6 minute read

Termine S

Das Rheingold. Foto: Christopher Melching

Advertisement

Opernpremiere „Das Rheingold“ an der hmt Rostock Es liegt schon sehr lange zurück, dass die Oper „Das Rheingold“ von Richard Wagner in Rostock aufgeführt wurde. In der einst als „Bayreuth des Nordens“ bezeichneten Stadt ist die Wagner-Tradition niemals wieder richtig aufgeflammt. Die Hochschule für Musik und Theater Rostock wagt sich erstmals mit „Das Rheingold“ an eine Wagner-Oper heran. Zu erwarten ist eine fesselnde Inszenierung, die sich mit der Frage um Geld oder Liebe dieses ersten Teils von Richard Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ intensiv auseinandersetzt.

Nur derjenige, der auf die Liebe verzichtet, kann aus dem Rheingold den Ring schmieden, der ihm maßlose Macht verleihen wird. Niemand ist bereit, diesen Preis zu zahlen, bis ein frustrierter Alberich den Handel eingeht und den Ring anfertigt. Einmal in der Welt, weckt der Ring Begehrlichkeiten. Nicht nur Gott Wotan überlegt, wie er an den Ring gelangen könnte…

Die anspruchsvollen Gesangspartien übernehmen Studierende der Gesangsabteilung, die künstlerische Einstudierung liegt in den Händen von Professor Christian Hammer. Der Orchesterpart wird von zwei Klavieren gespielt. Für die Regie zeichnet Horst Kupich verantwortlich, für Ausstattung und Bühnenbild Christopher Melching.

Es gibt zwei Besetzungen, von denen die eine am Donnerstag, den 14. Oktober 2021, die erste Premiere singt und die andere am Samstag, den 16. Oktober, die zweite Premiere. Weitere Aufführungen folgen am 18., 20., 22. und 24. Oktober. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, am 24. Oktober um 16.00 Uhr.

Auch online in der Reihe „hmt on air“ sind zwei der Aufführungen zu erleben: am 18. und 20. Oktober um 19.30 Uhr auf www.hmt-rostock.de.

Im Vorfeld der Premiere lädt die hmt Rostock zu einem öffentlichen Vortrag ein. Prof. Dr. Reinhard Schäfertöns, der Rektor der hmt Rostock, gibt Ideen und Impulse anlässlich der „Rheingold“-Produktion. Der Vortrag „‘Ihrem Ende eilen sie zu…‘ Mensch und Macht“ findet am Mittwoch, den 13. Oktober, um 18.00 Uhr im Katharinensaal statt, der Eintritt ist frei.

Aufbruchstimmung beim Kammermusikfest „Als die Stunden still standen“

Im November veranstaltet die Hochschule für Musik und Theater Rostock ein Kammermusikfest, das in der Region durch seine Fülle an Repertoire und den hervorragenden Interpretinnen und Interpreten hervorsticht und seines Gleichen sucht. Vom 9. bis 13. November stehen im Katharinensaal und Kammermusiksaal neun Konzerte auf dem Programm, in denen Künstlerinnen und Künstler auftreten, die an der hmt Rostock unterrichten und studieren.

Das Motto „Als die Stunden still standen“ verweist auf eine Zeit, in der Musik und Konzerte vom Publikum und von den Künstlern sehr vermisst wurden. Doch die Künstler haben sich auch in dieser Phase intensiv mit ihrer Musik auseinandergesetzt. Was sich daraus entwickelt hat, bringt das Kammermusikfest jetzt zu Gehör. Mit seiner Aufbruchstimmung nach dem Stillstand will das Kammermusikfest sein Publikum mitreißen.

Die Werkauswahl spannt sich über vier Epochen und umfasst unterschiedlichste Besetzungen, die von Duo, Trio, Quartett, Quintett über das Nonett bis hin zum größeren Bläserensemble reichen. Beliebte Kammermusikwerke und Lieder erklingen ebenso wie Werke, die unbekannte Welten erschließen. Aufgeführt werden Kompositionen von u.a. Brahms, Schumann, Mendelssohn Bartholdy, Smetana, Britten und von Zeitgenossen wie Fazıl Say, Isang Yun, Kaija Saariaho und Tōru Takemitsu. Einen nachdenklichen Bogen zum Motto spannt die Arie „Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“ aus dem „Rosenkavalier“. Mit der „Musica Callada“ des spanischen Komponisten und Pianisten Federico Mompou erklingt ein melodisches und harmonisches Meisterstück, das für viele noch vollkommen unentdeckt sein mag. Und Bachs Goldbergvariationen für Streichtrio sind davon nicht so weit entfernt, wie zunächst vermutet werden mag.

Die hmt Rostock veranstaltet seit vielen Jahren einmal im Jahr ein Kammermusikfest. Zuletzt fand es mit großem Erfolg vor einem Jahr unter dem Motto „Happy Birthday, Mr. Beethoven!“

statt. Die künstlerische Leitung hat der Pianist Endri Nini, Dozent für Klavierkammermusik an der hmt Rostock und Sibelius Akademie in Helsinki.

