Weekend Magazin Vorarlberg 2019 KW 46 - Bodycheck

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Extra: Die besten Gesundheits- und Wohlfühltipps

TIPPS FÜR DIE KÄLTE

GESUND IM WINTER

DER WINTER WARTET. Fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen, ist wirklich keine Hexerei – wie wir in dieser Ausgabe mit vielen Tipps und Tricks zeigen!

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Extra: Die besten Gesundheits- und Wohlfühltipps

Mit ein paar simplen Tricks fühlt man sich selbst bei einer hartnäckigen Erkältung im Handumdrehen besser.

Stopp dem Erkältungsnotstand ERKÄLTUNGSRATGEBER. Eine Erkältung nervt – vor allem, weil es kein Wundermittel gibt,

E

ine Erkältung ist unangenehm und legt den Körper so gut wie lahm. Zudem bewahrheitet sich in nahezu allen Fällen die alte Volksweisheit, dass sie mit Arzt sieben Tage und ohne Arzt eine Woche dauere.

Trotzdem ist es meistens nicht notwendig, zu verschreibungspflichtigen Medikamenten zu greifen, da bereits eine

Kombination aus erprobten Hausmitteln, gesunder Ernährung und natürlichen Arzneien Linderung verschafft.

Traditionell. So eignet sich

etwa eine Nasendusche mit Salzwasser, die in jeder Apotheke erhältlich ist, hervorragend für die Behandlung einer angeschwollenen Schleimhaut sowie der Reduktion von Viren. Alternativ

kann auch auf ein Nasenspray, Brausepulver oder Tabletten, die Pseudoephedrin enthalten, zurückgegriffen werden. Ein heißes Bad mit ätherischen Ölen sorgt ebenfalls für befreite Atemwege und bietet außerdem eine herrliche Entspannung für schmerzende Glieder.

Aus der Natur. Der Stoff Allicin macht sowohl Bakterien

als auch Viren den Garaus und ist praktischerweise in Zwiebeln und Knoblauch enthalten. Er kommt am besten zur Geltung, wenn man Knoblauch mit einem Buttermesser zerdrückt und gemeinsam mit einer Prise Salz, bevorzugt roh, verspeist. Des Weiteren gehört auch eine Tasse Ingwertee aus frischen Ingwerschnipseln zum Repertoire schlagkräftiger, natürlicher Er-

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die sie von heute auf morgen kuriert. Sehr wohl jedoch eine Reihe von Maßnahmen, die Ihre Beschwerden minimieren und den Heilungsverlauf beschleunigen. Von Stefan Kohlmaier

Extra: Die besten Gesundheits- und Wohlfühltipps

kältungsmittel, da Ingwer die Produktion von Entzündungsbotenstoffen im Körper blockiert. Das rein pflanzliche Präparat Echinacin kann eine Erkältung sogar um bis zu drei Tage verkürzen.

Gehaltvolle Ernährung. Ein

WANN ZUM ARZT? n Bei Atemnot (Verdacht auf Lungenentzündung!) n Wenn das Fieber auf über 39°C klettert oder wenn ein Säugling Fieber hat. n Bei starken Hals- oder Ohrenschmerzen – es könnte eine Mandel- oder Mittelohrentzündung im Anmarsch sein. n Wenn nach sieben Tagen noch keine Besserung eingetreten ist. n Wenn Husten oder Heiserkeit über mehr als zwei Wochen hinweg bestehen.

wehrhaftes Immunsystem kümmert sich hingegen darum, dass sich Erkältungsviren gar nicht erst in unserem Organismus breitmachen können. Für seine reibungslose Funktion kommt einer ausgewogenen Ernährung eine gewichtige Rolle zu. Unser Menüplan sollte sich daher aus Lebensmitteln zusammensetzen, die reich an Aminosäuren (z.B. Spinat), Omega-3-Fettsäuren (z.B. Lachs), Spurenelementen (z.B. Vollkornprodukte) sowie den Vitaminen C (z.B. Paprika) und D (z.B. Käse) sind.

Big Player Zink. Zink beein-

flusst zahlreiche immunologische Vorgänge wie z.B. die Produktion von Antikörpern.

