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Das Miteinander zählt

Südwestfalen das miteinander zählt

In Südwestfalen sind die Menschen gerne gesellig. Die oft zitierte Anonymität mancher Großstädte gibt es in der Region in der Regel nicht. Hier kennt man seine Nachbarn, feiert gemeinsam auf Festen und engagiert sich ehrenamtlich. Sehr gerne sogar. Mehr als jeder Dritte in Südwestfalen übt mindestens ein Ehrenamt aus: zum Beispiel in Sportvereinen, in der Politik, der Kirche oder im sozialen wie kulturellen Bereich. Das Vereinsheim in Eigenregie renovieren? Ein Jugendturnier durchführen und Veranstaltungen organisieren? Wanderwege ausschildern? Kinder betreuen, Begegnungen schaffen? Das sind nur einige der zahlreichen ehrenamtlichen Aktivitäten. Es zeigt, wie sehr sich die Menschen im Siegerland, in Wittgenstein, dem kurkölnischen und märkischen Sauerland oder Soester und Hellweg Börde mit ihrer Umgebung verbunden fühlen und dies über ihr Engagement für die Gemeinschaft zurückgeben.

Jeder Mensch in Südwestfalen ist Mitglied in einem Verein. Nicht ganz. Aber auf über 700.000 Menschen in der Region trifft es zu. Und so ist die Chance, Vereinsmitglieder anzutreffen, sehr groß. Gefühlte Wahrheit

Jahr für Jahr finden sich Dörfer aus der Region beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf den vorderen Plätzen, sammeln Gold-, Silber- und Bronzeauszeichnungen. Hier schließen sich Menschen zusammen, die ihr Umfeld verschönern und zukunftsfähig machen wollen, die über kleine Aktionen ihren Mitmenschen Mehrwerte bieten und über nachhaltige Ideen ihren Beitrag zur zukunftsfähigen Regionalentwicklung leisten. Anpacken statt lamentieren: Das passt zu Südwestfalen. Denn Dörfer, Gemeinden und Städte mit einer vitalen Gemeinschaft gibt es nur durch ein konstruktives und kooperatives Miteinander.

Bei der Jugendkonferenz und Zukunftswerkstatt UTOPiA Südwestfalen bringen sich junge Menschen aktiv mit ihren Ideen in die innovative Zukunftsgestaltung der Region ein.

Weitere Infos: www.utopia-suedwestfalen.com

Südwestfalen das miteinander zählt

Was sich im Privatleben beobachten lässt, führt sich im Berufsleben fort – und umgekehrt. Unzählige Firmen sind seit Jahrzehnten, teils sogar Jahrhunderten in Familienhand und somit stark in der Region verwurzelt. Oft als familienfreundlich zertifiziert, zeichnet sie ein hohes Verantwortungsbewusstsein für ihre Mitarbeiter aus. Als 2008 die Wirtschaftskrise weltweit große Sorgen bereitete, gab es in Südwestfalen kaum Entlassungen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer übten den Schulterschluss und gingen gemeinsam durch die schwere Zeit – und vielerorts noch gestärkter daraus hervor. Mit einem Blick aus der Vogelperspektive zeigt sich, wie weit verbreitet grenzüberschreitendes Zusammenwirken ist. Fast die Hälfte der LEADERRegionen in Nordrhein-Westfalen etwa befinden sich in Südwestfalen. Regionale Aktionsgruppen benachbarter Kommunen kümmern sich dabei um Themen wie regenerative Energien, den Erhalt der Grundversorgung und des kulturellen Erbes oder um sozialpräventive Ansätze. Auch hier helfen Bürgerinnen und Bürger und leisten einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft und zur Regionalentwicklung.

Großes Plus: Familienfreundlichkeit

Der Wille, die Region nach vorne zu bringen, verbindet Politik, Wirtschaft und die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen. So ist es kein Zufall, dass sich unter dem großen Dach Südwestfalen spezifische Netzwerke bilden, um den Austausch zu fördern, den Wissenstransfer zu sichern und zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln. Der Zusammenschluss der fünf Kreise zur Region Südwestfalen war der Grundstein für vieles: für 42 greifbare Projekte im Rahmen der REGIONALE 2013, eine gemeinsame Vision von der Zukunft Südwestfalens und die Erarbeitung von Bausteinen, um genau dies im Dialog und Einklang mit den Bürgerinnen und Bürgern zu erreichen.

Gefühlte Wahrheit

Hier zählt auch der Handschlag! Wird etwas per Handschlag besiegelt, steht die Vereinbarung. Man verlässt sich aufeinander und hält zusammen in Südwestfalen. Die Lebensweisheit „Der Westfale hält, was der Rheinländer verspricht“ hat also möglicher- weise einen durchaus wahren Kern ...

Gemeinsam für die Region

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