Zeitung Vinschgerwind 4-19 vom 21.02.19 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Nr. 4 (344) 21.02.19 I.P. 15 Jg.

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Rekonstruktion Die „Alte Heilbronner Hütte“ soll wieder aufgebaut werden BAUMSCHULE des Nischler Georg & Co.

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2 /WANDERN/

Vinschgerwind 4-19

SKITOUREN

INFOS über die Verhältnisse unter 335 6306603 Ulrich Müller.

TIPP: Für den Rückweg eignet sich als Alternative der ausgeschilderte Schluchtenweg.

21.02.19

WINTERWANDERUNG

HÖHENTOUREN

Die Zufallhütte Sie liegt im Reich der 3.000er des Cevedale Massivs im Martelltal auf 2.265 Meter. Die Rede ist von der Zufallhütte im Hinteren Martelltal. Seit dem 15. Februar ist diese für die Wintergäste geöffnet. Die Zufallhütte bietet sich für vieles an. Einmal ist die Zufallhütte lohnende Einkehre für Winterwanderer. Vom Parkplatz im Hinteren Martelltall folgt man dem gespurten Weg im Schnee und wandert gemütlich in einer halben maximal einer Stunde zur Zufallhütte. Liebt man das Wandern im Pulverschnee, so heißt es Schneeschuhe anziehen und hinauf wandern. Vor

allem aber ist die Zufallhütte perfekter Ausgangspunkt für zahlreiche Skitouren. Rund 80 Personen kann die Hütte im Lager beherbergen, dazu bietet die Familie Müller auch Übernachtungen im Zwei- und Mehrbettzimmer. In jedem Fall wird eine Übernachtung bei gutem Essen in der gemütlichen Stube und sogar Sauna zum Erlebnis.Ob mit Skiern, mit Schneeschuhen oder mit Winterstiefel: Ein Ausflug zur Zufallhütte ist in jedem Fall ein Erlebnis in einer wunderbaren unvergleichlichen Winterlandschaft. Für den Rückweg eignet sich als Alternative der ausgeschilderte Schluchtenweg.


21.02.19

Inhalt 25.04.19 26.04.19 12.05.19 19.05.19 26.05.19 29.05.19

ht

10.06.19 21.07.19 28.07.19 11.08.19 18.08.19

Karneval Venedig Karneval Venedig Karneval Venedig Karneval Venedig Karneval Venedig Karneval Venedig Tierpark Hellabrunn Fischessen Fischessen San Marino Equila in München – die schönste Pferdeshow aller Zeiten Tierpark Hellabrunn Legoland Muttertagsfahrt Wieskirche in Füssen Zillertal Dampflok David Garret in München Insel Mainau Bernina Express Königssee Großglockner Krimmler Wasserfälle

25.08.19 01.09.19 08.09.19 14.09.19 15.09.19 22.09.19 28.09.19 05.10.19 08.10.19 12.10.19 20.10.19 02.11.19 17.11.19 30.11.19 01.12.19 07.12.19 07.12.19 15.12.19 21.12.19

Bernina Express Zugspitze Bernina Express Eros Ramazzotti in Verona Achensee Chiemsee Equila in München – die schönste Pferdeshow aller Zeiten Almabtrieb in Mayerhofen David Hasselhoff in Innsbruck Beatrice Egli in München Fischessen Equila in München – die schönste Pferdeshow aller Zeiten Fischessen Seeweihnacht Achensee und Shopping in Innsbruck Fischessen Adventsingen in Salzburg Seeweihnacht am Achensee Wolfgangsee Seeweihnacht Achensee und Shopping in Innsbruck

Die Rekonstruktion der Schutzhütte am Taschljöchl

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Rekonstruktion Die „Alte Heilbronner Hütte“ soll wieder aufgebaut werden

Glurns schert aus dem übergemeindlichen Polizeidienst aus Seite 5

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des Nischler Georg & Co.

Latsch/Vinschgau: Die Kritik der SVP-Basis

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4

Glurns: „Schaumschläger“

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Tschars: 365 Imker im Untervinschgau

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Tartsch: 225 Imker im Obervinschgau

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Prad: Die Obervinschger Tafel zieht Bilanz

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Leserbriefe und Stellungnahmen

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Latsch: Abschied für Richard Theiner

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Porträt: Fabiano Dell’Antone - alles Marmor

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Kultur: Genie und Wahnsinn

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Sonderthema: Familie

Nationalpark Stilfserjoch: Der Wolf

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Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Hubschrauber für alle Der große Silvius Magnago, der langjährige Landeshauptmann, hat neben vielem Verdienstvollen in der Politik auch einige Bonmots hinterlassen. Darunter auch den legendären Ausspruch, dass „wenn es zur Erhaltung der Südtiroler eines Tages notwendig würde, für jeden einen Hubschrauber zu fordern“, er eben dies zu seinem Kampfes- und Verhandlungsziel machen würde. Nun, zwei Generationen nach Magnago richtet sich der eine oder andere Südtiroler tatsächlich einen Hubschrauber. Nicht, weil Hubschrauber für jeden einzelnen Südtiroler in Rom zum Fortbestand der Südtiroler Volksgruppe gefordert würden, sondern als schlichtes Fortbewegungsmittel. In der Gemeinde Latsch ist erst kürzlich mit der laufenden Nummer 4 eine Baukonzession der besonderen Art ausgestellt worden. Grad so, als ob eine solche zum Allernormalsten gehören würde: „Errichtung eines Heliporters mit Lagerräumen“. In Goldrain soll also demnächst der erste private Helikopterhangar im Vinschgau entstehen. Der Hubschrauber von Andreas Obkircher steht schon seit längerem vor seinem Haus und wartet auf angemessenem Unterschlupf für Wartung und Pflege. Ein Anfang - immerhin - in Richtung neuer Mobilität. Der Vinschgau galt im Lande lange Zeit als rückständig. Nun ist er das nicht mehr. Die Zukunft geht vom Vinschgau aus: Jede Wies’ ein Landeplatz, jeder Stadel ein „Heliporter“ Hubschrauber für alle!

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Claudia Gerstl (cg), Emanuel Abertegger (ea) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne

des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

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3 Nächte)

24.02.19 28.02.19 02.03.19 03.03.19 04.03.19 05.03.19 09.03.19 17.03.19 31.03.19 07.04.19 20.04.19

Foto: Erwin Bernhart

Tagesfahrten

Muse der Götter

/INHALT/ 3

Kommentar

Nr. 4 (344) 21.02.19 I.P. 15 Jg.

ANGEBOT 2019

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4 /POLITIK/

Vinschgerwind 4-19

21.02.19

Wind - online

Mals

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Verschüttete Genossenschaft

Sind Sie dafür, dass auch nach den Wahlen Podiumsdiskussionen über Themen im Vinschgau abgehalten werden sollen?

D

Neue Umfrage: Würden Sie einen Wiederaufbau der Schutzhütte am Taschljöchl begrüßen?

Foto: Erwin Bernhart

Das Enteignungsverfahren für die „Sennerei Puni“ in Mals läuft

25 % NEIN

SVP-Basis rüttelt

Latsch/Vinschgau - Bei der Bezirksversammlung der SVP am 11. Februar in Latsch hagelte es Kritik an der Bezirksführung. Während SVP-Bezirksobamnn Albrecht Plangger mehr fürs „Vorwärts“ und ans „Aufwärts“ plädierte, kam der Ruf von der Basis nach Aufarbeitung der Wahlen und nach mehr und verbesserter Kommunikation aufs Tapet. SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger versucht die Parteibasis irgendwie zu einem „Vorwärts“ zu motivieren. In der Basis rumort es gewaltig: „Die Stimmung ist mies.“

Foto: Erwin Bernhart

ie Malser Sennerei, am obersten Zipfel des Peter Glückh-Platz gelegen, fristet seit Jahren ein lieb- und lebloses Dasein. Das Gebäude verfällt. Das soll sich ändern. Denn die Gemeindeverwalter unter BM Ulrich Veith haben den Großteil des Areals vor einiger Zeit in „Zone für Öffentliche Einrichtung“ umgewandelt. Und nun folgt der zweite Schritt. Der Gemeindeausschuss hat ein Enteignungsverfahren eingeleitet. Der Schätzwert der Immobilie: 45.000 Euro. Der Ausschuss begründet diesen Schritt auch damit, dass das Konzept für Dorfentwicklung aus dem Jahr 2012 das Areal der alten Sennerei als eine der relevanten Flächen für die Belebung des Ortskernes definiert hat. Dabei könnte die alte Sennerei sogar unentgeltlich an die Gemeinde übergehen. Denn im Ausschussbeschluss Nr. 44 vom 28. Jänner 2019 steht: „Eigentümer ist laut Grundbuch die Sennereigenossenschaft „Puni“, die jedoch in keinem Register aufscheint, seit vielen Jahren inaktiv ist und über keinen Präsidenten und Verwaltungsrat verfügt.“ Was dann nach der Entgeignung mit der Immobilie geschehen soll, ist in Mals Gegenstand von Spekulationen. Die Bauern sollen im oberen Stock einen Versammlungsraum erhalten. Im Erdgeschoss soll, so wird spekuliert, eine Messerschmiede untergebracht werden. Zufällig ist der Freund der SVPVizeobfrau von Mals Christine Taraboi „Messerschmied“. BM Vieth hat die Frage nach einer „Messerschmiede“ bei einer Gemeinderatssitzung nicht dementiert. (eb)

75 % JA

von Erwin Bernhart

E

s ist nicht Friede Freude Eierkuchen. Die Wahlen müssen nochmals aufgearbeitet werden. Die Stimmung unter den Ortsobleuten ist mies. Wir wünschen uns, dass die Partei endlich eine klare Haltung zu Mals zeigt. Uns ist es offensichtlich nicht gelungen, die Umfahrung in Kastelbell, den Übergang des Südtiroler Nationalparkanteiles auf die autonome Provinz und die Aufwertung des Stilfserjoches den Leuten positiv zu verkaufen. Es war eine holprige Wahlgeschichte bei den Landtagswahlen. Bei den Europawahlen müssen wir uns den Arsch aufreißen. Die Kommunikation ist sehr steigerungsbedürftig. Wir sind nicht nur dazu da, Kartlen zu sammeln. Es herrscht wenig Motivation für die Europawahlen. Vielleicht sind wir bequem geworden. Der Lan-

deshauptmann und der Parteiobmann sollten den Vinschgau mitvertreten. Die Unzufriedenheit bei den Leuten hat zu diesem Wahlergebnis geführt. Wir müssen auf lokaler Ebene aktiv werden: Bei der SVP-Bezirksversammlung in Latsch ging es auch hart zur Sache. Es gab indirekte Kritik an SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger. Ein Rütteln. Plangger hat die politische Tugend, vieles unter den Tisch zu kehren. Vor allem hat Plangger gemeinsam mit seinem VizeObmann Helmut Fischer ein Versprechen nicht eingehalten: die Ortsausschüsse zu besuchen. Plangger gab in seinem Rückblick zu, dass es mit den SVP-Mitgliedern im Vinschgau abwärts gehe. Das dürfe man nicht glaggeln lassen. Probleme gebe es bei den Dienstleistungsverträgen bei den Ärzten. Die Italiener sagen, so Plangger, dass das Sanitätsproblem mit dem Schließen der

peripheren Krankenhäuser gelöst sei. Probleme gebe es auch bei der Post. Er habe ein gutes Gespräch mit den Post-Verantwortlichen führen können. Beim Nationalpark gehe es jetzt in die heiße Phase. Den Arbeitsbeginn der Kastelbeller Umfahrung und den Bau des Umspannwerkes in Goldrain lobt Plangger ausdrücklich. Das Ziel bleibe allerdings das Wahlprogramm. Zu dessen Umsetzungsüberwachung empfahl Plangger eine Kontaktgruppe von 5-7 Leuten und ein Treffen alle drei Monate. Der Koordinator dafür solle Sepp Noggler sein. Nochmals probieren wolle man den Kontakt zu den Ortsgruppen. Ein Thema pro Gemeinde solle dort erarbeitet werden. SVP-Obmann Philipp Achammer ortete ein strukturelles und ein Konsensproblem in der Sammelpartei. „Wir haben viel zu wenig Arbeitnehmer.“


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/POLITIK/ 5

Glurns

G

lurns tickt anders. Anders als die anderen Gemeinden im Tal. Denn im Glurnser Gemeinderat will man von einer Vereinbarung mit den anderen Gemeinden, die Ortspolizei betreffend nichts wissen. Jedenfalls wurde die diesbezügliche Vereinbarung am 13. Februar 2019 im Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt. 6 Räte enthielten sich, 5 waren dafür. Und dies, obwohl BM Luis Frank im Vorfeld der Abstimmung mehrfach betont hat, dass die vorliegende Vereinbarung die bestmöglliche sei. Dem stimmten auch die Stadträte Ignaz Niederholzer („Wir haben keine andere Möglichkeit, als dem zuzustimmen.“) und der Gemeindesekretär Georg Sagmeister zu. BM Frank, sichtlich angezipft von der Vertagung des Punktes bei der letzten Ratssitzung, wollte die Vereinbarung Punkt für Punkt durchgehen und zu jedem Punkt eine Diskussion zulassen. Nix da, sagte mehrere Gemeinderäte. Das sei ja diesselbe Vereinbarung,

über die man bereits beim letzten Mal diskutiert habe. Auch in den Reihen des Stadtrates war man sich alles andere als einig. Stadtrat Armin Bertagnolli warf in die Runde, dass „die Burschen inkompetent sind“ und dass es besser sei, wenn man keine Dorfpolizisten habe. Inkompetenz warf auch Gemeinderat Heinz Riedl ein und Riedl sprach von Willkür. Die Diskussion steigerte sich soweit, dass Riedl laut wurde und auf den großen Ratstisch haute. Sekretär Sagmeister rief zur Räson und baute bei dieser Gelegenheit seine Entschuldigung (sh. Artikel unten) ein. Doris Thialer führte ins Felde, dass es nicht angehe, dass Dorfpolizisten nach einer Beerdigung Strafen ausstellten. Man klopfte sich im Gemeinderat zwar selbst auf die Brust, indem beklagt wurde, dass man bei Veranstaltungen selbst nicht für die richtigen Rahmenbedinungen sorge. Wenn wir keinen Polizisten haben, werde das Chaos Einzug halten, gab

Foto: Erwin Bernhart

Der Tanz auf dem Polizei-Vulkan

Im Glurnser Stadtrat wechseln im Laufe eines Gemeinderatsabends die Mehrheiten: Nicht angenommen wurde die Vereinbarung zum Poliziedienst, angenommen wurde eine Verordnung über die Videoüberwachung: Kameras am Schludernser und am Malser Tor und am Stadtplatz BM Frank zu bedenken. „Meine Aufgabe ist es, für Sicherheit zu sorgen und das geht nur über den Polizeidienst“, sagte Frank. Auch weil die Carabinieri ihre Präsenz zunehmend zurücknehmen, sei der übergemeindliche Polizeidienst von enormer Wichtigkeit. Es half alles

nichts. Die Abstimmung verlief so, dass die Vereinbarung keine Mehrheit fand. Nach der Abstimmung herrschte, im ansonsten bienenstockähnlichen Gemeinderat, irritierte Stille. Eine Erklärung, wie es nun mit dem Polizeidienst in Glurns weitergeht, blieb aus. (eb)

Glurns

Vom wind gefunden

„Schaumschläger“ D

5G – die neue Mobilfunktechnologie

Foto: Erwin Bernhart

er Glurnser Stadtsekretär Georg Sagmeister (Bild) hat bei der vorletzten Gemeinderatssitzung „Schaum geschlagen“: Er hat die Bürgermeister des Tales allesamt als „Schaumschläger“ betitelt. Sagmeister hatte die damals vorliegende Vereinbarung betreffend den Ortspolizeidienst als Grundlage für seinen Ausrut-

scher hergenommen. Die Folge war, dass diese Vereinbarung nicht bis zur Genehmigung gekommen sondern vertagt worden ist. Auch weil nach heftiger Diskussion eine Mehrheit für die Genehmigung fraglich war. Zoff hat es dann hinter den Kulissen gegeben. BM Luis Frank soll seinem Sekretär nach allen Regeln der Kunst ordentlich die Kutteln gewaschen haben. Bei der Gemeinderatssitzung am 13. Februar dann hat sich Sagmeister öffentlich entschuldigt, Asche auf sein Haupt gestreut und die „Schaumschlägerei“ in aller Form zurückgenommen. Auch hat er sich dafür entschuldigt, möglicherweise Einfluss auf ein Abstimmungsergebnis genommen zu haben, was ihm, so Sagmeister, „in keinster Weise zusteht“. (eb)

2010 wurde die 4G-Technologie (LTE) eingeführt. Damit wurde der mobile Internetzugriff mit einer hohen Datenübertragungsgeschwindigkeit möglich. Die erste Generation des Mobilfunks, 1G, war ein analoges zellulares Netzwerk mit einer festen Rufnummer pro Teilnehmer. Mit der zweiten Generation, 2G (GSM) wurden Daten nicht mehr analog, sondern bereits digital übertragen. Das 3G-Netz, UMTS ermöglichte mobiles Internet, Multimedia Messaging, E-Mails und Fernsehen auf dem Mobiltelefon mit einer maximalen Datenübertragung von 384 kBit/s. Im Jahre 2020 soll die 5. Generation (deshalb 5G) der Mobilfunktechnologie in den ersten Ländern starten. 5G gilt als Grundlage für die umfassende Digitalisierung aller Lebensbereiche. Mit dem neuen Mobilfunkstandard werden Menschen, Tiere, Pflanzen, Maschinen, Haushaltsgeräte und andere Objekte miteinander vernetzt. Das Internet der Dinge, selbstfahrende Fahrzeuge, Smart City und das intelligente Haus werden vorstellbar. Die Netzverbindung wird noch schneller und viel mehr Daten können übertragen werden. Datenraten von bis zu 10.000 Mbit/s sollen möglich werden. Das 5G-Netz wäre hiermit um bis zu 100 Mal schneller als heutige LTE-Mobilfunknetze. Viele Wissenschaftler sehen die enorme Zunahme der elektromagnetischen Felder im Hochfrequenzbereich (HF-EMF) mit großer Sorge. Sorge bereitet auch die Möglichkeit durch diese Technologie den perfekten Überwachungsstaat zu schaffen. (hzg)


6 /TITEL/

Vinschgerwind 4-19

21.02.19

Der Hüttenbauer Schnals/Naturns - Das Projekt für eine Rekonstruktion der „Alten Heilbronner Hütte“ auf dem Taschljöchl ist im Genehmigungsverfahren. Der erfolgreiche Tischlermeister Florian Haller aus Naturns verfolgt eine höchst ungewöhnliche Vision: Die Hütte soll so gebaut werden, wie sie vor mehr als 100 Jahren eingeweiht worden ist. von Erwin Bernhart

I

Foto: Erwin Bernhart

m vergangenen Herbst hatte die Baukommission in Schnals über höchst Ungewöhnliches zu befinden: Florian Haller hat ein Projekt „Wiederaufbau bzw. Rekonstruktion der alten Heilbronner Hütte auf dem Taschljöchl“ vorgelegt. Haller möchte die „alte Heilbronner Hütte“ wieder so aufbauen, wie sie einst auf dem Taschljöchl gestanden hat - mit Steinmauern, schrägem Dach, herrschaftlichem Eingang. Innen natürlich anders, der heutigen Zeit angepasst. Die Schnalser Baukommission, durchaus angetan von den Plänen Hallers, leitete das Ansinnen nach Bozen weiter - in Richtung Alpinbeirat, in Richtung Landschaftsschutzkommission. Das Genehmigungsverfahren läuft.

Florian Haller hat seine Vision in enger Runde so beschrieben: „Meinen 50. Geburtstag möchte ich auf meiner Schutzhütte feiern.“ Haller ist 43 und er hat einen Fahrplan für die Rekonstruktion der „alten Heilbronner Hütte“ auf dem Taschljöchl

Wer ist dieser Florian Haller und was bezweckt er mit einer Rekonstruktion der „alten Heilbronner Hütte“? Florian Haller sitzt in seinem Büro in der Naturnser Handwerkerzone „Stein“. Von seinem Schreibtisch aus überblickt er die Halle seines Betriebes. Unten in der Halle wird geschliffen, geschraubt, geschnitten. Die Leute sind auffallend jung. „Das Durchschnittsalter in meinem Betrieb ist unter 30 Jahre“, sagt Haller. Mit 30 Angestellten betreibt Haller die höchst erfolgreiche Tischlerei „Tischlerei Haller Oswald“. Über Florian Haller sagt man in Naturns, dass er Dinge, die er anpacke, auch durchziehe. Florian Haller hat einen „Master in Management“ an der Uni Salzburg gemacht. „Holzwirtschaft“, sagt Haller. Haller ist passionierter Jäger und seit 15 Jahren Revierleiter in Naturns. Im Revier Schnals ist er einfacher Jäger. Offene Türen und offene Ohren habe man im Amt für Tourismus dem Projekt Hallers gegenüber vorgefunden. Die Touristiker in Schnals, auch die Gemeinde Schnals ha-


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ben positive Signale gesendet. Auch habe er mit den umliegenden Hüttenwirten gesprochen, mit Paul Grüner von der Schönaussicht und mit Markus Pirpamer von der Similaunhütte. Beide sehen sein Vorhaben positiv. Florian Haller will eigentlich nicht allzuviele Worte über sein Vorhaben verlieren. Die Sache sei in der Genehmigungsphase, man müsse abwarten. Erst mit dem Hinweis, dass ohnehin schon Gerüchte im Vinschgau und darüber hinaus über den Neubau kursieren, gibt Haller vorsichtig Einblick. Er habe sich mit dem Vorstand der Sektion Heilbronn im Deutschen Alpenverein in der neuen Heilbronner Hütte getroffen und sein Projekt vorgestellt. Dort habe große Freude über die Pläne geherrscht. Gerhard Knöller, der die Geschichte der alten Heilbronner Hütte erforscht hat und Ehrenmitglied der Sektion Heilbronn ist, war glücklich über die Möglichkeit, die alte Heilbronner Hütte wieder zu errichten.