Ausgedünnte Zinkreserven sollten daher rasch über Lebensmittel wie Kürbiskerne, Haferflocken oder Rindfleisch aufgefüllt werden. Wenn Sie ferner beim ersten Anzeichen einer herannahenden Erkältung zinkhaltige Lutschtabletten oder Sirupe einnehmen, können Sie die lästigen Symptome mildern und die Dauer der Erkrankung verkürzen.

Raumklima. Bei trockener Heizungsluft sowie in stickigen Räumen haben Viren besonders leichtes Spiel. Daher empfiehlt es sich, eine Schale mit Wasser und einem Tropfen ätherischen Öles auf den Heizkörper zu stellen sowie alle Wohnräume mehrmals täglich stoßzulüften.

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Extra: Die besten Gesundheits- und Wohlfühltipps

Der Fluch

der fetten Kost SODBRENNEN. Schlechte Essgewohnheiten,

E

r ist ein ganz wichtiger Player.

Ohne ihn gibt es kein lustvolles Essen, keine Verdauung und keine Nahrungsverwertung

– die Rede ist vom Magensaft (succus gastricus). Ein wesentlicher Bestandteil dieser Flüssigkeit ist stark verdünnte Salzsäure, die vor allem dazu dient, Eiweiß

aufzuspalten und Bakterien abzutöten. Nichts verloren hat der succus allerdings in der Speiseröhre. Klettert er darin hoch, verspüren wir Sodbrennen. Ausgelöst wird es entweder durch eine Überproduktion von Magensäure oder durch eine Schwäche des Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre. Zu viel Fett, zu viel Zucker oder auch zu viel Essen an sich können die Ursache für überschießenden Magensaft sein, ebenso wie ein Übermaß an Koffein, Alkohol, Nikotin und Stress. Auch ein Zuviel an Körperfett kann den Druck im Magen so erhöhen, dass sein Inhalt nach oben in die Speiseröhre gepresst wird.

zwischendurch mit Tee und Zwieback ist es meistens getan. Anschließend vermeidet man die genannten Reflux-Auslöser so gut es geht.

Bananen und andere säurebindenden Lebensmittel wie Reis, trockenes Weißbrot, Nüsse und Kartoffeln (aber keine Pommes frites!) helfen auch, ebenso wie natronhaltiges Mineralwasser. Wird der Reflux zum Dauerzustand (mehrmaliges Auftreten pro Woche), sollte man unbedingt einen Arzt zur Abklärung aufsuchen. Es könnte sein, dass man an Speiseröhrenentzündung, Reizmagen, Gastritis, Ausstülpungen der Speiseröhrenwand oder Achlasie (eine Schwäche der Muskeln der Speiseröhrenwand) leidet.

Hausmittel. Sodbrennen

Tee und Schonkost helfen gegen Sodbrennen.

ist zwar unangenehm, aber nicht gefährlich. Mit einem kleinen Fasttag

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Rauchen und Alkohol sind üblicherweise Auslöser für den sogenannten „Reflux“. Wird dieser dauerhaft, sollte man zum Arzt. Von G. Damberger

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Vitamin der Sonne

STRAHLEND. Zu wenig Vitamin D

gefährdet Seele & Körper. Der Mangel lässt sich über die Ernährung ausgleichen, nicht aber im Solarium. Von Mirela Nowak

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ehr als eine Million Österreicher haben einen Vitamin D-Mangel – und wissen es gar nicht. Das Vitamin spielt eine wesentliche Rolle in der körperlichen und seelischen Gesundheit, es ist wichtig für den Knochenstoffwechsel, den Kalziumhaushalt, es unterstützt das Immunsystem bei der Abwehr von Krankheiten und hilft bei der Erhaltung der normalen Muskelfunktionen.

Natürlich. Rund 80 Prozent des Vitamin D-Bedarfs decken wir über die Sonne ab. Um den Polster zu füllen reicht es, wenn wir täglich bis zu 20 Minuten die Sonnenstrahlen genießen und dabei so viel Haut wie möglich zeigen. Das Solarium ist laut Experten übrigens keine Alternative, um den Vitamin D-Haushalt zu

regulieren. Die Röhren produzieren in der Regel nur Licht im UV-A-Bereich, welches die Haut braun werden lässt. Vitamin D entsteht aber nur, wenn ultraviolettes Licht im kurzwelligen Bereich auf die Haut trifft. Da diese Strahlung aber auch zu Sonnenbrand führt, verzichtet man in den Solarien vorsorglich drauf.

