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Schwärmerische Begeisterung für Alpen und Alpstein
Den Menschen des Mittelalters flössten die Berge Angst und Schrecken ein. Albert Hallers Lehrgedicht Die Alpen (Erstausgabe 1732) markiert einen ganz neuen Zugang zur Bergwelt. Dieser wird verstärkt durch die Schriften des Genfers Jean Jacques Rousseau mit seiner tiefen Begeisterung für die Natur im Allgemeinen. Im Zeitalter der Aufklärung und der Romantik kennt dieses Schwärmen kaum Grenzen. Auch Ulrich Bräker, der «Arme Mann im Tockenburg», wirkte dabei mit.
Es ist ein Gott! Du sagst mir’s prachtvolle Flora, sagst: Ich bin nicht von mir selber so schön. Es ist ein Künstler, der mich ziert, ein Künstler, den ich nicht beschreiben könnte, und aus allem meinem tausendfachen wundervollen Schmuck und Pracht kannst du schliessen, dass es ein wundervoller Künstler, ein Meister ist, der nicht zu beschreiben ist. Wenn ich von jener Anhöhe weit über den See hinaus sehe, die grosse Weite um mich her und unter meinen Füssen die einsamen Thäler, mit Häusern übersät, welche die von unten heraufwälzende Sonne vergoldet, am frühen Morgen, welch ein Anblick! Wann dieser feurige Held im Aufgehen quer über unsere Fläche her scheint und tausend Wunderfiguren von Schatten und vergoldeten Hügeln formiert, wann sie der Länge nach so ein einsames Thälchen durchstreicht, allen Häusern in die Fenster strahlt und man sich so Menschen in all den Wohnungen denkt, noch schlummernde, träumende, erwachende Menschen, froh oder nicht froh, gut oder bös, all erwachende Menschen! Nirgends kommt die Sonne schöner hinter den Bergen hervor, nirgends sieht der Himmel so hübsch blau aus, nirgends walzt der Mond anmutiger durch die Nacht, nirgends funkeln die Sterne schöner, nirgends ist Luft und Wasser so erfrischend, gesünder, reiner als hier, wo ich wohne, im Toggenburg.
Aus: Ulrich Bräker, Sämtliche Schriften, C.H. Beck, Haupt Verlag AG, Bern, 1998
Aufblick zum Alpstein Friedrich Hölderlin (1770–1843) schreibt seiner Schwester einen ergreifenden Brief:
Teure Schwester! Ich schreibe Dir und den lieben Unsrigen an dem Tage, da unter uns hier alles voll ist von der Nachricht des ausgemachten Friedens (Lunéville, napoleonische Kriege), und, da du mich kennest, brauche ich Dir nicht zu sagen, wie mir dabei zu Mute ist. Ich konnte auch diesen Morgen, da der würdige Hausvater mich damit begrüsste, wenig dabei sagen. Aber das helle Himmelblau und die reine Sonne über den nahen Alpen waren meinen Augen in diesem Augenblick umso lieber, weil ich sonst nicht hätte gewusst, wohin ich sie richten sollte in meiner Freude.
Ich glaube, es will nun recht gut werden in der Welt. Ich mag die nahe oder die längst vergangene Zeit betrachten, alles dünkt mir seltene Tage, die Tage der schönen Menschlichkeit, die Tage sicherer, furchtloser Güte und Gesinnung herbeizuführen, die ebenso heiter als heilig und ebenso erhaben als einfach sind. Dies und die grosse Natur in diesen Gegenden erhebt und befriedigt meine Seele wunderbar. Du würdest auch so betroffen, wie ich, vor diesen glänzenden, ewigen Gebirgen stehn, und wenn der Gott der Macht einen Thron hat auf Erden, so ist es über diesen herrlichen Gipfeln. Ich kann nur dastehen wie ein Kind, und staunen und stille mich freuen, wenn ich draussen bin, auf dem nächsten Hügel, und wie vom Aether herab alle näher und näher niedersteigen bis in dieses freundliche Tal, das überall an seinen Seiten mit den immergrünen Tannenwäldchen umkränzt, und in der Tiefe mit Seen und Bächen durchströmt ist, und da wohne ich, in einem Garten, wo unter meinem Fenster Weiden und Pappeln an einem klaren Wasser stehen, das mir gar wohl gefällt mit seinem Rauschen, wenn alles still ist und ich vor dem heiteren Sternenhimmel dichte und sinne.