Foto: Archiv Haller

Die Sektion Heilbronn, damals unter dem ersten Vorsitzenden Peter Bruckmann, hatte 1907 bei ihrer Jahreshauptversammlung beschlossen, eine Schutzhütte auf dem Taschljöchl auf 2.270 Metern zu errichten. Der renommierte Architekt Adolf Braunwald hat die Hüttenpläne gezeichnet, mit steilem Dach, mit in Zirmholz getäfeltem Speisesaal, mit offenem Kamin, großem Erker. 7 Zimmer mit 16 Betten, zwei Schlafräume mit 8 Matratzenlagern, dazu das Inventar mit Silberbesteck und wertvollem Geschirr: eine der schönsten und modernsten Unterkünfte seiner Zeit und herausragend, weil sie über fließendes Wasser, gespeist teilweise über eine Holzkandlleitung vom Hungerschartensee, verfügt hat. Am 9. August 1910 wurde die Hütte eingeweiht. Der Hütte war eine nur kurze Zeit der Blüte beschieden. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und mit dem Zuschlag Südtirols an Italien 1919 wurde die Heilbronner Hütte der

Sektion Heilbronn entrissen. Neuer Eigentümer wurde die italienische Bergsteigervereinigung CAI, die die Hütte bis 1931 unter dem Namen „Rifugio Verona“ bzw. „Rifugio Colle Tasca“ führte. 1932 brannte die Hütte ab - vermutlich haben einheimische Schmuggler die Hütte angezündet, um die dort stationierten Finanzer loszuwerden. Das Bedauern über den Verlust der Hütte hält in der Sektion Heilbronn bis heute an. „Ein Schloss in den Bergen“, nennt Gerhard Knöller die ehemalige Hütte in seinem Aufsatz „Das Schicksal der ersten Heilbronner Hütte auf dem Taschljöchl...“. 2010 wurde am Joch ein Kreuz aufgestellt. „Hundert Jahre nach der Eröffnung der „alten Heilbronner Hütte“ steht an der Stelle, wo die Unterkunft 1932 bis auf wenige Reste niedergebrannt ist, wieder ein Zeichen, das auf die geschichtsträchtige Stelle hinweist. Eine Gruppe des Deutschen Alpenvereins hat am Montag hier am Taschljöchl in Südtirol ein Kreuz aufgestellt und es feierlich eingeweiht. Alpinisten der Bezirksgruppe Eppingen haben es gebaut und in Teilen auf 2772 Meter Höhe heraufgebracht“, hat die „Heilbronner Stimme“ über das Ereignis geschrieben. 50 Bergfreunde aus dem Heilbronner Land, aus Südtirol und aus dem Montafon waren anwesend. Im Montafon hat die Sektion Heilbronn ihren Verlust am Taschljöchl mit dem Bau der „Neuen Heilbronner Hütte“ in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts kompensiert. Hartnäckige Nachforschungen von Seiten Knöllers haben die originalen Baupläne der alten Heilbronner Hütte 2005 in München erbracht. Dass die Bergfreunde in Heilbronn über das Vorhaben, die alte Heilbronner Hütte wieder aufzubauen, unterrichtet worden sind, ist angesichts dieser Geschichte mehr als gerechtfertigt. Florian Haller hat damit Feingefühl bewiesen. Für ihn ist die Rekonstruktion von der Vision zur Passion geworden. Der wirtschaftliche Aspekt sei zweitrangig. Florian Haller ist mit

Vinschgerwind 4-19

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Stefan Müller, dem Bauern des Untergerstgras-Hofes, Eigentümer der „Berglalm“ und damit einer großen Fläche alpinen Geländes: von der Waldgrenze talein- und talauswärts rund um die Berglalm hinauf bis zum Bergkamm sind das mehr als 500 Hektar. Die Berglalm ist in diesem geteilten Besitz eingeschlossen. Der Umbau der als Ausflugsziel sehr beliebten Berglalm wurde 2017 abgeschlossen und habe sich bestens bewährt. Wer von der Berglalm auf’s Taschljöchl hinaufsteigt, findet dort eher einen Steinhaufen als eine Ruine, der an die ehemals stolze Heilbronner Hütte erinnert. Unterschlupf gibt es in einem adaptierten Mulistall. Das oben beschriebene Kreuz und eine an den Mulistall 1991 angebrachte Tafel sind nachträgliche Hinweise auf eine mit großem Aufbruch verbundene und dann mit verheerendem Absturz behaftete Vergangenheit. Florian Haller hat am Taschljöchl eine eigene Parzelle bilden lassen, die in seinem Besitz ist. Auf dieser Parzelle soll die Heilbronner Hütte wieder auferstehen. Haller sagt, dass auch der AVS und der CAI dem Vorhaben durchaus einiges abgewinnen können. In einer Machbarkeitsstudie hat Haller von Geometer Roland Blaas im Ingenieurbüro Karl Hell den Wasseranschluss über den Hungerschartensee ausloten lassen, eine Materialseilbahn von der Talsohle direkt hinauf auf’s Joch und andere Notwendigkeiten. Für die Rekonstruktion sprechen zwei entscheidende Fakten: Zum einen hat bereits am Taschljöchl eine Hütte gestanden und zum Zweiten stehen die umliegenden Schutzhütten in genügender Entfernung. Das Vorhaben Hallers hat durchaus Reizvolles. Denn der Übergang über’s Taschljöchl wird seit Jahrhunderten genutzt: Von den Schafübertrieben von Kortsch, Laas und Göflan im Langes in Richtung Ötztal und im Herbst retour heute noch. Und vor Jahrhunderten war Kurzras und die umliegenden Höfe an die Pfarrei Göflan angegliedert: Die Toten sind damals von Schnals über’s Taschljöchl zur Beerdigung nach Göflan transportiert worden. Florian Haller sagt noch über sein Vorhaben: „Ich habe zeitlich keinen Stress.“ Das Genehmigungsverfahren über höchst Ungewöhnliches läuft. So hat die „Alte Heilbronner Hütte“ auf dem Taschljöchl zu ihren Glanzzeiten ausgesehen; Florian Haller möchte sie genauso wieder aufbauen. Auf dem Titelbild sind die Neuzeichnungen von Geometer Roland Blaas zu sehen.


8 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 4-19

21.02.19

von Albrecht Plangger

Geistliche Werkzeuge für den Alltag

Rom Info ins Tal

Benedikt stellt an den Beginn seiner Regel eine Liste von 74 Werkzeugen für das gute Leben. Die Liste scheint auf den ersten Blick nicht viel Überraschendes zu bieten. Die Werkzeuge der Liste sollen uns aber helfen, das eigene Gewissen zu prüfen. Die Werkzeuge für ein gutes Leben – scheinbar eine langweilige Liste und doch sehr spannend und tiefgehend. Seminar mit Pater Philipp Kuschmann DO, 04.04.2019 – 14.00 Uhr bis SO, 07.04.2019 – 14.00 Uhr; Anmeldung: 0473 843980 info@marienberg.it

Bienen: Wichtig für

Mensch und Landwirtschaft

Tschars - Die Jahreshauptversammlung der Imker des Bezirks Untervinschgau fand am 16.02.2019 in Tschars statt: 365 Imker mit 4161 Bienenvölkern gibt es im Untervinschgau.

Langjährige Mitglieder wurden geehrt. 25-jährige Mitgliedschaft: Hubert Müller, Emma Plörer Platzer, Richard Kofler, Oskar Marx und Johann Unterthurner 35-jährige Mitgliedschaft: Erhard Gluderer, Franz Gamper und Alois Grassl. von Emanuel Abertegger

V

on Bienen und Blüten lernen wir schon im Kindergarten: Blumen brauchen Bienen um sich fortzupflanzen, Bienen brauchen Blumen um Nahrung zu sammeln: die fleißigen Insekten sind also mehr als nur Produzenten von leckerem Honig, sie sind wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems. Dies wissen auch die zahlreichen Mitglieder und die vielen Ehrengäste, welche der Einladung zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Imker des Bezirks Untervinschgau am 16.02.2019 nach Tschars gefolgt sind, um unter anderem an den Neuwahlen, welche den aktuellen Vorstand bestätigten, teilzunehmen. Konrad Tscholl, Bezirksobmann der Sektion Untervinschgau, eröffnete die Veranstaltung und zog Bilanz. Derzeit betreuen 365 Imker 4161 Bienenvölker im Untervinschgau. Tscholl berichtete von einem ereignisreichen Honigjahr 2018 mit sehr gut besuchten Weiterbildungskursen, Bezirksstammbegehungen in Laas und Kastelbell, wichtigen Investitionen in die Königinnenzucht und interessanten Veranstaltungen wie die 100-Jahrfeier der Ortsgruppe Laas und die 3-tägige Honigbewertung in Naturns. Dabei

hat sich der Vinschger Honig wieder einmal als qualitativ sehr hochwertig positioniert. Engelbert Pohl, Obmann des Südtiroler Imkerbundes, unterstrich in seiner Rede nochmals die Wichtigkeit dieser Veranstaltungen, um das Ansehen der Imker zu stärken und die Botschaft an die Leute hinauszutragen, welch wertvollen Dienst die Bienen und ihre Imker leisten. Auch Landesrat Schuler bewies mit seiner Präsenz seine Wertschätzung und zeigte sich in seiner Rede erfreut über die vollzogene Trendwende in der Imkerei. Die Bienenvölker nehmen zu und auch die Anzahl der Imker wächst. Eine gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft bleibt wichtig, um eine optimale Bestäubung zu garantieren. Die Beseitigung der gelegentlichen Spannungen muss weiterhin das gemeinsame Ziel sein. Während bis vor einigen Jahren ein Rückwärtstrend zu beobachten war, ist es dem Imkerverbund gelungen, auch junge Leute für die Imkerei zu begeistern. Dies sei vor allem der erfolgreichen Arbeit an Schulen, in Weiter-und Ausbildung zu verdanken. Abgerundet wurde die Versammlung durch ein abschließendes Referat von Wanderlehrer Andreas Platzer zum Thema: Ernten, Verwerten und Vermarkten von Bienenprodukten.

Foto: Emanuel Abertegger

In der Abgeordnetenkammer befassen wir uns immer noch mit dem Referendum und der Volksinitiative. Der Senat ist effizienter unterwegs. Er hat das Verfassungsgesetz zur Reduzierung der Abgeordneten und Senatoren in erster Lesung schon verabschiedet. Die 3 Senatswahlkreise – wie von Autonomiebestimmungen vorgesehen – bleiben erhalten und im Vergleich zur Größe anderer Regionen sind wir auch zahlenmäßig gut vertreten. Bei den Wahlkreisen für die Abgeordneten wird es sicher schwieriger. In der Zwischenzeit steigt die Spannung im Parlament. Nicht nur zwischen den Mehrheitsparteien Lega und 5-SterneBewegung wegen der Kosten/NutzenRechnung bei der Hochgeschwindigkeitsstrecke Lyon-Turin (TAV) oder der Anklage vor einem speziellen Ministergericht des Vize-Ministerpräsidenten Salvini. Die 5 Sterne Bewegung lässt diesen „zappeln“ und erwägt eine Online-Umfrage bei ihren Aktivisten, ob man für oder gegen die parlamentarische Immunität von Salvini stimmen solle. Vor einer Woche flogen im Abgeordnetenhaus wieder die Fäuste zwischen der 5 Sterne Bewegung, Forza Italia und dem Partito Democratico. Es ging um die Frage, wer eigentlich die kompetentesten Abgeordneten habe. Die Sitzung musste unterbrochen und die Abgeordneten nach Hause geschickt werden. Kam mir persönlich eigentlich gelegen, so konnte ich nach Bozen, um mich dem „Problemkind“ Post zu widmen. Dort ist seit einer Arbeitszeitumstellung (die Briefträger starten gestaffelt zwischen 8.30 und 11.00 Uhr und kommen entsprechend später nach Hause) am 4. Februar in den Bezirken Vinschgau und Pustertal „alles drunter und drüber“. Ich setze seit mehr als 2 Wochen fast meine ganze Energie dafür ein, diese Reform zu stoppen und rückgängig zu machen. Diese Reform mag für den städtischen Bereich gut sein, verfehlt aber in Südtirol die Erwartungen der Nutzer und auch des Personals, das mit neuen Zonen und neuen Arbeitszeiten überrumpelt wurde und damit nicht mehr zurecht kommt. Noch ist der Erfolg mäßig, aber wir versuchen uns landesweit zu koordinieren und Druck aufs Land und die Postverwaltung zu machen.


21.02.19

Vinschgerwind 4-19

/WIRTSCHAFT/ 9

Tartsch

Imker im Bezirk Obervinschgau tagen Bild links: Imker im Vereinshaus Tartsch

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

rechts: v.l. Obmann des Südtiroler Imkerbundes Engelbert Pohl, Ehrenobmann des Bezirkes Obervinschgau Robert Gander und Obmann Othmar Patscheider

D

ie rund 2.300 Bienenvölker der 225 Imker und Imkerinnen im Bezirk Obervinschgau hatten vor allem unter der Trockenheit des vergangenen Sommers zu leiden. Die Honigausbeute in den Tallagen war geringer als in den Jahren zuvor. Besser war es in Höhenlagen. Die Honigqualität ist insgesamt sehr gut. Erfreulich ist das steigende Interesse von Jugendlichen an der Imkerei. Diese Bilanz zog der Obmann des Bezirkes Othmar Patscheider bei der Jahresversammlung am 9. Februar in Tartsch. Er verwies auf die regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen, auf die gute Zusammenarbeit mit der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürs-

tenburg und der Forststation Prad, die wiederum spätblühende Pflanzen bereit gestellt hatte. Bewährt haben sich auch die CarnicaBelegstelle in Trafoi und der Lehrbienenstand in Schluderns. Dort können Geräte zur Honig- und Wachsverarbeitung genutzt werden. Bundesobmann Engelbert Pohl wies darauf hin, dass offiziell keine Bienen-Vergiftungsfälle angezeigt worden seien. Deshalb habe es 2018 keinen Handlungsbedarf gegeben. Er rief dazu auf, den Imkerbund bei Flugbienen-Schäden zu informieren. Ein Problem in den Bienenstöcken stellt die Varroa-Milbe und deren Bekämpfung dar. Darü-

Vinschgau

Foto: Erwin Bernhart

Rauchdemohaus für Feuerwehren

v.l.: Roman Horrer, Thomas Tecini, Andreas Tappeiner, Dieter Pinggera, Manfred Thöni, Obwegeser Klaus und Generalsekretär Urban Rinner hinter dem Rauchdemohaus samt Zubehör

D

ie Bezirkgemeinschaft Vinschgau hat den beiden Feuerwehrbezirken des Vinschgaus ein „Rauchdemohaus“ im Wert von 5.000 Euro spendiert. Damit haben die Feuerwehren ein anschauliches Modell erhalten, um in Kindergärten und Schulen in einprägsamer Weise Feuer- und Rauchentwicklungen in einem Haus demonstrieren und auf Verhaltensweisen für die

eigenen Sicherheit hinweisen zu können. „Eine tolle Sache“, sagten die beiden Feuerwehrpräsidenten Thomas Tecini (Untervinschgau) und Manfred Thöni (Obervinschgau) unisono bei der Übergabe des Modells am 5. Februar 2019 durch den Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Andreas Tappeiner und den Vize-Präsidenten Dieter Pinggera. (eb)

ber berichtete Christian Hörtnagl aus Taufers i. M., der als einer der Gesundheitswarte im Bezirk Ansprechpartner für Imker ist. Über „Hygiene im Bienenvolk“ referierte Andreas Platzer von der Laimburg. Per Akklamation wurde der bisherige Vorstand wiederbestätigt: Patscheider Othmar (Obmann), Sabine Prieth und Herbert Theiner. Mitglieder im Vorstand sind auch alle Ortsobleute. Ein Höhepunkt war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Eine Auszeichnung für besondere Verdienste erhielt Hubert Stillebacher. Der langjährige Bezirksobmann Robert Gander wurde zum Ehrenobmann des Bezirkes ernannt. (mds)


10 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 4-19

21.02.19

pr-info Alpenboden - Mals

Erstes Südtiroler Boden0utlet in Mals eröffnet as erste Bodenoutlet Südtirols wurde am 9. Februar 2018 an der Staatsstraße Nr. 15 in Mals eröffnet. Initiatoren und Betreiber sind Aaron Punt und Christian Gruber. Ihre Initiative war in vielen Gesprächen im Laufe des vergangenen Jahres gereift und wurde nun beherzt umgesetzt. Die beiden Jungunternehmer bieten ihren Kundinnen und Kunden eine große Auswahl an hochwertigen Böden an, darunter Vinyl Design Böden, Korkböden und Faserzementböden für Haushalte und Gewerbezwecke, sowie ausgeklügelte Treppensysteme. Aus den jeweiligen Bodendielen werden auch die dazu passenden Sockelleisten angefertigt. „Die Bodendielen lassen sich dank eines einfachen Klicksystems spielend leicht ineinander fügen und selbst verlegen“, erklärt Christian Gruber. „Wenn es gewünscht wird, vermitteln wir an unsere Kundinnen und Kunden auch einen Fachmann, der beim Verlegen der Böden behilflich ist“. Bei der Eröffnung konnten die jungen Chefs von „Alpenboden“ unzählige Besucherinnen und Besucher aus nah und fern begrüßen, die bei einem guten Tropfen und Appetithäppchen zum Neustart gratulierten. Darunter befanden sich viele Freunde, Be-

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

D

Christian Gruber und Aaron Punt freuen sich über die vielen Besucherinnen und Besucher und informieren über das große Sortiment an Böden kannte und zahlreiche Interessierte, die ganz konkret nach einem passenden Boden Ausschau hielten, um das Eröffnungsangebot von 10 Prozent Rabatt auf alle lagernden Böden zu nutzen. Das Angebot ist noch bis Ende Februar gültig. Nutzen Sie die Gelegenheit. (mds)

Infos: Alpenboden, Staatstraße 15, 39024 Mals Öffnungszeiten: Mo. 13.00 – 17.00 Uhr, Do. 17.00 -19.00 Uhr, Sa. 9.00 - 12.00 Uhr Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten: Tel. 0039 389 06 28 173 www.alpenboden.com info@alpenboden.com


21.02.19

Vinschgerwind 4-19

/WIRTSCHAFT/ 11

Prad

Die Obervinschger Tafel zieht Bilanz I

BM Karl Bernhart dankt den Freiwilligen der Prader Tafel; Bildmitte hinten: die Vorsitzende Marlies Gaiser und Sekretär Toni Pfitscher

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

m Jänner 2014 gaben freiwillige Helferinnen und Helfer der Obervinschger Tafel in Prad erstmals Lebensmittel an 25 Bedürftige aus, als dritte Tafel im Vinschgau nach Schlanders und Naturns. Mittlerweile sind es 110 bis 130 Personen aus dem Raum Obervinschgau, die berechtig sind, sich Lebensmittel zu holen. „Darunter sind Menschen mit Migrationshintergrung aber auch Einheimische“, erklärte die Vorsitzende Marlies Gaiser kürzlich beim Treffen im Prader Pfarrsaal. Pfarrer Florian Öttl würdigte einleitend die gelebte Solidarität, das ehrenamtliche Engagement, die Öffnung des „Herzensfensters“. Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tafel waren auch Dekan Stefan Hainz, BM Karl Bernhart, Christine Gruber vom Sozialsprengel Obervinschgau und die Vertreter des „Banco Alimentare“ Cristina Ropelato und Luca Merlino anwesend. „Banco Alimentare“ wurde 1989 vom Geistlichen Luigi Giussani gegründet um Menschen zu helfen und Lebensmittel vor der Vernichtung zu bewahren. Seither sammelt die Organisation in ganz Italien Lebensmittel ein und versorgt damit die Tafeln. 630 Tonnen waren es 2018. Neu ist mittlerweile

ein Lager in Bozen. Die Tafel in Prad erhält auch Lebensmittel aus Geschäften der Gegend, so von den Lebensmittelgeschäften Rungg (Prad), Pinggera (Prad und Schluderns), M-Preis (Prad), Dietl (Mals), den Bäckerein Schuster (Laatsch) und Gander (Prad), der Metzgerei Gruber (Prad), der OWEG (Prad/Eyrs) und von Bauern aus Prad und Umgebung. Damit Tunfisch, Polentamehl, Öl, Windeln, Hygieneartikel und sonstiges dazugekauft werden können, sind die Geldspenden hilfreich, die die Tafel auch hie und da bekommt. Eine Beitrag stellt jährlich

THEATERGRUPPE KORTSCH

BITTE LÄCHELN! Für die aktuelle Theatersaison empfiehlt sich die Theatergruppe Kortsch dem Publikum mit dem Stück „Bitte Lächeln“ von Rüdiger Baumann. Am 8. März um 20 Uhr hebt sich im Haus der Dorfgemeinschaft der Vorhang zur Premiere. Im neuen Stück dreht sich alles um Dieter, der seinen Schwarm Nadja für sich gewinnen möchte. Unterstützung bekommt er dabei von seinem Kollegen Klaus, der dem schüchternen Dieter mit einer außergewöhnlichen Idee zur Frau verhelfen will. Dabei kommt es zu allerhand Verwechslungen und Verwicklungen. Die mit Witz gewürzte Komödie verspricht dem Publikum herzhafte Lacher. Dafür sorgen neue und bereits bekannte Gesichter der Theatergruppe Kortsch unter der Regie von Eva Maria Tscholl: Philipp Prieth, Hansjörg Wallnöfer, Angela Cali, Elisa Vanzo, Maria Pilser, Elke Kofler, Jonas Tröger und Vera Breitenberger. Die Theatergruppe Kortsch freut sich auf Ihr Kommen! Infos: Termine sh. Theaterwind

die Raiffeisenkasse Prad-Taufers bereit. Gaiser bedankte sich bei allen, die ihr wöchentlich bei den Lebensmittelausgaben tatkräftig zur Seite stehen, bei den Spenderinnen und Spendern und bei ihrer „rechten Hand“, dem Toni Pfitscher, der das Bürokratische erledigt. Nachdenklich stimme, dass in Italien jährlich noch immer Lebensmittel für 15 Millionen weggeschmissen werden. (mds) Lebensmittelausgabe und Infos: Dienstag und Freitag von 10.00 bis 10.30 Uhr Tel. 329 816 40 58

BITTE LÄCHELN! Komödie in 2 Akten von Rüdiger Baumann Regie: Eva Maria Tscholl

Reservierungen unter

348 98 40 660

von 11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr oder jederzeit über WhatsApp

Aufführungstermine Freitag

8. März

20 Uhr

Sonntag

10. März

18 Uhr

Samstag

16. März

20 Uhr

Sonntag

17. März

18 Uhr

Freitag

22. März

20 Uhr

Samstag

23. März

20 Uhr

Foto: „Wind“-Archiv

im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch


12 /LESERBRIEFE/

Vinschgerwind 4-19

Fragen, Tipps und Antworten

Partnerschaft und Familie Unser neunjähriger Sohn spielt begeistert Fußball im Verein. Bis vor kurzem hat sein bester Kollege mit ihm in einer Mannschaft gespielt. Er hat es allerdings gelassen, da ihm andere Sachen wichtiger waren. Plötzlich findet unser Junge Fußball auch blöd und möchte damit aufhören, was wir sehr schade finden. Sollen wir nachgeben oder hartnäckig bleiben?

