BOSV Nachrichten April 2014

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BOSV

NACHRICHTEN

OFFIZIELLES ORGAN DES BERNER OBERLÄNDISCHEN SKIVERBANDES Saison 2013/2014 I 2. Ausgabe I www.bosv.ch I info@bosv.ch

Langlauf

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Editorial Besten Dank Gemäss Swiss Olympic verrichtet die Mehrheit der Mitarbeitenden in den über 22‘600 Schweizer Sportvereinen ihre Aufgaben ehrenamtlich. Müssten die Leistungen der rund 350‘000 Ehrenamtlichen im Schweizer Vereinssport kommerziell erbracht werden, so würden dafür rund 24‘000 Vollzeitstellen mit einem Marktwert von gegen zwei Milliarden Franken benötigt.
Eindrückliche Zahlen. Auch der BOSV und die Skiclubs in Berner Oberland sind auf die ehrenamtliche Unterstützung von wohl hunderten Personen angewiesen. Jeder einzelnen gebührt ein grosses Dankeschön. Stellvertretend seien hier den BOSV-Vorstandsmitgliedern Rinaldo Toneatti aus Faulensee und Martin Dolder aus dem Saanenland erwähnt. Seit 10 Jahren stellen sie im Rahmen des Ausrüstertages zusammen mit diversen Firmen sicher, dass die BOSV Athletinnen und Athleten gut eingekleidet sind und sich zu bevorzug-

Martin Dolder (l) aus dem Saanenland und Rinaldo Toneatti (r) aus Faulensee

ten Konditionen mit Material für die neue Saison eindecken können. Merci! Wird es auch in Zukunft gelingen, genügend Ehrenamtliche für die Vereinsarbeit zu motivieren? Genügt Ehrenamtlichkeit oder braucht es mehr Professionalität? Ein gesunder Mix und zeitgemässe Strukturen sind entscheidend für einen Regionalverband. Je professioneller wir arbeiten, desto

grösser wird die Unterstützung für den Skisport und desto mehr Skifans ziehen am Seil Richtung Erfolg. Packen wir es an. Nach dem Winter ist vor dem Winter. • Paul Flück Mitglied Geschäftsleitung BOSV

Herzlichen Dank

Sponsoren, Gönner & Partner des BOSV Hauptsponsorin

Sponsoren

Partner

Verbandsponsor


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aus dem Vorstand BOSV Saison 2013/14

Die LEKI BOSV JO-Cup Meister 2013/14 sind gekürt – Leider ohne Finalevent… Das turbulente Wetter am 23. März 2014 zwang die IG „Rennen im Niedersimmental“ rund um OK-Präsident Beat Matti den geplanten BOSV Finalevent in Adelboden Tschentenalp abzusagen Der diesjährige Winter hinterliess im LEKI BOSV JO-Cup 2013/2014 deutlich seine Spuren; Die diversen Organisatoren waren teilweise stark gefordert. Entweder musste die Piste mit allen Mitteln präpariert werden oder es musste sogar auf einen anderen Austragungsort ausgewichen werden. Da erstaunt es überhaupt nicht, dass die Ster-

der Athleten stand bei den Veranstaltern an oberster Stelle; auch im Hinblick auf die JO Schweizermeisterschaften, die später auf dem Rennkalender standen. Somit wurden am 24. März 2014 die Zwischenranglisten des Cups mit folgendem Ausgang ausgewertet. Bei den Mädchen U12 heisst die Meisterin Ivana Weissmüller vom SST Diemtigtal. Rang zwei belegt Lia Christen vom SAK Haslital Brienz, gefolgt von Astrid Bieler vom SC Grund. Die Kategorie MU14 wurde von Nadja Lausegger, JO Wilderswil, beherrscht,

Delio Kunz in Action

ne für den Finalevent nicht gut standen. Am Samstag, 22. März 2014 fand auf der vorgesehenen Rennpiste noch ein anderer Wettbewerb statt. Die Verhältnisse waren alles andere als optimal. Als auch die Wettervorhersage in den Entscheidungsprozess mit einbezogen wurde, war klar, dass ein Erzwingen des Anlasses am Sonntag nicht sinnvoll war. Die Sicherheit und Gesundheit

welche bis zu ihrer Verletzung, an jedem Wertungslauf einen Sieg heraus fuhr. Sie sicherte sich den Meistertitel vor Jessica Tschanz, SC Saanen und Sonja Kohler, SAK Haslital Brienz. Bei den MU16 ist Laura Annen vom SC Grund Meisterin, welche sich leider vom Skirennsport zurück zieht. Rang zwei belegt Sonja Lauber, SC Lenk, vor Zoë Herrmann, SC Schönried.

Die LEKI BOSV JO-Cup Meisterschaft bei den Knaben U12 war an der Spitze eine Angelegenheit zweier Adelbodner. Meister in dieser Kategorie ist Alain Graf vor Michel Brügger. Rang drei geht an Yonatan Arkin vom SC Leissigen. Dasselbe traf auch für die Kategorie KU14 zu. Nur dass es sich hier um ein Duell innerhalb des SST Diemtigtal handelte. LEKI BOSV Meister darf sich Florian Kunz nennen. Rang zwei belegt Jann Bähler. Rang drei geht an Dominic Ott vom SAK Haslital Brienz, welcher gegenüber Luc Herrmann (gleiche Punkte) mehr dritte Ränge ausweisen kann. Bei den KU16 war die Entscheidung knapp. Delio Kunz, SST Diemtigtal, behielt die Nase vorn und ist Meister vor Daniel Schenk, SC Lauenen, und Arne Ackermann, SAK Haslital Brienz. Nicht zuletzt Dank der flexiblen Organisatoren und der Hilfsbereitschaft unserer Bergbahnen war es in diesem Winter mit seinem dichten Wettkampfkalender möglich gewesen, 14 reibungslose Wertungsläufe des LEKI BOSV JO-Cup durchzuführen. Ein spezieller Dank geht auch an all unsere Sponsoren, Partner, dem Club BOSV-ExKlusiv und allen Gönnern und Freunden des BOSV. Ohne deren Zuwendungen wäre es nicht möglich, dem Berner Oberländer Skinachwuchs die Rahmenbedingungen zu ermöglichen, diesen Sport in der Form auszuüben. Zusammen mit unseren Partnerorganisationen und dem Willen der Athleten, immer wieder einen Schritt mehr zu machen, begleitet der BOSV unsere Sportler auf dem langen Weg nach oben. • Text & Fotos: Beat Knutti, Pressechef BOSV

Die BOSV-LEKI-CUP Meisterinnen und Meister 2013/14

Nadja Lausegger

Alain Graf

Ivana Weissmüller

Florian Kunz

Laura Annen

Delio Kunz


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20 Jahre BOSV EX-Klusiv Skitag im Saanenland

Über den BOSV EX-KLUSIV • Der BOSV EX-Klusiv Klub wurde 1994 gegründet • Ehemalige Kadermitglieder, Funktionäre, Schiedsrichter und Vorstandsmitglieder • Aktuell ca. 50 aktive Mitglieder, insgesamt 374 • Empfohlener Jahresbeitrag Fr. 200.— Der Exklusiv Skiclub BOSV am Skitag

Im steilen Hang kurvend und im BMW xDrive Timer Hill um die Tore flitzend. So sehen sie aus wie soeben vom aktiven Rennsport zurückgetreten. Erst wenn sie an der Iglubar ihren Helm ausziehen, wird das Geheimnis gelüftet: Lauter fitgebliebene, an Erfahrungen reich gewordene „ehemalige BOSV-ler“. Entsprechend geht dann ebenso beim Chillen unter strahlend blauem Himmel an der Iglu- und später an der Hornybar die Post ab. Es werden alte Geschichten hervorgeholt und die Stimmung ist famos. Im Hotel Kernen verwöhnt uns Bruno nach allen Facetten der Gastfreundschaft . Das wortwörtlich beste Fahrgefühl auf dem Ski hat offenbar unser Heinz Stettler, denn er gewinnt das Zeitdifferenzschätzrennen souverän vor Erwin und Hanspeter.

Herzlichen Dank allen Klubmitgliedern, die am Skitag dabei waren oder sich freundlicherweise entschuldigt haben. Ein grosser Dank geht auch an Bruno Kernen, der uns zu „Gastropreisen wie vor 20 Jahren“ bewirtet hat und den Bergbahnen von Gstaad, die unseren Auswärtigen die Tageskarten gesponsert haben. Schön, dass durch bereits zahlreich eingegangene Mitgliederbeiträge, in diesen Tagen eine schöne Spende an den BOSV erfolgen kann. Das Konto freut sich weiterhin über Zuwachs! Gerne dürft ihr für unseren Klub Neumitglieder werben oder wer sich angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen sich bei uns zu melden unter dbzwei@hotmail.com.

• 2 Klubanlässe pro Jahr aus der Klubkasse (Herbstanlass: 21.11.2014!)

Sinn und Zweck unseres Klubs • Pflegen der Kameradschaft, die in der Aktivzeit begonnen hat • Sympathie zum BOSV und Schnee sport bezeugen und unserem Ver - band den Rücken stärken • Finanzielle Unterstützung eines BOSV-Projekts

• Text & Foto: Oliver Künzi, Doris Blum

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Savo Hertig Muskelkater

Harmlos oder Grund zur Sorge? Die Skisaison ist vorbei und das Sommertraining beginnt. Andere Sportarten bekommen im Leben der Skifahrer Oberhand. Es dauert aber nicht lange und die ersten Fahrer/innen sind schon wieder auf den Gletschern, um ihre Schwünge zu ziehen. Das Leben eines künftigen Skicracks ist stetig von trainingsspezifischen Zyklen, Wetterveränderungen oder sonstigen Einwirkungen auf den Körper gesteuert, die man nicht beeinflussen kann. Dies bedeutet automatisch Veränderungen für den Körper, insbesondere auch für die Muskulatur. Wird letztere durch unterschiedliche Trainingsreize stark beansprucht, meldet der Körper ein Schmerzsignal an unser Hirn, was wir als Muskelkater bezeichnen. Was ist dieser Kater genau? Wie kann ich ihn als Sportler verhindern oder minimieren? Was kann ich dagegen tun? Ist Muskelkater für uns Menschen schädlich? Was ist Muskelkater? Über die genaue Definition von Muskelkater haben sich die Experten jahrelang

gestritten. Einige waren der Meinung, dass es sich dabei um eine vermehrte Bildung

von Muskelsäure (Laktat) handelt, andere machten die Blutgefässe dafür verantwortlich. Heute weiss man, dass es sich bei Muskelkater um kleinste Muskelfaserrisse im Gewebe handelt. Diese entstehen meistens bei exzentrischen, also bremsenden Bewegungen. Dabei werden die Muskelfibrillen, Teile der Muskelfasern, durch die überhöhte Belastung verletzt und die Muskulatur schwillt an.

Wie verhindert man Muskelkater? Muskelkater erscheint meist nach ungewohntem oder stark belastendem Sport und kann nicht verhindert werden. Ein gutes Aufwärmtraining sowie moderate, sich stetig steigernde Aktivitäten, wie zum Beispiel Pillar Übungen und Movement Preparation (beschrieben im letzten BOSV Magazin) minimieren das Risiko, dass Muskelkater auftritt. Dank diesen Massnahmen gewöhnt sich der Körper an die Belastungen und der Kater kann vermindert, aber keinesfalls komplett verhindert werden. Was kann man gegen Muskelkater tun? Muskelkater tritt nicht direkt nach dem Sport auf, sondern macht sich frühestens einige Stunden nach der Belastung bemerk-

bar. Der Schmerz erreicht nach ein bis drei Tagen seinen Höhepunkt und lässt dann langsam nach. Muskelkater heilt von selber und ist spätestens nach einer Woche nicht mehr spürbar. Zur Linderung beitragen kann ein Basenbad (www.savo.ch) gleich nachdem sich die ersten Kater-Anzeichen bemerkbar machen. Die darin enthaltenen Mineralstoffe sorgen dafür, dass sich die Wasseransammlungen im Körper reduzieren. Leichte Aktivitäten wie Gehen oder moderates Radfahren dienen zur aktiven Erholung und helfen ebenfalls bei der Regeneration. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung gehört zum Sportler-Alltag dazu und hilft auch in diesem Fall zu einer rascheren Genesung. Ist Muskelkater schlimm? Da sich die Muskelfasern glücklicherweise sehr schnell erholen, ist Muskelkater nicht schlimm und hinterlässt keine bleibenden Schäden. Wer richtig regeneriert, auf seinen Körper hört und ihm die nötige Ruhe gönnt, kann spätestens drei Tage nach Auftreten des Muskelkaters wieder sein Training beginnen.

• Savo Hertig, Eidg. Dipl. Turn- und Sportlehrer FH

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Portraits Starke Langläufer und Biathleten Die Saison der LangläuferInnen und Biathleten verlief sehr erfolgreich. In den folgenden Portraits und Interviews erfahren Sie mehr über die Erfolge, Persönliches und die Höhen und Tiefen der AthletInnen.

Nathalie von Siebenthal Verfolgung Gold über 30 Kilometer und im Sprint Silber sowie über 5 Kilometer klassisch Bronze. „Beinahe noch mehr beeindruckt hat mich Nathalie bei ihrem ersten Europacupsieg in Val di Dentro“, schwärmte Albert Manhart, ihr Trainer im Swiss Ski Kader. „Sie hat in den ersten zwei Wettbewerben dieser Mini Tour die Basis gelegt, um im abschliessenden 10 Km-Skatinglauf entfesselt einen souveränen Europacupsieg herauszulaufen,“ so Manhart.

