Urania-Programm März-April 2015

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www.urania.de Urania Berlin e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312

März-April ’15

Ein Leben für Menschenrechte Urania-Medaille 2015

o Kinramm

g Pro ten 67-72 Sei

8. Job- & Karrieremesse „Gesundheit als Beruf“

Nobelpreisträger Prof. Dr. Peter Grünberg

20. & 21. 03., S. 31

28.04., S. 63

Sabine Asgodom Coaching Tools für den Alltag 18.04., S. 50


8. Job- und Karrieremesse der Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg Fr, 20.03.2015, 9 -17 Uhr, Sa, 21.03.2015, 9 -15 Uhr Messeort: Urania Berlin

Eintritt frei

Große Job- und Karrieremesse – die Wachstumsbranche Gesundheitswirtschaft präsentiert Berufsperspektiven Informatives Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm Stellenbörse und Fachkräfte-Recruitment Infos zu Aus- und Weiterbildung, Studium, Quer- und Wiedereinstieg Themen-Fokus „Life Sciences“ und die HealthCapital SchülerBIONNALE in der Urania Kontakte in die Gesundheitswirtschaft Bewerbungs-Check und persönliche Beratungen

www.gesundheit-als-beruf.de

Erleben Sie die Vielfalt der Gesundheitsbranche mit ihren Berufsperspektiven: Medizintechnik, Diagnostik, Forschung, Pharma, Biotechnologie, Management, Verwaltung, Versicherung, Pflege, Therapie, Wellness, Reha, Tourismus, Handel, Ernährung oder Fitness


EDITORIAL Liebe Mitglieder und Freunde der Urania, sicher schätzen Sie das Vielfältige der Urania, so dass ich auf Ihr Verständnis für eine Maßnahme hoffen darf, die uns nicht leicht fällt. Die allseits steigenden Kosten lassen uns keine andere Wahl, als die Eintrittspreise der Urania etwas anzuheben. Aber noch immer sind die Eintrittsgelder eher ein Unkostenbeitrag, die wesentlichen Einnahmen erwirtschaften wir durch die Vermietung unserer Räumlichkeiten, so dass wir mit Ihrer Unterstützung weiterhin unser Programm auf höchstem Niveau anbieten können. Und das auch im März und April. Ein ganz besonderes Ereignis wird die Verleihung der Urania-Medaille am Di, 21.04. Ausgezeichnet werden Rüdiger und Annette Nehberg für ihren unermüdlichen Kampf für die Menschenrechte, vor allem gegen die Genitalverstümmelung bei Mädchen und Frauen, besonders in Afrika. Zum Festakt erwarten wir u.a. den ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler und die Präsidentin der Welthungerhilfe Bärbel Dieckmann. Der Träger des Nobelpreises für Physik 2007, Prof. Dr. Peter Grünberg, wird am Di, 28.4., begleitet von Fach- und Musiker-

kollegen, zeigen, wie im wahrsten Sinne des Wortes der Ton die Musik macht. Und was hilft, wenn andere Ihren seelischen Vorgarten zertrampeln? „Coaching Tools für den Alltag“ stellt Ihnen Sabine Asgodom am Sa, 18.04., in ihrem Workshop vor. Auf der Bühne: „TANGO“-Musik am Mi, 25.03., beim Konzert der mehrfachen ECHO-Gewinner „Quadro Nuevo“. Bei der Suche nach einer neuen, beruflichen Herausforderung oder einer Fortbildung hilft ein Besuch unserer Job- und Karrieremesse „Gesundheit als Beruf“ am Fr, 20.03. und Sa, 21.03. Der Eintritt ist frei. Ich freue mich auf Ihre Besuche und unser persönliches Treffen bei der Urania-Medaillenverleihung. Herzlich, Ihre Dr. med. Jutta Semler Vorstandsvorsitzende Besuchen Sie den Urania-Stand auf der ITB Berlin. Am 07. und 08. März finden Sie uns in Halle 14.1 an Stand 114. Besucherinformation siehe Seite 75. Titelbild: Ehepaar Nehberg mit seinen Schützlingen. © TARGET e.V.

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4 INHALTSVERZEICHNIS David Hettich Geheimnisse der Weltmeere 05.03., S. 19

Das Russische National Ballett aus Moskau Dornröschen (mit Märchenerzähler) 07.03., S. 22

Kultur- und Geisteswissenschaften Das Handwerk der Kreativität................. 14 600 Jahre Konstanzer Konzil................... 16 Raffael: Maler-Genie der Renaissance...................................... 19 Jagd nach Aribert Heim.......................... 25 Die Landschaft in Literatur und Kunst.... 26 Paul Klee – Die Malerei als musikalische Moderne............................ 28 Claude Monet - zum 175. Geburtstag..... 37 Erika Hoffmann:Gegenwartskunst - Neugier auf das Unbekannte................38 Die Bismarcks – Neue Erkenntnisse über eine deutsche Familie..................... 41 Bismarcks Briefe an seine Frau Johanna........................................... 42 Faszination Lichtkunst.............................44 Impressionismus: Berthe Morisot und ihre Künstlerkolleginnen...................45 Michelangelo Forever: Das Genie als Inspiration................................................53 Archäologische Spuren von Krieg und Gewaltherrschaft.............................56 Thomas Olbricht: Collectors Room und Wunderkammer...............................64

Medizin und Gesundheit Diabetisches Fußsyndrom ..................... 15 Tag des Hörens ...................................... 23 Cholesterin, Diabetes, Herzrisiko? Naturheilkundliche Ansätze ................... 24 Bauchgefühle – Kommunikation zwischen Gehirn und Darm.................... 25 Gesundheit im Fokus: Einfach besser leben........................................................ 29 Messe: Gesundheit als Beruf................. 31 „Wenn das Knie schmerzt“ – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.............. 32 Ärztepfusch – und jetzt? – Das Patientenrechtegesetz........................................... 35 Erkrankungen des Nervensystems und die „Burn-Out Lüge“............................. 35 Der Krankenflüsterer...............................40 Männergesundheit.................................. 41

Nahrungsergänzungsmittel – Was macht wirklich Sinn? Eine Fortsetzung... 43 Psychische Erkrankung aus medizinischer und philosophischer Sicht..........46 Moderne Operationsmethoden bei Gelenkschmerzen und Arthrose.............48 Kann das Immunsystem Schmerz beeinflussen?..........................................48 Gesunder Darm – gesunder Mensch......53 „Lebensmittel“ und Wasser................... 55 Rechtsprechung: Schwarze Stunden für die weißen Halbgötter?......................60 Histaminintoleranz – was tun?................63 Immunologie in der Praxis: Sind Sie blutjung geblieben?................................. 65

Psychologie und Modernes Leben Geht ja doch! Mit 5 Fragen das Leben verändern................................................ 16 Narzissmus.............................................. 20 Und täglich grüßt dein Lebenstraum...... 26 Selbst-Marketing für den Erfolg im Job.. 34 Techniken gegen das Vergessen beim Fremdsprachenlernen............................. 37 Die Geschichte der Psychologie von der Antike bis heute................................ 45 Entspannungstraining für Gesicht, Coaching Tools für den Alltag................. 50 Genogramm-Arbeit „My-Life-Storyboard“............................. 52 Entspannungstraining für Gesicht, Kiefer, Nacken.........................................56 Gut gestaltete Räume zum Wohlfühlen .....................................58

Naturwissenschaft und Technik RoboCup Junior Qualifikation Berlin 2015.............................................. 13 jDPG - EinsteinSlam: Physik in 10 Minuten.......................................... 27 MathInside – Mathematik ist überall...... 27


INHALTSVERZEICHNIS  5 Dr. Thomas Aders Allah ist groß, die Hoffnung klein

Dr. med. Bettina Konradt Ärztepfusch und jetzt?

16.03., S. 27

25.03., S. 35

Politik/ Wirtschaft/ Gesellschaft Demokratie und Frieden für alle – liberaler Traum oder liberale Ideologie?........ 14 Ziele der Stadtentwicklung Berlins......... 17 Bitcoin – Chancen und Risiken................ 17 Die Zukunft der globalen Kooperation.... 18 Politisches Café: Griechenland............... 23 Die Jagd nach dem „Schlächter von Mauthausen“.......................................... 25 Allah ist groß, die Hoffnung klein Begegnungen im Nahen Osten.............. 27 Die Türkei – ein zerrissenes Land........... 29

Chancen, Möglichkeiten und Grenzen der Politikberatung....................33 Neue Militärtechnologien: Hält das Völkerrecht Schritt?................................. 35 Wie der Kapitalismus unnötig werden kann......................................................... 38 Rock´n´Roll und Ramadan: Alltag an einer Brennpunktschule..........................40 Der „Islamische Staat“........................... 42 Sklaven des Wachstums......................... 47 Eine Geschichte des neoliberalen Europa.................................48 Wir sind das Kapital – Erkenne den Entrepreneur in Dir.................................. 55 Armenien 1915: Die ungelöste Last des Ersten Weltkriegs.................................... 57 Militante Neonazis in Deutschland und Griechenland...........................................58 Weltaktionstag gegen Tierversuche....... 59 Wer den Wind sät - Was westliche Politik im Orient anrichtet........................60 Scharia in Deutschland? Innermuslimische Debatten.................... 62 Agrarspekulation: Nützlich oder verwerflich?.............................................66

Schmerzfrei bewegen!

Moderne Operationsmethoden bei Gelenkschmerzen und Arthrose Gesundheitstag in der Urania am Mittwoch, 15. April 2015, 17:00-19:00 Uhr, Eintritt frei! Wir informieren u.a. zu: Was hilft bei schmerzenden Gelenkerkrankungen? Welche Prothese und OP-Methode sind für mich am besten? Was darf ich mit einem künstlichen Gelenk alles machen? Referent: Chefarzt Prof. Dr. med. habil. Ulrich Nöth, MHBA Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau | Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Stadtrandstraße 555 | 13589 Berlin | www.pgdiakonie.de/waldkrankenhaus

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Musikalische Rhythmen und Algorithmen: Physiker auf anderen Wegen......... 30 Energiespeicher – wichtiger Baustein der Energiewende....................34 Naturkonstanten enträtseln die Geheimnisse des Kosmos...................... 41 Rosetta und Tschuri................................46 Der Ton macht die Musik........................63 Kometen, Tod und Teufel - Meilensteine der Kometenforschung...........................64 25 Jahre Hubble-Weltraumteleskop ..... 65


6 INHALTSVERZEICHNIS Albrecht Johann Rock`n`Roll und Ramadan

Sabine Asgodom Coaching Tools für den Alltag

30.03., S. 40

18.04., S. 50

© Annette Hauschild

Philosophie, Spiritualität, Religion und Modernes Leben Humor angesichts von Sterben und Tod.. 13 Als Yogis und Yoginis Staatsfeinde waren................................. 28 Juden und Christen – Deutsche und Israel................................34 Wie gestalten sich Generationenbeziehungen in verschiedenen Kulturen?........ 36 Mitfühlende Fürsorge und Verbundenheit in Partnerschaft und Familie entfalten.... 37 Denkprozesse und bewusste Kontrolle – Möglichkeiten und Grenzen.................43 Schutz und Fürsorge zum Arbeitsplatz und in die Gesellschaft tragen................44 Buddhismus und Wissenschaft: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?....................45 Die Notwendigkeit von Balance und Anpassung.............................................. 57

Berlin Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel... 17 Tempelhofer Vorstadt.............................. 20 Baden in der Spree, mitten in Berlin?..... 29 3 x Wasser: Badeschiff, Wellenbadschaukel, Amphicar................33 Mode-Metropole Berlin..........................40 Entdeckungen auf dem Prenzlauer Berg.......................................44 Berliner Metamorphosen........................46 Kästners Berlin........................................ 47 Einkaufsstadt Berlin................................54 Die Hohenzollern und ihre Frauen...........60 Der Askanische Platz, Anhalter Bahnhof und das Kleine Geheimratsviertel........... 61

Länderkunde Mons – Europ. Kulturhauptstadt 2015.... 14 Chile........................................................ 16 Osterinsel................................................ 19 Abenteuer Ozeane.................................. 19 Kanaren – Sieben auf einen Streich........ 21 Florenz und Toskana................................ 28 Berlin – Baku........................................... 32 Auf den Spuren der letzten wilden Tiere der Erde.......................................... 39 USA – der Westen.................................. 39 Welterbestätten im Rheingau................. 42 Polens UNESCO-Städte..........................43 Zum 500. Geburtstag Lucas Cranach dem Jüngeren ...............49 Südafrika ................................................ 51 Burma (Myanamar)–”Goldenes Land”... 51 „Wildes“ Brandenburg............................54 Die BUGA 2015 in der Havelregion......... 61

Urania-Bühne Wenn Männer zu sehr 40 werden.......... 18 Das Russische Nationalballett aus Moskau: Festliche Frühlingsgala............. 21 Das Russische Nationalballett aus Moskau: Dornröschen (mit Märchenerzählerin).......................... 22 Das Russische Nationalballett aus Moskau: Schwanensee........................... 22 Das Russische Nationalballett aus Moskau: Märchenball (mit Märchenerzählerin).......................... 24 Quadro Nuevo - TANGO!........................ 36 Flamencoshow: Azabache Flamenco..... 38 The Royal National Dance Company of Georgia: Fire of Georgia..........................49

Urania KulTouren Alle Informationen zu unseren Studienreisen und den Katalog 2015 finden Sie im Beiheft und im Internet unter: www.urania.de/Studienreisen


INHALTSVERZEICHNIS  7 Nobelpreisträger Prof. Dr. Peter Grünberg Der Ton macht die Musik

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann Meilensteine der Kometenforschung

28.04., S. 63

29.04., S. 64

Russische und deutsche Chansons der 20/30er Jahre.......................................... 50 Familienkonzert: Zwerg Nase.................. 52

Filme Im Labyrinth des Schweigens.................68 Fritz Bauer – Tod auf Raten.....................68 Gringo Trails............................................68 Die letzten Gigolos..................................69 Small World.............................................69 The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben.....................................69 Zeige deine Wunde - Kunst und Spiritualität bei Joseph Beuys................. 70 Frau Müller muss weg............................ 70 Die Entdeckung der Unendlichkeit.......... 71 Guts for Change...................................... 71 Der Mann auf der Mauer........................ 71 Altmann................................................... 72 Still Alice – Mein Leben ohne Gestern... 72 Selma...................................................... 72

Seminare / Workshops Chor Kreativ – Der Ich-kann-nicht-singen-Chor.............. 39 Coaching Tools für den Alltag................. 50

Genogramm-Arbeit „My-Life-Storyboard“............................. 52

Urania-Specials Verleihung der Urania-Medaille............... 12 RoboCup Junior Qualifikation Berlin 2015.............................................. 13 Bild des Monats...................................... 22 Unmögliche Wahrheiten......................... 26 Politisches Café: Griechenland............... 23 Tag des Hörens in der Urania 2015......... 23 Messe: Gesundheit als Beruf................. 31 Der Ton macht die Musik........................63

Führungen Käthe Kollwitz und der Prenzlauer Berg....................................... 55 Dahlem: Deutschlands Oxford................ 57

Service Editorial...................................................... 3 Neuigkeiten aus der Urania....................... 8 Vorschau.................................................. 73 Mitgliedsanmeldung.........................30, 62 Besucherinformation............................... 75

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8  Neues aus der Urania

+++ Neuigkeiten aus der Urania +++ Für Urania-Mitglieder

Anpassung der Urania-Preise Als Verein zur Vermittlung neuester, wissenschaftlicher Erkenntnisse an alle Bürgerinnen und Bürger ist es uns ein Anliegen, die Eintrittspreise möglichst moderat zu halten. Doch auch für uns wachsen die Unkosten wie Energie und Dienstleistungen

stetig. Daher müssen wir die Preise für Vorträge und Filme um je einen Euro erhöhen. Wir bitten um Ihr Verständnis und hoffen, Sie auch weiterhin recht häufig in der Urania begrüßen zu dürfen.

Verlosung: Gedächtnistraining-Programme Vergessen Sie keine Geburtstage, Namen und andere Fakten mehr! Wir verlosen die Merkprogramme „Leichter Merken mit System“ und „Hör dich schlau“ der österreichischen Gedächtnismeisterin Luise Maria Sommer. Senden Sie bis zum 23.03. eine E-Mail mit dem Betreff „Gedächtnistraining“ an verlosung@uraniaberlin.de. Bitte geben Sie Ihre Adresse, Telefonnummer und Urania-Mitglieds-

nummer an. Alternativ können Sie auch eine Postkarte mit Ihren Daten und dem Betreff „Gedächtnistraining“ an: Urania Berlin e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin senden. Für die von uns benachrichtigten Gewinner liegt das Lernpaket in der Urania zur Abholung bereit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Vergünstigungen für Urania-Mitglieder im Bröhan-Museum Als Mitglied der Urania sparen Sie bares Geld. So zum Beispiel beim Eintritt ins Bröhan-Museum. Dort erhalten Sie bei Vorlage Ihres Urania-Mitgliederausweises 25 Prozent Rabatt auf den regulären Eintrittspreis von 8,00 €. Vom 19.02.–

24.05.2015 können Sie dort die Ausstellung „Hans Christiansen. Die Wiederentdeckung eines Jugendstil-Künstlers“ erleben. Darüber hinaus wird ab dem 24.01. die neue Dauerausstellung „Art Deco. Eleganz und Geometrie“ gezeigt.

Seien Sie unsere Gäste Von Angela Merkel bis zum JapanFestival: In der Urania gibt es neben dem eigenen Veranstaltungsprogramm noch eine Vielzahl von Gastveranstaltungen. Von kleinen Treffen bis zu Großveranstaltungen wie Betriebsversammlungen oder Konfe-

renzen bzw. Tagungen, die im gesamten Haus stattfinden. Vielleicht gibt es auch eine Veranstaltung, die Sie in der Urania umsetzen möchten? Seien Sie unsere Gäste und sprechen Sie uns an!


REDAKTION  9 Nachruf Zum Tod von Altbundespräsident Dr. jur. Richard Freiherr von Weizsäcker – Urania-Medaillenträger 2004 Mit Bestürzung haben wir alle vom Ableben unseres früheren Regierenden Bürgermeisters von Berlin und unserem ehemaligen Bundespräsidenten erfahren. Für einen kleinen Augenblick stand die Welt still. Die Urania Berlin e.V. verneigt sich vor unserem Medaillenträger Dr. jur. Richard Freiherr von Weizsäcker. Es erfasst uns eine tiefe Dankbarkeit und Ehre, dass wir diesem großen Menschen, einem der bedeutendsten Politiker unserer Zeit mit allerhöchsten Rang in der ganzen Welt begegnen durften. Herr Dr. von Weizsäcker ist uns mit seinem großen Wissen, seiner brillanten Geistesschärfe, seiner unsagbaren Weitsicht im politischen Denken und Handeln, unbeugsamen Friedenswillen, mit seiner vorbildlichen Redlichkeit und in der Politik so selten vorkommenden Warmherzigkeit und Menschlichkeit Vorbild geworden. Wir empfinden mit vielen Menschen, die ihn erleben und nahe sein durften, Trauer im Herzen. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Witwe, Frau Marianne Freifrau von Weizsäcker, und seiner ganzen Familie.

Urania-Tag für Patienten: Diabetisches Fußsyndrom – Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung – 03. März 2015 | 17:00 bis 19:00 Uhr | An der Urania 17 | 10787 Berlin | Eintritt frei Invalidität und Einschränkung der Lebensqualität gehören zu den Risiken des Diabetischen Fußsyndroms. Erfahren Sie mehr über interdisziplinäre Behandlungskonzepte, Vorbeugung, moderne chirurgische Therapien, Alternativen zur Amputation, Möglichkeiten der Plastischen Chirurgie und vieles mehr. Referenten: Prof. Dr. med. Hubert Mönnikes, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Leiter des zertifizierten Diabetischen Fußzentrums | Dr. med. Annette Sundermann, Diabetologin | Prof. Dr. med. Jan Langrehr, Chefarzt Klinik für Allgemein- , Gefäß- und Viszeralchirurgie | Dr. med. Michael Werk, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin | Prof. Dr. med. Markus Küntscher, Chefarzt der Klinik für Plastische Chirurgie | Heiko Kritzel, Wundmanager Im Anschluss stehen unsere Experten für Ihre individuellen Fragen zur Verfügung. Martin-Luther-Krankenhaus Caspar-Theyß-Straße 27-31 | 14193 Berlin | Telefon 030 8955-0 | www.pgdiakonie.de


10 REDAKTION

Bühne

Kinder- & Familienprogramm Das Russische Nationalballett Sa, 07.03., 16.00 - ca. 18.00 Uhr (inkl. Pause) Dornröschen (mit Erzähler) für Kinder

Das Russische Nationalballett So, 08.03., 14.00 - ca. 16.00 Uhr (inkl. Pause) Märchenball (mit Erzähler) für Kinder

Familienkonzert mit dem Kammerorchester Unter den Linden So, 19.04., 15.30 Uhr - ca. 16.30 Uhr Zwerg Nase (ab 6 Jahren)

Tanz ist KLASSE! Kinder tanzen – Das Kinder- und Jugendballett des Staatsballett Berlin Sa, 09.05. + So, 10.05., 16.00 Uhr Karneval der Tiere (ab 4 Jahren)

Tickets + Informationen unter Tel.: 030 - 218 90 91 und www.urania.de Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin - Schöneberg


REDAKTION  11

Konzerte, Kabarett & Co. Das Russische Nationalballett Fr, 06.03., 20.00 Uhr Frühlingsgala – Carmen, Polowetzer Tänze etc. Das Russische Nationalballett Sa, 07.03., 20.00 Uhr Schwanensee

Quadro Nuevo Mi, 25.03., 20.00 Uhr TANGO! Konzertdirektion arton® in Koop. mit Urania Berlin Sa, 28.03., 20.00 Uhr Flamencoshow: Azabache

The Royal National Dance Company of Georgia Mi, 15.04. + Do, 16.04., je 20.00 Uhr Fire of Georgia – Faszination aus dem Kaukasus Natasha Tarasova (Gesang) und Dmitri Dragilew (Klavier und Moderation) Fr, 17.04., 20.00 Uhr „So oder so ist das Leben“ – russische und deutsche Chansons der 20/30er Jahre Vorschau: Di, 17.11. + Mi, 18.11., 20.00 Uhr: Pelzig stellt sich - 2015

KINO: Große Filme wirken am besten auf der großen Leinwand. Alle Filme des Urania-Kinoprogramms finden Sie im hinteren Teil des Heftes.


12 PROGRAMM Di, 21.04. 19.30 Uhr

Verleihung der Urania Medaille 2015

Ein Leben für Menschenrechte Verleihung der Urania Medaille an Annette und Rüdiger Nehberg Geehrt wird das beispiellose Engagement von Annette und Rüdiger Nehberg für Menschenrechte gerade besonders Schwacher dieser Erde: der Einsatz für das Überleben der Yanomami- und Waipapi-Indianer in Nordbrasilien und der Kampf für ein Ende der weiblichen Genitalverstümmelung insbesondere in Afrika. Ihre Organisation TARGET e.V. konnte die Unterstützung hoher geistlicher Würdenträger des Islam gewinnen und eine Fatwa erwirken, die diese Beschneidung zu dem erklärt, was sie in jeder Religion und jeder zivilisierten Gesellschaft sein muss: Ein zu bestrafendes Verbrechen. Nach dieser Fatwa verstößt weibliche Genitalverstümmelung gegen höchste Werte des Islam, das betrifft achtzig Prozent der täglich sechstausend Opfer. Doch diese historisch einmalige Botschaft muss verbreitet werden. Deshalb entstand das „Goldene Buch“, eine Predigtvorlage für Imame dieser Welt, das in Ländern Afrikas verteilt wurde. Erster Erfolg: Das Nomadenvolk der Afar in Athiopien hat den barbarischen Brauch per Stammesgesetz verboten. Das Wirken von Annette und Rüdiger Nehberg wird gewürdigt von Prof. Dr. Horst Köhler, Bundespräsident a.D. Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe Dilek Kolat, Bürgermeisterin von Berlin, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen. Dr. med. Jutta Semler, Vorstandsvorsitzende der Urania Annette und Rüdiger Nehberg präsentieren ihre großartigen Projekte Zur Festveranstaltung mit anschließendem Empfang erhalten Mitglieder der Urania ab dem 10. April kostenlose Eintrittskarten (maximal zwei pro Mitglied) in der Geschäftsstelle der Urania. Das Kartenkontingent ist begrenzt, die Vergabe erfolgt gegen Vorlage des Mitgliedausweises solange der Vorrat reicht. Eventuell verbliebene Kontingent an Freikarten werden ab dem 15.4. an Interessenten ausgegeben.


PROGRAMM  13 Naturwissenschaft und Technik Siemens RoboCup Junior Qualifikation Berlin 2015 HANDS on TECHNOLOGY e.V. freut sich auf die RoboCup Junior-Teams in Berlin. Mit Unterstützung der Siemens AG und der Urania Berlin findet vom 28.02. bis 01.03.2015 die vierte Auflage der RCJ Qualifikation in der Urania statt. Es ist einer von sechs Qualifikationswettbewerben, es werden 52 der insgesamt 429 Teams erwartet. Sie treten in den Ligen Dance, Rescue und Soccer gegeneinander an. 17 Teams qualifizieren sich für die RCJ German Open 2015 in Magdeburg.

Sa, 28.02.+ So, 01.03. 09.00 Uhr 18.00 Uhr Eintritt frei

Weitere Informationen zum Wettbewerb findet Sie unter: http://www.robocup-junior.org/de/. Wer als Volunteer vom 28.2. bis 1.3.2015 in Berlin dabei sein möchte, kann sich gern bei Frau Dana El Atassi von HANDS on TECHNOLOGY melden. Kontakt: Tel.: 0049-341-246 1583, Fax: -1585 dea@hands-on-technology.org www.hands-on-technology.org

Spiritualität und Modernes Leben Harald-Alexander Korp, Theologe, Autor, Sterbebegleiter und Lach-YogaTrainer, Berlin

Am Ende ist nicht Schluss mit lustig – Humor angesichts von Sterben und Tod

Mo, 02.03. 15.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Krankheit, Sterben und Tod – da gibt es nichts zu lachen, oder? Harald-Alexander Korp sieht das ganz anders. Lachen wirkt entspannend, hilft Sprachlosigkeit zu durchbrechen und schafft Erleichterung. Im Vortrag schildert er, begleitet von Auszügen aus seinem Buch, wie Humor hilft, Sterben und Tod besser zu bewältigen. Menschen am Lebensende oder mit Ausblick darauf sowie Angehörige und Pflegende erfahren, wie Humor als Widersacher der Angst auf spielerische Weise Distanz schafft und die Kraft für das Loslassen stärkt, sodass am Ende gilt: „Der Tod lächelt uns alle an. Das einzige, was 1-3_Seite_azab._Anzeige Urania 03.02.15 15:21 Seite 1 man machen kann: zurücklächeln.“

Konzertdirektion arton® in Kooperation mit Urania Berlin e.V. präsentiert: Sa., 28.3.15, 20 Uhr · in der Urania · Humboldtsaal

FLAMENCOSHOW Azabache Flamenco!

