Die Ursprünge Düsseldorfs als Kunststadt liegen in der Barockzeit, als der Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz (1658 – 1716) mit seiner Frau, der Prinzessin Anna Maria Luisa dei Medici (1667 – 1743) eine der bedeutendsten Kunstsammlungen nördlich der Alpen anlegte. Als diese Sammlung 1806 durch eine Erbfolgeregelung nach München gebracht wurde, war im Schloss bereits seit 1773 eine Akademie untergebracht, geleitet von Lambert Krahe, später von Peter von Cornelius. Wirklich bedeutend und mit viel Geld ausgestattet wurde die Düsseldorfer Kunstakademie erst, als 1815 der preußische König Friedrich Wilhelm III neuer Landesherr wurde. Da die Preußen bei den Rheinländern nicht beliebt waren, bemühten sie sich um die Förderung von Kultur im Rheinland, wie die Fertigstellung des Kölner Doms, die Instandsetzung der Burgen, den Wiederaufbau des Altenberger Doms. So veranlasste der preußische König 1826, dass Wilhelm Schadow* (1788 – 1862), einer der Söhne des berühmten Berliner Bildhauers Gottfried Schadow, die Akademie leiten sollte. Der brachte gleich seine besten Schüler mit, die später als Professoren an der Akademie unterrichteten. Sein Lehrkonzept war vollkommen neu und hat in den Grundzügen sogar die BeuysZeit überstanden. Schadow kannte jeden einzelnen seiner Schüler, ging täglich durch alle Malsäle und gab Korrekturen, wobei er die Eigenarten der Schüler respektierte. Gleichzeitig kümmerte sich von Anfang an um die Vermarktung der Bilder seiner Schüler, um Ausstellungen und internationale Präsenz. Im Jägerhof wohnte ein Neffe des Königs, Prinz Friedrich von Preußen mit seiner Frau Prinzessin Wilhelmine Luise und zwei Kindern, die bei den Düsseldorfern sehr beliebt waren. Prinzessin Wilhelmine Luise nahm selbst Malunterricht und hielt engen Kontakt mit den Künstlern. Die nahmen mit den Düsseldorfer Bürgern das kulturelle Leben in die Hand. Friedrich August Burgmüller gründete 1818 den Musikverein, der bald das berühmte Niederrheinische Musikfest ausrichtete. Im von Karl Leberecht Immermann ab 1834 geleiteten städtischen Theater am Marktplatz wurden nach einem ganz neuen Verständnis von Theater (Immermannsche Musterbühne) Stücke aufgeführt, bei denen die Malerschüler auch Rollen übernahmen, die Kostüme entwarfen und die Dekorationen malten. Es gab Lustgärten, Parkanlagen, Cafés, Pavillons, in denen sich die Bürger trafen und feierten, aber auch Galerieräume, in denen die Kunst der Düsseldorfer Maler zu sehen war. Alle Schichten der Bevölkerung nahmen Anteil an der Kunst, die in ihrer Stadt entstand. In diesem Klima fühlte sich auch Robert Schumann, der nach Felix Mendelssohn Bartholdy das Niederrheinische Musikfest leitete, so wohl, dass er begeistert seine „Rheinische Sinfonie“
*Wilhelm Schadow wurde 1843 geadelt
schrieb. Mit seiner Frau, der berühmten Pianistin und Komponistin Clara Schumann und damals sechs Kindern wohnte er im Haus auf der Bilker Straße, das jetzt als Museum eingerichtet ist. Der damals schon weltberühmte Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy war ein guter Freund von Wilhelm Schadow, mit dem er durch Italien gereist war.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen dann andere, neue künstlerische Entwicklungen aus Frankreich. Dort interessierte man sich für die Wirkung des Lichts, und die Malerei der Düsseldorfer Malerschule, die die Geschichte und Literatur der Vergangenheit darstellte, wurde als veraltet belächelt. Die fortschrittlichen Maler gingen nach Paris, um sich mit der neuen »impressionistischen» Malerei zu beschäftigen.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der akademische Betrieb auch in Düsseldorf zunehmend kritisiert. Neue Gruppen wie das „Junge Rheinland“ verschafften der Stadt wieder internationale Beachtung. Hier gruppierten sich die Maler um die berühmte Mutter Ey, die zunächst eine Bäckerei betrieb, die jungen Künstler „durchfütterte“ und schon bald einen sicheren Blick für gute Kunst entwickelte. Sie hielt auch den Nazis, die diese Kunst als «entartet» verfolgten und viele Künstler in die Emigration trieben, tapfer stand, konnte aber ihren Kunsthandel nicht weiter betreiben. Die Akademie wurde bald von Nazi freundlichen Professoren geleitet. Moderne Kunst konnte sich in dieser finsteren Epoche in Deutschland nicht weiterentwickeln.