Nathalie von Siebenthal

Mit einem Schweizer Meistertitel, zweimal Silber und einmal Bronze sowie einem Sieg im Europacup und dem Gesamtsieg im Swiss Cup, kann Skilangläuferin Nathalie von Siebenthal aus Lauenen auf eine höchst erfolgreiche Saison zurückblicken. Die Langlaufsaison ging mit einem in Langis ausgetragenen Swiss-Cup KOSprint-Wettbewerb zu Ende. Nathalie von Siebenthal, die bereits als Swiss-Cup-Gesamtsiegerin feststand, musste mit Bestzeit im Prolog im Finalheat Carmen Emmenegger den Vortritt lassen. „Das tat nach meiner super Saison gar nicht weh“, gestand die vierfache Schweizer Meisterschaftsmedaillen-Gewinnerin. Die 20-jährige diplomierte Bergbäuerin aus Lauenen gewann an den Schweizermeisterschaften in Leysin in der

Für den Swiss Ski B und C-Kader Trainer hat bei Nathalie das profimässiger gestaltete Training zu diesem Leistungssprung geführt. Er attestiert seiner Athletin, dass sie sich auch in der klassischen Stilart technisch stark verbessert habe. Sie sei ja erst Zwanzig und sie habe deshalb technisch und physisch noch grosses Verbesserungspotenzial. Manhart verriet, dass die ambitionierte Saanerin nächste Saison neben den Rennen des Continentalcups vermehrt im Weltcup eingesetzt wird. Die designierte Swiss Ski B-Kaderathletin wurde bereits diese Saison in Davos und Lathi im Weltcup eingesetzt. „Die Weltcup-Feuertaufe in Davos ist mir gründlich misslungen. In Lathi war ich nicht so nervös, da zeigte ich mit dem 52. Rang eine solide Leistung“, bilanzierte die sympathischen Saanerin. Wertvolle internationale Erfahrung konnte von Siebenthal auch an den U-23-Weltmeisterschaften im Val di Fiemme sammeln. Über zehn Kilometer klassisch wurde sie Elfte und in der Doppelverfolgung (Skiathon) gar glänzende Achte. Sie sorgte damit zusammen mit dem

Zürcher Oberländer Roman Schaad und Nadine Fähndrich für die besten Leistungen der Swiss Ski-WM-Delegation. Die beste Erholung von den Reisestrapazen und den vielen Einsätzen in der Loipe finde sie daheim auf dem idyllisch, über dem malerischen Dorf Lauenen, gelegenen Bauernhof, verriet die Jungbergbäuerin. „Bei der Arbeit mit den reinen Simmentaler Kühen und einer grossen Herde von herzigen Kälbchen aber auch im Kreise ihrer Familie könne sie gut entspannen“, so die Bewunderin der Olympiasieger und Weltmeister Therese Johaug und Dario Cologna. Vater Christian von Siebenthal hat seine Töchter Nathalie, Patricia und Heidi für den „Tanz auf schmalen Latten“ begeistern können. Der langjährige JO-Leiter der Region Saanenland begleitet Nathalie als Coach und Servicemann beim Swiss Cup und bei regionalen Rennen. So auch bei den BOSVMeisterschaften auf dem Sparenmoos, wo seine Tochter mit grossem Vorsprung BOSV-Meisterin wurde. Christian, früher selbst ein guter Skilangläufer und als Gebirgsinfanterist auch ein regelmässiger Teilnehmer an Waffenläufen, gilt beim Wachsen als gewiefter Fuchs und Tüftler. Er ist stolz auf seine erfolgreiche Tochter. Patricia und Heidi laufen nur noch zum Plausch. Fernziel für Nathalie von Siebenthal werden die Olympischen Spiele 2018 in Südkorea sein. • Text: Peter Russenberger Foto: Toni Burn


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Lukas Kurth Fusslauftouren sind möglich, kurz gesagt: Top Bedingungen. BN. So gut, dass du jetzt planst eine eigenen Wohnung zu beziehen ? Ja mit Jason Rüesch zusammen war es schon lange geplant, in eine WG zu ziehen und nach der Schule in Davos zu bleiben. Heute konnten wir diverse Wohnung besichtigen und es bleiben jetzt noch zwei im Rennen.

Lukas in Leysin

Am Wochenende vor Ostern streicht Lukas Kurth durch Davos und Umgebung, aber nicht aus Langeweile. Der 20jährige Zweisimmner ist im Zentrum des Schweizer Langlauf Spitzensports auf Wohnungssuche. Dazwischen nimmt sich Lukas kurz Zeit für ein Interview mit den BOSV-Nachrichten. 2010 verliess der älteste Sohn von Tierarzt Stefan Kurth seine Heimat und besucht seither das Sportgymnasium in Davos. Nach anfänglichen kleineren Schwierigkeiten fühlt er sich mittlerweile sehr wohl im Graubünden. Seine Mutter Sonja gab ihm damals eine Videobotschaft mit auf den Weg. Darauf war die Bedienungsanleitung für eine Waschmaschine zu sehen… BN: Lukas wie läuft es mittlerweilen mit dem Waschen? Nicht schlecht, dank der Videobotschaft ist es möglich. Leider hatte ich im Gymi nicht so viel Gelegenheit, denn dort wird durch den Hausdienst gewaschen. Ab und zu brachte ich auch eine Tasche nach Hause. BN: Seit 2010 bist du mehr oder weniger in Davos zu Hause; was gefällt Dir hier besonders? Hier in Davos sind optimale Trainingsbedingungen auch die Höhenlage ist nicht zu unterschätzen. Mit dem halben Tag Schule und halben Tag Training kann ich mich optimal vorbereiten. Auf’s Langlaufen bezogen haben wir hier alles: super Loipen, gute Strassen für‘s Rollskitraining auch lange

BN: Du schliesst im August die Schule am Gymnasium ab. Was sind deine beruflichen Pläne für die Zukunft? Zum Glück bleibt noch etwas Zeit für die Entscheidung. Wahrscheinlich werde ich ein BWL Fernstudium an der Fachhochschule in Zürich beginnen. Das lässt sich optimal mit dem Sport kombinieren. Dazu kommt sicher noch ein Teilzeitjob hier in Davos. Was genau es sein wird, ist noch offen. BN: Welches waren deine persönlichen Höhepunkte in der Saison 13/14? Zweifelsohne die Teilnahme an der JWM. Obschon ich mich knapp nicht für die besten 30 qualifizieren konnte, war das der Höhepunkt der Saison. Dann sicher die zwei Medaillen an der SM. Mit Simon im Finale zu stehen war sehr schön, beide sind wir aus Zweisimmen und beide mussten wir zu Beginn der Saison unten durch. Speziell war auch die Konstellation der Staffel. Zwei Läufer konnten krankheitsbedingt nicht starten, aber unser eigentlich fünfter Mann wuchs über sich hinaus und ebnete den Weg für eine weitere Medaille. BN: Du trainierst hier am Sportgymnasium in Davos unter der Leitung von Gian Andrea Bundi, einem ehemaligen Spitzenläufer; daneben finden noch Kurse mit Swiss Ski statt. An den nationalen Rennen wirst du aber durch den BOSV betreut. Wie schwierig ist es sich auf die verschiedenen Coaches oder Umgebungen umzustellen? Für mich stellt dies kein Problem dar, überall ist es anders und jeder macht seinen Job auf seine Art. Es macht auch Spass, so zusammen zu arbeiten. Du bekommst unterschiedliche Inputs und siehst dass verschiedene Wege zum Ziel führen. Alle arbeiten,

um Erfolg zu haben und das ist wichtig. BN: Nun folgte der Übertritt von den Junioren zur Elite Kategorie. Vorbei mit der Schonzeit oder eine grosse Herausforderung? Jetzt geht’s richtig los und ich bekomme keinen Juniorenbonus mehr. Die Herausforderung muss sein, die Jahrgänge 92 und 93 zu ärgern, auf sie aufzuholen und ab und zu auch international schneller zu sein . BN: Du startest nächstes Jahr in der gleichen Kategorie wie Dario Cologna und Co. Was sind deine Ziele? Wie vorhin erwähnt, international Akzente zu setzen, besonders in den Continentalcup Rennen. Ein Dario Cologna ist noch weit weg aber die Franzosen haben einen unglaublich starken 94er Jahrgang, inklusive Juniorenweltmeister. Diese Lücke zu füllen muss das Ziel sein. Um dies zu erreichen, muss ich mein Fusslauftraining durch den Sommer forcieren und stärker werden. BN: Deine Mutter Sonja ist sehr aktiv als Leiterin JO nordisch in Zweisimmen tätig und hat sicher deinen Weg als Langläufer geprägt . Ohne sie wäre nicht viel gegangen, das gilt für die ganze JO Nordisch, auch über Zweisimmen hinaus. Skiwachsen, Taxidienst, Trainings organisieren oder an Rennen begleiten, immer war sie da. Ganz herzlichen Dank dafür! BN: Auch deine Geschwister sind sehr sportlich unterwegs; was gibst du ihnen mit auf den Weg? Pädi folgt auch auf den Spuren der Skilangläufer und Lea ist im Schwimmbecken sehr aktiv. Das Wichtigste ist, dass sie Spass dabei haben und sich bewusst sind, dass sie Sport machen dürfen. Andere „müssen“ eine Lehre oder Schule machen, wir haben ein riesiges Privileg. BN: Herzlichen Dank für deine Zeit und alles Gute für die Zukunft.


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Simon Hammer

Simon in action

Die BOSV Nachrichten erreichten Simon Hammer per Telefon zwischen Lernen und Arztbesuch. Für das Training blieb leider, an dem wolkenverhangenen Tag keine Zeit. Dies weil momentan die Vorbereitungen auf die Maturaprüfung im Juni anstehen. Hinzu kommt, dass Simon nun auch am linken Handgelenk starke Schmerzen verspürt, nachdem bereits das rechte wegen chronischen Schmerzen operiert werden musste. BN: Der Saisonstart verlief gar nicht nach deinen Wünschen. Ja das ist so. Der Saisonstart verlief nicht optimal, obschon der Trainingaufbau sehr gut passte. Eine bakterielle Angina, die mit Antibiotika behandelt werden musste, warf mich zurück und bis Mitte Januar hatte ich nie ein richtig gutes Gefühl. BN: Dann kam das entscheidende Wochenende, an dem du die Reise an das Continentalcup Rennen nach Frankreich selbst organisiert hast. An der BOSV Meisterschaft lief es wirklich noch nicht gut. Nach Rücksprache mit Swiss Ski waren die Rennen in Chamonix die letzte Möglichkeit, sich für die Junioren-WM zu selektionieren. Dank der Unterstützung von Phillip Spiess, einem Bündner Langläufer, der in der gleichen Situation war wie ich, und mir mit der Vorbereitung der Reise und dem Hotel behilflich war, klappte alles bestens. An diesem Wettkampf konnte ich mich definitiv für die JWM qualifizieren.

BN: Zwei Tage nach dem Einsatz an der Juniorenweltmeisterschaft in Val di Fiemme folgte der Einsatz am Swiss Cup in Adelboden. Wie waren deine Emotionen, nach der grossen Bühne wieder auf der kleine Bühne aufzutreten? Das ist ein enormer Unterschied: Alles ist viel grösser und du bist mit Swiss Ski unterwegs. Du bist Vertreter deiner Nation, neben Russland, Norwegen und all den grossen Langlaufnationen, mit den weltbesten Athleten in deinem Alter. Nach der langen Rückreise hätte ich gern noch etwas länger geschlafen, aber ich freute mich, auch vor „einheimischem“ Publikum in Adelboden zu laufen. Alle wissen, du warst an der JWM, und setzen grosse Erwartungen in dich. Deshalb war ich über den dritten Rang im abschliessenden Berglauf sehr glücklich. BN: Ende Februar folgte wieder ein kleines Formtief. Dann standen ende März die Schweizermeisterschaften in Leysin vor der Türe. Der Sprint dürfte dir in bester Erinnerung bleiben. Trotz leichter Erkältung nach der JWM lief es ab März sehr rund und erstmals stellte sich in Training und Wettkampf ein gutes Gefühl ein. Im Skating-Sprint wusste ich, dass an einem guten Tag eine Medaille in Reichweite liegt. Dass ich mit Lukas Kurth im Final stand und dann Gold holte, war dann aber doch eine Überraschung. BN: Auch die Staffel, zwei Tage später, war eine totale Überraschung, aber eher wegen der Aufstellung. Der starke Klassiker Lukas Kurth lief den Skatingabschnitt und du als Skater und Sprinter die Startablösung in der klassischen Technik. Daneben fehlte aber der dritte starke Mann. Lukas hatte zu diesem Zeitpunkt ein sehr gutes Gefühl in der Skatingtechnik, und ich konnte in beiden Techniken stark laufen. Deshalb war es eine logische Aufstellung. Aber am meisten überraschte unser dritter Mann, Kari Meinen. Kari macht diesen Winter grosse Fortschritte und lief an diesem Tag einfach einen fantastischen Wettkampf auf der zweiten Ablösung. Damit sicherten wir dem Skiclub Zweisimmen eine weitere Bronze-Medaille . BN: Simon, die Woche nach Ostern bist du für einmal ohne Ski und grosses Gepäck unterwegs. Wohin geht die Reise?

Die Maturareise geht für einige Tage nach London. BN: Maturareise! Das hört sich nach einem grossen, beruflichen Zwischenschritt an. Du hast dich in deiner Maturarbeit mit Brücken befasst. Fahren wir in Zukunft über Brücken, die du entworfen hast? Nach der Matura ist Sport meine erste Priorität. Später werde ich die Ausbildung zum Bauingenieur absolvieren. Dann ist die Möglichkeit sehr gross, dass eine Brücke nach „Hammerschen“ Vorstellungen gebaut und dem Kantonsverkehr übergeben wird. BN: Wie sieht deine kurzfristige Zukunft zwischen Matura und Studium aus? Wenn alles nach Plan verläuft, bin ich Ende Juni mit der Schule fertig und kehre nach Zweisimmen zurück. Spitzensport muss man als junger Mensch betreiben. Deshalb werde ich zwischen Schule und Studium eine Auszeit nehmen und voll auf Sport setzen. Im Sommer suche ich eine 40 bis 50 % Arbeitsstelle. Es ist aber noch völlig offen, in welchem Bereich das sein wird. BN: Brückenbau hören wir oft im Zusammenhang mit Politik und Gesellschaft. Welche Brücken müssen gebaut werden, damit der Sport einen grössern Stellenwert in der Schweiz bekommt? (Überlegt) Die Entwicklungen gehen in eine gute Richtung. Das vermehrte Angebot an Sportschulen kommt jungen Athleten sehr entgegen. Die Erfolge von Dario Cologna haben dieser Sportart enorm gut getan. Aber auch mit Roman Schaad, der wiederum bei den Jungen sehr viel Begeisterung erwecken konnte. Allgemein sollte aber für den Breitensport mehr gemacht werden. Besonders den Schulkindern müssen mehr Möglichkeiten geboten werden, verschiedene Sportarten auszuprobieren. Oft wird Fussball oder Unihockey gespielt, was schon alle können. Warum nicht mit Schulkindern zum Langlauf, Curling, Golf oder Tennis? Ehemalige Spitzensportler sollten ihre langjährige Begeisterung für den Sport weitergeben können. Wer nicht in irgendeinem Kader steht, der beendet häufig seine sportliche Karriere und kehrt seiner Sportart den Rücken. Hier sollte ein Programm für nicht alltägliche Sportarten zur Verfügung stehen. BN: Herzlichen Dank für dein Gespräch.