Hauptwil, 23. Februar 1801
Hoher Kasten, Altstätten, mit Blick Richtung Säntis mit dem Sämtisersee zwischen den Bergketten.
Vor den Alpen, die in der Entfernung von einigen Stunden hierherum sind, stehe ich immer noch betroffen, ich habe wirklich einen solchen Eindruck nie erfahren, sie sind wie eine wunderbare Sage aus der Heldenjugend unserer Mutter Erde, und mahnen an das alte bildende Chaos, indes sie niedersehn in ihrer Ruhe, und über ihrem Schnee in hellerem Blau die Sonne und die Sterne Tag und Nacht erglänzen.
Aus: Friedrich Hölderlin: Grosse Stuttgarter Ausgabe, Hrsg. F. Beissner, 1943 ff.
Die Dichterin Annette Droste-Hülshoff (1797–1848) blickt von Meersburg auf den Alpstein und ist fasziniert:
Dort sah ich zuerst das Alpenglühen, nämlich dieses Brennen im dunklen Rosenrot beim Sonnenauf- und -untergange, was sie glühendem Eisen gleich macht und, so häufig die Dichter damit um sich werfen, doch nur bei der selten zutreffenden Vereinigung gewisser Wolkenlagen und Beschaffenheit der Luft stattfindet. Eine dunkel lagernde Wolkenmasse, in der sich die Sonnenstrahlen brechen, gehört allemal dazu, aber noch sonst vieles. Nun hören Sie, ich sah, dass eine tüchtige Regenbank in Nordwest stand und behielt desto unverrückter meine lieben Alpen im Auge, die noch zum Greifen hell vor mir lagen; die Sonne zum Untergang bereit, stand dem Gewölk nah und gab eine seltsam gebrochene, aber reizende Beleuchtung. Ich sah nach den Bergen, die recht hell glänzten, aber weiss, wie gewöhnlich, wenn die Sonne sonst auf den Schnee scheint, hatte kein Arg aus einer allmählich lebhafteren, gelblichen, dann rötlichen Färbung, bis sie mit einem Male anfing, sich zu steigern, rosenrot, dunkelrot, blaurot, immer schneller, immer tiefer; ich war ausser mir, ich hätte in die Knie sinken mögen, ich war allein und mochte niemand rufen aus Furcht, etwas zu versäumen. Nun zogen die Wolken an das Gebirge, die feurigen Inseln schwammen in einem schwarzen Meer; jetzt stieg das Gewölk, alles ward finster – ich machte mein Fenster zu, steckte den Kopf in die Sofapolster und mochte vorläufig nichts anderes sehen und hören.
Im Gedicht «Säntis» betrachtet Droste-Hülshoff den Säntis in allen Jahreszeiten:
Frühling: (…) O du mein ernst gewaltiger Greis, mein Säntis mit der Locke weiss! In Felsenblöcke eingemauert, von Schneegestöber überschauert. In Eisespanzer eingeschnürt: Hu, wie dich schaudert, wie dich friert!
Sommer: (…) O Säntis, Säntis! Läg ich doch dort – grad an deinem Felsenjoch, Wo sich die kalten, weissen Decken so frisch und saftig drüber strecken, Viel tausend blanker Tropfenspiel! Glückseliger Säntis, dir ist kühl.
Herbst: (…) Du mit dem frisch gefallenen Schnee, du tust mir in den Augen weh. Willst uns den Winter schon bereiten? Von Schlucht zu Schlucht sieht man ihn gleiten. Von dir, o Säntis! Ödes Grab!
