














Nicht nur für Jäger
Glock Hunter Edition
Turban Präzimat5
Erste deutsche
Progressivpresse
Im Portrait
Auf Knopfdruck verstellbarer Schaftrücken
Picatinny-Schiene für direkte Optikmontage
iSight-System Korn und Kimme für Schalldämpfer abnehmbar
Schaftkappen wechselbar für perfekte Länge
Auch mit Holzschaft erhältlich
echter Handspanner mit KickdownKammergriff
Erhältlich im Fachhandel.
Perfekter Griff durch Soft Touch Einlagen
Chefredakteur Stefan Perey
vom ereignislosen, beschaulichen Sommerloch kann keine Rede sein, im Gegenteil, überall herrscht viel Bewegung. Das gilt insbesondere für den dynamischen Schießsport, sodass beispielsweise unser Mitautor Thomas Winter Europameister im IPSC Open Senior mit der Flinte wurde (siehe Seite 52). Unsere Glückwünsche dazu! Über die auf mehrere Termine aufgeteilten deutschen IPSC-Meisterschaften Kurzwaffe berichten wir im nächsten Heft.
Kein Sommerloch!
Doch auch in Sachen Waffenrecht tut sich viel hinter den Kulissen. So waren Vertreter des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB) in Berlin unterwegs, um mit der Politik über die Zukunft des Waffengesetzes zu sprechen.
Die bestehenden Kontakte zu den Waffenrechtsreferenten Marc Henrichmann (CDU/CSU) und Marcel Emmerich (Grüne) wurden von VDB-Vizepräsident Frank Satzinger und Interessenvertreter Peter Braß gepflegt. Ebenso fand ein Antrittsgespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Helge Lindh (SPD) statt, der Carmen Wegge als Waffenberichterstatter seiner Fraktion abgelöst hat.
„In Sachen legaler Waffenbesitz geht es um verantwortungsvolle Ausübung, nicht um irgendwelchen Generalverdacht oder Belastungen, um der Belastung willen ohne sicherheitspolitischen Mehrwert. Sicherheit und Sicherheit der Bevölkerung sind zentral. Vielmehr müssen wir verhindern, dass Extremisten oder gefährdete Personen überhaupt Zugang zu Schusswaffen erhalten”, so Lindh im Gespräch.
Es folgte der rege Informations- und Meinungsaustausch zwischen dem VDB und dem Referat KM5 im Bundesinnenministerium. Neben der zentralen Diskussion über die Evaluierung des Waffenrechts ging es in allen Gesprächen um zahlreiche weitere Punkte, darunter die Notwendigkeit einer differenzierteren Erhebung in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS), die Wirksamkeit von Waffenverbotszonen, die Überlastung der Waffenbehörden, die derzeit teilweise erfolgende Kontingentierung von Langwaffen für Jäger sowie die Stärkung der beorderten Reserve durch ein waffenrechtliches Bedürfnis in Form eines Grundkontingents an Schusswaffen für das private Schieß- und Handhabungstraining im Rahmen des außerdienstlichen Schießens. Hoffen wir, dass all diese Bemühungen im Sinne von uns Legalwaffenbesitzern Früchte tragen!
Stefan Perey
Abgabe nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.
24 Grüne, die man mag: Glock Hunter Edition im Test.
TITELTHEMA
6 120 Jahre Pistolenkaliber .45 Auto KURZWAFFEN
24 Glock Hunter Edition LANGWAFFEN
18 Maxim Defense MD-11
46 Großkaliberbüchsen – Teil 3
.416 Rem. Mag. OPTIK
28 Swarovski Optik –Zielfernrohr Z8i+ 5-40x56
40 Turban Präzimat5 im Test.
Deutsche Progressivpresse:
40 Turban Präzimat5-Mehrstationenpresse
SCHIESSPRAXIS
34 Portrait Seppo Sixt
WETTKAMPFBERICHT
52 IPSC Flinte-Europameisterschaft
56 CZC European Open
VERANSTALTUNGSBERICHT
72 SIG NEXT
28 Tiroler Tugenden: Swarovski Optik Z8i+ 5-40x56.
52 Flinten-Feuer: IPSC-Europameisterschaft in Ungarn.
AUSRÜSTUNG
68 Nextorch-Taschenlampe TA21
WAFFENGESETZ
60 Social Media - was man beachten sollte
DIES & DAS
62 Bestellservice
Hier geht‘s zu all4shooters:
Knife
Das Messer besteht aus einer 128mm langen Klinge aus 90Cr18MoV Stahl mit schwarzer Titan Beschichtung.
DIE BESONDERHEIT
Dieses taktische Einsatzmesser wird HINTER dem Magazin geführt und ist somit immer griffbereit.
120 Jahre Pistolenkaliber .45 Auto
Vor 120 Jahren wurde die Patrone .45 Automatic Colt Pistol eingeführt. Trotz der weitgehenden Ablösung bei Militär und Polizei und der nicht ganz unerheblichen Unterhaltskosten im Vergleich zur 9 mm Luger gibt es eine treue Anhängerschaft dieses gutmütigen Großkalibers mit dem satten Geschossdurchmesser von 11,43 mm. Aufgrund des runden Jubiläums widmen wir unser Titelthema der .45 ACP und haben die Schussleistung von zehn ausgewählten Pistolenfabrikaten analysiert.
Brownings Beste: Die .45 Auto ist seit 120 Jahren ein führendes Zentralfeuerkaliber in der Pistolenwelt. Hier zwei für diese Patronen eingerichtete 1911er/2011er-Pistolenmodelle, die uns Karl Prommersberger dankenswerterweise zur Verfügung stellte. Oben die STP 2011 ROSA und darunter eine klassisch gehaltene STP Einzelanfertigung „Special Combat Government“.
Der große Geschossquerschnitt und das hohe Geschossgewicht verleihen der .45 Auto. eine hohe Stoppwirkung im Ziel. Doch höhere Magazinkapazitäten und vor allem auch modernere Hohlspitz-Geschosskonstruktionen mit verbesserter Zielballistik sorgten dafür, dass weltweit bei Militär und Polizei heute die 9x19 den Ton angibt. Trotzdem setzen elitäre Militär- und Polizeieinheiten immer noch auf den kraftvollen Klassiker, gerade auch, wenn es um schallgedämpfte Waffen geht. Wer auf Magazinkapazität und Feuerkraft verzichten kann, findet in der .45 Auto eine gutmütige Großkaliberpatrone mit überwiegend langsam schiebendem Rückstoßverhalten und hohem Präzisionspotenzial. Im Laufe der Jahre hat sich die .45 Auto auch noch einige alternative Namen zugelegt, die in der CIP (Commission Internationale Permanente pour l’Epreuve des Armes à FeuPortatives) als sogenannte Äquivalentbezeichnungen zulässig sind. So entdeckt man diesen US-Klassiker auch unter den Bezeichnungen .45 Auto A.C.P., .450 Automatic, .45 Ball M 1911, .45 A.C. Government, Colt M. 11, US-Caliber .45, .45 Colt Automatic, 45 M 1911 oder der geläufigsten Bezeichnung .45 A.C.P. .