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Joscha Burkhalter Schweiz eine Biathlon Olympiamedaille. Zu diesem Zeitpunkt konntest du wieder mit dem regelmässigen Training beginnen. Durch die Krankheit konnte ich die Olympischen Spiele sehr gut verfolgen und es gab mir schon einen gewissen Kick. Endlich durfte ich selber wieder mit Sport beginnen. Auf Rat der Ärzte zuerst nur mit Pulsfrequenzen unter 130 Schlägen pro Minuten und Anfang März dann immerhin mit 150 Schlägen pro Minute. So trainierte ich wieder Grundlagentraining, noch keine intensive Einheiten.

Joscha in Leysin

Nach einer schwierigen Saison steht Joscha Burkhalter vor einem Neuanfang. Zwischen Training und Schule findet der 17jährige noch Zeit den J+S Kurs zu absolvieren und zwischen Theorie und Praxis im Kurs setzt sich der Biathlet mit den BOSV-Nachrichten an einen Tisch. BN: Joscha, die Saison 13/14 muss dir ewig lang erschienen sein? Eine Woche vor dem ersten Wettkampf bekam ich die Diagnose pfeiffersches Drüsenfieber; da fiel ich in ein ziemlich tiefes Loch. Das Härteste war jeweils die Ranglisten von den Kollegen zu studieren und das jede Woche wieder. Die Trainer und Ärzte verordneten mir absolute Ruhe. In regelmässigen Abständen wurden dann meine Milz- und Leberwerte kontrolliert. BN: Das pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Krankheit, die bei Ausdauersportlern oft vorkommt. Ist Leistungssport noch gesund? Diese Krankheit kann alle Menschen erfassen und hat absolut keinen Zusammenhang mit dem Leistungssport. Da die Krankheit aber sehr unterschiedlich ausbricht, werden die Symptome oft nur bei Sportlern erkannt. Bei Nicht-Sportlern kann die Krankheit fast spurlos vorübergehen, aber später auch nachgewiesen werden. BN: An den Olympischen Spielen wurde Schweizer Sportgeschichte geschrieben. Selina Gasparin holte erstmals für die

BN: Dein Vorbild Martin Fourcade holte ebenfalls Medaillen an den Olympischen Spielen. Hast du ihn schon einmal persönlich getroffen ? Ja im Trainingslager mit dem BOSV in Oberhof; das war ein super Erlebnis. Die Franzosen trainierten zur gleichen Zeit in der Skihalle. Es war schon beeindruckend wie schnell auf Weltcupniveau geschossen wird. Nur schon der ganze Handlungsablauf mit der Waffe. Jeder Feldweibel wäre neidisch... BN: Was geht einem so jungen Athleten durch den Kopf wenn sein Idol auf dem gleichen Foto ist? Das ist schwer einzuordnen. Mich beeindruckte, dass er sich trotz Training, Zeit dafür nahm, mit mir ein Foto zu machen und zwei, drei Worte zu wechseln. Jedenfalls ist es eine sehr schöne Erinnerung. BN: War das auch Motivation für deine lange Krankheitsgeschichte ? (Zögert) Ja, nein, nicht direkt; ich versuchte einfach viele eigene positive Erlebnisse abzurufen, beispielsweise eigene gute Wettkämpfe. Aber entscheidend war, dass ich die Ratschläge der Trainer und Ärzte befolgt habe. BN: Ende März an den Schweizermeisterschaft konntest du wieder ins Renngeschehen eingreifen. Wann fiel der Entscheid, dass du an den Start gehst? Obschon ich die ganze Saison gehofft hatte wieder Wettkämpfe zu laufen, entschied ich mich erst 10 Tage vorher, am Samstag an den Start zu gehen. Für den Sonntag hatte ich noch keine Pläne, ich entschied erst am Samstagabend, nachdem das erste Rennen

sehr gut verlaufen war und ich mich relativ rasch erholen konnte, dass ich am Sonntag auch starten werde. Am Mittwoch zuvor konnte ich an einem Intervalltraining mit den Gleichaltrigen an der Sportschule Brig mithalten, dies gab mir eine gewisse Sicherheit im läuferischen Bereich, aber ich wusste nicht wie sich der Schiessrhythmus unter der Belastung verhält. BN: Das erste Rennen verlief schon sehr gut mit dem vierten Rang. Dann hast du am nächsten Tag gleich mit dem Sieg nachgedoppelt. Sind das die Comebacks wie sie nur ganz grosse Sportler abliefern? (Zögert ) Kein Ahnung, ich denke ich hätte eine Woche zuvor schon starten können aber ich befolgte wiederum den Rat der Ärzte und Trainer, deshalb verlief wohl die Genesung auch recht gut. BN: 2022 Burkhalter sichert sich die erste Olympische Goldmedaille im Biathlon für die Schweiz! Was löst diese Schlagzeile in dir aus? Ja schwer zum sagen: sicher Freude und Emotionen, aber realistisch gesehen ist es ein brutal langer Weg. Natürlich hoffe ich, dass es schon früher einem Schweizer gelingt die Goldmedaille zu holen. Damit würde der eingeschlagene Weg bestätigt und Vieles für 2022 wieder geebnet. Die Medaille würde ich sehr gerne nehmen, aber wie gesagt, es ist ein langer Weg. BN: Sportliche Erfolge können nicht geplant werden. Wie sieht der Plan B aus? Momentan die Matura in Brig. Dann wird es sich entscheiden, wie erfolgreich ich im Sport bin. Ich könnte mir vorstellen, mit einem Sportstudium ab zu schliessen. Aber konkrete Pläne sind noch nicht vorhanden. BN: Besten Dank und viel Erfolg auf deinem Weg!


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Steckbriefe der Langlauf Athletinnen und Athleten Nathalie von Siebenthal

Joscha Burkhalter

SC Turbach Bissen C-Kader

SC Zweisimmen Grösse 180 cm Gewicht 73 kg Geburtsdatum 11. Juli 1996

Größe: 158 cm Gewicht: 52 kg Geburtsdatum: 30. Sept. 1993

Bisher grösste Erfolg Teilnahme U23 WM 2. Rang SM 2. Rang SM 1. Rang SM 1. Rang

Bisher grösste Erfolge Sprint Skaiting Val di Fiemme 10km Classic Val di Fiemme Skiathlon Val di Fiemme Sprint Skaiting Leysin 30 KM Skaiting Leysin 10 KM Verfolgung Leysin Skaiting Swiss Cup Gesammtwertung

1. Rang SM

Massenstart Biathlon

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Persönliches Liebstes Rennen: Liebstes Essen: Liebstes Getränk: Musi:k Film: Hobbies:

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Simon Hammer

Lukas Kurth

SC Zweisimmen

SC Zweisimmen C-Kader

Grösse 178 cm Gewicht 66 kg Geburtsdatum 9. Juni 1992

Bisher grösste Erfolge Teilnahme JWM Sprint Skaiting 1. Rang SM Sprint Skaiting 3. Rang SM Staffellauf

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Grösse 187 cm Gewicht 73 kg Geburtsdatum 29. Aug. 1994

Bisher grösste Erfolge Teilnahme JWM Sprint Skaiting 3. Rang SM Sprint Skaiting 3. Rang SM Staffellauf Ausrüster Ski Fischer Stöcke KV+ Schuhe Fischer Bindung Rotefella

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Geschmacksvolle Momente...

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vierzig

Jahre


15

Alpin Raiffeisen Berner-Cup Alpin 2013/14 Die Meister stehen fest

Die Wintersaison 2013/14 ist bereits wieder Geschichte, der Frühling hat längst Einzug gehalten. Für die Organisation der Raiffeisen Berner – Cup Rennen war es im letzten Herbst eine grosse Herausforderung, Organisatoren zu finden. Auf diverse Anfragen hat sich letztendlich nur der Ski Club Wengen bereit erklärt ein, resp. zwei Super-G zu organisieren. Aufgrund dessen wurde Kontakt zum SAS (Schweizerischer-AkademischerSkiverband) aufgenommen. Im SAS konnte dann ein Organisator für die Austragung von Riesenslalom und Slalom Rennen gefunden werden. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Patrick Menge und sein Team.

Silvia Turtschi, Gesamtsiegerin Damen

Im Jahresprogramm waren vier Slalom, sechs Riesenslalom, drei Super-G und der Schlussevent als Abschluss der Jahreswertung vorgesehen. Letzterer fiel leider aufgrund des schlechten Wetters und schlechten Pistenverhältnissen aus. Den Raiffeisen Berner-Cup gewann bei den

Damen Turtschi Silvia aus Faulensee, die Ihren Vorjahressieg wiederholen konnte und bei den Herren Schneeberger Stefan aus Eggiwil. Die Ferienwoche in Massa Vecchia, Italien, gewannen Turtschi Silvia und Oesch Mike, Bärgchutze.

Allen RennläuferInnen wünsche ich einen guten Sommer und hoffe, sie in der nächsten Rennsaison voll motiviert wieder anzutreffen. • Text: Ivo Würsten, Chef Raiffeisen Berner-Cup Foto: Silvia Turtschi

Rangliste Gesamtwertung Pkt. Herren 498 1. Schneeberger Stefan Eggiwil 440 2. Oesch Mike Bärgchutze 312 3. Zbinden Marco Schwarzsee 300 4. Lanz Kevin Schwarzsee 278 5. Schenk Benjamin Lauenen 228 6. Marro Alex Schwarzsee 223 7. Trachsel Matheo Gehrihorn 210 8. Dellenbach Lukas Thun 200 9. Bühler Jan Erlenbach 140 10. Haefeli Matthias Schönried

Pkt. 550 470 360 307 286 275 274 233 228 160

BOSV Meisterin Riesenslalom 1. Von Siebenthal Karin Turbach-Bissen 2. Turtschi Silvia Faulensee 3. Stössel Aline Faulensee

BOSV Meister Riesenslalom 1. Oesch Mike Bärgchutze 2. Hofmann Oliver Schönried 3. Bühler Jan Erlenbach

BOSV Meisterin Super-G 1. Hauswirth Tanya Gstaad 2. Hauswirth Nathalie Gstaad 3. Näpfli Lia Wengen

BOSV Meister Super-G 1. Oesch Mike 2. Kohler Marco 3. Edalini Rico

BO

BERNE R SV

BOSV Meister Slalom 1. Haefeli Matthias 2. Dellenbach Lukas 3. Schenk Benjamin

HER SC

ERLÄNDI OB

BOSV Meisterin Slalom 1. Turtschi Silvia Faulensee 2. Zurbuchen Angela Habkern 3. (keine Klassierung)

Bärgchutze Haslital Mürren

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Damen 1. Turtschi Silvia Faulensee 2. Thalmann Alexandra Schwarzsee 3. Boss Tina Wimmis 4. Von Siebenthal Karin Turbach-Bi. 5. Stössel Aline Faulensee 6. Schär Céline Selzach 7. Zurbuchen Angela Habkern 8. Hoppeler Tess Mürren 9. Hauswirth Tanya Gstaad 10. Hauswirth Nathalie Gstaad


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Ausbildung

Die Teilnehmer des Kindersport-Kurs 2013

Die Saison 2013/14 mit den speziellen Wetter- und Schneesituationen ist zu Ende. Im BOSV Gebiet wurden im Bereich Ausbildung im Dezember 2013 das Modul Fortbildung Ski und Snowboard sowie Kindersport durchgeführt. Vor Weihnachten fand ein 3tägiges Kurssetzermodul in Adelboden statt. Im Dezember und Januar haben die Athletinnen und Athleten, die BOSV- sowie die RLZ Trainer von einem Mentaltraining mit „Schabi“ Berger und seiner Tochter Andrea profitieren können. Kaum ist die Wettkampfsaison zu Ende, startet die Ausbildungszeit für unsere engagierten Schneesporttrainer. Unsere BOSV-, RLZ- und Regionentrainer nahmen Ende April am Swiss Ski Trainerforum in Nottwil teil. Bereits Ende Mai steht das Ausbildungsweekend des BOSV auf dem Programm. Während den zwei Ausbildungstagen treffen sich unter der Führung der BOSV Trainer, die RLZ- Regionen sowie einige

JO-Trainer. Es gilt die Techniksprache untereinander abzugleichen, gemeinsame Wege sowie Trainingsphilosophien für die neue Saison zu besprechen. Im Dezember 2014 führt der BOSV folgende Kurse im Berner Oberland durch: • Modul Fortbildung Ski und Snowboard: 2 Tage, J+S, Swiss Ski und Swiss Snow Sports anerkannt • Kurssetzermodul Ski: 3 Tage, J+S, Swiss Ski und Swiss Snow-Sports anerkannt Der Berner Oberländische Skiverband freut sich immer wieder auf die rege Teilnahme an den organisierten Kursen. Es bereitet viel Freude, rennsportorientierte Ausbildung zu betreiben. • Text & Foto: Monika Amstutz, BOSV Ausbildung


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Hart trainiert und Erfolge gezeichnet Rückblick Juniorinnen Saison 2013/14

Damen Juniorinnenteam: Patrick Menaldo , Fränzi Rentsch, Natalie Hauswirth, Giulia Roth, Lia Näpflin, Diana Bühler, Katja Grossmann (von links nach rechts) Es fehlt: Tanya Hauswirth

Das 7 köpfige Damen Team der BOSV Juniorinnen hat sehr gut funktioniert und hart zusammen trainiert. Die erfahrenen Juniorinnen Giulia Roth, Tanya Hauswirth, Fränzi Rentsch und Lia Näpflin haben die „Youngsters“ im Juniorenalter Katja Grossmann, Natalie Hauswirt und Diana Bühler gut im Team integriert. Sehr erfreulich ist, dass Diana nach einer Kreuzbandverletzung im letzten Winter den

