Stahlbau Nachrichten 1/2014

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Stahlbau Nachrichten

1 • 2014     

DSTV  bauforumstahl Der besondere Stahlbau  Aktuell CAD im Stahlbau  Projekte und Produkte Aus Wirtschaft und Verbänden »wer macht was«

 Special:

Parkhausbau


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INHALT

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Stahlbau-Nachrichten


Editorial DSTV

bauforumstahl

DSTV/bauforumstahl Veranstaltungen

Der besondere Stahlbau Parkhausbauten

4 Das Jahr 2014 – ein Jahr mit Höhen und Tiefen 6 Dr. Armin Franke 60 Jahre Neuer Vorsitzender im Arbeitsausschuss Montage 7 Großer Preis des Mittelstandes 2013: Auszeichnung für Stahlbau Nägele

Stahlbau Nachrichten

8 Vorankündigung zum Branchentreff: Deutscher Stahlbautag 2014 Save the Date: Tag der Stahl.Architektur 2014

9 Richtmeisterseminar für den Stahlbau 10 33. Stahlbauseminar Steinfurt/Münster 11 Seminar zur werkseigenen Produktionskontrolle im Stahlbau 12 Archäologische Vitrine für Aachen 15 Stählerne Rebe für die Kellerei Tramin in Südtirol 18 Funktional und ästhetisch: Parkhaus O2 World in Berlin 21 Mitarbeiterparkhaus von Linde in Pullach 24 Anspruchsvolle Fassadengestaltung für offene Großgaragen

Brandschutz

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Korrossionsschutz

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Schweisstechnik

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CAD im Stahlbau

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Projekte + Produkte Parkhausbau

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Projekte + Produkte

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Aktuell: Brückenbau

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Aktuell

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Aus Wirtschaft und Verbänden

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Veröffentlichungen

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wer macht was

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Impressum

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DSTV bauforumstahl Der besondere Stahlbau Aktuell CAD im Stahlbau Projekte und Produkte Aus Wirtschaft und Verbänden »wer macht was«

Special:

Parkhausbau

Titel_Stahlbau_Nachrichten_1_2014.indd 1

31.03.2014 15:52:41

Parkhaus O2 World in Berlin © Goldbeck GmbH Archäologische Vitrine für Aachen © Jörg Hempel Ansicht Forum Mittelrhein Koblenz © Olaf Nitz Kellerei Tramin in Südtirol © Zumtobel

• • • Alle Beiträge finden Sie auch im Internet unter www.stahlbau-nachrichten.de. • • •

Stahlbau-Nachrichten

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INHALT


Das Jahr 2014 – ein Jahr mit Höhen und Tiefen

Dipl.-Ing. Volker Hüller © bauforumstahl e. V.

Das Jahr 2014 hat ohne den üblichen starken Einbruch durch Kälte und Frost in der Baukonjunktur begonnen. Stattdessen hat jedoch die Energiewende dazu geführt, dass der Kraftwerksmarkt für den Stahlbau in Deutschland so gut wie zum Erliegen gekommen ist. Nachweislich ein schwerer Einbruch für den Stahlbau. Zusammen mit den fehlenden größeren Aufträgen der Industrie und der öffentlichen Hand für Stadien, Bahnhöfe usw. führt dies zu einer angespannten Lage für den Stahlbau am Markt. Und die im Rahmen der Infrastruktur zwingend und dringend erforderlichen Brückenerneuerungen, von denen ein Großteil in Stahl ausgeführt werden soll, lassen weiterhin auf sich warten.

EDITORIAL

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Stahlbau-Nachrichten

Die sich daraus ergebende geringere Nachfrage nach Stahlbauleistungen am Markt bedeutet leider einen Preiseinbruch, der im Wettbewerb bereits wieder ruinöse Züge angenommen hat. Wir hoffen, dass die angekündigte Belebung der Baukonjunktur auch in den Bereichen Fuß fasst, in denen der Stahlbau tätig ist. Die Energiewende zeigt uns anhand der abgesetzten Tonnagen der Stahl erzeugenden Industrie, dass doch eine Nachfrage nach Stahlbauleistungen besteht. Diese werden jedoch von spezialisierten Turmherstellern bzw. Windkraftanlagenherstellern realisiert und wirken sich auf die Produktion im Stahlbau nur gering aus, führen jedoch dazu, dass die Statistik des Statistischen Bundesamtes, was Stahlbauleistungen anbelangt, in den letzten Jahren auf einem gleichbleibend hohen Niveau beharrt, obwohl diese Entwicklung von den klassischen Stahlbaufirmen nicht nachvollzogen werden kann. Neben der wirtschaftlichen Entwicklung zeichnen sich für 2014 jedoch auch interessante Highlights ab, die die Stahlbaubranche wieder in den Fokus der Öffentlichkeit rücken sollten. Im Rahmen der regionalen Unternehmergespräche 2014 haben Sie gerade die neuesten Entwicklungen vorgestellt bekommen und sind auf den aktuellen Stand der Technik vorbereitet worden. Zum 1. Juli 2014 ist nun endgültig der Wegfall der alten deutschen Stahlbaunormen terminiert. Ab diesem Datum gelten in ganz Europa nur noch die Eurocodes und die EN 1090 für die Stahlbaufertigung. Der Deutsche Stahlbau ist auf diesen Termin gut vorbereitet. Die über den Deutschen Stahlbau-Verband DSTV in bauforumstahl organisierten Firmen können nach DIN EN 1090 fertigen und liefern und erfüllen damit die europäischen Anforderungen in vollem Umfang. Auch die Umstellung der Ingenieurbüros auf die neuen Eurocodes, hier vor allen Dingen den Eurocode 3 für Stahlbau, ist so weit vorangeschritten, dass die anfänglich vorhandenen Ressentiments abgebaut werden konnten und eine Anwendung der Eurocodes für die anstehenden Entwurfsarbeiten sichergestellt ist.


Das Jahr 2014 ist auch das Jahr des Stahlbautages. Am 29. und 30. Oktober 2014 findet im HCC Hannover der 37. Stahlbautag statt. Ein viel beachtetes Branchenevent wird die »Stahlbaufamilie« zusammenführen, um Neuigkeiten auszutauschen, über technische und juristische Entwicklungen zu informieren und ausreichend Zeit und Gelegenheit für entspannende Gespräche zu finden. In diesem Jahr wird in drei parallelen Veranstaltungen über Neues aus Forschung und Technik, ausgeführte Bauprojekte und juristische und kaufmännische Neuheiten berichtet. Und die Besucher erhalten die Möglichkeit, sich in der parallel durchgeführten Fachausstellung über neue Entwicklungen zu informieren. Unterstützt wird das Ganze durch eine Reihe von Sponsoren, die so maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung beitragen und zum großen Teil in der Ausstellung ihre Leistungsfähigkeit präsentieren. Am 28.10.2014, im Rahmen des Stahlbautages, werden wiederum der Preis des Deutschen Stahlbaus 2014, der BMUB-Sonderpreis 2014 und der Förderpreis des Deutschen Stahlbaus 2014 sowie die Auszeichnung des Deutschen Stahlbaus vergeben. Mit diesen in der Fachwelt noch geschätzten Auszeichnungen werden herausragende Stahlbauarbeiten bzw. Arbeiten für den Stahlbau prämiert. Wir sind erfreut, den Gästen dieses Stahlbautages 2014 bereits im Frühsommer die Möglichkeit ihrer Teilnahmebuchung bieten zu können. Der hierzu eingeräumte Frühbucherrabatt senkt die Preise für Mitglieder von bauforumstahl auf das Preisniveau des Stahlbautages 2012. In gewohnter Weise wird vor dem Stahlbautag in Hannover am 27. und 28.10.2014 das DAStKolloquium stattfinden. Bei dieser Veranstaltung treffen sich die jungen Wissenschaftler der Stahlbau-Lehrstühle in Deutschland mit ihren Professoren und Vertretern aus der Industriebzw. Ingenieurbüros zum Gedankenaustausch und zur Präsentation der neuesten Forschungsergebnisse.

Doch damit noch nicht genug. In diesem Jahr werden auch die Ingenieurpreise des Deutschen Stahlbaus in den Kategorien Hoch- und Brückenbau ausgelobt. Die Verleihung dieser noch relativ neuen Preise erfolgt auf der BAU 2015 in München. Ich hoffe, dass wir uns bei den angekündigten Veranstaltungen treffen und die Möglichkeiten zum Informationsaustausch nutzen können. Dipl.-Ing. Volker Hüller Geschäftsführer bauforumstahl e. V. Geschäftsführer Deutscher Stahlbau-Verband DSTV

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EDITORIAL


Dr. Armin Franke 60 Jahre

Dr. Armin Franke © bauforumstahl e.V.

Seinen 60. Geburtstag feierte in diesen Tagen Dr. Armin Franke, Niederlassungsleiter der Josef Gartner GmbH in Würzburg, einer Gesellschaft der Permasteelisa Gruppe. Zudem ist Dr. Franke seit Juni 2012 Vizepräsident des Deutschen Stahlbau-Verbandes (DSTV) und in dieser Funktion auch Mitglied im Vorstand von bauforumstahl. Seit dem Zusammenschluss zwischen dem Deutschen Stahlbau-Verband und bauforumstahl vor zwei Jahren arbeitet Dr. Franke aktiv

an Lösungen anstehender Aufgaben und deren Umsetzung im Verband mit. Zusammen mit zwei weiteren Vertretern des Deutschen Stahlbau-Verbandes, dem Präsidenten und dem Schatzmeister, vertritt Dr. Franke die Interessen des Deutschen Stahlbau-Verbandes im Vorstand bauforumstahl. Dr. Franke studierte an der TU Darmstadt Wirtschaftsingenieurwesen und promovierte im Bereich des Projektmanagements. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der Lurgi-Gruppe in Frankfurt, in der er viele Facetten des Industrieanlagenbaus kennenlernte – von der Planung und Errichtung von Anlagen über Beratungsprojekte für das Forschungsministerium bis zur Führung der indischen Tochtergesellschaft reichte sein Betätigungsfeld. Im Jahr 1999 wechselte Dr. Franke als Geschäftsführer zur DSD Dillinger Stahlbau GmbH. Er verantwortete dort die weltweiten Stahlbauaktivitäten wie Hoch-, Brücken- und Wasserbau. Dieser Firmenwechsel sollte ihn nachhaltig beeinflussen. Hier wurde das Interesse (um nicht zu sagen die Faszination) für herausragende und außergewöhnliche Projekte des architektonischen Stahlbaus geweckt. Seit 2003 widmet

er sich nun engagiert diesem anspruchsvollen Tätigkeitsfeld mit dem Ziel, die Visionen weltbekannter Architekten zu realisieren. Dem Unternehmen Josef Gartner GmbH gehört Dr. Franke seit gut zehn Jahren an. Das Kerngeschäft des Unternehmens liegt im architektonischen Stahlbau. Anspruchsvolle Gebäudehüllen aus Stahl und Glas namhafter Architekten werden weltweit realisiert; insbesondere Stahlund Glasfassaden, Dächer, Freiformstrukturen sowie Glasbrücken und Seilfassaden. Bei der Josef Gartner GmbH kam Dr. Franke mit dem Deutschen Stahlbau-Verband in Berührung, in dem er nun seit vielen Jahren mitarbeitet. Im März 2009 wurde er in der Wahlgemeinschaft 2 zum stellvertretenden Wahlgemeinschaftsvorsitzenden gewählt. Damit wurde Dr. Franke gleichzeitig Mitglied im DSTV-Vorstand. In dieser Eigenschaft arbeitet er auch in der Personalkommission bauforumstahl mit und beeinflusst so die Geschicke der Organisation maßgeblich. Geschäftsführung bauforumstahl e. V.

Neuer Vorsitzender im Arbeitsausschuss Montage

Dipl.-Ing. David Gutmann © privat

Auf ihrer 100. Sitzung am 27.09.2013 wählten die Ausschussmitglieder Montage Dipl.-Ing. (FH) David Gutmann zum neuen Vorsitzenden. David Gutmann, geboren 1975 in Sondershausen (Freistaat Thüringen), begann nach dem Abschluss der Realschule 1991 die Ausbildung zum Anlagenmechaniker – Fachrichtung Versorgungstechnik in der Stadtwerke Mainz AG. In den Folgejahren arbeitete er hier im Bereich Gas- und Wasserversorgung. 1995 leistete er

DSTV

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ein Jahr Wehrersatzdienst beim Behindertenverband Weimar e. V. Kurz darauf begann die Ausbildung zum Staatlich geprüften Techniker – Fachrichtung Stahl-/Metallbau an der Fachschule für Technik in Roßwein. Erfahrungen sammelte David Gutmann anschließend in einem Industriemontagebetrieb in Weimar als Monteur für Sandwichpaneele und Trapezbleche für Dach und Wand. Nach der Praxis drückte Gutmann noch einmal 2002–2006 die Schulbank. Er nahm ein Studium zum Bachelor of Civil Engineering (BEng) – Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau und Sanierung an der Fachhochschule Erfurt auf. Darauf aufbauend studierte er hier Bauingenieurwesen – Fachrichtung Baubetrieb und Bauorganisation, das er mit dem Titel Dipl.-Ing. (FH) abschloss. Inzwischen ist David Gutmann seit Juli 2007 in der Firma Rudolstädter Systembau (RSB) GmbH tätig. Nachdem er zwei Jahre als Projektleiter

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arbeitete, übernahm er 2009 die Leitung der Abteilung Montage. Noch während des Studiums wurde David Gutmann aktives Mitglied im Arbeitsausschuss Montage des Deutschen Stahlbau-Verbandes im bauforumstahl e. V. Darüber hinaus ist er Mitglied im Fachbereich – Bauelemente Anwendung (Montage) im Industrieverband für Bausysteme im Metallleichtbau (IFBS) und Präsident des »Round Table 209 Weimar«, eines Vereins, der junge Männer aus Weimar und Umgebung zusammenbringt. Dem Verein gehören Unternehmer, Akademiker und leitende Angestellte an. Der Arbeitsausschuss wünschte David Gutmann, der sehr erfolgreich auf den Gebieten Projektund Montageleitung im Stahl- und Alu-Glasbau tätig ist, nach seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden alles Gute und viel Erfolg in seiner neuen Funktion. Christian Wadewitz


Großer Preis des Mittelstandes 2013: Auszeichnung für Stahlbau Nägele

Preisverleihung in Würzburg © Oskar Patzelt Stiftung

Klaus Nickl (li), Hubert Nägele (re) © Renate Frey/Stahlbau Nägele

Zweiter von re: Klaus Nickl © Oskar Patzelt Stiftung

Am 5.10.2013 erhielt Stahlbau Nägele in einer offiziellen Feierstunde in Würzburg die Auszeichnung »Finalist« beim Großen Preis des Mittelstandes. Die Besten des 19. bundesweiten Wettbewerbs um den »Großen Preis des Mittelstandes 2013« aus Baden-Württemberg wurden im Rahmen einer festlichen Gala ausgezeichnet und geehrt. Klaus Nickl, Geschäftsführer von Stahlbau Nägele nahm die Auszeichnung und Siegestrophäe Finalist des Jahres 2013 gern entgegen. Bundesweit waren in den 16 Bundesländern insgesamt 4.035 kleine und mittlere Unternehmen sowie Banken und Kommunen für den Wettbewerb nominiert. »Die mittelständischen Unternehmen im Land sind nicht nur ein Garant für den Erfolg unseres Wirtschaftsstandortes, sondern auch für den Wohlstand in unserer Gesellschaft«, so Dr. Nils Schmid, stellv. Ministerpräsident, Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes BadenWürttemberg. Bewertet werden die Leistungen in fünf Wettbewerbskriterien: – Gesamtentwicklung des Unternehmens – Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen – Modernisierung und Innovation – Engagement in der Region – Service und Kundennähe, Marketing »Schaffa, schaffa, Häusle baua …« wird uns als Schwaben gern nachgesagt, und, es lohnt sich, so Hubert Nägele: »Wir sind stolz auf die Auszeichnung als ›Finalist‹ beim Großen Preis des Mittelstandes. Unser herzlicher Dank gehört den Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten von Stahlbau Nägele, denn ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich.«

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Weitere Informationen Stahlbau Nägele GmbH 73054 Eislingen www.stahlbau-naegele.de

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DSTV


Vorankündigung zum Branchentreff: Deutscher Stahlbautag 2014

Immobilienbranche, aus Architektur- und Planungsbüros sowie der Wissenschaft erwartet. Für interessierte Teilnehmer gibt es bis Ende Juni einen Frühbucherrabatt (www.deutscherstahlbautag.com). Für Bahnreisende bietet die DB Ticket-Sonderpreise. Nach dem Fachprogramm am ersten Kongresstag spricht der Donnerstag als Tag der Stahl.Architektur ein breiteres Publikum an.

Veranstaltungslogo © bauforumstahl e.V.

Neben Vorträgen aus der internationalen Architekturszene werden hier die Preisträger aus den Wettbewerben 2014 gefeiert: Verliehen werden der Preis des Deutschen Stahlbaues, der Sonderpreis des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit – BMUB für nachhaltige Stahlarchitektur sowie der Förderpreis für Studierende.

Weitere Informationen Aktuelle Themen und Projekte rund um das Bauen mit Stahl werden am 29./30.10.2014 auf dem Deutschen Stahlbautag in Hannover diskutiert. Entsprechend dem Motto »Stahl! Modern und nachhaltig bauen« widmen sich mehrere Vorträge insbesondere der Frage: »Wie schaffen wir zukunftsfähige, nachhaltige Baustrukturen?« Zu dem von bauforumstahl (BFS) veranstalteten Branchentreff, der alle zwei Jahre an wechselnden Orten stattfindet, werden rd. 700 Teilnehmer aus allen Bereichen der Bau- und

bauforumstahl e. V. 40237 Düsseldorf www.bauforumstahl.de

Treffen der Baubranche auf dem Deutschen Stahlbautag 2014 © Karl-Heinz Isselmann

Save the Date: Tag der Stahl.Architektur 2014

Der Tag der Stahl.Architektur findet in diesem Jahr am 30. Oktober 2014 im HCC Hannover statt. Zum Abschluss des Deutschen Stahlbautages wird er inzwischen zum dritten Mal durchgeführt und richtet sich an ein breites, an Architektur interessiertes Publikum. Kooperationspartner sind die Architekten- und die Ingenieurkammer Niedersachsen. Der Eintritt zum Tag der Stahl.Architektur ist kostenfrei (www. bauforumstahl.de/veranstaltung/303). Die Besucher erwartet wieder ein abwechslungsreiches Programm, bei dem zeitgenössische Architektur und Städteplanung aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet wird – von der Vision bis zur Realisierung. Nach Eröffnungsreden, u. a. von Wolfgang Schneider, dem Präsidenten der Architektenkammer Niedersachsen, sowie einem Diskurs zu Internationalen Bauausstellungen von Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup berichten nationale und internationale Architekten über ihre Projekte. Ein Highlight wird dabei der Gastvortrag des kanadischen Architekten Simiak Hariri sein, Preisträger des Royal Architectural Institute of Canada 2013 Firm Award, vom Büro Hariri Pontarini Architects aus Toronto. Und natürlich werden

bauforumstahl e.V.

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Abwechslungsreiches Programm zum Abschluss des Deutschen Stahlbautages © bauforumstahl e.V.

die Preise der diesjährigen Stahl-Wettbewerbe 2014 verliehen: Der Preis des Deutschen Stahlbaues, der Sonderpreis des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) für nachhaltige Stahlarchitektur sowie der Förderpreis für Studierende. Die Wettbewerbe laufen derzeit, Einreichungen werden noch entgegengenommen: zum Preis des Deutschen Stahlbaues bis 11. März 2014, zum Förderpreis des Deutschen Stahlbaues für

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Studierende bis 8. April 2014 (jeweils Poststempel).

Weitere Informationen Preis des Deutschen Stahlbaues (www.bauforumstahl.de/preis-des-deutschen-stahlbaues) Förderpreis (www.bauforumstahl.de/foerderpreis-des-deutschen-stahlbaues) Tag der Stahl.Architektur 2014 (www.bauforumstahl.de/veranstaltung/303)


Richtmeisterseminar für den Stahlbau

Cover © bauforumstahl e.V.

Zur Qualifizierung von Fach- und Führungskräften im Montageprozess bietet bauforumstahl am 23./24. Mai 2014 in Gelsenkirchen ein Praxisseminar für Richtmeister »Verbindungstechniken bei der Stahlbaumontage«. Die Teilnahmegebühr beträgt Euro 750 (für Mitglieder Euro 450) zzgl. 19% MwSt. (Informationen und Anmeldung: www.bauforumstahl.de/veranstaltung/367).

Themen sind: – Qualifikation für Montageführungspersonal – Wirtschaftlichkeit von Verbindungstechniken auf Baustellen (Dipl.-Ing. [FH] David Gutmann) – Hochfeste vorspannbare Schraubenverbindungen nach DIN EN 10902 (Dr.-Ing. Selcuk Güres/A. Friedberg GmbH) – Schweißen im Montageprozess (Dipl.-Ing. Gregor Machura/bauforumstahl e.V., Düsseldorf) – Effektiver und qualitätssichernder Einsatz von Verschraubungsgeräten – praktische Beispiele (Ralf Hirland/Technical Service and Sales Support Plarad Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co. KG, Much) – Korrosionsschutz – fachgerechte Ausbesserungen, Montagestoß/Schweißstoß, Ausbesserung von Montageschäden unter der Spezifikation, Dokumentation, Aufbringen von Korrosionsschutz auf der Baustelle/ Deckbeschichtung (Melanie Seegert, Korrosionsschutztechnikerin Frosio Level III Inspektorin/Tiefenbach GmbH Korrosionsschutz, Duisburg-Neumühl) – Selbsthemmende Schraubensicherungsscheiben (Frank Hüssing/NordLock GmbH, Westhausen) – Qualitätssicherung bei der Herstellung hochfester Schraubengarnituren für den Stahlbau (Dipl.-Ing. Carsten Stolle/ A. Friedberg GmbH, Gelsenkirchen) – Sichern von Schraubenverbindungen (Dr.-Ing. Selcuk Güres)

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ThyssenKrupp Quartier ©s+v

Weitere Informationen bauforumstahl e. V. 40237 Düsseldorf www.bauforumstahl.de

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33. Stahlbauseminar Steinfurt/Münster

Einladung © bauforumstahl e.V.

Bauforumstahl, Deutscher Stahlbau-Verband, Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren, Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik von der Bau NRW veranstalten zusammen mit der fh Münster das 33. Stahlbauseminar Steinfurt/Münster. Termin ist der 14. Mai 2014. Tagungsort die Stadthalle Rheine. Die Tagungsteilnehmer können im City Club Hotel Rheine übernachten, das sich direkt an der Stadthalle befindet. Ein Kontingent ist vorhanden. Die Teilnehmergebühr beträgt 205 €. Hierin sind die Kosten für die Tagungsunterlagen, Mittagessen und Getränke enthalten. Anmeldeschluss ist 2. Mai 2014. Die Anreise erfolgt auf eigene Rechnung. Wer mit dem Pkw anreist, dem wird zum Parken das Parkhaus der Stadthalle empfohlen. Zugreisende können den Tagungsort vom Bahnhof aus fußläufig erreichen.

Das Seminar wird um 9.00 Uhr durch Prof. Dr.-Ing. Bernward Büsse eröffnet. Es folgen Grußworte, u. a. von Dipl.-Ing. Volker Hüller, Geschäftsführung des bauforumstahl e. V. Danach startet das Programm mit interessanten Vorträgen und Referenten. In den Kaffeepausen und in der Mittagspause haben die Seminarteilnehmer Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen oder aber sich über Produkte der nachstehenden Aussteller zu informieren: Dlubal Software GmbH, Institut Feuerverzinken GmbH, Köster & Co GmbH, ConSteel GbR, combcomp GmbH, GSI SLV Duisburg, SCIA Software GmbH, SOFiSTiK AG, Mirotec Glas- und Metallbau GmbH, Tekla GmbH. Das Ende ist um 17 Uhr anvisiert. Das Tagungsprogramm sowie weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie unter Fachhochschule Münster, Fachbereich Bauingenieurwesen, c/o Reinhilde Völler, Postfach 3020,48016 Münster oder online www.fh-muenster.de/ stahlbauseminar sowie den eingangs genannten Kooperationspartnern.

Weitere Informationen bauforumstahl e. V. 40237 Düsseldorf www.bauforumstahl.de

DSTV / bauforumstahl e.V. Veranstaltungen

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Seminar zur werkseigenen Produktionskontrolle im Stahlbau

Die neuen europäischen Fertigungsnormen stellen an die Betriebe erhöhte Anforderungen auch im Bereich der werkseigenen Produktionskontrolle (WPK). Hierzu bietet bauforumstahl am 6. Mai 2014 in Neuss ein ganztägiges Praxisseminar »WPK im Stahlbau nach DIN EN 1090-1 mit Anforderungen aus DIN EN 1090-2«. Das Seminar behandelt kompakt den aktuellen Stand der Normung im Stahlbau und im bauaufsichtlichen Bereich einschließlich CEZeichen und Leistungserklärung und informiert über Inhalt und Bedeutung der werkseigenen Produktionskontrolle bis hin zu rechtlichen Fragen. Die Teilnahmegebühr beträgt 625,– € (für Mitglieder 475,– €) zzgl. 19 % MwSt. (Informationen und Anmeldung: www.bauforumstahl. de/veranstaltung/363). Im Preis eingeschlossen ist für alle Teilnehmer das Buch »Ausführung von Stahlbauten: Kommentare zu DIN EN 10901 und DIN EN 1090-2« mit CD-ROM. Darin enthalten sind beide Normen in aktueller Fassung sowie ihre Kommentierung mit technischen Erläuterungen und ergänzenden Hintergrundinformationen.

Profil in der Fertigung © bauforumstahl e.V.

Die wirksame Umsetzung und Einhaltung der WPK sind Kernforderungen der harmonisierten Norm DIN EN 1090-1. In ihr werden – aufbauend auf den technischen Anforderungen der Ausführungsklassen (EXC1 bis EXC4) an die Produkte gemäß der Fertigungsnorm DIN EN 1090-2 – die technischen Vorgaben für die werkseigene Produktionskontrolle (WPK) der Hersteller im europäischen Wirtschaftsraum festgelegt. Eine funktionierende WPK sowie deren Zertifizierung und laufende Überwachung durch eine notifizierte Stelle sind Voraussetzung dafür, dass ein Betrieb das CE-Zeichen anbringen und die Leistungserklärung für die von ihm hergestellten tragenden Bauteile und Tragwerke aus Stahl und Aluminium abgeben darf. Das Seminar richtet sich an Stahlerzeuger, Stahlhändler, Stahlbauer, Feuerverzinker sowie Hochschulvertreter zur Unterstützung der Lehre. Programm und Themen des Seminars: – Aktueller Stand der Normung im Stahlbau/ bauaufsichtlicher Bereich – Beispiele CEZeichen und Leistungserklärung Dipl.-Ing. Gregor Machura, bauforumstahl e. V. – Anforderungen aus der WPK im Stahlbau mit Beispielen Dipl.-Ing. Gregor Machura, bauforumstahl e. V. – Aufgaben und Pflichten der notifizierten Stellen bei einer Zertifizierung nach DIN EN 1090-1 Dipl.-Ing. Volker Klotzki, SLV Duisburg – WPK im Korrosionsschutz Melanie Seegert, Hans Tiefenbach GmbH & Co. KG.

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Einladung iforum »WPK im Stahlbau nach DIN EN 1090-1 mit Anforderungen aus DIN EN 1090-2« am 6. Mai 2014 in Neuss © bauforumstahl e.V.

– Anforderungen aus der WPK und Anforderungen aus dem Vertrag – Zwei Systeme im Fokus RA Karl Heinz Güntzer, bauforumstahl e. V.