1905 offiziell eingeführt
Die Geburtsstunde der .45 Auto schlug eigentlich schon im Jahr 1904, als John Moses Browning in Zusammenarbeit mit Winchester Repeating Arms diese Pistolenpatrone ins Leben rief. Ursprünglich sollte das Frankford Arsenal die Entwicklung übernehmen, doch die Entscheider waren zu zögerlich, was sich später als Fehler herausstellen sollte. Als einzig verfügbare Testwaffe diente damals John Moses Brownings Pistolenmodell 1900, das ursprünglich für das Kaliber .38 Colt Automatic eingerichtet war. Der Weg zu einem größeren Kaliber war durch die Militärausschreibungen vorgegeben, denn durch die guten Gefechtserfahrungen, die man zu jener Zeit mit der Revolverpatrone .45 Long Colt sammeln konnte, war klar, dass dieses Kaliber auch auf die Pistole adaptiert werden sollte. Nach der offiziellen Einführung 1905 gab es aber gleich schon die ersten Änderungen, denn die Techniker vom Frankford Arsenal, zu jener Zeit eine der wichtigsten Munitionsfabriken der USA, mischten nun wieder mit. Die unter der Bezeichnung WAR M 1904 im Jahr 1904 kreierte Pistolenpatrone mit einer Hülsenlänge von 22,86 mm verfügte noch über ein 200-Grains-Vollmantelgeschoss, das den Lauf mit rund 275 m/s verließ. Zur
230 Magtech FMJ SWC
185 Hornady American Gunner XTP
200 WM Bullets Blei-SWC
230 S&B JHP
Zufuhrstörung
74 Referenzpatrone
STP Rosa 6“/Lauflänge 152 mm (caliber 10/2021)
34 Matchpatrone
25 bestes Ergebnis im Test
36 hart aber gut
Alle Geschoss- und Pulvergewichte in Grains (zum Umrechnen in Gramm bitte mit 0,0648 multiplizieren). Abkürzungen in caliber: FMJ = Full Metal Jacket = Vollmantel. FP = Flat Point = Flachkopf. RN = Round Nose = Rundkopf. TC = Truncated Cone = Kegelstumpf. Testaufbau: Die Geschossgeschwindigkeit wurde mit einem Garmin Xero C1 Pro gemessen. Die Präzisionsüberprüfung erfolgte mit je einer 10-Schuss-Gruppe aus der Ransom Rest-Schießmaschine auf der 25-Meter-Distanz (*Mittelwert aus zwei 5-Schuss-Gruppen/**15-Meter-Distanz). Die Schussbilder beziehen sich auf die am weitesten auseinanderliegenden Schusslochmitten. Die Klammerwerte geben die Präzision ohne einen Ausreißer
damaligen Zeit war der Terminus „Stopping Power“ untrennbar mit dem Impuls verbunden, der vom Geschoss auf pendelnd aufgehängte Tier- und Menschenkadaver übertragen wurde. So verwundert es nicht, dass die Techniker vom Frankford Arsenal, darunter auch einer der ersten Wundballistiker seiner Zeit, Louis Anatole
La Garde, das Geschossgewicht auf 230 Grains bei einer Geschwindigkeit von etwa 260 m/s festlegten, was einen etwas größeren Impuls brachte. Bei der als „Cal. .45 Automatic Pistol Ball Cartridge Model of 1906“ (FA M1906) bezeichneten Patrone wurde die Hülse um etwa 0,5 Millimeter verlängert. Die U.S. Army war sich bei der
2022 präsentierte der US-Hersteller Maxim Defense aus St. Cloud, Minnesota, das große MD-11 in 6,5 Creedmoor oder .308 Winchester im Stile des Armalite AR-10 oder Knights Armament SR-25. Wir teste-
Das Knights Armament Company (KAC) Stoner Rifle (SR)-25 gehört in die Kategorie der DMR (Designated Marksman Rifle)-Gewehre und wird, ausgerüstet mit einem variablen Zielfernrohr mit vergleichsweise kleiner Vergrößerung (LPVO: Low Power Variable Optic), als zwischen dem Sturmgewehr in 5,56x45 und dem Scharfschützengewehr in Kalibern wie .338 Lapua Magnum (8,6x70) angesiedelte Mitteldistanzwaffe eingesetzt.
Auf dem kommerziellen Zivilmarkt existieren zahlreiche AR-10s in .308 Winchester im DMR-Stil. An dieser Stelle wollen wir als jungen Vertreter dieser Gattung das MD11 von Maxim Defense näher vorstellen.
Maxim Defense MD-11 im Detail
Der Selbstlader baut auf dem klassischen, direkten Gasdruckladesystem von Eugene Stoner auf. Die Hauptbauteile in Gestalt des Griffstücks („Lower Receiver“) und Systemgehäuses („Upper Receiver“) werden auf modernen CNC-Bearbeitungszentren aus dem Leichtmetallblock (7075-T6 Aluminiumlegierung) herausgefräst. Das
Griffstück ist mit der 90°-Sicherung und der Magazinauslösemechanik auf beidseitige Bedienung ausgelegt. Lediglich der Verschlussfanghebel befindet sich nur auf der linken Seite, wobei es auf dem Tuningmarkt Nachrüstkomponenten gibt, um auch hier eine beidseitige Handhabung sicherzustellen. Im „Lower“ sitzt ein Geissele Super Semi Auto Enhanced (SSA-E)-Druckpunktabzug in Matchqualität, dessen Abzugsgewicht wir mit knapp 1.750 Gramm maßen. Die gehobene Ausstattung setzt sich im „Upper“ fort, entdeckt man hier doch den hochwertigen, beidseitig bedienbaren Radian Raptor-LT-Ladehebel. Bei der klassischen AR-10-Verschlussträgergruppe („Bolt Carrier Group“) ist der vordere Teil mit Verschlusskopf größer dimensioniert als die Hinterpartie, die komplett in die Schließfederröhre („Buffer Tube“) einfährt. Auf dem Rohr sitzt eine längenverstellbare AR-15-Bravo-SOPMOD-Schulterstütze von B5 Systems. Markant sind diese Schäfte vor allem durch Ihre Wangenauflage, die im Erscheinungsbild eventuell
Das MD-11 mit 18“-Lauf aus 416R-Edelstahl mit 1-10“-Drall von Proof Research hängt hier im superstabilen Fortmeier-Zweibein.
Minnesota-Matchmonster: Das Maxime Defense MD-11 in .308 Winchester, hier ausgerüstet mit Leupold Mark 5-Zielfernrohr und Aimpoint ACRO P-2 in Huckepackanordnung sowie hauseigenem „M-Kore“-Schalldämpfer.
Maxim Defense MD-11 in .308 Winchester
System: direktes Gasdruckladesystem nach Stoner mit Multiwarzen-Drehkopf-Verschluss
Lauf: 18“/457 mm langer Proof ResearchMatchlauf mit 1-10“-Drall und 5/8 “x24 UNEF-Mündungsgewinde
Schaft: B5 Systems AR-15-Bravo-SOPMODSchulterstütze, freistehender Pistolengriff, achtkantiger Leichtmetall-M-LOK-Handschutz mit langer Optikmontageschiene auf Oberseite
Magazin: Magpul PMag-Kastenmagazin mit Kapazität für 10 Patronen
Abzug: Geissele-Druckpunkt-Matchabzug, gemessenes Abzugsgewicht 1.750 Gramm
Sicherung: beidseitige Sicherung am Griffstück, wirkt auf den Abzug
Länge: 94 cm
Gewicht: 4.100 Gramm
Preis: 3.750 Euro
Das Innenleben des Selbstladers, hier die Verschlussträgergruppe, hinterlässt hinsichtlich der Verarbeitungsqualität einen sehr guten Eindruck.
G20 Gen5 MOS & G45 A-Cut COA Hunter Edition in 10 mm Auto & 9 mm Luger
Die limitierte Hunter Edition von Glock sticht auf den ersten Blick durch ihr erstmalig direkt ab Werk erhältliches, olivgrünes Cerakote-Oberflächenfinish aus der Masse der schwarzen Glock-Modelle hervor und besitzt weitere interessante Ausstattungsdetails. Wir haben die Modelle G45 A-Cut COA in 9 mm Luger und G20 Gen5 MOS im Powerkaliber 10 mm Auto bereits getestet.
