Engagement zum Fairen Handel in der Metropolregion Rhein-Neckar

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ENGAGEMENT ZUM

Inhaltsverzeichnis

Grußwort

„Stadt – Land – Fluss“ – ein Blick auf die agile Region Rhein-Neckar.

Egal ob Mannheim, die Bergstraße, Waibstadt oder Speyer Kommunen und ländliche Regionen ziehen gemeinsam am Strang für globale Gerechtigkeit. Da versuche ich gerne als „Rhein-NeckarPate“ dieses großartige Engagement zu unterstützen. Wir leben nun mal in der Einen Welt und allein der Klimawandel macht deutlich, dass es keine Grenzen gibt.

Nicht nur dem Kaffee, Kakao oder Bananen wird es zu warm oder der Regen kommt nicht dann, wenn ihn die Früchte brauchen, sondern auch der hiesige Weinanbau und die Landwirtschaft spüren die Folgen. Da hilft mehr Wertschätzung für Nahrung, die uns den Tisch deckt, egal wo sie herkommt. Nur wenn die Bauern mit fairen Preisen zum Beispiel in Klima Resilienz investieren können werden Lieferketten zukunftstauglich.

Das vielfältige Engagement für Fairtrade versucht diese Zusammenhänge deutlicher zu machen und in die Mitte der Gesellschaft zu bringen, egal ob beim großen „Maimarkt“ oder beim Gemeindefest. Es sind immer die Initiativen vor Ort inclusive der politischen Unterstützung des Kreises und der Kommunen. Damit wird auch ein Zeichen für ein emphatisches Miteinander statt Ellbogenpolitik gesetzt.

Wie kann die nächste Generation, sowohl hier als auch im Gobalen Süden besser beteiligt werden. Da wären mehr Fairtrade Schulen und Universitäten im Kreis ein guter Ansatz. Ein wacher Blick auf die Welt beginnt in der Kita und ein

kritischer Blick auf unseren Konsum bei Kleidung und Nahrung in der Schule. Und wenn uns oft genug dunkle Wolken im Weltgeschehen nicht gerade in Hochstimmung versetzen, möchte ich auf den kanadischen Songwriter Leonard Cohen verweisen: „There is a crack in everything – that´s how the light gets in“.

In diesem Sinne auf viel Fairness im Miteinander, lokal, regional und global und viele gute Momente bei Euren Aktionen, weil mit schlechter Laune wird man und frau die Welt nicht verbessern.

Euer fairer „Pate aus dem Rheinland“

Dieter Overath

Leitbild

Die bundesländerübergreifende Initiative „RheinNeckar Fair“ mit ihrem Steuerungs- und Koordinierungskreis fördert den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Initiative setzt sich mit ihren Aktivitäten für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie „Agenda 2030“ der Vereinten Nationen ein. Die Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) ist für die Menschen in der „Einen Welt“ eine der großen globalen Herausforderungen, die durch geeignete zielorientierte lokale Maßnahmen unter Beteiligung möglichst vieler Akteure gelöst werden können.

Der Faire Handel macht in besonderer Weise globale Zusammenhänge von Umwelt-, Arbeits- und Handelsbeziehungen sichtbar. Gleichzeitig bietet er den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Handlungsoptionen vor Ort an. Fairer Handel steht für faire Handelspraktiken und für bessere Lebensbedingungen für Kleinbauernfamilien und Arbeiterinnen und Arbeiter. Über Standards und Zertifizierung hinaus bietet der Faire Handel direkte und indirekte Unterstützung für Produzentinnen und Produzenten und ihre Organisationen. Darüber hinaus fordert er nachhaltige Lieferketten für die Wirtschaft insge-

samt ein und praktiziert diese exemplarisch. Er fördert somit die Nachfrage auf Konsumentenebene und motiviert zu einem zivilgesellschaftlichen Engagement im Sinne einer global nachhaltigen Entwicklung.

Die Initiative sieht ihre Grundlage dabei in der Kampagne „Fairtrade-Towns“. Eine der Hauptaufgaben der Initiative ist die Information, Weiterbildung und Vernetzung von Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Verwaltung (Landesebene, Kreisebene, Städte und Gemeinden), Schulen, Hochschulen, Volkshochschulen, Religions- und Glaubensgemeinschaften, Zivilgesellschaft und Stiftungen. Insbesondere die faire Beschaffung in den Kommunen soll gestärkt werden, da diese als wichtiger Hebel für einen nachhaltigen Wandel gesehen wird.

Dies in und für die Metropolregion Rhein-Neckar in Angriff zu nehmen, im Sinne einer guten regionalen Zusammenarbeit auch mit direkt angrenzenden Landkreisen und deren kreisangehörigen Gemeinden als „erweiterte Metropolregion“, ist das zentrale Anliegen der Initiative Rhein-Neckar Fair.

2000

Das erste Fairtra Gründung der Fairtrade-Town-Kampagne in Großbritannien: Die Bewegung beginnt, Städte für ihr Engagement im fairen Handel auszuzeichnen.

1888

Das erste Fairtrade-Siegel wird in den Niederlanden eingeführt.

2010

Viernheim wird erste FairtradeTown in der Metropolregion Rhein-Neckar (als bundesweit vierzehnte Kommune), gefolgt von Heidelberg

2009

Erste Fairtrade-Town-Kampagne in Deutschland: Saarbrücken wird als erste Fairtrade-Stadt Deutschlands ausgezeichnet.

2011

2012

Ernennung zur Fairtrade-Town: Mannheim

Ernennung zur Fairtrade-Town: Bensheim und Heppenheim

2013

2014

Ernennung zur Fairtrade-Town: Schifferstadt, Bad Dürkheim und Weinheim

Ernennung zur Fairtrade-Town: Buchen (Odenwald), Lampertheim und Speyer

2015

2016

Ernennung zur Fairtrade-Town: Germersheim

Ernennung zur Fairtrade-Town: Schriesheim

2018

Ernennung zur Fairtrade-Town: Landau in der Pfalz

2017

Ernennung zur FairtradeTown: Walldorf, Frankenthal (Pfalz) und Hirschberg an der Bergstraße

2019

2020 Gründung von „Rhein-Neckar Fair“

Ernennung zur FairtradeTown: Hockenheim und Mutterstadt

2022

Ernennung zur Fairtrade-Town: Dossenheim und Ludwigshafen

Beschlussfassung zu Bewerbung als Faire Metropolregion

2021

Ernennung zur FairtradeTown: Osterburken und der Neckar-Odenwald-Kreis als erster Landkreis in der Metropolregion Rhein-Neckar

2024

Ernennung zur FairtradeTown: Heddesheim (nach einer Pause), Landkreis Bad Dürkheim und Waibstadt

Ernennung zur Fairtrade-Town: Wiesloch

2023

Auszeichnung zur Fairen Metropolregion Rhein-Neckar

2025

Erste Re-Zertifizierung der Fairen Metropolregion Rhein-Neckar

Fakten der Metropolregion Rhein-Neckar

Einwohnerzahl:

15 Stadt- und Landkreise

6.

Wir sind bekannt für:

Die Metropolregion Rhein-Neckar ist für ihre hohe Lebensqualität bekannt, die durch eine attraktive Mischung aus urbanen Zentren sowie malerischen Landschaften entlang des Rheins und Neckars geprägt ist. Vielfältige kulturelle Angebote, eine reiche Geschichte und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten machen die Region besonders lebenswert.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Am Fairen Handel begeistert uns, wie er globale Gerechtigkeit mit regionalem Engagement verbindet und regionale Initiativen stärkt, die nachhaltige und faire Wirtschaftsstrukturen fördern.

Das wünschen wir uns für die Faire Metropolregion RheinNeckar:

Für die Faire Metropolregion Rhein-Neckar wünschen wir uns eine nachhaltige, gerechte Entwicklung, die soziale Verantwortung und Umweltbewusstsein fördert, sowie eine starke Gemeinschaft, die fairen Handel und regionale Initiativen unterstützt.

Kommunale Entwicklungspolitik

Nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs)

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedet wurden. Sie bilden den Kern der Agenda 2030 – einem gemeinsamen Fahrplan für eine gerechtere, friedlichere und umweltverträgliche Zukunft.

Die SDGs vereinen wirtschaftliche, soziale und ökologische Dimensionen von Nachhaltigkeit und richten sich ausdrücklich an alle Länder der Welt – unabhängig von ihrem Entwicklungsstand. Damit unterscheiden sie sich grundlegend von den vorhergehenden Millennium Development Goals (MDGs), die vor allem auf sogenannte „Entwicklungsländer“ fokussiert waren.

Die Agenda 2030 erkennt an, dass auch Staaten des Globalen Nordens erhebliche Fortschritte leisten müssen – etwa beim Klimaschutz, bei der Reduzierung von Ungleichheiten, beim Schutz von Biodiversität oder bei einer nachhaltigen Konsum- und Produktionsweise.

Zentrale Prinzipien der SDGs sind Partnerschaft, Inklusivität und universelle Verantwortung. Die Umsetzung erfolgt auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene – auch Kommunen, Regionen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Die SDGs bieten einen verbindlichen Orientierungsrahmen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – auch für unsere Region. Initiativen wie „RheinNeckar Fair“ zeigen beispielhaft, wie nachhaltige Entwicklung vor Ort konkret gestaltet werden kann.

Kommunen und die Agenda 2030 Kommunen spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie bezeichnet sie nicht ohne Grund als „wesentliche Akteure und treibende Kraft zur Erreichung der Agenda 2030“ – denn viele globale Herausforderungen zeigen sich ganz konkret auf

lokaler Ebene: beim Klimaschutz, in der sozialen Gerechtigkeit, der Bildung, der Daseinsvorsorge oder bei der nachhaltigen Mobilität.

Zugleich haben Städte, Gemeinden und Landkreise vielfältige Handlungsmöglichkeiten – sie gestalten aktiv mit, fördern nachhaltige Entwicklung im Alltag und stärken das Bewusstsein ihrer Bürgerinnen und Bürger für globale Zusammenhänge.

Kommunen engagieren sich unter anderem durch: die Integration ökologischer und sozialer Kriterien in ihre öffentliche Beschaffung, Nord-Süd-Partnerschaften und kommunale Entwicklungszusammenarbeit, die Förderung von Eine-Welt-Initiativen und bürgerschaftlichem Engagement, sowie konkrete Maßnahmen in Bereichen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Bildung oder nachhaltige Stadtentwicklung.

Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zu einer global gerechten, nachhaltigen Zukunft – und tragen dazu bei, die Ziele der Agenda 2030 von der Weltbühne in die Nachbarschaft zu bringen. Die Umsetzung der SDGs ist dabei nicht nur Verpflichtung, sondern auch Chance für Kommunen, ihre eigene Resilienz, Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit zu stärken.

Mit über 900 ausgezeichneten Kommunen bundesweit (Stand 2025) ist Fairtrade-Town eine der erfolgreichsten Kampagnen zur kommunalen Verankerung von Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit.

Fairer Handel –Globale Gerechtigkeit konkret gestalten

Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt basiert. Ziel ist es, mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel zu schaffen – so lautet die gemeinsame Definition der vier internationalen Dachorganisationen des Fairen Handels (Fairtrade International, WFTO, EFTA, NEWS!).

Konkret bedeutet Fairer Handel: Produzent*innen in Ländern des Globalen Südens erhalten faire Preise, langfristige Handelsbeziehungen und bessere Arbeitsbedingungen. Die gesamte Lieferkette wird dabei unter sozialen, ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet.

Dazu zählen unter anderem: Ökologische Kriterien wie umweltfreundlicher Anbau und Ressourcenschutz, Ökonomische Aspekte wie stabile Mindestpreise und Prämien für Gemeinschaftsprojekte, sowie soziale

Standards, etwa demokratische Strukturen durch Kooperativen und Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit.

Ziel ist es, die Position benachteiligter Produzent*innen im globalen Handel zu stärken, Armut zu verringern und einen wirksamen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 zu leisten.

Ein zentraler Bestandteil des Fairen Handels ist auch die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit im Globalen Norden: Durch Kampagnen, Bildungsangebote und politische Arbeit soll das Bewusstsein für ungerechte Handelsstrukturen gestärkt und ein gesellschaftlicher Wandel hin zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit angestoßen werden.

Fairer Handel ist somit nicht nur eine Frage des Konsums – sondern ein umfassendes Konzept für globale Solidarität und strukturellen Wandel.

bio – regional – fair: Drei Dimensionen verantwortungsvollen Konsums Fairer Handel und regionale Produktion schließen sich nicht aus – im Gegenteil: Unter dem Leitgedanken „bio – regional – fair“ werden drei zentrale Qualitätsmerkmale für einen nachhaltigen und zukunftsfähigen Konsum vereint.

Das Ziel: Produkte, die ökologisch erzeugt (bio), aus der Nähe bezogen (regional) und unter fairen Bedingungen gehandelt werden (fair), sollen gleicher-

Weitere Informationen, aktuelle Zahlen und Inspiration für eigene Aktionen finden Sie unter:

www.fairtrade-towns.de

maßen Mensch und Umwelt stärken –hier in der Metropolregion Rhein-Neckar wie auch im Globalen Süden.

„bio – regional – fair“ steht für: Existenzsichernde Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen, den Erhalt von Arbeitsplätzen in Landwirtschaft und Handwerk, sowie den Schutz und die Pflege regionaltypischer Kulturlandschaften

Ein bewusster Konsum, der diese Werte verbindet, schützt unsere natürlichen Lebensgrundlagen und trägt zu einem guten Leben für alle bei – global gerecht und lokal verantwortungsvoll.

Ein schönes Beispiel für gelebten Fairen Handel vor Ort sind faire Stadtprodukte wie Stadtkaffee oder Stadtschokolade. Sie zeigen: Fairness kann sichtbar, genussvoll und alltagstauglich sein.

Solche Produkte eignen sich hervorragend als repräsentative Geschenke, für den Einsatz im Tourismus, bei Veranstaltungen oder als sympathischer Botschafter des kommunalen Engagements für Nachhaltigkeit.