Weitere Informationen bauforumstahl e.V. 40237 Düsseldorf www.bauforumstahl.de

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DSTV / bauforumstahl e.V. Veranstaltungen


Archäologische Vitrine für Aachen

Seit April 2013 zieht ein Ausstellungspavillon aus Stahl und Glas die archäologisch interessierten Besucher in den Aachener Elisengarten. Der nach den Entwürfen von kadawittfeldarchitektur entstandene Baukörper aus Stahl und Glas zeigt die Schichtung verschiedener Siedlungsstrukturen aus 5.000 Jahren Siedlungsgeschichte. Eine ovale Edelstahlkonstruktion gibt nun Einblicke in eine rd. 60 m² große Grabungsstelle. Auf bemerkenswerte Funde war man 2008 anlässlich der Umgestaltung des Elisengartens gestoßen. Zwischen August 2008 und Februar 2009 erfolgten die Ausgrabungen. Die begehbare Schauvitrine zeigt nun die freigelegten Funde und schützt sie gleichzeitig vor den Witterungseinflüssen bzw. Vandalismus. Insgesamt wurden 12,30 t Stahl und 8,50 t Edelstahl sowie 105 m² VSG-Glas verbaut. Das Bauvolumen sah wie folgt aus: NF 155 m², BGF 160 m². Realisiert wurde das Projekt von 2009 bis 2013. Vorausgegangen war ein Wettbewerb.

Ausstellungspavillon aus Stahl und Glas © Jörg Hempel

Konzeption

Lageplan © kadawittfeldarchitektur

Konstruktion aus Edelstahl © Jens Kirchner

Begehbare ... © Jörg Hempel

DER BESONDERE STAHLBAU

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Stahlbau-Nachrichten

Der Entwurf orientiert sich an der außergewöhnlichen Schichtung der Aachener Funde, die sich in einer Tiefe von mehr als 2 m ausschnitthaft überlagern. Auf diese Schichtung nimmt die Pavillonhülle Bezug. Sie soll sich sozusagen als »emotionale« Hülle von sonst üblichen Vitrinen abheben und den Blick auf die bedeutenden Funde lenken. Zwei hintereinanderliegende Schichten filigraner, mit Laser geschnittener Flachstahllamellen, die sich diagonal überlagern, fügen sich zu einer offenen Hülle um den notwendigen gläsernen Raumabschluss zusammen. Die eigentliche Vitrine ist eine glä-


Grundriss © kadawittfeldarchitektur

serne Einhausung. Auf dem Glaskörper befindet sich ein Informationsträger, der auf einer leicht durchscheinenden Folie aufgedruckt ist. Die Besucher können sich anhand der umlaufenden Zeitleiste und des Lageplanes entsprechend informieren. Die ovale, ellipsoide Form der Vitrine orientiert sich an der Formensprache des Gartens. Der Weg, der die Ausgrabungsstelle berührt, verläuft durch den Baukörper. Der Besucher nimmt quasi auf seinem Rundgang durch den Park wichtige Informationen zur Siedlungsgeschichte mit: ein informativer Rückzugsort inmitten hektischer Betriebsamkeit.

Fassadenschnitt © kadawittfeldarchitektur

Konstruktion und Montage Eine besondere Schwierigkeit bestand darin, die Lasten ohne Beeinträchtigung der Ausgrabungsstätte abzutragen. Gegründet ist die Stahlkonstruktion auf über 32 Bohrpfählen. Auf diesen Bohrpfählen liegt ein Bodenrost aus HEB-Trägern. Ausbetoniert und mit Gusseisen versehen ist die auf dem Rost aufliegende Trapezblechschale. Sie ist zudem mit einer Dachhaut aus rollnahtgeschweißtem Edelstahlblech verkleidet. Die Außenhülle des Pavillons gibt dem stützenfreien Pavillon die statisch wirksame Struktur. Für die Dachkonstruktion verwendete man einen Stahlrost, der unter-

Längs- und Querschnitt © kadawittfeldarchitektur

Stahlbau-Nachrichten

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DER BESONDERE STAHLBAU


Freigelegte Funde im Innern © Jens Kirchner

Rundgang durch das Bauwerk © Jens Kirchner

seitig mit einem Stahlrostgitter versehen ist. Die Dachfenster haben innerhalb der Horizontalverglasung lichtleitende Lamellen. Diese sorgen tagsüber für eine gute Beleuchtung der Fundstelle. Wie ein Sternenhimmel angeordnete LED-Downlights bringen in den Abend- und Nachtstunden Licht in den Raum. Alle sichtbaren Teile der Stahlkonstruktion sind aus Edelstahl.

Die komplette Konstruktion ist in der Werkstatt vorgefertigt worden. In vier Segmente geschnitten erfolgte der Transport zur Baustelle. Die Fundstelle war zum Zeitpunkt der Montage mit Sand überdeckt. Zudem sorgte ein temporäres Flächengerüst für eine problemlose Montage. Die archäologische Vitrine reiht sich nun in die vielen archäologischen Fundstellen im Aachener Stadtgebiet ein. Sie ist eine Station auf der »Route Charlemagne«.

Bauherr Stadt Aachen, Gebäudemanagement E26, unterstützt durch DSA Daten- und Systemtechnik GmbH, Aachen

Architekten kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen

Statik Arne Künstler, Imagine structure GmbH, Frankfurt am Main

kadawittfeldarchitektur, Aachen

Stahlbau (Werkstattplanung) Tries Ingenieure, Kastellaun

Metallbau Schneider Metallbau GmbH, Kastellaun

DOPPELTER SCHUTZ FÜR IHREN STAHL info@zinkpower.com, www.zinkpower.com

DER BESONDERE STAHLBAU

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Stahlbau-Nachrichten


Stählerne Rebe für die Kellerei Tramin in Südtirol

Der Gewürztraminer hat das Südtiroler Weindorf Tramin weltberühmt gemacht. Seit 2010 werden die Besucher des Weindorfes von zwei Flügelbauten, die an einen rankenden Rebstock erinnern, willkommen geheißen. Diese Rebstöcke wachsen gleichsam aus dem Boden des Anlieferungshofes heraus und umranken es. Sie sind das Eingangszeichen für die Kellerei selbst und auch für das Dorf Tramin mit Sitz der preisgekrönten Cantina Tramin. Anlass Die Kellerei Tramin gibt es bereits seit 1898. Seit den Siebzigerjahren befindet sie sich am reizvollen Ortskern mit freiem Blick ins Etschtal. 2006 entschloss man sich, den Weinkeller, der sich unter dem Haupthaus befindet, zu erweitern und hierfür einen Wettbewerb auszuschreiben. Vorstand und Geschäftsleitung sprachen sich einstimmig für den Entwurf des Architekten Werner Tscholl, der von der Landschaft und den Reben inspiriert wurde, aus. Baubeginn des Projektes war 2008, und zwei Jahre später feierte man drei Tage lang die Eröffnung des gelungenen Projektes. Der innovative Stahl- und Glaskörper schlägt die Brücke zur Tradition.

Flügelbauten aus Stahl als Erweiterung © Alexa Rainer

Niveau liefern die Weinbauern ihre Ernte ab, dort erfolgen der An- und Abtransport von Waren. Es sind dort alle mit dem Betrieb der Kellerei notwendigen Funktionen untergebracht, ebenso die Parkplätze der Mitarbeiter. Der Besucherzugang wurde auf eine »neue Ebene« gehoben, auf der ohne betrieblich bedingte Störungen empfangen werden kann.

Empfangshalle ist das bestehende Kellereigebäude, das die Tradition verkörpert und das »Herz« der gesamten Neuanlage wird. Die neuen Gebäudeteile empfangen wie zwei ausgestreckte Arme die Besucher im Innenhof. Den beiden Gebäudeflügeln sind verschiedene Funktionen zugeordnet: der Büro- und Verwaltungstrakt, der Repräsentationsbereich

Ausgeklügelte Planung Werner Tscholl hat mit seinem Entwurf einen Bezug zur Landschaft und Rebe hergestellt. In der einjährigen Planungszeit fand ein ständiger Dialog zwischen allen Beteiligten statt. Jedes Detail wurde besprochen. Die Auswahl des grünen Farbtons für die teilweise mit Stahl verstärkte Aluminiumkonstruktion war langwierig: 50 grüne Farbtöne wurden geprüft. Um eine Trennung zwischen Kellereibetrieb und Besucherströmen zu erzielen, erhielten beide Funktionen eine eigene Ebene. Auf dem tieferen

© Zumtobel

© Alexa Rainer

Gebäudeperspektiven bei Dunkelheit © Alexa Rainer

© Richard Becker

Lageplan © Arch. Werner Tscholl

Stahlbau-Nachrichten

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DER BESONDERE STAHLBAU


Grundriss Betrieb © Arch. Werner Tscholl

Grundriss Besucher © Arch. Werner Tscholl

Grundriss Keller © Arch. Werner Tscholl

Grundriss Obergeschoss © Arch. Werner Tscholl

mit einem kleinen Museum, Sitzungs- und Präsentationsräumen sowie die neue Önothek mit Verkaufsraum im Kopf des Gebäudeflügels, von dort haben die Besucher einen grandiosen Rundumblick auf die Weinberge der Kellerei bis hin zum Kalterer See.

Grüne Stahlkonstruktion Die grüne Stahlkonstruktion, die als Rahmen die dahinterliegenden Glasfassaden trägt, wirkt wie ein Gerippe winterlicher Rebstöcke. Das futuristische Gebilde fügt sich anmutig in die Landschaft ein und zieht schon von Weitem den Blick auf sich. Die neuen Gebäudeteile grenzen sich mit ihrer freien Grundrissform und der Ganzglasfassade klar von dem traditionell verputzten Altbau ab. Das stählerne Grundgerüst ist nicht nur dekorativ, sondern sorgt dafür, dass die Glasflächen optimal beschattet werden. Die Wärmedämmgläser sind so beschaffen, dass die Temperatur absorbiert und das Leitungssystem mit 12 °C kaltem Wasser gespeist wird. Da die Außenscheiben grau gefärbt sind, ist auch der Sonnenschutz gewährleistet.

DER BESONDERE STAHLBAU

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»Andienung« © Richard Becker

Blick nach außen © Alexa Rainer

Stahlbau-Nachrichten


Ansichten © Arch. Werner Tscholl Schnitte © Arch. Werner Tscholl

Die grüne Rankenkonstruktion besteht aus scharfkantig verschweißten Aluminiumrohren, die einen Querschnitt von 40 cm × 40 cm haben. Da die Konstruktionshöhe bis zu 13 m reicht, sind diese teilweise mit Stahlprofilen verstärkt. Bei der flächenbündigen Ganzglasfassade sind die Aluminiumprofile von außen nicht sichtbar. Die Glasfassade ist nur durch Schattenfugen strukturiert und unterstreicht auf diese Weise die Wirkung der rankenden Reben. Aufgrund der freien Grundrissform und der unterschiedlichen Höhe der beiden Gebäudeflügel gibt es fast keine identischen Glasfelder. Für den Innenbereich des Neubaus wählte man als Baumaterialien Beton und Holz, die Kontrastpunkte zum Mobiliar aus Eichenholz setzen. Der Verputz erfolgte mit Lehmmörtel. Dieser ist kostengünstiger als eine Steinverkleidung und bewirkt darüber hinaus eine andere Raumatmosphäre und sorgt für eine

optimale Luftfeuchtigkeit. Die Weine werden in Stahl, Beton und Holz ausgebaut. Darüber hinaus gibt es einen zonenbezogenen Ausbau in kleinen Fässern, um die Besonderheiten der einzelnen Lagen herauszuarbeiten. Die Räume wirken durch die Beleuchtung intensiver. Der in einem tiefen Rot gehaltene Holzfasskeller ist mit ungebranntem Lehm ausgekleidet. Ein angenehmes Arbeiten ist zum einen durch das große Oberlicht des Fensters und zum anderen durch die Solarlampen, die das Tageslicht sammeln und es über Spiegel in den Raum führen, gewährleistet. Auch bei den Weinkellern spielte man mit Farben: Während der Rotweinkeller rot erstrahlt, dominieren im Weißweinkeller gelblich weiße Töne. Sichtbeton kam für die verbindenden Gänge zum Einsatz. Im hinteren Gebäudebereich befinden sich die weitläufigen Lagerstätten. Abgestimmt auf den Neubau ist auch die gesamte Corporate Identity des Unter-

Innenbereich: Beton, Holz, Glas und Putz in Kombination © Alexa Rainer

nehmens. Die auf der Homepage, den Etiketten und dem Logo gestalteten Linien korrespondieren mit den rankenden Reben des Baukörpers. Gabriele Staupe, M.A.

Bauherr Kellerei Tramin. Cantina Tramin, Tramin (Italien)

Planung und Bauleitung Arch. Werner Tscholl, Morter (Italien)

Metallbau Metall Ritten GmbH, Klobenstein (Italien)

Glaslieferant Schollglas Technik Sachsen GmbH, Nossen/OT Heynitz

© Zumtobel

Stahlbau-Nachrichten

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DER BESONDERE STAHLBAU


Funktional und ästhetisch: Parkhaus O2 World in Berlin

Gesamtbauwerk werk © Rene Panzert/archRPdesign ert/arcchRP hRPdes des esign ign

Seit September 2013 vereint das neue Parkhaus an der Berliner O2 World, die eine der modernsten Multifunktionsarenen der Welt darstellt, funktionale und gestalterische Aspekte miteinander. Es befindet sich als »städtebaulicher Riegel« im neuen Stadtquartier um die O2 World am nördlichen Spreeufer zwischen Ostbahnhof und Warschauer Brücke. Das Parkhaus besticht durch sein vielfach praxiserprobtes Parkhaussystem von Goldbeck und den architektonischen Ideenreichtum von Rene Panzert. Konzeption Die 18 ha große Fläche der O2 World soll nicht nur dem »Entertainment District« Raum geben, sondern auch Hotels, Gastronomie, Einzelhandel, Büros und Wohneinheiten. Entsprechend wurde auch das neue Parkhaus konzipiert. Es ist 24 h geöffnet. Über 1.300 Stellplätze ste-

hen auf sieben Parkebenen bereit und können über bis zu fünf Ein- und Ausfahrten und die an den Flanken befindlichen je zwei Auf- und Abfahrtswendeln erreicht werden. Die Nutzfläche beträgt mehr als 35.700 m². Bauherr der O2 World und des Parkhauses ist die Anschutz Entertainment Group Development GmbH. Mit der Ausführung war die Goldbeck NordOst GmbH betraut. Die Kooperation zwischen den am Bau Beteiligten und dem Stadtentwicklungsamt Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg war vorbildlich.

Grundkonstruktion Das neue Parkhaus besteht aus zwei Bereichen: Das funktionale Parkhaussystem Gobacar von Goldbeck bildet den Kern, während die architektonische Hülle aus Betonfertigteilen, Kassettenelementen und Profilbauglas besteht. 16 m breite Parkelemente fügen sich zur Grundkonstruktion zusammen. Die Breite ergibt sich aus der Summe einer 6 m breiten Fahrbahn und links und rechts angeordneten Stellplätzen mit

Erscheinungsbild der Gebäudefassaden © Rene Panzert/archRPdesign

PARKHAUSBAU

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einer Länge von jeweils 5 m. Die Stellplatzbreite entspricht mit 2,50 m den Anforderungen des ADAC. Die ständig größer werdenden Fahrzeuge stellen an die Vorschriften im Hinblick auf Stellplatzbreite, Fahrspur und Radien große Anforderungen. An den vier Eckpunkten dieses Parkelements befinden sich außen angeordnete Stützen. Dieses System erlaubt die beliebig lange Aneinanderreihung einzelner Parkelemente und führt zu stützenfreien und damit höchst benutzerfreundlichen Parkebenen. Goldbeck setzt sein Parkhaussystem bereits seit über 25 Jahren ein. Die verwendeten Deckenplatten stammen aus eigener Herstellung und kommen – als einzige auf dem Markt – ohne eine nachträgliche Beschichtung aus. Aus diesem Grunde ist das Parkhaus besonders wartungsarm. Das neue Parkhaus besticht auch durch seine Maße: 180 m breit, 19,50 m hoch und 37,50 m tief.


Grundriss © Rene Panzert/archRPdesign

Fassadenkonstruktion Für die Fassade wurde ein Wechsel zwischen Betonfertigteilen, Kassettenelementen und Profilbauglas gewählt. Beton- und Kassettenelemente ordnen sich dem Raster aus Stellplatzbreite und halber Geschosshöhe (1,375 m Höhe) unter. Die einzelnen Fassadenplatten werden über Winkel an die Stahlkonstruktion befestigt. Für die Fassaden wählte man eingefärbten Beton. Die gesetzlichen Vorgaben für ein offenes Parkhaus sehen vor, dass die Fassaden zu einem gewissen Prozentsatz geöffnet sein müssen. Das unregelmäßige Lochmuster und die versetzten Kassettenelemente tragen auf der Vorderseite des Parkhauses diesen Anforderungen Rechnung. Zugleich nehmen sie auf das Corporate Design von O2 und dessen Spiel mit dem Thema »Sauerstoff« Bezug. Auch an dieser Stelle zeigt sich wieder die gekonnte Symbiose aus Funktionalität und Ästhetik: Die Durchbrechung und die unregelmäßige Aufteilung des Profilbauglases auf der Parkhausrückseite sorgen für die notwendige Belüftung und wirken gleichzeitig ästhetisch. Die Lochbleche der Lochkassetten sind aus Alu-Blech gekantet. Die Stanzung der Löcher erfolgte auf Grundlage des Architektenentwurfs.

Offenes Parkhaus in Systembauweise © Rene Panzert/archRPdesign

Gliederung der Außenfront © Rene Panzert/archRPdesign

»Städtebaulicher Riegel« bei Dunkelheit © Goldbeck GmbH

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Wendel: Konstruktion und Ebenenausbildung © Rene Panzert/archRPdesign

Gestaltung der Wendeln Während des Entwurfsprozesses erhöhte man die Anzahl der Wendeln auf vier, um eine bessere Entleerung nach Großveranstaltungen (bis zu 17.000 Zuschauer fasst die O2 Arena) zu erreichen. Da die Zielgruppe der O2 World unterschiedlich alt ist, weisen die Wendeln benutzerfreundlich große Durchmesser auf. Um den Lärmschutz zu gewährleisten, den der 24-h-Betrieb und die geplante umliegende Wohnbebauung erfordern, sind die vier Wendelrampen in geschlossener Bauweise ausgeführt. Ein geschlossenes Bauteil greift die Fassadenflucht des Parkhauses auf. Am Scheitelpunkt der Wendel verkleidet das transparente Profilbauglas den herausstehenden Teil der Wendel. Am Schnittpunkt geht sie wieder in ein Betonteil

über. Auf diese Weise verschmelzen die Wendeln sozusagen mit der eigentlichen Fassade. Zudem sorgen geschlossene Seiten und die Überdachung der obersten Parkebene für weiteren Lärmschutz. Das Parkhaus verfügt über zwei Erschließungskerne mit je einem Treppenhaus und jeweils vier Aufzügen. Wenn der Besucher die Parkebene verlässt und in das Treppenhaus geht, befindet er sich wie auf einer verglasten Loggia außerhalb der Fassadenflucht. Sein Blick fällt dann auf die O2 World. Die Treppenhausfassade wurde von Goldbeck eigens angefertigt. Für die Haltekonstruktion wählte man beschichtete Hohlkastenprofile. An ihnen sind Einzelpunkthalter für die Glasscheiben befestigt.

Dachkonstruktion Hinter der Dachkonstruktion verbergen sich Stahlträger und Trapezbleche. Dominierende Stützen an den Flanken sorgen für Stabilität und die Aufnahme der Gebäudeflucht. Die Dachkontur nimmt Grundstücksgrenzen und städtebauliche Fluchten auf. Gabriele Staupe M.A.

Bauherr Anschutz Entertainment Group Development GmbH, Berlin

Architekt Dipl.-Ing. Arch. Rene Panzert-archRPdesign, Berlin

Ausführung Goldbeck NordOst GmbH, Niederlassung BerlinBrandenburg, Ludwigsfelde

Zusammenspiel von Formen und Materialien © Goldbeck GmbH

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Teil einer Großbaumaßnahme: Mitarbeiterparkhaus von Linde in Pullach

Das in Pullach bei München gelegene 11,80 ha große Areal der Linde AG wird schrittweise umgebaut. Vorhandene Strukturen werden mit Anbauten ergänzt und der Gesamtkomplex wird um neue Gebäude erweitert. Im Rahmen dieser tief greifenden Maßnahmen erfolgte die Neuordnung der Verkehrsanbindung sowie der Parkierungsangebote. Als erste infrastrukturelle Maßnahme wurde vor Kurzem die Errichtung eines Mitarbeiterparkhauses mit 855 Stellplätzen abgeschlossen. Realisiert wurde es innerhalb von nur sieben Monaten von der Firma Goldbeck Süd als Generalunternehmer auf Basis der Konzeption des Aschaffenburger Architekturbüros RitterBauer, das auch für die Ausarbeitung des Masterplanes verantwortlich zeichnet. Das Parkhaus ist auf die Höhe der bestehenden Gebäude abgestimmt.

Offene Großgarage inmitten von Grünanlagen © Christian Kernchen/Goldbeck GmbH

Systembau mit Stahltragwerk Der fünfgeschossige Neubau wurde als Systembau mit Stahltragwerk und Stahlbetonfertigteildeckenplatten errichtet. Die offene Großgarage mit zehn Ebenen in Splitt-Level-Anordnung weist Abmessungen von ca. 49 m × 85 m und

eine Höhe von 14,15 m auf. Der Fassade sind Lochblechkassetten vorgehängt. Mäandrierende Fassadeneinschnitte setzen Akzente und ermöglichen vielfältige Blickbeziehungen in die Umgebung. Die Dachkonstruktion besteht aus leichtem Stahltrapezblech, während die Treppenhäuser in Stahlbetonfertigteilen ausgeführt wurden.

Nachhaltigkeit Umweltgesichtspunkte und Ressourcenschonung spielten bei der Konzeption eine bedeutende Rolle. So wurden Planungsgrundsätze für nachhaltiges Bauen aufgestellt und bei der Errichtung des Parkhauses mit den folgenden Maßnahmen umgesetzt: Für die Beleuchtung

Masterplan für das Gesamtareal © RitterBauerArchitektenGmbH

Erschließung: Zugang, Aufzugsturm und Einfahrtsbereich

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Ebene 02 © RitterBauerArchitektenGmbH

(Einfahrt-)Ebene 00 © RitterBauerArchitektenGmbH

Längsschnitt © RitterBauerArchitektenGmbH

Ostansicht © RitterBauerArchitektenGmbH

Nordansicht © RitterBauerArchitektenGmbH

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Mäandrierende Fassadeneinschnitte © Christian Kernchen/Goldbeck GmbH

kam die zukunftsorientierte LED-Technik zum Einsatz. Die Steuerung erfolgt mittels Helligkeits- und Bewegungssensoren. Niederschlagsund Schleppwasser werden ausschließlich der Versickerung zugeführt. Für die Elektromobilität entstand eine Stromtankstelle, die für zunächst vier Fahrzeuge eingerichtet ist. Auf der gesamt-

en Dachfläche befindet sich eine Photovoltaikanlage zur Stromeinspeisung in das öffentliche Netz. Im Gebäude selbst ist keine Installationstechnik für Sanitär-, Lüftungs- und Heizungsanlagen verbaut. Barrierefreiheit gewährleisten Aufzugsanlagen, ebenerdige Übergänge und ausreichende Türdurchgangsbreiten. Die Außenanlagen des Parkhauses gestalteten die Münchner Landschaftsarchitekten terra. nova. Mit der Fertigstellung des Parkhauses konnte ein erster wichtiger Schritt in der Neustrukturierung des Gesamtareals abgeschlossen werden. Mittlerweile ist das ebenfalls nach den Plänen von RitterBauer entstandene repräsentative fünfgeschossige Office Center für ca. 550 Mitarbeiter der Linde AG mit ca. 8.000 m² Nutzfläche fertiggestellt.

Bauherr Linde AG, München

Architekten RitterBauerArchitektenGmbH, Aschaffenburg

Landschaftsarchitekten terra.nova, München

Generalunternehmer Goldbeck Süd GmbH, Niederlassung München

Frank Welzbacher RitterBauerArchitektenGmbH, Aschaffenburg

Tekla Structures BIM (Building Information Modeling)-Software bietet eine datenintensive 3D-Umgebung, die von Bauunternehmern, Planern, Konstrukteuren, und Fertigungsbetrieben sowohl im Stahl- als auch Betonbau genutzt werden kann. Tekla ermöglicht besseres Bauen und eine optimale Integration bei Projektmanagement und -auslieferung.

Bernd (35) kennt die effektivste Arbeitsweise für die Planung, Detaillierung und Fertigung von Stahlkonstruktionen. Sein Unternehmen hat Fertigung und Projektmanagement mithilfe von Teklas Koppelung zu MIS-Systemen und CNC-Maschinen automatisiert. Wichtiger noch, durch die Arbeit an ein und demselben Tekla-Modell stehen allen Partnern die aktuellsten Baudaten zur Verfügung, in Echtzeit.

Erstklassige Automation

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Anspruchsvolle Fassadengestaltung für offene Großgaragen

Ansicht Forum Mittelrhein Koblenz © Olaf Nitz

In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach offenen Großgaragen mit einem hohen gestalterischen Anspruch stetig zugenommen. Eine immer größere Bedeutung gewinnt dabei die Außengestaltung der Fassade im Zusammenspiel mit der Nachbarbebauung und städtebaulichen Gestaltungsvorgaben. Hier gilt es dann u. a., die Fassadengestaltung mit den baurechtlichen Vorgaben des Brandschutzes in Einklang zu bringen.

Grundlagen des Entwurfs Bei dem Entwurf von Parkhäusern kommt es in den letzten Jahren neben den rein funktionalen Ansprüchen vermehrt zu zusätzlichen Anforderungen an die Fassadengestaltung. Die gestalterischen Vorgaben können aus ganz unterschiedlichen Beweggründen entstehen. Zum einen ist es v. a. in Innenstadtlagen aus städtebaulicher Sicht gewünscht, ein Parkhaus nicht gleich auf den ersten Blick als Parkhaus zu erkennen. Zum anderen werden Planer durch die Anforderungen an die Fassade aus Gründen des Brandschutzes, der Schall-, der Abgasemission sowie durch den Betrieb vor immer anspruchsvollere Aufgaben gestellt. Bei der Wahl der Fassadenelemente spielt der erforderliche Öffnungsquerschnitt eine gewichtige Rolle, weil hier der Gesetzgeber klare Grenzen vorgibt.

Baurechtliche Randbedingungen

Detailaufnahme Weinlaubfassade Forum Mittelrhein © stahl + verbundbau gmbh

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Die allgemeinen Vorgaben und Festlegungen werden länderspezifisch in den Landesbauordnungen festgelegt und in der Regel mit den auch wiederum bundesländerspezifischen Garagenverordnungen konkretisiert. Auf Basis dieser Vorschriften wird die bauaufsichtliche Prüfung durchgeführt und im positiven Fall genehmigt. Die einzelnen Garagenverordnungen sind sehr ähnlich aufgebaut, unterscheiden sich allerdings auch bei genauer Betrachtung an einigen Stellen. Geregelt ist z. B. die Forderung, dass 1/3 der Gesamtfläche der Umfassungswände unverschließbare Öffnungen ins Freie haben müssen.

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Rathaus Galerie Leverkusen – Parkhaus © ECE

Entrauchung, CO-Belastung Hintergrund der oben beschriebenen natürlichen Belüftungsmöglichkeit sind die Gewährleistung der Entrauchung im Brandfall sowie die Beschränkung der Kohlenmonoxidbelastung in der Luft durch den Betrieb.

Schallschutz Gerade bei innerstädtischer Parkraumbewirtschaftung ist die Schallemission ein ganz entscheidender Punkt. Ein effizienter Schallschutz scheitert oft daran, dass die Möglichkeit, den Schall einzukapseln, im deutlichen Gegensatz zu den Forderungen der Garagenverordnungen, einen Mindestöffnungsquerschnitt zu gewährleisten, steht.


Durch geeignete Fassadenbauteile mit integrierten Schallschutzmaßnahmen lassen sich die gewünschte Optik und die erforderlichen Öffnungsquerschnitte in Einklang bringen. Darüber hinaus lässt sich der Anschein einer geschlossenen Fassade erzeugen. Es können auch aufwendige Grundrisse verkleidet und große Flächen durch die Farbgebung aufgelockert werden. Durch den Einsatz diverser Bausysteme lassen sich die erforderlichen Randbedingungen an das jeweilige Bauvorhaben anpassen. Dabei sind sowohl die geometrischen als auch die aerodynamischen Öffnungsanteile zu berücksichtigen.