Bisher hat der österreichische Erfolgshersteller bei der Farbenauswahl der Pistolen vornehme Zurückhaltung geübt. Hier teilte man wohl anscheinend die minimalistische Unternehmensphi-
losophie von Henry Ford, der einst gesagt haben soll: „Sie können einen Ford in jeder Farbe haben, Hauptsache es ist schwarz.“ Doch im Falle von Glock ist das tatsächlich nur die halbe Wahrheit,
Grüne zum Gernhaben: Die Glock G20 Gen5 MOS und die G45 Gen5 A-CUT COA in der jungen Hunter Edition.
gab es doch immerhin vor sieben Jahren das „Crossover“-Pistolenmodell G19X in 9x19 mit G17-Griffstück und G19-Verschluss im „Coyote“-Farbton (siehe caliber 3/2018). Die Hunter Edition gibt es
Glock bringt mit der Hunter Edition mehr Farbe ins Spiel. Oben die G45 Gen5 A-CUT COA in 9 mm Luger mit Leuchtpunktvisier mit geschlossenem Gehäuse aus Schweden. Darunter die G20 Gen5 MOS im leistungsstarken Kaliber 10 mm Auto.
in fünf Modellvarianten:Glock G45 Gen5 in 9x19 in drei Versionen mit klassischer MOS-Optikschnittstelle,als A-CUT COA mit dem neuem Aimpoint-„Closed Emitter“Leuchtpunktvisier (siehe Titelthema in letzter Ausgabe) sowie als A-CUT COA mit zusätzlicher neuer Glock GTL II LED-Waffenleuchte (dort, wo es erlaubt ist).Die Glock G20 Gen5 MOS in 10 mm Auto in zwei Versionen ohne und mit der GTL II.
Glock G20 Gen5 MOS Hunter Edition
Als die Glock G20 in 10 mm Auto zusammen mit der G21 in .45 Auto auf der SHOT Show 1991 präsentiert wurde, war sie die erste Polymerpistole für die vom Combat Papst Jeff Cooper favorisierte Patrone. Einst als Wunderkaliber angepriesen und kurzzeitig auch beim FBI eingeführt, war sie in der Ursprungslaborierung für die meisten Waffen und Schützen zu stark. Auch wenn die Patrone ihren Zenit überschritten hat, gibt es seit ein paar Jahren eine kleine Renaissance und wieder mehr Waffen- und Munitionslieferanten. In den USA, wo die Jagd mit der Kurzwaffe erlaubt ist, bekommt man mit der 10 mm Auto eine Patrone, die bis zu 800 Joule Energie und Geschossgewichte von 180 Grains zu bieten hat. Hierzulande bleibt es beim Fangschuss und hat damit auch ein adäquates Kaliber zur Hand. Das grüne Äußere des Verschlusses wird durch eine Cerakote-Beschichtung realisiert, die sich über der abriebfesten nDLC-Beschichtung befindet. Als technische Grundlage für beide Hunter-Edition-Pistolen dient die fünfte Generation, die unter Fachleuten als die beste Glock gilt.
Zu ihren Ausstattungsmerkmalen gehören:
• Glock Marksman Barrel für verbesserte Präzision
• beidseitiger bedienbarer Verschluss fanghebel
• abriebresistente nDLC-Beschichtung verringertes Abzugsgewicht
• vordere Greifrillen im Verschluss
• leicht angetrichterer Magazinschacht für vereinfachten Magazinwechsel.
Die G20 Gen5 Hunter Edition bietet von Hause aus den MOS-Fensterausschnitt auf dem Schlitten für die Montage eines Leuchtpunktvisiers. Unserer Meinung nach sollte auch der Waidmann auf die Zielaufnahme mit Rotpunkt setzen. Auf einem kontrastarmen Tierkörper ist die mechanische Visierung gerade in der Dämmerung nicht immer gut wahrzunehmen. Der Schärfenfokus des Auges kann zudem immer auf dem Wild bleiben und muss für die Schussabgabe nicht auf die mechanische Visierung wandern. Glock legt bei der G20 Gen5 MOS die Adapterplatte 06 passend für Trijicon- oder einige Holosun-Modelle
bei. Für andere Leuchtpunktvisiere muss man nachordern. Selbstredend sollte man bei der impulsstarken 10 mm Auto nur auf hochwertige Leuchtpunktvisiere setzen, wenn man lange Freude am Gerät haben möchte. Das Full-Size-Griffstück fasst 15 Patronen und fällt dementsprechend voluminös aus. Die G20-Modelle sind mit rund 200 mm Gesamtlänge bei 117 mm Lauflänge schon ordentlich große Werkzeuge und lassen sich somit nicht mehr so leicht verdeckt führen. Wer etwas Kleineres für die von Norma 1983 entwickelte Patrone sucht, kann zur subkompakten Glock G29 in 10 mm Auto greifen (siehe hierzu caliber 4/2024). Zum Lieferumfang gehören drei Magazine mit grünem Magazinboden.
Glock G45 Hunter A-CUT COA Hunter Edition
Die Glock G45 A-Cut COA Hunter Edition gehört wie die G19X zu den „Crossover“Modellen. Hier wird ein Full-Size-Griffstück für 17 Patronen mit dem kürzeren Verschluss der G19 kombiniert. Sie besitzt zudem auch die zuvor erläuterten Ausstat-
Schussleistung Glock 20 Gen5 MOS Hunter Edition in 10mm Auto Laborierung v3
Bemerkungen zu den Laborierungen
175 Hornady Flex Critical Defence 331 190 37 Defensivpatrone
180 Federal American Eagle FMJ FP
180 Hornady Custom XTP TC
180 S&B FMJ FP
180 PPU JHP FP
56 hart geladen, 800 Joule
günstige Standardpatrone
42 auf .40 S&W Niveau
Alle Geschoss- und Pulvergewichte in Grains (zum Umrechnen in Gramm bitte mit 0,0648 multiplizieren). FMJ = Full Metal Jacket = Vollmantel.JHP = Jacketed Hollow Point = Teilmantel-Hohlspitzgeschoß.TC = Truncated Cone = Kegelstumpf. Testaufbau: Die Geschossgeschwindigkeit wurde mit einem Garmin Xero C1 Pro gemessen. Die Präzisionsüberprüfung (Mittelwert aus zwei 5-Schuss-Gruppen) erfolgte von der Sandsackauflage auf der 25-Meter-Distanz. Die Schussbilder beziehen sich auf die am weitesten auseinander liegenden Schusslochmitten. Die Klammerwerte geben die Präzision ohne einen Ausreißer an.
Swarovski Optik Z8i+ 5-40x56 P
Das neue Flaggschiff, Z8i+ 5-40x56
P von Swarovski Optik schließt die Serie nach oben hin ab und bietet dem Jäger Long-Range-Möglichkeiten. In unserem Test bewerten wir dieses neue Zielfernrohr.
Tiroler Tugenden: Mit dem Z8i+ in 5-40x56 offeriert Swarovski Optik ein Long Range taugliches Jagdzielfernrohr der Superlative.
Das neue Z8i+ in 5-40x56 passt zu den anderen Modellen der Baureihe. Trotz des 34-mm-Mittelrohres und 56-mmObjektivs kann dem großen Swarovski Optik Zielfernrohr eine gewisse Eleganz nicht abgesprochen werden. Das smarte Cockpit mit Tag- und Nachtbeleuchtung sowie die niedrigen Deckel der Absehenverstellung verleihen dem Glas das gewisse Extra. Alle Modelle werden in Ausführungen für eine Ring- oder Schienenmontage offeriert, unser Testzielfernrohr besitzt eine SRSchiene.
Ringe
Die Schiene bietet wesentliche Vorteile im Vergleich zur dominierenden, klassischen Ringmontage. Das Zielfernrohr braucht radial nicht ausgerichtet zu werden und steht immer senkrecht zur Seelenachse des Laufes (wenn Montageteile guter Qualität verwendet wurden). Mit der Schiene ist die Optik bombenfest montiert und bewegt sich auch bei schwerem Rückstoß nicht, wobei eine Klebeverbindung zwischen Montage und Glas entfallen kann.
Trotz der Größe und Leistungsstärke präsentiert sich das Glas durchaus elegant.
