uni.versum 1. Ausgabe Oktober 2003

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Oktober 2003

1. Ausgabe

Neue Bibliothek öffnet ihre Pforten Rund 800.000 Bände stehen den Studenten zur Verfügung

Tu t o re n p ro g r a m m wird kostenpflichtig Laut Fakultätsratsbeschluss der FWW vom 29. August 2003 wird ab dem Sommersemester 2004 eine Gebühr für das Tutorenprogramm im Grundstudium der Wirtschaftswissenschaftler erhoben. Seite 4

Der Bau der neuen Bibliothek der Universität Magdeburg ist, bis auf einige kleinere Arbeiten, abgeschlossen. Ab dem Wintersemester 03/ 04 werden rund 70-80 % der verfügbaren Literatur im neuen Gebäude bereitgestellt. Nach Angaben der Bibliotheksverwaltung kostete das „gefaltete Betonband“ insgesamt 30,7 Mio € und wird voraussichtlich 1,15 Mio. Bände aufnehmen. (ohne Literatur der medizinischen Fakultät). Der Neubau der Universitätsbibliothek wurde entsprechend den Anforderungen einer zukunftsorientierten und modernen Bibliothek ausgestattet.

UniHelp.de Das größte Studentenportal unserer Universität bietet allen Studenten die Möglichkeit Unterlagen zu ihren Vorlesungen herunterzuladen bzw. der zur Verfügung zu stellen. Seite 5 Hochschulgruppen der FWW S t u d e n t i s c h e Unternehmesberatungen, Marketing,Börse... Informationen zum Angebot der Hochschulgruppen, Ansprechpartner, aktuelle Veranstaltungstermine und vieles mehr. Seite 6

1. Geschichte Die heutige Universitätsbibliothek der Otto- von- GuerickeUniversität Magdeburg ist im Jahre 1953 durch die Zusammenlegung der Bibliotheken der ehemaligen Technischen Universität, der Pädagogischen Hochschule und der Medizinischen Akademie Magdeburg entstanden. Die ersten Vorbereitungen für einen Neubau begannen 1995 mit der Erarbeitung eines Bedarfsprogramms mit Machbarkeitstudie durch Prof. Gottschalk von der Hochschule

„Gefaltetes Betonband als Studienlandschaft“ - der Neubau der Universitätsbibliothek Magdeburg der Künste Berlin. Nach der Genehmigung durch den Wissenschaftsrat wurde im Juli 1997 der Bauantrag gestellt. Auf Basis der vorliegenden Studie erfolgte die Auslobung eines Architektenwettbewerbs, in dessen Ergebnis das

Architekturbüro Auer + Weber+ Architekten, Stuttgart den 1. Preis erhielt und auch mit der Unsetzung des Entwurfs beauftragt wurde. Baubeginn war 1999, die Grundsteinlegung am 24.5.2000 sowie das Richtfest am 17.7.2001. Die Baufertigstellung

Foto: kc

wird im Sommer 2003 sein. 2. Städtebauliches Konzept Der Entwurf schafft mit dem Neubau ein Bindeglied zwischen Universität und Stadt. Trotz ihrer peripheren Lage im weiter auf Seite 2

Herzlich Willkommen in Magdeburg Vielleicht geht es euch zur Zeit so, wie es mir vor zwei Jahren ging, als die Entscheidung feststand nach Magdeburg zu gehen. Der Name kam mir bekannt vor und ich versuchte mich zu erinnern... Physikunterricht der neunten Klasse... Halbkugeln... Otto von Guericke... daran kommt in dieser Stadt niemand vorbei! Aber das habt ihr sicherlich schon längst bemerkt. Aus gesundem Halbwissen und dem Atlas wusste ich, dass Magdeburg die Landeshauptstadt SachsenAnhalts ist und wo sie in etwa liegt, also fuhr ich hin.

INHALT

Rückblickend kann ich sagen, der erste Eindruck war wirklich schockierend! Obwohl ich mich auf mein beginnendes Studium

ging es besser. Zur allgemeinen schlechten Laune gesellte sich noch das schlechte Wetter und einziger Fluchtpunkt wurde die

Rückblickend kann ich sagen, der erste Eindruck war wirklich schockierend! und eine neue Stadt freute, setzte ich doch alles daran, den ersten Eindruck zu verfestigen. Abblätternde Häuserfarbe, Glas auf den Straßen, leerstehende Gebäude, Lärm... um es vorweg zu nehmen, die Liste wurde immer länger und niemandem, den ich damals kennenlernte,

gerade neu eingerichtete Wohnung. Essen, fernsehen, schlafen und lernen waren die Hauptbeschäftigungen. Bitte, liebe Neuankömmlinge, begeht nicht denselben Fehler, denn eines hätte ich damals nämlich fast vergessen, die Augen aufzumachen und mir die vielen

schönen Dinge dieser Stadt anzuschauen und zu würdigen. Das, im Vergleich zu manch anderer Stadt, exzellente Verkehrssystem, die tollen Brötchen vom Bäcker nebenan, das wenig kalkhaltige Wasser, die süßen Ampelmännchen und viele liebenswerte, wenngleich manchmal etwas versteckte Orte, wie den Elbauenpark, die Kneipen und Kaffees... auch diese Liste wird lang. Aber letzten Endes sind es nicht die Äußerlichkeiten, sondern die Menschen auf die man hier trifft, die die Stadt Magdeburg lebensund liebenswert machen. ys

Interkulturelle Studenten Seit fünf Jahren helfen die interkulturellen Studenten (IKUS) unseren ausländischen Kommilitonen bei allen Problemen die diese bei und nach der Aufnahme des Studiums erwartet. Seite 7 Events im Projekt 7 Das Projekt 7 bietet auch im Wintersemester 03/ 04 wieder viele Events und Attraktionen. Den Veranstaltungsplan für Oktober 03 finden Sie Seite 8 Das Interview uni.versum hat Lisa Christjani, die „Gute Seele“ der Mensa, interviewt. Ein kleiner Enblick in den Mensa-Alltag und das Verhältnis zwischen Studenten und Beschäftigten. Seite 8

Lust auf Ausland Die größte internationale Studentenorganisation AIESEC (mit weltweit rund 30.000 ehrenamtliche Mitarbeitern) informiert über Praktika im Ausland, deren Ablauf, Finanzierung usw. Seite 8


Aktuelles

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Campus gelingt der Anschluss der Bibliothek an die übrigen Universitätsneubauten insbesondere auch durch eine eigenwillige architektonische Gestaltung des Bibliotheksgebäudes, das wie ein Finger zur Campusmitte hin zeigt. Die in Ost -West-Richtung verlaufende Entwicklungslinie der Universität mündet im Osten in einen zentralen Platz, der sich, zwischen den künftigen Haupteingängen von Mensa, Bibliothek und Rechenzentrum gelegen, zu einem wichtigen Treffpunkt des studentischen und universitären Lebens entwickeln wird. 3. Architektonisches Konzept Der Entwurf des Gebäudes folgt dem Prinzip der Faltung einer bandartigen Fläche, wobei sich über lange, ungebrochene Diagonallinien ein räumliches Kontinuum entwickelt. Die Idee der kontinuierlichen Faltung eines polygonalen Bandes ist in den Fassaden ablesbar. Das Gebäude ist teilunterkellert und hat im ersten Bauabschnitt neben dem Untergeschoss und Erdgeschoss drei Obergeschosse. In einem bereits geplanten zweiten Bauabschnitt wird unter Weiterführung des Faltungsprinzips die Bibliothek um ein weiteres Geschoss aufgestockt.

Das Gebäude insgesamt befindet sich im Niedrigenergiehaus Bereich und ist hinsichtlich des sommerlichen und winterlichen Wärmeschutzes optimiert. Zum Schutz gegen direkten Wärmeeintrag an den

Prinzip des einschichtigen Bibliothekssystems in einer zentralen Campusbibliothek umgesetzt. Bestände aus noch vorhandenen Fakultäts- und Institutsbibliotheken werden mittelfristig im Neubau

Die zahlreich vorhandenen Einzelarbeitsplätze, ermöglichen insbesondere in den Carrels ein störungsfreies Arbeiten Foto: kc Glasfassaden dienen vertikale und horizontale Sonnenschutzeinrichtungen, die entsprechend den speziellen Erfordernissen innen- bzw. außenliegend installiert sind. 4. Bibliothekarisches Konzept Im Bibliotheksneubau wird das

zentralisiert und zu dann wesentlich günstigeren Bedingungen nutzbar sein. Es werden 70 bis 80 % der Bibliotheksbestände den Nutzern in Freihandaufstellung direkt zur Verfügung stehen. Die restliche Literatur wird für die Benutzung in den Lesebereichen oder zur

Hallo, da bin ich...