Aerodynamische Versuche Oft scheuen sich Planer oder Bauherrn ihre gestalterischen Vorstellungen umzusetzen, weil hier selten Erfahrungen vorhanden sind oder Bauteilversuche aus Kostengründen vermieden werden. Für das Projekt »Parkhäuser APC« am Flughafen BER wurde für die PTFE-Gewebefassade o.g. Versuche im I.F.I. (Institut für Industrieaerodynamik GmbH) in Aachen durchgeführt. Zielstellung war der Nachweis der Erfüllung aller baurechtlich relevanten Vorgaben. Die geometrischen Öffnungsquerschnitte ließen sich – wie der Name schon sagt – anhand der Bauteilabmessungen rechnerisch ermitteln, während sich die aerodynamischen Werte zuverlässig nur mit Modellversuchen anhand maßstäblicher Versuchsaufbauten ermitteln lassen. Die geometrische Öffnungsfläche des zum Einsatz kommenden Gewebes aus teflonbeschichteten Glasfasern wurde durch den Hersteller mit 70 % angegeben und durch Nachmessung im Windkanal auch bestätigt.

Schallschutzfassade Parkhaus in Hamburg © stahl + verbundbau gmbh

Außenansicht Parkhaus am BER Berlin mit PTFE-Gewebefassade © Michael Fiedler

Simulation der Gewebefassade Die Untersuchungen wurden an einem physikalischen Modell im Maßstab 1:45 durchgeführt. Die Fassade wurde einerseits hinsichtlich der Vorgaben der Garagenverordnung und andererseits mit dem geplanten Gewebe als äußerer Fassadenabschluss geprüft [1]. Während Bauteilversuche an einzelnen Bauteilen oder kleinteilige 1:1-Versuche üblich sind, sind Versuche an größeren Einheiten bis hin zu kompletten Parkhausnachbauten im verkleinerten Maßstab eher selten. Unsere Erfahrung an ausgeführten Beispielen zeigt jedoch, dass im Rahmen überschaubarer Aufwendungen mit positiven Versuchsergebnissen zu rechnen ist.

Modell nach Garagenverordnung © I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik GmbH

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Parkhaus Eastgate Berlin © Michael Lindner

Neben den Erkenntnissen für das Einzelbauteil – hier die Gebäudehülle – lassen sich an diesen Modellaufbauten zusätzlich weitere Erkenntnisse ableiten. So besteht die Möglichkeit, am Modell Rauchversuche durchzuführen, die Rückschlüsse auf die im Gebrauch zu erwartenden Einflüsse realitätsnah zulassen.

Ergebnis und Zusammenfassung Sollen Gebäudegrundrisse umgesetzt werden, die nicht innerhalb definierter Grenzen liegen, werden von den Bauaufsichtsbehörden Nachweise zur Entrauchung verlangt, damit eine Baugenehmigung erteilt werden kann. Die Nachweisführung kann am real gebauten Objekt erfolgen. Dabei bestehen jedoch ein erhebliches Kosten- und Zeitrisiko, da bei negativem Ausgang gegebenenfalls erforderliche Zusatzmaßnahmen erst zur Genehmigungsfähigkeit führen.

Über Simulationsberechnungen am konkreten Projekt BER konnten die in den Versuchen erzielten Ergebnisse bestätigt werden. Sowohl für die Belastung durch Rauchgase als auch für die Belastung durch Kohlenmonoxid sind die Ergebnisse der Gewebefassade günstiger als die allgemein zulässige Anforderung von 1/3 offener Fläche zwischen Brüstung und Sturz. Mit der aus den Versuchen gewonnenen Sicherheit konnten die Planung und Realisierung der vorgesehenen Fassade vorangetrieben werden. Ein aufwendiger Brandversuch im fertigen Gebäude mit ungewissem Ausgang kann somit durchaus vermeidbar sein. Die von der stahl + verbundbau GmbH ausgeführten Großgaragen konnten bereits im Vorfeld durch kreative Innovationen und individuelle Lösungen für alle Beteiligten zum Erfolg geführt werden. Dabei konnte immer eine anspruchsvolle Fassadengestaltung unter Berücksichti-

Parkhausspindel mit Gussglasfassade Alstertal EKZ Hamburg Poppenbüttel © stahl + verbundbau gmbh

gung der genehmigungsrechtlichen Anforderungen des Schall- und Brandschutzes sowie der Entrauchung und Belüftung erfolgreich umgesetzt werden. Dipl.-Ing. Oliver Brandt, Geschäftsführer stahl- + verbundbau gmbh 10711 Berlin stahl- + verbundbau gmbh 63303 Dreieich www.stahlverbundbau.de

Modellaufbau nach Garagenverordnung © I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik GmbH

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Literatur [1] Auszug aus dem Bericht des I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik GmbH, Aachen, Parkhäuser Flughafen BBI


Design plus Brandschutz von Hunter Douglas

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Einkaufszentrum und Hotel in Salzburg Š Hunter Douglas Architektur-Systeme GmbH Aufbau der Paneele Š Hunter Douglas Architektur-Systeme GmbH

Dem Brandschutz von Gebäuden wird heute mehr denn je eine hohe Aufmerksamkeit zuteil. Mit dem Fassadensystem QuadroCladÂŽ von Hunter Douglas ist dem Spezialisten auf diesem Gebiet, immerhin schon Ăźber 40 Jahre mit der Entwicklung und Herstellung zukunftsweisender FassadenlĂśsungen befasst, nun erneut ein groĂ&#x;er Wurf gelungen: Das offenfugige AuĂ&#x;enverschalungssystem setzt von seinen Materialien, seiner Konstruktion, seinen Dimensionen, seiner Montagefreundlichkeit und seinen Eigenschaften neue MaĂ&#x;stäbe, die sowohl den Architekten und Bauingenieur als auch den Bauherrn Ăźberzeugen werden. Dass es die Brandschutzklasse A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1:2010-1 erfĂźllt, erscheint daher fast schon selbstverständlich. Material und Konstruktion der Paneele gehen eine äuĂ&#x;erst widerstandsfähige, dabei flache und ebene Kombination ein, die den Charakter der Fassadenelemente prägt: Bandbeschichtetes Aluminium, aufgebracht auf eine flache Wabenstruktur, sorgt fĂźr eine Stabilität und ein Brandschutzverhalten, deren Technologie sich bereits im Flugzeugbau bestens bewährt hat. Gleichzeitig werden durch diese Sandwichbauweise nicht nur GrĂśĂ&#x;en bis 1.500 mm x 10.000 mm mĂśglich, sondern kĂśnnen die Paneele zudem ohne Probleme gebogen oder gefaltet werden, so dass sich abgeschrägte Fassaden, AuĂ&#x;enbogenflächen und Gebäudedecken verwirklichen lassen. Die besonders flachen und mit nur ca. 6 kg/m² sowie ebenen Paneele kĂśnnen auf Anfrage auch mit Kupfer- oder Zink-Oberflächen ausgerĂźstet werden. DarĂźber hinaus lassen sich dank weiterer Beschichtungsalternativen wie LuxacoteÂŽ, zweifarbig, Âťecht aussehenderÂŤ Oberflächen

und eloxiertem Aluminium viele Konzeptionen hĂśchst einfach realisieren. QuadroCladÂŽ glänzt jedoch nicht nur hier, sondern seine inneren Werte trotzen auch den natĂźrlichen Elementen und selbst die Hitzeeinwirkung im Sommer und der Kälteeinfluss im Winter werden merkbar auf ein erträgliches MaĂ&#x; reduziert. Das Problem ÂťSauberkeit der FassadeÂŤ wurde aber ebenso gelĂśst: Die HinterlĂźftung ist mit integrierten Kanälen ausgerĂźstet, die Regen und Kondenswasser automatisch hinter der AuĂ&#x;enfassade ableiten. Das heiĂ&#x;t, die GebäudehĂźlle bleibt viel sauberer und Reinigungskosten schrumpfen auf ein Minimum. Die Paneele lassen auĂ&#x;erdem genau kontrollierbare Fugenbreiten zu, mit denen die BelĂźftung der Hohlräume erfolgt, was durch den Druckausgleich die Windlast auf der Oberfläche verringert. Und: Die sommerliche, wärmebedingte Verformung wird durch die Aluminium-StĂźtzwaben-Konstruktion minimiert. Durch die inhärente Stabilität der StĂźtzwabenPaneele wird im Ăœbrigen nur eine geringe Anzahl von Trägern benĂśtigt. Das und die somit reduzierte Menge von Befestigungen fĂźhren zu einem schnelleren Montageprozess, der weiterhin den individuellen Einsatz an einem jeden Ort innerhalb der Fassade sowie den Austausch in einer beliebigen Phase gewährleistet. In der Summe ihrer Eigenschaften kann dem QuadroCladÂŽ -Fassadensystem also mit einer gewissen Berechtigung das Prädikat ÂťAlleskĂśnnerÂŤ zuerkannt werden.

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Weitere Informationen Hunter Douglas Architektur-Systeme GmbH 40595 DĂźsseldorf www.hd-as.de

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BRANDSCHUTZ


Brandschutzbeschichtungen mit Nachhaltigkeitsanspruch von Hensel

Die Bauordnungen der Länder fordern für öffentliche Bauten Maßnahmen des baulichen Brandschutzes, und diesen sind auch tragende Stahlkonstruktionen unterworfen. Um den Sicherheitsauflagen zu entsprechen, die architektonische Ästhetik sichtbarer Stahlprofile aber nicht einzuschränken, werden Brandschutzbeschichtungen eingesetzt, die im Erscheinungsbild herkömmlichen Farbanstrichen entsprechen. Die Brandschutzwirkung dieser Spezialfarben beruht auf ihrer Fähigkeit, bei einem Feuer eine gegen Wärme isolierende Schaumschicht zu bilden. Schon bei Temperaturen ab 200 °C entwickelt sich in einem chemischen Prozess ein stabiler Kohlenstoffschaum, der die beschichteten Bauteile für einen in den Produktzulassungen definierten Zeitraum vor Überhitzung, Entzündung und schließlich vor dem Verlust ihrer konstruktiven Tragfähigkeit bewahrt. In diesem Zeitfenster können Menschen und materielle Werte aus den mit Brandschutzbeschichtungen ausgestatteten Bauwerken gerettet werden.

Unilever-Haus in der Hamburger Hafen-City © Rudolf Hensel GmbH

BRANDSCHUTZ

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Aufgrund ihrer Sicherheitsrelevanz unterliegen diese Brandschutzbeschichtungen einem strengen Marktzulassungsverfahren. Ihre Funktionstüchtigkeit muss vom Hersteller in Großbrandversuchen bei einer anerkannten Materialprüfanstalt nachgewiesen werden. Die Prüfberichte sind Grundlage für eine Brandschutzzulassung durch das Deutsche Institut für Bautechnik in Berlin. In einem System aus Eigen- und Fremdüberwachung wird die gleichbleibende Qualität der Produkte überprüft. Verarbeitende Betriebe müssen in Schulungen mit den Produkten vertraut gemacht und zertifiziert werden, um im Brandfall die Schutzfunktion der Brandschutzbeschichtungen zu gewährleisten. Die Prüfrichtlinien und Zulassungsgrundsätze richteten sich bisher ausschließlich nach nationalen Normen, in Deutschland u. a. nach der DIN 4102. Für Brandschutz-Beschichtungssysteme beschränkten sich die prüfbaren Profilarten auf eine begrenzte Anzahl mit einem Profilbeiwert bis zu 300 m-1, das Brandverhalten wurde lediglich bei einer kritischen Bemessungstemperatur von 500 °C betrachtet. Die Prüfbrandöfen werden nach der Einheitstemperatur-Zeitkurve (ETK) befeuert. Bei Erreichen der kritischen Temperatur an den Thermoelementen der Prüfkörper wird dem geprüften Beschichtungssystem mit der für den Test applizierten Trockenschichtdicke die erreichte Zeit als Feuerwiderstandsdauer attestiert und daraufhin die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erteilt. Die Prüfungen der Brandschutzbeschichtungen nach der Europäischen Norm 13381-8 und die Klassifizierung in den Europäischen Technischen Zulassungen nach EN 13501-2 bieten nun fast uneingeschränkte Möglichkeiten, attraktive, filigranere und vielfältigere Stahlbauteile als architektonisches Element sichtbar zu lassen und gleichzeitig den Anforderungen des passiven baulichen Brandschutzes zu entsprechen. Denn die europäische Prüfrichtlinie schreibt ein wesentlich differenzierteres Verfahren vor, als die Zulassungsgrundsätze des Deutschen Instituts für Bautechnik vorgeben. So werden die Materialprüfungen zwar auch nach der ETK gefahren, es ist aber eine Vielzahl von Stahlprofilen prüfbar, und während einer Prüfung werden die Ergebnisse bei Bemessungstemperaturen von 350 bis 750 °C und über verschiedene Feu-

Stahlbau-Nachrichten

erwiderstandsdauern festgehalten. Außerdem werden Formstabilität und Haftvermögen sowie die thermischen Eigenschaften des geprüften Brandschutz-Beschichtungssystems attestiert. So geprüft, ertüchtigt beispielsweise das Beschichtungssystem Hensotherm® 420 KS der Rudolf Hensel GmbH Träger (H/I-Profile) bis zu einem U/A-Wert von 315 m-1 und Stützen bis zu einem U/A-Wert von 255 m-1 für die Feuerwiderstandsdauer R90. Die Wirtschaftlichkeit, gestalterische Aspekte und immer häufiger auch die Frage der Nachhaltigkeit sind bei der Entscheidung darüber, welches System des baulichen Brandschutzes bei einem Bauprojekt eingesetzt wird, letztlich die wichtigsten Kriterien. Kleiner dimensionierte Stahlprofile, geringere Auftragsmengen und, daraus folgend, weniger Arbeitsgänge bringen Materialkosten- und Zeitersparnis, auch durch die Beschleunigung des Baufortschrittes. Die vorteilhaftere Kostensituation macht das genannte Produkt selbst für Stahlkonstruktionen wirtschaftlich, die nicht aus architektonischen Gründen zwingend sichtbar bleiben sollen. Unter den Aspekten Optik und Gestaltung waren schon bisher Brandschutzbeschichtungen dem Spritzputz oder Brandschutzplatten eindeutig überlegen. Aufgrund der nun geringeren erforderlichen Trockenschichtdicken für Hensotherm® 420 KS und der möglichen Optimierung der Geometrie von Bauteilen wird diese Überlegenheit noch verstärkt. Der geringere Materialauftrag ergibt noch glattere Oberflächen, und Konstruktionsdetails wie Nieten oder Guss-Stützenkapitelle können dekorativ herausgearbeitet werden. Der Anspruch der Nachhaltigkeit an Gebäudekonzepte schließt auch die verwendeten Baumaterialien ein und somit auch die eingesetzten Brandschutzbeschichtungen. In der GreenProduct-Linie präsentiert Hensel diejenigen Brandschutzprodukte, die sich aufgrund eines Anteils flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) unter der Nachweisgrenze von 0,10 % als Baustoffe für ökologisches Bauen qualifiziert haben. Diese Produkte erfüllen damit die Anforderungen gemäß den »Zulassungsgrundsätzen zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten


Wirkungsweise von intumeszierenden Brandschutzbeschichtungen im Modell Š Rudolf Hensel GmbH

in InnenräumenÂŤ (DIBt-Mitteilungen 10/2010) in Verbindung mit den NIK-Werten des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) und empfehlen sich fĂźr den Einsatz in Ăśffentlichen Bauten, die den Kriterien des Bewertungssystems ÂťNachhaltiges Bauen fĂźr BundesgebäudeÂŤ des Bundesministeriums fĂźr Verkehr, Bau und Stadtentwicklung entsprechen mĂźssen. Die Emissionszertifikate der Produkte nach ISO 16000 und dem Bewertungsschema des AgBB bringen Architekten und Planern sogenannte Creditpoints fĂźr die Beurteilung des Umweltstandards eines Gebäudes nach BREEAM und bei der Auszeichnung mit dem Deutschen GĂźtesiegel Nachhaltiges Bauen (DGNB). Aufgrund der franzĂśsischen Emissionszertifikate nach DEVL1101903D und DEVL1104875A wurden alle Produkte zudem in die Emissionsklasse A+ (sehr geringe Emissionen) eingestuft. Die Hensel-Brandschutzbeschichtungen, klassifiziert nach EN 13501-2, unterstĂźtzen den Nachhaltigkeitsanspruch auch bei einer späteren Nutzungsänderung bis hin zur Entkernung eines Gebäudes, da sie die Stahlkonstruktion unabhängig von der nutzungsbedingten Brandlast schĂźtzen – ein wichtiger Vorteil gegenĂźber der Betonbauweise, aber auch gegenĂźber Brandschutzkonzepten, die nach der sogenannten HeiĂ&#x;bemessung erstellt wurden. Bei dieser Methode wird zumeist ein Naturbrandgeschehen gerechnet, in das auch die Brandlast aus der aktuellen Nutzung des Gebäudes mit einberechnet wird. Bei einer Nutzungsänderung kommt das Brandschutzkonzept wieder auf den PrĂźfstand und die BrandschutzmaĂ&#x;nahmen mĂźssen danach neu angepasst werden.

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Weitere Informationen Rudolf Hensel GmbH 21039 BĂśrnsen www.rudolf-hensel.de

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BRANDSCHUTZ


Brand- und Korrosionsschutz in einem von Sika

Eisarena in Bietigheim-Bissingen © Sika Deutschland GmbH

Der Einsatz filigraner Stahlkonstruktionen erfüllt aufgrund der vielfältigen architektonischen Möglichkeiten die Ansprüche an ein modernes Design. Besonderes Merkmal dieses Baustoffs: Im Brandfall verliert der Stahl ab einer kritischen Temperatur von 500 °C bereits nach kurzer Zeit seine statische Stabilität und Tragfähigkeit. Um diese Dauer zu verlängern, bietet Sika seit über 40 Jahren gemäß nationalen und internationalen Normen Brandschutzbeschichtungen: maximale Schutzwirkung mit ästhetischen Vorteilen, designorientierte Formen, dünne Schichten und ausgezeichnete Oberflächen zur Akzentuierung und Raumgestaltung. Als Brandschutz stehen sowohl 1-K-Materialien – wässrig oder lösemittelhaltig – als auch ein neues lösemittelfreies 2-K-System zur Auswahl: Sika Unitherm Platinum hat den Brandschutzmarkt revolutioniert. Neue Maßstäbe werden gesetzt, welche für die komplette Planung und Durchführung eines Projektes zu enormen Vorteilen führen. Diese lösemittelfreie 2-KEP-Formulierung ist als Werksbeschichtung mechanisch hoch belastbar, hält jeglichen Witterungseinflüssen stand und ist nach nur 24 h transport- und montagefähig. Dies vereinfacht und beschleunigt den Bauablauf, denn her-

kömmliche Dämmschichtbildner müssen aufgrund der physikalischen Charakteristik meist auf der Baustelle appliziert werden. Gleichzeitig bietet Sika Unitherm Platinum Brand- und Korrosionsschutz in einem. Diese 2-K-Beschichtung ist nach DIN EN ISO 12944 auf die Korrosivitätsklasse C5 M/I geprüft. Die wichtigste Prüfmethode zum Nachweis einer Korrosivitätsklasse ist der Salzsprühtest. Dieser kann bei herkömmlichen Dämmschichtbildern so nicht durchgeführt werden, da zulassungsbestimmt keine Fehlstellen oder Beschädigungen am Brandschutz vorhanden sein dürfen. Durch diese potenzielle Zerstörung kann eine 1-KBrandschutzbeschichtung nicht mehr vollständig aufschäumen, was zu einer Einschränkung

Salzsprühtest zum Nachweis der Korrosivitätsklasse © Sika Deutschland GmbH

BRANDSCHUTZ

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Stahlbau-Nachrichten

der Brandschutzwirkung führt – und somit nicht mehr der Zulassung entspricht. Daher können 1-K-Dämmschichtbildner nur in Anlehnung an die DIN EN 12944 geprüft werden. Beim klassischen 1-K-Brandschutz kann zwar die Schichtdicke von Grund- und Deckbeschichtung und somit die Korrosivitätsklasse erhöht werden, allerdings hat dies signifikante Auswirkung auf die Funktionsfähigkeit des Brandschutzes. Eine gleichzeitige Erhöhung der Schichtdicken zur Verbesserung der Korrosivitätskategorie ist somit nicht möglich. Zudem sind die Schichtdicken von Grund- und Deckbeschichtung in der Zulassung festgelegt und können nicht willkürlich variiert werden. Sika Unitherm Platinum ist seit drei Jahren im Einsatz. Eine Auswahl unserer zahlreichen Referenzen: – Stadion des Eishockeyclubs Steelers in Bietigheim-Bissingen – Augsburger Panther im Curt-Frenzel-Stadion – Deggendorf Fire in der Deggendorfer Eissporthalle – Stadtbad Gotha – Speditionshallen, Produktionsstätten, öffentliche und Bürogebäude, chem. Industrie, Tank und Rastanlagen, Flughäfen

Weitere Informationen Sika Deutschland GmbH 71665 Vaihingen/Enz www.sika.com

Zwei Prüfplatten nach der Salzsprühnebelprüfung: links Verletzung ohne, rechts mit Unterrostung © Sika Deutschland GmbH


Spitzenleistungen im Stadion: Korrosionsprodukte von Hempel

In puncto Korrosionsschutz spielt die Firma Hempel schon seit Langem in der ersten Liga. In zahlreichen Stadien kamen die Korrosionsprodukte zum Einsatz, beispielsweise in der VeltinsArena auf Schalke, der Color-Line-Arena in Hamburg, der Volkswagen-Arena in Wolfsburg, der Allianz-Arena in München oder im neuen Essener Stadion. Seit der Europameisterschaft 2012 wirken die Schutzlacke auch in diversen Fußballstadien in Polen gegen Sturm und Regen. Hempel bekennt nicht nur auf den Stahlträgern großer Arenen Farbe, sondern auch auf den Tribünen und Rängen. Die Firma ist aktiver Unterstützer im deutschen Profi- und Nachwuchssport. Als Sponsor des FC St. Pauli und mit Dauerkarten des HSV, HSV Handball, Schalke 04 sowie des Eishockeyvereins EHV Schönheide 09 e.V. unterstützt das Unternehmen die Mannschaften persönlich und mit leidenschaftlichem Einsatz. Bei mancher emotionsgeladenen Fuß-

ballbegegnung möchte sogar der Stahl weich werden. Und wo Tränen, Bier und Regen in Strömen fließen, hilft der professionelle Einsatz von Hempel-Korrosionsschutzlacken. Alle Korrosionsschutzprodukte zeichnen sich durch herausragende Produkteigenschaften, schnelle Trocknungszeiten sowie eine hohe Farbtonstabilität aus. Großen Wert legt das Unternehmen auch auf umweltschonende Rohstoffe. Für begeisterte Kunden sorgt bei Hempel ein eingespieltes Team aus fachlich kompetenten Anwendungstechnikern und technischen Verkäufern, die die Kunden je nach Anwendungsfall spezifisch und engagiert beraten und betreuen. Mit viel Engagement fördert Hempel außerdem den Fußballernachwuchs des FC Besseringen und die jungen Handballer des Vohwinkler TV. Auch in Zukunft will Hempel Farbe in den Sport bringen.

Millerntorstadion © Hempel (Germany) GmbH

Weitere Informationen Hempel (Germany) GmbH 25421 Pinneberg www.hempel.de

Stadtbibliothek Bad Vilbel

ZEIGT FEUER UND KORROSION SEINE GRENZEN – Sika® Unitherm® Platinum Diese lösemittelfreie 2-K-Epoxy-Formulierung bietet Korrosions- und Brandschutz in einem, ist dabei mechanisch hoch belastbar, hält jeglichen Witterungseinflüssen stand und ist nach nur 24 Stunden transport- und montagefähig. Die Werksbeschichtung: Q Vereinfacht und beschleunigt den Bauablauf Q Bietet höchste Sicherheit Q Senkt die Projektkosten

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Geprüft

nach DIN EN ISO 12944 auf die Korrosivitätsklasse C5-M / I Kurze Beschichtungs-, Takt- und Härtungszeiten

Sika Deutschland GmbH Industrial Coatings Rieter Tal · 71665 Vaihingen/Enz · Telefon (07042) 109-0 · Telefax (07042) 109-180 ·Stahlbau-Nachrichten industrial-coatings@de.sika.com · www.sika.de 31

KORROSIONSSCHUTZ


Abcite von Axalta Coating Systems auch für extreme Umgebungen

Insbesondere in extremen Umgebungen wie etwa Offshoreanlagen, Schwimmbädern sowie der Wasser- und Abwasserversorgung ist ein zuverlässiger Korrosionsschutz ein Muss. Thermoplastische Beschichtungen bieten hier entscheidende Vorteile. Dazu zählen der einfache primerfreie Auftrag, dauerhaft höchste Korrosionsschutzeigenschaften, hohe chemische, mechanische und UV-Resistenz, Wartungsfreiheit sowie Wirtschaftlichkeit. Thermoplastisches Pulverlacksystem mit Vorteilen © Axalta Coating Systems Germany GmbH

Aus technischer Sicht ist Korrosion die Reaktion eines üblicherweise metallischen Werkstoffes mit Sauerstoff und Wasser. Sie bewirkt eine messbare Veränderung des Werkstoffs und kann zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines Bauteils oder Systems führen. Zu dieser Reaktion kommt es bereits bei Raumtemperatur; höhere Temperaturen und aggressive Umgebungen, beispielsweise das Vorhandensein von Salzen, beschleunigen den Zersetzungsprozess. Wartungsfreiheit während der gesamten Lebensdauer © Axalta Coating Systems Germany GmbH

Bei uns klappt’s: Erhöhter Schutz vor Weißrost mit Zinklar! Michael Pauleickhoff, Betriebsleiter

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KORROSIONSSCHUTZ

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Stahlbau-Nachrichten

Eine häufig eingesetzte Form des Korrosionsschutzes sind Beschichtungen mit Nass- oder Pulverlacken. Dabei werden je nach Einsatz des zu schützenden Bauteils mehrere Lackschichten inklusive Primer aufgebracht. Ergänzend zu diesen traditionellen Beschichtungen gewinnen thermoplastische Hochleistungs-Pulverlacksysteme wie das von Axalta Coating Systems entwickelte Abcite zunehmend an Bedeutung. Bereits mit einem einschichtigen Auftrag von Abcite wird ein Korrosionsschutz erreicht, der einer drei- bis fünfschichtigen Nasslackierung entspricht. Tests entsprechend ISO 12944-6 belegen, dass der einschichtige Auftrag die Anforderungen der Korrosionsschutzklasse C5-M lang sowie IM3 hoch erfüllt. Im Vergleich mit einer dreischichtigen Nasslackierung mit lösemittelhaltigen Systemen sind Materialeinsparungen bis zu 40 % möglich. Gleichzeitig ist Abcite umweltfreundlich, da es keine Lösemittel oder anderen Substanzen enthält, die einer gesetzlichen Regulierung unterliegen. Die Applikation kann je nach Anwendung in einem Wirbelsinterbecken oder im herkömmlichen Verfahren mit Spritzpistolen erfolgen. In beiden Applikationsverfahren wird eine gute Abdeckung auch in Ecken, an Kanten und schwierigen Bereichen erzielt. Durch eine nachträgliche Aushärtung des Lackauftrags lassen sich die mechanischen Eigenschaften zusätzlich verbessern. Ein weiterer Vorteil des Pulverlacksystems sind seine guten Haftungseigenschaften auf Stahl, die ohne den Einsatz eines Primers oder sonstiger haftungsoptimierender Maßnahmen erzielt werden. Abcite ist u. a. für die Beschichtung trinkwasserführender Rohrleitungen zertifiziert.