Systemische Einzel-, Paar-, und Familienberatung ; Tel. 3332690799 Elisabeth Hickmann: Das erinnert mich an eine Situation, die ich mit meinem Sohn erlebt habe. Er wollte damals im Verein Schwimmen. Seine beste Freundin hatte sich kurzerhand dagegen entschieden und so stand er alleine vor dem Vereinsbus und weigerte sich, ohne seine Freundin einzusteigen. Als Mama war ich bestimmt und habe ihn alleine losgeschickt, obwohl ich seine Angst und Zerrissenheit spürte. Im Rückblick denke ich, dass es genau diese Erfahrungen im Umgang mit Enttäuschungen, Problemen und Konflikten sind, durch die Kinder lernen, an sich selbst zu glauben. Für uns Eltern ist es am Schwierigsten, wenn Kinder ihre eigenen Kämpfe ausfechten und Widrigkeiten erleben. Doch gerade dadurch lernen sie, dass sie etwas bewirken und das gibt ihnen Zutrauen und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit. Manchmal heißt es im Leben einfach, die Zähne zusammenbeißen und sich den Herausforderungen stellen. Und als Mama oder Papa gerade nicht zu Hilfe eilen und alle Steine aus dem Weg räumen. Die Leidenschaft fürs Fußballspielen sollte nicht vom Freund abhängig sein. Verständnis und Solidarität für die unangenehmen Gefühle Ihres Jungen durch das Fernbleiben des Freundes dürfen Sie dagegen durchaus zeigen. Erzählen Sie von eigenen Erfahrungen aus Ihrer Kindheit, bei denen Sie sich geplagt haben. Erst das Durchleben von schmerzvollen Erlebnissen ermöglicht es uns, daran zu wachsen und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it

21.02.19

„Tag der offenen Tür am RG und SG“ Beim Übertragen der Informationen aus der Präsentation unserer Schülerinnen ist Ihrer Redaktion leider ein Fehler unterlaufen. Französisch ist nicht „nach Chinesisch und Englisch die am meisten gesprochene Sprache auf der Welt“, wohl aber wird Französisch, nach Englisch und Chinesisch, im internationalen wirtschaftlichen Austausch am häufigsten verwendet. (Quelle: https://www.diplomatie.gouv.fr/fr/politique-etrangere-de-la-france/francophonie-etlangue-francaise/) Die Fachgruppe „Französisch“ am Sprachengymnasium in Schlanders

Langtaufers, das Stiefkind Im Sommer 18 wurde im örtlichen Tourismusverein beschlossen: Langtaufers sei der einzige Ort wo ab diesem Winter innerhalb der Gemeinde Graun noch die Loipe gespurt wird. Das stimmt nicht denn in Reschen wird auch die Loipe gespurt. Einzig auf der Grünzone in Graun wo die besten Voraussetzungen für unsere Gäste als Möchtegernelangläufer, vorherrschten und in St. Valentin, trotz arger Gegenwehr einiger Gastwirte, wird keine Loipe mehr gespurt. Für mich ein touristischer Rückschritt! Ich war innerhalb der letzten 5 Tage zweimal in Richtung Melager Alm unterwegs. Beide mal fand ich ein paar spärliche Langläufer vor die sich auf einer nicht präparierten Loipe, bei ca. 5 bis 10 cm Neuschnee, fluchend Richtung Melager Alm bewegten. Für mich unverständlich wie unser Tourismusverein es geschafft hat, vor Einführung der Ortstaxe, mit ca. Euro 200.000,00 vier Loipen zu spuren und heute mit einem Jahresbudget von knapp Euro 900.000,00 nicht mehr imstande ist, eine Loipe zu präparieren!!?? Bei der Verbindung Langtaufers- Kaunertal wird ein negatives Umweltgutachten von den zuständigen Ämtern (oder auch Landesräten?), ausgestellt. Da wo kein Baum gefällt werden müsste, kein Wildeinstandsgebiet und kaum Wassereinzugsgebiete berührt würden, kaum Erdbewegungen gemacht werden müssten, nur ein paar Liftstützen aufgestellt werden müssten, wird angeblich das Schneehuhn dadurch gefährdet. Bei der Verbindung Schöneben-Haider Alm wo man ca.30 Hektar Wald schlägern musste, durch sämtliche Brutstätten des Birk- und Auerwildes fahren musste, die besten Einstandsgebiete für Rehe und Hirsche zerstört hat, wird aber ein positives Umweltgutachten ausgestellt! Da verliert man das Vertrauen in diese Ämter und der zuständigen Politik. Aber Fortschritt ist ja gut und ich war auch für diesen Zusammenschluss, er bringt auch viel Positives. Nur eines kann ich nicht gelten lassen, die Ungerechtigkeit die hier vorherrscht! Also sehr geehrte Herren Politiker, sprecht endlich Klartext, sagt wir wollen das Projekt LangtaufersKaunertal nicht, auch wenn es wirtschaftlich sehr interessant und für die ganze Region mehr als notwendig wäre. Sagt wir wollen dieses schöne Hochtal für unsere Wochenendausflüge mit unseren Familien schonen, uns ist egal wieviel Höfe da oben aussterben, oder dass das Tal von einer akuten Abwanderung bedroht ist! Aber bitte schiebt nicht mehr die Umwelt als Ausrede in den Vordergrund, denn dieses Argument zählt nicht mehr.

Nicht mehr seit zur Verbindung Schöneben-Haider Alm keine einzige Gegenstimme, von den selbsternannten Umweltschützern des Vinschgau´s zu hören war, außer der von Herrn Hubert Joos! Bei der Einweihung der Verbindungsbahnen Schöneben -Haider Alm wurde Langtaufers in keinster Weise erwähnt. Auch nicht das vom Gemeinderat mit Zweidrittelmehrheit genehmigte Projekt Langtaufers- Kaunertal, welches nun seit fast zwei Jahren bei unserer Landesregierung auf eine Behandlung wartet. Wohl aber wurde der Traum vom nächsten Zusammenschluss mit Nauders von unseren Gemeindevertretern angesprochen und angeblich soll unser Landeshauptmann diesbezüglich auch schon Zusagen gemacht haben!!?? Also liebe Damen und Herren, liebe Politiker, von einer auch nur im Ansatz vorhandenen Gerechtigkeit, sind wir hier wohl weit entfernt, oder?? Hanspeter Stecher, Langtaufers

Nur SVP gilt! Hanspeter Staffler wurde in Schlanders geboren und wuchs in Mals auf. Sowohl in seiner Diplomarbeit als auch in seiner Dissertation befasste er sich mit der Vegetation im Vinschgau. Er pendelt zwischen Mals und Andrian und ist somit immer noch ein Vinschger geblieben.Es ist nahe liegend, dass er als gewählter Landtagsabgeordneter ganz Südtirol verpflichtet ist, aber wir dürfen davon ausgehen, dass ihm der Vinschgau weiterhin ein besonderes Anliegen ist und dass auch er ein Ansprechpartner für Vinschger ist. Umso beschämender ist es, dass in den Medien litaneiartig gejammert wird, dass der Vinschgau bei diesen Wahlen nur einen Kandidaten nach Bozen schicken konnte. Es zeigt sich wiederum: Wer nicht von der SVP kommt, wird totgeschwiegen und existiert dann ganz einfach nicht. Erich Daniel, Schlanders

Klimawandel Dass der Klimawandel auf unserer Erde ständig fortschreitet und wirkt, wird wohl von keinem einigermaßen informierten Menschen in Frage gestellt werden. Aber was macht die Politik dagegen? Außer auf Klimakonferenzen und Sonntagsreden viel zu versprechen passiert nicht viel, denn es könnte ja der Wirtschaft schaden! Aber was nützt uns alles Gold und Geld, wenn wir unsere Luft, Meere, Gewässer, die Pflanzenwelt, das Tier- und Erdreich ständig weiter verunreinigen, dezimieren und vergiften. Gott sei Dank gibt es seit kurzen auch in Südtirol junge engagierte Schülerinnen und Schüler, welche dem Beispiel der mutigen 16 jährigen Schülerin Greta Thunberg aus Schweden folgen und einen Schulstreik machen, um auf das größte Problem unserer Erde, den fortschreitenden Klimawandel aufmerksam zu machen! Diese jungen und verantwortungsbewussten Schüler müssen unsere Politiker und die Gesellschaft auch noch wachrütteln und lehren was Priorität und lebenswichtig für unsere Existenz auf Erden hier ist! Danke an alle jungen Menschen welche den Mut haben uns zu kritisieren, um endlich etwas Konkretes gegen den Klimawandel und für den vielfältigen Erhalt der Schöpfung Gottes zu unternehmen! Ernst Gögele, Plaus


21.02.19

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/IMPRESSIONEN/ 13

In Laas. Zur Faschingszeit hat auch der Kaiser eine Maske aufgesetzt. Hat er einen Vogel? Ich weiß es nicht. Ich will keine Anzeige wegen Majestätsbeleidigung riskieren. Aber wenn man genau hinschaut, sieht man über seinem Zipfel einen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it


14 /LOKALES/

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21.02.19

Kolping im Vinschgau

Roland Kaiser in Nauders

Verschwendung

Für Roland Kaiser ist Nauders in Tirol seit Anfang der 90er Jahre privater Urlaubs- und Erholungsort. Der Superstar der Schlagerpopszene fühlt sich inmitten der einmaligen Bergkulisse wohl und findet im Dreiländereck Zeit zum Ausspannen und Kraft tanken. Am Samstag, 6. April, macht der Sänger mit großer Band einen Tour-Stopp im Skigebiet, um beim Open Air am Bergkastel ab 13.00 Uhr die Piste in eine Show-Arena zu verwandeln.

von Lebensmitteln

werden. Darauf achten, bereits zubereitetes Essen nicht wegzuwerfen: es gibt Möglichkeiten dies zu vermeiden. Geben wir uns einen Ruck und probieren wir es wenigstens aus. UMDENKEN ist der erste Schritt! Otto von Dellemann

Abschied für Theiner Latsch - Im Rahmen der SVP-Bezirksversammlung wurde der langjährige Landesrat Richard Theiner verabschiedet: mit Wehmut, Lob und standing ovations

Die Altmandatare Franz Bauer, Karl Zeller, Norbert Schnitzer, Armin Pinggera und Robert Kaserer waren zum Abschied von Richard Theiner - neben Frau Birgit - gern gekommen und gesellten sich zu den PolitAktiven wie Landtagspräsident Sepp Noggler, LH Arno Kompatscher, SVP-Obmann Philip Achammer, Onorevole Albrecht Plangger und BM Helmut Fischer und künftigen Mandataren wie Zeno Christanell von Erwin Bernhart

R

ichard Theiner bleibt seiner Südtiroler Volkspartei treu: Er wolle, sagte Theiner, 10 neue Mitglieder in Latsch anwerben und mithelfen, die SVP-Ortsgruppe Schlinig/ Amberg wieder zum Leben zu erwecken. Im Rahmen der SVPBezirkssitzung wurde Theiner als Mandatar verabschiedet. Laudatoren waren SVP-Obmann Philip Achammer und LH Arno Kompatscher. Beide erinnerten vor allem daran, dass Richard Theiner es war, der den SEL-Schlamassel aufgeräumt habe. Bei der Energie gab es damals einen Scherbenhaufen, mit Millionenklagen in der Luft. Jener legendäre Satz Theiners habe dieses Aufräumen geprägt: „Wenn in einer Kiste ein Apfel faul ist, schmeißt man nicht die ganze Kiste weg.“ „Das war die Rettung für die Partei“, sagte Kompatscher. Theiner habe immer auf eine „saubere

Partei“ geachtet und den Interessensausgleich gesucht, sagte Achammer. Die Autonomie sei ihm am Herzen gelegen. Kompatscher erinnerte an sein eigenes grobes Foul, als es darum ging, wer als Nachfolger Durnwalders in den Ring treten solle. Kompatschers Vergleich von Theiner mit Berlusconi hat Theiner verletzt und er hat rasch seine Kandidatur zurückgezogen. Theiner habe dann loyal den neuen LH unterstützt, nie nachgetreten. Intelligente und großartige Leistungen attestierte Kompatscher. In der Landesregierung werde Theiner mit Sicherheit fehlen, denn er habe darin wie eine Stimme der Weisheit gewirkt, oft mit der Frage, was für die Leute wichtig sei. Theiner stehe auch für eine immense Glaubwürdigkeit in der Partei. Im Anschluss an Kompatschers Ausführungen gab es standing ovations für Theiner. Theiner ermahnte den SVPBezirk zu Mut. Denn man habe

im Vinschgau auch Zeiten ohne Mandatar erlebt. „Wir stehen im Vergleich gut da“, ermunterte Theiner die Funktionäre. Theiner gab die Komplimente zurück. Er sei heilfroh, dass Achammer Obmann und Kompatscher LH sei: „Wir können keinen besseren haben.“ Den Zusammenhalt, den die Alten gelebt haben, müsse man an die Jungen weitergeben. Wenn es die Sammelpartei nicht mehr gebe, würde es rasch abwärts gehen mit der Minderheit, sagte Theiner. Es gebe genügend Beispiele dafür. Die großen Linien müsse man wieder klar machen. Was für die Leute zähle, sei deshalb die Kernfrage. Hass und Spaltung habe Gesellschaften noch nie weitergebracht. Den Populisten würden zuerst die ökonomisch Schwächeren in die Hände fallen. Seiner Frau Birgit zollte Theiner Dank. Er sei dankbar für die Chance, die ihm die Parteifunktionäre gegeben hatten.

Foto: Erwin Bernhart

Schon in den letzten Ausgaben wir uns mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ beschäftigt. Diesmal Gedanken über die Verschwendung von produzierten Lebensmitteln. Dazu schreibt Papst Franziskus in Laudato si: „ Etwa ein Drittel der produzierten Lebensmittel wird verschwendet, und damit wird gleichsam Nahrung vom Tisch der Armen geraubt.“ Wie können wir- auch als Kolpinger- im täglichen Leben der Verschwendung von Lebensmitteln begegnen? Gerade bei der Ernährung im privaten Bereich können wir einiges Tun, wenngleich oft ein großer Hemmschuh: die über Jahre hinweg eingeschliffenen Gewohnheiten nicht wären. Am einfachsten ist wohl der Einkauf von regionalen Produkten: am Bauernmarkt, Direktkauf am Hof, Einkauf von fair gehandelten Waren. Natürlich ist das jeweilige Produkt je Kilo teurer als im Kühlregal beim Discounter. Ich muss also wie gesagt meine Gewohnheiten etwas ändern! Weiters: genau überlegen, welche Menge ich einkaufe. Ich gehe bewusster mit dem Lebensmittel um. Die Gefahr, dass wertvolles Essen weggeworfen wird, ist damit geringer. Bei Veranstaltungen der Kolpingsfamilie und anderer Organisationen kann ebensowie vom Papst angemahntnachhaltige, regional produzierte Nahrung, angeboten


21.02.19

Vinschgerwind 4-19

/LOKALES/ 15

pr-info STA

eTestDays

Südtirols Wirtschaft fährt auch 2019 elektrisch Erstmals stehen auch E-Lieferautos zur Verfügung 670 Bewerber haben die erste Auflage der eTestDays zu einem vollen Erfolg gemacht. Nun kehrt die Aktion zurück und bietet auch heuer allen Südtiroler Betrieben und Unternehmen die Möglichkeit, sich von der Alltagstauglichkeit, dem Fahrspaß, aber auch der Wirtschaftlichkeit der Elektromobilität zu überzeugen. Vom 25. Februar bis 24. März 2019 können sich alle Interessierten auf der Website www. greenmobility.bz.it zur Aktion anmelden. Mit etwas Glück steht dann im Testzeitraum im Mai 2019 ein E-Fahrzeug auf dem Firmengelände. Teil der Aktion sind wiederum eine Reihe von Wasserstoff- und Batteriefahr-

zeugen sowie Plug-in-Hybriden von innovativen Autoherstellern. Für Handwerksbetriebe von besonderem Interesse dürften die E-Lieferautos sein, die heuer erstmals zur Verfügung stehen. Die Teilnahme an den eTestDays ist kostenlos, für die Ladevorgänge an öffentlichen Ladesäulen stellt Alperia den ausgewählten Betrieben außerdem eine kostenlose Ladekarte zur Verfügung. Die eTestDays werden von Green Mobility in der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und auch heuer wiederum von den Wirtschaftsverbänden (LVH, UVS, HDS, HGV, CNA-SHV und SBB), dem Südtiroler Wirtschaftsring und der Handelskammer Bozen mitgetragen.

Gerade für Unternehmen stellen E-Fahrzeuge eine gute Alternative zum traditionellen Verbrennungsmotor dar, wird doch die Anschaffung eines E-Autos umso interessanter, je mehr Kilometer zurückge-

legt werden. Und nicht zuletzt feilt ein Betrieb, der elektrisch fährt, auch am eigenen Image. Denn Elektromobilität ist nicht nur innovativ, sondern auch der Start in eine neue Ära der Mobilität.

KOSTENLOSER E-AUTO TEST FÜR UNTERNEHMEN STARTEN SIE MIT UNS IN EINE NEUE ÄRA DER MOBILITÄT

Südtirols Wirtschaft fährt elektrisch

Anmeldung: 25. Februar – 24. März 2019

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HE LIOS . BZ

www.greenmobility.bz.it


16 /LOKALES/

Vinschgerwind 4-19

21.02.19

§ Die dominante Badante

Vinschgau/Eisacktal

Aus dem Gerichtssaal

Dorfmann nominiert

D

Schauplatz dieser Geschichte ist eine Gemeinde am Ausgang des Schnalstales. Eigentlich handelt es sich dabei schon um einen Krimi, mit dem sich mittlerweile auch das Gericht beschäftigt. Da erlitt im Jahre 2013 ein älterer Mann einen Gehirnschlag. In der Folge war er teilweise gelähmt und pflegebedürftig, weshalb die Verwandten für den alleinlebenden Angehörigen eine inzwischen auch von uns als „Badante“ bezeichnete Hilfsperson organisierten. Diese hatte allerdings eine eher auf sich selbst bezogene Vorstellung ihrer Aufgabe, brachte sie doch während ihrer ungefähr zweijährigen „Dienstzeit“ das Bankguthaben ihrer Pflegeperson von 80.000 auf ganze 50 Euro, legte sich ein Auto zu und brachte ihn dazu, bei der Raiffeisenkasse Lana zu ihren Gunsten eine Bürgschaft über Euro 350.000 zu unterschreiben. Doch damit

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ie Mitglieder der Vinschger SVP Bezirksleitung sprachen sich kürzlich einstimmig dafür aus, bei den anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament Herbert Dorfmann zu unterstützen. „Mit Herbert Dorfmann hatten wir in den vergangenen Jahren einen ausgezeichneten Vertreter für Südtirol im EUParlament. Er hat in Brüssel gute Arbeit geleistet für Südtirol“ sagte der Bezirksobmann Albrecht Plangger. Er erinnerte z.B. an gemeinsame Initiativen auf der Achse Rom – Brüssel gegen die Einführung der Postzustellung nur an alternierenden Tagen in Italien. Weitere Bezirksleitungsmitglieder, wie z.B. der Wirtschaftsvertreter Karl Pfitscher begrüßten die Wiederkandidatur von Herbert Dorfmann.

nicht genug! Den krönenden Abschluss der Aktivitäten der Pflegerin bildete schließlich ein scheinbar eigenhändiges Testament, mit welchem ihr der „Gepflegte“ „alles vermachte“, nämlich ein Haus und eine umliegende Obstwiese von 2 Hektar, alles im Wert von ca. 2 Millionen Euro! Die Kinder staunten nach dessen Tod im Jahre 2015 nicht wenig, als sie von der Existenz dieser letztwilligen Verfügung erfuhren. Bei der Betrachtung des Originals fiel ihnen dann auf, dass bei deren Niederschrift zwei unterschiedliche Hände am Werk gewesen sein mussten. Während nämlich der Name und der Ort aus der Hand des Erblassers stammten, hatte eine zweite Person die entscheidenden Passagen hinzugefügt, nämlich das Datum und den Passus „… vermache ich“ sowie den Namen der begünstigten „Badante“! Das gerichtliche Nachspiel

(Beschlagnahme und Strafanzeige) folgte auf dem Fuße. Die Pflegerin muss sich nun vor dem Landesgericht Bozen (Richter Dr. Stefan Tappeiner) wegen Fälschung verantworten. Der von der Staatsanwaltschaft beauftragte Graphologe kam zum Ergebnis, dass mit der Eigenhändigkeit des Testaments etwas nicht in Ordnung ist, ohne jedoch den Urheber der Fälschung identifizieren zu können. Der Pflegerin wurde die Sache offensichtlich doch etwas zu „heiß“, weshalb sie es vorzog, auf die Erbschaft zu verzichten. Das Strafverfahren wird jedoch im April auch nach ihrem Erbverzicht fortgesetzt, denn strafrechtlich verantwortlich macht sich, wer von einer Fälschung Gebrauch macht und unabhängig davon ob er daran mitgewirkt hat. Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

pr-info Latsch

Faschingsumzug in Latsch

Faschingsumzug Samstag, in Latsch 2. März 2019 ab 11.30 Uhr Warm up auf dem Lacusplatz um 14.30 Uhr Beginn des UMZUGS

FACulSturCForHumINGSFETE im

mit den

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Raiffeisensaal

Musikkapelle

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danach

Am Faschingssamstag, 02. März 2019, sind in Latsch die Narren los. Der fünfte Faschingsumzug steht auf dem Programm. Bereits ab 11.30 Uhr ist auf dem Lacusplatz bei einem Warm Up für Stimmung gesorgt, der Umzug selbst beginnt um 14.30 Uhr und dauert bis 16 Uhr. Aufgrund des großen Erfolges bei der Premierenausgabe 2011 entschloss sich das Latscher Faschingskomitee den Umzug alle zwei Jahre zu veranstalten. Auch heuer werden wieder mehrere Vereine mit ihren kreativen Ideen begeistern. Der Umzug startet bei der Latscher Feuerwehrhalle und führt über die Marktstraße bis zum CulturForum. Das Verkehrshinweise: Damit die Veranstaltung ruhig und sicher ablaufen kann, werden während des Umzugs die betroffenen Faschingskomitee rund um Straßen für den Verkehr gesperrt. Wir bitten die Besucher rechtzeitig ihre Fahrzeuge auf den Parkplätzen zu parken. OK-Team hat in den letzten Wir empfehlen die Anreise mit dem Vinschger Zug, da man damit mühelos direkt ins Dorfzentrum gelangt (Marktstraße und Bahnhofstraße haben Samstag Nachmittag Parkverbot). Wochen und Monaten Für Speis und Trank wieder ein reichhaltiges Pro- im CulturForum sorgen: Ende Umzug Latsch Raiffeisen gramm rund um den Umzug ASV Sektion Fußball; Schützenkompanie Latsch/Tarsch, erarbeitet. So wird heuer TZV Trainingszentrum Vinschgau - Ski Alpin gleich danach im CulturForum kräftig gefeiert. Ein DJ Programm Schallschmiede sorgen bis ab 11.30 Uhr auf dem Lacusplatz in die späte Nacht hinein für gute Stimmung, Speis und Trank Tarsch beste Stimmung. Aufgrund mit der MK Tarsch; 14.30 Uhr der vielen Straßensperren Beginn des Umzugs; danach vor und während des UmFaschingsfete im CulturForum zuges wird den Besuchern Raiffeisensaal mit DJs Schallschmiede Start Umzug empfohlen, rechtzeitig ins Dorfzentrum zu kommen und die Parkplätze in der Nähe zu nutzen.