Zudem ist ein größerer Spielraum in der Längsrichtung bei der Zielfernrohrmontage vorhanden. Anders als bei der Ringmontage, spielt das Gehäusemittelteil mit den Türmen/Justiermechaniken bei der Schienenmontage keine Rolle. Allerdings ist ein Zielfernrohr mit Schiene auch etwas teurer, im Falle des Testmodells um rund 70 Euro. Entscheidender ist wohl der Nachteil, dass die Integralschiene des Zielfernrohres ohne Vorneigung produziert wird, was die Long-Range-Tauglichkeit einschränkt. Doch zum Glück gibt es Hersteller, die Op-
Bewertung des Swarovski Optik Z8i+ 5-40x56P
Optik: Auflösung 10 Punkte
Kontrast 9 Punkte
Farbtreue 10 Punkte Eye box 9 Punkte
Sehfeld 9 Punkte
Vergrößerung * 10 Punkte
Mechanik: Verstellbarkeit 9 Punkte
Präzision 9 Punkte
Absehen: 4A-I * 9 Punkte
Gesamtwert: 84 Punkte
* Bewertung für diesen Verwendungszeck, Maximalpunktzahl 10
tikmontageschienen mit beispielsweise 10 oder 20 MOA Vorneigung als Basis für die Anbringung des Zielfernrohrs anbieten. Ob man tatsächlich eine Vorneigung braucht, ist ein anderes Thema, denn das Z8i+ bietet laut technischem Datenblatt 160 cm Verstellung auf 100 Meter. Erwartungsgemäß stimmten diese Angaben mit unseren eigenen Messungen überein; es sind tatsächlich 156 Klicks. Das reicht für Weitdistanzschüsse in der Jagdpraxis, wobei man auf 500 bis 600 Meter auch über eine entsprechend potente Ballistik verfügen sollte.
Nicht nur zielen, auch beobachten
Die extreme 40-fache Vergrößerung braucht man nach unseren Erfahrungen für den Weitdistanzschuss nicht zwingend, hier können einem bereits die atmosphärischen Bedingungen die Suppe versalzen. Ausgehend von einer präzisen WaffenMunitions-Kombination (½ MOA = 15 mm/ 100 m), dürfte die 25-fache Vergrößerung oftmals vollkommen ausreichend sein. Unsere Tabelle zeigt, dass der Zielpunkt des Absehens bei der 25-fachen Vergrößerung nur einen Durchmesser von 6,5 mm aufweist. Präzises Zielen ist demnach bei dieser Vergrößerung kein Problem. Welcher Mehrwert hat dann die 40-fache Vergrößerung? Vor allem beim Ansprechen bietet dieses Zielfernrohr sozusagen den großen Vorteil eines integrierten Spektivs, das exaktes Beobachten auf großen Entfernungen ermöglicht.
Rasante Kaliber & Geschosskonstruktion
Vollmantelgeschosse verbieten sich im jagdlichen Kontext, Deformationsgeschosse (Teilmantel-, Verbund-oder Massivprojektil) sind angesagt. Bei solch einem Geschoss beginnt die Verformung der Spitze ab rund 550 bis 600 m/s im Zielmedium. Der verantwortungsbewusste Jäger wird unterhalb dieser Geschwindigkeit in der Zielebene nicht schießen. Wenn beispielsweise ein Magnum-Kaliber in .30/7,62 mm mit 165 Grains Geschoss auf 920 m/s beschleunigt wird, dann bleiben auf 550m noch rund 600 m/s übrig, was für die Deformation noch ausreicht. Eine rasante 6,5 mm mit einem 140 Grains Geschoss ist auf der genannten Entfernung schneller, bringt aber etwas weniger Energie im Ziel.
Absehen, Verstellung, Parallaxenausgleich
Als typisches Jagdzielfernrohr ist das klassische 4A-I-Absehen in der zweiten Bild-
Das Okular und Cockpit mit Tag-/Nachtschaltung für die Absehenbeleuchtung und montiertem Wurfhebel, der neuerdings als Zubehör im Lieferumfang enthalten ist.
Die Drehscheiben der Absehenverstellung sind flach gehalten. Die Oberseite des Deckels steht nur 17 mm über dem Hauptrohr.
Die Schiene mit Recknagel-Montageteilen bietet fast 16 cm Justierbereich. Eine mitgelieferte Kunststoffabdeckung kann passend geschnitten werden, um den Freiraum der Schiene gegen eventuelle Verschmutzung zu schützen.
ebene montiert. Jäger mögen ein feines Absehen mit Leuchtpunkt, das auf jeder Entfernung einsetzbar ist und nicht viel vom Ziel abdeckt. Genau das bietet dieses 4A-I. Konstruktionsbedingt bleiben unabhängig von der gewählten Vergrößerung die Linien und Punkte im Absehen gleich fein. Deshalb sind bestimmte Abmessungen, zum Beispiel das Reh mit einer Länge von 70 cm zwischen den Balken, immer abhängig von der verwendeten Vergrößerung. Ein Schätzen der Entfernung ist somit schwierig. Generell gilt jedoch, dass ein Laserentfernungsmesser Pflicht für den Schuss auf größere Entfernungen ist. Für Jäger, die Abdeckmasse und Abstände des Absehen 4A-I wissen möchten, hat Swarovski ein „Abdeckmasseprogramm“ auf der Website bereitgestellt. Leider war zum Zeitpunkt des Schreibens die-
ser Zeilen das Z8i+ 5-40x56 P noch nicht verfügbar. Wir haben eine Tabelle mit Abmessungen als Annäherungswerte zusammengestellt.
Theoretisch ständen 156 geteilt durch 2 also 78 Klicks Höhenverstellung zur Verfügung. In der Praxis sind es meist 6 bis 8 Klicks weniger. Die Schwerkraft wirkt auf das Geschoss, sobald es den Lauf verlässt. Aus diesem Grund und unter Berücksichtigung von Abgangsfehlern, gäbe es nach dem Einschießen der Waffe auf 100 m noch rund 70 Klicks Höhenverstellung. Je nach Kaliber, Geschoss und Geschossgeschwindigkeit reicht die maximale Verstellung dieses Z8i+ bestimmt, um Ziel- und Treffpunkt auf 600 Meter in Übereinstimmung zu bringen.
Der ehemalige Elitesoldat und Firmengründer von Lindnerhof Taktik, Josef „Seppo“ Sixt, hat sich voll und ganz dem dynamischen Long-Range-Gewehrschießen im PRS (Precision Rifle Series)-Stil verschrieben, war bei IPRF (International Precision Rifle Federation)-Weltmeisterschaften bereits zwei Mal Mitglied des deutschen Nationalkaders und kann auch auf internationalem Terrain erfolgreich mitmischen.
Der Umgang mit Waffen sowie sportliche Aktivitäten aller Art gehören bei Seppo, wie ihn Freunde nennen dürfen, seit frühester Jugend einfach zum persönlichen Lebensstil. Der 1977 in Bad Tölz als ältester Sohn von sechs Geschwistern geborene Josef Sixt wuchs auf einem Bauernhof auf, der Lindnerhof hieß, was später auch namensgebend bei der Erschaffung von Lindnerhof Taktik sein sollte. Auf dem Bauernhof hat er ab einem Alter von acht oder neun Jahren zusammen mit seinen Geschwistern (vier Brüder und eine Schwester) mit Luftgewehr und Kleinkaliber geschossen. Schießsport im herkömmlichen Sinne hat Seppo, außer Luftgewehr im örtlichen Verein, nie be-
trieben. Nach der Realschule und dem Fachabitur sowie der abgeschlossenen Ausbildung zum Zimmermann und Kaufmann ging er 1996 als Zeitsoldat zur Bundeswehr. Während seines Dienstes bei der Fernspählehrkompanie 200 in Weingarten und Pfullendorf trat er auch der Sportfördergruppe Fallschirmspringen in Altenstadt bei. Schließlich setzte er seine militärische Karriere beim Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw fort und nahm an Auslandseinsätzen teil. Weil er während seiner aktiven Dienstzeit nicht immer von der Praxistauglichkeit der gelieferten Standardausrüstung begeistert war, begann Josef Sixt damit, am heimischen Küchentisch und im Keller eigene
Ausrüstungsteile wie beispielsweise Plattenträger („Plate Carrier“) und Brustgeschirre („Chest Rigs“) zu entwickeln und zu fertigen.