Weitere Informationen Axalta Coating Systems Germany GmbH 50858 Köln axaltacoatingsystems.com


Coatinc Company »am« Airport in Hongkong

Flugzeugtreppen am Airport in Hongkong © The Coatinc Company Holding GmbH

Auf Erfolgskurs: Für einen Airport in Hongkong brachte The Coatinc Company witterungsbeständige Flugzeugtreppen an den Start – just in time verzinkt und pulverbeschichtet. Damit unterstreicht das Unternehmen erneut seine Kompetenz, die sich auch in wachsender Nachfrage niederschlägt. Im Auftrag von Master Airports Equipment im niederländischen Heteren veredelte The Coatinc Company die Oberflächen von vier Flugzeugtreppen für einen Airport in Hongkong. Es galt, rd. 5 t Metall professionell und effizient zu verzinken. Zudem wurden auf 330 m² Pulverbeschichtungen in den Farben Rot, Weiß und Gelb aufgebracht. Eine besondere Herausforderung stellte der knappe Zeitrahmen dar. In enger, standortübergreifender Zusammenarbeit mit Coatinc Alblasserdam und Coatinc De Meern wurde die angelieferte Ware in nur zwei Werktagen verzinkt und innerhalb von fünf Werktagen beschichtet. Nicht zuletzt aufgrund seines schnellen Service wurde HOP Conserveringen, ein 100%iges Tochterunternehmen der The Coatinc Company Holding, mit der Projektrealisierung betraut. Gerjan van de Kamp von HOP ist stolz darauf, dass besondere und innovative Oberflächenveredelung auch am anderen Ende des Globus wertgeschätzt wird. »Wir sind davon überzeugt, dass die Zufriedenheit dieses HighPotential-Kunden zu weiteren spannenden Aufträgen von Flughäfen aus aller Welt führen wird.«

Weitere Informationen The Coatinc Company Holding GmbH 57072 Siegen www.coatinc.com

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KORROSIONSSCHUTZ


Wirtschaftliche Plasmaschneidtechnik von Oerlikon

Dank der Konzentration auf das Wesentliche können jetzt auch Metall verarbeitende Handwerksbetriebe, kleine und mittlere Behälter-, Klimatechnik- und Lüftungsbauer die Plasmaschneidtechnik wirtschaftlich nutzen. Dazu bietet die neue EasyTome-Baureihe Ausstattungsmerkmale der bewährten großen AlphaTome-Anlagen. Sie gewährleistet kurze Montage- und Inbetriebnahmezeiten sowie eine einfache Bedienung, sehr gute Schnittqualität und niedrige Betriebskosten zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. EasyTome-Schneid-

Ausgestattet wie eine »Große« © Oerlikon Schweißtechnik GmbH

anlagen schneiden sowohl Bau- und Edelstahl als auch Aluminium. Die hohe Schneidqualität entspricht dem Bereich 4-5 gemäß ISO 9013. Das Kennzeichen der neuen Plasmaschneidmaschinen von Oerlikon Deutschland ist die robuste einteilige Bauweise mit integriertem Klappenauflagetisch. Wichtige Aggregate wie die PC-basierte CNC-Steuerung, die Nertajet 40i Plasmastromquelle mit einem Brenner OCP 100, deren numerisch gesteuerter Werkzeughalter mit automatischer spannungsabhängiger Höhenregelung und das Essential-Filtersystem stammen aus dem bewährten Oerlikon-Baukastensystem für thermische Schneidanlagen. Mithilfe der PC-Steuerung kann der Bediener direkt die Zeichnungen seiner Bauteile an der Maschine erstellen. Die integrierte Software Galaad konvertiert sie in ein funktionsgerechtes und Material sparendes Brennprogramm. Alternativ kann der Anwender mit dieser Software das Programm auf seinem separaten PC erzeugen und es dann per USB-Stick übertragen. Oder er nutzt die Schnittstelle der Steuerung zum

Übertragen und Einbinden der EasyTome in das Unternehmensnetzwerk. Bis zu 40 mm dicke Bleche schneidet die Druckluft-Plasmastromquelle Nertajet 40i. Die Brennerhöhe über dem Blech stellt ein Schrittmotor mit Codierer millimetergenau ein. Seine Regelung basiert auf dem elektrischen Abgleich zwischen Ist- und Sollwert der Lichtbogenspannung. Von 1.000 mm × 2.000 mm bis zu 2.000 mm × 4.000 mm kann der Anwender vier Tischgrößen in je zwei Varianten wählen. Bürstenlose, per Frequenzrichter gesteuerte Wechselstrommotoren realisieren Positionsgeschwindigkeiten bis 21 und Schneidgeschwindigkeiten bis 10 m/min. Weitere Sicherheitsund Komfortdetails bieten der Kollisionsschutz des Brenners und der Funkenvorabscheider des selbstreinigenden Filtersystems.

Weitere Informationen Oerlikon Schweißtechnik GmbH D-67304 Eisenberg www.oerlikon.de

... müssen auch höchst beanspruchte Verbindungen dauerhaft halten. Die Schweißtechnik von OERLIKON erfüllt diese Erwartungen bestens. Denn die Synergie aus Schweißsystem-Technologie, Schweißzusatzwerkstoffen und -gasen gewährleistet maximale Qualität, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Unsere Schweißexperten analysieren den Kundenbedarf und begleiten den Anwender über die maßgeschneiderte Lösung hinaus mit exzellentem Service. Dieses Versprechen gilt sowohl für manuelle wie automatisierte Schweißaufgaben und ebenfalls für die Schneidetechnik. So steht OERLIKON für umfassende Kompetenz im Schweißen und Schneiden.

Zu Lande, zu Wasser und in der Luft ... OERLIKON Schweißtechnik GmbH – Industriestraße 12 – D-67304 Eisenberg Tel.: +49 (0) 63 51 4 76-0 – Fax: +49 (0) 63 51 4 76-335 – Technische Hotline: 0800-FINCORD

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Räumliches Fachwerk am Pyramidenkogel dank Dlubal Das räumliche Stabwerksprogramm

Das ultimative FEM-Programm

BIM / Eurocodes

3D-Finite Elemente

Stahlbau

Visualisiertes 3D-Modell in RSTAB und in DYNAM berechnete Eigenform © Ing.-Software Dlubal GmbH

Massivbau

Verbindungen

Diese verlaufen vom Fußpunkt bis zur Spitze. Die von den Architekten Klaura + Kaden gewählte Spiralform steht dabei symbolisch für Wachstum und Entwicklung unseres Nachbarlandes. Die Lasten der oberen Turmebenen und des Turmkopfes werden in die Ebene 8 abgeleitet. Dazu sind in dieser Ebene zwei unterspannte Binder angeordnet, welche diese Lasten aufnehmen und in die Stützen abtragen. Zwischen den Ebenen 8 und 9 befindet sich die »Skybox«, ein geschlossenes, windgeschütztes Bauteil. Darüber befinden sich die offenen Aussichtsplattformen. Die statische Berechnung dieses spektakulären Bauwerks wurde von Lackner + Raml mit RSTAB erstellt.

3D-Stabwerke

Stabilität und Dynamik

© www.josef-gartner.de

Verbindungen

© www.ibehlenz.de

Weitere Informationen Ing.-Software Dlubal GmbH 93464 Tiefenbach www.dlubal.de

Glas- und Membranbau

© www.pirminjung.ch

Brückenbau

Holzbau

Der wahrscheinlich höchste Holzaussichtsturm der Welt wurde im Juni 2013 in Klagenfurt am Wörthersee (A) eröffnet. Die Bauzeit für die Errichtung des Turms am Pyramidenkogel betrug lediglich acht Monate. Der Turm misst inklusive Spitze 100 m. Drei frei begehbare und eine geschlossene Aussichtsplattform ermöglichen einen atemberaubenden Blick über den Alpe-Adria-Raum und die Seenlandschaft Kärntens. Zu den Aussichtsplattformen gelangt man entweder mit dem transparenten Panoramaaufzug oder über eine der beiden Treppen. Ein weiteres Highlight des Turms ist die mit fast 52 m höchste überdachte Rutsche Europas. Sie befindet sich im Inneren der Konstruktion. Auf ihr werden Geschwindigkeiten bis zu 25 km/h erreicht. Bei der Konstruktion des Aussichtsturms handelt es sich um ein »räumliches Fachwerk«. Ein wesentlicher Bestandteil des Haupttragwerks sind die 16 gekrümmten Lärchenholzstützen mit einem Querschnitt 32/144 cm. Diese sind durch zehn elliptische Stahlringe mit einem Kastenquerschnitt 440/160 miteinander verbunden. Der vertikale Abstand der Ringe beträgt 6,40 m. Das dritte Tragelement der Turmkonstruktion bilden acht Diagonalstränge aus Stahlrohren.

Aktuelle Informationen... RF-/LIMITS: Bemessung über Vergleich von Ergebnissen mit Grenzzuständen RF-/STAHL Plastisch: Plastische Bemessung nach dem Teilschnittgrößenverfahren u. a. RF-/JOINTS - Stahl Stützenfuß: Fußpunkte gelenkiger/eingespannter Stützen nach EC 3

Testversion auf www.dlubal.de

Innenansicht der »Skybox« © Klaura + Kaden ZT GmbH Architekten

Weitere Informationen:

Gesamtansicht Turm © Klaura + Kaden ZT GmbH Architekten

Stahlbau-Nachrichten

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Dlubal Software GmbH Am Zellweg 2, D-93464 Tiefenbach Tel.: +49 9673 9203-0 Fax: +49 9673 9203-51 info@dlubal.com www.dlubal.de

CAD IM STAHLBAU


TW Glas: Software von TragWerk im Lehrbetrieb

Ohne Glas ist moderne Architektur nicht denkbar. Die immer anspruchsvolleren Konstruktionen mĂźssen sich dabei auf komplizierte Berechnungsmodelle verlassen. FĂźhrende deutsche Universitäten wie Dresden und Weimar setzen daher im Lehrbetrieb als Berechnungssoftware fĂźr Verglasungen TW Glas ein. TW Glas ist ein Modul der Statikplattform TWSolution und wurde von der TragWerk Software aus Dresden/Stuttgart entwickelt. Dieses Berechnungstool auf FE-Basis bemisst Glasdicken unter BerĂźcksichtigung der aktuellen Normengeneration (TRLV, DIN 18008, Ă–norm B3716, Shen/WĂśrner). TragWerk-GeschäftsfĂźhrer Dipl.Ing. Wolfgang DĂśking: ÂťWir als Bauingenieure und Informatiker haben unsere Berechnungssoftware an der täglichen Praxis ausgerichtet. Sie ist flexibel und konzentriert sich auf die Anwendung fĂźr Ingenieure und Planer.ÂŤ Eigene Spezialisten lĂśsen softwaretechnische Probleme zeitnah. Das Thema Glas wird an der TU Dresden am Institut fĂźr Baukonstruktion behandelt. Institutsdirektor ist Prof. Dr.-Ing. Bernhard Weller,

der weltweit als anerkannter Glasexperte gilt. Seit 2000 werden Vorlesungen zum Glasbau angeboten. Bis zu 40 Studenten besuchen die Kurse. Mit dem Unternehmen TragWerk Software fand man vor einigen Jahren einen Partner aus der Praxis, dessen jahrelange Erfahrungen und ausgereifte Tools die Studienaufgaben der kĂźnftigen Ingenieure erleichtern. Während die Software zu Beginn nur Flächenlasten berechnen konnte, kĂśnnen die Studierenden nun auf Weiterentwicklungen zurĂźckgreifen, die auch Linienlasten oder Einzellasten rechnen. LinienfĂśrmig gelagerte Vertikalverglasungen, Zweifachisolierverglasungen oder punktfĂśrmig gelagerte Verglasungen – alle Aufgaben lassen sich prĂźffähig lĂśsen und darstellen. Mit Glas bauen heiĂ&#x;t intelligent bauen – und darum steht auch an der Bauhaus-Universität Weimar mit den vier Fakultäten Architektur, Bauingenieurwesen, Gestaltung und Medien der transparente Baustoff hoch im Kurs. Prof. Dr.-Ing. JĂśrg Hildebrand, Fakultät Bauingenieurwesen, Juniorprofessor Simulation und

Experiment: Fßr uns gehÜren der konstruktive Glasbau und der konstruktive Stahlbau eng zusammen. Der Werkstoff Glas wird in verschiedenen Vorlesungen und auch in Kooperation mit der Fakultät Architektur behandelt. Pro Masterstudiengang sind es etwa 20 Studenten, die den konstruktiven Glasbau vertiefen, um seine MÜglichkeiten auszuloten. Wir kÜnnen den Studenten hier einen guten Konsens zwischen Lehre und Forschung bieten, und in ausgiebiger Projektarbeit Üffnen sich neue Perspektiven. Die Software TW Glas steht uns dabei seit zwei Jahren zur Verfßgung. In der Vorlesung Konstruktiver Glasbau und in studentischen Projektarbeiten, wie beispielsweise Designs of transparent constructions, wird die Software eingesetzt.

Weitere Informationen TragWerk Software DĂśking + Purtak GbR 01309 Dresden www.tragwerk-software.de

Die SoftwarelĂśsung fĂźr 3ODQXQJ .RQVWUXNWLRQ )HUWLJXQJ XQG 0RQWDJH

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Stahlbau-Nachrichten

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Gewebte (Parkhaus-)Medienfassade von GKD

Parkhausfront als Werbeträger Š GKD Gebr. Kufferath AG

Als Metropole des GlĂźcksspiels ist Las Vegas weltweit berĂźhmt, dennoch verfĂźgen auch die Territorien der Indianerstämme Ăźber einige Bedeutung fĂźr die amerikanische Kasinolandschaft. Im Reservat der Chickasaw Nation in Thackerville, Oklahoma, befindet sich nun seit Kurzem einer der weltweit grĂśĂ&#x;ten VergnĂźgungstempel solcher Art. Seinen Namen verdankt das Bauwerk dem Ăźbergeordneten Designkonzept, erarbeitet von Stromberg Architectural aus Greenville, Texas: In elf Stationen werden ankommende Besucher hier durch die Fassadengestaltung auf eine architektonische Weltreise geschickt, die vom Big Ben Ăźber das Kolosseum bis hin zur Chinesischen Mauer reicht. Im Innern setzt sich das Ganze dann in Form von acht themenspezifischen Arealen fort, fĂźr die Städte wie Paris, Peking, Rom, Madrid, London, Wien, Kairo und New York City stehen. Ein solcher Anziehungspunkt bedarf natĂźrlich entsprechender Stellplätze fĂźr die Pkws der anreisenden Gäste, weshalb zugleich ein neues vierstĂśckiges Parkhaus errichtet wurde, dessen zwei zum Highway weisende Fronten als Werbeflächen genutzt werden – in Form einer Medienfassade, die mittels bewegter Bilder, Grafiken und Videos die Autofahrer schon von Weitem aufmerksam macht.

Die mit sechs LEDs pro Pixel ausgestattete MediameshÂŽ-LĂśsung erfĂźllt die besonderen Anforderungen vor Ort optimal, indem sie mit bis zu 11.000 Nits die grĂśĂ&#x;tmĂśgliche Leuchtstärke bietet und sogar bei gleiĂ&#x;endem

Sonnenlicht durch brillante Bildqualität Ăźberzeugt. In 14 rechteckige Paneele von je 3,90 m Breite und 10 m Länge gegliedert, wurde diese AuĂ&#x;enhaut mithilfe einer speziellen Stahlunterkonstruktion am Gebäude befestigt – und repräsentiert so eine mehr als 500 m² umfassende Bekleidung voller visueller Botschaften. Basis der MediameshÂŽ-Fassade ist im Ăœbrigen das Tigris-Edelstahlgewebe von GKD, das sich durch Witterungsbeständigkeit, Langlebigkeit und eine selbstreinigende Wirkung auszeichnet und zudem Windgeschwindigkeiten bis 235 km/h problemlos aushält.

Weitere Informationen GKD Gebr. Kufferath AG 52353 DĂźren www.gkd.de

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Edelstahlgewebe mit LED-Zeilen Š GKD Gebr. Kufferath AG

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PRODUKTE UND PROJEKTE: PARKHAUSBAU


Gitterroste als Geländerfüllung von Lichtgitter

Die Verwendung von Pressrosten als Geländerfüllungen ist seit Jahrzehnten ein architektonisches Stilmittel. Sie verleihen einem Geländer ein offenes und geometrisch regelmäßiges Aussehen. Die Lichtgitter GmbH, als einer der weltweit führenden Hersteller industrieller Bodenabdeckungen, hat durch ihre jahrzehntelange Erfahrung auch in diesem Bereich optimale Lösungen für unterschiedlichste Projekte gefunden. Eine neue Variante wurde in einem Universitätsgebäude in Österreich eingesetzt. Grundlage bildet ebenfalls ein Pressrost, der jedoch selbsttragend direkt an die Unterkonstruktion angeschlossen werden kann. Es sind keine zusätzlichen Pfosten notwendig, um die bei einem Geländer auftretenden Lasten ableiten zu kön-

Treppenanlage im Universitätsgebäude © Lichtgitter GmbH

nen. Die Tragstäbe des Gitterrostes übernehmen direkt die Lastableitung. Im Anschlussbereich wird ein zusätzliches Flachmaterial quer auf den Pressrost geschweißt und mit Bohrungen versehen, sodass derartige Elemente direkt an die

vorhandene Baustruktur angeschlossen werden können. Oftmals kann sogar auf die Ausbildung eines zusätzlichen Handlaufs verzichtet werden. Durch diese Ausführung erhält das Geländer ein völlig neues »Gesicht«. Gestalterisch sind durch die Wahl der Rostgrößen, Maschenteilungen, eventuellen Abständen der Gitterroste untereinander und verschiedenen Oberflächenbehandlungen völlig unterschiedliche, optische Wirkungen zu erzielen. Dem Architekten oder Planer sind somit viele kreative Möglichkeiten gegeben.

Weitere Informationen Lichtgitter GmbH 48703 Stadtlohn www.lichtgitter.de

Details der Geländerfüllungen © Lichtgitter GmbH

PRODUKTE UND PROJEKTE: PARKHAUSBAU

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Stahlbau-Nachrichten


ADVERTORIAL

Instandsetzung auf sieben Ebenen: Überlinger Parkhaus West

Nur 14 Jahre nach dem Bau des Parkhauses in Überlingen musste 2012 der Boden komplett saniert werden. Abwasser, im Winter gemischt mit Tausalz, konnte nicht abfließen und setzte dem Stahlbeton schwer zu. Rd. 8.000 m² schadhafter Boden wurde in nur sechs Monaten instand gesetzt. Dabei entschied sich das Bauunternehmen Geiger für Spezialprodukte von StoCretec. Schadhafter Parkdeckboden Das Parkhaus West in Überlingen, 1999 in Stahlbetonbauweise gebaut, bietet 290 Parkplätze auf sieben Ebenen. Jährlich nutzen es 250.000 bis 300.000 Autofahrer. Obwohl das Parkhaus noch vergleichsweise jung ist, war eine umfangreiche Instandsetzung erforderlich. Das Parkhaus hatte weder Gefälle noch Abläufe, es fehlten also Abflussmöglichkeiten. Man war davon ausgegangen, dass das eingefahrene Wasser verdunsten würde. Bei starkem Wasseranfall im Winter bildeten sich jedoch tiefe und ausufernde Pfützen. Das Gemisch aus Tausalz und Wasser schädigte den Parkdeckboden zunehmend, sodass die Sanierung unumgänglich war.

Mineralischer Gefällestrich Zur Sanierung fräste das Team der Geiger Bauwerksanierung die alten, schadhaften Parkdeckflächen ab – etwa 8.000 m² – und verarbeitete rd. 1.200 t StoCrete TG 114 und StoCrete TG 118 als mineralischen Gefällestrich. Das Salzwasser wird zukünftig in nachträglich eingebauten Edelstahlentwässerungsrinnen gesammelt und über die neu installierten Ent-

Tragwerksverstärkung mit Kohlefaser-Lamellen © StoCretec GmbH

Boden nach Instandsetzung © StoCretec GmbH

wässerungsleitungen abgeführt. So fließt das Oberflächenwasser problemlos über ein Gefälle von 1,50–2 % in die Kanalisation. Auf das Gefälle kam eine Dichtungsschicht nach ZTV-BEL B1 mit einer Schweißbahn und Gussasphalt. Um das zusätzliche Gewicht aus rd. 7 cm Gefälleestrich und 5 cm Gussasphalt aufnehmen zu können, erhielten die Zwischendecken eine statische Verstärkung mit dem Sto S&P CFK-System – insgesamt rd. 1,50 km Kohlefaserlamellen. Systeme dieser Art sparen durch einfaches Anbringen Montagezeit und sind sicher. Die Lamellen sind äußerst leicht und trotzdem extrem stabil. Sie haften durch den verwendeten EP-Kleber StoPox SK 41. Von den sieben Etagen des Gebäudes liegen drei unterirdisch. Das Untergeschoss ist aufgrund der Nähe zum Bodensee und der Baugrundsituation als weiße Wanne ausgebildet. Wegen des hohen Grundwasserspiegels an manchen Stellen wurde für das Untergeschoss eine dampfdiffusionsfähige OS-8.5-Beschichtung gewählt. Hier dienten StoPox WG 100 als Grundierung und

StoPox WL 100 als Deckversiegelung des Oberflächenschutzsystems. Die gesamte Bauzeit betrug ein halbes Jahr (Juni bis November 2012). Die Vollsperrung des Parkhauses beschränkte sich auf nur neun Wochen, in denen die Ein- und Ausfahrten instand gesetzt wurden.

Weitere Informationen StoCretec GmbH 65380 Kriftel www.stocretec.de

Bauherr Stadtwerke Überlingen GmbH, Überlingen

Planer Architektur am Wasserschlösschen, Überlingen

Ausführende Firma Geiger Bauwerksanierung GmbH & Co. KG, Bodnegg

Nutzung während der Instandsetzung © StoCretec GmbH Farbige Flächen »für« E-Autos © StoCretec GmbH

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PRODUKTE UND PROJEKTE: PARKHAUSBAU


Vertikale Diversifikation stärkt Marktposition der HIB Huber Integral Bau

Rampenparkhaus mit Tonsteinfassade und Gitterrostelementen © HIB Huber Integral Bau GmbH Produktionshalle Metalbark © HIB Huber Integral Bau GmbH

Mit der Beteiligung am Stahlbauunternehmen Metalbark in Bydgoszcz, Polen, sichert Huber den Zugriff auf eine der modernsten Stahlbauproduktionen Europas und damit langfristig die hohe Qualität seiner Parkhäuser. Bekannt als Parkhausbau-Unternehmen steht der Name Huber nicht nur für seine individuellen Konzepte und seine zuverlässige, schnelle Bauausführung, sondern v. a. für seine Sonderlösungen bei außergewöhnlichen Bausituationen. Selbst in schwierigsten Grundstückssituationen, bei Um- und Erweiterungsbauten liefert das mittelständische Unternehmen aus Rheinbrohl bei Bonn wirtschaftliche Lösungen. Mit einer Produktpalette, die von Planung über Finanzierung und Bau von Parkhäusern bis hin zu deren Betrieb, Wartung und Pflege reicht, hebt sich Huber als kompetenter und langfristiger Partner im Parkhausgeschäft am Markt hervor. Im November 2013 fand nach 12 Monaten Bauzeit die feierliche Eröffnung des neuen Stahlbauproduktionswerks der Firma Metalbark in Bydgoszcz statt. Auf einem Grundstück von mehr als 3 ha Größe, mitten im neu erschlossenen Industriegebiet

Fertigungsstraße Kaltenbach © HIB Huber Integral Bau GmbH

PRODUKTE UND PROJEKTE: PARKHAUSBAU

der siebtgrößten Stadt Polens, wurde eine hochmoderne Hallenanlage mit einer Fläche von 10.300 m² mit modernster technischer Ausstattung errichtet. Zusätzlich zum neuen Standort betreibt das Unternehmen zwei weitere Stahlbauwerke. Die jährliche Produktionskapazität beträgt ca. 20.000 t. Neben der hohen technischen Erfahrung der Mitarbeiter sichern u. a. eine komplette Fertigungsstraße der Firma Kaltenbach, Bearbeitungsmaschinen von Peddinghaus, eine Profilschweißanlage etc. die ausgezeichnete Fertigungsqualität sowie die Wirtschaftlichkeit der Arbeitsabläufe in der Produktionsstätte. Am Standort Bydgoszcz werden somit sowohl Stahlstützen, Stahldeckenträger als auch sonstige Stahlteile für den Parkhausbau produziert. Logistisch optimiert erfolgt anschließend in vorgegebenen Lieferfolgen der Transport direkt zu den Baustellen in mehreren europäischen Ländern. Die bewusste Just-in-time-Strategie bewährt sich besonders bei engen Baustellensituationen und bei Bauten, die parallel zum laufenden Geschäftsbetrieb der Kunden erstellt werden.

Stahlprofile vor Anarbeitung © HIB Huber Integral Bau GmbH

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Seit Jahren verlässt sich Huber auf die präzise Ausführungsqualität des polnischen Partnerunternehmens, das den Stahlbau exakt nach Vorgabe bearbeitet und damit dem Parkhausbau-Spezialisten mit über 24 Jahren Branchenerfahrung stetig die Qualität verwendeter Bauelemente und Werkstoffe sichert. Durch Schulung, Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte steht das Unternehmen auch personell auf einer soliden Basis. Alle Bauvorhaben werden von eigenen Ingenieuren und Architekten bis zur Übergabe an den Bauherrn betreut und, wenn gewünscht, gern darüber hinaus. Durch die Begleitung im weiteren Produktlebenszyklus in den Segmenten Wartung und Pflege kann die Wertbeständigkeit der Bauwerke garantiert werden. Ein Konzept, das insgesamt wirtschaftlich und daher sinnvoll ist.

Weitere Informationen HIB Huber Integral Bau GmbH 56598 Rheinbrohl www.huber-integralbau.de.


Patentiert: Systemprodukt Integra von projekt w

Projekt w ist ausgewiesener Spezialist und Marktführer im Bereich Systeme aus Stahl. Die Hauptgeschäftsfelder »Projekt- und urbane Systeme« unterteilen sich in Architekturfassaden, Integra sowie Lösungen für Dachsysteme und Müllsammelplätze. Projekt w versteht sich als Baudienstleister und bietet als solcher von der Beratung der Entscheider über die Ausarbeitung kundenspezifischer Lösungen bis zu der Werkplanung durch eigene Fachingenieure und der vollständigen Montage ein maßgeschneidertes Leistungspaket aus einer Hand. Projekt w wurde vom TÜV Rheinland nach der DIN EN 1090 Teil 1 (WPK), DIN EN 1090 Teil 2 – EXC 2 (Stahl– Tragwerke) und DIN EN 1090 Teil 3 – EXC 2 (Aluminium-Tragwerke) erfolgreich zertifiziert und bietet seinen Kunden somit die notwendige Planungssicherheit. Das von projekt w entwickelte und patentierte Systemprodukt Integra ist als Absturzsicherung (Geländer) mit integriertem Pkw-Anprallschutz konzipiert. Es erfüllt die Anforderungen der Landesbauordnungen der Bundesländer sowie der gültigen, europäischen Normen für Anfahrschutzsysteme für Pkws, der EN 1991-1-7. Darüber hinaus verfügt das patentierte Produkt über eine Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ-Nr.Z-14.7.635). Die maximale stützenfreie Spannweite beträgt 5.500 mm und ist somit mit den Systemlösungen aller Parkhaushersteller innerhalb Europas kompatibel. Das Systemprodukt kombiniert Personenabsturzsicherung und Pkw-Anprallschutz, sodass auf herkömmliche Schutzsysteme wie Leitplanken o. Ä. verzichtet werden kann. Es gewährleistet im Anprallfall über die Systemanschlüsse eine Ableitung der auftretenden Lasten in die bauseitige Stahlverbundkonstruktion (Tragwerk). Entsprechend den Anforderungen und Wünschen der Kunden werden die Elemente werkseitig in den vorgegebenen Elementbreiten produziert. Das ermöglicht den Verzicht auf Anpassarbeiten auf der

Integra im Bereich eines Ebenen-Versatzes © projekt w Systeme aus Stahl GmbH

Baustelle und gewährleistet einen homogenen Korrosionsschutz. Dieser besteht aus einer Verzinkung nach DIN EN ISO 1461, optional bietet eine zusätzliche Kunststoff-Pulverbeschichtung in den gängigen Farbtönen nach RAL weitere Gestaltungsmöglichkeiten. Die Montage erfolgt zeit- und kostensparend mittels Schraubverbindungen, häufig bereits während der Montage des Stahltragwerks. Des Weiteren generiert diese Vorgehensweise zusätzliche Vorteile hinsichtlich des Bauablaufs sowie der Baustellenlogistik. Neu im Portfolio sind indirekte Lösungen für Integra: Zusätzliche, optionale Handlaufprofile sowie Blechverkleidungen mit z. B. Blendschutzwirkung in unterschiedlichen Ausführungsformen bilden die Basis eines bestehenden Baukastensystems. Die Befestigung der Bleche mittels Distanzhülsen mit Klemm-/Schraubverbindungen direkt am Produkt ist abermals Ausdruck des Systemgedankens.

