet sein, ansonsten zahlt es sich aus, den Stand-by-Modus frühestmöglich zu aktivieren. Und je länger man ein Elektrogerät besitzt, desto nachhaltiger ist es.


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

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Achtsames und nachhaltiges Wirtschaften NACHHALTIGKEIT. Die Hypo Vorarlberg ist sich ihrer Verantwortung und Möglichkeiten

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as gesellschaftliche Bewusstsein gegenüber einer nachhaltigeren Lebensweise macht auch vor der Finanzwelt keinen halt. Als achtsame Beraterbank ist Nachhaltigkeit nicht erst kürzlich ein wichtiges Thema für die Hypo Vorarlberg geworden: „Achtsames Wirtschaften gehört zum Wesen unserer Bank. Neben dem Fokus auf wirtschaftliche Stabilität ist für uns vor allem die Art und Weise, wie Geschäfte gemacht werden, von Bedeu-

tung“, erläutert Vorstandsmitglied Philipp Hämmerle.

Klimaneutral unterwegs. Als Gründungsmitglied beim

Klimaneutralitätsbündnis 2025 – eine Initiative der heimischen Wirtschaft für den Klimaschutz – reduziert und kompensiert die Hypo Vor-

„Für uns ist die Art und Weise, wie Geschäfte gemacht werden, von entscheidender Bedeutung. Deshalb haben wir schon seit längerer Zeit ethische und nachhaltige Kriterien im Anlage- und Finanzierungsgeschäft definiert. Widerspricht ein Geschäft unseren Ausschlusskriterien, schließen wir es nicht ab.“ Philipp Hämmerle Vorstandsmitglied der Hypo Vorarlberg

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als Finanzinstitut bewusst und leistet sowohl bei Umwelt- und Klimaschutz, der Art und Weise wie Geschäfte gemacht werden sowie nachhaltiger Produktentwicklung auf vielen Ebenen einen Beitrag für eine nachhaltig lebenswerte Zukunft.


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

IM ÜBERLICK n Seit 2016 ist die Hypo Vorarlberg klimaneutral – nicht reduzierbarer CO2-Ausstoß wird durch Investitionen in globale Nachhaltigkeitsprojekte kompensiert. n Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft der Bank durch ethische und nachhaltige Kriterien im Anlage- und Finanzierungsgeschäft. n Das Angebot an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen wird kontinuierlich ausgebaut.

arlberg kontinuierlich ihren ökologischen Fußabdruck und trägt damit ihren Teil zum Erreichen der Klimaziele bei. Mit Erfolg: „Seit 2016 ist unser gesamter Konzern gemäß den Kriterien des Bündnisses klimaneutral, d. h. der nicht reduzierbare CO2-Ausstoß wird jährlich durch Investitionen in globale Nachhaltigkeitsprojekte kompensiert“, erklärt Hämmerle.

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FOTOS: MANFRED OBERHAUSER, MARCEL MAYER

Green Finance. Banken ha-

ben durch ihre Investitionen oder die Entscheidung, an wen sie Kredite vergeben, auch großen Einfluss auf die Lenkung von Kapitalströmen bzw. auf eine nachhaltige Entwicklung. Deshalb hat die Hypo Vorarlberg schon seit längerer Zeit ethische und nachhaltige Kriterien im Anlage- und Finanzierungsgeschäft definiert. „Es gilt, nicht mehr nur auf die wirtschaftlichen Erfolgszahlen zu achten, sondern auch zu beurteilen, ob Unternehmen zum Beispiel besonders klimaschonend produzieren. Widerspricht ein Geschäft unseren Ausschlusskriterien, schließen wir es nicht ab. Auch bestehende Kundenbeziehungen werden in dieser Hinsicht geprüft“, so Hämmerle.

Nachhaltige

Produkte.

Künftig ist eine noch stärkere Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft geplant, und die Bank hat vor, ihr Angebot an nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen weiter auszubauen. „In der Vermögensverwaltung beispielsweise berücksichtigen wir bei der Titelselektion Nachhaltigkeitsrisiken. Inzwischen dürfen auch alle Hypo-VorarlbergFonds das yourSRI-Transparenz-Siegel (SRI = Socially Responsible Investment) führen, darunter ist einer der größten Aktiendachfonds Österreichs, der in fast allen Vermögensverwaltungsstrategien der Bank eingesetzt wird“, erläutert Hämmerle abschließend. Dieses Siegel wird von FE Fundinfo (Liechtenstein) AG vergeben, einem führenden Fondsdaten- und Technologieunternehmen.

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MARKETINGMITTEILUNG IM SINNE DES WAG 2018

Lünersee

ACHTSAM UND VERBUNDEN

MIT UNSERER REGION UND IHREN MENSCHEN. Wir gestalten unsere Zukunft nachhaltig mit. Denn als Bank für die Menschen in der Region sind wir uns unserer Verantwortung bewusst. Aus diesem Grund sind wir Gründungsmitglied beim Klimaneutralitätsbündnis 2025 und langjähriger Partner beim VN Klimaschutzpreis.