Flamenco ist die Kunst, Feuer aus dem Mund zu speien und mit den Füßen auszulöschen. (Jean Cocteau). „Azabache“ – poetische Bezeichnung der Farbe schwarz, erinnert an die „sonidos negros“, schwarze Töne, die ähnlich dem Blues, direkt ins Herz eindringen. Kraftvoller Gesang, filigranes Gitarrenspiel, rhythmischer Tanz - auf diesen drei Säulen des Flamenco wandeln die Künstler zwischen Tradition und Moderne. Ein Feuerwerk der Emotionen; faszinierend, leidenschaftlich und geheimnisvoll. Tanz: La Mona, Joelle Guerrero, Ana Menjibar, Bella Paloma Gesang: José Ramirez, Gitarre: Ulrich Gottwald „El Rizos“ Karten an allen Vorverkaufsstellen · an der Urania-Tageskasse Tel.: 030 323 30 20 · mail@arton.de · www.arton.de


14 PROGRAMM Mo, 02.03. 17.30 Uhr

Länderkunde

Vortrag mit Medien

Ute Weingarten, Kunsthistorikerin, Projektberaterin MONS 2015, Agentur

In Zusammenarbeit mit der Stiftung MONS 2015 ARTPRESS, Berlin

Mons – Europäische Kulturhauptstadt 2015 Die belgische Stadt Mons präsentiert sich mit 300 herausragenden Events und einigen 1000 kulturellen und künstlerischen Aktivitäten in der Region. Mit dem „Creative Valley“ strebt Mons eine Neuorientierung an, davon zeugt das neue Kongresszentrum MICX von Daniel Libeskind und der Bahnhof von Santiago Calatrava, ein ambitioniertes und noch laufendes Bauvorhaben. Die künstlerische Vision von Mons vertraut auf die Galionsfiguren, von van Gogh bis Verlaine. Viele innovative und oft multimediale Projekte bieten auch den Bürgern eine Möglichkeit der Beteiligung. Die Stadt befindet sich in einer umfassenden Metamorphose, die nachhaltig identifikationsstiftend wirkt.

Mo, 02.03. 19.30 Uhr

Reihe: Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche

Vortrag mit Buchvorstellung

Prof. Dr. Anna Geis, Institut für Politikwissenschaft, Otto-von-Guericke-­Universität Magdeburg

Film, 20 Uhr Im Labyrinth des Schweigens Seite 68

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Demokratie und Frieden für alle – liberaler Traum oder liberale Ideologie? Demokratien halten untereinander Frieden, setzen ihr Militär aber relativ häufig gegenüber nicht-demokratischen Herrschaftssystemen ein. Besonders seit dem Ende des alten Ost-West-Konflikts ist der vermehrte Einsatz militärischer Gewalt durch die ressourcenstarken Demokratien zu beobachten. Diese Gewaltanwendung wird dabei oft mit normativen Zielen begründet: Menschenrechte schützen, Demokratie befördern oder das Völkerrecht durchsetzen. Wie ist diese Entwicklung zu erklären und einzuordnen? Diskutieren Sie mit Prof. Geis das militante Gesicht der Demokratie, das im Fall der USA besonders ausgeprägt ist!

Mo, 02.03. 19.30 Uhr

Kultur- und Geisteswissenschaften

Vortrag mit Buchvorstellung

Bas Kast, Wissenschaftsjournalist und Autor, Berlin und Utrecht Das Handwerk der Kreativität oder wie die guten Ideen in den Kopf kommen

In Zusammenarbeit mit dem S. Fischer Verlag

Kreativ kann jeder! Kreativ, das ist man oder ist es nicht. Kreativ sind Genies und Designer mit Hornbrillen. Stimmt das? Bas Kast hat nachgeforscht. In Theorie und Praxis. Er hat den Stand der Wissenschaft und die neuesten Erkenntnisse aus kognitiver Psychologie und Hirnforschung ausgewertet und die vielversprechendsten Methoden selbst überprüft. Er hat sich Datenbrillen aufgesetzt, sein Gehirn verkabeln lassen, sich in virtuelle Welten verirrt und sein Brot andersherum geschmiert. Er hinterfragt die Tipps und Tricks der Kreativitätsgurus und gibt uns Werkzeuge an die Hand, um unsere ganz individuelle Kreativität zu entdecken.

© Heike Steinweg


PROGRAMM  15 Medizin und Gesundheit Das Martin-Luther-Krankenhaus lädt in die Urania ein

Di, 03.03. 17.00 Uhr

Diabetisches Fußsyndrom – das interdisziplinäre ­Management im Fuß-Centrum

Gesundheitstag

Das Diabetische Fußsyndrom zählt zu den schwersten mit der Zuckerkrankheit einhergehenden Problemen, welche oft zur Invalidität und immer zu einer gravierenden Einschränkung der Lebensqualität führt. Die Experten dieser Veranstaltung informieren Sie in Vorträgen über aktuelle Möglichkeiten der Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung der verschiedenartigen Formen und Probleme des Diabetischen Fußsyndroms.

Eintritt frei

Eröffnung Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes, Klinik für Innere Medizin, Leiter Diabetisches Fuß-Centrum Ursachenerkennung und Problembeseitigung – Was müssen die ­Patienten wissen? Dr. med. A. Sundermann, Klinik für Innere Medizin Minimal-invasive endoluminale Therapie – Für welche Patienten die richtige Therapie? Dr. med. M. Werk, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Gefäßchirurgische Behandlungsoptionen – Wie werden Amputationen vermieden? Prof. Dr. med. J. Langrehr, Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie Die Rolle der Plastischen Chirurgie – Welche Optionen der Defekt­ deckung sind bei Diabetikern möglich? Prof. Dr. med. M. Küntscher, Klinik für Plastische Chirurgie Wundmanagement – Was müssen die Patienten tun? H. Kritzel, Wundmanager und Diabetesberater, Diabetisches Fuß-Centrum Schlusswort Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hubert Mönnikes, Klinik für Innere Medizin Die Referenten stehen als Ansprechpartner am Ende der Veranstaltung gerne für F ­ ragen zur Verfügung.

Wenn das Knie schmerzt 23. März 2015 | 17:00-19:00Uhr | in der URANIA | Eintritt frei | NEU im 2.OG, Großer Saal Die Erkrankungen des Kniegelenkes sind vielfältig und können die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Erfahren Sie, wie verschleißbedingte Gelenk­ erkrankungen durch moderne Verfahren behandelt werden. Dabei werden Ihnen Möglichkeiten zur Vorbeugung, Diagnose und Behandlung verständlich vermittelt. Im Anschluss beantworten unsere Ärzte Ihre Fragen. Wir laden Sie herzlich ein! Evangelische Elisabeth Klinik | Ihre Klinik am Potsdamer Platz! Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie Friedrich Jahn und Oberarzt Dr. med. Kai Roske Chefarztsekretariat Telefon 030 2506-237 | Termine täglich nach Vereinbarung Lützowstraße 24-26 | 10875 Berlin | www.pgdiakonie.de/evangelische-elisabeth-klinik


16 PROGRAMM Di, 03.03. 19.30 Uhr

Psychologie und Modernes Leben

Vortrag mit Buchvor­s tellung

München

Film, 20 Uhr Fritz Bauer – Tod auf Raten Seite 68

Cordula Nussbaum, Coach, Autorin, Journalistin, Geht ja doch! Mit 5 Fragen das Leben verändern Haben Sie gelegentlich das Gefühl, mit angezogener Handbremse durch den Alltag zu ruckeln, anstatt Ihre Träume zu verwirklichen, verrückte Ideen umzusetzen und das Leben zu genießen? Cordula Nussbaum zeigt in diesem Vortrag, wie Sie im Meer der Möglichkeiten den Gegenwind überwinden und Ihren individuellen Kurs finden können. Wie sich die inneren „Geht-doch-nicht“-Saboteure ausschalten lassen, damit Sie mehr von dem tun können, was Ihnen wirklich wichtig ist.

Mi, 04.03. 15.30 Uhr

Geschichte

Vortrag mit Medien

bei der Konzilstadt Konstanz für das Jubiläum „600 Jahre Konstanzer Konzil 2014 – 2018“

Anne-Katrin Reene, M.A., Historikerin und Projektmanagerin Das Konstanzer Konzil Drei Päpste, die gleichzeitig den Anspruch auf den Stuhl Petri erhoben, eine geteilte Christenheit, politische Auseinandersetzungen in ganz Europa – um diese Konflikte zu lösen, trafen sich zwischen 1414 und 1418 weltliche und geistliche Machthaber sowie frühe Humanisten in Konstanz. Die größte Versammlung des späten Mittelalters prägte die europäische Geschichte nachhaltig. Mit der Wahl von Martin V. zum neuen Einheitspapst erreichte die Kirche aber nur eines ihrer Ziele. Die Hinrichtung der böhmischen Reformatoren Jan Hus und Hieronymus von Prag während des Konzils löste hingegen die Hussitenkriege aus. Und auch die weltlichen Herrscher fällten weitreichende Entscheidungen – zum Beispiel die Belehnung des Burggrafen Friedrich VI. von Nürnberg mit der Markgrafschaft Brandenburg, was den Beginn der 500jährigen Herrschaft der Hohenzollern bedeutete.

Mi, 04.03. 17.30 Uhr Vortrag mit Dias

Länderkunde Horst Liebelt, Reisejournalist, Bad Vilbel Chile – Ein Bilderbogen von der Salpeterwüste zu den ­Eiswüsten der Antarktis und Kap Hoorn Kennen Sie die Schönheit der chilenischen Anden, der Salz- und Salpeterwüsten des Nordens, der lieblich-tiefgrünen Weidelandschaft Zentralchiles und die wilden sturmgepeitschten Zonen des Südens, von Patagonien und Feuerland? Horst Liebelt zeigt Ihnen Impressionen aus Chile von Nord nach Süd, beginnend mit der lebensfeindlichen Atacamawüste mit den weltgrößten Kupfermienen. Dann geht es in die Hauptstadt Santiago in Chiles „Kleinen Süden“, wo deutsche Einwanderer im vorigen Jahrhundert eine neue Heimat fanden. Es folgt der „Große Süden“, der sich von der Fjord- und Gletscherlandschaft bis zur Magellanstraße erstreckt. Lernen Sie Punta Arenas, die wirtschaftlich bedeutende Hauptstadt der chilenischen Südprovinz, kennen. Ganz im Süden auf der antarktischen Halbinsel begegnen Sie chilenischen und internationalen Forschungsstationen im „Ewigen Eis“ sowie Pinguinen und anderen Tieren der Polarwelt.


PROGRAMM  17 Vorträge außer Haus – Neues Wissen in der Stadt erleben Forum Bundesbank

Mi, 04.03. 19.00 Uhr

Carl-Ludwig Thiele, Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank Bitcoin – Chancen und Risiken

Vortrag mit Diskussion

Immer mehr Bereiche des täglichen Lebens werden von der Digitalisierung erfasst, und auch vor dem Geld scheint diese Entwicklung nicht Halt zu machen: Weltweit gibt es bereits über 500 sogenannte Kryptowährungen. Die bekannteste unter ihnen ist wahrscheinlich Bitcoin. Aber bieten Bitcoin tatsächlich die Vorteile, die ihre Befürworter gerne betonen? Und welche Nachteile haben sie gegenüber den etablierten, staatlichen Währungen? In seinem Vortrag wird Carl-Ludwig Thiele, Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank, unter anderem zuständig für den Zahlungsverkehr, die Welt der Cyberwährung näher betrachten. Anschließend besteht die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu stellen.

Eintritt frei

Veranstaltungsort Girohalle der Deutschen Bundesbank Hauptverwaltung in Berlin und Brandenburg Leibnizstraße 10 10625 Berlin

Reihe Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel Eine Kooperation von Urania, Tagesspiegel und Architektenkammer Berlin

Mi, 04.03. 19.30 Uhr

Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin Ziele und Leitbilder der Stadtentwicklung Berlins

Vortrag mit Diskussion

Innenstadtentwicklung, Verknüpfung der Innenstadt und der Außenbezirke, Dauerbaustellen BER und Staatsoper, Mieterstadt Berlin, Olympiabewerbung: Welche Ziele und Leitbilder der Stadtentwicklung und Wohnungspolitik verfolgt der neue Senator? An welchen Schwerpunkten möchte der neue Senator arbeiten und welche Akzente will er setzen?

Eintritt frei

Moderation: Gerd Nowakowski, Ressortleiter Berlin-Brandenburg, Der Tagesspiegel Co-Moderation: Bärbel Winkler-Kühlken, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Berlin


18 PROGRAMM Mi, 04.03. 19.30 Uhr

Leibniz-Lektionen

Vortrag mit Diskussion

schaft, Kiel (IfW), Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Eintritt frei

Prof. Dr. Dennis J. Snower, Institut für WeltwirtDie Zukunft der globalen Kooperation Die Globalisierung hat der Menschheit viel materiellen Wohlstand gebracht. In den letzten 30 Jahren sind 500 Millionen Menschen der extremen Armut entkommen. Dieser Wohlstand ist zum Großteil durch Handel auf Basis von eigennützigem Individualismus entstanden. Zur gleichen Zeit jedoch vermehren sich globale und nationale Probleme – Klimawandel, Finanzkrisen, Epidemien, ­Sicherheitsrisiken, Überfischung, Überweidung und © LeibnizGemeinschaft Abholzung tropischer Regenwälder – die zum Großteil von der Globalisierung hervorgerufen sind. Die Lösung dieser Probleme erfordert eine soziale Zusammenarbeit, die nicht auf eigennützigem Individualismus aufgebaut werden kann. Die Welt ist zunehmend wirtschaftlich integriert aber sozial fragmentiert. Obwohl unsere Probleme oft Ländergrenzen überschreiten, sind die wichtigsten wirtschaftspolitischen Instrumente auf nationaler Ebene angesiedelt. Daraus ergeben sich wachsende Spannungen und Konflikte weltweit. Welche Möglichkeiten hat die Menschheit, diese Probleme in den Griff zu bekommen? In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.

Mi, 04.03. 19.30 Uhr Kabarett

Bühne Peter Vollmer Wenn Männer zu sehr 40 werden Mit dem Eintritt in die zweite Lebenshälfte bekommt das Thema Gesundheit auch für Männer eine neue Bedeutung. Haben sie bislang lustvollen Raubbau an ihren körperlichen Ressourcen getrieben, entdecken sie nunmehr den Coolness-Faktor sportlicher Aktivitäten. Sie betreiben Nordic Walking mit teurem Gerät, nach dem Motto: „Je doller die Stöcke, desto oller die Böcke“. Sie pilgern ins Fitness-Studio oder denken in manchen Fällen sogar ernsthaft über eine Schönheitsoperation nach. Über diese Typen hat der Kabarettist Peter Vollmer gerne seine Späße gemacht. Nun stellt er fest: Er ist selbst so einer geworden! Ein nicht mehr ganz lockerer Jogger, bei dem das Kniegelenk zwickt. Immerhin: Er steht dazu und offenbart seinem Publikum das ganze Dilemma dieser Lebensphase: Man schwankt zwischen Jugendwahn und Rentenpanik. Man hat jetzt alle Freiheiten, geht aber doch lieber früh ins Bett. Vollmer präsentiert an diesem Abend das Beste aus 15 Jahren Solo-Kabarett, zieht dabei eine Bilanz seiner ersten Lebenshälfte und muss erkennen: Die wahren Freuden des Lebens lernt man erst dann zu schätzen, wenn sie einem der Arzt verboten hat. Eintritt: 12,00 €, erm.: 10,00 €, Urania-Mitglieder: 9,00 € Bitte beachten Sie auch unseren Vortrag am Di, 31.03., um 15.30 Uhr zum Thema „Männergesundheit“.


PROGRAMM  19 Kunst Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin Der Unsterbliche: Raffael und die Folgen

Do, 05.03. 15.30 Uhr Vortrag mit Medien

Raffael, der schon zu Lebzeiten das Privileg genoss, nur unter seinem Vornamen bekannt zu sein, gilt als einer der bedeutendsten Maler des 16. Jhs. Nach seiner Übersiedlung von Florenz nach Rom an den Hof Papst Julius II. schoss sein sich verbreitender Ruhm europaweit in nahezu stratosphärische Höhen. Zahllose Künstler nahmen sich Raffaels Bilderfindungen wie auch seine Farbbehandlung zum Vorbild und wussten diese geschickt weiterzuentwickeln. Darunter sein Meisterschüler Giulio Romano, aber auch Barockmaler wie Annibale Carracci oder Nicolas Poussin. Anhand des facettenreichen Motivspektrums innerhalb der Gemälde Raffaels erläutert Thomas R. Hoffmann die außergewöhnlichen Bilderfindungen und den Einfluss des Renaissance-Genies auf die Malerei der folgenden Jahrhunderte.

Länderkunde Horst Liebelt, Reisejournalist, Bad Vilbel Osterinsel – Neues von der einsamsten Insel der Welt

Do, 05.03. 17.30 Uhr Vortrag mit Dias

An einem Ostersonntag im Jahre 1722 entdeckt, bietet die Insel ein noch nicht vollständig gelöstes Rätsel über ihre Hochkultur, die sich offenbar in vollkommener Isolation entwickelt hat und in einer mysteriösen Art und Weise wieder untergegangen ist. Hiervon zeugen die weltbekannten, kolossalen Steinstatuen, mystisch anmutende Felsreliefs sowie die einzige im Pazifik entstandene, eigene Schrift. Heute können noch 300 dieser zum Verwechseln ähnlichen Steinfiguren, in unterschiedlicher Größe und verschiedenen Stadien der Fertigung auf der Insel besichtigt werden. Politisch zu Chile, geografisch aber zu Polynesien gehörend, bietet die windumtoste Insel eine karge Vegetation und schwarzes scharfkantiges Lavagestein. Erfahren Sie von Horst Liebelt, was diese Pazifikinsel trotz der fehlenden landschaftlichen Schönheit so anziehend macht.

Länderkunde / Abenteuer und Extreme David Hettich, Unterwasserfotograf, Tauchabenteurer, Kirchzarten

Abenteuer Ozeane – Geheimnisse der Weltmeere David Hettich hat sich die Dokumentation aller Ozeane unserer Erde zum Ziel gesetzt. Er tauchte mit hunderten von Hammerhaien im Pazifik, schwamm in riesigen Quallenschwärmen, fotografierte Salzwasserkrokodile unter Wasser und begegnete jagenden Orcas aus nächster Nähe. Erleben Sie mit ihm die Wanderung der Wale von der Antarktis bis in die Südsee, die größte Krabbenwanderung des Planeten, Delfinfamilien und Haie in freier Wildbahn. Lassen Sie sich faszinieren von seinen Aufnahmen im Königreich Tonga, Mikronesien, den Bahamas, Galapagos-Inseln und von der sagenumwobenen Weihnachtsinsel. Grundlage für diesen Vortrag sind mehr als 100.000 Fotos und 250 Stunden Filmmaterial, die Hettich in über 2.000 Stunden unter Wasser gesammelt hat. Eintritt: 9,50 €, erm.: 8,00 €, Urania-Mitglieder: 6,50 €

Do, 05.03. 19.30 Uhr Live-MultimediaVortrag Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

Film, 20 Uhr Gringo Trails Seite 68


20 PROGRAMM Fr, 06.03. Mi, 29.03.

Das Bild des Monats POGO Meeresrauschen I.–II.

Zeichnung, Lwd 125x160 und 125x85cm Die Tierpaten: Paul Watson Das Meer und seine Geschöpfe – ein lebender Organismus, der sich aufgrund seiner Systembedingungen im Wechsel der Bestandteile selbst erhält. Die Erhaltung der Bestandteile ist dabei nur durch ihre Beziehung auf das Ganze möglich. Ozeane voller Leben – sie unterliegen stetiger Veränderung durch die Kraft des Meeres und unversöhnlicher Interessengegensätze. Nur der Mensch hat die Wahl – zerstören oder beschützen.

Fr, 06.03. 15.30 Uhr

Berlin

Vortrag mit Medien

Johannes Prittwitz, Autor, Berlin Tempelhofer Vorstadt – vom Prominentenfriedhof zum Szenekiez

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Vor dem Halleschen Tor bis hinauf zum Tempelhofer Feld erstreckt sich die Tempelhofer Vorstadt. Hier liegen die größte katholische Kirche Berlins, St. Bonifatius, Riehmers Hofgarten, ehemalige Kasernen, der Ort nahe dem malerischen Chamissoplatz, wo einst der „Dustre Keller“ lag und der heutige Kreuzberg mit seinem imposanten Denkmal für die Befreiung vom Joch Napoleonischer Herrschaft. In den hochherrschaftlichen Wohnungen entlang der Yorckstraße lebten hohe Militärs und Beamte der Reichsministerien. Hier wirkte Gottfried Benn als Arzt und der Erzherzog von Österreich alias Leopold Wölfling verbrachte in dieser Gegend anonym seine letzten Jahre.

Fr, 06.03. 17.30 Uhr

Psychologie

Vortag mit Diskussion

­ ersönlichkeitsstörungen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité – P Campus Benjamin Franklin

Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Röpke, Oberarzt, Leiter des Bereichs Narzissmus Die Narzisstische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch Gedanken von eigener Grandiosität, Verlangen nach Bewunderung und Mangel an Empathie aus. Eigenschaften, mit denen häufig besonders durchsetzungsfähige und erfolgreiche Menschen beschrieben werden. Ab wann aber handelt es sich um eine Erkrankung? Wie erkenne ich einen Narzissten? Ist Narzissmus typisch für das männliche Geschlecht? Führt unsere moderne westliche Gesellschaft dazu, dass sich immer mehr Menschen zu Narzissten entwickeln? Kann und sollte man Narzissmus behandeln? Dr. Röpke erläutert und diskutiert das Thema aus psychiatrischpsychotherapeutischer Sicht.


PROGRAMM  21 Länderkunde André Schumacher, Reisejournalist, Architekt, Berlin/Kathmandu/Teneriffa Kanaren – Sieben auf einen Streich Die Kanaren kennt jeder. Mehr als 10 Millionen Touristen reisen jedes Jahr auf die Inseln und sehen meist doch nur einen kleinen Ausschnitt. Auf seiner sechsmonatigen Wanderung fand der Weltenbummler heraus, dass die Kanarischen Inseln völlig anders sind als man glaubt. Eine Reise zum Mond, Ausflüge in die Urwälder Costa Ricas, die Einsamkeit der Sahara oder die Weite des bolivianischen Altiplanos kann man sich beispielsweise sparen. André Schumacher erzählt von den witzigsten Begebenheiten, kuriosesten Entdeckungen und haarsträubendsten Momenten. Steigert Gurkenbier tatsächlich die Libido? Wohin mit einem geschenkten Autobahntunnel? Und wie klingen sechs Musiker, die zusammen nur noch sieben Zähne haben? Eine Mischung aus Fotos, Videos, Zeitraffer-Aufnahmen und von Hand animierten Trickfilmen verleihen diesem Vortrag eine besondere Dimension.

Fr, 06.03. 19.30 Uhr Live-MultimediaVortrag Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

Eintritt: 9,50 €, erm.: 8,00 €, Urania-Mitglieder: 6,50 €

Das Russische Nationalballett aus Moskau Carmen, Polowetzer Tänze und Perlen des klassischen Balletts

Fr, 06.03. 20.00 Uhr 22.00 Uhr (inkl. Pause)

Dieser große Ballettabend besteht aus drei Teilen:

Ballett-Gala

Festliche Frühlingsgala:

Teil I: Carmen Handlungsballett in einem Akt Musik (Einspielung): George Bizet; Choreographie: nach Alberto Alonso. George Bizets weltberühmte Oper „Carmen“ über die schicksalhafte Liebe Don Josés zu seiner Geliebten Carmen bildet die Basis für das faszinierende Ballett. Das Russische Nationalballett aus Moskau überzeugt mit sensationeller Körperbeherrschung, Ausdrucksstärke und Eleganz. Teil II: Die Polowetzer Tänze (vier Tänze aus der Oper „Fürst Igor“ von Alexander Borodin) Am Zeltlager des Khans der Polowetzer umtanzen Mädchen das verglühende Feuer. Der Morgen dämmert, neue Mädchen gesellen sich hinzu und bilden einen zweiten Kreis. Nach einer Weile betreten die Soldaten des Khans die Szene und beginnen ebenfalls zu tanzen. Kurz darauf erscheint der Khan selbst, – in der Hand das Siegerschwert. Die Tänze werden immer schneller und gipfeln in einem gemeinsamen Freudentanz. Teil III: Perlen des klassischen Balletts Ein abwechslungsreiches, hochkarätiges Programm durch mehr als 100 Jahre Ballettgeschichte: Ausschnitte aus den größten Ballettwerken Tschaikowskys, „Schwanensee“, „Dornröschen“ und „Nussknacker“; „Sterbender Schwan“ aus „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns; Szenen aus „Don Quichotte“ mit viel Witz und Schwung; „Russische Charaktertänze“ u.v.m. – getanzt mit unglaublicher Leichtigkeit und höchster technischer Präzision. Eintritt: 35,00 €; ermäßigt 31,00 €; Urania-Mitglieder 28,00 €; Kinder bis 15 Jahre 19,00 €


22 PROGRAMM Sa, 07.03. 16.00 Uhr 18.00 Uhr (inkl. Pause) Kinderballett

Bühne Das Russische Nationalballett aus Moskau

Dornröschen (mit Märchenerzählerin) Seit mehr als 100 Jahren fasziniert dieser Ballettklassiker große und kleine Zuschauer. Tauchen Sie ein in eine Welt der Schwerelosigkeit und Poesie und genießen Sie die Anmut und Schönheit der Ballettelevinnen in rund 300 Kostümen und einem prächtigen Bühnenbild. Die Geschichte führt den Zuschauer in ein Zauberreich, wo das Gute herrscht, – ein Sehnsuchtsort, an den auch Erwachsene immer wieder zurückkehren möchten. „Dornröschen“ gilt als das gelungenste aller Ballette aus der großen zaristischen Ära. Tschaikowsky hielt sein „Dornröschen“ für sein bestes Ballett. Jede Szene wird durch eine Erzählung anschaulich gemacht, so dass auch die Kleinsten im Publikum den getanzten Szenen und der Balletthandlung folgen können. Musik (Einspielung): Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Choreographie: Lew Iwanow und Marius Petipa Konzeption: Rimma Wachsmann Eintritt: 35,00 €; ermäßigt 31,00 €; Urania-Mitglieder 28,00 €; Kinder bis 15 Jahre 19,00 € Bitte beachten Sie auch das Kinderballett „Märchenball“ am So, 08.03. um 14.00 Uhr

Sa, 07.03. 20.00 Uhr 22.00 Uhr (inkl. Pause) Ballett

Bühne Das Russische Nationalballett aus Moskau

Schwanensee Liebe und Schmerz – große Empfindungen lassen sich mit Körpersprache so inbrünstig und überdimensional darstellen, wie man es dem gesprochenen Wort niemals abnähme. Dies gilt für das Ballett überhaupt und für Schwanensee im Besonderen. Der Inhalt von Schwanensee ist ein einfaches Märchen. Ein junger Fürstensohn soll heiraten, um die Dynastie zu erhalten. Prinz Siegfried verliebt sich jedoch nicht in eine der vorgesehenen jungen Damen, sondern in ein zauberhaftes fremdes Mädchen, dem er ewige Treue schwört. Die wunderschöne Odette ist jedoch mit einem bösen Zauber belegt und darf nur nachts für wenige Stunden menschliche Gestalt annehmen. Der Magier lässt daraufhin seine eigene Tochter in der Gestalt von Odette zu einem Fest auf dem Schloss erscheinen, um den Prinzen zu täuschen. Der verblendete Prinz bricht ungewollt sein Treueversprechen. Als er dies erkennt, erbittet er Vergebung, die ihm auch gewährt wird. Am Ende besiegt er den bösen Zauberer, sodass der Triumph der Liebe vollkommen wird. Musik (Einspielung): Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Libretto: nach Marius Petipa Choreographie: Lew Iwanow Eintritt: 35,00 €; ermäßigt 31,00 €; Urania-Mitglieder 28,00 €; Kinder bis 15 Jahre 19,00 €


PROGRAMM  23 Politisches Café In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Prof. Dr. Henrik Enderlein, Prof. für Politische Ökonomie an der Hertie

So, 08.03. 10.30 Uhr Diskussion

School of Governance und Direktor des Jacques-Delors-Instituts, Berlin (angefragt)

Dr. Sybill-Yvonne Kaufmann, SPD-MdEP, Berlin Christos Katsioulis, Leiter des Griechenland-Büros der

Friedrich-Ebert-­Stiftung, Athen Moderation: Christian

Richter, Berlin Griechenland nach den Wahlen – und vor der Pleite? So klar der Wahlsieg der neuen Partei Syriza bei den Parlamentswahlen in Griechenland war, so klar war die Ablehnung der zentralen Forderungen, wegen der sie gewählt worden ist, durch die große Mehrheit der anderen europäischen Regierungen und Institutionen. Welche Entwicklungen haben in Griechenland zum Wahlsieg der neuen Regierung geführt? Kann sie ihre weitgehenden Forderungen nach einer Abkehr von der Austeritätspolitik und hin zu einer nachfrageorientierten Investitionspolitik durchsetzen? Wie soll das finanziert werden? Und warum war die Ablehnung durch die europäischen Partner so vehement?