Weitere Informationen projekt w Systeme aus Stahl GmbH 33154 Salzkotten www.projekt-w.de

Integra im Bereich einer Spindelrampe © projekt w Systeme aus Stahl GmbH

Integra mit Edelstahlhandlauf und Blendschutzverkleidung © projekt w Systeme aus Stahl GmbH

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PRODUKTE UND PROJEKTE: PARKHAUSBAU


Parkhausbeleuchtung als Thema bei Hella

Unternehmen, die sich mit der Frage nach guter bzw. geeigneter Parkhausbeleuchtung auseinandersetzen müssen, kommen heute an dem Thema LED (Halbleiterlichtquellen) nicht mehr vorbei. Schließlich nimmt der Mensch rd. 80 % der Sinneseindrücke mit den Augen auf. Schlechte Beleuchtung ist damit nicht nur ein Sicherheitsrisiko, etwa in den Ein- und Ausfahrtsbereichen oder an Kreuzungen, sondern sie beeinflusst auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Nutzer von Parkhäusern. Frauenparkplätze mit höherem Beleuchtungsniveau oder das ADAC-Programm »Benutzerfreundliches Parkhaus«, in dessen Rahmen auch die Beleuchtung getestet wird, sind nur zwei Beispiele für ein steigendes Bewusstsein zum Thema Beleuchtungsqualität. Mittlerweile sind LED-Leuchten so weit optimiert, dass sie sogar anspruchsvollste Aufgaben in der Beleuchtung übernehmen können. Hinzu kommen lange Lebensdauer, hohe Energieeffizienz und reduzierte Wartungskosten. Dadurch amortisiert sich die etwas höhere Anfangsinvestition im Vergleich zu konventioneller Beleuchtung schon nach kurzer Zeit.

Während für andere Beleuchtungsaufgaben längst hoch spezialisierte und gute Lösungen entwickelt wurden, scheint in der Parkhausbeleuchtung die Erfüllung der Beleuchtungsaufgabe eine untergeordnete Rolle zu spielen. Eine gezielte Lichtverteilung für die Anforderungen an ein Parkhaus ist nur bei vereinzelten Produkten zu finden. Im Allgemeinen sind die verwendeten Leuchten universell einsetzbar und kaum spezifisch. Die Qualität der Lichtverteilung und die daraus resultierende Gleichmäßigkeit der Beleuchtung sollten bei der Entwicklung moderner Lichtsysteme aber im Vordergrund stehen. Leider ist die lichttechnische Auslegung der Leuchten deutlich geprägt von den Entwicklungen der Leuchtstoffröhre der vergangenen Jahrzehnte. Es scheint so, als wollte man in der Branche an den bekannten Lösungen festhalten – wobei die eigentlichen Vorteile der LED dabei auf der Strecke bleiben. Häufig wird in Parkhäusern die Beleuchtung nach der Devise »Viel hilft viel« eingesetzt. Beleuchtungsstärke allein bringt aber keine bessere Beleuchtung – diese Erkenntnis ist in der Praxis noch nicht angekommen. Im Gegenteil,

paradoxerweise ist am Markt ein steigender Trend zu höheren Beleuchtungsstärken im Parkhaus zu beobachten. Dabei bleiben häufig die Homogenität und damit die Beleuchtungsqualität auf der Strecke. Für die Bewertung der Homogenität wird meist der sogenannte Homogenitätsfaktor – das Verhältnis von minimaler zu mittlerer Beleuchtungsstärke innerhalb einer Bewertungsfläche – genutzt. So kann etwa eine mit 20 lx und Homogenitätsfaktor 0,60 ausgeleuchtete Parkfläche subjektiv als deutlich heller und angenehmer empfunden werden als eine, mit 75 lx und Homogenitätsfaktor 0,20 ausgeleuchtete. Das liegt daran, dass die Beleuchtung insgesamt homogener ausfällt, also beispielsweise keine dunklen Bereiche aufweist. Überträgt man diese Erkenntnisse auf die aktuell gängige Praxis in der Parkhausbeleuchtung, bedeutet dies, dass ein einfacher Austausch des Leuchtmittels längst kein neues Konzept ausmacht. Stattdessen gilt es, neue Anforderungen und Maßstäbe zur Einschätzung der Systeme zu definieren. Wenn die Senkung des Beleuchtungsniveaus und damit der Leistungsaufnahme der Leuchten dank der richtigen Lichtverteilung sogar ein verbessertes Helligkeits- und Sicherheitsempfinden hervorruft, ist der Einsatz von LED-Leuchten nicht nur aus finanzieller, sondern auch aus ökologischer Sicht überdenkenswert.

Weitere Informationen Homogene Ausleuchtung mit 70 Lux (links) und inhomogene Ausleuchtung mit 90 Lux © Hella KGaA Hueck & Co.

Parkflächen mit homogener Lichtverteilung © Hella KGaA Hueck & Co.

PRODUKTE UND PROJEKTE: PARKHAUSBAU

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Hella KGaA Hueck & Co. 59552 Lippstadt www.hella.com


Neues Rautendach für Hauptbahnhof Wien termingerecht dank Unger übergeben

Rautendach termingerecht fertiggestellt © Roman Boensch/ÖBB AG

Neues Rautendach für Hauptbahnhof Wien termingerecht dank Unger übergeben Mit der Beendigung der Arbeiten am bereits mehrfach ausgezeichneten Rautendach des Wiener Hauptbahnhofes ist der Unger Steel Group die termingerechte Fertigstellung eines der komplexesten Stahlbauprojekte Österreichs gelungen. Für die weithin sichtbare 31.000 m² große Dachkonstruktion wurden rund 7.000 t Stahl verbaut, eine Menge, die der des Eiffelturms entspricht. Der neue Hauptbahnhof wird bereits jetzt als verkehrspolitisch wichtiger mul-

ti-modaler Knotenpunkt im transeuropäischen Schienennetz gehandelt. Das spektakuläre Dach aus Stahl und Glaselementen ist ein Wahrzeichen moderner Mobilität und Funktionalität, macht den Bahnhof unverwechselbar und verleiht ihm internationale Bedeutung. Für Unger gibt es nach der gelungenen Fertigstellung nur eine kurze Pause: der Stahlbauexperte wurde zusätzlich mit der Überdachung des Vorplatzes Nord-West – also in Richtung Südtiroler Platz – betraut. Die Stahlbauarbeiten dafür beginnen im Juni 2014 am Areal.

Großzügigkeit, Offenheit und Funktionalität bestimmen sowohl den gesamten Wiener Hauptbahnhof wie auch sein visuelles Highlight, das signifikante 200 m lange und 120 m breite Rautendach. Die aus 14 individuellen Rauten bestehende Dachkonstruktion überspannt fünf Bahnsteige und scheint in einer Höhe von 6–15 m über dem Bahnsteig zu schweben. Jede Raute ist ein Beweis österreichischer Handwerkskunst aus Stäben und Knoten. Für das Rautendach inklusive Piazzaüberdachung wurden mehr als 57.000 Profile, 286.000 Bleche und nahezu 340.000 Schraubengarnituren benötigt. ÖBB Gesamtprojektleiter Karl Hartig: »Der Wiener Hauptbahnhof ist eines der Vorzeigeprojekte aus dem umfangreichen Investitionsprogramm der ÖBB. Wir realisieren eine moderne internationale Verkehrsdrehscheibe im Herzen Europas und im Herzen der Stadt. Gleichzeitig stellen wir schon heute die Weichen, damit die Mobilität der Zukunft bequem, umweltfreundlich und nachhaltig auf der Schiene abgewickelt wird.«

Isometrie © Unger Steel Group

Überdachung Stiege © Albert Wimmer ZT-GmbH

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PROJEKTE + PRODUKTE


Das neue Rautendach zeigt Großzügigkeit, Offenheit und Transparenz © Renée del Missier/Unger Steel Group

Spektakuläres Lichtspiel © Roman Boensch/ÖBB AG

»Es macht uns stolz einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung dieses zukunftsweisenden österreichischen Projektes geleistet und so das Stadtbild Wiens entscheidend mitgeprägt zu haben. Wir danken der ÖBB für ihr Vertrauen, denn langfriste Partnerschaften wie diese sind Basis unseres Erfolges. Der Zusatzauftrag für die Überdachung des Vorplatzes Nord-West bestätigt unsere gute und erfolgreiche Zusammenarbeit und stellt unsere Expertise unter Beweis«, erklärt Matthias Unger, Sales and Business Development, Unger Steel Group. Architekt Albert Wimmer: »Der Hauptbahnhof ist mehr als ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein Impuls für die Stadtentwicklung, er ist eine Drehscheibe in einem europaoffenen Wien und durch seine Verbindung in alle Himmelsrichtungen ein Symbol für ein vereintes Europa. Das Rautendach, leistet dazu einen wichtigen

Beitrag, da es mit seiner dynamischen Gestalt, seinem Rhythmus und Schweben quasi ein bauliches Synonym für die Welt- und Musikstadt Wien darstellt«. 35 Experten der Unger Gruppe waren notwendig, um die ehrgeizigen architektonischen Vorgaben mit den bautechnischen Anforderungen in Einklang zu bringen. Durch umfassendes Know-how in sämtlichen Baubereichen, über 60jährige Erfahrung und Kompetenz im Stahlbau und dem Einsatz modernster Software, konnte das komplexe Projekt in der vorgegebenen Zeit termintreu umgesetzt werden. Die Dachkonstruktion erfolgte in zwei Bauabschnitten. In der ersten Bauphase (Mai 2011 bis Juli 2012) wurden bereits rund 60 % des Stahlbaus, mit der Dacheindeckung, der Untersicht und der Verglasung fertiggestellt. Damit waren die Piazzaüberdachung, acht Rauten und

drei Einzelbahnsteigdächer finalisiert. Nach der Teileröffnung des Bahnhofs im Dezember 2012 fanden Passagiere zum ersten Mal unter dem einladenden, partiell transluzenten Dach, Schutz. Von August 2012 bis April 2014 realisierte man n in der zweiten Bauphase die restlichen sechs Rauten und zwei Einzelbahnsteigdächer realisiert. Die Übergabe an den Bauherrn erfolgte plangemäß. Im Dezember 2015 geht der Wiener Hauptbahnhof in Vollbetrieb. Mehr als 145.000 Reisende werden dann täglich das beeindruckende Bild des Rautendaches mit seiner außergewöhnlichen Optik als ersten und letzten prägenden Eindruck der Bundeshauptstadt mitnehmen. Folgeauftrag Überdachung Vorplatz Nord-West Für Unger gibt es nach der gelungenen Fertigstellung nur eine kurze Pause: Der Stahlbauexperte wurde zusätzlich mit der Überdachung des Vorplatzes Nord-West – also in Richtung Südtiroler Platz – betraut. Die Stahlbauarbeiten dafür beginnen im Juni 2014 am Areal. Die Unger-Spezialisten arbeiten bereits an der Planung der rund 473 m² großen architektonisch ansprechenden Glas-Stahl-Überdachung des Vordaches Nord-West. In den nächsten Wochen erfolgt die Demontage des bestehenden provisorischen Schutzdaches, die Arbeiten an dem ca. 95 t schweren Stahlunterbaus starten im Juni 2014. Aufbauend auf einer rippenartigen

Vorplatz Nordwest (Vogelperspektive) © Albert Wimmer ZT-GmbH

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beschichteten Stahlkonstruktion wird die Dachverglasung im Alu-Stahl-Rahmenprofilsystem durchgeführt. Die gesamte Konstruktion wirkt durch die Edelstahl-Glas-Ausbildung sehr elegant und öffnet damit den Vorplatz zum Hauptbahnhof am Südtiroler Platz. Unter dem Flugdach finden Passagiere zukünftig bequeme Sitzmöglichkeiten vor, um auf ihre Busverbindung (13A, 69A) zu warten, oder wettergeschützt vom Südtirolerplatz zu den Aufzügen bzw. Treppen zum Hauptbahnhof zu gelangen. Eine besondere Herausforderung stellt die Baustellenlogistik dar: Während der gesamten Bauarbeiten muss der Zugang zu den Liften, Treppen und Bussen nahezu durchgehend gewährleistet sein. Als internationales Familienunternehmen mit Handschlagqualität punktet Unger durch kurze Entscheidungswege, Verlässlichkeit, Termintreue, branchen- und länderübergreifendes Know-how und individuelle Lösungen. Der Spezialist im konstruktiven sowie architektonischen Stahlbau und Generalunternehmer bietet sämtliche Leistungen, von der Planung bis zur

Albert Wimmer, Architekt, Matthias Unger, Geschäftsführer Unger Steel Group, Karl-Johann Hartig, Gesamtprojektleiter ÖBB AG (v.l.n.r.) © Unger Steel Group

schlüsselfertigen Übergabe, unter einem Dach. Der neue Wiener Hauptbahnhof ist eines der größten Infrastruktur-Projekte des Landes. Das Bahnhofsgebäude Wien Hauptbahnhof wird im Herbst 2014 eröffnen. Ab dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember halten dort die ersten Fernverkehrszüge. Ende 2015 wird die gesamte Schienen-Infrastruktur fertig gebaut und der Bahnhof als internationale Verkehrsdrehscheibe voll funktionstüchtig sein. Unger hat für imposante Rautendach zwei Preise erhalten: den Österreichischen Stahlbaupreis 2013 und den SOLID-BauTechPreis 2012.

Weitere Informationen Silvia Unger, Head of Marketing, Unger Steel Group A - 7400 Oberwart www.ungersteel.com Ing. Mag. Michael Braun, ÖBB-Holding AG, Konzernkommunikation A-1020 Wien www.oebb.at

steel Die langjährige Erfahrung im konstruktiven und architektonischen Stahlbau garantiert ein hohes Maß an Lösungsorientiertheit, schnelle Realisierung und perfekte Umsetzung.

general contracting Als Spezialist für schlüsselfertige Lösungen übernimmt Unger die umfassende Projektsteuerung sowie das Projektmanagement von Beginn an und schließt intelligente Gebäudetechnik mit ein.

real estate Die Unger Immobilien befasst sich mit Real Estate Agenden und strategischer Beratung, beginnend von Entwicklung, Planung und Umsetzung von eigenen oder externen Projekten.

Unger Steel Group worldwide. Als erfahrener Komplettanbieter liefert die international tätige Unger Gruppe langjähriges und branchenübergreifendes Know-how in allen Baubereichen und trägt nachhaltig zum Erfolg ihrer Kunden bei. Jahrzehntelange Kompetenz in der stahlverarbeitenden Industrie und der ganzheitlichen Projektabwicklung machen das Unternehmen im Familienbesitz zu einem vertrauensvollen und verantwortungsbewussten Partner. Europaweit ist Unger die Nummer eins im Stahlbau.

Stahlbau-Nachrichten Erfolgsfaktoren: Termintreue, Qualität und maßgeschneiderte Lösungen

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PROJEKTE + PRODUKTE www.ungersteel.com


Advertorial

Montagefreundliches AEG-Heizmatten-System für Freiflächen

Nachhaltiges Planen und Bauen erfordern die ganzheitliche Betrachtung einer Immobilie – und damit auch Strategien zu Bautenschutz, Betrieb und Instandhaltung. Im Hinblick auf die Verkehrssicherheit sind elektrische Freiflächenheizungen sinnvolle Einrichtungen, die dazu beitragen, Personen- und Sachschäden »rund um die Uhr« zu verhindern – bei Tiefgaragenzufahrten, Auffahrtrampen, freiliegenden Parkdecks, Eingangsbereichen, Rollstuhlrampen und Außentreppen. Einmal installiert, ersetzen sie den Räumdienst über Jahrzehnte hinweg absolut zuverlässig. Außerdem sparen sie den Einsatz von Tausalz und verhindern die damit verbundene schädigende Chloridbelastung der Umwelt. Vor allem auf viel befahrenen Rampen wird die korrosive Wirkung von Streusalz an Oberbelag, Betonbauteilen und Stahlträgern schon nach wenigen Jahren sichtbar. Aufwendige und kostenintensive Sanierungsmaßnahmen sind die Folge. Um sensible Bereiche schnee- und eisfrei sowie Unterhaltskosten auf Dauer niedrig zu halten, bedarf es leistungsfähiger und zuverlässiger Technik. Die selbstregulierenden No-FrostSysteme von AEG Haustechnik weisen zudem eine hohe Energieeffizienz auf. Bei nur geringem Kostenaufwand erzielen sie eine optimale Wirkung. Ab ca. +3 °C schalten sich die Heizelemente automatisch ein und verhindern die Bildung von Eis und Raureif. Auch Schnee wird schnell und gleichmäßig abgetaut. Zwingende

System aus Eismelder, Feuchte- und Temperaturfühler sowie flexiblen Heizelementen © EHT Haustechnik/Markenvertrieb AEG

Voraussetzung für den wirtschaftlichen und effektiven Betrieb einer AEG-Freiflächenheizung ist die automatische Regelungstechnik. Sie besteht aus einem Eismelder in der Steuerverteilung sowie Feuchte- und Temperaturfühler im Belag. Der Eismelder ermittelt den optimalen Ein- und Ausschaltzeitpunkt selbstständig und gewährleistet den energiesparenden Betrieb, indem der Abtauprozess gleich zu Beginn des Schneefalls oder überfrierender Nässe erfolgt. Feuchte und Temperatur werden permanent und präzise gemessen. Dies wiederum garantiert die Energieeffizienz des Systems, denn die AEGFreiflächenheizung schaltet sich nur dann ein, wenn es die Witterung erfordert. Die elektrischen AEG-Heizmatten für den Außenbereich ermöglichen größtmögliche Flexibilität beim Einbau. Sie eignen sich zur Verlegung in Beton, Estrich, Sandbett oder Gussasphalt und sind hochbelastbar. Denn zum Einsatz kommen hochwertige Heizleiteraufbauten mit mehrschichtiger Isolierung und einer

Zuverlässige und energieeffiziente Verhinderung von Glatteisunfällen © EHT Haustechnik/Markenvertrieb AEG

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Ummantelung aus Kupfergeflecht. Das Mattensystem kommt bereits vorkonfektioniert auf die Baustelle. Die Heizleitungen entsprechen dem Aufbau nach DIN VDE 0253. Sie sind kurzfristig wärmeschockbeständig bis 240 °C und damit für die Einbettung in Gussasphalt geeignet. Je nach Ausführung haben AEG-Freiflächenheizungen eine flächenbezogene Leistung von 300 W/m² bzw. 400 W/m². Dies ist auch für Pflasteroberflächen und die damit einhergehende Einbautiefe ausreichend. Für Rampen, Wege und Einfahrten kommen in der Regel die Heizmatten mit 90 cm Breite zum Einsatz. Für individuelle und verwinkelte Heizflächen oder für Treppen gibt es Heizmatten mit 50 und 30 cm Breite sowie Freiflächenheizkabel, die mit Abstandhaltern fixiert werden.

Weitere Informationen EHT Haustechnik/Markenvertrieb AEG 90449 Nürnberg www.aeg-haustechnik.de


Temporäre Apartments von Neptunus

Gesamtansicht © Neptunus GmbH

Im niederländischen Panningen wird Wohnen auf Zeit neu definiert: Mitte Februar war der offizielle Startschuss für den Bau des demontierbaren Wohnhauses Irenehof. Der dringend benötigte Wohnraum soll bereits im Mai diesen Jahres fertig gestellt sein. Gedacht sind die Apartments für Bedürftige und Menschen, die aufgrund von Notsituationen kurzfristig eine alternative Unterkunft benötigen. Durch die Flexibilität, die alle Neptunus-Gebäude auszeichnet, kann der Irenehof je nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden. Darüber hinaus sind alle Materialien wiederverwert- und -verwendbar. Bei dem Projekt handelt es sich um ein modulares demontierbares Gebäude mit sehr kurzer Aufbauzeit. Die Facheinheiten sind jeweils 6 m groß. Die Länge eines geplanten Gebäudes lässt sich beliebig erweitern, während die Breite des Gebäudes mit freier Überspannung maximal 36 m beträgt. Die Höhe kann abhängig von Gebäudetyp und Überspannung flexibel gewählt werden, heißt es bei Neptunus. Eine Etage mit denselben Facheinheiten kann

Innenraum © Neptunus GmbH

ebenfalls vorgesehen werden. Außerdem lässt sich das Gebäude mithilfe flexibler Wände beliebig in einzelne Räume unterteilen.Damit das Gebäude wieder demontiert werden kann, besteht die Hauptkonstruktion aus Aluminiumsäulen und laminierten Holzsparren. Das Fundament bildet ein Erdgeschoss aus einer Kombination von Stahlträgern und Holzbodenelementen. Die Wände bestehen aus 120 mm dicken Sandwichpaneelen, die einen Isolationswert von R = 5,18 m²K/W aufweisen und mit Aluminiumfenstern ausgestattet sind. Das innovative Isoliermaterial »isoschelp« sorgt für eine optimale Wärme- und Schalldämmung. Für das Dach werden ebenfalls Sandwichpaneele mit einer Dicke von 115 mm und einem Isolationswert von R = 3,66 m²K/W verwendet. Der Irenehof wird insgesamt 16 2-Zimmer- und vier 3-Zimmer-Apartments bieten und ist ein Pilotprojekt von Neptunus und der Limburger Wohnungs-Kommune Peel und Maas. Die Wohnungen auf Zeit werden zunächst für zehn Jahre in Panningen stehen. der Wohnkomplex wird außerdem mit einer Solaranlage ausgestattet.

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Weitere Informationen Neptunus GmbH 40474 Düsseldorf www.neptunus.de

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Kennzeichnung nach DIN EN 1090-2 als Chance verstehen

Nur noch vier Monate, dann tritt die DIN EN 1090 in Kraft (siehe auch Stahlbau-Nachrichten 4 · 2013, S.12: »Deutscher Stahlbau bei Umstellung auf EU-Norm Vorreiter«). Ein Teil dieser Normung bezieht sich auf die Kennzeichnung von Bauteilen einer Stahlkonstruktion in allen Prozessstadien, von der Fertigung bis zur Montage. Gemäß DIN EN 1090-2 müssen bei Bauwerken der Ausführungsklasse EXC3 und EXC4 die Konstruktionsmaterialien in allen Stadien von der Lieferung bis zum Einbau in der Strahlkonstruktion rückverfolgbar sein. Der Stahlbauer sollte diese Vorgabe nicht als unnötigen Kostenballast empfinden, sondern als Chance, zusammen mit einem angepassten ERP- System einen optimierten Produktionsablauf darzustellen. So lassen sich Kosten- und Wettbewerbsvorteile erarbeiten. Dass dies möglich ist, haben viele Branchen bereits bewiesen. Leider gibt es immer noch eine große Unkenntnis über die technischen Möglichkeiten einer Kennzeichnung im Stahlbau. Es werden umfangreiche und kostspielige Versuche mit der RFID-Technik veranlasst, mit dem vorhersehbaren Ergebnis, dass elektromagnetische Wellen in der Umgebung von Stahlteilen zu Übertragungsfehlern beim Auslesen der Datenträger führen und dass das Verfahren keine sichere Alternative für den Stahlbau darstellt. Selbst in der Textilindustrie klagen die projektführenden Unternehmen, dass zu große Metallknöpfe eine fehlerfreie Auslesung verhindern können. Auf der anderen Seite stehen Techniken, die seit Jahrzehnten im Handel und der Automobilindustrie zu hohen Effizienz- und Qualitätssteigerungen geführt haben, in leicht veränderter Form den Stahlbauern heute auch zur Verfügung. Erst im November 2013 haben sich Mitglieder von bauforumstahl an der Uni Essen im Institut für Metall und Leichtbau getroffen, um über diese Problematik zu sprechen. Da man den Stahlbauern in absehbarer Zeit keine Aussichten auf eine technisch lösbare RFID-Kennzeichnung geben kann, will man den zertifizierten Unternehmen nahelegen, im Markt vorhandene Lösungen für sich auszuprobieren. Unter der Moderation von M.Sc. Dominik Jungbluth wurden in diesem Zusammenhang die Wahlmöglichkeiten präsentiert. Es gibt keine Patentlösung. Jedes Unternehmen muss für sich und das angewandte Verfahren die idealen Materialien austesten.

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Materialübersicht der Kennzeichnungssysteme © Topex West CL GmbH

Barcode oder Datamatrix Code (DMC) stellen eine sehr verbreitete und sehr sichere Art der maschinenlesbaren Kennzeichnung dar. Gemeinsam mit der Klarschrift auf einen Datenträger gedruckt, kann jeder Teilnehmer der Produktions- und Logistikkette mit einfachsten Mitteln (Barcodescanner oder entsprechende App auf dem Smartphone) diese Codierung auslesen. Was die Kennzeichnung speziell im Stahlbau behindert, sind die sehr intensiven Oberflächenbehandlungen. Das flächendeckende Beschichten mit Zink oder Farbe verbietet ein direktes Bekleben der Bauteile mit einem Etikett. Das heißt, dass man Schilder oder Marken an den Bauteilen hängend befestigen muss. Aber anstatt nur geprägte Blechschilder zu verwenden, die nach dem Beschichten nur noch schwer zu entziffern sind, können heute individuelle, schwarz auf weiß bedruckte Schilder erzeugt werden, die in ihrem Aufbau sich den Beschichtungsverfahren anpassen lassen. Allen Verfahren gemein ist, dass ein Schild erzeugt wird, das von dem Anwender nach eigenen Wünschen gestaltet wurde und einen Klartext und/oder einen maschinenlesbaren Code beinhaltet. Normgerecht sollte die Kennzeichnung noch in der Fertigung angebracht und nicht wieder entfernt werden, bis das Bauteil seinen Bestimmungsort erreicht hat.

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Paintlabel aufgeklebt und überlackiert © Topex West CL GmbH

Powder-Tag beschriftet und laminiert © Topex West CL GmbH


Die drei Gruppen von Kennzeichnungsmitteln: Metall-Tags: Edelstahlschilder mit einer weißen Keramikbeschichtung, die für die Verzinkung eingesetzt werden können und die, mit der entsprechenden Schutzfolie versehen, auch für Nasslackierung und Pulverbeschichtung geeignet sind. Diese Alleskönner sind mit einem CO2-Laser bedruckbar. Kunststoff-Tags: Karten, die im Thermotransferverfahren günstig beschriftet werden können. Auch hier ist ein zusätzliches Schutzlaminat nötig, um vor Sandstrahlen und Farbe zu schützen. Selbstklebeetiketten: Diese sind für die dauerhafte Kennzeichnung gedacht, werden entweder vor oder nach dem Beschichten aufgebracht und sind durch Schutzlaminate auch im Nachhinein gegen Umwelteinflüsse geschützt. Eventuell für die CE-Kennzeichnung einsetzbar. Gleich zwei patentierte Systeme kommen dabei zum Einsatz.

Zinq®-Tag nach Sandstrahlen und Lackieren © Topex West CL GmbH

Zinq®-Tag als dauerhafte CE-Kennzeichnung © Topex West CL GmbH Vollautomatische Paint-Tag-Druckstation © Topex West CL GmbH

Zinq®-Tag, das von SENiT GmbH & Co. KG in Essen vertriebene und weltweit einzige System, das einen Barcode lesbar durch den Verzinkungsprozess bringen kann. KMB-350, ein Schutzlaminat, das als Folie auf das Zinq®-Tag oder andere Schilder geklebt wird und einen Schutz gegen Sandstrahlen und Nasslackieren darstellt (Paint-Tag). Leider gibt es kein Verfahren, das gleichzeitig alle Anforderungen erfüllen kann. Und alle Systeme erfordern einen gewissen Aufwand bei der Erzeugung. Die Firma Topex West hat bis heute einige teil- und vollautomatisierte Drucksysteme entwickelt, die den Anwendern das Leben leichter machen. So ist für den kleinen Stahlbauer ein einfacher Kartendrucker ausreichend, um das notwendige Laminat auf die 20 oder 30 Schilder am Tag aufzukleben, während der grö-

ßere Wettbewerber ein SPS-gesteuertes System benötigt, um pro Jahr 50.000 oder mehr Schilder herzustellen. Jedes Drucksystem wird mit einem vorhandenen ERP-System verbunden und bekommt die Druckdaten automatisch übermittelt. Entsprechende Schnittstellen sind bei allen bekannten Softwaresystemen vorhanden. Die Topex West CL GmbH verfügt auch über die Möglichkeiten, eine dauerhafte Kennzeichnung im Sinne der CE-Vorschriften zu erzeugen. Selbst die CE-Kennzeichnung verzinkter Teile vor der Verzinkung ist bereits technisch gelöst.