KONTAKT

Hypo Vorarlberg – Ihre persönliche

Hypo Vorarlberg Bank AG Hypo-Passage 1 6900 Bregenz T 050 414-1000 E info@hypovbg.at www.hypovbg.at

Beratung in Vorarlberg, Wien, Graz, Wels, Salzburg und St. Gallen (CH).

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Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

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Materialien der Zukunft

NACHHALTIGE MODE. Designer, Marken und Unternehmen forschen ständig an ökologischen Alternativen, die unsere Ressourcen langfristig schonen sollen. Wir stellen die innovativsten Materialien von morgen vor, die unsere Garderobe und somit auch unsere Umwelt für immer verändern können. Von Mio Paternoss

ZOA H

ierbei handelt es sich um veganes Leder aus dem Labor. 2014 entwickelte die Firma Modern Meadow ein Verfahren, das es möglich macht, Leder auf Basis höchst fortgeschrittener Biotechnologie herzustellen. Die Produktion geht auf molekulare Proteinbausteine von Kollagen zurück. In einem ersten Schritt werden diese so angepasst, dass sie die optimalen Materialeigenschaften aufweisen. Die Proteine werden anschließend vermehrt und so gezüchtet, dass schließlich ein lederartiges Material entsteht. Zoa kann wie echtes Leder verarbeitet werden und sieht dem tierischen Original zum Verwechseln ähnlich.

Das innovative Labor-Leder weist die gleichen Eigenschaften wie tierisches Leder auf.

FOTOS: INSTAGRAM.COM/BOLTTHREADS, INSTAGRAM.COM/MODERNMEADOW, LUCAFABBIAN/ISTOCKPHOTO.COM, LUCAFABBIAN/ISTOCK/GETTY IMAGES

as Unternehmen Bold Threads hat sich auf die Reproduktion der edlen Naturfaser Seide spezialisiert. Dazu kreieren Wissenschaftler im Labor Proteine, deren Eigenschaften jenen herkömmlicher Seide entsprechen. In einem biotechnologischen Prozess werden die erzeugten Gene in Hefe eingebaut, weiterverarbeitet und tagelang gegärt, bis schließlich ein Pulver entsteht. Dieses wird für die Garngewinnung zu einer dickflüssigen Masse angerührt und durch eine sogenannte Spinndrüse gepresst. Am Ende entsteht ein Produkt, das nicht nur dem Original entspricht, sondern auch vegan und biologisch abbaubar ist.


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

Schwedisches Design mit grüner Seele

Vor allem der beliebte Denim-Stoff kann aus dem recycelten NucylGarn hergestellt werden.

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n unseren Kleiderschränken liegen mit ungetragenen Teilen und alten Stücken tonnenweise Ressourcen, die im Moment ungenutzt bleiben. Das muss sich ändern! Die Firma Evrnu sammelt ausrangierte Kleidung und sortiert sie zunächst. Im zweiten Schritt wird sie geschreddert und mithilfe eines Lösungsmittels zu einer neuen Faser verarbeitet, die anschließend zu dem neuen Garn Nucyl gesponnen und verarbeitet werden kann. Die Faser kann mehrere Male regeneriert werden. Ein entscheidender Vorteil ist, dass das Material nicht an Wert verliert, sondern bei gleichbleibender Qualität wiederverwendet werden kann.

FOTOS: INSTAGRAM.COM/EVRNU, ZIA_SHUSHA/ISTOCK/GETTY IMAGES, INSTAGRAM.COM/ECONYLBRAND

Gudruns Gewürzregal WINTER 2021

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ieses Material ist der Vorreiter für einen geschlossenen Produktkreislauf. Die zu 100 Prozent recycelte Nylonfaser wurde 2011 von Aquafil entwickelt und wird heute schon in nachhaltiger Bademode, Sportbekleidung sowie Strumpfwaren eingesetzt. Anstatt wie in der herkömmlichen Nylonproduktion Rohöl zu verwenden, werden für diese Garnherstellung Abfälle, die beispielsweise aus Stoffresten oder von aus dem Meer geretteten Fischernetzen stammen, gesammelt, sortiert und in einem einzigartigen Regenerationsverfahren in ihre ursprüngliche Form zurückgebracht. Als Endprodukt entstehen qualitativ hochwertige, elastische Fasern, die dem uns bekannten Nylonmaterial in nichts nachstehen.

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Strickjacke „Clove“, Webkleid und bestickte Tasche „Korinth“.