Winter: (…) Aus Schneegestäub und Nebelqualm bricht endlich doch ein klarer Tag; da fliegen alle Fenster auf, ein jeder späht, was er vermag. Ob jene Blöcke Häuser sind? Ein Weiher jener ebne Raum? Fürwahr in dieser Uniform den Glockenturm erkennt man kaum. Und alles Leben liegt zerdrückt, wie unterm Leichentuch erstickt. Doch schau! An Horizontes Rand begegnet mir lebend’ges Land. Du starrer Wächter, lass ihn los, den Föhn aus deiner Kerker Schoss! Wo schwärzlich jene Riffe spalten, da muss er Quarantäne halten, Der Fremdling aus der Lombardei; Säntis, gib den Tauwind frei!
Aus: Annette Droste-Hülshoff: Sämtliche Werke, 1945 und 1955
Joseph Victor von Scheffel (1826–1886) schreibt über den Säntis:
Der Säntis. Fahr wohl, du holder Säntis, der treu um mich gewacht, Fahr wohl, du grüne Alpe, die mich gesund gemacht! Hab Dank für deine Spenden, du heil’ge Einsamkeit, Vorbei der alte Kummer – vorbei das alte Leid. Geläutert ward das Herze, und Blumen wuchsen drin, Zu neuem Kampf gelustig steht nach der Welt mein Sinn. Der Jüngling lag in Träumen, dann kam die dunkle Nacht: In scharfer Luft der Berge ist jetzt der Mann erwacht.
Aus: Joseph Victor von Scheffel: Ekkehard, Deutsches Textarchiv, 1855
Neben «Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen, steigen dem Gipfelkreuz zu», «Wir sind jung, die Welt steht offen, o du schöne, weite Welt», «Im Frühtau zu Berge wir ziehn fallera» war dieses Lied früher bei Jugendgruppen sehr beliebt. Es ist bis heute die inoffizielle Hymne des Schweizerischen Alpenclubs:
Wo Berge sich erheben zum hohen Himmelszelt, da ist ein freies Leben, da ist die Alpenwelt, Es grauet da kein Morgen, es dämmert keine Nacht, dem Auge unverborgen, das Licht des Himmels lacht.
Da droben thront der Friede, ob die Lawine kracht; der Fels hat als Ägide die Hütte überdacht. Schallt Kriegsgeschrei vom Tale, der Älpler drob erwacht, er steigt vom hohen Walle und stürzt sich in die Schlacht.
O freies Alpenleben, o schöne Gotteswelt, ein Aar in Lüften schwebet, so nah dem Sternenzelt! Dem Älpler nehmt die Berge, wohin mag er noch ziehn? Paläste sind ihm Särge, drin muss er schnell verblühn.
Volkslied von Leonhard Widmer
I luege ui id Berg Ich bin am Fuss des Hohen Kastens geboren und aufgewachsen. Die Berge meiner Heimat habe ich in eine Übersetzung des Psalms 121 in den Dialekt von Sennwald aufgenommen.
I luege ui id Berg über de Chaschte, d’Stobere, d’Chrützberg ui zu dir. Du hescht de Himmel und d’Erde gmacht. Und o mis agni Lebe chunnt vo dir. Wo find i Hülf i Angscht und Noat? Mini Hülf chunnt vo dem, wo gröässer ischt as alls: Gott. Er macht mini Schritt sicher und fescht. Er selber ischt de Weg, woni cha goo, dass i s’Ziel nöd us de Ooge verlüür. De, wo mi bhöätet, schlooft nöd, nei, de wo sis Volk bhöätet, schlooft und töset nöd. Er ischt min Höäter und Hirt. Wie en Schatte über om, wo i de Wüeschti wanderet, ischt er bi mir, vor mir, hinder mir, über und onder mir. Er bhöätet mi uf all mine Weg. Am Tag cha mir d’Sunne nöd schade und o de Moo nöd i de Nacht. De Herr bhöätet mi vor allem Oogfell, er bhöätet mis Innerscht und mis ganz Läbe. Er bhöäted mi, wenn i furtgang und wenn i hoachumm jetzt und immer – äll.