Fairtrade-Towns – Kommunales Engagement für den Fairen Handel

Die Fairtrade-Towns-Kampagne bringt den Fairen Handel auf die kommunale Ebene – dorthin, wo globale Verantwortung ganz konkret werden kann. Städte, Gemeinden und Landkreise, die sich dieser Kampagne anschließen, setzen ein sichtbares Zeichen für nachhaltiges, faires Wirtschaften und die Umsetzung der Agenda 2030 vor Ort.

Eine Fairtrade-Town ist das Ergebnis aktiven bürgerschaftlichen Engagements und einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Politik und lokaler Wirtschaft. Gemeinsam gestalten sie ihre Kommune fairer und zukunftsfähiger.

© VRRN/Schwerdt

Warum Fairtrade-Town werden?

Die Bewerbung zur Fairtrade-Town ist mehr als ein formaler Schritt – sie kann der Startschuss für ein sichtbares, langfristiges und strukturiertes Engagement für globale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in Ihrer Kommune sein.

Die Kampagne bietet einen klaren Rahmen, um bestehende Aktivitäten rund um den Fairen Handel zu bündeln, neue Impulse zu setzen und zentrale lokale Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft miteinander zu vernetzen.

Mit der Beteiligung an der FairtradeTowns-Kampagne leisten Kommunen einen konkreten Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 – insbesondere zu:

· SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden

· SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion

· sowie weiteren Zielen, etwa Bildung (SDG 4), menschenwürdige Arbeit (SDG 8) und Klimaschutz (SDG 13)

Zugleich machen Kommunen mit dem Fairtrade-Town-Titel ihr Engagement sichtbar und greifbar für Bürger*innen – zum Beispiel durch faire Stadtrallyes, Bildungsprojekte, nachhaltige Beschaffung oder Aktionen auf dem Wochenmarkt.

Auf dem bereits vorhandenen bürgerschaftlichen Engagement aufbauend, können sich Kommunen durch die Kampagne auch in anderen Bereichen entwicklungspolitisch und global verantwortungsvoll positionieren – von Nord-Süd-Partnerschaften über faire Beschaffung bis hin zur Unterstützung lokaler Eine-Welt-Initiativen.

Wie es gelingen kann, den Fairen Handel in der Kommune voranzubringen, das vielfältige Engagement zu bündeln und mit zahlreichen Aktionen das Bewusst-

Um den Titel „Fairtrade-Town“ zu erhalten – vergeben von Fairtrade Deutschland e.V. für jeweils zwei Jahre – müssen fünf Kriterien erfüllt werden:

Ein Ratsbeschluss, der die Unterstützung des Fairen Handels bekräftigt – etwa durch den Ausschank von fair gehandeltem Kaffee in Ratssitzungen und im (Ober-)Bürgermeister*innenbüro.

Eine Steuerungsgruppe, die sich aus Vertreter*innen von Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft zusammensetzt und die Aktivitäten koordiniert.

Eine nach Einwohnerzahl gestaffelte Anzahl an Einzelhandelsgeschäften, Cafés und Restaurants, die Fairtrade-Produkte anbieten.

Öffentlichkeitsarbeit durch lokale Medienberichte und Veranstaltungen, die das Thema Fairer Handel in die Breite tragen. 1 2 3 4 5

Engagement in Bildung, Vereinen und Glaubensgemeinschaften: Eine festgelegte Anzahl an Schulen, Vereinen oder Gemeinden nutzt Fairtrade-Produkte und führt Bildungsaktionen zum Fairen Handel durch.

sein in der Bevölkerung für Themen globaler Gerechtigkeit zu steigern, zeigen die Fairtrade-Towns in der In der Metropolregion Rhein-Neckar seit vielen Jahren.

Ihre Arbeit wird in den folgenden Steckbriefen vorgestellt.

Fairtrade-Town zu werden bedeutet: Verantwortung übernehmen, Zeichen setzen –und gemeinsam handeln.

Einwohnerzahl: 134.711

Fairtrade Town seit: 28.4.2024

BAD DÜRKHEIM (LANDKREIS)

Rheinland-Pfalz

Wir sind bekannt für:

Der Landkreis Bad Dürkheim ist die Pfalz im Kleinen: mit Wald, Wein und Lebensfreude. Hier verläuft die Deutsche Weinstraße, hier finden sich zahlreiche Weingüter in idyllischer Landschaft und Weinfeste wie der berühmte Wurstmarkt werden fast das ganze Jahr gefeiert. Daneben lockt der Naturpark Pfälzerwald. Der Kreis vereint Natur, Genuss und Kultur. Hervorzuheben ist das große ehrenamtliche Engagement, sodass die Fairtrade-Zertifizierung perfekt zum Kreis passt, der sich zukunftsfähig und nachhaltig präsentiert. Innovationen prägen den Kreis genauso wie ein Bewusstsein für Traditionen.

Am Fairen Handel begeistert uns: … dass dieses Engagement nicht nur zur Förderung gerechter Handelsbedingungen beiträgt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Verantwortung gegenüber Produzenten weltweit stärkt. Gemeinsam mit unseren Fairtrade-Partnern – wie Schulen, Vereine und Gastronomie – schärfen wir das Bewusstsein. Seit April 2024 sind wir als FairtradeLandkreis zertifiziert, aber unser Engagement reicht weiter zurück: Bei unseren Veranstaltungen setzen wir auf Fairtrade-Produkte, insbesondere Kaffee und Zucker, unser Fairtrade-Landkreiskaffee wird gerne gekauft, Vorträge, Volkshochschulkurse und viele weitere spannende Events begeistern für fairen Handel.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Wir freuen uns auf eine verstärkte Zusammenarbeit. Die Netzwerktreffen der Steuerungsgruppe fördern die Kommunikation, was wir sehr schätzen. Ein regionales Netzwerk, das Schulen, Unternehmen und Organisationen zusammenbringt, ermöglicht den Austausch von innovativen Ideen. Gemeinsame Veranstaltungen und Kampagnen fördern das Bewusstsein für faire Produkte: In Kooperation zwischen den Fairtrade-Städten und -Landkreisen und Rhein-Neckar Fair sind besondere Aktionen möglich. Ziel ist es, als Metropolregion gemeinsam nachhaltige Veränderungen im Konsumverhalten zu bewirken und faire Handelspraktiken voranzutreiben.

876.

Fairtrade-Town im Bund

42.

Fairtrade-Town in Rheinland-Pfalz

27.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Als Landkreis Bad Dürkheim setzen wir uns für eine ressourcenschonende Entwicklung und den fairen Handel ein. Unser Engagement ist nicht nur eine Verantwortung gegenüber den Produzenten weltweit, sondern auch eine Investition in die Zukunft unserer Kommune. Durch die Förderung fairer Produkte stärken wir das Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in unserer Gemeinschaft. Dies schafft nicht nur ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, sondern trägt auch zur wirtschaftlichen Stärkung lokaler Akteure bei. Gemeinsam gestalten wir eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft für alle.“

Hans-Ulrich Ihlenfeld, Landrat

iKontakt: Sonja Zimmermann

Kreisverwaltung Bad Dürkheim

Philipp-Fauth-Str. 11 67098 Bad Dürkheim

T 06322 9611307

M sonja.zimmermann@kreis-badduerkheim.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 18.821

Fairtrade Town seit: 25.9.2014

BAD DÜRKHEIM (STADT)

Rheinland-Pfalz

Wir sind bekannt für:

„Zum Wohl – die Pfalz“ ist in der Stadt Bad Dürkheim Programm: Sie ist das naturnahe Wohlfühlreiseziel in der Pfalz für Wein, Genuss sowie Gesundheit, Prävention und aktive Erholung. Wander- und Radwege im Pfälzerwald und in den Weinbergen, Wurstmarkt, Weinbergnacht und Limburgsommer, die malerisch in den Weinbergen liegende Römische Villa am Weilberg, die majestätische 1.000jährige Klosterruine Limburg, Schloss- und Festungsruine Hardenburg, der Kurpark mit Gradierbau und neuer Therme (Eröffnung im Laufe des Jahres 2025) und vieles mehr sorgen für ein Wohlfühl-Erlebnis für Körper und Seele.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Dank einer erfolgreichen Vernetzung von Aktiven in der Steuerungsgruppe macht sich die Stadt seit über 10 Jahren gemeinsam für den fairen Handel stark. Mit abwechslungsreichen Veranstaltungsformaten sollen die Bürgerinnen und Bürger für den fairen Handel sensibilisiert werden. Regelmäßiges Highlight ist die zweimal jährlich neu gestaltete faire Stadtschokolade mit wechselndem Titelbild. Immer im Frühling und in der Adventszeit wird die neue Edition mit unterschiedlichen Schokoladen und Geschichten (auf der Rückseite) mit Freude erwartet.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Nur durch eine gemeinsame Zusammenarbeit aller Aktiven können Veränderungen in der Gesellschaft herbeigeführt werden. Egal, ob die Öffentlichkeitsarbeit auf der Straße, in Veranstaltungsräumen oder in den sozialen Medien stattfindet: Gemeinsam sind wir stark!

283.

Fairtrade-Town im Bund

15.

Fairtrade-Town in Rheinland-Pfalz

10.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Die Stadt Bad Dürkheim konnte 2024 ihr 10jähriges Jubiläum als Fairtrade-Stadt feiern. Waren es anfangs eher Einzelaktionen wie unsere faire Stadtschokolade haben wir jetzt einen „Leitfaden für nachhaltige Beschaffung“ für die gesamte Stadtverwaltung. Aber nicht nur die Stadtverwaltung, sondern die ganze Stadt lebt den fairen und nachhaltigen Gedanken. Als Teil der Region Deutsche Weinstraße, die 2020 als „Nachhaltiges Reiseziel“ zertifiziert wurde, sehen wir das Erreichte als Motivation, den fairen Gedanken gemeinsam mit allen Partnern in der Stadt und darüber hinaus weiterzuentwickeln.

Natalie Bauernschmitt, Bürgermeisterin

Kontakt: Name

Annette Stierl

Stadtverwaltung Bad Dürkheim

Mannheimer Str. 24 67098 Bad Dürkheim 06322 9351147

Gemeinde Stadt PLZ T M

Annette.Stierl@bad-duerkheim.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 43.755

Fairtrade Town seit: 26.10.2011

BENSHEIM

Hessen

Wir sind bekannt für:

Bensheim liegt an der Hessischen Bergstraße, die für ihre hochwertigen Weine bekannt ist. Die Weinbau-Tradition wird durch zahlreiche Veranstaltungen und durch das bekannte Winzerfest gefeiert. Die historische Altstadt zeichnet sich durch Fachwerkhäuser, enge Gassen und den Markplatz mit der Stadtkirche St. Georg aus. Bensheim bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, darunter Wander- und Radwege in den nahgelegenen Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Wir engagieren uns für einen fairen Handel auf kommunaler Ebene und fördern die Vernetzung von Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft. Mit unserem Engagement für einen fairen Handel leisten wir einen Beitrag zur weltweiten Armutsbekämpfung, setzen ein Zeichen gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und gegen Kinder- und Zwangsarbeit. Wir unterstützen gemäß der Fairtrade-Gender-Strategie die Geschlechtergerechtigkeit durch eine wirtschaftliche Teilhabe und Inklusion von Frauen in den Entwicklungsländern.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Um den fairen Handel in der Region nachhaltiger zu stärken, könnten gezielte Verbraucher-Kampagnen helfen, das Bewusstsein für die Bedeutung von fairen Produkten zu schärfen. Auch könnten Kampagnen für den Einzelhandel helfen, die Partnerschaft zwischen fairen Handelsorganisationen und dem Einzelhandel zu fördern, um faire Produkte in den regulären Handel umfangreicher zu integrieren.

Fairtrade-Town

im Bund
Fairtrade-Town in Hessen
Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Fairer Handel bedeutet für uns nicht die Vermarktung von fairen Produkten. Er bietet uns als Fairtrade Stadt auch die Möglichkeit, die Welt nachhaltig zu verändern.

Christine Klein, Bürgermeisterin

Kontakt: Maria Romero Martin / Kerstin Hundsdorf

Magistrat der Stadt Bensheim

Kirchbergstraße 18 64625 Bensheim

T 06251 14194

T 06251 14213

M maria.romero-martin@bensheim.de M kerstin.hundsdorf@bensheim.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 18.349

Fairtrade Town seit: 16.2.2013

BUCHEN (ODENWALD)

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Idyllische waldreiche Gegend, viel Engagement in Vereinen und eine ausgiebige Faschenacht: Buchen im Odenwald ist eine Stadt im Neckar-Odenwald-Kreis im Norden von Baden-Württemberg. Die Gemeinde besteht aus 14 Stadttteilen. Buchen liegt am Übergang vom roten Buntsandstein zum weißen Muschelkalk und überrascht mit zwei ganz unterschiedlich geprägten Landschaftsformen. Die Stadt ist umgeben von Wäldern und Wiesentälern. Unsere Landschaft ist geprägt von Tradition und die Menschen sind offen für die Zukunft. Buchen ist Mittelzentrum und hat eine große Vereinsvielfalt.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Wir möchten viele Menschen sensibilisieren „fair“ einzukaufen und damit einen Beitrag zur Nachaltigkeit und weltweiten Armutsbekämpfung leisten. Bereits 1993 wurde der Weltladen Buchen eröffnet und der Verein „Weltladen Bcuehn e.V.“ gegründet. Uns begeistert, nach dem Motto „Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten.....“, mit unseren Aktivitäten vor Ort auch einen kleinen Beitrag für die Fairtrade-Idee zu leisten. Wir hoffen dass wir auch weiterhin engagierte Mitstreiter finden und somit weitere Fairtrade-Veranstaltungen planen können.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Weiterhin viel Erfolg und weiterhin das erforderliche Engagement vieler Akteuere und gute gemeinsame Aktionen im Sinne der guten Sache. Durch eine effektive Netzwerkarbeit kann der faire Handel in der Metropolregion weiter vorangebracht werden.