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Vinschgerwind 4-19

/MENSCHEN/ 17

Über ein halbes Jahrhundert

für den Marmor

Im Leben von Fabiano Dell’Antone ist die Zeit von 1964 bis 2018 ein Leben für und mit dem weißen Gold. Er ist vielen aus dem Gewerbe ein Begriff, als dienstältester Mitarbeiter der „Lasa Marmo“ kennt er den Bruch wie seine eigene Westentasche und hat das Wachsen des Firmengeländes über die Jahrzehnte miterlebt und mitgestaltet. von Barbara Wopfner

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Den Laaser Marmor findet man von Südtirol bis nach Japan, Indien und den USA. Fabiano Dell’Antone Fotos: Barbara Wopfner

om Brucharbeiter arbeitete sich Fabiano Dell’Antone hoch bis zum Vorarbeiter, Projektleiter bis hin zum Betriebsleiter und seit seiner Pensionierung 2011 begleitete er bis heute den Betrieb als Berater. 54 Jahre Erfahrung, Mitwirken, Mitgestalten und Visionsarbeit haben die Firmengeschichte einschneidend mitgeprägt. Kaum jemand kennt die Brüche, den Stein in seinem Verlauf, die Eigenheiten, Tücken und Herausforderungen des Berges, so wie er. Aufgewachsen ist er in der Nachkriegszeit in Rocca Pietore in Provinz Belluno. Schulisch hat ihn sein Weg von der Mittelschule in die Fachoberschule für Mineralogie geführt. Eine große Auswahl an Oberschulen gab es damals nicht. Doch in der Nähe von Belluno bot sich eine vielversprechende Ausbildung zum „perito minerario“ an, Abgänger der Schule sind heute über den gesamten Erdball verstreut. Diese Ausbildung nahm er schließlich in Angriff. Aber was führte ihn zum Laaser Marmor? Internet und Telefonverzeichnisse gab es damals noch nicht, also wie entstand der Kontakt? Es war beim Militärdienst, als ein Kollege meinte: „wenn du willst kannst du dort sicher beginnen“ und lotste ihn im Oktober 1964 in den Vinschgau. Mit 22 Jahren begann er die Arbeit im Weißwasserbruch, teils war er sogar am Göflaner Wantlbruch stationiert. Der Arbeitsweg war täglich eine Herausforderung, „zuerst fuhren wir mit der Schrägbahn nach oben und dann ging es noch für eine halbe Stunde zu Fuß durch den Wald, und das alle Tage, Sommer wie Winter.“

In den ersten Jahren wurden die Blöcke mit Drahtseilschnitt und Sand aus dem Berg geschnitten. Den Quarzsand dafür bezogen sie aus Viareggio in der Toscana, der noch mit der alten Vinschgerbahn nach Laas transportiert wurde. Wenn Fabiano Dell’Antone zurückblickt, hat sich die Arbeit im Bruch stark verändert. „Trotz der nicht ungefährlichen körperlichen Arbeit hatte ich in den 54 Jahren nicht einen Arbeitsunfall oder größere Verletzungen“. Erst in der Mitte der 80er Jahre kam die Straße hinauf zum Bruch, ein Forstweg, den Dell’Antone wegweisend begleitete. Wenn man bedenkt, welche Veränderungen die Zeit mit sich brachte, verlangte es doch viel Bereitschaft zum Mitdenken und Weiterentwickeln ab. „Zusammenfassend waren alle Veränderungen für uns Erleichterungen, sei es vom Arbeitsweg bis hin zum Abbau im Berg. Die neuen Maschinen beschleunigen die Produktivität enorm. Als ich `64 begann, wa-

ren wir um die 40 Kollegen im Bruch, heute sind es weniger als 20.“ Die Mechanisierung begann vor ca. 25 Jahren, Maschinen, schwere Geräte und Fahrzeuge wurden nach und nach ausgetauscht und angekauft, diese Investitionen haben vieles erleichtert. All diese Veränderungen hat Dell’Antone miterlebt und maßgeblich mitgestaltet: vom langen Arbeitsweg zu Fuß, der Kantine im alten Holzverschlag, den Einbau der ersten Heizung, den Bau der Straße, den Ankauf der ersten digitalen Maschinen, bis hin zu Großprojekten, die in die ganze Welt gingen. „Auf ein Stückchen Laas kann man in der ganzen Welt treffen, den Laaser Marmor findet man von Südtirol bis nach Japan, Indien und den USA.“ Was er heute ändern würde, wenn er die Uhr einige Jahre zurückdrehen könnte, meint er nur dass er den Sprachen zu wenig Zeit gewidmet habe. „Sprachen sind die Tür zur Welt und wenn

ich etwas ändern könnte, hätte ich einige mehr erlernt, das war mir auch ein Anliegen bei meinen Kindern.“ Hinter dem Hauptgebäude blickt Fabiano Dell’Antone auf die gelagerten Blöcke, er erinnert sich an einen Block mit besonderer Aderung, der sich seit seinem Arbeitsbeginn dort auf dem Lagerplatz präsentiert. Marmor ist geduldig, zeitlos und elegant, 54 Jahre bedeuten für einen Menschen ein halbes Leben, in der Millionen Jahre alten Geschichte des Marmors ist es ein Wimpernschlag und genau das macht Fabiano demütig und stolz. Die „Lasa Marmo“ verabschiedet Fabiano Dell’Antone nun nach über einem halben Jahrhundert Zusammenarbeit mit gebührenden Ehren. Ein Stollen im Marmorbruch wird seinen Namen erhalten, somit hinterlässt er sichtbare Spuren nach seinem Ruhestand und wird vielen als Arbeitskollege, Berater und Freund in Erinnerung bleiben.


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Vinschgerwind 4-19

21.02.19

Kortsch

Handwerk und Gastgewerbe informieren Vinschger Mittelschüler

Allerlei Projekte

Die lvh-Junghandwerker und die HGJ waren im Rahmen der Berufsinformationskampagne in den Mittelschulen Mals und St. Valentin auf der Haide zu Gast. Dabei erfuhren die Schüler von den vielfältigen Möglichkeiten im Handwerk und im Gastgewerbe und konnten bei den Betriebsbesichtigungen selbst Hand anlegen.

Fasnachtsbräuche in Prad und Stilfs

In Prad gibt es zwei Fasnachtsbräuche: das „Zusslrennen“ und die „Proder Maschger“. Alle zwei Jahre wird das „Stilzer Pfluagziachn“ durchgeführt, das nächste Mal 2020. Beendet wird die Fasnachtszeit mit dem „Scheibnschlogn“ am ersten Fastensonntag.

Beim Brauchtumsabend präsentierten Peter Grutsch (links) aus Stilfs und Gilbert Stillebacher (rechts) aus Prad ihre Filme und Bilder. Jutta Wieser stellte das Buch „Lebendige Bräuche in Südtirol“ vor. Am Eingang des Nationalparkhauses wurden vier wichtige Fasnachtsfguren aufgestellt: „Bajaz“, „Zussl“, „Scheibenschloger“ und „Hontarle“.

von Heinrich Zoderer

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Von der Idee zum fertigen Produkt. Bomberjacken und Mäntel fertigten die Schüler/innen in der Projektwoche nach ihren eigenen Vorstellungen.

ie Prader Kulturreferentin Annegret Rück konnte am 9. Februar im Nationalparkhaus „aquaprad“ viele Jugendliche und Erwachsene Prader und Stilfser zu einem besonderen Brauchtumsabend begrüßen. Neben der Präsentation des Buches „Lebendige Bräuche in Südtirol“ durch die Autorin Jutta Tappeiner, wurden vier Bräuche durch mehrere Kurzfilme und viele Fotos wieder lebendig in Erinnerung gerufen. Jutta Tappeiner, aufgewachsen in Schlanders und nun Biobäue-

rin und Kräuterfachfrau in Nals, hat im Herbst des letzten Jahres zusammen mit dem Volkskundler Hans Grießmair ein umfangreiches und reich bebildertes Brauchtumsbuch herausgegeben. Viele Bräuche im Jahreslauf und im Lebenslauf im ganzen Land werden kurz vorgestellt. Sie erzählte von kirchlichen und weltlichen Bräuchen, von Festen, Ritualen, Reimen und Liedern, Speisen, Gewändern und der Dorfgemeinschaft, die ihre Feste feiert und ihre Bräuche lebendig erhält. Anschließend präsentierten Gilbert Stillebacher aus Prad und Peter

Fotos: Heinrich Zoderer

Eine willkommene Abwechslung im Schulalltag organisierte die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch in der vergangenen Woche. In der Aufhol- bzw. Projektwoche ist der Stundenplan für die ersten drei Klassen komplett aufgelöst. Die Lehrkräfte bieten unterschiedliche Projekte an, an denen die Schüler/innen teilnehmen können. Heuer standen folgende Angebote zur Auswahl: Eislaufen, verschiedene Entspannungstechniken, Häkelund Stickarbeiten, die Zubereitung von Hefegebäck oder schmackhaften Burgern, eine Ideen-Werkstatt, kreatives Schreiben, Acrylmalerei und Sketching bis hin zur Anfertigung einer eigenen BlousonJacke. Gleichzeitig wurde für Schüler/innen mit negativen Noten im ersten Semester, ein gezielter Förderunterricht in den entspechenden Fächern angeboten. Rege Geschäftigkeit herrschte dementsprechend in allen Räumlichkeiten der Schule. Lebhaft diskutierten die Jugendlichen in den Pausen über ihre Tätigkeiten in den diversen Gruppen und tauschten Erfahrungen aus. Manch eine/r entdeckte ein neues Talent an sich oder ein neues Hobby. Die Ergebnisse der verschiedenen Projekte werden am Tag der offenen Tür, am Samstag 23. Februar in der Schule in Kortsch präsentiert.

Grutsch aus Stilfs eine Fülle von Bildern und Kurzfilmen über die Fasnachtsbräuche und das Scheibenschlagen in Stilfs, Prad und Agums. Stillebacher und Grutsch haben Fotos aus der Zwischenkriegszeit bis heute zusammengetragen und daraus mehrere lebendige Filme gemacht, mit Kommentaren versehen und unterlegt mit stimmungsvoller Musik. Neben alten Schwarz-Weiß-Fotos wurden Farbfotos gezeigt und so konnte ein tiefer Einblick über das Fasnachtstreiben und Scheibenschlagen im Laufe der letzten Jahrzehnte vermittelt werden.


21.02.19

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Schnalstaler Gletscher und alpine Spitzenweine

Foto: Gianni Bodini

Glacier Wine Rallye 2019

Der Präsident des Tourismusverein Schnalstal Benjamin Raffeiner (rechts) eröffnete begeistert die Veranstaltung

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m Donnerstag, 07. Februar fand im Glacier Hotel Grawand auf 3.212 Metern ü.d.M. am Schnalstaler Gletscher die Auftakt-Veranstaltung der diesjährigen Glacier Wine Rallye statt. Der Präsident des Tourismusverein Schnalstal Benjamin Raffeiner, eröffnete begeistert die Veranstaltung an der die geladenen Winzer, die Produzenten der typischen Schnalstaler Produkte und weitere Weinkenner, Sommeliers und Hüttenwirte anwesend waren. Gemeinsam mit dem Meraner Weinhaus, Gregor Santer und Günther Hölzl, sowie mit Martina Gurschler, Ideenträgerin dieser einmaligen Initiative und der HGV Ortsgruppe Schnals wurde das Motto Alpenweine in den Vordergrund gestellt. Der Präsident erwähnte die Vielseitigkeit des Angebotes welches die Glacier Wine Rallye mit sich bringt. Diese Initiative sei eine Aufwertung für das

Schnalstal, für das Skigebiet und besonders für den Wintergast, welcher in den Genuss von edlen Weinen und lokalen Produkten kommt. Die Glacier Wine Rallye 2019 widmet sich dem Thema Spitzenweine aus den Alpen und deren Anbaugebieten. Weine aus dem Vinschgau, dem Aostatal, dem Veltlintal, dem Trentino, dem Veneto und aus dem schweizerischen Graubünden wurden zusammen mit dem Meraner Weinhaus ausgewählt. Günther Hölzl vom Meraner Weinhaus betonte, dass diese einmalige Initiative nicht nur für die teilnehmenden Betriebe, sondern für die gesamte Destination ein Alleinstellungsmerkmal sei, denn dieses Format ist einzigartig in seiner Ausführung. Martina Gurschler freut sich über den Qualitätssprung dieser Eventreihe, welche sie seit 2015 begleitet. Die verschiedenen Weinbauern und Produzenten

der originalen Schnalstaler Spezialitäten, wie Käse, Speck, Salami, Schüttelbrot oder Apfelchips, haben zudem einen wesentlichen Beitrag geleistet und das Projekt mit ihrem Fachwissen gestärkt. Der Einladung folgten viele Experten und Weinliebhaber, welche zu einer stimmungsvollen und gelungenen Zusammenkunft auf über 3.000 Metern ü.d.M. beigetragen haben. Auch die Sommelier-Vereinigung Südtirol war durch Herrn Helmuth Raffeiner vertreten. Weingenießer können die ausgewählten Spitzenweine, welche von lokalen Produkten aus dem Schnalstal begleitet werden, bis zum Saisonsende Anfang Mai in allen Skihütten, Schutzhütten, Bars, Après-Ski, Imbissen und Restaurants im Skigebiet verkosten. Nähere Informationen erhalten Sie im Tourismusverein Schnalstal.

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v.l.: Peter Grüner, Verwaltungsleiter der Schnalstaler Gletscherbahnen, Martina Gurschler, Klaus Pernthaler, Direktor Schnalstaler Gletscherbahnen, Benjamin Raffeiner, Johann Tappeiner, Produzent Oberniederhof,Paul Grüner, Hüttenwirt Schutzhütte Schöne Aussicht rechtes Bild v.l: Karl Prieth, Weinbauer, Jakob Ganterer, Weinliebhaber, Andrea Nischler, Tourismusverein Schnalstal, Jasmin Ladurner, Landtagsabgeordnete, Leo Forcher, Obmann der Vinschger Weinbauern, Patrick Raffeiner, Oberraindl’s Platzl Bar

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21.02.19

Fürstenburg

Tag der offenen Tür in der Fürstenburg A

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

lles war für den Tag der offenen Tür in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg am 9. Februar minuziös vorbereitet worden. Unter dem Motto „Die Welt – ein Garten“ hatten SchülerInnen und LehrerInnen Informationsstände zu den einzelnen Fachrichtungen mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die zahlreichen BesucherInnen aus nah und fern genossen die herzliche Gastfreundschaft. An den Informationsständen erhielten sie einen guten Einblick in die weitgefächerten Unterrichtsinhalte der Schule, die sich um die Bereiche Nutztierhaltung, Obstbau und Forstwirtschaft drehen. Werkstätten, Arbeitsräume und Klassenzimmer waren geöffnet, genauso wie das Schülerheim und die Burg, wo durchgehend Führungen angeboten wurden. An mehreren Stellen gab es etwas zu verkosten, und zur Auflockerung konnten die Gäste sogar Theateraufführungen genießen. Die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft bietet eine dreijährige Ausbildung zum Fachmann/Fachfrau in den oben genannten Bereichen an, ein anschließendes Spezialisierungsjahr zum/ zur Landwirtschaftlichen BetriebsleiterIn und ein fünftes Jahr zur Vorbereitung auf die Matura. Dann stehen auch die Türen zu den Universitäten offen. (mds)

oben: Direktorin Monika Aondio und Schulleiter Martin Unterer in der originell gestalteten BegrüßungsLounge am Eingang

Schlanders/Welttag der Kranken

Kindergartenkinder singen im Krankenhaus

Foto: Heinrich Zoderer

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Bereits zum dritten Mal kamen die Kindergartenkinder am 11. Februar ins Krankenhaus, um am „Welttag der Kranken“ einige Lieder zu singen. Schwester Maria Renate, der Pflegedienstleiter Christoph Alber, Dekan Josef Mair, viele Patienten, Ärzte und das Pflegepersonal freuten sich über den Besuch und die Liedern der Kinder.

m 11. Februar feierte Bischof Ivo Muser eine heilige Messe in Martinsbrunn bei Meran. Weltweit, auch in den Krankenhäusern von Bozen, Meran, Brixen und Bruneck wurden an dem Tag Messen gefeiert und verschiedene Aktionen durchgeführt. In Schlanders besuchten die Kindergartenkindern mit den pädagogischen Fachkräften Verena Grasser und Christine Mair das Krankenhaus und sangen auf den verschiedenen Stationen einige Lieder. Der 11. Februar wird seit 1993 als „Welttag der Kranken“ gefeiert. Dieser Gedenk- und Aktionstag wurde 1993 anlässlich des Gedenkens an alle von Krankheiten heimge-

suchten und gezeichneten Menschen von Papst Johannes Paul II. eingeführt. Der Tag soll Gelegenheit bieten, sich mit Kranken und Krankheiten, auch mit selteneren Erkrankungen auseinanderzusetzen. Wer Kranke pflegt, egal ob privat oder beruflich, soll gewürdigt werden. Die Kindergartenkinder haben diese Aktion bereits in den letzten beiden Jahren durchgeführt. Für die Ärzte und das Pflegepersonal ist es eine wertvolle Aktion. Das Lachen und Leuchten der Kinderaugen ist bekanntlich die beste Medizin. So haben auch die Patienten diese Initiative freudig und dankbar aufgenommen. (hzg)


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OSZ Mals

Schulklassen befassen sich mit Europa D

Unten: Schülerinnen und Schüler der Projektklassen referierten vor ihren MitschülerInnen zu den sieben Themenbereichen rund um die Europäische Union. Anschließend wurde im Plenum (links) darüber diskutiert.

den Bereichen Migration und Urheberrecht, Nord-Süd-Gefälle in der EU, EU-Förderungen in der Landwirtschaft, UN-Behindertenrechtskonvention und die EU, rechtspopulistischer Angriff auf die EU, die EU und die Entwicklungsländer, Szenarien zum Brexit. „Man muss sich kritisch mit den Themen auseinander setzen, um Veränderungen in Bewegung zu bringen“, betonten Direktor Werner Oberthaler kürzlich bei der Pro-

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

ie Europäische Union ist ein Friedensprojekt, das derzeit durch aufkeimenden Nationalismus und stärker werdenden Populismus unter Druck gerät. Die Fragen stellen sich: Kehren nach Großbritannien auch andere Staaten der EU den Rücken? Was sind die Folgen? Könnten die Nationalstaaten irgendwann wieder Kriege gegeneinander führen so wie es im 20. Jahrhundert zweimal der Fall war? Gefordert ist die Jugend um deren Zukunft es geht. In einem fächerübergreifenden Projekt im Oberschulzentrum Claudia von Medici in Mals wurde die EU in ihren unterschiedlichen Facetten mit den positiven und negativen Seiten beleuchtet. Die Klassen 4A und 4B des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums hatten sich mit folgenden Themen auseinander gesetzt: Die Zukunft Europas – exemplarisches Stimmungsbild zu

jektvorstellung. Geladen waren auch die Klassen 3A,3B, 5A und 5B mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. An sieben Projektständen gab es Informationen zu

den einzelnen Bereichen. Im Plenum wurde abschließend miteinander diskutiert und Bilanz gezogen. Projektleiter war Martin Daniel. (mds)

Die zeigt

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Latsch

Bischof Hermann Glettler über „Heimat“ ichard Theiner, der ehemalige Landesrat, der sich seit Jahren für den Weltladen in Latsch engagiert und Mitinitiator der Vortragsreihe „Anders leben - anders reisen“ ist, stellte Hermann Glettler mit einem Zitat aus dem aktuellen Eintrag in Wikipedia vor: „Hermann Glettler ist ein österreichischer Künstler und Geistlicher.“ Glettler, vor gut einem Jahr zum Bischof der Diözese Innsbruck geweiht, hielt am 8. Februar im CulturForum von Latsch einen vielbesuchten Vortrag mit dem Titel „Entfremdete Heimat“. Glettler, im ersten Teil Wortkünstler, modellierte und facettierte den Begriff und das Gefühl „Heimat“ im Laufe der Zeit, wies auch auf den Missbrauch des Begriffes „Heimat“ hin, gerade für Südtirol von Bedeutung in der Zeit der Option 1939. Eine neue und tiefere Bedeutung bekomme der Begriff „Heimat“ in Zeiten der Unsicherheit, in Zeiten der Globalisierung und zwar in Richtung Geborgenheit, in Richtung Identität, in Richtung Dazugehörigkeit, in Richtung Vereine und in Richtung Brauchtsumspflege. Glettler warnte vor Missbrauch des Heimatbegriffes auch heute - in Form von Grenzen, in Form von Ausgrenzung, in Form eines Ausver-

