Unser Wien

Page 1

unser wien

HAFEN WIEN ZUM 60. JUBILÄUM GIBT ES EINEN RÜCKBLICK AUF DIE GESCHICHTE DES HAFEN WIEN. SEITE 6
TOO GOOD TO GO EINFACH MIT DER APP LEBENSMITTEL RETTEN UND GELD SPAREN. SEITE 14
VERSENDET DURCH DIE ÖSTERREICHISCHE POST AG
MIETERRECHTE DIE MVÖ HILFT MIETERINNEN ZU IHREM RECHT ZU GELANGEN. SEITE 16
Hilton Vienna Danube Waterfront Handelskai 269 1020 Wien Buchen Sie Ihr
oder +43
77 72120 VOLLER GENUSS INMITTEN VON WIEN THE LEO GRAND Nur einen Steinwurf vom Wiener Stephansdom entfernt, befindet sich THE LEO GRAND – More than a hotel. Das geschichtsträchtige Barockjuwel wurde mit viel Liebe zum Detail, aber vor allem mit frecher Kreativität zu einem Luxushotel mit 76 Zimmern und Suiten umgebaut. © Christoph Panzer Seite 20 WINTER 2022 IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: starfish communications gmbh, 1010 Wien, Annagasse 3a/35, Geschäftsführer und Chefredaktion: Robert Neiger Redaktion und Autoren: Natalie Stern, Thomas Kollaczia, Marie-Sophie Putz, Jessica Musil, Robert Neiger jun. Verkauf & Vertrieb: David Kovac, Jessica Musil Kontakt: office@starfishcommunications.at
UNSERE CITY
Bruncherlebnis unter waterfrontkitchen@hilton.com
(0) 1 727
BENEFIZTURNIER SPORT, SPASS UND SPENDEN: DAS LUDWIG/RUCK TURNIER WAR EIN VOLLER ERFOLG. SEITE 3

Auch heuer müssen

Gemeinsam haben die Vertreter der Wie ner Kaufleute in den Einkaufsstraßen und Einkaufsgebieten bei einem run den Tisch beschlossen, dass sie allen Widrigkeiten zum Trotz die stimmungsvollen Lichter wieder einschalten. Dem Stromsparen

wird durch LED-Lampen und verkürzte Einschaltzeiten Rech nung getragen.

„Es freut mich, dass die Einkaufs straßenvereine beschlossen haben, Wien zu Weihnachten wieder die spektakulären Lichter zu besche ren. Gerade jetzt brauchen wir

positive Stimmung, den Glanz und die Wärme. Zugleich wird durch den verstärkten Einsatz von LED-Lampen und eine verkürzte Leuchtdauer der Stromverbrauch weiter reduziert. Mir ist bewusst, wie viel Aufwand die Einreichung, das Aufhängen, die Lagerung und die Wartung der Beleuchtung je

des Jahr für die Vereine bedeutet. Umso mehr möchte ich mich bei ihnen bedanken, dass sie die Be leuchtung in diesen schwierigen Zeiten wieder möglich machen“, so Walter Ruck, Präsident der Wirt schaftskammer Wien. Die WK Wien und die Stadt Wien unter stützten die Unternehmen dabei.

STROMVERBRAUCH

MAXIMAL VERRINGERT

Den hohen Strompreisen und der Energieknappheit wird die Weih nachtsbeleuchtung in jedem Fall Rechnung tragen: 2021 leuchtete sie rund 660 Stunden, heuer wird die Einschaltzeit auf 364 Stunden reduziert, was einer Ersparnis von fast 45 Prozent entspricht.

Es freut mich, dass die Einkaufsstraßenvereine beschlossen haben, Wien zu Weihnachten wieder die spektakulären Lichter zu bescheren.

Erreicht wird das dadurch, dass die generelle Beleuchtungszeit auf den Zeitraum von 18. Novem ber 2022 bis 8. Jänner 2023 ver kürzt wird. Darüber hinaus wird sie an diesen Tagen von 15 bis 22 Uhr leuchten, statt wie früher bis 24 Uhr. Bereits vor rund 10 Jah ren wurde begonnen, die Weih nachtsbeleuchtung auf LED-Lam pen umzustellen. Heuer wird der Großteil der Weihnachtsbeleuch tungen damit ausgerüstet sein. Die Weihnachtsbeleuchtung wird daher nur mehr rund 49.000 kWh verbrauchen. Das entspricht dem Jahresverbrauch von 14 Wohn einheiten mit je vier Personen.

DIESE EINKAUFSSTRASSEN WERDEN LEUCHTEN

Bislang haben 27 Einkaufsstra ßenvereine um eine Genehmi gung beim Magistrat angesucht. Die WK Wien geht davon aus, dass es bis zur Weihnachtszeit wieder rund 30 Weihnachtsbe leuchtungen geben wird. Fixstar ter sind der Graben, die Kärntner Straße sowie die Rotenturmstra ße. Die Montage hat wie immer im Oktober begonnen, um sicher zustellen, dass die Weihnachts beleuchtungen rechtzeitig zu Beginn der Weihnachtssaison er strahlen. W

2 | DRUCKFRISCH.MEDIA unser wienAKTUELLES
wir, trotz der steigenden Energiekosten, nicht auf die glitzernden Lichter der Weichnachtsbeleuchtung in den Wiener Einkaufstraßen verzichten. Denn
wir uns
wäre
© Schaub-Walzer / PID ES GLITZERT UND LEUCHTET ZUR WEIHNACHTSZEIT
seien
ehrlich, was
die Weihnachtszeit ohne stimmiger Beleuchtung?
shop.follner.com Jetzt neu: WEINMANUFAKTUR FOLLNER 07/2021 Französisch im Burgenland Rot Toplist Platz 1: 18,0 Follner | 2011 Liebe pur Platz 7: 17,5 Follner | 2011 Follner pur Platz 8: 17,4 Follner | 2017 Liebe pur

Heuer fand das tra ditionelle Ludwig/ Ruck Benefiz-Tur nier auf dem Trai ningsplatz der Wiener Austria in Favoriten statt, die den Platz für das Match zur Verfügung stellten. Für den guten Zweck legten sich die vier Mannschaften ordent lich ins Zeug. Die Teams setzten alles daran, den Sieg für sich zu entscheiden. Die ZuschauerIn nen konnten sich über spannende Zweikämpfe und zahlreiche Tore freuen, insgesamt 50 Stück.

„Als Wiener Bürgermeister weiß ich, wie wichtig Teamwork und Zusammenhalt auch in anstren genden Zeiten sind. Nur durch die gemeinsame Arbeit, die man che Gegensätze überwindet, ge lingt es, große Ziele zu erreichen. Das gilt für den Fußball genauso wie für die Politik. Ich danke al len Beteiligten für das großartige karitative Fußballfest, mit dessen Erlös wir viel Gutes tun“, so Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.

KICKEN FÜR DEN GUTEN ZWECK

Prominente aus Wirtschaft, Politik, Sport, Kultur und Medien spielten am 24. September bei der Wiener Austria ein Benefiz-Fußballturnier.

auch in der Wirtschaft. Wenn man damit auch Gutes tun kann, so gibt es eigentlich nur Sieger. Es freut mich sehr, dass wir auch heuer gemeinsam spielen konnten und damit Kinder unterstützen, die es wahrlich nicht leicht ha ben“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.

Ich danke allen Beteiligten für das großartige karitative Fußballfest, mit dessen Erlös wir viel Gutes tun.

PROMINENTE KICKER

Gewonnen hat das Benefitz-Tur nier heuer das Team „Medien“ mit Kapitän Paul Tesarek. In sei nem Team hatte er auch den Tor schützenkönig des Turniers, Wien heute-Moderator Lukas Lattinger. Zahlreiche weitere Prominente waren in den vier Teams des Be nefizfußball-Turniers zu finden.

Neben den Kapitänen Michael Ludwig (Team „Politik“), Walter Ruck (Team „Wirtschaft“), Gün ther Marek (Team „Sport und Kul tur (Club Innenministerium)“) waren u.a. auch, Vizebürger meister Christoph Wiederkehr, Schauspieler Christian Spatzek, Ruder-Weltmeister Christoph Schmölzer, WKW-Vizepräsident

Es freut mich sehr, dass wir auch heuer gemeinsam spielen konnten und damit Kinder unterstützen, die es wahrlich nicht leicht haben.

Hans Arsenovic, ORF-Chefredak teur Matthias Schrom, Thaibo xen-Weltmeister Fadi „The Beast“ Merza und Flying Pickets-Stimme Gary Howard, dabei.

5.000 EURO FÜR DEN LICHTBLICKHOF

Der Erlös des heurigen Benefiz turniers ging an den Lichtblick hof. Der Lichtblickhof ist ein einzigartiges Therapiezentrum, das auch international höchste Anerkennung genießt. Er ist ein Lebensort für Familien, deren Kind von einer unheilbaren und lebensverkürzenden Erkrankung betroffen ist. Der Schwerpunkt liegt auf Therapien mit Pferden. Insgesamt wurden 5.000 Euro er spielt. Als Vertreterin des Licht blickhofs nahm Obfrau Roswitha Zink den Scheck entgegen. W

DRUCKFRISCH.MEDIA | 3unser wien AKTUELLES
C.Jobst/PID
Fotos:
„Ein funktionierendes Zusam menspiel, Zielorientierung und Leidenschaft sind nicht nur beim Fußball entscheidend, sondern
Michael Ludwig Bürgermeister
Ruck Präsident der WKO Wien

60 JAHRE HAFEN WIEN –MIT EINEM KRITISCHEN RÜCKBLICK

Genau rechtzeitig zum heurigen sechzigsten Firmen-Jubiläumsjahr des Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Hol ding, hat das Institut für Zeitgeschichte ein umfangreiches Forschungsprojekt über den Wiener Hafen in der NS-Zeit abgeschlossen. Nach den Plänen der Nationalsozialisten sollte in Wien das „Hamburg des Ostens“ entstehen. Die Erkenntnisse aus dem Historikerbericht wurden am 24. Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt.

Kurt Gollowitzer, Ge schäftsführer der Wien Holding: „Er folgreiche Unterneh men betrachten nicht nur ihren wirtschaftlichen Wirkungskreis kritisch, sondern blicken auch auf ihre historische Verantwor tung. In diesem Sinn beauftragte der Hafen Wien, der heuer sein 60-jähriges Jubiläum feiert, ein unabhängiges, externes ExpertIn nen-Team mit einer Rückschau auf seine Vergangenheit im 2. Weltkrieg. Das Ergebnis liegt nun vor: Ein Bericht des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien über Zwangsarbeit auf dem Gelände des heutigen Hafen Wien in Albern und der Lobau während der NS-Zeit.“

Zwei Jahre haben die Historiker, Dr.in Ina Markova und Dr. Stefan Wedrac, umfangreiche Forschun gen in internationalen und öster reichischen Archiven betrieben und ein umfassendes Werk auf Basis neuester wissenschaftlicher

Methoden und Quellenfunde vor gelegt.

