Hamme, Huft u Hüehnergschnätzlets

Hamme, Huft u Hüehnergschnätzlets

D Glogge bimbelet no einisch, wo dr letscht Chund vom Tag dr Lade verlat. När verstummt si u es wird ganz still im Gschäft vom Metzger Weiersmüller. Nume d Chüeltheke suret no chly vor sech häre, während d Neonlampe ds blutte Fleisch ir Uslag i nes blauvioletts Liecht toucht: d Hamme, d Huft u ds Hüehnergschnätzlete. Dr Metzger Weiersmüller strycht sech d Händ am wysse Schurz ab u fahrt sech über d Glatze. D Haarstopple chratze u brönne a de ufgschürfte Stelle i Weiersmüllers Fuuscht. Syni Hut

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het sech no geng nid dra gwöhnt, dass är dr ganz Tag mit emne Bieli läblosi Muskumasse mues abenand houe.

Es isch nid syni Wahl gsy. Eigentlech het är a Semer wöue. Lehrer wärde, das wärs gsy! Am liebschte hätt är Naturkund u Zeichne ungerrichtet. Aber d Eutere hei nume eis vo de zwölf Ching i d Sek gschickt. Die angere hei uf em Hof müesse blybe – oder de äbe ä «nützleche Bruef lehre», wie dr Vater aube gseit het. Dr Vater isches ou gsy, wo am Weiersmüller d Lehrstell ir Dorfmetzgi organisiert het. «Du wirsch Metzger», het är einisch bim ne Znacht verkündet – u a däm Entschluss hets nüüt meh z rüttle gä.

Nach däm är ds Schild ar Ladetür vo «offe» uf «zue» het drääjt, verschwindet dr Metzger Weiersmüller im hingere Ladeteil. Uf ere Ablaag steit är dört u wartet im flackernde Liecht: e Chaubschopf. Treuseeligi Ouge, es caramelfarbigs Fääli mit wysse Fläcke u hie u da amne Chruseli. Är steit da, ohni Hals, als würd är diräkt us dr Tischplatte wachse.

Usere Schublade holt dr Metzger syni Instrumänt füre. Süüferli leit är se näbe Chaubschopf u fahrt mit de Fingerspitze flüchtig über d Griffe u Verschlüss. «S wird es Momäntli duure, bis ig mit däm Gring fertig bi», dänkt dr Weiersmüller. Einisch meh wird är ds Gschäft äuä ersch nach Sunneungergang verla. Aber das ischs ihm derwärt.

Zersch tünklet dr Metzger Weiersmüller dr Pinsu i di wyssi Farb. Uf dr Lynwand grase scho vier Bei mit

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Rumpf u Schwanz uf ere Wiese, itz chunnt no ne Chopf drzue. Immer wider luegt dr Metgzer zwüsche Vorlag u Malgrund hin u här. Mit jedem Strich u jedem Tupf nimmt dr Chopf meh Form aa u wo d Sunne vor em Lade scho lang vom Horizont isch verschlückt worde, steits wider da, ds Chaubli, u luegt us em Biud. Zfride beguetachtet dr Weiersmüller sys Wärk – u hänkts näb syni angere Biuder a d Wand vom Gschäft.

Lynwand für Lynwand chöme si hie wider zum Läbe: Güggeli, Söili, Ross oder äbe Chaubli. Aui Tierli, wo dr Weiersmüller het müesse metzge.

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