139.

Fairtrade-Town im Bund

Fairtrade-Town in Baden Württemberg 6.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Buchen (Odenwald) wurde bereits 2013 als 139. Stadt und eines der ersten Mittelzentren mit dem Label „Fairtrade“ ausgezeichnet. Darauf sind wir stolz!

Um mit Recht stolz zu sein, müssen wir den Titel „Fairtrade Stadt Buchen“ aber auch weiterhin leben und entsprechende Aktionen rund um das Thema Fairen Handel starten. Darum kümmert sich unsere aktive Steuerungsgruppe, die immer wieder kreative Ideen hat, um aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Gut kommen immer wieder die Aktionen in der „Fairen Woche“ auf dem Wochenmarkt an. Geplant wird aktuell das „Fest der Vielfalt“ unseres Mehrgenerationenhauses in der Fairen Woche.

Ich freue mich über alle, die den Fairtrade-Gedanken mittragen! Gemeinsam mit den in diesem Bereich sehr aktiven Schulen vor Ort, unserem städtischen Sportkindergarten als faire Kindertageseinrichtung, die alle den Gedanken der Nachhaltigkeit und das „faire“ Bewusstsein verinnerlicht haben, haben wir Buchen zum „kleinen Fairtrade-Zentrum“ im Neckar-Odenwald-Kreis werden lassen. Mit Höhepunkten wie dem jährlichen Weltabend der Fairtrade-School Burghardt-Gymnasium oder dem schon traditionellen Nepal-Lauf der Abt-Bessel-Realschule.

Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann werden sie das Gesicht der Welt verändern… Roland Burger, Bürgermeister

Kontakt: Helga Schwab-Dörzenbach

Stadt Buchen Wimpinaplatz 3 74722 Buchen (Odenwald)

T 06281 31127

M Helga.Schwab-Doerzenbach@ buchen.de

Weitere

Einwohnerzahl: 12.632

Fairtrade Town seit: 30.5.2022

DOSSENHEIM

Baden Württemberg

Wir sind bekannt für:

Die Gemeinde Dossenheim besteht bereits seit über 1250 Jahren. Vom ehemaligen Steinbrecherdorf hat sich der Ort zu einer modernen Gemeinde mit hoher Lebensqualität und guter Infrastruktur entwickelt. Ein vielfältiges Vereinsleben und ein hohes Niveau des ehrenamtlichen Engagements kennzeichnen das gemeinsame Leben in Dossenheim. Hierbei spielen zunehmend Nachhaltigkeitsaspekte eine bedeutsame Rolle. So wurde im Jahr 2023 vom Gemeinderat beschlossen, einen freiwilligen lokalen Nachhaltigkeitsbericht auf der Basis der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu erstellen. In diesem Bericht sind die besonderen Bemühungen der Gemeinde bei der Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele dokumentiert.

Am Fairen Handel begeistert uns: Der Faire Handel bietet allen Bürgerinnen und Bürgern eine sehr praktische Möglichkeit, zu mehr Gerechtigkeit im weltweiten Handel beizutragen. Jeder noch so kleine Beitrag hilft, Handelsbeziehungen zu stabilisieren und im Besonderen den Erzeugerinnen und Erzeugern eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen. In Dossenheim gibt es bereits seit mehr als 30 Jahren den Eine-Welt-Laden „Brücke“, der von einem Team aus mittlerweile 15 Mitgliedern betrieben wird. Mit separaten Verkaufsständen ist die „Brücke“ auch auf den Wochenmärkten präsent.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Innerhalb der Metropolregion sollten wir einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch pflegen über Aktionen, die einzelne Fairtrade Towns durchführen. Zusätzlich sollten wir nach Möglichkeiten suchen, gemeinsame Aktionen zu konzipieren und durchzuführen. Dadurch lernen sich die Akteure besser kennen und es eröffnet die Chance, lokale Aktionen in Nachhaltigkeitsveranstaltungen der Metropolregion einzubinden. Ein sehr gutes Beispiel hierfür war die Möglichkeit der Fairtrade Towns, sich auf dem Maimarkt unter dem Dach der Fairen Metropolre-

793.

Fairtrade-Town im Bund

151.

Fairtrade-Town in Baden Württemberg

22.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

gion zu präsentieren. Im Dialog mit den Besucherinnen und Besuchern konnte ein umfassendes und differenziertes Bild der diversen Anstrengungen für den Fairen Handel vermittelt werden.

Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit liegen den Bürgerinnen und Bürgern von Dossenheim am Herzen. Dies zeigt sich insbesondere im großen ehrenamtlichen Engagement der vielen aktiven Arbeitskreise, Vereine und Institutionen. Bei der Erstellung unseres lokalen Nachhaltigkeitsberichtes im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen - Agenda 2030 - wurde deren nachhaltiges Wirken besonders sichtbar. Betrachtet man die Meilensteine unseres Verwaltungshandelns in den letzten Jahren sowie die Zertifizierung Dossenheims als Fairtrade-Town, ist der Schritt zur Erstellung eines lokalen Nachhaltigkeitsberichtes nur konsequent. Herzlichen Dank daher an den Gemeinderat, der dieses Vorhaben mit Beschluss im April 2023 begrüßte und befürwortete. Ein weiteres Dankeschön geht an die Metropolregion Rhein-Neckar und an den Verein „Dossenheimer Forum Nachhaltige Welt e.V.“, die bei der Berichterstellung tatkräftig unterstützten.

Kontakt:

Ulf Baus und Silvia Kohler

Gemeinde Dossenheim

Rathausplatz 1 69221 Dossenheim

T 06221 8651-373

M Silvia.kohler@dossenheim.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 49.560

Fairtrade Town seit: 08.02.2017

FRANKENTHAL

Rheinland-Pfalz

Wir sind bekannt für:

Wir in Frankenthal (Pfalz) sind stolz auf unsere Stadt mit ihrer reichen Geschichte und lebendigen Kultur! Bekannt sind wir für unsere traditionsreiche Industrie, insbesondere die berühmte Porzellanmanufaktur des 18. Jahrhunderts. Heute genießen wir die idyllischen Parks, die historischen Bauwerke wie die Erkenbertruine und das vielfältige Veranstaltungsprogramm – von unserem legendären Strohhutfest bis hin zu stimmungsvollen Märkten. Durch unsere zentrale Lage in der Pfalz sind wir ein perfekter Ausgangspunkt für Genießer von Wein und regionaler Küche.

Am Fairen Handel begeistert uns: Am Fairen Handel begeistert uns, dass er für mehr Gerechtigkeit in der Welt sorgt! Seit 2017 sind wir in Frankenthal stolz darauf, eine zertifizierte Fairtrade-Stadt zu sein. Das bedeutet, dass wir uns aktiv für fair gehandelte Produkte einsetzen –in Geschäften, Cafés, Schulen und Vereinen. Besonders begeistert uns, dass der Faire Handel nicht nur Produzenten in den Anbauländern unterstützt, sondern auch hier vor Ort das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum stärkt. Fairer Handel verbindet Menschen, schützt die Umwelt und macht unsere Stadt noch lebenswerter. Gemeinsam zeigen wir: Jede Entscheidung zählt!

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Als regionale Initiative hat die Rhein-Neckar Fair das Potenzial, noch mehr Menschen für den Fairen Handel und nachhaltiges Wirtschaften zu begeistern. Wir wünschen uns, dass sie weiterhin wächst, Akteure aus allen Bereichen vernetzt und die Sichtbarkeit fairer und regionaler Produkte stärkt. Durch gemeinsame Aktionen, spannende Veranstaltungen und lebendigen Austausch kann die RheinNeckar Fair ein starkes Zeichen für eine gerechtere Welt setzen – und wir freuen uns, ein Teil davon zu sein!

458.

Fairtrade-Town im Bund

27.

Fairtrade-Town in Rheinland-Pfalz

15.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Frankenthal als Fairtrade-Stadt steht für Verantwortung, Solidarität und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern zeigen wir, dass fairer Handel kein fernes Ideal bleibt, sondern eine lebenswerte Zukunft für uns alle gestaltet.

Dr. Nicolas Meyer, Oberbürgermeister

Kontakt: Janine Vinyard

Stadtverwaltung Frankenthal Rathausplatz 2-7 67227 Frankenthal (Pfalz)

T 06233 89255

M janine.vinyard@frankenthal.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 21.295

Fairtrade Town seit: 7.3.2016

XXXXX-ODENWALD-KREIS

GERMERSHEIM

Rheinland-Pfalz

Wir sind bekannt für:

Die Fair Trade Stadt Germersheim ist eine kleine Stadt gelegen am Rhein in Rheinland-Pfalz und begeistert Leute von Nah und Fern durch seine beeindruckende Festung. Die gut erhaltene Verteidigungsanlage aus dem 19. Jahrhundert prägt das Stadtbild. Neben den historischen Mauern und Kasematten lockt Germersheim mit kulturellen Veranstaltungen und einer malerischen Umgebung.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Es begeistert uns, dass er gerechtere Arbeitsbedingungen und faire Einkommen weltweit fördert. In Germersheim sensibilisieren wir durch Mitmachaktionen und Veranstaltungen wie Kleidertauschbörsen, Kneipenquizze oder interaktive Aktionstage. So zeigen wir, dass wichtige Themen nicht nur ernst, sondern auch spielerisch und vielfältig angegangen werden können, um Engagement für eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu fördern.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Wir wünschen uns von der Metropolregion eine Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Fairtrade-Städten auf lockerer und kreativer Ebene. Durch den Austausch von Ideen, Aktionen und bewährten Konzepten können Synergien entstehen, die das gemeinsame Engagement für fairen Handel noch stärker voranbringen und sichtbar machen.

401.

Fairtrade-Town im Bund

23.

Fairtrade-Town in Rheinland-Pfalz

13.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Germersheim zeigt, dass fairer Handel nicht nur eine globale Idee ist, sondern auch praktisch vor Ort gelebt werden kann. Wir verbinden Geschichte und Zukunft, indem wir uns für gerechte Bedingungen weltweit einsetzen und das Thema durch kreative Projekte in die Stadt bringen. Es geht darum, gemeinsam etwas zu bewegen – und das funktioniert hier in Germersheim besonders gut.

Marcus Schaile, Bürgermeister

Kontakt: Tami Ziegler

Stadt Germersheim Kolpingplatz 3 76726 Germersheim

T 07274 960255

M tami.ziegler@germersheim.eu

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 12.000

Fairtrade Town seit: 7.4.2024

HEDDESHEIM

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Heddesheim bietet einen hohen Freizeitwert, insbesondere durch das Sport- und Freizeitzentrum mit Freibad und Badesee. In den Wintermonaten hebt sich die Gemeinde mit einer Freiluft-Kunsteisbahn – einem einzigartigen Merkmal in der Region – hervor, die einen malerischen Blick auf die Bergstraße bietet. Im Sommer wird der Badesee zu einem beliebten Ausflugsziel für Menschen aus der gesamten Umgebung. Darüber hinaus zeichnet sich Heddesheim durch ein vielfältiges ehrenamtliches Engagement aus, das Bereiche wie Sport, Kunst, Kultur, Bildung, Umwelt, Natur und internationale Partnerschaften umfasst.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Der faire Handel hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und umfasst inzwischen eine Vielzahl von Themenbereichen. Besonders erfreulich ist, dass er ein deutliches Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz setzt. Dies ermöglicht es, Aktionen und Aktivitäten innerhalb der Gemeinde besser zu bündeln und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen zu fördern. Durch gemeinsame Veranstaltungen können Nachhaltigkeitsthemen einem breiteren Publikum präsentiert werden. Fairtrade-Veranstaltungen können dadurch die Vielfalt der Nachhaltigkeitsaspekte zeigen und die Menschen aktiv einbinden.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Es ist von großer Bedeutung, ein gemeinsames Zeichen für den fairen Handel zu setzen, um ein breites Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen. Indem wir als Netzwerk in der Metropolregion zusammenarbeiten, können wir unsere Kräfte bündeln und gezielt auf die Förderung des fairen Handels hinarbeiten. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, die Bedeutung fairer Handelspraktiken stärker in den Fokus zu rücken und nachhaltige Veränderungen anzustoßen. Unser Wunsch ist es, den fairen Handel in der Metropolregion sichtbarer zu machen, damit immer mehr Menschen ein Bewusstsein dafür entwickeln.

863.

Fairtrade-Town im Bund

165.

Fairtrade-Town in Baden-Würtemberg

25.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Fairer Handel ist für mich nicht nur eine Pflicht, sondern eine Herzensangelegenheit. In Heddesheim setzen wir auf gemeinschaftliches Engagement, um durch fairen Handel soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung zu fördern. Was mich besonders motiviert, ist zu sehen, wie unser Einsatz Früchte trägt: durch unsere Vielzahl an engagierten Menschen können wir vielfältige Veranstaltungen anbieten. Damit unterstützen wir nicht nur benachteiligte Produzentinnen und Produzenten weltweit, sondern stärken auch das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum in unserer Gemeinde.

Achim Weitz, Bürgermeister

Kontakt: Angelika Hornig

Gemeinde Heddesheim

Fritz-Kessler-Platz 68542 Heddesheim

T 06203 101281

M angelika.hornig@heddesheim.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 159.245

Fairtrade Town seit: 22.6.2010

HEIDELBERG

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Heidelberg, am Neckar liegend und umgeben vom Odenwald, zählt zu den schönsten Städten Deutschlands. Das Zusammenspiel von Schloss, Altstadt und Fluss zieht jährlich Millionen Besucher an. Der Philosophenweg und der Königstuhl bieten beeindruckende Ausblicke in die Natur. Die 1386 gegründete RuprechtKarls-Universität, die älteste in Deutschland, prägt das Stadtbild und macht Heidelberg gemeinsam mit renommierten Forschungseinrichtungen zu einem globalen Zentrum für Wissenschaft. Heidelberg ist zudem UNESCO-Literaturstadt und vereint somit auf besondere Weise Geschichte, Natur und Innovation.