Aus: Walter Hehli: Sennwalder Psalm (nach Psalm 121), St. Galler Gebetbuch 2018
Zu Fuss durchs Werdenberg ums Jahr 1790
Beim Dörfchen Lienz verlässt man das Gebiet des schweizerischen Rheintals und tritt in die Landvogtei Hohensax. Der Weg führt dicht an den südlichen steilen Wänden der hohen Zinnen Appenzells nach Sennwald. Dieses Dorf, auf dem Fuss des Oberkamors (Hoher Kasten) erbaut, geniesst durch seine etwas erhöhte Lage eine treffliche Aussicht südwärts nach Werdenberg herab über das herrliche wald- und wiesenreiche Thal, welches in einer weiten runden Form auf allen Seiten von nackten, zerbrochenen, graublauen Gebirgen ummauert ist. Gegenüber, auf der deutschen Thalseite, strömt die Ill zwischen Felsen hervor und flutet die zahlreichen Wasser des Vorarlbergischen Landes dem Rheine zu. Die Stadt Feldkirch liegt gerade an dieser Gebirgsöffnung, dem Eingang zu einer Menge Thäler, und beschützt diesen für Östreich wichtigen Pass, durch welchen eine grosse Landstrasse über den Arleberg ins Tyrol führt.
Gleich unterhalb Sennwald wandte ich mich links auf einen Fussweg, welcher abkürzend durch einen Wiesenpark führt, der durch die mannigfaltigsten Gruppen von Bäumen und Viehherden über alles reizend war. Mit dem sinkenden Tage langte ich müde in Salez an, und wie schlecht auch das Wirthshaus sein sollte, so war es nicht möglich weiter zu gehen. Nicht wenig wurde ich betroffen, als mir die Wirthin sagte, dass sie kein Nachtlager mehr habe, weil ihre Kammern schon besetzt wären. Mein Gefährte nahm mir die Verlegenheit, indem er mit mir der bestimmtesten Überzeugung, Aufnahme bei dem Landvogt zu finden, den Weg nach dem Schloss Forstegg einschlug, welches rückwärts von Salez auf dem Felsenfuss des Oberkamors mitten im Walde versteckt liegt. Noch zu ungewohnt unter gastfreien Menschen zu leben, die ohne Arg einen unbekannten Fusswanderer Nachtherberge verstatten, ging ich mit einiger Schüchternheit dem Schlosse zu. Ehe ich ans Thor anlangte, kam mir schon mein Führer mit dem Landvogt entgegen, der mich mit der aufrichtigsten Freundlichkeit bewillkommte und in sein Haus aufnahm.
Kaum hatte mich mein gütiger Wirth in sein Wohnzimmer geführt, als ich von einem ganz neuen Anblick ans Fenster gezogen wurde. Schon längst war die Sonne hinter den hohen Wänden des Toggenburgs verschwunden, dunkler Schatten senkte sich an deren Füssen, und Abendgrau deckte das weite Thal, als plötzlich die nackten Felsenhörner oberhalb Feldkirch im feurigen Purpurglanz zu glühen anfingen und ein Schauspiel darboten, welches mich in stummes Erstaunen setzte. Dieses ausserordentliche Farbenspiel, welches mein

Schloss Werdenberg, Grabs.
Auge unverwandt fesselte, dauerte bis zum gänzlichen Verschwinden über zehn Minuten. Nirgends als in hohen Gebirgsgegenden lässt sich diese Erscheinung sehen.