Die vorliegende Studie ist eine kritische Analyse zur Geschichte nationalsozialistischer Ausbeutungspolitik von über tausend ZwangsarbeiterInnen und SklavenarbeiterInnen auf dem Gelände des heutigen Hafen Wien.

Univ.Prof. Oliver Rathkolb Projektleiter der Studie

DER AUSBAU DES WIENER HAFENS IN DER NS-ZEIT

Im zweiten Weltkrieg wurde das Hafenbecken in Albern, Tei le des Donau-Oder-Kanals, ein Becken in der Lobau sowie fünf Getreidespeicher in Albern von Zwangsarbeitskräften unter teil

weise extremen Arbeitsbedin gungen errichtet – ebenso wie umliegende Straßen und Bahn gleise, Kanalisation und Wasser leitungen. Nur eine Minderheit waren inländische Arbeitskräfte oder Freiwillige aus dem mit NSDeutschland verbündeten Aus land. „Diese Studie repräsentiert den aktuellsten Stand der wissen schaftlichen Forschung. Durch die Erschließung einer Reihe neu er Quellen konnte das Schicksal der ZwangsarbeiterInnen präzise rekonstruiert werden. Zudem ist es gelungen, die übergeordneten militärstrategischen Planungen zu reflektieren. Die vorliegende Studie ist eine kritische Analyse zur Geschichte nationalsozialis tischer Ausbeutungspolitik von über tausend ZwangsarbeiterIn nen und SklavenarbeiterInnen auf dem Gelände des heutigen Hafen Wien“, berichtet Univ.Prof. Oliver Rathkolb, Projektleiter der Studie und Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte.

WIEN ALS „HAMBURG DES OSTENS“

Im März 1938, unmittelbar nach dem „Anschluss“ Österreichs an NS-Deutschland, begann man in Wien mit den Planungen für einen neuen Hafen. Seitens Wien erhoffte man sich von dem Bau projekt eine stärkere Indust rialisierung – Wien sollte das „Hamburg des Ostens“ werden. Ausschlaggebend für den Stand ort Albern, war die Notwendig keit, die Bevölkerung im Kriegs fall mit Lebensmitteln versorgen zu können. Das zum Großteil über die Donau importierte Ge treide aus dem Südosten war kriegswichtig. In Albern baute man in den nächsten Jahren da her fünf große Getreidespeicher. Hierfür kamen mehr als 700 zivi le ZwangsarbeiterInnen und eine unbekannte Anzahl an Kriegs gefangenen für den Hafenbetrieb zum Einsatz. Andere Pläne hatte das NS-Regime in der Lobau; hier sollte der Oder-Donau-Kanal

einmünden. Die Planungen für den Wiener Abschnitt waren im Herbst 1939 abgeschlossen, die Bauarbeiten an der Mündung des Kanals in die Donau, einem dar an angeschlossenen Hafenbecken und einer Wasserstraße, die der Trasse des Kanals nach Nordos ten ins Marchfeld folgte, began nen. Am ersten Hafenbecken des Oder-Donau-Kanals baute man zwischen 1940 und 1943 einen „Ölhafen“. Das Deutsche Reich war für seinen Angriffskrieg auf die Erdölvorräte des Marchfelds angewiesen. Um diese auszubeu ten, forcierte man nicht nur die Förderung, sondern siedelte in der Lobau auch eine große Raffi nerie an, und zwar die Ostmärki schen Mineralölwerke. Sie sollten, das über eine Pipeline aus der Lo bau kommende, Öl zu Treibstoff verarbeiten und entwickelten sich zu einer der wichtigsten Raffine rien NS-Deutschlands. Daneben baute die Wirtschaftliche For schungsgesellschaft ( WIFO ) ein Öllager, das rund 200.000 Ton nen Treibstoff speichern können sollte. Dieses Lager war als Sam melpunkt der Raffinerieproduk tion von Wien und Umgebung gedacht. Um den Treibstoff in andere Teile Deutschlands trans portieren zu können, errichtete die Wifo eine über 300 Kilometer lange Pipeline nach Raudnitz an der Elbe im nördlichen Böhmen, von wo der Treibstoff dann weiter verteilt werden konnte. Die Lobau wurde daher zum Umschlagplatz einer der wertvollsten Ressourcen des Deutschen Reichs im Zweiten Weltkrieg.

Erfolgreiche Unternehmen betrachten nicht nur ihren wirtschaftlichen Wirkungskreis kritisch, sondern blicken auch auf ihre historische Verantwortung.

MEHR ALS 1.200 ZWANGSARBEITERINNEN

Für die hunderten ArbeiterIn nen wurde in der Lobau ein so genanntes „Gemeinschaftslager“ errichtet. Sowohl die Freiwilligen, als auch die ZwangsarbeiterInnen waren im Lagerkomplex unterge bracht. Da es zu den Zahlen kei ne Quellen gibt, lässt sich wenig über die Anzahl ungarisch-jüdi schen ArbeitssklavInnen oder der eingesetzten Kriegsgefangenen sagen. Die nicht-jüdischen zivi len ZwangsarbeiterInnen waren jedoch sozialversicherungspflich tig, daher lässt sich über die Daten der zuständigen Krankenkasse zumindest die Dimension erah nen. Es ist daher plausibel, dass

4 | DRUCKFRISCH.MEDIA unser wienAKTUELLES
© David Bohmann v.l.n.r. Fritz Lehr (GF Hafen Wien), Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb (Projektleiter), Dr. Kurt Gollowitzer (GF Wien Holding)

die Gesamtbelegung des Lager komplexes 1944 mindestens 1.184 Personen, davon 943 Zwangsar beiterInnen, betrug. Nach ein gehender Quellenrecherche setzt sich die Mindestzahl der Zwangs arbeiterInnen (zivile jüdische und nicht-jüdische), die verschiede nen Unternehmen von 1940 bis 1945 im Lagerkomplex Lobau für den Bau von Wifo-Tanklager, Oder-Donau-Kanal oder Ölhafen einsetzten, bei 1.212 an. Nament lich bekannt sind 774 Menschen.

HAFEN WIEN ALS WIRT SCHAFTSSTANDORT IM ZEITVERLAUF

Es ist heute nur noch schwer vor stellbar, dass die Errichtung eines Hafens in Wien lange Zeit als gar nicht notwendig erachtet worden war. Die Schiffe, die in Wien an kamen wurden an dafür geeigne ten Stellen entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse einfach an Land gezogen. Mit dem Aufkommen der Dampfschiffe war das Anlan den auf den weichen Böden nicht mehr möglich und so entstand im Jahr 1875 der erste Stromhafen am rechten Donauufer zwischen der Nordwestbahnbrücke und der Freudenau. Es war also kein lokal abgrenzbarer Hafen nach heu tigem Verständnis, sondern ein zwölf Kilometer langes, schmales schlauchartiges Ländenareal, an dem die Dampfschiffe angelegt haben. Aber auf Dauer konnte

der Hafenbetrieb dort nicht ab gewickelt werden, auch, weil im Winter die Schiffe nicht vor dem Eis der Donau geschützt waren. Ende des 19. Jahrhunderts wur de daher die Idee umgesetzt, den Hafen Wien als Wirtschafts-Ge lände zu errichten, das sich um ein oder mehrere Hafenbecken konzentriert. 1899 stand der Bau beginn für den Hafen Freudenau auf dem Plan. 1939 jener für die Häfen in Albern und in der Lo bau. Die eigentliche Betriebs-Ge schichte des Hafen Wien, so wie er sich heute präsentiert, hat vor 60 Jahren begonnen: Im Jahr 1962

wurde die Wiener Hafenbetriebs gesellschaft gegründet. Dieses Jahr gilt damit quasi als „Geburts stunde“ des Hafen Wien in seiner heutigen Form. Die drei Häfen Albern, Freudenau und Lobau wurden immer wieder ausgebaut. Auch heute noch wird die Hafen Wien GmbH infrastrukturell und flächenmäßig weiterentwickelt. Aktuelle Beispiele sind das jüngst in Betrieb genommene Hochwas serschutztor in Albern sowie die geplante Flächengewinnung in der Freudenau (Hafenbeckenauf schüttung).

VERSORGUNGS- & UMSCHLAGSZENTRUM

IM HERZEN EUROPAS

Heute ist das Wien Holding-Un ternehmen Hafen Wien mit sei ner trimodalen Anbindung an die Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße eine der wichtigsten Güter-Drehscheiben in der Ost region Europas. Der Hafen Wien hat sich als starker Wirtschafts partner in den vergangenen schwierigen Zeiten behauptet und mit einem Betriebsergebnis von 6,6 Mio. Euro und einem Um satz von 51,4 Mio. Euro ein aus gezeichnetes Ergebnis für das Jahr 2021 erwirtschaftet. Denn eine Vielzahl der Waren, die in Wien angeboten werden, werden über den Hafen Wien umgeschlagen. W

DRUCKFRISCH.MEDIA | 5unser wien AKTUELLES
© Archiv Hafen Wien Archivbilder des Hafens im Jahr 1941
Wir sorgen dafür, dass Ihr Abschied genau nach Ihren Vorstellungen ablaufen wird. Mit unserer Bestattungsvorsorge entlasten Sie sich und Ihre Angehörigen. Unser Kundenservice. Immer in Ihrer Nähe. Tel. 01 501 95 0 Ihr Online-Vorsorge Service unter www.bestattungsplaner.at Ihr letzter Weg? Ihre Entscheidung!
Hier wird die Betonierung der Ankerplatte für die Spundwandverankerung gezeigt.

Energie wird immer teurer, doch man kann schon mit einfachen Änderungen im Alltag, jede Menge Energei einsparen.

ENERGIESPAREN = GELD SPAREN

Die Preise für Strom und Gas sind stark angestiegen und die Jahresabrechnungen mit großen Nachzahlungen flattern ins Haus. Jetzt heißt es Energiesparen! Fast jeder kennt bereits die gängigen Tipps, doch kann man es nie oft genug sagen. Darum fassen wir hier die besten Energiespartipps für Sie noch einmal zusammen:

WÄRME:

1. RICHTIG LÜFTEN

Im Winter die Fenster gekippt halten oder am besten gar nicht lüften umd die kalte Luft nicht in den Raum zu las sen? Beides keine gute Idee! Lüften ist für ein gutes Raum klima unerlässlich und sorgt Schimmelbildung in der Wohnnung vor. Aber bitte Stoßlüften, also mehrmals Täg lich die Fenster für etwa 5 Minuten öffnen und die Luft in den Wohnraum lassen!

2. HEIZKÖRPER FREI LASSEN

Möbel aber auch Vorhänge die direkt vor dem Heizkör per stehen/hängen, verhindern das Ausbreiten der Wärme und man heizt umsonst.

3. RAUMTEMPERATUR ANPASSEN

Nicht jeder Raum braucht die gleiche Temperatur. So kann es im Schlafzimmer zum Beispiel kühler sein als im Wohn raum. Nutzen Sie Thermostatventile und regulieren sie je den Wohnraum individuell!

STROM:

1. WASCHTEMPERATUR SENKEN!

Die Waschmaschine verbraucht den Großteil der Energie um das Wasser aufzuheizen. Bedeutet, je weniger geheizt werden muss, umso sparsamer ist das Gerät. Wer die Wä sche danach aufhängt, und auf einen Trockner verzichtet, spart nochmal mehr Energie!

2. DECKEL DRAUF!

Auch beim Kochen kann man Strom sparen. So zahlt es sich aus, den Deckel auf den Topf zu geben, das gekochte erhitzt so rascher. Noch ein Tipp in der Küche: schalten Sie den Backofen und auch die Herdplatte vorzeitig aus und nutzen Sie die Restwärme!

3. STANDBY VERMEIDEN

Viele Geräte wie, Fernseher, Spielekonsole, Drucker und Co, laufen im Stand-by Modus weiter. Um den Stromver brauch zu minimieren, müssen diese Geräte komplett vom Stromnetz genommen werden. Hier zahlt sich auch eine Steckdosenleiste mit Ausschaltknopf aus!

WARMWASSER:

1. DUSCHEN STATT BADEN!

10 Minuten warm Duschen spart im Vergleich zu einem Vollbad ganze 33% an Energie. Mit einem Sparduschkopf oder Durchflussbegrenzer kann man zusätzlich sparen!

2. GESCHIRRSPÜLER BENUTZEN

Wenn Sie einen Geschirrspüler zu Hause haben, dann nutzen Sie diesen, statt das Geschirr mit der Hand zu wa schen. Auch Vorspülen mit warmem Wasser ist nicht not wendig, eventuelle Essensreste am besten mit dem Besteck ablösen. Verwenden Sie das Eco-Programm, das dauert zwar länger, spart aber Wasser und Strom!

3. RICHTIG ABSPÜLEN

Wenn Sie keinen Geschirrspüler besitzen, das können Sie trotzdem Wasser sparen. Wenn Sie einen Stoppel in das Spülbecken geben, sparen Sie sehr viel warmes Wasser ein. Auch hier können Sie Essensreste zuvor mit dem Besteck entfernen.

ENERGIE-SPAR-FACTS Unsere Energiespartipps sind einfach umzusetzen, wenn man daran denkt, und können Ihnen doch sehr viel Energie und damit bares Geld einsparen! Noch mehr Infos zum Thema Energiesparen finden Sie bei der Umweltberatung unter: www.umweltberatung.at

6 | DRUCKFRISCH.MEDIA unser wien24-STUNDEN FÜR WIEN
©
Dreamstime

KOSTENLOSE GRIPPE-IMPFUNG –JETZT TERMIN SICHERN!

400.000 Impfdosen stehen für die WienerInnen kostenlos zur Verfügung. Rund die Hälfte werden in den städtischen Impfzentren bzw. den Impfzentren der ÖGK verimpft, die andere Hälfte im niedergelassenen Bereich.

Alle Personen ab dem 7. Lebensmonat mit Lebens-, Aus bildungs-, Arbeits mittelpunkt in Wien, unabhän gig vom tatsächlichen Wohnort, können eine kostenlose Influen za-impfung in Wien in Anspruch nehmen. Die Impfaktion geht von November 2022 bis inkl. Jänner 2023. Termine können bereits ab sofort online gebucht werden.

„In Wien wollen wir den Men schen das Impfen so leicht wie möglich machen. Von daher haben wir in Wien ein nieder schwelliges Impfangebot ins Leben gerufen, das europaweit einzigartig ist. Ich lade alle Wie nerinnen und Wiener ein, die Impfangebote in Wien wahr zunehmen. Gerade dieses Jahr rechnen die Expertinnen und Experten mit einer starken Influ enza-Welle.“, so Bürgermeister Michael Ludwig

minvereinbarung erfolgt direkt mit der jeweiligen Ordination

Viele ExpertInnen warnen, dass die heurige GrippeSaison deutlich stärker ausfallen könnte als in den vergangenen Jahren.

KOMBI-IMPFTERMINE MÖGLICH

Grippesaison über den Ver lauf der Grippeaktivität in der Bundeshauptstadt. Wöchentlich werden dienstags die Grippe meldestatistik des Wiener Grip pemeldedienstes aktualisiert und die Daten der Vorwoche grafisch dargestellt. Der Grippemelde dienst der Stadt Wien ist Teil eines Netzwerkes, das den jähr lichen Verlauf der Grippe in Ös terreich überwacht.

HAFEN ALBERN IST HOCHWASSERSICHER

Nach dem Spatenstich vor gut zwei Jahren folgt nun der nächste Meilenstein: Das 30 Meter lange, 14,25 Meter hohe und ca. 250 Tonnen schwere Hafentor wird in Be trieb genommen.

Ich lade alle Wienerinnen und Wiener ein, die Impfangebote in Wien wahrzunehmen. Ge rade dieses Jahr rechnen die Expertinnen und Experten mit einer starken Influenza-Welle.

IMPFEN DIREKT BEIM HAUSARZT

Der Wiener Ärztekammer wird wie auch bei den bisherigen In fluenza-Impfaktionen die Hälfte der beschafften Impfdosen er halten. Die niedergelassenen ÄrztInnen in Wien konnten ab Dienstag, den 18. Oktober den für ihre Ordination benötigten Influenzaimpfstoff bestellen. Ab 24. Oktober erfolgen die ersten Lieferungen an die Apotheken und damit haben die niederge lassenen ÄrztInnen die Impf dosen für ihre PatientInnen zur Verfügung. Die individuelle Ter

Um den WienerInnen das Imp fen so leicht wie möglich zu ma chen, können auch in dieser Sai son Kombi-Impftermine in allen städtischen Impfzentren gebucht werden. Bei diesen Kombi-Impf terminen kann man sich sowohl eine Influenza-Impfung als auch eine COVID-Impfung holen. Hierfür sind eigene (längere) Termine zu buchen, weil für bei de Impfungen Aufklärungsge spräche zu führen sind und dafür mehr Zeit nötig sein wird. Diese können ebenso entweder online auf www.impfservice.wien oder telefonisch beim Gesundheits telefon 1450 gebucht werden.

„Viele ExpertInnen warnen, dass die heurige Grippe-Saison deut lich stärker ausfallen könnte als in den vergangenen Jahren. Da rum haben wir uns schon im April um Impfstoff bemüht und konnten für die Bundeshaupt stadt 400.000 Influenza-Impfdo sen organisieren. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag gegen eine Mehrfachbelastung durch COVID-19 und Influenza. In Wien gibt es erneut die Mög lichkeit, sich bei einem einzigen Termin sowohl gegen Influenza als auch gegen COVID-19 imp fen zu lassen. Bitte nutzen Sie dieses Angebot, damit wir gut durch diesen Winter kommen.“, so Gesundheitssdtadtrat Peter Hacker.

GRIPPEMELDEDIENST INFORMIERT ÜBER GRIPPE-SAISON

Der Gesundheitsdienst (MA 15) informiert während der

In Wien gibt es erneut die Möglichkeit, sich bei einem einzigen Termin sowohl gegen Influenza als auch gegen COVID-19 impfen zu lassen. Bitte nutzen Sie dieses Angebot, damit wir gut durch diesen Winter kommen.

Der Grippemeldedienst erhält während der Grippezeit (ab Ok tober über einen Zeitraum von mehreren Monaten) seine Daten von sogenannten Sentinella-Mel deärztInnen. Diese Gruppe nie dergelassener ÄrztInnen meldet während der Grippesaison ein mal pro Woche die Anzahl an grippalen Infekten und GrippeNeuerkrankungen an den Grip pemeldedienst.

Die Daten werden hochgerech net und ergeben die Anzahl der wöchentlichen Neuerkrankun gen in Wien. Mit für die Kalen derwoche 40 hochgerechneten 9.950 Fällen ist das der stärkste Einstieg in die „Grippe-Saison“ in den letzten fünf Jahren. W

FACTS

Der Grippemeldedienst ist online hier aufrufbar: https://www.wien.gv.at/gesund heit/einrichtungen/grippemelde dienst/

Der Hafen Albern ist einer von insgesamt drei Güterhäfen des Hafen Wien, einem Unternehmen der Wien Holding. Nach dem Spatenstich vor gut zwei Jahren folgt nun der nächste Meilenstein: Das 30 Meter lan ge, 14,25 Meter hohe und ca. 250 Tonnen schwere Hafentor wird in Betrieb genommen. Um dem riesi gen Druck, der mit dem Hochwas ser verbunden ist, Stand zu halten, hat der Stahlkörper eine Stärke von 2,1 Metern und entspricht der Höhe eines dreistöckigen Gebäu des. Das Hafentor arbeitet nach dem Prinzip eines Schiebetores: Noch bevor ein heranziehendes Hochwasser die Stadtgrenze von Wien erreicht, wird das Hafen tor geschlossen. Je nach lokalem Wasserstand dauert es 20 bis 30 Minuten, bis das mächtige Tor den Hafen dichtmacht. Den Wasser stand innerhalb des geschützten Hafenbeckens regelt danach ein eigenes Pumpwerk. Drei große Tauchpumpen ermöglichen ein Abpumpen von rund zwei Kubik meter Wasser pro Sekunde.Durch das Hochwasserschutztor wird der Getreide- und Baustoffhafen hochwassersicher gemacht und dadurch wird zukünftig auch bei

Hochwasser ein ungestörter Wa renumschlag im Hafen Albern er möglicht.

KUNSTVOLLES FINISH

Das Hafentor hat zur Krönung auch ein kunstvolles Finish erhal ten: Die Schleuse sowie das Bü rogebäude des Hafentors wurden rundum mit den offiziellen nau tischen Signalflaggen beschriftet. Auf rund 120 Quadratmeter Flä che applizierte der Künstler Mar cus Geiger eine bunte Flaggensi gnal-Abfolge, die „Hafen Albern Wien 2022“ bedeutet.

HOCHWASSERSCHUTZ AUCH VON EU GEFÖRDERT

Der Donauhochwasserschutz wur de in den letzten Jahren in Wien bereits massiv ausgebaut und ver dichtet. Bei dem Projekt im Al berner Hafenbecken wurden ins gesamt rund 22 Millionen Euro investiert. Diese wurden durch EU Fördermittel (rund 4 Mio. Euro), sowie einer Kostenbeteiligung durch den Bund (11 Mio. Euro) und Investitionen durch die Stadt Wien (rund 7 Mio. Euro) ermög licht. W

DRUCKFRISCH.MEDIA | 7unser wien 24-STUNDEN FÜR WIEN
© David Bohmann © David Bohmann

„KLIMA-HIGHWAY“ STATT AUTOBAHN!