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Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

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UMWELTFREUNDLICHE GESCHIRRSPÜLMITTELHERSTELLER AUS ÖSTERREICH. PALMÖL

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as neueste Highlight bei den veganen Lederarten ist Mylo-Leder, welches aus Pilzen gewonnen wird. Ebenfalls von Bold Threads produziert, wird das Material aus Myzelium, der unterirdischen Wurzelstruktur von bestimmten Pilzarten, gewonnen. Die Zellen wachsen auf einer Art Tablett zu einem dreidimensionalen Konstrukt an und werden dann verarbeitet: Pressen, Färben, Gerben. Was optisch aussieht wie echtes Leder, zeichnet sich vor allem durch seine antibakteriellen, isolierenden Eigenschaften und leichteres Gewicht aus. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es sieht aus wie echtes Leder, ist natürlichen Ursprungs und frei von Tierleid.

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FOTOS: INSTAGRAM.COM/MYLO_UNLEATHER

Im Frühjahr hat Adidas den komplett veganen und nachhaltigen Stan Smith Mylo gelauncht.

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Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

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HAFEN WIEN: VORREITER BEI NACHHALTIGKEIT Das Containerterminal der Hafen-Wien-Tochter WienCont wird seit August 2018 mit 100 Prozent grüner Energie aus Wasserkraft versorgt. Rund 160 Tonnen CO2 pro Jahr können dadurch eingespart werden. Weiters decken zwei Photovoltaikanlagen am Hafenareal gemeinsam rund 25 Prozent des gesamten Strombedarfs aus Sonnenenergie vor Ort.

Nachhaltig wirtschaften WIEN HOLDING. Die Wien Holding zählt nicht nur zu den größten Unternehmen in der

THERME WIEN: AUS BADEWASSER WIRD FERNWÄRME

Im Jahr 2018 wurde das Kunst Haus Wien als erstes Museum mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Es präsentiert regelmäßig Künstler*innen, die sich mit Themen wie Nachhaltigkeit und Klimawandel auseinandersetzen. Auch im operativen Betrieb wird auf nachhaltiges Handeln Wert gelegt.

In der Therme Wien wird ab 2022 in Kooperation mit Wien Energie die Restwärme des Thermalabwassers mittels Wärmepumpen zur Fernwärmegewinnung genutzt. Rund 1.900 Haushalte in Oberlaa können dann mit der klimafreundlichen Wärme versorgt werden. Das spart jährlich etwa 2.600 Tonnen CO2.

WIP: SMARTER KLIMASCHUTZ MACHT SCHULE

AUS ALT MACH NEU:

Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH realisiert für die Stadt Wien Bildungserweiterungs- und -neubauten sowie Sanierungen im Wiener Stadtgebiet und legt dabei besonderes Augenmerk auf die ökologische Optimierung der Schulen.

WSE: SPORT MIT MEHRWERT Die WSE Wiener Standortentwicklung GmbH hat den „Eisring Süd“ in Wien-Favoriten energieeffizient und klimafreundlich saniert und um eine Sport- und Funhalle erweitert. Lichtkuppeln senken den Heizwärmebedarf und die Abwärme der Eiserzeugung wird zur Beheizung und Warmwasserversorgung genutzt.

Viele Wien-Holding-Unternehmen setzen auf Wiederverwertung: So wurde u. a. in Kooperation mit gabarage upcycling design ausgediente Dienstkleidung der Wiener Stadthalle zu trendy Taschen umgearbeitet und aus alten Transparenten der Wien Holding wurden Henkeltaschen gefertigt. Die alten Theatersessel des Raimund Theaters der VBW verwandelte die Glasfabrik zu neuen Einzelstühlen für zu Hause.

KONTAKT Wien Holding GmbH Universitätsstraße 11 1010 Wien www.wienholding.at

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KUNST HAUS WIEN: DAS GRÜNE MUSEUM

FOTOS: WIEN ENERGIE_FOTOBYHOFER, WIEN HOLDING

Bundeshauptstadt Wien, sondern trägt in hohem Maße dazu bei, die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt mitzugestalten und umzusetzen.


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

Unserer

halten wir unseren CO2-Abdruck so klein wie möglich

ERDE zuliebe

verwenden wir saubere Energie

Wir arbeiten klimafreundlich und kompensieren Emissionen teilweise durch Klimaschutzprojekte

Bis 2023 hat jede Filiale, bei der das möglich ist, eine Photovoltaikanlage

erweitern wir unser klimafreundliches Sortiment

sagen wir „Pfiat di Plastik“ Wir arbeiten konsequent an der Umstellung auf nachhaltige Verpackungen

Wir lassen kein Obst und Gemüse einfliegen

retten wir Lebensmittel Unsere „Rette-mich-Box“ gibt Obst und Gemüse eine zweite Chance

Weitere Maßnahmen findest du unter aufdemwegnachmorgen.at


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

Von Amur bis Zander MADE IN AUSTRIA. Ob Wolfsbarsch, Garnelen oder Kaviar: Österreichs Fischzüchter gehen mit dem Zeitgeist. Nachhaltig, regional und exklusiv, lautet ihr Motto. Von S. Hermann

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er Ruf nach Regionalität und Nachhaltigkeit wird lauter. Längst ist das Angebot „made in Austria“ nicht mehr nur auf Karpfen, Forelle und Co. beschränkt. Mit innovativen Zuchtmethoden, starkem Fokus auf Bioqualität und durch das Herantasten an exotische Sorten bieten österreichische

Fischzüchter heimische Alternativen zur Importware. Mittels Aquaponik wird etwa an Wiens Stadtrand Wels gezüchtet und gleich ressourcenschonend regionales Gemüse dazu angebaut. Hersteller von Stör-Kaviar finden sich mittlerweile von Salzburg über Oberösterreich bis Wien – mit luxuriösen Produkten wie Albinostör-Kaviar.