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Ausleihe am Ort bzw. für die Fernleihe aus dem Magazin, das sich im Untergeschoss befindet und mit fahrbaren Regalanlagen ausgestattet ist, bereitgestellt. Im Eingangsbereich erwartet Sie ein multifunktional nutzbarer Vorraum, eine Ausstellungsfläche und eine Cafeteria. Im leicht erhöhten Erdgeschoss befinden sich Ausleihe, der Informationsmittelbestand und allgemeine Literatur sowie die OPAC- Arbeitsplätze, in den Obergeschossen die Buch- und Zeitschriftenstellflächen sowie die Leseplätze jeweils gegliedert nach Fächern bzw. Fachbereichen. Diesen sind die jeweiligen Auskunftstheken, Carrels und auch Gruppenarbeitsräume unmittelbar zugeordnet. Die überwiegende Anzahl sind Einzelarbeitsplätze, die insbesondere in den Carrels ein störungsfreies Arbeiten ermöglichen. Abgeschlossene Gruppenarbeitsräume erlauben das Studium mit Meinungsaustausch in kleinen Teams. Ferner hat der Nutzer die Möglichkeit, direkt an einem der etwa 150 PC- Arbeitsplätze am Computer zu arbeiten, an anderen seinen mitgebrachten Laptop oder ganz konventionell die vorhandenen Printmedien zu nutzen. Ausblickend bleibt festzustellen, dass der Bibliotheksneubau mit

Weiterhin möchte ich dich persönlich bitten, an mir teilzuhaben. Wann immer du ein Thema findest, welches von studentischem Interesse sein könnte, schreibe einfach einen Artikel und sende ihn an die Redaktion. Solltest du Interesse haben, regelmäßig etwas zu veröffentlichen, Werbung zu erstellen oder an meinem Layout zu arbeiten, bist du jederzeit herzlich eingeladen, an den Redaktionssitzungen teilzunehmen und deine Kreativität einzubringen; ich bin offen für alles! Übrigens, wenn ihr euch bereits in einer anderen Organisation engagiert, würde es mich freuen, wenn ihr mich an euren Aktivitäten teilhaben lasst. Wie gesagt, ich interessiere mich für alles, was an der Universität vor sich geht und verstehe mich als euer Multiplikator. Ich hoffe wir können gemeinsam mehr studentische Kultur auf unserem Campus gestalten. Gemeinsam sind wir stark! Du findest mich derzeit im Wohnheim 7 Raum 013 und dort hättest du auch Gelegenheit

meinen „Chefredakteur“ Senol kennen zu lernen, der zumindest offiziell die Verantwortung für meinen Inhalt trägt. Dann gibt es da noch den Eike, der meine Finanzen regelt, Yvette, die dafür sorgt, dass ich keine Rechtschreibfehler enthalte und natürlich ein nettes Autorenteam, dem bisher Köksal, Andrea, Markus und Thomas angehören. Unter uns: Es fällt mir nicht immer leicht, alle diese Leute unter einen Hut zu bekommen, aber das macht die Geschichte auch irgendwie spannend. Ein weiteres Spannungspotential erhalte ich regelmäßig durch die Integration anderer Kulturen (ein kleiner Blick ins Impressum zeigt vielleicht was ich meine) in die Arbeitsweise meiner Redaktion. So leiste ich ganz nebenbei auch noch einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Vökerverständigung. Das wäre dann erstmal alles, was ich über mich zu sagen habe. Ich hoffe ich kann meinen Ansprüchen gerecht werden und sehe dich nun regelmäßig. Bis bald, dein uni.versum ek

Kerndatenübersicht Eingeschr. Benutzer

15028

Gesamtfläche 1. Bauabschnitt 10230 m² 2. Bauabschnitt 2660 m² Benutzung

8250 m²

Verwaltung

880 m²

Geschlossene magazine 825m² Bände insgesamt (vorgesehen) 1.130. 000 Bände Freihand

760.000

Bände Magazine

370.000

Leserplätze

690

davon 60 Carrels und 30 Plätze in Gruppenarbeitsräumen vernetzt 690

IMPRESSUM Herausgeber:

uni.versum (Referat des Studentenrates) Johann-Gottlob-Nathusius-Ring 5 (Wohnheim 7) Raum 013 39106 Magdeburg Tel.: 0391 - 67 - 11018

Internet: E-mail:

www.uni.versum.org redaktion@uni.versum.org

Chefredakteur:

Senol Öztürkyilmaz (so)

Finanzen/ Anzeigen:

Eike Kroll (ek)

Redaktion:

Thomas Neumann (tn) Köksal Caliskan (kc) Marcus Dennecke (md) Ibrahim Aydinoglu (ia)

externe Redakteure:

Eckhard Blume, Prof. Dr. J. Weimann, FaRa Mathe, Christian Metzeler, Karsten Wysk & Rene Hinkfoth, SBM, SUBMIT, Till Sudbrack & Silke Lottmann, MARKET TEAM, Jan Thielbeer, Reena Schliephake & Jan Pasemann, Antikriegsgruppe MD, DaykeAndGay, LHG, Katrin Ohlert & Constance Marschan, Projekt 7

Foto:

Köksal Caliskan (kc) Andrea Eilhardt (ae)

Lektorat:

Yvette Seidel (ys)

Auflage:

2.500

Redaktionsschluss:

19. September 2003

Druck:

braunschweig-druck GmbH Ernst-Böhme-Str. 20 38112 Braunschweig

Erste Ausgabe der Studentenzeitung Magdeburgs Was macht eigentlich der Studentenrat mit deinen Beiträgen? Wirst du persönlich von den Sparmaßnahmen der Hochschulstrukturreform betroffen sein? Was gibt es neues vom Fachschaftsrat der Maschinenbauer? Wann kann man sich bei AISEC für ein Praktikum in den nächsten Ferien bewerben? Wichtige Fragen! Um diese Fragen besser beantworten zu können, hat Magdeburg jetzt mich! Eine eigene Studentenzeitung, deren erste Ausgabe du gerade in der Hand hältst. Ich möchte dich in Zukunft, während des Semesters, einmal monatlich, über die neuesten Ereignisse informieren, dir Veranstaltungstipps an die Hand geben und dir die Personen im universitären Umfeld näher bringen. So hatte ich für diese Ausgabe ein nettes Gespräch mit Frau Christjani, die viele sicherlich als eine der nettesten Mitarbeiterinnen unserer Mensa kennen, die jedem einen persönlichen Rat und etwas gute Laune mit auf den Weg in den Nachmittag gibt.

seiner außergewöhnlichen Architektur verbunden mit einem modernen attraktiven Dienstleistungsangebot ein geistiges Zentrum der Universität und darüber hinaus der ganzen Region sein wird. Eckhard Blume Stellvertretende Direktor der Universitätsbibliothek Magdeburg ( Bibliothek 27. 2003 Nr. 1/2 ) (Text redaktionell bearbeitet)


Hochschulpolitik

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Zukunftsinvestition vs. Haushaltskonsolidierung Hochschulstrukturplanung und ihre Folgen Auf der Sitzung vom 19. August 2003 hat sich das Kabinett des Landes Sachsen-Anhalt erneut mit dem, vom Kultusministerium vorgelegten Antrag zur Hochschulstrukturplanung vom 15.07.2003 befasst. Grundlage dieses Antrags war das Ergebnispapier der AG Hochschulstrukturen unter der Leitung von Herrn Dr. Winfried Benz. Der Auslöser für eine Strukturreformdebatte um die Hochschullandschaft in SachsenAnhalt ist die vom Finanzministerium geforderte Mittelkürzung für die Hochschulen von etwa 10 Prozent, basierend auf den Haushaltsansätzen von 2003, ab dem Jahr 2006. Für die Jahre 2004 und 2005 erfolgt die Budgetierung auf der Basis der im Februar 2003 zwischen den Hochschulen (HS) und der Landesregierung unterzeichneten

Gebäude der FGSE Zielvereinbarungen. Diese sehen ein Finanzierungsmodell “90 + x“ vor, welches den HS 90 Prozent des Haushaltsansatzes 2003 garantiert, die verbleibenden 10 Prozent jedoch an Auflagen, unter anderem die Mitwirkung der HS an der Entwicklung eines Hochschulstrukturplanes, knüpft.