Anschluss, direkt im FIS Bereich gefunden hat. Bravo! Katja Grossmann hat sich skitechnisch gut entwickelt. Im JO Alter ist sie ebenfalls zwei Saisons infolge Kreuzbandverletzung ausgefallen. Natalie Hauswirth ist ebenfalls sehr gut in die FIS-Welt gestartet und hat viel Potential. Die 97er BOSV Damen gehören zu den Besten in ihrem Jahrgang in der Schweiz. Giulia hatte eine gute Saison bis Anfang

März. Sie muss noch lernen, das Training in den Wettkampf umzusetzten. Fränzi ist eine gute Slalomfahrerin. Viel Risiko hilft ihr, super Zeiten zu fahren. Dennoch muss sie lernen, öfter ohne gravierende Fehler ins Ziel zu gelangen. Tanya hat in dieser Saison viele Fortschritte im Speed gemacht und deshalb 2 Medaillen an der Junioren SM in der U12 Kategorie gewonnen. Drei Wochen Krankheit hat sie gehindert an wichtigen Technikrennen starten zu können. Lia Näpflin hat seit dem JO-Ende eine lange Verletzungsgeschichte hinter sich. So war auch die vergangene Vorbereitungszeit nicht ideal. Zudem hat sie ein Sturz in einem Speedrennen anfangs Saison erneut zurückgeworfen. Zum Ende der Saison hat Lia dann doch einige gute Resultate fahren können. Fazit der Saison 2013/14 Es war für die ganze Gruppe eine positive Saison. Jede Athletin konnte in einer Disziplin gute Punkte rausfahren. Es macht Spass mit einem so motivierten Damen Team zu arbeiten. • Text & Foto: Patrick Menaldo, BOSV Juniorinnen Trainer

Arbeitsreiche Saison Rückblick Junioren Saison 2013/14

Herren Juniorenteam: Nicolas Zurfluh, Christian Michel, Adrian Heimann, Lukas Schmid, Luca Lubasch, Nicola Furer, Marco Kohler Es fehlt: Adrian Kohler

Wie so oft geht die Saison zu Ende… und immer wieder stelle ich mir die gleichen Fragen: Viel zu schnell vergeht die Zeit, habe ich alles schon getan, ist alles schon vorbei,

hat sich der Aufwand gelohnt, was kann ich anders oder besser machen? Nächste Saison vorbereiten…und tausend andere Gedanken schießen einem durch den Kopf. Analysen, Entwicklungsprogression der einzelnen Athleten, FIS Punkte, Swiss Cup Punkte, Kosten, Budget, tausende von Kilometern am Steuer, Eltern, die eigene Familie, Ski testen…und vieles andere mehr. Der Frühling und der Sommer kommt schnell, der Herbst auch…und bald schon sind wir wieder mitten drin im Rennalltag! Im Großen und Ganzen können wir auf ein arbeitsreiches Jahr zurückblicken. Wir haben versucht, im Sommer unsere Hausaufgaben zu machen. Das ist uns nur zum Teil gelungen. Wir haben lernen müssen, dass das neue Material, speziell der 35m Radius GS-

Ski uns alles abverlangt und dem Trainer so manche unruhige Nacht beschert. Dann geht es um die Verbesserung des Materials in den verschiedensten Details! Die Erkenntnis der Athleten, körperlich und konditionell um ein Vielfaches besser zu werden, um diese Geräte mit Freude und Geschwindigkeit durch die Gegend zu schwingen. Die Vorbereitungen laufen schon für die nächste Saison…jeder weiß was er zu tun hat…und wird sich bemühen, der Sache offen entgegen zu treten, um den nächsten Entwicklungsschritt zu machen. • Text & Foto: Martin Veith, BOSV Junioren Trainer


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Spezieller aber vielfältiger Winter BOSV JO Kader

Kids machen ihre grössten Fortschritte ohne Druck. Dies ist definitiv bis zu den ersten Ernstkämpfen, danach kommen die Rennen Schlag auf Schlag. Die wichtigste Zeit kommt nun aber jetzt: Nach der Saison ist vor der Saison! Tief durchatmen, drei bis vier Wochen abschalten, Abstand gewinnen, viel Energie tanken, die alte Saison analysieren, die richtigen Schlüsse daraus ziehen und schon geht es wieder los!

Didier Cuche inmitten der Kinder des BOSV JO Kaders

Der Winter wollte nur schleppend ins Berner Oberland kommen. Es war ein spezieller Winter hinsichtlich der Temperaturen und Schneebeschaffenheit. Vielerorts kämpfte man mit Schneemangel. Noch so viele Schneekanonen konnten bereit stehen, wenn die Temperaturen und die Feuchtigkeit nicht passen, kommt auch da nur Wasser raus.

den (It) und Zinal top Kunstschnee Verhältnisse. Wenn es darum geht, Pisten für unseren Nachwuchs zur Verfügung zu stellen, stossen wir im Berner Oberland sehr schnell an unsere Grenzen. Darum bin ich sehr froh, dass es im Hasliberg zu diesem Trainingszentrum mit einer permanenten Rennstrecke kommt.

Joel Oherli im Kampf

Freude in Zinal

Bis auf den LEKI Final konnten wir dennoch alle LEKI BOSV JO Cup Rennen durchführen. Es brauchte auch hier viel Flexibilität der Veranstalter. Ein grosses Dankeschön geht an alle Rennveranstalter im ganzen Berner Oberland.

Der Hublen-Lift in Gstaad wird hoffentlich auch bald wieder in Betrieb genommen. Wenn wir mit unserem Skinachwuchs am Ball bleiben wollen, dann braucht es solche mutigen Schritte und innovative Ideen. Sonst müssen wir uns nur etwas nach West oder Ost umschauen gehen, was dort für den Skirennsport geboten wird.

Im November und Dezember war es praktisch unmöglich qualitativ gute Trainings im Berner Oberland durchzuführen. Darum gingen wir weitere Wege und fanden in Sul-

Die gesamte Vorbereitung im skitechnischen Bereich ist eminent wichtig. Die

Die vielen guten Platzierungen auf interregionaler und nationaler Ebene zeigen es und es ist auch meine Überzeugung, dass wir im BOSV sehr vieles richtig machen. Es ist ganz klar ein Aufwärtstrend erkennbar. Zum Beispiel rang –und startplatzmässig sind wir so gut aufgestellt, wie schon lange nicht mehr an interregionalen und nationalen Rennen. Wir können den grossen Regionalverbänden wie BSV, SVAL oder ZSSV Paroli bieten.

Wir freuen uns jetzt schon wieder darauf unsere ganze Kraft, das Know-how und die Erfahrung an unsere künftigen Aushängeschilder des Skisports weiterzugeben.

• Text & Fotos: Jonas Odermatt, Cheftrainer JO


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RLZ Frutigen

Erfolge dank „Trainings vor der Haustür“ an interregionalen Rennen, an den SpeedSchweizermeisterschaften auf der Lenzerheide und den Technik-Schweizermeisterschaften in Les Diablerets bewähren. Bei den Mädchen konnte vor allem Stefanie Pieren aus Adelboden auf sich aufmerksam machen. Von Saison zu Saison konnte sie ihre Leistungen steigern. Mit einem guten 12. Rang im Slalom an den Technik Schweizermeisterschafen in Les Diablerets wurde ihre bis dahin sehr gut verlaufene Saison gekrönt.

Bei sensationellen Verhältnissen konnte der Marti Cup Riesenslalom auf der Metschalp durch den Skiclub Frutigen durchgeführt werden. Diese Mädchen auf dem Siegerpodest strahlen mit der Sonne um die Wette.

Das RLZ Frutigen kann auf ein weiteres, erfolgreiches Skisportjahr zurückblicken. Die jungen Sportlerinnen und Sportler konnten dank guten Resultaten in regionalen, interregionalen und nationalen Wettkämpfen auf sich aufmerksam machen. „Trainings vor der Haustüre“ Das Einzugsgebiet des RLZ Frutigen ist sehr gross und verwinkelt. Es erstreckt sich von Unterlangenegg bis Adelboden, von Erlenbach quer über den Thunersee bis Schwanden und vom Diemtigtal bis Faulensee. Die Anfahrtswege ins Schneetraining sind für die jungen Sportler unterschiedlich

Gian-Marco Stössel

lange. Die Trainer und der Vorstand des RLZ haben sich deshalb dazu entschlossen, die jungen Sportler des Niedersimmentals am nahegelegenen Wiriehorn zu trainieren. Für diese Aufgabe konnte der einheimische Peter Weissmüller als erfahrener Trainer ge-

funden werden. Die Mädchen und Knaben aus der Region Thunersee trainierten wiederum in Adelboden unter den Trainern Dani Wyss und Reto Däpp. Das Training im Dezember und die Vorbereitung auf die interregionalen und nationalen Rennen fanden für Trainingszellen jeweils gemeinsam statt. Diese Trainingsgestaltung mit den möglichst kurzen Fahrwegen hat sich nicht nur auf die Resultate ausgewirkt, auch die Eltern haben sehr positiv auf die Umstellung des Trainingsbetriebs reagiert. Hervorragende Leistungen Im RLZ Frutigen trainieren äusserst motivierte junge Mädchen und Knaben. Im Jahrgang 1999 verfügt das RLZ Frutigen über eine besondere Dichte: Vier Knaben waren an den regionalen Rennen immer top klassiert und an den interregionalen und nationalen Rennen immer bei den Jahrgangsvergleichen vorne mit dabei. Man ist gespannt, wie sich diese vier jungen Skifahrer auf die kommende Saison hin entwickeln. Delio Kunz kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Mit Teilnahmen und hervorragenden Platzierungen an den interregionalen Rennen, der Speed- und den Technik-Schweizermeisterschaften, wo ein 6. Rang im Slalom herausschaute, ist er zu einer wichtigen Teamstütze geworden. Gian-Marco Stössel, Yanick Mani und Dario Büschlen können auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Sie konnten sich

Abgerundet wurde der erfolgreiche Winter durch die gut herausgefahrenen Resultate und Teilnahmen an nationalen Wettkämpfen durch Roman Steiner, Luca Mani, Tina Inniger und Flavia Weissmüller.

Flavia Weissmüller

Marti Cup Bereits zum dritten Mal konnte die Marti Cup Rennserie ausgetragen werden. Wiederum konnten sechs Rennen durchgeführt werden, in welchen die jungen Mädchen und Knaben Punkte für die Gesamtwertung holen konnten. Das RLZ Frutigen bedankt sich herzlich bei allen organisierenden Skiclubs: SC Frutigen, SC Gehrihorn-Kiental, SC Lakers Faulensee und SC Oberwil sowie den Eventsponsoren Spenglerei/Bedachungen Marti (Kurt Marti), Frutigen und der Raiffeisenbank Frutigland, Frutigen. Alle Details zu Resultaten, Kader, Trainingsplänen etc. sind auf unserer Website unter www.rlzfrutigen.ch zu finden. • Text & Fotos: Marlene Däpp, RLZ Frutigen


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RLZ Jungfrau

Es kommt immer besser sungen und Optimierungen zu finden. Dies ist eine laufende Entwicklung, die viel Arbeit bedingt. Umso mehr sind wir erfreut, dass das System im BOSV mit den vier Leistungszentren stets verbessert und zielorientiert Lösungen diskutiert und umgesetzt werden. Die Räder laufen immer besser ineinander und der nächste Gang liegt bereit. Das RLZ Jungfrau freut sich schon auf die nächste Saison! • Text & Fotos: Christoph Leibundgut

Team RLZ Jungfrau

Aus sportlicher Sicht ist das RLZ Jungfrau mit der vergangenen Skisaison sehr zufrieden. Nach der erfolgreichen letzten Saison, waren die Erwartungen in diesem Jahr etwas tiefer, doch unsere Talente zeigten über die ganze Saison hinweg bemerkenswert konstante Leistungen. „Das gesamte Kader hat sich gesteigert und in den meisten Fällen konnten unsere Athletinnen und Athleten ihre Ziele erreichen oder gar übertreffen“, fasst RLZ Jungfrau Cheftrainer Yves de Roches die Saison zu-

Nadja Lausegger

sammen. Besonders gut lief es Nadja Lausegger. Zumindest bis sie sich im Frühling bedauerlicherweise verletzte. Zuvor dominierte sie regelrecht die Kategorie Mädchen U14 im BOSV LEKI Cup und stellte ihr grosses Talent unter Beweis. Lausegger

gewann die Rennserie obwohl sie wegen der Verletzung die letzten Rennen verpasste. Quasi als Nobody gestartet ist Yonathan Arkin. Er entwickelte sich überraschend zu einem sicheren Wert und schloss die BOSV LEKI Cup Wertung im dritten Rang ab. Im Kerngeschäft, dem Skisport, lief es also rund und immer besser läuft auch die Organisation RLZ Jungfrau. Präsident Kurt Sommer stellt fest: „Der Trainingsbetrieb wird laufend optimiert. Dies gilt für die internen Abläufe und für die Zusammenarbeit mit den Skiklubs“. So wurden beispielsweise die JO Leiter der Region vermehrt in die Trainings und in die Trainingsmethoden eingebunden. Dadurch soll der Übergang in ein RLZ Kader und auch die durchgehende „Trainingsart“ noch besser abgestimmt werden. Allerdings liegt hier auch ein grundlegendes Problem in der Jungfrau Region und auf dem Bödeli. „Wir haben zu wenig Ski Nachwuchs“, stellt Kurt Sommer unverblümt fest. „Die Skiclubs fördern den Leistungssport im Moment nicht in genügender Form“. Das hat unweigerlich Auswirkungen auf die Kadergrössen des RLZ Jungfrau und damit auch auf das Budget. Die finanziellen Möglichkeiten sind dank den Sponsoren, allen voran der Jungfrau Ski Region, Baerg Marti und den Raiffeisenbanken Jungfrau und Lütschinentäler so gut, dass ein effektives Training möglich ist. Mehr ist nur mit mehr Leistungen möglich. Hier sind wir bestrebt, für alle tragbare und in erster Linie für die Kinder sinnvolle Lö-

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RLZ Haslital

Rückblick Ski Alpin Kader Haslital Brienz de. Hochstehende Rennen wurden uns auf der selektiven Weltcuppiste gezeigt. Im Meisterschaftslauf wurde Arne 33. und klassierte sich somit in der ersten Ranglistenhälfte. Im 2. Rennen (Ochsner Cup) schied er dann wegen eines Skiverlustes aus. Junioren Kader Gute Resultate erfreuen unsere Herzen! Katja Grossmann und Diana Bühler können sich nach der 1. FIS-Saison freuen. Katja setzte sich in den technischen Disziplinen gut in Szene und sammelte bereits gute FIS Punkte. Diana kam von einer Knieverletzung zurück und konnte erst ab Spätsommer wieder auf den Skiern trainieren. Auch sie erzielte gute Punkte in GS und SG.

