Kurzvorschau – Wir suchen eine Insel

Page 1

Roland Fischer


Impressum Alle Angaben in diesem Buch wurden vom Autor nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und von ihm und dem Verlag mit Sorgfalt geprüft. Inhaltliche Fehler sind dennoch nicht auszuschliessen. Daher erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Autor noch Verlag ­übernehmen Verantwortung für etwaige Unstimmigkeiten. Alle Rechte vorbehalten, einschliesslich derjenigen des auszugsweisen Abdrucks und der elektronischen Wiedergabe. © 2024 Weber Verlag AG, 3645 Thun/Gwatt © 2024 elk Verlag AG, 8406 Winterthur

Illustration und Text: Roland Fischer Weber Verlag AG: Gestaltung: Sonja Berger Satz: Aline Veugel Bildbearbeitung: Dominic Fischer Lektorat: Laura Spielmann Korrektorat: Blanca Bürgisser Der Weber Verlag wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2021–2024 unterstützt. ISBN 978-3-0367-0321-3 www.weberverlag.ch www.elkverlag.ch


Inhalt Gewimmel im Wald

6

Die unerreichbare Insel

18

Ohne Menschen geht es nicht

28

Ein Floss entsteht

38

Wind und Wellen

52

Gelandet

71


Gewimmel im Wald

Oh nein, die Menschen kommen!

Laut rattern Räder durch den Wald. Reifen knirschen, Steine schnellen.

Der Feldhase sucht Schutz in einer Höhle und wartet zitternd, bis die Gefahr vorüber ist.

6


7


Aber schon geht es wieder los!

Der Boden bebt, ein mächtiges Pferd galoppiert vorbei. Mit ihrem Helm

stösst die Reiterin ein Kugelnest vom Ast. Die Haselmaus rettet sich zum Feldhasen in die Höhle.

Sie ist zornig: So lange hat sie an ihrem

schönen Nest gebaut, und jetzt ist es hin.

8


9


Alle wollen in unseren Wald!

Die Menschen kommen, um zu wandern, zu laufen,

zu klettern, um Rad zu fahren und ihre Hunde Gassi zu führen.

Das Reh ist vom Flüchten von einem Ort zum anderen

schon ganz müde. Kaum hat es sich irgendwo versteckt, tauchen wieder neue Leute auf. Es ist umzingelt! Im letzten Moment springt es in die Höhle und duckt sich keuchend.

10


11


«Sie sind eine richtige Plage, diese Menschen! Nirgendwo haben wir unsere Ruhe!» Die Tiere sind sich einig:

So kann es nicht weitergehen!

12


«Vielleicht kann ich euch helfen», sagt eine Stimme plötzlich.

Erschrocken fahren sie herum.

Da steht der Waschbär, der in dieser Höhle wohnt.

13


«Ausgerechnet du, ein Fremdling, der hier nicht hingehört!

Wie sollst du uns helfen können?» Die drei sind wütend.

Sogar in der sicheren Höhle

werden sie noch erschreckt.

14


«Mir hat jemand von einem Ort erzählt,

wo es viel ruhiger ist als hier in diesem Wald», sagt der Waschbär.

Als Feldhase, Reh und Haselmaus ihm nicht

glauben wollen, steckt er zwei Finger in den Mund und pfeift laut.

15


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.