Stadtpark Corner 09 07 2016

Page 1

Stadtpark

r e n r Co

Ausgabe 09 Juli bis September 2016

© www.wegdesbuches.at

Nach Herzenslust

Geh aus mein Herz und suche Freud‘ in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben. Paul Gerhardt, 1653

Aus dem Inhalt

Nach Herzenslust, Seite 2

Interreligiöse Feier, Seite 4

Jubelkonfirmation, Seite 5

Konfirmation, Seite 5


2

StadtparkCorner

Pinnwand

t

Liebe Gemeinde! Die Ruhe im Sommer… Der Sommer ist da, die Temperatur am Thermometer steigt rapide an und die Seen laden mit angenehm kühler Wassertemperatur zum Baden und Entspannen ein. Der jetzige Titel unserer Sommerausgabe der Kirchenzeitung lautet ,,Nach Herzenslust” und vielleicht sollten wir uns in den warmen Sommertagen einfach einmal ausruhen und nach Herzenslust unsere Sommerstunden gestalten. Nehmen wir uns Zeit, um uns zurückzulehnen und die wärmenden Strahlen der Sonne zu genießen oder mit Freunden und Familie auf der Terrasse einen Kaffee schlürfen zu können. Der Sommer ist eine Zeit, bei der ,,Ruhe” und „Herzenslust” wichtige Stellenwerte im Alltag einnehmen und selbst geistliche Lieder wie „Geh aus, mein Herz, und suche Freud” die Idylle eines Sommeralltags widerspiegeln. Doch was bedeutet eigentlich „nach Herzenslust”? Jene zwei Wörter sind ganz und gar individuell und jede Person verspürt unter Herzenslust etwas anderes. Etwas steht jedoch fest: „Nach Herzenslust” bedeutet sich mit Liebe, Hingabe und purster Freude einer Tätigkeit zu erfreuen sowie mit Herz und Seele Momente genießen zu können. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Gemeindemitglieder, eine schöne und entspannte Sommerzeit und liebste Grüße, Ihr Julian Jöri, Gemeindevertreter

© Julian Jöri

Auftak

Pure Freude Die Kälte ist davon gezogen Die Fantasie kam angeflogen Mit Blüten heiteren Gedanken die sich verbreiten ohne Schranken Sommerwärme bringt Freude pur erneuert Menschen und Natur ©Gisela E.L. Siebert, Villach

„Und wieder blühen die Linden“ Unter duftenden Lindenbäumen möchte ich schlafen und friedlich träu men möchte mich einhüllen lassen vom lindenblütenparadiesischen Duf t bis im sanften Morgenblau jubelnd der erste Vogel ruft Vom Wind umspielt raunen die Blätter im Baum als wollten sie sagen: „Vergiss nie deinen Sommertraum“ ©Gisela E.L. Siebert, Villach

Was ich in meinen Träumen tue: Der Abendröte sage ich wie schöne sie ist Dem Mann im Mond singe ich sein Lieblingslied Im Winter küsse ich den Frühling wach Meinem Fahrrad bringe ich den Handstand bei n Einen Millionär bekehre ich zum einfachen Lebe Dach Dem Mittagskogel steige ich auf sein flaches Einem Schneemann wärme ich das Herz (ein andrer beißt sowieso nicht mehr an) en Mit dem Wetterfrosch tanze ich unterm Regenbog nder gewä zeits Hoch ich Dem Zaunkönig und seiner Braut nähe Turm Rapunzel befreie ich aus ihrem auf der Erbse massiere ich den blauen Fleck weg essin Der Prinz Blühenden Bäumen ziehe ich im Frühling Mäntel gegen Nachtfröste an sie die Verwünschung Der bösen Fee gebe ich einen Schlaftrunk bevor gegen Dornröschen aussprechen kann etorte Dem mageren Suppenkaspar serviere ich eine Sahn en Rund paar ein Und im Sternenmeer schwimme ich Wovon träumen Sie!?? Schreiben SIE es auf! ©Gisela E.L. Siebert, Villach