Aksel Svindal mit den Athleten des RLZ Haslital

Für die RLZ Athleten/innen begann ab Juni das schweisstreibende Konditionstraining. Im Biken, Wandern, Joggen, Inlineskaten, Koordination und Klettern konnten sich alle Kinder vielseitig messen. Durch die Trainingsintensität wurde auch der interne Kampf angestachelt, an dem einige Athleten an ihre Grenzen stiessen. Die Trainings auf dem Gletscher führten wir in Zermatt durch und erweiterten das Schneetraining zusätzlich in zwei neuen Gebieten im Ausland; In Les deux Alpes in Frankreich und Sulden im Südtirol sammelten wir so neue Erfahrungen. In der Skihalle Landgraaf in Holland absolvierten wir ebenfalls sehr gute Trainingsblöcke. Ab Mitte Dezember standen wir erstmals wieder auf heimischem Schnee und feilten weiter an der Technik. Infolge Schneemangel hielt sich das Pistenangebot leider sehr in Grenzen. Dank einer guten Absprache und Kommunikation mit den Bergbahnen wurde unseren Wünschen zu 100% entsprochen. Ein grosses Dankeschön gebührt daher den Bergbahnen und dem Koordinator und Rettungschef Peter Michel für die tolle Zusammenarbeit. Folgende Athleten/innen haben während der Saison Top-Rangierungen erreicht und durften gesamthaft 34 x das Podest besteigen: Lia Christen, Sue Fuchs, Elin Fuchs, AnnaLea Huber und Sonja Kohler erzielten mehrere Podestplätze bei den Mädchen. Bei den Knaben hiessen die Podestfahrer: Arne Ackermann, Dominic Ott, Mattias Ott, Noah von

Weissenfluh, Eric Wyler und Cédric Zurfluh. BOSV Meisterschaften Leider konnten wir keine BOSV-Meister/innen aus unseren Reihen erküren wie im letzten Jahr. Trotzdem erfreuten uns einige Platzierungen. Lia Christen, wurde im Riesenslalom U12 gute Dritte und gewann somit die Bronze-Medaille. Bei den Mädchen U14 wurde Sonja Kohler 2 x Vize-BOSV-Meisterin. Das Podium im Riesenslalom komplettierte Sue Fuchs, U14 mit dem starken 3. Rang. Bei den Knaben fuhr Dominic Ott in der Kategorie U14 auf den guten 3. Rang im Slalom. Erfolge LEKI Final/ Gesamtwertung U12 Mädchen 2. Rang Lia Christen U14 Mädchen 3. Rang Sonja Kohler U14 Knaben 3. Rang Dominic Ott U16 Knaben 3. Rang Arne Ackermann Schweizermeisterschaften Les Diablerets und Lenzerheide Sonja Kohler und Arne Ackermann qualifizierten sich für die technischen Disziplinen. Arne konnte seine konstanten Leistungen, die er durch den Winter erbrachte hatte, an der Schweizermeisterschaft leider nicht bestätigen. Für Sonja lief es auch nicht so gut, hier wurde ihr aufgezeigt das es noch viel Kraft und Wille braucht um sich mit der Spitze messen zu können. Trotzdem herzliche Gratulation zu ihren Teilerfolgen. Durch seine konstanten Resultate qualifizierte sich Arne Ackermann auch für die Speed Schweizermeisterschaften in der Lenzerhei-

Luca Lubasch gewann in Italien sein erstes Nationales Junior Race. Weitere gute Plätze kamen hinzu. Adrian Kohler kämpfte leider immer wieder mit Blessuren und hatte daher Mühe sich durchzusetzen. Für Marco Kohler und Nicolas Zurfluh war es ebenfalls die erste FIS-Saison. Marcos Leistungen dürfen sich sehen lassen, konnte auch er in den Disziplinen SL/RS sehr gut punkten. Nicolas, der sich nach der letzten Saison nach einer Hirnerschütterung noch nicht vollkommen erholt hatte, musste sich ziemlich durchbeissen. Ihnen wünschen wir weiterhin gute Gesundheit und viel Erfolg auf der FIS-Tour. Trainer Staff Ein grosses Dankeschön geht auch an die Trainer/innen, die mich den ganzen Winter unterstützt haben. Eine homogene Trainercrew, auf die ich mich verlassen kann und auf die ich stolz bin. Es ist nicht einfach, gute Trainer zu finden, die so viel Freizeit und Herzblut in den Skisport stecken. Das Ski Alpin Kader dankt allen Athleten, Eltern Trainern und Sponsoren für die tolle Unterstützung der vergangenen Saison. • Text & Foto: Manfred Schild, Cheftrainer Ski Alpin Kader


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Grand Prix Migros

Berner Oberländer Erfolg am Grand Prix Migros Finale in Arosa

Yanick Mani aus Oey siegte in seiner Kategorie sowohl im Combi-Race wie auch im Riesenslalom

Am diesjährigen Finale des Grand Prix Migros in Arosa standen sechs Berner Oberländer Nachwuchstalente auf dem Podest. Yanick Mani fuhr gleich an beiden Finalrennen Bestzeit und stand sowohl am Samstag nach dem Combi Race, wie auch am Sonntag nach dem Riesenslalom zuoberst auf dem Treppchen. Am Wochenende vom 4. bis 6. April 2014 zogen die schnellsten Skirennfahrerinnen und -fahrer aus allen Winkeln der Schweiz nach Arosa, um sich beim Grand Prix Migros Finale zu messen. Unter den 750 teilnehmenden Kindern zwischen sieben und 16 Jahren marschierten 129 Kinder unter der Berner Kantonsflagge als grösste „Delegation“ in Olympia-Manier zur Eröffnungsfeier durch Arosa. Hiervon wiederum standen ganze 105 TeilnehmerInnen aus dem Berner Oberland am Start. Die Tatsache alleine, sich einen Startplatz am Finale herausgefahren zu haben, ist ein grosser Erfolg! Damit nicht genug: Gleich sechs Berner Oberländer Nachwuchstalente ergatterten eine oder auch zwei Medaillen an den Finalrennen. Auf der grossen Pis-

te (Jahrgänge 2001 – 1998) siegte Yanick Mani aus Oey sowohl im Combi Race, wie auch im Riesenslalom souverän. Herzliche Gratulation! Sein Team Kollege Delio Kunz erreichte am Combi Race Rang 3 und wurde im Riesenslalom nur knapp auf den 4. Platz verdrängt! Auf der kleinen Piste der Jahrgänge 2006 – 2002 gab es den 2. Platz von Noel Bähler aus Wattenwil sowie je den 3. Platz von Jannette Brunner aus Habkern und Arianne Wenger aus Zwischenflüh zu bejubeln.

Arianne Wenger

Allen FinalteilnehmerInnen aus dem Berner Oberland gratulieren wir herzlich zu ihrer tollen Leistung auf den hervorragend präparierten Rennstrecken der Carmenna-Piste. Die Rennorganisatoren und Helferinnen und Helfer aus Arosa nahmen einen riesigen Aufwand auf sich, um trotz der warmen Temperaturen und weichen Pistenverhältnisse allen Teilnehmenden ein faires, wenn auch anspruchsvolles Rennen zu bieten. • Text: Barbara Boss, Redaktion BOSV-Nachrichten Fotos: Familien Brunner, Bähler, Mani, Wenger

Noel Bähler

Janette Brunner


23

Grand Prix Migros Finale - Teilnehmer aus dem Berner Oberland Name Wohnort

Name Wohnort

2006

2002

Frautschi Marla Streich Eline Anderegg Maja Boss Selina Lanz Simona

Schönried Meiringen Brienz Spiez Wengen

Däpp Silas Künzi Josua Brunner Sandro Schläppi Nico Grossniklaus Samuel

Reichenbach Adelboden Grindelwald Meiringen Uetendorf

2005

Fuhrer Aline Wenger Arianne Burn Nele Gfeller Larina Huber Laura Kunz Julia

Frutigen Zwischenflüh Adelboden Unterseen Hasliberg Oeschseite

Lüthi Matteo Bauer Fionn Borra Silvan Stoller Sven Dubach Tim Nägeli Lorenz

Beatenberg Zweisimmen Grindelwald Kandergrund Steffisburg Hasliberg Reuti

2004

Brügger Florence Brunner Semira Winterberger India Trummer Solvei Zurbrügg Laura

Thun Wilderswil Meiringen Feutersoey Frutigen

Herrmann Janis Bircher Nils Bähler Noel Zybach Luca Herrmann Raphael Gurtner Julian Cordeiro Luiz

Grund b. Gstaad Mülenen Wattenwil Habkern Saanenmöser Bönigen Beatenberg

2003

Hurni Michelle Knöri Lena Pieren Andrea Müller Andrea von Siebenthal Jasmine Ueltschi Selina Huber Anina von Bergen Juliette Frossard Dean Jobin Clemens Iseli Joel Nägeli Janis Grossmann Silvan von Grünigen Kim

2002

Weissmüller Ivana Brunner Janette Christen Lia Kaiser Sina Däpp Bigna Burri Jeannine

Unterseen Meiringen Adelboden Aeschi b. Spiez Saanen Zweisimmen Meiringen Hasliberg Goldern Spiez Brienz Wimmis Meiringen Brienz Saanen Horboden Habkern Meiringen Reichenbach Gstaad Schönried

Allemann Reto Brügger Michel Abplanalp Kilian Graf Alain Eggli Fabian Gerber Cedric

2001

Zweisimmen Thun Meiringen Adelboden Adelboden Brienz

Trummer Julie Fuchs Elin Kaech Valérie Brügger Miriam Catrina Elena Schenk Marion

Feutersoey Meiringen Thun Frutigen Unterbach Lauenen

Oester Kevin Schmid Remo von Siebenthal Patrick von Grünigen Lian Lauber Nathanael Dubach Philipp Zumbühl Ryan Knöri Michael

Steffisburg Thun Saanen Schönried Lenk Diemtigen Wengen Zweisimmen

2000

Lausegger Nadja Gruber Enya Brunner Belinda Zurbrügg Patrizia Tschanz Jessica

Wilderswil Wilderswil Habkern Adelboden Saanen

Zobrist Lars Stoller Björn Zeller Jan Ackermann Lars Bähler Jann Lubasch Noah Christen Jan Herrmann Luc

Beatenberg Kandergrund Stechelberg Meiringen Wattenwil Meiringen Meiringen Schönried

1999

Lauber Sonja Cordeiro Anne-Sophie Weissmüller Flavia

Lenk Beatenberg Horboden

Mani Yanick Kunz Delio Sarbach Nils Hiltbrand Yannis Mani Jan Zurbuchen Niklaus Bettschen Raphael

Oey Oey Adelboden Oberwil Horboden Habkern Reutigen

1998

Pieren Stefanie Annen Laura Fuhrer Jessica Reichenbach Michelle

Adelboden Grund b. Gstaad Interlaken Gstaad

Rösti Lars Ackermann Arne Stähli Michel Tschanz Daniel

St. Stephan Meiringen Grund b. Gstaad Schwanden



25

Snowboard Snowboardcross Schweizermeisterschaft 6. APRIL 2014

der Cross hatte an seiner Qualität nicht eingebüsst. Im Gegenteil, am Morgen war die Fahrt durch den Cross bedeutend rasanter als beim Training am Vortag.

Team BABE Boardercross Saison 2013/2014

Wie jedes Jahr haben die Boardercross Fahrer des BABE-Teams am Sonntag, 6. April 2014 ihre Saison mit der Schweizermeisterschaft abgeschlossen. Da wir in den letzten Wochen in den Bergen zu wenig Schnee hatten, stand die Schweizermeisterschaft auf einem wackeligen Stein und es war lange nicht klar, wo die Meisterschaft dieses Jahr ausgetragen würde.

Saison dazu gewinnen konnte, für uns eine weitere Woche voll im Einsatz zu stehen. Für diesen wichtigen Anlass - schliesslich ging es um den Schweizermeistertitel - reisten die Nachwuchsathleten und ihre Trainer am Samstagmorgen aus allen Ecken der Schweiz an. Am Nachmittag hatten die Rider die Gelegenheit sich mit dem Kurs und den Schneeverhältnissen vertraut zu machen. Manch einer ist auf dem klebrigen

Beim Startgelände versammelten sich ca. 70 Nachwuchsathleten (allein aus dem BABE – Team hatten sich 20 Teilnehmer eingeschrieben), etliche Trainer, Helfer und erwartungsvolle Eltern. Vielen Dank an unsere Helfer, welche sich für unseren Nachwuchs voll einsetzten. Mit grosser Spannung und besten Wetterverhältnissen wurde das Rennen gestartet. Unsere Athleten gaben zum Schluss der Saison nochmals vollen Einsatz und dies hat sich gelohnt. Bei den Elite Männern fahren die BABE Rider Kevin Klossner, welcher diese Saison sein erstes Europacuprennen gewonnen hat, auf den zweiten und sein Teamkollege Dominic Beer auf den dritten Rang. Jerome Lymann hat sich als Favorit durchgesetzt. Als einer der jüngeren Elite-BABE-Rider konnte sich der 16 jährige Pascal Bitschnau auf Platz sechs platzieren. Bei den Elite Frauen hat Emilie Aubry ihren Titel erfolgreich verteidigt. Die erst 15 jährige Sophie Hediger kämpfte sich auf den zweiten Platz. Die BABE-Riderinnen Stefanie Rieder fuhr auf den 5. und Laura Berger auf den 9. Platz. Bei den U15 Junioren holte sich die BABE-Riderin Julie Müller den Schweizermeistertitel gefolgt, von ihrer Teamkollegin Luana Bianchi, welche sich an der Silbermedaille erfreuen konnte.