Während nach dem Krieg in Deutschland noch viele Altnazis in ihren Ämtern waren, wehrte sich die Künstlerschaft bald dagegen. In die Akademie zog ein fortschrittlicher Geist ein, und ab den 60er Jahren war sie mit Schülern wie Sigmar Polke und Gerhard Richter und Professoren wie Joseph Beuys wieder ein Anziehungspunkt für die internationale, auch politisch aktive Kunstszene. Kunsthändler wie Alfred Schmela, und die Galerie 22 brachten internationale moderne Kunst nach Düsseldorf, wo sich unter anderem die Zero Bewegung entfaltete. Wieder profitierte die Stadtgesellschaft von der Offenheit der künstlerischen Debatte, berühmte Werbeagenturen und Modefirmen ließen sich in Düsseldorf nieder, das Theater unter Karl Heinz Stroux gehörte zu den fortschrittlichsten Theatern Deutschlands und experimentelle Musik war im Rheinland zu hören. Der Galerist Konrad Fischer brachte die europäische und amerikanische Avantgarde nach Düsseldorf, und unter dem Einfluss der Lehrer Bernd und Hilla Becher entstand an der Akademie eine neue, wegweisende Form der Fotografie mit internationaler Ausstrahlung.
Die Düsseldorfer Kunstakademie
Das Bild der Düsseldorfer Kunstakademie im alten Schloss malte der 16-jährige Andreas Achenbach aus dem Fenster seiner elterlichen Wohnung.
Düsseldorf ist eine Stadt der Künstler. An der Düsseldorfer Kunstakademie lehrten und studierten weltberühmte Maler und Bildhauer. Beim jährlichen „Rundgang“ drängen sich noch heute Tausende Besucher in die Klassen. Schon vor über 200 Jahren, als Peter von Cornelius und Friedrich Wilhelm von Schadow Direktoren der Akademie waren, kamen Künstler aus vielen Nationen, um in Düsseldorf zu studieren. Die Werke der „Düsseldorfer Malerschule“, die schönen Landschaftsbilder, Portraits oder Szenen aus der Antike und Sagenwelt fanden in der ganzen Welt Beachtung. Die meisten sind im Museum Kunstpalast und im Stadtmuseum zu sehen und begeistern die Menschen noch heute. In wenigen Städten ist das Künstlererbe so lebendig wie in Düsseldorf. Außer dem Künstlerverein Malkasten, der Akademie, dem Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen ist auch der älteste Künstlerverein, der Verein der Düsseldorfer Künstler zur gegenseitigen Unterstützung und Hilfe, seit über 180 Jahren aktiv. Trotzdem kennen die meisten Düsseldorfer, die in den Straßen wohnen, die nach den Künstlern benannt sind, weder die Künstler noch ihr Werk.
In der Kunstakademie ging es schon vor fast 200 Jahren munter zu. Hier sieht man eine Atelierszene, 1836 gemalt von Johann Peter Hasenclever.
In der Nacht vom 20. März 1872 brannte das Stadtschloss ab, in dem die Akademie untergebracht war. Das Bild malte August von Wille.
1875 begann man mit dem Bau der neuen Kunstakademie. Der Architekt Hermann Riffahrt entwarf sie im Stil der italienischen Renaissance.
Prinzessin Wilhelmine Luise von Preußen, geborene Herzogin von Anhalt-Bernburg
Die Luisenstraße und auch das Luisengymnasium sind nach der Prinzessin Wilhelmine Luise von Preußen, geborene Herzogin von Anhalt Bernburg (1799 –1882), benannt. Sie und ihre Söhne Prinz Alexander (1820 –1896) und Prinz Georg (1826 –1902) sind auf einem Bild von Theodor Hildebrandt im Stadtmuseum zu sehen. Ihr Mann war Prinz Friedrich von Preußen (1794 –1863), ein Neffe des Königs Friedrich Wilhelm III.
In Düsseldorf war die schöne Prinzessin Luise, die mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Schloss Jägerhof wohnte, sehr beliebt. Sie war mit vielen Künstlern befreundet, das Schloss Mittelpunkt prächtiger Empfänge und Veranstaltungen, bei denen sich die Künstler der Malerschule um die Inszenierung kümmerten. Luise war selbst eine sehr gute Zeichnerin und wurde von Wilhelm Kaulbach, Theodor Hildebrandt, Caspar Scheuren und Friedrich Heunert privat unterrichtet. Wegen der Revolution 1848/49 in der Rheinprovinz musste die Familie Düsseldorf verlassen. Prinzessin Luise war psychisch sehr instabil, ein familiäres Erbe, das leider auch auf den älteren Sohn Alexander übertragen wurde. 1848 verließ die Familie erst den Jägerhof und Düsseldorf, um nach Eller zu gehen, das mit seinem schönen Park seit 1843 in Luises Besitz war. Dann berief König Friedrich Wilhelm IV. den Prinzen wegen der revolutionären Umtriebe in Düsseldorf nach Berlin. Luise blieb aber bei einer späteren Reise in Eller, weil sie sich dem Hofleben in Berlin nicht gewachsen fühlte. Der Prinz hatte dafür Verständnis und ging allein nach Berlin zurück.