Vom Elitesoldaten zum Topunternehmer
Dies führte 2006 zur Gründung von Lindnerhof Taktik; mit Erfolg, denn nicht nur seine Kameraden in Calw fanden Gefallen an seinem clever designten Equipment. In jenen bescheidenen Anfangszeiten wurden die meisten Produkte nach Lindnerhof Taktik (LHT)-Spezifikationen von Tactical Tailor in den USA hergestellt sowie in Garage, Gartenhäuschen und Keller gelagert. Schon zwei Jahre später wurde
ein Teil der Serienproduktion an den österreichischen Hersteller Goldeck Textil GmbH (Carinthia) übertragen, die Fertigungscharge in den USA schrittweise reduziert und die Zahl der Eigenentwicklungen und -produkte stetig erhöht. 2009 erfolgte ein Umzug in größere Geschäftsräume, eine Investition in den Maschinenpark und die ersten drei Mitarbeiter wurden angestellt. Nach der Umfirmierung in eine GmbH 2010 hält dieser Expansionskurs bis heute uneingeschränkt weiter an, wovon wir uns bei einem Besuch vor nunmehr zehn Jahren überzeugen konnten. Denn seither residiert man im nur rund 25 km von der österreichischen Grenze entfernten idyllischen Luftkurort Lenggries im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen in einem erst Januar 2015 neu bezogenen Firmengebäude im Landhausstil. Ein 1,6 Millionen teurer Bau mit Materiallager, Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung sowie Büro- und Produktionsräumen. Schon damals beschäftigte man eine 36-köpfige Mannschaft und die Kundenliste entspricht dem „Who is Who“ der Spezialkräfte. 2017/18 verkaufte er LHT (Linderhof Taktik) und heute ist das Unternehmen Teil der Mehler-SystemsGruppe mit den Firmen Mehler Protection und UFPRO. Das sicherte ihm die finanzielle Unabhängigkeit, um ab 2022 auch international mit großem Materialaufwand im PRS-Sport durchzustarten. Der heute 48-jährige Familienvater von vier Kindern betreibt zum Ausgleich neben seiner zeitintensiven PRS-Schießsportkarriere nach wie vor ganzjährig ebenso actiongeladene wie riskante Sportarten wie Gleitschirmfliegen, Fallschirmspringen oder Moto Cross und Enduro. Seppo ist exakt das, was man umgangssprachlich als „coole Sau“ bezeichnen würde: Physisch stets in Topform, ist er immer tiefenentspannt und gut gelaunt, sodass es Freude bereitet, mit ihm über alle möglichen Themen der komplexen Waffenwelt zu fachsimpeln.
Seppo mischte bei den ersten, nationalen Speed-Steel-Gewehrmatches im Precision Rifle Series (PRS)-Stil in Philippsburg, Baden-Württemberg, mit. Vor sechs Jahren nutzte er noch einen Heckler & Koch MR308-Halbautomaten in .308 Winchester im G28-Stil. Leider offeriert Deutschland aufgrund der dichtbesiedelten Infrastruktur und der Schießstand-Rahmenbedingungen bei weitem nicht die Möglichkeiten, die man bei einem PRS-
Bei den ersten PRS-Matches in Deutschland ging Seppo noch mit einem Halbautomaten (PRS „Gas Gun“ Division) an den Start.
Wenn man ein fast 12 kg schweres Gewehr samt Zusatzausrüstung wie Sandsackauflagen gegen die Zeit durch die Parcours bewegt, ist physische Fitness geradezu eine Grundvoraussetzung.
Turban Präzimat5-Mehrstationenpresse
2012 brachte das süddeutsche Unternehmen Turban CNC-Zerspanungstechnik GmbH & Co. KG mit der „Präzipress“ eine der weltweit robustesten, besten Einstationenladepressen auf den Markt. Nun folgt mit der brandneuen Präzimat5 eine imposante Progressivpresse, die den vorläufi gen Höhepunkt der Entwicklungen darstellt und ebenso für die Ewigkeit gebaut ist. Wir konnten die, unseres Wissens nach erste, Mehrstationenpresse „Made in Germany“ bereits erproben.
Gib mir Fünf:
Die brandneue Turban-Progressivpresse Präzimat5, ladefertig mit Mark7-Hülsenzuführung und Mr. Bulletfeeder ProGeschosszuführung in 9 mm Luger.
Vergütungsstahl, hartverchromte Säulen und Linearführungsbuchsen sind die beeindruckenden Kennzeichen der mit Minimaltoleranzen im eigenen Betrieb in Winklarn im Regierungsbezirk Schwandorf gefertigten Einstationenpressen der Modellreihen „Präzipress“ (mit zwei Säulen) und „Heavy Präzipress“ (mit drei Säulen in den drei Rahmenhöhen 120 mm, 140 mm und 150 mm). Eine Turban „Heavy Präzipress“-Lademaschine, mit der sich in der höchsten Ausführung auch eine mächtige .50 BMG bequem laden lässt, haben wir beispielsweise in caliber 3/2017 im Rahmen der Artikelreihe „Wiederladen für Fortgeschrittene“ vorgestellt. Nach langer Entwicklungsarbeit kommt jetzt vor allem auch auf Wunsch von kleinen Munitionsmanufakturen, gewerblichen Wiederladern aber auch ambitionierten Wiederladern mit der Präzimat5 eine 5-Stationen-Ladepresse der bayerischen Turban CNC-Zerspanungstechnik GmbH & Co. KG auf den Markt.
Turban Präzimat5 im Detail
Ohne Zusatzausrüstung bringt die Turban Präzimat5 satte 18 kg Kampfgewicht auf die Waage. Ganz der Firmenphilosophie treu bleibend, besteht die neue Progressivpresse aus blitzsauber CNC-gefertigtem Stahl; Gussteile und Billigmaterialien sucht man vergebens. Als 5-Stationen-Lademaschine mit Autoindex wurde die Präzimat5 nach dem Funktionsprinzip der populären Dillon 650-/750-Pressen aufgebaut. Sie besteht aus einer mittels zwei Säulen verbundenen Fuß- und Kopfplatte. Dazwischen bewegt sich der Schlitten mit dem Pressenstempel auf einer Hublänge von 117 mm. Hinsichtlich der Stabilität, Minimaltoleranzen und mechanischer Präzision überzeugt die Mehrstationenpresse genauso wie die schon seit Jahren erfolgreich auf dem Markt eingeführte Einstationenpresse von Turban. Es können Hülsen mit einem Bodendurchmesser von 8 bis 16 mm auf der Presse bearbeitet werden. Ergo können Kaliber von .22 Hornet bis 10,3x60R auf der Presse geladen werden. Alle beweglichen Hauptfunktionsteile sind mit hochwertigen Standardindustrielagern mit Schmierstellen ausgestattet. Bei Bedarf kann man diese Ladepresse durch einen Lagertausch kostengünstig wieder in den Neuzustand versetzen, was sicherlich erst nach vielen Dienstjahren der Fall sein wird. Die vordere Säule und die hintere Säule der Präzimat5 mit einer 17,5-cm-Tischerhöhung für bequemes Arbeiten, weisen Durchmesser von satten 40 mm und 25 mm und der Pressenstempel von 35 mm auf, der Ladehebel lässt sich wahlweise rechts wie links montieren.
Auch der Dillon-Pulverfüller mit der Zwangssteuerung ist auf der Präzimat5 von Turban einsetzbar.
Großkaliberjagdgewehre (Teil 3) - Kaliber .416 Remington Magnum
In den 1970er Jahren weitete der Texaner George L. Hoffman die Hülse der Mutter aller Großwildpatronen in Gestalt der .375 H&H Mag. auf das Kaliber .416 (10,6 mm) auf und verlud 400 Grains schwere Geschosse, was die Geburtsstunde der .416 Hoffman war. Remington griff die Idee auf und so entstand im Jahr 1988 die .416 Remington Magnum, um die es heute geht.
Der Großwildjäger suchte nach einer rasanten Patrone mit mehr Tiefenwirkung. Kurzum wurde die .375 H&H auf einen Hülsendurchmesser für die Aufnahme von 400 Grains schweren Projektilen mit einem Durchmesser von .416 (10,57 mm) aufgeweitet und die Hülsenlänge von 72,4 mm beibehalten. Der Schulterwinkel wurde mit 50° festgelegt. Auf 52 Safaris wies Hoffman nach, dass die nun vorliegende Patrone das Zeug zum Allrounder hatte. Der Vorteil der Hoffman/Remington-Patrone gegenüber der .416 Rigby war und ist, dass diese in ein Standardsystem der .375 H&H passt. So konnten bereits vorhandene Gewehre leicht und kostengünstig auf das neue Kaliber umgerüstet und komplette Gewehrneubauten günstiger produziert werden.
Im Stammhaus von Holland & Holland ließ man sich lange 92 Jahre Zeit, um 2004 mit der .400 Holland & Holland Magnum in der .416er-Klasse ebenfalls etwas Adäquates der Kundschaft anbieten zu können. In die gleiche Leistungsklasse gehört auch die .416 Taylor auf Basis der 63,5 mm langen und auf .416er-Geschossdiameter eingezogenen .458 Winchester Magnum. Diese Vorreiterpatrone läutete bereits 1973 die spätere Welle der „Short Magnums“ ein und passt bei einer Gesamtlänge (OAL) von 84,4 mm noch bequemer in ein Standardsystem. Gegenüber der .416 Remington Magnum mit 4.300 bar wurde die Taylor mit 4.400 bar Gasdruck standardisiert. Erst 15 Jahre später folgten Short-Mag-
num-Kreationen wie 300 Remington Short Action Ultra Magnum (SAUM) oder .270, .300 und .325 Winchester Short Magnum (WSM). Nicht vergessen sollte man auch die junge .416 Ruger (10,6x65,5 mm), die 2008 in einer Zusammenarbeit zwischen Hornady und Ruger entstand. Sie liefert die Ballistik einer .416 Rigby oder Remington Magnum und passt in ein Standardsystem für eine .30-06 Spring eld.
.416 Rem. Mag.-Futter
Fabrikmunition in .416 Rem. Mag. gibt es von Barnes, Federal, Hornady, LFB (Labor für Ballistik), Norma und Swift. Für Wiederlader empfehlen sich Projektile von
Gruppenbild im Kaliber .40/10 mm (von links): .405 Win, .40 Whelen, .425 Westley Richards, .416 Hoffmann, .416 Rem. Mag., .416 Ruger, .416 Rigby No.2, .416 Rigby, .400 Nitro Express, .450/400-3“, .450/.400-3¼“, .500/.416, .416 Tyr und .408 CheyTac.
Die Winchester 70 mit langem Mauser Magnum-Zylinderverschluss und montiertem Leupold 1,5-5x20 Kompaktzielfernrohr.
Barnes, Degol, Federal, Hornady, Nosler Swift und Woodleigh. Generell kein billiges Vergnügen, denn beispielsweise nur eine Norma-Hülse kostet schon 5,40 Euro. Bei den Treibladungsmitteln sind Hodgdon H380, Norma 203-B oder Vihtavuori N550 die erste Wahl. Matrizensätze von Hornady, RCBS oder Redding gibt es für 157, 126 oder 138 Euro. Halten sie sich bitte strikt an die Ladeempfehlungen der Hersteller und verändern sie nicht eigenwillig Komponenten. Wir wechselten bei einer Laborierung nur das 400-GrainsGeschoss von Hornady Vollmantel auf Swift A-Frame. Hierbei ergaben Gasdruckmessungen beim Beschussamt, dass die
Laborierung mit dem Hornady-Projektil mit 3.946 bar perfekt im oberen Drittel lag, der Gasdruck bei der Laborierung mit dem deutlich härteren Swift A-Frame-Geschoss aber um fast 1.000 bar auf 4.806 bar anstieg und weit oberhalb des zulässigen Arbeitsgasdrucks lag! Die Vielseitigkeit der Patrone erlaubt den Einsatz auf Antilopen, Braunbären, Großkatzen, Büffel und noch stärkeres Großwild.
Seriengewehre in .416 Rem. Mag.
Hier lohnt sich auch stets die Suche auf dem übervollen Gebrauchtwaffenmarkt.
Einige Hersteller führen Gewehre in die-
sem Kaliber im Programm, wie beispielsweise Winchester mit dem Modell 70, das in einem ausgezeichneten Preis-/ Leistungsverhältnis steht. Ruger bietet sein Modell Hawkeye African natürlich im vergleichbaren, hauseigenen Kaliber .416 Ruger an. Es gab auch die Blaser R93, Mauser M03 oder Sauer 202 in .416 Rem. Mag., wobei man heutzutage nur noch die R8 Safari Kilombero für diese Patrone entdeckt. Unsere Erprobungswaffe in Gestalt einer Winchester 70 aus eigenen Beständen wurde in Anlehnung an das originale Mauser Magnum-System bis 1964 mit langem Auszieher als „Controlled-Feed-System“ für eine kontrollierte Patronenzufuhr ge-
Hier geht’s nicht um den European Song Contest sondern um die European Shotgun Championship, also der Europameisterschaft im dynamischen Flintenschießen der International Practical Shooting Confederation (IPSC), die sich vom 20. bis 28. Juni in Ungarn ereignete. Hierbei schlugen sich die deutschen Starter durchaus respektabel und standen mehrfach auf dem Siegerpodest.
Feuriges Finale: Das große Shoot-Off der besten Schützen in den einzelnen Waffenklassen und Schützenkategorien.
Die privat betriebene OutdoorSchießanlage Buzsák unweit vom Balaton (Plattensee) wurde erst vor drei Jahren neu errichtet und beeindruckt mit 31 Schießbahnen von 25 bis 400 Metern. Beste Voraussetzungen also, um über 500 Startern aus 39 Nationen einen EM-würdigen Großwettkampf bieten zu können. Bei den 474 Teilnehmern aus Europa (und 28 Schützen aus anderen Kontinenten) waren die stärksten Nationen mit den meisten Startern: Polen (70), Italien (46), Deutschland (42) und Großbritannien (32). Die meisten Teilnehmer traten in den Waffenklassen Standard (158) und Open (137) an, gefolgt von Standard Manual (103) und Modified (82).
Kurz zu den verwendeten Sportgeräten: In der Shotgun Standard Division werden vorwiegend Selbstladeflinten mit Röhrenmagazinen und mechanischer Visierung eingesetzt, wobei hier Fabrikate von Beretta und Benelli den Ton angeben. Das Regelwerk schränkt weitreichende Veränderungen in dieser Klasse recht stark ein. Allerdings haben ambitionierte Schützen auch dort vielfältige Optimierungen im Bereich des technischen Innenlebens, des Magazinrohrs und der Zieleinrichtungen vorgenommen. In der Shotgun Open Division dominieren die Flinten mit Kastenma-
gazinen, Leuchtpunktvisierungen und Kompensatoren. Die Topschützen verwendeten nach wie vor Waffensysteme der Hersteller Molot/Saiga, wobei sich aber aufgrund der schlechten Verfügbarkeit und Ersatzteilversorgung ein immer deutlicherer Trend zu Open-Flinten auf AR-15-Basis abzeichnet, insbesondere von Derya oder Typhoon. Hier ist von speziellen Hinterschäften über KarbonHandschutzen bis hin zu Formgriffen und Magazinschachttrichtern alles erlaubt. Neben serienmäßigen Tuningteilen waren auch viele selbstgebaute, oft farbenfrohe Komponenten aus Aluminium und Verbundwerkstoffen an den Selbstladeflinten zu sehen.
Die Shotgun Manual Division ist die Heimat der klassischen Pump-Action-Flinte mit mechanischer Visierung, wobei auch hier Beretta und Benelli führend waren. In der teilnehmerschwächsten aber schießtechnisch durchaus spannenden Shotgun Modified Division treten die Schützen mit Selbstladeflinten mit verlängerten Magazinrohren und erhöhter Munitionskapazität, Leuchtpunktvisieren und Kompensatoren an den Start. Das Optimierungsbestreben in den Waffenklassen setzt sich in den unterschiedlichsten Systemen zur Aufnahme der mitgeführten Nachlademunition fort. Vom einfachen Ledergürtel mit Schlaufen bis hin zu feder- und magnetbestückten Hightech-Carbon-Haltern verschiedener Hersteller war alles anzutreffen. Hier hat jeder Schütze seine speziellen Vorlieben, welche ihn bei einem möglichst schnellen Nachladevorgang unterstützen, wobei insbesondere die Schützen klar im Vorteil sind, die mit einer Hand einen „QuadLoad“ durchführen können, bei dem mit einem Griff gleichzeitig 2x2 Patronen aus dem Gürtelsystem in die Hand genommen und in schnellstmöglicher Geschwindigkeit in das Magazinrohr nachgeladen werden.
Insgesamt gab es 24 Stages, aufgeteilt in 4 Areas zu je 6 Übungen, wovon zwanzig mit Birdshot, zwei mit Buckshot und zwei weitere mit Slugs geschossen wurden. Die Teilnehmer traten an vier Tagen in je zwei Halbtagsschichten (vormittags/nachmittags) an die Startlinien. Die vorab veröffentlichten schematischen Zeichnungen ließen abwechslungsreiche Übungen erahnen und die Schützen wurden nicht enttäuscht. Hunderte von einzelnen oder gruppierten Stahlplatten, daneben oder
Laden und Fertigmachen: Die Kastenmagazine der halbautomatischen Open-Flinten werden für das ShootOff gewissenhaft gefüllt.
Penible Inspektion: Im sogenannten „Walktrough“ gehen die Schützen den Parcours trocken durch und prägen sich Schießpositionen, Art, Anzahl und Position der Zielmedien mental ein.
Was früher als Infinity Open bei IPSC-Schützen in ganz Europa bekannt war, läuft jetzt unter neuem
Namen: CZC-European Open. Doch genau wie bei Raider und Twix gilt auch hier - der Name ist neu, der Inhalt bleibt erstklassig! Hochkarätige Stages, internationale Top-Schützen, ein bestens eingespieltes Organisationsteam und eine Siegerehrung mit Champagner. Wir waren live für Sie dabei.
Bei der CZC-European Open 2025 kämpften über 400 Schützinnen und Schützen aus ganz Europa vom 6. bis 8. Juni auf 19 herausfordernden Stages um Top-Platzierungen.
Streng genommen ist es bereits der zweite Namenswechsel für eines der traditionsreichsten europäischen IPSC-Matches. Ursprünglich wurde das Turnier als STI European Open von Herbert Jakob ins Leben gerufen. Mit dem Einstieg der US-amerikanischen 1911erEdelmanufaktur Infinity Firearms aus Texas und dank des unermüdlichen Engagements rund um die beiden Matchdirektoren Jürgen Öffner und Patrick Kummer avancierte es unter dem Namen Infinity Open zum Pflichttermin im europäischen IPSC-Kalender. Mehr als zwei Jahrzehnte lang pilgerten Schützen aus aller Herren Länder traditionell am Pfingstwochenende in die baden-württembergische Klein-
stadt Philippsburg. Auf der gleichnamigen Outdoor-Schießanlage erwartete sie eines der bestorganisierten IPSC-Matches in Europa. Angesichts dieser Erfolgsgeschichte stand auch nie ernsthaft zur Debatte, ob es 2025 weitergehen würde – selbst als sich abzeichnete, dass ein neuer Titelsponsor gefunden werden musste. Glücklicherweise war dieser schnell gefunden. Ganz nach Goethes Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ konnte mit CZ Custom (CZC) eine in der Szene bestens bekannte Größe gewonnen werden. Ab diesem Jahr firmiert das Match daher unter dem neuen Namen CZC-European Open. Damit erhalten die von IPSC/ Action-Spitzenschütze Angus Hobdell
in Arizona gefertigten Custom-Pistolen auf CZ-75-Basis (ausführlich vorgestellt in caliber 10/2020) nun auch in Europa eine prominente Bühne. Praktischerweise erfolgt der Europavertrieb dieser hochwertigen Wettkampfwaffen bereits seit
Längerem über Patrick Kummer von Atlas Taktik - eine klassische Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Die Stages machen das Match
Seit jeher hebt sich das Match durch sein außergewöhnliches Stage-Design von der breiten Masse der Level-III-Wettkämpfe ab. Monatelange, akribische Planung, gepaart mit unzähligen Arbeitsstunden vor Ort, um die Ideen des Stage-Design-
Teams Wirklichkeit werden zu lassen, sind das Erfolgsrezept für herausragende IPSCAction, über die die Teilnehmer noch Jahre später sprechen. Besonders dürfte den Teilnehmer dabei Stage 8 in Erinnerung bleiben. Dieser 24-Schuss-Laufparcours begann nämlich mit einem ziemlich ungewöhnlichen Element: Eine Bowlingkugel musste zu Beginn auf eine Laufschiene gesetzt werden und durch ihre Bewegung wurden ein eine vertikal schwingende IPSC-Scheibe (Duck Target) sowie zwei Pendelscheiben aktiviert. Im vorderen Bereich der Stage lösten zwei Stahlklappscheiben (Popper) zusätzlich eine weitere Pendelscheibe und ein Pendel-Plate aus. Ohnehin fanden sich bewegliche Ziele auf nahezu allen der 19 Stages. In Kombination mit kniffligen Schießpositionen, weiten Entfernungen bis zu 50 Metern sowie zahlreichen kleinen Stahlfallscheiben und tückischen Bear-Traps mit No-Shoot-Strafscheiben wurde die CZC-European Open zu einer echten Herausforderung. Gefordert war nicht nur Präzision, sondern auch jede Menge taktisches Denken.
Hochkaräter in allen Divisionen
Auch wenn mit Eric Grauffel der wohl prominenteste Teilnehmer des Matches kurzfristig absagen musste, war das Starterfeld dennoch in sämtlichen Waffenklassen erstklassig besetzt. In der Production Optics Division gaben sich mit Martin Kamenícˇek, Emile Obriot und Dylan Keppel gleich alle drei Medaillengewinner der letzten Europameisterschaft die Ehre. In der Classic Division sorgte der amtierende Europameister Bartosz Szczesny für internationale Klasse, während in der Production und Standard Division mit Michal Šteˇpán und Josef Rakušan die jeweiligen Vizeeuropameister vertreten waren. Und das ganz ohne die „üblichen Verdächtigen“ wie Miroslav Havlícˇek, Dan Koudelka oder Zdeneˇk Liehne zu unterschlagen. Allesamt Namen, die im mitteleuropäischen IPSC-Zirkus für konstant starke Leistungen stehen. Man merkt deutlich, dass 2025 ein World-Shoot-Jahr ist und viele Top-Schützen jede Gelegenheit nutzen, um sich mit der Konkurrenz zu messen beziehungsweise ihre Form testen. In den meisten Divisionen entwickelte sich ein hitziger Kampf um die Podiumsplätze mit bisweilen überraschenden Ausgängen. Eine Ausnahme bildete die mit lediglich 19 Startern besetzte Classic Division, in der sich schnell abzeichnete, dass es hier nur einen Sieger geben konnte. Der Pole Bartosz Szczesny wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht und feierte einen
Ein Highlight war Stage 8, auf der mittels einer Bowling-Kugel unter anderem ein Duck Target sowie zwei Pendel ausgelöst werden mussten. Hier in Aktion der Drittplatzierte der Production Division, Alexander Fleischer mit seiner KMR.
Der Zweitplatzierte in der Open Division, Francisco Javie Honrubia Ruiz aus Spanien, schießt eine FullHouse Race Gun aus dem Hause Tanfoglio.