Medizin und Gesundheit Tag des Hörens in der Urania 2015

So, 08.03. 10.00 Uhr 13.00 Uhr

Gerne möchten wir Sie wieder zum Tag des Hörens in die Urania einladen. Neben einigen Übersichtsvorträgen, einem Gleichgewichtstest zum Ausschluss von Sturzgefahr und einem kostenfreien Hörtest wollen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Gesund­ heitstag

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Eintritt frei

Programm ab 10.00 Uhr: Wie hört der Mensch und warum hört er schlecht? Prof. Dr. Ernst, Direktor der HNO-Klinik im Unfallkrankenhaus Berlin Was hilft älteren Menschen, wenn Hörgeräte nicht mehr ausreichen? Priv.-Doz. Dr. I. Todt, HNO-Klinik im Unfallkrankenhaus Berlin Was ist Altersschwindel, wie sturzgefährdet ist man dadurch und was kann man dagegen tun – Einladung zur Teilnahme an einer Studie Priv.-Doz. Dr. D. Basta, HNO-Klinik im Unfallkrankenhaus Berlin

Kostenlose Besucherparkplätze Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof! Zufahrt von der Kleiststraße 13. Geöffnet bis eine Stunde nach Ende der Veranstaltungen. www.urania.de


24 PROGRAMM So, 08.03. 14.00 Uhr 16.00 Uhr (inkl. Pause) Kinderballett

Bühne Das Russische Nationalballett aus Moskau

Märchenball (mit Märchenerzählerin) Erzählerin Jeannie lädt ihr Freunde zum großen Ball in ihr funkelndes Märchenschloss ein. Die Gäste aus der Märchenwelt bieten ihr zum Dank ihre eigenen Geschichten in wundervollen Tänzen dar: Prinzessin Aurora, die Schwanenprinzessin, Cinderella, Rotkäppchen mit dem Wolf, der Nussknacker, Prinzen und Feen. Ein vitales und zugleich romantisches Ballett voller Leichtigkeit und Poesie mit Ausschnitten u. a. aus Nussknacker, Dornröschen und Schwanensee. Jede Szene wird durch eine Erzählung anschaulich gemacht, sodass auch die Kleinsten im Publikum den getanzten Szenen und der Balletthandlung folgen können. Musik (Einspielung): Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Konzeption: Rimma Wachsmann Eintritt: 35,00 €; ermäßigt 31,00 €; Urania-Mitglieder 28,00 €; Kinder bis 15 Jahre 19,00 €

Mo, 09.03. 15.30 Uhr

Medizin und Gesundheit / Reihe: Natürlich gesund

Vortrag mit Diskussion

Charité Universitätsmedizin, Chefarzt für Naturheilkunde, Immanuel-Krankenhaus, Berlin

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde, Cholesterin, Diabetes, Herzrisiko? Naturheilkundliche Ansätze zur Therapie und Heilung Viele Menschen sind von Herzinfarkt und den dazu führenden Risikoerkrankungen wie Hypercholesterinämie, Diabetes und Bluthochdruck betroffen. Die moderne Medizin hat große Erfolge in der akuten Behandlung von Herzerkrankungen erreicht, jedoch bleibt die Grunderkrankung der arteriosklerotischen Gefäßschädigung oft unbeeinflusst. Was kann die Naturheilkunde bei erhöhtem Herzrisiko leisten? Können Medikamente ersetzt werden? Was bewirken Heilkräuter, Heilfasten, Aderlass, gesunde Ernährung oder Mind-Body Medizin? Im Vortrag werden praktisch umsetzbare Informationen gegeben und nachhaltige Therapiemöglichkeiten diskutiert.

Vorträge zum Mitnehmen Urania-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf CD (MP3). Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D an der Kasse oder per Überweisung.


PROGRAMM  25 Politik / Wirtschaft / Gesellschaft In Zusammenarbeit mit dem Verlag C. H. Beck

Souad Mekhennet, Journalistin, Politologin, Mitautorin des gleichnamigen Buches, Washington D.C. Dr. Tod – die lange Jagd nach dem „Schlächter von ­Mauthausen“

Mo, 09.03. 17.30 Uhr Vortrag und Gespräch mit Diskussion

Man nannte ihn „Doktor Tod“ und „Schlächter von Mauthausen“ – der SS-Arzt Dr. Aribert Heim war über Jahrzehnte einer der meistgesuchten NS-Verbrecher. 2009 gelang es den Journalisten Nicholas Kulish und Souad Mekhennet, seine Hinterlassenschaft in Kairo aufzuspüren. Aribert Heim war nur wenige Monate in einem Konzentrationslager stationiert, aber in dieser Zeit wurde er für seine unvorstellbar grausamen „Behandlungen“ von Gefangenen berüchtigt. Nach dem Krieg führte er – trotz Fahndung – zunächst ein bürgerliches Leben als Gynäkologe und Familienvater. Kurz vor seiner Verhaftung tauchte er 1962 in Kairo unter, baute sich unter arabischem Namen und als Muslim eine neue Existenz auf und verstarb dort 1992. Unterdessen lief die weltweite Suche nach der Nummer eins auf der Liste des Simon-Wiesenthal-Centers auf Hochtouren … Diskutieren Sie mit Souad Mekhennet, wie die Fluchtwege der NS-Verbrecher funktionierten und warum die intensive Fahndung so spät in Gang kam! © BenniKilb

Reihe: Berlin Brains 2 Prof. Dr. Ulrich Dirnagl, Charité – Universitätsmedizin Berlin Dr. Susanne Wolf, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Bauchgefühle – Kommunikation zwischen Gehirn und Darm Haben Sie schon mal eine Entscheidung „aus dem Bauch heraus“ getroffen? Wir werden diskutieren, ob diese alltägliche Formulierung vielleicht eine gewisse wissenschaftliche Grundlage hat: Wie bestimmen die in und mit uns lebenden Millionen Darmbakterien unser Verhalten? Gibt es Zusammenhänge zwischen Krankheiten des Nervensystems und der Darmflora? Müssen wir die Rolle des Gehirns als zentrales Steuerungsorgan überdenken? Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin

facebook & twitter Werden Sie Fan der Urania bei facebook (http://www.facebook.com/ UraniaBerlineV), und folgen Sie uns auf twitter (www.twitter.com/ UraniaBerlin). Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder und Gewinnspiele rund um die Urania.

Mo, 09.03. 19.30 Uhr Vorträge mit Gespräch und Diskussion


26 PROGRAMM Mo, 09.03. 19.30 Uhr Vortrag

Urania-Special Erich von Däniken Unmögliche Wahrheiten Sind UFOs doch keine Hirngespinste, sondern verblüffende Wirklichkeit? Erich von Däniken kennt ernstzunehmende Menschen, Astronauten, Piloten, Wissenschaftler, die es besser wissen und die jetzt, nach Jahren, ihr Schweigen brechen. Und wieder ist es Erich von Däniken, der diese heißen Eisen anpackt, der sich nicht mundtot machen lässt. Wussten Sie, dass Monsieur Denis Letty, Ex-Kommandant der französischen Luftwaffe, die „objektive Realität von undefinierbaren Flugobjekten“ eindeutig bestätigte? Dass der Gouverneur von Arizona, Fife Symington, heute zugibt, die Öffentlichkeit über UFOs wissentlich angelogen zu haben? Dass ein unbekanntes, orangefarbenes Objekt am 24. März 1967 die Raketenabschussbasis in Montana/USA, lahmlegte? Warum stehen diese Ereignisse und Fakten nicht auf allen Titelblättern? Besteht in naher Zukunft die Aussicht auf Landung von Außerirdischen? Däniken ist spannend und unterhaltsam wie seit Jahrzehnten. Eintritt Normalpreis: 26,00 €, ermäßigt: 24,00 €, Urania-Mitglieder: 22,00 €

Mo, 16.03. 15.30 Uhr Vortrag mit Medien

Vom 10. - 15.03.2015 finden keine Urania-Veranstaltungen statt. Literatur PD Dr. Carsten Rohde, Inst. für Literaturwissenschaft des Karlsruher

Instituts für Technologie, Dozent an der New York University Berlin, Weimar

Die Landschaft in Literatur und Kunst der Moderne Obwohl die globale Zivilisation Naturlandschaften immer mehr zurückdrängt, spielen sie eine bedeutende Rolle im Alltag vieler Menschen sowie in den Werken von Künstlern und Malern, Schriftstellern und Filmemachern. Landschaften bedeuten Orientierung und Heimat. Sie sind aufgeladen mit Gefühlen, Erinnerungen, Erzählungen. Wie gestaltet sich unser Verhältnis zu Landschaften in der Moderne? Dr. Rohde erläutert verschiedene Landschaftsbilder, die bis heute unsere Vorstellung von Natur wesentlich mitbestimmen. Wie verhalten sich diese künstlerisch gestalteten Landschaften zu den realen gesellschaftlichen Entwicklungen, zu Technisierung und Verstädterung? Was ist daran (noch) schön?

Mo, 16.03. 17.30 Uhr Vortrag mit Buchvorstellung

Psychologie und Modernes Leben Emanuel Koch, Coach, Autor, Osnabrück Und täglich grüßt dein Lebenstraum Mutig handeln und das Unmögliche schaffen

Jeder hat im Leben bestimmte Wünsche und Träume, doch die Mehrzahl davon realisieren wir nicht. Warum wagen wir so selten das Neue? Wie können wir trotz unangenehmer Gefühle offen auf das Unbekannte zugehen? Wenn wir unsere Lebensträume verwirklichen wollen, müssen wir lernen, das Ungewisse anzunehmen und unsere Ängste und negativen Emotionen zu akzeptieren. Emanuel Koch entlarvt in seinem Vortrag die emotionalen Blockaden und zeigt, wie wir die Energie der eigenen Ängste einbinden können, um unser Potenzial voll auszuschöpfen.


PROGRAMM  27 Reihe: Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Verlag Hoffman und Campe

Dr. Thomas Aders, Historiker und Journalist, ARD-Sonderkorrespondent für

Mo, 16.03. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

den arabischen Raum, Autor des gleichnamigen Buches, Kairo

Allah ist groß, die Hoffnung klein – Begegnungen im Nahen Osten

Was machen Kriege und Krisen mit den Menschen? Auf den Spuren des IS in Syrien, unterwegs in Ägypten, SaudiArabien oder dem Irak – als ARD-Korrespondent berichtet Thomas Aders aus dem Nahen Osten. Seine Beiträge über Menschen, ihre Schicksale und ihre Lebenswelt dauern maximal zwei Minuten und dreißig Sekunden. Nun erzählt er erstmals ausführlich von bewegenden und grausamen Momenten, die jenseits des Nachrichtenalltags stattfinden. Welche Geschichten, welche Menschen verbergen sich hinter den News? Wer sind die Opfer und Täter, wer sind die Machthaber und Alltagshelden in den Krisenländern des Nahen Ostens? Thomas Aders zeichnet sehr persönliche Porträts von Menschen und Orten, lässt Augenblicke der Recherche aufleben, die sich mit der Kamera kaum einfangen lassen.

Natur und Technik / DPG-Frühjahrstagung EinsteinSlam der jungen DPG – Gemeinsam mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Special Event

jDPG – EinsteinSlam: Physik in 10 Minuten Fit in der Wissenschaft und reif für die Bühne? So präsentieren sich die Slammer im Rahmen der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft beim EinsteinSlam der Jungen DPG. Im Zehnminutentakt wird neueste Forschung in vielfältiger Weise unterhaltsam präsentiert. Sie geben dazu Ihre Wertung ab und entscheiden mit, wer den „Goldenen Albert“ gewinnt.

Natur und Technik Mathematik (nicht nur) für Schüler

MathInside – Mathematik ist überall Die Vortragsreihe MathInside richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 10.-13. Klasse und präsentiert in Vorträgen von Mitarbeitern des DFG-Forschungszentrums MATHEON die spannenden und reizvollen Seiten der Mathematik. 09.30 Uhr Kersten Schmidt Unsichtbare elektrische Felder – können wir sie aufdecken? 10.30 Uhr Martin Skutella

Zurück in die Zukunft – Mathematik für ­optimale Evakuierung

11.30 Uhr Raphael Kruse

Vom Gleichgewicht zum Chaos

Der Eintritt für das Programm MathInside beträgt 3,00 €.

Mo, 16.03. 20.00 Uhr

Eintritt frei

Di, 17.03. 09.30 Uhr 12.30 Uhr Vortrags­­reihe


28 PROGRAMM Di, 17.03. 15.30 Uhr

Länderkunde

Vortrag mit Digitalbildern

Potsdam

Film, 17 Uhr Die letzten Gigolos Seite 69

Di, 17.03. 17.30 Uhr Vortrag mit Medien

Dr. Wilfried Karl, Publizist und Programmbereichsleiter Urania Berlin, Florenz und die Toskana

Heimat der Etrusker und Wiege der Renaissance Die Toskana ist vor allem als Wiege der Renaissance berühmt, und in der Tat findet sich hier eine so große Zahl von Gebäuden und Kunstwerken aus dieser bedeutenden kunsthistorischen Epoche, wie in kaum einer anderen Region! Zusätzlich zu den berühmten Werken von Michelangelo, da Vinci, Donatello oder Brunelleschi trifft man hier außerdem auf die Spuren des Wirkens von Geistesgrößen wie Galilei oder Dante, eine Vielzahl von Zeugnissen der fast vergessenen ersten italienischen Hochkultur der Etrusker sowie auf mittelalterliche Geschlechtertürme und Stadtpaläste, die das Erstarken der Städte widerspiegeln. Lassen Sie sich mit der Geschichte der Toskana vertraut machen, die vom Konflikt zwischen Kirche und weltlichen Herrschern ebenso geprägt ist, wie von Familiendynastien wie den Medici.

Philosophie und Kunst Rainer Reusch, Philosoph und Künstler, Berlin Paul Klee – Die Malerei als musikalische Moderne Paul Klee, der große Klassiker der deutschen Moderne, ist eine Doppelbegabung. Er darf als Violinvirtuose und bildender Künstler gelten. Daher steckt auch so viel Musikalität in seinem Werk. Dies entwickelt er, angeregt von den Impressionisten, aber ganz unabhängig von deren kubistischer Formentwicklung und Abstraktion. Klee gilt als intellektueller Expressiver und Farbmystiker. In den USA wird er schon früh geschätzt. Er inspiriert Pollock, Rothko, Tobey und Twombly; in Europa stöbert Picasso bei ihm im Atelier. Paul Klee gilt als Höhepunkt in der deutschen Kunst bevor sich der helle Himmel der Kultur über Deutschland, durch den nationalsozialistischen Vandalismus, verdunkelt.

Di, 17.03. 19.30 Uhr Vortrag mit Buch­ vorstellung

Film, 20 Uhr Small World Seite 69

Spiritualität und modernes Leben Mathias Tietke, Yogaexperte, Journalist und Autor, Berlin Als Yogis und Yoginis Staatsfeinde waren Yoga ist Privatsache, oder? Nicht so in den Staaten des ehemaligen Ostblocks, und besonders nicht in der DDR. Wieso wurde der indische Mönch und Yogalehrer Vishnu-­ Devananda 1983 in Ostberlin drei Stunden lang verhört? Weshalb war Yoga über viele Jahre verpönt, obwohl es in Bulgarien bereits seit Anfang der 60er Jahre vermittelt wurde? Warum war es in Leipzig möglich, indische Yogis wissenschaftlich zu untersuchen und Veranstaltungen zum Thema Yoga durchzuführen? Und warum beschäftigte sich die sowjetische Raumfahrt mit Yoga? Mathias Tietke erzählt nicht einfach die Geschichte des Yoga, sondern zeigt daran, wie eine Überwachungsideologie grundsätzlich alles, was nicht konform ist, als potenziell staatsgefährdend behandelt.


PROGRAMM  29 Medizin und Gesundheit Dr. Sven Sebastian, Neurocoach, Berlin Gesundheit im Fokus: Einfach besser leben Seit Jahren ist das Thema Stress in aller Munde – es heißt, viele Krankheiten stehen damit in unmittelbarem Zusammenhang. Durch die Medien werden uns unzählige Ratschläge und vermeintliche Behandlungsansätze angeboten und wir werden angehalten, unser Leben stressfreier zu gestalten. Für eine neue Lebenseinstellung müssen wir jedoch dort ansetzen, wo unsere Gedanken entstehen: in unseren Gehirnen. Wie beeinflusst unser Denken unser Stressempfinden und damit unsere Gesundheit? Lernen Sie mit Dr. Sven Sebastian, Autor des Buches „Einfach besser leben 2.0“, auf Grundlage der aktuellen Erkenntnisse der Hirnforschung zu verstehen, wie Ihr Gehirn im Alltag mit Stress umgeht. Gewinnen Sie spürbar an Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit sowie geistiger und körperlicher Vitalität! Alltagstaugliche Methoden und Techniken helfen Ihnen, erlerntes Wissen schnell in die Realität umzusetzen.

Berlin / Im Rahmen des Weltwassertags 2015 Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Dipl. Ing. Ralf Steeg, Landschaftsarchitekt, Initiator des Projekts SPREE 2011 – Baden im Fluss. Mitten in Berlin, Berlin

Mi, 18.03. 15.30 Uhr Vortrag mit Buchvorstellung

Mi, 18.03. 17.30 Uhr Vortrag mit Medien

Baden in der Spree, mitten in Berlin? Flüsse sind Transportwege, Nahrungs- und Gefahrenquellen, Auffangbecken für Abwasser, Projektionsflächen für unsere Sehnsüchte und wertvollste Naturräume. Mit der Renaissance des Badens im 18. Jh. ging eine neue Aufmerksamkeit für die Flüsse einher. Dieser Wandel im Denken schlug sich in der Entdeckung des Rheins durch englische Romantiker nieder, im Erwachen der Naturschutzbewegung und dem Schock über die Chemiekatastrophe Mitte der 80er Jahre. Ralf Steeg erzählt von der Geschichte des Badens in Berlin, der Spree, deren Verschmutzungsursachen und der Kanalisation der Stadt. Dabei zeigt er auch Lösungsmöglichkeiten auf, die Gewässerqualität des Flusses zu verbessern.

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft In Zusammenarbeit mit dem Verlag Kremayr und Scheriau

Cigdem Akyol, Türkei-Korrespondentin, Autorin des Buches „Generation Erdogan“, Istanbul

Die Türkei – ein zerrissenes Land Im Frühjahr 2013 gingen die Bilder aus dem Gezi-Park um die Welt: hunderttausende Türken und Türkinnen protestierten und forderten mehr Demokratie und den Rücktritt Erdogans. ˘ Doch im August 2014 wählten 52 Prozent Erdogan ˘ zum Staatspräsidenten. Das zeigte, wie gespalten die türkische Gesellschaft ist: Die einen sehen in Erdogan ˘ den „Vater der Heimat“, hoffen auf © Boutheyna Bouslama wirtschaftlichen Aufschwung und Stabilität, die anderen fürchten eine Entwicklung hin zum islamistisch-konservativen Staat. Wie kommt es aber, dass Erdogan ˘ seine autoritäre Politik fortsetzen kann, durch die Medien und Verwaltung ideologisch auf Linie gebracht, Kritiker inhaftiert, die Justiz, die politische Opposition und das einst mächtige Militär gedemütigt und ins bedeutungslose Aus abgeschoben werden? Moderation: Gaby Sohl, taz-Redakteurin, Berlin

Mi, 18.03. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion


30 PROGRAMM Mi, 18.03. 20.00 Uhr Vortrag Eintritt frei!

Natur und Technik / DPG-Frühjahrstagung Gemeinsam mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Prof. Dr. Theo Geisel, Direktor am Max-Planck-Institute für Dynamik und

Selbstorganisation und Professor für Theoretische Physik, Universität Göttingen

Musikalische Rhythmen und Algorithmen: Physiker auf anderen Wegen Warum klingen Musik und Schlagzeugrhythmen, die von Computern erzeugt werden, manchmal so unnatürlich? Ein Grund dafür liegt im Fehlen kleinster Abweichungen vom exakten Rhythmus. Mit Methoden der statistischen Physik und der sogenannten Chaos-Theorie wird in diesem Vortrag nach Gesetzmäßigkeiten in rhythmischen Fluktuationen gesucht und deren Bedeutung in der musikalischen Wahrnehmung erhellt. Akustische Demonstrationen und musikalische Beispiele von Johann Sebastian Bachs Kunst der Fuge bis zu stochastischer Musik verdeutlichen die Rolle von langreichweitigen Korrelationen in der Musik und ihre Beziehung zur Informationsverarbeitung im Gehirn. Musikalische Begleitung: Gabriel Hahn (Perkussion), Jakub Sawicki (Klavier) Einführung: Prof. Dr. Eckehard Schöll, Ph.D., Institut für Theoretische Physik, TU Berlin

Mitgliedsanmeldung Hiermit melde ich mich zur Mitgliedschaft in der Urania e. V. an:

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Ich wähle den folgenden Jahresbeitrag: (bitte ankreuzen) 60,- € Einzelmitgliedschaft 120,- € Fördermitgliedschaft 180,- € Premiummitgliedschaft Das Beitragsjahr dauert jeweils vom 1.8. bis 31.7. des folgenden Jahres. Mir ist bekannt, dass die Kündigung der Mitgliedschaft mindestens einen Monat vor Ablauf eines Beitragsjahres erfolgen muss, sonst besteht die Mitgliedschaft ein weiteres Jahr. Ich habe davon Kenntnis, dass die Mitgliedschaft nicht übertragbar ist und versichere mit untenstehender Unterschrift, dass ich den mir ausgehändigten Mitgliedsausweis nicht an andere Personen zum Erwerb von ermäßigten Eintrittskarten weitergebe. Den Mitgliedsbeitrag werde ich umgehend an die Berliner Volksbank, Konto-Nr. 5439459001, BLZ 10090000, IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB überweisen bzw. an der Tageskasse der Urania einzahlen. Meinen Mitgliedsausweis erhalte ich innerhalb weniger Tage nach Beitragszahlung. Bitte schicken Sie ihn mir per Post zu.

Berlin, den Bitte per Post, Fax oder E-Mail an die Urania

Ich hole den Mitgliedsausweis in der Geschäftsstelle der Urania ab.

Unterschrift


PROGRAMM  31 Messe Präsentiert von der Urania Berlin in Kooperation mit der IHK Berlin und Health Capital/Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie. Schirmherrschaft und Eröffnung der Messe durch: Mario Czaja, Berliner Senator für Gesundheit und Soziales sowie Diana Golze, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg.

