2. Ausgabe November 2003

Page 1

U N I VERSUM www.uni.versum.org

November 2003

2. Ausgabe

Klausurtagung des Studentenrates Mehr Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit Am letzten Wochenende im September hat sich der Studentenrat zu einer Klausurtagung in Leipzig zusammengefunden. Mit auf Reise waren insgesamt 12 Mitglieder und Vertreter. Bereits kurze Zeit nach der Ankunft in der vorab gebuchten Pension, hat man sich dem Diktat des strengen Ablaufplans unterworfen und mit dem ersten gemeinsamen Gespräch, dem so genannten Plenum, die Klausurtagung eröffnet. Um einen möglichst effektiven Arbeitsablauf zu gewährleisten, wurden insgesamt vier Arbeitskreise gebildet. Neben den Arbeitskreisen für „Interne Kommunikation“ und „Kulturförderung“ wurde das Thema „Ziele der Arbeit des Studentenrates“ zu einem wichtigen Punkt. Das Hauptaugenmerk dieser Klausurtagung jedoch lag beim Arbeitskreis für „Hochschulstruktur“. Auf Grund der aktuellen hochschulpolitischen Situation war den Anwesenden klar, dass hier der Studentenrat gefragt ist. So haben sich u. a. Max Brates (GHG), Sven Haller (LHG) und René Hinkfoth (UniHelp.de) eingehend mit der geplanten Hochschul-strukturreform und der diesbezüglichen Position der Studentenschaft auseinandergesetzt. Dabei heraus gekommen

Chor im Raum Als Auftakt für den ersten Stadtkongress „Interaktion Stadt“, präsentierte sich das Projekt Chor im Raum, bestehend aus Studenten des Studiengans „Cultural Engeneering“ der Magdeburger Öffentlichkeit. Seite 2 Moderationsprozess Ausgelöst durch die aktuelle Spardebatte im Land SachsenAnhalt führt die OvGU einen breit angelegten Moderationsprozess durch. Hierbei ist studentische Mitarbeit gewünscht. Seite 3 Indien-Flair im Gebäude 40 Am Mittwoch, dem 22. Oktober 2003 hat die studentische Organisation AIESEC mit einem besonderen Gast die indische Kultur vorgestellt. Seite 4

Sitzung des Studentenrates am 23.10.2003 ist die „Leipziger Erklärung“, wie sie in der letzten Ausgabe von uni.versum zu finden war. Die Veröffent-lichung dieser Erklärung wurde von den anwesenden Studentenvertretern einstimmig beschlossen. Nun stellt sich dem durchschnittlich informierten Studenten die berechtigte Frage, was es mit dieser „Leipziger Erklärung“ auf sich hat. Ist sie ein Schritt in die richtige

Richtung oder ein nichtssagendes Stück Papier? Ein politisch kluger Zug oder nur eine studentische Spielerei? – Die Meinungen der interessierten Studentenschaft gehen weit auseinander! Dazu muss man sagen, dass die „Leipziger Erklärung“ allein wahrscheinlich kein adäquates Mittel ist, mit dem man der sachsen-anhaltischen Landesregierung entgegentreten kann, um noch Änderungen in

Foto: ek den anstehenden Reformen einzufordern. Allerdings hat sich unser Studentenrat auch nicht allein auf das Mittel einer Erklärung beschränkt. Es wurden Initiativen ins Leben gerufen, unter anderem „Studieren in Magdeburg“, die auch einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der studentischen Position im politischen Zirkus um die Reformen leisten sollen. weiter auf Seite 2

In eigener Sache Da war sie nun, die erste Ausgabe von uni.versum… „Ein megahässliches Logo, zu große Pferde, zu kleine Halbkugeln, der eigenartige Name, die Seriosität vorgaukelnde Schriftart, unproportionale Bildunterschriften und nicht zu vergessen: Die Reschtchraipfeler!“ Obwohl wir, die Redaktion von uni.versum, aus verschiedenen Ecken des Unicampus’ bisweilen mehr Kritik als Lob hörten, waren die 2.500 Exemplare doch recht schnell vergriffen. Für eure Ideen, Anregungen und Vorschläge sind wir immer offen und dankbar, sofern diese konstruktiv und

INHALT

sinnvoll sind. Schickt also all das, was euch ein- bzw. missfällt an redaktion@uni.versum.org.

...bisweilen mehr Kritik als Lob... Auch wir haben uns Gedanken über die Verbesserung dieses „Blattes“ gemacht. So wird derzeit hart daran gearbeitet, den Unterhaltungswert zu erhöhen. Schon in der nächsten Ausgabe findet ihr eine neue Rubrik, die sich mit kulturellen Themen beschäftigt. Weiterhin soll euch

ein Veranstaltungskalender darüber informieren, was außer Vorlesungen, Tutorien, Übungen und Seminaren während des Semesters noch so geht. Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Her mit der Kritik oder schaut doch einfach mal selbst vorbei. Kreative Köpfe mit produktiven Ideen können wir jederzeit brauchen. Ihr findet uns jeden Montag um 19.00 Uhr im Wohnheim 7, Raum 13. PS: Jeder hat mal klein angefangen. Drum, seid nachsichtig! Wir sind im Begriff uns stetig zu steigern, was diese Ausgabe hoffentlich an der einen oder anderen Stelle zeigt. kb

UniHelp.de goes Open Source Das UniHelp.de Team plant die Gründung eines Vereins, um ihr Projekt zukunftssicher zu machen. Interessiert treffen sich am 12. November um 18.00 Uhr in der neuen Bibliothek. Seite 7 IKUS präsentiert erstmals den „Begrüßungsbeutel“ Am 07. Oktober 2003 wurden alle ausländischen Studenten traditionell vom Akademischen Auslandsamt willkommen geheißen. Zu diesm Anlass verteilten die IKUS ein Begrüßungspaket. Seite 5 bankmasters Auch in diesem Wintersemester präsentiert der Studentische Börsenverein Magdeburg wieder das Unternehmensplanspiel „bankmasters“. Attraktive Preise warten auf die Magdeburger Studenten. Seite 6

www.uni.versum.org

Oktober 2003

1. Ausgabe

Neue Bibliothek öffnet ihre Pforten Rund 800.000 Bände stehen den Studenten zur Verfügung

Tu t o re n p ro g r a m m wird kostenpflichtig Laut Fakultätsratsbeschluss der FWW vom 29. August 2003 wird ab dem Sommersemester 2004 eine Gebühr für das Tutorenprogramm im Grundstudium der Wirtschaftswissenschaftler erhoben. Seite 4

Der Bau der neuen Bibliothek der Universität Magdeburg ist, bis auf einige kleinere Arbeiten, abgeschlossen. Ab dem Wintersemester 03/ 04 werden rund 70-80 % der verfügbaren Literatur im neuen Gebäude bereitgestellt. Nach Angaben der Bibliotheksverwaltung kostete das „gefaltete Betonband“ insgesamt 30,7 Mio € und wird voraussichtlich 1,15 Mio. Bände aufnehmen. (ohne Literatur der medizinischen Fakultät). Der Neubau der Universitätsbibliothek wurde entsprechend den Anforderungen einer zukunftsorientierten und modernen Bibliothek ausgestattet.

UniHelp.de Das größte Studentenportal unserer Universität bietet allen Studenten die Möglichkeit Unterlagen zu ihren Vorlesungen herunterzuladen bzw. der zur Verfügung zu stellen. Seite 5 Hochschulgruppen der FWW S t u d e n t i s c h e Unternehmesberatungen, Marketing,Börse... Informationen zum Angebot der Hochschulgruppen, Ansprechpartner, aktuelle Veranstaltungstermine und vieles mehr. Seite 6

1. Geschichte Die heutige Universitätsbibliothek der Otto- von- GuerickeUniversität Magdeburg ist im Jahre 1953 durch die Zusammenlegung der Bibliotheken der ehemaligen Technischen Universität, der Pädagogischen Hochschule und der Medizinischen Akademie Magdeburg entstanden. Die ersten Vorbereitungen für einen Neubau begannen 1995 mit der Erarbeitung eines Bedarfsprogramms mit Machbarkeitstudie durch Prof. Gottschalk von der Hochschule

„Gefaltetes Betonband als Studienlandschaft“ - der Neubau der Universitätsbibliothek Magdeburg der Künste Berlin. Nach der Genehmigung durch den Wissenschaftsrat wurde im Juli 1997 der Bauantrag gestellt. Auf Basis der vorliegenden Studie erfolgte die Auslobung eines Architektenwettbewerbs, in dessen Ergebnis das

Architekturbüro Auer + Weber+ Architekten, Stuttgart den 1. Preis erhielt und auch mit der Unsetzung des Entwurfs beauftragt wurde. Baubeginn war 1999, die Grundsteinlegung am 24.5.2000 sowie das Richtfest am 17.7.2001. Die Baufertigstellung

Foto: kc

wird im Sommer 2003 sein. 2. Städtebauliches Konzept Der Entwurf schafft mit dem Neubau ein Bindeglied zwischen Universität und Stadt. Trotz ihrer peripheren Lage im weiter auf Seite 2

Herzlich Willkommen in Magdeburg Vielleicht geht es euch zur Zeit so, wie es mir vor zwei Jahren ging, als die Entscheidung feststand nach Magdeburg zu gehen. Der Name kam mir bekannt vor und ich versuchte mich zu erinnern... Physikunterricht der neunten Klasse... Halbkugeln... Otto von Guericke... daran kommt in dieser Stadt niemand vorbei! Aber das habt ihr sicherlich schon längst bemerkt. Aus gesundem Halbwissen und dem Atlas wusste ich, dass Magdeburg die Landeshauptstadt SachsenAnhalts ist und wo sie in etwa liegt, also fuhr ich hin.