Planänderung für die HB 232 in Floridsdorf:

Die Trasse der „HB 232“ wird nicht – wie vor mehr als vier Jahrzehnten geplant – für den motorisierten Individualverkehr ausgebaut, sondern als rund 6 km langen „Klima-Highway“ für Fahrräder und Öffis zu gestaltet. „Die Plan änderung ist möglich, weil durch den Bau von A5 und dem bereits realisierten Teil der S1 Nord eine hochrangige Straße durch den Bezirk überflüssig geworden ist. Die Trasse wird künftig in eine attraktive Nord-Süd-Verbindung für den Öffi-, Rad- und Fußver kehr entlang von Landschafts schutzgebieten umgewandelt und ermöglicht die Erschließung für Stadtentwicklungsgebiete wie Neu Leopoldau“, so Planungs stadträtin Ulli Sima.

Vor mehr als vierzig Jahren war die HB 232 (HB steht für Haupt straße B, eine ehemalige Bundes straße, die nun Gemeindestraße mit erhöhter Verkehrsbedeutung ist) als Autobahn Richtung Brünn geplant. Nun ist klar: Anstelle ei ner 4-spurigen Straße wird eine durchgängige hochrangige Rad verbindung geschaffen – von der Alten Donau bis nach Niederös terreich.

BESSERE ÖFFI-ANBINDUNG

Zusätzlich ist geplant, die Öf fi-Anbindung in Floridsdorf zu verbessern: Wo es bisher keine Öffi-Verbindung gibt, könnte eine neue Buslinie von der UBahnstation Kagran bis nach Großjedlersdorf geführt werden. Zwischen Angyalföldstraße und

Katharina-Scheiter-Gasse würde diese neue Bus-Route entlang der Trasse der HB 232, parallel zum ausgebauten Rad- und Fußweg, führen.

Um das Stadtentwicklungsgebiet Neu Leopoldau und Betriebsge biete im Norden optimal an die U1 Kagran und an das “Zent rum Kagran” anzubinden, ist die Errichtung einer Sammelstra ße bzw. Hauptstraße mit einem Fahrstreifen pro Fahrtrichtung im Abschnitt Tauschekgasse bis Gerasdorfer Straße geplant. Wo derzeit gar keine Verbindung be steht, soll künftig mit einer mit Bäumen bepflanzten Allee der Rad- und Fußweg ausgebaut so wie das Stadterweiterungsgebiet erschlossen werden. Stadt und Bezirk schauen voraus: Der Aus bau ermöglicht auch die weitere

KREATIVE IDEEN FÜR

WIENER GRÄTZLOASEN GESUCHT

Das Aktionsprogramm

„Grätzloase“ unter stützt auch dieses Jahr Projekte von BürgerInnen, die ihr Grätzl mitge stalten wollen, mit bis zu € 4.000,sowie Know-How bei Planung, Genehmigung und Umsetzung. Gesucht werden Ideen zu den Schwerpunkten „Grüne Parklets“ und „Junges Grätzl“, die im Jahr 2023 umgesetzt werden sollen.

„Jedes Jahr werden hunderte Wie nerinnen und Wiener durch das Aktionsprogramm ‚Grätzloase‘

zu GestalterInnen ihrer Stadt. Sie bekommen dadurch die Möglich keit, mitzureden, mitzumachen und ihr Grätzl zum Besseren zu verändern. Das entspricht auch unserem Prinzip im Wiener Kli mafahrplan – denn große Her ausforderungen werden wir nur gemeinsam bewältigen können!

Egal ob Nachbarschaftsinitiati ve, Verein oder Schule, lokales Unternehmen oder Einzelperson: Alle, die eine kreative Idee für 2023 haben, sind eingeladen, die se bis zum 30. Oktober 2022 unter

www.grätzloase.at einzureichen.

Das Aktionsprogramm Grätzloase ist ein schönes Beispiel dafür, was alles gelingen kann, wenn alle kräftig anpacken!

Jürgen Czernohorszky Klima- & Umweltstadtrat

Siedlungsentwicklung nördlich der Katharina-Scheiter-Gasse. Die neue Buslinie würde ab Ka tharina-Scheiter-Gasse ins alte Ortszentrum von Großjedlersorf abbiegen und damit die Route der HB 232 verlassen.

RÜCKWIDMUNG IN GRÜNRAUM

Im Norden werden auch in Zu kunft gar keine Autos fahren! Im nördlichen Abschnitt Gerasdorfer Straße bis Stammersdorfer Straße wird entlang des Landschafts schutzgebietes die Verkehrs band-Widmung auf Wiener Ge biet komplett aufgelassen und in Grünraum rückgewidmet. Denn eine durchgehende Verbindung für den motorisierten Individual verkehr zur Stammersdorfer Stra ße ist nicht mehr notwendig. W

MEHR GELD FÜR GESCHÄFTSBELEBUNG

Ab 2023 stehen insge samt 3,5 Millionen Euro Nahversor gungsförderung zur Verfügung. Damit werden die be stehenden Mittel um 1,4 Millionen Euro erhöht, das ist ein Plus von 66,6 Prozent. Insgesamt sechs Ge schäftsquartiere werden im neuen Konzept gefördert – ein Fokus gilt hier den Außenbezirken: Unter stützt werden die Einzugsbereiche der äußeren Favoritenstraße, Sim meringer Hauptstraße, Hernalser Hauptstraße, Döblinger Haupt straße, Zentrum Floridsdorf und rund um die Praterstraße.

Die Nahversorgung ist ein wichtiger Teil der hohen Wiener Lebensqualität.

Peter Hanke Wirtschaftsstadtrat

„Mit der Reform gehen wir be wusst weg von der Gießkanne und hin zu gezielter Förderung der Wiener Grätzel. Wir stocken die Nahversorgungsförderung ab 2023 auf 3,5 Millionen Euro auf und setzen mit dieser Weiter entwicklung neue Akzente: Wir sorgen dafür, dass die Menschen in Wien trotz großer Konkurrenz aus dem Onlinehandel attraktive Nahversorgungsangebote nützen können. Und das nicht nur heu te oder morgen, sondern auch in Zukunft. Eines ist klar: Die Nah versorgung ist ein wichtiger Teil der hohen Wiener Lebensquali tät“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. W

Weitere Einreichfristen für die kommende Saison sind im Febru ar und März 2023 geplant. W

8 | DRUCKFRISCH.MEDIA unser wien24-STUNDEN FÜR WIEN © Tim Dornaus
Planungsstadträtin Ulli Sima und BV Georg Papai stellen das Projekt zum Radhighway vor.
PID/VOTAVA
Fotos:

EIN ABEND – 21 GÄNGE

Inmitten von Floridsdorf, in der Schwaigergasse 16, begann im Jänner 2017 für Mar kus Oberbucher und seine Geschwister das Abenteuer „Schwaigerwirt“.

Die Idee zur Selbst ständigkeit schlum merte schon lange in ihm, nach und nach schlossen sich die Geschwis ter der Idee an, die schließlich zur Realität umgesetzt wurde. In dem familiengeführten Betrieb findet man neben den fünf Ge schwistern, Markus, Alexandra, Katharina, Christian und Anita auch Koch Robert, der seit Be ginn Seite an Seite mit Markus die Speisen zubereitet. Doch auch Kellner Jens, der seit vier Jahren im Schwaigerwirt die Gäste mit den Köstlichkeiten des Gasthau ses bedient, schätzt die Familie sehr. Alexandra Oberbucher, „die Chefin bei uns“, wie sie ihr Bruder Markus fürsorglich nennt, unter stützt beinahe täglich das Team im Service, durch ihre besondere aufmerksame Art, fühlt man sich von Anfang an sehr wohl, wie ei nige Stammgäste ergänzen.

LEIDENSCHAFT ZUM

KOCHEN

Die Leidenschaft zum Kochen hat Markus schon in früher Kind heit für sich durch seine Mutter

und Großmutter entdeckt. In der Speisekarte findet man neben gutbürgerlicher Wiener Küche auch kulinarische Speisen, wie Spareribs, Steak und Burger, doch auch zwischen regelmäßigen sai sonalen Spezialitäten, können die hungrigen Besucher wählen.

Wenn wir selbst einmal in ein Restaurant essen gehen, muss man zwischen unzähligen Gerichten entscheiden –daher kam die Idee den Gästen eine Kostprobe durch 21 Gänge zu bieten.

Als Highlight, wie es zahlreiche Gäste nennen finden laufend die sogenannten „Löffelchen-Essen“, als Abend Event ab 18 Uhr statt.

Die 21-Gänge werden aktuell für 28,90€ pro Person, über Social Media bekannt gegeben und na hezu binnen Stunden sind bei de Abende ausreserviert. Bereits seit acht Jahren kocht Markus die

kleinen Gänge, des „LöffelchenEssens“, das von Anfang an auch Bestandteils des Schwaigerwirts ist. Das Konzept dazu entstand unspektakulär, wie sie verraten haben. „Wenn wir selbst einmal in ein Restaurant essen gehen, muss man zwischen unzähligen Ge richten entscheiden – daher kam die Idee den Gästen eine Kostpro be durch 21 Gänge zu bieten. Man findet in dem Gänge-Menü nicht nur Traditionsspeisen aus der Speisekarte, sondern auch Spezia litäten, die man möglicherweise nicht bestellen würde, da sie zu groß zum Verkosten wären.“

„SCHWAIGERWIRT FÜR DAHAM“

Abseits des Schwaigerwirts, er zielte Markus mit seinem ersten Kochbuch „Schwaigerwirt für Da ham – Rezepte von Markus Ober bucher“, einen vollen Erfolg. Das ausverkaufte Band eins der Reihe wurde schon über 2500 in diesem Jahr verkauft. Im Dezember die ses Jahres darf man sich auf Band zwei mit neuen Rezepten freuen –ein perfektes Weihnachtsgeschenk für Jung und Alt! W

DRUCKFRISCH.MEDIA | 9unser wien KULINARIK
Markus Schwaiger in Aktion Süße Vielfalt
Vorspeise
Fotos: Jessica Musil

HERBSTZEIT? GENAU! KÜRBISZEIT.

Bei der Familie Wie bogen aus Orth an der Donau, im Niederös terreichischen March feld, im Bezirk Gänserndorf, kann man einen Einblick in Ihren Hofladen und den zirka 50 Kür bissorten, bekommen.

Mit ihrer Kürbiskultur haben sie nicht nur im Herbst alle Hände voll zu tun, sondern auch Ende April – Anfang Mai. Nachdem keine Nachtfröste mehr zu er warten sind, werden die Kürbisse angebaut. Je nach Wetterlage wird ab Mitte beziehungsweise Ende August geerntet.

Claudia Wiebogen, die „KürbisChefin“, wie sie ihr Sohn Chris toph liebevoll nennt, hat verraten, weshalb sie genau den Kürbis zu ihrem Lieblingsgemüse gemacht haben.

„Begonnen haben wir vor zirka 20 Jahren mit den Zierkürbissen für den Floristikbedarf, dann sind die Schnitzkürbisse für diverse

Veranstaltungen dazugekommen. Unter anderem auch diverse Kür bisfeste von den Gebietsbetreu ungen. Schlussendlich haben sich die Speisekürbisse angeschlossen, die haben sich zu unserer großen Leidenschaft entwickelt, weil wir sie ganz einfach sooo gerne es sen!“

buto, eine in Japan sehr beliebte Sorte. Er ist im Gegensatz zu den gängigen Speisekürbissen, dunkel und eignet sich hervorragend für Kürbis-Curry und Eintöpfe.