GUT HORNEGG Ort: Stainz, Steiermark | Spezialität: Raritäten in Bioqualität Am Stainzer Gut Hornegg hat man sich auf die Zucht alter Raritäten in Biofisch-Qualität spezialisiert. Hier findet man jene Sorten, nach denen man sonst vergeblich sucht – wie den im Geschmack an Kräuter erinnernden Amur. Das Rotauge beeindruckt am Teller mit seinen intensiv roten Federn. Seit 1620 wird hier bereits Fisch gezüchtet. Mit dem österreichweit online bestellbaren „Fischkisterl“ hat das traditionsreiche Gut abseits der steirischen Bauernmärkte den Sprung ins 21. Jahrhundert gewagt. www.gut-hornegg.at

Goatober Food Festival Und es meckert nur noch die Ziege Vorarlberg is(s)t goaßnarrisch! Im Goatober bieten ausgewählte Restaurants Spezialitäten von der Ziege an. Klar ist, dass weibliche Ziegen hervorragende Milch liefern, was passiert jedoch mit den männlichen Tieren? Dieser Problematik widmet sich Goatober. Mit der Zielsetzung, köstliches, ethisches und nachhaltiges Ziegenfleisch in den Mainstream zu manövrieren sollte mehr Kitz- bzw. Ziegenfleisch neben der klassischen Frühlingssaison ganzjährig in den Speiseplan aufgenommen werden.

Mit Goatober, einer Zusammensetzung aus „Goat“ (englisch: Ziege) und Oktober soll es speziell in diesem Monat den Konsumentinnen und Konsumenten ermöglicht werden, den hervorragenden Geschmack von Kitzund Ziegenfleisch zu erkunden und dabei mit leichten Rezepten die eine oder den anderen zu inspirieren, auch zu Hause mal Ziegengerichte auf den Tisch zu zaubern. Um den natürlichen Kreislauf zu leben, sollten wir Ziegenfleisch konsumieren und regionale Betriebe damit nachhaltig unterstützen.

Organisiert vom Vorarlberger Ziegenzuchtverband

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www.goatober.at Verhältnis von em ausgewogenen Proteinreich, mit ein enelementen, ur Sp ralstoffen und ne Mi n, ne mi ta Vi , ustein in einer Eiweiß r einen wichtigen Ba stellt Kitzfleisch dahe ecken, genießen Ernährung dar. Entd sich selbst. abwechslungsreichen und überzeugen Sie


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

BLÜN Ort: Wien | Spezialität: Wiener Wels

FOTOS: GUT HORNEGG, BLÜN, ALPENGARNELEN

In einem geschlossenen Kreislauf am Wiener Stadtrand ist die Aufzucht von Fischen in Aquakultur mit der Kultivierung von Nutzpflanzen in Hydrokultur verbunden. Das Ergebnis: regionales Fruchtgemüse wie Tomaten, Melanzani und Paprika – und frischer Wels. Das gefilterte Wasser aus dem Fischbecken wird zum Gießen und Düngen verwendet. Mit der Blün-Box werden Fisch und Gemüse österreichweit verschickt. www.bluen.at

Frische Vielfalt. Viele Geschäftsideen entspringen der eigenen Unzufriedenheit als Konsument. „Wir haben immer gerne Garnelen gegessen. Aber wie sie importiert werden und unter welchen Bedingungen sie aufwachsen, ist fürchterlich!“, erzählt Alpengarnelen-Gründer Daniel Flock. „Heute züchten wir sie im besten Tiroler Wasser, artgerecht und ohne Zusätze.“

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ALPENAQUAFARM TIROL Ort: Hall/Tirol | Spezialität: Alpengarnelen Knapp 600 Meter über dem Meeresspiegel wachsen köstliche Krustentiere heran: 200 bis 250 Kilogramm Salzwasser-Garnelen produzieren bzw. „ernten“ die Großcousins Daniel Flock und Markus Schreiner wöchentlich im Betrieb. Dem jungen Start-up ist es gelungen, die eigentlich südlich beheimateten Schalentiere als regionale Delikatesse zu etablieren. „Die Aufzucht erfolgt bei uns ökologisch und nachhaltig“, erklärt Flock. „Die Garnelen wachsen bei uns ohne Einsatz von Chemie, Antibiotikum und Zusätzen auf.“ Zum Preis von rund 66 Euro pro Kilo wird fangfrisch österreichweit geliefert. www.alpengarnelen.at