INHALT

Rückblickend kann ich sagen, der erste Eindruck war wirklich schockierend! Obwohl ich mich auf mein beginnendes Studium

ging es besser. Zur allgemeinen schlechten Laune gesellte sich noch das schlechte Wetter und einziger Fluchtpunkt wurde die

Rückblickend kann ich sagen, der erste Eindruck war wirklich schockierend! und eine neue Stadt freute, setzte ich doch alles daran, den ersten Eindruck zu verfestigen. Abblätternde Häuserfarbe, Glas auf den Straßen, leerstehende Gebäude, Lärm... um es vorweg zu nehmen, die Liste wurde immer länger und niemandem, den ich damals kennenlernte,

gerade neu eingerichtete Wohnung. Essen, fernsehen, schlafen und lernen waren die Hauptbeschäftigungen. Bitte, liebe Neuankömmlinge, begeht nicht denselben Fehler, denn eines hätte ich damals nämlich fast vergessen, die Augen aufzumachen und mir die vielen

schönen Dinge dieser Stadt anzuschauen und zu würdigen. Das, im Vergleich zu manch anderer Stadt, exzellente Verkehrssystem, die tollen Brötchen vom Bäcker nebenan, das wenig kalkhaltige Wasser, die süßen Ampelmännchen und viele liebenswerte, wenngleich manchmal etwas versteckte Orte, wie den Elbauenpark, die Kneipen und Kaffees... auch diese Liste wird lang. Aber letzten Endes sind es nicht die Äußerlichkeiten, sondern die Menschen auf die man hier trifft, die die Stadt Magdeburg lebensund liebenswert machen. ys

Gutschein Besucher des Konzerts von „Fehlfarben“ können sich freuen. Das Projekt 7 und uni.versum gewähren 3 Euro Rabatt auf den Eintrittspreis. Den Gutschein hierfür gibts auf Seite 7

Interkulturelle Studenten Seit fünf Jahren helfen die interkulturellen Studenten (IKUS) unseren ausländischen Kommilitonen bei allen Problemen die diese bei und nach der Aufnahme des Studiums erwartet. Seite 7 Events im Projekt 7 Das Projekt 7 bietet auch im Wintersemester 03/ 04 wieder viele Events und Attraktionen. Den Veranstaltungsplan für Oktober 03 finden Sie Seite 8 Das Interview uni.versum hat Lisa Christjani, die „Gute Seele“ der Mensa, interviewt. Ein kleiner Enblick in den Mensa-Alltag und das Verhältnis zwischen Studenten und Beschäftigten. Seite 8

Lust auf Ausland Die größte internationale Studentenorganisation AIESEC (mit weltweit rund 30.000 ehrenamtliche Mitarbeitern) informiert über Praktika im Ausland, deren Ablauf, Finanzierung usw. Seite 8

Wie entsteht eigentlich eine „Mensa-Party“? Der Mitveranstalter der diesjährigen Semesteranfangsparty veröffentlicht einen kleinen Leitfaden auf Seite 8


Aktuelles

November 2003

Einzig alle Aktivitäten gemeinsam bilden die Grundlage für positive Synergieeffekte, welche die Lage der Studentenschaft festigen und voranbringen können. Jedoch muss der Studentenrat unserer Universität sich vorhalten lassen, dass die mitunter guten Ideen die diesem Gremium entspringen, zwar innovativ sind, aber nur schwer umsetzbar sind. Man hat es bislang nur mühsam geschafft, ein breites Publikum außerhalb

der Universität auf „unsere Seite“ zu ziehen. Schlimmer jedoch sieht die Lage unter den Studenten selbst aus. So ist es dem StuRa nicht gelungen in den eigenen Reihen einen wirklich starken Sockel an interessierten KommilitonInnen für ihre Vorhaben zu begeistern. Es scheint, als würde zu wenig tatsächliche Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit betrieben, mit der die noch ausstehende „Initialzündung“ erreicht werden

könnte. Auch die Fachschaftsräte der einzelnen Fakultäten sollten sich ermuntert fühlen, den StuRa mit Rat und Tat zu unterstützen. Denn auch in diesen Gremien ist viel kreatives und engagiertes Potenzial vorhanden. Einige werden sich an die groß angelegte Demonstration vor dem Magdeburger Landtag erinnern. Organisiert vom Fachschaftsrat der FGSE, einer Fakultät, die von den Einsparmaßnahmen stark betroffen sein

Seite 2

wird, war diese Demonstration eine, den gegebenen Möglichkeiten entsprechend, gelungene Aktion, bei der man als „Reformgegner“ ein Forum fand, seine Meinung kund zu tun. Allerdings fragt man sich, warum seit dem so gut wie nichts mehr passiert ist. Ist der Kampf schon verloren? Aufgegeben? Dies darf bezweifelt werden. Nur leider sind weitere spektakuläre Aktionen ausgeblieben. Die gesamte Studentenschaft der

…eigentlich nicht, ABER das Thema betrifft dich und die Debatte hat auch dich sicher schon erreicht. Es geht um sparen, optimieren, neustrukturieren und kooperieren. Und die Ideen dazu kommen von fast allen Seiten: „Leipziger Erklärung“ vom Studentenrat, „Hochschulstrukturplanung“ vom Kultusminister und „Profile und Struktur der OvGU“ vom Rektorat. Der StuRa kritisiert generell die Kürzungsbeschlüsse der Landesregierung und fordert deren Rücknahme. „Der derzeitige Kurs führt zu einer Schädigung der Hochschullandschaft mit fatalen Folgen“

Rektorat

Foto: ae

heißt es in der Erklärung des StuRa. Das vom Rektor vorgelegte Papier versucht die derzeitige Struktur der OvGU als technisch/ingenieurwissen-

schaftliche Universität zu schärfen. Da dieses Papier zu spät in den Senat eingebracht wurde, ist es im ersten Anlauf nicht behandelt wurden, sondern in die Kommission für Planung und Haushalt verwiesen. Dort ist es zu keiner Entscheidung zum Strukturpapier gekommen, da es mehrheitlich als nichtbeschlussfähig eingestuft wurde. Stattdessen haben sich die Dekane und das Rektorat auf eine Klausursitzung verständigt. Am Reformationstag wollen diese dann ihre Ideen für eine Struktur der OvGU vorstellen und wenn möglich, eine einheitliche Position erarbeiten. tn

„Chor im Raum“

Resonanz Infoveranstaltung Der MARKET TEAM Infoabend am 21.10.03 war ein voller Erfolg. Zahlreiche Studenten verschiedener Semester und Studiengänge sind erschienen, um sich über unsere Arbeit und Projekte zu informieren. Wir gehen davon aus, dass dieses Interesse anhält und wir demnächst einige neue Mitglieder in unseren Reihen begrüßen dürfen - denn für die Realisierung unserer Projekte setzen wir auf das Engagement aktiver und motivierter Studenten. Wer am 21.10. keine Zeit hatte die Infoveranstaltung zu besuchen, aber trotzdem mehr über MARKET TEAM und

will das Projekt „Chor im Raum“ zeigen, wie mit außergewöhnlichen Inszenierungen auf Gegebenheiten verwiesen werden kann, die alle Menschen betreffen. Am Nachmittag des 18. Oktobers verteilten sich die Sänger des Universitätschors, des Institutschors ChorIMus, des Chors des Gymnasiums „Otto von Guericke“, des GeorgPhilipp-Telemann-Chors, des Exaudi Chors und des Magdeburger Knabenchors auf bekannten Plätzen (Alter Markt, Goldschmiedebrücke, Ullrichplatz) und vor diskutierten Gebäuden (Blauer Bock, Haus der Lehrer) in der Innenstadt. Durch ihren Gesang in dieser choruntypischen Kulisse sollte ... scheinbar vergessene Orte Magdeburgs wieder ins Bewusstsein rücken... die Aufmerksamkeit der Menschen wieder auf diese schönen und weniger schönen Orte gelenkt werden. So verwies das Projekt „Chor im Raum“ auf verschiedene Zustände in