Ernährung. Gerade im Herbst und im Winter, wenn die sonnenlosen Tage die Herrschaft übernehmen, müssen wir den Vitamin D-Vorrat über die Ernährung auffüllen. Dazu eignen sich am besten Fettfische wie Aal, Lachs oder Hering. Auch Leber, Eier, Pilze und Avocados sind gute Lieferanten.

Symptome. Ein Vitamin D-Mangel äußert sich nicht in akuten Beschwerden, sondern kann sich erst spät in schwerwiegenden Erkrankungen wie Knochenweiche oder -schwund zeigen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, sollten Sie Ihr Blut von einem Mit Avocados, Fettfischen und Pilzen kann man den Vitamin D-Polster füllen.

Arzt testen lassen. Ein Mangel liegt vor, wenn der Wert unter 20 Nanogramm pro Milliliter liegt und lässt sich mit entsprechenden Präparaten relativ rasch regulieren.

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Die Blätter des Grünen Tees bergen zahlreiche präventive und heilende Krä fte in sich.

Go Green

GRÜNER TEE. Chinas berühmtester Tee-Export überrascht mit ungeahnten Eigenschaften, die prophylaktisch gegen viele Zivilisationskrankheiten wirken und ein ganzheitliches Wohlbefinden zur Folge haben. Von Stefan Kohlmaier Körper & Geist. So sorgt

sein dezenter Koffeingehalt in Kombination mit der Aminosäure L-Theanin beispielsweise dafür, dass wir uns fitter und ausgeglichener fühlen und uns zudem besser konzentrieren können. Darüber hinaus bewirkt der Inhalts-

stoff Epigallocatechin-3-gallat einen Abbau toxischer Eiweißablagerungen im Gehirn, was das Risiko einer frühzeitigen Demenz mindert. Die Polyphenole in den Blättern des Grünen Tees unterstützen den Körper außerdem bei der Neu- tralisation von Sau-

KORREKT ZUBEREITET n Traditionell werden zwei Aufgüsse empfohlen n Hochwertige Sorten vertragen auch drei Aufgüsse n Den ersten Aufguss ca. zwei Minuten ziehen lassen n Die Ziehzeit für den zweiten Aufguss auf max. eine Minute reduzieren

erstoffradikalen und beugen somit der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

Haut & Haar. Grüner Tee

tut unserem Körper jedoch nicht nur als Heißgetränk in der Schale gut, sondern findet als Extrakt auch immer häufiger in Kosmetikprodukten wie Gesichtsmasken oder Bodycremes seine Anwendung. Seine entzündungshemmenden Substanzen sowie das in ihm enthaltene Chlorophyll erfrischen dabei die Haut und tragen zu einem verschönerten Hautbild bei. In abgekühltem Zustand fungiert er zudem als erstklassiges Haarwasser, das die Haare stärkt und ihnen einen wunderbaren Glanz verleiht.

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er chinesische Dichter und Gelehrte Lu Yü pries bereits vor hunderten von Jahren die wundersamen Kräfte, die in seinem geliebten Tee schlummern. „Tee dämpft den Übermut und beruhigt den Geist; er regt die Gedanken an und verhindert die Schläfrigkeit; erfrischt den Körper und macht die Sinne klar.“, schrieb er voller Bewunderung nieder. Heute wissen wir: Er hat nicht übertrieben und die von ihm gefeierten Qualitäten treffen im Besonderen auf Grünen Tee zu. Verantwortlich dafür sind die im Übermaß vorhandenen sekundären Pflanzenstoffe, die eine antioxidative, vitalisierende und entzündungshemmende Wirkung entfalten.

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Mit der Wurzel.

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Haarige Probleme KOPFSACHE. Gene entscheiden nicht nur über Haarfarbe und Dichte, auch Wachstum

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wischen 70 und 100 Haare verliert jeder Mensch täglich und das ist auch normal.

Bis zu 300 Stück können sich beim Waschen verabschieden. Auch das ist natürlich.

Werden es aber mehr, ist Grund zur Sorge berechtigt.