StadtparkCorner

Pinnwand

3

Herz und Nieren

„Du, gerechter Gott, prüfest Herzen und Nieren.“ (Ps 7,10b) Das Psalmwort ist getragen von einer tiefen Hoffnung auf Gerechtigkeit und Wahrheit – aufzuspüren in den Herzen und Nieren. Gemeint ist dabei nicht die Entnahme von Gewebeproben, sondern ein (göttlicher) Blick in die beiden tiefsinnigsten Organe des Menschen. Das Herz ist der Sitz des Lebens und tiefer Gefühle. Aber mehr noch: das Herz ist das Erkenntnisorgan. Allem Wissen und Erkennen geht sinnliches Wahrnehmen voraus. So erbittet Salomo ein „hörendes Herz“ (1 Kön 3,9). Und wenn Abraham „in seinem Herzen spricht“ (Gen 17,17), so überlegt er, denkt nach, besinnt sich. Das hebräische Wort lev bedeutet Emotion („Herzklopfen“), Wunsch und Wille („sich ein Herz fassen“) und das Denken (etwas „beherzigen“). Während das Gehirn im hebräischen Menschenbild keine besondere Rolle spielt, umfasst das Herz neben Fühlen und Wollen auch alle Funktionen, die wir für gewöhnlich dem Kopf zuschreiben: Erkenntnisvermögen, Vernunft, Verstehen, Einsicht und Orientierung. Das Erkennen im Alten Testament ist damit aber auch nie als ein rein intellektueller Vorgang zu verstehen, sondern mit dem Wollen des Herzens verbunden und auf eine mitmenschliche Lebensführung ausgerichtet. Die Nieren gehören ganz nah zum Herzen dazu, bezeichnen sie doch oft das Innerste und Geheimste des Menschen. Wenn der leidende Hiob klagt, Gott habe seine „Nieren durchbohrt und nicht verschont“ (Hiob 16,13), meint er eine besonders tiefe Verletzung. Der Ruf zur Umkehr wird mit der Erneuerung des Herzen assoziiert. (Ez 36,26) Übrigens hat auch Gott ein Herz: „Ich will euch Hirten geben nach meinem Herzen.“ (Jer 3,15) „Nach Herzenslust“ erfahren wir eine Unmittelbarkeit des fröhlichen Seins – eine Wahrhaftigkeit, die uns Gott offenbart: „Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht.“ (Ps 37,4) Astrid Körner

e n ö t n e isch

Zw

„Denk an den Sabbat, halte ihn heilig!“ (2. Mose 20,8)

Gottesgebot als Menschenrecht Für viele Menschen hat der Sonntag keine besondere religiöse Bedeutung. Dennoch wissen sie um seinen Wert für das eigene Wohlbefinden. Er dient als Ruhetag. Als Unterbrechung des Arbeitsalltags. Der Sonntag als Symbol für das Recht auf Freizeit und Urlaub. Fragen wir, ausgehend vom zuletzt genannten Wort, nach: Urlaub. Mittelhochdeutsch „urloup“.: Erlaubnis des Lehensherrn für den Ritter, wegzugehen.

Merkzettel Sommer-Psalm

Vacance (franz.). Vacaciones (span.). Vacation (amerik.). Vom lateinischen Wort „vacare“: Frei sein von etwas, um Zeit zu haben für…

Satt, so satt sind wir verbunden in dir. Einander bergend in Liebe.

Holydays (englisch). Altenglisch „holy“ („heil, heilig“) und „whole“ („ganz“): Tage, um (wieder) heil und ganz zu werden.

Satt, so satt machst du unsere Seele. Satt mit Liedern, Freunden, Speisen, Wein.

In der Freude des sonnigen Tages und unter dem glitzernden Sternenhimmel, im Lachen und in geteiltem Lebensatem.

Sabbat (hebräisch). Wörtlich übersetzt „mit der Arbeit aufhören“. „Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht.“ (Markus 2,27): Feiertag – Gott zur Ehre, dem Menschen zum Segen.

Satt, so satt wird unsere Seele, wenn sie ertrinkt in dir. Christiane Becker

© pixelio/GG-Berlin

Worte und Blicke, die Welt unserer Tage umsorgend deiner Gegenwart gewiss und mit einem Tautropfen so unendlich beschenkt.

In Dankbarkeit dafür, dass dem Recht auf Freizeit Gottes Gebot vorausgeht, grüßt Sie herzlich, verbunden mit den besten Segensgrüßen für die kommende Zeit, Ihr Pfarrer Felix Hulla


Updates

StadtparkCorner

E.U.L.E.N - Ausflug am 18. Mai

Seniorenausflug per Drauschiff

Unter dem Motto „E.U.L.E.N besuchen Schmetterlinge“ zog es heuer zum Abschluss des Sommersemesters die Villacher E.U.L.E.N zu den Schmetterlingen nach Bordano in Friaul. Viel Interessantes konnte man in dem Schmetterlingshaus erfahren. Da sich diese wunderschönen, flatterhaften Wesen auch die eine oder andere EULE als „Rastplatz“ aussuchte, waren das Bewundern und die Freude schier grenzenlos. Das anschließende gute Mittagessen im Gasthaus „al Gnotul“ in Rive d`Arcano, das Frau Simone Schnabl und ihr Mann organisierten, rundete diesen Ausflug ab. Text & Foto: Hilde Gäbler

Der heurige Ausflug am 16. Juni war die letzte Zusammenkunft vor der Sommerpause und stand unter dem Motto: „Eine Schifffahrt, die ist lustig - eine Schifffahrt, die ist schön“! Die 15 Personen, die an dieser Fahrt teilnehmen konnten, waren gut gelaunt und genossen nicht nur die ruhige Fahrt und die vielen netten Gespräche, sondern auch die Sonne und das Regenfenster! Es hat nämlich kurz vor und gleich nach der Schiffsreise wieder geregnet. Einen Dank noch an Frau Marianne Helsch, die diese Fahrt organisiert hat. Text: Hilde Gäbler, Foto: Marianne Helsch

Berufswahl „Pfarrerin“ Über die besonderen Freuden und Herausforderungen des Pfarrberufs, den Ausbildungsweg, die Arbeitszeiten und die besonderen Fähigkeiten, die man mitbringen sollte, haben sich am 14. Juni Schüler und Schülerinnen beim „Speed-Dating“ organsiert von der Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten am Rathausplatz erkundigt. Über 50 verschiedene Berufsfelder waren unter dem Motto „So arbeitet Villach“ vertreten und haben den jungen Menschen eine Vielfalt beruflicher Orientierungsmöglichkeiten aufgezeigt – und das von Angesicht zu

Angesicht im offenem Gespräch. Auch Pfarrerin Astrid Körner war dabei und hatte einiges zu erzählen über ihre Tätigkeit. Da tun sich für manche noch ganz neue Perspektiven auf. „Ja! Auch Pfarrerin kann man werden, mit Universitätsstudium und allem Drum und Dran.“

Ausflug vom Treffpunkt der Frauen nach Fresach am 1. Juni Bildnachweis: Evangelisches Kulturzentrum Fresach

Bischof Bünker bei der Kärntner Mundartmesse anlässlich der100-Jahre-Otto-Bünker-Feier

Interreligiöse Segnungsfeier mit Pfarrerin Körner, Imam Atanovic und r.k. Pfarrer Gfrerer für und mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Samariterhaus Feistritz

Schöne Aussichten: Die Dachsanierung durch die Fa. Greil hat am 16. Juni begonnen!

© Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten

4


StadtparkCorner

Updates

5

„Bis hierher hat mich Gott gebracht…“ …bis hierher mir geholfen!“ Mit diesem Lied begann unser festlicher Gottesdienst zur diesjährigen goldenen Konfirmation. 20 Gäste waren unserer Einladung gefolgt, darunter auch ältere JubilarInnen, die 60 und 70 Jahre feiern durften. Eine Geschichte, ein Bild – „Gott sieht dein Leben wie ein Wollknäuel – alles auf einmal – Gott sieht dich ganz – Gott sieht unser Leben – er hält das Wollknäuel in seiner Hand – unser Leben, auch wenn der Faden reißt – Gott lässt ihn nicht aus – er webt ihn weiter, hält sein Wort“, ließ uns Pfarrer Felix Hulla in seiner Predigt wissen. Viel Freude hatten wir auch an der musikalischen Mitgestaltung durch Klaus Neubauer an der Orgel und Thomas Körner am Saxophon und dem Nach- und Ausklang hernach im Hyrenbachsaal beim liebevoll vorbereiteten Empfang mit Gedankenaustausch und viel Erinnerung, auch an die, die nicht dabei sein konnten. Wir freuen uns auf das nächste Jahr... Text: Marianne Helsch, Foto: Christian Wiedenig

Das Konfirmationsjahr 2016 Am 24. Oktober 2015 fing unser Konfi-Jahr offiziell mit einem Kickoff an. Von da an fanden in regelmäßigen Abständen Konfi-Kurse und Jugendgottesdienste statt. Dadurch, dass wir in drei Gruppen eingeteilt waren, wurde es nie zu voll in den Kursen und es herrschte eine angenehme Atmosphäre, in der die zwei Stunden wie im Flug vergingen. Natürlich dürfen wir die außerordentlich lustige Konfi-Freizeit nicht außer Acht lassen. Hier wurde viel gespielt, aber natürlich mussten wir uns auch mit ernsteren Themen auseinandersetzen. Mithilfe der Konfi-MitarbeiterInnen war das allerdings nicht allzu schwer. Durch die Konfi-Freizeit wurden Freundschaften gefestigt, die durch das gesamte Jahr geschlossen wurden. Hoffentlich halten diese möglichst lange an. Die Konfirmation wurde an zwei Tagen abgehalten, da zu viele Konfirmanden waren und zudem der Sonntag einigen besser passte als der Samstag. Die Konfirmationen wurden, sowie das Konfi-Finale, sehr festlich gestaltet. Die Kirche war an beiden Tagen gut mit Verwandten, Freunden und Freundinnen der Konfis gefüllt. Zum Abschluss möchte ich mich im Namen aller Konfirmanden und Konfirmandinnen für die schöne Zeit, die Unterstützung und vor allem für den ganzen Spaß im Konfi-Jahr bedanken. Angelina Valente, Konfirmandin 2016


6

StadtparkCorner

Ein- und Ausblicke

Aussicht auf einen bunten Herbst

Lebensquellen Lebensschwellen

Gemeindewochenende 2016 “RE - FORMATION”

Mai und Juni 2016

Wandlungen zu neuer Lebensgestalt Alte Räume neu gefüllt Das Leben ringt uns eine Reformation ab... Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. (Ez 36,26)

Taufen Cataleya Nageler, Lina Sophie Dröscher, Vanessa Frölich, Jonathan Balthasar Bruckner, Amos Elija Körner, Anna Maria Steinwender, Paul Kreutzer, Leonie Nicole Ott, Noah René Isidor Hörmann, Christoph Julian Taupe, Ella Marie Zirnig, Theresa Johanna Rohr, Valentina Haimann, Lena Fabienne Rauter Trauungen & Segnungen Helmut Kleindienst & Jiří Hermann, Ulrike Albel & Alexander Hofer, Anna-Sophie Tazreiter & Robert Eder, Janine Thanner & Michael Zenzmaier, Julia von Reuss & Marcel Olipitz

Beerdigungen Justine Kropej, Erika Schwarz, Bruno Kastner, Horst Aichernig Eintritte Markus Oberzaucher, Christiane Onitsch, Victoria Wedl, Tamara Omann