Foto: kc Für die Otto-von-GuerickeUniversität (OvGU) sieht der Antrag des Kultusministeriums eine Verstärkung der Profilierung im ingenieurwissenschaftlichen Bereich vor. Hier soll die OvGU auch die Funktion einer Leiteinrichtung im Land einnehmen.

In den einzelnen Fachbereichen sehen die Planungen folgende Auswirkungen vor: Die Fakultät für Geistes-, Sozialund Erziehungswissenschaften (FGSE) gibt die allgemeinbildende Lehrerbildung sowie die Musikausbildung nach Halle ab. Insgesamt soll die FGSE etwa 1,7 Mio. Euro durch die Fortsetzung der Profilierung geistes-, naturund ingenieurwissenschaftlicher Disziplinen und deren Verknüpfung in Forschung und Lehre einsparen. Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft ist angehalten, ihrer momentanen Überlastung an Studienanfängern durch Kooperation mit Fachhochschulen zu begegnen und insgesamt etwa 0,1 Mio. Euro einzusparen. Um das Einsparungsziel von 1,31 Mio Euro zu erreichen, sind die Fachbereiche Mathematik,

Naturwissenschaften und Informatik aufgefordert, größere fachliche Einheiten zu bilden. Durch die Neuordnung des Bereiches Ingeneurwissenschaften sollen weitere 4,5 Mio Euro eingespart werden. Die übrigen Hochschulen des Landes sind in ähnlicher Weise von den Kürzungen betroffen. Mit der vorgelegten Hochschulstrukturplanung verfolgt die Landesregierung nach eigener Aussage jedoch nicht nur Einsparungsziele. Vielmehr stehe die Zukunftssicherung eines leistungsfähigen, international konkurrenzfähigen und effizienten Hochschulstandortes im Vordergrund des Interesses. Hinzu kommt das Bestreben, den Hochschulen weitreichende Autonomie in der Bewirtschaftung ihrer Einnahmen und Ausgaben zu gewähren. tn

„Mit Geist nach Halle...!“ Ideen des Kultusministers liegen auf dem Tisch Ich konnte es im letzten Semester fast nicht mehr hören, fast jeden Tag, mindestens jedoch jede Woche, gab es neue Gerüchte über eine neue Idee von Kultusminister Prof. Dr. JanHendrik Olbertz über mögliche Einsparungen und die Neustrukturierungen der Hochschullandschaft SachsenAnhalts. Da hieß es mal, es würden ganze Fakultäten geschlossen, oder es würden Studiengänge eingestellt. Um ein wenig System ins Chaos der Diskussionsbeträge und Planungsanstöße zu bringen und einer guten deutschen Tradition folgend, erteilte Olbertz dann einer Kommission, der AG Hochschulstrukturen unter Leitung von Herrn Dr. Winfried Benz den Auftrag, diese Planungsanstöße zu diskutieren und, wenn notwendig, auch Alternativen zu entwickeln. Nach sicher schwierigen Diskussionsrunden stand am

Ende dann ein Ergebnispapier, welches auch Grundlage für einen Antrag des Kultusministeriums im Kabinett war, das jedoch noch nicht abschließend beschlossen hat.

allgemeinbildenden Lehrerbildung in Halle, bei Belassung der berufsbildenden in Magdeburg als fragwürdig. Auch die negativen Auswirkungen der Abwanderung

... jede Mark, die in das Sachsen-Anhaltische Hochulwesen investiert wird... macht Gewinn... Aber da die Ideen des Kultusministerium nun mal auf dem Tisch sind, ist es für die Betroffenen an der Zeit, sich mit diesen auseinanderzusetzen. Sind sie sinnvoll, machbar, zukunftsweisend, innovativ, effizient? Darüber lässt sich trefflich streiten! Ob der Notwendigkeit einer allgemein pädagogischen Ausbildung der Berufsschullehrer, erscheint die Konzentration der

der Musikausbildung aus Magdeburg nach Halle, für den Kulturstandort Magdeburg, immerhin Landeshauptstadt, werden doch größer ausfallen als die daraus resultierenden, finanziellen Erleichterungen. Generell erscheint es doch sehr strittig, ob ein Land wie SachsenAnhalt ausgerechnet im Bildungswesen sein finanzielles Heil suchen sollte.Ist nicht gerade ein funktionierendes und möglichst breites

Bildungssystem, mit einer breiten Hochschullandschaft, eines der wesentlichen Potentiale für dieses Bundesland? Es waren in der Vergangenheit doch gerade die Hochschulen, die Auswärtige ins Land holten, eine Tatsache, die der eher unterentwickelten Wirtschaft bislang nicht gelungen ist, ganz im Gegenteil. Der weiter zunehmende Abwanderungssog aus Sachsen-Anhalt heraus, ist derzeit wohl der größte Erfolg von Wirtschaftspolitik „made in Sachsen-Anhalt“. Dieses Resultat hat auch nach dem Regierungswechsel und großen Ankündigungen und Versprechungen der neuen Regierung, keine spürbaren Änderung erfahren. Ein spannender Fakt am Rande, dass Kultusministerium hat bei Herrn Prof. Dr. Joachim Weimann, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der OvGU, eine Studie in Auftrag

gegeben, an deren Ende steht, das jede Mark die in das SachsenAnhaltische Hochschulwesen investiert wird, unter anderem Umsätze in Höhe von 1,37 DM nach sich zieht. Unter dieser Erkenntnis erscheint es noch zweifelhafter, die Investitionen im Bildungswesen zu reduzieren. Wie dem auch sei, mit Interesse werde ich verfolgen und beobachten, welche zukunftsweisenden Neuerungen sich an den Hochschulen durchsetzen werden. Ein weiteres Spannungsfeld liegt sicher in der Erhebung von Gebühren für fakultative Studienleistungen. Deren Erhebung ist auf der Grundlage des Landeshochschulgesetzes und der Hochschulgebührenverordnung möglich und wird an der OvGU ab diesem Wintersemester umgesetzt, was jeder, der sich für eine fakultative Sprachausbildung einschreiben wollte, erfahren musste… tn

Leserbriefe erwünscht Liebe Leser, sicherlich gibt es noch viele Dinge, die bezüglich der angekündigten Sparmaßnahmen von Bedeutung sind. Einige von ihnen werden die anstehenden Veränderungen kritisch begutachten. Andere werden die aversierten Strukturänderungsvorschläge begrüßen. Wer seine Meinung zu diesem

Thema einer breiten Leserschaft mitteilen möchte, bekommt hier Gelegenheit dazu! Lassen Sie uns ihre Texte auf postalischem Weg oder per Internet zukommen (s. Impressum). Kennwort: Sparmaßnahmen In der Novemberausgabe von uni.versum werden wir die eingegangenen Leserbriefe

v e r ö f f e n t l i c h e n . Redaktionsschluss hierfür ist Freitag, 22. Oktober 2003. Wir erwarten mit Spannung ihre Briefe und danken ihnen schon im Voraus für ihr Interesse. Hinweise: Anonym eingehende Post ist von der Veröffentlichung ausgeschlossen. Veröffentlichung und Textänderungen sind der Redaktion vorbehalten. so