Gesundheit als Beruf 8. Job- und Karrieremesse der Gesundheitswirtschaft BerlinBrandenburg Was ist Ihr nächster Karriereschritt? Die Messe bietet vielfältige Bildungs- und Karrieremöglichkeiten in der Gesundheitsbranche: für Aus- und Fortbildung, Studium oder Stellensuche, Quer- oder Wiedereinstieg. Erleben Sie die Vielfalt der Berufsperspektiven in den Bereichen: • • • •

Medizin, Diagnostik, Therapie, Pflege, Soziales Biotechnologie, Medizintechnik, Forschung, Pharma, Biochemie Reha, Sport, Ernährung, Wellness Management, Verwaltung, Krankenversicherung

Highlights und Veranstaltungsprogramm Infos und persönliche Beratungen an den Ständen zu verschiedensten Berufsbildern und attraktiven Karrieremöglichkeiten, abwechslungsreiches Vortragsprogramm, Live-Demos, Workshops und Diskussionsrunden, Stellenbörse, Job-Speeding, Messe-Quiz sowie die HealthCapital SchülerBIONNALE Thematischer Fokus: „Life Sciences“ mit speziellem Bühnenprogramm, Vorträgen, Ausstellungen und Aussteller-Aktivitäten Specials: Laborvorführungen und Experimente, Live-Beatmungsapparat, Stellenbörse und Bewerbungs-Check der Bundesagentur für Arbeit sowie Shiatsu-Massagen des ESI Shiatsu Insitutes Berlin Auswahl der ca. 100 Aussteller: u.a. Akademie der Gesundheit Berlin/Brandenburg e.V., Ärztekammer Berlin, Deutsche Rentenversicherung Bund, DRK-Schwesternschaft Berlin e.V., Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin, Goldnetz gGmbH, HFH Hamburger Fern-Hochschule, Pro Seniore Pflegenetz Berlin, Samuel-Hahnemann-Schule / Fachverband Deutscher Heilpraktiker, Steinbeis Business Academy, Berufsausbildungszentrum Lette-Verein Unterstützt durch: Zentrum für Beatmung und Intensivpflege im „Storkower Bogen“ GmbH, JOHANNISCHES SOZIALWERK E. V., Gesundheitswirtschaft Marzahn-Hellersdorf, BBQ Baumann Bildung & Qualifizierung, sowie IAP GmbH Internationale Akademie für Personal-Qualifizierung und Gewinnung Weitere Infos unter www.gesundheit-als-beruf.de und www.healthcapital.de/schuelerbionnale2015

Fr, 20.03. 09.00 Uhr 17.00 Uhr Sa, 21.03. 09.00 Uhr 15.00 Uhr Messe, Aus­stellung, Vorträge, Beratung Eintritt frei


32 PROGRAMM Mo, 23.03. 17.00 Uhr

Medizin und Gesundheit Orthopädische Vortragsreihe der Evangelischen Elisabeth Klinik

Gesund­ heitstag

Friedrich Jahn, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Evangelische

Eintritt frei

Dr. med. Kai Roske, Oberarzt, Evangelische Elisabeth Klinik „Wenn das Knie schmerzt“ – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Elisabeth Klinik

Wir laden Sie herzlich ein, sich umfassend über die Ursachen von Kniegelenkschmerzen und deren Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Vor allem altersbedingte Kniegelenksveränderungen mit Einschränkung der Mobilität führen zum Orthopäden. Unsere Ärzte gehen insbesondere auf den verschleißbedingten Knieschmerz ein und beantworten Fragen wie „Welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen bei fortgeschrittenen Gelenkveränderungen?“ oder „Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es vor dem Einsatz einer Prothese?“ An die Vorträge schließt eine offene Fragerunde an, die die Besucher gern zum Erfahrungsaustausch mit den Referenten nutzen können. Wir laden Sie herzlich ein! Evangelische Elisabeth Klinik | Ihre Klinik am Potsdamer Platz! | Lützowstraße 24–26 | 10875 Berlin | www.pgdiakonie.de/evangelische-elisabeth-klinik

Mo, 23.03. 17.30 Uhr Vortrag mit Medien

Länderkunde Peter Jäger, Fotoreporter, Lehrer, Berlin

Berlin – Baku

Mit dem Fahrrad 8.000 km durch den Balkan, die Türkei und den Kaukasus Peter Jägers viermonatige Radtour führte über Tschechien und Ungarn in die Staaten des ehemaligen Jugoslawiens. In Kroatien (Vukovar) und Bosnien zeigten sich ihm die Wunden des vergangenen Krieges. Seine kulturellen Höhepunkte auf dem Balkan fand er in Mostar, Sarajevo, Dubrovnik und Kotor (Montenegro). Über Albanien, Mazedonien, Bulgarien und Griechenland reiste er nach Canakkale. An der türkischen Ägäis und der Lykischen Küste entdeckte er zahlreiche antike Stätten und einmalige Felsengräber. Seine Tage in Kappadokien und am Vansee verbindet er mit besonderen Erinnerungen. Er ließ sich aber ebenso von der großartigen Kultur und der wechselhaften Geschichte Georgiens und Aserbaidschans wie von den schwer erreichbaren uralten Dörfern in den Höhen des Kaukasus begeistern.


PROGRAMM  33 Leibniz-Lektionen Prof. Dr. Klaus Dieter Wolf, Stellv. Direktor des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt / M. Experten in der Krise – Chancen, Möglichkeiten und ­Grenzen der Politikberatung Der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Politik wird von beiden Seiten häufig als defizitär beschrieben. Man redet aneinander vorbei und weist sich gegenseitig die Schuld hierfür zu: Aus der Perspektive der Wissenschaft gilt die Politik in vielerlei Hinsicht als beratungsresistent; umgekehrt beklagt die Politik, von der Wissenschaft keine hinreichend konkreten Handlungsvorschläge zu erhalten. Stattdessen verlässt sie sich lieber – siehe deutscher Einigungsprozess – auf die Kenntnisse von Unternehmensberatern oder – siehe Finanzkrise – überlässt Anwaltskanzleien oder Lobbyisten die Formulierung von Gesetzentwürfen. „Theoria cum praxi“, der Leitspruch der Leibniz-Gemeinschaft, scheint leichter über die Lippen zu gehen als er praktisch einlösbar ist. Warum ist das so? Worin liegt die „Tragik“ gerade der wissenschaftlichen © LeibnizGemeinschaft Politikberatung? Klaus Dieter Wolf, der als stellvertretender Direktor des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und als Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes „Krisen einer globalisierten Welt“ über viel Erfahrung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik verfügt, untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Forschung und Beratungsbedarf.

Mo, 23.03. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion Eintritt frei

In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbstständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften.

Berlin Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Harald Neckelmann, Journalist und Autor, Berlin Berliner Kuriositäten – 3 x Wasser: Badeschiff, Wellenbadschaukel, Amphicar Berlin weist zahlreiche Kuriositäten auf: Einige davon entstammen der jüngsten Zeit, andere wiederum haben eine lange Geschichte. Schon vor über 200 Jahren lag ebenso wie heute in Treptow ein Badeschiff in der Spree. Allerdings nicht zum Schwimmen, sondern zum Baden. Die Wellenbadschaukel, 1899 als Patent angemeldet, bot da im eigenen Heim eine Alternative: Aus einer Notwendigkeit wurde ein Vergnügen. Diesem diente auch ein schwimmendes Auto, das Anfang der Sechzigerjahre in Berlin gebaut wurde. Der Amphicar schluckte am Ende neben Benzin leider auch zu viel Wasser und ging baden. Harald Neckelmann erzählt Ihnen Geschichten rund um diese kuriosen Erfindungen.

Di, 24.03. 15.30 Uhr Vortrag mit Medien


34 PROGRAMM Di, 24.03. 17.30 Uhr Vortrag mit Buch-­ vorstellung

Psychologie und Modernes Leben Walther Grothkopp, TV-Journalist, Coach, Präsident der Berliner Meister­ redner, Berlin

Selbst-Marketing für den Erfolg im Job Vielen Menschen fällt es schwer, sich im Job gut darzustellen, um gewünschte Ziele zu erreichen. Doch gutes Selbst-Marketing ist erlernbar – und kann sogar Spaß machen! Walter Grothkopp zeigt, dass es mit etwas Übung jedem gelingen kann, sich und seine Ideen erfolgreich zu präsentieren und Selbstzweifel und Aufschieberitis zu bekämpfen. Er erläutert konkrete Strategien, gibt Tipps und anschauliche Beispiele, wie sich Selbst-Sabotage verhindern lässt und Selbstdarstellung im Berufsleben nicht länger Angst und Druck auslöst, sondern mit Freude, Selbstvertrauen und neuem Schwung angegangen wird.

Di, 24.03. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Reihe: Brennpunkt Religion In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum) und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), Berlin e.V.

Dr. Yuval Lapide, Religionswissenschaftler, rabbinischer Bibelexeget, Psychotherapeut, Frankfurt a.M. Juden und Christen – Deutsche und Israel Was ist schon normal? 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen dem Staat Israel und Deutschland. 50. Todestag von Martin Buber, des jüdischen Religionsphilosophen: Ein deutsch-israelischer Jude reflektiert über die deutsch-israelischen Beziehungen und den jüdisch-christlichen Dialog. Ein deutscher Jude zu Vergangenheit und Gegenwart, zwischen antisemitischen Erfahrungen und spirituellen Erlebnissen. Juden und Christen, Deutsche und Israel: Keine ganz einfache und normale Beziehung. Moderation: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) Der nächste Vortrag in der Reihe „Brennpunkt Religion“ findet am 28.04. zum Thema „Scharia in Deutschland“ statt.

Di, 24.03. 19.30 Uhr

Natur und Technik

Vortrag mit Buch­ vorstellung

Prof. Dr. Michael Sterner, Professor für Energiespeicher und Erneuerbare

Gemeinsam mit dem Springer Vieweg Verlag Energien, Fakultät Elektro- und Informationstechnik, Regensburg

Energiespeicher – wichtiger Baustein der Energiewende Ein wichtiges Argument gegen das Gelingen einer konsequenten Energiewende hin zu erneuerbaren Energien ist das angeblich ungelöste Problem der Energiespeicherung. Sonne und Wind richten sich nicht nach unserem Bedarf an Elektroenergie, die Speicherung überschüssiger Energie für trübe und windarme Zeiten ist also notwendig. Doch das Speicherproblem ist gelöst, dieses Argument gegen die Energiewende ist überholt! Speicher sind zudem ein essentieller Baustein unserer Wärmeversorgung und unerlässlich in der Dekarbonisierung von Mobilität und chemischer Industrie. Prof. Sterner zeigt in seinem Vortrag, dass es ausreichend technische Möglichkeiten zur Speicherung von Energie gibt, und er wird diese Technologien und die Möglichkeiten ihrer Nutzung umfassend vorstellen.


PROGRAMM  35 Reihe: Medizin aus der Sicht des Rechts Dr. med. Britta Konradt, Fachanwältin für Medizinrecht, Berlin Ärztepfusch! Und jetzt? – Das Patientenrechtegesetz

Mi, 25.03. 15.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Fast jeder kann eine Geschichte erzählen, wenn es um ärztliche Behandlungen geht. Millionen von Behandlungen werden täglich durchgeführt, aber wenigstens 170.000 Patienten pro Jahr bleiben durch Behandlungsfehler geschädigt. Die Dunkelziffer liegt sicherlich deutlich höher. Bei diesen Patienten ist nichts mehr so, wie es vorher war. Was schuldet der Arzt dem Patienten? Wie können Sie Behandlungsfehler vermeiden, wie aufdecken und wie Recht bekommen? Rechtliche Grundlagen der Arzthaftung werden allgemeinverständlich dargestellt und Möglichkeiten zur Durchsetzung von Ansprüchen ausgeführt. Der nächste Vortrag der Reihe findet am 27.04 zum Thema „Schwarze Stunden für die weißen Halbgötter?“ statt.

Medizin und Gesundheit / Reihe: Natürlich gesund Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin

Erkrankungen des Nervensystems und die „Burn-Out Lüge“

Mi, 25.03. 17.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Die Traditionelle Chinesische Medizin behandelt neurologische Erkrankungen wie Migräne, Kopf- und Nervenschmerzen, Taubheitsgefühle wie Karpaltunnelsyndrom, Lähmungen und andere neurologische Erkrankungen sowie psychische Erkrankungen wie Depressionen mit Erfolg mittels spezieller Akupunkturpunktkombinationen und Kräutermischungen. Erschöpfungszustände, innere Leere und seelische Verausgabung sind Warnsignale, dass nicht nur der regenerierbare Teil der Energie aufgebraucht, sondern bereits die Grundenergie geschädigt ist. Massive körperliche Beschwerden lassen oft nicht lange auf sich warten. Warum dieser Zustand meist gut ambulant behandelt werden kann und „Burn-Out“ keine Krankheit ist, zeigt dieser Vortrag.

Reihe: Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Prof. Robin Geiss, Chair of International Law and Security, University of Glasgow – School of Law

Neue Militärtechnologien: Hält das ­Völkerrecht Schritt? Das Völkerrecht wurde schon immer von technologischem Fortschritt begleitet, gerade das 20. Jh. ist ja geprägt von der Industrialisierung der Rüstungsproduktion und der Kriegführung. Am Anfang des 21. Jh. steht die internationale Gemeinschaft einmal mehr vor völlig neuen Herausforderungen: immer „intelligentere“ ferngesteuerte und zunehmend sogar autonom agierende © privat Waffensysteme, mögliche Feindseligkeiten im Weltraum oder die vielfältigen Möglichkeiten der Cyber-Kriegführung. Kann das (humanitäre) Völkerrecht angesichts der neuen Qualität der modernen Militärtechnologien hierbei Schritt halten?

Mi, 25.03. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion


36 PROGRAMM Mi, 25.03. 20.00 Uhr Konzert

Bühne Quadro Nuevo Das neue Album: TANGO! Seit fast 20 Jahren Tourleben ist Quadro Nuevo auf der Suche nach der Seele des Tango. Unzählige Orte haben die abenteuerlustigen Musiker bereist, verwegene Spielweisen ausgelotet, sich damit zweimal den ECHO geholt. Anfang 2014 packten sie wieder einmal ihre Instrumente ein: keine Tournee sollte es diesmal werden, sondern eine Expedition ins sommerliche Buenos Aires. Sie bezogen Quartier in einer alten Stadtvilla, probten tagelang in der flirrenden Mittagshitze, schwärmten abends aus, stürzten sich kopfüber in die Szene, begleiteten Tänzer, begegneten berühmten Tangueros und verrückten Straßenpoeten, führten nächtliche Gespräche bis zum Morgengrauen und berauschten sich an schwerem Wein und frischem Tango direkt von der Quelle. Diese musikgewordenen Erlebnisse formten sich zum neuen Quadro Nuevo-Album „TANGO!“ Mulo Francel (Saxophone, Klarinetten) Andreas Hinterseher (Bandoneon, Akkordeon) Evelyn Huber (Harfe, Salterio) Chris Gall (Piano) D.D. Lowka (Bass, Percussions) Eintritt: 25,00 €, ermäßigt 22,00 €, Urania-Mitglieder 20,00 €

Do, 26.03. 15.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Reihe: Kulturen des Alterns Dr. Heike Schimkat, Sozial- und Kulturanthropologin, Berlin Wie gestalten sich Generationenbeziehungen in ­verschiedenen Kulturen? „Altern im 21. Jahrhundert“ lautet der Titel des aktuellen Berichts der Vereinten Nationen (2012), der das Altern vieler Menschen als Erfolg, doch die Alterung der Bevölkerungen weltweit als bedeutende globale Herausforderung für Individuen, Familien, Gesellschaften und die „Weltgemeinschaft“ bezeichnet. Die hohe Aktualität der Altersthematik ist also nicht auf Deutschland und Europa begrenzt. Im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung stehen intergenerationale Beziehungen häufig im Fokus medialer Aufmerksamkeit und zunehmend auch kultur- und sozialwissenschaftlicher Studien. Wir erfahren, wie sich an anderen Orten in einer globalisierten Welt die Beziehungen zwischen den Generationen verändern und was dies für Familien und Individuen bedeutet.

Mitglied werden Noch schlauer werden, Vorteile genießen und Geld sparen – das können Sie mit der Urania-Mitgliedschaft. Informationen bekommen Sie unter 030- 218 90 91 und www.urania.de/mitgliedschaft


PROGRAMM  37 Reihe: Die Welt der Impressionisten Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin Claude Monet – zum 175. Geburtstag

Do, 26.03. 17.30 Uhr Vortrag mit Medien

Unter dem Eindruck des imposanten Lichts der Normandie und Île de France malte Claude Monet (1840–1926) seine bekannten Bilder, die heute zu den schönsten Werken des Impressionismus zählen, zur damaligen Zeit jedoch dem traditionellen Kunstideal widersprachen. Sein Bild „Impression – Sonnenaufgang“ gab den „Impressionisten“ ihren Namen, welcher zunächst abwertend wegen ihrer besonderen Malweise verwendet wurde, die als skizzenhaft und unfertig galt. Monet ist Erfinder der GemäldeSerien, in denen ein und dasselbe Motiv, wie z. B. die Kathedrale von Rouen, unter jeweils veränderten Lichtverhältnissen dargestellt wird. Elke Krauskopf erläutert Ihnen die Gedanken- und Darstellungswelt dieser revolutionären Kunstepoche und gibt Einblicke in das Leben Claude Monets sowie den von ihm angelegten, berühmten Garten in Giverny. Bitte beachten Sie auch den Vortrag am 10.04. um 15.30 Uhr.

Reihe: Schutz und Fürsorge In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum

Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des

Do, 26.03. 19.30 Uhr Vortrag

Lotos-Vihara-Zentrums

Mitfühlende Fürsorge und Verbundenheit in Partnerschaft und Familie entfalten In Partnerschaft und Familie wünschen wir uns eine Atmosphäre von mitfühlender Fürsorge, Verbundenheit und Schutz. Doch gerade mit unseren Partnern, Eltern und Verwandten fürsorglich umzugehen, erweist sich oft als besonders schwierig. Dahinter steht zum Beispiel die Einschätzung, dass viele unserer heutigen Schwierigkeiten und Ängste ursächlich mit ihrem Verhalten zu tun haben. Dieser Vortrag soll dazu dienen, unsere Perspektive zu weiten, um zu einer verständnisvolleren, herzlicheren Sicht auf unserer Partner und Familienmitglieder zu finden. Der nächste Vortrag der Reihe findet am 09.04. zum Thema „Schutz und Fürsorge in Partnerschaft und Familie entfalten“ statt.

Psychologie und Modernes Leben Prof. Dr. Ludger Schiffler, Institut für Romanische Philologie, FU Berlin Techniken gegen das Vergessen beim Fremdsprachenlernen Wie kann man im Kurzzeitgedächtnis möglichst viel speichern? Wie kann man das Gelernte ins Langzeitgedächtnis bringen? Prof. Schiffler stellt Ihnen das „triple coding“ vor, mit dem man in unterschiedlichen Bewusstseinzuständen viel mehr Vokabeln in sinnvollen Sätzen lernen kann, als man bisher für möglich hielt. „Triple coding“ ist auch in variierender Form für die Wiederholung geeignet, um erstaunliche Ergebnisse im Langzeitbehalten zu erzielen, wie Untersuchungen über 10 Monate gezeigt haben. Prof. Schiffler wird nicht nur ein Video über die Gehirnfunktion zeigen, sondern auch seine empirischen Untersuchungen in sieben Gymnasialklassen.

Fr, 27.03. 15.30 Uhr Vortrag mit Medien Film, 17 Uhr The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben Seite 69


38 PROGRAMM Fr, 27.03. 17.30 Uhr Gespräch

Kultur- und Geisteswissenschaften / Urania-Reihe „Private View“ Erika Hoffmann-Könige, Sammlerin, Sammlung

Hoffmann, Berlin

Ute Weingarten, Moderation, Kunsthistorikerin und Gründerin der PR-Agentur ARTPRESS, Berlin

Gegenwartskunst – Neugier auf das ­Unbekannte Ute Weingarten stellt die Sammlerin Erika Hoffmann vor, die ihre Sammlung für Kunstliebhaber öffnet und zum Dialog mit Werken internationaler Künstler einlädt. Die Sammlung Hoffmann zählt zu den renommiertesten privaten Kunstsammlungen in Deutschland. Inspiriert von den frühen Documentas in Kassel begannen Erika © miyamocamera und Rolf Hoffmann in den 60er Jahren, Kunst zu sammeln. Das Ehepaar erlebte die Begegnung mit Künstlern und die Auseinandersetzung mit Kunst als intellektuelle und emotionale Herausforderung im privaten wie professionellen Bereich. Wo immer ihre Reisen sie hinführten, ließen sie sich auf die Vielfalt der künstlerischen Äußerungen ein, die ihrerseits dazu einladen, sich mit aktuellen Fragestellungen der Gesellschaft zu befassen. Bitte beachten Sie auch die Veranstaltung am 29.04. um 17.30 Uhr

Fr, 27.03. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion Film, 20 Uhr The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben Seite 69

Sa, 28.03. 20.00 Uhr Konzert und Tanz

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Dr. Meinhard Creydt, Soziologe, Psychologe und Autor, Berlin Wie der Kapitalismus unnötig werden kann Vor dem Hintergrund der mit der kapitalistischen Marktwirtschaft verbundenen Probleme und angesichts der begrenzten Wirkungen moralischer Appelle und staatlicher Eingriffe fragen viele nach praktikablen gesamtgesellschaftlichen Alternativen. Der Vortrag widmet sich solchen Strukturen einer nachkapitalistischen Gesellschaft und Lebensweise, die nicht in die Nähe von unterkomplexen Patentrezepten oder totalitären Systemen geraten. Die Regelungen und Leitbilder, die er vorschlägt, sind keine utopischen Kopfgeburten, sondern knüpfen an Erfahrungen und an Potentialen an, die gesellschaftlich bereits existieren. Diskutieren Sie mit Dr. Creydt, wie der Kapitalismus unnötig werden kann!

Bühne Konzertdirektion arton® in Koop. mit Urania Berlin:

Flamencoshow: Azabache Flamenco Flamenco ist die Kunst, Feuer aus dem Mund zu speien und mit den Füßen auszulöschen (Jean Cocteau). Kraftvoller Gesang, filigranes Gitarrenspiel, rhythmischer Tanz – auf diesen drei Säulen des Flamenco wandeln die Künstler zwischen Tradition und Moderne, immer faszinierend, leidenschaftlich und geheimnisvoll. Dazu die Schönheit und Eleganz der vier Tänzerinnen verbunden mit dem eindrucksvollen Spiel der Gitarre – ein purer Genuss und Feuerwerk der Emotionen! S. a. S. 13. Tanz: La Mona, Joelle Guerrero, Ana Menjibar, Bella Paloma Gesang: José Ramirez Gitarre: Ulrich Gottwald „El Rizos“ Eintrittspreise: 19,- bis 29,- € zzgl. VVK Karten an allen Vorverkaufsstellen, an der UraniaTageskasse und bei der Konzertdirektion arton ® unter Tel. 030 – 323 30 20.


PROGRAMM  39 Länderkunde Roland Marske, Fotograf und Autor, Berlin Die Letzten ihrer Art: Auf den Spuren der letzten wilden Tieren der Erde

So, 29.03. 11.00 Uhr Multimedia Vortrag

Roland Marske reist an die Orte, an denen er die letzten großen Wildtiere der Erde in ihren ureigenen Lebensräumen erleben kann. Er begegnete von den Berggorillas im Hochland Ugandas bis zu den Eisbären in der kanadischen Arktis, vom weit vor der ecuadorianischen Küste liegenden Galápagos Archipel mit seinen bizarren Riesenschildkröten und Meeresechsen bis zu den letzten Tigern im indischen Dschungel einer faszinierenden Tierwelt. In Alaska kam er den großen Grizzly-Bären ganz nahe, in Neuseeland durchstreifte er wochenlang die Wälder auf der Suche nach dem seltenen Kiwi und in Australien wurde sein Boot von Krokodilen angegriffen. In Indonesien machte er Bekanntschaft mit diebischen Orang Utans und riesenhaften Echsen, in Afrika begleitete er Elefanten auf ihren Wanderungen. Und auch in Europa, entdeckte er noch wilde Tiere: Bären, Wölfe und Luchse in Lappland, Wisente in den dunklen Wäldern Masurens und wilde Ponys in England.

Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

USA – der Westen

14.00 Uhr

Go West – Abenteuer und Freiheit, einem Mythos nachspüren… Der Mittlere Westen ist das klassische Land der Cowboys. Westlich ragen die Rocky Mountains aus der Prärie auf, die in der zerklüfteten Bergwelt zahlreiche Nationalparks beherbergen. Erosionslandschaften – wie im Grand Canyon und dem Monument Valley – prägen den Südwesten der USA. Weiter geht es in die Wüstenmetropole Las Vegas, gefolgt von Kalifornien, wo Träume zuerst beim großen Goldrausch und später in Hollywood verkauft wurden. Neben seiner glitzernden Metropole Los Angeles bietet Kalifornien abwechslungsreiche Landschaftsbilder: das mächtige Urgestein der Sierra Nevada mit dem Yosemite Nationalpark, die bizarren Wüstenlandschaften des Death Valley, die Regenwälder mit bemoosten Redwood-Baumriesen und natürlich der legendäre Highway 1, die Traumstraße Amerikas.

Multimedia Vortrag Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

Eintritt jeweils: 9,50 €, erm. 8,00 €, Urania-Mitglieder 6,50 €

Urania Special – Singen ohne Noten Chor Kreativ – Der Ich-kann-nicht-singen-Chor mit Michael Betzner-Brandt Singen befreit von den Lasten des Alltags, beflügelt Seele und Sinne und stärkt das Immunsystem. Und: Singen ist Kult! Der „Ich-kann nicht- singen-Chor“ ist ein Erfolgsprojekt, für das die Urania und der Ich-kann-nicht-singen-Chor 2014 mit dem Innovationspreis des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung ausgezeichnet wurde. Zum Chor sind alle eingeladen: diejenigen, die sonst nur alleine singen, diejenigen, die meinen, sie könnten nicht singen, und diejenigen, die sich bisher nicht zu singen trauten. Kommen Sie und singen Sie mit, an diesem Sonntag und am 1. Februar. Eintritt: 12,00 €, erm. 10,00 €, Urania-Mitglieder 9,00 € Karten über die Urania-Kasse im Vorverkauf und an der Tageskasse.

So, 29.03. 11.00 Uhr 14.00 Uhr Workshop


40 PROGRAMM Mo, 30.03. 15.30 Uhr

Medizin und Gesundheit

Vortrag mit Buchvorstellung

Abteilung, Johanniter-Krankenhaus, Buchautor, Bonn

Film, 17 Uhr The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben Seite 69

Prof. Dr. Walter Möbius, ehem. Chefarzt Innere

Der Krankenflüsterer: Ein Diagnostiker erzählt von seinen interessantesten Fällen In seiner fünfzigjährigen Laufbahn hat der „Krankenflüsterer“ immer wieder Menschen zu Gesundheit verhelfen können, die bereits als hoffnungslose Fälle galten. Dabei waren es oft scheinbar Nebensächlichkeiten, die ihn auf die richtige Spur brachten und Leben retteten. Mit viel Menschlichkeit berichtet der leidenschaftliche Arzt von bewegenden Fällen und Begegnungen seines Berufsalltags. Viele Menschen hat er bereits als Lotse durch ihre Krankheiten begleitet; nicht selten reflektieren seine Einsätze auch bundesrepublikanische Geschichte: ob seine Erfahrungen beim Contergan-Prozess, seine Intervention beim Hungerstreik der RAF in Stammheim oder seine Betreuung kasernierter französischer Soldaten.

Mo, 30.03. 17.30 Uhr

Berlin

Vortrag mit Medien

In Zusammenarbeit mit dem L&H Verlag

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Jörg Buntenbach, Autor und Hrsg. von Onlinemagazinen, Berlin

Mode-Metropole Berlin Berlin zieht an! Um 1830 entstand rund um den Hausvogteiplatz das Konfektionsviertel, das die Modestadt Berlin begründete. Vorläufiger Höhepunkt war der legendäre „Berliner Chic“ der 20er Jahre. Jörg Buntenbach erzählt die Geschichte der Modekultur in Berlin, spannt dabei den Bogen von den 1830er Jahren bis heute und überrascht dabei mit spannenden Hintergrundgeschichten. Neben dem Thema „Fashion“ geht es darüber hinaus vor allem auch um Berliner Stadtgeschichte, wie viele sie noch nicht kennen. Der Autor nimmt Sie mit auf eine Berliner Zeitreise mit vielen neuen Erkenntnissen.