Freitag, 21.10. bis Sonntag, 23.10.2016. Ort: Rojachhof, Lendorf Sich begegnen, austauschen, gemeinsam essen, singen, beten, Spiel & Spaß Auch für die Kinder wird es ein buntes Programm geben. Kosten: Erwachsene 90.00 €, Kinder bis 1 Jahr frei, bis 18 Jahre ermäßigt Anmeldung: Verbindliche Anmeldung bis spätestens Montag, 26. September im evangelischen Pfarramt, bei Fragen: Katja Hönes (Tel.: 0676/820 51 784) Wir freuen uns auf alle, die mitkommen und sich auf ihre Weise auf die Gemeinschaft und das Thema einlassen.

„Im Zeichen der Rose“ – Ein Glaubenskurs Die Lutherrose ist das Symbol der evangelisch-lutherischen Kirchen. Luther sah darin den Ausdruck und die Zusammenfassung seiner Theologie und seines Glaubens. 2017 wird in unserer Evang. Kirche als „Jahr des Glaubens“ begangen. Dabei soll das Begriffpaar „Freiheit und Verantwortung“ im Vordergrund stehen. Der Glaubenskurs, der von den drei evangelischen Pfarrgemeinden im Raum Villach angeboten wird, hat zum Ziel die Grundgedanken der Reformation in unsere heutige Lebenswelt zu übersetzen und diese Gedanken zwischen den Schlüsselbegriffen Freiheit und Verantwortung zu entwickeln. Der Kurs besteht aus vier Abenden und einem Gottesdienst. 1.) Wort Gottes und Freiheit (Mi. 12. Okt. 2016, 19 Uhr, Villach-Nord) 2.) Rechtfertigung und Gerechtigkeit (Mi. 19. Okt. 2016, 19 Uhr, St. Ruprecht) 3.) Beichte und Versöhnung (Mi. 9. Nov. 2016, 19 Uhr, Villach-Stadtpark) 4.) Verantwortung und Hoffnung (Mi. 16. Nov. 2016, 19 Uhr, Villach-Nord) Abschlussgottesdienst: Sonntag, 20. Nov. 2016, abends Herzliche Einladung!

Kuchen- und Tortenverkauf Am 2. Oktober 2016 nach dem Erntedankgottesdienst

Ankündigung

Gottesdienst im Grünen 18. Sept. 2016 Foto: Ferdi Steiner

Treffpunkt: 9.45 Uhr auf dem Platz vor der Kärntentherme

Die Frauen des Treffpunktes haben sich vorgenommen, die Kirchenbänke mit Auflagen zu versehen. Osterbasar, Adventseinstimmung und -basar und Kuchenverkauf zum Erntedank sollen neben der Beteiligung an sozialen Projekten zur Finanzierung beitragen. Kommen Sie zahlreich und genießen Sie unsere Mehlspeisen!


StadtparkCorner

Ein- und Ausblicke

Ehrenamt

7

„Konfi-Türe“

Ex-Konfitüre Auch nach der Konfirmation sind einige ,,Ex-Konfis” in unserer Gemeinde verblieben und engagieren sich ehrenamtlich in den verschiedensten Bereichen unseres Gemeindelebens.

Jugendarbeit in unserer Gemeinde

Auch in unserer Kirchengemeinde ist die Jugend sehr aktiv. Einerseits in Bezug auf die Konfi-Arbeit, bei der einige ,,Ex-Konfis” ehrenamtlich zusammen mit dem Jugendreferenten und unserer Pfarrerin und unserem Pfarrer die Konfistunden gestalten. Andererseits setzt sich das ,,Jugendteam” unserer Gemeinde auch mit allgegenwärtigen Fragen zum Thema Kirche auseinander. Ein Beispiel dafür ist der Traum vom Raum ,,Kirche” und dass sich jeder Mensch danach sehnt, einen Raum für sich zu haben, mit dem er sich identifizieren kann. Die beste Möglichkeit, um diesen Traum vom Raum ,,Kirche” darstellen zu können war, Zeichnungen und Bilder von diesen individuellen Vorstellungen unserer JugendmitarbeiterInnen anzufertigen. Für die einen ist es das Kirchengebäude selbst, welches den Menschen Schutz vor Kälte und Nässe bietet und somit auch Ge-

borgenheit vermittelt. Für die anderen hingegen bedeutet der Raum ,,Kirche” eine Menschenkette, in der Zusammenhalt, Vertrauen sowie Schutz als Gemeinschaft eine große Rolle spielen. Nach diesen Überlegungen haben sich unsere ehrenamtlichen Jugendmitarbeiter jedoch bereits ein weiteres neues und spannendes Ziel gesetzt: Sie wollen als ,,Forschende” in Villach unterwegs sein, um mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und das, was sie bewegt, kennenlernen. In Folge dessen wollen unsere Youngsters, im Rahmen der Jugendarbeit, den Jugendlichen so einen ,,Raum” der Geborgenheit, des Vertrauens sowie des Zusammenhalts bieten. Wir wünschen dem Nachwuchs unserer Gemeinde weiterhin viel Glück und Erfolg bei ihren produktiven Ideen und Projekten! Text: Julian Jöri | Foto: Timon Weber

Anlässlich des „Tags des Flüchtlings“ hielt der 15-jährige Julian, der sich in der Flüchtlingshilfe engagiert, am 17. Juni 2016 am Oberen Kirchenplatz zu seinem freiwilligen Engagement eine Rede und berichtete über die Isolation von Flüchtlingen in ihren Unterkünften. „Die geflohenen Menschen haben sehr wenig Kontakt zu Einheimischen und können deshalb nur sehr schwer in die Gesellschaft integriert werden. Es besteht die unbedingte Notwendigkeit von mehr Deutschkursen, um die Kommunikation zwischen neu Zugezogenen und Einheimischen herstellen zu können. Viele Deutschkurs­ plätze von offiziellen Organisationen sind jedoch bereits überfüllt und die Lösung für dieses Problem ist meiner Meinung nach: Selbstinitiative! Unser Deutschkurs, der von mehreren Jugendlichen initiiert wurde, ist ein Beispiel dafür. Nur durch Zeichnungen, Zeichensprache und Gestik bringen wir wöchentlich einer Gruppe von ca. 10 Flüchtlingen Deutsch in unserem Pfarramt bei. Bürgerinnen und Bürger sollten sich trauen, das Schicksal einer Gesellschaft selbst in die Hand zu nehmen.“ Text: Julian Jöri | Foto: Astrid Körner

Termine fürs Konfi-Jahr 2016/17 Konfi-Kickoff: 15./16. Okt. 2016 Konfi-Finale: 25. Mai 2017 Konfirmation: 27./28. Mai 2017 Anmeldung nach dem Schulanfang!


8

StadtparkCorner

Information Gottesdienste

Jeden Sonntag 09:30 Uhr Gottesdienst… Am ersten So. d. M. … mit Feier des Hl. Abendmahles Am zweiten So. d. M.* … mit parallelem Kunterbunt-Gottesdienst Am dritten So. d. M. … mit anschließender Kaffeestube H Am letzten So. d. M.* … als Generationen-Gottesdienst *außer in der Ferienzeit

H

Im Besonderen weisen wir auf folgende Gottesdienste hin: SO, 07.08.16 SO, 18.09.16

09:30 Uhr

Gottesdienst mit Hl. Abendmahl gestaltet von unserem Gottesdienst-Team 09:45 Uhr „Gottesdienst im Grünen“ in Warmbad (Details siehe Homepage)

Abendmahlsfeier |

Kirche im Stadtpark | H Pfarramt - Hyrenbachsaal

Termine FR, 08.07.16

19:00 Uhr

SA, 09.07.16

19:00 Uhr

) Geistliche Abendmusik „Viva Espana“ mit Sonja Leipold (Cembalo) und Christoph Hofer (Akkordeon) Konzert Philippine Madrigal Singers Chorleitung: Mark Anthony A. Carpio