Mensavorplatz

Foto: kc


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Hochschulpolitik

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Tutorenprogramm der FWW wird kostenpflichtig Hierzu ein Artikel von Prof. Dr. J. Weimann, Dekan FWW

werden es etwa 3.000 sein. Zum Vergleich: Der Maschinenbau hat 106 Wissenschaftler, aber nur 700 Studierende, die FGSE versorgt 3.000 Studierende mit 159 Wissenschaftlern. Im letzten Semester kamen auf jeden Wissenschaftler unserer Fakultät 38 Studierende. Im Maschinenbau waren es 7, in der Elektrotechnik und der Verfahrenstechnik 5. Dazu kommt, dass unsere Fakultät dadurch zusätzlich belastet ist, dass wir zahlreiche Kombistudiengänge betreuen (Wirtschafsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen usw.) und im internatio-nalen Programm zusätzliche Vorlesungen anbieten müssen. 100.000 Euro durch Personalabbau zu sparen würde

bedeuten, zwei weitere Mitarbeiterstellen zu streichen. Die Folge wäre, dass die Qualität der Lehre sinkt. Schon jetzt kommt an unserer Fakultät niemand mit einer 38 Stundenwoche aus, schon jetzt ist es kaum möglich alle Lehrangebote aufrecht zu erhalten, die Seminare und Diplomarbeiten zu betreuen und die Prüfungen abzuhalten. In dieser Situation sah sich der Fakultätsrat vor die Wahl gestellt, entweder die Qualität der Ausbildung zu senken, oder Sie, die Studierenden an der Finanzierung der Ausbildung zu beteiligen. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden, denn an dem Ziel in Magdeburg eine exzellente Ausbildung zu bieten wollen wir unbedingt festhalten. Konkret wurde folgendes beschlossen: Ab dem SS 2004 wird das Tutorenprogramm im Grundstudium nicht mehr von der Fakultät finanziert, sondern die Bezahlung der Tutoren erfolgt durch Gebühren, die die Studierenden aufbringen. Die Fakultät wird die Tutoren nach wie vor betreuen und begleiten, aber die Finanzierung wird in die Hände der Nutzer der Tutorien gelegt. Mit dieser Maßnahme können wir das Einsparziel bis 2008 sichern. Die daraus resultierende Belastung für die Studierenden wird sich in Grenzen halten. Wir rechnen mit einem Preis von etwa 10,- Euro pro Tutorium und Semester. Die Fachschaft hat sich bereit erklärt, Unterstützungsprogramme für

Härtefälle zu organisieren. Mir ist klar, dass diese Regel nicht Ihren Beifall finden wird. Aber ich möchte Sie bitten, sich die Alternativen vor Augen zu führen. Weniger Betreuung durch Wissenschaftler, längere Wartezeit bei Diplomarbeiten und Seminaren, geringere Auswahl bei den Vorlesungen im Hauptstudium, oder einen kleinen finanziellen Beitrag zur Finanzierung ihrer Ausbildung leisten. Das ist die Wahl, vor der Sie stehen. Ich denke, dass wir letztlich in Ihrem Interesse entschieden haben. Dazu kommt ein durchaus positiver Nebeneffekt: Bisher war die Zahl der Tutorien durch die Mittel, die uns zur Verfügung standen, begrenzt – und in jedem Semester wurde geklagt, dass es zu wenige Tutorien gibt. In Zukunft hängt die Zahl der Tutorien davon ab wie viele von Ihnen ein Tutorium nachfragen. Zwei Dinge zum Schluss. Erstens, wir planen in den ersten Wochen des Semesters eine Vollversammlung abzuhalten, auf der die Pläne der Fakultät erläutert und diskutiert werden sollen. Zweitens, Prof. Raith wird einen Wettbewerb ausschreiben, bei dem ein Team gesucht wird, das ein gutes Konzept für die Organisation des Tutorienangebots vorlegt. Also, sehen Sie die Dinge positiv und entwickeln Sie Unternehmergeist – den werden wir alle in Zukunft sehr brauchen.

wesentlich höherer Verwaltungsaufwand entsteht? Das Geld der Studenten muss entgegengenommen werden, die Kunden müssen betreut werden – schließlich wird sich ein zahlender Student als Kunde verstehen und seine Rechte intensiver einfordern und es muss weiterhin eine Kontrollmöglichkeit etabliert werden, die garantiert, dass nur zahlendes Publikum in einem Tutorium sitzt. Ist das effizient? Ist es nicht eher noch mehr Bürokratie an der Hochschule? Wären da nicht generell Studiengebühren zu bevorzugen? Eine weitere Einsparmöglichkeit wurde nur

sehr wenig diskutiert. Wäre die Einsparung von zwei Mitarbeiterstellen wirklich eine massive Qualitätseinbuße? Vielleicht wäre durch eine stärkere Fokussierung auf Spezialgebiete und das schließen einer Professur das gleiche Einsparvolumen erreichbar ohne dass die Qualität der Ausbildung leidet. Zumindest wäre dieser Punkt einer Diskussion wert. Desweiteren wäre es vielleicht möglich, die Einnahmenseite zu verbessern. Eine zentrale Forderung der Landesregierung ist beispielsweise eine verstärkte Bemühung bei der Einwerbung von Drittmitteln. Vielleicht ist es auch dadurch möglich die

erforderliche Summe zusammenzubekommen. Wobei ich gerne zugebe, dass diese Idee sehr optimistisch ist. Wie auch immer. Die Entscheidung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft ist gefallen und die Lösung ist akzeptabel. Dennoch hätte ich mir im Vorfeld eine intensivere Diskussion mit den Studenten gewünscht und stelle fest, dass die Auswirkungen nicht mit den Zielen der sachsenanhaltischen Landesregierung übereinstimmen. Die Politik wird sich ändern müssen, will man unserer Generation nicht auch noch die letzten Zukunftschancen nehmen. ek

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen der FWW Ich freue mich, dass ich gleich in der ersten Ausgabe der neuen Studentenzeitung unserer Universität Gelegenheit bekomme, mich an Sie zu wenden. Ich danke den Herausgebern dafür und möchte ihnen an dieser Stelle für ihr Projekt – das ich sehr begrüße – alles Gute wünschen. Leider ist der Anlass für meinen Beitrag zu Erstausgabe alles andere als erfreulich. Sie haben sicher alle die Spardiskussion verfolgt, die seit Monaten die Hochschulen des Landes beschäftigt. Die Uni Magdeburg und vor allem die FWW haben sich intensiv an der Debatte beteiligt, ohne allerdings erreichen zu können, dass sich an den ursprünglichen Plänen des Finanzministers etwas nennenswertes geändert hat. Als vorläufiges Ergebnis der Diskussion muss man festhalten, dass das Kultusministerium nach wie vor plant, den Hochschuletat bis 2006 um 10% zu kürzen. In einer Kabinettsvorlage hat der Kultusminister dieses Ziel präzisiert und Sparvorgaben für die einzelnen Hochschulen und deren Fakultäten niedergelegt. Unsere Fakultät ist dabei mit dem geringsten Einsparvolumen aller Universitätsfakultäten bedacht worden. Wir sollen 100.000 Euro einsparen und sind damit auf den ersten Blick sehr gut weggekommen. Beispielweise soll allein der Maschinenbau unserer Universität 4,5 Mio. Euro

Prof. Dr. J. Weimann, Dekan FWW aufbringen! Auch wenn wir im Vergleich zu anderen Fakultäten nur gering belastet werden, die 100.000 Euro tun uns dennoch sehr weh. Das liegt daran, dass unsere Fakultät praktisch kein „Fett“ hat, das man schmerzlos wegschneiden könnte – jeder Einschnitt ist ein Schnitt in gesundes Fleisch. Dazu ein paar Zahlen. Für unsere Fakultät vorgesehen sind eigentlich 54 wissenschaftliche Mitarbeiterstellen. Tatsächlich besetzt sind aber nur 46! Und wegen der Sparbeschlüsse werden seit geraumer Zeit keine freien Stellen besetzt. Im letzten Semester waren diese 46 Mitarbeiter zusammen mit 16 Professoren für die Ausbildung von ca. 2.400 Studierenden zuständig. Im nächsten Semester

Foto: unbekannt

Prof. Dr. J. Weimann Dekan der FWW

Gedanken eines Studenten Die Entscheidung des Fakultätsrates der FWW zeigt deutlich, wer in erster Linie von den Sparmaßnahmen der Landesregierung betroffen sein wird: Wir Studenten! Ziel der neuen schwarz-gelben Landesregierung in SachsenAnhalt war eine Effizienzsteigerung, Resultat der Maßnahmen ist jedoch eine finanzielle Mehrbelastung der Studenten. Doch betrachten wir die aktuelle Entscheidung des Fakultätsrates der FWW: Das Ziel ist von der Landesregierung vorgegeben und es muss überlegt werden, wie man dieses Ziel erreicht, ohne dass die Qualität der Ausbildung leidet. Die Idee

das Tutorenprogramm zu privatisieren klingt interessant und sinnvoll. Es ist sicherlich sinnvoll die Studenten an der zu erbringenden Sparleistung zu beteiligen und 10 Euro pro Tutorium sind verglichen mit den studentischen Kneipenumsätzen sicherlich ein leistbarer Betrag. Zusätzlich leistet die Gebühr eine ökonomisch gewünschte Lenkungswirkung, wie sie durch Prof. Weimann beschrieben wird. Dennoch scheinen mir einige Fragen unbeantwortet zu sein. Die Kostenkalkulation sieht beispielsweise nur die Bezahlung von Tutoren vor. Wird denn dabei nicht vergessen, dass verglichen mit der jetzigen Situation ein