Heumilch schmeckt, weil so viel Artenvielfalt in ihr steckt. Traditionelle Heuwirtschaft fördert durch ihre nachhaltige Wirtschaftsweise die Artenviel­ falt auf Wiesen, Weiden und Almen. So genießen Heumilch­ kühe im Sommer viele frische Gräser und Kräuter sowie schmackhaftes Heu im Winter. Gleichzeitig wird wert­ voller Lebensraum für Bienen und Schmetterlinge erhalten. Vergorene Futtermittel sind bei dieser jahr­ hundertealten Tradition strengstens verboten. Mehr auf heumilch.com. Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.

www.heumilch.com


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

Junge Mülltrennmuffel GENERATIONENZWIST. Jeder Österreicher produziert 507 Kilogramm Müll pro Jahr. Durch richtige Trennung könnte ein großer Teil wieder aufbereitet und recycelt werden. Aber die junge Generation zeigt sich „trennfaul“. Von Patrick Deutsch

Anlass zur Sorge. Die Tatsache, dass nur 72 Prozent der unter 30-Jährigen in der VOEB-Umfrage angeben, ihren Abfall zu trennen, sorgt für Beunruhigung. Vor allem weil es die Generation ist, die sich öfter für umweltpolitische Bewegungen wie zum Beispiel „Fridays for Future“ engagiert. Diesen Gegensatz erklärt VOEB-Präsidentin Gabriele Jüly so: „Immer wieder bestätigen Studien, dass sich junge Menschen zwar umweltpolitisch engagieren, aber im Alltag nicht immer entsprechend

„Für das Recycling, die damit verbundene CO2Einsparung und letztlich den Klima- und Umweltschutz ist die richtige Mülltrennung wesentlich.“ Ralf Mittermayr Vortstandsvorsitzender Saubermacher AG

handeln. Diesen Widerspruch erklären wir uns damit, dass die Mülltrennung vor rund 30 Jahren in Österreich eingeführt, damals massiv beworben und darüber diskutiert wurde – heute allerdings nicht mehr.“ Um die Jungen zu erreichen, fordert man vonseiten des VOEB eine zeitgemäße Aufklärung über soziale Medien und Apps.

Problembereich Restmüll. Obwohl die Österreicher in der Mülltrennung einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz sehen, kämpft man im Restmüll-Bereich noch immer mit einer hohen Fehlwurfquote. „Analysen zeigen, dass der Restmüll in Österreich nach wie vor bis zu zwei Drittel Fehlwürfe enthält. Rund 50 Prozent davon sind Wertstoffe wie Papier, Metalle und Glas“,

erklärt Saubermacher-Vorstand Ralf Mittermayr. In Europa werden jährlich Rohstoffe im Wert von fünf Milliarden Euro weggeworfen.

Smarte Lösungen. In der

Abfallwirtschaft wird bereits an Möglichkeiten gearbeitet, die Fehlwurfquote zu senken. Bei Saubermacher setzt man zum Beispiel auf ein Projekt,

das mittels Wertstoffscanner den Kunden eine Rückmeldung über ihre Mülltrennungsgewohnheiten gibt. Eine Kamera im Müllwagen wertet dabei den Inhalt der Tonne aus und sendet Feedback zur Trennqualität per SMS oder App. Mit dem Pilotprojekt „digi-Cycle“ wird, gemeinsam mit Altstoff Recycling Austria AG (ARA), ein digitales Incentive-System für die getrennte Sammlung von Getränkeverpackungen getestet. Dabei können für die richtige Entsorgung Prämien kassiert werden. „digi-Cycle besitzt das Potenzial, auf jedes erdenkliche Produkt, wie zum Beispiel Batterien und Elektrogeräte, ausgeweitet zu werden, so Mittermayr.

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FAKTEN n Das Abfallaufkommen Österreichs lag im Jahr 2019 bei rund 71,26 Millionen Tonnen. n Laut einer IMAS-Studie aus dem Jahr 2019 sammeln 98 Prozent der Österreicher ihren Müll getrennt. n Eine Eurostat-Erhebung zeigt, dass Österreich mit einer Recyclingrate bei Siedlungsabfällen von 57,7 Prozent in der EU auf Platz drei der besten Recyclingländer liegt. Besser sind nur Deutschland (67,3 Prozent) und Slowenien (58,9 Prozent).

FOTOS: ALEXMIA/ISTOCKPHOTO.COM, MARIO PERNKOPF

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aut einer Umfrage des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) bestätigen 80 Prozent der Österreicher, dass Abfall ein wichtiger Rohstoff ist. Knapp 90 Prozent wünschen sich eine ökologische Kreislaufwirtschaft, also eine Wiederverwendung von Rohstoffen. Ganz so einfach ist es allerdings nicht. In Österreich gibt es aktuell 13 verschiedene Sammelsysteme, um Plastikflaschen, Leichtverpackungen oder Dosen zu sammeln. Eine einheitliche Lösung würde die Situation immens verbessern.