Das Lieblingsgericht der Familie Wiebogen ist der Kürbiseintopf mit Putenfleisch, es lässt sich auch ganz leicht vegan zuberei ten, sodass für jeden etwas dabei ist. Dieses und noch weitere Re zepte findet man auch auf dem Instagram Account - https://www. instagram.com/kuerbiskultur/

HOCHSAISON

Weiters hat Claudia erzählt, wel cher Kürbis ihr Favorit ist, das un ter den enormen Sorten gar nicht so einfach ist. Es war eine schwere Frage für sie, denn grundsätzlich findet sie alle Speisekürbisse groß artig, denn jeder hat so seine Vor züge, abhängig von dem Rezept, welches sie plant. Ihr Lieblings kürbis ist momentan der Tetsuka

Die Hochsaison wird, bis Hallo ween noch anlaufen, nach und nach werden die Kürbisse weniger.

Die Kürbisse kann man in Wien Donaustadt bei der Gärtnerei Ganger in Essling und im Hof laden von Schottenobst in Brei tenlee erwerben, weiters über den Ögreissler, der direkt an den Kun den liefert. Vorbeischauen und probieren lohnt sich! W

10 | DRUCKFRISCH.MEDIA unser wienKULINARIK
© Jessica Musil
Begonnen haben wir vor zirka 20 Jahren mit den Zierkürbissen für den Floristikbedarf.
Claudia Wiebogen „Kürbis-Chefin“

RENAISSANCE FÜR WIENER WEIN

Wien ist die weltweit einzige Stadt mit signifikantem Weinbau. Nicht nur deshalb erlebt der Wiener Wein seit einiger Zeit eine Renaissance: die jahrzehntelange hohe Qualität und der anerkannt gute Geschmack der typischen Wiener Rebsorten sind dafür mit ausschlaggebend.

Biozertifizierten Wein bau innerhalb der Stadtgrenzen einer urbanen Metropole be treiben zu können ist ein Privileg – deshalb sind wir sehr stolz als Bioweingut Lenikus, mit Sitz im Herzen von Grinzing, ein Teil der Wiener Weinhistorie zu sein.

„Ein Schluckerl Wien“ im Glas: Von Wiener Klassikern, wie den Wiener Gemischten Satz DAC, über Perl-, Süß- und Roséweine, bis hin zu unseren Raritäten – un ser Sortiment umfasst eine Viel zahl an unterschiedlichen Wei nen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Wir haben nur einen Planeten und den gilt es zu schützen. Wir,

als Bioweingut Lenikus, haben es uns somit zur Aufgabe gemacht zu einem grüneren Morgen bei zutragen.

Unsere Weingärten werden aus schließlich biologisch bearbeitet, selbst wenn das bedeutet, oftmals mehr zu investieren: Mehr an Arbeit, Mehr an Zeit und zumeist auch weniger Ertrag.

Unser Ziel ist es, die kostbare Fruchtbarkeit und Gesundheit unserer Böden möglichst lange zu erhalten und schonend damit um zugehen. Zudem sei gesagt: Es ist wichtig, wo und wie man trinkt. Noch wichtiger aber ist, was man trinkt. Wir finden es bedeutsam auch beim Weingenuss bewusster zu trinken und zu genießen.

Das Thema Wein kann auf den ersten Blick recht komplex wir ken. Oft ist damit die Angst ver bunden, sich nicht genügend aus zukennen.

BEI UNS MACHT DAS NICHTS!

Egal, ob Neuling oder Profi, wir möchten Interessierte informie ren und unsere Freude am Thema Wein und dessen Komplexität mit Ihnen teilen. Nach Terminver einbarung können Sie gerne je derzeit unser Weingut besuchen und wir klären jegliche Fragen rund um das Thema Wein und Weinbau in Wien. Denn prinzi piell gilt bei uns: Wenn der Wein schmeckt, dann ist er gut. Ganz ehrlich, ganz unkompliziert! W

DRUCKFRISCH.MEDIA | 11unser wien KULINARIK
© Bioweingut Lenikus
Das Original. Seit 1911. Die ExpertInnen der Mietervereinigung beraten Dich in allen Wohnrechtsfragen und helfen gegen Mietwucher, Betriebskosten-Abzocke, beim Streit um Kautionen und vielem mehr... Jetzt Mitglied werden und beim Wohnen auf Nummer sicher gehen! Alle Infos auf Kannst Du auch. Fair Wohnen? www.mietervereinigung.at

Die Leser des FalstaffMagazin, das größte Magazin für kuli narischen Lifestyle, wählten die Bäckerei Ströck, ein familiengeführtes Wiener Tradi tionsunternehmen, zur beliebtes ten Bäckerei Wiens.

Bei den ‚Wiener Testwochen‘ senkt Ströck die Preise. Die günstigen Aktionswochen sind eine Einladung, neue Spe zialitäten aus unserer Backstube zu entdecken.

In über 70 Filialen in der ganzen Stadt, begeistert Ströck seine Kun dInnen täglich mit klassischer Backkunst und nachhaltigen In novationen. Auch charmante Kampagnen sorgen für die große Beliebtheit der Bäckerei. Unter anderem machte sich Ströck beim internationalen Emoji-Konsor tium für ein eigenes Symbol für

STRÖCK IST WIENS BELIEBTESTE BÄCKEREI

Mit großem Abstand ging Ströck im Falstaff-Voting als beliebteste Bäckerei der Bundeshauptstadt hervor. Und das ist ein Grund zu feiern! Noch bis 8. November 2022 gibt es bei den „Wiener Testwochen“ Highlights aus dem Sortiment von Ströck zu Schnäppchenpreisen.

den Faschingskrapfen stark, der ohne Zweifel ein schmackhaftes Kulturgut ist.

TESTWOCHEN“ ALS DANKESCHÖN

Für die zahlreichen Erfolge der letzten Monate bedankt sich Ströck jetzt bei den Menschen in Wien und serviert Highlights aus dem gesamten Sortiment zum Schnäppchenpreis, damit sich die Gäste nach Lust und Laune durch den Facettenreichtum der Back stube kosten und neue Speziali

täten für sich entdecken können.

„Bei den ‚Wiener Testwochen‘ senkt Ströck die Preise. Die güns tigen Aktionswochen sind eine Einladung, neue Spezialitäten aus unserer Backstube zu entdecken und sich Backkunst in Bio-Qua lität schmecken zu lassen. Ge schmackvoller könnte man den ‚Brotober‘ nicht feiern!“, so Ge schäftsführerin Gabriele Ströck.

Bei den „Wiener Testwochen“ gibt es jeweils eine Woche lang fünf Produkte zum appetitanregen den Aktionspreis. Pünktlich zum

Nationalfeiertag gibt es pikante Köstlichkeiten und mediterran inspirierte Snacks. Von 26. Ok tober bis 1. November 2022 gibt es Bio-Gemüse-Karottenciabatta, Bio-Handsemmel mit Beinschin ken, Bio-Tofu-Snack, ProsciuttoCiabatta und Schafkäse-Oliven ciabatta um sparsame 2,50 Euro. Zum Ausklang der „Wiener Test wochen“ zeigt sich Ströck von 2. bis 8. November nochmal von seiner süßen Seite und serviert Briochekipferl, Rosini, Müslistan gerl, Dinkel-Cranberry-Spitz ve gan und Rahmtascherl um güns tige 0,90 Euro.

FAMILIENUNTERNEH MEN MIT TRADITION

Das Familienunternehmen mit zwei Produktionsstandorten in Wien Donaustadt wurde 1970 ge gründet und umfasst bereits über 70 Filialen in Wien und Umge bung. Über 1.350 Mitarbeiter sind bei der Firma Ströck beschäftigt. Mit 40 Lehrlingen investiert das Unternehmen in die Ausbildung der nächsten Generation. Brot und Gebäck ohne Zusatzstoffe, lange Teigreife und ein breites ve ganes und vegetarisches Sortiment mit Heißgetränken in Bio-FAIR TRADE-Qualität überzeugen die Kunden Tag für Tag. Der Bioanteil des verwendeten Mehls liegt be reits bei 60 Prozent, das Getreide stammt zu 100 Prozent aus Öster reich. Ein zusätzliches Angebot bieten die Restaurants „StröckFeierabend“. Dort werden Speisen rund ums Brot serviert, besonders wird auf regionale und saisonale Zutaten gesetzt. Viele davon wer den im eigenen Garten in Aspern geerntet. Die drei „Ströck-Feie rabend-Bäckereien“ befinden sich auf der Landstraßer Hauptstraße, in der Rotenturmstraße und Burg gasse. W

12 | DRUCKFRISCH.MEDIA unser wienKULINARIK
„WIENER
Fotos Lukas Lorenz
DRUCKFRISCH.MEDIA | 13unser wien PROMOTION Jetzt Corona-Impfung auffrischen! impfservice.wien Damit du Energie und Lebensfreude hast: Hol dir jetzt deine kostenlose Auffrischung der Corona-Schutzimpfung! Alle Infos unter impfservice.wien oder bei der Hotline 1450. Ruck Zuck. Aufgefrischt. Impfen dauert nur 1 Sekunde. Long Covid dauert Jahre. 776_SW_Impfung_Junge_UnserWien_UnsereStadt_266_188_ET2710.indd 1 08.09.22 11:29 Smokin' Thanksgiving Turkey Freitag, 25 November 2022 von 18 bis 21 Uhr Smokin ´AutumnSpecialsSmokin' Pork Friday Freitag, 7. & 21. Oktober 2022 von 18 bis 21 Uhr Smokin' Martini Gansl Freitag, 11 November 2022 von 18 bis 21 Uhr € 49,00 pro Person Handelskai 269, 1020 Wien +43 1 72777 72120 waterfrontkitchen@hilton com

Lebensmittel sind kost bar, um sie herzustel len werden wertvolle Ressourcen gebraucht. Trotzdem landen in Österreich jedes Jahr 1 Million Tonnen Le bensmittel im Abfall. Mittlerweile gibt es zahlreiche Initiativen ge gen Lebensmittelverschwendung, z.B. eine Kooperation mit dem Marktamt und der Wiener Ta fel. „Die Wiener Tafel rettet täg lich bis zu vier Tonnen Lebens mittel, die nicht mehr für den Verkauf bestimmt sind, vor dem Wegwerfen und stellt sie rund 100 sozialen Einrichtungen mit 20.000 armutsbetroffenen Men schen kostenfrei zur Verfügung“, berichtet Alexandra Gruber, Ge schäftsführerin der Wiener Tafel. Aber auch jeder Einzelne kann etwas gegen Essensverschwen dung tun. Vor 3 Jahren launchte die App „Too Good Too Go“ in Österreich. Die Ideee dazu wur de in Dänemark entwickelt. Via App kann man sich sein „Überra schungssackerl“ reservieren, und dann zum genannten Zeitpunkt abholen. Mittlerweile sind über 5.000 Lokale, Supermärkte und Geschäfte registriert. Man kann sich Brot&Gebäck von Anker, Ströck & Co abholen, Lebensmit tel von BILLA , Hofer oder SPAR Zahlreiche Restaurants bieten übrig gebliebene Menüs zu fairen Preisen an.