Auf Schloss Eller wurde sie bis zu ihrem Tod freundlich und diskret umsorgt von einem kleinen vertrauten Hofstaat unter der Leitung von Kammerherr von Röder und den Künstlerfreunden, Kaiserswerther Diakonissen pflegten sie. Ihr Mann besuchte sie jedes Jahr zu ihrem gemeinsamen Geburtstag am 10. Oktober. Sie war sehr wohltätig, unterstützte die Armen und wirkte bei der Gründung des ersten Düsseldorfer Gymnasiums für Mädchen (Luisengymnasium) als „Protectorin“ mit. Ihre Zeichnungen ließ sie als Drucke im Vorzimmer ihres späteren Wohnsitzes, Schloss Eller, auslegen, den Erlös der Verkäufe spendete Luise den Armen der Stadt.
Theodor Hildebrandt (1804 – 1874)
Prinzessin Wilhelmine Luise mit ihren Söhnen Prinz Alexander und Prinz Georg
Das Herbar-Tagebuch
Wir möchten an die beliebte Prinzessin erinnern, deren künstlerischer Nachlass im Stadtmuseum (Zeichnungen) und in Schloss Benrath (Pflanzenstudien, HerbarTagebuch) aufbewahrt wird. Rechts sehen wir Frau Dr. Gruben, die das HerbarTagebuch aus der Schachtel nimmt, in der es geschützt aufbewahrt wird.
Wertvolle Kunstwerke werden in Museen oder Archiven, in dafür vorgesehenen trockenen Räumen bei bestimmten Temperaturen gelagert. Die meisten Herbarien dienten der Pflanzenbestimmung. Luises getrocknete Pflanzen erinnerten sie an die Menschen, die sie ihr geschenkt hatten oder an Geschichten, die mit den Blumen verbunden waren. So schrieb sie mit der Feder zu den Blumen und Pflanzen ihre Erinnerungen auf.
Hier steht in altdeutscher Schrift*: Am 8ten Sept 1820. Tag wo meine Verlobung im Jahr 1818 deklariert ward.
*Die verschiedenen deutschen Schreibschriften wurden 1911 in der „Sütterlin“-Schrift vereinheitlicht.
Schloss Ballenstedt, gezeichnet von Wilhelmine Luise
Der Park und Schloss Eller
Schloss Benrath, Park Schloss Eller gezeichnet von Wilhelmine Luise
Interview mit Christa Holtei, der bekannten Autorin von historischen Düsseldorf Geschichten und Romanen für Kinder und Erwachsene
„Durften Alexander und Georg mit anderen Kindern spielen?“
„Die Prinzen und Prinzessinnen der Hohenzollern haben ausschließlich mit ausgewählten adeligen Kindern gespielt, wenn es in der Umgebung die passenden Familien gab.“
„Hatten sie überhaupt Zeit zum freien Spiel? Und wie viel?“
„Sie hatten mindestens eine Gouvernante, eine Zofe und einen Hauslehrer, sowie Reit , Musik und Zeichenlehrer. Oft sorgte ein Tanzlehrer auch für den Unterricht in Benehmen. Für die kleinen Prinzen im Jägerhof hieß das, dass sie immer unter Beobachtung standen und nur miteinander spielten. Der Tagesablauf war streng reglementiert und spielte sich entfernt von den Eltern ab, die andere Aufgaben hatten. Es gab vormittags allgemeinen Unterricht bei einem Privatlehrer, dabei auch Literatur oder neuere Sprachen, nachmittags Reit, Zeichen , Musikund Tanzunterricht. Die Spiel oder Erholungszeiten waren sehr begrenzt, weil es eigentlich dauernd irgendeinen Unterricht gab.“
„Was spielten sie miteinander?“
„Die kleinen Prinzen hatten zum Beispiel Zwergpferde von ihrem Vater geschenkt bekommen. Der Stall stand ungefähr auf der heutigen Malkastenstraße, wo auch die große Wiese war, durch die die Düssel in den Jacobi Garten floss. Wenn es im Winter kalt genug war, wurde die Düssel so geleitet, dass sie die Wiese überschwemmte und zufror, so dass die Prinzen Schlittschuh laufen konnten. Die Düsseldorfer Bürgerkinder standen am Zaun und schauten zu, aber mitspielen durften sie nicht.“
„Durften die Jungen mit auf die Jagd?“
„Sie durften nicht mit auf die Jagd gehen, da haben nämlich auch Prinzen unter zehn Jahren nichts zu suchen.“
„Wie lange durften sie bei ihren Eltern bleiben?“
„Mit zehn Jahren traten beide Jungen in den Militärdienst ein und wurden ausgebildet. Sie waren auch nicht mehr zu Hause, sondern in einem Internat der Militärschule.“
„Auf dem Bild (S. 7) sehen wir eine glückliche, zärtliche Mutter, nicht so steif wie die alten Darstellungen vom Adel...“
„Hildebrandts Bild von Luise mit ihren kleinen Kindern zeigt eine Ferienidylle auf Rheinstein, ein Wunschbild. Luises Schwermut hinderte sie oft daran, eine fröhliche Mutter zu sein, aber sie war eine zärtliche Mutter und liebte ihre Kinder.“
rechte Seite: Wilhelmine Luise, Herzogin von Bernburg-Anhalt, als 9 Monate altes Kind.
