Andreas Raas: 1864 - 2014 · 150 Jahre Neuhaus Wängi · Wängener Heft 4

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polizeiliche Massnahmen nötig seien, wird ihm Pfleger Müller von Wängi als Helfer beigegeben. Dieser wünscht die Installation des Telefons. Diese erfolgt innert eines Monats. – Wängi erhielt 1896 eine Zentrale für 25 Anschlüsse: viel zu gross, meinte damals der Posthalter Ammann. 1929 Anschluss an die Wasserversorgung Wängi mit einem Hydranten, 1937 ein zweiter mit zusätzlicher Leitung 1923 – 1926 Die Warmwasser- und Zentralheizungsversorgung vom Kochherd aus funktioniert nicht gut. Damit beginnt die eigenartige Heizungsgeschichte des Neuhaus. Es wird eine Kohleheizung im Keller errichtet. Eine bescheidene Oel­ heizung entsteht Anfang der 1960er Jahre, braucht aber zu viel Oel. Im Jahr 1971 werden zwei 70 000- Liter-Tanks in sicherer Entfernung vom Altersheim aufgestellt und ebenerdig zusammen mit den Garagen in einem Flachbau untergebracht. Dadurch wird die Lage des späteren Bau-85 bereits vorbestimmt, der dann eigentlich um die Tanks herum gebaut wird. Das wird den grossen Vorteil bringen, dass der Bau-85 ziemlich weit von der Durchgangsstrasse entfernt liegt und so die Bildung eines Vorplatzes ermöglicht. Mit beträchtlichem Aufwand werden die Tanks 2010 zerlegt, entfernt und durch einen 40 000 Liter-Tank im Bau-2010 ersetzt.

Die 1907 erbaute Post Wängi ist mit dem Dachaufsatz für die Telefondrähte versehen.

Strom- (links) und Telefondrähte an der Dorfstrasse, 1911.

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