1. Julie Müller (m), 2. Luana Bianchi (l)

2. Kevin Klossner (l), 3. Dominic Beer (r)

Da Frau Holle ihre Kissen in dieser Woche im Berner Oberland doch noch ausschüttelte, konnte das beliebte Rennen kurzfristig an der Wallegg, Lenk organisiert werden.

schweren Schnee hängen geblieben und die jüngsten Nachwuchsathleten konnten die Hindernisse nur mit wenig Geschwindigkeit überfahren. Trotz allem waren die Rider vom Kurs begeistert und nach den absolvierten Trainingsläufen waren sie für den bevorstehenden Event am nächsten Tag voll motiviert. In der Nacht auf Sonntag war es kalt und

Grossen Dank gebührt hierzu dem Personal der Bergbahnen Lenk, welche extra für unseren Anlass die Bahnen nochmals laufen liessen und das Personal nach einer langen

Im Rahmen der Schweizermeisterschaft wurden auch die Gesamtsieger der Audi Snowboard Series in der Disziplin Snowboardcross ausgezeichnet. Gary Bernasconi gewann bei der Elite Men für BABE den Gesamtsieg. Wir gratulieren den neuen Champs und unseren vier Medaillengewinner/innen ganz herzlich. Wir wünschen allen gute Erholung und einen schönen Sommer. • Text & Fotos: Reto Bitschnau, Boarding Assosciation BABE


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Langlauf Erfolgreicher Winter der Nordischen Untertitel

trainer Toni Burn als Organisator und SpeedVerantwortlicher konnte die Wettkampfsaison einmal mehr im Goms aufgenommen werden. Als Zauberlehrling ergänzte Silvan Horand das Betreuerteam. Mit regelmässigen Spitzenrangierungen konnte sich das BOSV und SSM Team an den Swiss Cup Wettkämpfen einem grossen Schritt in Richtung nationaler Spitze etablieren.

Simon Hammer

Das Training nimmt kein Ende. Und so wurden bereits im Mai die ersten Schneekilometer auf der Engstligenalp unter die Ski genommen. Mit dem Standort in Frutigen konnten sehr gute und qualitativ hochstehende Trainingseinheiten angeboten werden. In der Vorbereitungsphase wurden vermehrt intensive Einheiten, teils mit Wettkampfcharakter absolviert. Um der grossen Sommerhitze auszuweichen, fanden die ersten Trainingseinheiten teilweise bereits in den frühen Morgenstunden statt. Kurz nach dem Mittag zog es dann die Athleten in einen kühleren Kraftraum oder eine Waldpartie. Die dritte Einheit fand jeweils nach Sonnenuntergang statt. Dem Techniktraining und der Laufschule wurde noch mehr Beachtung geschenkt, und so konnten die Athleten den Schneekontakt nach dem Sommer kaum erwarten. Für die älteren Athleten fand dieser wiederum in der Skihalle von Oberhof statt. Auch hier ging das Team neue Wege in der Vorbereitung. Um das monotone Hallentraining aufzulockern und der miefigen Luft in der Halle auszuweichen, wurde der Weg zwischen Hotel und Halle jeweils zum Ein- und Auslaufen genutzt. Dafür konnte jeden Tag eine Trainingseinheit auf Schnee absolviert werden. Bereits ab Mitte November wurde das Skitraining auf Naturschnee aufgenommen. In höheren Lagen fanden die Langläufer immer sehr gute Trainingsverhältnisse vor. Mit dem bewährten Support durch Markus Kohler als Haftwachs-Spezialist und Chef-

Allen voran ging Nathalie von Siebenthal: Die Swiss Ski Kader Athletin, die jeweils von ihrem Vater Christian betreut wird, selektionierte sich sowohl für Startplätze im Weltcup, Continentalcup als auch für die U 23 Weltmeisterschaft in Val die Fiemme. Daneben holte die junge Bäuerin an der Schweizermeisterschaft nicht weniger als 4 Medaillen und den Gesamtsieg im Swiss Cup. Für einen weiteren Höhepunkt sorgten die Zweisimmener Lukas Kurth und Simon Hammer, welche sich beide für die Juniorenweltmeisterschaften selektionierten und sich an der Schweizermeisterschaft Gold (Simon) und Bronce (Lukas) im Sprint erkämpften. Zusammen mit Kari Meinen gewann das Trio noch die Broncemedaille in der Staffel über 3x 7,5 Km. Ebenfalls eine Broncemedaille erkämpfte sich Doris Trachsel aus Plasselb im Sprint. Seine Sprintstärke bewies auch Mathias Inniger. Der 26jährige verpasste zwar sein ganz grosses Saisonziel mit der Selektion für einen Startplatz im Weltcup, dafür setzte sich der Hochbauzeichner im Dolomitensprint und am American Birkebeinersprint durch. Erfreulich ist, dass sich im Schatten der erfolgreichsten Athleten auch jüngere Läufer regelmässig mit guten Resultaten in Szene setzten und so mithelfen das Team zu Stärken. Katja Bieri wechselte für das letzte obligatorische Schuljahr an die Sportmittelschule in Engelberg und setzte damit ein deutliches Zeichen für eine Spitzensportkarriere. Dies wird auch mit den jüngeren Athleten angestrebt seit August 2013 werden die Trainingskurse zusammen mit Schulunterricht durchgeführt. Eine ziemlich grosse Belastung, der nicht allen gewachsen sind oder nicht gewachsen sein wollen. Für die ande-

Lukas Kurth

ren aber ein deutlicher Beweis dafür, dass es möglich ist und zum Erfolg führt. Je länger die Saison dauerte desto mehr trennten sich die Wege resp. die Resultate von denen die arbeiten und denjenigen die Talente haben. Biathlon setzt sich durch Vor zwei Jahren wurden erstmals Biathlonisten in das Kader aufgenommen. Innerhalb kurzer Zeit bilden die Schützen und Läufer einen festen Bestandteil des nordischen Kaders. Vorwiegend durch Eltern und Clubtrainer betreut, erreichen die Biathlonisten bereits sehr schöne Erfolge und setzten sich auch international durch. Während der SSM Läufer Sandro Bovisi sich regelmässig an den Alpencup Wettkämpfe in den ersten Zehn rangierte, musste der Briger Sportschüler Joscha Burkhalter bereits vor dem ersten Wettkampf Krankheitshalber die Segel streichen. Durch die hartnäckige Krankheit Pfeiferisches Drüsenfiber, konnte das Nachwuchstalent seine Trainings erst wieder ab März aufnehmen, dies hinderte Joscha nicht daran an der Schweizermeisterschaft an den Start zu gehen und gleich im zweiten Rennen den Titel zu erkämpfen. Daneben bildet sich bei den U 16 Kategorie eine starke Gruppe die sich in zwei drei Jahren auch international durchsetzten wird. • Text & Fotos: Toni Burn, Cheftrainer Langlauf


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Nachwuchs Neue Trainerkräfte

Doris Trachsel

Für die Saisonvorbereitung 2014/15 stehen den nordischen Athletinnen und Athleten neue Trainerkräfte zur Verfügung. Im Nachwuchsbereich der Sichtungsgruppe stellt sich mit Doris Trachsel eine erfolgreiche Athletin für das Sommertraining in den Dienst des Nachwuchses. Die Plasselberin machte im Juniorenalter auf sich Aufmerksam und galt als grosses Nachwuchstalent. Eine Kreuzbandverletzung unterbrach den Aufstieg der zielstrebigen Athletin. Lange Zeit schien sich Doris nie richtig von dieser Verletzung zu erholen und erreichte im Frühling 2009 keine Selektion mehr für ein Swiss Ski Kader. Auf eigenem Weg trainierte die Klassikspezialistin für die Olympischen Spiele in Vancouver und schaffte die Selektionskriterien problemlos. Parallel zu ihrem Engagement im Nachwuchsbereich, verfolgt Doris weiterhin das Ziel, sich für die kommende Weltmeisterschaft 2015 in Falun zu selektionieren. Weiter arbeitet Doris an der Trainer- und Lehrerausbildung, eine ideale Kombination den Langlaufnachwuchs in Sport und Schule zu unterstützen. Im Juniorenalter war der Böniger Marco Mühlemater einem kleinen Schabbernack nicht abgeneigt. Viel Auffälliger war aber sein Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit im Training. Einige Jahre versuchte der Sanitärinstallateur Training und Beruf unter einen Hut zu bringen und den Anschluss in ein Swiss Ski Kader zu erreichen. Auch ohne einem Swiss Ski Kader anzugehören, entschied der selbständige Athlet aber die ContinentalcupGesamtwertung 2011/12 mit einer souveränen Leistung im letzten Wettkampf für sich. Danach setzte Mühlematter auf die prestigeträchtigen Worldloppet Rennen und sammelte dabei wertvolle Erfahrungen für die Berufung zum Trainer. Gerade seine Erfahrung, Beruf und Sport unter einem Hut zu kombinieren, wird Marco vor allem im Anschluss- und Leistungskader weitergeben können.

Erfolg wird gebaut Zukunft Nordische

Stabilität und Innovation sind Begriffe, die sich auf den ersten Blick sehr unterschiedlich anhören, für Erfolg aber unentbehrlich sind. Eine stabile Struktur mit traditionellen Clubs, die den Langlaufsport unter die Leute bringen und Schnupperkurse, Clubrennen oder Firmenwettkämpfe durchführen, ist vorhanden. Dann braucht es eine breite Bevölkerung, die sich mit dem Langlaufsport identifiziert, wie es dank den internationalen Erfolgen der Fall ist. Daneben wird der Langlaufsport zunehmend als Ausgleich zum hektischen Alltag betrieben und von Gesundheitsfördern wahrgenommen. Zahlreiche Läufer, Biker, Radfahrer - selbst Weltmeister aus dem Schiesssport - entdecken den Langlauf als hervorragendes alternatives Training zu ihrem Hauptsport. Vorbei ist die Zeit, als sich nur eine Handvoll Wagemutiger auf die schmalen Latten wagte! Um die Erfolge der letzen Saison zu sichern und auch in Zukunft erfolgreich zu sein, braucht es weiterhin Infrastruktur. In Davos wird, neben dem Ausbau des Snowfarming

und der Beschneiungsanlage auf 5 km, ein sogenanntes Kompetenzzentrum geplant. Dies beinhaltet Wachsräume, Verpflegungsmöglichkeit, Unterkünfte, Sitzungszimmer sowie Büroräumlichkeiten für Trainer vor Ort. Im traditionellen Langlaufgebiet Goms sind ebenfalls grosse Erdbewegungen geplant: FIS Strecken werden geplant resp. den internationalen Standards angepasst. Ausserdem wird die Indoor-Schneeproduktion geprüft. In Campra ist der Ausbau der bestehenden Infrastruktur schon in Arbeit. Letzten Sommer wurde die Beschneiungsanlage realisiert und nun folgen die Vorarbeiten für Unterkünfte und Hotelbetrieb. Auch Kandersteg investiert mit einer neuen Schanzenanlage in die Zukunft. Ausserdem wird eine FIS Strecke inkl. Beschneiung sowie eine Biathlonanlage für das Training erstellt. Um den Anschluss zu halten, brauchen wir im Oberland solche Investitionen dringend. Wir brauchen aber nicht nur Millionenprojekte und perfekte Anlagen, sondern hilfsbereite Loipenfahrer die bei der geringsten Schneemenge eine Spur sicherstellen.

Biathlon

Schnupperkurs des SC Adelboden Riesiger Erfolg beim ersten Biathlon Schnupperkurs des SC Adelboden. Rund 10 Erwachsene und 25 Kinder bewegten sich am Mittwochabend auf den Spuren von Gasparini. Der SC Adelboden wurde von der grossen Anzahl interessierter Teilnehmer überrascht. Bis am Mittag erfolgten rund 12 Anmeldungen an den Skiclub. Trotz dichtem Schneetreiben nahmen dann rund 35 Teilnehmer die Gelegenheit wahr, den Biathlonsport auszuprobieren. Nicht wenigen gelangen dann auch beim ersten Versuch Treffer auf die Klappscheiben. Nach der kurzen Einführung hiess es dann „Stellung beziehen“, Ski und Stöcke sortieren, das eine Auge zuzudrücken und zu hoffen, dass die Klappscheibe durch zuklappen und nicht wegen des starken Schneefalls auf Weiss stellte! Die Teilnehmer waren begeistert und manch einer bemerkte: „Es ist gar nicht so einfach wie es im Fernseher aussieht. Jetzt haben wir noch ohne hämmernden Puls geschos-

sen“. Einige versuchten es sogar aus der stehenden Position. Ein herzlicher Dank geht ganz besonders an die spontanen Helfer. Mütter und Väter, die ihre Kinder begleiteten, wurden zum nachladen der Magazine eingesetzt. Für Bewegung sorgten die JO Leiterinnen Beatrice Dänzer und Brigitte Stoller. An den Gewehren wurden die Kinder und Erwachsenen von Monika Germann, Roland Burn und Peter Allenbach angeleitet. „Es freut mich natürlich sehr, dass wir als Skiclub etwas bieten konnten und sicher werden wir das wieder durchführen“ meinte auch Präsident Toni Burn. Wer nicht bis zum nächsten Mal warten will oder vom Virus Biathlon gepackt wurde, kann im Rahmen der JG Biathlon Kindertal jeden Mittwoch ab 14 Uhr in Kandersteg, Wildi, auf der permanenten Scheibenanlage mitmachen. • Texte & Foto: Toni Burn, Cheftrainer Langlauf


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Sprunglauf BOSV Skisprungkader Rückblick Wintersaison 2014

Marco Bertsch

Kevin Romang

Sandro Hauswirth

Starker Winterstart der BOSV Skispringer in St. Moritz, 7. Und 8. Dezember 2013. Am ersten Dezemberwochenende hat der Schweizer Skisprungnachwuchs die Wintersaison in St. Moritz eröffnet. Kevin Romang (U16) und Sandro Hauswirth (U14) haben je die beiden Wettkämpfe ihrer Kategorie gewonnen. Luca von Grünigen (Junior) hat in seiner Kategorie einmal gesiegt und einmal den zweiten Platz erobert. Als jüngste Gstaader haben sich Marco Bertsch und Sven Pieren auf der K15-Schanze gut in Szene gesetzt.

wurde zweimal als 12. klassiert. Mathieu Saugy (SC Gstaad) sprang am Sonntag auf den 16. Rang. In der Kategorie U16 konnte sich an beiden Tagen Kevin Romang (SC Gstaad) als Sieger feiern lassen. Auch Luca von Grünigen gewann in der Kategorie Junioren/Herren am Samstag den Wettkampf und Lukas Niedhart (SC Kandersteg) wurde 2. Am Sonntag tauschten die zwei BOSVSpringer ihre Plätze.

zu springen.