„Karneval der Tiere“ im Saal und via „hmt on air!“

In seiner Suite „Der Karneval der Tiere“ lässt der Komponist Camille Saint-Saëns einen bunten Reigen an großen und kleinen Tieren von Instrumenten imitieren. Der Löwe, der Elefant und die Kängurus sind ebenso dabei wie der Hahn, der Kuckuck und andere Vögel. Verbunden mit der Erzählung einer Geschichte bietet das Stück viel Vergnügen für Groß und Klein. Zum 100. Todestag von Camille Saint-Saëns wird der „Karneval der Tiere“ als gemeinschaftliches Musiktheaterprojekt der Lehramtsstudiengänge Musik und Theater sowie der künstlerischen Hauptfachklassen am Montag, den 22. November 2021, um 19.30 Uhr im Katharinensaal der Hochschule für Musik und Theater Rostock aufgeführt. Es erklingt eine Bearbeitung für Klavierduo. Die Gesamtleitung der knapp einstündigen Aufführung haben die Professoren Volker und Hans-Peter Stenzl. Auch per Livestream kann die Aufführung in der Reihe „hmt on air“ auf www.hmt-rostock.de mitverfolgt werden.

Die Hochschule für Musik und Theater Rostock (hmt) bekommt einen Erweiterungsbau, der an der Nordseite zwischen Katharinensaal und historischer Stadtmauer errichtet werden soll. Dieser wird dringend benötigt, da die Kapazität des 2021 bezogenen Katharinenstifts nur für 400 Studierende reicht, die Zahl der Studierenden jedoch inzwischen auf über 550 angestiegen ist. Die Bauarbeiten für den viergeschossigen Komplex sollen Mitte des kommenden Jahres beginnen und voraussichtlich im Herbst 2025 abgeschlossen sein. Aufgrund der Raumnot sind die Probenräume der Abteilung für Pop- und Weltmusik aktuell in einem Provisorium in Marienehe untergebracht. Zudem wurden Büroräume für die Verwaltung in der Nähe des Hauptgebäudes angemietet. Mit Fertigstellung des Neubaus können alle Bereiche wieder auf dem Hochschulcampus zusammengefügt werden. Auf der neu entstandenen Gesamtfläche von 2.064 m² werden zudem eine neue Mensa mit Außenbereich in Form einer Dachterrasse, Übungsräume für Schlagzeuger und eine Probenbühne Platz finden. Insgesamt ist die architektonische Formsprache des Anbaus schlicht und funktional, damit er gut mit dem vorhandenen Gebäude harmonisiert.

Nach erfolgreichem Abschluss der Machbarkeitsstudie 2018/2019 für einen Erweiterungsbau als U-Form um den Katharinensaal, bewilligte das Land Mecklenburg-Vorpommern im Januar 2019 die Finanzierung. 2020 konnte der Auftrag an das Architektenbüro Knoche BDA aus Leipzig vergeben werden. Ursprünglich sollte mit dem Neubau längst begonnen worden sein. Da das Bauvorhaben aufgrund von Hochwasser- und Denkmalschutz jedoch nicht einfach ist und die Pläne mehrfach angepasst werden mussten, kam es zu Verzögerungen.

Die Projektmitwirkenden von „Karneval der Tiere“. Foto: Maria Nefeli Angeloglou

Neubau für die hmt Rostock rückt näher

Ausbildungen SystemischTransformative Therapie (Modul I)

Grundlagen Prozeß Haltung Methoden ab 25. Oktober 2021 (insgesamt 8 Termine) Mediation Konfliktlösung

Grundkurs ab 20. Januar 2022 (insgesamt 8 Termine)

Seminare:

Bedürfnisorientierung in Beratung, Führung, Erziehung am 28. Februar und 01. März 2022 jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr Selbstbestimmt leben können

Regeltransformation am 2. März 2022 von 9.00 bis 13.00 Uhr

Aus dem Problem eine Lösung machen

Ressourcenorientierung am 2. März 2022 von 13.30 bis 17.30 Uhr

Bedürftigkeit? Traumatisierung?

Die Rückkehr zur Selbstmächtigkeit am 3. März 2022 von 9.00 bis 13.00 Uhr

Die Termine für die regelmäßigen Informationsabende zur Mediation (mit Informationen zur Mediationsausbildung) und zur Problemlösung (mit Informationen zur Therapieausbildung und zur Moderationsausbildung) erfahren Sie auf www.mediationsstelle-rostock.de

oder unter 0381-20389906.

Auszug

15.10.2021 20.00 MTS 23.10.2021 20.00 Kabarett Rohrstock Oldies

5.11.2021 18.00 Vicki Vomit „Abschied ist ein schweres Schaf“ 13.11.2021 18.00 Jackbeat

27.11.2021 20.00 Rechtsmedizin zwischen Klischee und Realität, Tradition und Moderne

3.12.2021 20.00 Jacqueline Boulanger & Band „Jazz before Nicholas“ 4.12.2021 20.00 Seelenschiffe Karat-Tribute-Band

18.12.2021 20.00 Dr. Blues & Friends

7.1.2022 20.00 Benni Stark „Stark am Limit“ 30.3.2022 19.00 Lange Nacht der Comedy

20.4.2022 19.30 Ida Nielsen & the Funkbots

14.5.2022 20.00 Sven van Thom

This article is from: