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Stetson Europe

A Century of Headwear

100 Jahre Friedrich W. Schneider

Als Friedrich W. Schneider seine Firma 1913 gründete, konnte er nicht ahnen, dass sie zwei Weltkriege überstehen und sich auch international als feste Größe für zeitgemäße Hüte und Mützen etablieren würde. Am 1. September 2013 wird die FWS GmbH & Co. KG, das Unternehmen hinter Stetson Europe, ein ganzes Jahrhundert alt. 1998 erwarb FWS die Stetson-Lizenz für Europa und startete die eigene Produktion in Hartha in Sachsen. Seit 2008 sind die in Deutschland hergestellten Modelle auch bei renommierten Händlern in den USA erhältlich. Dem weiteren Wachstum trägt auch der neue Firmensitz im Kölner Norden Rechnung. FWS war stets ein inhabergeführtes Unternehmen. Die geschäftsführenden Gesellschafter Rüdiger Bigus und Klaus Kirschner übernahmen 2008 die Firma in ihrer heutigen Rechtsform, nachdem sie selbst lange Jahre für FWS tätig waren: Bigus begann 1980 dort seine Ausbildung und wurde 1997 Mitgesellschafter und Geschäftsführer. 1996 kam Kirschner zu FWS und 2005 in die Geschäftsführung sowie den Gesellschafterkreis. „So lange erfolgreich zusammenzuarbeiten, ist das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung über Generationen hinweg“, freuen sich die beiden FWSChefs. „Unser zweites Jahrhundert möchten wir mit den Menschen beginnen, die uns auf dem Weg hierher begleitet haben und ein Teil von FWS sind“, beschreibt Kirschner seine Motivation für das Jubiläumsfest, das am 31. August 2013 von Köln aus mit einer Partyschiffstour den Rhein rocken wird. www.stetson-europe.com

Die beiden Chefs von StetsonEurope, Rüdiger Bigus und Klaus Kirschner: „Mit einem guten Gefühl blicken wir auf eine ereignisreiche Zeit zurück. Noch lieber schauen wir nach vorne!“

Upcload

Sitzt, wackelt und hat Luft In Tokio hat Opening Ceremony vier Etagen nach Themen eingerichtet.

Opening Ceremony, Tokio

Ein Modezoo für Japan

Der New Yorker Tausendsassa Opening Ceremony (OC) hat in Tokio noch eins draufgesetzt: Zur Eröffnung seines neuen Flagship-Stores in Omotesando hat das hauseigene Label sich mit dem japanischen Model Mizuhara zusammengetan. Die Linie Kiko Mizuhara for Opening Ceremony umfasst Prêt-à-Porter, Dessous, Bademoden, Schmuck und Accessoires. Doch der neue Laden bringt noch mehr Promi-Kleiderbügel unter. Schließlich lebt OC von dem Ruf, erstklassige Kooperationen einzugehen, und so gibt es in Tokio auch gleich noch die Linien, die unter der Regie von Chloë Sevigny, Yoko Ono, Adidas Originals, DKNY und G.V.G.V. entstanden. Sie mischen sich unter Acne, Kenzo, Rodarte und den respektlosen, fröhlichen Modemarkenmix, für den der Laden bekannt ist. Dafür richtete OC vier Etagen nach Themen ein, etwa im Popart-Stil mit Ben-Day-Punkten oder als Zoo-Stockwerk, auf dem bemalte Holztiere Modeschaukästen tragen. OC begann 2009, Japan vom Tokioter Stadtteil Shibuya aus zu erobern. In Omotesando trifft der Laden auf ein junges, wagemutiges Publikum – und Nachbarn wie Burton und Paul Smith Jeans. www.openingceremony.us

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Die Idee wurde bisher so selten erfolgreich umgesetzt, dass sie Neuheitswert hat: Bodyscanner als Lösung für die hohen Retourenquoten im E-Commerce. Im stationären Handel spektakulär gefloppt, hat sich das System für Onlinestores bewährt. Das Berliner Unternehmen Upcload wirbt mit einer Reduzierung der Retourenquote um zehn Prozent in Onlineshops wie The North Face oder Otto. Gleichzeitig verdopple sich im Schnitt die Konvertierungsrate erklärt Steffen Poralla von Upcload. „Das System vermisst nicht nur den Kunden, dessen Daten dann in seinem Profil gespeichert werden, auf das er in allen Partnershops Zugriff hat. Es vermisst analog auch die einzelnen Kollektionsteile. Alle!“ Dafür müssen die Marken ihre Größentabellen und Schnittprofile offenlegen. Der Händler bleibt davon unbehelligt. Über das Pay-per-use-Kostenmodell zahlt er nur, wenn tatsächlich beraten wurde. Kürzlich wurde das Upcload-Vermessungssystem noch verfeinert, sodass basierend auf gesammelten Daten nur noch Alter, Gewicht, Geschlecht, Körperform und Größe des Kunden ergänzt werden müssen, um ein Profil zu erstellen. Allen Skeptikern zum Trotz, 20.000 registrierte User sind ein Argument. www.upcload.com

Upcload vermisst E-Commerce-Kunden per Webcam.


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