Die Wiener Tafel rettet täglich bis zu vier Tonnen Lebensmittel, die nicht mehr für den Verkauf be stimmt sind, vor dem Weg werfen.

Laut einer Studie des Capgemi ni Research Institute vom Juni 2022 hat sich das Bewusstsein für Lebensmittelverschwendung in den letzten zwei Jahren mehr als erhöht. Und auch die App Too Good To Go, kann diesen Trend bestätigen. Zum dreijährigen Be stehen in Österreich sind 1,3 Mil

MIT NUR EINEM KLICK –GELD SPAREN UND LEBENSMITTEL RETTEN

Gut für die Umwelt und gut fürs Börserl: die App „Too Good To Go“ macht es den Benutzern einfach, Geld zu sparen und wertvolle Lebensmittel vor der Mülltonne zu bewahren.

lion ÖstereicherInnen in der App registriert, das bedeutet: jede/r 7. ÖsterereicherIn hat das App auf dem Handy installiert. Aber auch die Teuerung trägt dazu bei, dass sich mehr Menschen Gedanken zum Thema Lebensmittelver schwendung machen. Jetzt, wo viele sparen müssen, steigt die Zahl der Menschen, die Essen via App kaufen. Insgesamt liegt die Steigerung bei 20 Prozent im Vergleich zu den Monaten vor der Teuerung. “, aber die steigen de Nachfrage zeigt uns, dass wir auch zunehmend ein Angebot mit Kostenvorteil anbieten, was eben falls sehr relevant ist”, so Georg Strasser, der Country Manager von Too Good To Go Österreich, der das Konzept in Österreich ge startet hat.

GUT FÜR DIE UMWELT

Mehr als ein Drittel aller Lebens mittel werden Weltweit wegge worfen, statt gegessen. Das hat gravierende Folgen für die Um welt, den Lebensmittelabfälle sind für 10 Prozent der globalen CO2e-Emissionen verantwort lich. Das ist fast so hoch wie die Emission des globalen Straßen verkehrs. In Österreich sind es laut Schätzungen des WWFs jähr lich bis zu eine Million Tonnen an Essen, die im Müll statt auf dem Teller landen. Essen retten lohnt sich, denn mit jedem Kilo Essen, das gegessen statt verschwendet

wird, wurden rund 2,5 kg CO2e nicht umsonst erzeugt.

Unsere Nutzerinnen und Nutzer waren sich schon immer der Bedeutung eines bewussteren und nachhaltigen Konsums bewusst.

OFT LÄNGER GUT

10% der Lebensmittelverschwen dung in der EU passieren wegen Missverständnissen rund um das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Das MHD sagt jedoch nur aus, bis wann ein Produkt seine Eigenschaften (z.B. Kon sistenz) behält. Es besagt nicht, ab wann das Produkt nicht mehr konsumiert werden sollte. Das MHD ist also kein Verbrauchs datum. Auch in Österreich hat knapp jede fünfte Person Angst, beim Konsumieren von Produk ten nach dem MHD krank zu werden.

Die Auswirkungen dieser Ver wechslung für unseren Planeten sind enorm. Zusammen mit ös terreichischen und internationa len Produzenten hat „Too Good To Go“ an einem Zusatzlabel ge arbeitet. Das Label “Oft Länger

Gut” soll dazu ermutigen, die eigenen Sinne zu benutzen. Nach dem Motto „Schauen, riechen, probieren“ sollen Produkte vorab begutachtet werden, ob sie noch genießbar sind. So sollen Lebens mittel die noch essbar sind, nicht mehr im Müll landen. So kann der Umwelt geholfen werden und man spart bares Geld. W

FACTS

QR-Code scannen und die TooGoodToGo-App sofort nachhaltig nutzen.

Mehr auf die eigenen Sinne vertrauen, als auf das Ablaufdatum zu schauen.

14 | DRUCKFRISCH.MEDIA unser wienKULINARIK
Fotos: Too Good To Go
Obst&Gemüse ist noch genießbar auch wenn es nicht mehr schön aussieht. Schauen, Riechen, Probieren - gibt Sicherheit

14., Reizenpfenninggasse 1A - BPL. A1

Aktuell können nur noch drei Wohnungen (1 x 3-Zimmer und 2 x 2-Zimmer-Wohnungen) angeboten werden!

2-Zimmer Varianten von 53,83 bis ca. 70 m², nur noch 2 Wohnungen verfügbar! Beispiel - Wohnfläche 59,91 m² + Loggia 6,10 m²: Miete inkl. Betriebskosten und USt. € 669,66, Finanzierungsbeitrag € 9.362,00 inklusive USt.

3-Zimmer Varianten von ca. 70 bis 87 m², nur noch 1 Wohnung verfügbar! Beispiel - Wohnfläche 74,15 m² + Loggia 6,14 m², Miete inkl. Betriebskosten und USt. € 837,27, Finanzierungsbeitrag € 11.778,00 inklusive USt.

Die Wohnungen sind fertig gestellt und somit sofort beziehbar! Derzeit sind keine Garagenplätze verfügbar. Öffentliche Verkehrsanbindung durch die Buslinien 48A und 46B. Bei Interesse wenden Sie sich an unsere Kundenabteilung - Frau Filipovic unter der Telefonnummer: 01/534 77- 621

Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Änderungen vorbehalten.

Projektbeschreibung:

Auf dem Wirtschaftsareal des Otto Wag ner-Spitals entstand ein Wohnbauprojekt der GESIBA. Der Bauplatz A1 befindet sich im nördlichen Teil des Ostareals. Die Bebauung von 6 Einzelhäusern ist mini mal und zielt auf eine bestmögliche Ver träglichkeit mit dem denkmalgeschützten Ensemble ab, auch im Hinblick auf die vorgefundene Parklandschaft. Einige Gemeinschaftsräume sind vorhanden. Es wurden insgesamt 110 freifinanzierte Wohnungen errichtet.

GESIBA, Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft, A-1010 Wien, Eßlinggasse 8-10, Telefon: 01-534-77-0, www.gesiba.at

DRUCKFRISCH.MEDIA | 15unser wien
FAIR livin g Reizenpfenning_266_188_3W.indd 1 20.10.22 21:47
Wir haben eine neue Website! Dort halten wir Sie immer auf dem Laufenden! Sie können unsere Magazine ganz einfach online lesen, ePaper Ausgaben downloaden sowie in unserem neuen Online-Shop stöbern. Sie haben Fragen? Nutzen Sie einfach unser Kontaktformular!
Schauen Sie vorbei unter www.druckfrisch.media oder scannen Sie den QR-Code.
PROMOTION
Besuchen Sie uns auch via Facebook oder Instagram: UNSER WIEN

Die Mietervereini gung ist im Jahr 1911 aus einer Mie terbewegung heraus entstanden, die die damaligen Wohnverhältnisse nicht mehr länger hinnehmen wollte. Es gab keinerlei Mieterschutz, der Miet zins konnte willkürlich gestaltet werden, Kündigungen konnten ohne Grund ausgesprochen wer den. Seitdem hat sich vieles ver ändert und die Mietervereinigung arbeitet kontinuierlich an weite ren Verbesserungen für MieterIn nen.

BERATUNGEN UND RECHTLICHE VERTRETUNG

Die Mietervereinigung bietet Be ratungen zu allen Themen rund ums Mieten und Wohnen. Be ratungen können sowohl telefo nisch, online als auch persönlich vor Ort erfolgen und umfassen die Bereiche, Rechtsberatung in allen Miet- und Wohnrechtsfragen, Überprüfung von Mietvertrag und Betriebskostenabrechnungen sowie der Maklerprovision und Beratung und Unterstützung bei Mietzinserhöhungen. Wenn es um die Rückforderung von über höhten Miet- und Betriebskos ten, illegalen Ablösen, Kautionen uvm. geht, vertritt die Mieterver einigung ihre Mitglieder vor der Schlichtungsstelle, vor Gericht und, falls nötig, auch bis zum Obersten Gerichtshof. In streiti gen Mietrechtsangelegenheiten werden Mitgliedern Rechtsanwäl tInnen der Mietervereinigung zur Seite gestellt.

Die Mietervereinigung ist im Jahr 1911 aus einer Mieterbewegung heraus entstanden, die die damaligen Wohnverhältnisse nicht mehr länger hinnehmen wollte.

SICHTBARE ERFOLGE

Im Jahr 2021 konnte die Mieter vereinigung Wien mehr als 3,1 Millionen Euro für ihre Mitglie der erstreiten. Die MVÖ-Exper ten führten 2021 in Wien 17.101 wohnrechtliche Einzelberatun gen durch – bedingt durch fast 90 Lockdown-Tage gab es wie schon 2020 mehr telefonische (13.129) als persönliche (3.151) Rechtsberatungen. 821 Beratun gen wurden online durchgeführt. Um den Mietern zu ihrem Recht zu verhelfen, leitet die MVÖ auch Rechtsverfahren ein. Dabei ging es 2021 in 41 Prozent der Verfah ren um überhöhte Mietzinse, 35 Prozent betrafen Betriebskosten abrechnungen. In 11 Prozent der

BERATUNG, INFOS & GELD ZURÜCK –

DIE MIETERVEREINIGUNG HILFT KONKRET

2021 geführten Verfahren ging es um die Durchsetzung von Er haltungs- und Reparaturarbeiten, in 6 Prozent der Fälle um Kau tionen. Die restlichen Verfahren betrafen Themen wie Entschädi gungs- oder Investitionsansprü che, Ablösen, Anerkennungen als Hauptmieter und Ähnliches.

FALL 1: KATEGORIE-MIETEN

Im Februar diesen Jahres wandte sich eine Mieterin an die Wohn rechtsexpertInnen der Mieterver einigung Wien. Frau B. wohnt in einer kleinen Wiener Altbauwoh nung, die von der Vermieterin mit der Kategorie „A“ angegeben wurde. Doch die kleine Wohnung entsprach dieser Kategorie nicht. Die MVÖ-JuristInnen vertra ten Frau B. im Verfahren vor der Schlichtungsstelle. Ein Amtsgut achten stellte fest, dass die Klein wohnung nicht der Kategorie „A“ entspricht. Die Mieterin hatte drei jahre zu viel Miete bezahlt. Noch im Oktober erhielt Frau B. schließlich 8.660 Euro retour.

FALL 2: BEFRISTETER MIETVERTRAG

Frau J. wohnte seit 2015 in einer Altbau-Wohnung im 20. Bezirk. Die Wohnung, welche sich im Erdgeschoss befand, wurde be fristet vermietet. Der Mietvertrag wurde vonseiten des Vermieters nicht mehr verlängert und Frau J. wandte sich an die ExpertInnen der MVÖ. Diese fanden heraus, dass der Vermieter den gesetzli chen Befristungsabschlag von 25 Prozent nicht eingehalten hatte.

