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JUWELEN FÜR DIE EWIGKEIT

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Ob ein herzförmiges Amulett aus dem Alten Ägypten, Ohrringe mit einem Amor-Bild aus dem 19. Jahrhundert oder der Verlobungsring von Kate Middleton – romantische Liebe und Eheversprechen wurden seit jeher mit Schmuckstücken bezeugt. Ein neuer Bildband zeigt die einfallsreichsten, kunstvollsten und schönsten Beispiele von der Antike bis heute.

In der Geschichte von Liebe und Ehe spielt Schmuck von der Antike bis heute eine zentrale Rolle, sei es als Liebesgeschenk oder als offizielles Zeichen für die Verbundenheit zweier Menschen. So erzählten bereits die Sumerer vor 6000 Jahren von der Halskette einer Liebesgöttin, im Mittelalter wurden Ringe und Broschen mit Gravuren verschenkt, in der Barockzeit stellten Adel und wohlhabende Kaufleute aufwendig gearbeitete Juwelen mit Liebesmotiven in bunter Emaille, Schmucksteinen und Perlen zur Schau. Die überraschendsten Formen und Materialien finden sich jedoch in den Schmuckstücken der Gegenwart. So verarbeitet Dr. Ian Thompson am King’s College Zahnzellen mit Metall.

Hochzeitstraditionen haben sich über Tausende von Jahren entwickelt und eine unglaubliche Vielfalt an Ritualen und Symbolen hervorgebracht. Die Goldschmiedekunst spiegelt sie wider. Der Ring ist dabei das persönlichste Schmuckstück. Seine kreisrunde Form symbolisiert Unendlichkeit und Beständigkeit – «bis dass der Tod uns scheidet». Bereits im antiken Rom wurde ein Verlobungs- oder Hochzeitsring überreicht und an der linken Hand getragen, weil man hier an eine direkte Verbindung zum Herzen glaubte. Diamantringe brachte man erst ab dem 15. Jahrhundert mit Heirat in Verbindung. Schon seit früheren Zeiten aber standen Rubine und Granate für leidenschaftliche Liebe, Diamanten und Bergkristalle für Tugend und Treue. Saphire standen für ewige Liebe und Smaragde für Begehren und Hoffnung. Juweliere nutzten zusätzlich Ornamente wie zusammengeführte rechte Hände, gekrönte Herzen und Liebesknoten, Blüten, Schmetterlinge und Schlangen, mit denen sie zauberhaften Schmuck schufen. Beatriz Chadour-Sampson ist eine international anerkannte Schmuckhistorikerin und Dozentin. Als Kuratorin berät sie das schweizerische Nationalmuseum. Für den Bildband «Die Macht der Liebe». Juwelen für die Ewigkeit hat sie wertvolle historische Exponate aus allen großen internationalen Museen zusammengestellt. Es sind aber auch Juwelen von Prominenten der gegenwärtigen Glamour-Welt zu bestaunen wie die Verlobungsringe von Meghan Markle, Lady Gaga und Amal Clooney. Alle fantasievoll und von großer Kunstfertigkeit. Gemälde und aktuelle Fotos zeigen die Schmuckstücke und ihre berühmten Trägerinnen. «Die Macht der Liebe» ist ein Buch zum Schwelgen und eine umfangreiche Kulturgeschichte der Liebe und der Goldschmiedekunst. Ein perfektes Geschenkbuch vor der Hochzeit und zum großen Festtag.

Diese Brosche aus Silber, Gold und Diamanten wurde um 1800 in England gefertigt. Augenbilder auf Miniaturen boten die ideale Möglichkeit, die Anonymität eines Geliebten zu wahren. Diese Mode verbreitete sich bis ins 19. Jahrhundert in ganz Europa.

DIE MACHT DER LIEBE.

Juwelen für die Ewigkeit

Beatriz Chadour-Sampson Gerstenberg Verlag CHF 45,30

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