Magdeburg und gleichzeitig wurde mit einer abschließenden Inszenierung am Abend deutlich gemacht, dass man scheinbar vergessene Orte Magdeburgs wieder ins Bewusstsein rücken kann. Ab 19.00 Uhr bot im Garten der Möllenvogtei das Zusammenspiel von Chorgesang, Instrumentalisten des Institutes für Musik und Perkussionisten der Yamahaund Telemannmusikschule ein außergewöhnliches Programm, das von Lichteffekten und visuellen Eindrücken untermalt wurde. Möglich gemacht wurde diese Vielfalt durch die Förderer des Projektes „Chor im Raum“: die Lotto Toto GmbH Sachsen Anhalt, die Stadtsparkasse Magdeburg, die Spielbank Magdeburg, der Studentenrat sowie verschiedene Fachschaftsräte der Otto-vonGuericke Universität und die SWM. Ein ganz besonderer Dank geht an alle Partner, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre. Zu denen zählen das Institut für Musik, die Licht und Ton Union, MDF1 Fernsehen, Mekka Events und der Verein „Kultur im Raum“.

unsere Arbeit erfahren möchte, der kann uns natürlich jederzeit auf unseren wöchentlichen Sitzungen oder über ein Projekt kontaktieren. Für unser Seminar „Gesprächsund Verhandlungsführung“ am 21.11.03 sind z.B. noch Plätze frei. Die Anmeldung hierfür ist im Internet unter www.marketteam.com/magdeburg möglich. Des Weiteren ist eine zweite Infoveranstaltung im Dezember angedacht. Also bis bald, denn „Die Praxis zeigt, was Theorie niemals aufzeigen könnte“. Euer MARKET TEAM Magdeburg.

IMPRESSUM Herausgeber:

uni.versum (Referat des Studentenrates) Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5 (Wohnheim 7) Raum 013 39106 Magdeburg Tel.: 0391 - 67 - 11018

Internet: E-mail:

www.uni.versum.org redaktion@uni.versum.org

Chefredakteur:

Senol Öztürkyilmaz (so)

Finanzen/ Anzeigen:

Eike Kroll (ek)

Redaktion:

Kerstin Barthel (kb) Yvette Seidel (ys) Thomas Neumann (tn) Köksal Caliskan (kc) Marcus Denecke (md)

externe Redakteure:

Market Team, „Chor im Raum“, Constance Marschan, Dr. Haci-Halil Uslucan,Karsten Wysk, Daniel J. Gerlich, Jan Pasemann, SBM, GHG, Stefan Thurmann, Wiebke Schüler, Marten Grimke, Matthias Weinreich, Paul G. Stieger, Projekt 7

Foto:

Andrea Eilhardt (ae) Köksal Caliskan (kc)

Lektorat:

Yvette Seidel (ys)

Auflage:

2.500

Redaktionsschluss:

23. Oktober 2003

Druck:

braunschweig-druck GmbH Ernst-Böhme-Str. 20 38112 Braunschweig

als Auftakt für den 1. Stadtkongress „Interaktion Stadt“ „Interaktion Stadt“ ist ein Kongress im November der Studenten des Studienganges ‚Cultural Engineering’ an der Universität Magdeburg. Er beschäftigt sich mit Themen der Stadtwahrnehmung, städtischen Entwicklungen und Stadtleitbildkonzeption und soll so die Auseinandersetzung mit ihnen, den „Stadtbetroffenen“, bewusst machen. Verschiedene Aktionen im Vorfeld arbeiten auf diese Themen hin und werden auf dem Kongress aufgearbeitet. Hinter dem Projekt „Chor im Raum“ stehen die Ideen von fünf engagierten Studenten dieses Studiengangs. Aus der Intention, verschiedene Plätze der Stadt auf besondere Art zu beleben, wuchs die Vorstellung, die Menschen der Stadt mit einem Konzert zu begeistern, das nicht nur unterhalten, sondern auch aufmerksam machen soll. Aufmerksam machen auf Gebäude und Plätze, die das Stadtbild sowohl bereichern als auch abwerten. Mit der Unterstützung renommierter Chöre Magdeburgs

Info: www.studiereninmagdeburg.de

Market Team

- Hochschulpolitik -

Muss ich das lesen…?

OvGU muss sich dazu durchringen, eine gemeinsame Front gegen die Initiatoren der Hochschulstrukturreform zu bilden. Vielleicht fühlt sich unser Studentenrat in der Lage den Kopf dieser Front zu bilden und alle kleineren einzelnen Aktionen zu einer Großen zu verknüpfen. Gemeinsam, da kann man sicher sein, sind wir stärker. so


Aktuelles

November 2003

Seite 3

Semesteranfang... - Es hätte so schön werden können Voller Ungeduld wurde es herbeigesehnt, das neue Semester. Man will sich ihm stellen und steht dabei im Zweifel immer ganz hinten in der Reihe... vielleicht wissen einige von euch, was ich damit sagen möchte. Gemeint sind die sich plötzlich bildenden ewig langen Menschenschlangen. Das Eintragen in diverse Listen für Übungen oder Tutorien... und man selbst ist mitten drin im Gedränge und stellt sich die Frage, ob man hier jemals wieder heraus kommt... ja, geschafft! Der Versuch es positiv zu sehen: Eine Übung im Kleinen für die Ellenbogengesellschaft. Doch damit nicht genug, der Semesteranfang besteht noch aus vielen anderen mehr oder weniger großen Ärgerlichkeiten. An dieser Stelle sollen exemplarisch nur einige genannt werden: eine Vorlesung in einem vollständig überfüllten Hörsaal, die man von ganz hinten stehend in Fünferreihen verfolgen kann. Für den ein oder anderen der obligate Gang zum BaföG-Amt, um vor Ort festzustellen, dass gerade heute kein Sprechtag ist. Nicht zu vergessen das Warten in der Einwohnermeldebehörde und so weiter und so fort... In solchen Momenten sollte man sich an folgendes erinnern: Das Studentenleben besteht nicht nur aus Behördengängen und

„M a g d e b u r g - H i e r s t u d i e r t d i e W e l t -“

Schlange stehen und so begibt man sich freudestrahlend zur ersten Mensaparty des neuen Semesters. Natürlich ließ man sich nicht von der Menschentraube am Eingang irritieren, denn man hielt ja die bereits im Vorverkauf erworbene Eintrittskarte in den Händen. Wie sich aber schon kurze Zeit später herausstellte, war man damit nur einer unter vielen...Eine Barriere von Menschen versperrte den Eingang, der Sicherheitsdienst hatte seine Mühe die Türen der Mensa geschlossen zu halten und wenn sie sich für einen Bruchteil einer Sekunde öffneten, stürzte und drängte sich das Partyvolk mit aller Gewalt in die Mensa. Nach einer Stunde in der Kälte und der Gewissheit, dass jetzt alle Zehen eingefroren waren, entschloss man sich leicht bedrückt, etwas deprimiert und doch innerlich vor Wut kochend, den Rückzug anzutreten. Umsonst gefreut, umsonst Karten gekauft, umsonst die Frisur hergerichtet, umsonst hingefahren, tja man hätte es wissen müssen: Nur zeitiges Kommen sichert gute Plätze. Doch eines ist mir schlagartig nach zwei Wochen Uni wieder bewusst geworden: Humor ist, wenn man trotzdem lacht! Also Kopf hoch und irgendwann sind die Anfangsturbulenzen eines Semesters auch vorbei. ys

Moderationsprozess gestartet Studentische Mitarbeit gefordert Endlich beginnt die Universität mit ihren Hausaufgaben. Unter dem Projektnamen Moderation zur Generierung von Ideen zu Prozessverbesserungen (MoGIP) sollen die Betriebswirte ihr Know-How einsetzen. Ausgelöst durch die aktuelle Spardebatte führt die OvGU einen breit angelegten Moderationsprozess durch. Das Ziel ist die Verbreiterung und qualitative Anreicherung der Diskussion um mögliche Verbesserungen in der Produktivität von Forschung, Lehre und administrativer Prozesse an der OvGU. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verbesserung von Arbeitsbedingungen, Arbeitsergebnissen und die Entlastung der Universität gegenüber externen „Angriffsmöglichkeiten“ gelegt. Zur Erreichung dieses Ziels werden Workshops unter der Leitung ausgebildeter Moderatoren durchgeführt. Diese