Foto: Erwin Bernhart

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Zwei Bischöfe in Latsch zu Gast v.l.: Richard Theiner, der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler und der Brixner Bischof Ivo Muser kaufes der Heimat gerade im Hinblick auf den Tourismus. Glettler streute in seinen Vortrag eigene Erfahrungen ein, etwa jene

Erfahrungen in der Flüchtlingsbetreuung als Kooperator in Graz, bewies Humor und Herz (Glettler hatte kürzlich einen Gastauftritt bei der Heimatbühne See in Tirol - als Bischof). Im zweiten Teil des Vortages betonte Glettler, dass der christliche Glaube auch Heimat bieten könne, und zwar gegenüber Flüchtlingen nicht als Ausgrenzung sondern als Eingliederung. In der Diskussion mit den Zuhörern war vom Begriff Heimat, höchstens Kritik an der schwindenden Heimat in der Sammelpartei, wenig zu hören, viel mehr von der Problematik der Migration. Ein zweiter Bischof schaltete sich in die Diskussion ein und zwar Ivo Muser, der Glettlers Worte, vor allem jene des christlichen Glaubens betreffend, in anderen Nuancen wiedergab. Am Tag des abendlichen Vortrages zeigte Richard Theiner den Bischöfen das Arbeiten und Leben in der Gemeinde Latsch, unter anderem standen St. Martin im Kofel und die Obstgenossenschaft Mivor auf dem Programm. Bischof Glettler, der den Vortrag unentgeltlich hielt, wurde mit lokalen Spezialitäten beschenkt. (eb)

Schlanders/Vollversammlung VKE

Aktionen für Kinder und Jugendliche or rund 40 Jahren wurde der VKE (Verein für Kinderspielplätze und Erholung) in Bozen gegründet. Heute gibt es 23 Sektionen im ganzen Land. Im Vinschgau gibt es neben Schlanders auch in Mals, Kastelbell-Tschars und in Naturns VKE-Sektionen. Bei der Vollversammlung am 5. Februar beim Schupferwirt wurde über die Tätigkeiten im letzten Jahr berichtet und eine Vorschau auf das diesjährige Jahr gegeben. Viele Aktionen werden in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen organisiert. Deshalb waren neben den Ausschussmitgliedern des VKE auch Vertreterinnen anderer Vereine anwesend: Monika Rechenmacher vom AVS, Kunhilde von Marsoner vom Elki, Monika Wunderer, die Präsidentin vom Kulturhaus und Rosmarie Götsch vom Bildungsausschuss. Anwesend waren auch die zuständige Gemeindereferentin Dunja Tassiello, sowie Günter Dichgans und Steffi Rottensteiner von der VKEZentrale aus Bozen. Ivan Runggatscher, der Sektionsleiter berichtete von der traditionellen Faschingsfeier am Rosenmontag im Bürgerheim, vom Kinderdance für Minis (3 bis 5 Jahre) und Kids (6 bis 9 Jahre)

Foto: Heinrich Zoderer

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im Februar und dem Spielfest am 11. Mai auf dem Plawennplatz. Am 6. Mai konnten die Kinder mit den Eltern bzw. Großeltern die Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigen. Gut angenommen wurde wiederum das Projekt „Haare flechten leicht gemacht“ für Mütter und Töchter ab 4 Jahre im VKE Raum. Zusammen mit dem Elki und Spielideen wurde ein „Schul-Ende-Fest“ organisiert und in Zusammenarbeit mit dem AVS ein Klettersommer in der Kletterhalle in Martell. Sehr gut besucht wurden auch

Der alte und neue Vorstand der VKE-Sektion Schlanders: v.l. Heike Fleischmann, Petra Koch, Ivan Runggatscher, Sarah Wegmann (im Bild fehlt Angelika Alber)

im letzten Jahr die fünf Kinderkinos im Kulturhaus. Am 5. Oktober gab es bei schönem Wetter in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen auf dem Plawennplatz das Kastanienfest. Das Kinderfest „Radau in der Matscher Au“ und auch die geplante Spielgruppe für Kleinkinder konnten nicht durchgeführt werden. Sehr ausführlich berichtete die Gemeindereferentin Dunja Tassiello über den Zustand der einzelnen Kinderspielplätze, sowie die Neugestaltung des Spielplatzes im Feldweg und in der Grüblstraße. (hzg)


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Latsch

Foto: „Wind“-Archiv

Schnee-Erlebnistag der MS Latsch

Die Drittklassler der Mittelschule Latsch beim Gruppenfoto….

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inen Schnee-Erlebnistag im wahrsten Sinne des Wortes durften die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen der Mittelschule Latsch am 1. Februar erfahren. Das Wetter schaffte dazu die besten Voraussetzungen, denn es schneite den ganzen Tag. Bereits auf der Fahrt ins Martelltal, wo dieser besondere Unterricht stattfinden sollte, konnten die Teilnehmer die Tücken des Winters erleben, da der Busfahrer notgedrungen die Schneeketten montieren musste. Danach erreichten alle wohlbe-

halten das Ziel, wo bereits vier Mitglieder der Bergrettung warteten. Wie schon in den vergangenen Jahren hatte sich auch heuer wieder die Bergrettung Latsch bereit erklärt, den Schülern das richtige Verhalten im Schnee zu vermitteln. An vier Stationen wurden den Schülern Grundlagen zu verschiedenen Themen vermittelt. Andreas Tappeiner klärte die Teilnehmer über die Entstehung von Lawinen und über die Verschütteten-Suche mit den Suchgeräten auf. Richard

Martin informierte die Schüler über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen im Winter in den Bergen und den Abtransport von verletzten Personen. Matthias Pircher führte beim Bau eines Iglus vor, wie man sich im Notfall vor widrigen Wetterverhältnissen in Eis und Schnee schützen kann und Yannick Raffeiner führte die Gruppen mit SchneeSchuhen durch das Gelände. Natürlich durften die Schüler alles Gelernte selbst ausprobieren und konnten so den Schnee hautnah erleben! Auch heuer ist es an diesem besonderen Tag den Freiwilligen der Bergrettung wieder gelungen, den Schülern überlebenswichtiges Wissen für den Notfall auf abwechslungsreiche und unterhaltsame Art und Weise näher zu bringen. Die Schulgemeinschaft Latsch bedankt sich herzlich bei der Bergrettung Latsch für die Organisation und die Durchführung dieses spannenden Tages und bei Alexander Mair vom Hotel Waldheim für das kostenlose Bereitstellen der SchneeSchuhe.

Schlanders/Kulturhaus

Feine Krimi-Kost F

spielt von TV-Star Michel Guillaume als Sam und von Stefan Rehberg als Robert, so schien es, hatten Olivia (Buschhorn) durch lang geplante Intrigen im Griff. In mehreren Wendungen, im Englischen würde man von

Twists sprechen, wurde die Spannung bis zum alles auflösenden Schluss gesteigert: drei männliche Leichen und eine triumphierende Frau. Erleichterung beim Publikum und großer Applaus. (eb)

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eine Theaterkost in Form eines Krimis bekamen die Besucher im Kulturhaus von Schlanders am 7. Februar serviert. „Ein brillanter Mord“, ein Thriller in zwei Akten von James Cawood, inszeniert von Stefan Zimmermann und gespielt von a-gon Theater München begann zäh, behäbig und trotzdem mit Aufbau von Spannung im ersten Akt. Mit einer Leiche auf den Brettern und einer auf zwei Schauspielern gerichteten Pistole wurden die Zuschauer irritiert in die Pause geschickt. Billanz dann im zweiten Akt: Die Emotionen des Publikums gehörten der in die Enge gedrängten und von Beginn an überzeugend spielenden Ursula Buschhorn (bekannt als Fernsehstar). Die zwei Männer, ge-

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Bozen/Mals

Drei Malser im Landtag s gibt selten Tage, an denen glückliche Zufälle zusammen treffen. Der 13. Februar war so ein Tag. Seit 1955 schmückt des Fresko des Künstlers Karl Plattner (1919 -1986) aus Mals den Sitzungssaal des Landtages. Das große Landhausfresko (Höhe: 4,80m, Breite: 15,30m) ist immer im Blickfeld der Landtagsabgeordneten bei ihren Arbeiten für die Stadt und für das Land. Das Fresko zeigt in der Bildmitte geometrisch durchstrukturiert die Bozner Altstadt mit dem Dom und dem Walterplatz. Im Hintergrund sind Vinschger und Eisacktaler Landschaften. Ganz links pflügen ein Bauer und sein Knecht mit einem Ochsen das Feld, auf der rechten Seite sind Bauersleute bei der Obsternte. Am 13. Februar 2019 gedachte der neu gewählte Landtagspräsident Josef Noggler, ehemaliger Bürgermeister von Mals, zum Auftakt der Landtagssitzung an Karl Plattner, der genau vor 100 Jahren in Mals geboren wurde. Für Noggler war es die erste Sitzung, die er als Landtagspräsident nach seiner Wahl am 25. Jänner geleitet hat. Diese beiden Umstände und die Tatsache, dass mit Josef Noggler und Hanspeter Staffler erstmals

Foto: Erwin Bernhart

E

zwei Malser im Landtag sitzen, war für die Redaktion der Bezirkszeitung „Vinschgerwind“ Grund genug einen „Ausflug“ nach Bozen zu machen, um dem neuen Landtagspräsidenten zu seinem Amt zu gratulieren und gemeinsam mit ihm und Hanspeter

Staffler an den Malser Künstler Karl Plattner zu gedenken. Damit sind nun drei Malser im Südtiroler Landtag. Karl Plattner als stiller Beobachter, Josef Noggler als Hausherr und Landtagspräsident und Hanspeter Staffler als kritischer Abgeordneter. (hzg)

Schlanders

Viel Applaus für die Winterkinder S

der Professor und Fifty Cent plötzlich lebendig wurden, wovon sich das Publikum auch musikalisch überzeugen konnte. Nur Lisa entdeckte die drei singenden Schneegestalten, doch die anderen Kinder schenkten den Erzählungen Lisas keinen Glauben. Am Ende aber sangen Winterkinder und Schneemänner und -frau, Tannenbäume, Eichhörnchen, Fuchs, Schrank und Uhr gemeinsam auf der Bühne in der Aula der

Grundschule Schlanders, denn schließlich „lieben Winterkinder den Winter“. Applaus und Begeisterungspfiffe kamen vom Publikum für ein unterhaltsames und flott gespieltes Theater, das von den Lehrpersonen der 5C und den Schülern in vielen Stunden intensiv einstudiert wurde. Der Text des Theaterstücks stammt übrigens von Grundschullehrerin Barbara Plattner. (ap)

Fotos: Angelika Ploner

tarker Schneefall draußen, Watteflocken drinnen: Die Winterkulisse war perfekt für das Theaterstück „Winterkinder“ der Klasse 5C der Grundschule Schlanders anfangs Februar. Mit der Rodel ging’s auf die Bühne, wo die Kinder Schneebella, den Professor und Fifty Cent - zwei Schneemänner und eine Schneefrau - bauten. Zufrieden kehrten sie nach Hause und sahen nicht, wie Schneebella,

Die Schülerinnen und Schüler der 5C Grundschule Schlanders präsentierten anfangs Februar ihr Theaterstück „Winterkinder“, geschrieben von Barbara Plattner und einstudiert von den Lehrpersonen der 5C.


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Schlanders

English in Action an der WFO D

Hervorragendes Lernklima beim europäischen Sprachenprojekt „English in action“ Mitte Jänner an der WFO. Drei Lehrpersonen aus Großbritannien vertieften mit den Schülern das Thema „Tourism and Leisure“.

Fotos: „Wind“-Archiv

ie Woche vom 14. bis zum 18. Januar war für die Klassen 2 A und 2 B sehr aufregend, denn es fand „English in Action“, ein europäisches Sprachenprojekt, statt. In dieser Woche besuchten Jennie, Johanna und Ommar, drei Lehrer aus Großbritannien, die WFO und behandelten mit den Schülern das Thema „Tourism and Leisure“. In dieser Woche sprachen die Schüler mit den Muttersprachlern ausschließlich Englisch. Sie lernten spielerisch und großteils mündlich viele englische Ausdrücke, welche man in der Tourismuswelt und in der Freizeit braucht und zudem hatten sie viel Spaß. Dadurch, dass die drei jungen Lehrpersonen in drei Gruppen abwechselnd mit den Schülern arbeiteten, entstand eine gewisse Bindung. Über diese „Brücke“ zu den Lehrern entwickelte sich ein hervorragendes Lernklima. Die ganze Woche bereiteten sich die Schüler aber auch täglich jeweils zwei Stunden lang auf das Highlight der Woche vor, auf eine Präsentation. Am Freitag wurden die Produkte dann vorgestellt und wegen der einfallsreichen Erfindungen wurde viel diskutiert und gelacht.

Jeder Schüler bekam abschließend eine individuelle Bewertung, bei der die Sprache und allgemein die Leistungen berücksichtigt wurden.

Für die Schüler war diese Woche mit „English in Action“ sehr lehrreich, aber zudem auch sehr lustig und auf garkeinen Fall langweilig. Noemi Boneccher


26 /JUGEND/

Vinschgerwind 4-19

Jugendtreff „fResch“ Reschen Sa. 02.03.19 ab 19.00 Uhr Faschingskrapfen herstellen und verkosten Mi. 06.03.19 ab 10.00 Uhr fResch – Tag (Brunch, Eislaufen,…) Anmeldung erforderlich Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Di. 05.03.19 ab 18.00 Uhr Faschingsparty Do. 07.03.19 ab 10.00 Uhr Mädelswinterwonderlandcamp Anmeldung erforderlich JuMa Jugendzentrum Mals Fr. 01.03.19 ab 14.30 Uhr Faschingskrapfen selbst verziert JuMa Jugendzentrum Mals Mo. 04.03.19 um 10.00 Uhr Faschingsaktionstag für 5. Klasse VS Jugendtreff Revoluzzer Taufers Fr. 01.03.19 um 17.30 Uhr Pizza & Kegeln Mals In den Faschingsferien geschlossen Jugendhaus „Phönix“ Schluderns 25.02. – 03.03. Geschlossen Jugendtreff Ju!p - Explosiv Prad Mi. 27.02. ab 15.00 Uhr Mädchentreff City Treff Glurns Fr. 22.02.19 ab 19.00 Uhr Schach Turnier Do. 28.02.19 ab 17.00 Uhr Faschingsparty Jugendtreff La: Ma Laas Fr. 22.02.19 ab 15.30 Uhr Schwimmen in Latsch Anmeldung erforderlich Fr. 01.03.19 und Sa. 02.03.19 geschlossen Jugendtreff Tschengls Fr. 01.03.19 ab 18.00 Uhr Faschingskrapfen JuZe „Freiraum“ Schlanders Sa. 23.02.19 Easyjump Fahrt zur Trampolinhalle in Neumarkt Infos und Anmeldung im JuZe Do. 28.02.19 Faschingsparty Jugendcafé Chillout Latsch am Do. 28.02.19 ab 16.00 Uhr Faschingsfeier mit Faschingskrapfen Jugendraum Check In Goldrain Öffnungszeiten: Mi. 06.03.19 von 18.00 – 21.00 Uhr Mi. 13.03.19 von 18.00 – 21.00 Uhr Jugendtreff Tarsch Mi. 27.03.19 ab 15.00 Uhr Filmnachmittag Jugendtreff „All In“ KastelbellTschars Mi. 27.02.19 Vorbereitung Faschingsfete JUGENDHAUS TSCHARS Do. 28.02.19 ab 17.00 Uhr Faschingsfete Jugendhaus Tschars Jugendtreff „Time Out“ Schnals Semesterferien „Time Out“ on Tour in Alicante JuZe Naturns Do. 28.02.19 ab 17.00 Uhr Faschingsparty für U16 So. 03.03.19 16.00 – 20.00 Uhr JuZe Sunntig Kosmo Plaus Mi. 27.02.19 ab 15.00 Uhr Kuchen backen

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Das Chillout Latsch besuchte die Trampolinhalle Neumarkt! Am Samstag den 26. Januar war es so weit, die Jugendlichen des Jugendcafé Chillout Latsch fuhren nach Neumarkt in die Trampolinhalle Easy Jump. Die große Vorfreude auf das Springen konnte auch die lange Fahrt mit den Zug nicht bändigen und als wir endlich in Neumarkt ankamen war die Spannung kaum auszuhalten. Die Zeit in der Trampolinhalle verbrachten wir mit Hüpfen, Saltos schlagen, Lachen, Action und Spaß. Nach dem Springen waren wir alle erschöpft und einige Jugendlichen stärkten sich mit Milchshakes und Toast. Auf der Rückfahrt konnten wir uns von dem actionreichen Nachmittag erholen und so manche Jugendliche schwelgten in Erinnerung und erzählten sich gegenseitig von den „Jumps“ die sie in der Trampolinhalle ausführten. Wegen der großen Nachfrage von Seiten der Jugendlichen werden wir den Besuch der Trampolinhalle in den nächsten Monaten nochmals wiederholen.

Faschingsfete

im Jugendtreff „All in“ Kastelbell-Tschars Der Fasching steht vor der Tür und die Vorbereitungen für die Faschingsfete sind bereits voll im Gange. Am Unsinnigen Donnerstag, 28. Februar ist es dann so weit, wir feiern ausgelassen und verkleidet die verrückteste Zeit des Jahres. Von 17.00 – 22.00 Uhr steigt die Fete im Jugendhaus Tschars. Kommt vorbei und feiert mit, Anmeldungen sind nicht nötig, es gibt kleine Häppchen und Getränke! Es freuen sich der Vorstand des Jugendtreff „All in“ Kastelbell-Tschars und Magdalena auf euer Kommen!

Air-parc Stubaital

Jugendzentrum JuMa Am letzten November-Samstag ging es ins Stubaital und nach Innsbruck in die Trampolinhalle. Eine gemischte Truppe hüpfte sich durch die Halle und auf dem Rückwegs gab’s noch super Burger in der „Werkstatt“.

Kino & Weihnachtsbummeln in Bozen Jugendzentrum Mals

Gleich 2 Samstage hintereinander ging es nach Bozen ins Kino und eine Runde auf dem Weihnachtsmarkt. Insgesamt 18 Mädels hatten sich gemeldet, um die Gruppen überschaubar zu halten, haben wir sie geteilt.

Jugendtreff’s Oberland & Jugendtreff Burgeis & JuMa Mals & Jugendtreffs Mittelvinschgau Mädels aufgepasst! Es stehen wieder 2 Tage voller Mädelskram an! Gemeinsam bastlen, lachen, spielen wir und heuer steht ein Überraschungsausflug auf dem Programm! Alle Mädels sind herzlich eingeladen mit uns den Winter zu feiern! Anmeldungen in deinem Jugendtreff/ Zentrum!

Putzaktion & anschließendes Weihnachtsessen im Jugendtreff Ju!p – Explosiv Prad Am Samstag vor Weihnachten haben wir uns mit einer Gruppe von Jugendlichen bereits am frühen Morgen im Jugendtreff verabredet um gemeinsam den Jugendtreff zu putzen. Zwischen Küche, Filmraum, Toiletten, Aufenthaltsraum und Küche wurde alles sauber geputzt. Alle zusammen hatten wir den Jugendtreff in 3 Stunden auf Vordermann gebracht und gingen anschließend gemeinsam eine Pizza essen die wir uns nach getaner Arbeit verdient hatten.





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Latsch/Vinschgau

Unternehmen und Mittelschulen im Dialog L

Bei der 2. Begegnung Schule – Unternehmen beim Sockelleistenhersteller Pedross in Latsch gab es einen Betriebsrundgang und Gespräche mit Mitarbeitern der Firma Pedross und dem Unternehmerverband. V.l.: Irene Kustatscher, Gustav Rechenmacher, Armin Raffeiner, Stefan Klammsteiner, Ezio Siniscalchi, Maria Löffler, Michael Ladurner und Martin Pedross

Foto: Heinrich Zoderer

etztes Jahr lud der Unternehmerverband im Bezirk Vinschgau Direktoren und Lehrpersonen des Vinschgaus von Partschins bis Graun in die Firma Hoppe nach Laas ein. Dieses Jahr fand das zweite Treffen am 8. Februar bei der Firma „Karl Pedross AG“ in Latsch statt. Die rund 30 Lehrpersonen und Direktoren machten einen Betriebsrundgang und trafen sich dann zu einem Gespräch über die Herausforderungen und die verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten in der Industrie. Beim Betriebsrundgang wurden die Arbeitsabläufe vom Kundenwunsch bis zur fertigen Produktion sichtbar. Die Vielfalt der Produkte von furnierten und massiven Holzleisten, Laminat MDF-Leisten bis zum technisch aufwändigen Digitaldruck wurde anschaulich präsentiert. Im anschließenden Gespräch stellte Martin Pedross, der Firmeninhaber, den Betrieb mit den insgesamt 200 Angestellten vor und gab einen Überblick über die 60-jährige Geschichte vom kleinen Familienunternehmen bis zum heutigen international agierenden Industrieunternehmen. Gustav Rechenmacher, der Bezirksvertreter

im Unternehmerverband, erläuterte die Bedeutung der 500 industriell organisierten Unternehmen in Südtirol. Sowohl Rechenmacher als auch Pedross betonten die Vielfalt der Arbeitsmöglichkeiten und bekräftigten, dass es an qualifizierten Fachkräften fehlt. Irene Kustatscher vom Unternehmerverband meinte, dass die Südtiroler Industriebetriebe auch für Frauen Arbeitsplätze anbieten und jeder Betrieb darum bemüht ist, seine Mitarbeiter weiterzubilden. Mar-

tin Pedross sprach von der Digitalisierung, Optimierung und Automatisierung in seinem Betrieb, er meinte aber auch, dass es ohne Menschen nicht geht. Wichtig sind eine technisch-praktische Ausbildung, aber auch Sprach- und EDV-Kenntnisse. In der Diskussion mit den Lehrpersonen wurde über die Werte und die Wichtigkeit der Zusammenarbeit gesprochen und darauf hingewiesen, dass es im Herbst wiederum einen Tag der offenen Tür geben wird. (hzg)

Laas/Haider Alm

Marmor und Schnee - Bestand und Vergänglichkeit S

Gleichzeitig wurde die Bedeutung der Masken im Laufe der Menschheitsgeschichte beleuchtet. Einen wesentlichen Unterschied zwischen Marmor und Schnee gibt es allerdings: Der weiße Stein überdauert Jahrhunderte und steht für Beständigkeit. Der Schnee schmilzt in der Sonne und steht für Vergänglichkeit. (mds)

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

chnee und Marmor haben vieles gemeinsam: dieselbe Farbe, sie werfen Licht und Schatten. Aus beiden Elementen lassen sich Großplastiken gestalten. Das Bearbeiten erfordert große Kraftanstrengung. Diese Überlegungen von Projektleiter Reinhold Tappeiner begleiteten kürzlich das Projekt „Schneemasken“ auf der Haider Alm, wo 30 Schülerinnen und Schüler der Marmorfachschule in Laas innerhalb von drei Tagen aus jeweils drei Kubikmeter großen gepressten Schneeblöcken fünf überdimensionale Masken aus Schnee geschaffen hatten. Die Arbeiten boten Gelegenheit, sich mit den Materialien auseinander zu setzen.

rechts: Eine der fünf beeindruckenden Schnee-Masken auf der Haider Alm, geschaffen vom Schülerinnen und Schüler der Marmorfachschule in Laas. links: Projektleiter Reinhold Tappeiner

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Vinschgerwind 4-19

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Vinschgau

Prad/Vinschgau

Chaos bei der Post

Gourmet-Wild-Dinner - Ein voller Erfolg!

ie Reorganisation der Postzustellung sei, so Tony Tschenett, Vorsitzender des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), sofort rückgängig zu machen. Die Umstellung im Pustertal und im Vinschgau hätte die Befürchtung bestätigt, dass es durch die Reorganisation nur Verlierer geben würde. Jegliche, seitens des ASGB Betriebssekretärs für den Bereich Post, Alfred Moser, im Vorfeld getätigte Warnungen und Interventionen in Bezug auf die negativen Auswirkungen der geplanten Änderungen der Arbeitszeiten und der Umstellung im Zustellbereich von den Verantwortlichen in den Wind geschlagen worden wären und mit Unterstützung der konföderierten Gewerkschaften in Rom unterschrieben worden seien. Der ASGB hätte niemals einer derart absehbarer Verschlechterung der Postdienste für Angestellte und Kunden zugestimmt.