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

BIO IN ALLER MUNDE

Ob Kekse oder Kuchen – mit unserer Bio-Backvielfalt von Ja! Natürlich und BILLA Bio gelingen diese Köstlichkeiten garantiert. BIO-KOKOSMÜRBTEIG mit Bio-Nougatcreme 100 g Bio-Kokosraspeln 20 g Bio-Bourbonvanillezucker 200 g Bio-Weizenmehl 200 g kalte Bio-Butter 100 g Staubzucker 1 Bio-Dotter, Salz

Dekor: Bio-Nougatcreme, Bio-Schokolade 60 % ganze Bio-Mandeln

Zwei Biomarken und ein Versprechen:

GENUSS IN BESTER BIO-QUALITÄT

Zubereitung 1. Backrohr auf 190  °C vorheizen. 2. Aus den Zutaten einen Mürbteig kneten, zu einem Ziegel formen und in Folie verpackt, im Kühlschrank eine Stunde rasten lassen. 3. Den Teig auf ca. 2  mm Stärke ausrollen und mit einer beliebigen Form ausstechen, aufs Blech legen und im Rohr für ca. 10 Minuten backen. 4. Ausgekühlt mit der Nougatcreme zusammensetzen und kalt stellen. Die Schokolade vorsichtig schmelzen, die Kekse bis zur Hälfte eintunken und mittig eine ganze Mandel daraufsetzen.

Gibt’s bei:

Ja! Natürlich und BILLA Bio machen’s leicht, jeden Tag abwechslungsreiche Köstlichkeiten in Bio-Qualität auf den Tisch zu zaubern. So wird Bio-Backen zum Kinderspiel. Ob Bio-Vollkornmehl aus dem Burgenland vom Bio-Pionier Ja! Natürlich oder trendige Kokosraspeln von BILLA Bio: Mit unserer großen Auswahl finden Sie jetzt die besten Zutaten für Ihr Bio-Backvergnügen .


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

Mein Geld schützt die Weltmeere. Ihr Geld kann die Welt verändern – wenn Sie mit Ihrem Investment Unternehmen fördern, die sich zum Beispiel für saubere Ozeane engagieren. Und das geht übrigens schon mit kleinen Beträgen. Wir geben 8 auf Ihr Geld. Und auf die Welt.

Sinnvoll anlegen. Wir beraten Sie: 050 882-8000


Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

Die Welt verändern

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VOLKSBANK VORARLBERG. Die öffentlichen Gelder reichen nicht aus, um die notwendigen nachhaltigen Ziele zu realisieren. Es braucht privates Kapital. Vorstandsvorsitzender Gerhard Hamel erklärt, wie Geldanleger damit die Chance haben, die Welt zu verändern.

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FOTOS: VOLKSBANK VORARLBERG

eld gut anlegen und dabei auch nachhaltig agieren. Für Privatanleger gewinnt diese Kombination immer mehr an Bedeutung. Welche achtsamen Produkte bietet die Volksbank Vorarlberg bzw. wie können Anleger Natur, Umwelt und Klima schützen? Gerhard Hamel: Für unsere Anlageexperten gehört Nachhaltigkeit zum täglichen Geschäft. Bereits 2016 haben wir den achtsamen Investmentansatz über unsere gesamte Vermögensverwaltung implementiert. Nachhaltigkeit schafft nachweislich eine erhöhte Resilienz im Portfolio. Mit dem haus-

ZUR PERSON

Betr. oec. Gerhard Hamel Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg

eigenen Aktienfonds „Premium Selection Equity“ bietet die Volksbank Vorarlberg ein eigenes nachhaltiges Produkt an, das im November 2020 erstmals mit dem FNGSiegel (Forum Nachhaltige Geldanlage) für die Einhaltung von strengen Kriterien im Nachhaltigkeitsbereich ausgezeichnet wurde. Woran orientiert sich die Volksbank Vorarlberg mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie? Gerhard Hamel: Die Ziele sind einfach erklärt: Wir wollen unseren Kindern und Enkelkindern eine bessere Welt hinterlassen. Eine Welt, in der es sich zu leben lohnt. Wir glauben, dass Geld ein Teil der Lösung sein kann. Denn sehen Sie: Während wir Biogemüse kaufen und grünen Strom nutzen, liegt unser Geld auf der Bank und finanziert vielleicht gerade ein neues Kohlekraftwerk. Wollen wir das? Oder wollen wir in Unternehmen investieren, die umweltschonende Energiekonzepte entwickeln?