Die MVÖ schritt ein, der Ver mieter zeigte sich rasch einsich tig. Und Frau J. bekam vor kurzen 10.000 Euro retour.

FALL 3: ILLEGALE ABLÖSEN

Eine junge Mutter suchte gemein sam mit ihrem Freund nach eine passenden Genossenschaftswo hung in Wien. Schließlich wurde Tanja Krainer (Name von der Re daktion verändert) fündig. Eine Genossenschaftswohnung mit 4 Zimmern im 19. Bezirk. Der Vor mieter hatte ein sogenanntes Prä sentationsrecht und konnte der gemeinnützigen Bauvereinigung einen geeigneten Nachmieter vorschlagen. Bei der ersten Woh nungsbesichtigung informierte der Vormieter Frau Krainer über seine Ablöseforderung für das Wohnungsinventar. 40.000 Euro sollte das ganze kosten. Viel Geld für die junge Familie, jedoch habe der Vormieter noch bestätigt, dass man „über diesen Betrag noch reden könne“ erinnerte sich Frau Krainer. Schließloch setzte der Vormieter den Betrag der Ab löse auf 32.200 Euro fest.

Die junge Familie war sich un sicher, der Betrag erschien ihr doch recht hoch und sie verlang ten vom Vormieter Rechnungen von den getätigten Investitionen. Die Rechnungen erhielt Frau Krainer nie, stattessen bekam sie eine handgeschriebene Inventar liste. Da die Wohnung ansonsten perfekt für die junge Mutter und ihren Freund war, kratzten sie die Summe zusammen und überwie sen die verlangten 32.500 Euro an den Vermieter. Doch das Paar zweifelte immer mehr über den

Wert der überlassenen Gegen stände und recherchierten den Neuwert dieser. Sie fanden her aus, dass dieser wesentlich gerin ger ausfiel als die bezahlte Ablö se. Nach einem fehlgeschlagenen Versuch, sich mit dem Vormieter zu einigen, wandte sich das Paar an die Mietervereinigung.

Die MVÖ-Juristen strengten ein Verfahren bei der Schlichtungs stelle an – im Vollanwendungs bereich des Mietrechtsgesetzes (MRG) und im Anwendungsbe reich des Wohnungsgemeinnüt zigkeitsgesetzes (WGG) können überhöhte Ablösen im Außer streitverfahren zurückgefordert werden. Im Zuge eines solchen Verfahrens wird der Wert der abgelösten Gegenstände durch Amtssachverständige eruiert.

Kurz nach Eröffnung des Ver fahrens langte bei der MVÖ ein Vergleichsangebot des Vormie ters ein: Er sei bereit, 10.000 Euro zurückzuzahlen. Frau Krainer lehnte das Angebot jedoch ab und wollte die Entscheidung der Schlichtungsstelle abwarten. Mit Recht: die Gutachter errechneten für das Inventar der Wohnung einen Gesamtgegenwert von nur 14.587,30 Euro – weniger als die Hälfte der bezahlten 32.500 Euro. „Wenn die Höhe der Ablöse den Wert der abgelösten Investitio nen und Möbel übersteigt, liegt eine verbotene Ablöse vor“, er klärt MVÖ-Teamleiterin Mari sa Perchtold. Im konkreten Fall hatte Krainer 17.912,70 Euro zu viel bezahlt. Inklusive 4 Prozent Zinsen stand Krainer nun eine Rückzahlung von exakt 19.999,41 Euro zu.

Anita Kleinert (Name von der Redaktion geändert) wollte ledig lich eine nicht ordnungsgemäße Betriebskostenabrechnung über prüfen lassen und hat dazu einen Beratungstermin im Servicecen ter der Wiener Mietervereinigung vereinbart. Bei der Überprüfung des Mietvertrags fiel den Exper ten der MVÖ aber sofort der un verhältnismäßig hohe Mietzins auf. Für die 74 Quadratmeter große Altbau-Wohnung im 9. Be zirk, verlangte die Vermieterin 860 Euro netto, das sind 11,61 Euro pro Quadratmeter, mehr als das Doppelte des zu Vertrags abschluss gültigen gesetzlichen Richtwerts von 5,16 Euro. Dazu kam, dass das Mietverhältnis von Kleinert befristet war, was einen Abschlag von 25 Prozent zur Fol ge haben müsste. Weil im Vertrag ausdrücklich vermerkt war, dass dieser Abschlag bereits berück sichtigt worden sei, hätte der ursprüngliche Mietzins für die Wohnung somit satte 15,47 Euro pro Quadratmeter betragen.

Die MVÖ-Experten leiteten da raufhin ein Mietzins-Verfahren bei der Schlichtungsstelle ein. Im Zuge des Verfahrens, bemühte sich der Anwalt der Vermieterin, die Miethöhe zu rechtfertigen: Die Wohnung habe eine Loggia, deren Nutzfläche (12,6 Quadrat meter) der Wohnnutzfläche hin zuzurechnen sei; außerdem sei Inventar mitvermietet worden und daher praktisch eine Möbel miete in den Mietzins integriert.

Beide Einwände konnten von der MVÖ entkräftet werden. Denn eine Loggia liegt nur dann vor, wenn sie auf fünf Seiten räumlich zur Gänze durch Boden, Wände, Decke, also durch massive Ele mente wie Mauerwerk oder ver glaste Aluminiumkonstruktion umbaut ist. Die Wohnung von Frau Kleinert hatte lediglich einen Balkon und die Nutzfläche eines Balkons ist nicht zur Nutzfläche einer Wohnung hinzuzurech nen. Auch eine von der Gegen seite erwähnte Möbelmiete hielt einer Überprüfung nicht stand. Das Bezirksgericht beauftragte schließlich eine Sachverständi ge, um den gesetzlich zulässigen Richtwertmietzins für die Woh nung festzustellen. Das Ergebnis: zulässig war eine Nettomiete von 572 Euro - abzüglich eines Befris tungsabschlages von 25 Prozent, ergibt also 429 Euro. Nur wenige Tage nach Vorliegen des Gutach tens meldete sich der Anwalt der Gegenseite mit einem ersten Ver gleichsangebot. In Abstimmung mit Kleinert wurde von der MVÖ nachverhandelt und das Verfah ren mit einem Vergleich beendet. Die Mieterin erhielt 29.000 Euro zurück. W

16 | DRUCKFRISCH.MEDIA unser wien
WOHNEN
Stockfoto
FALL 4: ÜBERHÖHTER

Die umfassende Sa nierung des 1953 bis 1957 errichteten Gemeindebaus wird von einem Dachausbau gekrönt, der sich perfekt in die stilvolle Architektur des Emmerling-Ho fes eingliedert. 9 Dachgeschoss wohnungen wurden errichtet, die über Terrassen oder Winter gärten und eigene Abstellräume am Gang verfügen. Parkettböden aus Eichenholz sorgen zusätzlich für eine angenehme Wohnatmo sphäre.

Neben der Steigerung des Wohnkomforts verkleinert sich der ökologische Fußabdruck und verringert sich die Stromrechnung der MieterInnen deutlich.

„Die Gemeindebauten von Wien sind eine zentrale Säule des welt weit renommierten Wiener Mo dells des sozialen Wohnbaus. Neben dem laufend fortschrei tenden Neubauprogramm liegt der Fokus der Bautätigkeit auf der Sanierung bestehender Ge meindebauanlagen. Denn unser Anspruch ist einerseits leistba ren Wohnraum zu schaffen und andererseits möglichst hohe Le bensqualität zu gewährleisten. Bei der Sanierung des Georg-Em merling-Hofes ist es gelungen, durch thermisch-energetische Neuerungen den Heizbedarf drastisch zu verringern und die Energieeffizienz deutlich zu er höhen. Neben der Steigerung des Wohnkomforts verkleinert sich der ökologische Fußabdruck und verringert sich die Stromrech nung der MieterInnen deutlich. Durch die 9 zusätzlichen Dach geschosswohnungen entsteht durch sanfte Nachverdichtung zusätzlicher leistbarer Wohn raum in direkter Zentrumsnähe. Auch wenn die Bauarbeiten wäh rend der Zeit der Sanierungen Entbehrungen mit sich bringen, ist der eingeschlagene Weg der Erneuerung der bestehenden Ge meindebauanlagen richtig und wird konsequent fortgesetzt.“, so Vizebürgermeisterin und Wohn baustadträtin Kathrin Gaal.

Sowohl bei der Sanierung des Bestandes als auch beim Dach ausbau wurde hohes Augenmerk auf die Energieeffizienz gelegt: „Der Denkmalschutz gibt natür lich einen sehr anspruchsvollen Rahmen bei einer Generalsanie rung vor. Trotzdem ist es in aus gezeichneter Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt ge lungen, den Heizwärmebedarf für die Mieterinnen und Mieter des Georg-Emmerling-Hofes be

GEORG-EMMERLING-HOF WURDE RUNDERNEUERT

Tausende Menschen haben ihn täglich im Blick: der Leopoldstädter Georg-Emmerling-Hof in der Oberen Donaustraße 97-99 ist direkt am Ufer des Donaukanals, gegenüber dem Schwedenplatz gelegen. Seit dem Frühjahr 2019 wird der denkmalgeschützte Gemeindebau thermisch-energetisch saniert und das Dachgeschoß ausgebaut.

trächtlich – von rund 95 kWh pro Quadratmeter und Jahr auf rund 27 kWh zu reduzieren“, freut sich Johannes Pritz, Vizedirektor von Wiener Wohnen.

Die MieterInnen profitieren von einer neuen Wärmedämmfassade, neuen hochwertigen Wärme- und Schallschutzfenstern sowie brandund einbruchshemmenden Woh nungseingangstüren. Darüber hinaus wird die Haustechnik der Wohnhausanlage komplett erneu ert: so werden die Fernwärmelei tungen verstärkt und die entspre chenden Anschlüsse vorbereitet, um zukünftig alle Wohnungen an das Fernwärmenetz anschließen zu können.

BEZIRK GESTALTET EINEN ATTRAKTIVEN BE GRÜNTEN VORPLATZ

Auch der Vorplatz des GeorgEmmerling-Hofes an der Oberen Donaustraße wird derzeit umge staltet. Anstelle der betonierten Zufahrtsbucht wird ein begrünter Platz zum Verweilen geschaffen,

mit heller Pflasterung und Scha nigärten. Auf dem Platz werden bis Ende November 6 neue Bäu me, Solitärsträucher und Stauden gepflanzt.

Die Erneuerung des Georg-Emmerling-Hofes ist nicht nur ein Highlight für die BewohnerInnen, sondern auch für die Umgebung.