David Gööck (Uniwatch), Sprecher des Studentenrates Foto: ek

Sonia Alison Careless (LHG), Senatsmitglied Foto: ae

rekrutieren sich aus Mitarbeitern, Professoren, Studierenden der verschiedenen Fakultäten und Verwaltungsbereiche. Die Choreographie der Workshops ist einheitlich, sodass jeder Bereich der Universität in einem wohlstrukturierten Raster die eigenen Informationen und Perspektiven in den gesamtuniversitären Ent-

scheidungsprozess einfließen lassen kann. Während der Workshops sollen die Teilnehmer ihre eigene Arbeit darstellen und aufzeigen, welche Tätigkeiten ihr Aufgabenbereich umfasst und welche Leistungen für den eigenen und welche für andere Bereiche erbracht werden. Ziel ist, die Leistungsflüsse zu identifizieren und zu

klassifizieren. Die Ergebnisse dieser Workshops dienen zunächst der Informationserfassung und sollen eine Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen bilden. An die erste Phase knüpfen sich dann die Prozessanalyse, sowie das Aufzeigen von Verbesserungspotentialen an. Auch die studentische Teilnahme an Workshops, zu Prozessen, welche die Studentenschaft betreffen, ist unbedingt erwünscht. Interessierte Studierende sollten sich an ihre Dekane oder direkt an das MoGIP Team unter MoGIP@unihelp.de wenden. Weiterhin sind die Studenten aufgerufen, Verbesserungsvorschläge jeder Art an den Prorektor für Planung und Haushalt Herrn Saake (saake@iti.cs.uni-magdeburg.de) zu senden. David Gööck, Sprecher des Studentenrates, sagte dazu gegenüber der Redaktion: „Der

Studentenrat der OvGU begleitet den Moderationsprozess aktiv. So helfen René Hinkfoth und Christian Metzeler als studentische Vertreter, die Workshops vorzubereiten und den Informationsfluss auszuwerten.“ Weiter ist er der Meinung, es sei dringend nötig, dass die Hochschule klar Zeichen setzt und sich auch um sich selber kümmert. Mit Projekten wie MoGIP zeige man nach außen, dass Selbstreflektion an der OvGU ernst genommen wird und nach innen, dass die Stimme jedes Mitgliedes der Hochschule gehört wird. „Die Studentenschaft sollte darauf drängen, diesen Prozess mit aller Kraft nach vorne zu treiben. Schließlich hat das Rektorat viel zu lange reagiert, statt zu agieren.“, so Sonia Alison Careless (LHG), studentische Vertreterin im Senat, in einer ersten Reaktion gegenüber der Redakltion von uni.versum. ek


November 2003

Internationales

Seite 4

Indien - Flair im Gebäude 40 Wer vergangenen Mittwoch den Indien-Stand in der FSGE nicht gesehen hat, dem ist wirklich etwas entgangen. Leider lässt sich das farbenfrohe Treiben nicht schwarz auf weiß beschreiben, dennoch folgt nun der Versuch: Bis in den frühen Nachmittag hinein informierte euch AIESEC über Praktika in Indien. In diesen sogenannten Development Traineeships bietet sich die Möglichkeit in einer gemeinnützigen Organisation oder einem anderem sozialen Bereich zu arbeiten. So ist es denkbar, als Lehramtstudent Kinder zu unterrichten, als Politologe und Sozialwissenschaftler interessante Erfahrungen in einer NonGovermental-Organisation zu sammeln oder man hilft ehemalig Drogenabhängige wieder in die Gesellschaft einzugliedern...das Angebot ist vielfältig. Es gibt ein breites Spektrum an Praktika im Development Sektor, aber auch Management Traineeships (vorzugsweise für Studenten der Wirtschafts-

Indien-Stand im Gebäude 40 wissenschaften) sind in Indien vorhanden. Am Mittwoch betreuten nicht nur einheimische Mitarbeiter der internationalen Studentenorganisation den Stand, sondern auch Reeti. Die Inderin lebt

Foto: kc zurzeit in Bonn und arbeitet dort beim AIESEC National Committee. In den letzten 4 Wochen tourte sie nicht nur durch Deutschland, sondern besuchte auch Amsterdam und andere Städte in den Niederlanden. Seit

3 Jahren ist sie bei AIESEC in Delhi und verantwortlich für die Development Traineeships. Reeti ist Beispiel für die Vielfältigkeit von AIESEC. Denn es ist nicht nur möglich ein Praktikum in einem anderen Land

zu machen oder bei AIESEC generell mitzuarbeiten. Nein, es gibt auch interne Austausche, bei denen ein Mitarbeiter in ein anderes Land geht und dort bei der Arbeit vor Ort hilft, z.B. Projekte begleiten, Konferenzen organisieren etc. Jetzt – nach den zwei InfoAbenden - beginnt die Zeit der Bewerbungen für Praktika. Einfach die Bewerbung entweder per Vorab-Bewerbung bei uns abholen und anschließend einreichen oder unter www.unimagdeburg.de/aiesec die OnlineVariante abschicken. Danach wird es eine Bewerbungsrunde und einen Englisch-Sprachtest geben.Wer ausgewählt wurde, kann auch schon fast los fliegen ☺ Jeder der interessiert ist, neue Leute von überall auf der Welt kennenzulernen und sprichwörtlich seinen Horizont erweitern möchte, ist natürlich auch bei uns willkommen mit zu machen. Gebäude 22, Raum 210. Constance Marschan

Heimweh und Verunsicherung der ausländischen Studenten Fragt man im klinischen Kontext die Ausländer in Deutschland nach ihrem Wohlbefinden, so gehört Heimweh zu den häufigsten selbstberichteten Leiden. Dabei spielt es vielfach keine Rolle, wie lange sie schon in Deutschland sind; d.h. das Symptom ist nicht auf einen akuten, zeitlich kurz zurückliegenden Ortswechsel zurückzuführen, sondern scheint vielmehr ein beständiges, begleitendes Phänomen zu sein. Heimweh ist möglicherweise als ein entscheidendes Hindernis ...wer psychisch an seine Heimat sich noch gebunden fühlt, wird es schwerer haben, sich auf seinen neuen Lebensort einzulassen, sich zu öffnen und hier neue Wurzeln zu schlagen. einer gelingenden Akkulturation zu verstehen; denn wer psychisch an seine Heimat sich noch gebunden fühlt, wird es schwerer haben, sich auf seinen neuen Lebensort einzulassen, sich zu öffnen und hier neue Wurzeln zu schlagen. Heimweh, so ist anzunehmen, könnte zu mangelndem Engagement in der neuen Heimat führen, was zu weiterem Heimweh führt. Denkbar ist, dass verunsicherte Menschen Situation und Interaktionen, die sie nicht beherrschen, eher vermeiden,

dadurch gleichzeitig ihre Bewältigungskompetenzen geringer ausbilden. Sie können aber auch diese Gelegenheiten und Erfordernisse jedoch nicht ganz aus der Welt räumen und erfahren bei weiteren Begegnungen höhere Verunsicherungen.

empfundene Lebenswelt und benennt mit Heimat den Ort des kindlichen Glückes. Im Gefühl des Heimwehs geschieht schon immer eine Entwertung der gelebten Wirklichkeit und eine imaginierte Aufwertung der Vergangenheit. Befriedigungspotenziale der

und schwächt das Immunsystem. Nicht selten spielt bei der Erkrankung auch der Aufenthaltsstatus bzw. Abschiebeängste etc. auch eine Rolle. Erschwerend kommt bei vielen Migranten hinzu, dass dieser Wechsel nicht auf Dauer angelegt worden zu sein scheint,

Die Philosophie ist eigentlich Heimweh - Trieb, überall zu Hause zu sein. Georg Philipp von Hardenberg (Novalis) (1772-1801)

Die Fragen, die an das Heimweh geknüpft sind, berühren eine breite Palette psychologischer Fragestellungen wie etwa Trennung, Verlust, Bindung und Geborgenheit. Heimweh lässt sich definitorisch zunächst verstehen als eine Sehnsucht nach Zuhause, eine Sehnsucht nach vertrauten Orten. Heimweh ist auch immer ein Ausdruck von Kontrollverlust; denn die neue Umgebung muss erst einmal angeeignet, assimiliert werden in bekannte Muster. Möglicherweise ist Heimweh auch eine Form des Eskapismus, der Flucht aus den Anforderungen des Alltags. Am Begriff des Heimwehs klingt auch immer etwas Trauer an. Der an Heimweh leidende idealisiert diese verlorene, vertraut