Hoffnungsvoller Jungspund: Leon Dauphin konnte sich knapp vor seinem Vater Andy Dauphin mit 88,15 % auf Rang 10 in der Production Optics Division platzieren.
Nextorch TA21
Keine 100 Gramm schwer und 10 cm lang hat die neue Nextorch TA21 als einfach zu bedienende, vielseitige EDC-Taschenlampe eine Menge zu bieten.
Kleines Lichtmonster:
Die junge Nextorch TA21, hier mit montierter FR-1-Führungshilfe, ist eine vielseitige, leistungsstarke Kompakttaschenlampe für das tagtägliche Führen.
Die TA21 (links) im Vergleich zu einer altgedienten und bewährten TA30 (rechts).
Die bewährte „Nextorch-Rezeptur“ mit den typischen Zutaten trifft man auch bei dem bis zu zwei Metern wasserdichten Gnom an: Robuster Leichtmetallkörper mit anodisierter Oberflächenvergütung, leistungsstarke Leuchtdioden mit 1300 Lumen Weiß- und 150 Lumen Rotlicht sowie Lampenkopf mit Nano-Keramik-Glasbrecher und Metalltrageclip. Das Bedienkonzept überzeugt durch seine Simplizität und schützt vor unbeabsichtigten Handhabungen – Stichwort „Lichtdisziplin“. Am drehbaren Lampenkopf mit griffiger Kontur entdeckt man die vier sauber markierten Positionen „Lock“ (verriegelt, keine Lichtaussendung), „Red“ (rote LED für IR/Rotlicht wird angesteuert), „Duty“ (die beiden Weißlicht-LED werden aktiviert) und „Tac“(weißes Momentlicht bei leicht gedrücktem und Stroboskoplicht bei voll durchgedrücktem Heckschalter). Nach der Voreinstellung am Linsenring auf „Red“ oder „Duty“ können dann mit der Drucktaste am Lampenende drei Leuchtstärken-Modi „High“, „Medium“ und „Low“ angewählt werden. Bei Rotlicht beträgt die Lichtintensität dann 150, 30 und 3 Lumen und in „Duty“ 1.300, 230 und 30 Lumen. Die Laufzeiten der aufladbaren 16340erBatterie mit USB-C-Port (oder alternativ CR123A) lauten analog zu den WeißlichtModi eine Stunde, 2,15 Stunden sowie 20 Stunden sowie in den Rotlicht-Modi 3,5 Stunden, 5,5 Stunden und 50 Stunden.
Neben zwei Weißlicht-Leuchtdioden mit verschiedenen Modi verfügt die TA21 auch über Rotlicht.
Zur Ausstattung und zum Lieferumfang der Nextorch TA21 gehören: Edelstahl-Trageclip, FR-1-Führungshilfe, Handschlaufe, USB-Akku mit 800 mAh, USB-Ladekabel und Bedienungsanleitung.
Im Vorjahr besuchten wir die Premiere des SIG Sauer NEXT-Events. Bei dieser Form der praxisorientierten Hausmesse können geladene Gäste die neuesten Produkte des renommierten Herstellers vor Ort an der US-Ostküste inspizieren. Auch diesmal waren wir mit von der Partie.
den
ISIG
n caliber 9/2024 berichteten wir über SIG Sauers neues Event-Format mit Pilotcharakter. Wieder unter dem Motto „Experience the Future of SIG“ waren rund 100 geladene, internationale Gäste mit Medienvertretern, Händlern und Influencern anwesend, um Innovationen aus allen Produktsegmenten live und laut zu erleben. Der diesjährige Veranstaltungsort für Präsentationen, Team-Demos und das ausgiebige Selbsterleben aller Produkt-
Uns gefiel vor allem auch die SIG Sauer P211-GTO in 9 mm Luger, die mit Kompensator wie ein Brett im Feuer liegt.
neuheiten war die legendäre 58 Hektar große Schießstätte „SIG Sauer Academy“ in Epping, New Hampshire, USA. Zwei volle Schießstandtage boten reichlich Gelegenheit, bewährte und brandneue Waffen im scharfen Schuss auszuprobieren. Dazu gehörten auch die SIG-Sturm- und Maschinengewehre aus dem NGSW-Programm MCX Spear (M7), das Light Machine Gun LMG (M250) in 6,8x51 Hybrid und das Medium Machine Gun MMG in .338 Norma
Edler Hochglanz: Limitierte P320-SXG Reserve in 9 mm Luger.
Magnum. Im Rahmen der Veranstaltung wurde ein im Vergleich zur Premiere noch größeres Feuerwerk mit rund zwei Dutzend Neuheiten abgebrannt. Hier ein kurzer Überblick im Telegrammstil, alle Pistolen in 9x19, außer bei anderer Kaliberangabe:
Diese wohl besonders interessante 2011er High-Capacity-Pistole stellen wir auf Seite 79 im Magazin ausführlicher vor.
Supersportler auf P320-Basis: Ganzstahlpistole P320-MAX SXG mit ROMEO3MAX-Leuchtpunktvisier mit großem Sichtfenster.
Jetzt Vorteile nutzen:
Jeder kann werben!
Sie selbst müssen kein Abonnent sein.
Bequem!
Das Heft kommt zu Ihnen nach Hause.
Sie zahlen kein Porto.
Blickdicht!
Das Heft kommt gut verpackt, unsichtbar für Nachbarn.
Sparen!
Portofreie Lieferung nach Hause und zusätzlich günstiger als am Kiosk.
Früher caliber!
Sie erhalten das Heft einige Tage früher als im Handel.
Mit nur 450 g Eigengewicht ist das AMAZONAS Travel
Set perfekt für Backpacker oder auch den spontanen
Aus ug. Mit maximal 120 kg Belastbarkeit und einer doppelbettgroßen Liege äche von 275x140 cm kann man bequem allein oder zur
Not auch zu zweit darin Platz nden.
OHNE Zuzahlung
QR-Code scannen, Online-Formular abschicken und Prämie kassieren!
Oder wenden Sie sich per E-Mail oder Telefon direkt an uns:
E-Mail: vertrieb@vsmedien.de
+ Wunschprämie (plus evtl. Prämien-Zuzahlung)
bzw. 74, – EUR* (aus dem EU-Ausland)
* Prämienversand nur nach Deutschland und ins EU-Ausland
Bestell-Hotline: +49(0)2604-94464-10 oder 94464-13
56377 Nassau. Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren. Wertersatz bei Verschlechterung der Ware ist nicht zu leisten. Bei einer Rücksendung aus einer Warenlieferung, deren Bestellwert insgesamt bis zu 40 Euro beträgt, haben Sie die Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht. Anderenfalls ist die Rücksendung für Sie kostenfrei. Zum Zwecke der Kreditprüfung wird uns die Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG, Postfach 500 166, 22701 Hamburg, die in ihrer Datenbank zu Ihrer Person gespeicherten Adress- und Bonitätsdaten einschließlich solcher, die auf der Basis mathematisch-statistischer Verfahren ermittelt werden, zur Verfügung stellen, sofern wir unser berechtigtes Interesse glaubhaft dargelegt haben. Ein Angebot der VS Medien GmbH, vertreten durch Dirk Schönfeld, Amtsgericht Montabaur HRB 27873. Produktänderung vorbehalten. *Lieferung ohne Inhalt und Deko. Lieferung solange Vorrat reicht. Der Prämienversand wird nach Eingang des Abonnementsbetrages veranlasst. Prämienversand nur nach Deutschland und EU-Ausland.
MIL-TEC Gewehrfutteral mit Tragegurt, schwarz oder oliv, 140 cm
OHNE Zuzahlung
• Hauptfach mit Klett-Fixiergurten
• 5 aufgesetzte Außentaschen mit Ablaufösen
• verstellbarer Tragegurt • Tragegriff, Klettpatch
• Molle-Schlaufen für das Anbringen weiterer Ausrüstungsstücke
• mit Abschließvorrichtung • Obermaterial: 100% Polyester
• Futter: 100% Polyester • Länge: 140 cm