Cup de France, 27./28. Dezember 2013 in Chaux-Neuve und 1. Februar 2014 in Chamonix Die Equipe West Athleten absolvierten auch einige Cup de France Wettkämpfe mit unseren französischen Kollegen, die vor allem dank der guten Beziehung mit unserem Trainer Arnaud Bousset zustande gekommen ist. Für unser Team ist diese Beziehung sehr wertvoll, da wir unsere Trainingseinheiten im Sommer wie auch im Winter zu 80% im französischen Jura absolvieren. St. Moritz HNT (Helvetia Nordic Trophy), 11. und 12. Januar 2014 Grosse Probleme hatten die Veranstalter im Januar in St. Moritz: Die Schanze musste zum Teil in Nachtarbeit vom vielen Schnee befreit werden. Das erfahrene OK hinterliess aber einmal mehr einen einwandfreien Eindruck und so verliefen die Bewerbe ohne Komplikationen. In der Kategorie U14 erreichte Sandro Hauswirth (SC Gstaad) den 2. Und 3. Rang, Lars Hauswirth (SC Gstaad)

Les Rousses HNT, 25./26. Januar 2014 Die Helvetia Nordic Trophy macht am 25./26.01.2014 in Frankreich auf der Sprunganlage in Les Tuffes Halt. Aufgrund einer kurzfristigen Programmänderung, konnte der Swiss Neige Parcours nicht stattfinden. Sprünge im Schwarzwald HNT, 15. / 16. März 2014 Auf den Sprunganlagen in Hinterzarten massen sich die besten Schweizer Nachwuchsspringer im Rahmen der Helvetia Nordic Trophy mit dem lokalen Nachwuchs. Die Organisation war eine deutsch-schweizerische Zusammenarbeit. Die moderne Sprunganlage erlaubte, dank Kunstschnee und Spurkühlung, eine planmässige Durchführung der Wettkämpfe. Ausnahmsweise hatte die Kategorie U16 die Möglichkeit, auf einer K95-Schanze zu springen. Eine gleich grosse Anlage steht dem Nachwuchs in der Schweiz nicht zur Verfügung. Auf dieser Schanze war an beiden Tagen Kevin Romang aus Gstaad der überragende Springer. Ihm gelang es, bei allen vier Wertungssprüngen auf über 100 Meter

BOSV Olympia Sprungrichter in Sotschi Christian Würsten (SC Gstaad) stand an den Olympischen Spielen in Sotschi als Skisprungrichter im Einsatz. Mehr noch als Edelmetall, zählt im Sport das Engagement von Menschen im Schatten des Medaillenglanzes. Menschen, die ihre Freizeit und ihre Kompetenz in den Dienst der Jugend stellen. Sie pfaden den Weg, auf dem die Athleten zu Medaillen und Ruhm gelangen. So ein Wegmeister ist Christian Würsten vom Skiclub Gstaad. Seit 18 Jahren richtet Christian Würsten seinen konzentrierten Blick aus dem Sprungrichterturm auf die Flugbahn der Athleten. Mit der stets gleichen Kopfbewegung verfolgt er exakt, was zwischen Absprung und Landung abläuft. In Sekundenbruchteilen beurteilt er die einzelnen Elemente, notiert Abzüge für unsaubere Haltung oder einen nur halbwegs gelungenen Telemark. Die höchste und die tiefste Note der fünf Experten werden gestrichen, die drei mittleren kommen in die Stilnoten-Wertung. Sotschi, Marbach und Gstaad? Die höchstmögliche Aufgabe, bedeutet auf seinem SprungrichterStammblatt ziemlich genau den hundertsten Eintrag. Sotschi reiht sich inmitten von Zeilen für regionale, nationale und internationale Springen an Orten wie Marbach, Kandersteg, Wildhaus, Chamonix oder Zakopane. Wir sind stolz, einen Vertreter an den Olympischen Spielen gehabt zu haben und freuten uns, Christian Mitte März am Helvetia Nordic-Trophy Final in Chaux Neuve als TD und Sprungrichter zu begrüssen.


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Helvetia Nordic Trophy im Engadin zum Dritten, 1./2. März 2014 Die Wetterkapriolen des Winters beeinflussten auch die Anlässe der Helvetia Nordic Trophy erheblich. Nachdem der Anlass in Wildhaus abgesagt wurde, und auch in Marbach nicht genügend Schnee für ein Springen lag, wurde kurzerhand ein dritter Anlass in St. Moritz angesetzt. Der Verein Mattenschanze Wildhaus und der SC Marbach waren um Organisation und Administration bersorgt, während sich der SC Alpina St. Moritz um die Instandsetzung und -haltung der Schanze vor Ort kümmerte. Diese Zusammenarbeit zwischen Clubs aus dem OSSV, dem ZSSV und dem BSV klappte hervorragend und zeigte einmal mehr, dass die Schweizer Skisprungszene eine eingeschworene Truppe ist. Leider konnte die Schanze K60 wegen zu viel Schnee nicht rechtzeitig präpariert werden. Deshalb verzichteten viele Springerinnen und Springer der älteren Kategorien auf eine Reise ins Engadin. Ausserdem fanden gleichzeitig die OPA-Spiele in Gérardmer (FRA) statt. Einziger Athlet für die Berner Oberländer war Sven Pieren vom SC Gstaad. Er erreichte zweimal Rang 5. OPA Spiele in Gérardmer, 1./2. März 2014 Die nordischen Skispiele OPA der Skispringer und Nordisch Kombinierer fanden in Gérardmer (Frankreich) statt. 140 AthletenInnen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Slowenien, Italien und der Schweiz mit den Jahrgängen 1997 - 2001 waren in Gérardmer am Start. Dank guten Leistungen an nationalen Wettkämpfen durften drei Athleten vom BOSV für die Schweizer Delegation an den Start gehen. Für Kevin Romang (99), Sandro Hauswirth (00) war es die erste Teilnahme an OPA-Spielen. Luca von Grünigen (97) hatte sich schon vor zwei Jahren für die Jugendspiele qualifiziert. Die jungen BOSV Skispringer sprangen ins vordere Mittelfeld. Kevin und Sandro klassierten sich beide auf Rang 12. Luca belegte in der höheren Kategorie Platz 14. Am Sonntag im Mannschaftsspringen starteten Luca und Kevin in der Mannschaft Schweiz 1 und erreichten Rang 7. Sandro war der Schlussspringer der zweiten Schweizermannschaft, die 14. wurde. Aufgrund des jungen Alters bekommen unsere Athleten in den nächsten Jahren nochmals die Chance, es noch besser zu machen sofern sie sich wieder qualifizieren.

Erfolgreiche Gstaader Skispringer am HNT Final in Chaux Neuve 15./16. März 2014 Mit dem zehnten Wettkampf-Wochenende vom 15./16. März 2014 ging die Helvetia Nordic Trophy-Saison zu Ende. Das Saisonfinale fand in Chaux Neuve, im französischen Jura, statt. Der Wettkampf wurde durch die EQUIPE WEST organisiert. Die SkisprungAbteilung des Skiclub Gstaad übernahm das Patronat. Am Freitag reisten acht Gstaader Skiclub Mitglieder nach Frankreich, um vor Ort mit den welschen Kollegen und der Französischen Schanzencrew optimale Bedingungen für faire Wettkämpfe zu schaffen.

verbessern und gewann am Sonntag die Bronce-Medaille in der Kategorie U12. Weltcup Qualifikationen für Gabriel Karlen Dank den guten Leistungen im französichen Jura qualifizierte sich Gabriel Karlen (SC Gstaad) für das Mannschafts-Weltcupfinale in Planica. Das helvetische Quartett hielt im ersten Durchgang Finnland, Russland und Italien in Schach. Die vier Mannschaften waren durch nur 19 Punkte getrennt. Insbesondere Gabriel Karlen überraschte positiv. Die Schweizer Mannschaft erreichte den achten Schlussrang!

Equipe Gstaad West in St. Moritz

Die Anlage in Chaux-Neuve verfügt über internationalen Top-Standard. Dank Kunstschnee präsentierte sich der Schanzenhügel immer noch in tiefstem Weiss. Einzig der Wind wollte sich dem stimmigen Rahmen nicht anpassen. Wegen starken Böen musste der Wettkampf auf der grossen Schanze (HS 118) am Samstag abgesagt und auf Sonntag verschoben werden. In der Kategorie Junioren konnte Gabriel Karlen an beiden Wettkämpfen die Goldmedaille in Empfang nehmen. Luca von Grünigen wurde an beiden Springen im neunten Schlussrang klassiert. Lukas Niedhart wurde im ersten Springen 13. und steigerte sich im zweiten Wettkampf um 3 Plätze und wurde 10. In der Kategorie U16 verabschiedete sich Kevin Romang mit zwei Goldmedaillen von der Wintersaison 2014. In der Kategorie U14 steigerte sich Sandro Hauswirth vom Samstag auf Sonntag von Rang zwei auf Rang eins. Lars Hauswirth wurde wie am Vortag im 17. Rang klassiert. Mathieu Saugy konnte sich um einen Rang

Gesamtwertung Helvetia Nordic Trophy Skisprung Saison 2013/14 In der Gesamtwertung der Helvetia Nordic Trophy stiegen die BOSV Skispringer gleich mehrmals aufs Podest. In Kategorie U16 durfte sich Kevin Romang nach elf aufeinanderfolgenden Einzelsiegen als Gesamtsieger feiern lassen. Sandro Hauswirth erreichte in Kategorie U14 den dritten Schlussrang und sein Cousin Lars Hauswirth wurde zwölfter. Bei den jüngeren Athleten wurde Mathieu Saugy in der Kategorie U12 fünfter. Die zwei jüngsten Gstaader Skispringer Sven Pieren und Marco Bertsch erreichten in ihrer Kategorie die Ränge 11 und 14. Nach diesen super Resultaten gehen wir mit gutem Gewissen in die Frühlingspause! Die Sommerschanzen werden ab Mitte Mai schon wieder bereit stehen, um in die neue Saison zu starten. • Text & Fotos: Toni-Beat Romang, Chef Sprunglauf


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Breitensport Freeskiing Saisoneinblick

Ein Berner Oberländer Freeskier und eine Freeskierin konnten an den ersten Olympischen Spielen in ihrer Sportart teilnehmen. Diese Ehre kam Eveline Bhend und Nils Lauper zu gute. Leider verpassten beiden den Einzug ins Finale, aber eine Teilnahme war für die über 30 Jährigen „oldies“ schon sehr viel wert. Dass sie als frisch verheiratetes Pärchen nach Sotschi reisen konnten, setzte dem ganzen noch eine besondere Note. Einige Jahre jünger und doch schon lange dabei sind Yves Müller und Till Mat-

ti. Die beiden steigerten sich von Woche zu Woche. Yves belegte an den Swiss Freeski Open in Davos und Les Croisets Top-Ten Platzierungen und Till holte sich beide male die Silbermedaille. Wie sehr Till gerne Silber hat, zeigte er auch an der Jugend-WM in Valmalenco. Dort ergatterte er sich erneut Silber. Eine sehr starke Leistung. Nils Lauper wiederum beendet seine Saison mit dem Schweizermeister-Titel in der Halfpipe am Corvatsch. Den Sieg sicherte er sich bereits bei seinem ersten Finallauf. • Text & Foto: Alex Hüsler Chef Freeski

Till Matti Silbermedaillengewinner an der Jugend WM in Valmalenco

Ski Alpin Volksabfahrt Rinderbergderby Starkes Rinderberg Derby auf verkürzter Strecke

schneller Piste gut mit den Athleten. Beim Abräumen regnete es dann dafür in Strömen. Ehrenämter können auch nass sein, aber das gemeinsame Wir-Gefühl der Helferinnen und Helfer ist dann umso grösser! Wie es sich für eine Volksabfahrt gehört, zeigten vom 2006-Knirps (eine Knirpsin) bis zum 1947-Grosspäppel alle starken Sport.

Diese drei Derby-Cracks sollten schon lange auf einer Rinderberg Gondel verewigt sein. Herren 2, vlnr, Godi Ginggen, Tagessieger Markus Moser und Hermann Rösti

Der Rinderberg ist ein klassischer Skiberg mit grosser Geschichte. Auf seinen Hängen fanden 1906 bereits die zweiten Schweizermeisterschaften im Skilauf statt. Lange bevor alpine Skirennen Mitte der 20er Jahre in Mürren erfunden worden sind. 1937 wurde das erste Derby organisiert. Eine Abfahrt vom Spitz bis hinunter zum Sonnendorf am Rinderberg.

Skiklub Zweisimmen weiter gegeben. So hat auf diesen Winter hin Nicolas Moser das OK Präsidium von Kurt Müller übernommen. Und der neue Präsident durfte auf viele erfahrene Helferinnen und Helfer zählen. „Ja, ich spüre es, wie gross der Respekt vor dem Rinderberg ist und wie es für uns alle eine Ehre ist, diesem Kultberg zu dienen“ stellte Nicolas Moser fest.

