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Takoyaki たこ焼き T

akoyaki, die gebratenen Teigkugeln mit einem Tintenfisch-Bein, sind von den Take-awayStänden in Osaka nicht mehr wegzudenken. Der Name dieses Fastfood-Gerichtes aus der Kansai-Region setzt sich aus “Tako”, Oktopus und “yaku”, braten zusammen. Diese Spezialität wird den Kunden an Imbissständen oder Straßenrestaurants unglaublich schnell in einer Schale serviert. Sie wird mit einer Okonomi-Sauce der japanischen Variante einer WorcesterSauce übergossen und zusammen mit Mayonaise und Aonori (getrocknetem Seetang) serviert. Gewürzt wird mit Fischflocken (Katsuobushi). Die weichen Bällchen sind im Inneren sehr, sehr heiß. Japanbesucher, die nicht damit rechnen, verbrennen sich an der cremigen Fülle schon einmal die Zunge.

Die Oktopus-Bällchen aus der Kansai Region bieten allen Genießern ein vielfältiges Geschmackserlebnis. Das Innere der süß-salzigen Spezialität überrascht mit einer cremigen Konsistenz und einem festen Octopus-Bein. Die Hülle ist weich, schmeckt aber keineswegs teigig. Takoyaki, gilt als Spezialität von Osaka, der drittgrößten Stadt Japans. Sie wird dort auch in Street Food Restaurants serviert. Da in Japan ein acht Stunden Arbeitstag keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist, nehmen viele Berufstätige eine Portion Takoyaki mit nach Hause. Das ist kein Problem, denn in Osaka gibt es wirklich überall Stände, an denen diese Spezialität angeboten wird.

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Die Geschichte der Takoyaki Leckerbissen: Das Restaurant Aizuya von Tomekichi Endo, begann bereits im Jahre 1933 Rajioyaki anzubieten. Dabei handelt es sich um einen Vorreiter der heutigen Octopus-Bällchen. Diese Leckerbissen bestanden damals aus KonjakMehl und nicht gerade hochwertigem Rindfleisch, gewürzt mit Sojasauce. Sie waren als Snack für die japanischen Kinder gedacht. Fleisch war damals in Japan sehr teuer und zählt auch heutzutage nicht zu den günstigsten Lebensmitteln. Es ist zwar populär aber teuer. Zwei Jahre später, 1935 entwickelte Tomekichi Endo die Speise weiter, und machte daraus das bekannte Takoyaki von heute.

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