Weitere Informationen Topex West CL GmbH 47259 Duisburg www.topexwest.de

Paint-Tag nach Sandstrahlen und Lackieren © Topex West CL GmbH

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Dämpfung des olympischen Feuers durch Maurer Söhne

Drei Schwingungsdämpfer aus München … © Maurer Söhne GmbH & Co. KG

Die ganze Welt schaute sich die Olympischen Spiele in Sotschi an. Hinter dem Brennen des oympischen Feuers steckte das Know-how einiger Münchner Ingenieure. Die Fackel war fast 45 m hoch. An der Küste des Schwarzen Meeres ist es windig. Damit der turmartige Fackelbau nicht zu sehr ins Schwingen geriet, wurden drei Dämpfer eingebaut. Ihre Besonderheit: Sie konnten vor Ort auf die herrschenden Frequenzen eingestellt werden. Das 45 m hohe olympische Monument ist aus Stahl und wiegt 100 t. Doch der Fackelturm mit der anspruchsvollen Architektur wirkt schmal und zierlich und kann damit zum Spiel der Winde vom Schwarzen Meer und von den

Bergen werden. Damit die Schwingungen die Konstruktion nicht zu stark beanspruchen und im schlimmsten Fall zu Materialermüdung und Bruch führen konnten, beauftragte der Bauherr die RWTH Universität Aachen mit Schwingungsmessungen: Ermittelt wurde eine große mögliche Bandbreite von Schwingungen. Deshalb mussten die Dämpfer so konzipiert werden, dass ihre Frequenz auf der Baustelle eingestellt werden konnte. Das Unternehmen Maurer Söhne München, das weltweit als Spezialist für Schwingungsdämpfer bekannt ist, bekam den Auftrag. Der kurze Liefertermin konnte erfolgreich realisiert werden. Anfang Oktober erstellte das technische Büro

das Design für die drei horizontal wirkenden Schwingungstilger. Im November wurde in München produziert, nach Sotschi geliefert und eingebaut. Jeder Tilger wiegt 1 t, davon sind 750 kg Dämpfermasse. Die Schwingungstilger wurden so konstruiert, dass sie Frequenzen von 0,46– 1,55 Hz dämpfen können. Diese Frequenzbreite wurde erreicht, indem vor Ort Federn zusätzlich eingehängt oder weggenommen wurden. Die Dämpfer haben einen Bewegungsspielraum von ±70 mm.

Weitere Informationen Maurer Söhne Bauwerkschutzsysteme 80807 München www.maurer-soehne.de

Aufnahme aus der Produktion: ±70 mm Bewegungsfreiheit © Maurer Söhne GmbH & Co. KG

SKF-Vibrometer für berührungsfreie Schwingungsmessungen

Das SKF-Laser-Vibrometer ist ein digitales Komplettgerät für berührungsfreie Schwingungsmessungen. Mit dem MSL-7000 erhalten Servicetechniker ein innovatives, flexibles und robustes Hilfsmittel zur Messung und Erfassung von Schwingungen in den unterschiedlichsten Anwendungen. Ingenieuren ermöglicht es eine effektivere Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen. Das MSL-7000 wurde für die Anforderungen einer wachsenden Anzahl von Kunden entwickelt, die eine Geräuschprüfung durchführen wollen – insbesondere bei geräuschkritischen Produkten wie Gebläsen, Elektromotoren, Pumpen oder Haushaltsgeräten. Das Gerät, das akustische Schwingungen zwischen 0,2 Hz (sehr langsame Umdrehungen) und 22 kHz misst, lässt sich einfach in Prüfvorrichtungen und vorhandene Kontrollsysteme integrieren. Zusammen mit der SKF-MicrologReihe ist das MSL-7000 auch für die mobile

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Zustandsüberwachung geeignet. In dieser Kombination wird es für berührungsfreie Messungen eingesetzt, die bislang nicht möglich waren; etwa auf heißen Flächen oder durch Glas hindurch. Die robuste und kompakte Ausführung des Vibrometers vereinfacht Einbau und Betrieb. Da mit dem MSL-7000 berührungsfreie Messungen möglich sind, unterliegt das Gerät einem deutlich geringeren Verschleiß und ist dadurch effizient und kostengünstig. SKF bietet das Gerät auch als Komplettpaket MSL-7000 C an, das zusammen mit der SKFFPM-Software und einem Laptop eingesetzt werden kann.

Einsatz auch zur mobilen Zustandsüberwachung © SKF GmbH

Weitere Informationen SKF GmbH 97421 Schweinfurt www.skf.com/lasersensor

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Robuste und kompakte Ausführung © SKF GmbH


Neues Mehrzweck-Schiebetor von Hörmann

Unempfindliche Pearlgrain-Oberfläche © Hörmann KG

Größenvielfalt für diverse Einsatzzwecke © Hörmann KG

Eine patentierte V-Nut am Elementstoß ohne sichtbare Schraubverbindungen verleiht dem Tor eine hochwertige Optik und sorgt für eine nahtlose Verbindung der 72 mm dünnen Elemente. Neu im Angebot sind nun Hand- und Muschelgriffe in serienmäßiger Edelstahlausführung sowie eine verdeckt liegende Torblatt- und Schlupftürüberwachung für ein Plus an Sicherheit. Auf Wunsch kann das Tor auch mit einer automatischen Öffnungshilfe zur automatischen Toröffnung über einen Taster in Totmann-Betrieb ausgestattet werden.

Weitere Informationen Hörmann KG 33803 Steinhagen www.hoermann.de

Hörmann ergänzt sein Angebot an IndustrieSchiebetoren um ein Mehrzweck-Schiebetor. Damit können Architekten nun auch in Bereichen, in denen weder eine Rauch- noch Feuerschutzfunktion benötigt wird, mit Schiebetoren von Hörmann planen. Schiebetore werden benötigt, um verschiedene Bereiche voneinander zu trennen bzw. Bereiche zu trennen, die von Personen oder Flurfahrzeugen frequentiert werden. Sie stellen auch eine willkommene Alternative zu Industrie-Sectionaltoren dar, wenn im Sturz wenig Platz, an der Seite aber viel Platz zur Verfügung steht. Bisher gab es bei Hörmann hochwertige SchiebetorKonstruktionen ausschließlich mit Feuer- oder Rauchschutzfunktion, nun können Planer auch in Einbausituationen ohne Feuer- und Rauchschutzanforderung mit Hörmann-Schiebetoren planen. Das nach EN 12605, Klasse C5 geprüfte und zertifizierte Mehrzweck-Schiebetor ist als 1-flügelige, 2-flügelige und Teleskop-Variante für Einbausituationen mit kleinen Abstellbereichen erhältlich und eignet sich dank seiner Größenvielfalt (1–12 m Breite, 2–9 m Höhe) für nahezu jede Einbausituation. Für den erleichterten Durchgang kann das Mehrzweck-Schiebetor mit einer schwellenlosen Schlupftür angeboten werden. In puncto Optik der serienmäßig verzinkten Oberflächen können Planer aus der gewohnten Vielfalt für Industrie-Schiebetore wählen. Das Angebot reicht von glattem Stahlblech über Edelstahl für gehobene Design-Ansprüche bis hin zur besonders unempfindlichen und nur bei Hörmann erhältlichen Pearlgrain-Oberfläche für hochfrequentierte Bereiche in Industriehallen. Das Mehrzweck-Schiebetor ist in sieben Vorzugsfarben und in allen RAL-Farben lieferbar und passt sich so der Farbgestaltung im Inneren eines jeden Gebäudes an.

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Kompaktes Anlagenkonzept von Rösler

Knüppel werden zur Qualitätssicherung einer Oberflächenprüfung unterzogen. Diese erfordert eine zunder- und rostfreie Oberfläche entsprechend dem Reinheitsgrad SA 2, wobei der Ausgangszustand bei Rostgrad B liegt. Die Reinigung erfolgt durch Strahlen. Um diesen Fertigungsschritt technisch und leistungsmäßig auf den neuesten Stand zu bringen, modernisierte die Saarstahl AG in Neunkirchen ihre Strahlanlage für Vierkantknüppel mit einer Kantenlänge von max. 180 mm × 180 mm. Wesentliche Herausforderungen stellten die gewünschte Durchsatzleistung, die Anpassung der Anlage an die bestehende Aufstellfläche mit max. 8.000 mm Höhe und 8.400 mm Länge sowie eine kurze Realisationszeit dar. Mit diesem Anforderungsprofil wandten sich die Projektverantwortlichen bei Saarstahl an die Rösler Oberflächentechnik GmbH. Die Untermerzbacher entwickelten mit der RKL 8-55/180 ein kompaktes Anlagenkonzept, bei dem trotz der auf 90 m/min signifikant gestiegenen Durchsatzleistung nur geringfügige Veränderungen am Fundament erforderlich waren. Gleichzeitig überzeugte die Strahllösung mit verschiedenen technischen Raffinessen, die neben dem geforderten Reinigungsergebnis hohe Prozesssicherheit, Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit sowie guten Verschleißschutz gewährleisten. Die RKL 8-55/180 ist mit acht Rösler Long Life Strahlturbinen  520 designed by Rutten mit jeweils 55 kW Antriebsleistung ausgestattet. Mit einem Strahlmitteldurchsatz von rd. 5 t/ min gewährleisten sie, dass die max. 180 mm × 180 mm »dicken« Knüppel im 20-s-Takt in der Strahlanlage entzundert werden. Der Antrieb der Turbinen erfolgt indirekt über Keilriemen.

Werkstücke © Rösler Oberflächentechnik GmbH

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Eine spezielle Spannkonsole sorgt dafür, dass jeder der jeweils sechs Keilriemen die gleiche Spannung aufweist. Eingesetzt werden die Hochleistungsturbinen bei Saarstahl mit Gamma-ϒ-Wurfschaufeln, die über zwei Arbeitsflächen verfügen. In Verbindung mit der Fertigung aus einer hochfesten Legierung bieten die Gamma-Turbinen eine acht- bis 16-fach höhere Standzeit im Ver-

Knüppelstrahlanlage © Rösler Oberflächentechnik GmbH

Verschleißschutz © Rösler Oberflächentechnik GmbH

gleich zu ihren herkömmlichen Pendants. Die halbgekrümmten Wurfschaufeln ermöglichen außerdem eine sehr flüssige Bewegung des Strahlmittels. Im Zusammenspiel mit der optimierten Strahlmittelzuführung resultiert daraus eine rd. 10 % höhere Abwurfgeschwindigkeit bei gleicher Drehzahl und annähernd identischem Turbinendurchmesser. Punkten konnte Rösler auch durch den kompletten Aufbau und Probeläufe im Werk in Untermerzbach vor der Auslieferung. Saarstahl nutzte dies zu einer Sichtprüfung des neuen Strahlsystems. Gleichzeitig war dies der »Startknopf« für den Abbau der bestehenden Strahlanlage. Der Aufbau und die Inbetriebnahme der RKL 8-55/180 erfolgten innerhalb von zehn Tagen. Die gesamte Realisationszeit für dieses Projekt betrug rd. neun Monate.

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Turbinen © Rösler Oberflächentechnik GmbH

Weitere Informationen Rösler Oberflächentechnik GmbH 96190 Untermerzbach www.rosler.com


Geogitter als Sportstättensicherung von Huesker

Stützkonstruktion seitlich der Treppe © Huesker Synthetic GmbH

Bewehrung der Wege © Huesker Synthetic GmbH

Bewehrung der Zuschauertribüne © Huesker Synthetic GmbH

Fortrac®-Geogitter bewehren das Gelände der Rodel- und Bobbahn im russischen Krasnodarskiy-Gebiet nahe Sotschi. Besondere Herausforderung dabei war die Sicherheit der Bauwerke unter Einwirkung starker Erdbeben, die in der statischen Bemessung zu berücksichtigen waren. Verschiedene Produkte der Firma Huesker kamen im Projekt zum Einsatz: Kunststoff-bewehrte-Erde-Systeme (KBE) mit Fortrac®-Geogittern stabilisieren heute Hänge und Stützkonstruktionen, wobei der Produkttyp Fortrac 3D® die Böschungen vor Erosionserscheinungen schützt. Ein weiteres Plus – neben den ausgezeichneten Verbindungseigenschaften von Gitter und Untergrund, die durch natürliche Verwachsungen, z. B. durch Gräser und Pflanzen, noch verstärkt werden – ist die optische Integration der Böschungen in die Umwelt.

Insgesamt wurden in einem Zeitraum von etwa zwei Jahren 160.000 m² Fortrac®-Geogitter entlang der Rodelbahn eingebaut, die noch lang den Erhalt der Sportstätte auch für zukünftige Wettbewerbe sichern werden.

Weitere Informationen Huesker Synthetic GmbH 48712 Gescher www.huesker.com

Innovative Oberflächenbearbeitung, die die Welt bewegt!

www.rosler.com

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Plattenbearbeitung mit neuen Dimensionen dank Peddinghaus

Die Peddinghaus Corporation hängt die Messlatte erneut hoch. Die erfolgreiche Serie des Plattenbearbeitungssystems HSFDB wird durch eine weitere Bauart, das C-Modell, ergänzt. Die Ingenieure haben dabei echten Erfindergeist bewiesen, denn die Neuerungen erfüllen nicht nur einfach technisch ihren Zweck, indem man z. B. fertige Baugruppen integriert hätte, sondern sind das Ergebnis eigener Forschung und Entwicklung. Die neue Funktion des Fasenschneidens zur Schweißnahtvorbereitung wird durch ein Brenneraggregat mit Schwenkkopf realisiert. Der Brennerkopf kann um 360° gedreht werden. Die Bewegungen sind ideal auf den gewünschten Brennschnitt angepasst, die Schwenkbewegungen ermöglichen schnellste Positionierung des Brennerkopfes und muten eher geschmeidig als wie sonst üblich abrupt und abgehackt an. Der Fasenwinkel kann bis zu 45° betragen. Das Fasenschneiden ist sowohl beim Schneiden mit Plasma als auch beim Autogengasbrennen möglich. Als Option für die Plasmaschneideinheit steht die HPR260 XD oder die HPR400 XD von Hypertherm zur Verfügung. Das Werkzeugwechselsystem, bei dem das Werkzeugmagazin mit der Spindel verfährt und so kürzeste Wechselzeiten garantiert, ist bereits beim Standardmodell der HSFDB im Einsatz. Für das C-Modell wurde das rotierende Magazin nun auf 12 Stationen erweitert und bietet so zusätzlichen Werkzeugvarianten Platz. Dies mag sicher auch den immer populäreren Zusatzanwendungen wie Fräsen, Senken und Gewindeschneiden geschuldet sein.

Schnelle und deutliche Teilekennzeichnung mit dem SignoMat © Paul Ferd. Peddinghaus GmbH

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Fasenschneiden, Stempelmarkieren, ZwölffachWerkzeugwechsler und … © Paul Ferd. Peddinghaus GmbH

Leistungsstarke Bohrspindel mit 36 kW Drehbarer Schwenkkopf zum © Paul Ferd. Peddinghaus GmbH Fasenschneiden © Paul Ferd. Peddinghaus GmbH

Diverse Fräsfunktionen © Paul Ferd. Peddinghaus GmbH

Neben der weiterhin erhältlichen Frässigniereinheit SignoScript ist die Anlage um die Funktion des Stempelmarkierens reicher. Das Stempelmarkieren hat bei der Teilekennzeichnung generell den Vorteil der Geschwindigkeit. Die unabhängige SignoMat-Markiereinheit erledigt

Werkzeugwechsel mit 12 Stationen © Paul Ferd. Peddinghaus GmbH

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die Teilkennzeichnung von oben. Die Einheit rotiert innerhalb 360° und erstellt die Zeichen entsprechend der Ausrichtung des Teils auf dem Schachtelplan. Zusammen mit einer leistungsstarken Software ermöglichen intelligente Schneidtechnologien wie Kantenstart, Endlosschneiden und gemeinsame Schnittlinien Materialausschuss von nur noch 4–6 % je geschachteltes Blech. Der leistungsstarke Siemens-Hauptspindelmotor mit 36 kW, die präzise Messung mittels Peddinghaus-Walzenmessvorschub und die starke Klemmung versprechen beste Ergebnisse auch bei anspruchsvollen Aufgaben wie Planfräsen, Langlochfräsen oder Konturfräsen.

Weitere Informationen Paul Ferd. Peddinghaus GmbH 58285 Gevelsberg www.peddinghaus.com


Akku-Schrauber mit kostenloser Bit-Box von Fein

Vom 1. Februar bis 30. April 2014 stattet Fein alle Käufer eines AkkuSchraubers mit einer Impact Bit-Box aus. Die Fein-Akku-Schrauber wurden im September 2013 erfolgreich im Markt eingeführt und zeichnen sich durch hohe Drehmomente, lange Akku-Standzeiten sowie eine hohe Lebensdauer aus. Highlight sind die leistungsstärksten Akku-Bohrschrauber ASCM mit bürstenlosem PowerDrive-Motor und 4-Gang-Getriebe. Die Bits – insbesondere entwickelt für die Nutzung mit Schlagschraubern und für harte Schraubfälle – sorgen für lange Standzeiten. Aus hochwertigem, legiertem Werkzeugstahl haben sie mit 29 mm Länge eine maximale Torsionszone und halten einem Verdrehwinkel bis 60° stand. Aus der kompakten Impact Bit-Box 29 lassen sich die Bits direkt aufnehmen und sind für alle Schraubfälle und Schrauber geeignet. Das Fein-Akku-Schrauber-Programm umfasst fünf Modelle: Der 4-Gang-Akku-Bohrschrauber ASCM ist mit festem und mit abnehmbarem Bohrfutter erhältlich und dadurch leichter und weniger kopflastig. Modelle mit 2-Gang-Getriebe sind der Akku-Bohrschrauber ABS und der Fein-Akku-Schlagbohrschrauber ASB mit zuschaltbarer Schlagfunktion. Der Akku-Schlagschrauber ASCD vervollständigt das Programm. Die Schrauber sind mit 4 Ah- oder kleineren und leichteren 2-Ah-Akkus sowie mit 14,40 oder 18 V Leistung erhältlich. Dadurch stehen insgesamt 20 Schrauber-Varianten zur Verfügung. Fein bietet ein umfangreiches und einzigartiges Akku-Werkzeugprogramm für die Anwendungen Bohren, Schrauben, Oszillieren, Blechbearbeitung und Ausglasen.

Weitere Informationen C. & E. Fein GmbH 73529 Schwäbisch Gmünd-Bargau www.fein.com/drills

Fein-Impact-Bit-Box 29 © C. & E. Fein GmbH

Alle Schrauber mit kostenloser Bit-Box 29 © C. & E. Fein GmbH

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Einbruchhemmende Stahlprofile von Schüco Jansen

bauweise. Durch den vereinfachten Aufbau und die geringe Anzahl an Zusatzkomponenten ist die neue Lösung rasch und einfach als PfostenPfosten-Riegel- bzw. als Pfosten-Riegel-Pfosten-Konstruktion zu montieren. Trennwände und Fassadenkonstruktionen mit VISS RC tragen das CE-Kennzeichen gemäß der Produktnorm EN1627. Sie sind in den Punkten Einbruch- und Ausbruchhemmung, Wärmedurchgang (Koeffizient Uf > 0,84 W/m²K), Schlagregendichtheit (Klasse RE 1200), Luftdurchlässigkeit (Klasse AE), Widerstand bei Windlast (Klasse 2 kN/m²) sowie Stoßfestigkeit (Klasse E5/I5) geprüft und in die Widerstandsklassen (Resistance Class) RC 2 und 3 eingestuft.

Optisch identisch zur Standardfassade © Jansen AG

VISS RC ist die zeitgemäße Weiterentwicklung der bewährten einbruchhemmenden Lösung VISS WK. Optisch identisch zur Standard-VISSFassade lassen Konstruktionen mit diesen Stahlprofilen keine sichtbare Einbruchhemmung erkennen. VISS RC kann in Kombination mit den bestehenden VISS-Systemprofilen, VISS Basic und den Design-Profilen Linea, Delta und Personal Profiles von Schüco Stahlsysteme Jansen angewendet werden. Zudem ist es mit den einbruchhemmenden Lösungen der Janisol Türund Fensterreihen kombinierbar. Damit lassen sich unterschiedliche Objektanforderungen in einheitlicher Ansicht realisieren.

Die Profilserie VISS RC ist standardmäßig in den Ansichtsbreiten 50 und 60 mm erhältlich (Bautiefen 50–250 mm) und kann Füllelemente von 36–70 mm Stärke aufnehmen. Die Verarbeitung erfolgt in Schweiß- und/oder Steck-

Geringe Pfosten-PfostenRiegel- oder Pfosten-RiegelPfosten-Konstruktion © Jansen AG

Weitere Informationen Schüco Stahlsysteme Jansen 33609 Bielefeld www.schueco.com

Profilserie in zwei Ansichtsbreiten © Jansen AG

Wo werben? Ganz einfach! Unsere Mediadaten können Sie als PDF unter www.stahlbaunachrichten.de downloaden.

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Kontinuität und Wandel bei Nord-Lock

Bei der Nord-Lock GmbH, dem Spezialisten für Schraubensicherungssysteme, gab es einen Geschäftsführerwechsel. Andreas Maile, seit mehreren Jahren Mitarbeiter des Unternehmens, wurde zum neuen Geschäftsführer bestellt. Nach verschiedenen Stationen bei börsennotierten Unternehmen trat der 36-jährige Dipl.-Betriebswirt, MBA, im Jahr 2008 in das Unternehmen ein und bekleidete mehrere leitende Positionen innerhalb der Nord-Lock Gruppe. Zuletzt war Maile als Vertriebsleiter und Global Key Account Manager für die weltweite Betreuung von Handelsunternehmen zuständig. Die Doppelspitze der Gesellschaft wird durch Graham Souter komplettiert, ebenfalls langjähriger Mitarbeiter der Nord-Lock-Gruppe und in seiner Position als Regional Director für die Vertriebsregion Western und Central Eastern Europe verantwortlich.

Auf der nationalen Betriebsversammlung stellten Maile und Souter ihre Ziele vor. »Als Lösungsanbieter im Bereich Schraubensicherungssysteme gilt es, die Bedürfnisse unserer Kunden in den Fokus zu stellen und diese bestmöglich zu bedienen«, führte Maile aus. Die Vertriebsorganisation wurde entsprechend neu aufgestellt. Die drei Ansätze sind die flächendeckende Gebietsbetreuung, ein überarbeitetes Key Account Management und die Installation von Produktspezialisten, die sich zukünftig um anspruchsvolle Anwendungsfälle innerhalb der Produktdivisionen Keilsicherungsscheiben und Superbolt-Spannelemente kümmern werden. Eine hochwertige Betreuung der Kunden innerhalb beider Produktsparten ist somit gewährleistet. Diese Aufteilung wird sich auch in den Marketingaktivitäten bemerkbar machen. Die Produktdivision Superbolt-Spannelemente wird

zukünftig als eigenständige Marke beworben und vertrieben. »Nord-Lock steht mit seinem Keilsicherungsprinzip seit über 30 Jahren auf dem deutschen Markt für Qualität und Zuverlässigkeit. Dasselbe Potenzial sehen wir für unsere Superbolt-Spannelemente. Diesem Stellenwert wollen wir nun auch in Sachen Kommunikation gerecht werden«, so Maile weiter. Für die anstehenden Aufgaben kann sich Maile auf ein erfahrenes Team verlassen.

Weitere Informationen Nord-Lock GmbH 73463 Westhausen www.nord-lock.de

Die neuen Nord-Lock SC-Keilsicherungsscheiben® Die Nord-Lock Gruppe stellt eine weitere Innovation im Bereich Schraubensicherung vor. Das bewährte Prinzip der Keilsicherung kann mit den neuen Nord-Lock SC-Keilsicherungsscheiben ab sofort auch im Stahlbau, speziell in HV-Garnituren, zum Einsatz kommen und zur verbesserten Sicherheit von Stahlkonstruktionen beitragen. t Europäische technische und allgemeine bau® aufsichtliche Zulassung durch das DIBt t wirkungsvolle Losdrehsicherung bei Stoßbelastungen oder Schwingungsbeanspruchung

www.nord-lock.de Stahlbau-Nachrichten

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Innovative Pulverlacke mit Patina-Effekten von Enviral

Bereits seit den Sechzigerjahren gibt es Pulverlacke. Zunächst nur in ausgewählten Bereichen eingesetzt, sind die Einsatzmöglichkeiten dieser organischen Beschichtungsstoffe heute vielfältig. Sie finden beispielsweise in der Fassaden- und Metallbeschichtung, der Möbel- und Automobillackierung oder für die Veredelung von MDF-Platten und Glas Verwendung. Die verschiedenen Pulverlackprodukte zeichnen sich dabei durch vielfältige Eigenschaften aus, die passgenau auf ihren jeweiligen Einsatzzweck abgestimmt sind: So beeindrucken Pulverlacke u. a. durch ihre hervorragende UV- und Witterungsbeständigkeit, ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, ihre Umweltfreundlichkeit und ihre Wirtschaftlichkeit. Zudem gibt es »selbstreinigende« Pulverlacke, extrem hitzebeständige Pulverprodukte oder solche mit »Anti-Graffiti«-Eigenschaften. Ebenso unschlagbar ist auch der Facettenreichtum der Farb- und Oberflächeneffekte, mit denen Pulverlacke aufwarten. RAL-Design- und NCS-Farbtöne ergänzen die Standardfarben der RAL-Farbkarte. Noch beliebter sind spezielle Metallic-Effekte wie beispielsweise edle Perlglimmer-Effekte. Außerdem hat der Kunde die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Eloxalfarbtönen, täuschend echt aussehenden Chrom-, Gold-, Silber-, Kupfer- und Bronze-Effekten sowie Stein- und Holz-Imitationen. Alle diese Farbeffekte sind in der Regel in verschiedenen Oberflächenqualitäten erhältlich. Neben herkömmlichen glatt verlaufenden Pulverlacken in matter, seiden- oder hochglänzender Qualität kann der Kunde zwischen grob und fein strukturierten Oberflächen wählen. Die Entwicklung neuer Pulverlacke geht stetig voran. Zu den Innovationen auf dem Markt zählen Produkte, die die durch Alterungsprozesse entstehende Patina verschiedener Metalle nachbilden. Dabei ist Rost nicht gleich Rost! Die Patina-Effekt-Pulverlacke sind als zweischich-

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Effekt 1–4 © Enviral® Oberflächenveredelung GmbH

tige Beschichtungssysteme in einer großen Vielfalt von Farbtönen – u. a. in verschiedenen Nuancen von Sand, Grün, Türkis und Braun – sowie unterschiedlichen Oberflächeneffekten verfügbar. Insbesondere die sich unregelmäßig ausbildenden Strukturen dieser neuartigen Effektpulverlacke vermitteln dem Betrachter einen lebendigen Eindruck des vermeintlichen »Alters« der beschichteten Teile und erwecken eine nostalgische Stimmung. Auf diese Weise eröffnen diese äußerst dekorativen PolyesterPulverlacke völlig neue Möglichkeiten für Designer und Architekten: Aus neu mach alt! Dank der Patina-Oberflächeneffekte können Bauteile »künstlich altern«, ohne dass hierdurch die Funktion oder Lebenserwartung beeinträchtigt wird. Diese Pulverlacke eignen sich für Stadtoder Gartenmöbel, Fenster- oder Türelemente, Messe- und Ladeneinrichtungen, Fassaden oder Konstruktionen.

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Im Hinblick auf Beratung und Bemusterung sind interessierte Kunden aus Industrie, Handwerk, Fassaden- und Metallbau bei anerkannten Pulverbeschichtern wie der Enviral® Oberflächenveredelung GmbH an der richtigen Stelle. Das mittelständische Unternehmen, seit 1994 im brandenburgischen Niemegk und seit 2003 im burgenländischen Pöttelsdorf (Österreich) ansässig, ist regional und international als Lohnveredelungsbetrieb erfolgreich tätig. Mit einer Tagesleistung bis zu 2.500 m² je Standort pulverbeschichtet das Unternehmen Bauteile bis zu einer Größe von 17,50 m Länge, 1 m Breite und 2,50 m Höhe sowie von Stückgewichten bis zu 3 t.