Heidelberg und der Faire Handel: Gemeinsam für eine gerechte Zukunft Der Faire Handel hat in Heidelberg eine lange Tradition. Seit 2004 wird eine gemeinsame Faire Woche koordiniert und seit 2010 ist Heidelberg als Fairtrade Town zertifiziert. Heidelberg engagiert sich kontinuierlich für den Fairen Handel. Das Zusammenspiel zwischen Stadtverwaltung und lokalen Akteur*innen setzt jährlich mehrere Aktionen um, wie z.B. die Fairen Wochen, die Fashion Revolution Week oder auch das Faire Fest am Heidelberger Herbst, um damit ein Bewusstsein für den Fairen Handel zu schaffen und diesen in der Stadtgesellschaft zu verankern.

Die enge Zusammenarbeit lokaler Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen – von der Zivilgesellschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik – ist ein zentraler Bestandteil unseres Engagements. Gemeinsam setzen wir uns für einen gerechteren Welthandel und eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 ein. Getreu dem Motto „global denken, lokal handeln“ arbeiten wir daran, Heidelberg zu einer noch nachhaltigeren und gerechteren Stadt zu machen, die ihre globale Verantwortung und Vorbildfunktion wahrnimmt.

Fairtrade-Town im Bund

Fairtrade-Town in Baden Württemberg

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Mit einer geschlossenen Vision und vereinten Kräften können wir den Fairen Handel in der Region nachhaltig stärken und zu einer gerechteren Welt beitragen. Wir wünschen uns eine stärkere Vernetzung und koordinierte Anstrengungen, um gemeinsam den Fairen Handel gezielt in die Wirtschaft zu tragen – insbesondere in die Gastronomie, Hotellerie und den Einzelhandel. Diese Branchen haben ein großes Potenzial, den nachhaltigen Konsum im Alltag der Menschen zu verankern. Eine gemeinsame, kreative Kampagnenarbeit mit den Gemeinden und Kommunen könn-

Unser Engagement für eine nachhaltige Entwicklung stärkt nicht nur die Lebensqualität in Heidelberg, sondern zeigt auch, dass globales Denken und lokales Handeln untrennbar miteinander verbunden sind. Jedes Jahr führen wir mit lokalen Akteuren Aktionen wie die Fairen Wochen oder die Fashion Revolution Week durch, um ein Bewusstsein für den Fairen Handel zu schaffen und diesen in der Stadtgesellschaft zu verankern. Gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern setzen wir uns für fairen Handel, soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung ein – für eine gerechtere Welt und zukunftsfähige Kommune.

Herr Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität

te die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure in der Region intensivieren und Vernetzungen schaffen. Gleichzeitig würde dies helfen, den Fairen Handel in der Stadtbevölkerung noch attraktiver und greifbarer zu machen.

Kontakt: Thorsten Erbismann und Manfred Helfert

Kornmarkt 1 69117 Heidelberg

T 06221 5818145

M nachhaltig@Heidelberg.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

© Felix Bäcker

Einwohnerzahl: 27.919

Fairtrade Town seit: 15.11.2023

HEPPENHEIM

Hessen

Wir sind bekannt für: Heppenheim gehört zum Weinanbaugebiet Hessische Bergstraße. Der Philosoph Martin Buber hat in Heppenheim bis zu seiner Emigration gelebt und gewirkt. Heppenheim ist bekannt für seine jährlichen Festspiele in der wunderschönen Altstadt und für eines der größten Straßentheaterfestivals, die Gassensensationen.

Am Fairen Handel begeistert uns: Wir engagieren uns für fairen Handel und fairen Konsum auf kommunaler Ebene. Dazu veranstalten wir Aktionen – immer häufiger in Kooperation mit unseren lokalen Fairtrade-Town-Partnern und darüber hinaus, wie z. B. mit dem Weltladen und der Heppenheimer Bürgerstiftung. Gemeinsam für mehr Sichtbarkeit und Reichweite.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair: Wir wünschen uns einen regelmäßigen Austausch auf regionaler Ebene auch um best-practise-Beispiele weiterzugeben sowie Unterstützung bei Veranstaltungen, durch Equipment usw.

66.

Fairtrade-Town im Bund

9.

Fairtrade-Town in Hessen

4.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Ich danke allen, die sich ehrenamtlich für Fairtrade engagieren.

Rainer Burelbach, Bürgermeister

Kontakt: Martin Fraune / Nadja Dietz

Stadt Heppenheim

Großer Markt 1 64646 Heppenheim

T 06252 131213 M fairtrade@stadt.heppenheim.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 9.900

Fairtrade Town seit: 24.3.2017

HIRSCHBERG AN DER BERGSTRASSE

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Unsere Kommune ist für ein reiches kulturelles Leben und ein großes bürgerschaftliches Engagement bekannt. Hier steht gelebte Gemeinschaft im Mittelpunkt.

Am Fairen Handel begeistert uns: Im Café Grenzenlos existiert ein kleines Hirschberger Weltlädchen, das auch ein Begegnungsort ist und in dem Informationen und Waren aus Fairem Handel erworben werden können. Es ist uns wichtig, in regelmäßigen Veröffentlichungen Informationen in die Bevölkerung zu bringen und auf diese Weise ein Bewusstsein zu schaffen. Besonders wichtig ist uns die Heranführung der jungen Generation an die Thematik.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Wir wünschen uns, dass die Region Rhein-Neckar den Austausch unter den beteiligten Kommunen unterstützt und auf diese Weise Synergieeffekte genutzt werden können. Zum Beispiel durch eine Ideenbörse oder Vermittlung von Referenten, Veranstaltungsideen,…

469.

Fairtrade-Town im Bund

99.

Fairtrade-Town in Baden Württemberg

16.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Wir leben Fairtrade mit Herz und Überzeugung – jeder faire Kauf stärkt den Gemeinschaftsgeist in unserer Kommune und baut Brücken zu einer gerechteren, nachhaltigeren Zukunft.

Ralf Gänshirt, Bürgermeister

Kontakt: Nadine Rettig

Hirschberg an der Bergstraße Großsachsener Straße 14 69493 Hirschberg

T 06201 59874

M Nadine.Rettig@hirschbergbergstrasse.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 21.837

Fairtrade Town seit: 3.8.2019

HOCKENHEIM

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Hockenheim – das Herz schlägt schneller! Unsere Stadt ist weltweit bekannt für den Hockenheimring, eine legendäre Rennstrecke, die Motorsportfans aus aller Welt begeistert. Doch Hockenheim kann mehr: Wir sind stolz auf unsere lebendige Innenstadt, das abwechslungsreiche Kulturangebot und die Nähe zur Natur mit dem herrlichen Hardtwald und dem Naherholungsgebiet rund um den Kraichbach. Ob Tempo auf der Strecke oder Entspannung im Grünen – Hockenheim verbindet Tradition, Innovation und Lebensfreude wie kaum ein anderer Ort!

Am Fairen Handel begeistert uns:

Am Fairen Handel begeistert uns in Hockenheim, dass wir gemeinsam Verantwortung übernehmen – lokal handeln und global denken. Seit unserer Auszeichnung als Fairtrade-Stadt im Jahr 2019 setzen wir ein klares Zeichen für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und solidarisches Miteinander.

Ob in Schulen, Vereinen, Kirchengemeinden oder bei städtischen Veranstaltungen – fair gehandelte Produkte gehören für uns immer öfter ganz selbstverständlich dazu. Besonders begeistert uns, wie der Faire Handel in Hockenheim das Bewusstsein schärft und Menschen zusammenbringt, die sich für eine faire und lebenswerte Zukunft einsetzen.

Fairtrade ist für uns mehr als ein Siegel –es ist ein Versprechen, das wir als Stadt mit Leben füllen!

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair: Wir wünschen uns, möglichst viele Menschen dafür zu gewinnen, die Welt zum Positiven zu verändern.

625.

Fairtrade-Town im Bund

119.

Fairtrade-Town in Baden Württemberg

18.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Es macht mich stolz, dass Hockenheim mit dem Fairtrade Siegel ausgezeichnet ist und wir so unseren Beitrag zu einem fairen Handel leisten. Es ist wichtig ein Zeichen zu setzen, wir werden auch in Zukunft auf Nachhaltigkeit setzen und versuchen die Bürgerinnen und Bürger dabei mitzunehmen.

Marcus Zeitler, Oberbürgermeister

Kontakt: Elke Schollenerger

Stadtverwaltung Hockenheim

Rathausstraße 1 68766 Hockenheim

T 06205 212060

M e.schollenberger@hockenheim.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 48.871

Fairtrade Town seit: 12.5.2018

LANDAU IN DER PFALZ

Rheinland-Pfalz

Wir sind bekannt für:

Landau in der Pfalz ... Festungsstadt, Gartenstadt, Universitätsstadt, Kulturstadt, Weinstadt ... Landau hat viele Seiten und ist Mittelpunkt der Südlichen Weinstraße und Südpfalzmetropole. Wir verstehen uns als moderner Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger, Besucherinnen und Besucher und Interessierte unserer Stadt. Die Fairtrade-Stadt Landau setzt sich mit nahezu 40 Unternehmen, Institutionen und Gastronomiebetrieben dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Unser kommunales Engagement zielt darauf ab, durch niederschwellige Angebote, zuletzt zum Beispiel durch den Trommelworkshop und das anschließende Organgensaft-Tasting, die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Außerdem stellen wir mit der Galerie des Engagements engagierte Gruppen und deren Projekte für den Fairen Handel vor.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Durch das Netzwerk der Unterstützer kann vieles schneller vorankommen. Ideen und Konzepte werden in die Region getragen und es wird mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema erreicht. Ziel ist eine verantwortungsvolle Entwicklung der Region, die sich auch ihrer sozialen globalen Mitverantwortung bewusst ist und entsprechend handelt.

535.

Fairtrade-Town im Bund

Fairtrade-Town in Rheinland-Pfalz
Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Das Konzept des Fairen Handelns wird auch Dank der Unterstützer hier gelebt. Auch die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen ist uns sehr wichtig. Im Jahr 2024 wurde die 1. Fairtrade-School und eine FaireKITA in Landau zertifiziert - welch eine tolle Entwicklung. Ich bin sehr stolz, was bisher schon erreicht wurde.

Lena

Dürphold, Beigeordnete

Kontakt: Jürgen Leonhard

Stadt Landau in der Pfalz

Marktstraße 50 76829 Landau in der Pfalz

T 06341 133502

M annette.liebel@landau.de Weitere

Einwohnerzahl: 176.110

Fairtrade Town seit: 14.7.2022

LUDWIGSHAFEN AM RHEIN

Rheinland-Pfalz

Wir sind bekannt für: Ludwigshafen am Rhein – bekannt als Industriestadt mit Herz und Zukunftsvisionen. Hier am Ufer des Rheins treffen innovative Technologien und kulturelle Vielfalt aufeinander. Als Heimat von BASF und einer weltoffenen Bevölkerung aus über 140 Nationen zeigt Ludwigshafen, wie eine Stadt Tradition und Modernität verbindet. Mit engagierten Bürger:innen und starken Partnerschaften setzen wir auch auf Nachhaltigkeit: So wird unser Engagement als Fairtrade-Town durch innovative Projekte und gelebte Solidarität sichtbar.

Am Fairen Handel begeistert uns: Aktuelles Highlight: Der fair gehandelte Ludwigshafen-Kaffee und die -Schokolade! Der Rohkaffee stammt aus unserer langjährigen Partnerschaft mit Ruanda und wird von einer ortsansässigen Rösterei frisch veredelt – ein echter Genuss, der gleichzeitig globale Verantwortung übernimmt. Seit Jahren setzen wir uns mit Aktionen wie Kleidertauschpartys, fairen Frühstücken und unseren fairen Wochen für einen bewussten Konsum und nachhaltige Alternativen ein. Was uns dabei antreibt? Der Einsatz der vielen lokalen Akteur:innen, die mit Herz und Engagement faire Bedingungen für Produzent:innen schaffen.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Wir wünschen uns eine noch stärkere Vernetzung der Akteure in der Region, um den fairen Handel gemeinsam sichtbarer zu machen. Durch den Austausch von Ideen und Best-Practice-Beispielen können wir Projekte effizienter gestalten und mehr Menschen für nachhaltige Alternativen begeistern. Unser Ziel: Die Rhein-Neckar-Region als Vorreiter für Fairness und globale Verantwortung etablieren – lokal handeln, weltweit wirken!

Fairtrade-Town im Bund 41.

Fairtrade-Town in Rheinland-Pfalz

23.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Ludwigshafen steht für Vielfalt und Zusammenhalt – Werte, die der faire Handel wie kaum ein anderes Konzept verkörpert. Als Fairtrade-Town tragen wir dazu bei, dass faire Arbeitsbedingungen und gerechte Bezahlung keine Ausnahme, sondern die Regel werden. Besonders in einer Stadt wie unserer, die Menschen aus der ganzen Welt beheimatet, ist es wichtig, globale Verantwortung zu übernehmen und lokale Impulse zu setzen. Der faire Handel ist für mich nicht nur ein wirtschaftlicher Ansatz, sondern auch ein Beitrag zu mehr Gerechtigkeit und nachhaltigem Miteinander – in Ludwigshafen und weltweit.

Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin

Kontakt: Lucy Zmuda

Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein

Bismarckstraße 29 67059 Ludwigshafen am Rhein

T 0621 5042406

M umwelt@ludwigshafen.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 316.256

Fairtrade Town seit: 17.1.2012

MANNHEIM

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Die Quadratestadt am Zusammenfluss von Rhein und Neckar ist bekannt und beliebt für ihre umfangreichen Kulturangebote und Shopping-Möglichkeiten, ist bedeutender Hochschulstandort, ist Sitz weltbekannter Unternehmen und aufstrebender Start-Ups, ist Ursprung zahlreicher bahnbrechender Erfindungen (z.B. Auto, Laufrad) und bietet Heimat für Menschen aus 168 Nationen

Am Fairen Handel begeistert uns:

Uns begeistert am Fairen Handel die Möglichkeit, auf lokaler Ebene durch das Zusammenwirken verschiedenster Akteure einen Beitrag zu mehr globaler Gerechtigkeit und Umweltschutz leisten zu können. Der Gedanke des Fairen Handels ist den Mannheimer*innen so wichtig, dass er im Rahmen der Erarbeitung des Leitbildes Mannheim 2030 eingeflossen ist und sich im Strategischen Ziel 7 wiederfindet. Das jährliche umfangreiche Programm im Rahmen der Fairen Woche ist ein gutes Beispiel für dieses breite Engagement.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Das Thema Fairer Handel kann - wie viele andere Nachhaltigkeitsthemen auch - nur gemeinsam in Kooperation mit möglichst vielen Partnern auf allen Ebenen vorangetrieben werden. Gemeinsam sind wir stark, erreichen mehr Aufmerksamkeit, profitieren gegenseitig von guten Ideen und vorbildlichen Beispielen. Die Funktion von Rhein-Neckar-Fair als Moderator und Motivator ist dafür von eminent hoher Bedeutung und Wichtigkeit. Wir wünschen uns, dass noch deutlich mehr Kommunen innerhalb der MRN sich uns anschließen und sich zertifizieren lassen.

Fairtrade-Town im Bund

Fairtrade-Town in Baden Württemberg

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Mannheim ist seit 2012 als Fairtrade-Town zertifiziert. Das Thema Fairtrade ist schon in unserem Leitbild Mannheim 2030 mit dem Strategischen Ziel 7 verankert. Darin verpflichten wir uns zu verantwortungsvollem Konsum und der damit verbundenen globalen Gerechtigkeit, die wir gemeinsam mit der Stadtgesellschaft, Unternehmen, Initiativen, Vereinen und möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern erreichen wollen. Christian Specht, Oberbürgermeister

Kontakt: Holger Matzat

Stadt Mannheim Rathaus E 5 68159 Mannheim T 0621 2932151 M holger.matzat@mannheim.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 24.592

Fairtrade Town seit: 13.7.2025

MOSBACH

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Wir sind bekannt für unsere historische Altstadt, unsere Erlebnismärkte sowie den Mosbacher Sommer mit der überregional bekannten Veranstaltung Folk am Neckar.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Wir nehmen seit 2020 an der jährlichen Fairen Woche teil. Die Themen fairer und regionaler Handel werden auch bei Präsenten und Veranstaltungen berücksichtigt. 2025 wollen wir in Kooperation mit dem örtlichen Weltladen einen fair gehandelten Stadtkaffee einführen.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Das Thema Fairer Handel sollte mit den Themen „regional“ und „bio“ verknüpft sein, um die Botschaften zu verstärken und auch einen örtlichen bzw. regionalen Bezug herzustellen. Eine gute Zusammenarbeit des Netzwerks könnte darin bestehen, sich mit der Beschaffung von Aktions-, Präsentations- und Bildungsmaterial abzustimmen und sich diese ggf. gegenseitig auszuleihen. Auch könnte man bei der Buchung externer Referenten für Veranstaltungen kooperieren, wenn diese eine längere Anreise haben.

917.

Fairtrade-Town im Bund

175.

Fairtrade-Town in Baden Württemberg

29.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Nachhaltigkeit und Fairtrade dürfen keine abstrakten Begriffe bleiben. Sie müssen vielmehr bei den Menschen vor Ort erlebbar und greifbar werden. Hierzu sind Kommunen, die sich dem Gedanken des gerechten globalen Handels verschrieben haben, die perfekten Orte.

Julian Stipp, Oberbürgermeister

Kontakt: Andrea Hartmann

Große Kreisstadt Mosbach Hauptstr. 29 74821 Mosbach

T 06261 82201

M a.hartmann@mosbach.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

© Ilkay Karakurt
© Peter Lahr

Einwohnerzahl: 13.139

Fairtrade Town seit: 24.9.2019

MUTTERSTADT Rheinland-Pfalz

Wir sind bekannt für: Mutterstadt liegt mitten im Gemüsegarten Deutschlands. Mit dem „Pfalzmarkt“ ist in Mutterstadt auch einer der bedeutendsten Obst- und Gemüsevermarkter in Europa ansässig. Mutterstadt ist ein tolles Beispiel dafür, dass mit großem ehrenamtlichen Engagement auch in einer relativ kleiner Gemeinde Spitzensport möglich ist. So sind die Gewichtheber des AC Mutterstadt in der Gewichtheber Bundesliga eine feste Größe und haben in den letzten Jahrzehnten immer wieder nationale und internationale Titel errungen.

Am Fairen Handel begeistert uns: Als Mitglied der Fairtrade-Gemeinden setzt Mutterstadt ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit. Mit Fairtrade unterstützen wir faire Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und den Umweltschutz weltweit.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Durch einen regelmäßigen gemeinsamen Austausch und durch gemeinsame Aktionen das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum in unserer Region stärken.

Fairtrade-Town im Bund

Fairtrade-Town in Rheinland-Pfalz 19.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Jeder von uns kann dazu beitragen, ob als Verbraucher, Geschäft oder Verein. Gemeinsam zeigen wir, dass verantwortungsvolles Handeln lokal beginnt und global wirkt. Als Bürgermeister halte ich es für wichtig bei unseren Bürgerinnen und Bürgern dafür zu werben. Thorsten Leva, Bürgermeister

iKontakt: Christa Scheid

Gemeinde Mutterstadt

Oggersheimer Str. 10 67112 Mutterstadt

T 06234 946465

M info@mutterstadt.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 146.070

Fairtrade Town seit: 24.9.2021

NECKAR-ODENWALD-KREIS

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Der Neckar-Odenwald-Kreis: Herzlich. Engagiert. Lebenswert. Eingebettet zwischen Neckar und Main lockt der Landkreis mit intakter Natur, zauberhaften Fachwerkstädtchen, Burgen, Schlössern sowie zahlreichen Rad- und Wanderwegen. Neben der wunderbaren Landschaft besticht die mittelständisch ausgerichtete und überwiegend inhabergeführte Wirtschaftsregion aber vor allem mit einem lebendigen Gemeinwesen und bewundernswertem ehrenamtlichem Engagement.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Mit unserer Kampagne „Fair & Regional“ übernehmen wir soziale Verantwortung und setzen ein Zeichen für nachhaltige Kreisentwicklung. Wir vernetzen lokale Initiativen und stärken das Bewusstsein für fairen, regionalen und nachhaltigen Handel. Mit unserer fairen Landkreisschokolade „NOKolade“, unserer „GenussTasche“, die mit Produkten aus dem Landkreis und fairem Handel bestückt ist, sowie unseren fairen, regionalen und biologischen Landkreiskeksen „GUTsele“ haben wir Produkte entwickelt, die nicht nur gut schmecken, sondern den Leitgedanken „Fair & Regional“ auch erlebbar machen.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair: Wir wünschen uns für Rhein-Neckar Fair, dass wir auch über die Kreisgrenzen hinaus Synergieeffekte nutzen können, um den Leitgedanken des fairen Handels zu den gesellschaftlichen Akteuren zu tragen, voneinander zu lernen und gemeinsam noch mehr bewirken zu können. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

763.

Fairtrade-Town im Bund 144.

Fairtrade-Town in Baden Württemberg 21.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Wir haben in den vergangenen Jahren schon vieles erreicht und ich bin stolz auf das große Engagement in unserem Landkreis. Gleichzeitig wissen wir, dass der faire und regionale Konsum angesichts von Klimaund Migrationskrise wichtiger denn je ist. Und: Wir dürfen dabei nicht glauben, dass schon genug getan wurde. Deshalb setzen wir uns auch weiterhin konsequent dafür ein, neben dem Fairen Handel ebenso den regionalen Handel und die biologische Erzeugung von Lebensmitteln zu stärken, um so unseren Beitrag für eine bessere Welt zu leisten.

Dr. Achim Brötel, Landrat

Kontakt: Leonie Rodemers

Neckar-Odenwald-Kreis

Neckarelzer Straße 7 74821 Mosbach

T 06261 841014

M fairtrade@neckar-odenwaldkreis.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 53.920

Fairtrade Town seit: Ratsbeschluss April 2025

NEUSTADT AN DER

WEINSTRASSE Rheinland-Pfalz

Wir sind bekannt für:

...den Weinanbau! Neustadt und seine neun Weindörfer bilden die zweitgrößte Weinbau-Gemeinde Deutschlands. Malerisch am Rand des Pfälzerwaldes und an der Deutschen Weinstraße gelegen bietet Neustadt die perfekte Mischung aus Natur, Weinbau und Kultur. Die historische Innenstadt und das Hambacher Schloss, die „Wiege der Deutschen Demokratie“, sind dabei besondere Highlights.

Am Fairen Handel begeistert uns:

In Neustadt hat das Engagement für Fairen Handel eine lange Tradition – der Weltladen feiert in diesem Jahr sein 35-jähriges Bestehen, und mit dem Käthe-Kollwitz-Gymnasium engagiert sich seit 2020 auch eine Fairtrade-School aktiv für globale Gerechtigkeit. Mit der Teilnahme an der Fairtrade-Town-Kampagne bündeln wir nun endlich all diese Aktivitäten und Ideen. Wir wollen die Augen nicht verschließen, sondern genau hinsehen – auf die Bedingungen, unter denen viele Produkte unseres Alltags im globalen Süden hergestellt werden, und Verantwortung übernehmen für einen gerechteren Welthandel.r

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair: Neustadt an der Weinstraße ist zwar noch auf dem Weg zur Fairtrade-Town, aber der Austausch und die Vernetzung innerhalb der Fairen Metropolregion Rhein-Neckar sind für uns schon jetzt eine große Unterstützung und Motivation. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Kommunen bereits aktiv sind – wir freuen uns sehr darüber, uns in diese Reihe einzufügen. Gemeinsame Projekte, gegenseitige Inspiration und die gebündelte Stimme für Fairen Handel machen das Netzwerk so wertvoll. Und wir hoffen, dass sich noch viele weitere Kommunen in unserer Region auf den Weg zur Fairtrade-Town machen!

In Bewerbung

In Neustadt an der Weinstraße setzen sich viele Akteurinnen und Akteure schon seit Jahren für Fairen Handel ein – umso mehr freue ich mich, dass dieses Engagement mit dem Ratsbeschluss zur Fairtrade-Town-Kampagne nun auch offiziell politischen Rückenwind erhält. Mich motiviert besonders, wie vielfältig und engagiert sich Menschen aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und der lokalen Wirtschaft in den Prozess einbringen. Ich freue mich sehr darauf, den Prozess weiter zu begleiten – mit dem Ziel, dass Neustadt bald offiziell Fairtrade-Town wird.

Mind. 12 Einzelhandel Mind. 1 Kirche

Mind. 6 Gastronomie Mind. 1 Verein Mind. 1 Schule 1 Fairtrade-School / Faire KITA

Kontakt: Clara Hüther

Stadt Neustadt an der Weinstraße Marktplatz 1 67433 Neustadt an der Weinstraße

T 06321 855 1584

M clara.huether@neustadt.eu

Weitere Informationen finden Sie hier:

© Ilkay Karakurt

Einwohnerzahl: 6.570

Fairtrade Town seit: 1.5.2021

OSTERBURKEN

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Osterburken ist als engagierte FairtradeTown bekannt, die Nachhaltigkeit und globalen Handel aktiv fördert. Unsere Stadt arbeitet gemeinsam mit Einzelhändlern, Schulen, Vereinen und Kirchen daran, den Gedanken des Fairen Handels in die Gesellschaft zu tragen.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Der Faire Handel fördert globale Gerechtigkeit und unterstützt eine nachhaltige Lebensweise. In Osterburken sind wir stolz darauf, durch die Zusammenarbeit von Einzelhandel, Gastronomie, Vereinen

und Schulen den Fairtrade-Gedanken zu leben und in unserer Gemeinde sichtbar zu machen. Wir arbeiten daran, die Zahl der Beteiligten stetig zu erhöhen und unser Engagement weiter auszubauen.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Wir wünschen uns eine stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit innerhalb der Rhein-Neckar-Region, um den Fairen Handel sichtbarer und wirkungsvoller zu gestalten. Ein gemeinsamer Aktionsplan und regelmäßiger Austausch könnten die Motivation der Akteure stärken.

739.

Fairtrade-Town im Bund

139.

Fairtrade-Town in Baden Württemberg

20.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Gerechtigkeit in der Welt - das Ziel von FairTrade - dieses Ziel strebt auch die FairTrade Stadt Osterburken an.

Gerhilde Miksch, Weltgruppe Osterburken

Kontakt: Gina Kurle

Stadtverwaltung Osterburken

Marktplatz 3 74706 Osterburken

T 06291 40120

M gina.kurle@osterburken.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 557.819

In Bewerbung

RHEIN-NECKAR-KREIS

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Die Mischung aus kontrastreicher Landschaft und dynamischer Unternehmenskultur zeichnet den Rhein-Neckar-Kreis aus, der auf eindrucksvolle Weise Lebensqualität und Wirtschaftskraft in seinen 54 Städten und Gemeinden verknüpft.