Prinz Georg als Zehnjähriger gemalt von Theodor Hildebrandt.
Prinz Alexander, gemalt von Theodor Hildebrandt (Ausschnitt)
Die Hunde der Familie, gezeichnet von Wilhelmine Luise von Preußen
linke Seite:
Die Prinzen Alexander und Georg, Lithografie ca 1829
Prinz oder Prinzessin sein
Prinzen und Prinzessinnen hatten kaum Zeit, in der sie frei spielen konnten. Von Klein auf mussten sie lernen, was sich gehört, wenn man Teil der königlichen Familie war. Man hatte viele Privilegien, aber auch viele Pflichten.
Prinz Friedrich von Preußen verliebte sich in Wilhelmine Luise auf einem Fest im Schloss ihrer Familie und sie heirateten.
Ihre Söhne Alexander und Georg hatten Privatlehrer. Sie gingen nie in eine öffentliche Schule, erst auf der Militärakademie trafen sie mit anderen Jungen zusammen.
Die Rollen waren zur Zeit Luises streng geteilt: Die Prinzen mussten zur Militärakademie, die Prinzessinnen wurden auf ihre Rolle als adelige
Dame vorbereitet. Man erhoffte sich möglichst männlichen Nachwuchs, um die Zukunft des Adelsgeschlechts zu sichern. Die Prinzen Alexander und Georg verzichteten aus Sorge, die Krankheit der Mutter zu vererben, auf eine eigene Familie.
l.S. Theodor Hildebrandt: Prinz Friedrich von Preußen 1836.
Prinz Georg als junger Offizier. Zeichnung der Prinzessin W. Luise von Preußen.
Die militärische Ausbildung: Mit 14 Jahren verließ Prinz Georg den Jägerhof als Ort seiner Kindheit und setzte seine Ausbildung 1840 in Bonn fort, wo er an der Friedrich Wilhelm Universität studierte. Er schrieb an den König: Eurer Majestät melde ich allerunterthänigst, daß ich am 13. hier eingetroffen bin, um nach der Bestimmung seiner hochseligen Majestät hierselbst mich zu meiner ferneren Ausbildung aufzuhalten. Mein eifrigstes Bestreben wird sein, die Zeit hier gut anzuwenden, um dereinst tüchtig zu werden, Eurer Majestät gut zu dienen und meiner Familie Ehre zu machen.
Spuren von Wilhelmine Luise in unserer Stadt
Im Stadtmuseum sind die meisten Bilder Wilhelmine Luises von Preußen gelagert. Die Portraits von ihr, meist von berühmten Künstlern ihrer Zeit gemalt, sind in verschiedenen Museen, z. B. auch in der Anhaltinischen Gemäldegalerie in Dessau (Wilhelm Schadow) zu betrachten. Das Bild von Theodor Hildebrandt ist im Düsseldorfer Stadtmuseum ausgestellt, darüber eine Zeichnung von Burg Rheinstein. Das Motiv „Burg Rheinstein“ gehörte zu den beliebtesten „Wohnzimmer Gemälden“ im 19. Jahrhundert.
Prinz Friedrich und sein Sohn Prinz Georg waren beide künstlerisch interessiert, Mäzene von Künstlern und Stifter von Gemälden. Prinz Georg war der Mitgründer des Düsseldorfer Stadtmuseums.
Die von der Friedrichstraße bis zum Mintropplatz reichende Luisenstraße ist nach Wilhelmine Luise benannt, die Prinz Georg und die Alexanderstraße nach ihren Söhnen.
Schloss Jägerhof, Schloss Eller, Schloss Benrath und das 1837 gegründete Luisengymnasium Bastionstraße 24. Dieses Gebäude wurde von 1905 bis 1907 nach Plänen des Architekten Johannes Radke gebaut.