Gegenwart und der Zukunft werden in die Vergangenheit verlagert; und ex negativo heißt das: Der an Heimweh leidende bekundet zugleich, dass ihm das Gefühl von Wärme, Zuwendung und Geborgenheit fehlt. Es ist das Charakteristikum eines Ortswechsels, dass er eine Phase der Veränderung und des Überganges darstellt, der Stress jedoch erhöht gleichzeitig die Anfälligkeit für Krankheiten und schwächt das Immunsystem. zunächst auch immer eine erhöhte Hilflosigkeit, Depression und Stress zur Folge haben kann. Stress jedoch erhöht gleichzeitig die Anfälligkeit für Krankheiten

sich jedoch ungewollt zu einer Dauerlösung entwickelt. Wer bewusst wegzieht, wird möglicherweise sich eher bereit erklären, sich auf die neue Umgebung einzulassen, sie zu seiner neuen Heimat erklären. Deshalb ist der Grad der Freiwilligkeit beim erlebten Akkulturationsstress eine entscheidende Variable, wie wir noch zeigen werden. Des weiteren spielen der Einfluss der familiären Situation und die soziale Unterstützung für die Bewältigung des Stresserlebens eine wichtige Rolle. So gibt es in der Literatur übereinstimmende Befunde, die zeigen, dass Personen, die mit Familien umziehen, die Situation besser bewältigen als alleinstehende oder geschiedene Menschen.

Auch sind frühere Erfahrungen mit Ortswechseln in der Heimat ausschlaggebend für die Höhe des Stresserlebens. Es scheint keine direkten Heimwehsymptome zu geben, Heimweherfahrungen sind am ehesten innerhalb von Motivationsund Stimmungsveränderungen zu erklären. Es bestehen hohe Korrelationen des Heimwehs mit Angst, Depressionen, somatischen Symptomen, vergangenheitsorientiertem Grübeln und kognitivem Versagen.

Foto: Uslucan Dr. Haci-Halil Uslucan ;OvGU Magdeburg Instit. f. Psychologie; Abt. Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie


Hochschulgruppen

November 2003

Seite 5

UniHelp.de goes Open Source ! UniHelp.de ist das mit Abstand größte und am schnellsten wachsende Studentenportal für die Uni Magdeburg. Seit über 3 Jahren konnten wir so mit eurer Hilfe nicht nur das bei weitem umfangreichste Wissensarchiv zusammenstellen, sondern auch über 3000 Studenten unserer Universität zur aktiven Teilnahme an dem Portal überzeugen. Zu Beginn dieses Semesters konnte UniHelp das schnellste Wachstum seiner Geschichte erleben und setzt so seine Erfolgsstory fort. Bei UniHelp kann jeder Student seine eigenen Unterlagen zu seinen Vorlesungen hochladen und so der gesamten Studentenschaft zur Verfügung stellen. Über 2700 von diesen exklusiven Unterlagen wurden so über die Jahre gesammelt. Die

Nutzervergleich vom 18.10.2003 3500

3000

2500

2000 angemeldete Nutzer 1500

1000

500

0 UniHelp

Dokumente können von den anderen Studenten heruntergeladen und bewertet werden – völlig kostenlos natürlich. Darüber hinaus können die Benutzer sich unter anderem zusammen in virtuellen Lerngruppen auf die Klausuren

andere Portale

vorbereiten und die Vorlesungen und Professoren bewerten. UniHelp verfolgt die Philosophie: „von Studenten für Studenten“. Auch in Zukunft soll UniHelp ausschließlich gemeinsam von Studenten betrieben werden. Zu diesem

RCDS

Ring Christlich Demokratischer Studenten In der nun schon zweiten Ausgabe der uni.versum wollen nun auch wir vom RCDS die Möglichkeit nutzen euch unseren Verband einwenig vorzustellen. Das Kürzel RCDS steht für Ring Christlich Demokratischer Studenten. Seit 1951 engagiert sich der mit 10.000 Studenten mitgliedstärkste und

Leben an der Otto-von-Guericke Universität zu gestalten. – nicht zuletzt aufgrund unserer Präsenz in den verschiedenen Gremien (StuRa, Senat, etc ..) unserer Hochschule. So ist einer der drei StuRa Sprecher RCDSler, genauso wie der Vorsitzende des Hochschulpolitischen Referates und einer der studentischen

Hochschulzugang darf nicht der Geldbeutel der Eltern entscheidend sein. An die Hochschulen gehören die Fähigsten! Internationalisierung ist Trumpf! Die Hochschulen benötigen eine stärkere internationale Ausrichtung mit internationalen Abschlüssen, fremdsprachlichen

Seit 1951 engagiert sich der mit 10.000 Studenten mitgliedstärkste und einflussreichste politische Studentenverband Deutschlands auf dem Gebiet der Hochschulpolitik... einflussreichste politische Studentenverband Deutschlands auf dem Gebiet der Hochschulpolitik und vertritt aktiv studentische Interessen. Die Basis unserer Arbeit im RCDS bildet unser Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Wir glauben an die Freiheit des Einzelnen in einer offenen und solidarischen Gesellschaft. Unsere politische Grundüberzeugung wird geleitet von christdemokratischen, konservativen und liberalen Werten. Dabei sind wir selbständig und unabhängig, stehen aber den Organisationen nahe, die ähnliche Zielsetzungen verfolgen. Die Gruppe hier in Magdeburg besteht seit ungefähr drei Jahre und ist im Vergleich zu anderen Hochschulstandorten ein eher junges Pflänzchen. Seit dem Jahr unserer Gründung war es uns immer wieder möglich aktiv das

Senatoren. Des weiteren ist unser ehemaliger Gruppenvorsitzender bereits seit dem letzten Semester Sprecher der KSSA (Konferenz der Studierenden Sachsen Anhalt) und hat so die Möglichkeit auf Landesebene die Interessen der Studenten der OvGU zu vertreten. Bildungspolitik ist Zukunftspolitik! Die Hochschulen spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Zukunft von Bildung und Ausbildung darf sich nicht ohne uns Studenten entscheiden. Wir wollen und müssen uns an der Hochschule des 21. Jahrhunderts aktiv beteiligen. Erfolg durch Leistung! Auch an den Hochschulen muss sich Leistung wieder lohnen. Wir sagen „Ja“ zur Leistungsorientierung in Forschung und Lehre. Beim

Vorlesungen und integrierten Auslandsaufenthalten. Wir fordern einen Ausbau der Austauschprogramme und die Beseitigung von finanziellen Benachteiligungen, um die Zahl der deutschen Studenten im Ausland und die Zahl ausländischer Studenten an unseren Hochschulen zu erhöhen. Wenn auch ihr Lust habt, euch neben eurem Fachstudium sinnvoll zu engagieren, meldet EUCH. Wir treffen uns jeden Montag um 19Uhr im Rubens (Breiter Weg, neben der NorisBank) Daniel J. Gerlich Kontakt: Daniel J. Gerlich, (GruVos) Tel.: 0177 – 5140629 E-Mail: RCDS-Magdeburg@gmx.de www.rcds-lsa.de/magdeburg

Zweck werden wir UniHelp vollständig in einen Verein überführen, um dafür eine Basis zu haben. Dieser Verein wird UniHelp innerhalb des nächsten halben Jahres zu einem Open Source Projekt umwandeln und anschließend die Weiterentwicklung koordinieren. Stichwort „Open Source“: Wir werden den Quellcode von UniHelp öffentlich zugänglich machen, damit jeder die Möglichkeit hat, bei der Weiterentwicklung von UniHelp mitzuhelfen. Während alle Daten und die Domain dem Verein gehören werden, wird der Quellcode wie z.B. bei Linux der GPL unterliegen – er kann also auch für eigene Projekte genutzt werden. Für die Mitarbeit im Verein möchten wir Studenten

aller Fachrichtungen ansprechen. Wir brauchen schließlich nicht nur Programmierer und Techniker, sondern z.B. auch Pädagogen, Organisatoren, Marketingtalente und alle anderen, die sich für das Thema interessieren. Wie viel Zeit ihr investieren wollt, bleibt jedem selbst überlassen. Wenn ihr also Lust habt Teil des UniHelpTeams zu werden, dann kommt einfach zum ersten Treffen: Mittwoch, 12.11.2003 um 18 Uhr im Foyer der neuen Bibliothek Wir freuen uns auf alle Interessierten an diesem ersten Termin. Wenn Ihr vorher schon Fragen habt schreibt bitte einfach eine mail an verein@unihelp.de Bis dann! Karsten Wysk