Weitere Informationen Enviral® Oberflächenveredelung GmbH D-14823 Niemegk A-7023 Pöttelsdorf www.enviral.de www.enviral.at


Neue Generation an Kreissägestätten von Kohnle

Zähne mit verschiedenen Beschichtungen © Kohnle GmbH

Fazit: Monster|Cut ist nicht nur eine Alternative, es ist ein Meilenstein im Bereich der Kreissägentechnologie. Diese Technologie hat das Potenzial, die Branche mächtig aufzuwirbeln: Präsentation auf der Tube 2014.

Weitere Informationen Kohnle GmbH 83059 Kolbermoor www.kohnle.net

Kompetenz in der Schleuderrad-Strahltechnik Wir bieten neue und gebrauchte Schleuderrad-Strahlanlagen einschließlich Förder- und Filtersystem an. Zum Produktprogramm gehören: • Verschleiß- und Ersatzteile • Reparatur und (Fern-)Wartung • Serviceleistungen … auch für Strahlmaschinen anderer Fabrikate.

AGTOS Gesellschaft für technische Oberflächensysteme mbH Gutenbergstraße 14 D-48282 Emsdetten Tel. +49(0)2572 96026-0 info@agtos.de

www.agtos.de

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160-11/13-2c

Die Firma Kohnle im oberbayrischen Kolbermoor hat mit ihrem Monster|Cut-System eine neue Generation an Kreissägeblättern entwickelt. Mit diesem System ist es möglich beschichtete HM-Zähne in jedes beliebige Kreissägeblatt von 600 –2.300 mm  einzubauen. Die Standzeiten erhöhen sich durch die Beschichtung um das 3- bis 6-Fache und durch die verbesserte Wärmeableitung können die Umfangsgeschwindigkeiten um 10-30 % erhöht werden. Dies sind enorme Einsparpotenziale für den Kunden, die sich im kleineren Sägeblattbereich bis 600 mm Durchmesser bereits bewiesen haben. Ob zur Bearbeitung von Stahlrohren, -profilen oder -vollmaterial, jede Geometrie und Zahnteilung ist möglich! Dadurch ergeben sich keinerlei Nachteile zum bisherigen Lötsystem. Die Zähne sind bei Bedarf mehrmals nachschärfbar. Damit verliert man die Beschichtung, aber man kann das Einsparpotenzial noch weiter optimieren. Das Monster|Cut-System ist aktuell ab 4,20 mm Schnittbreite lieferbar. Da die Bestückungsbreite vom Durchmesser unabhängig ist, kann die Dünnschnitt-Technologie optimal eingesetzt und ausgewählt werden. Die damit verbundenen weiteren Einsparpotenziale sind enorm. Durch die immer weiter steigenden Strompreise sollte besonderes Augenmerk auf den Aspekt der geringeren Stromaufnahme und die daraus resultierende, stark verbesserte Energieeffizienz um bis zu -50 % gelegt werden. Durch die verringerte Schnittbreite wird das Material besser zerspant, was eine erhöhte Ausbeute ergibt und weniger Späne produziert. Mit einer Bestückungsgenauigkeit von 0,010,02 sind die Genauigkeiten konkurrenzlos und damit ein Indikator für optimale Qualität. Die Grundkörper werden leicht modifiziert, glänzen mit äußerster Formstabilität und der damit verbundenen häufigen Wiederbestückbarkeit. Durch die sehr einfache Bauweise des Monster|Cut-Systems ist die Erstanschaffung im Verhältnis zur herkömmlichen Löttechnologie nur minimal teurer.

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Wanderschwellen von Maurer Söhne bieten dauerhaften Fahrkomfort

Am Übergang vom Land auf die Brücke werden Bahngleise verformt: Dies wird zum Problem, wenn feste Fahrbahnen aus Beton den ausgleichenden Schotter verdrängen, denn der Fahrkomfort ist sehr intolerant gegenüber Schlägen. Maurer Söhne stellt nun eine Lösung vor, die technisch aus dem Straßenbau stammt: die Wanderschwelle. Sie überbrückt den Brückenspalt so, dass die unvermeidbare Verformung der Schiene den Fahrkomfort nicht beeinträchtigt. Der Übergang vom Widerlager auf die Brücke war schon immer eine kritische Stelle, zumal Züge sehr empfindlich auf jeden »Holperer« in der Schiene reagieren. Während Schotter die Verformungen ausgleichen kann, führen diese bei der festen Fahrbahn zu abhebenden Kräften und zu unzulässigen Krümmungen und Höhenversätzen der Schiene selbst. Bei festen Fahrbahnen gab es bisher zwei Lösungen für den Übergang: eine Ausgleichsplatte, die wie eine Zwischenbrücke zwischen Widerlager und Brücke liegt und damit das Problem »halbierte«. Oder eine Traversenkonstruktion, bei der eine an seitlichen Trägern aufgehängte und über Scheren gesteuerte Schwelle den Bauwerksspalt überbrückt. Beide Lösungen sind jedoch begrenzt dauerhaft und anpassungsfähig. Maurer als weltweit führender Spezialist für Fahrbahnübergänge entwickelte nun eine Lösung, deren Prinzip bei Straßenbrücken bereits bewährt ist: Schwenktraversen. Große Fahrbahnübergänge bestehen aus mehreren schmalen Profilen, die je nach Ausdehnung der Brücke schmalere oder breitere Fugen haben. Die Profile werden von unten von schrägen Stahlträgern so geführt, dass alle Fugenabstände immer gleich breit sind. »Schwenktraversen« heißen diese Träger deshalb, weil sich mit dem Öffnen und Schließen der Fugen der Winkel der Traversen zur Fahrtrichtung verkleinert oder vergrößert.

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3-D-Darstellung einer MW1 mit einer Wanderschwelle © Maurer Söhne

Eine Wanderschwelle mit zwei beweglichen Schwellen kann bis zu 1.200 mm Längsbewegung ausgleichen. © Maurer Söhne

Jetzt überträgt Maurer Söhne dieses Prinzip auf Gleise. Statt der Profile werden die Schwellen auf Schwenktraversen geführt. Die Schwellen können »wandern« – oder umgekehrt betrachtet: Die Schiene gleitet auf den Wanderschwellen entlang, die Bewegungen der Brücke werden gleichmäßig über den Bauwerkspalt aufgeteilt und das erlaubt hohe Zuggeschwindigkeiten. Damit löst die Wanderschwelle praktisch alle Nachteile der bisherigen Übergangslösungen auf. Sie kann selbst in extremen Kurvenlagen und im Längsgefälle eingesetzt werden und deckt alle Endtangentenwinkel und Höhenversätze bei festen Fahrbahnen ab. Die Schwellenabstände sind untereinander immer gleich, weil sie durch die Schwenktraversen kontrolliert werden, und auch bei schiefwinkeligen Fugenverläufen möglich. Sie ist nicht nur dauerhaft verschleißfest und ermüdungssicher, sondern auch wasserdicht. Wenn ein Wartungsgang vorhanden ist, können Verschleißteile von unten ausgewechselt werden. Das erspart die Sperrung von Nachbargleisen. Zwischen den Befestigungspunkten von Schienen dürfen max. 650 mm liegen, die Wanderschwelle ist 250 mm breit. Damit bleiben 400 mm Luft zwischen den Schwellen, die

genutzt werden, um Längsausdehnungen und -verschiebungen der Brücke auszugleichen. Mit 1–3 Wanderschwellen (entspricht 2–4 Spalten) sind also bis zu 1.600 mm Bewegung möglich – und das mit einer Standardkonstruktion. Für größere Bewegungen gibt es Sonderlösungen. Derzeit läuft beim Eisenbahnbundesamt im Rahmen des Zulassungsantrags die Nachweisführung: »Aufgrund unserer umfassenden Erfahrung mit Schwenktraversen und der Zusammenarbeit mit der Bahn rechnen wir noch in diesem Jahr mit der Zulassung«, erklärt Dr. Christian Braun, Geschäftsführer Maurer Söhne für den Bereich Bauwerkschutzsysteme. Über Deutschland hinaus haben die Wanderschwellen vor allem Relevanz für große Eisenbahnbrücken wie die Tejobrücke in Lissabon. Dort sind die Übergänge ein Dauerproblem, das mit den Wanderschwellen auf einen Schlag zu lösen wäre.

Weitere Informationen Maurer Söhne GmbH & Co. KG Bauwerkschutzsysteme 80807 München www.maurer-söhne.de

AKTUELL: BRÜCKENBAU


Neue EU Schwellenwerte: Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufrrägeübe (VGV) Information des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hat bekannt gegeben, dass zum 1. Januar 2014 die EU-Schwellenwerte geändert wurden. Mit der Verordnung (EU) Nr. 1336/2013 vom 13.2.2013 (Abl. L 335/17) hat die Europäische Kommission die in den Richtlinien 2004/17/EG, 2004/18/EG und 2009/81/EG des Europäischen Parlaments und des Rates enthaltenen Schwellenwerte für die Vergabe öffentlicher Aufträge zum 1. Januar 2014 geändert. Ab sofort sind daher im Bundeshochbau Aufträge, die die neuen Schwellenwerte erreichen oder übersteigen, verbindlich EU-weit auszuschreiben. So beträgt beispielsweise der Schwellenwert bei öffentlichen Bauaufträgen und für Baukonzessionen 5.186.000 € (siehe Richtlinie 2004/18/ EG-Vergabekoordinierungsrichtlinie). Bei verteidigungs- und sicherheitsrelevanten Liefer- und Dienstleistungsaufträgen beträgt der Schwellenwert 414.000 € und für verteidigungs- und sicherheitsrelevante Bauaufträge 5.186.000 € (siehe Richtlinie 2009/81/EG-Richtlinie Verteidigung und Sicherheit). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der im Folgenden abgedruckten Bekanntmachung aus dem Bundesanzeiger: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Bekanntmachung gemäß § 2 Absatz 1 Satz 3 der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) und nach § 1 Absatz 2 Satz 2 der Vergabeverordnung für die Bereiche Verteidigung und Sicherheit (VSVgV) der ab dem 1. Januar 2014 geltenden neuen EU-Schwellenwerte für die Vergabe öffentlicher Aufträge gemäß Verordnung (EU) Nr. 1336/2013 der Kommission vom 13. Dezember 2013 (ABl. L 335/17) Vom 19. Dezember 2013 I. Richtlinie 2004/18/EG – Vergabekoordinierungsrichtlinie 1. Die in den Artikeln 7, 8, 56, 63 und 67 der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 134/114) festgelegten EU-Schwellenwerte wurden durch Artikel 2 der Verordnung (EU) Nr. 1336/2013 der Kommission vom 13. Dezember 2013 mit Wirkung vom 1. Januar 2014 geändert.

2. Auf dieser Grundlage beträgt der Schwellenwert a) 134.000 € bei öffentlichen Liefer- und Dienstleistungsaufträgen, die von den in Anhang XII der Entscheidung der Europäischen Kommission vom 9. Dezember 2008 (ABl. L 349/1) genannten zentralen Regierungsbehörden als öffentlichen Auftraggebern vergeben werden und die nicht unter Buchstabe b des Artikels 7 der Richtlinie 2004/18/ EG dritter Gedankenstrich fallen. Bei öffentlichen Lieferaufträgen, die von öffentlichen Auftraggebern im Verteidigungsbereich vergeben werden, gilt dies nur für Aufträge über Waren, die in Anhang V der Richtlinie 2004/18/EG erfasst sind. b) 207.000 € – bei öffentlichen Liefer- und Dienstleistungsaufträgen, die von anderen als den in Anhang XII der Entscheidung der Europäischen Kommission vom 9. Dezember 2008 (ABl. L 349/1) genannten öffentlichen Auftraggebern vergeben werden, – bei öffentlichen Lieferaufträgen, die von den in Anhang XII der Entscheidung der Europäischen Kommission vom 9. Dezember 2008 (ABl. L 349/1) genannten öffentlichen Auftraggebern im Verteidigungsbereich vergeben werden, sofern es sich um Aufträge über Waren handelt, die nicht in Anhang V aufgeführt sind, – bei öffentlichen Dienstleistungsaufträgen, die von öffentlichen Auftraggebern für die in Anhang II Teil A Kategorie 8 genannten Dienstleistungen, für die in Anhang II Teil A Kategorie 5 genannten Dienstleistungen im Telekommunikationsbereich, deren CPVPositionen den CPC-Referenznummern 7524, 7525 und 7526 entsprechen, und/ oder für die in Anhang II Teil B genannten Dienstleistungen vergeben werden. c) 5.186.000 € – bei öffentlichen Bauaufträgen, – für Baukonzessionen. d) 134.000 € bei Wettbewerben, die von öffentlichen Auftraggebern durchgeführt werden, die zentrale Regierungsbehörden im Sinne des Anhangs XII der Entscheidung der Kommission vom 9. Dezember 2008 (ABl. L 349/1) sind. e) 207.000 € bei allen anderen Wettbewerben, die von öffentlichen Auftraggebern durchgeführt werden.

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3. Der sich für zentrale Regierungsbehörden im Sinne des Anhangs XII der Entscheidung der Kommission vom 9. Dezember 2008 (ABl. L 349/1) ergebende Schwellenwert ist gemäß § 2 Absatz 1 Satz 2 VgV von allen obersten Bundesbehörden sowie allen oberen Bundesbehörden und vergleichbaren Bundeseinrichtungen anzuwenden. II. Richtlinie 2009/81/EG – Richtlinie Verteidigung und Sicherheit 1. Die in Artikel 8 der Richtlinie 2009/81/ EG festgelegten EU-Schwellenwerte wurden durch Artikel 3 der Verordnung (EU) Nr. 1336/2013 der Kommission vom 13. Dezember 2013 mit Wirkung vom 1. Januar 2014 geändert. 2. Auf dieser Grundlage beträgt der Schwellenwert a) 414.000 € bei verteidigungs- und sicherheitsrelevanten Liefer- und Dienstleistungsaufträgen und b) 5.186.000 € für verteidigungs- und sicherheitsrelevante Bauaufträge. III. Richtlinie 2004/17/EG – Sektorenrichtlinie 1. Die in den Artikeln 16 und 61 der Richtlinie 2004/17/EG festgelegten EU-Schwellenwerte wurden durch Artikel 1 der Verordnung (EU) Nr. 1336/2013 der Kommission vom 13. Dezember 2013 mit Wirkung vom 1. Januar 2014 geändert. 2. Auf dieser Grundlage beträgt der Schwellenwert a) 414.000 € bei Liefer- und Dienstleistungsaufträgen und b) 5.186.000 € bei Bauaufträgen.

Weitere Informationen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit 11055 Berlin www.bmu.de

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AKTUELL


Maurer Söhne

Neue Fassade als Energieproduzent »Wir bekommen laufend positive Rückmeldungen«, freut sich Judith Klein, Leitung Marketing und Kommunikation, über die Reaktionen. Ziel der Komplimente ist die neue Fassade des Maurer Söhne Stammsitzes in München am Frankfurter Ring. Doch die Baumaßnahme hatte weit mehr als die Optik zum Ziel: Wärmedämmung, Energieeinsparung, Schallschutz, wirksamerer Sonnenschutz – all das liefert die neue Fassade und obendrein: Photovoltaik-Strom von der Südfassade. Das funktionelle Bürogebäude wurde 1971 errichtet und »entsprach mittlerweile nicht mehr den energetischen Ansprüchen«, berichtet Architekt und Projektleiter Klaus Beutler. Deshalb wurde die Fassade im Herbst/Winter 2013/2014 komplett saniert und das bei laufendem Betrieb: »Es gab keine Ausweichmöglichkeiten. Für die Mitarbeiter war das zum Teil schon eine Belastung.« Im Zentrum stand die Energieeinsparung und damit die Wärmedämmung. Die alten Fenster wurden gegen neue, dreifach verglaste ausgetauscht. Die alte Blechverkleidung wurde komplett von der Fassade genommen. Diese Flächen und das Dach erhielten eine 180 mm dicke Wärmedämmung. Davon hebt sich die Südfassade komplett ab: Sie ist vollflächig mit vertikalen Photovoltaikmodulen aus monokristallinen Solarzellen bedeckt. Die 200 m² haben eine Leistung von 30 kWp. Das entspricht ungefähr der Strommenge, die das Gebäude für Beleuchtung verbraucht. Die gedämmten Bereiche wurden mit silbergrauen Blechen verkleidet. Eine durchdachtes Detail sind die sogenannten Prallscheiben, die in einer Ebene mit den Blechen montiert sind. Die

Blick von Westen auf den Maurer-Stammsitz mit erneuerter Außenhaut © Maurer Söhn

Die neue Fassade von Südosten: Im Süden die Photovoltaik-Module © Maurer Söhn

Glasscheiben schaffen nicht nur eine flächige, moderne Optik, sie erfüllen auch zwei wichtige Funktionen: Zum einen kann der Sonnenschutz windgeschützt heruntergefahren werden: »Bisher mussten die Mitarbeiter hier oft bei voller Sonneneinstrahlung arbeiten, weil der Sonnenschutz bei Wind automatisch hochfuhr.« Zum zweiten dienen die vorgebauten Glasscheiben dem Schallschutz. Sie reduzieren den Verkehrslärm vom Frankfurter Ring. Zwischen Fassade und Prallscheiben sind zudem vertikale, orange Schallschotts eingebaut, die die Schallübertragung zwischen den Büros bei geöffneten Fenstern verhindern. Alle Maßnahmen zusammen sorgen für ein erheblich verbessertes Wohlbefinden in den Büroräumen: weniger Verkehrslärm, weniger Blendung durch die Sonne, weniger Temperaturschwankungen Sommer wie Winter und, so Beutler: »Die thermische Behaglichkeit stellt sich schon bei niedrigeren Raumtemperaturen ein, weil die Wände und Fenster keine Kälte mehr abstrahlen.«

In Zahlen ausgedrückt: Mit einer Investition von ca. 2,5 Mio. € wurden die Transmissionswärmeverluste um 60 %, der Endenergiebedarf um 45 % gesenkt. Zusammen mit der 2012 durchgeführten Heizungsumstellung von Erdöl auf Fernwärme sind das erhebliche Schritte zur Verkleinerung des CO2-Fußabdrucks von Maurer Söhne. Die Fassadenplanung und Fachbauleitung hatte die auf Metallfassaden spezialisierte Nürnberger WRBI – Brombacher Ingenieurdienstleistungen inne, die Projektsteuerung Stefan Wagner von Wagner Diplomingenieure in Eurasburg. Für das Gesamtprojekt und die Gestaltung war Klaus Beutler verantwortlich. Er modernisierte das Erscheinungsbild. Die Fassadengliederung blieb jedoch erhalten und auch die dunklen Metallverkleidungen der Gebäudeecken erinnern an das ursprüngliche Bild. Die vertikalen, orangen Schallschotts nehmen die Firmenfarbe auf und beleben die metallisch silberne und gläserne Fassade.

Weitere Informationen Maurer Söhne GmbH & Co . KG 80703 München www.maurer-soehne.de

Der vertikale Blick zeigt die Prallscheiben © Maurer Söhn

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Consense

Fachmesse und Kongress Aktuelle Innovationen und frische Perspektiven für die Bau- und Immobilienwirtschaft zeigt die Consense, internationale Fachmesse und Kongress für nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben, am 1. und 2. Juli 2014 in Stuttgart. Mit neuen Partnern und renommierten Teilnehmern bietet sie bereits zum sechsten Mal Fachbesuchern, Ausstellern und Kongressteilnehmern Lösungen und Anstöße zu Fragestellungen in diesem Zukunftsmarkt. Dazu kommen Sonderschauen zu Produktentwicklungen und Bautrends. Die Schwerpunktthemen der drei Foren sind: Bauen, Betreiben und Investieren. Die Messe Stuttgart und die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB haben wieder ein attraktives Programm auf die Beine gestellt. Entscheider aus Architektur, Planung, Projektsteuerung, Investment und Industrie erhalten Informationen aus erster Hand und ein konkretes Weiterbildungsangebot. »Die Consense ist die bundesweit renommierte Messe im Bereich ›Nachhaltiges Planen und Bauen‹«, sagt Peter Reinhardt, Geschäftsführer am Institut Fortbildung Bau der Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW). Durch die inhaltliche und räumliche Nähe sei daher ein Engagement beim Forum Bauen nur schlüssig. Die AKBW mit ihren knapp 24.000 Mitgliedern ist eine der größten Kammern im Bund und bietet im Forum Bauen zwei hochwertige Halbtages-Seminare an, die zur Fortbildung anerkannt sind. Unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit geht es um die zwei Themen »Positionen – den Wandel gestalten« und »Kompetenzen – Schlüsselqualifikationen erweitern«. »Ohne Facility Management keine Nachhaltigkeit«, lautet das Motto der GEFMA – German Facility Management Association/Deutscher Verband für Facility Management. Der Verband zeigt im »Forum Betreiben« in Sessions und Vorträgen beispielsweise, wie man Immobilien nachhaltig bewirtschaftet und welche Anforderungen heute zu erfüllen sind. Im Fokus stehen auch die unterschiedlichen Interessen von Investoren, Eigentümern und Mietern. An praktischen Beispielen erfährt der Fachbesucher, von welcher Relevanz Bauprodukte für die Nachhaltigkeit eines Gebäudes sind. Neben der Informationsvermittlung kommt dem Netzwerken auf der Consense große Bedeutung zu. Wertvolle Arbeit leistet hier erneut die Kontakt- und Kooperationsbörse Handwerk International Baden-Württemberg (HI), die im Rahmen des Enterprise Europe Network europaweit beworben wird. Über eine Online-Plattform können sich interessierte Betriebe bereits im Vorfeld registrieren und ihre Profile und Interessen

eingeben. Die Plattform steht voraussichtlich ab Mitte März unter consense2014.converve.com/ zur Verfügung. Die rd. 2.400 Besucher aus 14 Nationen gaben der letzten Veranstaltung beste Noten und schreiben dem Themenfeld wachsende Bedeutung zu.

Weitere Informationen Landesmesse Stuttgart GmbH 70629 Stuttgart www.messe-stuttgart.de www.consense-messe.de

BAU 2015

Zukunft des Bauens Auf der BAU 2015 (19.-24. Januar) werden wieder rd. 2.000 Aussteller aus aller Welt Architektur, Materialien und Systeme präsentieren. Neben der traditionellen Gliederung nach Produkten, Materialien und Themen verfolgt die BAU 2015 verstärkt einen lösungsorientierten Ansatz. Aussteller sollen sich u. a. auch dort wiederfinden, wo sie Lösungen für einen bestimmten Anwendungsbereich anzubieten haben. Als Folge davon rückt der Fliesen- und Keramikbereich ins Zentrum des Messegeschehens, die Bauchemie erhält im Ostteil einen eigenen Eingangsbereich. Die Fliesenhersteller rücken von Halle A6 in Halle A4, also mehr ins Zentrum des Messegeländes. »Die Fliese ist sowohl als Fassadenelement als auch als Bodenbelag einsetzbar, deshalb platzieren wir sie künftig als Verbindungsstück zwischen beiden Bereichen«, erklärt Projektleiter Mirko Arend. »So verbessern wir die Logik der Besucherführung und ermöglichen es den Fliesenherstellern, sich auch im Kontext mit der Fassadengestaltung zu präsentieren.« Fliesen und Keramik teilen sich die Halle A4 mit dem Bereich Naturstein/Kunststein: »Auch das passt ideal zusammen.« Die Hersteller von Bodenbelägen – von elastisch (Linoleum, PVC, Kautschuk, Kork) und textil über Laminat bis hin zu Parkett – ziehen von der Halle B6 in die Halle A5 um und belegen zudem die Hälfte der Halle A6. Die Bodenbeläge, bisher auf die Hallen B6, A6 und A4 verteilt, bilden damit einen zusammenhängenden Ausstellungsbereich.

Durch das Freiwerden der Halle B6 findet der Bereich Bauchemie und Bauwerkzeuge dort eine neue Heimat. Führende Hersteller zeigen, wie ihr umfangreiches Sortiment – von Isolierund Dämmstoffen bis hin zu Putzen, Lacken, Farben und Klebstoffen - an der Fassade und im Innenausbau zum Einsatz kommt. Dazu gehören auch Lösungen zu Brand- und Schallschutz. Zusätzlich teilen sich die Bauchemiehersteller die Halle A6 mit den Bodenbelägen. Auch im Norden des Messegeländes tut sich etwas: Die BAU IT wird 2015 fast die komplette Halle C3 – mit direktem Anschluss an den Eingang Nord – füllen und damit ihren Status als größte Schau dieser Art in Europa weiter ausbauen. Tor- und Türantriebstechniken inklusive Parksysteme belegen wieder die Halle B3 sowie einen kleinen Teil der Halle C3. In den Hallen B1 und C1 geht es wie gewohnt um Fassadenund Sonnenschutzsysteme sowie Profile aus Aluminium. Der insgesamt 20.000 m² große Ausstellungsbereich umfasst auch Maschinen und Werkzeuge zur Aluminium- und Stahlbearbeitung. Bau-, Fassaden-, Sonnenschutz- und Energie erzeugende Systeme aus Stahl finden sich auch 2015 in Halle B2, ebenso Systeme bzw. Produkte aus Edelstahl, Zink und Kupfer. In Halle C2 zeigen die führenden Unternehmen der internationalen Glasindustrie die neuesten Entwicklungen und Produkte in den Bereichen Glas und Glas-Architektur. Weitere Themen sind Gebäudeautomation und Gebäudesteuerung. »Investieren in die Zukunft«, lautet das Motto in Halle B0. Dort findet man u. a. Ansprechpartner aus Instituten und Verbänden der Bauwirtschaft. Im Forum der Halle B0 stehen die Themen Forschung und Förderung am Bau im Vordergrund. Dazu gibt es eine eigene Vortragsreihe rund um das Thema Bauen im Bestand. Mit mehr als 60.000 Planern ist die BAU zugleich die weltgrößte Fachmesse für Architekten und Ingenieure. Das Angebot ist nach Baustoffen sowie nach Produkt- und Themenbereichen gegliedert. Zukunftsweisende Themen wie nachhaltiges und generationengerechtes Bauen spielen quer durch alle Ausstellungsbereiche eine wichtige Rolle. Die zahlreichen attraktiven Veranstaltungen des Rahmenprogramms, darunter hochkarätige Foren mit Experten aus aller Welt, runden das Messeangebot ab.

Weitere Informationen Messe München GmbH Messegelände 81823 München www.messe-muenchen.de

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Leichtbau Baden-Württemberg

Knauf Interfer

Workshop mit Projektgruppen

Übernahme von SSM

Mit einem Kick-off-Workshop hatte die Landesagentur für Leichtbau Baden-Württemberg am 21. Januar 2014 die Entwicklung einer Leichtbau-Strategie für das Land auf den Weg gebracht: Mehr als 70 Teilnehmer aus Industrie, Forschung und Verbänden hatten sich im Stuttgarter Haus der Wirtschaft der intensiven Diskussion gestellt, welche Themen mit Priorität angegangen werden müssen, um eine Roadmap für den Leichtbau in Baden-Württemberg zu entwickeln. Sie ist wegweisend für das langfristige Ziel, das Land als Hightechstandort für den Leichtbau zu etablieren. Einen Monat später ging es schon mit großen Schritten voran. Ende Februar fand der Strategie-Workshop statt: Die rd. 70 Teilnehmer aus Industrie, Forschung und Verbänden erarbeiten nun in den kommenden Monaten in acht Projektgruppen die wichtigsten Leichtbau-Themen des Landes. Die Roadmap ist die Grundlage für die Etablierung Baden-Württembergs als Hightechstandort im Leichtbau. Die Themenfelder der Arbeitsgruppen beschäftigen sich u. a. mit der Bauteil- und Prozesssimulation, dem hybriden Leichtbau, neuen Werkstoffsystemen, Produktentwicklung, Produktdesign. Der Geschäftsführer der Leichtbau BW, Dr. Wolfgang Seeliger, ist sehr erfreut über das große Engagement der Workshop-Teilnehmer. Erste Ergebnisse zur Strategie des Landes im Leichtbau werden auf dem »Technologietag Hybrider Leichtbau« am 14. Mai in Stuttgart vorgestellt.