Fotos: „Wind“-Archiv

D

Tolle Show, tolle Gerichte und feine Musik in Prad; rechts: Spendenübergabe an das Kinderdorf Brixen

E

nde November luden die Jäger von Prad in Zusammenarbeit mit einem Köcheteam zum ersten Wild-Gourmet-Dinner ins Aqua Prad. Rund 250 Gäste aus Nah und Fern ließen es sich nicht nehmen, bei diesem gelungenen Abend dabei zu sein. Die Gäste genossen ein großartiges Fünf-Gänge-Menu, zusammengestellt aus den verschiedensten Wildarten rund

um Ente, Hase und Hirsch. Alle waren begeistert von der Qualität, der Vielfalt sowie den Zubereitungsmöglichkeiten des einheimischen Wildfleisches. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von den Jagdhornbläsern St. Hubertus aus Schlanders unter der Leitung von Tröger Verena. Dieser gemütliche Abend war ein voller Erfolg. Dafür sei

allen Mitwirkenden ein großer Dank ausgesprochen! Der Revierleiter Florian Wallnöfer schätzte nicht nur die gute Zusammenarbeit und den vollen Einsatz aller, sondern freute sich, dass er gemeinsam mit Hubert Gander, stellvertretend für das Köcheteam, eine Spende von 1.650,00 € an den Präsidenten des Kinderdorfs Brixen überreichen konnte.

Vinschgau

Kräuterwissen für den Hausgebrauch W

lung in Spondinig, zwischen dem 16. März und 13. April 2019 eine gute Gelegenheit. Die bekannte Kräuterpädagogin und Autorin Dora Somvi wird dazu an fünf Samstag Nachmittagen ihr umfangreiches Wissen weitergeben. Der Referentin geht

Foto: „Wind“-Archiv

er sich ein Kräuterwissen für den Hausgebrauch aneignen oder sein Wissen vertiefen möchte, dem bietet die Kursreihe „Kräuterwissen für den Hausgebrauch“, organisiert von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwick-

Die Kräuterpädagogin Dora Somvi orientiert sich wie folgt: „Alle Wiesen und Matten, alle Berge und Hügel sind Apotheken“ (Paracelsus) und kommt vom 16. März bis 13. April wöchentlich nach Spondinig

es darum, das uralte Kräuterwissen der Volksmedizin zu beleben und weiter zu geben und bewusst zu machen, wie wertvoll und wirksam gewöhnliche Pflanzen vor unserer Haustüre wie Brennnessel, Löwenzahn und Wegerich sind und dass wir, zusammen mit einer natürlichen Lebensweise, mit einfachen Kräuter-Anwendungen unsere Lebenskraft und -qualität steigern und viele unnötige Beschwerden loswerden oder besser noch vermeiden können. Die ersten Kurseinheiten finden am Samstag, 16.03.2019 und 23.03.2019 statt und befassen sich mit den goldenen Regeln beim Sammeln, der Zeit- und Wetterregeln, des Sammelkalenders, schonender Trocknung und richtige Lagerung. An den nächsten zwei Samstagen, den 30.03. und 06.04.2019 werden dann bewährte Rezepte aus der Kräutermedizin vorgestellt

und ausprobiert. Abschließend am Samstag, den 13.04.2019 geht es um die „Grüne Neune“ - Frühlingskräuter zum Reinigen, Stärken und Vitalisieren. Dreimal drei Heilpflanzen nahmen die alten Kräuterkundigen zum Ausleiten von Körpergiften und zum Stärken der Abwehr- und Lebenskraft. Neunerlei Kräuter und ihre Eigenschaften und Heilkräfte, ihre Geschichten und Anwendungsmöglichkeiten werden genauer betrachtet. Bestandteil der Kurseinheiten sind Exkursionen vor Ort und gemeinsame Zubereitungs- und Anwendungsmöglichkeiten. Weitere Details zu den Kursangeboten, welche jeweils von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr am Bahnhof in Spondinig abgehalten werden, finden sie auf der Homepage der GWR (www.gwr.it) oder im Kleinanzeiger des Vinschgerwind. (lu)


Einladung

Hans Pircher - der Auen Hans - wurde 1937 in Schenna geboren 1962 zum Priester geweiht. Hans1937 Pircher Auen Hans - wurde 1937 in uen Hans - wurde in - derund Zeitlebens war er ein undPriester kulturellgeweiht. kreatiSchennageweiht. geboren undwacher 1962 zum nd 1962 zum Priester Mensch, derer seinen zeitkritischen und vorausZeitlebens war ein wacher und kulturell kreatin wacher undver kulturell kreatischauenden Zugang zu zeitkritischen verschiedensten Themen ver Mensch, der seinen und vorausen zeitkritischen und vorausHans Pircher | seiner Zeit auch in Theaterstücken aufarbeitete. schauenden Zugang zu verschiedensten Themen zu verschiedensten Themen 1999 verstarb Hans Pircher plötzlich und unerPfarrer seiner Zeit auch in Theaterstücken aufarbeitete. heaterstücken aufarbeitete. wartet. Damit jährt sich seinplötzlich Todestag 2019 zum 1999 verstarb Pircher und unerPircher plötzlich und uner- Hans Theaterautor 20. Mal. Veranstaltungen undTodestag eine Ausstellung wartet. Damit 2019 zum sich sein Todestag 2019 zumjährt sich sein erinnern an das Leben undund daseine Schaffen von Hans 20. Mal. Veranstaltungen Ausstellung ngen und eine Ausstellung Gesellschaftskritiker Pircher und geben Impulse Weiterdenken. erinnern anHans das Leben und zum das Schaffen von Hans en und das Schaffen von Pircher und geben Impulse zum Weiterdenken. mpulse zum Weiterdenken.

KASTELBELL/ TSCHARS

TARSCH

LATSCH

MARTELL

GOLDRAIN

Bildungsausschuss Goldrain

30. Goldrainer Dorftage Februar 2019

Hans Pircher19.02.-19.03.2019

utor, Gesellschaftskritiker | 1937 – 1999 Hans Pircher

Hans Pircher Hans Pircher Einblicke, Eindrücke | Erinnerungen, Erinnerungen, Einblicke, rcher - Eindrücke derDonnerstag, Auen| Hans - wurde 1937 nblicke, 7. März, 20.15Eindrücke Uhr in | Donnerstag, 7. März, 20.15 Uhr ärz, 20.15 Uhr a geboren und 1962 zum Priester geweiht.

Mitwirkende Zeitzeugen, Historiker und Ausstelens war erlungskurator ein und kulturell kreatiWalter Pichler, Volksbühne von Laas, Mitwirkende Zeitzeugen, Historiker und Ausstelugen, Historiker undwacher AusstelBildungsausschuss die Auen-Musik lungskurator WalterSchenna, Pichler, Volksbühne von Laas, Pichler,der Volksbühne von Laas, nsch, seinen zeitkritischen und vorausEinladung Moderation Evi KeiflSchenna, die Auen-Musik Bildungsausschuss Schenna, die Auen-Musik Hans Pircher | nden Zugang zu verschiedensten Themen Moderation Evi Keifl Pfarrer Theaterautor DieTheaterstücken Volksbühne Laas wirdaufarbeitete. einen kurzen Einblick in Gesellschaftskritiker Zeit auch in ihr „Die brennende oder Der Dobleiber“ DieStück Volksbühne Laas wirdLiab einen kurzen Einblick in wird einen kurzen Einblick in rstarb Hans Pircher plötzlich und unergeben. Musikalische Umrahmung die eiihrDer Stück „Die brennende Liab oderdurch Der Dobleiber“ ende Liab oder Dobleiber“ Damit jährt sich Todestag 2019 zum gens formierte geben. Musikalische Umrahmung durch die eiUmrahmung durch die sein ei- Auen-Musik. gens formierte Auen-Musik. n-Musik. . Veranstaltungen und eine Ausstellung Ort Schenna, Vereinshaus Unterwirt n an das Leben undVereinshaus das Schaffen von Hans Ort Schenna, Unterwirt shaus Unterwirt Hans Pircher wurde am 28. Jänner 1937 am Auenhof in Schenna als Vierter von sechs Geschwistern geboren. Mit elf Jahren kam Hans als Schüler in das Johanneum in Dorf Tirol. Nach der Matura im Jahr 1957 besuchte Hans vier Jahre lang das Erzbischöfliche Seminar in Trient, wo er zum Priester ausgebildet wurde. Nach Kooperatordiensten in verschiedenen Südtiroler Gemeinden war Hans Pircher 23 Jahre seines Lebens als Seelsorger in Laas tätig. In Laas entfaltete er seine volle Schaffenskraft, als Seelsorger und als kulturell kreativer Mensch.

Hans Pircher hatte für das Theater eine besondere Vorliebe. Er ging gerne und oft ins Theater und spielte auch gerne selbst. Er schrieb Theaterstücke und brachte sie als Spielleiter auch zur Aufführung, darunter die Stücke „Die brennende Liab“ oder „Der Dobleiber“ (1983), „Die Helden“ (1985), „Und übrig blieb der Turm“ (1988), „Die Kornblume“ (1997), „Das Urteil“ (1999). In seinen Jugendstücken (z.B. „Die Aussteiger“) erweist sich Hans Pircher als wacher Zeitgenosse und Pädagoge, der ein Ohr für die Probleme der Jugendlichen hat.

Luis Gurschler Fotograf aus Schlanders

Fotoausstellung zum 100. Geburtstag Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 -12 und 14 – 18 Uhr Sa 9 -12 Uhr Ort: Schlanders Bibliothek Schlandersburg

und geben Impulse zum Weiterdenken.

3. März

SCHLANDERS

Hans Pircher Hans Pircher Hans PircherBildungsausschuss Schlanders

Pfarrer, Theaterautor, Gesellschaftskritiker | 1937 – 1999 Bildungsausschuss Laas Pfarrer, Theaterautor, | 1937 – 1999 lschaftskritiker | 1937 –Gesellschaftskritiker 1999

/BILDUNGSZUG/ 33

KORTSCH

STILFS

PRAD

SCHLUDERNS

GLURNS

MALS

GRAUN

BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU

LAAS

Vinschgerwind 4-19

21.02.19

Ausstellung | 7.-23. März Ausstellung | 7.-23. März

Die letzten dreieinhalb Jahre seines Lebens war Hans Pircher Priester in St. Andrä und Afers bei Brixen. Am 27. Jänner 1999 kehrte Hans Pircher von einem Mittagsspaziergang in Abano nicht mehr ins Hotel zurück.

Pircher erungen, Einblicke, Eindrücke | erstag, 7. März, 20.15 Uhr

Schenna, Vereinshaus Unterwirt, Raiffeisensaal Schenna, Vereinshaus Unterwirt, Raiffeisensaal us Unterwirt, Raiffeisensaal Zu sehen jeweils eine Stunde vor den Veranstalder Kulturwochen Schenner im Zu jeweils eine Stunde vor denLanges Veranstale Stunde vor tungen densehen VeranstalVereinshaus (Programm unter www.schenna.eu) tungen derim Kulturwochen Schenner Langes im ochen Schenner Langes Vereinshaus (Programm unter www.schenna.eu) mm unter www.schenna.eu)

kende Zeitzeugen, Historiker und AusstelBildungsausschuss Martell urator Walter Pichler, Volksbühne von Laas, gsausschuss Schenna, die Auen-Musik ation Evi Keifl

ksbühne Laas wird einen kurzen Einblick in k „Die brennende Liab oder Der Dobleiber“ Musikalische Umrahmung durch die eirmierte Auen-Musik.

ellung | 7.-23. März

a, Vereinshaus Unterwirt, Raiffeisensaal

en jeweils eine Stunde vor den Veranstalder Kulturwochen Schenner Langes im haus (Programm unter www.schenna.eu)

Bezirksservice Vinschgau

Welches Wasser tranken die Goldrainer anno dazumal? von ca. 1900 bis 1950 Datum: Montag, 25.02.2019 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Graf Hendlsaal auf Schloss Goldrain Referent: Heinz Staffler Organisation: Bildungsausschuss

Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

Einladung zum Vortrag

Lachyoga

Bildungsausschuss Mals

mit Margot Regele

am Montag, 25. Februar 2019 um 19.30 Uhr im J. Maschler Haus in Tschars „Wer den Tag mit Lachen beginnt hat ihn bereits gewonnen“. Regelmäßiges intensives Lachen, wie beim Lachyoga, führt zu einem befreienden Gefühl, guter Laune, Entspannung und einer heiteren, positiven Lebenseinstellung. LachYoga zapft unsere Energiequellen an und macht Spaß.

enna, Vereinshaus Unterwirt

Ludwig Fabi

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Trinkwasser in Goldrain

Der Bildungsausschuss Kastelbell –Tschars freut sich auf zahlreiche Beteiligung!

Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug


34 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 4-19

HEIMATBÜHNE SCHLUDERNS

DER FALL RAUTERMANN B

21.02.19

Die Nervern liegen blank: Rauermann (Heini Riedl) spielt Katz und Maus mit den Enführern

Nächste Aufführungen:

Fotos: Angelika Ploner

ewegend, bedrückend - vor allem aber mutig ist die Inszenierung von „Fall Rautermann“, dem Fr. 22. 02. 2019 um 20 Uhr heurigen Theaterstück der Heimatbühne SchluSa. 23. 02. 2019 um 20 Uhr derns mit Regisseurin Christl Stocker Perkmann. So. 24.02.2019 um 17 Uhr Zwei Frauen und zwei Männer, die sich „Komitee Platzreservierung: der Gerechtigkeit“ nennen, entführen den unter Ver339 7600113 dacht stehenden Kindermörder Rautermann, um von ihm ein Geständnis und von der Politik härtere Strafen für Kinderschänder und -mörder zu erzwingen. „Schon pervers: dass immer erst etwas passieren muss, bevor die Politik reagiert“, heißt es gleich zu Beginn. Manchmal reicht ein Satz, um den Kern zu sagen. Die fünfte im Bunde: Die Mutter der verschwundenen Melanie. Es sind beklemmende Szenen, die sich da auf der Bühne – ein Keller – abspielen mit vielen Fragen, die eine Antwort suchen: Wie weit darf Selbstjustiz gehen, wenn Politik und Polizei zu versagen scheinen? Was macht Hass aus Menschen? Es hallt noch lange nach dieses Theater und manche Szene will erst verdaut werden. Da ist vor allem jene von Rautermanns vermeintlichem Geständnis zu nennen. „Vier an einer Hand und ich bin der Daumen“, sagt Rauüber seine Mutter auf? Zum Schluss: Tiefes Durchatmen beim Putermann immer wieder. Die Frage: War er es oder nicht - lässt die blikum, dann anerkennenden Applaus für sechs Spitzenspieler. Ein Zuschauer nicht los. Denn Rautermann spielt mit den Entführern Zuschauer formulierte es treffend: Die Heimatbühne Schluderns ist Katz und Maus. Wie konnte Rautermann wissen, dass nur eines der immer wieder für Überraschungen gut. (ap) vier entführten Mädchen ein Armband trug? Warum tischt er Lügen

Schlanders/Vinschgau - Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgaus

m 9. Februar lud die Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgaus (AvisGemeindesektionVinschgau) zur 61. Generalversammlung ins Kulturhaus „Karl Schönherr“ ein. Präsident Herbert Raffeiner berichtete über eine positive Bilanz im Jahr 2018 die Anzahl der Blutspenden betreffend. 1053 Mitglieder, davon 713 Männer und 340 Frauen spenden im Vinschgau regelmäßig Blut. Ihrem Engagement sei es zu verdanken, dass es dem Blutspenderverein Vinschgau auch im Jahr 2018 gelang, die notwendige Anzahl an Blutbeuteln zu liefern, was sonst kaum einem Bezirk gelingt. Weniger Erfreuliches hatte der Präsident über die Zusammenarbeit mit der Avis Landessektion zu berichten. Im Rahmen von Kürzungen kam es 2018 zu einer wesentlichen Kürzung der Wochenstunden der langjährigen Sekretärin Ilse Thoma.Diese erachtete der Präsident als sachlich unbegründet und nicht akzeptabel, weshalb er bereits im Sommer 2018 seinen Rücktritt ankündigte. Ein weiterer Punkt, auf den Raffeiner aufmerksam machte, ist die Position der Blutspender im Krankenhaus. Diese werden laut Raffeiner nämlich im Organisationsschema des Krankenhauses

Foto: Emanuel Abertegger

Lebensspender treffen sich zur Generalversammlung A

Vize-Präsident Hermann Schönthaler und Präsident Herbert Raffeiner zu wenig berücksichtigt. Die ärztliche Betreuung für die Blutabnahme durch Karl Egger funktioniere zwar gut, er habe dafür allerdings zu wenig Zeit, da er gleichzeitig seinem Dienst auf der Abteilung nachkom-

men muss. An dieser Stelle dankte Raffeiner dem Betreuungsarzt Egger und den Krankenschwestern der Blutabnahme am Krankenhaus Schlanders für ihre wertvolle Arbeit und ihren Einsatz. Nächster Tagesordnungspunkt war die Verleihung der Ehrennadel in Silber und in Gold an die verdienten Mitglieder. Es folgten die Grußworte der Ehrengäste, die alle ihren Dank an die Spender und Spenderinnen aussprachen und hoffen, dass weiterhin genügend Blutspender vorhanden sind. Der Verein freut sich jederzeit über neue „Lebens“Spender, vor allem der Blutgruppe 0 negativ. Zum Abschluss der Generalversammlung erklärte Raffeiner seinen Rücktritt als Präsident des Blutspendervereins Vinschgau und bedauerte nochmals das, seiner Meinung nach, unnötige Zerwürfnis mit dem Landesverein. Hermann Schönthaler, Vizepräsident des Vereins, dankte dem Präsidenten für seinen Einsatz und sein Engagement in den letzten 12 Jahren und wies auf die schwierige Nachfolgesuche hin. Mit einem kräftigen Applaus wurde abschließend noch die wertvolle und kompetente Arbeit der Sekretärin Ilse Thoma gewürdigt. (ea)


HOLT SOU Miar sain

miar Vinschger.

Wir haben unseren EIGENEN KOPF. Wir haben unsere EIGENE ZEITUNG.


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Genie und Wahnsinn Der italienische Arzt und Psychiater Cesare Lombroso (1836-1909) schreibt ein Buch mit dem Titel „Genie und Wahnsinn“, in dem er die These vertritt, dass zwischen Genie und Irrsinn ein Zusammenhang besteht. Gabriele Gabriele d‘Annunzio ist so ein Genie, in dem der Wahnsinn sichtbar wird, nicht zwar in pathologischer Form, wohl aber in der maßlosen Übersteigerung des Selbstbewusstseins. Wer seine Villa am Gardasee besichtigt und erlebt, kann daran nicht mehr zweifeln. Er war ein „Genius des Krieges“, ein Kriegsheld, Dichter, Liebhaber ... selbstherrlicher Parvenü, also ein Emporkömmling, der vom Faschismus, von Mussolini und anderen Verehren bis zur Peinlichkeit hochgelobt wurde, von

Frauen verehrt, die sich ihm kriechend nähern mussten. Er wurde sogar vom italienischen König geadelt und bekam den Titel Principe di Montenevoso. Nach Kriegsende führte er im September 1919 eine Gruppe Freischärler, die so genannten Arditi, sowie Teile der regulären italienischen Armee bei der Besetzung der AdriaStadt Fiume an. Nachdem Gabriele d‘Annunzio sich nach dieser militärischen Intervention durch die italienische Regierung im Dezember 1920 gezwungen sah, die Stadt zu verlassen, nahm er die beschlagnahmte Villa eines deutschen Musikhistorikers bei Gardone Riviera am Gardasee in Besitz und begann zu bauen. Alles auf Kosten des Staates, vergrößerte immer wieder und so entstand ein Labyrinth mit Gartenpalast und Freilichttheater, eine Kultstätte, die heute als italienisches Nationalheiligtum gilt: Il Vittoriale degli Italiani „das Sieges-Denkmal der Italiener“. Eigentlich ist es ein Grabmal. Nicht nur wegen der viele Anlehnungen an alte ägyptische Grabkammern. Ein architektonisches Element erinnert an das „purgatorio“ in Dantes Divina Commedia. Gabriele d‘Annunzio (1863-1938) fühlte sich als Renaissancemensch ohne moralische Schranken, als Übermensch auch auf dem Gebiet der Literatur. Bald stehen wir erschöpft vor dem Eingang des Geniegrabes, nachdem wir vorher durch die geheiligten Räume des Vittoriale geführt wurden. Fotografieren verboten. Wir bekamen aber freundliche Aufklärung. Übervolle Räume, gedämpftes Licht durch teure Muranoglasscheiben. Dann erweckt ein besonderer Raum die Aufmerksamkeit der Besucher. Es ist die Küche, der einzige Raum, den der Principe Gableriele Gabriele d‘Annunzio selbst niemals betreten hat. Berühmt ist sein Flug kurz vor dem Ende des 1. Weltkrieges: Zehn einsitzige und ein zweisitziger Doppeldecker mit Gabriele d‘Annunzio als Beifahrer überfliegen am 9. August 1918 Wien und werfen über die feindliche Hauptstadt nicht Bomben ab, sondern Flugzettel mit der Aufforderung zum Frieden. Links und oben: Amphitheater im Vittoriale degli Italiani in Gardone mit Blick auf den Gardasee (Foto Kristin Duthoit) Die im Ersten Weltkrieg beschlagnahmte Villa gehörte einem deutschen Musikforscher. Der gefeierte Dichter und Nationalheld schenkte die Anlage dem italienischen Volk; seitdem dient die Villa kulturellen Veranstaltungen. Rechts: Zeichnung aus dem Buch „Sagen aus dem Vinschgau“ (ARUNDA 1995, Seite 51) zur Erzählung „Boshafte Norggen im Oberland“. Aus den schnauzbärtigen Männchen entwickelte sich allmählich der behäbige, gemütliche „Schnauzer“, Peppi Tischlers ureigenste Kreation.