Für die Attraktivität des Kreises im Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar, der vom Rhein über die badische Bergstraße in den Odenwald und Kraichgau reicht, spricht die Einwohnerzahl: Inzwischen weit über 556.000 Menschen lassen ihn zum einwohnerstärksten Landkreis in Baden-Württemberg werden.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Im Rhein-Neckar-Kreis ist das Thema Fairer Handel bereits angekommen –neun Kreiskommunen sind als „FairtradeTown“ zertifiziert. Als zukünftiger „Fairtrade-Landkreis“ möchte der Kreis dieses Engagement und die Expertise direkt vor Ort unterstützen und dazu beitragen, mittels Vernetzung der Partner weitere Impulse zu geben. Gleichzeitig möchte der Kreis weitere Kreiskommunen motivieren, das Thema Fairer Handel ebenfalls gemeinschaftlich anzugehen. Und nicht zuletzt: Auch in seiner eigenen Zuständigkeit setzt der Kreis Akzente. So ist z.B. die Bekleidung unsere Arbeitgebermarke „Wir.der.Kreis.“ fairtrade-produziert.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Mit den unterschiedlichen Ebenen (Landkreis, Kreiskommunen und Metropolregion) gemeinsam das Thema Fairer Handel Hand in Hand mit dem Thema Regionalität voranbringen.

Die Zukunft zu gestalten, heißt nachhaltig zu handeln – und dies gerade auch im kommunalen Kontext. Denn auf kommunaler Ebene ist es möglich, das Thema Nachhaltigkeit für Bürgerinnen und Bürger unmittelbar für ihre konkrete Lebenswelt sicht- und erlebbar zu machen. Fairtrade ist hierbei ein wichtiger Aspekt. Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises

iMind. 66 Einzelhandel

Mind. 3 Kirche(n)

Mind. 33 Gastronomie Mind. 3 Vereine

Mind. 3 Schule(n)

3 Fairtrade-Schools / Faire KITA

Kontakt: Isabelle François und Martin Sommer

Rhein-Neckar-Kreis Kurfürsten-Anlage 38 - 40

69115 Heidelberg

T 06221 5222714

M entwicklungspolitik@rheinneckar-kreis.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

SCHIFFERSTADT

Rheinland-Pfalz

Einwohnerzahl: 21.583

Fairtrade Town seit: 13.5.2014

Wir sind bekannt für:

Ringer, Rettich und der Goldene Hut –dafür ist Schifferstadt bekannt. Wilfried Dietrich, Gewinner der olympischen Goldmedaille 1960 stammt von hier. Der Rettich hat auch heute noch eine große Bedeutung für die heimische Landwirtschaft. Das historisch bedeutendste Gut Schifferstadts, der Goldene Hut, wurde im Jahr 1835 gefunden. Über 100 Vereine prägen die Stadtgemeinschaft und zeigen welch großen Stellenwert das Ehrenamt in Schifferstadt hat. Bildung und soziales Miteinander werden in 12 Kitas, zwei Grundschulen, eine Realschule Plus, Gymnasium und Förderschule vermittelt.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Seit der Titelverleihung 2014 arbeitet die Steuerungsgruppe daran, den fairen Handel und nachhaltiges Verhalten in der Öffentlichkeit und insbesondere im Denken der Kinder und jungen Menschen zu verankern. Dazu nutzen wir Aktionen, wie Ausstellungen, Bildungsvorträge oder die Ausgabe von Fairen Bällen an Schulen und Vereinen zum 10. Geburtstag der Fairtrade Stadt. Außerdem wurde aus Ideen der Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt der Verein FAIReint Schifferstadt e.V. und der Weltladen entwickelt und realisiert. Die Stadt hat 2021 einen Beschluss zur nachhaltigen Beschaffung gefasst.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Für die Fairtrade Kommunen wäre es schön, wenn die Metropolregion als übergeordnetes Zentrum Bildungsmaterialien wie zum Beispiel Ausstellungen anschaffen würde, die dann die Kommunen ausleihen könnten. Es könnte vielleicht auch ein Verzeichnis mit Best-Practice Beispielen oder interessanten Referenten angelegt werden. Ein Idealfall wäre es, wenn Veranstaltungen im Rahmen der Förderung des Fairen Handels mit Hilfe einer einfachen Beantragung finanziell gefördert würden.

249.

Fairtrade-Town im Bund

13.

Fairtrade-Town in Rheinland-Pfalz

9.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

2014 erhielt Schifferstadt den Titel „Fairtrade Stadt“. Seitdem wurde er fünfmal erneuert, worüber ich mich sehr freue und im Namen von Schifferstadt auch stolz darauf bin. Das ist allein aufgrund des großen persönlichen Engagements Vieler möglich, was ich sehr zu schätzen weiß. Die Veranstaltungen zum fairen Handel gehören inzwischen fest zu unserer Stadt. Das Engagement fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl der Stadtgemeinschaft und ich denke, dass es zu einem bewussteren Umgang mit Konsumgütern und Konsum führt. Der Weltladen bereichert mit seinem Angebot die Innenstadt.

Ilona Volk, Bürgermeisterin

Kontakt: Gabriele Riefling-Repp

Stadt Schifferstadt

Marktplatz 2

67105 Schifferstadt

T 06235 44126

M cornelia.grueninger@schifferstadt. de Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 15.368

Fairtrade Town seit: 19.10.2015

SCHRIESHEIM

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

An den Weinbergen und dem Odenwald gelegen, besticht die charmante Kleinstadt durch ihre malerische Altstadt mit historischen Fachwerkhäusern und engen Gassen. Neben kulinarischen Genüssen lädt die Innenstadt mit inhabergeführten Geschäften zum gemütlichen Bummeln ein. Für Naturliebhaber bietet Schriesheim mit seinen Ortsteilen Altenbach und Ursenbach zudem zahlreiche Wanderund Radwege, die mit ihrem ländlichen Charme in idyllischer Landschaft begeistern. Besonders sehenswert ist der Ausblick von der Strahlenburg, die über der Stadt thront.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Unsere Kommune setzt sich aktiv für den Fairen Handel ein, weil er globale Gerechtigkeit und lokale Verantwortung miteinander verbindet. Wir haben bereits den Status als Fairtrade Town erreicht und fördern fair gehandelte Produkte in öffentlichen Einrichtungen sowie bei kommunalen Veranstaltungen. Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit. Es begeistert uns, wie dies auch die Gemeinschaft vor Ort stärkt.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Der Faire Handel in der Rhein-NeckarRegion kann durch Bildung, Engagement und Zusammenarbeit gestärkt werden. Wir wünschen uns organisiert regelmäßige gemeinsame Kampagnen und Events, um Menschen vor Ort den Fairen Handel näherzubringen.

Fairtrade-Town im Bund

Fairtrade-Town in Baden Württemberg 12.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Nachhaltige Entwicklung ist für unsere Kommune nicht nur ein Ziel, sondern eine Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen. Unser Engagement im Fairen Handel stärkt die regionale Wirtschaft, fördert globale Gerechtigkeit und schafft Bewusstsein für einen bewussteren Konsum. Es motiviert mich zu sehen, wie unsere Bürgerinnen und Bürger gemeinsam Schritte in eine nachhaltigere Zukunft gehen – ein Gewinn für uns alle!

Kontakt: Nathalie Kerz

Schriesheim

Friedrichstraße 28-30 69198 Schriesheim

T 06203 6020

M wirtschaftsfoerderung@ schriesheim.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 51.203

Fairtrade Town seit: 29.9.2013

SPEYER

Rheinland-Pfalz

Wir sind bekannt für:

Wir sind bekannt für unseren Partnerschaftskaffee Speyer-Ruanda „inshuti“

Am Fairen Handel begeistert uns:

Ein erfolgreich umgesetztes Projekt ist unser Partnerschaftskaffe „inshuti“. Der fair gehandelte Kaffee stammt aus der Kooperative Kopakama und fördert insbesondere Frauenprojekte. Er steht für Nachhaltigkeit, Gleichberechtigung und verantwortungsvollen Konsum. Aktuell arbeiten wir an dem Projekt „Speyer spielt fair“, das sich auf die Herstellung von fairen Fußbällen konzentriert. Die Bälle tragen den Slogan „Speyer spielt fair“ und setzen ein starkes Zeichen für den verantwortungsvollen Konsum und die Förderung von fairen Arbeitsbedingungen weltweit.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Wir wünschen uns von Rhein-Neckar-Fair wertvolle Informationen, Weiterbildung und Vernetzung mit anderen Akteuren aus verschiedenen Bereichen wie Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, um Ideen für regionale Maßnahmen zur Förderung einer gerechterer und nachhaltigeren Entwicklung zu generieren.

199.

Fairtrade-Town im Bund

9.

Fairtrade-Town in Rheinland-Pfalz

8.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Das Engagement für eine nachhaltige Entwicklung in unserer Kommune wird durch den Wunsch motiviert, einen positiven Beitrag zu leisten und Speyer zu „fairwandeln“. Indem wir den Fairen Handel und nachhaltige Beschaffung stärken, verbessern wir nicht nur die Lebensbedingungen von Produzentinnen und Produzenten weltweit, sondern fördern auch lokales Bewusstsein und zivilgesellschaftliches Engagement. Dies trägt zu einer gerechteren, umweltbewussteren und zukunftsfähigen Kommune bei, die aktiv an der Umsetzung der Agenda 2030 mitwirkt

Stella Meinel, Koordinatorin Fairtrade Town Speyer

Kontakt:

Stella Meinel

Speyer

Maximilianstr. 100 67063 Speyer

T 06232 142695

M speyerfairwandeln@stadtspeyer.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 34.534

Fairtrade Town seit: 9.5.2010

VIERNHEIM Hessen

Wir sind bekannt für:

Die hervorragende Vernetzung der lokalen Akteure, wenn es um das Engagement für den Fairen Handel und verschiedene Nachhaltigkeitsprojekte geht. 30-jähriges Engagement für den Fairen Handel.

Am Fairen Handel begeistert uns: Der Viernheimer Weltladen ist ein Publikumsmagnet und ein lokaler Treffpunkt für Viernheimer Bürgerinnen und Bürger. Mit seinem großen Sortiment an Produkten aus Fairem Handel und zahlreichen Spendenaktionen trägt er dazu bei, dass benachteiligten Produzentengruppen im Globalen Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Das sich durch dieses Netzwerk ein Schneeballeffekt entwickelt und sich das Engagement für den Fairen Handel und die damit verbundenen positiven Auswirkungen für den Globalen Süden (aber auch für die Akteure) herumspricht und viele Nachahmer findet.

14.

Fairtrade-Town im Bund

2.

Fairtrade-Town in Hessen

1.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

30 Jahre Eine-Welt-Kreis, das steht für 30 Jahre ehrenamtliches Engagement, für 30 Jahre Einsatz für den fairen Handel, für ein kreatives Miteinander und langjährige Freundschaften und für 30 Jahre abwechslungsreiche und erfolgreiche Vereinsarbeit.

Sonja Ott, Vorsitzende des Eine-Welt-Kreises Viernheim

Kontakt: Andrea Ewert

Stadt Viernheim

Am Alten Weinheimer Weg 1 68519 Viernheim

T 06204 988319

M aewert@viernheim.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

© Ilkay Karakurt

Einwohnerzahl: 5.766

Fairtrade Town seit: 28.9.2024

WAIBSTADT

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Waibstadt liegt malerisch eingebettet in die Hügellandschaft des nördlichen Kraichgaus und ist gleichzeitig die südliche Pforte des Naherholungsgebietes „Naturpark Neckartal-Odenwald“. In unseren Wäldern finden man zahlreiche gut beschilderte Rad- und Wanderwege. Waibstadt ist bekannt für seine zahlreichen Feste und kulturellen Veranstaltungen, welche auch bei Gästen aus der weiteren Umgebung sehr beliebt sind. Möglich wird dies durch ein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement in den vielen Waibstadter Vereinen.

Am Fairen Handel begeistert uns: Geboren wurde die Idee sich für den fairen Handel zu engagieren in der neu gegründeten Abteilung Kultur und Nachhaltigkeit des TV Waibstadt. Das Ziel war bei all den vielen Festen die Organisation nachhaltig, regional und fair zu gestalten. Damit können die Vereine Vorbild für alle Bürgerinnen und Bürger sein.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Wir wünschen uns eine Netzwerk in dem neue Ideen und Best-Practice-Beispiele ausgetauscht und präsentiert werden können.

896.

Fairtrade-Town im Bund

171.

Fairtrade-Town in Baden Württemberg

28.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Der Titel Fairtrade-Town ist weit mehr als eine Auszeichnung. Er steht für Verantwortung, Solidarität und eine nachhaltige Zukunft. Die Stadt Waibstadt hat sich bewusst dazu entschieden, einen Beitrag zu einem gerechteren Welthandel zu leisten Joachim Locher, Bürgermeister

Kontakt: Boris Schmitt

Stadt Waibstadt Hauptstr. 31 74915 Waibstadt

T 07263 914726

M buergermeister@waibstadt.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Einwohnerzahl: 16.174

Fairtrade Town seit: 15.1.2017

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Walldorf ist bekannt für seine Familienfreundlichkeit sowie ein tolles Kultur- und Freizeitangebot. Außerdem haben wir sehr viele Arbeitsplätze und Einpendler.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Wir freuen uns insbesondere, dass die Walldorfer Schulen und Kindergärten das Thema „Fairtrade“ immer mehr für sich entdecken und insbesondere im Rahmen der Fairen Woche für sich behandeln. Aktuell haben wir die vierte Rezertifizierung erreicht und sind seit acht Jahren Fairtrade-Town. In der Öffentlichkeitsarbeit sind wir sehr aktiv. Zahlreiche Artikel werden jedes Jahr im Amtsblatt der Stadt, auf unserer Homepage oder der BAZ veröffentlicht.

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair:

Wir freuen uns, wenn immer mehr Kommunen in der Rhein-Neckar-Fair-Region als Fairtrade-Towns ausgezeichnet werden. Außerdem würden wir uns freuen, wenn möglichst viel digital verschickt wird und nicht zu viele Broschüren etc. gedruckt und verschickt werden.

455.

Fairtrade-Town im Bund

97.