Mo, 30.03. 19.30 Uhr

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft

Vortrag mit Diskussion

1977 bis 2011 Lehrer an der Carl-von-Ossietzky-Oberschule in Berlin-Kreuzberg

Film, 20 Uhr Zeige deine Wunde – Kunst und Spiritualität bei Joseph Beuys Seite 70

Albrecht Johann, Autor des gleichnamigen Buches,

Rock´n´Roll und Ramadan: Lehrer aus Überzeugung – Alltag an einer Brennpunktschule 34 Jahre lang unterrichtete Albrecht Johann an einer Brennpunktschule in Berlin-Kreuzberg. Als Junglehrer mit hehren 68er-Idealen musste Albrecht Johann erleben, wie seine Klasse über Tische © Annette Hauschild und Bänke sprang und ihn zur Verzweiflung brachte. Er lernte mühsam, sich an dieser Schule zu behaupten, seine Schüler zu verstehen und ihren Hintergrund in den Unterricht einzubeziehen. Hören Sie, wie man an einer solchen Schule überhaupt noch Unterricht halten kann, wie er als Lehrer nicht nur überlebte, sondern Erfüllung fand, und wie die Schüler davon profitierten!


PROGRAMM  41 Medizin und Gesundheit Prof. Dr. med. Wolfgang Harth, Klinik für Dermatologie und Allergologie, Schwerpunkt Männergesundheit, Vivantes Klinikum Berlin-Spandau Männergesundheit Einerseits steigen die individuellen und ästhetischen Gesundheitsansprüche der Männer. Auf der anderen Seite zeigen neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu Gender-Aspekten deutliche Problemfelder und Gesundheitsnachteile auf. Dazu gehören Tabu-Themen wie psychische Störungen, Verzögerung von Arztbesuchen und ein gestörtes Selbstbild in Bezug auf Gesundheit und Alter. Wie geht man(n) (und Frau) mit solchen Herausforderungen sicher um? Welche fachübergreifenden Behandlungsstrategien gibt es auf diesem Gebiet? „Neue Männerprobleme“ wie Burn-Out, Dorian-Gray-Syndrom oder Männerkosmetik aber auch klassische Themen der Männerheilkunde wie etwa Fertilität, Erektionsstörungen oder „Wechseljahrbeschwerden“ werden in diesem Vortrag angesprochen und Therapiemöglichkeiten diskutiert. Bitte beachten Sie auch unser Gesundheits-Kabarett „Wenn Männer zu sehr 40 werden“ am Mi, 04.03., um 19.30 Uhr.

Geschichte Anlässlich des 200. Geburtstags von Otto von Bismarck

Di, 31.03. 15.30 Uhr Vortrag mit Buch­ vorstellung

Film, 17 Uhr Zeige deine Wunde – Kunst und Spiritualität bei Joseph Beuys Seite 70

Di, 31.03. 17.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Dr. Jochen Thies, Historiker, Journalist und Buchautor,

Berlin

Die Bismarcks – Neue Erkenntnisse über eine deutsche Familie Otto von Bismarck ist einer der bekanntesten politischen Akteure der neueren deutschen Geschichte und weiterhin heftig umstritten. Als Gründer des Deutschen Reiches und als dessen Eiserner Kanzler ging er in die Geschichte ein. Und dennoch, selbst 200 Jahre nach der Geburt Bismarcks hat Jochen Thies neue Erkennt- © Gunter GlÅcklichlaif nisse über ihn und seine Familie sammeln können – er erhielt als einer der ersten Zugang zu den Nachlässen der fünf Enkel, er erforschte die gesamte Familie und er kommt selbst bei der Kindheit und Jugend von Otto von Bismarck zu neuen Forschungsergebnissen! Bitte beachten Sie auch den Vortrag am 01.04. um 15.30 Uhr.

Natur und Technik Dipl.-Ing. Edwin Peter Pohling, Dresden Naturkonstanten enträtseln die Geheimnisse des Kosmos Dunkle Energie und Dunkle Materie

Erweitert man das bestehende System der uns bekannten Naturkonstanten so kann man grundlegende Eigenschaften des Kosmos einfach erklären. Das ist der Ansatz, der in diesem Vortrag verfolgt wird. Mit einigen von den Standardmodellen der Physik abweichenden Grundannahmen erklärt der Referent wesentliche Eigenschafften wie die Dichte der Dunklen Energie oder er kommt ganz ohne Annahmen über dunkle Materie bei astronomischen Sachverhalten aus. Auch Diracs und Eddingtons große kosmische Zahlen können so aus einer neuen Kombination von Konstanten errechnet werden. Wie sind diese Konstanten durch neue Annahmen über elementare Kräfte zu erklären und welche neuen Tests für eine solche Theorie könnte es geben?

Di, 31.03. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Film, 20 Uhr Frau Müller muss weg! Seite 70


42 PROGRAMM Mi, 01.04. 15.30 Uhr Vortrag mit Medien

Kultur- und Geisteswissenschaften Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin „Ich hatte nur auf Licht gewartet, um Dir mein treues Herz zu schreiben“ Otto von Bismarcks Briefe an seine Frau Johanna

Film, 17 Uhr Zeige deine Wunde – Kunst und Spiritualität bei Joseph Beuys Seite 70

Mi, 01.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Medien

Der 200. Jahrestag des Geburtstages Otto von Bismarcks am 1. April ist Anlass, sein Leben aus der persönlichen Sicht seiner Briefe an Johanna von Bismarck, zu betrachten. „Ich hatte nur auf Licht gewartet, um Dir mein treues Herz zu schreiben“, beginnt der Bräutigam am Morgen des 1. Februar 1847 seinen Brief an die Geliebte. „Leibeigen nicht nur sondern bis ins innerste Herz“ gehört er ihr, lebenslänglich. Das beteuert der Mann nicht nur, er lebt es auch, 48 Jahre lang. Die Briefe Bismarcks an seine Verlobte und spätere Ehefrau zeigen diesen Machtmenschen, den zähen Politiker, bisweilen intriganten Taktiker als Mann von außerordentlicher Sensibilität. Bitte beachten Sie auch den Vortrag am 31.03. um 17.30 Uhr.

Urania-KulTouren / Reisevortrag Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler, Reiseleiter, Berlin Welterbestätten im Rheingau: Speyer – Worms – Kloster Lorsch 1250 Jahre Bestehen des Kloster Lorsch Zu einer einzigartigen Kulturlandschaft vereinen sich am Oberrhein historische Stätten von Weltrang. Städte wie Worms und Speyer wuchsen zu Machtzentren im Mittelalter heran, Klöster wie Lorsch bestimmten das Geistes- und Kulturleben jener Zeit. In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reiseleiter das Reiseziel und den Reiseverlauf der Urania KulTouren vor. Weitere Informationen: www.urania.de/studienreisen.de, www.woerlitztourist.de

Mi, 01.04. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Reihe: Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Dr. Guido Steinberg, Autor des gleichnamigen Buches und Islamwissenschaftler bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin

Kalifat des Schreckens – IS und die Bedrohung durch den islamistischen Terror

Film, 20 Uhr Frau Müller muss weg Seite 70

Als im Juni 2014 Einheiten der Terrororganisation IS die nordirakische Stadt Mossul einnahmen, war die Weltöffentlichkeit entsetzt. Es schien ausgeschlossen, dass es einer nahezu unbekannten terroristischen Organisation von einigen Tausend Mann gelingen könnte, eine irakische Millionenstadt und weite Teile des Nordens und Westens des Irak zu erobern. Wer sind diese grausam mordenden barbarischen Horden? Woher kommen die Kämpfer dieses »Islamischen Staats«? Was treibt seine Anführer an? Was macht die Organisation so attraktiv für ihre Anhänger und für westliche Konvertiten? Und welche Folgen drohen uns, sollte sich die Macht des IS immer weiter ausdehnen? Diskutieren Sie mit Guido Steinberg, was der Westen tun kann, um die vom IS ausgehende Gefahr im Nahen Osten und weltweit einzudämmen!


PROGRAMM  43 Medizin und Gesundheit / Reihe: Natürlich gesund Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren, stv. Vorsitzender Naturheilverein Berlin-Brandenburg, Berlin

Nahrungsergänzungsmittel – Was macht wirklich Sinn? Fortsetzung Nach dem großen Interesse am ersten Vortrag zum Thema geht der Referent nun auf spezielle Fragestellungen ein: Welche Vitamine, Mineralien und Spurenelemente machen Sinn bei Rheuma, Herzerkrankungen, Infektanfälligkeit und Gelenkserkrankungen? Gibt es Nahrungsmittelempfehlungen zur Vorbeugung von Alzheimer und anderen Demenzformen? Bei welchen chemischen Medikamenten sollte man an eine Nahrungsergänzung denken? Erwähnung finden neu entdeckte Substanzen wie Bor, Chrom und Vitamin B 15 und B 17, die Hoffnungen wecken, die Behandlung verschiedener Erkrankungen zu verbessern. So liegen beispielsweise interessante Untersuchungen zur Senkung des Prostatakrebs-Risikos durch Bor vor. Ziel des Vortrags ist es erneut, mit Wissen durch den Dschungel der Angebote zu finden und die Versprechungen der Anbieter kritisch zu bewerten.

Urania KulTouren / Reisevortrag Dr. Gunnar Strunz, Geologe und Reiseleiter, Berlin Polens UNESCO-Städte: Warschau – Thorn – Danzig – Kulm – Elbing

Mi, 08.04. 15.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Film, 17 Uhr Die letzten Gigolos Seite 69

Mi, 08.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Medien

Auf einer Länge von mehr als 1.000 km durchzieht die Weichsel Polen. Eine Reise entlang ihrer Ufer ist eine Reise durch die Geschichte des Landes. Seit der frühen Neuzeit prägten Städte wie Warschau, Danzig oder Thorn dank prosperierender Handelsbeziehungen in hohem Maße die ostmitteleuropäische Kulturlandschaft. Noch heute erinnern zahlreiche Bauten und UNESCO-Welterbestätten an die Blütezeit der Hanse und der Weichselstädte sowie ihre oftmals bewegte, deutsch-polnische Vergangenheit. In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reiseleiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschichte und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist. Weitere Informationen: www.urania.de/studienreisen.de, www.woerlitztourist.de

Reihe: Verantwortlich handeln Prof. Regine Reichwein, vorm. Institut für Sozialwissenschaften, Coach und

Autorin, TU Berlin

Denkprozesse und bewusste Kontrolle – Möglichkeiten und Grenzen Wir können mithilfe der Fokussierung unserer Aufmerksamkeit in gewisser Weise steuern, womit wir uns auseinandersetzen. Wir können unsere Aufmerksamkeit auf körperliche, emotionale, intentionale oder mentale Prozesse richten und diese Aufmerksamkeit über einen bestimmten Zeitraum weiterverfolgen. Aber manchmal auch nicht. Manchmal entscheiden wir ohne bewusstes Zutun. Woran das liegt, und wie wir sinnvoll mit den Grenzen in unseren Kompetenzen und Entscheidungen umgehen können, das erfahren Sie heute. Der nächste Vortrag in der Reihe findet am 23.04. zum Thema „Die Notwendigkeit von Balance und Anpassung“ statt.

Mi, 08.04. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Film, 20 Uhr Die letzten Gigolos Seite 69


44 PROGRAMM Do, 09.04. 15.30 Uhr

Berlin

Vortrag mit Medien

Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker und Autor, Berlin Wasser, Bier, Wein und kleine Brötchen – Entdeckungen auf dem Prenzlauer Berg

Film, 17 Uhr Die Entdeckung der Unendlichkeit Seite 71

Do, 09.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Medien

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Am Friedhof der St. Georgen-Gemeinde beginnt der Aufstieg zum Mühlenberg, dem höchsten Punkt der Barnim-Hochebene. Von oben feuerten in den Befreiungskriegen russische Kosaken ihre Kanonen auf die Truppen Napoleons ab. Später bauten mehrere Brauereien wahre Paläste, um die trinkfreudige Berliner Kundschaft in ihre riesigen Biergärten zu locken. Ab 1912 produzierte die Firma Aschinger in der Saarbrücker Straße für ihre zahlreichen Restaurants täglich: 20.000 Paar Bierwürste, 5.000 Pfund Kartoffelsalat und 50.000 Brötchen. Folgen Sie dem Referenten auf seiner Spurensuche.

Kultur- und Geisteswissenschaften John Jaspers, Direktor des Zentrums für internationale Lichtkunst, Unna Faszination Lichtkunst Lichtkunst übt auf Jung und Alt eine besondere Faszination aus. Künstler wie Olafur Eliasson oder Rebecca Horn nutzen die sich rapide entwickelnden technologischen Innovationen und multimedialen Verknüpfungsmöglichkeiten und schaffen Installationen, die mit allen Sinnen erlebbar sind. Der Amsterdamer John Jaspers bietet dieser zeitgenössischen Kunstform in seinem Museum tief unter der Erde im Keller einer ehemaligen Brauerei eine ganz besondere Präsentationsfläche. Was zeichnet Lichtkunst aus und was ist ihre Zukunft? In seinem Vortrag zeigt Jaspers Beispiele spannender Lichtkunst-Arbeiten wie „The weight of light“, wo sich Lichtimpulse auf schwebenden LED-Bahnen bewegen, als wenn sie den Gesetzen der Schwerkraft unterlägen oder „Traffic“, eine Mobile-Installation aus Verkehrsampeln, © Frank Vinken die die Bedeutung gesellschaftlich codierter Handlungsweisen und Symbole hinterfragt.

Do, 09.04. 19.30 Uhr Vortrag

Reihe: Schutz und Fürsorge In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum

Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des Lotos-Vihara-Zentrums

Schutz und Fürsorge zum Arbeitsplatz und in die Gesellschaft tragen Film, 20 Uhr Die Entdeckung der Unendlichkeit Seite 71

Zu unseren Grundbedürfnissen zählen Wertschätzung, menschliche Wärme und Sicherheit. Die Erfüllung dieser Bedürfnisse bietet das Fundament für Wohlbefinden und die Entfaltung unseres eigenen Potenzials In der Realität jedoch erleben wir am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zunehmende Ignoranz und Unsicherheit, bis zu verschiedenen Formen der Gewalt. Wie können wir mehr Verständnis und fürsorgliches Mitgefühl in die Gesellschaft bringen und damit einen wichtigen Beitrag zum Frieden in der Welt leisten? Mit diesen Fragen wollen wir uns heute Abend beschäftigen.


PROGRAMM  45 Kultur- und Geisteswissenschaften Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin Die Frauen des Impressionismus: Berthe Morisot und ihre Künstlerkolleginnen

Fr, 10.04. 15.30 Uhr Vortrag mit Medien

Berthe Morisot (1841–1895) – Kollegin, Freundin und Modell von Edouard Manet – gilt als die „impressionistischste der Impressionisten“. Sie lebte und malte den Impressionismus von Beginn an. Emanzipiert wie sie war, beschränkte sie sich nicht auf Frauen- und Kinderporträts, sondern stellte ihre Staffelei auch außerhalb des Ateliers auf, malte Familien- und Alltagsszenen im Freien sowie Landschaften. Entdecken Sie gemeinsam mit Elke Krauskopf einige fast vergessene Künstlerinnen des 19. Jhts, die neben ihren unterschiedlichen Lebenswegen und teils konträren künstlerischen Auffassungen eines gemeinsam hatten: ein großes Maltalent.

Psychologie und Modernes Leben Prof. Dr. Helmut Reuter, Institut für Psychologie und Kognitionsforschung der Universität Bremen, Gründer des Instituts für Bildung und Kultur, Köln Die Geschichte der Psychologie von der Antike bis heute

Fr, 10.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Buchvorstellung

Der Frage, was den Menschen ausmacht, was Seele oder was Psyche ist, sind Menschen schon vor über 2000 Jahren nachgegangen. Erfahren Sie in diesem Vortrag, wie die Psychologie zu der Wissenschaft geworden ist, die wir heute kennen. Prof. Reuter stellt ihre Entwicklung von der Philosophie der Antike über die vorherrschenden Menschenbilder im Mittelalter und in der frühen Neuzeit bis hin zur Gegenwart vor und setzt sie mit den wesentlichen kulturellen Strömungen der jeweiligen Zeit in Beziehung. Dies öffnet eine neue Perspektive auf das Selbstverständnis der Psychologie, ihre gegenwärtigen Ziele und Methoden sowie auf unsere Lebensorientierung im Alltag.

Spiritualität und Modernes Leben In Zusammenarbeit mit dem Buddhistischen Zentrum der KKL e.V.

Mag. Guido Czeija, Physiker und Berater, Salzburg Buddhismus und Wissenschaft: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Fr, 10.04. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Erkenntnisse aus Buddhismus und moderner Physik Die Frage nach der Natur der Wirklichkeit ist Jahrhunderte alt und wurde schon von vielen Disziplinen gestellt. Guido Czeija erläutert, warum die jüngsten Erkenntnisse der Quantenphysik unser Verständnis der Welt auf den Kopf stellen – und warum sie in erstaunlichem Einklang mit den Jahrtausende alten Lehren Buddhas stehen. Im Alltag halten wir unser Erleben für die Realität, Quantenphysiker zeigen jedoch mit ihren Experimenten: Es gibt keine objektive Wirklichkeit, die allen Erscheinungen zugrunde liegt. Die Wirklichkeit ist eher eine unendliche Vielfalt an Möglichkeiten. Ob und wie sich die Dinge tatsächlich manifestierten, hängt von einer Vielzahl von Bedingungen ab. Guido Czeija erklärt nicht nur, wo Physik und Buddhismus übereinstimmen, sondern auch, welche Einsichten die buddhistische Sichtweise darüber hinaus erlaubt: Das Erkennen des Geistes, der diese Möglichkeiten erfährt.

Film, 20 Uhr Guts For Change – The Long Road to Sanitation Seite 71


46 PROGRAMM Mo, 13.04. 15.30 Uhr

Berlin

Vortrag mit Medien

Gottfried Schenk, Autor und Fotograf, Berlin Berliner Metamorphosen

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Eine fotografische Zeitreise durch vier Jahrzehnte

Film, 17 Uhr Die Entdeckung der Unendlichkeit Seite 71

Mo, 13.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Wer kennt noch die Bilder von bröckelnden Altbauten, Fassaden mit Einschusslöchern und kahlen Brandmauern, in denen eine lebendige Subkultur zuhause war, immer auf der Suche nach neuen Lebensformen? Als jede Route irgendwann an einer Mauer endete, und die andere Stadthälfte nur mit einem Eintrittsgeld zu erreichen war? Wie aus den Brachen und Ruinen des Kalten Krieges die Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands auferstand, beladen mit den Altlasten der Geschichte, und trotz allem getragen vom Willen zum Neuanfang? Die Bilderrevue nimmt Sie mit auf eine Reise durch die atemberaubende Geschichte von Teilung, Mauerfall und Wiederaufbau.

Natur und Technik Dr. Gabriele Arnold und Ulrich Köhler, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Planetenforschung – Berlin-Adlershof Rosetta und Tschuri – ein Komet steht unter Beobachtung! Seit dem 6. August 2014 umkreist die europäische Raumsonde Rosetta den Kometen 67P/Tschurjumov-Gerasimenko, genannt »Tschuri«. Zum ersten Mal kann ein Kometenkern aus unmittelbarer Nähe bei zunehmender Aktivität beobachtet werden. Höhepunkt der komplexen, spektakulären Raumfahrtmission war die, wenn auch nicht optimale, Landung der Tochtersonde Philae am 12. November auf dem gerade einmal vier Kilometer großen Kometen. Welche Daten konnte Philae übermitteln, bevor seine Signale verstummten und könnte man die Sonde doch wieder finden? Und welche Daten und Fotos konnte der perfekt funktionierende Orbiter Rosetta seit einem halben Jahr übermitteln. Die beiden DLR-Wissenschaftler berichten zum Stand der Mission und interpretieren die ersten Forschungsergebnisse von diesem Meilenstein der Erforschung unseres Sonnensystems.

Mo, 13.04. 19.30 Uhr

Medizin, Psychologie und Philosophie

Vortrag mit Buchvorstellung

Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité, Campus Mitte

Film, 20 Uhr Die Entdeckung der Unendlichkeit Seite 71

Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas Heinz,

Der Begriff der Psychischen Erkrankung aus medizinischer und philosophischer Sicht Im Rahmen der Überarbeitung zentraler Handbücher zur Diagnose und Einordnung psychischer Erkrankungen wird heftig darüber gestritten, wie lange beispielsweise ein Mensch nach dem Tod eines nahen Angehörigen trauern darf, ohne als depressiv oder anderweitig psychisch krank zu gelten. In der Debatte stehen Versorgungsansprüche der Betroffenen sowie deren Ängste vor Pathologisierung und Bevormundung einer medizinischen Wissenschaft gegenüber, die festlegen muss, was als »normal« gelten darf. Der Mediziner und Philosoph Andreas Heinz stellt Ihnen heute vor, wie angesichts der Diversität menschlicher Lebensformen ein informierter Krankheitsbegriff aussehen muss. Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, Urania Berlin


PROGRAMM  47 Berlin Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Vortrag mit Medien

In Zusammenarbeit mit dem Verlag für Berlin-Brandenburg

Michael Bienert, Autor und Journalist, Berlin Kästners Berlin Wo verstecken sich Emil und die Detektive? Wo besucht Pünktchen ihren Freund Anton? Und wo geht Fabian mit einer Angestellten aus dem Wedding ins Bett? Erich Kästner hatte ganz konkrete Orte vor Augen, als er seine berühmten Berlin-Romane schrieb oder über die Berlin-Touristen reimte: „Sie stehen verstört am Potsdamer Platz/Und finden Berlin zu laut …“ Kästner ließ sich bei der Wahl der Roman-Schauplätze von der Nachbarschaft seiner Wohnung und der Schreiborte in den Cafés inspirieren, andere kannte er aus seiner Arbeit als Journalist und Theaterkritiker. Michael Bienert führt Sie mitten hinein ins quirlige Berlin des Autors und seiner Figuren – eine spannende Entdeckungsreise in die Literatur- und Kulturgeschichte der Zwanziger- und Dreißigerjahre.

© Leon Buchholz

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Dr. Reiner Klingholz, Chemiker, Molekularbiologe, Leiter des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, Autor des gleichnamigen Buches, Potsdam

Sklaven des Wachstums – Die Geschichte einer Befreiung Mehr Wachstum war nie: Die Weltbevölkerung wächst, die globale Wirtschaft, die Menge der produzierten Güter ebenso wie der Müll, der daraus entsteht. Obwohl endloses Wachstum gar nicht möglich ist, bauen unsere gesamten Finanz- und Wohlfahrtssysteme genau darauf. Doch jetzt schleicht sich ein Ende des „Mehr-ist-besser“ durch die Hintertür heran: Vor allem in den reichen Ländern fängt die Bevölkerung an zu schrumpfen und die Wirtschaft verliert an Dynamik. Wir treiben ohne Plan in das Zeitalter des Postwachstums. Diskutieren Sie mit Reiner Klingholz, wie wir das Abklingen des Wachstums in den reichen Ländern und das notwendige Wachstum in den armen Ländern so klug wie möglich gestalten können!

© privat

Mitglieder werben Mitglieder Sie sind von der Urania überzeugt? Dann geben Sie Ihre Leidenschaft weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei Urania-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt, wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).

Di, 14.04. 15.30 Uhr

Film, 17 Uhr Die Entdeckung der Unendlichkeit Seite 71

Di, 14.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Diskussion


48 PROGRAMM Di, 14.04. 19.30 Uhr

Geschichte

Vortrag mit Diskussion

Prof. Dr. Philipp Ther, Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien, Autor des gleichnamigen Buches

In Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp Verlag

Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent – Eine Geschichte des neoliberalen Europa

Film, 20 Uhr Der Mann auf der Mauer Seite 71

Mi, 15.04. 17.00 Uhr Gesundheitstag Eintritt frei

Als im November 1989 die Mauer fiel, begann ein Großexperiment kontinentalen Ausmaßes: Die ehemaligen Staaten des „Ostblocks“ wurden binnen kurzer Zeit auf eine neoliberale Ordnung getrimmt und dem Regime der Privatisierung und Liberalisierung unterworfen. Was funktionierte besser – radikale Schocktherapien oder schrittweise Reformen? Welche Lehren lassen sich im Hinblick auf die gegenwärtige Krise der südeuropäischen Länder ziehen? Und warum wurde Berlin wirtschaftlich von Städten wie Warschau oder Prag überholt? Diskutieren Sie mit Prof. Ther, der mehrere Jahre in Tschechien, Polen und der Ukraine gelebt hat, seine Analyse der neuen Ordnung auf dem alten Kontinent, die als erste in gesamteuropäischer Perspektive erstellt worden ist! Moderation: Christian Richter, Berlin

Medizin und Gesundheit Orthopädie im Dialog – Ärztevortrag und Gesprächsrunde

Prof. Dr. med. Ulrich Nöth, MHBA, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau

Schmerzfrei bewegen: Moderne Operationsmethoden bei Gelenkschmerzen und Arthrose Menschen mit degenerativen Gelenkerkrankungen stellen sich viele Fragen bevor sie sich in ein Krankenhaus begeben. Wie kann ich mich wieder schmerzfrei bewegen? Welche Medikamente helfen meine Gelenkschmerzen zu lindern? Wann brauche ich ein künstliches Gelenk? Gibt es alternative Behandlungsmethoden? Wann ist der Zeitpunkt für eine Operation erreicht? Welches Implantat ist für mich das richtige? Wie sind die Erfolgschancen und wie die Risiken? Chefarzt Prof. Dr. med. Ulrich Nöth möchte in seinem Vortrag auf solche mögliche Fragen eingehen und seine minimal-invasive Operationsmethode sowie weitere Behandlungsmethoden erläutern. Die Teilnehmer haben in der anschließenden Gesprächsrunde die Möglichkeit, Prof. Nöth und weitere Spezialisten seines Teams für Hüft-, Knie-, Schulter- und Fußchirurgie zu befragen. Die Teilnahme ist kostenlos. Ein kleiner Imbiss rundet die Veranstaltung ab. Weitere Informationen finden Sie online unter www.pgdiakonie.de/waldkrankenhaus.