Ich stieg am folgenden Morgen auf den noch stehenden Thurmstock (der Burg), von welcher man das ganze Thal überblicken kann. In einer Entfernung von zwei Stunden nach Südwest glänzt hoch am Felsen das Schloss Werdenberg. Oberhalb demselben links südwärts nach Graubünden ziehen sich die hohen Gebirge der Schweiz und der deutschen Seite immer näher zusammen, bis sie sich zu vermischen scheinen, und rechts westnordwärts nach Toggenburg treten sie so weit zurück, dass die am Fuss der Berge fortlaufende Tallinie von Werdenberg bis Forstegg eine ovale Kesselform darstellt. Beim Schloss Forstegg springt der Oberkamor stark hervor, und sein unterster Theil zieht sich bei Sennwald bis an den Rhein; auf der deutschen Seite erheben sich bei Feldkirch einige Kalkhügel, welche ebenfalls bis an das rechte Ufer des Rheins fortlaufen. Bei einer genauen Übersicht der ganzen Gegend wird es sehr wahrscheinlich, dass dies weite ebene Thal ein See war, so lange zwischen Forstegg, Sennwald und Feldkirch die beiden Gebirgsketten durch Zwischenfelsen, von denen noch die letzten Reste als Hügel quer über die Fläche ziehen, in festen Zusammenhange standen. Alle Gebirge, die dieses Thal umgeben, bestehen aus grauem Kalkstein; auf der schweizerischen Seite von Forstegg bis nach Gams sind sie auf ihren Zinnen in viele Hörner zerrissen und zeigen, wie alle nach Süden gekehrten Felsen, sehr steile Wände.
Mein gütiger Wirt begleitete mich von Forstegg noch eine halbe Stunde weit auf der grossen Landstrasse nach Werdenberg und zeigte mir rechts an den Felshängen die ehemaligen Schlösser Frischenberg und Hohensax, welche die Wohnörter der adligen Besitzer dieser Vogtei waren und seit 1405 in Ruinen liegen, wo sie die Appenzeller während ihres ersten Freiheitskrieges zerstörten. Das zwei Stunden breite Tal bis zum Städtchen Werdenberg zeigt in seiner ganzen Breite Gemeinweiden und Wiesenwachs. Fünf Ströme, welche von dem Gebirge hervorkommen, und Abzuggräben durchschneiden den weichen Boden. Die häufigen Rheinüberschwemmungen verhindern das Wuchern vortrefflichen Grases, und die grossen Weiden liefern nur gutes Futter für Pferde. Das Schloss Werdenberg, welches über dem Städtchen ins Weite schaut, liegt stets im Auge, weil der Weg gerade darauf zuführt. Die Gebirge hinter denselben sind waldig, wild und rauh. Desto reizender breiten sich rechts der Grabser- und Gamserberg aus. Herrlich ist der Anblick ihrer breiten
und hohen Gelände, welche ganz bebaut und mit Obstbäumen und einzelnen Wohnungen besetzt sind. Sie verdanken ihre Fruchtbarkeit der Beschaffenheit ihrer Oberfläche und ihrer Lage gegen Morgen und Mittag. Diese beyden fruchtbaren Bergabhänge sind die einzigen heitern, sanften Züge in der rauhen Felsenphysiognomie dieses Tals, und deswegen ruht das Auge mit desto grösserm Wohlgefallen auf deren lachendem Grün.
Der Gamser- und Grabserberg stossen ans Toggenburg, und zwischen beiden geht die Strasse hinauf nach Wildhaus. Eine Viertelstunde rechts von Werdenberg liegt das Dorf Grabs in der Mitte herrlicher Wiesen, und zwischen reichblättrigen Bäumen versteckt. Werdenberg, obgleich Hauptort dieser Vogtei, ist so klein, dass man ihm nicht mehr den Namen eines Städtchens geben kann, auch ist es sogar dem Dorfe Grabs eingepfarrt.
Aus: Johann Gottfried Ebel: Schilderung der Gebirgsvölker der Schweiz, Tübingen, 1798/1802. Ebel hat den ersten Reiseführer über die Schweiz geschrieben.