Wie tief geht der Gedanke des achtsamen Investments in der Praxis? Gerhard Hamel: Unsere Anlageexperten analysieren bei der Unternehmensbewertung nicht nur Umweltaspekte, wie z. B. CO2-Emissionen. Auch Managementqualität, Mitarbeiterführung und Produktqualität sind Kriterien. Die von den Vereinten Nationen formulierten 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) sind ein sehr guter Leitfaden zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten. Durch achtsames Anlegen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele. Wie lebt die Volksbank Vorarlberg klimafreundliche Achtsamkeit? Gerhard Hamel: Wir haben zum Beispiel unseren CO2-Fußabdruck innerhalb von fünf Jahren nahezu halbiert und decken heute unseren Stromverbrauch zu 100 Prozent mit Ökostrom. Und es wären noch viele weitere Projekte aufzählbar.

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Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

STANDORTANWALT. Eine Institution setzt sich für die Modernisierung der Infrastruktur ein. Mehr Jobs, mehr Wertschöpfung und gleichzeitig weniger Emissionen sind das Ziel.

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eit knapp zwei Jahren gibt es in Österreich den Standortanwalt. Damals wurde er per Bundesgesetz verankert. Heute ist er in allen neun Bundesländern aktiv in Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) und Begutachtungen zu Infrastrukturvorhaben eingebunden. Alexander Biach steht dem Team des Standortanwalts in der Wirtschafts-

kammer Wien vor. Er erklärt im Interview, warum Wirtschaft und Klimaschutz unter einen Hut passen.

Was steckt hinter der neuen Institution Standortanwalt? Biach: Bei der Idee zum Standortanwalt war das Ziel,

„Klimaschutz verlangt die Modernisierung und den Ausbau unserer Infrastruktur.“ Alexander Biach, Standortanwalt in der Wirtschaftskammer Wien

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Klimaschutz durch Innovation

FOTOS: KYNNY/ISTOCK.COM, FOTO WEINWURM

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Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

Moderne Verkehrsinfrastruktur, Glasfasernetze und smarte Energielösungen sind ein Wirtschaftsturbo.

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FOTOS: ROBSONPL/ ISTOCK.COM, FLORIAN WIESER,

in Genehmigungsverfahren zu Infrastrukturprojekten neben Umweltinteressen auch jene des Wirtschaftsund Arbeitsmarktstandorts zu hören und ins Kalkül zu ziehen. Das sorgt nun für mehr Ausgewogenheit bei der Entscheidungsfindung und ist fair und schlüssig. Welche Ziele verfolgen Sie als Standortanwalt? Biach: Ich bin Fürsprecher und Unterstützer von infrastrukturellen Vorhaben, die der Allgemeinheit dienen. Wir wollen zeigen, was es bringt, wenn neue Verkehrsinfrastruktur, Glasfasernetze oder Energieversorgung gebaut werden – nämlich Jobs, Wertschöpfung und Wohlstand. Wirtschaftswachstum und Umweltschutz müssen kein Widerspruch sein, das zeigen wir auf. Wie wollen Sie Menschen von großen Bauvorhaben überzeugen? Biach: Mit Fakten, Fakten und nochmals Fakten. Unsere Berichte zu einzelnen Projekten basieren immer auf umfangreichen volks-

Frischer Wind: Wien wird mit innovativen Standortlösungen fit für die Zukunft gemacht.

wirtschaftlichen Analysen und Berechnungen. Dafür haben wir gemeinsam mit der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) aus Innsbruck einen eigenen volkswirtschaftlichen Wertschöpfungsrechner entwickelt. Nichtregierungsorganisationen (NGO) und Umweltschützer stehen dem Standortanwalt kritisch gegenüber. Sie fürchten, die Umwelt kommt unter die Räder. Was sagen Sie diesen Kritikern? Biach: Der Standortanwalt ist kein Umweltgegner. Ganz im Gegenteil! Wir wollen die Umwelt für nachfolgende Generationen genauso erhalten. Gleichzeitig wollen wir den Standort infrastrukturell weiterentwickeln. Denn moderne Infrastruktur ist umwelt- und klimafreundlicher als alte, ineffizient gewordene Systeme und bringt gleichzeitig viele neue Jobs. Wenn wir den Standort auf diese Weise grüner, leistungsfähiger und attraktiver machen, werden unsere Kin-

der und Enkel davon profitieren. Was ist eines Ihrer zentralen Anliegen? Biach: Wir brauchen in Österreich schnellere Genehmigungsverfahren und eine Abkehr vom Schrebergartenbewusstsein. Ein Beispiel: Es braucht im Kampf gegen den Klimawandel viel mehr Projekte zur Gewinnung erneuerbarer Energien – Windkraft, Photovoltaik, Wasserstoff. Wenn dann tatsächlich Windräder gebaut werden sollen, dauert die Genehmigung oft eine gefühlte Ewigkeit. Weil Anrainer und vermeintliche Umweltschützer dagegen mobilisieren, das Verfahren in die Länge ziehen und es so blockieren wollen. So wird man die Energiewende nicht schaffen. Gerade hier braucht es Mut und schnellere Projektgenehmigungen. Dafür setze ich mich ein.