Mi, 15.04. 19.30 Uhr Vorträge mit Gespräch und Diskussion

Reihe: Berlin Brains 2 Prof. Dr. Christoph Stein, Charité – Universitätsmedizin Berlin Dr. Viola Spahn, Charité – Universitätsmedizin Berlin Kann das Immunsystem Schmerz beeinflussen? Opioide wie Morphin sind Mittel der Wahl zur Schmerzbehandlung. Interessanterweise besitzt unser Körper ein eigenes – endogenes – Opioidsystem, welches zusätzlich Entzündungsschmerzen hemmen kann. In weißen Blutkörperchen werden körpereigene Opioidpeptide produziert, die über die Blutbahn zur entzündeten Stelle im Körper gelangen. Dort werden sie freigesetzt und führen zur Schmerzlinderung. Erfahren Sie, wie ihr eigenes Immunsystem mit Schmerzen umgeht.


PROGRAMM  49 Bühne The Royal National Dance Company of Georgia Fire of Georgia – Faszination aus dem Kaukasus Mit atemberaubendem Tempo nehmen 30 brillante Tänzerinnen und Tänzer in farbenprächtigen Kostümen und einem phantasievollen Bühnenbild das Publikum auf eine zweistündige Reise zu den Ursprüngen des georgischen Volkes. Erleben Sie eine erstklassige Performance vom weltbekannten Dolch- und Säbeltanz, und lassen Sie sich von mystischen

Mi, 15.04.+ Do, 16.04. je 20.00– 22.00 Uhr inkl. Pause Tanz

Klängen und kaukasischen Rhythmen, modernen Choreographien und traditionellen feurigen Tanzszenen faszinieren. „Fire of Georgia“ ist ein überwältigendes Showprogramm für die ganze Familie, „ein einzigartiges Phänomen, das man zumindest einmal im Leben gesehen haben sollte.“ (Le Figaro, Frankreich)

Eintritt: 35,00 €, erm.: 31,00 €, Urania-Mitglieder 28,00 €, Kinder bis 15 Jahre 19,00 €

Urania KulTouren / Reisevortrag Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, Reiseleiterin, Berlin Auf den Spuren Cranachs – Zum 500. Geburtstag von Lucas Cranach dem Jüngeren Anlässlich des 500. Geburtstages von Lucas Cranach d. J. führt diese Studienreise zu Werken und Schaffensorten eines der einflussreichsten Maler der deutschen Renaissance. Cranach betrieb eine der größten Werkstätten Europas und hinterließ Arbeiten, welche mit ihrer eindrucksvollen Bildsprache Themen der Reformationszeit reflektieren. In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reiseleiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschichte und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist. Weitere Informationen: www.urania.de/studienreisen.de, www.woerlitztourist.de

Kostenlose Besucherparkplätze Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof! Zufahrt von der Kleiststraße 13. Geöffnet bis eine Stunde nach Ende der Veranstaltungen. www.urania.de

Fr, 17.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Medien


50 PROGRAMM Fr, 17.04. 20.00 Uhr Konzert

Bühne Dipl.-Hist. Dimtiri Dragilew, M. A. Musikwissenschaften, Pianist, Berlin Natasha Tarasova, M. A., Konzertpianistin, Sängerin, Berlin „So oder so ist das Leben“ – russische und deutsche Chansons der 20/30er Jahre Charmant und authentisch präsentiert die gebürtige St. Petersburgerin Natasha Tarasova das Repertoire dieses Chansonabends mit ausdrucksstarker Stimme, Humor und mitreißender Lebendigkeit. Von Dimitri Dragilew, ihrem Begleiter am Flügel, erfährt das Publikum die Hintergründe der leisen Lieder und lauten Gassenhauer der 20/30er Jahre, wie sie Eingang in den Alltag fanden und zu Symbolen des deutschen und sowjetischen Lebens wurden. Den extremen politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen und Abgründen ihrer Entstehungszeit zum Trotz zeigen die Stücke, wie Menschen neben allem Unglück nicht nur leiden, sondern leben, lachen und lieben. Ein Liederabend voller Melancholie und Lebenslust mit Hits von damals, die heute Klassiker sind.

Sa, 18.04. 11.00 Uhr– 16.00 Uhr Interaktiver Workshop

Psychologie und Modernes Leben Sabine Asgodom, Management-Trainerin, Past President German Speakers Association (GSA e.V.), München

Coaching Tools für den Alltag Was machen Sie, wenn andere Ihren seelischen Vorgarten zertrampeln? Wenn andere Streit suchen, Sie immer wieder kränken, Ihnen das Leben zur Hölle machen? Sollen Sie alles hinnehmen und immer nur lächeln? Nein. Sabine Asgodom stellt in diesem interaktiven Workshop ihre Methode der „kreativen Konfliktlösung“ vor. Die Grundzutaten sind: viel Humor, ein bisschen Großzügigkeit, Lust am Spielen; Verzeihen können; die Kunst der Perspektivwechsel – und eine Prise Überraschung. Sie erhalten sofort anwendbare Tools und Skills zur Lösung alltäglicher Probleme und zur Entwicklung Ihrer persönlichen Erfolgsstrategie. Aus dem Programm: – Grundlagen des Lösungsorientierten Kurzcoachings (LOCK®) – Welche Menschen nerven uns? – 1. Coaching-Tool: Das Alternativ-Rad – Vorstellung und Beispiels-Coaching – 2. Coaching-Tool: Der Perspektivwechsel – Vorstellung und Beispiels-Coaching – 3. Coaching-Tool: Der Verblüffungs-Effekt – Vorstellung und Beispiels-Coaching – 4. Coaching-Tool: Die Abrüstungs-Konferenz – Vorstellung und Beispiels-Coaching – Extra: Der magische Moment – Lösungen aus der Tasche – Vorstellung und Beispiels-Coaching Eintritt: 99,00 € / erm. 89,00 € / Urania-Mitglieder 85,00 €. Karten nur im Vorverkauf in der Urania. Es werden keine Reservierungen angenommen. Anmeldung mit Telefonnummer oder Email-Adresse für aktuelle Informationen erbeten.


PROGRAMM  51 Länderkunde Dirk Bleyer, Fotojournalist und Buchautor, Berlin Südafrika – Von Kapstadt zum Krügerpark Verborgene Elefantenpfade führen den Fotografen aus Kapstadt hinaus zu der unwiderstehlichen Schönheit entlang der landschaftlich grandiosen Gartenroute, den europäisch anmutenden „Winelands“ bis in den wildreichen Krüger Nationalpark hinein. Bleyers Vortrag überrascht mit skurrilen Beziehungen zwischen Mensch und Vierbeiner, die Fragen aufwerfen wie: „Was haben Erdmännchen gegen neue Autos?“ oder „Sollten Nilpferde fernsehen oder nicht? Was erlebt man als Teil einer Horde putziger Erdmännchen? Schlägt das Herz bis zum Hals, wenn man zu Fuß mit einem Rudel jagdfreudiger Löwen mithalten muss? Und: Freut man sich wirklich über die Einladung dreier Elefanten zum Schlammbaden? Filmsequenzen, witzige Originaltönen, eine eigens für den Vortrag komponierte Musik sowie Insiderinformationen und wertvollen Reisetipps runden dieses Südafrika Abenteuer ab.

Sa, 18.04. 14.00 Uhr LiveMultimediaVortrag Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

Myanmar (Burma) – „Goldenes Land“

17.00 Uhr

Gold verleiht Objekten einen wundersamen Glanz. So leuchtet der kleine Staat Myanmar (Burma) mit seinen unzähligen, goldüberzogenen Buddhastatuen, Pagoden und Tempeldächern wie ein Märchenreich. Der einfühlsame Vortrag zeigt das für seine sanftmütigen Einwohner, aber auch für ein unerbittliches Regime bekannte Land. In berührenden Fotobegegnungen porträtiert Dirk Bleyer die „einfachen“ Menschen Burmas: Dorfbewohner, Mönche, Händler oder die zurückgezogen lebenden Bergvölker. Am Ende entsteht ein ungeheuer plastisches Bild des „goldenen“ Landes, zu dem nicht nur wundervolle Persönlichkeiten, sondern auch exotische Landschaften und beeindruckende buddhistische Tempel gehören. Ein für alle Sinne genussreicher Vortrag, der allerdings auch die politische Lage nicht außer Acht lässt!

LiveMultimediaVortrag

Eintritt jeweils: 9,50 €, ermäßigt 8,00 €, Urania-Mitglieder 6,50 €

Vorträge zum Mitnehmen Urania-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf CD (MP3). Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D an der Kasse oder per Überweisung.

Dauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause


52 PROGRAMM So, 19.04. 10.0014.00 Uhr Workshop

Workshop Ingrid Meyer-Legrand, Systemische Therapeutin, Supervisorin und Coach, Berlin

Genogramm-Arbeit „My-Life-Storyboard“ Berufliche Stagnation und private Unzufriedenheit sehen viele Menschen als „Erbe“ ihrer Herkunftsfamilie. Mit der in diesem Workshop vorgestellten ästhetisch-assoziativen Zeitlinien-Arbeit lässt sich persönliche Geschichte einmal anders befragen: Worin sahen und sehen Sie Gestaltungsmöglichkeiten in Ihrem Leben – auch als Nachkomme kriegstraumatisierter Eltern? Welche Chancen haben Sie ergriffen, welche nicht? Untersuchen Sie gemeinsam mit Ingrid Meyer-Legrand die biografisch wichtigen Stationen Ihres Lebenslaufs (Elternhaus, Schule und Berufsleben). Das Bewusstsein um die sich innerhalb Ihrer Familie wiederholenden Verhaltensmuster und beziehungsbestimmenden Faktoren, eröffnet Ihnen Wege, um endlich beruflich und privat anzukommen! Max. Teilnehmerzahl: 30. Eintritt (inkl. Getränke): 49,00 € / 46,00 € (erm.) / 43,00 € (Urania-Mitglieder). Karten nur im Vorverkauf in der Urania, keine Reservierungen, Anmeldung mit Telefonnummer oder E-Mail-Angabe erbeten.

So, 19.04. 15.30 Uhr Familienkonzert

Bühne Kammerorchester Unter den Linden, Komponist und Erzähler:

Andreas Peer Kähler Zwerg Nase (ab 6 Jahren)

Zwerg Nase ist eine spannende musikalische Lesung des berühmten Märchens von Wilhelm Hauff, bei dem ein unkonventionell besetztes Orchester (Krummhorn, Dudelsack, Saxophon, Blockflöte, Zink, Euphonium, Harfe, Perkussion, Streichquintett) mehr als nur begleitet: Es ist die Geschichte des 12jährigen Jakob, der von einer bösen Fee in einen hässlichen Zwerg verwandelt – und gottlob am Ende durch die Hilfe der Gans Mimi – auch wieder zurückverwandelt wird. Die ungewöhnliche Kombination der Instrumente (die zu Beginn © Tanja Szekessy kurz einzeln vorgestellt werden) ergibt einen besonderen und sehr schönen Orchesterklang; zudem sind Hauffs Text und die sensible Musik, die Dirigent und Erzähler Andreas Peer Kähler komponiert hat, eng miteinander verzahnt. So ergibt sich eine dramaturgisch dichte Inszenierung des Märchens, welche Kinder wie Erwachsene in ihren Bann zieht und deren Spannung sich erst in der ungewöhnlichen Schlussszene löst. Eintritt: 12,00 € / ermäßigt 11,00 € / Urania-Mitglieder: 9,00 € / Kinder bis 11 Jahre: 7,00 €


PROGRAMM  53 Medizin und Gesundheit Dr. Gerhard Ernst Steyer, Physiologe, Lehrbeauftragter für Verdauung, Mikrobiom und Immunologie, Universität Krems, Österreich

Gesunder Darm – gesunder Mensch Unter Verdauungsbeschwerden leidet mehr als die Hälfte der Menschheit. Die Ursachen sind vielfältig: Stress, zu fette und zu süße Nahrung, chronischer Bewegungsmangel, chemische Arzneimittel. Unverträglichkeiten und Allergien stellen ebenfalls häufige Auslöser von Verdauungskrankheiten dar. Diese können langfristig die Gesundheit beeinträchtigen, denn auch unser Immunsystem hängt ganz maßgeblich vom funktionierenden Darm ab. Viele neue Forschungen befassen sich daher mit der Darmgesundheit und der Welt der nützlichen Bakterien im Darm, sogenannter Probiotika. Diese Themen werden im Vortrag ausreichend besprochen; ebenso Fragen zur darmfreundlichen Ernährung, verschiedene Verdauungskrankheiten aber auch einfache Tipps für eine optimale Verdauung werden vorgestellt. APG Allergosan Pharma GmbH lädt Sie herzlich ein!

Kultur- und Geisteswissenschaften Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin Michelangelo Forever: Das Genie als Inspiration Michelangelo Buonarroti war ein Ausnahmekünstler. Als Maler, Bildhauer und Architekt schuf er eine Vielzahl an Kunstwerken, deren Anziehungskraft bis heute ungebrochen ist: „Das Jüngste Gericht“ ist einer der Höhepunkte in der Sixtinischen Kapelle, der „David“ ist stets Besuchermagnet in Florenz und seine „Pietà“ im Petersdom rührt zahlreiche Betrachter. Künstler aller Epochen wie Caravaggio, Auguste Rodin, Paul Cézanne, Max Beckmann oder Käthe Kollwitz setzten sich mit den Werken des Genies auf eigene Weise auseinander. Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann wird Meisterwerke aus fünf Jahrhunderten in einen Dialog mit den Werken Michelangelos stellen und das künstlerische Potenzial sowie die Aktualität des Renaissance-Genies vor Augen führen. Im Anschluss lädt der Belser Verlag zu einem kleinen Empfang im Urania-Bistro.

Divyrsity Trainyr Ausbilyung (m/w)

Lyrnyn Siy Institutionyn uny Untyrnyhmyn im Umgang mit Viylfalt zu schulyny Byginn: 18. Maiiii31. Augustttttt

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Mo, 20.04. 15.00 Uhr Gesundheitstag Eintritt frei

Film, 17 Uhr Altmann Seite 71

Mo, 20.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Buchvorstellung

Neuerscheinung

Ulrich Jacobi „Groteske Geschichten“ 25 Kurzgeschichten (Unsichtbare Zwänge Teil V) Verlag BoD Zu bestellen in jeder Buchhandlung oder im Online-Buchhandel.


54 PROGRAMM Mo, 20.04. 19.30 Uhr Diskussion Eintritt frei

Film, 20 Uhr Altmann Seite 72

Di, 21.04. 19.30 Uhr

Reihe: Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel Eine Kooperation von Urania, Tagesspiegel und Architektenkammer Berlin

Einkaufsstadt Berlin Zwischen 1996 und 2010 sind in Berlin 2.640.000 m² Grundstücksflächen zusätzlich durch großflächigen Einzelhandel in Anspruch genommen worden. Die Einwohnerzahl ist im selben Zeitraum weitgehend konstant geblieben. Seit 2010 sind weitere große Projekte entstanden bzw. in der Planung, wie zum Beispiel das „Bikini Berlin” in der City West, die „Mall of Berlin” am Leipziger Platz, oder das aktuell in der Diskussion stehende Einkaufszentrum im Areal zwischen Warschauer Straße und Ostbahnhof, sowie auf dem Schultheiss-Gelände in Moabit. Gründe für diese Entwicklung dürften nicht nur im Nachholbedarf nach der Wiedervereinigung und der gestiegenen Zahl von Übernachtungen, zunehmend durch kaufkräftige Besucher, zu suchen sein. Daher ist es aus Sicht der Architektenkammer an der Zeit zu fragen, besonders vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung des Online-Handels, wie viele weitere Einzelhandelsflächen Berlin grundsätzlich noch verträgt. Wann ist eine Marktsättigung erreicht und ab wann wird über den Bedarf geplant und gebaut? Wie wird die Zukunft des Einzelhandels und der Zentren eingeschätzt? Welche planerischen Ziele verfolgt der Senat? Es diskutieren unter anderem: Karin Genrich, Präsidentin des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg Dipl.-Ing. Christian Spath, freier Stadtplaner, Architekt und Soziologe vom Büro Spath + Nagel, Berlin Einführung: Bärbel Winkler-Kühlken, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Berlin Moderation: Gerd Nowakowski, Ressortleiter Berlin-Brandenburg, Der Tagesspiegel, Berlin

Verleihung der Urania Medaille 2015 Ein Leben für Menschenrechte Verleihung der Urania-Medaille 2015 an Annette und Rüdiger Nehberg Zur Festveranstaltung mit anschließendem Empfang erhalten Mitglieder der Urania ab dem 10. April kostenlose Eintrittskarten (maximal zwei pro Mitglied) in der Geschäftsstelle der Urania. Das Kartenkontingent ist begrenzt, die Vergabe erfolgt gegen Vorlage des Mitgliedausweises solange der Vorrat reicht. Eventuell verbliebene Kontingent an Freikarten werden ab dem 15.04. an Interessenten ausgegeben.

Mi, 22.04. 15.30 Uhr

Länderkunde

Vortrag mit Medien

Jörg Götting, Autor, Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucher-

In Zusammenarbeit mit dem L&H Verlag schutz Brandenburg, Bereich Großschutzgebiete und Tourismus

„Wildes“ Brandenburg Begeben Sie sich mit Jörg Götting auf einen Streifzug durch Brandenburgs Nationale Naturlandschaften: Adler, Otter, Biber und Schildkröte und die bundesweit größte Vielfalt an Vogelarten kann man dort „live“ erleben.Die Großschutzgebiete vor den Toren Berlins bieten nicht nur faszinierende Lebensräume für Arten, die andernorts auf der Roten Liste stehen oder bereits ausgestorben sind. Sie dienen auch den Menschen zum Erholen und Wirtschaften im Einklang mit der Natur, sind eng verwoben mit der Geschichte und Kultur der begeisternd schönen brandenburger Landschaften, Flora und Fauna. Lassen Sie sich anregen, als Naturgenießer selbst in diese Welt einzutauchen und auf Entdeckungsreise zu gehen.


PROGRAMM  55 Führung Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin Käthe Kollwitz und der Prenzlauer Berg (Zum 70. Todestag) 1885 kommt die aus einem liberalen Elternhaus stammende Königsbergerin Käthe Schmidt nach Berlin, um Kunst zu studieren. Neben der künstlerischen Avantgarde lernt sie auch den Mediziner Carl Kollwitz kennen. Seit ihrer Heirat 1891 leben sie im Stadtteil Prenzlauer Berg. In der Weißenburgstraße am Wörther Platz, heute nach Kollwitz benannt, kommen die Söhne zur Welt. Hier bittet sie Carl, Peter die Erlaubnis zu unterschreiben, in den Krieg ziehen zu dürfen, hier erreicht sie die Nachricht von seinem Tod. Der Rundgang führt um den Kollwitzplatz und gibt Antworten auf die Frage: Wie sah das Leben am Prenzlauer Berg in den Lebensjahren von Käthe Kollwitz hier aus? Preis: 9,00 € Karten nur an der Urania-Kasse.

Medizin und Gesundheit / Reihe: Natürlich gesund Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin

„Lebensmittel“ und Wasser

Mi, 22.04. 16.00 Uhr

Film, 17 Uhr Altmann Seite 71

Mi, 22.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Lebensmittel sind nicht gleich Nahrungsmittel. Worin liegt jedoch der feine Unterschied, und worauf sollte man beim Kauf von Lebensmitteln achten? Ebenso hat Wasser von exzellenter Qualität und in der richtigen Menge getrunken eine große Bedeutung für unsere Gesundheit. Was bewirkt die Orientierung an der 5-Elemente-Ernährung? Wie lege ich meinen Ernährungstyp fest? Worauf sollte man bei tierischem Eiweiß achten? Wie wird Wasser gewonnen und wie kann es aufbereitet und energetisiert werden? Welche Schadstoffe können im Trinkwasser vorkommen und auf welche wird getestet? Wie verbessere ich mit einfachen Mitteln mein Trinkwasser? Welche Bedeutung haben Salze im Wasser? Ist Wasser ein Träger von Information, wie manche behaupten? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der Referent in seinem Vortrag.

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Prof. Dr. Günter Faltin, Autor des gleichnamigen Buches, Gründer des Arbeitsbereichs Entrepreneurship an der FU Berlin

Wir sind das Kapital – Erkenne den Entrepreneur in Dir Die wachsenden Probleme unserer Zeit sind mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr zu lösen. Heute sind Entrepreneure mit überzeugenden und tragfähigen Unternehmenskonzepten gefragt. Noch nie war es in der Geschichte so greifbar nahe, ein Unternehmen zu gründen, ja sogar im Konzert der Großen mitzuspielen. Prof. Faltin bietet eine präzise und sehr systematische Methode an: das Entrepreneurial Design. Vom ersten Einfall bis zum ausgearbeiteten Konzept –für Gründer, Selbständige und aufgeschlossene Unternehmen. Diskutieren Sie mit ihm, wie es mit einer intelligenteren Art zu Wirtschaften gelingen kann, eine bessere Welt zu bauen!

Mi, 22.04. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Film, 20 Uhr Altmann Seite 71


56 PROGRAMM Do, 23.04. 15.30 Uhr

Kultur- und Geisteswissenschaft

Vortrag mit Medien

Land Brandenburg

Dr. Thomas Kersting M.A., Leiter der Archäologischen Denkmalpflege im Archäologische Spuren von Krieg und Gewaltherrschaft im Umland von Berlin 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges finden sich archäologische Spuren von Krieg und Gewaltherrschaft im Berliner Umland. Im Umkreis der ehem. Reichshauptstadt konzentrieren sich außer Lagerstandorten auch Spuren des „Kampfes um Berlin“. Erschütternde Ausgrabungs-Befunde in ehem. Konzentrations- und Kriegsgefangenenlagern, Funde, die mit persönlichen Schicksalen der Insassen verbunden sind; auch Flugzeugwracks und Kriegstote sind heute Themen der Archäologie. Aktuell entdeckte Relikte der Roten Armee aus der Zeit „zwischen Krieg und Frieden“, beleuchten ihren Alltag in Brandenburger Wäldern nach dem Kampf um Berlin 1945. Das größte Bodendenkmal Brandenburgs ist der geheime und bis heute unzugängliche militärische Forschungskomplex Kummerdorf.

Do, 23.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Übungen

Psychologie und Modernes Leben Heike Höfler, staatl gepr. Sport- und Gymnastiklehrerin, Gesundheitskursleiterin, Autorin, Trossingen Entspannungstraining für Gesicht, Kiefer, Nacken Gefühle, Gedanken, auch die unbewussten, werden durch winzige Muskelbewegungen im Gesicht ausgedrückt und abgebildet. Häufig angespannte Muskeln verkürzen und verspannen und begünstigen Falten; andere erschlaffen. Die Kaumuskeln gelten als die stärksten Muskeln im Körper und müssen oft als Ventil herhalten, um angestaute Anspannungen abzureagieren und abzubauen. Nächtliches Zähneknirschen oder das Zusammenpressen der Kiefer bei Stress ist weit verbreitet. Heike Höfler stellt Ihnen in diesem Vortrag Strategien und Übungen zum Lösen innerer und muskulärer Anspannungen im Gesichts-, Nacken- und vor allem auch im Kieferbereich vor.

Bildung unterirdisch … Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt Der Berliner Unterwelten e.V. bietet zwei- und fünftägige Bildungsseminare zu »untergründigen Themen« an. Unsere Seminare sind nicht nur in Berlin nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub anerkannt, sondern auch in vielen anderen Bundesländern. Informieren Sie sich telefonisch unter 030 - 49 91 05 17 oder unter www.berliner-unterwelten.de BERLINER UNTERWELTEN E.V. •Brunnenstraße 105•(im Südeingang U-Bhf. Gesundbrunnen)•13355 Berlin


PROGRAMM  57 Geschichte In Zusammenarbeit mir rbb-Inforadio

Jürgen Gottschlich, Journalist und Autor des Buches „Beihilfe zum Völkermord, Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier“, Istanbul

Do, 23.04. 17.30 Uhr Diskussion

Dr. Rolf Hosfeld,

Historiker und Wissenschaftlicher Leiter Lepsiushaus, Potsdam

Dr. Raffi Kantian,

Vorsitzender der Deutsch-Armenischen Gesellschaft, Berlin Dr. Ali Söylemezoˇglu, Dialog für Frieden e.V., Duisburg Moderation: Harald Asel, rbb-Inforadio, Berlin

Armenien 1915: Die ungelöste Last des Ersten Weltkrieges War es ein Völkermord oder „nur“ eine Vertreibung mit unzähligen Toten? Die Bewertung des Vorgehens der Regierung des Osmanischen Reiches gegen die Minderheit der Armenier vor einhundert Jahren ist vor allem in der Türkei ein umstrittenes Thema. Die unterschiedlichen Deutungen belasten das Verhältnis der Menschen in Ostanatolien und dem Transkaukasus, aber auch in der weltweiten Diaspora. Die Ereignisse von 1915 haben sich tief eingegraben in das jeweilige Selbstverständnis der Türken, Kurden und Armenier. Lässt sich anhand der historischen Quellen heute eine gemeinsame Sprache für die Gräuel finden? Warum kam es überhaupt zu den Maßnahmen gegen die Armenier und welche Rolle spielten dabei die Großmächte und ihre Politik im Ersten Weltkrieg? Wie wird heute das kulturelle Erbe in der Republik Armenien und in den ehemaligen Siedlungsgebieten in der Türkei gepflegt? Und welche Chancen der praktischen Zusammenarbeit gibt es in einer Region, die alles andere als stabil ist?

Reihe: Verantwortlich handeln Prof. Regine Reichwein, vorm. Institut für Sozialwissenschaften, Coach und

Autorin, TU Berlin

Die Notwendigkeit von Balance und Anpassung Wir alle kennen Situationen, in denen wir uns ausgenutzt und übervorteilt fühlen. Wir kennen politische Situationen, in denen ausgewogene Diskussionen unmöglich geworden sind und hören von kriegerischen Auseinandersetzungen, in denen eine Minderheit einer Mehrheit ausgeliefert ist. In allen diesen Fällen sind Prozesse aus der Balance geraten mit oft fatalen Folgen. Die Notwendigkeit von Balance ist überall zu erkennen. In zwischenmenschlichen Beziehungen fehlt uns allerdings oft der Mut oder wir haben keine Ideen, wie es möglich wäre, unausgewogene Prozesse zu rebalancieren, denn Unausgewogenheit führt zu Aggressionen und Distanzierungen. Wie können wir also zu angemessenen Balancen im Leben kommen?

facebook & twitter Werden Sie Fan der Urania bei facebook (http://www.facebook.com/ UraniaBerlineV), und folgen Sie uns auf twitter (www.twitter.com/ UraniaBerlin). Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder und Gewinnspiele rund um die Urania.