Anregungen für den Unterricht
Gesellschaftskunde und Geschichte
Was wissen wir über Königshäuser und Adelsfamilien der heutigen Zeit?
Wir machen uns Gedanken über das damalige Leben als Familie und vergleichen es mit dem heutigen Familienleben (auch in Königshäusern).
Medien
Welche Bücher und Filme, die wir kennen, handeln von Prinzessinnen, und welche Rolle spielen sie darin?
Kunstunterricht
Wir malen Portraits von Prinzessin Luise, ihrer Familie und heutigen Prinzessinnen und Prinzen.
Wir betrachten die Bilder Wilhelmine Luises und zeichnen einen Baum oder einen Raum (zum Beispiel das eigene Zimmer oder Wohnzimmer).
Wir bauen eine Burg oder ein Schloss in einem Papiertheater, schneiden Figuren aus und spielen eine kleine Szene.
Wir stellen Bilder nach und fotografieren sie („Lebende Bilder“ oder „Tableaux vivants“).
Biologie und Deutschunterricht
Wir stellen ein HerbarTagebuch her oder ein Herbarium. Im Tagebuch beschreiben wir, woran uns die gepresste Blume erinnert, im Herbarium bestimmen wir die Pflanzen.
Deutschunterricht
Wir besuchen eines der Schlösser, in denen Luise gelebt hat und beschreiben unsere Eindrücke.
Wir betrachten Bilder von Burg Rheinstein und schreiben eine Geschichte von einer selbst erfundenen Burg mit ihren Bewohnern.
Leseförderung
Wir lesen Märchen und Geschichten (Zeitungsausschnitte) und Bücher von Prinzessinnen und Prinzen. (s. S. 35)
Die Veränderungen des Rollenbildes Mit enggeschnürter Taille, wertvollem aber unbequemen Kleid und komplizierter Frisur erinnert die Prinzessin Luise eher an eine Puppe, als an eine eigenwillige junge Frau.
Die 18 jährige Prinzessin Leonor von Spanien absolviert, ihrem Vater folgend, die gesamte Militärausbildung, bevor sie an der Universität studiert. Das verschafft ihr großen Respekt beim spanischen Volk. Auch ihr Vater scheint stolz auf seine Tochter zu sein. Wie sie sich dabei fühlt, wird man ihr nicht anmerken.
Lady Diana, die frühere Ehefrau des jetzigen Königs Charles, litt sehr unter den Zwängen ihrer Rolle am englischen Hof. Als „Königin der Herzen“ war sie nicht nur in England sehr beliebt, sondern auch ständiges Lieblingsthema der internationalen Klatschpresse. Als sie unter tragischen Umständen ums Leben kam, trauerte ganz England mit ihren Söhnen William und Harry.
Das Portrait
Friedrich Wilhelm von Schadow: Wilhelmine Luise Prinzessin von Preußen, 1840
r. S. Die Ruine Burg Rheinstein wurde von Prinz Friedrich erworben und zu einem Sommersitz und Jagdschloss ausgebaut. Er und seine Familie verbachten die Sommerwochen dort.
Die Burg
Besuch in Schloss Benrath
Bruno schreibt: Dort haben wir Löwenstatuen gesehen. Schloss Benrath hat 70 bis 80 Räume. Unser Führer hat uns zwei Modelle vom Schloss gezeigt. Ich habe in den Räumen des Schlosses 14 Uhren gezählt. In den Wänden von Schloss Benrath sind Türen versteckt. Die Tapeten bestanden aus Seide. Aber am besten haben mir die Bilder von Kurfürstin Elisabeth Auguste und Kurfürst Carl Theodor gefallen. Der Ausflug war toll.
Die Kinder schrieben Aufsätze über selbst erfundene Burgen und ihre märchenhaften Bewohner: Herzlich Willkommen auf der Burg Kanstein! Wir sind in einem sehr dunklen Wald heimisch. Auf unserer Burg herrscht der Dunkellord, er passt gut darauf auf, dass Einbrecher und Räuber vertrieben werden. Der Dunkellord bewacht die Burg Tag und Nacht. Die Burg wurde vor 2 000 000 Jahren gebaut, vor 1 000 000 Jahren wurde darin gezaubert. Der böse Zauberer Igno von Raut hat die coole Burg dorthin gezaubert. Die Burg wird bewacht mit Blitzen und tödlichem Gras. Außerdem hat unsere Burg einen Bergfried. Es gibt auf unserer Burg eine Königin, sie heißt Adelheid die 100 001.
Schlösser von Mädchen – entsprechend den Rollenklischees – heißen Schloss Herz, stehen auf bunten Blumenwiesen, sind von Kuschelbeeten umgeben, darüber wölbt sich ein Himmel voller Herzwolken aus Zuckerwatte. Im Schloss wohnen vier Königinnen, Diener, Ritter, Putzfrauen und Köche, die damit beschäftigt sind, die leckeren Herzäpfel zuzubereiten. Viel haben sie nicht zu tun, denn es gibt Kakaowasserfälle und Esspapierblumen. Die Diamantenfische mit Kronen sind sicher nicht essbar, Sie leben in helllila Flüssen mit Glitzersteinen und einem Ufer aus goldenem Sand.