Fairtrade-Town in Baden Württemberg

14.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Fairtrade-Stadt zu sein, bedeutet, den Menschen in aller Welt gegenüber solidarisch zu sein. Als Fairtrade-Stadt fördert Walldorf den fairen Handel auf kommunaler Ebene zusammen mit Akteuren aus Gesellschaft, Politik u. Wirtschaft. Im Sinne der Nachhaltigkeit gehen wir das Thema ganzheitlich an und spannen den Bogen von fair gehandelten zu regionalen u. Bioprodukten. Damit unterstützen wir aktiv die faire Bezahlung von Menschen in Entwicklungsu. Schwellenländern, aber auch den Erhalt von Arbeitsplätzen und ländlichen Strukturen hier vor Ort und leisten einen Beitrag zum Tier- u. Umweltschutz

Kontakt: Thomas Bensch

Stadt Walldorf

Nußlocher Straße 45 69190 Walldorf

T 06227 351020

M fairtrade@walldorf.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

© Jan Pfeifer

Einwohnerzahl: 27.507

Fairtrade Town seit: 15.5.2023

WIESLOCH

Baden-Württemberg

Wir sind bekannt für:

Wiesloch ist eine charmante Große Kreisstadt in der Metropolregion Rhein-Neckar mit rund 27.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Wiesloch ist nicht vollständig ohne seine Stadtteile Altwiesloch, Baiertal, Frauenweiler und Schatthausen. Zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten wie die Stadtapotheke, durch Bertha-Benz bekannt als erste Tankstelle der Welt oder das Feldbahn- und Industriemuseum führen den Besuchenden die lebendige Industriegeschichte vor Augen. Der Bergbaurundweg am Kobelsberg der im Rahmen der „Lokalen Agenda 21“ realisiert wurde, gibt Einblicke in die historische Bergbaugeschichte, die prägend für die Sozialstruktur, das Landschaftsbild und die Zusammensetzung der Böden rund um Wiesloch ist. In Wiesloch spielt ein ausgeprägtes bürgerschaftliches Engagement eine wichtige Rolle für das Gemeinschaftsleben. Viele Bürgerinnen und Bürger setzen sich aktiv für ihre Stadt ein, sei es durch ehrenamtliche Tätigkeiten in sozialen Einrichtungen, in der Kultur oder im Umweltschutz. Das macht Wiesloch lebens- und liebenswert. Wiesloch ist seit 2023 eine zertifizierte Fairtrade-Town und plant gemeinsam mit der Bürgerstiftung Wiesloch auch in Zukunft, ihr Engagement für den fairen Handel fortzusetzen und weiter auszubauen.

Am Fairen Handel begeistert uns:

Die Förderung des Fairen Handels trägt dazu bei, den globalen Welthandel gerechter zu gestalten. Hierfür ist es wichtig Umwelt-, Arbeits- und Handelsbeziehungen transparent darzustellen, um so auch das zivilgesellschaftliche Engagement zu fördern und konkrete Handlungsoptionen aufzuzeigen. Kontinuierliche FairTrade-Aktionen und Bewusstseinsschaffung tragen hierzu auf lokaler Ebene bei. Der Ausschank von fairem Kaffee auf öffentlichen Veranstaltungen, FairTrade Torwandschießen beim Summercup in Wiesloch mit fairen Fußbällen oder ein Faires Frühstück bieten immer Gelegenheit zu einem persönlichen Austausch und der Weiterverbreitung der Grundgedanken der Fairtrade Towns. 837.

Fairtrade-Town im Bund 161.

Fairtrade-Town in Baden Württemberg 24.

Fairtrade-Town in Rhein-Neckar

Das wünschen wir uns für die Rhein-Neckar-Fair: Wir wünschen uns für Rhein-Neckar-Fair ein stetig größeres Netzwerk an Akteurinnen und Akteuren unterschiedlichster Handlungsfelder, die dazu beitragen die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie „Agenda 2030“ zu realisieren. So können gemeinsam festgelegte Ziele nicht nur regional, sondern bundeslandübergreifend für den Fairen Handel erreicht werden. Hierfür wünschen wir uns wiederkehrende Vernetzungstreffen und Weiterbildungen zu den verschiedensten Themenfeldern und Anstoß zu neuen Projektideen.

In Wiesloch setzen wir uns als FairTradeTown für einen fairen Handel auf kommunaler Ebene ein. Dabei beabsichtigen wir, das Bewusstsein für faire Handelspraktiken zu schärfen und den fairen Handel weiter zu verbreiten und zu fördern. Hierbei unterstützen uns zahlreiche Akteure aus der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft. Auch das faire Beschaffungswesen in Kommunen stellt einen wichtigen Hebel für einen nachhaltigen Wandel und eine klimafreundliche Entwicklung dar. Daher wurden weitere Maßnahmen hierzu bereits im Klimaschutzkonzept der Stadt Wiesloch verankert und umgesetzt.

Mit FairTrade können wir gemeinsam zu einer nachhaltigen und gerechten Entwicklung beitragen.

Dirk Elkemann, Oberbürgermeister

Einzelhandel

Kontakt:

Imke Fernandez

Wiesloch Rathausgasse 1 (Büro der Bürgerstiftung) 69168 Wiesloch T 06222 844974

M imke.fernandez@buergerstiftungwiesloch.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Weitere Fairtrade-Towns, die nicht in dieser Broschüre aufgeführt sind, sind Lampertheim, Weinheim, sowie die Verbandsgemeinde Deidesheim und Walldürn, die sich auf dem Weg zur Auszeichnung befinden.

Neben den Kommunen engagieren sich auch zahlreiche Bildungseinrichtungen in der Metropolregion Rhein-Neckar für den fairen Handel. Dazu zählen Faire KITAs, in denen Bildung für nachhaltige Entwicklung und globales Lernen fest zum Alltag der Kinder gehören. Auch viele Schulen sind als Fairtrade-Schools aktiv: Sie setzen sich im Unterricht und durch Aktionen für faire Handelsstrukturen ein und verankern das Thema im Schulleben.

Fairtrade-University

Mosbach: Duale Hochschule Baden-Württemberg

Fairtrade-Schools (oder in Bewerbung)

Bad Dürkheim: Berufsbildende Schule; Bensheim: Goethe-Gymnasium; Buchen (Odenwald): Burghardt-Gymnasium, Helene-Weber-Schule, AbtBessel-Realschule; Edenkoben: Gymnasium; Frankenthal: Albert-Einstein-Gymnasium; Heidelberg: Julius-Springer-Schule, St. Raphael-Schulen, HPC Bilinguales Gymnasium; Landau (Pfalz): Konrad-

Adenauer-Realschule plus mit FOS Technik/Umwelt; Lingenfeld: Realschule plus; Ludwigshafen: BBS Wirtschaft II, Geschwister-Scholl-Schule; Maikammer-Hambach: Gebrüder-Ullrich-Realschule plus; Mannheim: Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium; Mosbach: Ludwig-Erhard-Schule; Neustadt an der Weinstraße: Käthe-Kollwitz-Gymnasium, Georgvon-Neumayer-Realschule plus; Schifferstadt: Realschule plus und Fachoberschule; Schriesheim: Kurpfalz-Gymnasium; Schwetzingen: Carl-Theodor-Schule; Speyer: Hans-Purrmann-Gymnasium, Edith-Stein-Gymnasium; Walldorf: Gymnasium; Weinheim: Johann-Philipp-Reis-Schule; Weisenheim am Berg: Realschule plus; Wiesloch: MariaSibylla-Merian-Grundschule

Faire KITA

Bad Dürkheim: Kindergarten Regenbogen; Buchen (Odenwald): Sportkindergarten Wirbelwind; Heidelberg: Städtische Kita Schwetzinger Terrasse, Städtische Kita Im Spitzgewann, Katholisches Kinder- und Familienzentrum St. Albert, Kinderbetreuung Hulii; Kandel: Naturkindergarten Bienwald; Landau in der Pfalz: Protestantische Kindertagesstätte – Haus für Kinder; Mannheim: Kinderhaus Dresdener Straße; Schifferstadt: Kindertagesstätte Kinderburg, Haus des Kindes, Kita am Wald

Faire und nachhaltige Beschaffung – Ein

zentrales Anliegen von Rhein-Neckar Fair

Rhein-Neckar Fair setzt sich in der Metropolregion Rhein-Neckar dafür ein, dass globale Verantwortung konkret vor Ort gelebt wird – mit Projekten, Aktionen und politischem Dialog für Fairen Handel und Nachhaltigkeit. Ein zentrales Handlungsfeld dabei: die faire und nachhaltige öffentliche Beschaffung

Kommunen haben als öffentliche Auftraggeber große Hebel in der Hand. Ob Büromaterial, Arbeitskleidung, IT-Ausstattung oder Lebensmittel – mit jedem Beschaffungsvorgang können sie aktiv dazu beitragen, soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen weltweit zu fördern. Doch trotz vieler positiver Beispiele bleibt das Potenzial bisher oft ungenutzt.

Rhein-Neckar Fair will das ändern. Die Initiative verfolgt das Ziel, faire und nachhaltige Beschaffung in der Region strategisch zu stärken und strukturell zu verankern. Denn sie ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030, sondern auch ein sichtbares Zeichen für glaubwürdiges kommunales Engagement

Die Erfahrungen aus der FairtradeTown-Kampagne zeigen: Der erste Schritt – etwa der Ratsbeschluss zum Bezug zweier fairer Produkte – ist wichtig, doch oft bleibt es dabei. Rhein-Neckar Fair möchte Kommunen ermutigen und befähigen, über symbolische Maßnahmen hinauszugehen und faire Beschaffung als festen Bestandteil einer nachhaltigen Kommunalentwicklung zu etablieren.

Im Mittelpunkt steht dabei immer die Zusammenarbeit: Rhein-Neckar Fair bringt Akteur*innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. So wird nicht nur das Bewusstsein gestärkt, sondern auch die Umsetzung erleichtert.

Um Kommunen dabei konkret zu unterstützen, hat die Initiative eine praxisnahe Hilfestellung für faire und nachhaltige Beschaffung erstellt – mit Hintergrundwissen, Beispielen aus der Region und Tipps für den Einstieg oder den nächsten Entwicklungsschritt.

Die Hilfestellung ist online verfügbar unter: www.rhein-neckar-fair.de

Re-Zertifizierung im Rahmen der Verbandsversammlung

Weitere Anlaufstellen für faire und nachhaltige Beschaffung

Ob erste Schritte oder Vertiefung –zahlreiche Informationsangebote und Beratungsstellen unterstützen Kommunen bei der Umsetzung fairer und nachhaltiger Beschaffung. Hier finden Sie praxisnahe Leitfäden, rechtliche Hinweise, Beschlussvorlagen und gute Beispiele aus anderen Städten und Gemeinden:

KOMPASS Nachhaltigkeit

Ein zentrales Informationsportal mit umfassenden Materialien zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung – von Rechtsgrundlagen über Praxisbeispiele bis zu Kriterienkatalogen. Herausgegeben von Engagement Global / Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Mehr unter: www.kompassnachhaltigkeit.de

Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB)

Offizielle Plattform des Beschaffungsamts des Bundesinnenministeriums. Bietet fundierte rechtliche Einordnungen, Produktempfehlungen und Orientierungshilfen für die vergaberechtskonforme Umsetzung nachhaltiger Kriterien. Mehr unter: www.nachhaltigebeschaffung.info

Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)

Die SKEW unterstützt Kommunen gezielt bei der Umsetzung fairer und nachhaltiger Beschaffung. Sie bietet praxisnahe Beratung, rechtliche Orientierung, Fortbildungen sowie finanzielle Fördermöglichkeiten. Ziel ist es, faire Lieferketten in kommunalen Einkaufsprozessen zu stärken und globale Verantwortung vor Ort konkret umzusetzen. Mehr unter: www.skew.engagementglobal.de

Entwicklungspolitische Landesnetzwerke

In allen 16 Bundesländern sind entwicklungspolitische Organisationen, Eine-Welt-Initiativen und engagierte Einzelpersonen in Landesnetzwerken organisiert. Diese Netzwerke bieten Beratung, Weiterbildung und Austauschmöglichkeiten, vernetzen zivilgesellschaftliche Akteur:innen untereinander und vertreten ihre Interessen gegenüber Politik und Gesellschaft. Zudem bringen sie entwicklungspolitische Impulse in politische Entscheidungsprozesse auf Landesebene ein. Auch in der Metropolregion Rhein-Neckar stehen den Kommunen und Initiativen starke Partnernetzwerke zur Seite:

Der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) wurde 1975 gegründet und zählt heute rund 170 Mitglieder, darunter Weltläden, lokale Gruppen sowie themen- oder länderspezifische Netzwerke. Insgesamt vertritt der DEAB über 400 entwicklungspolitische Gruppen und Organisationen in Baden-Württemberg. Der Verband informiert, berät und qualifiziert Engagierte, vernetzt Akteur:innen und bringt die Anliegen seiner Mitglieder aktiv in gesellschaftliche und politische Debatten ein. Mit einer Geschäftsstelle in Stuttgart und Büros in Mannheim und Ulm ist der DEAB auch regional gut verankert. Mehr unter: www.deab.de

Das Entwicklungspolitische Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz e.V. (ELAN) ist der Zusammenschluss von rund 450 zivilgesellschaftlichen Organisationen, Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen in Rheinland-Pfalz. Der 2001 gegründete Verein fördert das entwicklungspolitische Engagement im Land, stärkt Bildungsarbeit und unterstützt Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteur:innen mit Beratungsangeboten. ELAN setzt sich für eine nachhaltige, gerechte und fried-

liche Welt ein und trägt zur politischen Willensbildung auf Landesebene bei. Mehr unter: www.elan-rlp.de

Das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen e.V. (EPN Hessen) wurde 2004 gegründet und vereint aktuell rund 105 entwicklungspolitische Organisationen und Eine-Welt-Gruppen in Hessen. Als unabhängiger Dachverband stärkt das Netzwerk durch Beratung, Qualifizierungsangebote und Öffentlichkeitsarbeit das entwicklungspolitische Engagement vor Ort. Gleichzeitig vertritt EPN Hessen entwicklungspolitische Anliegen gegenüber Politik und Verwaltung. Ziel ist eine sozial gerechte, ökologisch tragfähige und global solidarische Gesellschaft. Mehr unter: www.epn-hessen.de

Diese Landesnetzwerke sind wichtige Ansprechpartner für Kommunen und zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich für globale Gerechtigkeit, nachhaltige Entwicklung und eine verantwortungsvolle Beschaffung einsetzen möchten. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 auf Landes- und kommunaler Ebene.