Hochschulgruppen

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Fachschaftsrat Mathematik - Ein Überblick Der aktuelle Fachschaftsrat der Fakultät für Mathematik besteht aus den sechs gewählten Mitgliedern Sandra Beckschäfer, Tobias Friedel, Matthias Jach, Christoph Riethmüller, Daniela Rinke und Corinna Spermann. Als Vertretung der Studentinnen und Studenten in den mathematischen Studiengängen sind wir bemüht, die guten Studienbedingungen an unserer Fakultät zu unterstützen und

weiter zu fördern. So gehören zu unseren Aufgaben die regelmäßige Ausrichtung von Semesterfeiern für Studierende, Professoren und Mitarbeiter, die Organisation und Durchführung von – in der Regel jährlichen – berufskundlichen Exkursionen, Studienbetreuung, für unsere Neulinge sogar mit speziellen Tutoriumsangeboten, die Verwaltung von Nachhilfegesuchen und -

angeboten, die Sammlung von Klausuraufgaben und vieles andere mehr. Als einen wichtigen Punkt unserer Arbeit sehen wir auch die Nachwuchswerbung. Wir stehen nicht nur Rede und Antwort, wenn uns Schülergruppen besuchen, sondern wir engagieren uns auch aktiv in der Förderung begabter Schülerinnen und Schüler. Zum einen arbeiten wir in speziellen

Mathekursen und bei der Mathematik-Olympiade mit, zum anderen unterstützen wir als Mitglied den Landesverein Sachsen-Anhalt zur Förderung mathematisch und naturwissenschaftlich interessierter und talentierter Schülerinnen, Schüler und Studierender e. V. (eLeMeNTe e. V.). Ferner haben wir uns der Initiative Studieren in Magdeburg

angeschlossen und vertreten eine kritische bis ablehnende Haltung gegenüber der Bildungspolitik der Landesregierung. Erreichbar sind wir in unserem Büro, im Raum 02-209, nach Absprache, per Email unter fachschaft@mathematik.unimagdeburg.de oder auf unserer Homepage w w w. u n i - m a g d e b u r g . d e / fachmat2 Fara Mathe

FaRaWiWi Der Fachschaftsrat der Wirtschaftswissenschaftler

Fakultät der FWW

Foto: kc

Der FaRa ist die gewählte Vertretung aller WiWi-Studenten gegenüber der Hochschulgremien, dem Studentenrat und den restlichen Hochschuleinrichtungen. Vor allem aber ist der FaRa die zentrale Klausursammelstelle für alle WiWi-Klausuren und archiviert diese, er organisiert Partys und Fahrten wie zum Beispiel zum Absolventenkongress in Köln. Eine der wichtigsten Aufgaben ist das Dozentenranking, bei welchem die Studenten regelmäßig die Dozenten der FWW bewerten können. Das

Was ist UniHelp.de? UniHelp.de ist mit fast 3000 angemeldeten Studenten aus allen Fakultäten der Uni Magdeburg das mit Abstand größte und aktivste lokale Studentenportal. Dabei ist es Unterlagentauschbörse und Community zugleich. Jeder Student kann seine eigenen Unterlagen zu der lokal vorhandenen Vorlesung hochladen und so der gesamten Studentenschaft zur Verfügung stellen. Diese Unterlagen können von den anderen Studenten heruntergeladen und bewertet werden. Das ganze ist natürlich völlig kostenlos. Ein Portal wie UniHelp.de ist nur so gut wie der von den Benutzern hochgeladener Inhalt: Deshalb ist Unihelp.de als Community konzipiert, das mit einem Anreizsystem verzahnt ist. Nur wer selber – zumindest in sehr begrenztem Masse - auf UniHelp.de aktiv wird, kann auch selber von den Unterlagen anderer profitieren. Darüber hinaus können die Benutzer sich unter anderem

zusammen in virtuellen Lerngruppen auf die Klausuren vorbereiten und die Professoren und Vorlesungen bewerten. Dies ermöglicht auf eine viel direktere Weise die Evaluation der Lehre und gibt auch den Dozenten unmittelbares Feedback. Da der Inhalt von UniHelp.de direkt von Euch – den Studenten der Uni MD - bestimmt wird, gibt es neben all diesen wichtigen Dingen fürs Studium auch alles andere, was Studenten so interessiert: zusammen mit Nachtleben-MD.de werden Partytipps ausgetauscht, neue Kontakte geknüpft oder sonstiger Blödsinn betrieben. Ein wenig Statistik UniHelp.de ist seit seiner Gründung 2001 als kleines Privatprojekt ständig gewachsen. Da nie ein Budget vorhanden war, wurde UniHelp.de hauptsächlich durch Guerilla-Marketing und Mundpropaganda bekannt gemacht. Zwar ist UniHelp.de mittlerweile nicht mehr das einzige lokale

Studentenportal seiner, dafür aber weiterhin das mit Abstand größte und umfangreichste in Deutschland: Mit fast 3000 (Stand Ende August) angemeldeten Studenten sind beinahe 30% aller Studenten der Uni Magdeburg auf UniHelp.de aktiv. Ein paar Zahlen: - über 70.000 mal wurden bereits Unterlagen heruntergeladen - über 200.000 Gästebucheinträge und 40.000 Forenbeiträge - über 1.500 Visits täglich Melde Dich auch an, lerne neue Leute kennen und profitiere von den Erfahrungen der Studentengenerationen vor Dir. Kontakt: www.UniHelp.de Email: team@unihelp.de Karsten Wysk und Rene Hinkfoth

dabei der ein oder andere auch mal eins auf die Mütze bekommt, liegt im Sinne des Erfinders (wenn wir nur wüssten, wer das war.....). Denn immerhin waren Profs auch mal Studenten und irgendwer muss ja dafür sorgen, dass sie sich nicht allzu genial vorkommen. Im FaRa gibt es offiziell nur vier gewählte Mitglieder, welche im aktuellen Wahljahr Tina Seewald, Benjamin Hanstein, Senol Öztürkyilmaz und Christian Metzeler sind. Aufgrund der Tatsache, dass es allerdings regelmäßig mehr zu arbeiten (und zu feiern) gibt, als vier Leute

bewältigen können, gilt im FaRaWiWi die unausgesprochene Regel, dass wer mitarbeitet auch was zu sagen hat. Somit lungern auf den zweiwöchentlichen FaRaSitzungen dann immer so um die zehn Leute herum und besprechen mehr oder weniger staatstragende Dinge, die hoffentlich im Sinne der Studentenschaft sind. Wer Lust hat ebenfalls mitzumachen, ist herzlich willkommen. Auf www.farawiwi.de gibt es alle wichtigen Infos über uns. Christian Metzeler


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Hochschulgruppen

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SBM - Börsengeschehen hautnah Seit je her präsentieren sich die nationalen und internationalen Kapitalmärkte spannungsgeladen und abwechslungsreich. Was könnte also faszinierender sein, als durch eine Verknüpfung von Theorie und Praxis die Chancen und Risiken dieser Märkte zu erfahren? Der Studentische Börsenverein Magdeburg (SBM e.V.) bietet Studenten aller Fachrichtungen die Möglichkeit als Mitglied durch das Vereinsleben gleichgesinnte Leute kennen zu lernen und gemeinsam neues Wissen zu erwerben, anzuwenden und auszubauen. In diesem Sinne übt der Verein eine Aufklärungsund Informationsfunktion über das

Hier bietet sich euch auch die Möglichkeit die Vorzüge des Vereins hautnah zu erleben.Weitere Informationen findet ihr auf www.sbm-ev.de, der Homepage des Vereins.