Premiere des „Begrüßungsbeutels“ für ausländische Studenten Am 07. Oktober war es wieder soweit. Alle ausländischen Studenten, die ab dem Wintersemester an unserer Uni ihr Studium beginnen, wurden herzlich willkommen geheißen. Wie in jedem Jahr lud das Akademische Auslandsamt die Neuankömmlinge zu einem „Begrüßungsfrühstück“ in die Mensa. Traditionell erhielten die Studenten eine Vielzahl von nützlichen Informationen, wie z. B. über Sportangebote, das Rechenzentrum, Anlaufstellen bei Problemen jeder Art und ein Frühstücksbuffet zur Stärkung. Doch etwas war in diesem Jahr anders. Wir, die IKUS (Interkulturellen Studenten), hatten uns im Verlauf des Sommersemesters überlegt, wie man den Neuen den Start ins Studium und ihren Aufenthalt in Magdeburg angenehmer machen kann. Nach kurzer Überlegung fassten wir den Entschluss, dass jeder Neue zu Semesterbeginn einen Beutel mit nützlichen Dingen bekommt. Da jeder von uns weiß, dass zur Zeit an allen Ecken und Enden gespart wird, versuchten wir alle Dinge bei Unternehmen und Großorganisationen einzuwerben, um unser eigenes Budget zu schonen. Und siehe da – nach unzähligen Briefen, Telefonaten und Gesprächen gelang es uns

während des Sommers, fast alle geplanten Artikel zu bekommen. Neben Kugelschreibern, Schreibblocks, Süßigkeiten, wiederverwendbaren Eiswürfeln, dem Uni-Report konnten wir die Studenten dann auch noch mit Mousepads, Eintrittskarten für die Bildungsmesse und dem Beutel selbst überraschen. Für die freundliche Unterstützung möchten wir uns deshalb an dieser Stelle natürlich recht herzlich bei der UniBuchhandlung Coppenrath und Boeser, der Techniker Krankenkasse, dem Studentenwerk, dem „Uni-Report“, dem Elbauenpark, dem O2-Shop Breiter Weg, der Magdeburger Messebetriebsgesellschaft sowie dem Dezernat Studienangelegenheiten der Uni bedanken. Wir hoffen, dass wir in den kommenden Jahren den „Begrüßungsbeutel“ als festen Bestandteil zu Beginn eines jeden Wintersemesters für die internationalen Studenten etablieren können. Jan Pasemann Kontakt: www.uni-magdeburg.de/ikus e-mail: jan.pasemann@gmx.de Büro: Wohnheim 11 (Unihotel) Walther-Rathenau-Str. 19 39106 Magdeburg


November 2003

Hochschulgruppen

Seite 6

Börsenverein präsentiert:

Bankmasters ist ein Unternehmensplanspiel, dass euch die einmalige Chance bietet, auf spielerische Art Grundwissen über die Unternehmensführung eines Kreditinstitutes zu erlangen. Bankmasters wird im Team zu 3-5 Mitspielern gespielt und fördert aktiv eure Teamarbeit. Jedes Team übernimmt zu Beginn der ersten Spielperiode in einem simulierten Markt eine Bank und sieht sich neun weiteren konkurrierenden Banken gegenüber. Die Ausgangslage ist dabei für alle beteiligten Banken identisch. Aufgabe der Spielgruppen ist es, Entscheidungen für „Ihre“ Bank zu treffen. Jedes Team erhält für die Entscheidungsfindung aktuelle Konjunktur- und Marktberichte. Auf dieser Basis trefft ihr Entscheidungen über Mittelherkunft und deren Verwendung. Ihr finanziert eure

das Team aus Magdeburg bei der Endrunde 2002 Investitionen mit Hilfe von Zinsentscheidungen und verfügt über Kundenkonten und Darlehen. Die Teams entwickeln dabei unterschiedliche Strategien, um einen höheren Gewinn als ihre Konkurrenten zu erzielen und das Rennen um die vorderen Ränge für sich zu entscheiden. Der grundlegende Ablauf ist dabei erstaunlich simpel: Die

Foto: SBM

Teams stimmen ihre Strategie und Entscheidungen ab und senden die Daten an die Spielleitung. Nach der Evaluation erhält jedes Team einen Report. Dieser Report fasst die Ergebnisse einer Bank und auszugsweise die der Konkurrenzbanken zusammen. Basierend auf diesen Ergebnissen starten die Teams dann in die nächste Spielrunde.

Sehr hilfreich ist auch die Proberunde, in der sich alle Teilnehmer erst einmal mit dem Spiel vertraut machen können. Gespielt wird vom 2.12.03 bis zum 17.03.04, wobei alle zwei Wochen Entscheidungen getroffen werden. In der vorlesungsfreien Zeit werden keine Entscheidungen getroffen. Also werden weder das Studium noch euer Partyleben beeinträchtigt. Am 5.11. um 19 Uhr in G22-A211 lädt der Börsenverein daher herzlich zur bankmasters Infoveranstaltung ein. Weiterhin wird der Ablauf des Spiels aktiv mit regelmäßigen Treffen durch den SBM unterstützt. Traditionell stellen die Uni Kaiserslautern und Magdeburg mit Abstand die meisten Teams. Wir haben es uns dieses Jahr zum Ziel gesetzt mehr Teams als Kaiserslautern zu

stellen. Hierbei sind wir auf eure Unterstützung angewiesen. Der Anmeldeschluss für Bankmasters ist der 14.11.2003. Jedes Team, das es in die Zwischenrunde schafft erhält ein WISU-Abo - die Zeitschrift für das Wirtschaftsstudium. Außerdem bekommen Teams, die die Vorrunde erfolgreich überstanden haben noch ein Präsent von Börsenverein. Wer es schließlich in die Endrunde schafft, kann sich auf jeden Fall als Gewinner fühlen. Der erste Preis ist ein Praktikum an einer Finanzmetropole eurer Wahl (New York, Hong-Kong, London usw.). Aber auch die weiteren neun Preise sind nicht zu verachten. Wir würden uns sehr freuen euch als Mitspieler begrüßen zu dürfen. Euer SBM Team

Nach der Die GRÜNE Kneipentour zu Fuß HOCHSCHULGRUPPE Politisches Engagement auch an der Uni Studenten für Politik interessieren und die Interessen der Studentinnen und Studenten in den Gremien der Universität zu vertreten sind unsere wichtigsten Aufgaben. Wir fühlen uns zwar den „Bündnisgrünen“ nahe, sind aber von der Partei unabhängig. Außerdem wollen wir auch Dienstleister in Sachen politischer Bildung sein. In unserer Reihe „Kneipengespräch“ hatten wir deshalb im vergangenen Jahr Rezzo Schlauch (MdB), Undine Kurth (MdB) und die Europaabgeordnet Elisabeth Schroedter zu Gast. Wo hat man schon mal die Möglichkeit mit dem damaligen Staatsminister im Auswärtigen Amt Ludger Volmer bei einem Glas Wein und einer Pizza zu diskutieren? – In Magdeburg nur bei der GHG. Jeden Dienstag um 20.00 Uhr treffen wir uns zu unseremStammtisch im

„Jakelwood“ in der Sternstraße (nahe Hasselbachplatz). Neue Leute sind uns dort immer herzlich willkommen. Meist sprechen wir über aktuelle Entwicklungen an der Uni, manchmal trinken wir einfach nur gemütlich ein Bier zusammen. Wenn ihr euch für einen „grünen“ Campus engagieren oder einfach nur nette Leute treffen wollt, solltet ihr unbedingt mal vorbeischauen. Die Sprecher der GHG sind derzeit Anna Haase und Max Brates, sie sind auch Mitglied im Studentenrat bzw. im

Fachschaftsrat der FGSE. Außerdem vertreten wir eure Interessen auch im Senat, Konzil und dem Fachschaftsrat der Fakultät für Maschinenbau. Informationen was wir machen, wer wir sind und wie ihr uns erreichen könnt, findet ihr unter www.ghg-magdeburg.de oder Ihr schreibt uns unter post@ghg-magdeburg.de. Wir freuen uns auf Euch! Eure Grüne Hochschulgruppe (GHG)

nach Hause?