Doch, hier kommt auch schon die Entwarnung: In den seltensten Fällen spielt eine schwerwiegende Erkrankung eine Rolle. Stress – egal ob im privaten oder beruflichen Bereich - fördert seelisches und auch körperliches Unwohl. Haarschäden und -ausfall sind ein mögli-

ches Anzeichen des Organismus, die Notbremse zu ziehen und mehr auf sich zu

achten. Eine ausgewogene Ernährung, die vor allem in Stresssituationen vernachläs-

Facts n Von den fünf Millionen Haarfollikeln, die jeder Mensch besitzt, befindet sich etwa eine Million am Kopf. n Die Haarmenge auf der Kopfhaut variiert zwischen 80.000 und 150.000 Haaren mit einer Haardichte von 180 bis 300 Haaren pro Quadratzentimeter. Blondinen haben übrigens die meisten Haare am Kopf, Rothaarige die wenigsten. n Laut einer US-Studie wirken kahlköpfige Männer dominanter und intelligenter auf ihre Mitmenschen.

sigt wird, führt dem Organismus wichtige Nährstoffe zu.

Fehlen dem Haar jedoch diese Vitalstoffe, wird es stumpf, glanzlos und brüchig. Wer den Stressauslöser kennt und beseitigt, verhilft seinem Haar also zu neuer Pracht.

Achtung: Aufgrund des Wachstumszyklus von bis zu drei Monaten zeigt sich das wahre Ausmaß einer Crash-Diät oder Unterernährung auf die Haare erst mit Verzögerung.

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und Ausfall unterliegen dem vererbten Zyklus. Wir verraten Ihnen was Sie gegen Haarausfall tun können und wann Sie einen Arzt konsultieren sollten. Von Mirela Nowak

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Krankheit. Nach bisheri-

gem Forschungsstand ist kreisrunder Haarausfall eine Autoimmunerkrankung, bei der die gesamte Behaarung als Feind identifiziert und angegriffen wird. Behandeln kann man diese Form mit Salben, Lösungen, örtlichen Reiztherapien oder Medikamenten. Die Haarwurzeln sterben dabei nicht ab, sondern schlummern und können nach erfolgreicher Therapie nachwachsen. Eine seltene Krankheit ist der vernarbende Haarausfall. Wie der Name schon erahnen lässt, bilden sich an jenen Stellen der Kopfhaut, an denen die Haare ausfallen, Narben. Die Haarfolikel werden zerstört und können nicht mehr nachwachsen.

Zeichen. Haarausfall kann

aber auch ein Hinweis auf

eine andere Erkrankung sein.

So können sich etwa verschiedene Infektionen, Schwermetallvergiftungen, Leber- und

Nierenerkrankungen in dieser Form äußern. Good News: In den meisten Fällen wachsen die Haare nach er-

folgreicher Behandlung oder nach Änderung des Lebensstils innerhalb weniger Monate wieder nach.

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Tipps nA chten Sie auf eine ausgewogene Ernährung: Proteine, Biotin und Eisen sind unverzichtbar für schöne und gesunde Haare. n Schlafmangel, beruflicher und privater Stress und radikale Diäten werfen den Haarzyklus aus dem Gleichgewicht. n Verwenden Sie das für Ihren Haartyp geeignete Shampoo. Achten Sie darauf, dass nicht zu viele Silikone in dem Produkt stecken. n Zu enge Borsten von Bürste oder Kamm rubbeln dem Haar die äußerste Schuppenschicht ab, was zu Haarbruch führen kann. n Regelmäßige, sanfte Kopfmassagen fördern die Durchblutung und sorgen für eine bessere Nährstoffabgabe. Ein Polsterbezug aus Satin verhindert das Aufrauen und Abstumpfen der Haare.

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Die Muskulatur stärken.

Ein starker Rücken bedeutet gleichzeitig ein geringeres Risiko für Schmerzen. Gerade wenn man im Beruf viel sitzt, kann das den Rücken sehr belasten. Durch tägliches Krafttraining werden die zwei Hauptmuskelstränge im Kreuz gezielt gestärkt und Schmerzen so vorgebeugt.