SIDUM e. V. Vorstandswahlen im Oktober SIDUM ist eine Studentische Unternehmensberatung, d.h. wir bieten der Wirtschaft genau die Leistungen, wie es auch große Unter-nehmens-beratungen tun. Unsere Mitglieder sammeln schon während ihres Studiums kontinuierlich Praxis. Wer aus dem grauen Theoriealltag der Uni etwas entfliehen will und seinem späteren Arbeitgeber sagen möchte: „Ich komme direkt von der Uni und habe trotzdem schon praktische Erfahrung!“ der ist hier genau richtig. Wir sind offen für Studenten jeglicher Fachrichtungen - die ihren Horizont erweitern möchten. Zurzeit gewinnen zwar die BWLer unter den 14 Mitgliedern etwas die Oberhand, aber ansonsten sind auch Studenten andere Fakultäten bei uns dabei. Natürlich seid ihr eingeladen, an diesem Kräfteverhältnis noch etwas zu ändern. Bei unseren Projekten geht es darum, viel Praxis und noch mehr Erfahrungen zu sammeln. Zum Beispiel bei Erstellen eines Businessplans oder einer Mitarbeiterschulung für ein Unternehmen. Aber auch bei vereinsinternen Projekten, wie dem Konzipieren des Qualitätsmanagements oder die Erweiterung unsere Website.

Wertpapier- und Börsenwesen gegenüber einer breiten Öffentlichkeit aus und leistet somit einen Beitrag zur Entwicklung einer Aktienkultur in Deutschland. Der Börsenverein sieht sich als eine der aktivsten und innovationsfreudigsten Studentenorganisationen der Universität Magdeburg, welche nunmehr auf neun Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken kann. Der Verein ist kein Investmentclub, sondern fungiert als unabhängiger Informationsvermittler. Auch dieses Semester lädt der SBM wieder hochkarätige Referenten aus Wirtschaft und

Die einzigen Qualifikationen die ihr mitbringen müsst sind Engagement und Motivation. Im Oktober wird wie jedes Jahr bei SIDUM ein neuer Vorstand gewählt, der uns hoffentlich weiter voran bringen wird. Es ist bei uns also schnell möglich Verantwortung zu übernehmen. Dabei ist natürlich wichtig, dass ihr euch aktiv am Vereinsleben beteiligt. Die externen Projekte werden vergütet, allerdings ist die Höhe von Projekt zu Projekt unterschiedlich und hängt natürlich auch vom Auftrag des Unternehmens ab. Mit SIDUM habt ihr zudem die Gelegenheit, Kontakte mit Studenten aus anderen studentischen Unternehmensberatungen in ganz Europa zu knüpfen. Der Dachverband deutscher studentischer Unternehmensberatungen, veranstaltet jedes Semester ein Plattformtreffen, bei dem sich euch über SIDUM die Möglichkeit bietet teilzunehmen. Wenn wir euer Interesse geweckt haben, dann meldet euch doch einfach unter 0162-5911410 oder info@sidum.de. Till Sudbrack & Silke Lottmann

SIDUM e.V. Vorstand (v.l.): interim Christian Riedel, Vorsitzende Silke Lottmann, Finanzen Benjamin Bialluch, QM Nele Apitz, 2. Vorsitzender Steffen Danzmann

Wissenschaft ein, die zu aktuellen Themen einen Vortrag beim SBM halten. Desweiteren findet in diesem Wintersemester wieder das beliebte Bankenplanspiel „bankmasters“, veranstaltet von der WEST LB, statt. Projektleitung und Betreuung sowie Informationsveranstaltungen werden natürlich vom SBM durchgeführt. Haltet also Ausschau nach dem Veranstaltungskalender des Studentischen Börsenvereins oder besucht uns am besten im Vereinsraum. Dieser befindet sich im Gebäude 22 (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften), Raum A 210. SBM

Market Team

Foto: Market Team MARKET TEAM Verein zur Förderung der Berufsausbildung e.V. ist Deutschlands größte fachübergreifende Studenteninitiative und derzeit an 23 Universitäten mit über 650 Mitgliedern vertreten. Das Ziel des Vereins ist der Brückenschlag zwischen der Theorie des

Studiums und berufsrelevantem Praxiswissen. Hierzu bieten wir euch, den Studierenden aller Fakultäten, eine Vielzahl an Veranstaltungen und Projekten, z.B. Vorträge, Workshops, Seminare, Exkursionen etc., mit renommierten Unternehmen. Dadurch könnt ihr interessante

Einblicke in das Berufsleben erlangen oder selbst Kontakte knüpfen, die hilfreich für euren späteren Berufseinstieg sein können. Die MARKET TEAM Geschäftsstelle Magdeburg besteht z.Zt. aus 20 aktiven Mitgliedern aus den Fachbereichen Industriedesign, Geisteswissenschaft, Logistik, Verfahrenstechnik, BWL/ VWL etc. Falls auch ihr Interesse habt, Euch während des Studiums a u ß e r u n i v e r s i t ä r weiterzuentwickeln und unsere Arbeit genauer kennenlernen möchtet, dann kommt doch einfach zu unserer Infoveranstaltung am 21.10.03 um 19:00 Uhr im Gebäude 22A, Raum 128. Weitere Informationen findet ihr auch unter www.market team.com/magdeburg. Bis bald, euer MARKET TEAM Magdeburg

SUBMIT e. V. Studentische Berater bevorzugt Die Studentische Unternehmensberatung für Management und IT (SUBMIT e. V.) hat es sich zur Aufgabe gemacht, mittelständische Unternehmen vor der Papierflut zu retten. Der seit Februar 2000 existierende gemeinnützige Verein umfasst ca. 30 Mitglieder, die hauptsächlich Wirtschaftsinformatik studieren. Zielsetzung ist es, das an der Uni theoretisch erlernte Wissen in der Praxis anzuwenden und dadurch den Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis zu schaffen. Softwarekonzeption und – entwicklung, Datenbankentwurf,

Internetpräsentationen und der Aufbau von Rechenzentren konnten in vergangenen Projekten erfolgreich umgesetzt werden. Alte Systeme wurden durch neue wirtschaftlichere ITSysteme abgelöst. Die Projektteams, welche in einer ausgegründeten GbR selbständig und unabhängig arbeiten, eignen sich zusätzliche Soft-Skills an und erhalten einen Einblick in fremde Unternehmenskulturen. Der Verein versteht sich bei der Durchführung der Projekte als Dienstleister für das Netzwerk aus Mitgliedern, Unternehmen und Professoren. „Ich habe

durch SUBMIT-Projekte schon über 10 Monate Praxiserfahrung gesammelt und zusätzlich mein Studenten-Budget aufgebessert“ berichtet ein begeistertes Mitglied. In Zukunft möchte man den Unternehmen auch anderweitig als nur mit ITConsulting zur Seite stehen: mögliche Tätigkeitsfelder sind Marketing, Rechnungs- und K o n t r o l l w e s e n , Unternehmensgründungsberatung und –gestaltung sowie ProzessEngeneering. Es werden also junge und engagierte Mitglieder aus vielen Bereichen gesucht. SUBMIT


Oktober 2003

Hochschulgruppen

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Das Uni-Radio ist „on air“

IKUS

5 Sendungen - 5 Styles!

- Interkulturelle Studenten -

[ju: Nai] radio – das UNI Radio (so die korrekt-umständliche Bezeichnung) ist das Radio der Magdeburger Studenten und natürlich all derjenigen, die Musik abseits des alltäglichen Radio-Horrors zu schätzen wissen. Das Beste gleich vorweg: [ju: Nai] radio gibt’s jede Woche frisch und neu auf dem Offenen Kanal Magdeburg, immer montags zwischen 18.00 und 23.00 Uhr, sowie als Wiederholung am darauffolgenden Dienstag von 13.00 bis 17.00 Uhr. [ju: Nai] radio Magdeburg ist also Radio im Fernsehen, das klingt seltsam und geschah so: Im Oktober des Jahres 1995 kam es zu einer Übereinkunft zwischen einer Initiativgruppe der Ottovon Guericke-Universität und dem privaten Radiosender Sachsen-Anhalt Welle (SAW), die zur Inbetriebnahme eines Sendefensters für die Magdeburger Studenten führte Alle zwei Wochen. Eine Stunde. Der Sender erhoffte sich Reputation, die Studenten Informationen über studentisches Leben. Das funktionierte etwa ein Jahr, als es zu Beginn des Jahres 1997 zu inhaltlichen Auseinandersetzungen kam: SAW wurde schließlich zu dem was es heute ist, und [ju: Nai] radio gab es nicht mehr. Aber nur für kurze Zeit, denn bereits im Juli desselben Jahres gab es zweierlei: Ein neues Konzept (ganz viel alternative Musik und dazu Informationen) sowie einen neuen Partner (den – inzwischen eingestellten – infoKANAL). Das führte dazu, dass [ju: Nai] radio nun auf dem Campus-Gelände zu hören war. Doch damit nicht genug: Die Expansionsgelüste waren schier

