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Thun-Panorama: Thun um 1814 und Tunis von heute

Zwei Panoramen in einem Raum: Eigens für eine Ausstellung im Thun-Panorama hat Ingo Giezendanner eine ortsspezifische zeichnerische Grossinstallation entwickelt, die Marquard Wochers Thun vor 200 Jahren mit der Stadt Tunis von heute vergleicht.

Eine Momentaufnahme vom heutigen Thun, gezeichnet von Ingo Giezendanner. An der Ausstellung im Thun-Panorama wird er Zeichnungen von Tunis zeigen.

Von 1809 bis 1814 malte Marquard Wocher sein 38 Meter langes und 7,5 Meter hohes Rundbild der Stadt Thun. Rund 200 Jahre später stellt der Zürcher Künstler Ingo Giezendanner (*1975) diesem Gemälde ein Panorama der Stadt Tunis gegenüber. Vom 29. März bis 28. Oktober ist die eigens für die Ausstellung produzierte zeichnerische Installation unterhalb des Thun-Panoramas im Rundbau des Schadaupark zu sehen.

Bekannt geworden ist Ingo Giezendanner in den 1990er-Jahren mit seinen Wandbildern im Umkreis des besetzten Wohlgroth-Areals in Zürich. Seither ist er viel gereist und hat neben kleineren Kulturaktionen immer wieder prestigereiche Projekte umgesetzt. Ähnlich wie das Panorama von Thun zeigen auch Ingo Giezendanners schwarz-weisse Filzstiftzeichnungen Momentaufnahmen einer meist städtischen Umgebung. Denn wo immer er sich befindet, hält er das, was ihn gerade umgibt, mit sicherem Strich auf Papier fest. Dabei geht es ihm weniger um das Spektakuläre als vielmehr um Orte, wo sich alltägliches Leben abspielt und Spuren hinterlässt.

WEITERE INFOS

Sonderausstellung von Ingo Giezendanner

Thun-Panorama, 29. März bis 28. Oktober 2012 Dienstag bis Sonntag, 11.00 bis 17.00 Uhr Montags geschlossen

Das Thun-Panorama von Marquard Wocher gibt Einblick ins Leben der Kleinstadt vor 200 Jahren. Foto: Christian Helmle

Mit seiner Ausstellung lädt Ingo Giezendanner zu einer Reise ins heutige Tunis ein. Mit dieser Ortsverschiebung bezieht er sich auf die Tatsache, dass auch das Thun-Panorama nicht für die Thuner Bevölkerung gemalt worden war, sondern für Basler, die nicht schnell nach Thun fahren und sich von der Schönheit des Ortes ein Bild verschaffen konnten. Thun vor 200 Jahren oder Tunis von heute – in nur einem Raum werden zwei Reisen ganz unterschiedlicher Art erfahrbar.

«Rettet das Spiezerli» – es geht vorwärts!

Am Tag der offenen Werft am Samstag, 31. März 2012 in Dürrenast erhält die Bevölkerung Gelegenheit, das «Spiezerli» und auch die «Blümlisalp» auf Trockendock zu besichtigen. Vorgesehen ist ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Unterhaltung für Gross und Klein.

Das Spiezerli wartet im Trockendock auf seine Rettung.

«Noch nicht am Ziel, jedoch auf gutem Weg.» Dies das gegenwärtige Fazit der Initianten, die sich für die Rettung des letzten noch existierenden Schraubendampfers der Schweiz, des MS Spiez, einsetzen. Die BLS-Schifffahrt schätzt die Kosten für die Wiederinstandstellung auf rund 2,5 Mio. Franken. Das Spendenkonto der Dampferfreunde erreichte im letzten Herbst den Betrag von über 1,0 Mio. Franken. Dazu kommen die von der «IG Spiezerli» mit den Unternehmern Urs Hauenstein und Matthias Zellweger gewonnenen Sachleistungen von verschiedenen Handwerker firmen.

«Spiezerli» soll ab 2014 wieder fahren Die Geldsammlung geht indes unvermindert weiter. Die Freunde der Dampfschifffahrt sind zuversichtlich, dass mit der Unterstützung weiterer Bevölkerungskreise das Unterfangen vom Erfolg gekröntsein wird. Im Frühsommer 2014 soll das «Spiezerli» wieder zur Freude von Jung und Alt auf dem Thunersee unterwegs sein.

WEITERE INFOS

www.spiezerli.ch

Text: Gerhard Schmid, Präsident Dampferfreunde Bild: Freunde der Dampfschifffahrt

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