Das Derby, wie es liebevoll genannt wird, hat Skiheldengeschichte geschrieben. Mit viel Herzblut wurde die Abfahrt in den vergangenen Jahren von der Skischule Zweisimmen zur Volksabfahrt geformt. Und nun hat die Skischule die Organisation an den

Das frühlingshafte Wetter machte es den Organisatoren nicht einfach. Streckenchef Peter Allemann musste aus Sicherheitsgründen die Strecke bis zur Hamilton Lodge verkürzen. Die Wettergötter meinten es trotz wenigen Regentropfen, diffuser Sicht und

Leider verzeichnete das Rennenauch zwei Stürze mit Spitalfolgen. OK Präsident Nicolas Moser hat sich bei den Verunfallten erkundigt. „Beide haben mir mitgeteilt, dass es Pech beim Sturz war, wie es bei einer Volksabfahrt passieren kann. Ja, Sicherheit geht über alles, es war richtig die Strecke zu verkürzen. Wir wünschen eine rasche und gute Genesung“. Das Rennen wurde wie im Vorjahr von Markus Moser aus Erlenbach dominiert. Markus und der Rinderberg sind ein starkes Team. Mit einem Vorsprung von nur 45 Hundertstel holte sich Stefanie Graf aus Bleiken den Tagessieg bei den mutigen Damen. Den Rinderberg hat es gefreut, wie viele Kinder im Mini-Derby voller Skispass vom Ostgrat zur Hamilton Lodge geschossen sind. Dabei war Tanja Kuhnen sogar schneller als alle Buben. Die Rangliste unter: www.rinderberg-derby.ch • Text und Foto: Matthias Kurth


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Lawinenkurs BOSV 25. / 26. Januar im Diemtigtal

Die Teilnehmer auf dem Weg zum Gurbsgrat

Mit 14 Teilnehmern startete der Kurs am Samstagmorgen im Gasthof Rothbad. Der Kurs wurde von Anita Hofer und Ueli Bühler geleitet. Nach einer kurzen Theorieeinheit und der Tourenplanung ging‘s bei strahlendem Sonnenschein auch schon los. Der schöne Tag musste schliesslich voll ausgenutzt werden

auch anstrengenden Tour gab‘s nochmals Lawinenkunde im Schulungsraum und ein leckeres Nachtessen im Gasthof Rothbad. Der Sonntag begann, wie der Samstag, mit Theorie und Tourenplanung. Auf dem Weg Richtung Ochsen lernten und übten wir den richtigen Umgang mit der Lawinenausrüstung (vor allem die LVS Suche). Das Wetter

Ausbildungskurs Fels & Eis Datum 7. bis 8. Juni 2014 Ort Steingletscher / Sustenpass Kosten CHF 130.- für Swiss-Ski-Mitglieder inkl. HP CHF 180.- für Nichtmitglieder inkl. HP Kursleitung Ueli Bühler, Bergführer

Erstellen eines Schneeprofils

Aufstieg Richtung Ochsen

Die Gruppe wurde geteilt, die Neulinge machten sich mit Anita, die Erfahreneren mit Ueli auf den Weg zum Gurbsgrat. Bei traumhaftem Wetter konnten wir während des Aufstiegs unsere Umgebung immer wieder auf die Lawinengefahr beurteilen und so die gelernte Theorie gleich in der Praxis anwenden.

war zwar nicht mehr so schön wie am Samstag, so schlimm wie sie gemeldet hatten kam es aber Gott sei Dank doch nicht. Der Kurs endete nach der Schlussbesprechung um ca. 16:00 Uhr.

Die Abfahrt im ca. 0,5m hohen Pulverschnee war einfach spitze. Nach der schönen, aber

Fazit: Zwei schöne und sehr lehrreiche Tage, die viel Spass gemacht haben. Ein großer Dank gilt unseren Kursleitern, toll gemacht! • Text und Fotos: Claudia Sander

Anmeldung Andrea Fahrni, Tel. 078 712 32 61 Email: andrea.fahrni@timetool.ch Bemerkung Dieser Kurs richtet sich sowohl an Anfänger wie Fortgeschrittene Anmeldeschluss 18. Mai 2014 (Spätere Anmeldungen nach Absprache möglich)


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Telemark Schweizermeisterschaften 7. - 9. März in der Lenk

Nils Zeller an den Telemark Schweizermeisterschaften in der Lenk

Am Wochenende vom 7. - 9. März 2014 fanden an der Lenk auf der unteren Walleggpiste bei frühlingshaften, ja fast sommerlichen Temperaturen, die Telemark Schweizermeisterschaften in der Disziplin Sprint Classic statt. Dank der grosszügigen und unkomplizierten Mitarbeit von Lenk Bergbahnen präsentierte sich die Rennpiste trotz den warmen Temperaturen in absolut rennbereitem Zustand! Schon am Freitagnachmittag nahmen ca. 15 „Telemärkler“ die Gelegenheit wahr, ein letztes Training auf abgesperrter Rennpiste zu absolvieren, um sich für den Rennsamstag

bestens in Stimmung zu bringen. Am Sonntag fanden zudem ca. 30 Teilnehmer den Weg zur Talstation Lenk/Metsch, um zusammen mit ortskundigen Begleitern das Skigebiet Lenk - Adelboden bis und mit Weltcupstrecke Chuenisbärgli kennen zu lernen, die SM noch einmal Revue passieren zu lassen und vor allem die Kameradschaft zu pflegen. Als „Highlight“ stand aber die Sprint Classic am Samstag ganz klar im Mittelpunkt der Schweizermeisterschaft. Rund 90 Teilnehmer aus der ganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland stellten sich der Herausforderung und meisterten

mehr oder weniger erfolgreich Riesenslalom, Sprung- und Skatingstrecke mit vorgelagertem „360er Kreisel“. Die alljährliche Gelegenheit sich mit den besten Schweizer„Telemärklern“ und damit auch mit den weltbesten in dieser Sportart zu messen, ist für viele immer wieder Motivation genug, die eigene Technik und Kondition zu testen. Erwartungsgemäss konnten sich mit Amélie Reymond (Damen Elite), Bastien Dayer (Herren Elite) und Nicolas Michel (Junioren) in diesem Jahr die weltcuperprobten Fahrer durchsetzen. Aber auch für den veranstaltenden Skiclub Lenk gab es einiges zu feiern: Bei den Juniorinnen verteidigte Kim Aegerter ihren Schweizermeistertitel aus dem Vorjahr souverän. Zudem durfte sich Nils Zeller in der Kategorie Junioren mit Rang drei über seine erste SM-Medaille freuen. In der Kategorie Fun Damen gewann mit Barbara Schild (Telemarkclub Grindelwald) eine weitere Berner Oberländerin. Den Titel in der Kategorie Fun Herren entführte Armin Beckerbauer (Telemark Obwalden) in die Innerschweiz. Erfreulicherweise nehmen immer mehr eigentliche „JO-ler“ (jünger als Jahrgang 1998!) an der SM teil. Der Telemarkschwung erfreut sich also im Rennmodus auch bei den ganz Jungen steigender Beliebtheit! • Text und Foto: Christian Rösti, OK Telemark SM, Skiclub Lenk

Masters Sschweizermeisterschaften 22./23. Februar in Zweisimmen

Markus Zahnd

Die Gstaad Mountain Rides Ski Arena bot beste Bedingungen um die Master Schweizermeisterschaft im Skifahren auszutragen.

An beiden Tagen konnten spannende Rennen ausgetragen werden. Der Slalom verlangte von den Athleten viel ab; denn es war eine geschickte taktische Fahrweise gefordert. Der Riesenslalom fand auf einer relativ weichen Unterlage statt, da durch die Nacht 15cm Neuschnee fielen. Dank der direkten Kurssetzung durch Roland Dubler konnten trotzdem faire Rennen ausgetragen werden. Am Samstagabend wurden die Master von Gemeindepräsident Ueli Zeller offiziell in Zweisimmen willkommen geheissen. Er, wie auch Robert Mathieu, Chef Masters von Swiss Ski dankte dem Skiklub unter OKPräsident Peter Furler für den grossen Einsatz zu Gunsten des Skirennsports. Matthias Matti führte zügig durch die Rangverkün-

digung der Schweizermeisterschaft, so dass die Entscheidung im Olympia Slalom auf der Grossleinwand mitverfolgt werden konnte. Auch der BOSV stellte einige Schweizermeister. Judith Graf aus Matten erzielte an beiden Tagen die Tagesbestzeit und holte 2mal Gold. Der 82jährige Walter Meier aus Adelboden überzeugte ebenso und wurde auch Doppel-Schweizermeister. Doris Blum, St.Stephan und Hanspeter Steiner, Wimmis wurden im Slalom beide Schweizermeister. Esther Aeschimann und Hannes Stähli kamen, sahen und siegten in ihrer Kategorie im Riesenslalom. Gratulation! • Text: Markus Matti Foto: Jakob Ueltschi


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Nationales Finale Schweizer Fleisch Summer Trophy 13. September 2014, Thun

Ramona Dietrich und Selina Boss als Team

400 Kinder messen sich bei Wettkampf, Spiel und Spass Snow Sports Thun freut sich, am Samstag, 13. September 2014, auf der Schulund Sportanlage Progymatte in Thun die Summer-Trophy-Familie zum diesjährigen Finale zu begrüssen. Der Finalwettkampf steht unter dem Motto „Wettkampf, Spiel und Spass“. Nach der Organisation von drei Qualifikationswettkämpfen baut das Organisationskomitee um OK-Präsident Roman Schweizer auf den Erfahrungen aus den Vorjahren auf. So werden die verschiedenen Wettkämpfe wiederum im Freien, in der Turnhalle und auch im Hallenschwimmbad stattfinden. Nebst Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit, Beweglichkeit und Schnelligkeit wird auch die Teamarbeit gefragt sein. Die Veranstalter erwarten rund 400 Kinder aus der ganzen Schweiz zu einem spannenden und

abwechslungsreichen Wettkampftag. Den Siegerinnen und Siegern winken nebst Ruhm und Ehre die begehrten Trophäen. Im Rahmenprogramm werden auch Special Guests aus der Swiss-Ski-Szene erwartet. Die grosse Festwirtschaft wird nicht nur für das leibliche Wohl der Teilnehmenden sondern auch für dasjenige der hoffentlich zahlreichen Zuschauer und Supporter sorgen. Wer sich auch im Sommerhalbjahr gerne für unseren Nachwuchs einsetzen will und die Organisation in Thun unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Es stehen verschiedenste Möglichkeiten für eine Mitund/oder Zusammenarbeit offen. Meldet Euch über die Homepage von Snow Sports Thun direkt beim OK www.snowsportsthun.ch • OK Summer Trophy, Snow Sports Thun

Das Ticket für‘s Finale in Thun holt man sich im Berner Oberland am 15. Juni 2014 in Meiringen! (Bild: Jan Boss und Joana Schmid)


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Infos Sommer 2014

Wichtige Sommertermine Datum

Anlass

Infos

14. Juni 2014

BOSV Delegiertenversammlung in Gstaad

www.bosv.ch

15. Juni 2014

Schweizer Fleisch Summer Trophy in Meiringen www.schweizerfleisch-summertrophy.ch

28. Juni 2014

Spiezathlon in Spiez

www.spiezathlon.ch

28. Juni 2014

Swiss Ski Delegiertenversammlung in Langnau

www.swiss-ski.ch

9. August 2014

BOSV Fussballturnier in Reichenbach

www.skiclub-gehrihorn.ch

13. September 2014

Finale Schweizer Fleisch Summer Trophy in Thun

www.schweizerfleisch-summertrophy.ch

31. Oktober 2014

BOSV Infoabend in Wimmis

www.bosv.ch

Beilagen Dem Versand der BOSV Nachrichten im Dezember und im Mai können neu weitere Broschüren beigelegt werden. Das Magazin im Format A4 wird ungefaltet in einer persönlich adressierten Folie versendet. Kosten Die Kosten für eine Beilage setzen sich aus den Teilen Verpackungskosten, Mehrkosten Porto sowie Werbewert zusammen und sind abhängig vom Gewicht der Beilage. • Beilage bis 20gr CHF 3‘300.00 CHF 0.50 / Stück • Beilage 20gr – 50gr CHF 3‘800.00 CHF 0.57 / Stück • Beilage 50gr – 100gr CHF 4‘300.00 CHF 0.64 / Stück Spezialangebot Zusätzlich Inserat ½ Seite für CHF 750.00 und gratis ½ Seite redaktioneller Text. Auflage 7000 Exemplare Kontakt Für Fragen und weitere Infos: Berner Oberländischer Skiverband Paul Flück, Leiter Marketing / Medien / Sponsoring 079 200 19 66 paul.flueck@bosv.ch

Inserate Nächste Erscheinungsdaten Dezember 2014 und Mai 2015 Preise und Grössen normale Inserate (exkl. MWSt) 1/1 Seite: 186 mm x 273 mm CHF 1‘400.— 1/1 Seite randabfallend: 210 mm x 297 mm CHF 1‘400.-½ Seite quer: 186 mm x 134 mm CHF 750.-¼ Seite quer: 186 mm x 62 mm CHF 400.-¼ Seite hoch: 88 mm x 134 mm CHF 400.-1/8 Seite quer: 88 mm x 62 mm CHF 250.--

Preise und Grösssen spezielle Inserate (exkl. MWSt) 1/1 Seite Umschlag aussen: 186 mm x 273 mm CHF 2‘200.— 1/1 Seite Umschlag innen: 186 mm x 277 mm CHF 1‘800.-1/8 Inserat auf Textseite: 186 mm x 30 mm CHF 500.-Wiederholungsrabatt bei 2 Inseraten: 5% Mediadaten und Bestellformular mit allen weiteren Information: www.bosv.ch/Info/BOSV_Nachrichten/Mediendaten

Impressum Redaktion/Inserate Barbara Boss Haselweg 16, 3700 Spiez barbara.boss@bosv.ch Adressänderungen Swiss-Ski Worbstrasse 52 3074 Muri b. Bern Telefon 031 950 61 11 mitglied@swiss-ski.ch Titelbild Lukas Kurth, Langläufer Foto: Toni Burn Layout & Design carol art&design Carol Fuchs Seestrasse 9, 3855 Brienz info@carol.ch Tel. 076 422 69 02 Auflage 7000 Exemplare Nächste Ausgabe Dezember 2014 Erscheinungsdaten Dezember und Mai


Unser Engagement für die Skistars von morgen. Die Schweizer Skicracks begeistern jedes Jahr ihr Publikum. Wir engagieren uns, damit wir auch in Zukunft unsere Skistars bejubeln können.

BKW – Hauptsponsorin des BOSV


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