So sehr sich die Rollenbilder der Kinder der 2. Klasse unterscheiden: Jungen und Mädchen verbindet die Beschäftigung mit Märchen, Mythen und Sagen, vermittelt durch Filme, (auch Video ) Spiele und Lektüre. Die Empfehlungen des Arbeitskreises für Jugendliteratur (avj) zu diesem Thema sind auf S. 32 nachzulesen.
Das Papiertheater
Kinder vor einem von Schülern gefertigten Papiertheater (Inge Sauer)
Ein Papiertheater mit einer Zeichnung von Wilhelmine Luise von Preußen im Stadtmuseum.
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gehört das Papiertheater zum festen Bestandteil bürgerlichen Zeitvertreibs. Nicht nur für Kinder wurden die wichtigsten Theateraufführungen der Saison ins heimische Wohnzimmer geholt, die ganze Familie wurde in die Vorbereitung und Ausführung einbezogen. Die bekanntesten Bühnenbildner (z. B. aus Wien) fertigten zum Teil selbst die Vorlagen für die PapiertheaterAusschneidebögen. Nachdem die Kulissen und Figuren ausgeschnitten waren, wurde die Aufführung mit Hilfe von kleinen Heften mit einer für Kinder geeigneten Kurzfassung einstudiert. Bühneneffekte wie Vorhänge, bewegliche Kulissen und wechselnde Figuren (mit allerdings beschränkter Mimik und Bewegung) wurden ergänzt durch Lichteffekte (mit Kerzen und Petroleumlampen) und Blitz und Donner. Dieser Teil der Inszenierungen lag meistens in der Hand der männlichen Mitwirkenden und trug nicht immer zu einem langen Leben der aus Papier und Holz gefertigten Bühnen bei.
Die Zeichnungen Luises eignen sich sehr gut zur Anfertigung der Kulissen.
Historischer Stich, eine Papiertheateraufführung darstellend. Dekorationen „Salon“ aus der Papiertheatersammlung Christian Reuter, 19. Jahrhundert.
Aufführung eines Kindertheater-Stücks im 19. Jahrhundert, Papiertheater aus dem 19. Jahrhundert
Die „lebenden Bilder“ (Tableaux Vivants)
Lebende Bilder: Wilhelm Schadow: Mignon, 1828, Carl Ferdinand Sohn: Die beiden Leonoren, 1834 Louis Ammy Blanc: Die Kirchgängerin, 1837 Künstlerin: Karo Stern
Wie das Papiertheater gehörten die „Lebenden Bilder“, von denen wir bereits in Goethes „Wahlverwandtschaften“ lesen, zum beliebten Zeitvertreib im 19. Jahrhundert. Ein bekanntes Bild wurde – oft mit aufwändiger Kostümierung, Kulissen und Lichteffekten – nachgestellt. Der Vorhang öffnete sich und die Zuschauer mussten raten, um welches Bild es sich handelte.
In der Schule lassen sich solche nachgestellten Bilder auch in relativ kurzer Zeit mit einer improvisierten Kostümierung (Stoffe) und mit Beteilung aller Schüler herstellen. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, in Kostümdepots mit den Kindern die Kostüme auszusuchen.
Konzert in der Tonhalle mit „Lebenden Bildern“ mit Schülerinnen und Schülern der Lore-Lorentz-Schule, Regie: Katrin Sedlbauer.
Das „Freundschaftsbild“: „Familie Bendemann und ihre Freunde“ und das „Lebende Bild“ mit erwachsenen Behinderten und einer Kreativitätsgruppe vom Studio 111.
Das Herbarium
Kinder eines dritten Schuljahres der Roland-Grundschule beobachteten mit der Künstlerin
dem
Gabi Luigs die Natur auf
Golzheimer Friedhof
Unser Projekt:
Wir möchten in ihrer Straße an sie erinnern
Das Ziel des Vereins Unsere Straßen – unsere Künstler e. V. ist es, die Ursprünge unserer „Stadt der Künstler“ als StreetArt Projekt lebendig werden zu lassen. In den 30 Straßen, die nach Künstlern der Düsseldorfer Malerschule benannt sind, möchten wir mit großflächigen Plakaten (oder, wie auf dem Golzheimer Friedhof, mit Fahnen) die Künstler der „Düsseldorfer Malerschule“ zum Leben erwecken. Zu diesen Künstlern und (wenigen) Künstlerinnen gehört auch Prinzessin Wilhelmine Luise von Preußen, die von Kind an eine sorgfältige Ausbildung im Zeichnen und Malen erhielt. In Düsseldorf wurde sie von Professoren der Kunstakademie unterrichtet. So gehört auch sie in die Reihe der Künstlerinnen und Künstler, auf deren Straßen und Plätzen wir an sie erinnern wollen.