LHG kritisiert neue MVB-Fahrpläne Die Magdeburger Verkehrsbetriebe sparen. Nichts Neues in Zeiten leerer Kassen. Gespart wird vor allen Dingen bei den Mitarbeiten, die seit dem 01. Oktober statt 40 nur noch 38 Stunden pro Woche arbeiten und dies bei vollem Lohnausgleich. Konsequenter Weise hat dies einige Fahrplanänderungen zur Folge. Die Buslinie 73 wurde komplett aus dem Streckennetz der MVB genommen, der Nachtverkehr massiv zu Lasten des Tagesverkehrs ausgeweitet. Dies bedeutet im Klartext, dass weniger Bahnen fahren. So verkehren bereits ab 21.00 Uhr die Nachtlinien und an Sonn- und Feiertagen setzt der Tagesverkehr erst um 12.00 Uhr wieder ein. Gespannt darf man auf das kommende Jahr sein. Sollten die Gewerkschaften zustimmen, wird ab dem 01. Oktober 2004 auf eine 36-Stunden Woche umgestellt. Kritik an den Änderungen kam vor allen Dingen von den Studenten. So forderte die Liberale Hochschulgruppe (LHG) die MVB auf die Änderungen im Nachtverkehr zurückzunehmen.

Nach Auffassung der LHG behindern die Veränderungen des Nachtverkehrs die positive Weiterentwicklung des Magdeburger Nachtlebens. „Gerade für Studierende sind Kneipen und Bars auch zu späten Stunden ein wichtiger Freizeitausgleich, die für viele nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. In anderen Städten geht man genau den umgekehrten Weg und verbessert gerade den Nachtverkehr - nicht zu letzt um den Alkohol von der Straße zu nehmen -, aber hier scheint Magdeburg die Zeit mal wieder zu verschlafen“ so Sven Haller, Vorsitzender der LHG Magdeburg. Auch der Studentenrat der Ottovon-Guericke-Universität befasste sich mit diesem Thema. Auf Initiative der LHG beschloss die Studentenvertretung sich diesem Thema anzunehmen und sich für die Verbesserung gerade des Öffentlichen Personennahverkehrs einzusetzen. Stefan Thurmann Liberale Hochschulgruppe Magdeburg


November 2003

Hochschulgruppen

Seite 7

DykeAndGay Das Les-Bi-Schwulen-Referat stellt sich vor DykeAndGay ist ein unabhängiges Referat innerhalb des Studentenrates der Otto-vonGuericke-Universität in Magdeburg, mit derzeit circa 4 aktiven und 10 passiven Mitgliedern. Unter anderem haben wir es uns zur Aufgabe gemacht etwas für Homo- bzw. Bisexuelle auf die Beine zu stellen. Jeden Mittwoch von 19.00 Uhr bis ca. 22.00 Uhr treffen sich Homo- und Bisexuelle Studenten in unserem eigenen Raum im Wohnheim 7, um uns bei „Kaffee und Kuchen“ auszutauschen, sich über Neustes aus Politik, Wissenschaft und Szene zu informieren oder geplante Veranstaltungen zu besuchen. Solche geplanten Veranstaltungen sind zum Beispiel: Buchlesungen, Kinoabende, Podiumsdiskussionen und Grillparties. Abends geht es dann meistens noch zum „Gay – Out“ in angesagte Lokale. Des weiteren bietet das DykeAndGay auch Beratungen für Studenten an, die Probleme mit ihrer „anderen“ Sexualität, mit ihrem Coming Out haben oder auch aktive Hilfestellung bei Diskriminierung benötigen. Natürlich können sich auch Angehörige oder Freunde an uns

Das größte Problem aller Homo- bzw. Bisexueller Jugendlichen.. ...ist die Frage nach dem „Coming Out“. Dieses soll zusammen mit Martin Pfarr (LSVD LaVo - Köthen) diskutiert werden. In Erfahrungs-berichten, Historischen Anekdoten u.s.w. Der Themenabend findet am 26.11.2003 ab 19:30 in unseren Räumen im Wohnheim 7 (Erdgeschoss) statt. wenden. Zusätzlich arbeiten wir an einer Vernetzung mit Schwul/ lesbischen Referaten anderer Universitäten, wie zum Beispiel dem „Hochschwul“ aus Leipzig oder dem „Arcus“ aus Halle, sowie ortsansässigen Vereinen. Ferner leistet das Referat auch politische Arbeit. Es ist beim „Lesben- und Schwulenpolitischen Runden Tisch des Landes Sachsen-Anhalt“ aktiv,

mit dem Ziel bessere Aufklärung hinsichtlich schwul/lesbischer Lebensweisen in der Schule zu erreichen. Neugierig geworden? Dann schaut doch einfach mal auf unsere Homepage: www.dykeandgay.de Bis dahin. Das Schwul/Lesbische Referat Wiebke Schüler

JUSOS

Foto: DykeAndGay

GUTSCHEIN 3 Euro

In Zusammenarbeit mit uni.versum und dem Projekt 7

Die Jungen Sozialdemokraten Wir, die Juso-Hochschulgruppe Magdeburg, engagieren uns für die StudentInnen und Studenten der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg/Stendal (FH). So entsenden wir Vertreter in die studentischen Selbstverwaltungsstrukturen, wie Fakultätsräte, Fachschaftsräte und den Studentenrat sowie Senat und Konzil. Dort setzen wir uns für die sozialen Belange der Studierenden, eine Verbesserung der Studienbedingungen und vielfältige andere Projekte ein. Um diese Ziele zu verwirklichen, tauschen wir europaweit Erfahrungen mit anderen Hochschulgruppen aus. Besonders setzen wir uns ein für eine aktive „verfasste Studierendenschaft“, welche mit politischer Meinungsfreiheit sowie eigenen finanziellen Mitteln für Reformen in der Hochschule und in der Gesellschaft streiten kann. Diese Reformen können, in unserem Sinne, nur gerechte Reformen bedeuten. Eine Reformpolitik, wie sie zur Zeit

vom Kultusministerium vollzogen wird, lehnen wir strikt ab. Wer Zukunft haben will, braucht Bildung. Nur wer in die Bildung investiert, kann im Zeitalter der Globalisierung

Wer Zukunft haben will, braucht Bildung. konkurrenzfähig sein. Deshalb braucht Sachsen-Anhalt eine gut finanzierte, gerechtstrukturierte und regionalausgewogene Hochschullandschaft um dauerhaft einen Nutzen erzielen zu können. Die Hochschulpolitik unserer Landesregierung ist jedoch die falsche Politik im Hochschulsektor. Wir setzen uns massiv gegen den Olbertzschen Kahlschlag in der Hochschullandschaft ein. Effiziente Strukturen dürfen nicht zerstört werden, sondern müssen weiter wachsen. Wir stimmen in dieser Ablehnung der Politik der Landesregierung mit der SPD-

Landtagsfraktion völlig überein. Jedoch ist die SPDMitgliedschaft nicht zwingend erforderlich, Parteimitgliedschaft war bei uns noch nie ein Kriterium. Juso-Hochschulgruppen sind keine verstaubten Parteigliederungen, die in alten Traditionen und Satzungen gefangen sind. Die einzelnen Gruppen genießen vielmehr große Autonomie und arbeiten selbstständig. Mitmachen können bei uns alle, die sich mit unserer Arbeit und unseren Zielen identifizieren können und die an einer kritischen und zukunftsorientierten Hochschulpolitik interessiert sind. Wir treffen uns in den ungeraden Vorlesungswochen um 19 Uhr im Glaskasten, dem Infopoint neben dem Hochhaus. Marten Grimke und Matthias Weinrich, die JusoHSG-Vorsitzenden wünschen allen Studierenden und Lehrenden ein erfolgreiches Semester. Wir freuen uns auf eure Unterstützung. Marten Grimke & Matthias Weinrich

FEHLFARBEN Fr.,07.11.03/21.00 UHR MENSA-UNI

Gemeinschaftsaktion der Studentenzeitung UNIVERSUM und des Projekt 7. Wer diese ausgeschnittenen Anzeige beim Vorverkauf in der Mensa oder oder an der Abendkasse vorlegt erhält einen Rabatt von 3,00 Euro.


November 2003

Unterhaltung

Seite 8

Was macht eigentlich...