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Als Dichter und Dramaturg war er seinen Zeitgenossen ein Halbgott, genannt „Il Vate“ oder il „Poeta“. Sein Stil ist elegisch, pathetisch, symbolisierend, dekadent ästhetisch. Um schon früh mit einem veröffentlichten Gedichtband berühmt zu werden, ließ er sich nach einem angeblichen Sturz vom Pferd für tot melden. Wir sind ganz erschöpft nach dem Besuch des Heiligtums am Gardasee. Bestattet ist er auf der Anhöhe des eigenen Anwesens, in einem Mausoleum, das jenes des Cesare Battisti über Trient in den Schatten stellt. Im Gespräch wird nach ähnlichen Vorbildern in unserem Land gefragt. Aber mir fällt nur das Gegenteil ein: Ein Seher, ein Wissender, ein Prophet, eine Gestalt, mit Verständnis für all die menschlichen Eitelkeiten ... es ist der von Peppi Tischler erfundene „Schnauzer“. In der kürzlich erschienen Sammlung (25 Jahre-Der Schnauzer ISBN 97912-200-3843-0) mit Zeichnungen und Aphorismen lesen wir. „Am lautesten singen immer die, die falsch singen.“ Zu diesem Vergleich angeregt hat mich die Mitteilung von einem geplanten Porträt für eine „verdienstvolle“ Persönlichkeit unseres Landes. Gottfried Bonell, angesehener Landschaftsmaler und Porträtist, verewigt Bildnisse von Äbten, Politikern, Größen der Wirtschaft und Kultur. Und so sollte er sich wieder einmal der mühevollen Studienarbeit eines wichtigen Kopfes widmen. Dabei werden allerlei Gespräche geführt; der wichtige Herr will auch etwas beitragen. „Ich habe vorgearbeitet“, sagte er zum Maler, „Ich habe bereits den Rahmen für das Bild anfertigen lassen, einen großen Barockrahmen in Gold... er kostete mehr als 40.000€ „. Aus der Porträtstudie wurde nichts. Der Maler fühlte sich eingeengt und verkannt.

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Es gibt Grenzen des guten Geschmackes und wer den verletzt, den strafen die Dämonen der Kunst. Es ist so wie in der Sagenwelt, in der es allerhand Geister gibt, gute und hilfreiche, aber auch böse und tückische. Es sind die Nörggelen oder Norggen, die sich überall einmischen und die es besonders im Dolomitenraum und im Vinschgau gibt. Peppi Tischler bekam 1995 von der ARUNDA den Auftrag, die Sagen aus dem Vinschgau neu zu illustrieren. Das war keine leichte Aufgabe. Aber er erinnerte sich an die Erzählungen seiner Kortscher Mutter und seines Münstertaler Vaters. Im Darstellen der tückischen Zwerge, die einen Fuhrmann an der Arbeit hinderten, entwickelte Tischler eine Frühform des Schnauzers. Die Norggen sind die Urtiroler, sie sind zuständig für alle Lebensbereiche und dürfen nicht beleidigt werden. Vor allem nicht durch Maßlosigkeit. Dann kommt die Rache, der Niedergang. Gute Geister verwandeln sich in böse Norggen. Aber der Peppi Tischler widmet sich allen Lebenslagen, lässt sich auch von den Teilnehmern der Meraner „Stehweingesellschaft“ beraten. Man trinkt also ein gutes Gläschen, versucht den wichtigen Tagesthemen beizukommen. In Peppis Gehirn bilden sich sofort zeichnerische Gestalten, formelhaft und dann hat er es, die Lösung, als Zeichnung oder als Aphorismus: „Im Gegensatz zum Gehirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.“ Also der Schnauzer, ein gutmütiges Männchen, eine Symbolgestalt aus alpiner Spiritualität, geistreich, verständnisvoll: „Wer seinen eigenen Wert kennt, nimmt auch den Wert anderer wahr“. Dazu die Zeichnung, auf der zwei Schnauzer gezeigt werden, der übliche Tiroler in Tracht und daneben ein Carabinieri mit Federhut, ebenfalls in Tracht mit der Widmung „Hommage“ an General Massimo Mennitti, der aus dem Vinschgau stammt. Hans Wielander

Oben: Peppi Tischlers Zeichnungen und Sinnsprüche erscheinen jetzt in verschiedenen Medien, so auch in der neuen Südtiroler Tageszeitung (vom 5. Februar 2019 auf Seite 5). Tischlers Kommentare zu allen Lebenslagen ergeben ein Riesenwerk, eine „Commedia Tirolensis“, die mehrere Jahrzehnte Südtiroler Geschichte umfasst.


SPEZIAL-FAMILIE von Angelika Ploner

Der EuregioFamilyPass

Die Vorteilskarte für die Südtiroler Familien

Allgemeine Informationen - Vorteilskarte in Südtirol für Südtiroler Familien mit minderjährigen Kindern - Fahrschein für öffentliche Verkehrsmittel (nur für Südtiroler) - Vorteilskarte in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino nrecht auf den EuregioFaA milyPass Südtirol haben alle Erziehungsberechtigte von einem minderjährigen Kind, die in Südtirol wohnen. Antrag Wer noch keinen EuregioFamilyPass Südtirol hat, kann die neue Vorteilskarte online unter www.suedtirolmobil.info beantragen. Aktivierung Der EuregioFamilyPass Südtirol muss aktiviert werden, damit er als Fahrschein und als Vorteilskarte genutzt werden kann. Neukunden: Nach dem Antrag und Erhalt des EuregioFamilyPass Südtirol können Sie ihn bei folgenden Stellen aktivieren: - Online über das persönliche Benutzerkonto, wobei die Nummer des EuregioFamilyPass Südtirol anzugeben ist; - bei den ermächtigten Fahrkartenschaltern und Verkaufsstellen des Verkehrsverbundes Südtirol;

- telefonisch beim Call Center Info Mobilität 840 000 426 (von Montag bis Freitag: 9:0013:00 Uhr und 14:00-18:00 Uhr). Neben der Nummer des EuregioFamilyPass Südtirol muss auch die Steuernummer angegeben werden.

Kosten Die Bearbeitungsgebühr beträgt 20 Euro und ist einmalig. Wer hingegen einen Südtirol Pass besitzt und auf den EuregioFamilyPass Südtirol umsteigt, muss keine Bearbeitungsgebühr bezahlen.

Bestehende Kunden: (all jene, die den Südtirol Pass family hatten und den EuregioFamilyPass Südtirol automatisch zugeschickt bekommen haben) müssen diesen unter https://www.sii.bz.it/ suedtirolpass_beantragen/ index.php?page=efp.activate aktivieren.

Gültigkeit Der EuregioFamilyPass Südtirol ist als Vorteilskarte bis zum 18. Geburtstag des jüngsten Kindes gültig. Alle Informationen zur Gültigkeit des EuregioFamilyPass Südtirol als Fahrschein finden Sie auf der Webseite www.suedtirolmobil.info.

Vorteile und Vorteilsgeber in Südtirol Alle Vorteilsgeber und Vorteile für Familien werden laufend ajourniert. Ausgenommen sind bereits reduzierte Ware, Aktionsware, Sonderaktionen und die Vorteile sind nicht kumulierbar mit anderen Karten. Es steht im Ermessen der Vorteilsgeber, ob die Preisnachlässe auf die Endsumme, nur auf einen Teil oder nur auf ein Produkt gewährt werden.


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Nachstehend finden Sie einige der Vorteilsgeber im Vinschgau und Burggrafenamt.

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Familie&Kinder in Zahlen Wie ticken Südtirols Familien?

Die erste Familienstudie 2016 des Landesstatistikinstituts hält Formen, Werthaltungen und Lebensentwürfe der Südtiroler Familien fest. Nachfolgend einige Zahlen:

44%

haben zwei Kinder

36,9% haben ein Kind

54,3%

der 18- bis 49-Jährigen haben Kinder

Die Wunschzahl von Kindern (einschließlich eventuell bereits vorhandener) : Männer wünschen sich beträgt im Mittel Kinder, Frauen . im Schnitt

2,2 2,3 Etwa

2,2

7 von 10 Personen

(68,5%) glauben, dass

Kinder zu mehr Freude und Zufriedenheit im Leben beitragen, während lediglich eine von vier denkt, Personen Kinder tragen zur Sicherheit im eigenen Leben bei.

19,1%

haben drei oder mehr Kinder

35,4%

der Südtiroler denken, dass für eine Frau Familie und Karriere nicht vereinbar sind, aber nur

17,9%

denken dasselbe auch in Bezug auf den Mann.

(25,3%)

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Falls das Kind krank ist, sind es meist die Mütter, die bei ihm zu Hause bleiben,

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Eine weitere wichtige Stütze sind die Großeltern:

(81,5%)

38,9%

Es sind die Mütter, welche die Mahlzeiten zubereiten

kümmern sich um ihre Enkel im Alter von 0-2 Jahren

(77,7%)

21,6%

und die Kinder ankleiden

(73,2%)

. Einige Aufgaben werden aber bei ca. jedem dritten Elternpaar zu gleichen Teilen übernommen: In der Nacht aufstehen, wenn das Kind weint, bei den Hausaufgaben helfen und die Kinder in den Kindergarten, die Schule, zum Babysitter, zu den Großeltern oder zu Freunden bringen.

Optik

im Alter von mehr als 10 J.

SCHLANDERS

32,4%

im Alter von 6-10 J.

46,6%

der volljährigen Südtiroler sehen finanzielle Maßnahmen der öffentlichen Hand wie Familiengeld, die Reduzierung der Steuerlast sowie Studienbeihilfen als grundlegend für eine effiziente Familienpolitik an.

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37,1%

im Alter von 3-5 J.

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Vorsorgemaßnahmen ... beim Milchgebiss bei Kindern. Die richtige Ernährung mit möglichst wenig zuckerhaltigen Speisen und Getränken und die Zahnpflege haben eine Schlüsselfunktion bei der Gesunderhaltung der Zähne. Sobald der erste Zahn im Mund ist, sollte man mit dem Zähneputzen beginnen, zuerst in spielerischer Form und ohne Zahnpaste. Um das Kleinkind ans Zähneputzen heranzuführen, wird man dadurch begünstigt, dass Kinder ja von Natur aus gerne nachahmen, was die Erwachsenen tun. Also heißt es mit gutem Beispiel vorangehen. Passiert es trotzdem, dass Milchzähne faulen, ist es sehr wichtig, diese zu behandeln - abgesehen von Schmerzen und Einschränkungen in der Kaufunktion - weil sie eine wichtige Platzhalterfunktion für die nachfolgenden bleibenden Zähne haben. Verlieren Kinder einen oder mehrere Milchzähne durch Karies zu früh, führt das häufig dazu, dass in der Folge zu wenig Platz für die permanenten Zähne vorhanden ist und es kommt zu Zahnfehlstellungen und Engständen. Dies kann man eventuell durch das Einsetzen eines sogenannten Platzhalters verhindern. Ansonsten bleibt dann nur noch die Möglichkeit einer kieferorthopädischen Therapie, welche nicht nötig wäre oder zumindest weniger umfangreich und damit weniger kostspielig ausfallen würde, wenn man es schafft die Milchzähne zu erhalten bis die bleibenden Zähne nachkommen.

Kordula Weifner, ZAHNARZTSTUDIO WEIFNER, Schlanders

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Kronen und Brücken ästhetischer Zahnersatz

Wenn eine Füllung nicht mehr ausreicht, weil die Karies zu stark fortgeschritten ist und den Zahn arg in Mitleidenschaft gezogen hat, dann sind Kronen oder Brücken eine Alternative. „Kronen oder Brücken sind ästhetisch einwandfrei und vor allem biokompatibel“, sagt Artur Defatsch vom gleichnamigen Zahnstudio in Naturns. Biokompatibel heißt metallfrei, der Zahn fühlt sich „wie ein eigener an und nicht wie ein Fremdkörper“, erklärt Defatsch. Ästhetisch und funktionell sind Kronen und Brücken in Vollkeramik oder Metallkeramik ausgeführt: Mit den heute zur Verfügung stehenden Technologien können hervorragende und vor allem dauerhafte Resultate erzielt werden. Gesundheitstipp vom ZAHNARZTSTUDIO ARTUR DEFATSCH in Naturns.

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Nationalpark Stilfserjoch

Der Wolf Foto: Matteo Riccardo Di Nicola

aus der Sicht des Verhaltensforschers Prof. Kurt Kotrschal

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Valentin, 14. Februar, Patron gegen hinfallende Krankheiten und für das Vieh

P

rof. Matthias Gauly von der Universität Bozen und Prof. Martin Lintner von der Philosophisch Theologischen Hochschule Brixen haben zwischen Oktober 2018 und Februar 2019 an der Universität Bozen eine für alle Interessierten offene, siebenteilige Vorlesungsreihe zum Thema „Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier“ organisiert. Inhalte der Vorlesungen mit hochkarätigen Referenten aus dem deutschsprachigen Ausland und aus Südtirol waren u.a. die Domestikation und genetische Veränderung der Nutz- und Haustiere, die Entstehung der Tierschutzbewegung, die Stellung der Tiere in den Weltreligionen, unsere menschliche Ernährung aus Pflanzen und Tieren oder vegetarisch/vegan, die Qualzucht, Tierfriedhöfe und Tierbestattungen. Der Vortrag am 5. Februar 2019 von Prof. Dr. Kurt Kotrschal aus Wien war dem Thema „Die Rückkehr der Wildtiere“ mit dem Schwerpunkt Wolf gewidmet. In meinem

heutigen Beitrag fasse ich den Vortrag zusammen, auch weil er wertvolle, objektive und wissenschaftliche Informationen enthielt, welche die oftmals recht einseitige Sichtweise erweitern helfen. Prof. Kurt Lotrschal ist nunmehr emeritierter Universitätsprofessor für Zoologie und Verhaltensforschung in Wien und Leiter des Wolfsforschungszentrums Ernstbrunn. Die Verhaltensforscher am Wolfsforschungszentrum Ernstbrunn arbeiten mit 16 sozialisierten Timber-Wölfen und 14 Mischlingshunden in Gehegehaltung. Eingangs stellte Prof. Kotrschal in seinem Bozner Vortrag fest, dass Menschen und Hunde seit 35.000 Jahren zusammenleben und Hunde in der Steinzeit durch die Domestikation von Wölfen entstanden sind. Auf die Frage, ob Artenschutz der Prädatoren auf (nur kleine) Schutzgebiete beschränkt und der (große) Rest unserer Landschaft alleiniger und exklusiver Wirtschaftsraum für uns Menschen bleiben soll, gab Prof. Kotrschal eine eindeutige Antwort: Es gibt nur einen integrativen, wirksamen Artenschutz

unter Einbezug der Kulturlandschaft des Menschen mit verbindenden Korridoren darin oder gar keinen Artenschutz.

Brauchen wir die Prädatoren? Zur Frage, ob wir die großen Prädatoren Wolf, Luchs und Bär brauchen, führte Kurt Kotrschal fünf Argumente zum Erhalt der großen Beutegreifer an: • das ökologische Argument: Wölfe sind Spezialisten im Festmachen schwacher Beute. Wo der Wolf geht, fehlen die Mesoprädatoren Waschbär und Goldschakal, weil sie der Wolf erbeutet. Auch die Dichte des Rotfuchses bleibt im Wolfsgebiet niedrig. Wo in der Slowakei der Wolf geht, gibt es keine Schweinepest an Wildschweinen; die kranken Schweine werden herausgeputzt. • das ethische Argument: die Afrikaner schützen unter großen Verlusten an Nutztieren die Löwen zum Erhalt der Biodiversität und wir Europäer werden mit „ein paar Wölfen nicht fertig?“ • das demokratiepolitische Argument: Laut zwei unabhängig voneinander durchge-


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Konflikte und Synergien Zur Bedeutung der Beutegreifer für den menschlichen Nutzen und zu den Konflikten und Synergien führte Prof. Kotrschal aus, dass - Jagd und Fischerei kein „monolithischer Block“ gegen den Wolf sei, sondern unter Jägern eine ambivalente und differenzierte Meinung vorzufinden sei mit Befürwortern und Gegnern; - es auch unter den Touristikern Positionen für und gegen den Wolf gäbe. In östlichen Ländern Europas wird der Wolf für den Tourismus genutzt. - In der Forstwirtschaft gäbe es eine Meinung, dass der Wald wächst, wo der Wolf geht, weil er das Rotwild ausdünnt und damit Verbiss-Schäden drücke. Prof. Kotrschal sagte aber, dass uns dazu verlässliche Zahlen fehlen. - Zur Landwirtschaft schlüsselte Kotrschal folgende Zahlen zu den Weidetieren auf: In Südtirol wurden im Jahre 2017 21.000 Ziegen und 37.000 Schafe gealpt, 40 davon gingen an den Wolf. In Österreich wurden von den 360.000 gealpten Schafen 60 vom Wolf gerissen. In der Schweiz gingen von 320.000 Schafen etwa 400 an den Wolf. Im Schnitt betrugen die Verluste durch den Wolf also 1-3% per anno.

Ausrottung, Wiederkehr und Verbreitung Im 18. und 19. Jahrhundert wurde der Wolf über weite Teile Mitteleuropas ausgerottet. Gründe für die Ausrottung waren der Absolutismus, die Jagdkonkurrenz, die steigende Dichte an Menschen am Land und die Nutzungskonflikte, der Verlust der Nahrungsbasis für den Beutegreifer. Der Wolf ist weltweit als Art nicht gefährdet, sehr wohl aber sind seine Unterarten gefährdet wie etwa der Iberische Wolf in Spanien. Weltweit wird der Wolfbestand auf 200.000 Individuen geschätzt. Zum Vergleich: Es gibt weltweit 1 Milliarde Hunde. In Europa einschließlich Weißrussland und Russland leben schätzungsweise 20.000 Wölfe. Aber Prof. Kotrschal hat ausdrücklich vor Zahlenfetischismus gewarnt.

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Der Wolfbestand in den Alpenländern Frankreich

heute etwa 400 Wölfe, etwa 90 Rudel.

Italien

Der Apenninenwolf Canis lupus italicus ist nie ausgestorben. Derzeit wird der Bestand auf 1.000 – 2.000 Wölfe geschätzt. Allein diese breit streuende Schätzung zeigt, dass es bisher an einem landesweiten systematischen Monitoring fehlt. Der Entwurf zu einem nationalen Managementplan zum Wolf liegt vor, wird diskutiert, hat aber derzeit die Konsens- und Genehmigungsphase nicht erreicht.

Schweiz

Ab 1995 erste Einwanderungen von Einzeltieren. Rudelbildung ab 2012. Heute etwa 5 Rudel und 30-50 Wölfe. Starke Wiederstände, aber auch gute Ansätze zum Herdenschutz.

Deutschland

Einwanderer aus Polen und Tschechien. 2000 wurden erste Welpen am Truppenübungsplatz Oberlausitz geboren. 2017: 56 Rudel, 19 Paare, 215 Welpen bestätigt. Wölfe in den Bundesländer Bayern, Brandenburg, Mecklenburg Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen. Heute geschätzt etwa 90 Rudel, über 1.000 Wölfe. Die am schnellsten wachsende Wolfspopulation der Welt.

Österreich

Seit 15 Jahren regelmäßig ein paar Einwanderer pro Jahr. Seit 2016 ein Rudel in Allensteig (Truppenübungsplatz), Wölfe kamen aus der Lausitz. Seit 2018 zweites/drittes Rudel im nördlichen Waldviertel. Österreich wird der Treffpunkt von Karpatenwölfen, italienischen Wölfen und dinarischen Wölfen.

Die Nahrungsbasis für Wölfe war noch nie so gut wie heute, zumal alle Schalenwildbestände wachsen. In Österreich werden jährlich 40.000 straßentote Rehe gemeldet. Diese überfahrenen Rehe würden rein rechnerisch als Nahrungsgrundlage für 1.000 Wölfe ausreichen.

Wolffreies Österreich? Ein wolffreies Österreich ist laut Kurt Kotrschal eine Illusion. Ganz Mitteleuropa ist inzwischen Wolfszone. Wölfe sind sehr elusiv. Sie ziehen nach dem Verlassen ihres Stammrudels auf der Suche nach neuen Territorien riesige Strecken von bis zu 100 Kilometern pro Tag. Ein Wolf, der 2017 in der Nähe des französischen Nizza besendert worden ist, war völlig unauffällig, erst im Mai 2018 ist er in Weyer in Niederösterreich und im September 2018 im Wiener Wald verhaltensauffällig geworden.

