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Sanierung Hofstettenstrasse: Bus oder Velo statt Stau
from ThunMagazin 01/12
by WEBER VERLAG
Hofstettenstrasse: Bus oder Velo statt Stau
Die Sanierung der Hofstettenstrasse erfordert teilweise einspurige Verkehrsführungen, während denen mit Stau zu rechnen ist. Man entgeht ihm am besten im Bus oder auf dem Velo, entlang dem See- und Aareufer. Letzteres aber mit der nötigen Rücksicht.
Während der Bauarbeiten an der Hofstettenstrasse wird das WochenendFahrverbot für Velos auf der Bächimattpromenade und dem Aarequai aufgehoben. Rücksichtnahme wird noch wichtiger.
Der Kanton Bern erneuert und verbreitert bis November 2012 die Hofstettenstrasse zwischen der Bächimatt und der Thuner Stadtgrenze. Künftig werden beidseits sichere Radstreifen zur Verfügung stehen. Diesmal erfordern die Bauarbeiten keine Verkehrsumleitung: Der Platz reicht für die Baustelle, zwei Fahrspuren und ein schmales Trottoir. Allerdings muss der Verkehr im März während drei Wochen, im April, Mai und Juni während ein bis zwei Wochen einspurig geführt werden. An den Wochenenden werden immer zwei Spuren befahrbar sein. Während des Einspurbetriebs wird der Verkehr von Hand geregelt, damit die STI-Busse die Baustelle bevorzugt passieren können. Dennoch ist mit Staus zu rechnen.
STI fördert öV-Benützung mit Gratis-Eintageskarten Was tun? Sich im stehenden Auto ärgern? Die Rechnung ist einfach: Ein Bus kann rund 70 Autofahrten ersetzen. Steigen genügend Autofahrer auf den Bus um, lässt sich der Stau gemeinsam reduzieren und umfahren. Dazu muss man ja nicht gleich jeden Tag den Bus nehmen. Probieren geht über Studieren: Die STI schenkt allen Haushalten am rechten Thunerseeufer (Hünibach bis Merligen) eine bis Ende April gültige Gratis-Eintageskarte für die Linien 21, 22, 24, 25 und das Thuner Stadtnetz.
Radfahrer auf Uferpromenade Der Velo- und Fussverkehr wird über den Aarequai und die Bächimattpromenade umgeleitet. Dort wird das von Samstagmittag bis


Ein Gelenkbus spart rund 70 Autofahrten und auch viel Ärger im Stau.
Sonntagnacht geltende Velofahrverbot aufgehoben. Der Aarequai und die Bächimattpromenade sind und bleiben aber Spazierwege, wo man sich gemächlich bewegt und, wenn es eng wird, vom Velo steigt. «Gring ache u trample» ist hier definitiv fehl am Platz, statt dessen heisst auch hier, wie beim Verkehrsversuch in der Innenstadt, das Motto «Syt so guet».