Do, 23.04. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Film, 20 Uhr Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Seite 72


58 PROGRAMM Fr, 24.04. 15.00 Uhr

Führung Rosemarie Köhler, Journalistin, Berlin „Deutschlands Oxford“ – Wissenschaftsgeschichte gestern und heute in Dahlem Am Wissenschaftsstandort in Dahlem haben sich seit langem zahlreiche international bedeutende Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen angesiedelt. Hier wurde verschiedene Kaiser-Wilhelm-Institute gegründet, hier forschten Otto Hahn, Lise Meitner und andere Koryphäen der Wissenschaft. Erleben Sie einen Rundgang zur Wissenschaftsgeschichte, zu den Gebäuden der Max-Planck-Gesellschaft, der Institute der Freien Universität bis zur „Ikone“ zeitgenössischer Architektur, der Philologischen Bibliothek von Norman Foster. Preis: 9,00 €, Karten nur an der Urania-Kasse erhältlich.

Fr, 24.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Dias

Psychologie und Modernes Leben Barbara Mummenhoff, Büro für Innenraumgestaltung, Sozialwissenschaft-

lerin, Berlin

Gut gestaltete Räume zum Wohlfühlen „Man kann einen Menschen mit seiner Wohnung heilen wie mit Medizin“, ist das Motto von Barbara Mummenhoff. Fern von ambitionierter Dekorationskunst oder dogmatischer Esoterik stellt sie in anhand vieler Beispiele aus über zwanzigjähriger Berufspraxis grundlegende Gestaltungsprinzipien und die Wirkungsmacht der Farben vor. Erfahren Sie, wie sich Ordnung, Strukturen und Zusammenhänge herstellen lassen und wie sich aus einem vernachlässigten Raum ein Ort schaffen lässt, der Geborgenheit und Klarheit gibt, an dem wir zu uns selbst finden können.

Fr, 24.04. 19.30 Uhr Vorträge mit Diskussion

Recht und Politik – Reihe: Insight NSU In Zusammenarbeit mit dem Republikanischen Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV), NSU Watch, Rosa Luxemburg-, Heinrich Böll- und der Holtfort-Stiftung Englischsprachige Veranstaltung mit Simultanübersetzung.

Thanasis Kampagiannis, Rechtsanwalt und Nebenklagevertreter, Athen Alexander Hoffmann, Rechtsanwalt und Nebenklagevertreter, RAV, Kiel Militante Neonazis in Deutschland und Griechenland Die Diskussion über strukturellen Rassismus der Polizeibehörden bei den Ermittlungen zur NSU-Mordserie und die verhängnisvolle Beziehung zwischen Geheimdiensten und neonazistischen Strukturen durch sogenannte V-Leute ist bislang vorwiegend aus deutscher Perspektive geführt worden. Die Veranstaltungsreihe „Insight NSU“ schließt diese Lücke und blickt nach Europa. Derzeit bereitet die griechische Justiz ein Verfahren gegen die neofaschistische Partei „Chrysi Avgi“ (Goldene Morgenröte) vor. Insgesamt 70 Parteimitgliedern wird vorgeworfen, eine kriminelle Vereinigung gegründet zu haben, um mit Überfällen, Schutzgelderpressungen und Morden ihre politischen Ziele zu erreichen. Offensichtlich gab es auch in Griechenland eine Zusammenarbeit zwischen staatlichen Behörden und Neofaschisten. Moderation: Annika Eckel, Koordinierungsstelle Lichtenberg. Eine Veranstaltung in der Reihe ›Insight NSU‹ (http://rav.de).


PROGRAMM  59 Biologie und modernes Leben – Zum Weltaktionstag gegen Tierversuche Forschung ohne Tierversuche – ein ethisches Gebot! Prof. Dr. Christian Pestalozza, FB Rechtswissenschaften, FU Berlin

Menschennützige Versuche am Tier – im Widerstreit von Wissenschaft, Recht und Ethik

Prof. Dr. Gerhard Paul Püschel, Universität Potsdam, Institut für Ernährungswissenschaft – Lehrstuhl für Biochemie der Ernährung Präsentation: Botulinum-Neurotoxin (Botox) – Bestimmung der Aktivität ohne Tierversuche

Fr, 24.04. 19.30 Uhr Podiumsgespräch mit Diskussion Eintritt frei

Dr. Ralf Herwig – Systembiologe, Max Planck Institut für molekulare Genetik, Preisträger des 31. Tierschutz-Forschungspreises der Bundesregierung für die Entwicklung einer Ersatz- und Ergänzungsmethode zum Tierversuch. Präsentation: Beurteilung der krebserzeugenden Eigenschaften von Chemikalien in der Leber ohne Tierversuche Weitere Wissenschaftler und prominente Gäste stehen zusätzlich für Fragen zur Verfügung. In der Woche um den 24. April wird weltweit auf das Leid der Tiere in den Versuchslaboren aufmerksam gemacht. Aus Anlass des Gedenk- und Aktionstages, der erstmals am 24. April 1979 in Großbritannien begangen wurde und auf den Geburtstag von Lord Hugh Dowding zurückgeht, der sich im Britischen Oberhaus für den Tierschutz einsetzte, diskutieren in der Urania prominente VertreterInnen des Tierschutzgedankens über einen Weg, wie Tierversuche abgeschafft werden können. www.buendnis-tierschutzpolitik-berlin.de

FORSCHUNG JA TIERVERSUCHE NEIN! zum Weltaktionstag gegen Tierversuche

24. April 2015

25. April 2015

19:30 Urania Berlin

11:30 Breitscheidplatz

Podiumsgespräch mit Publikumsdiskussion

Großdemonstration (Ku‘damm Tauentzienstr. - Breitscheidplatz)

Renommierte Wissenschaftler informieren über Alternativmethoden und präsentieren vor Ort moderne Verfahren ohne Tierleid. Infos: www.buendnis-tierschutzpolitik-berlin.de www.facebook.com/TierschutzBerlin

Geben Sie mit uns den Tieren Ihre Stimme! Zeigen Sie Politik und Wissenschaft, dass Sie Tierversuche nicht länger hinnehmen!


60 PROGRAMM Mo, 27.04. 15.30 Uhr Vortrag mit Medien

Berlin Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb Zur Vorschau auf die Berliner Ausstellung „Wie Brandenburg Preußen wurde“

Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin Die Hohenzollern und ihre Frauen! Macht und Ohnmacht der Frauen am brandenburgischen Hof

Film, 17 Uhr Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Seite 72

Mo, 27.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Vor 600 Jahren, am 30. April 1415, belohnte König Sigismund seinen Getreuen Friedrich VI. von Hohenzollern, Burggraf von Nürnberg, und belehnte ihn mit der Mark Brandenburg. Die Namen der frühen Kurfürsten lernte die Berliner Bevölkerung mit den Namen der südlichen Nebenstraßen des Kurfürstendamms. Die weiblichen Namen sucht man vergebens – zu Unrecht. Denn der Aufstieg zu Reichtum, Macht und Ansehen gelang den Hohenzollern durch Königstreue und das Erbe ihrer Frauen. Sophie von Raabs, Elisabeth von Dänemark, Anna von Preußen, Hedwig von Polen verhalfen ihren Gatten zu Ämtern, Burgen und Ländern. Sie wirkten als Landesfrauen, dynastische Netzwerkerinnen und religiöse Autoritäten. Lassen Sie sich überraschen von der weiblichen Macht und ihren Möglichkeiten.

Reihe: Medizin aus der Sicht des Rechts Dr. med. Britta Konradt, Fachanwältin für Medizinrecht, Berlin Schwarze Stunden für die weißen Halbgötter? Rechtsprechung im Lichte der Zeit „Die Zeiten haben sich geändert – auch im Bereich des Arzthaftungsrechts. KunstfehlerBehandlungsfehler-Ärztepfusch. Ärzte werden nicht mehr im Rahmen ihrer Kunst honoriert, sondern ihre Handlungen sind an objektiven wissenschaftlichen Kriterien zu messen. Dennoch steht der Laie dem Fachmann gegenüber. Wie sieht das Gefälle tatsächlich aus und was muss sich, insbesondere am Beispiel der Hygiene, ändern?

Mo, 27.04. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Reihe: Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Dr. Michael Lüders, Journalist, Islamwissenschaftler und Autor des gleich­

namigen Buches, Berlin

Wer den Wind sät – Was westliche Politik im Orient anrichtet

Film, 20 Uhr Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Seite 72

Das neue Buch von Michael Lüders liest sich wie ein Polit-Thriller – nur leider beschreibt es die Realität. Eine Geschichte erscheint in unterschiedlichem Licht, je nachdem, wo man beginnt, sie zu erzählen. Das iranische Verhältnis zum Westen versteht nur, wer den von CIA und MI6 eingefädelten Sturz des demokratischen Ministerpräsidenten Mossadegh im Jahr 1953 berücksichtigt. Ohne den Irakkrieg von 2003 und die westliche Politik gegenüber Assad in Syrien lässt sich der Erfolg des „Islamischen Staates“ nicht begreifen. Diskutieren Sie mit Michael Lüders sein Schwarzbuch der westlichen Politik im Orient, in dem er die Interventionen seit der Kolonialzeit beschreibt und erklärt, was sie mit der aktuellen politischen Situation zu tun haben!


PROGRAMM  61 Berlin Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Johannes Prittwitz, Autor, Berlin Der Askanische Platz, Anhalter Bahnhof und das Kleine Geheimratsviertel Seit seiner Fertigstellung 1880 ist der mächtige Bau des von Franz Schwechten entworfenen Anhalter Bahnhofs der Mittelpunkt des Viertels gewesen. Selbst das Ruinenportal am heutigen Platz beeindruckt noch immer. Das auch als Geheimratsviertel bekannte Quartier war Heimstadt der ersten Philharmonie, hier lagen auch das Völkerkunde- und Kunstgewerbemuseum, das Prinz-Albrecht-Palais mit seiner ambivalenten Geschichte und das legendäre Hotel Excelsior. Mit der Geschichte des Anhalter Bahnhofs und seiner Umgebung soll, auch mit Hilfe alter Fotos und Pläne, das ehemals quirlige Viertel wieder stärker ins Bewusstsein gerückt werden.

Länderkunde Erhard Skupch, Geschäftsführer Zweckverband BUGA 2015 Havelregion Das blaue Band der Havel: Die BUGA 2015

Di, 28.04. 15.30 Uhr Vortrag mit Medien

Film, 17 Uhr Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Seite 72

Di, 28.04. 17.30 Uhr Vortrag mit Medien

Diese Bundesgartenschau (BUGA) wird anders – erstmals wird eine große Gartenschau regional ausgerichtet. Fünf Kommunen haben sich ein Herz gefasst Ihres zu erobern. Entlang der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt können ab 18.04.2015 die BUGA-Kommunen Brandenburg an der Havel, Premnitz, Rathenow, Stölln und die Hansestadt Havelberg besucht werden. 53 Hektar Ausstellungsfläche stehen bereit – 80 Kilometer an der naturnahen Havel. Idyllisch windet sich die Havel durch die beschaulichen Ebenen bis zur Mündung in die Elbe. Die prächtigen Dome in Brandenburg an der Havel und der Hansestadt Havelberg behüten eine Region, die 2015 alle überraschen wird. Am Ende der Veranstaltung verlosen wir zwei Freikarten.

t Jetz neu!

Mit Sarah Zerdick und Djamil Deininger


62 PROGRAMM Di, 28.04. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Reihe: Brennpunkt Religion In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum) und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), Berlin e.V.

Sarah Albrecht, Islamwissenschaftlerin, Institut für Islamwissenschaft, FU Berlin

Scharia in Deutschland? Innermuslimische Debatten zur Interpretation islamischer Normen im Westen

Film, 20 Uhr Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Seite 72

Die Scharia – häufig verkürzt übersetzt als „islamisches Recht“ – ist in aller Munde. Nachdem selbsternannte „Scharia-Polizisten“ durch die Wuppertaler Fußgängerzone liefen, befürchtet manch ein Sympathisant der „Patrioten gegen die Islamisierung des Abendlandes“, auch in Deutschland drohe die „Einführung der Scharia“. In einem Streifzug durch aktuelle innermuslimische Debatten rund um die Auslegung und Anwendung der Scharia in westlichen Ländern soll der Begriff der Scharia näher beleuchtet werden: Was verbirgt sich hinter diesem Schlagwort? Gilt die Scharia auch in Deutschland? Wie bringen islamische Gelehrte das Leben in einer säkularen, westlichen Gesellschaft mit den Normen der Scharia in Einklang? Moderation: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)

Erkennen – Erfahren – Verstehen Jetzt Urania-Mitglied werden und bei allen Veranstaltungen Vorteile genießen Vergünstigter oder kostenfreier Eintritt in Urania-Veranstaltungen Eine Begleitperson zum Mitgliederpreis Zwei-monatliches Programmheft per Post Monatliches Programmheft per Post Exklusive Angebote unserer Partner aus Kultur und Wissenschaft

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PROGRAMM  63 Nobelpreisträger in der Urania Kunst trifft Wissenschaft – Wissenschaft trifft Kunst

Prof. Dr. Peter Grünberg, Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, Nobelpreisträger für Physik 2007 Der Ton macht die Musik: Physik und Technik im Dienst musikalischer Gestaltung

Di, 28.04. 20.00 Uhr Special Vortragskonzert

Der Physik-Nobelpreisträger Peter Grünberg, der Mathematikprofessor Wihstutz und ihre Musikerkollegen erklären und zeigen, wie an den verschiedensten Instrumenten der Ton entsteht, welche Techniken dafür sowohl bei der Spielweise als auch bei den Bauformen verwendet werden, und sie lassen uns an vielen Beispielen hören, zu welch wunderbaren musikalischen Klängen diese Techniken führen. Gitarre und Kontragitarre werden vorgeführt und mit Laute Harfe oder Hackbrett verglichen. Einzeln gezupft oder beim Tremolospiel, die unterschiedlichen Techniken bieten ganz besondere Klangmöglichkeiten. Und was haben das rhythmischen Geklapper von Kastagnetten und das Flamencospiel auf der Gitarre gemeinsam?. Vorgestellt wir das Melodiespiel mit Flagoelett-Tönen, bei dem der Eindruck entsteht, mehrere Spieler seien am Werk, wie das auch von dem berühmten Chet Askin mit punktierten Noten bekannt ist. Und ganz besonders wird der wunderbare Geigenton untersucht, der auf einer Stick-and Slip Technik beruht, mit der man auch leicht „Katzenmusik“ erzeugen kann. Prof. Grünberg und seine Mitstreiter werden diese Technik mithilfe des singing rod vorführen und erklären und auch auf technische Anwendungen aufmerksam machen. Mitwirkende: - Prof. Dr. Peter Grünberg (Leitung, Kontragitarre), Helmholtz-Forschungszentrum Jülich, Peter Grünberg Institut - Prof. Keiko Hibi (Gesang, Hackbrett), Toho Musik Hochschule Tokyo - Inge Reischl, München (Zither und Kontragitarre) - Wolfgang Schafferer, Tirol (Harfe) - Werner Hucks, Siegen, Dominik Jung, Siegen, Peter Lohberg, Frankfurt, (Gitarre) - Spezieller Gast: Volker Wihstutz, Prof. em. für Mathematik, Univ. of North Carolina, USA (Violine)

Medizin und Gesundheit Dr. Matthias Robert, Internist und Ernährungsmediziner, Internistische Praxis Wilmersdorf

Histaminintoleranz – was tun? Die Histaminintoleranz ist ein umstrittenes Krankheitsbild, das nicht nur unter den Betroffenen, sondern auch bei Ärzten mehr Fragen als Antworten aufwirft. Zum einen ist die Diagnose schwierig und das klinische Erscheinungsbild unübersichtlich, zum anderen die Behandlung oftmals nicht zufriedenstellend. Dr. Robert beschäftigt sich seit einigen Jahren mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, insbesondere mit der Histaminintoleranz, und wird in seinem Vortrag die Besonderheiten dieses Krankheitsbildes verständlich darstellen sowie die Ergebnisse von mehr als 600 Patienten präsentieren, die sich mit Verdacht auf Histaminintoleranz in der Praxis vorgestellt haben.

Mi, 29.04. 15.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Film, 17 Uhr Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Seite 72


64 PROGRAMM Mi, 29.04. 17.30 Uhr

Kultur- und Geisteswissenschaften / Urania-Reihe „Private View“ Thomas Olbricht, Chemiker, Arzt, Sammler, ME COLLECTORS ROOM BERLIN Ute Weingarten, Moderation, Kunsthistorikerin und Gründerin der Berliner PR Agentur ARTPRESS, Berlin

Collectors Room und Wunderkammer Ute Weingarten stellt den Sammler Thomas Olbricht vor, der in seinem „me Collectors Room Berlin“ die Besucher mit genre- und epochenübergreifender Kunst zum Staunen bringt. Früh angefangen mit Briefmarken und Matchbox-Autos, sind in seiner Sammlung heute prominente Künstler vertreten. Getrieben vom Wunsch nach Entdecken und Verstehen des Menschseins, stellt sich Thomas Olbricht bei seiner intuitiven Kunstauswahl gerne die Fragen: Muss ich das verstehen, und will ich das verstehen? Im moderierten Gespräch mit Ute Weingarten gibt er Einblicke in seine Sammelphilosophie, spricht über die inhaltliche Bereicherung durch die Auseinandersetzung mit (zeitgenössischer) Kunst und wird seine „Wunderkammer Olbricht“ vorstellen.

© me Collectors Room Berlin Foto Jana Ebert

Bitte beachten Sie auch die Veranstaltung am 27.03. um 17:30 Uhr.

Mi, 29.04. 19.30 Uhr Vortrag mit Medien

Film, 20 Uhr Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Seite 72

Natur und Technik Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, Direktor der Archenholdsternwarte und des Zeiss-Großplanetariums i.R., Alt-Präsident der Leibniz-Sozietät, Berlin Kometen, Tod und Teufel – Meilensteine der Kometenforschung Prachtvolle Kometen mit einem leuchtenden Schweif tauchen unverhofft am Himmel auf und stören das Bild scheinbar ewiger Gleichförmigkeit am Firmament. Deshalb wurde ihnen schon im Altertum eine besondere Bedeutung zugesprochen. Sie galten als Unheilsbringer und später gar als „Zuchtruten Gottes“. Sorgfältige Beobachtungen solcher Objekte enthüllten aber im Laufe der Jahrhunderte ihre wahre Natur. Spannende Entdeckungen von Tycho Brahe im 16. Jahrhundert, Edmond Halley und Schiaparelli in späterer Zeit sowie astrophysikalische Beobachtungen im 19. Jahrhundert führten schließlich zu unserem heutigen Bild der Kometen. Die Landung der Sonde „Philae“ im November 2014 auf der Oberfläche eines Kometen war der bisherige sensationelle Höhepunkt der Kometenforschung. Der Kometenaberglaube ist trotzdem noch nicht ganz ausgestorben.

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PROGRAMM  65 Reihe: Regenerative Medizin – Forschung und Praxis Prof. Dr. Andreas Thiel, Leiter Forschungsbereich „Regenerative Immunologie und Altern“, Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien (BCRT)

Do, 30.04. 15.30 Uhr Vortrag mit Diskussion

Immunologie in der Praxis: Sind Sie blutjung geblieben? Blutzellen vergeben und vergessen (fast) nichts. Ob Alter, Krankheiten oder Lebensgewohnheiten – wie Fingerabdrücke hinterlassen all diese Ereignisse Spuren im Körper. Das Immunsystem des Menschen besteht aus Milliarden von Zellen; auch Proteine, Boten- und Signalstoffe gehören dazu. Fein abgestimmte Transportwege und Ruhezonen für spezielle Immunzellen können jahrzehntelang vor einer erneuten Infektion mit bereits überstandenen Krankheiten schützen. Was geschieht mit diesen Strukturen und Mechanismen, wenn wir altern? Ändert sich auch unser Immunsystem? Verlieren wir nach und nach unser immunologisches Gedächtnis? Wie bleiben wir trotz der Veränderungen auch im fortgeschrittenen Alter in der Lage, uns gegen neue Krankheitserreger zu schützen? Diese und andere spannende Fragen aus der Forschung und Praxis der regenerativen Medizin beantwortet der Referent in seinem Vortrag.

Natur und Technik Harro Zimmer, Stellv. Chefredakteur i.R. der Deutschen Welle tv, Berlin 25 Jahre Hubble-Weltraumteleskop – Das Universum neu gesehen Es war eine schwierige Geburt bis das Hubble- Weltraumteleskop am 24. April 1990 gestartet werden konnte. Als die erste Beobachtung zeigte, dass der Spiegel des Teleskops einen Schleiffehler aufwies, schien das kostspielige Vorhaben gescheitert. Doch das ist längst Geschichte. Das Hubble-Weltraumteleskop hat wie kein anderes Instrument die beobachtende Astronomie revolutioniert. Vom Sonnensystem bis in die Tiefen des Universums: Über eine Million Beobachtungen an mehr als 38000 Objekten – Diese Bilanz ist sowohl statistisch als auch hinsichtlich der wissenschaftlichen Ausbeute höchst eindrucksvoll. Der Vortrag wird mit spannendem Bildmaterial die wichtigsten Entdeckungen und Erkenntnisse des HST vorstellen und auch der Frage nachgehen, welche Zukunft Hubble hat und wann sein Nachfolger starten soll.

Urania KulTouren Alle Informationen zu unseren Studienreisen und den Katalog 2015 finden Sie im Beiheft und im Internet unter: www.urania.de/Studienreisen

Film, 17 Uhr Selma Seite 72

Do, 30.04. 17.30 Uhr


66 PROGRAMM Do, 30.04. 19.30 Uhr

Leibniz-Lektionen

Vortrag mit Diskussion

formationsökonomien (IAMO)

Eintritt frei

Film, 20 Uhr Selma Seite 72

Prof. Dr. Thomas Glauben, Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in TransAgrarspekulation: nützlich oder verwerflich? Im Kontext der Welternährungskrise stehen landwirtschaftliche Terminmarktgeschäfte (Agrarspekulation) seit geraumer Zeit im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit. Kritiker stellen diese als Preistreiber von Nahrungsmitteln und „Hungermacher“ an den Pranger. Sie fordern deren massive Regulierung. Befürworter erachten diese Kritik als nicht sachgerecht und verweisen auf die Preisstabilisierungseigenschaft und Versicherungsfunktion des Agrarterminhandels. Der Vortrag erläutert den Hergang der Debatte, erörtert den wissenschaftlichen Erkenntnisstand und beleuchtet zentrale Ursachen des Welternährungsproblems. In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die LeibnizGemeinschaft eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. .

Lust auf Kultur? Wir haben die Karten!

Freie Volksbühne Berlin


FILME  67

KINOPROGRAMM März/April OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung Kurzübersicht alphabetisch. Weitere Informationen ab S. 68.

Altmann Mo, 20.04. + Mi, 22.04., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | S. 71

Der Mann auf der Mauer Di, 14.04., 20.00 | Spielfilm| S. 71

Die Entdeckung der Unendlichkeit Do, 09.04., Mo, 13.04., 17.00 + 20.00 | Di, 14.04., 17.00 | Spielfilm | Physik und Lebensschicksal | S. 70

Die letzten Gigolos Di, 17.03, 17.00 + Mi, 08.04., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Reisewelten | S. 69

Frau Müller muss weg Di, 31.03. + Mi, 01.04., 20.00 | Spielfilm | Schule fürs Leben | S. 70

Fritz Bauer – Tod auf Raten Di, 03.03., 20.00 | Dokumentarfilm | Deutsche Geschichten | S. 68

Gringo Trails Do, 05.03., 20.00 | Dokumentarfilm | Special zur ITB | S. 68

Guts For Change – The Long Road to Sanitation Fr, 10.04., 20.00 | Dokumentarfilmpremiere | S. 71

Im Labyrinth des Schweigens Mo, 02.03., 20.00 | Spielfilm | Deutsche Geschichten | S. 68

Selma Do, 30.04., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | The times they are a changing | S. 72

Small World Di, 17.03., 20.00 | Spielfilm | Special zur Internationalen Brain Awareness Week | S. 69

Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Do, 23.04., 17.00 | Mo, 27.04., Di, 28.04. + Mi, 29.04., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Mit Demenz leben | S. 72

The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben Fr, 27.03., 17.00 + 20.00 | Mo, 30.03., 17.00 | Spielfilm | Informatik und Spionage | S. 69

Zeige deine Wunde – Kunst und Spiritualität bei Joseph Beuys Mo, 30.03., 20.00 – Premiere | Di, 31.03. + Mi, 01.04., 17.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten | S. 70


68 FILME Im Labyrinth des Schweigens Mo, 02.03., 20.00 | Spielfilm | Deutsche Geschichten D 2014 / R: Guido Ricciarelli / D: Alexander Fehling, Gert Voss, Friederike Becht, Johann von Bülow u.A. / 107 Min. / DF / ab 12 Deutschland, Ende der 50er Jahre: Die Wirtschaft brummt, den Menschen geht es wieder gut und die Geschehnisse, die keine zwanzig Jahre zurückliegen, geraten langsam aber sicher in willkommene Vergessenheit. Eines Tages sorgt der Journalist Thomas Gnielka am Frankfurter Gericht für Aufruhr, als er einen ehemaligen Auschwitz-Wärter anzeigen will, den ein Freund auf einem Schulhof identifiziert hat. Er stößt mit seiner Forderung jedoch auf Ablehnung. Nur der junge Staatsanwalt Johann Radmann schenkt ihm Gehör und will die Vorgänge aufklären. Rückendeckung erhält er vom Generalstaatsanwalt, der ihm die Leitung der Ermittlungen überträgt. Radmann versinkt völlig in dem Fall und vernachlässigt darüber sein Privatleben. Selbst Marlene, die er gerade erst kennengelernt hat, vermag nicht auf ihn einzuwirken. Immer weiter schottet sich der junge Anwalt ab, um das Labyrinth aus Verleugnung und Verdrängung aufzuarbeiten und ein Exempel zu statuieren.

Fritz Bauer – Tod auf Raten Di, 03.03., 20.00 | Dokumentarfilm | Deutsche Geschichten D 2010 / R: Ilona Ziok. / Mitw: Fritz Bauer und Zeitgenossen und Zeitzeugen / 98 Min. Fritz Bauer war der wohl profilierteste Staatsanwalt, den die Bundesrepublik je hatte. Er war engagierter Geburtshelfer der Demokratie, als sie sich aus den Abgründen der Diktatur erhob: In dem von ihm 1952 geführten RemerProzess erklärt ein deutsches Gericht den NS-Staat erstmalig zum UnrechtsStaat. Mit derselben Zielgerichtetheit hat er die Aufhellung und Ahndung der NS-Verbrechen in Gang gesetzt. Als hessischer Generalstaatsanwalt war er der Initiator des Frankfurter Auschwitz-Prozesses, als Verdrängung und Beschweigung noch an der Tagesordnung waren. Da er Zweifel hegte, dass die deutsche Justiz nachdrücklich genug die Auslieferung Adolf Eichmanns fordern und ihn wegen Mordes in vielen tausend Fällen anklagen würde, verriet er den Aufenthaltsort des berüchtigten „Buchhalters der Endlösung“ an den israelischen Geheimdienst. Dadurch konnte Eichmann in Jerusalem vor Gericht gestellt werden. Wir begrüßen als Gast nach der Vorstellung Regisseurin Ilona Ziok zum Gespräch.