Aktiv vorbeugen. Durch Bewegung kommt der Stoffwechsel in Gang. Sitzt man zu viel, können die Bandscheiben spröde werden, da sie nicht genügend Feuchtigkeit und Nährstoffe bekommen.

Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren bieten sich als Prävention besonders an.

Kreuzleiden RÜCKENSCHMERZEN. Woher kommt der Schmerz und wie wird er am besten behandelt?

Wenn es im Kreuz zieht kann das mehrere Ursachen haben. Denn bei Rückenschmerzen spielen die unterschiedlichsten Aspekte eine Rolle. Von Natalie Hagleitner

Von wegen Geradesitzen.

Dass eine aufrechte Haltung besonders gut für den Rücken ist, ist laut schottischen und kanadischen Wissenschaftlern ein Irrglaube. Denn anscheinend stellt das Geradesitzen eine Belastung für Rückgrat und Bandscheiben dar. Deshalb der Tipp: Besser entspannt zurücklehnen und damit den Rücken entlasten.

Strahlende Schmerzen.

Zahnbeschwerden können sich auf den gesamten Körper auswirken und auch eine Ursache für Rückenschmerzen sein. Hat man beispielsweise eine Kieferfehlstellung und ein Kreuzleiden, kann hier durchaus ein Zusammenhang bestehen.

Extra: Die besten Gesundheits- und Wohlfühltipps Schmerz durch Rauchen.

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Psychosomatische Ursachen.

Rückenschmerzen müssen nicht immer physisch bedingt sein. Oft kann auch Stress der Grund für das Ziehen im Kreuz sein. Denn Körper und Seele sind miteinander verbunden und können sich gegenseitig beeinflussen.

Hier fällt die Diagnose oft besonders schwer.

Wenn keine körperlichen Ursachen für die Schmerzen gefunden werden können, sollte man in Erwägung ziehen, einen Psychiater aufzusuchen.

Zigaretten können Rückenbeschwerden verursachen. Denn Nikotin verengt die Blutgefäße. Langfristig kann das eine Arteriosklerose zur Folge haben.

Knochen werden abgebaut und das Risiko, an Rückenschmerzen zu erkranken, wird erhöht.

Geheimtipp Akupunktur.

Eine Studie der Universität Regensburg ergab, dass Akupunktur besonders wirksam gegen Rückenbeschwerden hilft. Dank der Nadeleinstiche soll Körperenergie freigesetzt werden.

Die Reize blockieren dabei die Schmerzsignale zwischen Rücken und Gehirn.

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Gut gepflegt durch die kalte Zeit BEAUTY-TIPPS. Mit Hilfe einfacher Tricks und Pflegerituale bleiben Haut, Haare und Nägel in den kalten Wintermonaten strahlend schön. Von Sandra Eder

W

enn es draußen frostig wird, verlangt unser Körper nach Schutz und vor allem mehr Pflege. Wind, Kälte und Heizungsluft begünstigen Ekzeme, raue Stellen und Risse.

Was man dagegen tun kann?

1

Kräftig schmieren. An

Händen, Füßen und Ellbogen machen sich die Anzeichen trockener Haut meist schnell bemerkbar. Beim täglichen Eincremeritual sollte man daher den empfindlichen Stellen besonders viel Aufmerksamkeit schenken.

Wichtig zu wissen: Stark wasserhaltige Pflegecremes können der Haut bei klirrender Kälte Feuchtigkeit entziehen und sollten daher vermieden werden. Wer seinen Händen und Füßen etwas Gutes tun möchte, zieht abends nach dem Eincremen

Baumwollhandschuhe und Socken an und lässt die Pflege über Nacht einwirken.

2

Lippen-Pflege. Raue, rissige und spröde Lippen sind eine häufige Begleiterscheinung in den kalten Monaten. Ein Lippenbalsam

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In den kalten Monaten benötigen Haut, Haare und Nägel ein spezielles Wellness- und Pflegeprogramm.

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Streichelzart und gut gestärkt durch die Winterzeit

Die Kälte setzt den Lippen stark zu: Mit der richtigen Pflege bleibt der Kussmund auch im Winter geschmeidig.