Unser Pfarramt hat urlaubsbedingt von 25. Juli bis 15. August geschlossen! FR, 12.08.16

19:00 Uhr Geistliche Abendmusik mit Miriam Pogelschek (Orgel) DI, 16.08.16 17:00 Uhr Konzert „Gospelkombinat Nordost“ Infos unter www.gospelkombinat.de FR, 09.09.16 19:00 Uhr Geistliche Abendmusik „KLAK“ mit Stefan Kollmann und Markus Fellner (Akkordeon, Klarinette, Bassklarinette, Percussion, Voice) DO, 15.09.16 15:00 Uhr H Seniorennachmittag MI, 21.09.16 14:30 Uhr H Treffpunkt der Frauen MI, 05.10.16 14:30 Uhr H Treffpunkt der Frauen FR, 14.10.16 19:00 Uhr Geistliche Abendmusik mit Klaus Kuchling, Domorganist in Klagenfurt FR, 21.10. - SO, 23.10.16 Gemeindefreizeit Weitere Termine, Kurse und Treffen mit Detailinfos finden Sie immer aktuell auf

www.villach-evangelisch.at Liebe Gemeindemitglieder! 2017 feiern wir 500 Jahre Reformation. Aus diesem Anlass möchten wir einen barrierefreien Zugang zu unserer Kirche im Stadtpark errichten. Durch die Kirchensanierung sind unsere finanziellen Mittel leider sehr beschränkt. Deshalb bitte ich Sie um eine besondere „barrierefreie“ Spende für die dafür zweckgebundene Evangelische Gabe. Vielen Dank, Ihr Kurator Dr. Eberhard Kohlmayr. Evangelische Gabe IBAN: AT98 5200 0000 6635 7287 BIC: HAABAT2KXXX

Unsere Nachbargemeinden Evangelische Pfarrgemeinde A.B., Villach-Nord 9500 Villach, Adalbert Stifter - Straße 21 T: 04242/23 795 | F: 04242/23 795 - 5 M: evang@villach-nord.at Sekretariat + Kirchenbeitrag: Di + Do 8 – 11:30 Uhr, Mi 16:30 – 19 Uhr www.villachnord.at Evangelische Pfarrgemeinde A.B. St. Ruprecht bei Villach 9523 Landskron, St. Ruprechter Platz 6 T: 04242/41 712 | F: 04242/41 712 - 5 M: office@struprecht-evangelisch.at Sekretariat: D i – Fr 8 – 12 Uhr, Di + Do 17 – 19 Uhr Kirchenbeitrag: Mo - Do 9 – 11 Uhr www.struprecht-evangelisch.at

Kontakt Evang. Pfarrgemeinde A.B., Villach Stadtpark 9500 Villach, W.-Hohenheimstraße 3 T: 04242/23 624 | F: 04242/23 624 44 M: office@villach-evangelisch.at Pfarrerin Astrid Körner: 0699/188 77 251 Pfarrer Felix Hulla: 0699/188 77 252 Sekretariat: Mo, Di, Do, Fr: 9 – 12 Uhr Kirchenbeitrag: Di 16 – 19 Uhr, Do 16 – 18 Uhr

Impressum Medieninhaberin und Herausgeberin: Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Villach W.-Hohenheimstraße 3, 9500 Villach Redaktionsteam: Christian Wiedenig, Marianne Helsch, Julian Jöri, Astrid Körner, Felix Hulla Für den Inhalt verantwortlich: Astrid Körner Blattlinie: Information für Gemeindemitglieder und Interessierte Layout, Druck: Santicum Medien, Willroiderstr. 3, 9500 Villach Auflage: 3.300 Exemplare Österreichische Post AG / Sponsoring.Post Vertragsnummer: 14Z040206 S


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.