DER STUDENTENCLUB

Michel Friedmann ? Seit seinem letzten fulminanten Auftritt vor nationaler und internationaler Presse hat man so gut wie nichts mehr von der wortgewandten Lichtgestalt des deutschen Journalismus gehört. Der prominente Talkmaster, von Freunden und engeren Mitarbeitern liebevoll Paolo Pinkel genannt, habe sich, so heißt es, in eine Villa irgendwo im Mittelmeerraum zurückgezogen. Gerüchten zufolge jedoch sei Friedmann mit einem 7,5 Tonner auf Mitarbeitersuche in den Ländern Osteuropas. Das Personal dort sei engagierter und einfach umgänglicher, sagt man. Über ein mögliches Comeback des Ex-Stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralrats der Deutschen Juden ins Abendfernsehen sind sich die Experten uneinig. Wünschenswert wäre es aus Sicht des Zuschauers allemal, denn selten werden uns Wort, Witz und Moral in solch belebender Form medien- und mundgerecht präsentiert. so

Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5 Tel.: 0391 6718363 o. 0177 7332929

www.projekt7.org

NACHTSCHICHT

die alternative Party 22.00 Uhr jeden Samstag

CAMPUSNIGHT

studentische Tanzwirtschaft 22.00 Uhr jeden Donnerstag

M.Friedmann

Foto: N-TV.de

Mittwoch, 05.11.03 18.00 Uhr

Wie entsteht eine Semesterparty? Vom Stau am Eingang und Stromausfällen

PROJEKT 7

WAS BRINGT ZIVILER UNGEHORSAM Diskussion mit Vidio Gast: Prof. Fritzsche

www.antikriegsgruppe.de

Donnerstag, 06.11.03 21.00 Uhr

PROJEKT 7

DIAGONALE-THE NETWORK OF ART

Am 15. Oktober 2003 war es wieder soweit. Über 2000 Studenten feierten am 15. Oktober 2003 in der UniMensa die große Semesteranfangsparty. Interessant ist natürlich die Frage: Wie entsteht eine Party in der Mensa? Wir wollen einen kleinen Überblick geben: 15. Oktober 2003 13:30 Uhr In der UniMensa gibt es noch leckeres Essen und alle Tische sind belegt. Mittlerweile sind die Karten im VVK komplett weg. Hinter der Mensa rollt der erste Getränketransporter an. 14:40 Der Bierwagen steht und erste Helfer beginnen die Tische aus der Mensa zu tragen. 15:00 Uhr Die Technikfirma für den BlackBeats-Bereich vom prinzzclub° baut ihre Technik aus. Schlüsselübergabe durch die Mensaleitung an uns. Leider bekommen wir keinen Zugang zum Raum mit den Stromsicherungen. Wir bekommen etwas Angst und hoffen, dass keine Sicherung fliegt. Hasseröder liefert das Bier an. 15:25 Uhr Ein großer Techniktruck kommt auf den Hof gefahren. Einige Tonnen Ton und Lichttechnik werden in die Mensa gefahren. Langsam verwandelt sich die Mensa in eine Disko 16:10 Uhr Dunkel – Plötzlich gibt es keinen Strom mehr. Das Problem konnte jedoch schnell gelöst werden. 16:54 Uhr Das Team von prinzzclub° kommt und baut die Bars im Vorraum auf. 17:45 Uhr Die ersten Tests der Technik laufen gut. Es gibt keine Probleme. Irgendwie hat man das Gefühl, das die Anlage wieder größer ist, als beim letzten Mal. *grübel* 18:00 Uhr Die Thekenkräfte kommen und letzte Dekorationen werden vorgenommen. Der Fress-Stand wird durch Guttis-Partyservice aufgebaut. 18:34 Uhr Soweit steht alles – Werbeplakate von den Sponsoren werden angebracht und das Popcorn vom Kino trifft ein. 20:01 Uhr Eigentlich sollte jetzt der Einlass beginnen, aber plötzlich fällt der Strom aus. Panik bei den Technikern. Nochmals müssen alle Leitungen überprüft werden und getestet werden. Auch fehlt noch das Team von der Tabakfirma, die dort eine Promoaktion machen wollten. Einige Leute warten schon am Einlass 20:15 Uhr Endlich funktioniert die Technik wieder und die ersten Leute werden in die Mensa eingelassen. Startschuss für die SemesterAnfangsParty. 21:30 Uhr Die Mensa füllt sich langsam – DJ Alex legt nun im Hauptsaal der Mensa auf. Endlich steht auch der Tabakpromostand. 22:45 Uhr Die Mensa ist schon sehr voll. Wir verkaufen keine Karten mehr an der Abendkasse, damit nun alle mit Karten aus dem Vorverkauf schnell in die Mensa kommen. Mittlerweile bilden sich lange Schlangen an

der Gardarobe. Wir stellen fest, dass wir es bei der nächsten Party anders lösen müssen. 23:00 Uhr Probleme am Einlass. Der Eingang für Gäste mit VVKKarten ist durch Personen ohne Karten blockiert. Von hinten wir massiv gedrückt. Die Gäste werden nur noch einzeln eingelassen. Verständlicher Frust am Einlass. Die Sicherheitsleute versuchen schnell zu arbeiten. Trotzdem können wir nicht so zügig alle einlassen. Nach ein wenig Wartezeit kommen alle mit Karten rein. 00:00 Uhr Die Lage am Eingang entspannt sich langsam. In der Mensa tobt mittlerweile die große Party. Alle Beteiligten sind begeistert. 01:30 Uhr Die Party rockt… Es gab auch zum Glück keinen Stromausfall… gegen 03:30 Uhr Langsam wird die Musik runtergefahren und das Licht in der Mensa geht an. Zahleiche Helfer bauen die Technik und die Bars ab. Die Reinigungsfirma rückt an. 07:59 Uhr Wir verlassen die Mensa und für uns ist ein langer Tag vorbei. Trotz des Stresses freuen wir uns schon auf die Große Semesterparty am 27. November 2003. Paul-Gerhard Stieger

A propos Mensaparty... Natürlich wollte die Redaktion auch den Veranstalter der Party zu Wort kommen lassen und ihn mit der Frage nach dem WARUM konfrontieren. Warum Leute mit gültigen Vorverkaufskarten oder gar schon dem Stempel auf der Hand, nicht die Möglichkeit hatten mitzufeiern. Auf unsere Frage wurde folgendes geantwortet: Nach 24.00 Uhr stand niemand mehr mit einer gültigen Eintrittskarte vor verschlossenen Türen. Es sei lediglich zwischen 23.00 und 24.00 Uhr zu einem Engpass beim Einlass gekommen. Als nämlich der Abendverkauf um elf Uhr abends eingestellt wurde, drängten die Menschenmassen mit voller Wucht in den anderen Eingang, so dass dieser vorübergehend geschlossen

werden musste. Um diese stimmungstötende Entwicklung zukünftig schon im Keim zu ersticken, plant der Veranstalter Hamburger Gitter und Zäune aufzustellen und mehr Sicherheitspersonal einzusetzen. Des weiteren wird es bei der nächsten Veranstaltung auch fälschungssichere Karten geben, denn wie die Redaktion erfuhr, gibt es den begründeten Verdacht, dass stapelweise Karten nachgedruckt wurden. Ein Umstand, der nicht zur Entspannung am Ort des Geschehens beitrug. Trotz aller Beanstandungen danken wir Paul für die Organisation der Partys, wünschen uns aber, und da glaube ich spreche ich im Namen vieler, dass er sich der geäußerten Kritik annimmt. ys

TUBATUBA

zwei Weltstars mit ihrer Tuba in Magdeburg DAVID BARGERON (Blood,Sweat and Taers) Michel Godard, Luciano Biondini: acc. Kenwood Dennard: dr;

Freitag, 07.11.03 21.00 Uhr

UNI-MENSA

DIAGONALE-THE NETWORK OF ART

FEHLFARBEN

Mittwoch, 12.11.03 21.00 Uhr

PROJEKT 7

DIAGONALE-THE NETWORK OF ART

MARDI GRASS bb das musikalische Chamäleon

Freitag, 14.11.03 21.00 Uhr

PROJEKT 7

DIAGONALE-THE NETWORK OF ART

TANCARUJA

sardiniens Beitag zur Weltmusik

Samstag, 15.11.03 21.00 Uhr

PROJEKT 7 „Lokal part“

JEROME

support: Turn

Donnerstag, 20.11.03

21.00 Uhr

PROJEKT 7

THE UNDERWATER Freitag, 21.11.03

21.00 Uhr

PAULUSKIRCHE

GUITAR NIGHT Samstag, 22.11.03 21.00 Uhr

PROJEKT 7

DIE SURFPOETEN

absurde Literatur und Musik Veranstalter: LiteraturWERK Magdeburg

Mittwoch, 26.11.03 21.00 Uhr

PROJEKT 7

IKUS-FILM Donnerstag, 27.11.03 21.00 Uhr

PROJEKT 7

ROBOCOP KRAUS support: Oliver Twist Band

Freitag, 28.11.03 19.300 Uhr

PROJEKT 7

FRIEDENSNACHT

Funky Riddims - Protest ist tanzbar Veranstalter: www.antikriegsgruppe


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.