Lokale Eine-Welt-Netzwerke in der Metropolregion Rhein-Neckar

In vielen Kommunen der Metropolregion RheinNeckar engagieren sich lokale Netzwerke für globale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Entwicklung – häufig unter dem Dach von Eine-Welt- oder Agenda21-Initiativen. Diese Netzwerke verknüpfen globale Fragen mit lokalen Handlungsmöglichkeiten, sensibilisieren für einen nachhaltigen Lebensstil und leisten Bildungsarbeit im Sinne der Agenda 2030. Exemplarisch werden hier vier etablierte Strukturen aus Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen und Dossenheim vorgestellt:

Das Eine-Welt-Zentrum Heidelberg e.V. (EWZ) ist ein Zusammenschluss von Vereinen, Organisationen und Initiativen, die sich in und um Heidelberg für globale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung einsetzen. Als Forum für entwicklungspolitischen Dialog und gemeinsames Handeln bietet das Zentrum eine Plattform für Austausch, Veranstaltungen und Projektarbeit. Ziel ist es, durch die Bündelung lokaler Kräfte gesellschaftliche und politische Impulse zu setzen, den notwendigen Bewusstseinswandel zu fördern und globale Themen in die Stadtgesellschaft zu tragen. Das EWZ sieht seine Arbeit als Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Zukunftsfähigkeit – lokal verankert und global vernetzt. Mehr unter: www.eine-welt-zentrum.de

Das Eine-Welt-Forum Mannheim e.V. (EWF) besteht aus über 25 Mitgliedsgruppen, die sich für globale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und einen solidarischen Lebensstil engagieren. Das Netzwerk versteht sich als Plattform für Austausch, Kooperation und gemeinsame Bildungs- und Kampagnenarbeit. Durch Veranstaltungen, Workshops und politische Bildungsarbeit bringt das Forum globale Zusammenhänge auf die lokale Ebene und ermutigt Bürger:innen in Mannheim, selbst aktiv zu werden. Der enge Austausch zwischen den Mitgliedern ermöglicht Synergien und stärkt das zivilgesellschaftliche Engagement vor Ort. Mehr unter: www.eine-welt-forum.de

Die Initiative Lokale Agenda 21 Ludwigshafen e.V. (ILA 21 LU) ist ein seit dem Jahr 2000 bestehender Dachverein, der sich mit derzeit 15 Mitgliedsorganisationen und seit 2020 auch mit engagierten Einzelpersonen für die Umsetzung der Agenda 2030 in Ludwigshafen einsetzt. Das Netzwerk vereint Akteur:innen aus Bereichen wie Kirche, Eine-Welt-Arbeit, Umweltund Naturschutz, Kultur, Sport und Gewerkschaften – und damit die ganze Vielfalt der 17 Nachhaltigkeitsziele. Die Initiative entwickelt und realisiert Projekte mit einer großen thematischen Bandbreite und legt dabei Wert auf Ressourcenschonung, Teilhabe und einen respektvollen Umgang miteinander. Die Themen sind nah am Alltag der Menschen und machen Nachhaltigkeit konkret erlebbar. Mehr unter: www.ila21lu.de

Das „Dossenheimer Forum Nachhaltige Welt e.V.“ ist ein junger, gemeinnütziger Verein, der 2023 gegründet wurde. Sein Ziel ist es, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 in Dossenheim bekannter zu machen und deren Umsetzung aktiv zu fördern. Der Verein vernetzt lokale Initiativen, Arbeitskreise und Vereine im Bereich Nachhaltigkeit und unterstützt den Austausch und gemeinsame Projekte. Das Engagement zeigt sich in vielfältigen Aktivitäten – darunter Informationsstände auf dem Internationalen Fest, organisierte Besuche bei nachhaltigen Unternehmen vor Ort, Ausflüge zur Klima-Arena in Sinsheim sowie die Unterstützung nachhaltiger Projekte. Auch bei der Erstellung des freiwilligen Nachhaltigkeitsberichts für Dossenheim haben sich Mitglieder des Vereins aktiv eingebracht. Ziel für die Zukunft ist es, diese Arbeit weiter auszubauen und noch mehr Menschen für eine nachhaltige Entwicklung in Dossenheim zu begeistern. Mehr unter: www.dfnw.org

Nachhaltigkeit in der Region

Rhein-Neckar

Strategische Verankerung und regionale Umsetzung der Agenda 2030

Die Metropolregion Rhein-Neckar engagiert sich bereits seit 2019 aktiv für eine nachhaltige Regionalentwicklung auf Grundlage der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Mit dem Beschluss des Ausschusses für Regionalentwicklung und Regionalmanagement (ARR-Beschluss 49/19/01) wurde die Verknüpfung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) mit der regionalen Entwicklungsstrategie initiiert. Ziel ist es, globale Herausforderungen mit lokaler Verantwortung zu verbinden und eine nachhaltige Raumentwicklung im Sinne ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Ausgewogenheit zu gestalten.

Ein Meilenstein war die Teilnahme am OECD-Projekt „A Territorial Approach to the SDGs“, das die Metropolregion international vergleichbar macht. Der OECD-Bericht zeigt unter anderem überdurchschnittlich positive Werte in den Bereichen Gesundheit, Forschung & Entwicklung sowie sozialer Teilhabe. Ergänzend wurden überregionale Strategien wie die Leipzig-Charta, das Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ sowie Prinzipien der EU und OECD als konzeptionelle Leitplanken herangezogen.

Parallel wurden innovative Beteiligungsformate etabliert: Mit dem Open Government Labor Rhein-Neckar wurde ein dialogorientierter Ansatz für mehr Transparenz, Partizipation und Kooperation im Verwaltungshandeln entwickelt. Ergänzt wurde dies durch mehrere Online-Befragungen (2020, 2023, 2024), mit denen Meinungen, Bedürfnisse und Zielvorstellungen der Bevölkerung in den regionalen Nachhaltigkeitsprozess einfließen. Die Beteiligungsplattform „Nachhaltig im Dialog“ fördert diesen partizipativen Ansatz langfristig und ist

als zentrales Instrument der Bürgerbeteiligung in allen Themenfeldern regionaler Planung integriert.

Ein weiterer bedeutender Schritt war die Unterzeichnung der Musterresolution „Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung“ durch den Verband Region Rhein-Neckar im Juli 2022 – als erste Metropolregion Deutschlands. Damit wurde das Bekenntnis zur Umsetzung der Agenda 2030 auf kommunaler und regionaler Ebene sichtbar verankert. Der erste Voluntary Local Review (VLR) der Metropolregion Rhein-Neckar im Jahr 2024 dokumentiert transparent den bisherigen Umsetzungsstand und definiert Entwicklungsperspektiven für die kommenden Jahre. Zum VLR: www.m-r-n. com/publikationen

Die nachhaltige Regionalentwicklung in der Metropolregion Rhein-Neckar ist damit strategisch, datenbasiert und partizipativ aufgestellt – und bildet die Grundlage für die Umsetzung konkreter Projekte und Maßnahmen in den folgenden Handlungsfeldern.

Preisverleihung Kreativ-Wettbewerb 2022 im Haus der Region © VRRN/MR

Metropolatlas Rhein-Neckar

Der Metropolatlas ist das zentrale digitale Auskunfts- und Visualisierungssystem der Metropolregion Rhein-Neckar. Er bereitet regionale Daten zu Themen wie Mobilität, Flächennutzung, Bevölkerung, Ehrenamt, Bildung, Energie oder Nachhaltigkeit kartografisch und grafisch auf – interaktiv, niedrigschwellig und offen zugänglich. Nutzerinnen und Nutzer erhalten durch Karten, Diagramme und thematische Filter gezielte Informationen zur räumlichen Entwicklung der Region.

Ein Beispiel ist die Darstellung öffentlicher Ladesäulen, Fahrradmietstationen oder ehrenamtlicher Engagementmöglichkeiten. Auch Bildungsangebote rund um nachhaltige Entwicklung sind einbezogen, etwa als Karte ausleihbarer Bildungsmaterialien:

Themenboxen & Bildungskoffer zu fairem Handel, Kakao, Indien, Flucht oder Kinderrechten (u. a. in Weltläden in Heidelberg, Mannheim, Frankenthal, Speyer, Heppenheim)

Lernstationen & Bildungsmaterialien zu den SDGs (z. B. bei der Karl Kübel Stiftung in Bensheim)

Weltspielkarten & -pläne, Hintergrundliteratur und Plakatausstellungen zur globalen Grechtigkeit (z. B. Zentrum für Globales Lernen Mannheim, Globales Klassenzimmer Heidelberg)

SDG-Dashboard Rhein-Neckar

Das SDG-Dashboard der Metropolregion Rhein-Neckar macht Fortschritte in der nachhaltigen Entwicklung sichtbar – messbar, vergleichbar und offen zugänglich. Es unterstützt die Umsetzung der Agenda 2030, indem es zentrale Indikatoren (KPIs) zu den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) und ihren Unterzielen erfasst, visualisiert und perspektivisch mit Zielwerten vergleicht.

Ergänzend bietet der Statistikmonitor eine fundierte Analyse der sozioökonomischen Rahmenbedingungen auf Kreisebene – mit Fokus auf Wirtschaft und Entwicklungstendenzen im regionalen Vergleich.

Seit 2019 wird der Atlas kontinuierlich weiterentwickelt und ergänzt. Er ist ein zentrales Werkzeug für datenbasierte, nachhaltige Regionalentwicklung.

Zum Metropolatlas: metropolatlas.digitale-mrn.de

Das Dashboard dient dabei sowohl der Gesamtbetrachtung der Region als auch als Werkzeug für einzelne Kommunen. Es zeigt auf, wo Fortschritte erzielt werden – und wo ggf. nachgesteuert werden muss.

Technisch basiert es auf Open Source und ist mit dem Metropolatlas RheinNeckar sowie dem regionalen Datenportal verknüpft. Dadurch ist eine Wiederverwendbarkeit und Anpassung in anderen Regionen möglich.

Vernetzungstreffen Rhein-Neckar Fair auf der BUGA 2024 in Mannheim © VRRN/MR

Das SDG-Dashboard schafft Transparenz, stärkt kommunale Steuerung und macht bürgerschaftliches Engagement für nachhaltige Entwicklung sichtbar –datenbasiert und praxisnah.

Zum SDG-Dashboard: sdg.digitale-mrn.de/sdg/start

Delta21 – Portal für nachhaltige Lebensführung im Rhein-Neckar-Delta Delta21 unterstützt Sie dabei, den eigenen Alltag nachhaltiger zu gestalten –sozial, ökologisch und verantwortungsbewusst.

INFORMIEREN

Ob Ernährung, Reisen, Kleidung, Mobilität oder Konsum: Unsere täglichen Entscheidungen haben Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Delta21 erklärt die Zusammenhänge und bietet fundierte Hintergrundinformationen sowie alltagstaugliche Tipps für bewussteres Handeln.

KONSUMIEREN

Wer nachhaltig einkaufen möchte, findet auf Delta21 eine praktische Adressdatenbank – mit Bioläden, Weltläden, Fahrradverleihstationen und vielen weiteren Angeboten. So wird sichtbar: Im RheinNeckar-Delta gibt es bereits heute zahlreiche nachhaltige Alternativen. Schnell gefunden, direkt in Ihrer Nähe.

ENGAGIEREN

Sie möchten sich für Umwelt, soziale Themen oder globale Gerechtigkeit engagieren? Delta21 zeigt Ihnen vielfältige Möglichkeiten, sich ehrenamtlich in der Region einzubringen – in Initiativen, Vereinen oder Projekten. Nachhaltigkeit lebt vom Mitmachen. Finden Sie Ihr Engagement!

Zu Delta 21: www.delta21.de

Impressum und Kontakt

Engagement zum Fairen Handel in der Metropolregion Rhein-Neckar Juni 2025

Herausgeber:

Verband Region Rhein-Neckar Körperschaft des öffentlichen Rechts M1, 4-5, 68161 Mannheim Tel.: 0621 10708-0 info@vrrn.de, www.vrrn.de

V.i.S.d.P.: Verbandsdirektor Ralph Schlusche

Redaktion:

Michael Remiorz und Yvonne Praehauser

Haftungsausschluss und Urheberrecht

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Für die Inhalte der Steckbriefe tragen die jeweiligen Ansprechpartner der Fairtrade-Kommunen die Verantwortung.

Alle Beiträge, Grafiken und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Verwertung – insbesondere Vervielfältigung, Speicherung in elektronischen Systemen, Nachdruck oder sonstige Nutzung, auch auszugsweise – bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Herausgebers und unterliegt den gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechts.

Die Bildrechte liegen, sofern nicht anders gekennzeichnet, bei den jeweiligen Kommunen, die uns die Bilder freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben. Die erforderlichen Urheberkennzeichnungen wurden bei den entsprechenden Bildern explizit vorgenommen. Der Verband übernimmt keinerlei Verantwortung für diese Bildinhalte. Eine Nutzung oder Weiterverwendung der Bilder durch Dritte ist ohne ausdrückliche Zustimmung der jeweils verantwortlichen Kommune bzw. des Rechteinhabers nicht gestattet.

Layout / Ilustrationen: Nicola Graf, nicola-graf.com

Mit Unterstützung von: Fairtrade Deutschland e.V. Für den Inhalt der Broschüre ist die Herausgeberin allein verantwortlich. Die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von Engagement Global oder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.

Gefördert aus Mitteln von Engagement Global aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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