Gringo Trails Do, 05.03., 20.00 | Dokumentarfilm | Special zur ITB USA 2013 / R: Pegi Vail / 79 Min. / OF, UT Engl Als Pegi Vail 1986 zum ersten Mal nach Kho Phangan reiste, erschien ihr die thailändische Insel wie ein Paradies. 13 Jahre später kam sie auf die Insel zurück - und alles war anders. Statt der Handvoll Backpacker von früher waren jetzt Massen da. Unberührte Strände? Gab es nicht mehr. Mit ihrem Dokumentarfilm versucht Vail, ein besseres Beispiel zu sein – indem sie zeigt, wie man besser nicht reist. Seit 1999 hat die Anthropologin, die an der New York University arbeitet, immer wieder Orte besucht, die einst nur ein Geheimtipp unter Rucksackreisenden waren, und mit Einheimischen, Besuchern und Experten gesprochen. Neben Ko Phangan war sie im Dschungel in Bolivien, in Salar de Uyuni, der größten Salzwüste der Erde, und in Mali. Die Aufnahmen, die dabei entstanden sind, zeigen eindrucksvoll, was Tourismus im schlimmsten Fall anrichten kann, besonders wenn andere Einnahmen fehlen. Gegen Vorlage einer Karte der ITB sehen Sie den Film zum Urania-Mitgliederpreis. Als Gesprächgast nach dem Film begrüßen wir ein Mitglied des Teams.


FILME  69 Die letzten Gigolos Di, 17.03., 17.00 | Mi, 08.04, 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Reisewelten D 2014 / R: Stephan Bergmann / Mitw.: Peter Nemela, u.A. / 111 Min. / ab 12 Gentlemen alter Schule bitten zum Tanz und veredeln aufgeschlossenen älteren Damen ihren Kreuzfahrturlaub: Von Agenturen werden die älteren, charmanten Herren an Reedereien vermittelt und verbringen die ihnen verbliebene Zeit auf den Meeren dieser Welt. Mit Distanz zu ihrem Alltag sprechen die Senioren in entspannter Offenheit über ihre mitunter steinigen Lebenswege. Sie plaudern über Wünsche, Sehnsüchte, das Älterwerden, Sex und das Streben nach Glück. Porträts von Menschen auf der Suche nach letzter Erfüllung und ein Seitenblick auf den riesigen Geschäftsbetrieb „Kreuzfahrtschiffe“.

Small World Di, 17.03., 20.00 | Spielfilm | Special zur Internationalen Brain Awareness Week F/D 2010 / R: Bruno Chiche / D: Gérard Depradieu, Alexandra Maria Lara, Niels Aestrup u..A. / 93 Min. / ab 12 Mit fortschreitendem Alter rücken Erinnerungen aus der Kindheit stärker ins Bewusstsein als die Erlebnisse des gerade vergangenen Tages. Aber Erinnerungen können auch gefährlich sein. Und das erfährt der alternde Freigeist Konrad Lang, der zusehends alltägliche Dinge vergisst, sich aber immer präziser an seine früheste Kindheit erinnert. Dies ist gefährlich für die Industriellen-Familie Senn, bei der Konrad seine Kindheit verbrachte. Großartige Verfilmung von Martin Suters Bestseller! Die Veranstaltung findet im Rahmen der Brain Awareness Week statt und wird organisiert vom Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience Berlin, der Berlin School of Mind and Brain und des International Graduate Program Medical Neurosciences. Als Gesprächsgast nach dem Film begrüßen wir den Alzheimer-Experten Dr. med. ­Thomas Mell.

The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben Fr, 27.03., 17.00 + 20.00 | Mo, 30.03., 17.00 | Spielfilm | Informatik und Spionage USA/UK 2014 / R: / D: Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Matthew Goode, Charles Dance u.A. / 114 Min. / ab 12 Nach einer unglücklichen Jugend beginnt der brillante Mathematiker Alan Turing während seines Studiums in Cambridge sein volles Potenzial zu entfalten. Schnell gehört er zu den führenden Denkern des Landes, besonders was seine Theorien zu Rechenmaschinen angeht. Genau dies macht den britischen Geheimdienst auf das Genie aufmerksam. Alan wird zu Beginn des Zweiten Weltkriegs Mitglied einer geheimen Gruppe. Ihre Aufgabe: die Kommunikation der Deutschen entschlüsseln. Allerdings hat Alan auch noch ein weiteres Geheimnis…

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70 FILME Zeige deine Wunde – Kunst und Spiritualität bei Joseph Beuys Mo, 30.03., 20.00 – Premiere | Di, 31.03. + Mi, 01.04., 17.00 | Dokumentarfilm | Lebensgeschichten D 2015 / R: Rüdiger Sünner / Mitw.: Joseph Beuys u.A. / 85 Min. Der Aktionskünstler, Bildhauer, Kunsttheoretiker und Pädagoge Joseph Beuys, zeitlebens umstritten, anstößig im besten Sinne, wollte berühren und berührbar sein. Die seelische und körperliche Verletzlichkeit des Menschen war sein Thema. Nicht zufällig trägt eine seiner bekanntesten Installationen den Titel »zeige deine Wunde«. Er wird heute weltweit als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts angesehen und hegte ein tiefes Interesse für Mythologie, Schamanismus, Anthroposophie, Alchemie und Mystik. Vor allem aber war er ein »verwundeter Heiler« im Sinne C. G. Jungs, der unser zunehmend auf ökonomische Ziele und rationale Effizienz reduziertes Bewusstsein durch seine Arbeiten erweitern wollte. Sein berühmter Satz »Jeder Mensch ist ein Künstler« meinte, dass in jedem von uns schöpferische Kräfte wohnen, die unseren eigentlichen Wesenskern ausmachen. Ein sehenswertes Porträt dieses großen Künstlers!. Zur Premiere begrüßen wir als Gast Regisseur Rüdiger Sünner.

Frau Müller muss weg Di, 31.03. + Mi, 01.04., 20.00 | Spielfilm | Schule fürs Leben D 2015 / R: Sönke Wortmann / D: Gabriela Maria Schmeide, Justus von Dohnanyi, Anke Engelke u.A. / 87 Min / ab 6 Bei einem außerplanmäßigen Treffen mit der Klassenlehrerin Frau Müller gibt es einiges zu bereden. Die Kinder sind mit unmöglichen Zensuren nach Hause gekommen. Wie sollen sie es denn mit so einem Übergangszeugnis aufs Gymnasium schaffen? Höchste Zeit, mal ein ernstes Wort mit Frau Müller zu reden. Die knallharte Karrierefrau Jessica Hövel erklärt sich schnell selbst zur Sprecherin der Elterngruppe. Doch Frau Müller hat keinesfalls vor, die Klasse abzugeben. Stattdessen konfrontiert sie die ahnungslosen Eltern mit dem Verhalten ihrer Kinder. Plötzlich muss sich nicht mehr Frau Müller rechtfertigen, sondern es sind die Eltern, die ob ihrer eigenen Versäumnisse in Erklärungsnot geraten…

Die Entdeckung der Unendlichkeit Do, 09.04., Mo, 13.04., 17.00 + 20.00 | Di, 14.04., 17.00 | Spielfilm | Physik und Lebensschicksal UK 2014 / R: James Marsh / D: Eddie Redmayne, Felicity Jones, Tom Prior u.A. / 123 Min. Während seines Studiums in Cambridge in den 1960er Jahren verliebt sich der brillante Naturwissenschaftler Stephen Hawking bis über beide Ohren in die Sprachenstudentin Jane Wilde. Einen herben Rückschlag erhält der theoretische Physiker, der sich vor allem mit dem Phänomen der Zeit und dem Ursprung des Universums beschäftigt, im Alter von nur 21 Jahren, als bei ihm die degenerative Nervenkrankheit ALS diagnostiziert wird. Die Ärzte geben ihm nur noch etwa zwei Jahre zu leben. Doch schiere Willenskraft und nicht zuletzt die Liebe Janes, die ihn nach dem niederschmetternden Befund nicht etwa verlässt, sondern seine Frau wird, helfen ihm, den immer größeren körperlichen Einschränkungen zu trotzen und schließlich mit seinen bahnbrechenden Forschungen in die Geschichte einzugehen.


FILME  71 Guts For Change – the Long Road to Sanitation Fr, 10.04., 20.00 | Dokumentarfilmpremiere D 2015 / R: Johann Angermann & Thomas Jakel / Mitw: Johann Angermann, Thomas Jakel, Kalyani Rao / ca 70 Min 2012 sind vier junge Menschen für die Kampagne Guts for Change mit dem Fahrrad von Berlin nach Indien geradelt und haben mit der Dokumentation der Tour den Bau von Trockentoiletten in Indien unterstützt. In diesem neuen Film trampen zwei der Guts for Change Gründer quer durch Europa und Zentralasien bis zum Subkontinent, um ein Sanitärprojekt der German Toilet Organization und des Non-Water Sanitation e.V. an einer indischen Schule zu unterstützen. Die Mission: Abenteuer und Mut zur Veränderung mit einem guten Zweck zu verbinden...und natürlich heil anzukommen. Der Film zeigt, warum gerade Toiletten so wichtig für die Entwicklung einer Gesellschaft sind, und bietet mit Witz, Humor und musikalischen Einlagen erzählte Reiseabenteuer und faszinierende Landschaftsdokumentationen. Wer wissen möchte, wie es sich in Kirigistan per Anhalter reist, oder man an der chinesischen Grenze campt, wird bei der Dokumentation voll auf seine Kosten kommen. Bei Guts for Change, was soviel heißt, wie Mut zur Veränderung, ist der Name Programm. Nach dem Film stehen die beiden Changemaker und Protagonisten dem Publikum Rede und Antwort und beantworten Fragen rund ums Filme machen, Trampen und soziales Engagement.

Der Mann auf der Mauer Di, 14.04., 20.00 | Spielfilm anlässlich der Ausstellung der Stiftung Stadtmuseum Berlin: „West:Berlin. Eine Insel auf der Suche nach Festland“ im Ephraim-Palais D 1982 / R: Reinhardt Hauff / D: Marius Müller-Westernhagen, Julie Carmen, Karin Baal, Richi Müller, Eberhard Feik u.A. / 105 Min. / ab 12 Tragikomödie nach der Erzählung „Der Mauerspringer“: Das geteilte Berlin als Filmgroteske. Peter Schneider schrieb Vorlage und Drehbuch; Marius Müller-Westernhagen glänzt in der Hauptrolle. Flucht, Psychiatrie, Freikauf. Der Held vermisst seine Frau in Ost-Berlin, wird Stasi-Spitzel und kann zum Rapport wieder zurück. Fünfzehn mal hin und her – absurder geht es nicht. Im Anschluss an die Vorstellung Filmgespräch mit dem (West-) Berliner Schriftsteller und Drehbuchautor Peter Schneider über den Film und die Situation der Stadt.

Altmann Mo, 20.04. + Mi, 22.04., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm CAN 2014 / R: Ron Mann / Mitw: Robert Altmann, Kathryn Reed Altman, Julianne Moore, Bruce Willis, Robin Williams u.A. / 95 Min. In seinem Film gewährt Ron Mann Einblicke in das Leben und die Arbeit des großen Regisseurs, Autoren und Filmproduzenten Robert Altman, der 2006 verstorben ist. Altman ist unter anderem durch „M*A*S*H“, „McCabe & Mrs. Miller“, „Nashville“, „The Player“, „Short Cuts“, „Gosford Park“ und „Last Radio Show“ bekannt geworden und gilt als einer der einflussreichsten Regisseure des amerikanischen Kinos. Er schuf eine eigene Sprache des Films und wurde trotz vieler vorhergehender Nominierungen erst bei der Oscar ® -Verleihung 2006 mit einem Ehrenoscar für sein Gesamtwerk gewürdigt. Er war bekennender Cannabis-Raucher und Jazz-Liebhaber und starb im Alter von 81 Jahren in Los Angeles.


72 FILME Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Do, 23.04., 17.00 | Mo, 27.04., Di, 28.04. + Mi, 29.04., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Mit Demenz leben USA 2014 / R: Richard Glatzer & Wash Westmoreland / D: Julianne Moore, Alec Baldwin, Kate Bosworth, Hunter ­Parrish, Kristen Stewart u.A. / 101 Min Auch Akademiker sind vor Demenz nicht gefeit. Zunächst versucht die Sprachwissenschaftlerin Dr. Alice Howland noch, ihre Krankheit zu verheimlichen. Gelegentliche Orientierungslosigkeit in den Straßen von Manhattan und Schwierigkeiten, einzelne Wörter zu finden, machen das Leben zwar zunehmend schwerer, doch erst als sie anfängt, auch Menschen zu verwechseln, spricht sie mit ihrer Familie über ihren Zustand. Ihr Ehemann ist genauso schockiert wie ihre drei erwachsenen Kinder, als sie erfahren, dass Alice an einer seltenen Form von Alzheimer leidet, die auch vererbbar ist. Mit der Diagnose wird das Familien- und Alltagsleben, an dem Alice mit allen Mitteln festhalten will, auf eine äußerst harte Probe gestellt. Nach dem berührenden Roman der Neurowissenschaftlerin Lisa Genova.

Selma Do, 30.04., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | The times they are a changing UK/USA 2014 / R: Ava DuVernay / D: David Oyelowo, Tom Wilkinson, Carmen Ejogo, Tim Roth u.A. / 106 Min. / ab 12 Als am 17. Februar 1965 ein schwarzer Amerikaner von der Polizei niedergeschossen wird und seinen Verletzungen erliegt, explodiert der Unmut über die systematischen Diskriminierungen, die die weißen den schwarzen Amerikanern zumuten. Der Bürgerrechtler und Pastor Dr. Martin Luther King Jr. will das nicht hinnehmen und organisiert einen Protestmarsch von der Stadt Selma nach Montgomery. Doch sein Vorhaben wird politisch nicht geschätzt: Präsident Lyndon B. Johnson wiegelt mit dem Argument ab, dass das Problem der Schwarzen nicht so wichtig sei. Und George Wallace, Gouverneur von Alabama, versucht, alle Bemühungen von King und seinen Anhängern zu sabotieren. Zudem muss sich King auch noch privaten Problemen stellen, als plötzlich Anschuldigungen laut werden, er wäre seiner Frau untreu gewesen. Doch der Marsch von Selma wird die USA verändern!

Sa, 07.11. 20.00 Uhr Lesung

Ankündigung / Bühne Gaby Köster „Die Chefin“ Gaby Köster gehört seit Jahren zu den bekanntesten und erfolgreichsten Gesichtern der deutschen Comedy-Szene. In ihrem Buch „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“ (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste) berichtete sie 2011 ebenso berührend wie humorvoll von dem Schlaganfall, den sie 2008 erlitt, und ihrem Weg zurück ins Leben. Nun legt sie mit „Die Chefin“ ihren ersten Roman vor, den sie gemeinsam mit Thomas Köller schrieb. Ab Ende April geht Gaby Köster damit auf Le- © Pressefoto_GABY KÖSTER_Die Chefin sereise. Und wer Gaby kennt weiß, dass sie nicht einfach nur lesen wird, sondern auch immer wieder lustige Geschichten aus ihrem Alltag einfließen lässt. „Die Chefin“ ist ein Roadmovie der Extraklasse, spannend, lustig, abenteuerlich. Mit ihrer Heldin Marie Sander präsentiert Gaby Köster ihren Fans ein sympathisches Alter Ego, das mit Courage und Schlagfertigkeit dem Schicksal die lachende Schulter zeigt. Eintritt Normalpreis: 22,50 €, ermäßigt: 20,50 €, Urania-Mitglieder: 19,50 €


PROGRAMM VORSCHAU  61 Vorschau  73 Religion und modernes Leben Archäologie

Jan Huss Dr. Dr. Eugen Drewermann, Tiefenpsychologe und Theologe, Träger der UraniaDr. Sylvia Falke Medaille 1994, Paderborn Ägyptologin, Urania Berlin e.V.

Das Ägyptische Museum Kairo – Leibniz-Lektionen Schatzkammer der Pharaonen Geht es auch ohne Staat? Was Sie in diesem Museum sehen ist über-in vieles erscheint rätselhaft: Wozu dienten Sicherheit durch Selbsthilfe Afrika wältigend: Nicht nur der einzigartige Grab-fürScheintüren, Uschebtis und Totenbücher, Andreas Mehler, Direktor des Instituts Afrikastudien am Leibniz-Institut für schatz des Tutanchamun begeistert in seiner welchen Zweck hatten die zahlreichen StaGlobale und Regionale Studien, Hamburg (GIGA) goldenen Pracht, auch Diademe und anderes tuen hoher Würdenträger, was sagen uns Geschmeide, kunstvoll gearbeitetes Mobiliar Stelen und Reliefs über Leben und Brains Jenseits-2 Reihe: Berlin aus Edelhölzern, prächtig bemalte Särge und vorstellung im Niltal? Volkskrankheit Demenz: reich verzierte Sarkophage zeugen von der Nach Ägypten führen auch Urania-KulTouViele Ursachen und immerUnd noch keine Heilung? hohen Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer. ren, s. S. 76. Priv.-Doz. Dr. Oliver Peters, Prof. Dr. Frank Heppner, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Di, 12.05. Do, 22.10. 19.30 Uhr 15.30 Uhr Vortrag mit Dias

Mo, 18.05. 17.30 Uhr Eintritt frei

Di, 09.06. 19.30 Uhr Vorträge mit Diskussion

Länderkunde Kultur- und Geisteswissenschaften Heidrun Richter, Reiseleiterin, Berlin Die Gemälde der Neuen National­ galerie in der Reha Dipl.-Rest. Katharina Martinelli, RoeckSpanien Restaurierung, Berlin Andalusien – Das maurische

Do, 22.10. 17.30 Uhr Mi, 10.06. 17.30 Uhr Vortrag mit

geprägt hat. Richter Nirgendwo in der Welt verschmelzen Orient Süden Spaniens Nobelpreisträger inFrau der Urania und Okzident so zauberhaft wie in Sevilla macht Sie außerdem mit der Semana Santa Wort-Collagen mit dem Alcàzar, in Córdoba mit einer der von Sevilla, der berühmtesten OsterprozesHerta Schriftstellerin, Nobelpreis für Literatur Berlin Spaniens,2009, oder mit Ronda, dem historigrößtenMüller, Moscheen der Erde und in Granada sion mit der weltberühmten Alhambra. Diese drei schen Zentrum des Stierkampfes – vertraut. Natur und Technik Städte zeugen bis heute von der großartigen Nach der Entdeckung des Higgs – die neuen Messungen am mittelalterlichen Hochkultur der Mauren, Andalusien können Sie auch mit UraniaLHC in Genf die über mehr als sieben Jahrhunderte den KulTouren kennen lernen, siehe Seite 77. Dr. Martin zur Nedden, Institut für Physik, HU Berlin

Fr, 12.06. 19.30 Uhr

Dias

Lesung

Do, 25.06. 19.30 Uhr Vortrag mit Diskussion


74 VORSCHAU Urania Specials – Speaking Summer Session Special Event

Die Urania Berlin präsentiert in Kooperation mit der German Speakers Association e.V.

Reden ist Silber, Feedback ist Gold Die Urania Berlin präsentiert in Kooperation mit der German Speakers Association e.V. drei Vortragsabende mit Ideen für den beruflichen und persönlichen Erfolg – FeedbackSession inklusive. Die German Speakers Association (GSA) e.V. präsentiert Ihnen sechzehn ausgewählte Referenten, die die in Deutschland einzigartige Weiterbildung für professionelle Vortragsredner absolvieren: den Lehrgang Professional Speaking der Steinbeis-Hochschule Berlin. In ihren Vorträgen begeistern die Redner mit zündenden Impulsen für Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg – in jeweils knackigen 20 Minuten auf den Punkt gebracht. Neben den erfrischend präsentierten Kurzvorträgen dürfen Sie in einer unterhaltsam moderierten Feedback-Runde Inhalt, Stil und Wirkung der Speaker bewerten – und so vielleicht den entscheidenden Impuls für den zukünftigen Vortragserfolg geben. Und: Sie trainieren Ihre Aufmerksamkeit für relevante Details eines glaubwürdigen Vortrags und erhalten hilfreiche Tipps und Tricks für die eigene Präsenz und Rhetorik.

Mo, 24.08. 19.00 Uhr

Dr. Ilona Diesner: „Augenblick mal!“ Toni Klein: Stark im Leben Marianna Leins: 360° am Human Point of Sale ® Online und offline. Immer. Überall. Antun N. Peters: Kultur unternehmen. Unternehmen Zukunft. Unternehmenskultur entdecken – leben – weitergeben. Dr. Kerstin Gernig: Werde, was du kannst! Thomas Skipwith: „Interessant statt langweilig: Vünf V vür einen vaszinierenden Vortrag“

Di, 25.08. 19.00 Uhr

Nicola Schmidt: Mit Stil zum Ziel Umgangsformen im Business – Immer alles nach Regel? Rainer Petek: Das Nordwand-Prinzip – Wie Sie das Ungewisse managen: neues D ­ enken, neues Handeln, neue Wege gehen. Petra Mehl: 8 schlimme Irrtümer Indien: Risiken des interkulturellen Managements Georg Wawschinek: Charisma fällt nicht vom Himmel – Wie Sie andere von sich begeistern Flemming Roll: Der Freund des Kunden: Beharrlichkeit

Mi, 26.08. 19.00 Uhr

Carolyn Groß: Die Macht der Sprache Felicitas Richter: Schluss mit dem Spagat! Wie Sie aufhören, sich zwischen Familie und Beruf zu zerreißen Urs Renato Studer: Mit Networking zu Freiheit und finanzieller Unabhängigkeit Peter Martin Thomas: Wer kommt nach der Generation Y? Neue Perspektiven auf die jungen Zielgruppen Mag., MSc Josef Missethon: Die Macht der Werte – wie mein Leben gelingt Preise je Veranstaltung: Normalpreis: 10,00 €, ermäßigt: 9,00 €, Urania- & GSA-Mitglieder: 8,00 €


Besucherinformation  75 Anschrift Urania Berlin e.V. An der Urania 17 10787 Berlin-Schöneberg Telefon, Telefax Tel.: (030) 2189091 Fax: (030) 2110398 E-Mail / Internet kontakt@urania-berlin.de www.urania.de Geschäftsstelle Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr (Eingang Kleiststraße 13) Tageskasse Die Kasse ist Mo - Fr.: 14.30 bis 20.15 Uhr, Samstag, Sonntag und eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung geöffnet. Bargeldlose Zahlung ist an der Urania-Kasse leider nicht möglich. Pegasus-Lounge/Bistro Geöffnet zu den Öffnungs­zeiten der Urania Garderobe Kostenlos im Foyer nur bei Urania-Veranstal­tungen Kostenlose Parkplätze Auf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße 13) Verkehrsverbindung U-Bhf. Wittenbergplatz Linie U1, U2, U3 U-Bhf. Nollendorfplatz Linie U1, U2, U3, U4 Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187 Eintrittspreise Vorträge 8,– €, ermäßigt 6,50 €, Mitglieder 4,50 €, Schüler, Studenten 3,50 €, Schüler­gruppen mit Beschei­nigung 3,– €

kostenlos zugeschickt und bezahlen bei jeder Urania-Veranstaltung einen stark ermäßigten Eintrittspreis. Weitere Informationen zur Mitgliedschaft siehe S. 62. Vorstand Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende), Prof. Dr. Ludwig Ellenberg, Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, Dr. Adolf M. Kopp, Gabriele Thöne, Dietrich H. Westphal, Direktor: Dr. Ulrich Bleyer Spenden Spenden an den gemein­nützigen Urania-Verein sind sehr willkommen und steuerbegünstigt. Konto der Urania bei der Berliner Volksbank Nr. 5439459001, BLZ 10090000 IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB, Gläubiger-ID: DE85URA00000346669 Kommunikation Nina Wüllner, M. A. Tel.: (030) 2 18 90 91 presse@urania-berlin.de Herstellung / Anzeigen Westkreuz Druckerei Ahrens KG Berlin/Bonn Töpchiner Weg 198, 12309 Berlin anzeigen@westkreuz.de Tel.: (030) 7 45 20 47 www.westkreuz.de Alle Angaben ohne Gewähr. Das nächste Urania-Programmheft erscheint am 15.04.15. Bitte beachten Sie auch unseren Terminkalender im Internet unter www.urania.de.

Eintrittspreise Filme 9,– €, ermäßigt 7,50 €, Mitgl. 5,50 € Ermäßigte Eintrittspreise Rentner, Pensionäre, Schwer­ behinderte, Auszubildende, Schüler, Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende, Arbeits­lose und Sozial­­hilfeempfänger sowie Mit­glieder kultureller und anderer Orga­­ni­sa­ tionen, mit denen eine entsprechende Vereinbarung getroffen wurde (siehe Aushang). Ermäßigungen können nur bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises gewährt werden. In Sonder­fällen abweichende Eintrittspreise. Vorverkauf Karten für alle Veranstal­tungen sind im Vorverkauf erhältlich (außer eine halbe Stunde vor Veranstaltungs­ beginn). Kartenvorverkauf mit Vorverkaufsgebühren und ohne Ermäßigungen auch an diversen Theaterkassen sowie online unter www.urania.de. Kartenreservierungen Telefonisch (030) 2189091 Service für Behinderte Standplätze für Rollstuhlfahrer sowie eine Behindertentoilette sind vorhanden. Mitgliedschaft Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– € können Sie Mitglied im Urania Berlin e.V. werden. Für einen Mehrbetrag erhalten Sie die Förder- oder Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder be­kommen die Programme

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S3, S5, S7, S75: Zoologischer Garten

BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34, 100, 109, 110, 200, 204, 245, 249

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Petra Köhler, M.A. Programmleiterin Programmleiterin Programmleitung Medizin Medizinund undPsychologie Psychologie Medizin / Psychologie

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Hinweis zu Einwilligung: Mit Ihrem Veranstaltungsbesuch erklären Sie sich einverstanden, dass dort getätigte Bild- und Ton­aufnahmen zur zeitlichen, örtlichen und inhaltlich unbegrenzten Nutzung in allen Medien veröffentlicht werden dürfen.

wichner@urania-berlin.de wichner@urania-berlin.de koehler@urania-berlin.de

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U1, U2, U4: Nollendorfplatz

Urania UraniaBerlin Berline.V. e.V. An Ander derUrania Urania17 17 D-10787 D-10787Berlin Berlin +49 91 Tel 218 90 91 Tel + +49 49(0) (0)30 30218 21890 90 91 +49 (0) 03 98 Fax 211 03 98 Fax+49 +49(0) (0)30 30211 211 03 98 www.urania.de www.urania.de www.urania.de

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