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mit Sheabutter oder Aprikosenkernöl ist hier gut geeignet, da die enthaltenen Stoffe den Fetten in der Haut sehr ähnlich sind. Auch Pfle-

gestifte mit Mandel-, Oliven- oder Jojobaöl und Produkte mit Bienenwachs oder Zink sind aufgrund ihrer leicht keimtötenden Wirkung empfehlenswert. Wer lieber auf Hausmittel setzt, verteilt Honig auf den Lippen und lässt diesen über Nacht einwirken. Zu dick sollte man die Pflege auf den Lippen übrigens nicht auftragen, da sonst die natürliche Durchfeuchtung blockiert wird.

3

Duschen statt Baden.

Gerade im Winter genießen wir gerne ein heißes Schaumbad. Unserer Haut tun wir damit aber nichts Gutes. Im Gegenteil: Der natürliche Schutzfilm geht verloren. Wer nicht darauf verzichten möchte, sollte zumindest pflegende Zusätze wie Mandelöl

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4

Maskenzeit. Um das

Haar zu stärken, sollte

man tägliches Shampoonieren und zu heißes Wasser in den Wintermonaten vermeiden. Zusätzlich hilft dem Haar eine wöchentliche Maskenkur, beispielsweise mit

Kokosöl, auf die Sprünge. Selbiges gilt für die Gesichtshaut: Beim „Multi-Masking“ kommen verschiedenste Masken zum Einsatz, die Wirkstoffe werden auf die

Bedürfnisse der verschiedenen Hautpartien abgestimmt.

5

Fest rubbeln. Ein sanftes

Peeling befreit die Haut von trockenen Schuppen und hilft, die Feuchtigkeit besser zu speichern. Einmal wöchentlich sollte daher kräftig gerubbelt werden. Abends kann die Haut auch mit Olivenöl eingerieben werden – das hält sie besonders weich.

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6

Nägel-Schutz. Brüchige

Nägel lassen sich mit einem Bad in lauwarmen Mandel- oder Olivenöl pflegen.

Auch regelmäßiges Eincremen und eine Massage mit speziellem Öl macht die Nägel widerstandsfähiger. Wichtiger Tipp: Das Nagelhäutchen sollte niemals abgeschnitten, sondern allenfalls vorsichtig mit einem Wattestäbchen zurückgeschoben werden.

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verwenden und die Badezeit auf maximal 20 Minuten begrenzen.

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Oweh: der Hals

VORBEUGUNG. Wenn es im Rachenraum kratzt und reibt, heißt das häufig: Immunsystem bei der Arbeit! Ist der Hals zu trocken, tut sich unsere Abwehr aber schwer. Von A. Schröder

Wichtige Barriere. Auf Dauer ist Mundtrockenheit

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Bewährtes Hausmittel bei Halsweh: Topfenumschläge.

Auch Salzwasser-Inhalationen helfen.

aber ein ungesunder Zustand: Die Schleimhaut im Mundund Rachenraum sollte möglichst feucht sein, damit sie ihre Funktion für unser Immunsystem erfüllen kann. In der Schleimhaut eingebettet findet sich lymphatisches Gewebe, die Mandeln. Man unterscheidet Rachen-, Zungenund Gaumenmandeln sowie Seitenstränge, zusammen bilden sie den sogenannten Waldeyerschen Rachenring. Er dient als Abwehrbarriere für alle Keime, die durch die oberen Atemwege in den Körper einzudringen versuchen. Ist die Schleimhaut häufig trocken, wird sie dünner. Und Krankheitserreger wie Bakterien haben gleich ein leichteres Spiel.

Mund zu! Häufiger Grund

für einen trockenen Hals ist das Atmen durch den Mund. Achten Sie darauf, stärker durch die Nase zu atmen. Es kratzt

schon im Hals? Nasentropfen mit öligen Bestandteilen oder

Halspastillen mit Hyaluronsäure schaffen Abhilfe.

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a bleibt einem doch die Spucke weg! In Stresssituationen kann unser Mund plötzlich so trocken sein wie die Wüste Gobi. Das liegt daran, dass unsere Speicheldrüsen mit dem Nervensystem (Sympathicus/ Parasympathicus) verbunden sind. Glauben wir uns in Gefahr, geht der Herzschlag schneller. Nicht lebensnotwendige Organfunktionen werden dagegen heruntergefahren. Die Speichelbildung gehört dazu.

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