Neben der großflächigen Präsentation der Bilder und Portraits der Künstler stehen Aktionen mit und in Schulen im Mittelpunkt und Veranstaltungen, in denen die Bewohner der Straßen Gelegenheit haben, die Künstler, aber auch sich gegenseitig kennen zu lernen.
Wir bemühen uns, ihr Portrait von Schadow auf dem Parkhaus an der Luisenstraße (Ecke Königsallee) möglichst groß anzubringen.
Lektüre zum Thema Prinzessinnen, empfohlen vom Arbeitskreis für Jugendliteratur
Mehrdad Zaeri „Prinzessin Sharifa und der mutige Walter“ https://www.baobabbooks.ch/de/detail/book/prinzessinsharifaunddermutigewalter?referrer=778&cHash=44890f4a4a1854c418e97c5f02bb6525
JeanLuc Englebert „Ich will ein Schokocroissant sofort“ https://www.picus.at/produkt/ichwilleinschokocroissantsofort2/
dies. Prinz Friedrich von Preußen 1794 –1863. Düsseldorfer Jahrbuch 76. Bd., 2006
dies. Prinz Georg von Preußen, Düsseldorfer Jahrbuch 83. Bd., 2013
Erst Dietrich Baron von Mirbach: Prinz Friedrich von Preußen, ein Wegbereiter der Romantik am Rhein, Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2006
Zur Düsseldorfer Malerschule gibt es zahlreiche Bücher, u. a. von Bettina Baumgärtel, Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 –1918, Band 1 und 2, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Michael Imhoff Verlag 2011
Wir empfehlen: Christa Holtei, Die Düsseldorfer Malerschule – Kunst Geschichte, Leben, Droste Düsseldorf 2017 und als unterhaltsame, gut recherchierte Lektüre: Christa Holtei, Das Spiel der Täuschung – Düsseldorf 1834, Droste Düsseldorf 2015
Wir freuen uns über die großzügige Unterstützung der Bürgerstiftung, wir danken Gabriele van Daele von der Bürgerstiftung, die die Kooperation mit den Schulen übernommen hat, die großzügige Förderung von Farmont, (Parkhaus), die organisatorische und finanzielle Koordination für den Verein: Unsere Straßen – unsere Künstler e. V. durch Reinhard Röseler, und die Kooperation mit unseren Partnern BV 3, Stadtmuseum und Rheinkirche.
Impressum:
Inge Sauer im Rahmen des Projektes: Unsere Straßen – unsere Künstler e. V.
Grafik: Sauer / Hrdina
Druckvorlage: Dirk Hrdina
Bildnachweise
Titel, obere Reihe: Kinderbilder, Portraits Luise, Klasse 3 der Heinrich Heine Grundschule; Stich von Ernst Thelott nach einem Gemälde des selben Künstlers 1822
2. Reihe: Wilhelm Schadow, Wilhelmine Luise Prinzessin von Anhalt Bernburg, vermählte Prinzessin von Preußen, Kulturstiftung Dessau Wörlitz, um 1840; Kinderzeichnungen s. o.