Mit Wirkung zum 1. März hat die Knauf Interfer SE sämtliche Geschäftsaktivitäten der Stahlhandel und Servicebetrieb Mittelelbe GmbH (SSM Unternehmensgruppe) in Deutschland und Polen übernommen. Mit der Akquisition baut Knauf Interfer die Geschäftsfelder Lagerhandel und Stahlverarbeitung überregional weiter aus. In Deutschland werden die Aktivitäten der mittelständischen SSM Unternehmensgruppe in Zukunft von der Niederlassung Magdeburg, der Interfer Stahl GmbH, fortgeführt, in Polen unter dem Dach der künftigen Knauf Interfer Polska sp. z o.o. »Die Übernahme ist Teil der Strategie, unsere operativ-strategisch eigenverantwortlichen Geschäftsfelder standortübergreifend zu stärken«, so CEO Dr. Klaus Kremper zu der Transaktion, der das Kartellamt bereits zugestimmt hat. Die SSM Unternehmensgruppe, gegründet von Martin Duballa, verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Anarbeitung und im Handel von Blechen. »Eine ideale Ergänzung des Portfolios der Interfer Stahl GmbH Magdeburg«, so Michael Otto, Vertriebs- und Standortleiter. Mit im künftigen Führungsteam am Standort Magdeburg sind Anke Duballa, Leiterin Vertrieb/ Stahlverarbeitung, sowie Dieter Hübsch, Leiter Betrieb/Logistik/Verwaltung. Die Knauf Interfer SE mit Sitz in Essen ist mit rd. 1 Mio. t Jahresabsatz in 25 Niederlassungen und Büros europaweit vertreten. Im Bereich Stahl und Aluminium zählt die Gruppe zu den führenden werksunabhängigen Distributions-, Service- und Bearbeitungsunternehmen in Europa. 2014 hat sich das Unternehmen mit fünf strategisch und operativ eigenverantwortlichen Geschäftsfeldern neu aufgestellt: Lagerhandel, Stahlverarbeitung, Stahl Service Center, Kaltwalzen sowie Aluminium.

Weitere Informationen Leichtbau Baden-Württemberg GmbH 70174 Stuttgart www.leichtbau-bw.de

Dr.-Ing. Roland Boecking © Foto Schatz

Wechsel beim DVS

Neuer Hauptgeschäftsführer Seit Anfang des Jahres ist der 52-jährige Dr.-Ing. Roland Boecking Hauptgeschäftsführer des DVS (Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V.). Dr. Boecking, gelernter Bauschlosser und Kunstschmied, hat an der Universität Dortmund Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Konstruktion und Werkstofftechnologie studiert. Zudem hat er 1992 an der Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt (SLV) Duisburg den Abschluss Schweißfachingenieur (SFI/EWE) erworben. 1991–1998 war der zweifache Vater wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Werkstofftechnologie der Universität Dortmund und Mitglied der Geschäftsführung der damaligen DVS-Beteiligung ISOT GmbH (Innovationszentrum für Schweiß- und Oberflächentechnik im Technologiezentrum Dortmund). Dr. Boecking hat somit bereits vor einigen Jahren den DVS kennengelernt. Die Strukturen und Tätigkeiten des Verbandes sind ihm auch durch sein Amt als Stellvertreter des technischen Geschäftsführers des DVS im Jahr 1999 sowie durch seine langjährige persönliche Mitgliedschaft bestens vertraut. In den letzten 13 Jahren war Dr. Boecking in der Industrie im Bereich der Oberflächentechnik (Galvanik und thermisches Spritzen) tätig, zuletzt als Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens im Rheinland. An der Spitze des DVS widmet er sich nun v. a. den Bereichen Forschung und Technik sowie Bildung und Zertifizierung. Stellvertretender Hauptgeschäftsführer ist weiterhin Berthold Kösters. Er hat diese Position bereits seit 2006 inne und ist seit 1992 als Kaufmann in unterschiedlichen Funktionen beim DVS aktiv.

Weitere Informationen DVS Media GmbH 40223 Düsseldorf www.dvs-media.info

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Weitere Informationen Knauf Interfer SE 45141 Essen www.knauf-interfer.de


Windenergie Nordrhein-Westfalen

6. Branchentag im Juni 2014 Wenn am 11. und 12. Juni bis zu 400 Expertinnen und Experten aktuelle Aspekte und Trends beim 6. Branchentag Windenergie 2014 im Düsseldorfer Airporthotel besprechen und sich über neueste Entwicklungen informieren, wird die Diskussion um das neue EEG auf dem Höhepunkt sein. Seine Konsequenzen werden daher eines der wichtigsten Themen sein, denn ein großer Teil der Zulieferindustrie »sitzt« in Nordrhein- Westfalen. Die Situation auf dem Heimatmarkt wird aber nur einer der Hintergründe sein, vor dem eines der wichtigsten Events der Windbranche in Deutschland stattfindet: Der Veranstalter, das Beratungsunternehmen Anne Lorenz Management & Events, setzt hier in Kooperation mit Lorenz Kommunikation mit Operations und Maintenance sowie Logistik und Supply Chain Management weitere Gesichtspunkte auf die Agenda, die über die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen auf diesem Zukunftsmarkt entscheiden werden, unabhängig von der Ansiedlung in einem Bundesland. Ein weiteres Veranstaltungssegment informiert eintägig über Schnittstellen u. a. zu den Bereichen Netze, Speicher, und der gemeinsam mit der EnergieAgentur NRW entwickelte Branchentagsteil »Windenergie und Kommunen« beschäftigt sich mit den drängenden Fragestellungen, vor die sich Behörden- oder andere Kommunalvertreter immer wieder gestellt sehen. Insgesamt werden rd. 40 Beiträge von mehr als 50 Referenten aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Behörden und Verbänden während der knapp zweitägigen Veranstaltung genügend Gesprächsstoff für die Einzelgespräche

Umfassendes Informationsangebot: Vorträge und Fachausstellung © Carsten Paul/Lorenz Kommunikation

an den mehr als 50 Informationsständen aus Windindustrie, Dienstleistungsbereich, Behörden und Verbänden liefern. Zu finden sind dort alle Bereiche aus der Wertschöpfungskette Wind vom Windparkentwickler über WEAHersteller, Service-Unternehmen bis hin zu Spezialisten für das Repowering von Anlagen bzw. gegebenenfalls den kompletten Rückbau der Anlagen. Im Mittelpunkt werden beim 6. Branchentag Windenergie NRW 2014 folgende übergeordnete Fragestellungen stehen: Wie können Risiken beim Investment in einen Windpark minimiert bzw. unter Umständen gänzlich ausgeschlossen werden? Welche Möglichkeiten gibt es in der Fertigung von Anlagen, um die Produktionskosten signifikant zu senken? Wie kann die Effizienz von Anlagen im Betrieb gesteigert werden? Welchen Fragestellungen muss sich die Windindustrie stellen, um ihrer Rolle als ein wichtiger Baustein der Energiewende in Deutschland gerecht zu werden? Besonderes Interesse werden auch die Podiumsdiskussionen finden, die einerseits hinterfragen, ob und wie die derzeit beklagte zunehmende Kleinstaaterei bei der Energieversorgung in Deutschland durch ein gemeinsames Vorgehen von Bund und Ländern »bekämpft« werden kann. Andererseits stehen Ansätze zu einer Standardisierung des Getriebeservice ebenso im Fokus wie die Frage danach, inwieweit Anlagenbetreiber einen Anspruch auf eine komplette Dokumentation der Anlage haben.

Weitere Informationen Anne Lorenz Management & Events 41516 Grevenbroich www.nrw-windenergie.de

Stahlbau-Nachrichten 4 · 2013

Folienarchitektur auf dem Gaislachkogl In der letzten Ausgabe der Stahlbau-Nachrichten (4 · 2013) stellten wir die imposante Folienarchitektur auf dem Gaislachkogl in Sölden vor. Leider hatten wir den Namen des Tragwerksplaners nicht erwähnt und holen das nun an dieser Stelle nach. Die anspruchsvolle Aufgabe der Tragwerksplanung lag in den Händen des Innsbrucker Ingenieurbüros ZSZ Ingenieure ZT GmbH.

Gaislachkoglbahn: Tragwerksplanung der Tal- und Zwischenstation sowie des Stahlbaus bei der Bergstation Bergrestaurant: gesamte Tragwerksplanung ZSZ Ingenieure ZT GmbH Adolf-Pichler-Platz 12 A-6020 Innsbruck Bergrestaurant: Simulation © obermoser arch-omo zt gmbH

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Tube 2014

Besuch in Japan und Korea

Vallourec mit neuen Highlights

Innovative Mobilitätslösungen

Auf der internationalen Rohrfachmesse in Düsseldorf zeigt der Stahlrohrhersteller Lösungen für die Industrie und den Energiesektor – von der intelligenten iTube® Software Preon®box für den industriellen Hallenbau bis hin zur Stahlgüte VM12-SHC für den Kraftwerksbau. Erneut präsentiert sich der Weltmarktführer für nahtlos warmgewalzte Stahlrohre auf der Fachmesse Tube in Düsseldorf, stellt das Unternehmen in Halle 4, Stand E30, Highlights aus den Geschäftsbereichen Industry, Pipe Project und Power Generation vor. Dazu zählt beispielsweise das iTube, der neue Markenname für maßgeschneiderte Lösungen im Industriebereich. Das Fachpublikum erhält die Möglichkeit, den neuen Auftritt von Vallourec und die Welt der Stahlrohre durch Videoanimationen, Vorträge und im persönlichen Gespräch zu entdecken. Was die vorgestellten Produkte, Güten und Technologien verbindet: Sie beruhen auf umfassender eigener Forschungs- und Entwicklungsarbeit und bieten Kunden Lösungen, die auch höchsten Ansprüchen genügen. Im Geschäftsbereich Industrie steht auf der Messe alles im Zeichen der intelligenten, innovativen Industry-Rohrlösungen, kurz iTubes. Bestes Beispiel ist Preon box, die neue Planungssoftware, mit der sich stützenfreie Spannweiten für Industriehallen von über 100 m noch unkomplizierter umsetzen lassen. Intelligent und innovativ ist auch die iTube Rohrlösung für alternative Energien, an der Vallourec seit drei Jahren intensiv forscht: Mit dem OffshoreGründungssystem Preon marine können sich Windkraftanlagen wesentlich kostengünstiger, schneller und umweltschonender im Meer verankern lassen als mit den heute üblichen Verfahren. Das Fraunhofer Institut simuliert im Herbst das neue Windradfundament und startet Belastungstests. Auch für die Kraftwerkstechnik wartet Vallourec mit attraktiven Produktlösungen auf und wer sich für die Förderung von Öl und Erdgas unter extremen Bedingungen interessiert, wird auf dem Messestand ebenfalls fündig: Vallourec zeigt u. a., wie Stahl hohem Druck, Rekordtemperaturen oder aggressiven Materialien standhalten kann. Vallourec informiert an Stand E30 in Halle 4 täglich Di., Mi. und Do. in Kurzvorträgen in deutscher und englischer Sprache über Lösungen, Produkte und Services.

Der baden-württembergische Verkehrs- und Infrastrukturminister Winfried Hermann kam beeindruckt und positiv gestimmt von seiner einwöchigen Reise durch Japan und Korea zurück. Beide Länder sind im Hinblick auf die Entwicklung und Marktreife von innovativen Fahrzeugen und Mobilitätskonzepten schon sehr weit. »Davon können wir einiges lernen, um das Ziel der Landesregierung zu verwirklichen, Baden-Württemberg zu einer Modellregion für Nachhaltige Mobilität zu machen«, sagte Minister Hermann am Freitag, dem 28. Februar in Tokio. Hermann führte Gespräche bei Toyota, Mitsubishi und IBM Japan über neue Antriebstechniken, Elektromobilität und intelligente Verkehrssteuerung. Bereits nächstes Jahr kommt ein in großer Stückzahl produziertes Brennstoffzellenauto von Toyota auf den Markt. Mitsubishi bringe zudem in diesem Jahr ein sogenanntes Plug-inHybrid-Auto mit einem CO2-Ausstoß von 44 g/km auf den Markt und peile eine Stückzahl von 50.000 Fahrzeugen an. Beeindruckend ist zudem, dass klima- und umweltfreundliche Antriebssysteme als Teile eines ganzheitlichen Konzeptes nachhaltiger Entwicklung verstanden werden. So entwickelt Japan nicht nur neue Technologien wie Hybrid-, Elektro- oder Brennstoffzellen-Antriebe, sondern integriert diese auch in Energiemanagement-Systeme. In seinen Gesprächen unterstrich der Minister zudem die hohe Bedeutung der weltweiten Anstrengungen zum Erhalt der Umwelt und des Klimas. In Tokio führte er auch politische Gespräche mit dem Vizeverkehrsminister Kotaro Nogami und mit den Mitgliedern des Verkehrsausschusses des Unterhauses. Sein Besuch wurde durch den Besuch der Messe »World Smart Energy Week« und des Symposiums »Sustainable mobility in Germany‘s leading automotive region Baden-Württemberg and Japan« der Deutschen Auslandshandelskammer (AHK) abgerundet.

Weitere Informationen Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg 70178 Stuttgart www.mvi.baden-wuerttemberg.de

Weitere Invormationen Vallourec Deutschland GmbH 40472 Düsseldorf www.vallourec.com

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DVS

Neue Kampagne »Fügetechnik« Der DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. arbeitet mit einer neuen Kampagne, die die vielfachen Erscheinungsformen von Fügetechnik im Alltag darstellt. So lautet auch das Motto »Fügetechnik. Überall. Überzeugend.«, das die Fachwelt, aber auch gerade diejenigen ansprechen soll, die mit Fügetechnik wenig zu tun haben. Die großflächigen Kampagnen-Poster haben Motive, die zeigen, dass ohne Fügetechnik viele gewohnte Gegenstände oder Gebäude gar nicht denkbar wären. So regt »Fügetechnik. Überall. Überzeugend.« auch den Betrachter zum Nachdenken an: An welcher Stelle kommt bei einem Motorrad die Fügetechnik zum Einsatz? Was hat ein Einkaufswagen mit Fügen, Trennen, Beschichten zu tun? Auch wenn nicht jeder die entsprechenden Fügetechniken erkennt, die großen, eindrucksvollen Kampagnen-Motive sind auf jeden Fall ein Hingucker. Die Poster zur Kampagne stehen auf der Homepage des DVS unter www.dvs-ev.de/kampagne in Druckqualität und zur Darstellung im Internet zum Download bereit.

Weitere Informationen DVS - Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. www.dvs-ev.de


Deutscher Brückenbaupreis 2014

Preisverleihung © VBI

Beim Deutschen Brückenbaupreis 2014, der Anfang März in Dresden verliehen wurde, wurden bei Straßen- und Eisenbahnbrücken sowie Fuß- und Radwegbrücken fünf Stahllösungen für den Preis nominiert. Im Bereich der Fuß- und Radwegbrücke überzeugte die Jury die Stahllösung Erba-Steg in Bamberg sowie die Gänsebachtalbrücke bei Buttstädt in Thüringen in der Kategorie »Straßen- und Eisenbahnbrücken«. Neben den Preisträgern hatte die Jury folgende Bauwerke für den Deutschen Brückenbaupreis 2014 nominiert: in der Kategorie »Straßen- und Eisenbahnbrücken« den Hochbahnviadukt der U2 in Berlin, Prenzlauer Berg, und die Baakenhafenbrücke in der Hamburger Hafencity; in der Kategorie »Fuß- und Radwegbrücken« die MaxGleißner-Brücke im oberpfälzischen Tirschenreuth und den Bleichwiesensteg in Backnang bei Stuttgart. Als maßgeblich verantwortliche Ingenieure wurden Prof. Dr.-Ing. Jörg Schlaich (Gänsebachtalbrücke) sowie Dipl.-Ing Matthias Dietz und Dipl.-Ing. Johann Grad (Erba-Steg) geehrt, der leider im vergangenen Jahr verstorben ist. Die von Jörg Schlaich entworfene, 1.001 m lange Gänsebachtalbrücke verkörpert einen neuen Typ Eisenbahnbrücke. Das technisch und ästhetisch perfekte Bauwerk fügt sich hervorragend

in die Umgebung des flachen Gänsebachtals ein und ist dabei schlanker als alle bisherigen Betonbrücken der Eisenbahn. Das gelang durch die innovative Idee, das lange Bauwerk in insgesamt zehn Blöcke aufzuteilen, die eigenständig alle Lasten und äußeren Einwirkungen in Längs- und

kenswert nachhaltige Lösung ist, sondern auch die dafür entwickelte Konstruktion und der damit verbundene Wechsel des statischen Systems eine großartige Ingenieurleistung darstellten. An ihrem endgültigen Standort fügt sich die Brücke nahezu perfekt in die Umgebung ein und setzt dabei neue Maßstäbe für Eleganz, Leichtigkeit und Grazilität. Mit den Preisträgern erlebten rd. 1.000 Gäste die feierliche Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises. Laudatoren waren der Präsident der Bundesingenieurkammer Hans-Ullrich Kammeyer und VBI-Präsident Dr.-Ing. Volker Cornelius. Den Preis verleihen die Bundesingenieurkammer (BIngK) und der Verband Beratender Ingenieure VBI seit 2006, er wird alle zwei Jahre vergeben. Er dient der Auszeichnung kreativer Ingenieurleistungen in der Königsdisziplin des Ingenieur-

Gänsebachtalbrücke © VBI

Querrichtung aufnehmen, sodass keine Kräfte durch das gesamte Bauwerk geleitet werden müssen. Der Erba-Steg erhält den Deutschen Brückenbaupreis 2014, weil die Idee dieser Brücke für eine doppelte Nutzung nicht nur eine bemer-

baus. Neben dem Bauwerk werden jeweils die Ingenieure mit der Preisskulptur ausgezeichnet, deren schöpferische Leistung maßgeblich zur Entstehung des ausgezeichneten Bauwerks beigetragen hat. Weitere Informationen und Fotos von der Preisverleihung sowie Bilder der ausgezeichneten Bauwerke und der sechs nominierten Brücken finden Sie im Internet unter: www.brueckenbaupreis.de

Weitere Informationen Bingk 10969 Berlin www.bingk.de bzw. VBI 10787 Berlin www.vbi.de Erba-Steg, Bamberg © VBI

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VERANSTALTUNGEN


Sichere Korrespondenz nach VOB und BGB für Auftragnehmer

Mustertexte zu Angebot, Abrechnung und Bauabwicklung

Von Rechtsanwalt Wolfgang Reinders, Köln, Betreuer der Rechtsabteilung des ZVDH Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e. V., ist nun in der Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG die CD-ROM mit Musterverträgen, Musterbriefen und Mustern für die Korrespondenz bei der Abwicklung eines Bauvertrages erschienen. Die Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen in Bezug auf den baubegleitenden Schriftverkehr ist für alle Handwerksbetriebe ein »Muss«, um Streitfälle bei Bauvorhaben zu vermeiden. Nicht zuletzt ist die rechtssichere Korrespondenz auch ein Baustein für den wirtschaftlichen Erfolg. Die CD-ROM »Sichere Korrespondenz nach VOB und BGB für Auftragnehmer«, Version 5.0, bietet dem Bauhandwerker rd. 55 vorformulierte Musterbriefe zu allen Phasen der Bauabwicklung sowohl nach BGB als auch nach der neuen

VOB/B 2012 und hilft so bei der rechtssicheren Bewältigung des vertraglichen Schriftverkehrs. Die benötigten Mustertexte findet der Nutzer über eine am Bauablauf orientierte Übersicht. Außerdem steht eine komfortable Suchfunktion nach Schlag- bzw. Suchwörtern zur Verfügung. Alle Mustertexte lassen sich direkt in ein Textverarbeitungsprogramm übertragen und dort bearbeiten. Freie Felder für individuelle Angaben sind am Bildschirm direkt sichtbar. In den Mustertexten enthaltene Hinweise und Kommentare helfen auch hier bei der rechtssicheren Formulierung und liefern darüber hinaus Hintergrundinformationen zum Gebrauch und zum Verständnis der Texte. Mustertexte von RA Wolfgang Reinders, 2012, Version 5.0 nach VOB/B, CD-ROM in DVD-Box, 59,00 €, ISBN 978-3-481-02979-1

Alle vorgestellten Bücher auch zu beziehen über: Stahlbau Verlags- und Service GmbH, Sohnstraße 65, 40237 Düsseldorf Tel. 0211/6707-801, Fax: 0211/6707-821

RA Karl Heinz Güntzer

Darstellung und detaillierte Analyse

Schäden im Metallbau – Band 2

Die Darstellung und detaillierte Analyse typischer Schadensfälle aus seinem Gewerk bieten dem Metallbauer eine effektive Möglichkeit, um aus den Fehlern anderer zu lernen und seine Kenntnisse über die konstruktiven, regelungstechnischen und bauphysikalischen Zusammenhänge zur Schadensvermeidung zu vertiefen. Wegen des großen Erfolges des Buches »Schäden im Metallbau« Band 1 erscheint jetzt der 2. Band. Er legt hundert komplett neue Schadensfälle vor. Das Buch beschreibt anhand der Schadensbeispiele typische Fehlerquellen in übersichtlicher und anschaulicher Form und erläutert vermeintliche Schäden, die sich bei genauer Analyse und Bewertung als hinzunehmende Unregelmäßigkeit herausstellen.

VERÖFFENTLICHUNGEN

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Ein Team von 21 Fachautoren beschreibt, analysiert und bewertet detailliert hundert neue Schadensfälle aus den typischen Bereichen des Metallbaus auf je einer Doppelseite. Darüber hinaus liefern sie wichtige Hinweise zur Schadensvermeidung und -beseitigung und geben nützliche Tipps zur Vermeidung der Fehler. Hinzu kommen die wichtigsten zu beachtenden Normen, Richtlinien und Regelungen. Ein wichtiger Aspekt in diesem Band 2 sind die zulässigen Toleranzbereiche im Metallbau. Sowohl einige vermeintliche Schadensfälle als auch das Kapitel der hinzunehmenden Unregelmäßigkeiten beschäftigen sich ausführlich mit den tolerierbaren und zulässigen Abweichungen.

Stahlbau-Nachrichten

»Schäden im Metallbau« richtet sich in erster Linie an Metallbauer und Sachverständige, doch auch für die Berufs- und Meisterausbildung im Metallhandwerk sowie für Planer und Architekten bietet es einen großen Nutzen. Jörg Dombrowski: Schäden im Metallbau – Band 2, 2013, 17 cm × 24 cm, gebunden, 320 Seiten, 69,00 €, ISBN 978-3-87128-087-0 RA Karl Heinz Güntzer


Tarifverträge fßr das Baugewerbe 2013/2014

Gewerbliche Arbeitnehmer und Angestellte/Poliere

Die neue TarifbroschĂźre enthält alle nach dem Ergebnis der aktuellen Tarifverhandlungen im Baugewerbe geltenden Tarifverträge und zahlreiche fĂźr das Baugewerbe wichtige Gesetzestexte, insbesondere zur ganzjährigen Beschäftigung, zum konjunkturellen Kurzarbeitergeld, zum Saison-Kurzarbeitergeld sowie zum Arbeitsschutz in ihrer jeweils aktuellen Fassung. Die ÂťTarifverträge fĂźr das Baugewerbe 2013/2014ÂŤ enthalten folgende gesetzliche und tarifliche Neuregelungen: – Neue LĂśhne, Gehälter und AusbildungsvergĂźtungen – Neue MindestlĂśhne fĂźr die Jahre 2014 bis 2017 – Neuer Tarifvertrag zur Ăœbernahme von Auszubildenden im Baugewerbe – Tarifliche Neuregelung einer MindesturlaubsvergĂźtung bei Arbeitsausfällen (Langzeiterkrankung, Schlechtwetter)

– VĂśllig Ăźberarbeiteter Tarifvertrag Ăźber das Sozialkassenverfahren – Tarifliche Neuregelungen zur Berufsbildung – Tarifliche Neuregelungen fĂźr den Feuerungsund Schornsteinbau – Neuberechnung der Lohnzusatzkosten – Neufassung der gesetzlichen Regelungen zur FĂśrderung der ganzjährigen Beschäftigung in der Bauwirtschaft

RA Karl Heinz GĂźntzer

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Jetzt erschienen!!!

T YPISIERTE A NSCHLĂœSSE IM S TAHLHOCHBAU NACH DIN EN 1993-1-8 •

In der neuen Auflage finden Sie alle AnschlĂźsse griffbereit in nur einem Ringordner. Wichtige Teile, wie Erläuterungstexte und TabellenkĂśpfe sind erstmalig ins Englische Ăźbersetzt und auf einen Blick neben der deutschen Entsprechung nachzulesen. Wie gewohnt sind die Anschlusstypen der letzten Auflage auch hier enthalten (IW, IS, IG, IR, sowie IH1, IH2, IH3, IH4, PQ, PM, PS, PZ). Die Berechnungen, wie auch die partielle Ăœbersetzung ins Englische wurden vom IngenieurbĂźro Feldmann + Weynand GmbH durchgefĂźhrt. Die TypenprĂźfung wurde vom Deutschen Institut fĂźr Bautechnik DIBt vorgenommen.

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Nachschlagewerk

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Taschenlexikon ÂťArbeitsschutzÂŤ

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Im Forum Verlag Herkert GmbH ist nun im praktischen DIN-A 6-Format das Taschenlexikon zum ÂťArbeitsschutzÂŤ erschienen. Jeder Sicherheitsbeauftragte in einer Stahlbaufirma sollte Ăźber ein Exemplar verfĂźgen und dies stets griffbereit haben. Ob es um die Einrichtung von ergonomischen Arbeitsplätzen, die Einhaltung der Hygienevorschriften oder die Anwendung der korrekten PSA geht: Mit diesem handlichen Buch kĂśnnen bei Begehungen alle gesetzlichen Grundlagen, Vorschriften und Richtwerte sofort nachgeschlagen werden. Alle Begriffe sind verständlich erklärt, Tabellen liefern die vorgeschriebenen Richtwerte, Tipps erleichtern die Arbeit! Das Taschenbuch hat das Format DIN A6, umfasst 479 Seiten, ISBN 978-3-86586-118-4, Preis 59,00 â‚Ź inkl. MwSt.

Die TarifbroschĂźre steht unter redaktioneller Leitung von RA Harald SchrĂśer, der als stellvertretender HauptgeschäftsfĂźhrer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe fĂźr die Sozial- und Tarifpolitik unmittelbar an allen Tarifverhandlungen beteiligt ist. Tarifverträge fĂźr das Baugewerbe 2013/2014, DIN A5, kartoniert, 350 Seiten, 39,00 â‚Ź, ISBN 978-3-481-03098-8

Ringordner DIN-A4, ca. 700 Seiten. Gebundener Ladenpreis 430,- EUR Kurzfristig lieferbar!

Stahlbau Verlags- und Service GmbH, Sohnstr. 65, D- 40237 DĂźsseldorf, Fax: (0211) 6707.821

Wir bestellen:

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430,- EUR

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inkl. Mehrwertsteuer, versandkostenfrei

Telefon/e-Mail (fĂźr evtl. RĂźckfragen)

RA Karl Heinz GĂźntzer Datum

Name (bitte in Druckbuchstaben)

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Stahlbau-Nachrichten

Rechnungsanschrift

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Herausgeber Deutscher Stahlbau-Verband DSTV Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211/670 78 28 Fax: 0211/670 78 29 http://www.bauforumstahl.de http://www.deutscherstahlbau.de E-Mail: sekretariat@bauforumstahl.de Redaktionsbeirat Dipl.-Ing. Volker Hüller Elisabeth Wiederspahn (Vorsitz) Verlag VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN mit MixedMedia Konzepts Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden Tel.: 0611/84 65 15 Fax: 0611/80 12 52 Chefredaktion: Dipl.-Ing. Michael Wiederspahn Vorstandsmitglied im AIV Wiesbaden www.verlagsgruppewiederspahn.de kontakt@verlagsgruppewiederspahn.de Anzeigen Ulla Leitner VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN mit MixedMedia Konzepts stana-anzeigen@verlagsgruppewiederspahn.de Satz und Layout Birgit Siegel Druck Schmidt printmedien GmbH Ginsheim-Gustavsburg Erscheinungsweise Die Stahlbau-Nachrichten erscheinen 4 × jährlich jeweils am Quartalsende. Einzelheft: € 10,– Abonnement € 40,– inkl. Porto + MwSt. € 44,– inkl. Porto

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Stahlbau-Nachrichten

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