grenzenlos und als schließlich im Oktober 1998 der Offene Kanal Magdeburg sein Programm aufnahm, war [ju: Nai] radio mit dabei. Und das ist es bis heute. Das aktuelle Sendeschema beinhaltet 5 Sendungen von jeweils einer Stunde Dauer, verantwortet werden diese von den eigenständig arbeitenden Musikredakteuren. Da Geschmäcker ja doch nicht alle gleich sind, haben wir uns nach langen Diskussionen in studentischen Diskussionsrunden dazu entschlossen, auch u n t e r s c h i e d l i c h e Musikrichtungen zu präsentieren. Also gilt: 5 Sendungen - 5 Styles! Zumindest fast, und das sind sie: ON AIR präsentiert die Neuerscheinungen auf dem (alternativen) Musikmarkt. RETRO bietet einen Stilmix aus Alt und Neu, Gitarre und Elektro, Rock und Roll. ELEKTRO spielt die Dark & electronic Airwaves (genau die!). ROUGH MIX ist dagegen MD’s first HipHopRadioShow und SPACE IS DA PLACE beschließt den Abend mit moderner DJKultur. In den Sendungen gibt es Hintergrundinformationen zur Musik, Veranstaltungstipps, Interviews, Studiogäste sowie bei aktuellen Anlässen - Berichte aus dem Magdeburger Studentenleben. Also, hört doch mal rein... Kontakt: [ju: Nai] das UNI radio über Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Postfach 4120 39016 Magdeburg uni-radio@uni-magdeburg.de www.uni-magdeburg.de/uniradio Jan Thielbeer

Foto: kc Wir, die IKUS, sind eine studentische Initiative zur Betreuung und Integration der ausländischen Studenten an der Uni Magdeburg. Im Oktober diesen Jahres feiern wir bereits unseren fünften Geburtstag. Denn seit genau fünf Jahren helfen wir den internationalen

Ab Oktober veranstalten wir wieder Länder-, Koch-, Film- und Kneipenabende, Partys, Theaterbesuche und Exkursionen. Kommilitonen unserer Uni. Was 1998 auf Anregung des Akademischen Auslandsamtes mit fünf begeisterten Studenten noch etwas chaotisch begann, ist eine heute eine Gruppe von über 20 deutschen und internationalen Studenten, die in fast allen Lebenslagen helfen. Am Anfang eines jeden Semesters steht die Betreuung für die Neuankömmlinge. In den ersten vier Wochen holen wir die

Studentische Antikriegsgruppe Magdeburg Wir sind eine Gruppe von Studierenden, die sich mit dem Themenkomplex globaler Konflikte auseinander setzt. Dabei beschränkt sich der Mitgliederkreis nicht nur auf die Uni. Wir haben unterschiedliche Ansichten, sind zu Hause in den verschiedensten Studiengängen und können deshalb eine vielseitige Herangehensweise anbieten. Im Zuge des sich aufbau(sch)enden Irakkonfliktes am Anfang diesen Jahres, fiel uns

auf, dass eine solche Plattform an der Universität fehlte. Uns störte der Fakt, dass zu diesem Zeitpunkt dieser Themenbereich hier in keiner Weise öffentlich beleuchtet wurde. Infolgedessen ergriffen wir die Initiative und gründeten unsere Gruppe. Als wöchentlicher Treffpunkt fand sich das Cafe Latte Da am Uni-Platz, wo wir uns in gesunder Diskussionskultur mittwochs 16:30 Uhr versammeln. So riefen wir anfangs erst nur zu einigen Magdeburger und Berliner

Studenten vom Bahnhof ab, helfen bei der Wohnungssuche, beim Gang zum Einwohnermeldeamt, beim Abschluss einer Krankenversicherung, bei der Immatrikulation und bei der Kontoeröffnung. Als letzte Hürde nehmen wir gemeinsam mit den

Antikriegsdemos auf. Mittlerweile versuchen wir mit öffentlichen Veranstaltungen, wie der Friedensnacht und dem F r i e d e n s f e s t i v a l , Hilfsorganisationen zu unterstützen und Aufmerksamkeit zu schaffen. Weiteres befindet sich derzeit in Planung, zu der wir jede/n willkommen heißen. Kontakt: http//www.antikriegsgruppe.de post@antikriegsgruppe.de

Einig sind wir uns über folgende Ziele: Wir lehnen Krieg in seiner vielseitigen Erscheinung grundsätzlich ab Wir möchten seine theoretischen und ideologische Grundlagen analysieren Wir suchen friedliche Alternativen Wir bauen eine Wissensbasis in der Friedens- und Konfliktforschung auf Wir erachten Friedenspolitik - im pazifistischen Sinne - als sehr wichtig

Studenten die Ausländerbehörde. Darüber hinaus gestalten wir zusammen mit dem Akademischen Auslandsamt die Einführungswoche für die Neuen. Ob Bibliothek, Mensa, Studentenklub „Projekt 7“, Rechen- und Sprachenzentrum – wir machen die Studenten mit den wichtigsten Dingen für den Unialltag vertraut. Natürlich stehen wir auch während des Semesters bei Fragen und

Das Büro und die Veranstaltungsräume der interkulturellen Studenten (IKUS) befinden sich am Seiteneingang des Wohnheimes 11 (UNI-HOTEL) hinter der neuen Bibliothek. Hier finden während des Semesters diverse Events statt.

Problemen zur Verfügung. Entgegen der weitverbreiteten Ansicht, dass Studieren ausschließlich „sich mühen“ bedeutet, meinen wir, dass Studieren auch Spaß machen muss. Andere Kulturen und Sprachen kennenlernen oder Leute aus aller Welt treffen – das kann man bei uns während des gesamten Semesters. Ab Oktober veranstalten wir wieder Länder-, Koch-, Filmund Kneipenabende, Partys, Theaterbesuche und Exkursionen. Natürlich ist jeder zu unserem freitags im InterKultiTreff (IKT – Wohnheim 11, Seiteneingang) stattfindenden Stammtisch sowie zu unserer Begrüßungsparty am 24.10.03 im „Projekt 7“ herzlich eingeladen. Unser gesamtes Programm sowie viele nützliche Informationen findet ihr unter www.unimagdeburg.de/ikus. Reena Schliephake Jan Pasemann

Das

Les-Bi-Schwulen-Referat läd ein Auch in diesem Semester wieder Events, Events, Events... PARTY Zwar können wir euch nicht zurück in die Semesterferien beamen, dafür aber in das altrömische Reich. Am 24.10.2003 wird in der Baracke nämlich eine Flirtparty mit altrömischer Deko für Schwule, Lesben und Bisexuelle stattfinden. Es erwartet euch überwiegend Diskomusik aus den 80er/90er Jahren und garantierter Flirtspaß! Also, kommt und flirtet dass das Colloseum kracht, die erste Runde Beginnt um 21.00 Uhr sein.

KULTUR Auch in diesem Jahr veranstaltet der DykeAndGay wieder eine Buchlesung, diesmal allerdings mit einer Filmvorführung gekoppelt. Der Autor heißt Dietmar Kreuzer mit dem Buch „Starip“. Getreu nach dem „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ wird danach eine Chill Out Party stattfinden. Lokation für beides: Das Buchhaus Insel. Wir erwarten euch…