3. Reihe: Theodor Hildebrandt, Prinz Friedrich von Preußen, Stadtmuseum Düsseldorf (StMD) B198; Theodor Hildebrandt und Eduard Pistorius, Prinzessin Friedrich von Preußen mit ihren Söhnen Alexander und Georg 1829, (Ausschnitt) StMD, Inv. Nr. B 574
Theodor Hildebrandt, Prinz Georg von Preußen als Zehnjähriger, 1836, Galerie Bassenge, Berlin
S 4 Andreas Achenbach, Die alte Akademie in Düsseldorf 1831, Kunstpalast Düsseldorf, Inv. Nr. 4146
S 5 Johann Peter Hasenclever, Akademieszene 1836, Kunstpalast, Inv. Nr. M4376; August von Wille, Brand des Düsseldorfer Schlosses, 1872, StMD, Inv. Nr. B1130; Foto Kunstakademie: Inge Sauer 2022
S 6 1. Abb: s. o., 2. Abb.: Das Wappen des Herzogtums Anhalt Bernburg (jedes Bild steht für eine Grafschaft), Luises Famlienwappen, von ihr gezeichnet, StMD, 3. Schloss Jägerhof im 19. Jahrhundert, Wikipedia; Burg Rheinstein, Wikipedia; Schloss Benrath, Foto Inge Sauer; Schloss Eller, Zeichnung von Prinzessin Wilhelmine Luise s. S. 11
S 7 Theodor Hildebrandt und Eduard Pistorius, Prinzessin Wilhelmine Luise von Preußen mit ihren Söhnen Prinz Alexander und Prinz Georg in der Burg Rheinstein 1829, StMD Inv. Nr. B 574
S 8/9 HerbarTagebuch der Prinzessin, Stiftung Schloss und Park Benrath, Fotos: Inge Sauer, 2024
S 10 Schloss Ballenstedt, in dem Wilhelmine Luise aufwuchs, StMD
S 11 Park und Schloss Eller, gezeichnet von Wilhelmine Luise, Inv. Nr. StMD.C II.20_sta; StMD.C II.11_B
S 12 Schloss und Park Benrath, gezeichnet von Wilhemine Luise, StMD.C II.13_StA
S 13 Park Benrath und Park Eller, gezeichnet von Wilhelmine Luise, StMD.Cii.21
S 14 Wilhelmine Herzogin von Anhalt Bernburg mit neun Monaten, gezeichnet von Friederich Burkhardt, StMD.C II.36_StA; Theodor Hildebrandt, Prinz Georg als 12 jähriger Knabe, Stadtmuseum Düsseldorf
S 15 Die Prinzen Alexander und Georg von Preußen, Lithografie, ca.1829
S 16 Theodor Hildebrandt, Prinz Friedrich von Preußen 1836, StMD Inv. Nr. B 198
S 17 Prinz Georg als junger Offizier. Zeichnung der Prinzessin Wilhelmine Luise von Preußen, StMD Inv. Nr C II/33
S 18 Schülerinnen im Stadtmuseum, Stadtmuseum Düsseldorf, Fotos: Inge Sauer
S 19 Fotos Wikipedia (bearbeitet) und Inge Sauer
S 21 Wilhelmine Luise Prinzessin Friedrich von Preußen, Lith. von Krafft nach einem Gemälde von Franz Krüger aus: Ernst Dietrich Baron von Mirbach: Prinz Friedrich von Preußen; Prinzessin Leonor von Spanien, Pressefoto: Lady Di Wikipedia (Ausschn.) 38fd8461b8d813b24c43d2c7f233944b ladydiana princess diana.jpg
S 22 s. Titel
S 23 Klassen 2 und 3 der Heinrich Heine Grundschule
S 24/25 Klasse 3
S 26 Kinder vor einem selbst gefertigten Papiertheater (Workshops Inge Sauer, Lehmbruck Museum 2002 und Rovaniemi 2006), Dekorationen „Salon“ aus der Papiertheatersammlung Christian Reuter, 19. Jahrhundert. Zeichnung von W. Luise von Preußen, Park Schloss Benrath, Papiertheater: Inge Sauer, Proszenium Carla Neuburger, 13 Jahre, aus der Ausstellung im Stadtmuseum Düsseldorf 12/24.
S 27 Abb 1: Historischer Stich, eine Papiertheateraufführung darstellend aus Inge Sauer „Theater aus Papier“, DuMont, Köln 1989, Abb 2 aus Inge Sauer „Toy Theatres“, Rovaniemi 2006; Abb 3 Sammlung Christian Reuter, Essen
S 28 Lebende Bilder von Caro Stern, Fotos: Caro Stern, W. Schadow, Genius der Poesie, 1825/26, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Brandenburg, C. F. Sohn: Die beiden Leonoren 1834, Kunsthandel, Louis Ammy Blanc: Die Kirchgängerin 1834, Landesmuseum Hannover, Inv. Nr. 3 B254 01
S 29 Aufführung eines Klavierabends (Ensari/Schuch) am 25. 6. 22 in der Tonhalle Düsseldorf mit Lebenden Bildern, nach einer Idee von Inge Sauer, Regie: Katrin Sedlbauer, Foto: Susanne Diener; Das „Freundschaftsbild“ „Familie Bendemann und ihre Freunde“ und das „Lebende Bild“ mit erwachsenen Behinderten einer Kreativitätsgruppe vom Studio 111, Projekt mit „Arbeit und Leben e. V.“, 2022
S 30 Aus dem HerbarTagebuch der Prinzessin Wilhelmine Luise von Preußen, s. S. 8/9; Kinder eines dritten Schuljahres der Rolandschule, Künstlerin Gabi Luigs, Fotos: Gabi Luigs
S 31 Foto und Montage: Inge Sauer
Rücktitel: Wilhelm Schadow: Wilhelmine Luise Prinzessin v. Anhalt Bernburg, vermählte Prinzessin von Preußen, Kulturstiftung Dessau Wörlitz, um 1840
Nicht alle Inventar Nummern waren bis zur Drucklegung ausfindig zu machen.
Wilhelmine Luise von Preußen, 1843 gemalt von Wilhelm von Schadow (1799 – 1882)