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KONTAKT Wiener Standortanwalt Straße der Wiener Wirtschaft 1 1020 Wien standortanwalt@wkw.at www.standortanwalt.wien


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Immer mehr E-Autos

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REKORDZULASSUNGEN: Das Trendbarometer zeigt deutlich in Richtung Elektromobilität – allein in Vorarlberg sind bereits über 4.000 rein elektrische Automobile auf den Straßen unterwegs. Im August 2021 waren dies erstmals knapp 20 Prozent aller Neuzulassungen.

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FOTO: VKW

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er sich ein E-Autos anschafft, will dieses auch unkompliziert und bequem aufladen. Im Alltag können E-Autofahrer das dichte Ladenetz von vkw vlotte nutzen. Immer wichtiger wird für E-Autofahrer aber die „Tankstelle daheim“. Im Einfamilienhaus ist die Installation von Ladestationen vergleichsweise einfach, doch auch Wohnanlagen lassen sich fit für Elektromobilität machen.

Zukunftsinvestition. Das Thema rücke bei den hei-

mischen Bauträgern vermehrt in den Fokus, berichtet Mobilitätsexperte Stefan Hartmann von vkw vlotte: „Gemeinsam mit lokalen Wohnbauträgern haben wir inzwischen über 100 neue

Wohnanlagen mit unserer Infrastrukturlösung ‚e-mobility-ready‘ ausgestattet.“ Ebenso würden Hausverwalter vermehrt mit Anfragen von Wohnungseigentümern konfrontiert, die entweder

die gesamte Tiefgarage für die elektromobile Zukunft rüsten oder zumindest eine Wallbox am eigenen Stellplatz installieren wollen. Mehr Infos zum Ausrüsten mit Ladeinfrastruktur unter www.vlotte.at

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Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit HYUNDAI IONIQ 5 Reichweitenstar. Bis zu 485 Kilometer schafft der neueste Koreaner mit einer Ladung seiner 72,6 kWh großen Batterie. Ist die mal leer, reichen rund fünf Minuten an der Schnellladestation für rund 100 Kilometer Reichweite. Möglich macht dies das 800-Volt-Bordnetz, welches dank besserer Abdichtung und stärkeren Kabeln für ultraschnelles Laden ausgelegt ist. Ab EUR 39.990,–.

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Supercharger ULTRASCHNELL. Die Ladetechnologie bei E-Autos entwickelt sich ständig weiter. Diese neuen E-Flitzer bieten ein 800-VoltBordnetz und laden damit pfeilschnell. Von Lukas Steinberger-Weiß

PORSCHE TAYCAN

AUDI E-TRON GT Allradkönig. quattro ist beim neuen Audi Gran Turismo gesetzt. Neben dem starken 800-Volt-Bordnetz bietet der e-Tron GT bis zu 485 Kilometer Reichweite, bis zu 646 PS (RS e-Tron GT) und eine Schnellladeleistung von bis zu 270 kW. Laut Audi ist er damit von 0 auf 80 Prozent Batteriekapazität in nur 23 Minuten. Den e-Tron quattro gibt es ab EUR 102.922,–.

FOTOS: HERSTELLER, WELLENMUSTER: COLOURBOX.DE/ ARZAWEN

Sprintkaiser. Die schnellste Version des E-Porsche (Turbo S) beschleunigt in nur 2,8 Sekunden von 0 auf 100 Sachen. In der neuesten Version quetschen die Ingenieure in Stuttgart noch mehr Reichweite aus der 83,7kWh-Batterie (800-Volt-Bordnetz, bis zu 270 kW Ladeleistung) und der geliftete Taycan ist in bunteren Farben erhältlich. Ab EUR 88.242,–.


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100 km in 5 Minuten laden. IONIQ 5. Ultraschnelles Laden serienmäßig.

Power your world. Was sind 5 Minuten? Ein schneller Kaffee. Etwas Entspannung. Ein paar Gedanken der Vorfreude auf das Wochenende. Für den Hyundai IONIQ 5 sind 5 Minuten 100 Kilometer. Ultraschnelles Laden serienmäßig. 80% Ladung in nur 18 Minuten. Dank einer konkurrenzlosen 800 V Technologie. Warum sollten Sie auch länger warten, um Ihre Fahrt fortzusetzen?

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Weekend Future: Das große Extra zum Thema Nachhaltigkeit

Nachhaltig handeln bedeutet, mit Ressourcen so verantwortungsvoll umzugehen, dass wir auch morgen noch gut leben können. Und das müssen wir heute anpacken. Die neue OMV forscht schon jetzt an mechanischen und chemischen Recycling-Lösungen für morgen und investiert in innovative Projekte. Mit dem von uns entwickelten Recycling- Verfahren verwandeln wir Plastikmüll zurück in einen hochwertigen Rohstoff und fördern eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft. So tragen wir dazu bei, den Großteil der Kunststoffabfälle in Österreich zurück in wertvolle Rohstoffe zu verwandeln und CO2 einzusparen. Mehr dazu: omv.com/neue-omv


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