Euer DaykeAndGay Team


Oktober 2003

Aktiv mitbestimmen! Die Liberale Hochschulgruppe Engagement bedeutet für die Liberale Hochschulgruppe, Studenten zu informieren, das universitäre Leben in vielen Bereichen zu verbessern, sowie klare Entscheidungen zu treffen. Nicht nur organisieren wir zahlreichen Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen studentennahen Themen, sondern sind insbesondere präsent innerhalb universitärer Gremien. Nach engagiertem und intensivem Wahlkampf gelang es der LHG als stärkste politische Hochschulgruppe in den Studentenrat der OvGU einzuziehen. Für liberale Hochschulpolitik setzen sich seit Juli Karen Schnier, Eike Kroll und Sven Haller im Studentenrat sowie Alison Careless im Senat ein: Für transparente und klare Entscheidungen, für effiziente Verwendung der studentischen Mittel kämpfen sie gegen eingefahrene Strukturen und reine Redekultur. „Die wichtigsten Ziele der LHG für diese Wahlperiode sind eine zielgerichtete Mittelverwendung des Studentenrates und das Einfordern einer internen Strukturanalyse durch die Universität“, so Sven Haller, Vorsitzender der LHG. „Zielgerichtetes Arbeiten bedeutet für uns, vor allem, den Campus zu beleben, internationalen Studenten zu integrieren und die Öffentlichkeitsarbeit des Studentenrates zu intensivieren“, erklärt Karen Schnier. „Es ist schließlich die Aufgabe eines Studentenrates zu agieren und nicht nur zu reagieren“, sind sich die Mitglieder der LHG einig. Gelegenheit sich über aktuelle Themen zu informieren und über Hochschulpolitik zu diskutieren bietet der Stammtisch jeden Mittwoch, 19 Uhr im HSechs, zudem wir alle -auch Nichtmitgliederherzlich einladen, denn unserer Engagement lebt von eurem Interesse und eurer Kritik. Informationen über unsere aktuelle Arbeit findet Ihr unter www.lhg-magdeburg.de, oder Ihr sprecht uns einfach an… Liberale Hochschulgruppe Anmerkung der Redaktion: Leider ist es uns für die erste Ausgabe von uni.versum trotz mehrfacher Einladungen nicht gelungen, die anderen politischen Hochschulgruppen dazu zu bewegen, ebenfalls eine Vorstellung ihrer Aktivitäten zu veröffentlichen. In dieser Sache versucht die Redaktion weiterhin ihr Bestes. so

Hochschulgruppen

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Lust auf Internationalität, Spaß und Lernerfahrung? Willkommen bei AIESEC In diesem Sommer kam Elsa aus Frankreich nach Magdeburg, um hier über AIESEC ein Praktikum bei BT Baubedarf zu absolvieren. Auf der Verteilerliste der AIESEC’er ging dazu folgende Mail ein: Heute kommt unsere nächste Praktikantin, Elsa aus Frankreich, in Magdeburg an. Wer hat Lust, sie vom Bahnhof abzuholen und später Magdeburg mit ihr unsicher zu machen? Am Mittwoch könnt ihr sie auf der welcome- party begrüßen. Sie soll merken, dass sie hier bestens aufgehoben ist. Was verbirgt sich hinter AIESEC? Wir sind die größte internationale Studentenorganisation mit weltweit ca. 30.000 ehrenamtlichen Mitarbeitern in über 80 Ländern. Diese Studentenorganisation wurde vor 55 Jahren gegründet, um die internationale Verständigung und Zusammenarbeit durch den Austausch von Praktikanten zu fördern. Mit Hilfe des globalen Netzwerkes und einem durch AIESEC vermittelten Auslandspraktikum bietet sich

euch die einmalige Möglichkeiten, Kulturen, Lebensstile und Arbeitsweisen anderer Völker kennen zu lernen und euch fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Dieses Auslandspraktikum ist Bestandteil eines Prozesses, der von dem Praktikanten eine intensive Vor- und Nachbereitung erfordert, in dem aber auch praktische Hilfen beim Einleben, ein wöchentlicher Stammtisch oder Betreungswochenenden in der Umgebung durch AIESEC angeboten werden. Diese Aktivitäten sollen helfen, euch besser in dem fremden Arbeits- und Lebensumfeld zurechtzufinden. Die Praktika dauern je nach Wunsch zwischen 8 und 78 Wochen und werden in der Regel

bezahlt. Die Höhe des Praktikumsgehalts richtet sich nach landesüblichen Gegebenheiten. Also, wenn ihr Lust habt, ein Auslandspraktikum mit AIESEC zu absolvieren oder euch bei uns ehrenamtlich in einem unserer Bereiche zu engagieren, meldet Euch im Gebäude 22 A 210. Informationen findet ihr auch unter www.uni-magdeburg.de/ aiesec. Wir freuen uns auf euch. PS: Am 21. und 23. Oktober gibt es einen AIESEC - Info-Abend. Schaut einfach auf die Schilder für nähere Details... Katrin Ohlert Constance Marschan (Artikel wurde aus redaktionellen Gründen gekürzt) so

Foto: AIESEC

das AIESEC-Team

Lisa Christjani, Herz und Seele unserer Mensa

uni.versum: Was bedeutet für Sie der Beginn eines neuen Semesters? Fr. Christjani: Das ich sehr viele und sehr nette Studenten kriege, und das mich die Studenten immer freundlich und nett begrüßen. uni.versum: Woher bekommen Sie eigentlich die gute Laune? Fr. Christjani: Die hab ich einfach. Sie wurde mir in die Wiege gelegt. Ich bin ein Sonntagskind, und Sonntagskinder haben immer gute Laune. uni.versum: Und was ist, wenn die Schlangen an den Kassen lang und die Studenten nicht nett sind?

Do., 09.10. 03 22.00 Uhr CAMPUSNIGHT studentische Tanzwirtschaft Sa., 11.10.03 22.00 Uhr NACHTSCHICHT die alternative Party Mi., 15.10.03 21.00 Uhr DIAGONALE-THE NETWORK OF ART Konzert Bret’s Frets Do., 16.10. 03 22.00 Uhr CAMPUSNIGHT studentische Tanzwirtschaft Fr., 17.10.03 21.00 Uhr Konzert BLACK-MILK support: Teutrine

Immer ein Lächeln für die Studenten Seit nun mehr 29 Jahren arbeitet Lisa Christjani für das Studentenwerk Magdeburg. In dieser Zeit hat sie unter anderem als Kellnerin gearbeitet und später Essensmarken verkauft. Seit 1996 erfrischt sie den Mensa-Alltag der Studenten an einer der Kassen in der unteren Mensa. Hier ein kleiner Auszug aus dem Mensa-Alltag und dem Verhältnis zwischen Beschäftigten und Studenten.

Sa., 04.10.03 22.00 Uhr NACHTSCHICHT die alternative Party

Fr. Christjani: Die Studenten sind immer nett. Die, die nicht nett sind, werden auch aufgenommen wie alle anderen. Für mich sind alle Gäste gleich. Egal, ob das ein Professor, ein Student oder ein Rektor ist. uni.versum: Was macht ihnen bei der Arbeit hier am meißten Spaß? Fr. Christjani: Es macht mir alles Spaß, sonst würde ich hier nicht arbeiten. Vor allem der Kontakt mit den Leuten macht mir sehr viel Spaß. uni.versum: Was gefällt ihnen an ihrer Arbeit nicht so sehr? Fr. Christjani: Dafür habe ich eigentlich gar keine Antwort. uni.versum: Hat es jemals Studenten gegeben, bei denen sie sagen würden, dass diese sehr unhöflich waren? Fr. Christjani: Das gab es auch schon mal. Aber, die habe ich dann einfach ignoriert. Das passiert auch nicht so oft. uni.versum: Was möchten sie den „Erstsemestern“, die jetzt beginnen, mit auf den Weg geben? Fr. Christjani: Nur das sie freundlich und zuvorkommend

Sa., 18.10.03 21.00 Uhr DIAGONALE -THE NETWORK OF ARTKonzert in der Mensa BLACKMAIL Di., 21.10.03 21.00 Uhr Erstsemesterparty Freibier bis die Braurei abwinkt Do., 23.10. 03 22.00 Uhr CAMPUSNIGHT studentische Tanzwirtschaft Fr., 24.10.03 21.00 Uhr IKUS-NIGHT Sa., 25.10.03 21.00 Uhr Nachtschicht-Spezial ERDMÖBEL

Lisa Christjani

Foto: kc

sein sollten. Aber, dass sind die Neuen ja auch immer. Bei dem Schnupperfrühstück, das es am Anfang eines Semesters gibt, bin ich auch immer dabei. Da kriegt man dann den ersten Kontakt zu den Neuankömmlingen und lernt sie schon ein wenig kennen. Wir danken Lisa Christjani für dieses Interview und wünschen ihr alles alles Gute zu ihrem sechzigsten Geburtstag am 10. Oktober 2003. Auf das sie uns noch viele weitere Jahre erhalten bleibt, dass sie weiterhin ihre gute Laune verbreitet mit einem netten Lächeln den Studentenalltag versüßt. so

Sa., 25.10.03 22.00 Uhr NACHTSCHICHT die alternative Party So., 26.10.03 19.00 Uhr Abgrillen und Anglühen Lagerfeuer zum Ende der Sommerzeit

Do., 30.10. 03 22.00 Uhr CAMPUSNIGHT studentische Tanzwirtschaft Fr., 31.10.03 21.00 uhr Konzert DIAGONALE -THE NETWORK OF ART-


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