Zum Schutzstatus Die Einstellung der Gesellschaft zum Wolf hat sich von seiner Ausrottung herauf im Laufe der Zeit gewandelt, v.a. seit der deutschen Romantik. Durch die Berner Konvention und die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft genießt der Wolf den höchsten Schutzstatus.

Problemwöfe Als Prädatoren töten Wölfe nicht tierschutzgerecht. Die Bilder von getöteten, verletzten und angefressenen Nutztieren sind schwer auszuhalten. Kurt Kotrschal hat sich in seinem Vortrag für die Entnahme von Problemwölfen ausgesprochen und zwar ausdrücklich auch durch Abschuss. Ein Wolf ist aber nach Kotrschal noch kein Problemwolf, wenn er sich an ungeschützten Haustieren vergreift. Zum Problemwolf wird er, wenn er geschützte Haustiere reißt. Mit dieser

Einschätzung der Experten werden wir in unseren Weidepraktiken und bei der Almsömmerung mit Herdenschutz reagieren müssen.

Herdenschutz und Schadensabgeltung Dass der Herdenschutz wirkt, hat Prof. Kotrschal am Beispiel Niedersachsen gezeigt. Die Schadensabgeltung muss nunmehr laut neuer Beschlusslage der Europäischen Kommission in allen Mitgliedländern einheitlich zu 100 % erfolgen. Dazu stehen Finanzmittel aus der EU bereit. Der Herdenschutz bleibt aber zugegebenermaßen ein Problembereich und eine Konfliktzone. Er ist aber laut Kotrschal dringend anzugehen: „Disneyland in den Alpen war gestern, ab morgen gibt es wieder Natur in den Alpen.“

Hybridisierung Zur Bastardisierungsrate zwischen Wölfen und Hunden kursieren unterschiedliche Zahlen, Vermutungen und Einschätzungen. Laut Kurt Kotrschal gibt es keine europäische Wolfspopulation ohne Hybridisierung: Wölfe und Hunde sind seit 30.000 Jahren ein kommunizierendes System. Die Frage sei, wie weit zurück liegt zeitlich die Hybridisierung. Und: Selbst die Bastarde der F1-Generation (Filialgeneration) zeigten (wildes) Wolfsund nicht (zahmes) Hundeverhalten. Eine neue Schweizer Untersuchung hat bei einer großen Stichprobenbreite von 1.000 Proben ergeben, dass in den rezenten Schweizer Wölfen (nur) bei 2% Hundegene nachweisbar waren. Foto: Archiv Nationalpark Stilfserjoch

führten Meinungsumfragen in Österreich ist eine deutliche Mehrheit der Bürger quer durch alle Berufs- und Altersgruppen für die Rückkehr des Wolfes. Weltweit fallen 95% der Biomasse von Wirbeltieren auf menschliche Nutztiere und nur 5% auf die Wildtiere. Und angesichts dieser Zahlenrelation sollen Wildtiere keinen Platz mehr haben? • die globale Perspektive: Weltweit gibt es einen besorgniserregenden, beängstigenden und rasanten Verlust an der Vielfalt von Arten und an der Abundanz der einzelnen Arten. • das regionale Argument: der Alpenraum ist ein wichtiges Rückzugsgebiet für die Prädatoren.

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21.02.19

Naturbahnrodler beenden Saison

Verletzungspech

Beim vorletzten Rennen der Saison im rumänischen Vatra Dornei schrammte Pinggera knapp am Sieg vorbei und belegte erneut den zweiten Platz. Mit dem Bewerb in Umhausen endete die Saison für die Naturbahnrodler (Ergebnis bei Redaktionsschluss nicht bekannt). (sam)

Sara Bachmann scheint vom Verletzungspech verfolgt zu sein. Beim Weltcuprennen in Moskau Mitte Jänner verletzte sich die Latscherin, die für Deutschland an den Start geht, am Finger und musste die Saison vorzeitig beenden. (sam)

Foto: Sarah Mitterer

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„Mit Silber zufrieden“

Mission Titelverteidigung – mit diesem Ziel startete Greta Pinggera bei den Weltmeisterschaften im Naturbahnrodeln, die vom 31. Jänner bis 3. Februar in Latzfons ausgetragen wurden. Doch der Traum vom zweiten Gold erfüllte sich für die 24-Jährige nicht. Am Ende musste sie sich ihrer Teamkollegin Evelin Lanthaler geschlagen geben und holte sich den Vize-WM Titel. Von Sarah Mitterer

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oben: Greta Pinggera rechts: v.l. Greta Pinggera, Evelin Lanthaler und Tina Unterberger

Fotos: „Wind“-Archiv

or fast genau zwei Jahren feierte die Vinschger Naturbahnrodlerin Greta Pinggera im rumänischen Vatra Dornei ihren größten Triumph und krönte sich zur Weltmeisterin. Nun, zwei Jahre später, ging die Laaserin erstmals als Titelverteidigerin bei einer Weltmeisterschaft an den Start und wollte in Latzfons diesen Triumph wiederholen. „Das Ziel zu Beginn der Saison war den Titel zu verteidigen“, erklärte Pinggera. Dass es nicht einfach sein würde, wusste die Rodlerin von Anfang an. Denn mit ihrer Teamkollegin Evelin Lanthaler (Passeier) war jene Dame am Start, die bis zu diesem Zeitpunkt alle Rennen der Saison gewinnen konnte. Dennoch wollte Greta, die mit zwei zweiten Plätzen und einem dritten Rang im Gepäck zur WM reiste, nichts unversucht lassen. Anders als bei den Weltcuprennen werden bei Weltmeisterschaften drei Läufe ausgetragen. Im ersten Lauf hatte die Titelverteidigerin einige Probleme und belegte mit einem Rückstand von 1,12 Sekunden

auf Lanthaler den zwischenzeitlichen dritten Platz. Im zweiten Durchgang konnte sich die Laaserin steigern und rückte dadurch auf den zweiten Platz vor. Dennoch hatte die Vinschgerin bereits einen Rückstand von 1,89 Sekunden auf Lanthaler. Es hätte schon einen großen Fehler von ihrer Konkurrentin gebraucht und zugleich einen perfekten Lauf von Pinggera, um die Titelverteidigung doch noch unter Dach und Fach zu bringen. Zwar war sie im dritten Lauf die Schnellste und konnte 9/100 auf die Führende aufholen, zum Sieg reichte es aber nicht mehr. Mit fast zwei Sekunden Vorsprung auf Pinggera holte sich Lanthaler die Weltmeisterkrone. „Wenn man schon einmal Gold geholt hat, dann ist das immer wieder das Ziel! Es ist eine schwierige Saison, deshalb bin ich mit Silber zufrieden“, so die Reaktion der entthronten Weltmeisterin. Mit der dritten WM-Medaille in Folge (Bronze 2015 und Gold 2017) bewies Greta einmal mehr, dass sie bei den Naturbahnrodlerinnen zur absoluten Weltspitze gehört und man sie bei jedem Rennen auf dem Zettel haben muss.


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Schlanders/Vinschgau/Fakie Cup

Holzner Zwillinge an der Spitze icht zur traditionellen Vorweihnachtszeit, sondern erst im Februar fand der beliebte Fakie Cup statt. Hoffnungsvolle Talente aus der Leichtathletik stellen in den Disziplinen 2x30m Sprint, Hürdenlauf, Weit- und Hochsprung und im Kugelstoßen ihre Fähigkeiten unter Beweis. Von Naturns bis nach Graun kamen Nachwuchssportler mit ihren Sportlehrern in die Großraumhalle von Schlanders. Der verschobene Termin stellte sich als sehr positiv heraus und bildet fast einen nahtlosen Übergang an die Vorbereitung für die Leichtathletikmeisterschaften. Spannend durch den gesamten Nachmittag verlief das Duell der Zwillingsbrüder Daniel und Andreas Holzner. Über 60m Meter war Daniel (8,85 zu 8,88 Sekunden) einen Hauch schneller, die Hürden holte sich aber sein Bruder mit deutlichen Vorsprung 11,02 zu 11,77 Sekunden. Im Hochsprung war wieder Daniel mit 1,30m besser, während im Weitsprung das Ganze sich

Foto: Michael Traut

N

wieder drehte und der Sieg an Andreas ging. Damit hatten beide Brüder im Duell zwei Siege in der Tasche. Den entscheidenden dritten Satz gelang dann zwar Daniel im Kugelstoßen. Doch der knappe Vorsprung von zehn Zentimetern kann den großen Punkterückstand aus dem Hürdenlauf nicht wettmachen. So gewann Andreas mit ausgezeichneten 2232 Punkten. Peter Pfeifer aus Goldrain platzierte sich mit 2159 auf den dritten Platz. Mit 31 Teilnehmer war das Starterfeld enorm groß! Denn insgesamt absolvierte jeder Teilnehmer ca. 12 Starts. Siegerin bei den Fakie Mädchen war die

Malserin Celine Stampfer, vor Gasser Thea (Laas) und Rebecca Pöder (Naturns). In der Kategorie Schüler A gewann David Kneissl aus Laas mit hauchdünnen der Vorsprung auf seinen Verfolger Leo Ladurner (Kugel 11,30m!). Am Ende hatte der Laaser einen Punkt mehr in der Tasche als der Naturnser: 2509 zu 2508 Punkte. Die „Königin des Tages“ war die Praderin Lorena Lingg. Sie überbot alle Buben und erzielte mit 2513 Punkten das beste Tagesergebnis. Das war eine Steigerung von 427 Punkten auf ihr Vorjahresergebnis. Überhaupt glänzte die Kategorie Schüle-

rinnen A: Lisa Kofler Latsch, Natalie Schlögl, Sofie Mayr, Janina Ausserer Müller, Naturns, und die beiden Laaserinnen Marilena Gurschler und Selin Spechtenhauser, mit nahezu modellartigen Athletinnen und ausgezeichneten Ergebnissen. Gut beendeten auch Katharina Gamper und Martina Dalpiaz ihren Fünfkampf. Für die männliche Jugend wurde die Zeit aber zu knapp um den Wettkampf vollständig zu absolvieren. Manuel Modica aus Vetzan zeigte mit einem ausgezeichneten Sprintergebnis von 3,89 Sekunden schon mal was Sache ist. (mt)

Haideralm

Wintersport

Podestplätze in der Schweiz Das 4. Rennen des DVC

Foto: „Wind“-Archiv

m 6. Januar fand für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer das Dreikönigsrennen im schweizerischen Münstertal statt. Die Strecke von 4,4 Kilometern und 530 Die Athleten des TTV Höhenmetern führte die Teilnehmer von Tschierv den zweiten Platz. Alex Erhard nach Minschuns. Unter den belegte Rang drei, wobei er mit knapp 100 Teilnehmern waSkiern unterwegs war und somit ren auch einige Athleten aus bester Skitourengeher wurde. dem Vinschgau mit dabei, die Ebenfalls auf Skiern unterwegs meisten starteten für das Touwaren David Mitterer und Anrenskiteam Vinschgau (TTV). dreas Bernhart, die die Plätze 4 Gestartet wurde in der Rennund 5 belegten. Bei den Damen sowie Hobbyklasse, wobei gelang Petra Pircher der zweite die Skitourengeher sowie die Platz. Platz 3 ging an Heidi PfeiSchneeschuhwanderer in einer fer, Anna Pircher schrammte als Kategorie zusammen gewertet Vierte knapp am Podest vorbei. wurden. Hubert Theiner siGerlinde Baldauf erreichte das cherte sich mit Schneeschuhen Ziel als Fünfte. (sam)

B

eim 4. Rennen des 7. DYNAFIT Vinschgau Cups auf der Haideralm waren knapp 200 Teilnehmer am Start. Der Schnellste: Oswald Weisenhorn mit 28.42 Min.. Zweiter wurde Ivan Paulmichl (29.09), vor Martin Markt (29.34). Damit siegte Ossi in der Masterkategorie überlegen vor Toni Steiner und Niklas Kröhn. Die Seniorenkategoire wurde von Ivan Paulmichl vor Martin Markt und Hubert Theiner gewonnen. Bei den Damen siegte erstmals Marita Kröhn aus Villach (35.32 min) vor Anna Pircher aus Morter (36.47) und Gerlinde Baldauf aus Glurns (37.47). Die Richtzeitwertungen der einzel-

nen Blöcke bei den Hobbyteilnehmern gewannen Andreas Pircher aus Kortsch, Günther Niederfriniger aus Laas und Georg Wellenzohn aus Kortsch bei den Männern und Sibylle Rainalter aus Laas, Christine Schöpf aus Laas und Ilona Tschenett aus Schluderns bei den Damen. Die Mannschaftswertung entschied einmal mehr das Wohn und Pflegeheim Laas/ Schluderns vor den Läufern aus Laas und dem TTVinschgau.

Foto: „Wind“-Archiv

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· Barman/Barmaid · Commis de Rang (m/w) · Zimmermädchen (Teilzeit)

Heimgehilfen/innen, II Funktionsebene in Voll- und Teilzeit

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Sozialbetreuer/innen, V Funktionsebene

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Die Apotheke und Drogerie Parc Rom befinden sich im Center Parc Rom zusammen mit Supermarkt, Tankstelle, Bistro und Kosmetikstudio in Müstair, im Val Müstair vor der Grenze zu Südtirol. Die Apotheke und Drogerie Parc Rom sind bis ins benachbarte Ausland für eine professionelle und individuelle Beratung, sowie für ein breites Sortiment an Produkten für Gesundheit und Schönheit bekannt. Ergänzende Informationen sind auf parcrom.ch ersichtlich. Ihre Aufgaben: Ihre abwechslungsreichen Aufgaben beinhalten Rezeptvalidierung, Mitwirken im QMS, Führung des Herstellungslabors für eigene Produkte, sowie die Betreuung und Beratung unserer Kundschaft. Ihr Profil: Als eidg. dipl. Apotheker/in oder mit einem Diplom aus einem EU-Mitgliedstaat, können Sie jederzeit in der Schweiz als Pharmazeut in einer öffentlichen Apotheke (Offizin), als angestellter Apotheker arbeiten. Sie besitzen die Schweizer Staatsangehörigkeit oder eines Vertragsstaates der Schweiz (EU oder EFTA). Sie beherrschen die deutsche Sprache. Sie haben Freude am Umgang mit Kunden, verfügen über Verantwortungsbewusstsein und sind absolut zuverlässig. Außerdem wahren Sie Diskretion, sind teamfähig, problemlösungsorientiert und selbstständiges Arbeiten gewohnt. Einige Jahre Berufserfahrung in einer Apotheke wären von Vorteil. Unser Angebot: Es erwartet Sie eine verantwortungsvolle Aufgabe, ein motiviertes Team und eine topmoderne Apotheke mit Drogerie. Für die unbefristete Teilzeitanstellung (nach Absprache) in einer der schönsten Regionen der Schweiz, erwartet Sie ein lukratives Jahressalär. Dr. Nicolas Brescacin, Apotheker und Verwalter, steht Ihnen bei Fragen oder für weitere Auskünfte unter +41 (0)81 858 56 80 gern zur Verfügung. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung. Sebastian Conrad AG · Drogerie und Apotheke Parc Rom E-Mail: drogerie@conradsa.ch · 7537 Müstair · Schweiz

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Krankenpfleger/innen, VII.ter Funktionsebene in Voll- und Teilzeit

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Abgabetermine der Gesuche: am 14.03.2019 – 12.00 Uhr Ebenfalls können Bewerbungen für Praktikantenstellen für die Bereiche Pflege und Betreuung, Tagespflege, Küche und Reinigung abgegeben werden. Abgabetermine für die Bewerbungen für die Praktikas: 29.03.2019 Gesuchsvordrucke für die Ranglisten und weitere Informationen: Sekretariat des Seniorenwohnheim Annenberg Tel. 0473 623 150 · info@altenheimlatsch.it Die Direktorin: Iris Cagalli

Tafeln im Vinschgau Lebensmittel für Mitmenschen Prad: 329 8164058 (Di. & Fr. 9.30 – 11 Uhr) Schlanders: 345 9239399 (Mo., Mi. & Fr. 11.00 – 12.00 Uhr)

Naturns: 335 5258757

Die Vinzenzgemeinschaft hilft Menschen in Not Infos: Regina Marth Gardetto

Tel. 335 58 56 952

Jahrestag/Danksagungen Dank sei dem Herrn, denn er ist gut. Ewig währt sein Erbarmen. 4. Jahrestag

Hw. Alois Wallnöfer Pfarrer in Martell * 13.12.1931 † 1.3.2015

In Dankbarkeit gedenken wir deiner am Sonntag, 3. März um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Martell und am Sonntag, 3. März um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Allen, die an den Gottesdiensten teilnehmen, ein aufrichtiges Vergelt’s Gott. Die Pfarrgemeinde, die Angehörigen und die Pfarrhaushälterin


21.02.19

Jahrestag/Danksagungen

Stefan Heinisch *25.9.1993 † 26.1.2019 Matsch

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren. Viele Worte sind gesprochen und geschrieben worden. Viele stumme Umarmungen, viele Zeichen der Liebe und Freundschaft durften wir erfahren. Dafür danken wir allen von Herzen. Die Trauerfamilie

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DANKSAGUNG

Lieber Christian…

... dein Lächeln vermissen wir, ... deine fleißigen Hände bräuchten wir, ... nach deiner Liebe sehnen wir uns, ganz einfach, Tata, du fehlst uns sehr! Doch was bleibt, ist jeder schöne Augenblick, den wir in Erinnerung haben und der dich in unseren Herzen für immer bei uns sein lässt! Die Wertschätzung, die Freundschaft und das Vertrauen, die meinem lieben Mann, unserem lieben Tata und Opa POHL CHRISTIAN *17.10.1951 † 23.1.2019 – Tarsch im Leben geschenkt wurden und die nun ihren Ausdruck in der herzlichen Anteilnahme fanden, haben uns zutiefst bewegt. All das hat uns viel Trost gespendet, auch die vielen Gebete, dafür sind wir sehr dankbar! Außerstande jedem Einzelnen zu danken, möchten wir auf diesem Wege allen Verwandten, Freunden und Bekannten ein herzliches „Vergelt’s Gott“ aussprechen!

In Liebe deine Frau Annelies und deine Kinder mit Familien Liebe und Erinnerung ist das, was bleibt, lässt Bilder vorüberziehen und dankbar zurückschauen auf die gemeinsam verbrachte Zeit.

Rosmarie Saurer

* 25.03.1958 _ 02.02.2019 - Prad a. Stj. -

Wir danken allen, die unserer lieben Rosmarie im Leben Freundschaft und Achtung schenkten, sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten. Deine Lieben Bestattungen ANGELUS Schluderns

Jeden Tag spüren wir, dass du bei uns bist und den Weg mit uns weiter gehst.

2. Jahrestag

Johann Alber Tiernhommer-Hans

* 7. 9. 1950

† 20. 2. 2017

Wir denken an Dich, ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 24. Februar 2019, um 9.45 Uhr in der St.-JohannesKirche von Kortsch. Wir vermissen dich: Deine Familie

Ich bin nicht fern. Ich bin eine der tausend wogenden Wellen des Meeres. Ich bin ein Vogel im Flug. Ich bin das sanfte Licht der Sterne in der Nacht. 6. Jahrestag

Manfred Gemassmer *4.2.1960 † 22.2.2013 Versicherungsagent – Kortsch

Wir denken an dich besonders am Samstag, 23. Februar 2019 um 19.30 Uhr bei der Abendmesse in der St. Johanneskirche in Kortsch. Deine Lieben

Steht nicht am Grab mit verweinten Augen. Ich bin überall dort, wo ihr seid: im Wind, der durch die Mähnen Eurer Pferde weht, in den Hufspuren im weißen Schnee, in der Schar der Vögel am Himmelszelt, auf jedem Stern, der die Nacht erhellt. Wenn ihr erwacht im Morgenschein, ich werde immer bei euch sein. Lieber Ronald, wir vermissen Dich. Wir werden Dich nie vergessen! Deine Pferde-Freunde Glurns/Söles

Ronald Wallnöfer *17.12.1959 † 8.2.2019 Glurns

Alles auf der Welt ist vergänglich, außer den Spuren, die ein lieber Mensch in unserem Herzen hinterlässt.

Hermann Hirschberger Joggl Hermann – Bauer

*20.1.1936 † 23.1.2019 – Schleis Vergelt’s Gott für · die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier, · die Bereitschaft zur Übernahme verschiedener Dienste, · einen Händedruck, für eine stumme Umarmung, wenn die Worte fehlten, · das letzte Geleit und das stille Gebet, · alle Kerzen und die vielen Spenden, · alle Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft. Danke für alles, was uns in dieser schweren Zeit zuteil wurde. Vergelt’s Gott allen, die für unseren Hermann beten und ihn in lieber Erinnerung behalten. Die Anteilnahme war uns ein großer Trost. Die Trauerfamilie


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21.02.19

THEATER-WIND Heimatbühne Schluders DER FALL RAUTERMANN Ein Entführungsdrama von Jürgen Baumgarten Regie: Christl Stocker Perkmann Ort: Kulturhaus Schluderns Aufführungstermine: F r. 22.02.19 um 20.00 Uhr; Sa. 23.02.19 um 20.00 Uhr; So. 24.02.19 um 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 339 76 00 113 (Nicht für Kinder geeignet!)

Schräge Bühne Schlanders LONA, MISA ODER WER FÜRCHTET SICH VOR ALTEN TANTEN? sehr frei nach dem Stück „Böse Mädchen“ von Konrad Riggenmann Bearbeitung und Regie: Günther Vanzo Ort: Aula Magna der WFO, Plawennpark Schlanders Aufführungstermine: Permiere: Do. 28.02.19 um 20.00 Uhr; Sa. 02.03.19 um 17.00 Uhr; So. 03.03.19 um 20.00 Uhr; Reservierung: T el. 348 74 39 724 (ab 16.00 Uhr)

Theater Gruppe Kortsch BITTE LÄCHELN! Komödie in 2 Akten von Rüdiger Baumann Regie: Eva Maria Tscholl Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch Aufführungstermine: Permiere: Fr. 08.03.19 um 20.00 Uhr; So. 10.03.19 um 18.00 Uhr; Sa. 16.03.19 um 20.00 Uhr; So. 17.03.19 um 18.00 Uhr; Fr. 22.03.19 um 20.00 Uhr; Sa. 23.03.19 um 20.00 Uhr; Reservierung: T el. 348 98 40 660 (von 11.00 bis 13.00 & 17.00 bis 20.00 Uhr; oder jederzeit über WhatsApp)

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