Bezirksvorsteher Alexander Niko lai betont: „Die Erneuerung des Georg-Emmerling-Hofes ist nicht nur ein Highlight für die Bewoh nerinnen und Bewohner, sondern auch für die Umgebung. Er wird weithin sichtbar am Donaukanal als neues Wahrzeichen für die Wiener Gemeindebauten erstrah len. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, auch die Aufwer tung des Vorplatzes an der Oberen Donaustraße umzusetzen.“ W

DRUCKFRISCH.MEDIA | 17unser wien WOHNEN
Besichtigung der Sanierungsfertigstellung des Georg-Emmerling-Hofs mit VBGMIn Kathrin Gaal und BV Alexander Nikolai Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Bezirksvorsteher Alexander Nikolai Fotos: Votava

In attraktiver Lage direkt am Elinor-Ostrom-Park, nahe der U2-Station „See stadt“ ensteht der erste Ge meindebau der aspern Seestadt. Im kommenden Frühjahr soll die neue Wohnhausanlage bezugsfer tig sein.

Die Stadt Wien beweist, dass es möglich ist, hervorragende Wohnqualität zu kostengünstigen Konditionen anzubieten.

„Der neue Gemeindebau in der aspern Seestadt vereint leistbares Wohnen mit moderner Innovati onskraft. Durch die veränderbare Raumeinteilung können die Woh nungen leicht und rasch an die in dividuellen Bedürfnisse angepasst werden. Die Stadt Wien beweist, dass es möglich ist, hervorragen de Wohnqualität zu kostengünsti gen Konditionen anzubieten. Das Wiener Wohnbaumodell wird auch in Zukunft weiterhin konse quent ausgebaut. Damit dies auch in Zeiten der steigenden Preise so bleibt, wurden die Mittel der För derung zum Neubau von gemein nützigen Wohnbau um bis zu 60% erhöht. Zusätzlich wurden Prin

SEESTADT-GEMEINDEBAU BALD BEZUGSFERTIG

74 leistbare und innovative Gemeindewohnungen NEU warten im IBA_Wien-Quartier „Am Seebogen“ auf ihre künftigen BewohnerInnen.

zipien der Nachhaltigkeit in die Förderkriterien mitaufgenom men. Der neue Gemeindebau in der Seestadt ist erneut ein ein drucksvolles Beispiel dafür, dass wir die große Wiener Tradition des sozialen Wohnens erfolgreich in die Zukunft führen“, so Vize bürgermeisterin und Wohnbau stadträtin Kathrin Gaal.

WOHNUNGEN MIT VIEL PERSÖNLICHEM GESTALTUNGSSPIEL RAUM

Die neue Wohnhausanlage in der Mela-Köhler-Gasse 7 umfasst auf sieben Geschossen 74 innovati ve 1-bis 4-Zimmer-Wohnungen, 2 Wohnen-/Arbeiten-Einheiten und 3 Gewerbeeinheiten. Die

Wohnungen können in kleintei lige Nutzungsbereiche gegliedert oder einfach als großzügige Lofts genutzt werden. Schiebewände sowie Zimmer mit zwei Zugängen gewährleisten eine hohe Flexibi lität und rasche Anpassbarkeit. So kann zum Beispiel eine Typ-BWohnung mit 2 Zimmern leicht adaptiert und wie eine 4-Zim mer-Wohnung genutzt werden.

Damit kann situationsabhängig Platz geschaffen werden - etwa für das Homeoffice, die Kinder betreuung, eine Pflegerin oder andere individuelle Wohnbedürf nisse. Großzügige umlaufende Balkone und große, raumhohe Fenster unterstreichen die hohe Qualität des Wohnungsangebots. Der Gemeindebau wird auf dem ehemaligen Flugfeld Aspern er richtet. Der Einsatz von nachhal tigen Materialien, u.a. eines inte grierten Wärmeverbundsystems für eine hohe Energieeffizienz so wie einer PV-Anlage am Dach der Garage heben seine ökologischen Vorteile für die künftigen Miete rInnen hervor.

VORZEIGEPROJEKT DER INTERNATIONALEN BAUAUSSTELLUNG 2022 IN WIEN

Noch bis 18. November des heu rigen Jahres findet die Schluss präsentation der Internationalen Bauausstellung 2022 in der Nord westbahnhalle (IBA_Wien) statt. Interessierte BesucherInnen stehen weitere spannende Programm punkte zur Thematik der Zukunft des sozialen Wohnbaus offen. Der neue Seestadt-Gemeindebau ist Teil der IBA_Wien. Im Gemeinde bau aspern Seestadt wurde bereits jetzt eine Musterwohnung einge richtet, die im Rahmen von IBAFührungen kostenlos besichtigt werden kann. W

EU-STÄDTE-ALLIANZ: „KEIN RÜCKZIEHER BEIM EU-GESETZ FÜR KURZFRISTVERMIETUNG“

Die EU-Kommission hat bereits 2021 be kanntgegeben, die Thematik der Kurz fristvermietung in einem eigenen Gesetzesvorschlag auf EU-Ebene durchführen zu wollen.

„Zahlreiche Städte aus ganz Euro pa haben der Kommission über Jahre ihre Problemlagen in Sa chen Kurzfristvermietung über Plattformen vorgetragen. Wien war hier immer aktiv vorne dabei. Wir haben in Gesprächen und mit sehr detaillierten Eingaben bei der EU-Kommission auf Problem lagen aufmerksam gemacht. Uns geht es um den Schutz des Wiener Wohnraums. Und es geht uns glei chermaßen um einen qualitativ hochwertigen Tourismus, der in der Bevölkerung Akzeptanz ge nießt und geschätzt wird. Und uns geht es um eine ordentliche, effi ziente Vollziehung von Regeln“, so Vizebürgermeisterin und Wohn

Die Wiener Beharrlichkeit und Vorreiterrolle bleibt auf recht. So haben wir festge halten, dass wir Kurzfristvermietungen im Gemeindebau keinesfalls akzeptieren und haben damit vor Gericht in zwei Instanzen bereits erfolg reich Recht bekommen.

„Wir waren immer für klare Re geln für Plattformen wie Airbnb und alle jene, die sich ihrer bedie nen. Wichtig ist, dass wir unsere

lokalen Regeln ordentlich voll ziehen können. Die EU muss hier vor allem im Zusammenwirken mit den Mitgliedstaaten sowohl den Markt regulieren als auch Rechtssicherheit schaffen“, so Gaál und Hanke unisono. „Die Wiener Beharrlichkeit und Vorreiterrol le bleibt aufrecht. So haben wir festgehalten, dass wir Kurzfrist vermietungen im Gemeindebau keinesfalls akzeptieren und haben damit vor Gericht in zwei Instan zen bereits erfolgreich Recht be kommen. Wir halten auch weiter an dem laufenden Gerichtsverfah ren in Österreich fest, um in ei nem letztinstanzlichen Urteil des OGH eine abschließende Klärung zu erreichen.“

Neben Wien haben sich auch Paris, Amsterdam, Barcelona, Prag, München, Brüssel, Florenz und Warschau dem Appell an geschlossen. „Der Präsident des wichtigen EU-Städte-Verbandes

EUROCITIES, Dario Nardella, unterstützt uns, zahlreiche Par lamentarier*innen im Europäi schen Parlament sind dem Thema verpflichtet. Dieser Schulter schluss ist ein starkes Zeichen an die EU-Kommission und die Mit gliedstaaten, dass Europas Städte in dieser Frage nicht locker lassen werden. Sowohl ein Rückzieher, aber auch ein Gesetzesvorschlag, der die Anliegen der Städte nicht

aufgreift, wäre gleichermaßen ein fatales Signal“, so Kathrin Gaál und Peter Hanke abschlie ßend.

Eine EU-Städte-Allianz und zahl reiche EU-Parlamentarier*innen haben dazu einen offenen Brief geschrieben, den Peter Hanke und Kathrin Gaál für die Stadt Wien unterzeichneten. W

18 | DRUCKFRISCH.MEDIA unser wienWOHNEN
© Votava
baustadträtin Kathrin Gaál und Finanzstadtrat Peter Hanke.
© PID/VOTAVA
Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál
DRUCKFRISCH.MEDIA | 19unser wien PROMOTION Spannung, etwas Erotik, Kulinarik, Lustiges sowie witzige Geschichten und Rezepte Viel Spaß beim Lesen und Nachkochen! Konrad Zellner LOVE of my Life starfish communications gmbh 164 Seiten/Softcover € 69,90 ISBN: 978-3-903054-96-7 Vorbestellungen unter office@starfishcommunications.at robokleen.eu robokleen – autonome Lösungen für professionelle Bodenreinigung Helbich Invest KG Waidhausenstraße 28, 1140 Wien, Austria | T: +43 1 5247330 | www.robokleen.eu SS15 robokleen Smartes, hocheffizientes Großflächenreinigungssystem mit zuschaltbarem UV-C Desinfektionsmodul Großflächen Reinigung für Bereiche bis 40,000m2

VOLLER GENUSS inmitten von Wien

Nur einen Steinwurf vom Wiener Stephansdom entfernt, befindet sich THE LEO GRAND – More than a hotel. Das geschichtsträchtige Barockjuwel wurde mit viel Liebe zum Detail, aber vor allem mit frecher Kreativität zu einem Luxushotel mit 76 Zimmern und Suiten umgebaut. Der absolute Superstar ist jedoch Kaiser Leopold I., der mit seinem exzentrischen, kunstaffinen Charakter, seiner Begeisterung für Theater und Musik und für jegliches Exotische hier nach mehr als 300 Jahren wieder auferstanden ist. Er präsentiert sich als der ideale Gastgeber. Mit einem charmanten Augenzwinkern ermutigt er Wien als Abenteuer zu erleben, auf Entdeckungsreise im Haus und in der Stadt zu gehen. Er feiert die Diversität, liebt die bunten Farben und Muster und lebt voller Leichtigkeit den großzügigen Luxus des Hauses. Lebenslust und Heiterkeit, ohne auf die wichtigen Dinge des Lebens zu vergessen – das spiegelt sich im THE LEO GRAND an jeder Ecke wider.

Mit viel Mut zum Außergewöhnlichen, haben Chefdesignerin Gabriele Lenikus und ihr Team das THE LEO GRAND zu einem bunten, einzigartigen Gesamtkunstwerk gemacht. Mit den modernen Interpretationen der Muster und Farben hätte Kaiser Leopold I. seine helle Freude gehabt. Barockes Design wurde hier mit viel Fingerspitzengefühl neu erdacht und in die Gegenwart übersetzt. Der Charakter des Hotels spiegelt sich auch in der Gastronomie des Hauses wider. Auch hier entsteht ein ganz besonderes Konzept, eine wunderbare Location mit einem der wohl exklusivsten Schanigärten Wiens, einem spektakulären winterfesten Innenhof, einer eleganten Bar und mehreren Private Dining Bereichen. THE LEO GRAND ist eine Liebeserklärung an Wien, eine vibrierende Mischung aus barocker Großzügigkeit und künstlerischer Kreativität: Hier wird Individualismus, spektakuläres Design und zeitgenössischer Luxus stilvoll zelebriert.

More than a hotel

PROMOTION
The Leo Grand Bauernmarkt 1 · 1010 Wien · theleogrand.com
© Christoph Panzer © Christoph Panzer
© Christoph Panzer

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.