Urania jan feb 16 gesamt ohnekalender

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72 FILME Brown Bread Mi, 27.01., 16.30 + 19.00 | Dokumentarfilm | Von der Integration | In Zusammenarbeit mit der taz – die tageszeitung D, USA 2014 / R: Sarah Gross / Mitw: Sarah Gross und ihre Familie / OmU / 87 Min. In der Familie der US-Filmemacherin Sarah Gross war Integration nie einfach nur ein abstrakter Begriff, sondern gelebte Realität – mit allen Freuden, Schwierigkeiten, aller Wut und allem Ärger: Ihre Eltern, Margot und Peter, haben in den Siebzigerjahren benachteiligte Kinder adoptiert. Aber was bedeutet es, sechs Menschen unterschiedlicher Hautfarben und aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten in einer Familie zu integrieren? Dieser Frage spürt Sarah Gross, 1967 in Washington D.C. geboren, in ihrem sehenswerten Dokumentarfilm nach. Als Gäste nach der Abendvorstellung begrüßen wir Regisseurin Sarah Gross und Gaby Sohl, Autorin und Referentin für internationale Aufgaben, taz – die tageszeitung.

Der große Tag Mo, 01.02., Di, 02.02., Mi, 03.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Kraft der Bildung Fr 2015 / R: Pascal Plisson / Mitw: Nidhi, Albert, Deegli, Ben u.A. / 86 Min. / OmU / ab 6 Vier Kinder aus unterschiedlichen Ecken der Welt haben Großes vor. Ihre Motivation und ihr Durchhaltevermögen muss ausgleichen, was ihnen allen familiär bedingt fehlt: Geld. Nidhi aus Indien übt jeden Tag rechnen, damit sie eines Tages als Ingenieurin arbeiten kann. Zuvor muss sie einen landesweiten Test bestehen. Albert aus Kuba strengt sich an, irgendwann Box-Champion zu werden. Deegii aus der Mongolei findet Schlangenmenschen toll, bewundert deren Beweglichkeit. Sie trainiert hart, damit sie als Akrobatin an einer begehrten Artistenschule aufgenommen wird. Ben aus Uganda will Ranger in einem Nationalpark werden. Dazu muss er einige Prüfungen bestehen. Alle vier haben Träume, und alle vier wollen sie aus eigener Kraft verwirklichen. Die Hoffnungen sind groß, aber manchmal auch die Zweifel.

Familienbande Do, 04.02., Mo, 08.02., 16.30 + 19.00 | Spielfilm | Von der Familie Irl 2014 / R: Mark Noonan / D: Lauren Kinsella, Aidan Gillen u.A. / 81 Min. / DF / ab 6 Als die Mutter der kleinen Stacey überraschend stirbt, ist die Elfjährige gezwungen, zusammen mit ihrem Onkel Will in der Einöde der dünn besiedelten irischen Midlands zu leben. Will hat die vergangenen Jahre allerdings im Gefängnis verbracht und wurde nun extra vorzeitig auf Bewährung entlassen, um sich um seine Nichte zu kümmern. Doch das ungewohnte Zusammenleben in einem kleinen Wohnwagen erweist sich als schwierig, da sich der melancholische Will und die vorlaute Stacey kaum kennen. Wills Versuche, für das traumatisierte Mädchen die Vaterrolle zu übernehmen, fallen daher auch recht unbeholfen aus. Erst nach und nach können sie sich einander annähern, doch wird ihre Beziehung noch immer von den Problemen der Vergangenheit und dem Mysterium um Wills Haftstrafe überschattet.


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